DE102017117871A1 - System und Verfahren zum Individualisieren und Erfassen eines Objekts - Google Patents

System und Verfahren zum Individualisieren und Erfassen eines Objekts Download PDF

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Abstract

Die vorgestellte Erfindung betrifft System zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche eines Objekts aufgebrachten Zeichenfolge, wobei das System mindestens einen Sensor (31), mindestens eine Ausgabeeinheit (35), mindestens einen Speicher (37) und mindestens eine Recheneinheit (33) umfasst.

Description

  • Die vorgestellte Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Individualisieren und datentechnischen Erfassen eines Objekts.
  • Beim datentechnischen Erfassen eines Objekts, d. h. beim Zuordnen eines Objekts zu einem Datensatz, werden Identifizierungsmerkmale benötigt, anhand derer ein jeweiliges Objekt von einem weiteren Objekt unterschieden und entsprechend identifiziert werden kann. Insbesondere bei in Serienproduktion hergestellten Objekten, die alle identisch zueinander sind, ist ein solches Identifizierungsmerkmal nur in Ausnahmefällen vorgegeben.
  • Derartige Identifizierungsmerkmale müssen während einer Produktion aufwendig erzeugt und auf einem jeweiligen Objekt individuell angeordnet werden. Entsprechend ist eine Produktion, die eine Anordnung von Identifizierungsmerkmalen vorsieht, aufwendig und teuer.
  • Es besteht demnach Bedarf für eine Möglichkeit zur individualisierten Zuordnung eines jeweiligen Objekts zu einem jeweiligen Datensatz bzw. einem Datenpunkt, ohne dass ein Identifizierungsmerkmal während der Produktion des Objekts an dem Objekt angeordnet werden muss.
  • Erfindungsgemäß wird ein System mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 vorgestellt.
  • Es wird somit ein System zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche eines Objekts aufgebrachten Zeichenfolge vorgestellt. Es ist vorgesehen, dass das System mindestens einen Sensor, mindestens eine Ausgabeeinheit, mindestens einen Speicher und mindestens eine Recheneinheit umfasst, wobei die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist:
    1. a) eine veränderte Zeichenfolge auf Grundlage einer in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge zu ermitteln;
    2. b) Anweisungen zum Verändern einer der in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden und auf einem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge für einen Nutzer auf der mindestens einen Ausgabeeinheit auszugeben, wobei die Anweisungen mindestens einen Schritt zum Erzeugen der veränderten Zeichenfolge unter Veränderung der auf der Oberfläche des Objekts aufgebrachten Zeichenfolge umfassen; und
    3. c) die von dem Nutzer veränderte Zeichenfolge auf der Oberfläche des Objekts mittels des mindestens einen Sensors zu erfassen.
  • Ausgestaltungen der vorgestellten Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen.
  • Das vorgestellte System dient insbesondere zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche des Objekts angeordneten Zeichenfolge, wie bspw. einem Bild, einem Wort und/oder einem Code, insbesondere einem Strichcode. Dazu ist vorgesehen, dass die auf dem Objekt angeordnete Zeichenfolge von einem Nutzer gemäß einer vorgegebenen Anweisung manipuliert, d. h. verändert wird, um die Zeichenfolge und, dadurch bedingt, das Objekt zu individualisieren.
  • Unter einem Vorgang zum Individualisieren einer Zeichenfolge ist im Kontext der vorgestellten Erfindung ein Vorgang zu verstehen, bei dem die Zeichenfolge verändert wird, so dass eine insbesondere eindeutige und, dadurch bedingt, individualisierte veränderte Zeichenfolge entsteht.
  • Unter einem Objekt ist ein reales Objekt, insbesondere ein Produkt, ein Coupon oder ein Beleg zu verstehen.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen veränderten bzw. individualisierten Zeichenfolge kann eine eindeutige Zuordnung der veränderten Zeichenfolge zu einem Datensatz bzw. einem Datenpunkt erfolgen. Entsprechend kann die veränderte Zeichenfolge und, dadurch bedingt, ein die veränderte Zeichenfolge aufweisendes Objekt, identifiziert und einem Datensatz bzw. einem Datenpunkt zugeordnet werden.
  • Unter einem Speicher kann im Kontext der vorliegenden Patentanmeldung bspw. ein Arbeitsspeicher verstanden werden, in den eine Zeichenfolge als ursprüngliche bzw. zu verändernde Zeichenfolge bspw. unter Verwendung eines Sensors eingelesen und direkt bzw. instantan in dem Arbeitsspeicher zu der erfindungsgemäß vorgesehenen veränderten Zeichenfolge umgewandelt werden kann. Entsprechend können die erfindungsgemäß vorgesehenen Schritte a), b) und c) unter Verwendung einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems instantan bzw. in einem Arbeitsdurchgang durchgeführt werden.
  • Ferner kann der erfindungsgemäß vorgesehene Speicher bspw. mittels einer Kommunikationsschnittstelle mit einer ursprünglichen bzw. zu verändernden Zeichenfolge befüllt werden, indem ein Hersteller die ursprüngliche Zeichenfolge, bspw. in Reaktion auf eine Aktivierung eines Steuerungssymbols oder in Reaktion auf eine Nachricht, in den Speicher überträgt.
  • Es ist gemäß der vorgestellten Erfindung vorgesehen, dass einem Nutzer Anweisungen zum Verändern einer Zeichenfolge eines jeweiligen Objekts mittels des vorgestellten Systems bereitgestellt werden. Dazu wird eine in einem Speicher hinterlegte Zeichenfolge, die bspw. von einem Hersteller eines Objekts vorgegeben sein kann oder mittels eines Sensors von einem jeweiligen Objekt eingelesen werden kann, d. h. die ursprüngliche bzw. nicht individualisierte Zeichenfolge, in einem ersten Schritt durch das vorgestellte System verändert wird. Dazu kann die in dem Speicher hinterlegte Zeichenfolge ergänzt und/oder gekürzt werden. Dies bedeutet, dass jeweilige Zeichen der Zeichenfolge bspw. gestrichen oder verändert bzw. ergänzt werden können. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass neue Zeichen zusätzlich zu bestehenden Zeichen der erfassten Zeichenfolge vorgesehen werden, um die veränderte Zeichenfolge zu bilden bzw. zu ermitteln.
  • Sobald eine veränderte Zeichenfolge ermittelt wurde, können einem jeweiligen Nutzer des vorgestellten Systems Informationen bzw. Anweisungen zum Verändern einer der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden und auf einem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge ausgegeben werden, um die veränderte Zeichenfolge durch eine Veränderung der auf dem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge zu erzeugen. Derartige Anweisungen können mit mindestens einer Ausgabeeinheit, wie bspw. einer Anzeige und/oder einem Lautsprecher ausgegeben werden. Dabei können derartige Anweisungen Informationen darüber umfassen, mit welchem Werkzeug der Nutzer welche Schritte auf dem Objekt umsetzen muss, um die veränderte Zeichenfolge zu erzeugen. Anstelle eines menschlichen Nutzers können die Anweisungen auch von einer Maschine, wie bspw. einem Roboterarm ausgeführt werden.
  • Bspw. können Anweisungen zum Verändern einer ursprünglichen Zeichenfolge auf einem Objekt zum Erzeugen einer veränderten Zeichenfolge Informationen darüber umfassen, wie ein Stift zu bewegen ist, um jeweilige Zeichen einer Zeichenfolge zu streichen und/oder zu verändern bzw. zu ergänzen.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, dass als Werkzeug ein Schreibwerkzeug, ein Malwerkzeug, ein Stift, ein Kratzwerkzeug oder jedes weitere zum Verändern einer auf einem Objekt angeordneten Zeichenfolge geeignetes Werkzeug vorgeschlagen bzw. gewählt wird.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Veränderung einer jeweiligen auf einem Objekt angeordneten bzw. aufgebrachten Zeichenfolge wird die Zeichenfolge und, dadurch bedingt, das Objekt selbst individualisiert und insbesondere eindeutig markiert. Da diese Veränderung von dem vorgestellten System vorgegeben und von einem Nutzer lediglich umgesetzt bzw. ausgeführt wird, ist die auf dem Objekt aufgebrachte veränderte Zeichenfolge dem System bekannt, so dass die veränderte Zeichenfolge als Individualisierungsmerkmal bzw. Erkennungsmerkmal dient, um die veränderte Zeichenfolge und, dadurch bedingt, das Objekt datentechnisch zu erfassen und mit einem Datenpunkt, wie bspw. einer Datenbank zu verknüpfen.
  • Weiterhin ist in Ausgestaltung der vorgestellten Erfindung vorgesehen, dass eine jeweilige von einem Nutzer veränderte Zeichenfolge mittels des von dem vorgestellten System umfassten mindestens einen Sensors erfasst, d. h. digitalisiert wird. Entsprechend kann die von dem Nutzer veränderte Zeichenfolge bzw. deren digitales Bildinformation mit der durch das System ermittelten veränderten Zeichenfolge abgeglichen und auf Identität bzw. auf Abweichungen hin überprüft werden.
  • Mittels der vorgestellten Erfindung kann ein beliebiges Objekt mit einer Zeichenfolge einem Nutzer zugeordnet und, dadurch bedingt, bspw. entwertet bzw. von einer Nutzung durch andere Nutzer ausgeschlossen werden. Dazu kann bspw. vorgesehen sein, dass eine von einem Nutzer veränderte Zeichenfolge und entsprechend ein die veränderte Zeichenfolge aufweisendes Objekt, einem auf einer Datenbank hinterlegten Profil des Nutzers zugeordnet wird.
  • Durch die vorgesehene Veränderung einer auf einem jeweiligen Objekt angeordneten Zeichenfolge zu einer eindeutigen veränderten Zeichenfolge kann das Objekt individualisiert und auf eindeutige Weise datentechnisch erfasst und verarbeitet werden.
  • Es ist denkbar, dass die Komponenten des vorgestellten Systems, d. h. insbesondere der mindestens eine Sensor, der mindestens eine Speicher, die mindestens eine Recheneinheit und die mindestens eine Ausgabeeinheit einzeln, d. h. unabhängig voneinander vorgesehen sind oder gemeinsam, d. h. in einem integrierten Bauteil, wie bspw. einem Smartphone realisiert sind.
  • Die auf einem jeweiligen Objekt angeordnete Zeichenfolge kann bspw. ein gedruckter Code, insbesondere ein Code in Form eines Bar-, EAN-, Produktkennzeichnungs- oder Datamatrix-Codes mit beigeordneten alphanumerischen oder grafischen Zeichen sein, der auf einer bzw. durch eine Oberfläche, wie bspw. Papier, Etikett, Karton, Produktverpackung, Stoff, Folie, Metall, Keramik oder Kunststoff gebildet ist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass der mindestens eine Sensor, der mindestens eine Speicher, die mindestens eine Ausgabeeinheit, ein Kommunikationsmodul und die mindestens eine Recheneinheit zu einer mobilen Recheneinheit zusammengefasst sind und die mindestens eine Recheneinheit oder eine weitere mit der mindestens einen Recheneinheit über das Kommunikationsmodul in kommunikativer Verbindung stehende Servereinheit dazu konfiguriert ist, die durch den Nutzer auf dem Objekt erzeugte veränderte und mittels des mindestens einen Sensors erfasste Zeichenfolge bzw. deren digitale Bildinformation durch einen Abgleich mit der in Schritt a) ermittelten veränderten Zeichenfolge zu validieren.
  • Um eine fehlerhafte Zuordnung einer von einem Nutzer auf einem Objekt veränderten Zeichenfolge zu einem Datensatz zu vermeiden, kann es vorgesehen sein, dass die durch den Nutzer veränderte Zeichenfolge, nachdem diese von dem Nutzer erzeugt wurde, validiert bzw. freigeschaltet wird. Dazu wird die veränderte Zeichenfolge mittels eines Sensors erfasst und mit der als Vorlage für die Anweisungen an den Nutzer dienenden und auf Grundlage der in dem Speicher hinterlegten ursprünglichen Zeichenfolge ermittelten veränderten Zeichenfolge abgeglichen. Dies bedeutet, dass die reale auf dem Objekt veränderte Zeichenfolge mit ihrer virtuellen Vorgabe abgeglichen wird. Sollte sich bei dem Abgleich eine Abweichung zwischen der realen auf dem Objekt veränderten Zeichenfolge und der virtuellen Vorgabe bzw. der ermittelten veränderten Zeichenfolge ergeben, kann bspw. eine Fehlermeldung ausgegeben werden.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das vorgestellte System ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Smartglass, ein Wearable, ein Tablet-PC, ein Notebook oder jedes andere zur Kommunikation mit anderen insbesondere mobilen Recheneinheiten geeignetes System ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das System eine mittels einer Applikation zur Durchführung der zum Betrieb des vorgestellten Systems notwendigen Schritte konfigurierte mobile Recheneinheit ist. Dabei kann die mobile Recheneinheit bspw. ein Display, eine Kamera, kapazitative Sensoren, ein Mikrofon, einen Lautsprecher, einen GPS-Sensor und eine Nearfieldcommunication-Schnittstelle (NFC) umfassen. Weiterhin kann das Kommunikationsmodul als Netzwerkschnittstelle, bspw. für ein WLAN oder eine mobile Internetverbindung, Bluetoothschnittstelle oder Nearfieldcommunication-Schnittstelle (NFC) zum Übertragen von Daten zwischen mobilen Endgeräten oder zu Systemservern ausgestaltet sein.
  • Insbesondere unter Verwendung einer Applikation zur Konfiguration des vorgestellten Systems kann ein Systemserver, wie bspw. ein Cloudserver vorgesehen sein, der mit der Applikation, d. h. einer App oder einer geeigneten HTML-Applikation in kommunikativer Verbindung steht und strukturierten Speicherplatz mit definierbarer Daten- und Verzeichnisstruktur bereitstellt. Die Verbindung zwischen der Applikation und dem Systemserver kann bspw. SSLverschlüsselt erfolgen. Die Nutzung des Systemservers kann bspw. über ein Zugriffsberechtigungskonzept mit Authentifizierung gesichert sein. Dabei kann die Kommunikation zu dem Systemserver zu Dokumentationszwecken erfolgen, so dass von einer mobilen Recheneinheit Dokumentationsdaten, wie bspw. mit einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge verbundene Datensätze zu dem Systemserver übertragen werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die Servereinheit dazu konfiguriert ist, alle bereits ermittelten veränderten Zeichenfolgen zu speichern und für eine weitere Verwendung zu sperren.
  • Selbstverständlich kann mittels eines Systemservers auch eine zentrale Überprüfung bzw. Verwaltung von veränderten Zeichenfolgen erfolgen. Dies bedeutet, dass der Systemserver verwendet wird, um einen Abgleich zwischen einer jeweiligen erfassten und von einem Nutzer veränderten Zeichenfolge sowie einer entsprechend vorgegebenen veränderten Zeichenfolge durchzuführen. Dabei kann der Systemserver alternativ oder zusätzlich zu dem Abgleich ein Verzeichnis mit allen bereits erstellten veränderten Zeichenfolgen erstellen, so dass eine aktuell erstellte veränderte Zeichenfolge mit dem Verzeichnis abgeglichen werden kann, um Mehrfachvergaben zu vermeiden und eine Eindeutigkeit einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge sicherzustellen.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die Servereinheit dazu konfiguriert ist, im Falle einer Abweichung zwischen der erfassten Zeichenfolge und der ermittelten veränderten Zeichenfolge eine zusätzliche veränderte Zeichenfolge auf Grundlage der mittels des mindestens einen Sensors erfassten veränderten Zeichenfolge zu ermitteln.
  • Bei einer fehlerhaft erkannten Veränderung bzw. einer Abweichung zwischen einer mittels eines Sensors erfassten von einem Nutzer erzeugten veränderten Zeichenfolge und einer entsprechend vorgegebenen von dem System ermittelten veränderten Zeichenfolge, kann eine Fehlermeldung ausgegeben und die von dem Nutzer veränderte Zeichenfolge gesperrt werden. Alternativ kann auf Grundlage der erfassten und von dem Nutzer veränderten Zeichenfolge eine weitere veränderte Zeichenfolge bzw. eine alternative Zeichenfolge ermittelt werden. Auf Grundlage der alternativen Zeichenfolge können dem Nutzer Anweisungen ausgegeben werden, mittels derer der Nutzer die von ihm bereits veränderte Zeichenfolge weiterhin so verändern kann, dass die alternative Zeichenfolge entsteht. Entsprechend kann eine falsch veränderte Zeichenfolge „gerettet“ werden, indem eine entsprechend geeignete alternative Zeichenfolge verwendet wird. Dazu können weitere Zeichen vorgeschlagen werden, die einer falsch erzeugten Zeichenfolge beizuordnen sind.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, die veränderte Zeichenfolge durch Ergänzen und/oder Streichen mindestens eines Zeichens an der in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge zu ermitteln.
  • Zum Ermitteln einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge auf Grundlage einer jeweiligen in einem Speicher hinterlegten Zeichenfolge kann das System bspw. mindestens ein Zeichen zu der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge beiordnen und/oder ausgewählte Zeichen der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge streichen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass jeweilige Zeichen der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge umgestaltet werden, indem bspw. zusätzliche Striche, Punkte, Bögen oder jede weitere Art von Informationen an den jeweiligen Zeichen angefügt wird.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, die in Schritt c) erfasste veränderte Zeichenfolge und das die veränderte Zeichenfolge aufweisende Objekt einem jeweiligen Nutzer zuzuordnen.
  • Eine Zuordnung einer veränderten Zeichenfolge und, dadurch bedingt, eines die veränderte Zeichenfolge aufweisenden Objekts zu einem Nutzer kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die veränderte Zeichenfolge in einer Datenbank einem Profil des Nutzers zugeordnet, d. h. mit einem entsprechenden Datensatz digital verbunden wird. Auf diese Weise können dem Nutzer eine Vielzahl einzelner in einer Serienproduktion auf identische Art hergestellte Objekte zugeordnet werden. Entsprechend kann bspw. vorgesehen sein, dass ein Vorgang bzw. eine Information, wie bspw. eine Gewinnbenachrichtigung ausgelöst wird, wenn einem Nutzer eine vorgegebene Anzahl von Objekten, insbesondere von Objekten eines jeweiligen Typs, zugeordnet wird. Selbstverständlich kann einem Nutzer auch jeweils einzeln beim Erfassen einer gültigen veränderten Zeichenfolge von einem Objekt ein Vorgang bzw. eine Information, wie bspw. eine Gewinnbenachrichtigung oder ein Bonuscode zugeordnet werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, die veränderte Zeichenfolge zu ermitteln, indem mittels eines Zufallsgenerators mindestens ein Zeichen ausgewählt wird, das in der in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge zu ergänzen und/oder aus der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge zu streichen ist.
  • Veränderungen einer in einem Speicher hinterlegten Zeichenfolge, wie bspw. zusätzlich vorzusehende Zeichen oder zu streichende Zeichen, können insbesondere mittels eines Zufallsalgorithmus ausgewählt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, mittels des Zufallsgenerators eine Position des mindestens einen Zeichens in der in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge zu ermitteln.
  • Es ist denkbar, dass ein Zufallsalgorithmus verwendet wird, der bspw. eine Position der Zeichenfolge ermittelt, die gestrichen oder verändert werden soll. Dabei kann der Zufallsgenerator Informationen über bereits veränderte Zeichenfolgen verwenden, um Mehrfachzuordnungen zu vermeiden. Bspw. kann der Zufallsalgorithmus auf einem zentralen Systemserver ausgeführt werden, der alle von jeweiligen Recheneinheiten erzeugten veränderten Zeichenfolgen dokumentiert und entsprechend bei der Ausführung des Zufallsalgorithmus berücksichtigt. Alternativ kann der Zufallsalgorithmus lokal von einer Recheneinheit ausgeführt werden und dessen Ergebnis mit der auf dem Systemserver dokumentierten Liste von bereits verwendeten veränderten Zeichenfolgen abgeglichen werden.
  • Unter einer vorgegebenen Position des mindestens einen zu verändernden Zeichens kann bspw. mindestens eine n-te Stelle von links angegeben werden, die bspw. zu streichen, zu ergänzen oder zu verändern ist. So kann bspw. eine Anweisung ausgegeben werden, die besagt, dass die Zeichen an der zweiten und vierten Position von links zu streichen sind, um eine jeweilige veränderte Zeichenfolge auf einem jeweiligen Objekt zu erzeugen.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass das System mindestens ein Werkzeug zum Verändern der auf dem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge durch den Nutzer umfasst.
  • Durch ein spezielles Werkzeug, wie bspw. einem elektronisch veränderbaren Stift oder einem Kratzwerkzeug kann das Werkzeug für einen jeweiligen Nutzer derart konfiguriert werden, dass lediglich die für den jeweiligen Nutzer ermittelte veränderte Zeichenfolge erzeugt werden kann, wenn das Werkzeug an einem jeweiligen Objekt bzw. einer jeweiligen Zeichenfolge angewendet wird.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, das mindestens eine Werkzeug aus einer Anzahl Werkzeuge auszuwählen.
  • Es ist denkbar, dass eine Anweisung an einen Nutzer zum Erstellen einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge eine Information darüber enthält, welches Werkzeug zum Durchführen eines bestimmten Vorgangs zu wählen ist. So kann bspw. vorgesehen sein, dass ein Nutzer zum Hinzufügen eines Zeichens einen grünen Stift und zum Streichen eines Zeichens einen roten Stift verwenden soll.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, die mindestens eine in Schritt c) erfasste veränderte Zeichenfolge mit mindestens einer weiteren zu einem früheren Zeitpunkt erfassten veränderten Zeichenfolge zu verknüpfen.
  • Durch eine Verknüpfung verschiedener veränderter Zeichenfolgen, d. h. durch ein Erzeugen eines Datensatzes, der eine Zuordnung mehrerer verschiedener veränderter Zeichenfolgen zu jeweiligen Objekten umfasst, kann einem Nutzer eine Vielzahl von Objekten zugeordnet werden, so dass bspw. ein Bonussystem oder ein Gewinnspiel über die Zeit hinweg durch eine Zuordnung einer Vielzahl von Objekten zu einem Nutzer betrieben werden kann.
  • Selbstverständlich kann auch eine einzelne Zuordnung einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge und, dadurch bedingt, eine einzelne Zuordnung eines Objekts zu einem Nutzer verwendet werden, um Kundenbindungsaktionen, wie bspw. Gewinnspiele, Treue-, Rabatt- und Bonusaktionen, die mit der eindeutigen Kennzeichnung von Produkten, Belegen, Quittungen und ähnlichem verbunden sind, durchzuführen. Derartige Kundenbindungsaktionen können selbstverständlich auch unter Verwendung einer Vielzahl von Zuordnungen einer Vielzahl von Objekten zu einem Nutzer durchgeführt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, Bildinformationen mindestens eines mittels des mindestens einen Sensors erzeugten Bildes der durch den Nutzer veränderten Zeichenfolge, auf Rückstände einer vorangegangenen an der auf der Oberfläche des Objekts vorgesehenen Zeichenfolge vorgenommenen Veränderung hin zu analysieren und für den Fall, dass die durch den Nutzer auf der Oberfläche des Objekts vorgesehene Zeichenfolge Rückstände einer vorangegangenen an der auf der Oberfläche des Objekts vorgesehenen Zeichenfolge vorgenommenen Veränderung aufweist, die in Schritt a) ggf. bereits ermittelte veränderte Zeichenfolge zu sperren.
  • Eine Überprüfung auf unerlaubte, bspw. mehrfache Veränderung einer Zeichenfolge oder auf eine Verwendung einer ausgedruckten Zeichenfolge, kann selbstverständlich auch anhand von Bildinformationen erfolgen, die vor dem erfindungsgemäß vorgesehenen Schritt a) aufgenommen wurden, so dass Schritt a) im Falle einer erkannten unerlaubten Veränderung nicht durchgeführt und das vorgestellte System vorzeitig deaktiviert wird.
  • Durch eine Überprüfung einer jeweiligen zu verändernden Zeichenfolge auf eine vorangegangene Manipulation bzw. Veränderung, die bspw. mittels eines abwaschbaren Stifts erfolgt ist, kann eine Mehrfachverwendung eines jeweiligen Objekts und ein ggf. damit verbundener Betrug erkannt und verhindert werden. Durch eine Sperrung eines Objekts, das Rückstände einer bereits erfolgten Entwertung bzw. Veränderung aufweist, bzw. eines entsprechenden Nutzers für eine weitere Verwendung des vorgestellten Systems kann ein Missbrauch des vorgestellten Systems effektiv verhindert werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist es vorgesehen, dass der mindestens eine Sensor eine Stereokamera ist, die dazu konfiguriert ist, als mindestens ein Bild eine Vielzahl von Bildern aus einer Vielzahl von Perspektiven zu ermitteln bzw. aufzunehmen.
  • Mittels einer Stereokamera können perspektivische Bilder erzeugt werden, auf denen Rückstände vorangegangener Veränderungsmaßnahmen, wie bspw. Spuren von Tinte, besonders gut zu erkennen sind.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Recheneinheit dazu konfiguriert ist, die Vielzahl mittels der Stereokamera ermittelter Bilder auf eine vorgegebene Kennzeichnungsstruktur auf dem Objekt hin zu untersuchen und für den Fall einer Abweichung zwischen einer mittels der Bilder erkannten Kennzeichnungsstruktur und der vorgegebenen Kennzeichnungsstruktur, die in Schritt a) ggf. bereits ermittelte veränderte Zeichenfolge zu sperren.
  • Mittels einer Kennzeichnungsstruktur, wie bspw. einem digitalen Wasserzeichen bzw. einer dreidimensionalen Prägung, kann erkannt werden, ob sich eine jeweilige erfasste Zeichenfolge tatsächlich auf einem jeweiligen zu identifizierenden Objekt befindet. Sollte eine Kennzeichnungsstruktur nicht korrekt oder nicht vollständig erkannt werden, kann es vorgesehen sein, dass eine entsprechende Zeichenfolge gesperrt wird. Durch eine Verwendung einer derartigen Kennzeichnungsstruktur kann ein Missbrauch durch bspw. auf Papier ausgedruckte Zeichenfolgen vermieden werden.
  • Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass als Kennzeichnungsstruktur eine räumliche Struktur eines jeweiligen Objekts selbst gewählt wird. Dies bedeutet, dass bspw. im Falle eines Objekts in Form einer Schachtel Bildinformationen dahingehend geprüft werden, ob diese eine dreidimensionale Schachtel umfassen. Sollten die Bildinformationen keine dreidimensionale Schachtel umfassen, kann eine auf Grundlage der Bildinformationen ggf. bereits ermittelte veränderte Zeichenfolge gesperrt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Systems ist vorgesehen, dass die mindestens eine Kennzeichnungsstruktur ausgewählt ist aus der folgenden Liste an Kennzeichnungsstrukturen: Braille Zeichenfolge, Hologramm und Tiefenstruktur.
  • Ferner betrifft die vorgestellte Erfindung ein Verfahren zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche eines Objekts aufgebrachten Zeichenfolge, umfassend zumindest die folgenden Schritte:
    1. a) Ermitteln einer veränderten Zeichenfolge auf Grundlage einer in mindestens einem Speicher hinterlegten Zeichenfolge mittels mindestens einer Recheneinheit;
    2. b) Ausgeben von Anweisungen zum Verändern einer der in dem mindestens einen Speicher hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden und auf einem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge für einen Nutzer auf mindestens einer Ausgabeeinheit, wobei die Anweisungen mindestens einen Schritt zum Erzeugen der veränderten Zeichenfolge unter Veränderung der auf der Oberfläche des Objekts aufgebrachten Zeichenfolge umfassen; und
    3. c) Erfassen der von dem Nutzer veränderten Zeichenfolge mittels mindestens eines Sensors.
  • Das vorgestellte Verfahren dient insbesondere zur Durchführung des vorgestellten Verfahrens.
  • In einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verfahrens ist vorgesehen, dass die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge mit einer Liste an Zeichenfolgen abgeglichen wird und von einer Ausgabe in Schritt b) ausgenommen wird, wenn die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge von der Liste an Zeichenfolgen umfasst ist.
  • Durch einen Abgleich einer jeweiligen von einem Nutzer auf einem Objekt erzeugten und mittels eines Sensors erfassten veränderten Zeichenfolge bzw. einer jeweiligen mittels einer Recheneinheit auf Grundlage einer in einem Speieher hinterlegten Zeichenfolge ermittelten veränderten Zeichenfolge mit einer Liste an Zeichenfolgen, die bspw. auf einem zentralen Server gespeichert und fortlaufend aktualisiert wird, können Mehrfachzuordnungen von bspw. mehreren Objekten zu der veränderten Zeichenfolge vermieden werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verfahrens ist vorgesehen, dass als die auf der Oberfläche des Objekts aufgebrachte Zeichenfolge mindestens ein Bild oder ein Code, insbesondere ein Code der folgenden Liste an Codes gewählt wird: Strichcode, EAN-Code, Bar-Code, Produktkennzeichnungs-Code oder Datamatrix-Code mit beigeordneten alphanumerischen und/oder grafischen Zeichen.
  • Das vorgestellte Verfahren eignet sich zur Individualisierung sämtlicher Codes und/oder Bilder, die grafisch darstellbar sind.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verfahrens ist vorgesehen, dass der mittels des erfindungsgemäß vorgesehenen Sensors erfassten veränderten Zeichenfolge Daten der folgenden Liste an Datenarten zugeordnet und an einen Server übertragen werden: Bilder, Texte, PDFs, Audiodaten, Videodaten, Daten von Skizzen, Daten von Zeichnungen, Transaktionsdaten, Rechnungsdaten, Bewegungsdaten von Nutzern, Nutzerdaten, Kundennummern und Erfassungsdaten.
  • Durch eine Zuordnung von speziellen Daten, wie bspw. Videodaten, zu einer jeweiligen veränderten Zeichenfolge, kann ein Nutzer einem bestimmten Objekt Daten zuordnen. So kann ein Objekt, wie bspw. ein Produkt, ein Gebäude oder ein Bild unter Verwendung einer veränderten Zeichenfolge mit einem Datenpaket verbunden werden. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Nutzer vorgegeben kann, welchen weiteren Nutzern die dem Objekt zugeordneten Daten ausgegeben werden. Dazu kann bspw. ein Passwort bei einem Zugriff auf die Daten abgefragt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verfahrens ist vorgesehen, dass die in dem mindestens einen Speicher hinterlegte Zeichenfolge zu einem ersten Zeitpunkt, der zeitlich vor einem zweiten Zeitpunkt liegt, zu dem die veränderte Zeichenfolge ermittelt wird, mittels eines Sensors von dem Objekt eingelesen und in dem mindestens einen Speicher hinterlegt wird.
  • Durch ein Einlesen einer jeweiligen zu verändernden Zeichenfolge mittels eines Sensors kann eine beliebige auf einem Objekt vorhandene Zeichenfolge zur Durchführung des vorgestellten Verfahrens verwendet werden. Insbesondere kann ein Code, wie bspw. ein auf einem Produkt angeordneter Strichcode mittels eines Sensors, wie bspw. einer Kamera, insbesondere einer Kamera eines Smartphones, eingelesen und in einem Speicher als ursprüngliche Zeichenfolge hinterlegt werden.
  • Ferner betrifft die vorgestellte Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln zur Durchführung des vorgestellten Verfahrens.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt ein Objekt mit einer Zeichenfolge.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Vorgangs zum Erstellen einer veränderten Zeichenfolge auf Grundlage der Zeichenfolge aus 1 gemäß einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
    • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems.
    • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufs einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein Objekt 1 dargestellt. Das Objekt 1 weist eine Zeichenfolge 3 auf. Die Zeichenfolge 3 wird auf das Objekt 1 während eines Herstellungsprozesses aufgebracht und ist bei allen Objekten, die gemäß diesem Herstellungsprozess hergestellt wurden, identisch. Entsprechend ist eine Identifikation bzw. eine Unterscheidung des Objekts 1 von anderen Objekten, die gemäß dem Herstellungsprozess hergestellt wurden, lediglich anhand der Zeichenfolge 3 nicht möglich.
  • 2 zeigt einen Vorgang zum Ermitteln einer veränderten Zeichenfolge 5, die eine eindeutige Identifizierung des Objekts 1 ermöglicht, wenn die veränderte Zeichenfolge 5 auf dem Objekt 1 aufgebracht ist.
  • Zunächst wird die Zeichenfolge 3 von dem Objekt 1 bspw. unter Verwendung eines Sensors 7 in Form einer Kamera eines Smartphones 9 erfasst und in einem Speicher hinterlegt. Selbstverständlich kann die Zeichenfolge 3 auch von einem Hersteller zur Durchführung des vorgestellten Verfahrens direkt in dem Speicher hinterlegt werden. Dazu kann ein virtuelles Abbild der Zeichenfolge 3 bspw. in Reaktion auf eine Aktivierung eines Steuerungselements, wie bspw. eine Auswahl eines Produkts in einem auf einer Anzeige des Smartphones 9 dargestellten Produktkatalog mittels einer Kommunikationsschnittstelle zu dem Speicher übertragen werden.
  • Basierend auf einem Abbild der Zeichenfolge 3 bzw. der in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge 3 wird mittels eines von einer Recheneinheit 11 des Smartphones 9 ausgeführten Zufallsalgorithmus ein Zeichen 13 aus der Zeichenfolge 3 ausgewählt, das gestrichen werden soll. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Zeichenfolge 3 bereits als Vorgabe in dem Speicher hinterlegt ist und der Zufallsalgorithmus direkt auf der in dem Speicher vorgegebenen Zeichenfolge 3 ausgeführt wird.
  • Zum Streichen des Zeichens 13 wird einem Nutzer eine Anweisung darüber ausgegeben, welches Zeichen zu streichen ist. Entsprechend wird dem Nutzer auf einer Anzeigeeinheit des Smartphones die Anweisung „4. Zeichen von links streichen“ ausgegeben. Durch das Streichen des Zeichens 13 in der Zeichenfolge 3 entsteht auf dem Objekt 1 die veränderte Zeichenfolge 5, wie durch Pfeil 17 angedeutet. Da sich die veränderte Zeichenfolge 5 von der Zeichenfolge 3 unterscheidet, kann das mit der veränderten Zeichenfolge 5 gekennzeichnete Objekt 1 von anderen mit der Zeichenfolge 3 gekennzeichneten Objekten unterschieden werden. Entsprechend ist das mit der veränderten Zeichenfolge 5 gekennzeichnete Objekt 1 individualisiert.
  • Weiterhin kann durch eine Zuordnung der veränderten Zeichenfolge 5 zu einem Nutzer das mit der veränderten Zeichenfolge 5 gekennzeichnete Objekt 1 dem Nutzer zugeordnet werden. Dazu kann die veränderte Zeichenfolge 5 bzw. eine der veränderten Zeichenfolge entsprechende Datenabfolge einer dem Nutzer bzw. einem Profil des Nutzers entsprechenden Datenabfolge zugeordnet werden. Entsprechend können bspw. weitere Nutzer von einer Verwendung des Objekts 1 ausgeschlossen oder, als möglicher Anwendungsfall, der Nutzer in eine Liste eines Gewinnspiels eingetragen werden, da er durch das Erzeugen der veränderten Zeichenfolge 5 auf dem Objekt 1 ein Los „gezogen“ bzw. eine Teilnahmebescheinigung erwirkt hat.
  • 3 zeigt eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems 30. Das System 30 umfasst einen Sensor 31 in Form einer Kamera. Der Sensor 31 dient zum Erfassen von Zeichenfolgen, insbesondere einer veränderten Zeichenfolge.
  • Ferner umfasst das System 30 eine Recheneinheit 33 in Form eines Systemservers und einen Speicher 37. Die Recheneinheit 33 dient zum Ermitteln der veränderten Zeichenfolge auf Grundlage einer in dem Speicher 37 hinterlegten Zeichenfolge. Die in dem Speicher 37 hinterlegte Zeichenfolge kann bspw. von einem Hersteller eines Produkts in dem Speicher 37 hinterlegt oder mittels des Sensors 31 erfasst und in dem Speicher 37 hinterlegt werden.
  • Zum Ermitteln einer veränderten Zeichenfolge auf Grundlage der in dem Speicher 37 hinterlegten Zeichenfolge kann die Recheneinheit 33 bspw. einen Zufallsalgorithmus ausführen, der Zeichen auswählt, die in der ursprünglichen Zeichenfolge gestrichen und/oder in der ursprünglichen Zeichenfolge ergänzt werden sollen, um die veränderte Zeichenfolge bereitzustellen. Insbesondere kann der Zufallsalgorithmus eine Ziffer ermitteln, die eine Stelle in der ursprünglichen Zeichenfolge identifiziert, die gestrichen werden soll. So kann der Zufallsalgorithmus bspw. die Ziffer „4“ ermitteln, so dass das Zeichen an der vierten Stelle bspw. der vierten Stelle von links der ursprünglichen Zeichenfolge zu streichen ist.
  • Um einem Nutzer Informationen darüber mitzuteilen, an welcher Position bzw. Stelle ein Zeichen zu streichen oder zu ergänzen bzw. zu verändern ist, umfasst das System ferner eine Ausgabeeinheit 35 in Form einer Anzeige. Auf der Anzeige wird bspw. die ursprüngliche bzw. in dem Speicher 37 hinterlegte Zeichenfolge dargestellt. Dabei wird bspw. das vierte Zeichen von links hervorgehoben und es wird eine Animation dargestellt, bei der dieses Zeichen gestrichen wird. Sobald der Nutzer die in der Animation dargestellte Aktion auf einem jeweiligen Objekt ausführt, wird aus der auf dem Objekt aufgebrachten Zeichenfolge eine veränderte Zeichenfolge, die das entsprechende Objekt individualisiert.
  • Der Sensor 31, die Recheneinheit 33 und die Ausgabeeinheit 35 stehen jeweils über eigene Kommunikationsschnittstellen miteinander in kommunikativer Verbindung.
  • In 4 ist ein möglicher Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In einem ersten Initialisierungsschritt 41 lädt ein Nutzer eine spezifische Applikation zum Individualisieren von aufgebrachten Zeichenfolgen auf eine mobile Recheneinheit aus dem Internet, bspw. aus einem sogenannten „Appstore“, einem Intranet oder einer anderen Systemumgebung herunter.
  • In einem optionalen Schritt 43 registriert sich der Nutzer innerhalb der spezifischen Applikation mit Nutzernamen, Adresse, Kundennummer, Passwort, biometrischen Daten oder weiteren persönlichen Daten, d. h. er meldet sich bei der spezifischen Applikation (App) an.
  • In einem Bereitstellungsschritt 45 wird eine zu individualisierende Zeichenfolge in einem Speicher hinterlegt. Dazu kann bspw. eine Zeichenfolge von einem Objekt mittels eines Sensors, wie bspw. einer Kamera eingelesen werden.
  • In einem Verarbeitungsschritt 47 wird, bspw. in Reaktion auf eine Aktivierung eines Steuerungssymbols auf einem Touchscreen, auf Grundlage der in dem Bereitstellungsschritt 45 in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge eine veränderte Zeichenfolge ermittelt. Weiterhin werden Anweisungen erstellt, wie aus einer auf einem jeweiligen Objekt aufgebrachten und der in dem Bereitstellungsschritt 45 in dem Speicher hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden Zeichenfolge die veränderte Zeichenfolge auf dem Objekt zu erzeugen ist.
  • In einem Ausgabeschritt 49 werden einem Nutzer die Anweisungen ausgegeben. Dazu wird dem Nutzer bspw. auf einer Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts ein Kennzeichnungsvorgang, bspw. mittels eines Stifts oder durch Farbe, Kreuzchen, Striche, Punkte, oder durch Kratzen von bestimmten, der Zeichenfolge beigeordneten Zeichen dargestellt, um die auf dem Objekt aufgebrachte Zeichenfolge zu individualisieren. Dabei kann die in dem Speicher hinterlegte Zeichenfolge um zusätzliche Zeichen oder Symbole ergänzt werden, die durch den Nutzer auf dem Objekt aufzubringen sind, um die auf dem Objekt aufgebrachte Zeichenfolge zu der veränderten Zeichenfolge zu ändern.
  • In einem weiteren Erfassungsschritt 51 wird die von dem Nutzer auf dem Objekt erzeugte veränderte Zeichenfolge mittels des mobilen Endgeräts, bspw. unter Verwendung einer Kamera erfasst und mit der in dem Verarbeitungsschritt 47 ermittelten veränderten Zeichenfolge abgeglichen. Dabei kann optional vorgesehen sein, dass die veränderte Zeichenfolge, wenn bei dem Abgleich keine Abweichung festgestellt wurde, mit einer Tabelle an bereits verwendeten bzw. gesperrten Zeichenfolgen abgeglichen wird, um eine Mehrfachzuordnung zu vermeiden.
  • In einem Zuordnungsschritt 53 wird die veränderte Zeichenfolge dem in dem Schritt 43 erzeugten Profil des Nutzers zugeordnet, so dass das Objekt dem Nutzer zugeordnet ist.

Claims (21)

  1. System zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche eines Objekts (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3), wobei das System mindestens einen Sensor (7, 31), mindestens eine Ausgabeeinheit (35), mindestens einen Speicher (37) und mindestens eine Recheneinheit (11, 33) umfasst, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist: a) eine veränderte Zeichenfolge (5) auf Grundlage einer in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegten Zeichenfolge zu ermitteln; b) Anweisungen zum Verändern einer der in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden und auf einem Objekt (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) für einen Nutzer auf der mindestens einen Ausgabeeinheit (35) auszugeben, wobei die Anweisungen mindestens einen Schritt zum Erzeugen der veränderten Zeichenfolge (5) unter Veränderung der auf der Oberfläche des Objekts (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) umfassen; und c) die von dem Nutzer veränderte Zeichenfolge (5) auf der Oberfläche des Objekts (1) mittels des mindestens einen Sensors (7, 31) zu erfassen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Sensor (7, 31), die mindestens eine Ausgabeeinheit (35), der mindestens eine Speicher (37), ein Kommunikationsmodul und die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) zu einer mobilen Recheneinheit (9) zusammengefasst sind und die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) oder eine weitere mit der mindestens einen Recheneinheit (11, 33) über das Kommunikationsmodul in kommunikativer Verbindung stehende Servereinheit dazu konfiguriert ist, die mittels des Sensors erfasste veränderte Zeichenfolge (5) durch einen Abgleich mit der in Schritt a) ermittelten veränderten Zeichenfolge zu validieren.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Servereinheit dazu konfiguriert ist, alle von der mindestens einen Recheneinheit (11, 33) und/oder der Servereinheit bereits ermittelten veränderten Zeichenfolgen (5) zu speichern und für eine weitere Verwendung zu sperren.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Servereinheit dazu konfiguriert ist, im Falle einer Abweichung zwischen der mittels des Sensors erfassten veränderten Zeichenfolge (5) und der ermittelten veränderten Zeichenfolge eine zusätzliche veränderte Zeichenfolge auf Grundlage der mittels des Sensors erfassten veränderten Zeichenfolge (5) zu ermitteln.
  5. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, in Schritt a) die veränderte Zeichenfolge (5) durch Ergänzen und/oder Streichen mindestens eines Zeichens an der in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegten Zeichenfolge zu ermitteln.
  6. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, die in Schritt c) erfasste veränderte Zeichenfolge (5) und das die veränderte Zeichenfolge (5) aufweisende Objekt (1) einem jeweiligen Nutzer zuzuordnen.
  7. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, die veränderte Zeichenfolge (15) gemäß Schritt a) zu ermitteln, indem mittels eines Zufallsgenerators mindestens ein Zeichen (13) ausgewählt wird, das in der auf dem Objekt (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) zu ergänzen und/oder aus der auf dem Objekt (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) zu streichen ist.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, mittels des Zufallsgenerators eine Position des mindestens einen Zeichens (13) in der auf dem Objekt (1) aufgebrachten Zeichenfolge zu ermitteln.
  9. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit mindestens einem Werkzeug zum Verändern der auf dem Objekt (1) angeordneten Zeichenfolge (3) durch den Nutzer.
  10. System nach Anspruch 9, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, das mindestens eine Werkzeug aus einer Anzahl von Werkzeugen auszuwählen.
  11. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, die in Schritt c) erfasste veränderte Zeichenfolge (5) mit mindestens einer weiteren zu einem früheren Zeitpunkt erfassten veränderten Zeichenfolge zu verknüpfen.
  12. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, Bildinformationen mindestens eines mittels des mindestens einen Sensors (7, 31) erzeugten Bildes der durch den Nutzer veränderten Zeichenfolge (5), auf Rückstände einer vorangegangenen an der auf der Oberfläche des Objekts (1) vorgesehenen Zeichenfolge (3) vorgenommenen Veränderung hin zu analysieren und für den Fall, dass die durch den Nutzer auf der Oberfläche des Objekts (1) vorgesehene Zeichenfolge (3) Rückstände einer vorangegangenen an der auf der Oberfläche des Objekts (1) vorgesehenen Zeichenfolge (3) vorgenommenen Veränderung aufweist, die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge (5) zu sperren.
  13. System nach Anspruch 12, wobei der mindestens eine Sensor (7, 31) eine Stereokamera ist, die dazu konfiguriert ist, als mindestens ein Bild eine Vielzahl von Bildern aus einer Vielzahl von Perspektiven zu ermitteln.
  14. System nach Anspruch 13, wobei die mindestens eine Recheneinheit (11, 33) dazu konfiguriert ist, die Vielzahl mittels der Stereokamera ermittelter Bilder auf eine vorgegebene Kennzeichnungsstruktur auf dem Objekt (1) hin zu untersuchen und für den Fall einer Abweichung zwischen einer mittels der Bilder erkannten Kennzeichnungsstruktur und der vorgegebenen Kennzeichnungsstruktur die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge zu sperren.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die mindestens eine Kennzeichnungsstruktur ausgewählt ist aus der folgenden Liste an Kennzeichnungsstrukturen: Braille Zeichenfolge, Hologramm und Tiefenstruktur.
  16. Verfahren zum Individualisieren einer auf einer Oberfläche eines Objekts (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3), umfassend zumindest die folgenden Schritte: a) Ermitteln einer veränderten Zeichenfolge (5) auf Grundlage einer in mindestens einem Speicher (37) hinterlegten Zeichenfolge mittels mindestens einer Recheneinheit (11, 33); b) Ausgeben von Anweisungen zum Verändern einer der in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegten Zeichenfolge entsprechenden und auf einem Objekt (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) für einen Nutzer auf mindestens einer Ausgabeeinheit (35), wobei die Anweisungen mindestens einen Schritt zum Erzeugen der veränderten Zeichenfolge (5) unter Veränderung der auf der Oberfläche des Objekts (1) aufgebrachten Zeichenfolge (3) umfassen; und c) Erfassen der von dem Nutzer veränderten Zeichenfolge (5) mittels mindestens eines Sensors (7, 31).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge (5) mit einer Liste an Zeichenfolgen abgeglichen wird und von einer Ausgabe in Schritt c) ausgenommen wird, wenn die in Schritt a) ermittelte veränderte Zeichenfolge (5) von der Liste an Zeichenfolgen umfasst ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, bei dem als auf der Oberfläche des Objekts (1) aufgebrachte Zeichenfolge (3) mindestens ein Bild oder ein Code, insbesondere ein Code der folgenden Liste an Codes gewählt wird: Strichcode, EAN-Code, Bar-Code, Produktkennzeichnungs-Code oder Datamatrix-Code mit beigeordneten alphanumerischen und/oder grafischen Zeichen.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem der in Schritt c) erfassten veränderten Zeichenfolge (5) Daten der folgenden Liste an Datenarten zugeordnet und an einen Server übertragen werden: Bilder, Texte, PDFs, Audiodaten, Videodaten, Daten von Skizzen, Daten von Zeichnungen, Transaktionsdaten, Rechnungsdaten, Bewegungsdaten von Nutzern, Nutzerdaten, Kundennummern und Erfassungsdaten.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem die in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegte Zeichenfolge zu einem ersten Zeitpunkt mittels eines Sensors von dem Objekt (1) eingelesen und in dem mindestens einen Speicher (37) hinterlegt wird.
  21. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Recheneinheit ausgeführt wird.
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