DE102017123300A1 - Patienteninterfacesystem, Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces mit einem Patienteninterfacehalter, Patienteninterface und Patienteninterfacehalter - Google Patents

Patienteninterfacesystem, Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces mit einem Patienteninterfacehalter, Patienteninterface und Patienteninterfacehalter Download PDF

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Thomas Wendler
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Patienteninterfacesystem (10) zur Positionierung eines Patientenauges gegenüber einer Lasereinrichtung für die Laserchirurgie, umfassend ein Patienteninterface (12) zur Kopplung an das Patientenauge und einen Patienteninterfacehalter (14) zur Anordnung des Patienteninterfaces (12) an der Lasereinrichtung. Der Patienteninterfacehalter (14) weist einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal (62) und das Patienteninterface (12) eine Fluidführungseinrichtung (60) auf, wobei der Patienteninterfacehalter (14) und die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher einen Ansaugkanal (62) fluidisch mit einer Ansaugöffnung (64) des Patienteninterfaces (12) im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung (30) koppelt, um eine erste Positionierungseinrichtung (30) des Patienteninterfaces (12) durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces (12) mit einem Patienteninterfacehalter (14) eines solchen Patienteninterfacesystems (10) sowie ein Patienteninterface (12) und einen Patienteninterfacehalter (14) für ein derartiges Patienteninterfacesystem (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Patienteninterfacesystem zur Positionierung eines Patientenauges gegenüber einer Lasereinrichtung für die Laserchirurgie. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces mit einem Patienteninterfacehalter eines solchen Patienteninterfacesystems sowie ein Patienteninterface und einen Patienteninterfacehalter für ein derartiges Patienteninterfacesystem.
  • Ein solches Patienteninterfacesystem kann beispielsweise bei der laserchirurgischen Behandlung eines menschlichen oder tierischen Auges zum Einsatz kommen. Das Patienteninterfacesystem dient dabei zur Positionierung und Kopplung des Patientenauges mit einer Lasereinrichtung, welche die Laserstrahlung für die Behandlung des Patientenauges erzeugt. Entsprechende Lasereinrichtungen weisen beispielsweise ein Basisgerät mit einer Laserquelle zur Erzeugung von gepulster Laserstrahlung, beispielsweise Nano-, Femto- oder Picosekundenlaserpulse, sowie einen Applikationskopf auf, der zur Behandlung über das Patienteninterfacesystem mit dem Patientenauge gekoppelt wird. Das Patienteninterfacesystem wird in der Regel zwischen dem Patientenauge und einem Fokussiersystems der Lasereinrichtung angeordnet. Die feste Kopplung ist nötig, um den Abstand zwischen der Laserquelle bzw. ihrem Fokussiersystem und dem Patientenauge konstant zu halten, damit die laserchirurgische Behandlung mit der notwendigen hohen Präzision durchgeführt und der Laserstrahl präzise auf das zu behandelnde Gewebe des Patientenauges, beispielsweise auf die Kornea, gerichtet werden kann.
  • Ein gattungsgemäßes Patienteninterfacesystem umfasst ein Patienteninterface zur Kopplung an das Patientenauge und einen Patienteninterfacehalter zur Anordnung des Patienteninterfaces an der Lasereinrichtung. Das Patienteninterface umfasst dabei eine erste Positionierungseinrichtung zur Anlage des Patienteninterfaces am Patientenauge und eine zweite Positionierungseinrichtung zur Positionierung des Patienteninterfaces gegenüber dem Patienteninterfacehalter. Der Patienteninterfacehalter umfasst seinerseits eine Halteeinrichtung, mittels welcher das Patienteninterface reversibel mit dem Patienteninterfacehalter koppelbar ist. Im gekoppelten bzw. montierten Zustand ist somit das Patienteninterface einenends mit dem Patientenauge und anderenends mit dem Patienteninterfacehalter gekoppelt, während der Patienteninterfacehalter seinerseits mit der Lasereinrichtung gekoppelt ist, so dass eine korrekte Ausrichtung zwischen dem Patientenauge und der Laserquelle sichergestellt ist.
  • Die Kopplung des Patienteninterfaces an das Patientenauge erfolgt üblicherweise durch Unterdruck und einem auf die Hornhaut aufgesetzten Saugring. Der Saugring ist die häufigste Methode der Befestigung, es gibt jedoch auch andere bekannte Lösungen.
  • Als nachteilig an dem bekannten Patienteninterfacesystem ist der Umstand anzusehen, dass der Saugring zusätzlich zu den anderen Baugruppen des Patienteninterfacesystems positioniert und betätigt werden muss, was die Vorbereitung und Durchführung einer laserchirurgischen Behandlung erheblich erschwert. Dies kann auch im Hinblick auf die hohen Sicherheitsanforderungen bei derartigen Behandlungsverfahren problematisch sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Patienteninterfacesystem zu schaffen, dessen Patienteninterface leichter handhabbar und sicherer an einem Patientenauge zu befestigen ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum leichteren und sichereren Koppeln eines Patienteninterfaces mit einem Patienteninterfacehalter eines solchen Patienteninterfacesystems zu schaffen. Schließlich bestehen weitere Aufgaben der Erfindung darin, ein entsprechendes Patienteninterface und einen entsprechenden Patienteninterfacehalter für ein derartiges Patienteninterfacesystem zu schaffen.
  • Die Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Patienteninterfacesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 14 zum Koppeln eines Patienteninterfaces mit einem Patienteninterfacehalter eines Patienteninterfacesystems sowie durch ein Patienteninterface gemäß Patentanspruch 15 und durch einen Patienteninterfacehalter gemäß Patentanspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jedes Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweils anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Patienteninterfacesystem zur Positionierung eines Patientenauges gegenüber einer Lasereinrichtung für die Laserchirurgie, umfassend ein Patienteninterface zur Kopplung an das Patientenauge und einen Patienteninterfacehalter zur Anordnung des Patienteninterfaces an der Lasereinrichtung, wobei das Patienteninterface eine erste Positionierungseinrichtung zur Anlage des Patienteninterfaces am Patientenauge aufweist und der Patienteninterfacehalter eine Halteeinrichtung umfasst, mittels welcher das Patienteninterface reversibel mit dem Patienteninterfacehalter koppelbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Patienteninterfacehalter einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal und das Patienteninterface eine Fluidführungseinrichtung aufweisen, wobei der Patienteninterfacehalter und die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal fluidisch mit einer Ansaugöffnung des Patienteninterfaces im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zusammen mit der mechanischen Kopplung von Patienteninterface und Patienteninterfacehalter auch eine fluidische Kopplung erfolgt, welche zur Anlage und zum Halten des Patientenauges am Patienteninterface genutzt werden kann. Hierdurch muss ein Benutzer des erfindungsgemäßen Patienteninterfacesystems lediglich zwei Baugruppen, nämlich das Patienteninterface und den Patienteninterfacehalter koppeln, um ohne zusätzliche Handgriffe oder Arbeitsschritte sowohl eine mechanische Kopplung von Patienteninterface und den Patienteninterfacehalter zur Positionierung des Patientenauges gegenüber der Lasereinrichtung, als auch eine Verbindung des Patienteninterfaces über den Patienteninterfacehalter mit einer Saugeinrichtung zu bewerkstelligen, um das Patientenauge durch Unterdruck an die erste Positionierungseinrichtung anzulegen bzw. an dieser zu halten. Hierdurch ist das Patienteninterfacesystem leichter und sicherer handhabbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ansaugkanal des Patienteninterfacehalters ein männliches Verbindungsstück umfasst, welches im gekoppelten Zustand in ein korrespondierendes weibliches Anschlussstück des Patienteninterfaces eingreift. Hierdurch kann einerseits eine einfache und zuverlässige fluidische Kopplung erzielt werden, andererseits wird die Verunreinigungsgefahr im Verbindungsbereich von Patienteninterface und Patienteninterfacehalter vorteilhaft verringert. In der Zeit zwischen einem Auspacken und einem Einsetzen des Patienteninterfaces in den Patienteninterfacehalter wird das Patienteninterface kurzzeitig der Umgebung und damit möglichen Verunreinigungen ausgesetzt. Verunreinigungen im Bereich der fluidischen Kopplung können die Dichtigkeit der fluidischen Kopplung beeinträchtigen und im ungünstigsten Fall die laserchirurgische Behandlung stören. Indem das Patienteninterface ein weibliches Anschlussstück mit innenliegenden Kontaktflächen aufweist, ist die Verschmutzungsgefahr im Vergleich zu einem männlichen Anschlussstück erheblich verringert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das weibliche Anschlussstück einen Innenkegel aufweist, in welchem im gekoppelten Zustand ein korrespondierender Außenkegel des männlichen Verbindungsstücks angeordnet ist. Hierdurch kann eine einfache und gasdichte Kopplung nach Art eines Luer-Systems erzielt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Außenkegel und/oder der Innenkegel einen betragsmäßigen Kontaktwinkel zwischen 8 ° und 20 ° besitzt. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass der Außenkegel zumindest im Verbindungsbereich mit dem Innenkegel in Einführrichtung in den Innenkegel einen wachsenden Außendurchmesser mit einem Kontaktwinkel von 8 °, 9 °, 10 °, 11 °, 12 °, 13 °, 14 °, 15 °, 16 °, 17 °, 18 °, 19 ° oder 20 ° besitzt und/oder dass der Innenkegel in Einführrichtung des Außenkegels einen abnehmenden Innendurchmesser mit einem korrespondierenden betragsmäßigen Kontaktwinkel zwischen 8 ° und 20 ° besitzt. Beispielsweise können der Außenkegel einen Kontaktwinkel von 12 ° und der Innenkegel einen Kontaktwinkel von -12 ° besitzen. Dies erlaubt ein einfaches und selbstzentrierendes Einführen und Herausziehen des Außenkegels in den Innenkegel und stellt eine gasdichte Verbindung sicher.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das männliche Verbindungsstück gewinkelt ausgebildet ist, wodurch der Anschluss eines Unterdruckschlauchs in bestimmten Ausgestaltungen erleichtert wird. Weiterhin erlaubt eine gewinkelte Ausgestaltung eine einfachere Kraftbeaufschlagung des Verbindungsstücks in Einführrichtung, um eine sichere Anlage am weiblichen Anschlussstück zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass das männliche Verbindungsstück in einer Nut des Patienteninterfacehalters angeordnet und/oder mit einem federbelasteten Rastelement kraftbeaufschlagt ist. Dies gewährleistet eine zuverlässige Lagerung des männlichen Verbindungsstücks am Patienteninterfacehalter sowie eine sichere Anlage am weiblichen Anschlussstück, wodurch eine entsprechend zuverlässige und gasdichte Kopplung erreicht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces wenigstens ein Filterelement umfasst. Hierdurch können im Fluidpfad auftretende Verunreinigungen zuverlässig abgefangen werden, wodurch Störungen der laserchirurgischen Behandlung vermieden werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces wenigstens einen Auffangbehälter umfasst. Hierdurch können im Fluidpfad auftretende Verunreinigungen zurückgehalten und gesammelt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auffangbehälter in eine korrespondierende Montageöffnung des Patienteninterfaces eingesetzt ist. Hierdurch kann der Auffangbehälter als separates Bauteil hergestellt und mit dem Patienteninterface verbunden werden. Durch den mehrteiligen Aufbau des Patienteninterfaces können komplexe Geometrien einfacher hergestellt werden. Darüber hinaus können unterschiedliche Baugruppentypen bedarfsweise kombiniert werden. Beispielsweise können unterschiedlich große Auffangbehälter vorgesehen und bedarfsweise mit dem Patienteninterface verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass der Auffangbehälter ein Volumen von mindestens 80 mm3, also beispielsweise von 80 mm3, 85 mm3, 90 mm3, 95 mm3, 100 mm3, 105 mm3, 110 mm3, 115 mm3, 120 mm3, 125 mm3, 130 mm3, 135 mm3, 140 mm3, 145 mm3, 150 mm3 oder mehr aufweisen. Damit kann ein ausreichend großer Sicherheitspuffer bereitgestellt werden, um auch unerwartete Mengen an Verunreinigungen zuverlässig zu sammeln. Ein Volumen von 120 mm3 oder mehr ist beispielsweise in der Regel ausreichend für etwa fünf laserchirurgische Behandlungen und bietet damit einen entsprechend guten Sicherheitspuffer.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Filterelement in einer Montageöffnung des Auffangbehälters angeordnet ist. Hierdurch können durch das Filterelement abgefangene Verunreinigungen direkt im Auffangbehälter gesammelt werden, so dass die Gefahr von Verstopfungen des Fluidpfads minimiert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidführungseinrichtung einen Unterdruckschlauch umfasst. Unter einem Unterdruckschlauch wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung ein Schlauch verstanden, der bei Anlegen eines gegenüber einem normalen Außendruck von etwa 1 bar verringerten Unterdrucks nicht kollabiert und den Fluidpfad sperrt. Mit Hilfe des Unterdruckschlauchs kann der Fluidpfad besonders flexibel definiert werden, so dass auch eine entsprechend flexible Ausgestaltung des Patienteninterfaces möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auffangbehälter ein Anschlussstück umfasst, in welchem ein erster Endbereich des Unterdruckschlauchs angeordnet ist. Dies stellt eine einfache Möglichkeit zur Anbindung des Unterdruckschlauchs dar. In einer Ausgestaltung kann der Unterdruckschlauch in das Anschlussstück eingeklebt sein, um eine zuverlässige und gasdichte Anbindung sicherzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidführungseinrichtung ein Anschlussstück umfasst, in welchem ein zweiter Endbereich des Unterdruckschlauchs angeordnet ist und welches in die Ansaugöffnung mündet. Hierdurch kann der durch die Saugeinrichtung erzeugte Unterdruck über den Unterdruckschlauch unmittelbar zur Ansaugöffnung und damit in Nähe des Patientenauges geleitet werden, wodurch eine entsprechend zuverlässige Anlage des Patientenauges gewährleistet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Anschlussstück einen Montagekanal aufweist, in welchem der Unterdruckschlauch bereichsweise angeordnet ist, wobei der Montagekanal ausgehend von einer Einführöffnung, deren Innendurchmesser zumindest einem Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs entspricht, entlang einer Montagerichtung einen zumindest bereichsweise kontinuierlich und/oder stufenweise abnehmenden Innendurchmesser aufweist. Dies erlaubt eine besonders einfache und zuverlässige Fixierung und Positionierung des Unterdruckschlauchs.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces eines Patienteninterfacesystems gemäß dem ersten Erfindungsaspekt mit einem Patienteninterfacehalter eines Patienteninterfacesystems gemäß dem ersten Erfindungsaspekt, bei welchem das Patienteninterface relativ zum Patienteninterfacehalter bewegt wird, bis der Ansaugkanal des Patienteninterfacehalters und die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces fludisch gekoppelt sind und gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal fluidisch mit der Ansaugöffnung des Patienteninterfaces im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zusammen mit der mechanischen Kopplung von Patienteninterface und Patienteninterfacehalter auch eine fluidische Kopplung durchgeführt wird, welche zur Anlage und zum Halten des Patientenauges am Patienteninterface genutzt werden kann. Hierdurch muss ein Benutzer des erfindungsgemäßen Patienteninterfacesystems lediglich zwei Baugruppen, nämlich das Patienteninterface und den Patienteninterfacehalter koppeln, um ohne zusätzliche Handgriffe oder Arbeitsschritte sowohl eine mechanische Kopplung von Patienteninterface und den Patienteninterfacehalter zur Positionierung des Patientenauges gegenüber der Lasereinrichtung als auch eine Verbindung des Patienteninterfaces über den Patienteninterfacehalter mit einer Saugeinrichtung zu bewerkstelligen, um das Patientenauge durch Unterdruck an die erste Positionierungseinrichtung anzulegen bzw. an dieser zu halten. Hierdurch ist das Patienteninterfacesystem leichter und sicherer handhabbar. Weitere Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts anzusehen sind und umgekehrt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Patienteninterface für ein Patienteninterfacesystem gemäß dem ersten Erfindungsaspekt, wobei das Patienteninterface eine Fluidführungseinrichtung aufweist, die im gekoppelten Zustand mit dem Patienteninterfacehalter des Patienteninterfacesystems gemeinsam mit einem mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal des Patienteninterfacehalters einen Fluidpfad ausbildet, welcher den Ansaugkanal fluidisch mit einer Ansaugöffnung des Patienteninterfaces im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung des Patienteninterfaces durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Das erfindungsgemäße Patienteninterface ermöglicht damit im Zusammenwirken mit dem Patienteninterfacehalter in einem Schritt neben einer mechanischen Kopplung an den Patienteninterfacehalter auch eine fluidische Kopplung herzustellen, wodurch das Patienteninterface leichter handhabbar und sicherer an einem Patientenauge zu befestigen ist. Weitere Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts anzusehen sind und umgekehrt.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft einen Patienteninterfacehalter für ein Patienteninterfacesystem gemäß dem ersten Erfindungsaspekt, wobei der Patienteninterfacehalter einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal aufweist, wobei der Ansaugkanal und die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal des Patienteninterfaces fluidisch mit einer Ansaugöffnung des Patienteninterfaces im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung des Patienteninterfaces durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Der erfindungsgemäße Patienteninterfacehalter ermöglicht damit im Zusammenwirken mit dem Patienteninterface in einem Schritt neben einer mechanischen Kopplung mit dem Patienteninterface auch eine fluidische Kopplung herzustellen, wodurch das Patienteninterface leichter handhabbar und sicherer an einem Patientenauge zu befestigen ist. Weitere Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten, zweiten und dritten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten, zweiten und dritten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des vierten Erfindungsaspekts anzusehen sind und umgekehrt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung und/oder Durchführung eines laserchirurgischen Behandlungsverfahrens an einem Patientenauge, bei welchem ein Patienteninterfacesystem gemäß dem ersten Erfindungsaspekt bereitgestellt, das Patienteninterface mittels der ersten Positionierungseinrichtung an einem Patientenauge angelegt, der Patienteninterfacehalter an der Lasereinrichtung festgelegt und das Patienteninterface mittels der Halteeinrichtung des Patienteninterfacehalters reversibel mit dem Patienteninterfacehalter gekoppelt und mittels der zweiten Positionierungseinrichtung gegenüber dem Patienteninterfacehalter positioniert wird, wobei der Patienteninterfacehalter einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren oder verbundenen Ansaugkanal und das Patienteninterface eine Fluidführungseinrichtung aufweisen und wobei der Patienteninterfacehalter und die Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal fluidisch mit einer Ansaugöffnung des Patienteninterfaces im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten. Hierdurch ist das Patienteninterfacesystem leichter handhabbar und sicherer an einem Patientenauge zu befestigen, wodurch das laserchirurgische Behandlungsverfahrens entsprechend einfacher und sicherer durchführbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Patienteninterfacesystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Unteransicht des Patienteninterfacesystems;
    • 3 eine schematische Querschnittsansicht des Patienteninterfacesystems;
    • 4 eine schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Patienteninterfaces des Patienteninterfacesystems;
    • 5 eine schematische Seitenansicht des Patienteninterfaces;
    • 6 eine schematische Schnittansicht des Patienteninterfaces;
    • 7 eine vergrößerte Ansicht des in 6 gezeigten Detailbereichs VII;
    • 8 eine schematische Perspektivansicht eines Saugbecherteils des Patienteninterfaces von oben;
    • 9 eine vergrößerte Ansicht des in 8 gezeigten Details IX;
    • 10 eine schematische Aufsicht des Patienteninterfaces;
    • 11 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Patienteninterfacehalters des Patienteninterfacesystems;
    • 12 schematische seitliche Schnitte von Rastkörpern des Patienteninterfacehalters und perspektivische Aufsichten auf ihre korrespondierenden Rastflächen des Patienteninterfaces;
    • 13 eine ausschnittsweise seitliche Schnittansicht des Patienteninterfaces im Bereich von einander gegenüberliegenden Rastflächen, die mit korrespondierenden Rastkörpern des Patienteninterfacehalters zusammenwirken;
    • 14 eine schematische Explosionsdarstellung des Patienteninterfacehalters;
    • 15 eine schematische Explosionsdarstellung einer ersten Baugruppe des Patienteninterfacehalters;
    • 16 eine schematische Explosionsdarstellung einer zweiten Baugruppe des Patienteninterfacehalters;
    • 17 eine schematische und ausschnittsweise Schnittansicht von oben auf einen Ansaugkanal des Patienteninterfacehalters und einen Teil einer Fluidführungseinrichtung des Patienteninterfaces;
    • 18 eine schematische und teilweise transparente Perspektivansicht des in 17 gezeigten Bereichs des Patienteninterfacesystems;
    • 19 eine schematische Schnittansicht eines männlichen Verbindungsstücks, das in ein korrespondierendes weibliches Anschlussstück des Patienteninterfaces eingreift;
    • 20 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des Patienteninterfaces;
    • 21 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Auffangbehälters;
    • 22 eine schematische Perspektivansicht des Auffangbehälters, welcher mit einem Filterelement versehen ist;
    • 23 eine schematische Perspektivansicht des Patienteninterfaces im Bereich einer Montageöffnung für den Auffangbehälter;
    • 24 eine schematische Perspektivansicht des Patienteninterfaces, wobei der Auffangbehälter in der Montageöffnung angeordnet ist; und
    • 25 eine schematische Schnittansicht des Auffangbehälters im Bereich eines Anschlussstücks, in welchem ein Endbereich eines Unterdruckschlauchs angeordnet ist.
  • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Patienteninterfacesystems 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Patienteninterfacesystem 10 dient zur Positionierung eines Patientenauges (nicht gezeigt) gegenüber einer Lasereinrichtung (nicht gezeigt) für die Laserchirurgie und umfasst ein Patienteninterface 12 zur Kopplung an das Patientenauge und einen Patienteninterfacehalter 14 zur Anordnung des Patienteninterfaces 12 an der Lasereinrichtung. 1 wird im Folgenden in Zusammenschau mit 2 erläutert werden, welche eine schematische Unteransicht des Patienteninterfacesystems 10 zeigt. Das Patienteninterface 12 ist vorliegend einteilig aus mehreren miteinander verklebten Baugruppen ausgebildet, während der Patienteninterfacehalter 14 vorliegend aus in Anzahl und Orientierung exemplarischen drei Baugruppen besteht, die miteinander verschraubt sind und im Folgenden näher erläutert werden. Der Patienteninterfacehalter 14 umfasst eine Halteeinrichtung 16, mittels welcher das Patienteninterface 12, bei welchem es sich grundsätzlich um ein Einweg- bzw. Wegwerfteil handeln kann, reversibel mit dem Patienteninterfacehalter 14 koppelbar ist und welche dazu ausgebildet ist, das Patienteninterface 12 im gekoppelten Zustand gegenüber dem Patienteninterfacehalter 14 zu positionieren. Hierzu umfasst die Halteeinrichtung 16 zwei gegenüberliegende, nutförmige Führungseinrichtungen 18, entlang welchen eine zweite Positionierungseinrichtung 20 (s. 4) des Patienteninterfaces 12 zum Koppeln und Entkoppeln zwangsgeführt bewegbar ist. Das Patienteninterface 12 kann damit zur Kopplung schubladenartig in die Halteeinrichtung 16 des Patienteninterfacehalters 14 eingesteckt und zum Entkoppeln wieder herausgezogen werden.
  • Man erkennt weiterhin, dass der Patienteninterfacehalter 14 eine Verbindungseinrichtung 22 zur Kopplung eines Kamerasystems 24 sowie eine Beleuchtungseinrichtung 26 umfasst, mittels welcher zumindest ein Bereich des Patientenauges perpendikular zu einer Oberfläche einer Kontaktplatte 28 einer ersten Positionierungseinrichtung 30 des Patienteninterfaces 12 illuminiert wird. Hierzu umfasst die Beleuchtungseinrichtung 26 vorliegend - in Anzahl und Anordnung exemplarisch - vier Leuchtmittel (z. B. LEDs) 32, deren jeweilige Lichtkegel in 1 und 2 mit Kreisen dargestellt sind. Da das Patienteninterface 12 vollständig oder zumindest im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung 30, welche für eine laserchirurgische Behandlung mit dem Patientenauge in Anlage gebracht wird, aus einem optisch transparenten Material besteht, durchdringt die Strahlung der Leuchtmittel 32 die in diesem Bereich im Wesentlichen trichterförmige Wand des Patienteninterfaces 12 und bestrahlt dadurch indirekt sowohl den Operationsbereich unter der Kontaktplatte 28, die auch als Kontaktglas bezeichnet werden kann, als auch direkt dessen Umfeld.
  • Weiterhin sind der Patienteninterfacehalter 14 und das Patienteninterface 12 in einer im Folgenden näher beschriebenen Weise mit einer Saugeinrichtung (nicht gezeigt), beispielsweise einer Vakuumpumpe, verbindbar, um einen relativen Unterdruck zu erzeugen und das Patienteninterface 12 bzw. seine erste Positionierungseinrichtung 30 in Anlage am Patientenauge zu halten. Man erkennt insbesondere in 1, dass sämtliche Anschlusskabel 34 für das Kamerasystem 24 und die Beleuchtungseinrichtung 26 sowie ein Unterdruckschlauch 36 zum Anschluss der Saugeinrichtung in die gleiche Richtung vom Patienteninterfacehalter 14 abgehen und auf einer der Einschubseite des Patienteninterfaces 12 gegenüberliegenden Seite des Patienteninterfacehalters 14 angeordnet sind. Hierdurch kann das Patienteninterface 12 besonders einfach und betriebssicher mit dem Patienteninterfacehalter 14 gekoppelt bzw. von diesem entkoppelt werden, wobei mit der Kopplung gleichzeitig eine Verrastung, Positionierung und Verbindung mit dem Kamerasystem 24, der Saugeinrichtung und der Beleuchtungseinrichtung 26 erfolgt, ohne dass hierfür zusätzliche Handgriffe oder Arbeitsschritte durch einen Benutzer erforderlich wären.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Patienteninterfacesystems 10. Man erkennt insbesondere das mittels der Verbindungseinrichtung 22 des Patienteninterfacehalters 14 gekoppelte Kamerasystem 24 und dass der Patienteninterfacehalter 14 und das Patienteninterface 12 miteinander korrespondierende Kanäle 38 aufweisen, die im gekoppelten Zustand von Patienteninterfacehalter 14 und Patienteninterface 12 gemeinsam einen optischen Pfad P zwischen der Verbindungseinrichtung 22 und der ersten Positionierungseinrichtung 30 begrenzen. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente in der Regel mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine abweichende Bezeichnung vorgesehen ist. Der Kanal 38 des Patienteninterfacehalters 14 ist in einem der Verbindungseinrichtung 22 abgewandten Endbereich mit einem für Wellenlängen im für den Menschen sichtbaren Bereich transparenten Fenster 40 verschlossen, so dass keine Fremdkörper eintreten und die optischen Systeme stören können. Die Kanäle 38 und damit der optische Pfad P verlaufen im gekoppelten Zustand des Patienteninterfaces 12 und des Patienteninterfacehalters 14 in einem Winkel von etwa 45 ° zu einer Richtung einer bestimmungsgemäßen Laserstrahlung L der Lasereinrichtung bzw. zu einer der Lasereinrichtung zugewandten Oberfläche der Kontaktplatte 28.
  • 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patienteninterfaces 12. Man sieht, dass das Patienteninterface 12 aus mehreren Baugruppen besteht, die durch Steck-, Schrumpf- und Klebverbindungen miteinander verbunden werden. Von oben nach unten umfassen die Baugruppen einen Interfacekörper 42, welcher die zweite Positionierungseinrichtung 20 sowie einen Halter 44 umfasst, mittels welchem das Patienteninterface 12 von einem Benutzer mit Daumen (von oben) und Zeigefinger (von unten) gehalten werden kann, um das Patienteninterface 12 mit dem Patienteninterfacehalter 14 zu koppeln oder vom Patienteninterfacehalter 14 zu entkoppeln. Der Halter 44 besitzt eine konkav gewölbte Form, die ein bequemes und sicheres Ergreifen ermöglicht. Man erkennt zudem ein weibliches Anschlussstück 45, in welches im gekoppelten Zustand mit dem Patienteninterfacehalter 14 ein korrespondierendes männliches Verbindungsstück 47 des Patienteninterfacehalters 14 eingreift, um neben der mechanischen Kopplung auch eine fluidische Kopplung zu erzielen. Weiterhin umfasst das Patienteninterface 12 ein Filterelement 46, das in einer Montageöffnung 48 eines einstückig ausgebildeten Auffangbehälters 50 angeordnet wird. Da die Montageöffnung 48 im vorliegenden Beispiel unsymmetrisch gestaltet ist, kann das Filterelement 46 nur in der korrekten Orientierung in die Montageöffnung 48 eingelegt werden, wodurch eine verwechslungsfreie Montage sichergestellt ist. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn das Filterelement 46 eine unidirektionale Durchflussrichtung erfordert. Der Auffangbehälter 50 besitzt vorliegend ein Volumen von etwa 120 mm3, wodurch er groß genug ist, um ein Überlaufen oder Verstopfen während eines laserchirurgischen Eingriffs sicher zu vermeiden. Das Volumen von etwa 120 mm3 erlaubt theoretisch die Durchführung von etwa fünf laserchirurgischen Eingriffen, wodurch ein ausreichender Sicherheitspuffer gewährleistet ist. Der Auffangbehälter 50 wird zur Montage zusammen mit dem Filterelement 46 seinerseits in eine korrespondierende Montageöffnung 52 des Interfacekörpers 42 eingesetzt.
  • Der Auffangbehälter 50 umfasst ein Anschlussstück 54, in welchem ein erster Endbereich eines Unterdruckschlauchs 56 angeordnet ist. Der gegenüberliegende Endbereich des Unterdruckschlauchs 56 wird zur Montage in ein weiteres Anschlussstück 54 eingesetzt, wobei das weitere Anschlussstück 54 an einem Saugbecherteil 58 des Patienteninterfaces 12 ausgebildet ist und in eine Ansaugöffnung 64 mündet. Das Saugbecherteil 58 umfasst zudem den Kanal 38 für das Kamerasystem 24 und die erste Positionierungseinrichtung 30, die auf das Patientenauge aufgesetzt wird. Innerhalb des Saugbecherteils 58 wird die Kontaktplatte 28 im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung 30 festgelegt, beispielsweise verklebt.
  • Das weibliche Anschlussstück 45, das Filterelement 46, der Auffangbehälter 50 und der Unterdruckschlauch 56 bilden zusammen eine Fluidführungseinrichtung 60, welche im gekoppelten Zustand von Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14 gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher einen Ansaugkanal 62 des Patienteninterfacehalters 14 fluidisch mit einer Ansaugöffnung 64 des Patienteninterfaces 12 im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung 30 koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung 30 durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage mit dem Patientenauge zu bringen bzw. am Patientenauge zu halten.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht des Patienteninterfaces 12 im montierten Zustand. Man erkennt insbesondere die Fluidführungseinrichtung 60, welche die erste Positionierungseinrichtung 30 über den Unterdruckschlauch 56, den Auffangbehälter 50 und das Filterelement 46 fluidisch mit dem weiblichen Anschlussstück 45 im Interfacekörper 42 verbindet.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht des Patienteninterfaces 12 gemäß der in 5 gezeigten Schnittebene VI-VI. 6 wird im Folgenden in Zusammenschau mit 7 erläutert, welche eine vergrößerte Ansicht des in 6 gezeigten Detailbereichs VII zeigt. Man erkennt den mit dem Saugbecherteil 58 fluiddicht verklebten Kontaktkörper 28, der eine konkave Unterseite aufweist, welche einen Hohlraum 66 begrenzt, in welchen die Fluidführungseinrichtung 60 mündet. Die erste Positionierungseinrichtung 30 umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Zähnen 68, die voneinander beabstandet ringförmig im dem Patientenauge zugewandten Endbereich des Patienteninterfaces 12 angeordnet sind. Die Zähne 68 sorgen gemeinsam mit dem Kontaktkörper 28 für eine Applanation des Patientenauges, wobei sie gleichzeitig die Applanationskräfte und Sogbelastung minimieren.
  • 8 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Saugbecherteils 58 des Patienteninterfaces 12 von oben, wobei die Kontaktplatte 28 noch nicht montiert ist, so dass die ringförmig angeordneten Zähne 68 der ersten Positionierungseinrichtung 30 sowie Montagerippen 70 für die Kontaktplatte 28 erkennbar sind. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in 8 gezeigten Details IX, wobei nunmehr die Kontaktplatte 28 im Bereich oberhalb der Zähne 68 in das Saugbecherteil 58 eingesetzt und mit diesem verklebt ist.
  • 10 zeigt eine schematische Aufsicht des Patienteninterfaces 12. Man erkennt insbesondere die zweite Positionierungseinrichtung 20, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Rastflächen 72a, 72b, 72c aufweist, die in Form eines Dreiecks angeordnet sind und zwischen denen ein durch das Patienteninterface 12 hindurch verlaufender Weg für den Laserstrahl L der Lasereinrichtung bereitgestellt ist. Weiterhin umfasst die zweite Positionierungseinrichtung 20 des Patienteninterfaces 12 in Anzahl und Anordnung exemplarisch zwei Rampen 74a, 74b, wobei die Rampen 74a, 74b bezogen auf einen Kopplungspfad K vor ihren zugeordneten Rastflächen 72a, 72b angeordnet sind und entlang des Kopplungspfads K ansteigen. Die Rastfläche 72a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine kegelstumpfförmige Geometrie auf, während die Rastfläche 72b schlitzförmig und die Rastfläche 72c eben sind. Im gekoppelten Zustand von Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14 wirken die Rastflächen 72a-c mit korrespondierenden federbelasteten Rastkörpern 76a-c des Patienteninterfacehalters 14 zusammen, wodurch sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel folgende Einschränkungen der drei translatorischen und drei rotatorischen Freiheitsgrade ergeben:
    • Rastfläche 72a: 2 Translationsfreiheitsgrade blockiert
    • Rastfläche 72b: 2 Rotationsfreiheitsgrade blockiert
    • Rastfläche 72c: 1 Rotationsfreiheitsgrad blockiert
  • Das bedeutet, dass das Patienteninterface 12 im gekoppelten Zustand mit dem Patienteninterfacehalter 14 nicht starr gekoppelt, aber lediglich in z-Richtung, das heißt senkrecht zum applanierten Patientenauge bzw. translatorisch entlang Richtung des Laserstrahls L geringfügig beweglich ist, um Toleranzen ausgleichen zu können und eine einfachere Kopplung und Entkopplung zu ermöglichen, ohne Einbußen hinsichtlich der korrekten Positionierung in Kauf nehmen zu müssen. Weiterhin sind Kragen 78 der zweiten Positionierungseinrichtung 20 erkennbar, die beim Koppeln in die nutförmige Führungseinrichtungen 18 geschoben und zwangsgeführt nach Art einer Schublade entlang des im Wesentlichen linearen Kopplungspfads K bewegt werden. Aufgrund der Rampen 74a, 74b wird zum Koppeln eine kontinuierlich steigende Einschubkraft benötigt, bis die Rastkörper 76a, 76b in Eingriff mit den Rastflächen 72a, 72b kommen. Dies erzeugt eine eindeutige haptische Rückmeldung für einen Benutzer über den Fortschritt des Kopplungsvorgangs sowie über die erfolgte Kopplung aufgrund der Verrastung der Rastkörper 76a, 76b.
  • 11 zeigt eine schematische Perspektivansicht des bereits in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patienteninterfacehalters 14 des Patienteninterfacesystems 10 ohne gekoppeltes Patienteninterface 12. Man erkennt insbesondere, dass der Patienteninterfacehalter 14 vorliegend drei miteinander verbundene Baugruppen 80a-c umfasst. Die Baugruppe 80a fungiert dabei als obere Haltegruppe, die Baugruppe 80b als untere Haltegruppe und die Baugruppe 80c als Beleuchtungshalter. Die Baugruppen 80a, 80b bilden zusammen die nutförmige Führungseinrichtung 18 aus. Die Baugruppe 80a umfasst darüber hinaus die Verbindungseinrichtung 22, in welche das Kamerasystem 24 eingesetzt ist.
  • 12 zeigt schematische seitliche Schnitte von Rastkörpern 76a-c des Patienteninterfacehalters 14, die im gekoppelten Zustand von Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14 mit ihren korrespondierenden Rastflächen 72a-c des Patienteninterfaces 12 zusammenwirken. Bei den Rastkörpern 76a-c handelt es sich vorliegend um keramische Kugeln gleichen Durchmessers, welche starr am Patienteninterfacehalter 14 festgelegt sind. Diese keramischen Kugeln sind einerseits mechanisch sehr widerstandsfähig und können andererseits während des Kopplungsvorgangs leicht entlang der Oberfläche und den Rampen 74a, 74b der zweiten Positionierungseinrichtung 20 gleiten. Es versteht sich, dass grundsätzlich auch abweichende Materialien wie beispielsweise Stahl oder Kunststoff verwendet werden können. Die einzelnen Rastkörper 76a-c können grundsätzlich auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen und/oder abweichende Geometrien aufweisen. Unterhalb der einzelnen Paarungen sind jeweils perspektivische ausschnittsweise Aufsichten der Rastflächen 72a-c des Patienteninterfaces 12 ohne die Rastkörper 76a-c gezeigt.
  • 13 zeigt eine ausschnittsweise seitliche Schnittansicht des Patienteninterfaces 12 im Bereich von einander gegenüberliegenden Rastflächen 72b, 72b', die mit korrespondierenden Rastkörpern 76b, 76b' des Patienteninterfacehalters zusammenwirken. Im Unterschied zum Rastkörper 76b ist der Rastkörper 76b' federbelastet und sorgt für eine zuverlässige Kopplung von Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14, da Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14 im Gekoppelten Zustand nur unter Überwindung einer Gesamtfederkraft aller federbelasteten Rastkörper 76a'-c' relativ zueinander bewegbar sind. Unter Überwindung der Gesamtfederkraft ist aber zumindest eine translatorische Bewegung in z-Richtung, das heißt gegen die Federkräfte F möglich, so dass Patienteninterface 12 und Patienteninterfacehalter 14 auch im gekoppelten Zustand nicht starr, sondern federelastisch verbunden sind bzw. sich nicht wie ein einstückiger Körper verhalten. Die Rastkörper 76b, 76b' sowie die nicht explizit dargestellten Rastkörper 76a, 76a', 76c, 76c' bilden zusammen mit ihren korrespondierenden Rastflächen 72a-c, 72a'-c' eine Rasteinrichtung 82. Auch die Rastkörper 76a'-c' sind vorliegend als keramische Kugeln ausgebildet und zusammen mit jeweiligen Federn 84 in einem Gehäuse 86 angeordnet. Es versteht sich, dass auch die Rastkörper 76a'-c' aus abweichenden Materialien gefertigt sein und/oder abweichende Geometrien aufweisen können. Ebenso kann vorgesehen sein, dass alle Federn 84 gleiche oder unterschiedliche Federkräfte F besitzen.
  • 14 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung des Patienteninterfacehalters 14. Man erkennt, dass im gezeigten Ausführungsbeispiel das Kamerasystem 24 in die Verbindungseinrichtung 22 einsteckbar und mit der ersten Baugruppe 80a verschraubbar ist. Die Baugruppe 80b trägt die federbelasteten, in ihren Gehäusen 86 gelagerten Rastkörper 76a'-c'. Weiterhin erkennt man den Ansaugkanal 62 mit dem männlichen Verbindungsstück 47, das mit dem Unterdruckschlauch 36 verbunden ist. Ebenfalls gut erkennbar ist die vorliegend vier LEDs umfassende Beleuchtungseinrichtung 26, die in die dritte Baugruppe 80c integriert ist und über ihre Anschlusskabel 34 elektrisch versorgt wird.
  • 15 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung der ersten Baugruppe 80a des Patienteninterfacehalters 14 von schräg unten. Hier sind insbesondere die nichtfederbelasteten, sondern starr in der ersten Baugruppe 80a gelagerten Rastkörper 76a-c erkennbar, die in entsprechende Montageöffnungen in der Baugruppe 80a eingesetzt werden. Weiterhin sind als Befestigungsmittel vier Schrauben 88 dargestellt, mittels welchen die Baugruppen 80a-c miteinander verschraubt werden. Es versteht sich, dass auch andere Befestigungsmittel, eine abweichende Anzahl an Befestigungsmitteln sowie eine abweichende Orientierung der Befestigungsmittel vorgesehen sein kann.
  • 16 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung der zweiten Baugruppe 80b des Patienteninterfacehalters 14. Von der Rasteinrichtung 82 sind dabei lediglich die Gehäuse 86 der federbelasteten Rastkörper 76a'-c' gezeigt, die in entsprechende Montageöffnungen der zweiten Baugruppe 80b eingesetzt werden. Weiterhin ist erkennbar, dass der Unterdruckschlauch 36 mit dem männlichen Verbindungsstück 47 verbunden ist und in den Ansaugkanal 62 eingesetzt wird. Das Verbindungsstück 47 wird seinerseits mit einem weiteren federbelasteten Rastkörper 76d' kraftbeaufschlagt, wobei von diesem ebenfalls lediglich das Gehäuse 86 gezeigt ist. Das Gehäuse 86 dieses Rastkörpers 76d' wird mittels einer Klammer 90 an der zweiten Baugruppe 80b festgelegt.
  • 17 zeigt eine schematische und ausschnittsweise Schnittansicht von oben auf den Ansaugkanal 62 des Patienteninterfacehalters 14 sowie einen Teil der Fluidführungseinrichtung 60 des mit dem Patienteninterfacehalter 14 gekoppelten Patienteninterfaces 12. Aufgrund des Eingriffs des männlichen Verbindungsstücks 47 in das weibliche Anschlussstück 45 sind der Patienteninterfacehalter 14 und das Patienteninterface 12 fluidisch gekoppelt, so dass das Patienteninterface 12 mittels eines relativen Unterdrucks, der durch eine an den Unterdruckschlauch 36 angeschlossene Saugeinrichtung erzeugt wird, in Anlage am Patientenauge gehalten werden kann. Das weibliche Anschlussstück 45 weist dabei einen Innenkegel auf, in welchem im gekoppelten Zustand ein korrespondierender Außenkegel des männlichen Verbindungsstücks 47 angeordnet ist. Der Außenkegel und der Innenkegel besitzen vorliegend einen betragsmäßigen Kontaktwinkel von etwa 12 °, wodurch einerseits eine gasdichte Verbindung sichergestellt wird und andererseits eine schnelle und unkomplizierte Kopplung und Entkopplung mit einer Kraft von höchsten etwa 2 N durch eine axiale Bewegung entlang des Kopplungspfads K gewährleistet sind. Obwohl das männliche Verbindungsstück 47 und das weibliche Anschlussstück 45 auch vertauscht werden könnten, hat die gezeigte Anordnung des weibliche Anschlussstücks 45 am Patienteninterface 12 den Vorteil, dass die Gefahr von Verunreinigungen zwischen dem Auspacken und dem Koppeln des Patienteninterfaces 12 verringert wird, da die Kontaktfläche des weiblichen Anschlussstücks 45 der Umgebung weniger stark ausgesetzt ist als bei einem männlichen Verbindungsstück 47. Durch die Reduzierung der Verunreinigungsgefahr werden neben etwaigen hygienischen Problemen auch spätere Verbindungsprobleme vermieden. Während das männliche Verbindungsstück 47 im direkten Kontakt mit der Wand des weiblichen Anschlussstücks 45 steht, ist im mit Pfeil XVII bezeichneten Bereich ein gewisses Spiel erlaubt.
  • Wie man in 18 sieht, welche eine schematische und teilweise transparente Perspektivansicht des in 17 gezeigten Bereichs des Patienteninterfacesystems 10 zeigt, ist das männliche Verbindungsstück 47 schwimmend gelagert und in alle drei Raumrichtungen bewegbar, wobei das Verbindungsstück 47 durch den Rastkörper 76d' in Richtung des weiblichen Anschlussstücks 45 gedrückt wird. Dies erlaubt eine besonders zuverlässige und gasdichte Verbindung unter Ausgleich etwaiger Fertigungstoleranzen. 19 zeigt zur weiteren Verdeutlichung eine schematische Schnittansicht des Verbindungsstücks 47, das in das weibliche Anschlussstück 45 des Patienteninterfaces 12 eingreift.
  • 20 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des Patienteninterfaces 12. Man erkennt insbesondere die Ansaugöffnung 64, in die das Anschlussstück 54 mündet. Weiterhin wird deutlich, dass das Saugbecherteil 58 einen umlaufenden Kragen 100 aufweist, in welchen der Interfacekörper 42 eingesetzt und mit dem Saugbecherteil 58 verklebt ist. Durch die Gestaltung des Kragens 100 erfolgt bei der Montage eine Selbstzentrierung. Indem der Kragen 100 neben einem horizontalen Abschnitt, auf welchem der Interfacekörper 42 aufliegt, auch einen vertikalen Abschnitt aufweist, können durch die geometrische Gestaltung des Kragens 100 horizontale und vertikale Toleranzen ausgeglichen werden. Dabei bildet der Kragen 100 ein Reservoir für überschüssigen Klebstoff und sorgt dafür, dass Klebstoff durch Kapillarkräfte in den Spalt zwischen Interfacekörper 42 und Saugbecherteil 58 gezogen wird. Dies stellt eine qualitativ hochwertige stoffschlüssige Verbindung beider Baugruppen des Patienteninterfaces 12 sicher.
  • 21 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Auffangbehälters 50 und wird im Folgenden in Zusammenschau mit 22 erläutert, die eine schematische Perspektivansicht des Auffangbehälters 50 zeigt, welcher mit dem Filterelement 46 versehen ist. Man sieht in 21, dass die Montageöffnung 48 für das Filterelement 46 unsymmetrisch ausgebildet ist und einen umlaufenden Rand 102 aufweist. Wenn der Auffangbehälter 50 mit dem Filterelement 46 in seine zugeordnete Montageöffnung 52 des Interfacekörpers 42 eingesetzt und erwärmt wird, kollabiert dieser Rand 102, wodurch sich der Spalt zwischen Auffangbehälter 50 und Interfacekörper 42 reduziert und das Filterelement 46 zwischen beiden Teilen betriebssicher und fluiddicht eingeklemmt wird.
  • 23 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Patienteninterfaces 12 im Bereich seiner Montageöffnung 52 für den Auffangbehälter 50. Die die Montageöffnung 52 begrenzenden Wände des Interfacekörpers 42 weisen einerseits nach außen und andererseits nach innen gerichtete Rippen 108 auf, so dass der Auffangbehälter 50, welcher komplementäre Rippen 108 aufweist, kippfrei in die Montageöffnung 52 eingeschoben werden kann. Eine Auflagefläche 106 des Patienteninterfaces 12 weist an ihrem Innenumfang eine umlaufende Lippe 104 auf, welche im montierten Zustand zusammen mit dem Rand 102 zur seitlichen Abdichtung des Filterelements 46 beiträgt. Fluid kann daher nur vom Anschlussstück 54 durch den Auffangbehälter 50, das Filterelement 46 und das Anschlussstück 54 fließen. 24 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Patienteninterfaces 12, wobei der Auffangbehälter 50 in der Montageöffnung 52 angeordnet und festgelegt ist.
  • 25 zeigt eine schematische Schnittansicht des Auffangbehälters 50 im Bereich seines Anschlussstücks 54. Das Anschlussstück 54 weist einen Montagekanal 110 auf, in welchem ein Endbereich des Unterdruckschlauchs 56 angeordnet ist. Der Montagekanal 110 weist seinerseits ausgehend von einer Einführöffnung, deren Innendurchmesser größer ist als ein Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs 56, entlang einer Montagerichtung XXV einen in drei Stufen abnehmenden Innendurchmesser auf. In der ersten Sektion S1, die zur Fixierung dient, ist der Innendurchmesser des Montagekanals 110 wie erwähnt größer als der Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs 56 und für die Montage mit einem Klebstoff benetzt. In der zweiten Sektion S2, die zur Positionierung dient, ist der Innendurchmesser des Montagekanals 110 nur noch geringfügig größer als der Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs 56, wodurch eine Zentrierung des Unterdruckschlauchs 56 im Montagekanal 110 erreicht wird. In der dritten Sektion S3, die ebenfalls zur Positionierung dient, ist der Innendurchmesser des Montagekanals 110 kleiner als der Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs 56. Der Unterdruckschlauch 56 wird damit solange in den Montagekanal 110 eingeschoben, bis er in der dritten Sektion S3 stoppt, wodurch eine korrekte axiale Positionierung sichergestellt wird. Es versteht sich, dass das Anschlussstück 54 des Saugbecherteils 58 analog ausgebildet sein kann.
  • Die in den Unterlagen angegebenen Parameterwerte zur Definition von Prozess- und Messbedingungen für die Charakterisierung von spezifischen Eigenschaften des Erfindungsgegenstands sind auch im Rahmen von Abweichungen - beispielsweise aufgrund von DIN-Toleranzen und dergleichen - als vom Rahmen der Erfindung mitumfasst anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Patienteninterfacesystem
    12
    Patienteninterface
    14
    Patienteninterfacehalter
    16
    Halteeinrichtung
    18
    Führungseinrichtung
    20
    zweite Positionierungseinrichtung
    22
    Verbindungseinrichtung
    24
    Kamerasystem
    26
    Beleuchtungseinrichtung
    28
    Kontaktkörper
    30
    erste Positionierungseinrichtung
    32
    Leuchtmittel
    34
    Anschlusskabel
    36
    Unterdruckschlauch
    38
    Kanal
    40
    Fenster
    42
    Interfacekörper
    44
    Halter
    45
    Anschlussstück
    46
    Filterelement
    47
    Verbindungsstück
    48
    Montageöffnung
    50
    Auffangbehälter
    52
    Montageöffnung
    54
    Anschlussstück
    56
    Unterdruckschlauch
    58
    Saugbecherteil
    60
    Fluidführungseinrichtung
    62
    Ansaugkanal
    64
    Ansaugöffnung
    66
    Hohlraum
    68
    Zähne
    70
    Montagerippen
    72a
    Rastfläche
    72b
    Rastfläche
    72c
    Rastfläche
    72a'
    Rastfläche
    72b'
    Rastfläche
    72c'
    Rastfläche
    74a
    Rampe
    74b
    Rampe
    76a
    Rastkörper
    76b
    Rastkörper
    76c
    Rastkörper
    76a'
    federbelasteter Rastkörper
    76b'
    federbelasteter Rastkörper
    76c'
    federbelasteter Rastkörper
    76d'
    federbelasteter Rastkörper
    78
    Kragen
    80a
    Baugruppe
    80b
    Baugruppe
    80c
    Baugruppe
    82
    Rasteinrichtung
    84
    Federn
    86
    Gehäuse
    88
    Schrauben
    90
    Klammer
    100
    Kragen
    102
    Rand
    104
    Lippe
    106
    Auflagefläche
    108
    Rippen
    110
    Montagekanal
    P
    optischer Pfad
    K
    Kopplungspfad
    L
    Laserstrahlung
    F
    Federkraft

Claims (16)

  1. Patienteninterfacesystem (10) zur Positionierung eines Patientenauges gegenüber einer Lasereinrichtung für die Laserchirurgie, umfassend ein Patienteninterface (12) zur Kopplung an das Patientenauge und einen Patienteninterfacehalter (14) zur Anordnung des Patienteninterfaces (12) an der Lasereinrichtung, wobei - das Patienteninterface (12) eine erste Positionierungseinrichtung (30) zur Anlage des Patienteninterfaces (12) am Patientenauge aufweist; und - der Patienteninterfacehalter (14) eine Halteeinrichtung (16) umfasst, mittels welcher das Patienteninterface (12) reversibel mit dem Patienteninterfacehalter (14) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Patienteninterfacehalter (14) einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal (62) und das Patienteninterface (12) eine Fluidführungseinrichtung (60) aufweisen, wobei der Patienteninterfacehalter (14) und die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal (62) fluidisch mit einer Ansaugöffnung (64) des Patienteninterfaces (12) im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung (30) koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung (30) durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten.
  2. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugkanal (62) des Patienteninterfacehalters (14) ein männliches Verbindungsstück (47) umfasst, welcher im gekoppelten Zustand in ein korrespondierendes weibliches Anschlussstück (45) des Patienteninterfaces (12) eingreift.
  3. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das weibliche Anschlussstück (45) einen Innenkegel aufweist, in welchem im gekoppelten Zustand ein korrespondierender Außenkegel des männlichen Verbindungsstücks (47) angeordnet ist.
  4. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkegel und/oder der Innenkegel einen betragsmäßigen Kontaktwinkel zwischen 8 ° und 20 ° besitzt.
  5. Patienteninterfacesystem (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das männliche Verbindungsstück (47) gewinkelt ausgebildet und/oder in einer Nut des Patienteninterfacehalters (14) angeordnet und/oder mit einem federbelasteten Rastelement kraftbeaufschlagt ist.
  6. Patienteninterfacesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) wenigstens ein Filterelement (46) umfasst.
  7. Patienteninterfacesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) wenigstens einen Auffangbehälter (50) umfasst.
  8. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (50) in eine korrespondierende Montageöffnung (52) des Patienteninterfaces (12) eingesetzt ist und/oder dass der Auffangbehälter (50) ein Volumen von mindestens 80 mm3 besitzt.
  9. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 6 und Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (46) in einer Montageöffnung (48) des Auffangbehälters (50) angeordnet ist.
  10. Patienteninterfacesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidführungseinrichtung (60) einen Unterdruckschlauch (56) umfasst.
  11. Patienteninterfacesystem (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (50) ein Anschlussstück (54) umfasst, in welchem ein erster Endbereich des Unterdruckschlauchs (56) angeordnet ist.
  12. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidführungseinrichtung (60) ein Anschlussstück (54) umfasst, in welchem ein zweiter Endbereich des Unterdruckschlauchs (56) angeordnet ist und welches in die Ansaugöffnung (64) mündet.
  13. Patienteninterfacesystem (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlussstück (54) einen Montagekanal (110) aufweist, in welchem der Unterdruckschlauch (56) bereichsweise angeordnet ist, wobei der Montagekanal (110) ausgehend von einer Einführöffnung, deren Innendurchmesser zumindest einem Außendurchmesser des Unterdruckschlauchs (56) entspricht, entlang einer Montagerichtung (XXV) einen zumindest bereichsweise kontinuierlich und/oder stufenweise abnehmenden Innendurchmesser aufweist.
  14. Verfahren zum Koppeln eines Patienteninterfaces (12) eines Patienteninterfacesystems (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einem Patienteninterfacehalter (14) eines Patienteninterfacesystems (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem das Patienteninterface (12) relativ zum Patienteninterfacehalter (14) bewegt wird, bis der Ansaugkanal (62) des Patienteninterfacehalters (14) und die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) fludisch gekoppelt sind und gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal (62) fluidisch mit der Ansaugöffnung (64) des Patienteninterfaces (12) im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung (30) koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung (30) durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten.
  15. Patienteninterface (12) für ein Patienteninterfacesystem (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Patienteninterface (12) eine Fluidführungseinrichtung (60) aufweist, die im gekoppelten Zustand mit dem Patienteninterfacehalter (14) des Patienteninterfacesystem (10) gemeinsam mit einem mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal (62) des Patienteninterfacehalters (14) einen Fluidpfad ausbildet, welcher den Ansaugkanal (62) fluidisch mit einer Ansaugöffnung (64) des Patienteninterfaces (12) im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung (30) koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung (30) des Patienteninterfaces (12) durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten.
  16. Patienteninterfacehalter (14) für ein Patienteninterfacesystem (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Patienteninterfacehalter (14) einen mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Ansaugkanal (62) aufweist, wobei der Ansaugkanal (62) und die Fluidführungseinrichtung (60) des Patienteninterfaces (12) im gekoppelten Zustand gemeinsam einen Fluidpfad ausbilden, welcher den Ansaugkanal (62) des Patienteninterfaces (12) fluidisch mit einer Ansaugöffnung (64) des Patienteninterfaces (12) im Bereich der ersten Positionierungseinrichtung (30) koppelt, um die erste Positionierungseinrichtung (30) des Patienteninterfaces (12) durch einen mittels der Saugeinrichtung erzeugten relativen Unterdruck in Anlage am Patientenauge zu halten.
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