DE102017120178A1 - Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung sowie deren Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln - Google Patents

Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung sowie deren Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine evakuierbares Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere zur Herstellung eines Smoothies, umfassend ein Behältnis und einen dieses luftdicht verschließenden Deckel, wobei der Deckel mindestens eine Entlüftungsöffnung aufweist, welche zur Aufnahme eines mit einem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes ausgebildet ist und, zum Aufrechterhalten eines im Behältnis vorhandenen Drucks, vorzugsweise eines im Behältnis vorhandenen Unterdrucks, gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbar ist als auch ein System zur Evakuierung einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung sowie dessen Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Set umfassend die evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung sowie das Handgerät und den mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatz.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere zur Herstellung eines Smoothies, umfassend ein Behältnis und einen dieses luftdicht verschließenden Deckel, wobei der Deckel mindestens eine Entlüftungsöffnung aufweist, welche zur Aufnahme eines mit einem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes ausgebildet ist und, zum Aufrechterhalten eines im Behältnis vorhandenen Drucks, vorzugsweise eines im Behältnis vorhandenen Unterdrucks, gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbar ist, als auch ein System zur Evakuierung einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung sowie dessen Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Set umfassend die evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung sowie das Handgerät und den mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatz.
  • Der Geschmack und die Haltbarkeit von Lebensmitteln werden durch gesteigerten Kontakt mit der Umgebungsluft oftmals negativ beeinflusst. So wird zum einen der Zugang für Mikroorganismen erleichtert und zum anderen aufgrund des Luftsauerstoffs eine Beschleunigung des Oxidationsprozesses bewirkt. Im Zusammenhang mit der Lagerung von Lebensmitteln wird daher bereits seit einiger Zeit eine Aufbewahrung unter Vakuum-ähnlichen Bedingungen bevorzugt. Auch bei Zerkleinerungsprozessen, in welchen sich naturgemäß die mit der Umgebungsluft in Kontakt tretende Oberfläche der entsprechenden Lebensmittel vergrößert, scheint die Einstellung Vakuum-ähnlicher Bedingungen sinnvoll. So wird der Inhalt herkömmlicher Mixgeräte in der Regel durch die Rotationsbewegung und die damit einhergehende Sogwirkung der Messer mit Luft durchsetzt, wodurch eine inhomogene Mischung erzeugt und der Oxidationsprozess beschleunigt wird. Beispielsweise ist aus DE19732261A1 ein Zerkleinerungsgerät mit Vakuum-Vorrichtung bekannt, in welchem bei Betätigung des Antriebsmotors ein Druckgefälle aufgrund der Verwendung eines Trennelements im Mixbehälter entsteht. Die auf diese Weise abgesaugte Luft wird nachfolgend jedoch wieder mit den zu zerkleinernden Lebensmitteln vermischt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung bereitzustellen, die zur Aufrechterhaltung der Frische und des Geschmacks der zu zerkleinernden Lebensmittel vor und/oder während des Zerkleinerungsvorgangs evakuierbar und gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbar ist. Insbesondere sollte eine Zerkleinerungsvorrichtung bereitgestellt werden, die leicht in der Handhabung ist und möglichst mithilfe desselben Geräts evakuiert und betrieben werden kann. Darüber hinaus bestand die Aufgabe, ein System zur Evakuierung einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung sowie dessen Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln bereitzustellen.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch das System nach Anspruch 7 und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln nach Anspruch 12. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der Beschreibung detailliert offenbart.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, umfassend ein Behältnis und einen dieses luftdicht verschießenden Deckel mit mindestens einer gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbaren Entlüftungsöffnung, bereitgestellt wird, die mithilfe eines Handgeräts mit elektromotorischem Antrieb, insbesondere mithilfe eines Teils eines Stabmixers, insbesondere elektrisch betriebenen Stabmixers, oder Handrührgeräts, insbesondere elektrisch betreiben Handrührgerätes, betreibbar und mithilfe eines mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes, insbesondere mithilfe einer mit dem Handgerät kuppelbaren Vakuumpumpe, vor und/oder während des Zerkleinerungsvorgangs evakuierbar ist. Der Evakuierungsaufsatz mit Vakuumpumpe kann mit dem Handgerät mit elektromotorischem Antrieb gekuppelt werden. Ferner kann der Sauganschluss, vorzugsweise mit seiner Anschlussgeometrie, mit der entsprechenden Anschlussgeometrie der Entlüftungsöffnung gekuppelt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff Zerkleinerungsvorrichtung ein elektrisch zu betreibender Universal-Zerkleinerer verstanden, in welchem mindestens eine Antriebswelle mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel, wie einem Flach- oder Kreuzmesser, vorzugsweise umfassend zwei bis acht Klingen, drehbar gelagert ist. Das Zerkleinerungsmittel kann vorzugsweise aus Edelstahl oder einer Keramik bestehen. Dabei sind bevorzugte Zerkleinerungsvorrichtungen zum Zerkleinern unterschiedlichster Lebensmittel umfassend Trinkwasser und Nahrungsmittel, insbesondere zum Zerkleinern von leicht oxidierbaren Lebensmitteln wie Obst und/oder Gemüse, geeignet. Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung kann vorteilhaft zur Herstellung von Smoothies sowie optional zur Zerkleinerung von Eiswürfeln verwendet werden.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung umfasst ein Behältnis, insbesondere ein nach oben geöffnetes Behältnis mit einer zylindrischen bis konischen Grundform, wobei das Behältnis vorzugsweise aus einem widerstandfähigen Material, wie Kunststoff, insbesondere BPA-freiem Kunststoff, und/oder Glas hergestellt ist. Innerhalb des Behältnisses ist eine Antriebswelle mit einem entsprechenden Zerkleinerungsmittel vorgesehen, welche vorzugsweise senkrecht in der Mitte des Behältnisinneren angeordnet ist und deren Länge in etwa der Höhe des Behältnisses entspricht. Erfindungsgemäß wird auf das Behältnis ein Deckel, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere BPA-freiem Kunststoff, und/oder Metall, mit einem Anschlussbereich, an welchen ein Handgerät mit elektromotorischem Antrieb anschließbar ist, aufgesetzt, wobei die innerhalb des Behältnisses drehbar gelagerte Antriebswelle mit der Welle des elektromotorischen Antriebs gekuppelt wird. Der Deckel ist vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig mit dem Behältnis verbindbar, insbesondere über einen Steckverschluss, Klickverschluss, Schraubverschluss oder Bajonettverschluss. Vorzugsweise ist das Behältnis mithilfe des Deckels luftdicht verschließbar, wobei luftdicht im Sinne der Erfindung als dichtend abgeschlossen gegenüber aus dem Behältnis entweichender sowie gegenüber in das Behältnis eindringender Luft zu verstehen ist. Daher kann es besonders bevorzugt sein, wenn Behältnis und/oder Deckel eine umlaufende Dichtung, wie einen O-Ring, vorzugsweise aus einem Silicon, aufweisen. Das Material des Deckels und/oder des Behältnisses kann umfassen PMMA, Polycarbonat sowie Polyethylenterephthalat.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln umfassend ein Behältnis und einen das Behältnis luftdicht verschließenden Deckel, wobei in dem Behältnis eine Antriebswelle mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel, insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist und der Deckel einen Anschlussbereich aufweist, an welchen ein Handgerät mit elektromotorischem Antrieb zum Antreiben der Antriebswelle anschließbar ist, und wobei der Deckel ferner mindestens eine Entlüftungsöffnung aufweist, welche zur Aufnahme eines mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes ausgebildet ist und, zum Aufrechterhalten eines im Behältnis vorhandenen Drucks, vorzugsweise eines im Behältnis vorhandenen Unterdrucks, besonders bevorzugt eines im Behältnis vorhandenen Vakuums, gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Zerkleinerungsvorrichtung über mindestens eine im Deckel, vorzugsweise außerhalb des Anschlussbereichs, angeordnete Entlüftungsöffnung evakuierbar. Dementsprechend stellt die mindestens eine Entlüftungsöffnung eine Verbindung zwischen der im Behältnis vorhandenen und der Umgebungsluft dar. So kann bei Einbringung des mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes, insbesondere eines zum Evakuierungsaufsatz gehörigen Sauganschlusses, die im Behältnis vorhandene Luft angesaugt und in die Umgebung abgegeben werden, wobei vorzugsweise ein definierter Unterdruck, insbesondere ein Vakuum, erzeugt wird. In diesem Zusammenhang ist unter dem Begriff Unterdruck eine negative Druckdifferenz gegenüber dem äußeren Atmosphärendruck, insbesondere ein Druck von größer gleich 300 mbar bis kleiner gleich 1000 mbar, zu verstehen, wohingegen unter dem Begriff Vakuum ein Druck im Bereich zwischen 0 mbar und 300 mbar verstanden wird.
  • Zur Aufrechterhaltung des erzeugten Unterdrucks, insbesondere des erzeugten Vakuums, im Behältnis ist die mindestens eine Entlüftungsöffnung zudem druckdicht verschließbar. Dabei ist druckdicht im Sinne der Erfindung als gegenüber der äußeren Atmosphäre abgeschlossen zu verstehen, insbesondere bis zu einer Druckdifferenz von größer gleich 500 mbar, vorzugsweise größer gleich 700 mbar, besonders bevorzugt bis zu einer Druckdifferenz von größer gleich 1000 mbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung ist daher die mindestens eine Evakuierungsöffnung in Form eines Ventils, vorzugsweise in Form eines Rückschlagventils, ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Entlüftungsöffnung in Form eines Tellerrückschlagventils, Klappenrückschlagventils oder Kugelrückschlagventils ausgebildet, so dass ein Einströmen der Umgebungsluft in das Behältnis verhindert werden kann und lediglich ein Entweichen der im Behältnis vorhandenen Luft ermöglicht wird. Vorteilhaft kann ein Vakuum von kleiner gleich 500 mbar, 200 mbar, 150 mbar, 100 mbar oder kleiner gleich 50 mbar, besonders bevorzugt kleiner gleich 16 mbar in dem Behälter eingestellt werden und/oder gehalten werden. Besonders bevorzugt kann über mindestens einen oder zwei Tage ein Vakuum von kleiner gleich 500 mbar, insbesondere kleiner gleich 200 mbar, bevorzugt von kleiner gleich 50 mbar aufrecht gehalten werden.
  • Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, wenn die mindestens eine Evakuierungsöffnung ein Anschlusselement zur Verbindung mit dem Evakuierungsaufsatz aufweist. Das Anschlusselement ist dabei vorzugsweise als weiblicher Teil einer Steckverbindung, Klickverbindung oder Bajonettverbindung ausgebildet, welcher mit dem korrespondierenden männlichen Teil des Evakuierungsaufsatzes, insbesondere mit dem korrespondierenden männlichen Teil eines Saugaufsatzes des Evakuierungsaufsatzes, luftdicht verbindbar ist. Besonders bevorzugt ist das Anschlusselement zudem gegenüber der äußeren Oberfläche des Deckels hervorstehend ausgebildet und/oder weist eine Dichtung auf. Besonders bevorzugt ist der Sauganschluss mit einer Anschlussgeometrie, vorzugsweise mit einer männlichen Anschlussgeometrie, versehen, die mit der entsprechenden weiblichen Anschlussgeometrie des Anschlusselementes kuppelbar ist.
  • Ferner kann es bevorzugt sein, wenn die mindestens eine Entlüftungsöffnung mit einer Belüftungszunge, vorzugsweise mit einer elastischen Belüftungszunge, druckdicht verschließbar ist. So ist die Belüftungszunge vorzugsweise als ovaler Kunststoffstreifen ausgebildet, welcher an lediglich einem Ende mit dem Deckel verbunden ist und die Entlüftungsöffnung hinreichend bedeckt. Dementsprechend kann die Belüftungszunge zur Einbringung des Evakuierungsaufsatzes in die Entlüftungsöffnung einfach zur Seite geschoben werden. Ebenso kann es bevorzugt sein, wenn die Belüftungszunge eine Durchbrechung aufweist, welche über das gegenüber dem Deckel hervorstehende Anschlusselement gezogen wird. Nach dem Evakuierungsvorgang kann die Belüftungszunge durch den erzeugten Unterdruck, insbesondere durch das erzeugte Vakuum, an ihren Platz zurückgleiten und wird von der Entlüftungsöffnung angesaugt, wodurch diese druckdicht verschlossen wird. Der erzeugte Unterdruck, insbesondere das erzeugte Vakuum, kann durch Ziehen an dem freien Ende der Belüftungszunge aufgehoben werden.
  • Vorzugsweise kann an der mindestens einen Entlüftungsöffnung zudem ein Druckindikator zur Visualisierung des im Behältnis vorhandenen Drucks, vorzugsweise des im Verhältnis vorhandenen Unterdrucks, besonders bevorzugt zur Visulisierung des im Behältnis vorhandenen Vakuums, vorgesehen sein.
  • Neben der Visualisierung des im Behältnis vorhandenen Drucks, insbesondere des im Behältnis vorhandenen Unterdrucks oder Vakuums, kann das erfindungsgemäße Zerkleinerungsgerät ferner eine Druckentlastungseinrichtung zur Regulierung zwischen Behältnisinnerem und äußerer Atmosphäre aufweisen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung weist der Deckel daher ein Sicherheitsventil, vorzugsweise außerhalb des Anschlussbereichs, auf. Das Sicherheitsventil ist vorzugsweise als Belüftungsventil ausgebildet, welches bei Erreichen eines bestimmten Drucks, insbesondere eines Drucks von kleiner gleich 150 mbar, ein Einströmen von Umgebungsluft in das Behältnisinnere zulässt.
  • Ebenso Gegenstand der Erfindung ist ein System zur Evakuierung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, umfassend ein Behältnis, in welchem eine Antriebswelle mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel, insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis luftdicht verschließenden Deckel, welcher einen Anschlussbereich und eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung aufweist, wobei das System ein Handgerät mit elektromotorischem Antrieb und einen Evakuierungsaufsatz sowie das Behältnis und den Deckel umfasst, und wobei das Handgerät zum Antreiben der Antriebswelle an den Anschlussbereich anschließbar ist und/oder mit dem Evakuierungsaufsatz kuppelbar ist, wobei der Evakuierungsaufsatz einen Sauganschluss zur Einbringung in die mindestens eine Entlüftungsöffnung umfasst und zum Erzeugen eines definierten Drucks, vorzugsweise eines definierten Unterdrucks, besonders bevorzugt eines definierten Vakuums, im Behältnis vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Handgerät sowohl an den Anschlussbereich des Deckels anschließbar als auch mit dem mindestens einen Evakuierungsaufsatz kuppelbar. Dementsprechend kann der elektromotorische Antrieb des Handgeräts ebenso zum Betreiben des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgeräts wie bei dessen Evakuierung eingesetzt werden. Das Handgerät kann darüber hinaus auch mit weiteren Aufsätzen, wie etwa einem Mixstab, Stampfaufsatz oder Schneebesen gekuppelt werden. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Kupplung und/oder Entkupplung möglichst einfach und schnell zu bewerkstelligen ist. So umfassen vorzugsweise sowohl der Anschlussbereich als auch der Evakuierungsaufsatz sowie sämtliche weitere Aufsätze einen einheitlichen Mechanismus zur Kupplung bzw. Entkupplung mit dem Handgerät, insbesondere einen Klickmechanismus, Schraubmechanismus oder Bajonettmechanismus.
  • Der Evakuierungsaufsatz ist zur Erzeugung eines definierten Drucks, insbesondere eines definierten Unterdrucks oder Vakuums, im Behältnis vorgesehen. Daher ist es erforderlich, dass der Sauganschluss des Evakuierungsaufsatzes bei Einbringung in die mindestens eine Entlüftungsöffnung mit dieser luftdicht abschließt. So weist der Sauganschluss gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems eine einem Anschlusselement der mindestens einen Entlüftungsöffnung entsprechende Anschlussgeometrie, insbesondere eine weibliche Anschlussgeometrie, auf und ist mit diesem luftdicht verbindbar. Dabei kann es bevorzugt sein, wenn der Sauganschluss konisch ausgebildet ist, so dass bei Einbringung in ein korrespondierendes konisches Anschlusselement automatisch eine Dichtungswirkung eintritt. Besonders bevorzugt kann der Sauganschluss zudem eine umlaufende Dichtlippe aufweisen, welche in einen Dichtungsrand des Anschlusselements eingreift.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist das Handgerät als Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts ausgebildet und/oder der Evakuierungsaufsatz umfasst eine Vakuumpumpe, insbesondere eine Flügelzellenpumpe oder Lamellenpumpe. Vorzugsweise kann die Vakuumpumpe direkt mit der Drehzahl der Welle des Stabmixers oder Handrührgeräts angetrieben werden, so dass sich im Behältnis innerhalb von Sekunden das gewünschte Druckniveau erzeugen lässt. Dabei ist es bevorzugt, wenn im Behältnisinneren ein Druck von größer gleich 150 mbar bis kleiner gleich 500 mbar, insbesondere kleiner gleich 300 mbar, erzeugt wird. Besonders bevorzugt ist ein Druck von etwa 200 mbar plus/minus 50 mbar.
  • Ferner ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems zur Evakuierung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung umfassend ein Handgerät mit elektromotorischem Antrieb, insbesondere einen Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts, und einen mit dem Handgerät kuppelbaren Evakuierungsaufsatz, insbesondere eine Vakuumpumpe, umfassend einen Sauganschluss sowie ein Behältnis, in welchem eine Antriebswelle mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel, insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis luftdicht verschließenden Deckel, welcher einen Anschlussbereich und mindestens eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung aufweist, in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere in einem Verfahren zum Zerkleinern von leicht oxidierbaren Lebensmitteln, wobei
    • - die entsprechenden Lebensmitteln, insbesondere die entsprechenden leicht oxidierbaren Lebensmittel, in das Behältnis eingefüllt werden und
    • - das Behältnis mittels des Deckels luftdicht verschlossen wird und
    • - der Sauganschluss des mit dem Handgerät gekuppelten Evakuierungsaufsatzes in die Entlüftungsöffnung, vorzugsweise in das Anschlusselement der Entlüftungsöffnung, eingebracht wird und, zum Erzeugen eines definierten Drucks, vorzugsweise eines definierten Unterdrucks, besonders bevorzugt eines definierten Vakuums, im Behältnis, der elektromotorische Antrieb des Handgeräts betätigt wird (Evakuieren) und
    • - das Handgerät an den Anschlussbereich angeschlossen wird und, zum Antreiben der Antriebswelle mit dem mindestens einen Zerkleinerungsmittel, der elektromotorische Antrieb des Handgeräts erneut betätigt wird (Zerkleinern).
  • Erfindungsgemäß können die Schritte Evakuieren und Zerkleinern auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Weiterhin kann es bevorzugt sein, wenn das Handgerät abwechselnd an den Anschlussbereich des Deckels angeschlossen und mit dem Evakuierungsaufsatz gekoppelt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verwendung wird daher der Sauganschluss mit einem Anschlusselement der mindestens einen Entlüftungsöffnung luftdicht verbunden und der Evakuierungsaufsatz verbleibt während des Verfahrens in der Entlüftungsöffnung eingebracht. Auf diese Weise kann nach oder zwischen den Zerkleinerungsschritten evakuiert werden, ohne die Dichtungswirkung zwischen Evakuierungsaufsatz und Entlüftungsöffnung erneut herstellen zu müssen. Ebenso kann es bevorzugt sein, wenn die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung und der Evakuierungsaufsatz zeitgleich betrieben werden, insbesondere unter Zuhilfenahme eines zweiten Handgeräts, so dass auch während des Zerkleinerns ein Evakuieren möglich ist.
  • Gleichfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Set umfassend
    • - eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung umfassend ein Behältnis in welchem eine Antriebswelle mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel, insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis luftdicht verschließenden Deckel, welcher einen Anschlussbereich und mindestens eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung, aufweist,
    • - ein Handgerät mit elektromotorischem Antrieb, insbesondere ein Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts, welches, zum Antreiben der Antriebswelle mit dem mindestens einen Zerkleinerungsmittel, an den Anschlussbereich anschließbar ist, und
    • - einen mit dem Handgerät kuppelbarer Evakuierungsaufsatz umfassend einen Sauganschluss, insbesondere eine Vakuumpumpe, welcher zur Einbringung in die mindestens eine Entlüftungsöffnung vorgesehen ist.
  • Optional kann das erfindungsgemäße Set zudem einen mit dem Handgerät kuppelbaren Mixstab, einen mit dem Handgerät kuppelbaren Stampfaufsatz, einen mit dem Handgerät kuppelbaren Schneebesen und/oder einen Mixbecher, vorzugsweise mit einer Messskala, umfassen.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert, ohne die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu begrenzen. Es zeigen:
    • 1: eine erfindungsgemäße evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1 sowie ein Handgerät 4 und einen mit diesem kuppelbaren Evakuierungsaufsatz 5
    • 2a, 2b: je eine erfindungsgemäße evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1 im Evakuierungsmodus bzw. im Zerkleinerungsmodus
    • 3: ein erfindungsgemäßes Set 10 umfassend eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, ein Handgerät 4, ein Evakuierungsaufsatz 5, einen Mixstab 6, einen Stampfaufsatz 7, einen Schneebesen 8 und einen Mixbecher 9
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1 umfassend ein Behältnis 2 und einen dieses luftdicht verschließenden Deckel 3. In dem Behältnis 2 ist eine Antriebswelle 21 mit einem Zerkleinerungsmittel 22, insbesondere einem Messer, drehbar gelagert. Der Deckel 3 weist einen mit der Antriebswelle 21 verbundenen Anschlussbereich 31 auf, an welchen ein Handstück 4 mit elektromotorischem Antrieb zum Antreiben der Antriebswelle 21 anschließbar ist. Zudem weist der Deckel 3 eine Entlüftungsöffnung 32 mit einem Anschlusselement 32a und einer elastischen Belüftungszunge 32b und ein Sicherheitsventil 33 auf. Dabei ist die Entlüftungsöffnung 32 zur Aufnahme eines mit dem Handgerät 4 kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes 5, insbesondere zur Aufnahme eines Sauganschlusses 5a des Evakuierungsaufsatzes 5, ausgebildet. Die evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, das Handgerät 4 und der Evakuierungsaufsatz 5 sind Bestandteile eines Systems zur Evakuierung einer Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere zum Zerkleinern von leicht oxidierbaren Lebensmitteln.
  • Bei Verwendung des Systems zur Evakuierung eines Zerkleinerungsgeräts in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere in einem Verfahren zum Zerkleinern von leicht oxidierbaren Lebensmitteln, wird das Behältnis 2, in welches die entsprechenden Lebensmittel eingefüllt wurden, mittels des Deckels 3 luftdicht verschlossen. Sodann wird der Sauganschluss 5a des mit dem Handgerät 4 gekoppelten Evakuierungsaufsatzes 5, welcher vorzugsweise eine dem Anschlusselement 32a entsprechende Anschlussgeometrie aufweist, in die Entlüftungsöffnung 32 eingebracht und mit dieser luftdicht verbunden. Dabei wird die Belüftungszunge 32b zumindest teilweise zur Seite geschoben. Nachdem durch Betätigung des elektromotorischen Antriebs des Handgeräts 4, ein definierter Unterdruck, vorzugsweise ein Vakuum, in dem Behältnis 2 erzeugt wurde, kann der Sauganschluss 5a aus der Entlüftungsöffnung 32, insbesondere aus dem Anschlusselement 32a, entfernt werden, wobei die Belüftungszunge 32b an ihre ursprüngliche Position gleitet und die Entlüftungsöffnung 32 aufgrund des vorhandenen Unterdrucks, insbesondere des vorhandenen Vakuums, druckdicht verschließt. Anschließend wird das Handgerät 4 an den Anschlussbereich 31 angeschlossen und die Antriebswelle 21 mit dem Zerkleinerungsmittel 22 durch erneute Betätigung des elektromotorischen Antriebs angetrieben, wodurch die in dem Behälter 2 enthaltenen Lebensmittel zerkleinert werden. Zum Öffnen des Deckels 3 kann durch ein kurzes Ziehen an der Belüftungszunge 32b der im Behältnis 2 vorhandene Unterdruck, insbesondere das Vakuum, aufgehoben werden.
  • Die 2a und 2b zeigen jeweils eine erfindungsgemäße evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1 mit einem in eine Entlüftungsöffnung 32 eingebrachten, mit einem Handgerät 4, Evakuierungsaufsatz 5 bzw. mit einem an einen Anschlussbereich 31 angeschlossenen Handgerät 4.
  • 2a stellt eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, umfassend ein Behältnis 2 und einen Deckel 3, im Evakuierungsmodus dar. In diesem ist der mit dem Handgerät 4 gekuppelter Evakuierungsaufsatz 5 über einen Sauganschluss 5a in die Entlüftungsöffnung 32 eingebracht und mit dieser luftdicht verbunden. Bei Betätigung des elektromotorischen Antriebs des Handgeräts 4 wird die in dem Behältnis 2 vorhandene Luft abgesaugt, so dass in diesem ein definierter Unterdruck entsteht. Anschließend kann der Evakuierungsaufsatz 5 aus der Entlüftungsöffnung 32 entfernt werden oder in dieser eingebracht verbleiben.
  • 2b stellt eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, umfassend ein Behältnis 2, in welchem eine Antriebswelle 21 mit einem Zerkleinerungsmittel 22, insbesondere einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen Deckel 3, im Zerkleinerungsmodus dar. In diesem ist das Handgerät 4 an den Anschlussbereich 31 angeschlossen. Bei Betätigung des elektromotorischen Antriebs des Handgeräts 4 wird die Antriebswelle 21 mit dem Zerkleinerungsmittel 22 angetrieben, so dass die entsprechenden im Behältnis 2 vorhandenen Lebensmittel zerkleinert werden.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Set 10 umfassend eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, umfassend ein Behältnis 2 und einen Deckel 3. Zudem umfasst das Set 10 ein Handgerät 4 mit elektromotorischem Antrieb, insbesondere ein Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts, sowie einen mit dem Handgerät 4 kuppelbaren Evakuierungsaufsatz 5, insbesondere eine Vakuumpumpe, einen mit dem Handgerät 4 kuppelbaren Mixstab 6, einen mit dem Handgerät 4 kuppelbaren Stampfaufsatz 7 und einen mit dem Handgerät 4 kuppelbaren Schneebesen 8. Dabei ist der Evakuierungsaufsatz 5, insbesondere die Vakuumpumpe, zum Erzeugen eines definierten Drucks, vorzugsweise eines definierten Unterdrucks, im Behältnis 2 vorgesehen. Der Mixstab 6, der Stampfaufsatz 7 und der Schneebesen 8 können gemeinsam mit dem ebenfalls zum Set 10 gehörigen Mixbecher 9 verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung
    2
    Behältnis
    21
    Antriebswelle
    22
    Zerkleinerungsmittel, insbesondere rotierbares Messer
    3
    Deckel
    31
    Kupplungsbereich
    32
    Entlüftungsöffnung
    32a
    Anschlusselement
    32b
    Belüftungszunge
    33
    Sicherheitsventil
    4
    Handgerät, insbesondere Stabmixer oder Handrührer
    5
    Evakuierungsaufsatz, insbesondere Vakuumpumpe
    5a
    Sauganschluss
    6
    Mixstab
    7
    Stampfaufsatz
    8
    Schneebesen
    9
    Mixbecher
    10
    Set umfassend eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung 1, ein Handgerät 4, einen Evakuierungsaufsatz 5, einen Mixstab 6, einen Stampfaufsatz 7, einen Schneebesen 8 und einen Mixbecher 9
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19732261 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Lebensmitteln umfassend ein Behältnis (2) und einen das Behältnis (2) luftdicht verschließenden Deckel (3), wobei in dem Behältnis (2) eine Antriebswelle (21) mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel (22), insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist und der Deckel (3) einen Anschlussbereich (31) aufweist, an welchen ein Handgerät (4) mit elektromotorischem Antrieb zum Antreiben der Antriebswelle (21) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) ferner mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) aufweist, welche zur Aufnahme eines mit dem Handgerät (4) kuppelbaren Evakuierungsaufsatzes (5) ausgebildet ist und, zum Aufrechterhalten eines im Behältnis (2) vorhandenen Drucks, vorzugsweise eines im Behältnis (2) vorhandenen Unterdrucks, gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbar ist.
  2. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) in Form eines Ventils, vorzugsweise in Form eines Rückschlagventils, ausgebildet ist.
  3. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) ein Anschlusselement (32a) zur Verbindung mit dem Evakuierungsaufsatz (5) aufweist.
  4. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) mit einer Belüftungszunge (32b) druckdicht verschließbar ist.
  5. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Entlüftungsöffnung (32) ein Druckindikator zur Visualisierung des im Behältnis (2) vorhandenen Drucks, vorzugsweise des im Behältnis vorhandenen Unterdrucks (2), vorgesehen ist.
  6. Evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) ferner ein Sicherheitsventil (33) aufweist.
  7. System zur Evakuierung einer Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend ein Behältnis (2), in welchem eine Antriebswelle (21) mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel (22), insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis (2) luftdicht verschließenden Deckel (3), welcher einen Anschlussbereich (31) und eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung (32) aufweist, wobei das System ein Handgerät (4) mit elektromotorischem Antrieb und einen Evakuierungsaufsatz (5) sowie das Behältnis (2) und den Deckel (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) zum Antreiben der Antriebswelle (21) an den Anschlussbereich (31) anschließbar ist und/oder mit dem Evakuierungsaufsatz (5) kuppelbar ist, wobei der Evakuierungsaufsatz (5) einen Sauganschluss (5a) zur Einbringung in die mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) umfasst und zum Erzeugen eines definierten Drucks, vorzugsweise eines definierten Unterdrucks, im Behältnis (2) vorgesehen ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauganschluss (5a) eine einem Anschlusselement (32a) der mindestens einen Entlüftungsöffnung (32) entsprechende Anschlussgeometrie aufweist und mit diesem luftdicht verbindbar ist.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) als Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts ausgebildet ist und/oder der Evakuierungsaufsatz (5) eine Vakuumpumpe umfasst.
  10. Verwendung eines Systems zur Evakuierung einer Zerkleinerungsvorrichtung (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 7 bis 9, umfassend ein Handgerät (4) mit elektromotorischem Antrieb und einen mit dem Handgerät (4) kuppelbaren Evakuierungsaufsatz (5) umfassend einen Sauganschluss (5a) sowie ein Behältnis (2), in welchem eine Antriebswelle (21) mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel (22), insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis (2) luftdicht verschließenden Deckel (3), welcher einen Anschlussbereich (31) und mindestens eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung (32) aufweist, in einem Verfahren zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere zur Herstellung eines Smoothies, wobei - das Behältnis (2) mittels des Deckels (3) luftdicht verschlossen wird und - der Sauganschluss (5a) des mit dem Handgerät (4) gekuppelten Evakuierungsaufsatzes (5) in die Entlüftungsöffnung (32) eingebracht wird und, zum Erzeugen eines definierten Drucks, vorzugsweise eines definierten Unterdrucks, im Behältnis (2), der elektromotorische Antrieb des Handgeräts (4) betätigt wird und - das Handgerät (4) an den Anschlussbereich (31) angeschlossen wird und, zum Antreiben der Antriebswelle (21) mit dem mindestens einen Zerkleinerungsmittel (22), der elektromotorische Antrieb des Handgeräts (4) erneut betätigt wird.
  11. Set (10) umfassend - eine evakuierbare Zerkleinerungsvorrichtung (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend ein Behältnis (2), in welchem eine Antriebswelle (21) mit mindestens einem Zerkleinerungsmittel (22), insbesondere mindestens einem rotierbaren Messer, drehbar gelagert ist, und einen das Behältnis (2) luftdicht verschließenden Deckel (3), welcher einen Anschlussbereich (31) und mindestens eine gegenüber der äußeren Atmosphäre druckdicht verschließbare Entlüftungsöffnung (32), aufweist, - ein Handgerät (4) mit elektromotorischem Antrieb, insbesondere ein Teil eines Stabmixers oder Handrührgeräts, welches, zum Antreiben der Antriebswelle (21) mit dem mindestens einen Zerkleinerungsmittel (22), an den Anschlussbereich (31) anschließbar ist, und - einen mit dem Handgerät (4) kuppelbarer Evakuierungsaufsatz (5) umfassend einen Sauganschluss (5a), insbesondere eine Vakuumpumpe, welcher zur Einbringung in die mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) vorgesehen ist, und, optional, - einen mit dem Handgerät (4) kuppelbaren Mixstab (6) und, optional, - einen mit dem Handgerät (4) kuppelbaren Stampfaufsatz (7) und, optional, - einen mit dem Handgerät (4) kuppelbaren Schneebesen (8) und, optional, - einen Mixbecher (9), vorzugsweise mit einer Messskala.
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