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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Batteriebeheizung, insbesondere ein Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, eine zugehörige Einrichtung, ein zugehöriges System und ein Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Zurzeit werden als Fahrzeugbatterien meistens Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die jedoch temperaturempfindlich sind, wenn eine Lithium-Ionen-Batterie eine niedrige Temperatur besitzt, wird die verfügbare Leistung der Batterie wesentlich reduziert, in welchem Fall die verfügbare elektrische Energie der Batterie auch erheblich verringert wird, wodurch die Antriebsleistung sowie Reichweite des Fahrzeugs beeinträchtigt und eine schlechte Fahrleistung verursacht wird.
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In der
US 2014/0008348A1 ist eine Heizvorrichtung offenbart. Die Heizvorrichtung umfasst eine elektrische Speichervorrichtung, eine Aufwärmeinheit, die konfiguriert ist, um elektrisch mit der elektrischen Speichervorrichtung verbunden zu werden und die elektrische Speichervorrichtung durch von der elektrischen Speichervorrichtung zugeführte Energie aufzuwärmen, und eine Aufwärmsteuereinheit, die konfiguriert ist, um die von der elektrischen Speichervorrichtung zu liefernde Leistungsmenge an eine Last festzulegen, indem die elektrischen Speichervorrichtung von der Aufwärmeinheit aufgewärmt wird, um größer zu sein als die von elektrischen Speichervorrichtung an die Last zu liefernde Leistungsmenge, wenn die elektrische Speichervorrichtung nicht von der Aufwärmeinheit aufgewärmt wird.
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INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, eine zugehörige Einrichtung, ein zugehöriges System und ein Fahrzeug bereitzustellen, um eine Steuerung der Batteriebeheizung für Fahrzeuge bei einer niedrigen Temperatur zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach einem ersten Gesichtspunkt gelöst durch ein Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, das Folgendes umfasst: Bestimmen der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, wenn die Batterie eine Beheizung benötigen soll; Beheizungssteuerung für die Batterie mit einer vorbestimmten Steuerungsstrategie, wenn E1<E2; Warten auf eine Bestätigung durch den Benutzer, ob eine Batteriebeheizung erfolgen soll, wenn E1≥E2. Die vorbestimmte Steuerungsstrategie lautet wie folgt: Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer ersten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein zweiter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur höher als ein vorbestimmter Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt, wobei die Wassertemperatur am Batterieeingang eine Wassertemperatur der Kühlflüssigkeit des Batteriepacks ist; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer zweiten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur gleich oder geringer als der vorbestimmte Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer dritten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein dritter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in ausgeschaltetem Zustand befindet; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer vierten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert liegt, wobei die vierte Heizungsstufe, die dritte Heizungsstufe, die zweite Heizungsstufe und die erste Heizungsstufe der Reihe nach jeweils eine geringere Heizungsleistung aufweisen.
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Optional ist vorgesehen, dass das Bestimmen der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, Folgendes umfasst: Bestimmen eines entsprechenden E1-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der aktuellen Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie; Bestimmen eines entsprechenden E2-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, des aktuellen Ladungszustands, des aktuellen Gesundheitszustands der Batterie und der Zieltemperatur.
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Optional ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie nach Empfangen einer von dem Benutzer eingegebenen Aufforderung zur Batteriebeheizung, wenn E1≥E2.
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Optional ist vorgesehen, dass die vorbestimmte Steuerungsstrategie weiterhin umfasst: Ausschalten des Batterie-Heizgeräts, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang höher als ein erster vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert liegt; Aufrechterhalten des Betriebs des Batterie-Heizgeräts in der aktuellen Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in eingeschaltetem Zustand befindet.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach einem zweiten Gesichtspunkt gelöst durch eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, die Folgendes umfasst: ein Parameterbestimmungsmodul, das zur Bestimmung der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, konfiguriert ist, wenn die Batterie eine Beheizung benötigen soll; ein Steuermodul, das zur Beheizungssteuerung für die Batterie mit einer vorbestimmten Steuerungsstrategie, wenn E1<E2, und zum Warten auf eine Bestätigung durch den Benutzer, ob eine Batteriebeheizung erfolgen soll, wenn E1≥E2, konfiguriert ist. Die vorbestimmte Steuerungsstrategie lautet wie folgt: Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer ersten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein zweiter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur höher als ein vorbestimmter Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt, wobei die Wassertemperatur am Batterieeingang eine Wassertemperatur der Kühlflüssigkeit des Batteriepacks ist; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer zweiten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur gleich oder geringer als der vorbestimmte Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer dritten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein dritter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in ausgeschaltetem Zustand befindet; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer vierten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert liegt, wobei die vierte Heizungsstufe, die dritte Heizungsstufe, die zweite Heizungsstufe und die erste Heizungsstufe der Reihe nach jeweils eine geringere Heizungsleistung aufweisen.
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Optional ist vorgesehen, dass das Parameterbestimmungsmodul Folgendes umfasst: ein erstes Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung eines entsprechenden E1-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der aktuellen Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie konfiguriert ist; ein zweites Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung eines entsprechenden E2-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, des aktuellen Ladungszustands, des aktuellen Gesundheitszustands der Batterie und der Zieltemperatur konfiguriert ist.
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Optional ist vorgesehen, dass das Steuermodul ferner zur Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie nach Empfangen einer von dem Benutzer eingegebenen Aufforderung zur Batteriebeheizung konfiguriert ist, wenn E1≥E2.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach einem dritten Gesichtspunkt gelöst durch ein Fahrzeugs, das eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, bei der es sich um die Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung handelt, und ein Batterie-Heizgerät umfasst, das zur Beheizung der Batterie unter Steuerung von der Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs dient.
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Bei der vorstehenden Ausgestaltung kann bei Bedarf an einer Batteriebeheizung anhand der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, festgestellt, ob eine Batteriebeheizung erfolgen soll.
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Somit kann bei Bedarf an einer Batteriebeheizung durch Analyse der Batterieleistungsdaten eine Grundlage für die Beheizungssteuerung der Batterie bereitgestellt werden, wobei also die Batterie nur dann beheizt werden kann, wenn die zusätzliche verfügbare elektrische Energie der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, größer als die zur Beheizung der Batterie auf die Zieltemperatur benötigte elektrische Energie ist, wobei eine Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie erfolgt. Dies stellt eine vorteilhafte Auswirkung einer Beheizung auf die Erhöhung elektrischer Energie der Batterie und eine Batteriebeheizung ohne Beeinträchtigung anderer Teile des Fahrzeugs sicher, wodurch eine optimale Fahrleistung gewährleistet wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus nachfolgenden konkreten Ausführungsformen zu entnehmen.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen dienen zum besseren Verständnis der Erfindung und stellen eine Bestandteil der Beschreibung dar, wobei sie gemeinsam mit nachfolgenden konkreten Ausführungsformen einer Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken. Es zeigen
- 1 ein Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
- 2 eine beispielhafte Verwirklichungsmöglichkeit für den Schritt des Bestimmens der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, in dem Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
- 3 die vorbestimmte Steuerungsstrategie in dem Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung,
- 4 eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
- 5 eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
- 6 ein Steuerungssystem zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen auf konkrete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Es versteht sich, dass die beschriebenen konkreten Ausführungsformen lediglich einer Beschreibung und Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken.
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1 zeigt ein Steuerverfahren zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm. Wie aus 1 zu entnehmen ist, kann das Verfahren folgende Schritte umfassen.
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In Schritt 101: Bestimmen der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, wenn die Batterie beheizt werden soll.
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Beispielsweise kann eine Batterietemperatur, die geringer als ein vorbestimmter Batterietemperatur-Schwellenwert liegt, darauf hinweisen, dass die Batterie nun beheizt werden soll. Bei der Zieltemperatur kann es sich beispielsweise um den vorstehenden Batterietemperatur-Schwellenwert oder auch um einen anderen Wert handeln, der sich konkret nach tatsächlichem Bedarf einstellen lässt, wobei hier keine konkrete Einschränkung vorliegt.
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Bei Bedarf nach einer Batterieheizung sollen betreffende Daten über die elektrische Energie zur Beheizung der Batterie auf die Zieltemperatur erfasst werden, um zu beurteilen, ob eine aktuelle Batteriebeheizung eine positive Auswirkung haben wird. Wie sich aus 2 ergibt, kann die Bestimmung von E1 und E2 folgende Schritte umfassen:
- In Schritt 201: Bestimmen eines entsprechenden E1-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der aktuellen Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie,
- In Schritt 202: Bestimmen eines entsprechenden E2-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, des aktuellen Ladungszustands, des aktuellen Gesundheitszustands der Batterie und der Zieltemperatur.
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Die Wärmekapazität, der Wärmeaustausch mit der Umgebung sowie die Ausgestaltung der Wasserkreisläufe variieren bei unterschiedlichen Batterien oder Batteriepacken. Durch mehrmalige Erprobungen kann die verbrauchte elektrische Energie zur Beheizung verschiedener Batterien oder Batteriepacke unter unterschiedlichen Arbeitsbedingungen bis auf eine bestimmte Temperatur (beispielsweise einen vorbestimmten Batterietemperatur-Schwellenwert) gemessen und ein entsprechendes Verhältnis zwischen E1 und den vier Parametern, also der Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie ermittelt werden, das gespeichert wird, um für spätere Nachschlagzwecke sowie eine entsprechende Tabelle zu erstellen. Zudem variiert die zusätzliche verfügbare elektrische Energie, um die die elektrische Energie der Batterie nach Erhöhung der Batterietemperatur erhöht wird, aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften der Batteriezellen. In Abhängigkeit der Leistungsdaten in der Batterieinformation kann die zusätzliche verfügbare elektrische Energie, um die die elektrische Energie der Batterie nach Erhöhung der Batterietemperatur auf die Zieltemperatur (beispielsweise den vorbestimmten Batterietemperatur-Schwellenwert) gegenüber vor der Beheizung unter verschiedenen Arbeitsbedingungen erhöht wird, berechnet und ein entsprechendes Verhältnis zwischen E2 und den vier Parametern, also der Batterietemperatur, dem Ladungszustand, dem Gesundheitszustand der Batterie und der Zieltemperatur ermittelt werden, das gespeichert wird, um für spätere Nachschlagzwecke sowie eine entsprechende Tabelle zu erstellen.
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Wie oben beschrieben, lässt sich der entsprechende E1-Wert anhand der aktuellen Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der aktuellen Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie sowie des entsprechenden Verhältnisses zwischen den vier Parametern und E1 ermitteln. Zudem kann der entsprechende E2-Wert anhand der aktuellen Batterietemperatur, des aktuellen Ladungszustand, des aktuellen Gesundheitszustands der Batterie und der Zieltemperatur sowie des entsprechenden Verhältnisses zwischen den vier Parametern und E2 ermittelt werden. Anhand des Vergleichsergebnisses von E1 und E2 kann eine nachfolgende Feststellung über die Durchführung einer Batteriebeheizung erleichtert werden.
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Außerdem kann die Bestimmung von E1 und E2 bei einem aktuellen Ladungszustand erfolgen, der höher als ein vorbestimmter Ladungszustand-Schwellenwert liegt. Dabei bezieht sich der Ladungszustand (SOC, State of Charge) auf das Verhältnis der verfügbaren Kapazität innerhalb der Batterie zu dem Nennkapazität, das den Ladungszustand der Batterie widerspiegeln kann.
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Wenn die Batterie beheizt werden soll, kann es festgestellt werden, ob der Ladungszustand die Bedingung zur Bestimmung von E1 und E2 erfüllt. Der Ladungszustand, der höher als der vorbestimmte Ladungszustand-Schwellenwert liegt, weist einen zureichenden aktuellen Ladungszustand auf, so dass die zur Batteriebeheizung benötigte Batterieladung nicht die Stromversorgung für andere Stromverbrauchermodule beeinträchtigt. Dann können E1 und E2 bestimmt werden, um nachfolgend die Steuerungsstrategie für das Batterie-Heizgerät festzulegen und eine Beheizungssteuerung für die aktuelle Batterie zu verwirklichen.
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Hingegen weist der aktuelle Ladungszustand, der gleich oder geringer als der vorbestimmte Ladungszustand-Schwellenwert liegt, einen niedrigen Ladungszustand auf, wobei ein zu niedriger Ladungszustand dazu führen könnte, dass durch die Beheizung verbrauchte elektrische Energie größer als die verfügbare elektrische Energie ist, um die die elektrische Energie der Batterie erhöht wird. Wenn in diesem Fall eine Batteriebeheizung erfolgt, wird dann ein Teil der verfügbaren Batterieleistung zur Beheizung der Batterie verwendet, so dass keine zureichende Antriebsleistung für das Fahrzeug bereitgestellt werden kann, was zur schlechten Fahrleistung führen könnte. Daher soll das Batterie-Heizgerät in diesem Fall in ausgeschalteten Zustand geschaltet werden, wobei also keine Beheizung der Batterie erfolgt, um die aktuelle Antriebsleistung des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten und die aktuelle Fahrleistung des Fahrzeugs sicherzustellen.
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Zudem kann die Bestimmung von E1 und E2 bei ausgeschalteter Batteriebeheizungsfunktion erfolgen. Bei nicht eingeschalteter Batteriebeheizungsfunktion, also bei deaktivierter Batteriebeheizungsfunktion wird das Batterie-Heizgerät ebenfalls in ausgeschalteten Zustand geschaltet. Dabei kann das Einschalten bzw. Ausschalten der Batteriebeheizungsfunktion von dem Benutzer über eine Taste oder einen Schalter gesteuert werden, die oder der auf einem Bedienfeld für Fahrer bereitgestellt wird. Dabei kann es sich bei der Taste sowohl um eine physische Taste als auch um eine virtuelle Schaltfläche auf dem Bildschirm des Bedienfelds handeln.
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Es wird wieder auf 1 hingewiesen, wobei in Schritt 102 eine Beheizungssteuerung für die Batterie mit einer vorbestimmten Steuerungsstrategie erfolgt, wenn E1<E2.
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Wenn E1 geringer als E2 ist, also die zur Beheizung der Batterie auf die Zieltemperatur benötigte elektrische Energie geringer als die zusätzliche verfügbare elektrische Energie der Batterie ist, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, könnte dann die verfügbare elektrische Energie der Batterie beim Beheizen der Batterie auf die Zieltemperatur erhöht werden, was sich vorteilhaft auf die Beheizung der Batterie auswirkt, in welchem Fall eine Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie erfolgen kann.
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Beispielsweise kann die vorbestimmte Steuerungsstrategie unter Berücksichtigung der Wassertemperatur am Batterieeingang und der Umgebungstemperatur festgelegt werden. Dabei handelt es sich bei der Wassertemperatur am Batterieeingang um die Wassertemperatur der Kühlflüssigkeit des Batteriepacks. Wie aus 3 zu entnehmen ist, kann die vorbestimmte Steuerungsstrategie wie folgt lauten:
- - Ausschalten des Batterie-Heizgeräts, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water höher als ein erster vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 liegt,
- - Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer ersten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 und höher als ein zweiter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und die aktuelle Umgebungstemperatur Temp_amb höher als ein vorbestimmter Umgebungstemperatur-Schwellenwert Temp_amb_gate liegt,
- - Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer zweiten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 und höher als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und die aktuelle Umgebungstemperatur Temp_amb gleich oder geringer als der vorbestimmte Umgebungstemperatur-Schwellenwert Temp_amb-gate liegt,
- - Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer dritten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und höher als ein dritter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in ausgeschaltetem Zustand befindet,
- - Aufrechterhalten des Betriebs des Batterie-Heizgeräts in der aktuellen Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water 2 und höher als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in eingeschaltetem Zustand befindet,
- - Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer vierten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt,
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In der vorliegenden Erfindung weist das Batterie-Heizgerät beispielsweise vier Heizungsstufen auf, also in absteigender Reihenfolge hinsichtlich der Heizungsleistung die vierte Heizungsstufe, die dritte Heizungsstufe, die zweite Heizungsstufe und die erste Heizungsstufe. Den jeweiligen Heizungsstufen sind verschiedene Heizungsleistungen zugeordnet und dementsprechend variiert auch die Heizungsstärke für die Batterie. Beispielsweise weisen die vierte Heizungsstufe, die dritte Heizungsstufe, die zweite Heizungsstufe und die erste Heizungsstufe der Reihe nach jeweils eine geringere Heizungsleistung auf, wobei also den vier Heizungsstufen auch der Reihe nach jeweils eine geringere Heizungsstärke zugeordnet ist.
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Wie oben beschrieben, wird das Batterie-Heizgerät ausgeschaltet, wenn in dem ersten Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water höher als ein erster vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 liegt. Der Grund dafür liegt darin, dass eine zu hohe Wassertemperatur am Batterieeingang zu einem Sicherheitsproblem führen könnte, wenn bei einer Wassertemperatur am Batterieeingang, die höher als der erste Wassertemperatur-Schwellenwert liegt, die Batterie beheizt wird.
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Wenn in dem zweiten Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 und höher als ein zweiter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und die aktuelle Umgebungstemperatur Temp_amb höher als ein vorbestimmter Umgebungstemperatur-Schwellenwert Temp_amb_gate liegt, weist dies auf eine nicht zu niedrige aktuelle Temperatur der Batteriekühlflüssigkeit und eine nicht zu niedrige Umgebungstemperatur hin, wobei dann die Batterie keine große Heizungsleistung benötigt und eine Beheizung der Batterie durch das Batterie-Heizgerät mit einer geringen Heizungsleistung schon ausreicht, weshalb das Batterie-Heizgerät in der ersten Heizungsstufe (beispielsweise die niedrigste Heizungsstufe) betrieben wird.
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Wenn in dem dritten Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water1 und höher als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und die aktuelle Umgebungstemperatur Temp_amb gleich oder geringer als der vorbestimmte Umgebungstemperatur-Schwellenwert Temp_amb-gate liegt, weist dies auf eine relativ niedrige aktuelle Umgebungstemperatur hin, so dass gegenüber dem zweiten Fall die Batterie den Bedarf an Heizungsleistung erhöht, weshalb das Batterie-Heizgerät in der zweiten Heizungsstufe (erhöht um einen Heizungsstufe gegenüber dem zweiten Fall) betrieben wird.
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Wenn in dem vierten Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water2 und höher als ein dritter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in ausgeschaltetem Zustand befindet, weist dies auf eine relativ niedrige aktuelle Temperatur der Batteriekühlflüssigkeit hin, so dass eine größere Heizungsleistung zur Beheizung der Batterie benötigt wird, weshalb das Batterie-Heizgerät in der dritten Heizungsstufe betrieben wird.
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Wenn in dem fünften Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water 2 und höher als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in eingeschaltetem Zustand befindet, weist zwar dies auf eine relativ niedrige aktuelle Temperatur der Batteriekühlflüssigkeit hin, wobei jedoch die kontinuierliche Beheizung durch das bereits eingeschaltete Batterie-Heizgerät für den Heizvorgang schon ausreicht, weshalb der Betrieb des Batterie-Heizgeräts in der aktuellen Heizungsstufe aufrechterhalten wird.
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Wenn in dem sechsten Fall die Wassertemperatur am Batterieeingang Temp_water gleich oder geringer als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert Temp_water3 liegt, weist dies auf eine zu niedrige aktuelle Temperatur der Batteriekühlflüssigkeit hin, weshalb das Batterie-Heizgerät in der vierten Heizungsstufe (also die höchste Heizungsstufe) betrieben wird.
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In Schritt 103: Warten auf eine Bestätigung durch den Benutzer, ob eine Batteriebeheizung erfolgen soll, wenn E1≥E2.
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Wenn E1 gleich oder größer als E2 ist, also die zur Beheizung der Batterie auf die Zieltemperatur benötigte elektrische Energie geringer als die zusätzliche verfügbare elektrische Energie der Batterie ist, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, wird die verfügbare elektrische Energie der Batterie beim Beheizen der Batterie auf die Zieltemperatur nicht ausreichend erhöht, wobei ferner eine Feststellung erfolgen muss, ob eine von dem Benutzer eingegebene Aufforderung zur Batteriebeheizung empfangen wird. Eine derartige Aufforderung kann von dem Benutzer durch Betätigung einer Taste oder eines Schalters eingegeben werden, die oder der auf dem Bedienfeld für Fahrer bereitgestellt wird. Dabei kann es sich bei der Taste sowohl um eine physische Taste als auch um eine virtuelle Schaltfläche auf dem Bildschirm des Bedienfelds handeln.
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Wenn in einem Fall das Fahrzeug keine Aufforderung zur Batteriebeheizung vom Benutzer empfängt, weist dies dann darauf hin, dass der Benutzer keine Batteriebeheizungsaufforderung hat, so dass keine Behandlung erfolgen muss und also das Batterie-Heizgerät ausgeschaltet bleiben kann.
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Wenn in einem anderen Fall das Fahrzeug eine vom Benutzer eingegebene Aufforderung zur Batteriebeheizung empfängt, weist dies dann darauf hin, dass der Benutzer eine Batteriebeheizungsaufforderung hat, so dass dann eine Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie erfolgen kann. Der Schritt zur Festlegung der Steuerungsstrategie für das Batterie-Heizgerät wurde bereits vorstehend beschrieben und auf eine Wiederholung wird hier verzichtet.
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Bei der vorstehenden Ausgestaltung kann bei Bedarf an einer Batteriebeheizung durch Analyse der Batterieleistungsdaten eine Grundlage für die Beheizungssteuerung der Batterie bereitgestellt werden, wobei also die Batterie nur dann beheizt werden kann, wenn die zusätzliche verfügbare elektrische Energie der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, größer als die zur Beheizung der Batterie auf die Zieltemperatur benötigte elektrische Energie ist, wobei eine Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie erfolgt. Dies stellt eine vorteilhafte Auswirkung einer Beheizung auf die Erhöhung elektrischer Energie der Batterie und eine Batteriebeheizung ohne Beeinträchtigung anderer Teile des Fahrzeugs sicher, wodurch eine optimale Fahrleistung gewährleistet wird.
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4 zeigt eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie sich aus 4 ergibt, kann die Steuereinrichtung 400 zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs Folgendes umfassen: ein Parameterbestimmungsmodul 401, das zur Bestimmung der zur Beheizung der Batterie auf eine Zieltemperatur benötigten elektrischen Energie E1 und der zusätzlichen verfügbaren elektrischen Energie E2 der Batterie, um die die elektrische Energie der Batterie nach der Beheizung auf die Zieltemperatur gegenüber vor der Beheizung erhöht werden kann, konfiguriert ist, wenn die Batterie beheizt werden soll, und ein Steuermodul 402, das zur Beheizungssteuerung für die Batterie mit einer vorbestimmten Steuerungsstrategie, wenn E1<E2, und zum Warten auf eine Bestätigung durch den Benutzer, ob eine Batteriebeheizung erfolgen soll, wenn E1≥E2, konfiguriert ist.
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5 eine Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie aus 5 zu entnehmen ist, kann das Parameterbestimmungsmodul Folgendes umfassten: ein erstes Bestimmungsuntermodul 501, das zur Bestimmung eines entsprechenden E1-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, der Zieltemperatur, der aktuellen Umgebungstemperatur und der Wärmekapazität der Batterie konfiguriert ist, und ein zweites Bestimmungsuntermodul 502, das zur Bestimmung eines entsprechenden E2-Werts in Abhängigkeit der aktuellen Batterietemperatur, des aktuellen Ladungszustands, des aktuellen Gesundheitszustands der Batterie und der Zieltemperatur konfiguriert ist.
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Optional kann das Steuermodul 402 ferner zur Beheizungssteuerung für die Batterie mit der vorbestimmten Steuerungsstrategie nach Empfangen einer von dem Benutzer eingegebenen Aufforderung zur Batteriebeheizung konfiguriert sein, wenn E1≥E2.
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Optional kann die vorbestimmte Steuerungsstrategie wie folgt lauten: Ausschalten des Batterie-Heizgeräts, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang höher als ein erster vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert liegt; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer ersten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein zweiter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur höher als ein vorbestimmter Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer zweiten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der erste vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und die aktuelle Umgebungstemperatur gleich oder geringer als der vorbestimmte Umgebungstemperatur-Schwellenwert liegt; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer dritten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als ein dritter vorbestimmter Wassertemperatur-Schwellenwert liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in ausgeschaltetem Zustand befindet; Aufrechterhalten des Betriebs des Batterie-Heizgeräts in der aktuellen Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der zweite vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert und höher als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert liegt und sich das Batterie-Heizgerät aktuell in eingeschaltetem Zustand befindet; Betreiben des Batterie-Heizgeräts in einer vierten Heizungsstufe, wenn die Wassertemperatur am Batterieeingang gleich oder geringer als der dritte vorbestimmte Wassertemperatur-Schwellenwert liegt, wobei die vierte Heizungsstufe, die dritte Heizungsstufe, die zweite Heizungsstufe und die erste Heizungsstufe der Reihe nach jeweils eine geringere Heizungsleistung aufweisen.
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6 zeigt ein Steuerungssystem zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie aus 6 zu entnehmen ist, kann das Steuersystem 600 zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs Folgendes umfassen: eine Steuereinrichtung 400 zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs, bei der es sich um die Steuereinrichtung zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einem der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung handelt, und ein Batterie-Heizgerät 601, das zur Beheizung der Batterie unter Steuerung von der Steuereinrichtung 400 zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs dient.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Fahrzeug bereit, das ein Steuerungssystem zur Batteriebeheizung eines Fahrzeugs nach einem der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Zudem ist darauf hinzuweisen, dass sich die einzelnen Merkmale, die in den vorstehenden konkreten Ausführungsformen beschrieben werden, auf angemessene Weise miteinander kombinieren lassen, soweit kein Widerspruch vorliegt. Zum Vermeiden unnötiger Wiederholung wird hier auf eine separate Beschreibung möglicher Kombinationen verzichtet.
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Darüber hinaus lassen sich auch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung miteinander kombinieren, soweit kein Widerspruch gegen die Ideen der Erfindung vorliegt, wobei solche Kombinationen ebenfalls als offenbarte Inhalte der Erfindung betrachtet werden sollen.