DE102017115630A1 - Wäschetrockner und Verfahren zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners - Google Patents

Wäschetrockner und Verfahren zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner (100) mit zumindest einer getrennt von einer Trommel (102) des Wäschetrockners (100) angeordneten oder anordenbaren Trocknungskammer (104) zum Trocknen von Wäsche und zumindest einem Kühlmittelkreislauf (108) zum Übertragen von Wärme mittels eines Kühlmittels. Der Kühlmittelkreislauf (108) weist eine Verflüssigereinheit (106) mit einem Verflüssigereingang (112) und einem Verflüssigerausgang (114) auf. Die Verflüssigereinheit (106) ist ausgebildet, um einen unter Verwendung eines Prozessluftstroms (110) des Wäschetrockners (100) erzeugten Kühlmitteldampf durch Leiten vom Verflüssigereingang (112) zum Verflüssigerausgang (114) abzukühlen und eine beim Abkühlen freiwerdende Kondensationswärme in die Trocknungskammer (104) abzugeben. Zusätzlich oder alternativ zum Kühlmittelkreislauf (108) umfasst der Wäschetrockner (100) eine Wärmerohreinheit zum Leiten einer Wärme des Prozessluftstroms (110) in die Trocknungskammer (104).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner und ein Verfahren zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners.
  • Die DE 10 2012 212 159 A1 beschreibt einen Ablufttrockner mit einer Wärmepumpe zur Wärmerückgewinnung. Die Wärmepumpe umfasst einen in einer Abluftleitung sitzenden Verdampfer sowie einen in einer Zuluftleitung sitzenden Verflüssiger.
  • Bei Kondenstrockner und Wärmepumpenkondenstrockner wird Wärme an die Umgebung abgegeben. Die Nutzung der Abwärme ist strömungstechnisch schwierig umzusetzen, weil der Kondensator in der Regel ein Luft-Luft-Wärmeübertrager ist. Dabei wird die Wärme beispielsweise durch Aluminiumlamellen geleitet. Dementsprechend ist es erforderlich, die Kühl- und Warmluftströmungen zusammenzubringen, um die Trocknung zu realisieren. Um Abwärme zum Trocknen von Wäsche verfügbar zu machen, ist es erforderlich, die Luft über längere Wege zu leiten.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen verbesserten Wäschetrockner sowie ein verbessertes Verfahren zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Wäschetrockner und ein Verfahren mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Es wird ein Wäschetrockner mit folgenden Merkmalen vorgestellt:
    • zumindest einer getrennt von einer Trommel des Wäschetrockners angeordneten oder anordenbaren Trocknungskammer zum Trocknen von Wäsche; und
    • zumindest einem Kühlmittelkreislauf zum Übertragen von Wärme mittels eines Kühlmittels, wobei der Kühlmittelkreislauf eine Verflüssigereinheit mit einem Verflüssigereingang und einem Verflüssigerausgang aufweist, wobei die Verflüssigereinheit ausgebildet ist, um einen unter Verwendung eines Prozessluftstroms des Wäschetrockners erzeugten Kühlmitteldampf durch Leiten vom Verflüssigereingang zum Verflüssigerausgang abzukühlen und eine beim Abkühlen freiwerdende Kondensationswärme in die Trocknungskammer abzugeben, und/oder einer Wärmerohreinheit zum Leiten einer Wärme eines Prozessluftstroms und/oder Kompressors des Wäschetrockners in die Trocknungskammer.
  • Unter einer Trommel kann eine drehbar gelagerte Wäschebehandlungskammer zum Trocknen oder Waschen von Wäsche verstanden werden. Die Trommel kann beispielsweise beheizbar sein. Unter einer Trocknungskammer kann eine von der Trommel getrennte, außerhalb der Trommel befindliche Zusatzkammer zum Trocknen von Wäsche, etwa von besonders empfindlicher Wäsche, verstanden werden. Die Trocknungskammer kann im Betriebszustand des Wäschetrockners beispielsweise oberhalb der Trommel oder seitlich der Trommel platziert sein. Unter einem Kühlmittel kann beispielsweise Propan oder R134a verstanden werden. Unter einer Verflüssigereinheit kann ein Kondensator zum Kondensieren des Kühlmitteldampfes verstanden werden. Beispielsweise kann die Verflüssigereinheit als Flachrohrwärmetauscher ausgeführt sein und zumindest teilweise in der Trocknungskammer angeordnet sein. Unter einem Prozessluftstrom kann ein Luftstrom zum Trocknen von Wäsche in der Trommel durch Aufnehmen von Wasserdampf aus der Wäsche verstanden werden. Unter einer Wärmerohreinheit kann eine Einheit aus zumindest einem Wärmerohr verstanden werden. Bei dem Wärmerohr kann es sich etwa um eine Heatpipe oder einen Zwei-Phasen-Thermosiphon handeln.
  • Der hier beschriebene Ansatz beruht auf der Erkenntnis, dass ein Prozessluftstrom eines Wäschetrockners zum Betreiben eines Naturumlaufsystems eingesetzt werden kann, um durch Rückgewinnung von Wärme eine zusätzliche Trocknungskammer des Wäschetrockners zu beheizen. Beispielsweise kann die Wärme, gegebenenfalls unter Einsatz einer Heatpipe oder eines Thermosiphons, gezielt auf einen definierten Bereich wie beispielsweise einen Deckel des Wäschetrockners geleitet werden und dort weiter genutzt oder an die Umgebung abgeleitet werden. Alternativ kann etwa auch ein Enthitzer-Wärmeübertrager einer Wärmepumpe im Deckelbereich platziert sein oder es kann die Abwärme eines Kompressors in den Deckelbereich geleitet werden.
  • Dadurch kann vermieden werden, dass Wärme ohne weitere Nutzung an die Umgebung abgegeben wird. Zudem wird eine Trennung zwischen Kühlluft und Prozessluft ermöglicht, auch Kreuzstrom-Wärmeübertrager genannt. Durch die Wärmerückgewinnung kann eine zusätzliche Heizung für die Trocknungskammer entfallen oder kleiner dimensioniert werden oder deren Betriebszeit deutlich reduziert werden, da die Abwärme des Wäschetrockners, der beispielsweise elektrisch oder induktiv oder mittels Wärmepumpe beheizbar sein kann, wieder verwendet wird. Dadurch kann der Energieverbrauch des Wäschetrockners gesenkt werden.
  • Insbesondere kann die zurückgewonnene Wärme über das Naturumlaufsystem direkt in einen Deckelbereich oder eine seitlich platzierte Trocknungskammer geleitet werden, verbunden mit der gezielten Abfuhr von feuchter, warmer Luft der Trocknungskammer nach außen. Vorteilhafterweise können zur Wärmerückgewinnung kompakte Wärmeübertrager wie etwa Microchannel-Wärmeübertrager zum Einsatz kommen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit einer modularen Lösung zur Wärmerückgewinnung, wodurch unterschiedliche Leistungsklassen realisiert werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Kühlmittelkreislauf eine Wärmepumpe mit einem Wärmepumpenverdampfer und einem Wärmepumpenverflüssiger umfassen. Der Wärmepumpenverdampfer und der Wärmepumpenverflüssiger können im Prozessluftstrom angeordnet sein, um den Prozessluftstrom zu erwärmen. Dabei kann der Wärmepumpenverflüssiger mit dem Verflüssigereingang fluidisch gekoppelt sein und der Wärmepumpenverdampfer mit dem Verflüssigerausgang fluidisch gekoppelt sein. Durch diese Ausführungsform kann Wärme aus einer Wärmepumpe des Wäschetrockners zurückgewonnen und zum Beheizen der Trocknungskammer verwendet werden, ohne dass dazu ein zusätzlicher Kühlmittelkreislauf erforderlich ist.
  • Der Wäschetrockner kann zudem einen von dem Kältemittelkreislauf getrennten Wärmepumpenkreislauf mit einem Wärmepumpenverdampfer und einem Wärmepumpenverflüssiger umfassen. Der Wärmepumpenverdampfer und der Wärmepumpenverflüssiger können in dem Prozessluftstrom angeordnet sein, um den Prozessluftstrom zu erwärmen. Dadurch kann der Prozessluftstrom besonders energieeffizient erwärmt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Kühlmittelkreislauf eine Verdampfereinheit mit einem Verdampfereingang und einem Verdampferausgang, eine Steigrohreinheit zum fluidischen Koppeln des Verdampferausgangs mit dem Verflüssigereingang und eine Fallrohreinheit zum fluidischen Koppeln des Verdampfereingangs mit dem Verflüssigerausgang umfassen. Dabei kann die Verdampfereinheit im Prozessluftstrom angeordnet und ausgebildet sein, um den Kühlmitteldampf durch Erwärmen des Kühlmittels unter Verwendung des Prozessluftstroms zu erzeugen. Unter einer Verdampfereinheit kann beispielsweise ein Flachrohrwärmetauscher oder ein sonstiger rohrförmiger Wärmetauscher verstanden werden. Unter einer Steigrohreinheit kann eine Einheit aus zumindest einem Steigrohr verstanden werden. Das Steigrohr kann ausgeformt sein, um ein möglichst schnelles Aufsteigen des Kühlmitteldampfes zur Verflüssigereinheit entgegen der Schwerkraft zu ermöglichen. Analog dazu kann unter einer Fallrohreinheit eine Einheit aus zumindest einem Fallrohr zum Leiten eines aus dem Verflüssigerausgang austretenden Kondensats zurück zur Verdampfereinheit verstanden werden. Durch diese Ausführungsform kann der Kühlmittelkreislauf als ein Naturumlaufsystem realisiert werden, in dem das Kühlmittel ohne Verwendung zusätzlicher Pumpen allein aufgrund der Wirkung der Schwerkraft zirkulieren kann.
  • Die Wärmepumpe kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Kompressoreinheit zum Komprimieren eines aus dem Wärmepumpenverdampfer austretendenden Massenstroms aufweisen. Unter einer Kompressoreinheit kann eine Einheit aus zumindest einer Düse verstanden werden. Dabei können die Kompressoreinheit und die Steigrohreinheit thermisch miteinander gekoppelt sein. Beispielsweise kann die Steigrohreinheit dazu zumindest teilweise um die Kompressoreinheit gewickelt sein. Dadurch kann Wärme aus der Kompressoreinheit zurückgewonnen werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Verflüssigereinheit im Betriebszustand des Wäschetrockners in einer größeren Höhe als die Verdampfereinheit angeordnet ist. Beispielsweise kann die Verflüssigereinheit in einem Deckelbereich oberhalb der Trommel oder in einem Seitenbereich seitlich der Trommel angeordnet sein, während die Verdampfereinheit unterhalb der Trommel angeordnet sein kann. Dadurch kann die Wärmerückgewinnung mit größtmöglicher Effizienz erfolgen.
  • Ebenso ist es von Vorteil, wenn eine Hauptanströmfläche der Verdampfereinheit im Betriebszustand des Wäschetrockners in einem Winkel von kleiner 90 Grad zu einer Lotrechten geneigt ist. Unter einer Hauptanströmfläche kann eine von dem Prozessluftstrom angeströmte Oberfläche der Verdampfereinheit verstanden werden. Dadurch kann das Aufsteigen des Kühlmitteldampfes erleichtert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Verdampfereinheit oder, zusätzlich oder alternativ, die Verflüssigereinheit als Flachrohrwärmetauscher ausgeführt sein. Unter einem Flachrohrwärmetauscher kann ein Wärmetauscher aus zumindest einem Flachrohr verstanden werden. Beispielsweise kann das Flachrohr auch mäanderförmig gebogen sein. Dadurch können die Herstellungskosten des Wäschetrockners reduziert werden.
  • Des Weiteren kann die Verdampfereinheit zumindest einen ersten Verdampferkörper und einen zweiten Verdampferkörper aufweisen, die Verflüssigereinheit zumindest einen ersten Verflüssigerkörper und einen zweiten Verflüssigerkörper aufweisen, die Steigrohreinheit zumindest ein erstes Steigrohr und ein zweites Steigrohr aufweisen und die Fallrohreinheit zumindest ein erstes Fallrohr und ein zweites Fallrohr aufweisen. Dabei können der erste Verdampferkörper und der erste Verflüssigerkörper über das erste Steigrohr und das erste Fallrohr fluidisch miteinander gekoppelt sein und der zweite Verdampferkörper und der zweite Verflüssigerkörper über das zweite Steigrohr und das zweite Fallrohr fluidisch miteinander gekoppelt sein. Unter einem Verdampferkörper bzw. einem Verflüssigerkörper kann beispielsweise ein Rohr- oder Lamellenkörper verstanden werden. Durch diese Ausführungsform kann die Kondensationswärme an unterschiedlichen Bereichen der Trocknungskammer abgeben werden. Somit kann die Trocknungskammer besonders gleichmäßig erwärmt werden.
  • Die Trocknungskammer kann in einen Deckelbereich oder, zusätzlich oder alternativ, in einen Seitenbereich des Wäschetrockners integriert oder integrierbar sein. Dadurch ist die Trocknungskammer leicht von außen zugänglich.
  • Der Wäschetrockner kann gemäß einer weiteren Ausführungsform einen weiteren Kühlmittelkreislauf zum Übertragen von Wärme mittels eines weiteren Kühlmittels aufweisen. Der weitere Kühlmittelkreislauf kann eine zumindest teilweise in der Trocknungskammer oder, zusätzlich oder alternativ, einer weiteren Trocknungskammer angeordnete oder anordenbare weitere Verflüssigereinheit mit einem weiteren Verflüssigereingang und einem weiteren Verflüssigerausgang aufweisen. Dabei kann die weitere Verflüssigereinheit ausgebildet sein, um einen unter Verwendung des Prozessluftstroms erzeugten weiteren Kühlmitteldampf durch Leiten vom weiteren Verflüssigereingang zum weiteren Verflüssigerausgang abzukühlen und eine beim Abkühlen freiwerdende weitere Kondensationswärme in die Trocknungskammer bzw. die weitere Trocknungskammer abzugeben. Durch diese Ausführungsform kann eine mehrstufige Wärmerückgewinnung, etwa auch zum gleichzeitigen Beheizen mehrerer Trocknungskammern, realisiert werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner ein Verfahren zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • Abkühlen des Kühlmitteldampfs durch Leiten vom Verflüssigereingang zum Verflüssigerausgang; und
    • Abgeben der beim Abkühlen freiwerdenden Kondensationswärme in die Trocknungskammer, um die Wäsche zu trocknen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems zur Verwendung in einem Wäschetrockner gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7 eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems aus 6;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems aus 6;
    • 9 eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems aus 6;
    • 10 ein Diagramm zur Darstellung von Druckdifferenzen in einem Naturumlaufsystem aus 6;
    • 11 eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems aus 6;
    • 12 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 13 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 14 eine schematische Darstellung einer Trocknungskammer gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 15 eine schematische Darstellung einer Trocknungskammer aus 14 mit aufgeklapptem Deckel;
    • 16 eine perspektivische Rückansicht einer Trocknungskammer aus 15;
    • 17 eine Vorderansicht einer Trocknungskammer aus 14;
    • 18 einen Querschnitt durch eine Trocknungskammer aus 14;
    • 19 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners mit einer Trocknungskammer aus den 14 des 19;
    • 20 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners aus 19 mit aufgeklapptem Deckel;
    • 21 eine Innenansicht eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 22 eine Vorderansicht eines Wäschetrockners aus 21;
    • 23 eine Teilansicht eines Wäschetrockners aus 21;
    • 24 eine Teilansicht eines Wäschetrockners aus 21;
    • 25 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 26 eine schematische Darstellung einer Trocknungskammer gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 27 eine schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufs gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 28 eine schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufs aus 27 im eingebauten Zustand;
    • 29 eine schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufs aus 28;
    • 30 eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners aus 25 von schräg unten;
    • 31 eine schematische Darstellung einer Verdampfereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 32 eine schematische Darstellung einer Verdampfereinheit aus 31; und
    • 33 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Wäschetrockner 100, hier beispielhaft ein Wärmepumpentrockner, umfasst eine Trommel 102 zum Trocknen von Wäsche und eine außerhalb der Trommel 102 angeordnete zusätzliche Trocknungskammer 104, beispielsweise zum schonenden Trocknen von Wäsche ohne rotierende Bewegung. In der Trocknungskammer 104 ist eine Verflüssigereinheit 106 angeordnet, die Teil eines Kühlmittelkreislaufs 108 zum Übertragen von Wärme mittels eines Kühlmittels ist. Die Verflüssigereinheit 106, kurz auch Verflüssiger genannt, ist ausgebildet, um einen unter Verwendung eines Prozessluftstroms 110 erzeugten Kühlmitteldampf durch Leiten von einem Verflüssigereingang 112 zu einem Verflüssigerausgang 114 abzukühlen. Eine dabei freiwerdende Kondensationswärme gibt die Verflüssigereinheit 106 in die Trocknungskammer 104 ab, wodurch diese beheizt wird, beispielsweise auf Temperaturen zwischen 30 °C und 80 °C. Beispielsweise ist der Verflüssigereingang 112 mit dem Verflüssigerausgang 114 über eine Flachrohrstruktur mit möglichst großer Oberfläche zum effizienten Abgeben der Kondensationswärme verbunden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Kühlmittelkreislauf 108 zusätzlich zur Verflüssigereinheit 106 eine Wärmepumpe 116 mit einem Wärmepumpenverdampfer 118, einem Wärmepumpenverflüssiger 120, einer Kompressoreinheit 122 sowie einem Expansionsorgan 124. Der Wärmepumpenverdampfer 118 und der Wärmepumpenverflüssiger 120 sind im Prozessluftstrom 110 angeordnet und ausgebildet, um diesen zu erwärmen. Dabei ist der Wärmepumpenverflüssiger 120 ausgebildet, um den Kühlmitteldampf durch Erwärmen des Kühlmittels unter Verwendung des Prozessluftstroms 110 zu erzeugen. Ein Ausgang des Wärmepumpenverflüssigers 120 ist mit dem Verflüssigereingang 112 fluidisch gekoppelt, während der Verflüssigerausgang 112 wiederum mit einem Eingang des Wärmepumpenverdampfers 118 fluidisch gekoppelt ist, wodurch der Kühlmittelkreislauf 108 geschlossen wird. Die Kompressoreinheit 122 zum Komprimieren eines aus dem Wärmepumpenverdampfer 118 austretenden Massenstroms verbindet einen Ausgang des Wärmepumpenverdampfers 118 mit dem Eingang des Wärmepumpenverflüssigers 120. Das Expansionsorgan 124 zum Expandieren eines aus dem Verflüssigerausgang 114 austretenden Kondensats ist in einer den Verflüssigerausgang 114 und den Wärmepumpenverdampfer 118 miteinander verbindenden Leitung angeordnet. Die Verflüssigereinheit 106 fungiert somit als Enthitzer-Wärmeübertrager der Wärmepumpe 116.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Wäschetrockner 100 eine Zusatzheizung 126 zum zusätzlichen Beheizen der Trocknungskammer 104 auf. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Wäschetrockner 100 zusätzlich ein Enthitzer-Gebläse 128 zum Anströmen der Verflüssigereinheit 106 auf.
  • Der Prozessluftstrom 110 ist beispielsweise mittels eines Prozessluftgebläses 130 umwälzbar. Vor der Trommel 102 ist beispielsweise eine Prozessluftheizung 132 zum Erwärmen des Prozessluftstroms 110 vor dem Eintritt in die Trommel 102 angeordnet. Zusätzlich oder alternativ weist der Wäschetrockner 100 eine optionale Trommelheizung 134 zum Beheizen der Trommel 102 auf.
  • Optional weist die Wärmepumpe 116 ein Hilfsgebläse 136 zum Anströmen der Kompressoreinheit 122 auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst der Wäschetrockner 100 folgende Elemente:
    • - eine ferromagnetische Trommel 102 oder eine Standard-Edelstahltrommel 102;
    • - die Trommelheizung 134 in Form einer Induktionsspule zur Erwärmung der Trommel 102 oder eine elektrische Prozessluftheizung 132;
    • - das Prozessluftgebläse 130 in Form eines Lüfters für die Hauptluftströmung im Gerät und für die Anströmung eines Naturumlaufverdampfers;
    • - das Enthitzer-Gebläse 128 in Form eines Lüfters für die Anströmung der Verflüssigereinheit 106 in der Trocknungskammer 104;
    • - die Zusatzheizung 126 zur Erwärmung der Trocknungskammer 104, falls die abgegebene Wärme der Verflüssigereinheit 106 nicht ausreicht; und
    • - die Wärmepumpe 116 für den energieeffizienten Betrieb des Wäschetrockners 100 mit oder ohne Prozessluft- oder Induktionsheizung. Dabei fungiert die Verflüssigereinheit 106 als Enthitzer-Wärmeübertrager der Wärmepumpe 116.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu 1 ist der Wäschetrockner 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ohne Wärmepumpe, dafür aber mit einem Naturumlaufsystem bestehend aus der Verflüssigereinheit 106, einer im Prozessluftstrom 110 angeordneten Verdampfereinheit 200, einer Steigrohreinheit 202 und einer Fallrohreinheit 204 ausgeführt. Der Prozessluftstrom 110 wird primär durch die optionale Prozessluftheizung 132 erwärmt, während die Wärmerückgewinnung mittels der Verdampfereinheit 200 erfolgt. Die Verdampfereinheit 200 ist ausgebildet, um den Kühlmitteldampf durch Erwärmen des Kühlmittels unter Verwendung der Wärme des Prozessluftstroms 110 zu erzeugen. Dabei verbindet die Steigrohreinheit 202, die beispielsweise als einfaches, optional innen verripptes Kupferrohr realisiert ist, einen Verdampferausgang 206 der Verdampfereinheit 200 mit dem Verflüssigereingang 112, um ein schnelles Aufsteigen des Kühlmitteldampfers auf möglichst kurzem Weg zur Verdampfereinheit 106 zu ermöglichen. Die Fallrohreinheit 204, die analog zur Steigrohreinheit 200 beispielsweise ebenfalls als einfaches, optional innen verripptes Kupferrohr realisiert ist, verbindet hingegen den Verflüssigerausgang 114 mit einem Verdampfereingang 208 der Verdampfereinheit 200, um das Kühlmittelkondensat zurück in die Verdampfereinheit 200 zu leiten. Der Transport des Kühlmittels im flüssigen und gasförmigen Zustand erfolgt somit allein unter Wirkung der Schwerkraft aufgrund der unterschiedlichen Dichten der beiden Zustände und ohne Verwendung zusätzlicher Pumpen. Die Verflüssigereinheit 106 kann in diesem Kontext auch als Naturumlaufverflüssiger bezeichnet werden. Ebenso kann auch das Enthitzer-Gebläse 128 in diesem Kontext als Naturumlaufgebläse bezeichnet werden.
  • Um das Abfließen des Kondensats aus der Verflüssigereinheit 106 zu erleichtern, ist die Verflüssigereinheit 106 beispielsweise schräg angeordnet, wie dies in 2 angedeutet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Verdampfereinheit 200 im Betriebszustand des Wäschetrockners 100 in einer geringeren Höhe als die Verflüssigereinheit 106 angeordnet, wie dies aus 2 ersichtlich ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der in 3 gezeigte Wäschetrockner 100 entspricht im Wesentlichen dem vorangehend anhand von 2 beschriebenen Wäschetrockner, mit dem Unterschied, dass der Wäschetrockner 100 hier zusätzlich zum Kühlmittelkreislauf 108 einen von dem Kühlmittelkreislauf 108 getrennten Wärmepumpenkreislauf 300 umfasst. Der Wärmepumpenkreislauf 300 umfasst den Wärmepumpenverdampfer 118, den Wärmepumpenverflüssiger 120, die Kompressoreinheit 122 und das Expansionsorgan 124, während der Kühlmittelkreislauf 108 die Verdampfereinheit 200, die Verflüssigereinheit 106, die Steigrohreinheit 202 und die Fallrohreinheit 204 umfasst.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verdampfereinheit 200 zwischen dem Wärmepumpenverdampfer 118 und dem Wärmepumpenverflüssiger 120 angeordnet, d. h., die Verdampfereinheit 200 ist dem Wärmepumpenverdampfer 118 nachgeschaltet bzw. dem Wärmepumpenverflüssiger 120 vorgeschaltet. Dabei ist beispielsweise zumindest ein Abschnitt der Steigrohreinheit 202 um die Kompressoreinheit 122 gewickelt. Die Richtung des Kühlmittelstroms im Kühlmittelkreislauf 108 ist mit mehreren kleinen Pfeilen angedeutet.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu 3 ist die Verdampfereinheit 200 dem Wärmepumpenverdampfer 118 gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorgeschaltet.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Wäschetrockner 100 umfasst beispielsweise die Wärmepumpe 116, wie sie vorangehend anhand von 1 beschrieben ist. Im Unterschied zu 1 weist der Wäschetrockner 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel jedoch keine Verflüssigereinheit in der Trocknungskammer 104 auf. Stattdessen erfolgt die Wärmeübertragung zwischen dem Prozessluftstrom 110 und der Trocknungskammer 104 mittels einer Wärmerohreinheit 500, etwa in Form einer Heatpipe oder eines Zwei-Phasen-Thermosiphons. Dabei ist beispielsweise ein erstes Ende der Wärmerohreinheit 500 mit einem die Kompressoreinheit 122 und den Wärmepumpenverflüssiger 120 miteinander verbindenden Leitungsabschnitt thermisch gekoppelt, während ein zweites Ende der Wärmerohreinheit 500 in die Trocknungskammer 104 mündet. Ein Wärmefluss durch die Wärmerohreinheit 500 ist mit mehreren kleinen Pfeilen gekennzeichnet.
  • Die 6 bis 9 und 11 zeigen je eine schematische Darstellung eines Naturumlaufsystems zur Verwendung in einem Wäschetrockner gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa einem Wäschetrockner, wie er vorangehend anhand der 1 bis 5 beschrieben ist. Die Funktionsweise der Wärmerückgewinnung mittels des Naturumlaufsystems ist hier beispielhaft anhand eines Zwei-Phasen-Thermsiphons demonstriert. Die Darstellungen zeigen die Verflüssigereinheit 106, die Verdampfereinheit 200, die Steigrohreinheit 202 und die Fallrohreinheit 204. 10 zeigt ein Diagramm zur Darstellung von Druckdifferenzen in einem solchen Naturumlaufsystem.
  • In 6 sind die Verflüssigereinheit 106 und die Verdampfereinheit 200 durch die Steigrohreinheit 202 und der Fallrohreinheit 204, die beispielsweise je als Rohrreihen ausgeführt sind, übereinander verbunden. Die Verdampfereinheit 200 ist dabei zumindest teilweise in einem Prozessluftkanal des Wäschetrockners angeordnet. Die Position der Verflüssigereinheit 106 ist beliebig, solange garantiert ist, dass zVerdampfer < zVerflüssiger, wobei z für eine jeweilige Höhe der beiden Einheiten 106, 200 im Betriebszustand des Wäschetrockners steht. Das Naturumlaufsystem ist beispielsweise mit einem Kältemittel wie R134a oder Propan befüllt.
  • Bei Wärmezufuhr Qzu an der Verdampfereinheit 200, hier durch warme Prozessluft des Wäschetrockners, entsteht Kältemittelüberhitzung, wie in 7 gezeigt. Das Kältemittel, vorangehend auch Kühlmittel genannt, durchläuft einen Phasenübergang von flüssig zu gasförmig, angedeutet durch einen dicken Pfeil. Dabei steigt das Kältemittel wegen der geringeren Dichte und des gasförmigen Zustands in der Steigrohreinheit 202 nach oben.
  • Bei Wärmeabfuhr Qab an der Verflüssigereinheit 106, hier durch die Raumluft gewährleistet, erfolgt eine Kältemittelunterkühlung. Das Kältemittel durchläuft dabei einen Phasenübergang von gasförmig zu flüssig, angedeutet durch einen dünnen Pfeil in 8. Wegen der größeren Dichte und des flüssigen Zustands fällt das Kältemittel in der Fallrohreinheit 204 nach unten.
  • Die Kältemittelzirkulation entsteht durch eine Dichteänderung in der Steig- und Fallrohreinheit und den Höhenunterschied zwischen Verflüssigereinheit 106 und Verdampfereinheit 200. Der hydrostatische Druck ist mit phyd = Δz * g * ρ definiert. Bei konstanter Wärmezufuhr an der Verdampfereinheit 200 und konstanter Wärmeabfuhr an der Verflüssigereinheit 106 entsteht ein konstanter, zirkulierender Kältemittelmassenstrom ṁKM, der durch Rohrreibungsverluste begrenzt ist, wie dies in 9 dargestellt ist.
  • 10 zeigt eine resultierende Auftriebsdruckdifferenz Δpa zusammen mit einem Rohrreibungsverlust ΔpV. Der Massenstrom ṁKM stellt sich in Abhängigkeit von diesen beiden Kenngrößen ein. Die höhere Temperaturdifferenz zwischen Verdampfer- und Verflüssigereinheit resultiert in einer höheren Auftriebsdruckdifferenz Δpa. Die höhere Auftriebsdruckdifferenz Δpa resultiert in einem höheren Kältemittelmassenstrom ṁKM. Der höhere Kältemittelmassenstrom ṁKM resultiert in einer höheren übertragenen Wärmeleistung des Systems.
  • Während des Trocknungsprozesses wird die Prozessluft konstant abgekühlt. Damit verbunden ist die Kondensation des Wassers der Prozessluft an der Verdampfereinheit 200. Der an der Verdampfereinheit 200 aufgenommene Wärmestrom wird an der Verflüssigereinheit 106 konstant an die Raumluft abgegeben, wie dies in 11 gezeigt ist. Die bis auf über 50 °C erwärmte, trockene Raumluft kann als Restwärme zum erneuten Trocknen genutzt werden.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa eines vorangehend anhand der 3 und 4 beschriebenen Wäschetrockners. Gezeigt ist die Einbindung eines Naturumlaufsystems in einen Wärmepumpentrockner. Durchgehende Pfeile in 12 repräsentieren den Wärmepumpenkreislauf 300, d. h. einen Kältemittelkreislauf der Wärmepumpe. In beiden 12 und 13 repräsentieren gerahmte Pfeile einen Prozessluftkreislauf, vorangehend auch Prozessluftstrom 110 genannt. Die gestrichelten Pfeile repräsentieren in 12 den Kältemittelkreislauf 108 des Naturumlaufsystems. Dicke Pfeile repräsentieren in beiden 12 und 13 die Umgebungsluft.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Naturumlaufsystem eine Verdampfereinheit in Form eines Aluminiumflachrohr-Wärmeübertragers, insbesondere eines Microchannel-Wärmeübertragers, für die Kondensation des Wassers in einer Hauptströmung des Wäschetrockners 100 und die Verdampfung des Kühlmittels, beispielsweise R134a oder Propan. Die Flachrohre des Wärmeübertragers sind beispielsweise vertikal angeordnet. Neigungen von 10° bis 85° zur Vertikalen sind möglich. Damit wird eine Kältemittelströmung gewährleistet. Die Verdampfereinheit ist in der Prozessluftströmung entweder vor oder nach dem Wärmepumpenverdampfer platziert. Die Verflüssigereinheit ist beispielsweise wie die Verdampfereinheit aus Aluminiumflachrohren zur Erwärmung eines definierten Bereichs wie beispielsweise einer Trocknungskammer auf dem Deckel oder einer Seitenkammer an der Trocknerseite realisiert. Beispielsweise ist die Verflüssigereinheit oberhalb der Verdampfereinheit angebracht. Die Steigrohreinheit umfasst je nach Ausführungsbeispiel zumindest eine dünne Steigrohrleitung mit oder ohne Innenberippung, beispielsweise aus Kupfer, mit 4 bis 5 mm Durchmesser. Im Steigrohr steigt das verdampfte Kältemittel aus der Verdampfereinheit in Richtung Verflüssigereinheit. Die Innenberippung und der geringe Durchmesser unterstützen das Aufsteigen des Kältemittels und Verringern Wärmeverluste durch Wärmeabgabe an die Umgebung. Eine optionale Isolierung des Steigrohrs mit Schaumstoff oder EPS steigert die Effizienz und verhindert, dass das Kältemittel vor dem Erreichen der Verflüssigereinheit flüssig wird. Die Fallrohreinheit umfasst beispielsweise ähnlich der Steigrohreinheit zumindest ein dünnes Abfallrohr mit oder ohne Innenberippung, beispielsweise aus Kupfer, mit 4 bis 5 mm Durchmesser. Im Abfallrohr fließt das Kältemittel zur Verdampfereinheit zurück. Das Abfallrohr ist beispielsweise ebenfalls thermisch isoliert, etwa durch Schaumstoff, Wolle oder eine Vakuumisolierung, um eine unerwünschte Wärmezufuhr zu vermeiden.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu 12 umfasst der Wäschetrockner 100 gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich zum Naturumlaufsystem in Form des Kältemittelkreislaufs 108 ein weiteres Naturumlaufsystem in Form eines vom Kältemittelkreislauf 108 getrennten weiteren Kältemittelkreislaufs 1300 bestehend aus einer weiteren Verdampfereinheit 1302, einer weiteren Verflüssigereinheit 1304, einer weiteren Steigrohreinheit 1306 sowie einer weiteren Fallrohreinheit 1308. Die weitere Steig- und Fallrohreinheit ist in 13 durch durchgehende Pfeile angedeutet. Der Aufbau und die Funktionsweise des weiteren Kühlmittelkreislaufs 1300 entsprechen beispielsweise dem Aufbau und der Funktionsweise des Kühlmittelkreislaufs 108. Die weitere Verflüssigereinheit 1304 ist je nach Ausführungsbeispiel ausgebildet, um durch Abgeben einer Kondensationswärme beim Verflüssigen eines Kühlmitteldampfs im weiteren Kühlmittelkreislauf 1300 die Trocknungskammer oder auch eine andere zusätzliche Wäschebehandlungskammer außerhalb der Trommel des Wäschetrockners 100 zu beheizen.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung einer Trocknungskammer 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Trocknungskammer 104 in einen Deckelbereich des Wäschetrockners integrierbar. Beispielhaft weist die Trocknungskammer 104 einen nach oben aufklappbaren Deckel 1402 und zwei Lüftungsöffnungen 1404 auf.
  • Je nach Ausführungsbeispiel umfasst die Trocknungskammer 104 eine Wäschebehandlungskammer mit Abluftanschlüssen, einen Filter am Auslass, optional mit antibakterieller Luftreinigungsfunktion, zumindest eine (UV-)Leuchtdiode oder eine Titandioxidbeschichtung an der Innenwand.
  • 15 zeigt die Trocknungskammer 104 aus 14 mit aufgeklapptem Deckel 1402.
  • 16 zeigt eine Rückansicht der Trocknungskammer 104 aus 15.
  • 17 zeigt eine Vorderansicht der Trocknungskammer 104 aus 14.
  • 18 zeigt einen Querschnitt durch die Trocknungskammer 104 aus 14.
  • 19 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 mit einer Trocknungskammer 104, wie sie vorangehend anhand der 14 bis 18 beschrieben ist. Die Trocknungskammer 104 ist auf den Wäschetrockner 100 aufgesetzt und somit in den Deckelbereich des Wäschetrockners 100 integriert.
  • 20 zeigt den Wäschetrockner 100 aus 19 mit aufgeklapptem Deckel 1402.
  • 21 zeigt eine Innenansicht eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verflüssigereinheit 106 mit einem ersten Verflüssigerkörper 2102 und einem zweiten Verflüssigerkörper 2104 realisiert. Die beiden Verflüssigerkörper 2102, 2104 sind beispielsweise über separate Leitungen mit der Verdampfereinheit 200, die hier im Bodenbereich des Wäschetrockners 100 angeordnet ist, fluidisch verbunden.
  • 22 zeigt eine Vorderansicht des Wäschetrockners 100 aus 21.
  • Die 23 und 24 zeigen je eine Teilansicht des Wäschetrockners 100 aus 21. In 24 ist zu erkennen, dass die Verdampfereinheit 200 analog zur Verflüssigereinheit 106 einen ersten Verdampferkörper 2402 und einen zweiten Verdampferkörper 2404 aufweist. Die beiden Verdampferkörper sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel in Reihe angeordnet. Zur fluidischen Kopplung umfasst die Steigrohreinheit 202 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein erstes Steigrohr 2406, das den ersten Verdampferkörper 2402 mit dem ersten Verflüssigerkörper 2102 verbindet, sowie ein zweites Steigrohr 2408, das den zweiten Verdampferkörper 2404 mit dem zweiten Verflüssigerkörper 2104 verbindet. Analog dazu umfasst die Fallrohreinheit 204 ein erstes Fallrohr 2410, das den ersten Verflüssigerkörper 2102 mit dem ersten Verdampferkörper 2402 verbindet, sowie ein zweites Fallrohr 2412, das den zweiten Verflüssigerkörper 2104 mit dem zweiten Verdampferkörper 2404 verbindet.
  • Die Steigrohreinheit 202 und die Fallrohreinheit 204 können je auch mehr als zwei Rohre aufweisen.
  • 25 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschetrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verflüssigereinheit 106 ausgebildet, um die Kondensationswärme in einen Seitenbereich des Wäschetrockners 100 abzugeben, wobei die Trocknungskammer in den Seitenbereich integrierbar ist. Die Verflüssigereinheit 106 ist hier ähnlich dem vorangehend anhand der 21 bis 24 beschriebenen Wäschetrockner mit den zwei Verflüssigerkörpern 2102 und 2104 ausgeführt.
  • 26 zeigt eine schematische Darstellung einer Trocknungskammer 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Trocknungskammer 104 in den Seitenbereich eines Wäschetrockners integrierbar, etwa des vorangehend anhand von 25 beschriebenen Wäschetrockners.
  • 27 zeigt eine schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufs 108 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Kühlmittelkreislauf 108 entspricht im Wesentlichen dem vorangehend anhand von 24 beschriebenen Kühlmittelkreislauf bestehend aus den zwei Verflüssigerkörpern 2102, 2104 und den beiden Verdampferkörpern 2402, 2404.
  • 28 zeigt eine schematische Darstellung des Kühlmittelkreislaufs 108 aus 27 im eingebauten Zustand. Die beiden Verdampferkörper 2402, 2404 sind dabei in ein Bodenteil 2800 des Wäschetrockners eingebaut.
  • 29 zeigt eine schematische Darstellung des Kühlmittelkreislaufs 108 aus 28. Der Kühlmittelkreislauf 108 ist hier im Vergleich zu 28 um etwa 90° gedreht dargestellt.
  • 30 zeigt eine schematische Darstellung des Wäschetrockners 100 aus 25 von schräg unten.
  • 31 zeigt eine schematische Darstellung einer Verdampfereinheit 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verdampfereinheit 200 mit einem ersten Sammelrohr 3102 mit einem Steigrohranschluss 3104 zum Anschließen der Steigrohreinheit und einem parallel zum ersten Sammelrohr 3102 angeordneten zweiten Sammelrohr 3106 mit einem Abfallrohranschluss 3108 zum Anschließen der Fallrohreinheit realisiert. Die beiden Sammelrohre sind durch eine Mehrzahl von hier beispielhaft senkrecht zu den Sammelrohren ausgerichteten Flachrohren 3110 fluidisch miteinander verbunden. Die Flachrohre 3110 bilden dabei eine Hauptanströmfläche der Verdampfereinheit 200.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Verdampfereinheit 200 derart im Wäschetrockner anordenbar, dass ein Neigungswinkel α der Hauptanströmfläche zu einer Lotrechten 3112 zwischen 10° und 85° liegt. Alternativ sind die Flachrohre 3110 vertikal angeordnet, d. h. parallel zur Lotrechten 3112.
  • 32 zeigt eine schematische Darstellung der Verdampfereinheit 200 aus 31. Dargestellt sind der Prozessluftstrom 110 sowie eine Kältemittelströmung 3200. Eine Horizontale ist mit einer Linie 3202 gekennzeichnet.
  • 33 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 3300 zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners. Das Verfahren 3300 kann beispielsweise mittels eines Wäschetrockners, wie er vorangehend anhand der 1 bis 32 beschrieben ist, ausgeführt werden. Das Verfahren 3300 beginnt mit einem Schritt 3310, in dem der Kühlmitteldampf durch Leiten durch die Verflüssigereinheit abgekühlt und kondensiert wird. Die dabei freiwerdende Kondensationswärme wird in einem weiteren Schritt 3320 in die Trocknungskammer abgegeben, um die Wäsche mittels der Kondensationswärme zu trocknen.
  • Der Wäschetrockner ist gemäß einem Ausführungsbeispiel als Wärmepumpenkondenstrockner realisiert und umfasst eine beheizte Trommel mit Wärmerückgewinnung mittels Naturumlaufsystem und/oder Enthitzer-Wärmeübertrager und/oder Kompressorabwärmenutzung.
  • Die Vorteile eines solchen Wäschetrockners bestehen je nach Ausführungsbeispiel in der Wiederverwendung der Abwärme des Wäschetrockners, in der gezielten Abführung der feuchten Luft im Deckel- oder Seitenbereich, in der möglichen Verwendung kompakter und kostengünstiger Flachrohrwärmeübertrager, etwa aus der Automobilindustrie, in der optimalen Steuerung einer Trommeloberflächentemperatur oder einer Prozesslufttemperatur, in der möglichen Temperierung des Deckel- oder Seitenbereichs für die zusätzliche Trocknung von Wäsche, in der Effizienzsteigerung durch Wärmerückgewinnung sowie in der Steigerung der Trocknungsgeschwindigkeit durch Erhöhung der luftseitigen Wasserkondensationsleistung mittels eines Naturumlaufverdampfers.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012212159 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Wäschetrockner (100) mit folgenden Merkmalen: zumindest einer getrennt von einer Trommel (102) des Wäschetrockners (100) angeordneten oder anordenbaren Trocknungskammer (104) zum Trocknen von Wäsche; und zumindest einem Kühlmittelkreislauf (108) zum Übertragen von Wärme mittels eines Kühlmittels, wobei der Kühlmittelkreislauf (108) eine Verflüssigereinheit (106) mit einem Verflüssigereingang (112) und einem Verflüssigerausgang (114) aufweist, wobei die Verflüssigereinheit (106) ausgebildet ist, um einen unter Verwendung eines Prozessluftstroms (110) des Wäschetrockners (100) erzeugten Kühlmitteldampf durch Leiten vom Verflüssigereingang (112) zum Verflüssigerausgang (114) abzukühlen und eine beim Abkühlen freiwerdende Kondensationswärme in die Trocknungskammer (104) abzugeben, und/oder einer Wärmerohreinheit (500) zum Leiten einer Wärme eines Prozessluftstroms (110) und/oder Kompressors (122) des Wäschetrockners (100) in die Trocknungskammer (104).
  2. Wäschetrockner (100) gemäß Anspruch 1, bei dem der Kühlmittelkreislauf (108) eine Wärmepumpe (116) mit einem Wärmepumpenverdampfer (118) und einem Wärmepumpenverflüssiger (120) umfasst, wobei der Wärmepumpenverdampfer (118) und der Wärmepumpenverflüssiger (120) im Prozessluftstrom (110) angeordnet sind, um den Prozessluftstrom (110) zu erwärmen, wobei der Wärmepumpenverflüssiger (120) mit dem Verflüssigereingang (112) fluidisch gekoppelt ist und der Wärmepumpenverdampfer (118) mit dem Verflüssigerausgang (114) fluidisch gekoppelt ist.
  3. Wäschetrockner (100) gemäß Anspruch 1, mit einem von dem Kühlmittelkreislauf (108) getrennten Wärmepumpenkreislauf (300) mit einem Wärmepumpenverdampfer (118) und einem Wärmepumpenverflüssiger (120), wobei der Wärmepumpenverdampfer (118) und der Wärmepumpenverflüssiger (120) in dem Prozessluftstrom (110) angeordnet sind, um den Prozessluftstrom (110) zu erwärmen.
  4. Wäschetrockner (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Kühlmittelkreislauf (108) eine Verdampfereinheit (200) mit einem Verdampfereingang (208) und einem Verdampferausgang (206), eine Steigrohreinheit (202) zum fluidischen Koppeln des Verdampferausgangs (206) mit dem Verflüssigereingang (112) und eine Fallrohreinheit (204) zum fluidischen Koppeln des Verdampfereingangs (208) mit dem Verflüssigerausgang (114) umfasst, wobei die Verdampfereinheit (200) im Prozessluftstrom (110) angeordnet und ausgebildet ist, um den Kühlmitteldampf durch Erwärmen des Kühlmittels unter Verwendung des Prozessluftstroms (110) zu erzeugen.
  5. Wäschetrockner (100) gemäß Anspruch 3 und 4, bei dem der Wärmepumpenkreislauf (300) eine Kompressoreinheit (122) zum Komprimieren eines aus dem Wärmepumpenverdampfer (118) austretendenden Massenstroms aufweist, wobei die Kompressoreinheit (122) und die Steigrohreinheit (202) thermisch miteinander gekoppelt sind.
  6. Wäschetrockner (100) gemäß Anspruch 4 oder 5, bei dem die Verflüssigereinheit (106) im Betriebszustand des Wäschetrockners (100) in einer größeren Höhe als die Verdampfereinheit (200) angeordnet ist.
  7. Wäschetrockner (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem eine Hauptanströmfläche der Verdampfereinheit (200) im Betriebszustand des Wäschetrockners (100) in einem Winkel (α) von kleiner 90 Grad zu einer Lotrechten (3112) geneigt ist.
  8. Wäschetrockner (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Verdampfereinheit (200) und/oder die Verflüssigereinheit (106) als Flachrohrwärmetauscher ausgeführt ist.
  9. Wäschetrockner (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die Verdampfereinheit (200) zumindest einen ersten Verdampferkörper (2402) und einen zweiten Verdampferkörper (2404) aufweist, die Verflüssigereinheit (106) zumindest einen ersten Verflüssigerkörper (2102) und einen zweiten Verflüssigerkörper (2104) aufweist, die Steigrohreinheit (202) zumindest ein erstes Steigrohr (2406) und ein zweites Steigrohr (2408) aufweist und die Fallrohreinheit (204) zumindest ein erstes Fallrohr (2410) und ein zweites Fallrohr (2412) aufweist, wobei der erste Verdampferkörper (2402) und der erste Verflüssigerkörper (2102) über das erste Steigrohr (2406) und das erste Fallrohr (2410) fluidisch miteinander gekoppelt sind und der zweite Verdampferkörper (2404) und der zweite Verflüssigerkörper (2104) über das zweite Steigrohr (2408) und das zweite Fallrohr (2412) fluidisch miteinander gekoppelt sind.
  10. Wäschetrockner (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Trocknungskammer (104) in einen Deckelbereich und/oder einen Seitenbereich des Wäschetrockners (100) integriert oder integrierbar ist.
  11. Wäschetrockner (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem weiteren Kühlmittelkreislauf (1300) zum Übertragen von Wärme mittels eines weiteren Kühlmittels, wobei der weitere Kühlmittelkreislauf (1300) eine zumindest teilweise in der Trocknungskammer (104) und/oder einer weiteren Trocknungskammer angeordnete oder anordenbare weitere Verflüssigereinheit (1304) mit einem weiteren Verflüssigereingang und einem weiteren Verflüssigerausgang aufweist, wobei die weitere Verflüssigereinheit (1304) ausgebildet ist, um einen unter Verwendung des Prozessluftstroms (110) erzeugten weiteren Kühlmitteldampf durch Leiten vom weiteren Verflüssigereingang zum weiteren Verflüssigerausgang abzukühlen und eine beim Abkühlen freiwerdende weitere Kondensationswärme in die Trocknungskammer (104) und/oder die weitere Trocknungskammer abzugeben.
  12. Verfahren (3300) zum Trocknen von Wäsche mittels eines Wäschetrockners (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Verfahren (3300) folgende Schritte umfasst: Abkühlen (3310) des Kühlmitteldampfs durch Leiten vom Verflüssigereingang (112) zum Verflüssigerausgang (114); und Abgeben (3320) der beim Abkühlen freiwerdenden Kondensationswärme in die Trocknungskammer (104), um die Wäsche zu trocknen.
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