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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Waschen und/oder Desinfizieren der Hände einer Person, insbesondere einer Person, die eine Berufstätigkeit ausübt, bei der sie sich häufig die Hände schmutzig macht, die jedoch einen hohen Sauberkeitsgrad verlangen, der insbesondere durch Hygiene- und/oder Gesundheitsnormen definiert ist.
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Sie betrifft auch ein Verfahren zum automatischen Waschen und/oder Desinfizieren der Hände einer Person, insbesondere einer Person, die eine Berufstätigkeit ausübt, bei der ihre Hände einen hohen Sauberkeitsgrad verlangen, der insbesondere durch Hygiene- und/oder Gesundheitsnormen definiert ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es gibt teilweise automatisierte Handwascheinrichtungen, die insbesondere in öffentlichen Waschräumen installiert sind und einen Detektor umfassen, der eingerichtet ist, um das Vorhandensein von zu waschenden Händen in einem bestimmten Bereich in einem das Waschwasser aufnehmenden Becken zu detektieren, wobei dieser Bereich einen Hahn umfasst, der automatisch ein gewisses Wasservolumen auf die Hände einer Person spendet. Meistens handelt es sich dabei eher um ein Abspülen als ein richtiges Waschen, und die Desinfektionsfunktion fehlt in den öffentlichen Räumen. Außerdem erfolgt das Trocknen getrennt, so dass eine bakterielle Kontamination zwischen der Wasch- und der Trockenphase höchstwahrscheinlich ist. Eine derartige Einrichtung ist nicht für spezifische Verwendungen beispielsweise medizinischer Art geeignet.
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Die Systeme, die derzeit häufig in öffentlichen Toiletten zu finden sind, umfassen eine Handwaschstation, die mit einem Waschbecken und einem herkömmlichen Wasserhahn ausgestattet ist, der ein Wasservolumen automatisch oder nicht automatisch abgibt und Zugriff auf einen Seifenspender oder ein Reinigungsmittel, das auf die Hände gesprüht oder abgeschieden wird, gibt. Zudem gehört zu diesen Systemen häufig ein Generator von Trockenluftstrahlen unter Hochdruck, die das restliche Wasser, das auf den Händen zurückgeblieben ist, abführen.
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Die professionellen Stationen für die Reinigung der Hände, die beispielsweise in Maschinenbauwerkstätten, insbesondere in Autowerkstätten, zu finden sind, umfassen Waschmittelspender, um die Fette und das Öl zu beseitigen, welche die Hände der Arbeiter verschmutzen, doch sind sie im Allgemeinen nicht automatisiert.
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Ferner sind alle diese Installationen weder für medizinische Dienste noch für gastronomische Dienste noch ganz allgemein für medizinische Pflegestellen, Stellen, an denen Lebensmittel zubereitet und/oder verarbeitet werden, medizinische oder pharmazeutische Labors, Zonen, die für Patientenpflege reserviert sind, Firmen, die gefährliche Produkte handhaben usw. geeignet. Die Liste der Bereiche ist lang, in denen spezifische Normen vor, während und nach einer Handhabung anzuwenden sind, während der die Hände Verunreinigungen, Kontaminationen und Verschmutzungen, die zu beseitigen sind, ausgesetzt sind.
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Die derzeitigen Systeme, wie etwa die Generatoren von Luftstrahlen unter Hochdruck, sind dadurch von Nachteil, dass sie die Teilchen und die Mikroorganismen weit verspritzen und sie dadurch verstreuen statt sie zu beseitigen. Zudem tragen die Systeme, die handbetriebene Komponenten umfassen, dazu bei, gegebenenfalls gefährliche Mikroorganismen von den Händen eines Benutzers auf die Hände eines anderen Benutzers zu befördern und somit die Verstreuung und die Vermehrung dieser Organismen zu begünstigen.
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Schließlich sind die herkömmlichen Systeme nicht in der Lage, in Abhängigkeit von Spezifikationen angepasst zu werden, die gemäß den Anwendungen und den ausgewählten Anwendungsgebieten unterschiedlich sind. Die Wasservolumina, die Dauer der Behandlungssequenzen, die Reinigungssubstanzen und die Beschaffenheit der desinfizierenden Produkte sind von den betreffenden Verwendungen abhängig, d.h. von den Behandlungen, die vorzunehmen sind, um die Hände einer Person, die in einem bestimmten Berufsbereich arbeitet, zu reinigen und zu desinfizieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei diesen Nachteilen Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung zum automatischen Waschen und/oder Desinfizieren der Hände einer Person zu bieten, insbesondere einer Person, die auf dem Gebiet der Medizin arbeitet, wo sie sich um Patienten in Behandlung kümmert, einer Person, die in einer Küche tätig ist, wo sie in Kontakt mit Lebensmitteln und Küchengeräten kommt, einer Person, die in einem Labor für medizinische Analysen oder pharmazeutische Präparate arbeitet, oder einer beliebigen anderen Person, deren Hände bestimmten Sauberkeits- und Hygienenormen entsprechen müssen.
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Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung eine teilweise geschlossene mittlere Vertiefung umfasst, die ausgestattet ist mit ersten Detektionsmitteln, um das Vorhandensein der zu waschenden und/oder zu desinfizierenden Hände zu detektieren, mit zweiten Abgabemitteln zum Abgeben von Wasser auf die Hände und zum Auslösen einer ersten Vorwaschaktion, mit dritten Versorgungsmitteln zum Zuführen mindestens eines Reinigungsprodukts, das auf die Hände gesprüht wird, mit vierten Spritzmitteln zum Sprühen eines vorbestimmten Wasservolumens für eine Waschaktion, mit fünften Abscheidungsmitteln zum Abscheiden mindestens eines Desinfektionsprodukts auf die zuvor gewaschenen Hände, und mit sechsten Blasmitteln zum Blasen von Trockenluft unter geringem Druck auf die Hände, wobei die Vorrichtung mit einem Handhabungselement ausgestattet ist, das eingerichtet ist, um die aufeinanderfolgenden Vorgänge des Vorwaschens, des Waschens, des Desinfizierens und des Trocknens nach vorbestimmten Sequenzen zu handhaben, wobei jeder dieser Vorgänge während einer vordefinierten Dauer ohne äußeren Eingriff automatisch abläuft.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst sie einen Körper, der aus einem senkrechten Wandtisch gebildet ist, der einen unteren Sockel, auf dem eine Mittelzone montiert ist, welche die mittlere Vertiefung umfasst und teilweise geschlossen ist, und einen oberen Block, der über der Mittelzone montiert ist, umfasst, wobei die mittlere Vertiefung mit einer vorderen Öffnung versehen ist, die den über einem Becken, das in der mittleren Vertiefung aufgenommen ist, zu waschenden und/oder zu desinfizierenden Händen Zugriff gibt.
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Die ersten Detektionsmittel umfassen vorteilhaft mindestens einen Anwesenheitsdetektor, der eingerichtet ist, um das Vorhandensein der Hände zu detektieren, wobei der Detektor in der mittleren Vertiefung angeordnet ist.
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Die zweiten Abgabemittel umfassen mindestens einen Wassersprühnippel, der eingerichtet ist, um einen Wasserstrahl während einer vorbestimmten Dauer auf die Hände zu richten, damit die Hände befeuchtet werden können und das Vorwaschen erfolgen kann.
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Der Wassersprühnippel ist bevorzugt in der mittleren Vertiefung über einem Becken angeordnet, das mit einem automatischen Ablauf versehen ist, der mindestens teilweise in dem unteren Teil der mittleren Vertiefung angeordnet ist.
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Die dritten Versorgungsmittel für mindestens ein Reinigungsprodukt umfassen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen automatischen Spender, der eingerichtet ist, um eine Dosis des Reinigungsprodukts abzugeben.
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Die vierten Wasserspritzmittel sind bevorzugt eingerichtet, um gleichzeitig mit der Abgabe der Dosis des Reinigungsprodukts für die Handwaschaktion Wasser zu sprühen.
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Die fünften Abscheidungsmittel, die auf die zuvor gewaschenen Hände mindestens ein Desinfektionsmittel geben, umfassen vorteilhaft mindestens einen Nippel oder Zerstäuber, der eingerichtet ist, um mindestens eine desinfizierende Substanz auf die Hände zu zerstäuben.
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Die sechsten Blasmittel zum Blasen der Trockenluft unter geringem Druck auf die Hände umfassen bevorzugt eine Trockenluftstrahldüse, die in der hinteren Wand und/oder der oberen Wand und/oder den seitlichen Wänden des Beckens montiert ist.
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Die Vorrichtung ist vorteilhaft mit siebten Mitteln ausgestattet, um nach dem Trocknen der Hände eine Desinfektion und/oder eine zusätzliche Sterilisation auszuführen, wobei die siebten Mittel einen Zerstäuber umfassen, um auf die Oberfläche der Hände einen selbsttrocknenden Film einer desinfizierenden und/oder sterilisierenden Lösung aufzutragen.
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Die Vorrichtung umfasst vorteilhaft eine Funktionssteuerkonsole, die mit einem Anzeigebildschirm versehen ist, mit einem Funktionstastenfeld, das eingerichtet ist, um die Betriebsparameter der Vorrichtung einzugeben und/oder zu ändern, und mit einer elektronischen Steuerschaltung verknüpft ist.
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Dieses Ziel wird ebenfalls durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass erste Detektionsmittel das Vorhandensein der zu waschenden und/oder zu desinfizierenden Hände detektieren, zweite Abgabemittel Wasser auf die Hände sprühen und eine erste Vorwaschaktion auslösen, dritte Versorgungsmittel mindestens ein Reinigungsprodukt auf die Hände abscheiden, vierte Wasserspritzmittel ein vorbestimmtes Wasservolumen auf die Hände sprühen, um eine Waschaktion auszuführen, fünfte Abscheidungsmittel auf die zuvor gewaschenen Hände mindestens ein Desinfektionsprodukt abgeben, und sechste Blasmittel Trockenluft unter geringem Druck auf die Hände blasen, wobei die Vorrichtung mit einem Handhabungselement ausgestattet ist, das eingerichtet ist, um die aufeinanderfolgenden Vorgänge des Vorwaschens, des Waschens, des Desinfizierens und des Trocknens nach vorbestimmten Sequenzen zu handhaben, wobei alle diese Vorgänge nach vorbestimmten Sequenzen ausgeführt werden, die während einer vordefinierten Dauer ohne äußeren Eingriff automatisch ablaufen.
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Das Verfahren umfasst bevorzugt eine letzte Aktion zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren der Hände, wobei diese Aktion nach dem Trocknen durch die sechsten Blasmittel erfolgt, die eingerichtet sind, um Trockenluft unter geringem Druck auf die Hände zu blasen.
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Die Dauer eines vollständigen Zyklus zum automatischen Waschen und/oder Desinfizieren der Hände einer Person liegt vorteilhaft zwischen 10 und 30 Sekunden und bevorzugt zwischen 14 und 25 Sekunden.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung und ihre Hauptvorteile werden besser aus der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen hervorgehen. Es zeigen:
- 1 eine Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung zum Händewaschen gemäß der Erfindung, und
- 2 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 1.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, wie in den Figuren dargestellt, umfasst einen Körper 11, in dem alle aktiven Komponenten aufgenommen sind, um die Funktionen der Vorrichtung 10 auszuführen, die nachstehend aufgeführt werden. Der Körper 11 besteht aus einem senkrechten Wandtisch, der einen unteren Sockel 12 umfasst, der beispielsweise auf dem Boden steht und der die anderen Bestandteile und die Betriebskomponenten trägt. Eine mittlere Zone 13 ist direkt auf dem unteren Sockel 12 eingebaut und zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einer mittleren Vertiefung 14 versehen ist, in welcher der gesamte Vorgang des automatischen Reinigens und Desinfizierens der Hände einer Person erfolgt. Die mittlere Vertiefung 14 weist eine vordere Öffnung 15 auf, die den in der mittleren Vertiefung 14 zu waschenden Händen Zugriff gibt. Über der mittleren Zone 13 befindet sich ein oberer Block 16, der geschlossen ist, um Ausstattung und Materialvorräte zu enthalten, damit die Vorrichtung die vorgesehenen Vorgänge des Waschens und Desinfizierens ausführen kann.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung umfasst mehrere aufeinanderfolgende Schritte, von denen einige in Abhängigkeit von den Benutzern und der vorgesehenen Art der Reinigung und/oder Desinfektion angepasst werden können. Die aufeinanderfolgenden Schritte umfassen:
- - eine erste Phase, die darin besteht, das Vorhandensein der Hände eines Benutzers in der mittleren Vertiefung 14 automatisch zu detektieren;
- - eine zweite Phase, die ein Vorwaschen ist, das es ermöglicht, die Hände zu befeuchten, um die Haut zu benetzen und Verunreinigungen, die diese eventuell imprägnieren, einzuweichen;
- - eine dritte Phase, die darin besteht, ein Reinigungsmittel, wie beispielsweise eine vorbestimmte Dosis Flüssigseife, abzugeben;
- - eine vierte Phase ist das eigentliche Waschen mit Wasserzufuhr zusätzlich zu dem Reinigungsmittel; während dieser Phase empfiehlt es sich, dass der Benutzer wie beim normalen Waschen mit Seife seine Hände reibt;
- - eine fünfte Phase besteht darin, eine desinfizierende Substanz auf die Hände zu zerstäuben oder zu sprühen, während sie noch feucht sind;
- - eine sechste Phase besteht darin, vorgewärmte Luft unter geringem Druck auf die Hände zu blasen, um die Feuchtigkeit, die sie imprägniert, verdampfen zu lassen;
- - eine siebte Phase besteht darin, eine endgültige desinfizierende Substanz im Hinblick auf das Abscheiden einer Schicht oder eines dünnen Films der desinfizierenden Substanz auf die Hände abzugeben.
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Um alle diese Maßnahmen zu treffen, umfasst die Vorrichtung eine Gruppe von Einrichtungen, die in den verschiedenen Teilen des Körpers 11 eingebaut sind. Die Hauptfunktionseinrichtungen befinden sich in der mittleren Zone 13, und sie sind es, die es ermöglichen, die aufeinanderfolgenden Vorgänge gemäß den zuvor aufgeführten Sequenzen auszuführen. Die mittlere Vertiefung 14, die in der mittleren Zone 13 angebracht ist, enthält ein Becken 21, das mit einem automatischen Ablauf 22, der an seiner Basis eingebaut ist, und mindestens einem Wassersprühnippel 23, der oben an dem Becken 21 platziert ist, um eine Wasserzufuhr für das Vorwaschen und das Waschen der Hände sicherzustellen, versehen ist. Eine Spender 24 zum automatischen Abgeben eines Reinigungsprodukts, beispielsweise Seife, ist ebenfalls an dem oberen Teil des Beckens 21 eingebaut. Die Zufuhr einer ersten desinfizierenden Substanz wird durch eine Sprühvorrichtung oder einen Zerstäuber 25 sichergestellt, die bzw. der in dem oberen oder hinteren Teil des Beckens 21 eingebaut ist. Mindestens eine Düse 26 zum Blasen von Trockenluft ist jeweils in der hinteren Wand, der oberen Wand und/oder in den seitlichen Wänden des Beckens 21 eingebaut. Eine zweite Vorrichtung 27 zum Sprühen eines desinfizierenden Produkts, beispielsweise einer endgültigen Desinfektionsflüssigkeit, ist an mindestens einer der Wände des Beckens 21 eingebaut.
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Die Einrichtungen zum Abgeben von Produkten müssen mit den Produkten gespeist werden, die in Behältnissen gelagert sind, die in der Vorrichtung 10 aufgenommen sind, und die Inbetriebnahme der Einrichtungen, um die Produkte abzugeben, wird durch Geräte, wie etwa Pumpen und Ventile gesteuert, wobei diese Behältnisse, Pumpen und Ventile in den verschiedenen Teilen des Körpers 11 der Vorrichtung 10 aufgenommen sind. In dem Sockel 12 sind bevorzugt drei Behälter 31, 32 und 33 platziert, die jeweils das Reinigungsprodukt, beispielsweise und bevorzugt Flüssigseife 31a, das erste Desinfektionsprodukt 32a und das zweite Desinfektionsprodukt 33a enthalten. Ein Kreislauf 40 zum Zuführen von Wasser zu der Vorrichtung 10 ist im Innern des Körpers 11 eingebaut.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Bestandteile des Wasserzufuhrkreislaufs 40 in den drei Teilen des Körpers platziert. D.h. in dem senkrechten Sockel 12, der mittleren Zone 13 und dem oberen Block 16, und sie umfassen einen Einlauf 41, an den sich ein Magnetfilter 42, ein Partikelfilter 43 als austauschbare Filterkartusche, ein Elektroventil 44 zum Steuern des Öffnens und des Schließens des Kreislaufs 40, eine Kartusche 45 zum Reinigen des Wassers mit Antiviruspartikeln und ein Wärmetauscher 46 zum Regeln der Temperatur des Wassers, das für das Vorwaschen und das Waschen der Hände verwendet wird, anschließen.
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Als Ergänzung zu dem Wasserzufuhrkreislauf 40 ist ein Luftzufuhrkreislauf 50 in der Vorrichtung 10 aufgenommen. Er umfasst einen Ventilator 51 mit Mitteln zum Erhitzen der Luft, die über einen Abzug 52 oben an der mittleren Vertiefung 14 austritt, um vorgewärmte Trockenluft über die Hände des Benutzers zuzuführen. Diese Luft befindet sich vorteilhaft unter geringem Druck und wird über den Händen verteilt, um ihr Trocknen sicherzustellen und dabei eine zu große Verstreuung zu vermeiden.
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Eine erste Pumpe 71 für ein flüssiges Reinigungsprodukt ist beispielsweise in der mittleren Zone 13 aufgenommen. Sie ist einerseits mit dem Behältnis 31 für das Reinigungsprodukt, wobei es sich vorteilhaft um Flüssigseife handelt, über eine geeignete Leitung, und andererseits mit dem automatischen Spender 24 gekoppelt. Eine zweite Pumpe 72, die ein erstes Desinfektionsprodukt abgibt, ist einerseits mit dem dieses Produkt enthaltenden Behältnis 32 über eine geeignete Leitung und andererseits mit dem ersten automatischen Spender 23 über eine spezifische Leitung gekoppelt. Schließlich ist eine dritte Pumpe 73, die ein zweites Desinfektionsprodukt abgibt, einerseits mit dem dieses Produkt enthaltenden Behältnis 33 über eine geeignete Leitung und andererseits mit dem zweiten automatischen Spender 23 gekoppelt.
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Alle Funktionen der Vorrichtung sind automatisiert und werden dadurch auf der Grundlage eines Programms angesteuert, dessen Sequenzen einerseits genau vordefiniert sind und andererseits gemäß den Anwendungen und den Bedürfnissen gewisser professioneller Dienstleistungen geändert werden können, die diese Dienstleistungen nutzen können. Dazu umfasst die Vorrichtung eine Konsole zum Steuern der Funktionen, die mit einem Anzeigebildschirm 80 versehen ist, der mit einem Funktionstastenfeld 81, das es ermöglicht, die Parameter einzugeben und/oder zu ändern, verknüpft ist. Alle Komponenten sind mit einer elektronischen Schaltung 82 verknüpft, die alle Vorgänge der Vorrichtung ansteuert. Die elektronische Schaltung speist die Pumpen, öffnet die Ventile und überträgt die Steuersignale, damit die Sequenzen in der vorgesehenen Reihenfolge und während der vorbestimmten Dauer ablaufen können. In dieser Hinsicht kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die siebte Phase, die darin besteht, eine zweite desinfizierende Substanz, die so genannte endgültige Desinfektionssubstanz, abzugeben, am Ende einer Wartezeit nach der Trockenphase ausgeführt wird.
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Das Verfahren umfasst eine Reihe von Sequenzen, die automatisch ablaufen zum:
- - Detektieren des Vorhandenseins der zu waschenden und/oder zu desinfizierenden Hände;
- - Sprühen von Wasser auf die Hände und Auslösen einer ersten Vorwaschaktion,
- - Abgeben mindestens eines Reinigungsprodukts durch Spritzen von Wasser auf die Hände;
- - Sprühen von Wasser auf die Hände zum Ausführen einer Waschaktion;
- - Zuführen mindestens eines Desinfektionsprodukts auf die zuvor gewaschenen Hände;
- - Blasen von Trockenluft unter geringem Druck auf die Hände.
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Dazu ist die Vorrichtung mit einem Handhabungselement ausgestattet, um die obigen aufeinanderfolgenden Vorgänge zu handhaben.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform eingeschränkt sondern kann diverse Varianten umfassen, die der beschriebenen Ausbildung ähnlich sind und die durch die Kennzeichen der Ansprüche abgedeckt sind, wobei die Änderungen gegebenenfalls für den Fachmann offensichtlich sind.