DE102017119445A1 - Montagehilfe - Google Patents

Montagehilfe Download PDF

Info

Publication number
DE102017119445A1
DE102017119445A1 DE102017119445.2A DE102017119445A DE102017119445A1 DE 102017119445 A1 DE102017119445 A1 DE 102017119445A1 DE 102017119445 A DE102017119445 A DE 102017119445A DE 102017119445 A1 DE102017119445 A1 DE 102017119445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
reveal
door frame
frame
soffit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102017119445.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017119445B4 (de
Inventor
Erich Hofinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102017119445.2A priority Critical patent/DE102017119445B4/de
Publication of DE102017119445A1 publication Critical patent/DE102017119445A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017119445B4 publication Critical patent/DE102017119445B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Montagehilfen zur Montage einer Türzarge an einer Laibung, eine Wasserwaage sowie ein Verfahren zur Montage einer Türzarge an einer Laibung.

Description

  • Die Erfindung betrifft Montagehilfen zur Montage einer Türzarge, welche auch Türfutter oder Türstock genannt wird, an einer Laibung, eine Wasserwaage sowie ein Verfahren zur Montage einer Türzarge an einer Laibung.
  • Beim Einsetzen von Türzargen von z.B. Eingangstüren oder normalen Wohnungstüren in eine Laibung ist bisher ein exaktes Ausmessen unabdingbar. Sämtliche Befestigungspunkte müssen exakt vermessen und lotrecht ausgerichtet werden.
  • Dies ist mit einem hohen Zeitaufwand und damit hohen Kosten verbunden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Montagehilfe, eine Wasserwaage und/oder ein Verfahren zur Montage einer Türzarge an einer Laibung zu schaffen, welche/s auf schnelle und einfache Weise ein Einsetzen einer Türzarge in eine Laibung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände/Verfahren der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Montagehilfe zur Montage einer Türzarge an einer Laibung eine sich längs erstreckende Laibungsschablone zum Anzeigen der Position zumindest eines rechtwinklig zur Längserstreckung der Laibungsschablone in die Laibung einzubringenden Lochs.
  • Bei der Laibung kann es sich insbesondere um eine Mauerlaibung, z.B. aus Beton, Ziegel oder Rigips, handeln. Die Türzargen können insbesondere bei neuen Rohbauten oder bei renovierten Altbauten eingesetzt werden.
  • Auch kann es sich bei der Laibung um eine Holz-, Kunststoff- oder Metalllaibung handeln. Die Türzarge kann somit beispielsweise in Ausstellungs- bzw. Verkaufsräumen oder Messeständen montiert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Montagehilfe wird ein schneller Austausch der Türzargen ermöglicht. Die Montagedauer für Schiebetüren kann beispielsweise halbiert werden. Ein Wechsel der ausgestellten Türzargen bzw. Türen kann auf einfache Weise erfolgen.
  • Die Laibungsschablone zeigt einem Monteur die Position an, an der ein rechtwinkliges Loch, insbesondere Bohrloch, in die Laibung eingebracht werden muss.
  • Die Laibungsschablone weist hierzu wenigstens eine Anzeigeaussparung auf. Die Anzeigeaussparungen können anzeigen, an welcher Stelle ein Bohrloch für z.B. eine Einstellschraube in die Laibung gesetzt werden soll. Bei der Einstellschraube kann es sich beispielsweise um eine Pan-Head-Schraube handeln.
  • Die Einstellschraube kann derart gesetzt werden, dass diese zwischen 1 cm und 2 cm, vorzugsweise zwischen 1,2 cm und 1,5 cm, aus der Laibung ragt.
  • Die Anzeigeaussparung kann insbesondere rund ausgebildet sein. Der Durchmesser kann beispielsweise zwischen 1 cm und 5 cm betragen, vorzugsweise zwischen 2 cm und 4 cm, besonders bevorzugt 2,5 cm.
  • Die Anzeigeaussparung ist insbesondere als Loch ausgebildet und/oder vollständig von der Laibungsschablone umschlossen.
  • Der Monteur stellt zur Montage insbesondere die Laibungsschablone vor die Laibung, richtet diese z.B. von oben her aus und bohrt durch die Anzeigeaussparung der Laibungsschablone hindurch in die Laibung. Alternativ kann der Monteur auch lediglich die Bohrposition mithilfe der Laibungsschablone markieren, diese abnehmen und anschließend das Loch bohren.
  • Eine Einstellschraube kann dann z.B. mit einem Dübel in der Laibung befestigt werden.
  • Für verschiedene Tür- bzw. Türzargenmodelle können unterschiedliche Laibungsschablonen vorgesehen sein. Auch kann eine Laibungsschablone unterschiedliche Anzeigeaussparungen für verschiedene Tür- bzw. Türzargenmodelle aufweisen. Eine derartige Laibungsschablone ist vielfältig einsetzbar.
  • Insbesondere kann neben den türindividuellen Anzeigeaussparungen jeweils eine Beschriftung für die verschiedenen Tür- bzw. Türzargenmodelle vorgesehen sein. Die Benutzung wird dadurch vereinfacht.
  • Die Befestigungspositionen müssen aufgrund der Montagehilfe nicht für jede Türzarge separat ausgemessen werden, wodurch Zeit und Kosten für die Montage eingespart werden können. Eine Türzarge kann folglich auf schnelle und einfache Weise in eine Laibung eingesetzt werden, ohne dass die Befestigungsteile sichtbar sind. Die Türzarge kann auch sofort belastet und das Türblatt eingesetzt werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine sich längs erstreckende Zargenschablone zum Anzeigen der Position zumindest eines in die Türzarge einzubringenden Lochs und/oder Befestigungsmittels vorgesehen, wobei die Zargenschablone wenigstens eine Anzeigeaussparung aufweist. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich insbesondere um eine Abstützvorrichtung handeln. Diese kann als Beschlag ausgebildet sein.
  • Die Anzeigeaussparungen können anzeigen, an welcher Stelle z.B. ein Bohrloch für z.B. eine Befestigungsschraube gesetzt werden soll. Ein Befestigungsmittel kann insbesondere an der Türzarge befestigt werden, z.B. mittels einer Befestigungsschraube oder eines Nagels. Auch mehrere, z.B. zwei oder drei, Befestigungsschrauben bzw. Nägel sind denkbar.
  • Die Abstützvorrichtung kann einen flachen Abschnitt aufweisen, welcher Befestigungslöcher aufweist. Insbesondere können zwei oder drei Befestigungslöcher vorgesehen sein. In die Befestigungslöcher können Befestigungsschrauben und/oder Nägel eingebracht werden, um die Abstützvorrichtung an der Außenseite der Türzarge zu befestigen.
  • Ferner kann die Abstützvorrichtung eine Hinterschneidung aufweisen. So kann ein gebogener Abschnitt vorgesehen sein, welcher im befestigten Zustand von der Türzarge beabstandet ist. Der gebogene Abschnitt kann insbesondere eine gabelförmige Öffnung zur Aufnahme einer Einstellschraube aufweisen.
  • Die Türzarge kann somit über die Abstützvorrichtung in die an der Laibung befestigte Einstellschraube eingehängt werden. Der Schraubenkopf befindet sich dann in der Hinterschneidung zwischen der gabelförmigen Öffnung und der Türzarge. Die Türzarge stützt sich dabei an der Einstellschraube ab.
  • Dies ermöglicht ein schnelles Ein- und Aushängen der Türzarge.
  • Durch die Zargenschablone wird die Befestigungsposition der Abstützvorrichtung angezeigt. Der Monteur stellt zur Montage insbesondere die Zargenschablone vor die Laibung, richtet diese z.B. von unten her aus und bohrt durch die Anzeigeaussparung der Zargenschablone hindurch in die Türzarge. Alternativ kann der Monteur auch lediglich die Bohrposition mithilfe der Zargenschablone markieren, diese abnehmen und anschließend das Loch bohren.
  • Die Anzeigeaussparung kann insbesondere rund ausgebildet sein. Der Durchmesser kann insbesondere zwischen 0,1 cm und 1,5 cm betragen, vorzugsweise zwischen 0,2 cm und 3 cm, besonders bevorzugt 0,7 cm oder 0,8 cm.
  • Die Anzeigeaussparung ist insbesondere als Loch ausgebildet und/oder vollständig von der Zargenschablone umschlossen.
  • Insbesondere weist die Laibungsschablone und/oder die Zargenschablone keine, beispielsweise verschiebbare, Messskala auf. Die Schablonen weisen vielmehr bereits an bestimmten Positionen Aussparungen auf, sodass ein Messen nicht mehr erforderlich ist.
  • Bei der Laibungsschablone und der Zargenschablone handelt es sich insbesondere um zwei unterschiedliche Schablonen. Grundsätzlich ist jedoch auch eine gemeinsame Schablone für die Laibung und die Zarge möglich.
  • Die Schablonen können insbesondere ein Holz-, Kunststoff- und/oder Metallmaterial umfassen oder daraus bestehen. Insbesondere kann es sich um Sperrholzplatten handeln.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Verstellvorrichtung an der Laibungsschablone und/oder Zargenschablone vorgesehen. Die Verstellvorrichtung ist dazu ausgebildet, einen türzargenindividuellen Abstand einzustellen.
  • Abhängig vom Tür- bzw. Türzargenmodell muss ein bestimmter seitlicher Abstand eingestellt werden, um die Laibungsschablone und/oder Zargenschablone exakt zu positionieren. Als Verstellvorrichtung kann insbesondere eine Schraube vorgesehen sein, welche - je nach Fabrikat - hinein- oder herausgedreht wird.
  • Der korrekte Abstand kann gemessen werden. Alternativ kann auch eine Einstelllehre für die Verstellvorrichtung vorgesehen sein. So kann für jedes Tür- bzw. Türzargenmodell eine separate Einstelllehre vorgesehen sein. Die Verstellvorrichtung wird dann so weit hinein- oder herausgedreht, bis diese bündig mit der Einstelllehre schließt.
  • Insbesondere können auch mehrere Verstellvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Laibungsschablone und/oder eine Zargenschablone wenigstens zwei, vorzugsweise mindestens drei, Anzeigeaussparungen auf.
  • Jeweils benachbarte Anzeigeaussparungen weisen einen Abstand in Längsrichtung von mindestens 30 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm, 50 cm, 60 cm oder 65 cm, zueinander auf. Insbesondere kann der Abstand 68,5 cm, 74,5 cm oder 81 cm betragen.
  • Durch die Anzeigeaussparungen kann jeweils z.B. eine Einstellschraube bzw. eine Abstützvorrichtung montiert werden. So sind mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Befestigungspunkte vorgesehen. Die Türzarge kann somit sicher an mehreren Punkten gehalten werden.
  • Die Schablonen werden vorzugsweise nacheinander an beiden Seiten der Laibung bzw. der Türzarge angelegt und die Laibung mit Einstellschrauben bzw. die Türzarge mit Abstützvorrichtungen versehen. Auf diese Weise wird die Türzarge auf beiden Seiten gehalten.
  • Die Schablonen können auch mehrere Aussparungen und/oder unterschiedliche Abstände für verschiedene Türfabrikate aufweisen. Die Schablonen sind dadurch vielfältig einsetzbar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Laibungsschablone und/oder eine Zargenschablone eine Länge von mindestens 180 cm, vorzugsweise mindestens 190 cm oder 195 cm auf. Beispielsweise kann die Laibungsschablone und/oder die Zargenschablone eine Länge von 196 cm aufweisen.
  • Die Schablone ist dadurch für die üblichen Türsturzhöhen geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Aufsatz für die Laibungsschablone und/oder eine Zargenschablone vorgesehen, welcher die Gesamtlänge erhöht, insbesondere auf mindestens 215 cm oder 235 cm.
  • Auch höhere Türen bzw. Türzargen können somit mit der Montagehilfe eingebaut werden.
  • Der Aufsatz kann insbesondere an die Unter- oder Oberseite der Schablonen gesteckt und/oder geschraubt werden.
  • An der Unterseite der Schablonen können alternativ oder zusätzlich auch Aussparungen bzw. Klötzchen vorgesehen sein. Beispielsweise eine Schwelle im Boden kann auf diese Weise kompensiert werden.
  • Auch kann an der Unterseite der Schablone, der Türzarge und/oder des Türblatts ein Abstandselement befestigt, z.B. festgeschraubt, sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Eisenteil handeln. Durch das Abstandelement wird der untere Abstand von selbst eingestellt. Ohne eine Dübelverbindung am Boden ist das Element somit bündig. Dies ist gerade für Risikobereiche wie Bodenheizungen, Parkett- oder Marmorböden vorteilhaft.
  • Insbesondere können mehrere Laibungsschablonen und/oder mehrere Zargenschablonen zur Vergrößerung der Breite verbindbar sein. Für breitere Laibungen bzw. Türzargen können somit beispielsweise zwei oder mehr Laibungsschablonen bzw. Zargenschablonen miteinander, z.B. mittels einer Schraub- und/oder Steckverbindung, verbunden werden.
  • Mehrere Laibungsschablonen und/oder Zargenschablonen können folglich beliebig miteinander und/oder mit, insbesondere auch mehreren, gegebenenfalls unterschiedlich hohen, Aufsätzen kombiniert werden. Die Schablonen können dadurch an die erforderlichen Höhen und/oder Breiten angepasst werden. Dadurch ergibt sich ein modulartiger Aufbau.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Laibungsschablone und/oder eine Zargenschablone einen in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Abstandszapfen auf. Der Abstandszapfen ist beweglich gelagert, z.B. mittels einer Kulissenführung.
  • Der Abstandszapfen kann insbesondere derart relativ zur restlichen Schablone verschoben werden, dass dieser nach oben über die restliche Schablone ragt. Dies ist insbesondere für die Montage von Schiebetüren vorteilhaft. So kann durch den Abstandszapfen sichergestellt werden, dass die Schablone mittig ausgerichtet ist. Dies spart Zeit bei der Montage.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Distanzleiste vorgesehen. Diese kann insbesondere zum Einsatz kommen, wenn die Einstellschrauben gesetzt und vorzugsweise lotrecht ausgerichtet sind. Mithilfe der Distanzleiste kann festgelegt werden, wie weit der Schraubenkopf der Einstellschraube aus der Laibung ragt. So kann quasi die „Luft“ zwischen der Laibung und der Zarge eingestellt werden. Der Abstand des Schraubenkopfs zur Laibung kann somit individuell auf verschiedene Tür- bzw. Türzargenmodelle abgestimmt werden.
  • An zumindest einem Endbereich weist die Distanzleiste eine Auflage zum Auflegen auf eine Einstellschraube auf. Vorzugsweise sind an beiden Endbereichen Auflagen vorgesehen. Die Distanzleiste kann somit zwischen zwei an gegenüberliegenden, mit Einstellschrauben versehenen Seiten der Laibung horizontal platziert werden. Die beiden gegenüberliegenden Einstellschrauben können dadurch auf einfache Weise eingestellt werden, ohne dass ein Maßband erforderlich ist.
  • Für verschiedene Tür- bzw. Türzargenmodelle können unterschiedlich lange Distanzleisten vorgesehen sein. Alternativ kann eine Distanzleiste auch längenverstellbar ausgebildet sein.
  • Es können mehrere, vorzugsweise drei, Distanzleisten vorgesehen sein, welche übereinander auf die übereinander angeordneten Einstellschrauben aufgelegt werden. Alternativ kann auch dieselbe Distanzleiste nacheinander für die verschiedenen Einstellschrauben verwendet werden.
  • Die Distanzleiste kann insbesondere einen Aufsatz aufweisen, welcher sich rechtwinklig erstreckt. Der Aufsatz kann vorzugsweise lösbar an der Distanzleiste befestigt sein. Beispielsweise kann der Aufsatz auf die Distanzleiste aufgeschraubt und/oder aufgesteckt sein.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Aufsatz bis zur nächsten Einstellschraube bzw. darüber hinaus. Insbesondere kann der Aufsatz an sämtlichen, insbesondere nebeneinander liegenden, Einstellschrauben anliegen. Dies ist beim Einbau von Schiebetür-Zargen und/oder breiten Zargen hilfreich.
  • Die Distanzleiste kann insbesondere ein Holz-, Kunststoff- und/oder Metallmaterial umfassen oder daraus bestehen. Insbesondere kann es sich um Sperrholz oder Aluminium handeln.
  • An zumindest einem Endbereich kann eine schräge und/oder gebogene Durchführung für einen, vorzugsweise flexiblen, Schraubendreher vorgesehen sein. Befindet sich die Distanzleiste zwischen zwei Einstellschrauben, kann eine Einstellschraube somit hinein- bzw. herausgedreht werden, ohne die Distanzleiste abnehmen zu müssen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Türzarge an einer Laibung. Die Befestigungsvorrichtung umfasst zumindest eine Einstellschraube mit einem Schraubenkopf zum Einschrauben in die Laibung.
  • Ferner umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Abstützvorrichtung mit einer Hinterschneidung, die dazu ausgebildet ist, den Schraubenkopf aufzunehmen und die Türzarge an der Einstellschraube abzustützen.
  • Die Abstützvorrichtung kann in der Türzarge ausgeformt sein. Beispielsweise kann hierzu eine Hinterschneidung in der Türzarge vorgesehen sein, welche insbesondere ausgefräst ist.
  • Alternativ kann die Abstützvorrichtung als separates Bauteil mit der Türzarge verbunden sein, z.B. festgenagelt und/oder festgeschraubt.
  • Die Abstützvorrichtung kann einen flachen Abschnitt aufweisen, welcher Befestigungslöcher aufweist. Insbesondere können zwei oder drei Befestigungslöcher vorgesehen sein. In die Befestigungslöcher können Befestigungsschrauben und/oder Nägel eingebracht werden, um die Abstützvorrichtung an der Außenseite der Türzarge zu befestigen.
  • Ferner kann die Abstützvorrichtung eine Hinterschneidung aufweisen. So kann ein gebogener Abschnitt vorgesehen sein, welcher im befestigten Zustand von der Türzarge beabstandet ist. Der gebogene Abschnitt kann insbesondere eine gabelförmige Öffnung zur Aufnahme einer Einstellschraube aufweisen.
  • Die Türzarge kann somit über die Abstützvorrichtung in die an der Laibung befestigte Einstellschraube eingehängt werden. Der Schraubenkopf befindet sich dann in der Hinterschneidung zwischen der gabelförmigen Öffnung und der Türzarge. Die Türzarge stützt sich dabei an der Einstellschraube ab.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Wasserwaage, welche einen sich längs erstreckenden Körper und zumindest eine Libelle umfasst. Insbesondere kann die Libelle senkrecht orientiert sein. Eine waagrechte Libelle ist vorzugsweise nicht vorgesehen. Auch ein Griff ist insbesondere nicht vorgesehen, wodurch Kosten eingespart werden können.
  • Die Wasserwaage umfasst wenigstens eine Abstützvorrichtung mit einer Hinterschneidung zum Abstützen an einer Einstellschraube.
  • Die Abstützvorrichtung kann einen flachen Abschnitt aufweisen, welcher Befestigungslöcher aufweist. Insbesondere können zwei oder drei Befestigungslöcher vorgesehen sein. In die Befestigungslöcher können Befestigungsschrauben und/oder Nägel eingebracht werden, um die Abstützvorrichtung an der Wasserwaage zu befestigen. Alternativ kann die Abstützvorrichtung auch an der Wasserwaage ausgeformt sein.
  • Die Abstützvorrichtung kann einen gebogenen Abschnitt aufweisen, welcher im befestigten Zustand von der Wasserwaage beabstandet ist. Der gebogene Abschnitt kann insbesondere eine gabelförmige Öffnung zur Aufnahme einer Einstellschraube aufweisen.
  • Die Wasserwaage kann somit über die Abstützvorrichtung in die an der Laibung befestigte Einstellschraube eingehängt werden. Der Schraubenkopf befindet sich dann in der Hinterschneidung zwischen der gabelförmigen Öffnung und der Wasserwaage. Die Wasserwaage stützt sich dabei an der Einstellschraube ab.
  • Die Wasserwaage weist insbesondere mehrere, z.B. zwei, drei, vier oder fünf, Abstützvorrichtungen auf. Die Wasserwaage kann somit gleichzeitig in sämtlichen Einstellschrauben der Laibung eingehängt werden. Diese können dann ins Lot gebracht werden.
  • Die Wasserwaage umfasst insbesondere eine rechtwinklig zur Längserstreckung des Körpers orientierte und den Körper durchdringende Aussparung, welche im Bereich der Abstützvorrichtung vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise sind mehrere, z.B. sieben, Aussparungen vorgesehen. Die Einstellschrauben können justiert werden, indem beispielsweise ein Schraubendreher durch die Aussparung der Wasserwaage gesteckt und die Einstellschraube entsprechend hinein- oder herausgedreht wird, bis sich diese im Lot befindet.
  • Die Wasserwaage kann insbesondere als Aluminium-Hohl-Profil ausgebildet sein. In Bereichen, in denen die Aussparungen vorgesehen sind, kann die Hohlkammer beispielsweise mit Sperrholz ausgefüllt sein.
  • Die Aussparungen können einen Durchmesser zwischen 5 mm und 10 mm, insbesondere von 6,5 mm, aufweisen.
  • Die Länge der Wasserwaage kann beispielsweise mindestens 150 cm, vorzugsweise mindestens 160 cm, 170 cm oder 180 cm betragen, z.B. 183 cm. Die Libelle kann auf einer Höhe von etwa 150 cm gesetzt sein.
  • Die Wasserwaage kann insbesondere eine Leuchtvorrichtung, vorzugsweise LED, im Bereich der Libelle aufweisen. Durch die Leuchtvorrichtung kann Licht zum Ablesen der Libelle und/oder für Arbeiten bei Dunkelheit oder in schlecht beleuchteten Räumen, z.B. im Keller, bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise kann die Wasserwaage einen Energiespeicher, z.B. einen Akkumulator oder eine Batterie, aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage einer Türzarge an einer Laibung, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Montagehilfe.
  • Eine Laibungsschablone wird an eine Laibung angelegt. Daraufhin können Löcher an von der Laibungsschablone angezeigten Positionen rechtwinklig in die Laibung eingebracht, beispielsweise gebohrt, werden.
  • In die Löcher in der Laibung können Dübel und Einstellschrauben eingebracht werden.
  • Die Einstellschrauben können beispielsweise mittels einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Wasserwaage ausgerichtet werden. Dazu kann die Wasserwaage an den Einstellschrauben eingehängt werden.
  • Über eine Distanzleiste können die Einstellschrauben, d.h. der Abstand des jeweiligen Schraubenkopfes zur Laibung, eingestellt werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Türzarge an einer Laibung, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Montagehilfe, bei dem eine, vorzugsweise sich längs erstreckende, Zargenschablone an eine Türzarge angelegt wird. Dadurch wird die Position zumindest eines in die Türzarge einzubringenden Lochs und/oder Befestigungsmittels, insbesondere einer Abstützvorrichtung, angezeigt. Die Zargenschablone weist wenigstens eine Anzeigeaussparung auf.
  • Mittels einer Zargenschablone kann also an der Türzarge eine Abstützvorrichtung montiert werden. Über die Abstützvorrichtung kann die Türzarge an den Einstellschrauben eingehängt werden.
  • Die Türzarge ist somit lösbar an der Laibung eingehängt. Dies ist ideal für Ausstellungsräume und/oder Messen, bei denen die Türen bzw. Türzargen häufig gewechselt werden.
  • Bei normalen Türen kann, insbesondere an den Eckbereichen, beispielsweise Schaum oder ein Dichtband in die Zwischenräume zwischen der Türzarge und der Laibung eingebracht werden. Es entsteht somit eine feste Verbindung, sodass die Türzarge nicht ungewollt ausgehängt werden kann.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtungen sind insbesondere dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren eingesetzt zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Laibungsschablone einer erfindungsgemäßen Montagehilfe,
    • 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Zargenschablone einer erfindungsgemäßen Montagehilfe,
    • 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Laibungsschablone einer erfindungsgemäßen Montagehilfe,
    • 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Aufsatzes für die Laibungsschablone gemäß 3,
    • 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Aufsatzes für die Laibungsschablone gemäß 3,
    • 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zargenschablone einer erfindungsgemäßen Montagehilfe,
    • 7 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserwaage,
    • 8 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Wand mit Einstellschrauben,
    • 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Türzarge,
    • 10 eine Seitenansicht der Wand gemäß 8 mit eingehängter Türzarge gemäß 9, und
    • 11 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Distanzleiste einer erfindungsgemäßen Montagehilfe.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere kann die Anzahl und/oder Position der Aussparungen, Einstellschrauben und/oder Abstützvorrichtungen variieren. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Ferner ist auch die dargestellte Verstellvorrichtung rein optional.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine Laibungsschablone 10, welche mehrere, in Längsrichtung voneinander beabstandete Anzeigeaussparungen 12 aufweist. Die Anzeigeaussparungen 12 zeigen die Positionen der in eine Laibung einzubringenden Löcher an.
  • Auch nebeneinander sind jeweils mehrere Aussparungen 12 vorgesehen. Auf diese Weise können die Positionen mehrerer Löcher nebeneinander angezeigt werden. Die nebeneinander angeordneten Löcher können auch in Längsrichtung zueinander versetzt sein, beispielsweise um etwa 2 cm. So kann die Laibungsschablone 10 problemlos über bereits befestigte Einstellschrauben 42 geführt werden.
  • Um beispielsweise Unebenheiten im Boden, z.B. eine Schwelle, zu kompensieren, können an der Unterseite der Laibungsschablone 10 Klötzchen 14 angebracht sein.
  • 2 zeigt eine Zargenschablone 20, welche mehrere, in Längsrichtung voneinander beabstandete Anzeigeaussparungen 12 aufweist. Die Anzeigeaussparungen 12 zeigen die Positionen der in einer Türzarge einzubringenden Löcher an.
  • Auch nebeneinander sind jeweils mehrere Aussparungen 12 vorgesehen. Auf diese Weise können die Positionen mehrerer Löcher nebeneinander angezeigt werden. Die nebeneinander angeordneten Löcher können auch in Längsrichtung zueinander versetzt sein, beispielsweise um etwa 2 cm. So kann die Zargenschablone 20 problemlos über bereits befestigte Abstützvorrichtungen 32 geführt werden.
  • Die Zargenschablone 20 kann einteilig sein. Alternativ kann diese auch z.B. aus zwei Teilen bestehen, welche beispielsweise über Lamello-Verbinder miteinander verbindbar bzw. verbunden sind.
  • Um eine türindividuelle Anpassung zu ermöglichen, können an einer Seite eine oder mehrere Verstellvorrichtungen 22 vorgesehen sein. Durch die Verstellvorrichtungen 22 kann ein türzargenindividueller Abstand eingestellt werden.
  • 3 zeigt eine Laibungsschablone 10 für die Montage einer Schiebetüre. Ein Abstandszapfen 24 kann nach oben verschoben werden, um eine mittige Ausrichtung zu erreichen. Der Abstandszapfen 24 kann beispielsweise in einer Kulissenführung geführt sein. Eine Fixierung kann über eine, z.B. als Flügelschraube ausgebildete, Feststellschraube 25 erfolgen.
  • 4 zeigt einen Aufsatz 16, welcher mehrere Anzeigeaussparungen 12 aufweist. Über z.B. eine Steckverbindung 18 kann der Aufsatz 16 z.B. auf die Unterseite der Laibungsschablone 10 aufgesteckt werden. Die Laibungsschablone 10 kann dadurch auch für höhere Türstürze verwendet werden.
  • 5 zeigt einen Aufsatz 16, welcher mehrere Anzeigeaussparungen 12 aufweist. Über z.B. eine Steckverbindung 18 kann der Aufsatz 16 z.B. auf die Unterseite der Laibungsschablone 10 aufgesteckt werden. Der Aufsatz 16 ist höher als der in 4 gezeigte Aufsatz 16 und kann daher für noch höhere Türstürze verwendet werden. Auch eine Kombination verschiedener Aufsätze 16 ist möglich.
  • 6 zeigt eine Zargenschablone 20, welche mehrere, in Längsrichtung voneinander beabstandete Anzeigeaussparungen 12 aufweist. Die Anzeigeaussparungen 12 zeigen die Positionen der in einer Schiebetürzarge einzubringenden Löcher an. Die Zargenschablone 20 kann insbesondere einmal normal und einmal gespiegelt an der Zarge angesetzt werden, um sämtliche Positionen zu bestimmen.
  • Im unteren Bereich sind Befestigungsöffnungen 13 für ein nicht gezeigtes Abstandselement vorgesehen. Bei dem Abstandselement kann es sich beispielsweise um ein Eisenteil handeln. Durch das Abstandelement wird der untere Abstand von selbst eingestellt. Ohne eine Dübelverbindung am Boden ist das Element somit bündig. Dies ist gerade für Risikobereiche wie Bodenheizungen, Parkett- oder Marmorböden vorteilhaft.
  • In 7 ist eine Wasserwaage 26 mit einer Libelle 28 und einer Leuchtvorrichtung 30 dargestellt.
  • An der Wasserwaage 26 sind mehrere als Abstützvorrichtungen 32 ausgebildete Befestigungsmittel montiert. Diese weisen einen flachen Abschnitt 34 auf, an dem die Abstützvorrichtung 32 beispielsweise mit der Wasserwaage 26 verschraubt ist.
  • Ein gebogener Abschnitt 36 schafft eine Lücke zwischen der Abstützvorrichtung 32 und der Wasserwaage 26. In dieser Hinterschneidung kann eine Einstellschraube aufgenommen werden. Der gebogene Abschnitt 36 kann hierbei gabelförmig geformt sein, um einen Schraubenschaft aufnehmen zu können.
  • Im Bereich der Abstützvorrichtungen 32 weist die Wasserwaage 26 gestrichelt dargestellte Aussparungen 38 auf. Die Aussparungen 38 erstrecken sich quer durch die Wasserwaage 26 hindurch. Es kann somit mit einem Werkzeug durch die Wasserwaage 26 hindurch eine Einstellschraube justiert und lotrecht ausgerichtet werden.
  • In 8 ist eine Mauerlaibung 40 gezeigt. An die Mauerlaibung 40 kann zunächst die Laibungsschablone 10 gemäß 1 oder 3 angelegt werden. Im Bereich der Anzeigeaussparungen 12 können Löcher in die Mauerlaibung 40 gebohrt werden.
  • In die Löcher können wiederum Einstellschrauben 42 geschraubt werden.
  • Nun kann eine Wasserwaage 26 gemäß 7 in die Einstellschrauben 42 eingehängt werden. Die Einstellschrauben 42 können dadurch auf einfache Weise justiert und lotrecht ausgerichtet werden.
  • In 9 ist ein linker Flügel einer Türzarge 44 dargestellt. Über die Zargenschablone 20 können auf einfache Weise Abstützvorrichtungen 32 an der Türzarge 44 angebracht werden. Aufgrund der Zargenschablone 20 ist deren Position perfekt auf die Einstellschrauben 42 in der Mauerlaibung 40 abgestimmt.
  • Wie in 10 gezeigt ist, kann die Türzarge 44 an den Abstützvorrichtungen 32 an den Einstellschrauben 42 eingehängt werden. Die Türzarge 44 stützt sich hierbei an den Einstellschrauben 42 ab und wird sicher gehalten. Auch der nicht dargestellte rechte Flügel der Türzarge 44 kann entsprechend in Einstellschrauben 42 einer rechten Mauerlaibung 40 eingehängt werden.
  • Für beide Seiten kann jeweils dieselbe Schablone 10, 20 verwendet werden.
  • Die Türzarge 44 ist somit lösbar an der Mauerlaibung 40 befestigt. Optional kann ein Schaum 46 in den Zwischenraum zwischen der Mauerleibung 40 und der Türzarge 44 eingebracht werden, um eine permanente Fixierung sicher zu stellen.
  • Durch die erfindungsgemäße Montagehilfe wird der Ein- und Ausbau von Türzargen 44 wesentlich beschleunigt und erleichtert. Insbesondere bei Ausstellungsräumen können die Türzargen 44 schnell getauscht werden. Die Einstellschrauben 42 können dabei in der Mauerlaibung 40 verbleiben und müssen nicht verändert werden.
  • Um die Montage weiter zu beschleunigen, kann eine in 11 dargestellte Distanzleiste 48 vorgesehen sein. Die Distanzleiste 48 kann zwischen zwei gegenüberliegenden Einstellschrauben 42 positioniert werden, nachdem diese lotrecht ausgerichtet wurden.
  • Die Distanzleiste 48 weist an einem Endbereich eine Auflage 50 zum Auflegen auf eine Einstellschraube 42 aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Winkelschiene, insbesondere aus Aluminium handeln. Die Auflage 50 kann jedoch auch einstückig aus der Distanzleiste 48 ausgeformt sein.
  • Am anderen Endbereich ist eine gestrichelt dargestellt, schräge und/oder gebogene Durchführung 52 vorgesehen. Durch diese Durchführung 52 kann ein flexibler Schraubendreher hindurchgeführt werden, um eine Einstellschraube 42 hinein oder heraus zu drehen, bis sich diese in der gewünschten Position befindet.
  • Für Schiebetür-Zargen bzw. breite Zargen kann auch ein Aufsatz 54 vorgesehen sein, um eine lotrechte Ausrichtung zu erleichtern. Der Aufsatz 54 kann beispielsweise dreieckig oder parallelogrammartig sein. Auch andere Formen sind denkbar. Beispielhaft sind verschiedene Möglichkeiten gestrichelt bzw. gepunktet dargestellt.
  • Der Aufsatz 54 kann lösbar mit der Distanzleiste 48 verbunden und beispielsweise aufgesteckt oder aufgeschraubt sein. Auch eine permanente Verbindung oder einteilige Ausführung ist möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Laibungsschablone
    12
    Anzeigeaussparung
    13
    Befestigungsöffnung
    14
    Klötzchen
    16
    Aufsatz
    18
    Steckverbindung
    20
    Zargenschablone
    22
    Verstellvorrichtung
    24
    Abstandszapfen
    25
    Feststellschraube
    26
    Wasserwaage
    28
    Libelle
    30
    Leuchtvorrichtung
    32
    Abstützvorrichtung, Befestigungsmittel
    34
    flacher Abschnitt
    36
    gebogener Abschnitt
    38
    Aussparung
    40
    Mauerlaibung
    42
    Einstellschraube
    44
    Türzarge
    46
    Schaum
    48
    Distanzleiste
    50
    Auflage
    52
    Durchführung
    54
    Aufsatz

Claims (11)

  1. Montagehilfe zur Montage einer Türzarge (44) an einer Laibung (40), umfassend eine sich längs erstreckende Laibungsschablone (10) zum Anzeigen der Position zumindest eines rechtwinklig zur Längserstreckung der Laibungsschablone (10) in die Laibung (40) einzubringenden Lochs, wobei die Laibungsschablone (10) wenigstens eine Anzeigeaussparung (12) aufweist.
  2. Montagehilfe, insbesondere nach Anspruch 1, zur Montage einer Türzarge (44) an einer Laibung (40), umfassend eine sich längs erstreckende Zargenschablone (20) zum Anzeigen der Position zumindest eines in die Türzarge (44) einzubringenden Lochs und/oder Befestigungsmittels (32), insbesondere einer Abstützvorrichtung, wobei die Zargenschablone (20) wenigstens eine Anzeigeaussparung (12) aufweist.
  3. Montagehilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellvorrichtung (22), insbesondere eine Schraube, an einer Laibungsschablone (10) und/oder Zargenschablone (20) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, einen türzargenindiviuellen Abstand einzustellen.
  4. Montagehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laibungsschablone (10) und/oder eine Zargenschablone (20) wenigstens zwei, vorzugsweise mindestens drei, Anzeigeaussparungen (12) aufweist, wobei jeweils benachbarte Anzeigeaussparungen (12) einen Abstand in Längsrichtung von mindestens 30 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm, 50 cm, 60 cm oder 65 cm, zueinander aufweisen.
  5. Montagehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laibungsschablone (10) und/oder eine Zargenschablone (20) eine Länge von mindestens 180 cm, vorzugsweise mindestens 190 cm oder 195 cm aufweist.
  6. Montagehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufsatz (16) für eine Laibungsschablone (10) und/oder eine Zargenschablone (20) vorgesehen ist, welcher die Gesamtlänge erhöht, insbesondere auf mindestens 215 cm oder 235 cm.
  7. Montagehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laibungsschablone (10) und/oder eine Zargenschablone (20) einen in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Abstandszapfen (24) aufweist.
  8. Montagehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Distanzleiste (48) vorgesehen ist, welche an zumindest einem Endbereich eine Auflage (50) zum Auflegen auf eine Einstellschraube (42) aufweist, insbesondere wobei am anderen Endbereich eine schräge und/oder gebogene Durchführung (52) für einen, vorzugsweise flexiblen, Schraubendreher vorgesehen ist.
  9. Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Türzarge (44) an einer Laibung (40), umfassend zumindest eine Einstellschraube (42) mit einem Schraubenkopf zum Einschrauben in die Laibung (40), und zumindest eine Abstützvorrichtung (32) mit einer Hinterschneidung, die dazu ausgebildet ist, den Schraubenkopf aufzunehmen und die Türzarge (44) an der Einstellschraube (42) abzustützen.
  10. Wasserwaage (26), umfassend einen sich längs erstreckenden Körper, zumindest eine Libelle (28), wenigstens eine Abstützvorrichtung (32) mit einer Hinterschneidung zum Abstützen an einer Einstellschraube (42), und eine rechtwinklig zur Längserstreckung des Körpers orientierte und den Körper durchdringende Aussparung (38), welche im Bereich der Abstützvorrichtung (32) vorgesehen ist, insbesondere wobei eine Leuchtvorrichtung (30), vorzugsweise LED, im Bereich der Libelle (28) vorgesehen ist.
  11. Verfahren zur Montage einer Türzarge (44) an einer Laibung (40), insbesondere mit einer Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem eine Laibungsschablone (10) an eine Laibung (40) und/oder eine Zargenschablone (20) an eine Türzarge (44) angelegt wird und Löcher an von der Laibungsschablone (10) und/oder der Zargenschablone (20) angezeigten Positionen rechtwinklig in die Laibung (40) bzw. in die Türzarge (44) eingebracht werden.
DE102017119445.2A 2017-08-24 2017-08-24 Montagehilfe Expired - Fee Related DE102017119445B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017119445.2A DE102017119445B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Montagehilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017119445.2A DE102017119445B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Montagehilfe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017119445A1 true DE102017119445A1 (de) 2019-02-28
DE102017119445B4 DE102017119445B4 (de) 2021-01-28

Family

ID=65320810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017119445.2A Expired - Fee Related DE102017119445B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Montagehilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017119445B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020115071A1 (de) 2020-06-05 2021-12-09 Huga Kg Türzarge sowie Montageverfahren hierfür
DE102020130052A1 (de) 2020-11-13 2022-05-19 Huga Kg Türzarge, Türzargenmontagesystem sowie Montageverfahren hierfür
DE102022101608A1 (de) 2021-01-23 2022-07-28 Hörmann KG Werne Wandadapter, Wandadaptersatz, Montageeinrichtung, Türzarge und Montageverfahren
DE102022131239A1 (de) 2022-11-25 2024-05-29 Huga Kg Breitenlehre und Montageverfahren für die Zargenmontage

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0470601A1 (de) * 1990-08-07 1992-02-12 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Gerät zum Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile eines Fensters oder einer Türe
US5167073A (en) * 1991-07-03 1992-12-01 Stein Roger P Door frame installation and method of using
US20050268449A1 (en) * 2004-06-08 2005-12-08 Widget Tools Llc Device for installing a pre-hung door

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1992204U (de) * 1965-06-30 1968-08-22 Karl Schwab G M B H Tuer in fertigbauweise und einbauschablone hierfuer.
DE9213157U1 (de) * 1992-09-30 1992-12-10 Retterath, Horst, 5476 Niederdürenbach Vorrichtung zum Ausrichten von Türzargen
DE102009010832B4 (de) * 2009-02-28 2017-11-30 Bruno Niewiara Montagevorrichtung und Montageverfahren für Tür- und/oder Fensterzargen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0470601A1 (de) * 1990-08-07 1992-02-12 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Gerät zum Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile eines Fensters oder einer Türe
US5167073A (en) * 1991-07-03 1992-12-01 Stein Roger P Door frame installation and method of using
US20050268449A1 (en) * 2004-06-08 2005-12-08 Widget Tools Llc Device for installing a pre-hung door

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020115071A1 (de) 2020-06-05 2021-12-09 Huga Kg Türzarge sowie Montageverfahren hierfür
DE102020130052A1 (de) 2020-11-13 2022-05-19 Huga Kg Türzarge, Türzargenmontagesystem sowie Montageverfahren hierfür
DE102022101608A1 (de) 2021-01-23 2022-07-28 Hörmann KG Werne Wandadapter, Wandadaptersatz, Montageeinrichtung, Türzarge und Montageverfahren
DE102022131239A1 (de) 2022-11-25 2024-05-29 Huga Kg Breitenlehre und Montageverfahren für die Zargenmontage

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017119445B4 (de) 2021-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017119445B4 (de) Montagehilfe
CH679874A5 (de)
DE2059829A1 (de) Struktursystem fuer den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen
WO2011134506A1 (de) Bauplatte bzw. bauplattenset, befestigungssystem für eine bauplatte sowie verfahren zur befestigung einer bauplatte
DE102012221746B4 (de) Wandheizelement
AT513517A4 (de) Vorrichtung zur Justierung und Befestigung von Sockelleisten
DE2451813A1 (de) Zargenbefestigungseinrichtung
DE202017105104U1 (de) Montagehilfe
DE202020106691U1 (de) Montagevorrichtung
DE3202833C2 (de) Verkleidung für eine in einer Wandöffnung befestigte Zarge einer Haus- oder Zimmertür oder dergleichen
DE102018127768B4 (de) Beschlag sowie Befestigungsset
DE102011001726B4 (de) Modul zur Aufnahme einer Schiebetür, Schiebetürvorrichtung und Verfahren zur Montage einer Schiebetürvorrichtung
DE102020130052A1 (de) Türzarge, Türzargenmontagesystem sowie Montageverfahren hierfür
DE1294639B (de) Unterdecke aus an der Rohdecke aufgehaengten Tafeln
DE202009010782U1 (de) Fensterkralle verzinkt
DE2916925A1 (de) Halterung fuer fassadenplatten
DE4021877A1 (de) Tuerfutter-tuerzarge
DE102020115071A1 (de) Türzarge sowie Montageverfahren hierfür
DE19918690C1 (de) Vorrichtung zum nachträglichen Anbringen von Halteeinrichtungen, wie ein- oder mehrteiligen Montageschienen, Montagedübeln o. dgl., für Heizkörper o. dgl.
DE2322003A1 (de) Tuerzarge
DE9319667U1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Verputzen von Laibungen
DE2703493A1 (de) Unterkonstruktion fuer fassadenverkleidungen
DE3805187A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung
DE1160161B (de) Umfassungszarge fuer Tueren
DE2835471A1 (de) Spreizduebel

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee