DE102017121084A1 - Gargerät sowie Verfahren zur Erkennung der Belegung eines Einschubes in einem Garraum - Google Patents

Gargerät sowie Verfahren zur Erkennung der Belegung eines Einschubes in einem Garraum Download PDF

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Andrea Jürgens-Heinersdorff
Hans-Dieter Schramm
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Rational AG
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • F24C7/085Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination on baking ovens
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor

Abstract

Ein Gargerät (10) hat einen Garraum (14), eine Garraumbeleuchtung (26) mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel (30) zur Beleuchtung des Garraums (14), wenigstens einen Lichtdetektor (40) und eine Steuereinheit (27) zur Steuerung der Garraumbeleuchtung (26) und des Lichtdetektors (40). Der Garraum (14) hat wenigstens einen Einschub (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) und die Steuereinheit (27) ist dazu eingerichtet, die Belegung des Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) anhand des vom Lichtdetektor (40) detektierten Lichts der Garraumbeleuchtung (26) zu bestimmen.
Ferner ist ein Verfahren zur Erkennung der Belegung des Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) im Garraum (14) gezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum, einer Garraumbeleuchtung, wenigstens einem Einschub und einer Steuereinheit sowie ein Verfahren zur Erkennung der Belegung wenigstens eines Einschubs in einem Garraum eines Gargerätes.
  • Für den professionellen Einsatz, beispielsweise in Restaurants, Kantinen und der Großgastronomie sind Profi-Gargeräte bekannt, bei denen es sich insbesondere um sogenannte Kombidämpfer handelt, die das zu garende Gargut mit Heißluft und/oder Dampf garen können. Alternativ oder zusätzlich kann auch Mikrowellenstrahlung verwendet werden.
  • Solche Gargeräte können die Parameter der Garraumatmosphäre, wie Temperatur und Feuchtigkeit, in Abhängigkeit der Belegung des Garraumes und den zu garenden Gargütern anpassen. Auch unterstützen die Gargeräte den Benutzer bei der Bedienung, z. B. indem angezeigt wird, aus welchem Einschub des Garraumes ein Gargut entnommen werden muss. Außerdem können die Gargeräte kontrollieren, ob der Benutzer das korrekte Gargut aus dem Garraum entfernt hat.
  • Hierzu weisen die Gargeräte üblicherweise zusätzliche Komponenten wie eine Kamera oder weitere Sensoren auf, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, welche Einschübe belegt sind bzw. in welchen Einschub oder aus welchem Einschub Garzubehör mit Gargütern entnommen bzw. eingeschoben wurde.
  • Aufgrund der zusätzlichen Komponenten ist die Implementierung einer Einschuberkennung in einem Gargerät mit großen zusätzlichen Kosten verbunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gargerät sowie ein Verfahren zur Erkennung der Belegung eines Einschubs in einen Garraum bereitzustellen, bei denen die Belegung eines Einschubes auch ohne aufwendige und teure zusätzliche Komponenten durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät mit einem Garraum, einer Garraumbeleuchtung mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel zur Beleuchtung des Garraums mit sichtbarem Licht, wenigstens einem zum Garraum gerichteten Lichtdetektor und einer Steuereinheit zur Steuerung der Garraumbeleuchtung und des Lichtdetektors. Der Garraum weist wenigstens einen Einschub für Garzubehör auf, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, die Belegung des Einschubs anhand des vom Lichtdetektor detektierten Lichtes der Garraumbeleuchtung zu bestimmen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bereits die im Gargerät vorhandene Garraumbeleuchtung zur Detektion von Einschüben verwendet werden kann, da, je nachdem wie viele und welche Einschübe belegt sind, unterschiedlich viel Licht zu bestimmten Stellen im Garraum gelangt. Wenn an diesen Stellen nun ein Lichtdetektor angeordnet ist, ist es möglich, die Belegung der Einschübe mithilfe der ohnehin im Garraum vorhandenen Garraumbeleuchtung zu bestimmen und dadurch auf teure zusätzliche Komponenten zu verzichten. Die Steuereinheit kann Teil der Gerätesteuerung des Gargerätes sein.
  • Die Garraumbeleuchtung ist insbesondere dazu eingerichtet, den Garraum zu beleuchten, um dem Benutzer des Gargerätes eine optische Kontrolle der Gargüter im ansonsten dunklen Garraum zu ermöglichen. Licht, das von Lichtquellen in den Garraum gelangt, die nicht zur Ausleuchtung des Garraums, sondern z.B. zur Detektion von bestimmten Parametern dienen, wie z. B. Infrarotlicht, stellt keine Garraumbeleuchtung im Rahmen dieser Erfindung dar.
  • Der wenigstens eine Einschub kann zum Beispiel durch ein Gestell, wie ein Einhängegestell, gebildet werden, das permanent im Garraum verbleibt und ggf. dort befestigt ist, oder durch ein Gestell, das aus dem Garraum entnommen werden kann, beispielsweise mittels eines Wagens. Ein solcher Wagen wird auch Hordengestellwagen genannt.
  • Beispielsweise weist die Garraumbeleuchtung wenigstens ein zweites Leuchtmittel auf, und die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, das zweite Leuchtmittel derart anzusteuern, dass es sichtbares Licht zur Beleuchtung des Garraumes emittiert. Die Steuereinheit ist auch dazu eingerichtet, das zweite Leuchtmittel derart zu betreiben, dass damit Licht detektiert werden kann, sodass das zweite Leuchtmittel den Lichtdetektor darstellt. Das zweite Leuchtmittel kann somit in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die Steuereinheit sowohl Licht emittieren, also Teil der Garraumbeleuchtung sein, als auch als Lichtdetektor fungieren. Auf diese Weise ist neben der Garraumbeleuchtung kein zusätzlicher Lichtdetektor als weitere Komponente notwendig. Gegebenenfalls muss jedoch eine Steuereinheit verwendet werden, die die Leuchtmittel auf diese Weise ansteuern kann.
  • Vorzugsweise ist das erste Leuchtmittel und/oder das zweite Lichtmittel eine LED, wodurch die Leuchtmittel kostengünstig ausgeführt werden können.
  • Beispielsweise ist das sichtbare Licht zur Beleuchtung des Garraums weißes Licht, um möglichst natürliche Lichtverhältnisse für den Benutzer innerhalb des Garraums zu erzeugen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Gargerät eine erste Leuchtmittelgruppe als Teil der Garraumbeleuchtung auf, die auf einer ersten Seite des wenigstens einen Einschubs vorgesehen ist, wobei die erste Leuchtmittelgruppe das erste Leuchtmittel oder wenigstens eines der ersten Leuchtmittel hat. Das Gargerät weist den Lichtdetektor als Teil der Garraumbeleuchtung auf, der auf einer zweiten Seite des wenigstens einen Einschubs vorgesehen ist, und/oder eine zweite Leuchtmittelgruppe als Teil der Garraumbeleuchtung auf, die auf einer zweiten Seite des wenigstens einen Einschubs vorgesehen ist, wobei die zweite Leuchtmittelgruppe das zweite Leuchtmittel oder wenigstens eines der zweiten Leuchtmittel hat. Auf diese Weise wird ein möglichst großer Teil der Einschübe zwischen den beiden Teilen der Garraumbeleuchtung platziert, wodurch die Genauigkeit der Einschuberkennung verbessert wird. Außerdem ist es dadurch möglich durch sequenzielles Durchwechseln der einzelnen Leuchtmittelgruppen die Belegung der Einschübe des Garraums kostengünstig zu bestimmen.
  • Zum Beispiel sind in der ersten Leuchtmittelgruppe nur erste Leuchtmittel und/oder in der zweiten Leuchtmittelgruppe nur zweite Leuchtmittel vorgesehen. Denkbar ist jedoch auch, dass die zweite Leuchtmittelgruppe erste Leuchtmittel aufweisen kann und umgekehrt. Die Leuchtmittelgruppen liegen z. B. an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Garraums.
  • Vorzugsweise weist die erste Leuchtmittelgruppe und/oder die zweite Leuchtmittelgruppe mehrere Leuchtmittel auf, wobei die Leuchtmittel der ersten Leuchtmittelgruppe und/oder der zweiten Leuchtmittelgruppe vertikal übereinander, insbesondere in vertikalen Streifen angeordnet sind. Die Streifen erstrecken sich z. B. zumindest vom oberen Einschub bis zum unteren Einschub. Auch können die Streifen nahezu die gesamte Höhe des Garraums abdecken. Somit wird die Genauigkeit der Belegungserkennung noch weiter verbessert.
  • Für eine möglichst große Präzision der Erkennung der Belegung jedes einzelnen Einschubs kann jedem Einschub wenigstens ein erstes Leuchtmittel und/oder ein zweites Leuchtmittel zugeordnet sein.
  • In einer Ausführungsvariante weist das Gargerät eine Tür auf, die in geschlossener Stellung den Garraum verschließt, wobei die Garraumbeleuchtung und/oder der Lichtdetektor in oder an der Tür vorgesehen sind. Der Lichtdetektor oder die Garraumbeleuchtung kann auch an oder in der Garraumwand vorgesehen sein. Diese Anordnung ermöglicht eine Beleuchtung jedes einzelnen Einschubs auch in Situationen, in denen der Garraum voll befüllt ist.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Erkennung der Belegung wenigstens eines Einschubs in einem Garraum eines Gargerätes, mit den folgenden Schritten:
    1. a) Emittieren von Licht durch wenigstens ein erstes Leuchtmittel des Gargerätes in den Garraum zur Beleuchtung des Garraums für einen Benutzer des Gargerätes,
    2. b) Detektieren von Licht der Beleuchtung, das im Garraum reflektiert wurde, und
    3. c) Ermitteln der Belegung des wenigstens einen Einschubs anhand des detektierten Lichtes durch eine Steuereinheit.
  • Auf diese Weise ist es, wie oben beschrieben, kostengünstig möglich, die Belegung der Einschübe des Garraums zu bestimmen.
  • Um weitere Kosten zu sparen, kann die Steuereinheit das Licht mittels eines Lichtdetektors oder wenigstens eines zweiten Leuchtmittels detektieren, wobei die Steuereinheit das zweite Leuchtmittel auch zur Emission von Licht zur Beleuchtung des Garraumes ansteuern kann.
  • Vorzugsweise wird das Licht zur Beleuchtung des Garraums gepulst emittiert, um Störlicht aus anderen Lichtquellen, das auf den Lichtdetektor trifft, vom Licht der Garraumbeleuchtung unterscheiden zu können.
  • Dabei kann bei mehreren Einschüben und/oder mehreren ersten Leuchtmitteln das Licht, das zur Detektierung eines bestimmten Einschubs dient, für jeden Einschub anders gepulst sein, wodurch die Genauigkeit der Belegungserkennung erhöht wird. Die Frequenz der Pulsung berücksichtigt insbesondere die optische Trägheit eventuell vorhandener Komponenten der Leuchtmittel, wie einen Konvertierungsphosphor.
  • Beispielsweise wird Licht beim Schließen und/oder Öffnen einer Tür des Gargerätes von den ersten Leuchtmitteln emittiert und von den zweiten Leuchtmitteln oder dem Lichtdetektor detektiert. Auf diese Weise kann eine Einschuberkennung bereits beim Schließen der Tür bzw. beim Öffnen der Tür stattfinden. Dadurch können die verschiedene Beleuchtungs- und Detektionswinkel verwendet werden, die bei der Bewegung der Türe auftreten, wodurch die Genauigkeit der Belegungserkennung weiter verbessert wird.
  • In einer Ausführungsvariante ermittelt die Steuereinheit ein Reflexionsmuster aus dem detektierten Licht, insbesondere wenn mehrere Lichtdetektoren oder zweite Leuchtmittel vorgesehen sind, wodurch das gemessene Licht genauer analysiert werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung führt die Steuereinheit während eines Garvorgangs, insbesondere in einem vorbestimmten Zeitraum vor Ende des Garvorgangs, einmalig oder in regelmäßigen Abständen Referenzmessungen durch, wobei zumindest das letzte Reflexionsmuster als Referenz-Reflexionsmuster von der Steuereinheit in einem Speicher abgelegt wird. Zum Beispiel wird eine Referenzmessung 10 Sekunden vor Ende des Garvorgangs durchgeführt. Das Ende des Garvorgangs ist entweder der vorgesehene und geplante Abschluss des Garvorgangs oder, im Falle von einer intelligenten und selbstlernenden Steuereinheit, der erlernte Zeitpunkt, zu dem der Benutzer den Garvorgang üblicherweise oder häufig abbricht. Auch kann nach einem Reinigungsvorgang eine neue Referenzmessung durchgeführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Belegungserkennung unabhängig von während des Garvorgangs aufgetretenen Verschmutzungen oder sonstigen Veränderungen mit hoher Zuverlässigkeit durchgeführt werden kann.
  • Für sehr präzise Ergebnisse führt die Steuereinheit beim und/oder vor dem Öffnen der Tür eine Referenzmessung durch, wobei das ermittelte Reflexionsmuster als Referenz-Reflexionsmuster von der Steuereinheit in einem Speicher abgelegt wird, und dass ein nach oder beim Schließen der Tür ermitteltes Reflexionsmuster mit dem Referenz-Reflexionsmuster verglichen wird, um die Belegung und/oder Änderung der Belegung des wenigstens einen Einschubs zu erkennen. Dieses Verfahren ermöglicht eine effiziente und sichere Bestimmung der Belegung, da einfach zu erkennende Unterschiede verwendet werden.
  • In einer Ausführungsvariante greift die Steuereinheit zur Ermittlung der Belegung auf zuvor bestimmte und für die Steuereinheit abrufbar hinterlegte Reflexionsdaten zurück, die Informationen über das Reflexionsverhalten der Einschübe in belegtem und unbelegtem Zustand, insbesondere für verschiedene Garzubehöre, enthalten. Auf diese Weise kann die Genauigkeit der Belegungserkennung weiter verbessert werden.
  • In einer Ausgestaltung bestimmt die Steuereinheit die Art des Garzubehörs, das sich in einem belegten Einschub befindet, anhand des detektierten Lichtes, insbesondere unter Zuhilfenahme von zuvor hinterlegten Reflexionsdaten. Auf diese Weise können der Gerätesteuerung weitere Informationen zur Steuerung der Parameter der Garraumatmosphäre kostengünstig zur Verfügung gestellt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Gargerät gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
    • - 2 eine schematische Frontansicht auf den Garraum und die Garraumöffnung des Gargerätes nach 1,
    • - 3 eine schematische Frontansicht auf eine Garraumöffnung und den Garraum eines erfindungsgemäßen Gargerätes gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • - 4 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Gargerätes gemäß einer dritten Ausführungsform, und
    • - 5 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist schematisch ein Gargerät 10 gezeigt, das für den Profieinsatz in Großküchen und der Großgastronomie vorgesehen ist. Es kann sich hier beispielsweise um einen Kombidämpfer handeln, der unterschiedliche Speisen mit Heißluft und/oder Heißdampf zubereiten kann. Die entsprechenden Garprozesse laufen dabei vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit vom jeweiligen Gargut, dem gewünschten Endzustand und auch von der Beladung des Gargeräts 10 ab. Bauteile des Gargerätes 10 wie ein Dampfgenerator, ein Gebläse, etc. sind hier nicht dargestellt, da sie zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind.
  • Das Gargerät 10 weist einen Körper 12 auf, in dem ein Garraum 14 vorgesehen ist.
  • Der Garraum 14 hat eine Garraumöffnung 16, durch die Garzubehör, wie Bleche, Roste etc., die mit Gargütern bestückt sind, eingeführt werden können.
  • Im Garraum 14 sind mehrere Einschübe 18 vorgesehen, die in der gezeigten Ausführungsform durch ein im Garraum 14 angeordnetes Gestell 20 bereitgestellt werden.
  • Am Körper 12 ist eine Tür 22 vorgesehen, die in ihrer geschlossenen Position die Garraumöffnung 16 und den Garraum 14 verschließen kann. Die Tür 22 weist eine Befestigungsseite 24 auf, mit der die Tür 22 am Körper 12 befestigt ist.
  • Im Bereich der Garraumöffnung 16 ist eine Garraumbeleuchtung 26 am Körper 12 vorgesehen, mit der der Garraum 14 beleuchtet werden kann.
  • Die Garraumbeleuchtung 26 ist mit einer Steuereinheit 27 des Gargerätes 10 verbunden, die die Garraumbeleuchtung 26 steuern kann.
  • Die Steuereinheit 27 kann als separate Einheit oder als Teil der Gargerätesteuerung (nicht gezeigt) ausgeführt sein.
  • In 2 ist der Garraum 14 und die Garraumöffnung 16 mit dem umliegenden Bereich des Körpers 12 vergrößert dargestellt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Einschübe 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 im Garraum 14 vorhanden, wobei sich im zweiten Einschub 18.2 von oben ein Garzubehör 28, hier ein Blech mit Gargütern 29, und im dritten Einschub 18.3 von oben ein weiteres Garzubehör 28, hier ein Tiegel, befinden.
  • Die Garraumbeleuchtung 26 hat mehrere erste Leuchtmittel 30, die in einer ersten Leuchtmittelgruppe 32 und einer zweiten Leuchtmittelgruppe 34 angeordnet sind.
  • Die ersten Leuchtmittel 30 sind beispielsweise handelsübliche LED, die sichtbares Licht, insbesondere weißes Licht, emittieren können.
  • Wie in 2 zu erkennen, ist die erste Leuchtmittelgruppe 32 auf der rechten Seite der Garraumöffnung 16, beispielsweise an der rechten Garraumwand, vorgesehen.
  • Die erste Leuchtmittelgruppe 32 befindet sich somit auf einer ersten Seite 36 der Einschübe 18.
  • Die ersten Leuchtmittel 30 der ersten Leuchtmittelgruppe 32 sind vertikal übereinander angeordnet, sodass die erste Leuchtmittelgruppe 32 einen vertikalen Streifen bildet, der sich vom oberen Ende des Garraums 14, und damit dem obersten Einschub 18.1 zum unteren Ende des Garraums 14 und damit zum untersten Einschub 18.4 erstreckt.
  • Somit ist im Bereich jedes Einschubs 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4, d. h. in dem Bereich in vertikaler Richtung, in dem der entsprechende Einschub 18 liegt, wenigstens ein erstes Leuchtmittel 30 vorgesehen. Jedem der Einschübe 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 ist somit wenigstens ein erstes Leuchtmittel 30 zugeordnet.
  • Die zweite Leuchtmittelgruppe 34 befindet sich auf der linken Seite der Garraumöffnung 16, beispielsweise an der linken Wand des Garraums 14. Sie ist damit auf einer zweiten Seite 38 der Einschübe 18 angeordnet. Neben den ersten Leuchtmitteln 30 weist die zweite Leuchtmittelgruppe 34 vier Lichtdetektoren 40, die beispielsweise Photodioden sind, auf.
  • Die Lichtdetektoren 40 sind zwischen den ersten Leuchtmitteln 30 angeordnet und können, im Vergleich zur ersten Leuchtmittelgruppe 32, ein Leuchtmittel ersetzen, also anstelle eines Leuchtmittels vorgesehen sein.
  • Die Anordnung der ersten Leuchtmittel 30 und der Lichtdetektoren 40 erfolgt, wie zur ersten Leuchtmittelgruppe 32 beschrieben, ebenfalls vertikal übereinander, sodass sich ein Streifen bildet, der die gesamte Höhe des Garraums 14 und sämtliche Einschübe 18 in vertikaler Richtung abdeckt.
  • Die Position der Lichtdetektoren ist dabei so gewählt, dass im Bereich jedes Einschubs 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 wenigstens ein Lichtdetektor 40 vorgesehen ist, der dem entsprechenden Einschub 18.1, 18.2, 18.3, 18.4 zugeordnet ist.
  • Sowohl die ersten Leuchtmittel 30 der ersten Leuchtmittelgruppe 32 und der zweiten Leuchtmittelgruppe 34 als auch die Lichtdetektoren 40 sind zum Garraum 14 hin gerichtet.
  • Auf diese Weise können die ersten Leuchtmittel 30 den Garraum mit sichtbarem Licht beleuchten, sodass ein Benutzer des Gargerätes 10 durch die Scheibe der Tür 22 die Gargüter 29 optisch prüfen kann.
  • Zur Belegungserkennung (5), d. h. zur Erkennung, ob und in welchem Einschub 18 ein Garzubehör 28 platziert ist, wird von den ersten Leuchtmitteln 30 Licht in den Garraum 14 emittiert. Dieses Licht ist das gleiche Licht, das auch zur Beleuchtung des Garraums 14 verwendet wird (Schritt S1).
  • Die Steuereinheit 27 kann die ersten Leuchtmittel 30 derart ansteuern, dass sie gepulstes Licht erzeugen.
  • Hierzu können die ersten Leuchtmittel 30 mit einer hohen Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Dies kann entweder mit einer gleichbleibenden Frequenz geschehen oder es wird eine bestimmte Abfolge von Lichtpulsen unterschiedlicher Länge erzeugt.
  • Die verwendeten Frequenzen zur Erzeugung der Lichtpulse sind so gewählt, dass sie die Trägheit von beispielsweise in den ersten Leuchtmitteln 30 verwendeten Konvertierungsphosphoren berücksichtigt.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel werden zur Belegungserkennung lediglich die ersten Leuchtmittel 30 der ersten Leuchtmittelgruppe 32 verwendet. Beispielsweise werden daher während einer Messung die ersten Leuchtmittel 30 der zweiten Leuchtmittelgruppe 34 abgeschaltet oder nicht zur Emission von gepulstem Licht angesteuert.
  • Das zur Messung verwendete gepulste Licht propagiert von der ersten Leuchtmittelgruppe 32 in den Garraum 14. Dort wird es von Garzubehör 28 und gegebenenfalls Gargütern 29 sowie dem Gestell 20 und den Wänden des Garraums 14 reflektiert, u. U. sogar mehrmals.
  • Teile des reflektierten Lichtes gelangen zu den Lichtdetektoren 40 der zweiten Leuchtmittelgruppe 34 und werden dort detektiert (Schritt S2).
  • Die Messwerte der Lichtdetektoren 40 werden zur Steuereinheit 27 übermittelt.
  • Die Steuereinheit 27 wählt aus den vom Lichtdetektor erhaltenen Messwerten nur diejenigen Messwerte aus, die dem gepulsten Licht entsprechen, das von den ersten Leuchtmitteln 30 emittiert wurde (Schritt S3). Dies kann anhand der Pulslängen und -abfolge geschehen.
  • Die Messwerte, die nicht dem gepulsten Licht entsprechen, stammen von Störlicht und werden nicht weiter berücksichtigt.
  • Aus den so gefilterten Daten ermittelt die Steuereinheit 27 daraufhin aus den Messwerten der verschiedenen Lichtdetektoren 40 ein Reflexionsmuster, das im Folgenden auch Ist-Reflexionsmuster genannt wird (Schritt S4).
  • Das Reflexionsmuster hat aufgrund der vertikalen Anordnung der Lichtdetektoren 40 eine gewisse vertikale Auflösung.
  • Die Steuereinheit 27 bestimmt nun anhand des Reflexionsmusters in Schritt S5, in welchem der Einschübe 18 eines der Garzubehöre 28 eingeschoben ist.
  • Hierzu kann die Steuereinheit 27 auf Reflexionsdaten zurückgreifen, die beispielsweise in einem Speicher (nicht gezeigt) der Steuereinheit 27 abgelegt sind. Denkbar ist auch, dass die Reflexionsdaten auf einem Server in einem lokalen Netzwerk oder im Internet gespeichert sind, auf die die Steuereinheit 27 zugreift (Schritt S6).
  • Die Reflexionsdaten enthalten Informationen über das Reflexionsverhalten der Einschübe 18 in unbelegtem und belegtem Zustand, wobei in den Reflexionsdaten auch Informationen darüber enthalten sind, welche Auswirkung verschiedene Arten von Garzubehör 28, also Blechen, Tiegeln, Rosten, etc. auf das Reflexionsverhalten des entsprechenden Einschubs 18 haben.
  • Die Reflexionsdaten sind beispielsweise durch Versuche zuvor empirisch bestimmt worden, beispielsweise für jede beliebige Kombination von Garzubehör in den verschiedenen Einschüben 18.
  • Anhand der Reflexionsdaten kann die Steuereinheit 27 auch die Art des Garzubehörs 28 in den entsprechenden Einschüben 18 bestimmen.
  • Die Genauigkeit der Bestimmung der Belegung der Einschübe 18 kann von der Steuereinheit weiter dadurch verbessert werden, dass die Steuereinheit 27 auf Referenz-Reflexionsmuster zurückgreift (Schritt S7).
  • Die Referenz-Reflexionsmuster sind zuvor von der Steuereinheit 27 bestimmte Reflexionsmuster, die dem letzten Stand der Belegung der Einschübe 18 entsprechen.
  • Durch Bestimmen und Interpretieren der Änderungen zwischen dem Referenz-Reflexionsmuster und dem aktuellen Ist-Reflexionsmuster kann auf die Unterschiede der letzten Belegung zur aktuellen Belegung geschlossen werden, was die Einschuberkennung weiter vereinfacht.
  • Auf diese Weise kann die Steuereinheit im Falle der Situation, wie sie in 2 dargestellt ist, anhand des aufgenommenen Ist-Reflexionsmusters, den Reflexionsdaten und einem Vergleich mit dem Referenz-Reflexionsmuster bestimmen, dass der oberste Einschub 18.1 und der unterste Einschub 18.2 leer sind, im zweiten Einschub 18.2 ein Garzubehör 28, nämlich ein Blech, platziert ist und sich im dritten Einschub 18.3 ein Tiegel befindet, also ein weiteres Garzubehör 28.
  • Das Referenz-Reflexionsmuster wurde dabei zuvor von der Steuereinheit 27 durch Referenzmessungen während eines Garvorgangs bestimmt. Bei der Referenzmessung wird ein Reflexionsmuster wie zuvor beschrieben bestimmt (Schritt S9).
  • Auf diese Weise erhält die Steuereinheit 27 ein Referenz-Reflexionsmuster, das einer bekannten, weil zuvor bestimmten Belegung der Einschübe entspricht. Aufgrund von Verschmutzungen kann sich das Reflexionsmuster während eines Garvorgangs ändern, obwohl die Belegung der Einschübe unverändert ist.
  • Das ermittelte Referenz-Reflexionsmuster kann die Steuereinheit 27 in einem Speicher, beispielsweise einem Speicher der Steuereinheit 27 selbst, hinterlegen (Schritt S10). Außerdem kann die Steuereinheit 27 dieses Reflexionsmuster mit der bekannten Belegung der Einschübe 18 verknüpfen.
  • Dabei ersetzt ein durch eine erneute Referenzmessung gewonnenes Referenz-Reflexionsmuster das zuletzt abgelegte Referenz-Reflexionsmuster, sodass immer wenigstens das aktuelle Referenz-Reflexionsmuster im Speicher vorhanden ist.
  • Beispielsweise bestimmt die Steuereinheit in regelmäßigen Abständen während des Garvorgangs, beispielsweise jede Minute, ein Referenz-Reflexionsmuster durch eine Referenzmessung.
  • Um Ressourcen zu sparen, kann die Steuereinheit 27 eine Referenzmessung kurz vor dem Ende des aktuellen Garvorgangs durchführen oder ab einem bestimmten Zeitpunkt vor Ende des Garvorgangs mit regelmäßigen Referenzmessungen beginnen.
  • Das Ende des Garvorgangs ist beispielsweise der Zeitpunkt des vorgesehenen planmäßigen Abschlusses des Garvorgangs oder aber ein erlernter Zeitpunkt, der aus dem Verhalten des Benutzers ermittelt wird. Falls beispielsweise ein Benutzer den Garvorgang häufig früher abbricht oder länger betreibt, kann die Steuereinheit 27 oder die Gerätesteuerung des Gargeräts 10 diesen Zeitpunkt als das Ende des Garvorgangs für die Referenzmessung festsetzen.
  • Eine Referenzmessung kann auch kurz vor oder beim Öffnen der Tür 22 durchgeführt werden.
  • Auch wird nach jedem Reinigungsvorgang eine erneute Referenzmessung durchgeführt, da die Entfernung von Ablagerungen und Schmutz im Garraum 14, insbesondere den Garraumwänden, zu einem veränderten Reflexionsmuster führt.
  • Die so gewonnenen Referenz-Reflexionsmuster können dann mit dem zur Belegungserkennung später aufgenommenen Ist-Reflexionsmuster verglichen werden, um die Veränderung der Belegung der Einschübe zu ermittelt.
  • Denn wenn der Benutzer nach Ende des Garvorgangs die Tür 22 des Gargerätes 10 öffnet, um das Garzubehör 28 mit dem fertiggegarten Gargut 29 zu entnehmen, bildet das letzte gemessene Referenz-Reflexionsmuster die bisherige Belegung der Einschübe 18 ab.
  • Durch die Entnahme des Garzubehörs 28 verändert sich jedoch die Belegung. Wenn der Benutzer nun die Tür 22 wieder schließt, wird beim Schließen oder unmittelbar nach dem Schließen erneut ein Reflexionsmuster, das Ist-Reflexionsmuster, bestimmt. Ein Vergleich des Ist-Reflexionsmusters mit dem letzten Referenz-Reflexionsmuster gibt nun eindeutigen Aufschluss darüber, welches Garzubehör 28 der Benutzer aus dem Garraum entfernt hat.
  • Hat der Benutzer das falsche Garzubehör entfernt, d. h. nicht das Garzubehör, auf dem das Gargut 29 lag, dessen Garvorgang abgeschlossen war, kann die Steuereinheit 27 einen Hinweis an den Benutzer auslösen.
  • Denkbar ist auch, dass zur besseren Differenzierung der Reflexionsverhalten der einzelnen Einschübe 18, die Einschübe 18 mit unterschiedlich gepulstem Licht oder nacheinander beleuchtet werden.
  • Zur Beleuchtung eines bestimmten Einschubs 18 werden die diesem Einschub zugeordneten ersten Leuchtmittel 30 entsprechend angesteuert, sodass sie gepulstes Licht mit einer ersten Pulsfolge emittieren. Die dem nächsten Einschub 18 zugeordneten ersten Leuchtmittel 30 werden dann derart angesteuert, dass sie anders gepulstes Licht mit einer zweiten Pulsfolge emittieren, usw. So kann anhand der Pulsfolge ermittelt werden, welche ersten Leuchtmittel 30 das Licht emittiert haben.
  • Auch können die den verschiedenen Einschüben 18 zugeordneten ersten Leuchtmittel 30 zeitlich versetzt angesteuert werden.
  • In den 3 und 4 sind weitere Ausführungsformen des Gargerätes 10 dargestellt. Die Ausführungsformen entsprechen im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß den 1 und 2, sodass im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird. Gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 3 ist der Garraum 14 und die Garraumöffnung 16 eines Gargerätes 10 einer zweiten Ausführungsform dargestellt.
  • In dieser zweiten Ausführungsform sind nicht nur erste Leuchtmittel 30, sondern auch zweite Leuchtmittel 42 vorhanden. Diese zweiten Leuchtmittel 42 können ebenfalls LEDs sein und von der Steuereinheit 27 zur Emission von Licht zur Beleuchtung des Garraumes 14 angesteuert werden.
  • Zusätzlich kann die Steuereinheit 27 die zweiten Leuchtmittel 42 jedoch auch derart steuern, dass die zweiten Leuchtmittel 42 Licht detektieren und damit als Lichtdetektoren 40 fungieren.
  • Dementsprechend müssen in der zweiten Ausführungsform keine zusätzlichen Lichtdetektoren 40 in Form von Photodioden vorgesehen sein.
  • Im in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zweiten Leuchtmittel 42 alle in der zweiten Leuchtmittelgruppe 34 vorgesehen. Insbesondere besteht die zweite Leuchtmittelgruppe 34 vollständig aus den zweiten Leuchtmitteln 42.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass auch die erste Leuchtmittelgruppe 32 zweite Leuchtmittel 42 aufweist oder umgekehrt.
  • Dadurch, dass nun alle zweiten Leuchtmittel 42 der zweiten Leuchtmittelgruppe 34 als Lichtdetektoren 40 funktionieren, kann das Reflexionsmuster mit höherer Auflösung bestimmt werden.
  • Die Bestimmung erfolgt wie zur ersten Ausführungsform beschrieben.
  • In 4 ist eine dritte Ausführungsform des Gargerätes 10 dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Ausführungsformen in der Anordnung der ersten Leuchtmittelgruppe 32 und der zweiten Leuchtmittelgruppe 34. Dabei können dezidierte Lichtdetektoren 40, wie Photodioden, und/oder zweite Leuchtmittel 42 als Lichtdetektoren 40 vorgesehen sein.
  • In dieser dritten Ausführungsform ist die Garraumbeleuchtung 26 an der Innenseite der Tür 22 vorgesehen.
  • Die erste Leuchtmittelgruppe 32 ist an der Befestigungsseite 24 der Tür 22 vorgesehen. Beispielsweise an der Stelle, die bei geschlossener Tür 22 im Bereich des rechten Randes der Garraumöffnung 16 liegt.
  • Die zweite Leuchtmittelgruppe 34 ist auf zur Befestigungsseite 24 gegenüberliegenden Seite der Tür 22 vorgesehen. Die zweite Leuchtmittelgruppe 34 ist beispielsweise an einer Stelle auf der Innenseite der Tür 22 vorgesehen, die bei geschlossener Tür 22 im linken Bereich bzw. am linken Rand der Garraumöffnung 16 liegt.
  • Selbstverständlich lassen sich die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen beliebig miteinander kombinieren.
  • Auch ist es denkbar, dass die Garraumbeleuchtung 26 in die Wand des Garraums 14 oder in die Tür 22 integriert ist.

Claims (17)

  1. Gargerät mit einem Garraum (14), einer Garraumbeleuchtung (26) mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel (30) zur Beleuchtung des Garraumes (14) mit sichtbarem Licht, wenigstens einen zum Garraum (14) gerichteten Lichtdetektor (40) und einer Steuereinheit (27) zur Steuerung der Garraumbeleuchtung (26) und des Lichtdetektors (40), wobei der Garraum (14) wenigstens einen Einschub (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) für Garzubehör (28) aufweist, wobei die Steuereinheit (27) dazu eingerichtet ist, die Belegung des Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) anhand des vom Lichtdetektor (40) detektierten Lichtes der Garraumbeleuchtung (26) zu bestimmen.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garraumbeleuchtung (26) wenigstens ein zweites Leuchtmittel (42) aufweist und die Steuereinheit (27) dazu eingerichtet ist, das zweite Leuchtmittel (42) derart anzusteuern, dass es sichtbares Licht zur Beleuchtung des Garraumes (14) emittiert, und wobei die Steuereinheit (27) dazu eingerichtet ist, das zweite Leuchtmittel (42) derart zu betreiben, dass damit Licht detektiert werden kann, sodass das zweite Leuchtmittel (42) den Lichtdetektor (40) darstellt.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Leuchtmittel (30) und/oder das zweite Leuchtmittel (42) eine LED ist.
  4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sichtbare Licht zur Beleuchtung des Garraumes (14) weißes Licht ist.
  5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (10) eine erste Leuchtmittelgruppe (32) als Teil der Garraumbeleuchtung (26) aufweist, die auf einer ersten Seite (36) des wenigstens einen Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) vorgesehen ist, wobei die erste Leuchtmittelgruppe (32) das erste Leuchtmittel (30) oder wenigstens eines der ersten Leuchtmittel (30) hat, wobei das Gargerät (10) den Lichtdetektor (40) als Teil der Garraumbeleuchtung (26) aufweist, der auf einer zweiten Seite (38) des wenigstens einen Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) vorgesehen ist, und/oder eine zweite Leuchtmittelgruppe (34) als Teil der Garraumbeleuchtung (26) aufweist, die auf einer zweiten Seite (38) des wenigstens einen Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) vorgesehen ist, wobei die zweite Leuchtmittelgruppe (34) das zweite Leuchtmittel (42) oder wenigstens eines der zweiten Leuchtmittel (42) hat.
  6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leuchtmittelgruppe (32) und/oder die zweite Leuchtmittelgruppe (34) mehrere Leuchtmittel (30, 42) aufweist, wobei die Leuchtmittel (30, 42) der ersten Leuchtmittelgruppe (32) und/oder der zweiten Leuchtmittelgruppe (34) vertikal übereinander, insbesondere in vertikalen Streifen angeordnet sind.
  7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Einschub (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) wenigstens ein erstes Leuchtmittel (30) und/oder ein zweites Leuchtmittel (42) zugeordnet ist.
  8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (10) eine Tür (22) aufweist, die in geschlossener Stellung den Garraum (14) verschließt, wobei die Garraumbeleuchtung (26) und/oder der Lichtdetektor (40) in oder an der Tür (22) vorgesehen sind.
  9. Verfahren zu Erkennung der Belegung wenigstens eines Einschubes (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) in einem Garraum (14) eines Gargeräts (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten: a) Emittieren von Licht durch wenigstens ein erstes Leuchtmittel (30) des Gargerätes (10) in den Garraum (14) zur Beleuchtung des Garraums (14) für einen Benutzer des Gargerätes (10), b) Detektieren von Licht der Garraumbeleuchtung (26), das im Garraum (14) reflektiert wurde, und c) Ermitteln der Belegung des wenigstens einen Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) anhand des detektiertes Lichtes durch eine Steuereinheit (27).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) das Licht mittels eines Lichtdetektors (40) oder wenigstens eines zweiten Leuchtmittels (42) detektiert, wobei die Steuereinheit (27) das zweite Leuchtmittel (42) auch zur Emission von Licht zur Beleuchtung des Garraumes (14) ansteuern kann.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht zur Beleuchtung des Garraums (14) gepulst emittiert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schließen und/oder Öffnen einer Tür (22) des Gargeräts (10) Licht von den ersten Leuchtmitteln (30) emittiert und von den zweiten Leuchtmitteln (42) oder dem Lichtdetektor (40) detektiert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) ein Reflexionsmuster aus dem detektieren Licht ermittelt, insbesondere wenn mehrere Lichtdetektoren (40) oder zweite Leuchtmittel (42) vorgesehen sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) während eines Garvorgangs, insbesondere in einem vorbestimmten Zeitraum vor Ende des Garvorgangs, einmalig oder in regelmäßigen Abständen Referenzmessungen durchführt, wobei zumindest das letzte ermittelte Reflexionsmuster als Referenz-Reflexionsmuster von der Steuereinheit (27) in einem Speicher abgelegt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) vor oder bei dem Öffnen der Tür (22) eine Referenzmessung durchführt, wobei das ermittelte Reflexionsmuster als Referenz-Reflexionsmuster von der Steuereinheit (27) in einem Speicher abgelegt wird, und dass ein nach oder beim Schließen der Tür (22) ermitteltes Reflexionsmuster mit dem Referenz-Reflexionsmuster verglichen wird, um die Belegung und/oder Änderung der Belegung des wenigstens einen Einschubs (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) zu erkennen.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) zur Ermittlung der Belegung auf zuvor bestimmte und für die Steuereinheit (27) abrufbar hinterlegte Reflexionsdaten zurückgreift, die Informationen über das Reflexionsverhalten der Einschübe (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) in belegtem und unbelegtem Zustand, insbesondere für verschiedene Garzubehöre (28) enthalten.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (27) anhand des reflektierten Lichtes die Art des Garzubehörs (28) bestimmt, das sich in einem belegten Einschub (18.2, 18.3) befindet, insbesondere unter Zuhilfenahme der zuvor hinterlegten Reflexionsdaten.
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