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Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät und ein Haushaltgerät mit einer Vorrichtung.
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Einige Waschmaschinen nutzen zum Pflegen von Wäsche unterschiedliche Kapseln mit unterschiedlichen Pflegemitteln wie Waschmittel oder Zusatzmitteln, wie beispielsweise Weichspüler oder Booster. Dabei handelt es sich um Einmal-Kapseln, deren Deckel beim Schließen einer entsprechenden Klappe im Einspülfach durchstoßen wird.
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Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät sowie ein verbessertes Haushaltgerät mit einer entsprechenden Vorrichtung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät, ferner eine Vorrichtung zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät und schließlich ein Haushaltgerät mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Gegenstand des vorliegenden Ansatzes ist auch ein Computerprogramm. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass ein Nachbestellen von aufgebrauchten oder zur Neige gehenden Verbrauchsmittelgebinden unterschiedlicher Arten für ein Haushaltgerät schnell und einfach nahezu vollständig automatisiert erfolgen kann, sodass ein Benutzer des Haushaltgeräts Bestände der unterschiedlichen Verbrauchsmittelgebinde nicht aktiv überwachen muss.
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Ein Verfahren zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät weist zumindest einen Schritt des Einlesens, einen Schritt des Ausgebens und einen Schritt des Sendens auf. Im Schritt des Einlesens wird ein Charakteristiksignal eingelesen, das zumindest eine erkannte Art des in dem Haushaltgerät aufgenommenen Verbrauchsmittelgebindes umfasst. Im Schritt des Ausgebens wird ein Reduziersignal ausgegeben, das dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Charakteristiksignals eine Verbrauchsmittelbestandsgröße zu reduzieren. Im Schritt des Sendens wird ein Steuersignal gesendet, wenn die Verbrauchsmittelbestandsgröße in einem Verhältnis zu einer festgelegten Minimumbestandsgröße steht.
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Bei dem Haushaltgerät kann es sich um eine Waschmaschine handeln, die zum Pflegen von Wäsche unterschiedliche Verbrauchsmittelgebinde nutzt. Diese Verbrauchsmittelgebinde können unterschiedliche Kapseln sein, die beispielsweise mit einem Waschmittel oder Weichspüler oder Booster gefüllt sind. Das Charakteristiksignal kann ein von einer Sensoreinrichtung der Waschmaschine bereitgestelltes Signal sein, wobei die Sensoreinrichtung dazu ausgebildet sein kann, um durch Sensieren des Verbrauchsmittelgebindes die Art des Verbrauchsmittelgebindes zu erkennen oder zu bestimmen. Ein solches Charakteristiksignal kann vorteilhafterweise sowohl Aufschluss darüber geben, dass das Verbrauchsmittelgebinde in der Waschmaschine zur Verwendung aufgenommen ist und zudem auch anzeigen, um welche Art von Verbrauchsmittelgebinde es sich dabei handelt. Da ein Verbrauchsmittelgebinde zum Verbrauchen in der Waschmaschine angeordnet wird, kann das in dem Haushaltgerät aufgenommene Verbrauchsmittelgebinde unmittelbar als ein verbrauchtes Verbrauchsmittelgebinde angesehen werden. Zudem kann das Verfahren aber auch einen Schritt des weiteren Einlesens aufweisen, in dem ein Öffnungssignal eingelesen wird, das ein erkanntes Öffnen des Verbrauchsmittelgebindes repräsentiert, woraufhin der Schritt des Ausgebens und der Schritt des Sendens dann ansprechend auf den Schritt des weiteren Einlesens ausgeführt werden können. Die Verbrauchsmittelbestandsgröße repräsentiert einen Bestand der Verbrauchsmittelgebinde der Art, wobei im Schritt des Ausgebens ein Reduziersignal ausgegeben werden kann, das dazu ausgebildet ist, um die Verbrauchsmittelbestandsgröße um eins zu reduzieren. Die Verbrauchsmittelbestandsgröße kann in einer Cloud und/oder in einem Computerprogramm und/oder einer Anwendungssoftware für Mobilgeräte, kurz App, gespeichert sein. Es kann auch zumindest eine weitere Verbrauchsmittelbestandsgröße gespeichert sein, die einen Bestand eines weiteren Verbrauchsmittelgebindes einer weiteren Art für das Haushaltgerät repräsentiert. Die festgelegte Minimumbestandsgröße kann eine von dem Benutzer des Haushaltgeräts festgelegte Mindestbestandsgröße sein. Der Schritt des Sendens kann vorteilhafterweise ausgeführt werden, wenn die Verbrauchsmittelbestandsgröße der festgelegten Minimumbestandsgröße entspricht. So kann der Benutzer durch das Steuersignal beispielsweise über ein baldiges oder erfolgtes Aufbrauchen der Verbrauchsmittelgebinde informiert werden.
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Das Verfahren kann zudem einen Schritt des Sensierens aufweisen, in dem das Verbrauchsmittelgebinde durch die zuvor beschriebene Sensoreinrichtung des Haushaltgeräts sensiert wird, um zumindest die Art des in dem Haushaltgerät aufgenommenen Verbrauchsmittelgebindes zu erkennen. Hierbei kann im Schritt des Sensierens beispielsweise eine an dem Verbrauchsmittelgebinde angeordnete optische Markierung, insbesondere eine Farbe, sensiert und/oder der Art zugeordnet werden. Ein solches optisches Sensieren bietet sich an, da Verbrauchsmittelgebinde mit unterschiedlichem Inhalt zur Unterscheidung oft unterschiedliche Markierungen bzw. Farben aufweisen.
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Es ist zudem von Vorteil, wenn im Schritt des Sendens das Steuersignal gesendet wird, das dazu ausgebildet ist, um die Verbrauchsmittelbestandsgröße und/oder eine Nachbestellinformation für das Verbrauchsmittelgebinde optisch in einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Beispielsweise kann hierbei die Verbrauchsmittelbestandsgröße und/oder die Nachbestellinformation als eine oder in einer Push-Nachricht, beispielsweise der App, auf einem mobilen Gerät wie einem Smartphone des Benutzers angezeigt werden. Demnach kann im Schritt des Sendens das Steuersignal vorteilhafterweise an ein extern von dem Haushaltgerät angeordnetes Gerät, insbesondere mobiles Endgerät, gesendet werden, um den Benutzer schnell über das Aufbrauchen der Verbrauchsmittelgebinde informieren zu können.
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Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn im Schritt des Sendens das Steuersignal gesendet wird, das dazu ausgebildet ist, um eine Verbindung zu einer Cloud und/oder einer Anwendungssoftware, also der oder einer App, herzustellen, die ein Nachbestellen des Verbrauchsmittelgebindes ermöglicht. So kann mit wenigen Klicks das spezielle aufgebrauchte oder beinahe aufgebrauchte Verbrauchsmittelgebinde durch den Benutzer nachbestellt werden. Hierbei kann durch das Steuersignal direkt eine Verbindung zu einem Online-Shop hergestellt werden, der das spezielle Verbrauchsmittelgebinde verkauft, oder eine Verknüpfung, oder ein Link, zu dem oder einem Online-Shop mit dem speziellen Verbrauchsmittelgebinde angezeigt werden.
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Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante des Ansatzes in Form einer Vorrichtung kann die dem Ansatz zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
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Hierzu kann die Vorrichtung zumindest eine Recheneinheit zum Verarbeiten von Signalen oder Daten, zumindest eine Speichereinheit zum Speichern von Signalen oder Daten, zumindest eine Schnittstelle zu einem Sensor oder einem Aktor zum Einlesen von Sensorsignalen von dem Sensor oder zum Ausgeben von Daten- oder Steuersignalen an den Aktor und/oder zumindest eine Kommunikationsschnittstelle zum Einlesen oder Ausgeben von Daten aufweisen, die in ein Kommunikationsprotokoll eingebettet sind. Die Recheneinheit kann beispielsweise ein Signalprozessor, ein Mikrocontroller oder dergleichen sein, wobei die Speichereinheit ein Flash-Speicher, ein EPROM oder eine magnetische Speichereinheit sein kann. Die Kommunikationsschnittstelle kann ausgebildet sein, um Daten drahtlos und/oder leitungsgebunden einzulesen oder auszugeben, wobei eine Kommunikationsschnittstelle, die leitungsgebundene Daten einlesen oder ausgeben kann, diese Daten beispielsweise elektrisch oder optisch aus einer entsprechenden Datenübertragungsleitung einlesen oder in eine entsprechende Datenübertragungsleitung ausgeben kann.
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Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt durch die Vorrichtung eine Steuerung eines Reduziersignals und eines Steuersignals. Hierzu kann die Vorrichtung beispielsweise auf Sensorsignale wie zumindest ein Charakteristiksignal zugreifen. Die Ansteuerung erfolgt über Aktoren wie zumindest eine Einleseeinrichtung zum Einlesen von Signalen und zumindest eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben und/oder Senden von Signalen.
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Ein Haushaltgerät, insbesondere eine Waschmaschine, weist eine solche hier vorgestellte Vorrichtung auf. Ein hier vorgestelltes Haushaltgerät kann als Ersatz für bekannte Haushaltgeräte dienen, wobei das vorgestellte Haushaltgerät dank der Vorrichtung vorteilhafterweise über zumindest einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für das Haushaltgerät informieren kann.
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Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen jeweils
- 1 bis 3 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts mit einer Vorrichtung zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für das Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 mit einer Vorrichtung 105 zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden 110 für das Haushaltgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Die Vorrichtung 105 ist dazu ausgebildet, um ein Charakteristiksignal 115 einzulesen, das zumindest eine erkannte Art des in dem Haushaltgerät 100 aufgenommenen Verbrauchsmittelgebindes 110 umfasst. Unter Verwendung des Charakteristiksignals 115 ist die Vorrichtung 105 dazu ausgebildet, um ein Reduziersignal 120 auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um eine Verbrauchsmittelbestandsgröße X zu reduzieren. Weiterhin ist die Vorrichtung 105 dazu ausgebildet, um ein Steuersignal 125 zu senden, wenn die Verbrauchsmittelbestandsgröße X in einem Verhältnis zu einer festgelegten Minimumbestandsgröße 0 steht.
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Merkmale der folgenden Beschreibung sind optional:
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Haushaltgerät 100 als eine Waschmaschine zum Pflegen von Wäsche ausgeformt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sendet die Vorrichtung 105 das Steuersignal 125, da die Verbrauchsmittelbestandsgröße X der festgelegten Minimumbestandsgröße 0 entspricht. Das Steuersignal 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um die Verbrauchsmittelbestandsgröße X und/oder eine Nachbestellinformation für das Verbrauchsmittelgebinde 110 optisch in einer Anzeigeeinrichtung 130 eines mobilen Endgeräts 135 anzuzeigen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird hierzu das Steuersignal 125 gesendet, das dazu ausgebildet ist, um eine Verbindung zu einer Cloud und/oder einer Anwendungssoftware des mobilen Endgeräts 135 herzustellen, wobei die Anwendungssoftware ein Nachbestellen des Verbrauchsmittelgebindes 110 ermöglicht.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der 1 nochmals mit anderen Worten beschrieben:
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Eine hier vorgestellte Vorrichtung 105 ermöglicht anders ausgedrückt eine Shop Connect - Kapselerkennung und -beschaffung. Zukünftig erkennen Waschmaschinen 100, welche Kapsel in Form des Verbrauchsmittelgebindes 110, mit Waschmittel, Weichspüler oder Booster, eingelegt wurde. Auf dieser Basis kann ein Bestandsmanagement in einer Cloud 140 oder App aufgebaut werden, welches mit jeder verwendeten Kapsel den Bestand dieser Kapselart in Form der Verbrauchsmittelbestandsgröße X um eins runterzählt und ab dem festgelegten Minimumbestand 0 eine Push-Nachricht an den Benutzer sendet. Über eine Anwendungssoftware kann der Benutzer mit wenigen Klicks die von ihm angewählten Kapseln nachbestellen.
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Anders als bei bekannten Verfahren, bei denen der Benutzer über eine Gerätebedienung-App auf eine web-Seite weitergeleitet wird und dort gewünschte Produkte auswählen und im Online-Shop kaufen kann, wird der Benutzer dank der hier vorgestellten Vorrichtung 105 unmittelbar dann, wenn Verbrauchsmittelgebinde 110 knapp werden, informiert, und es wird zudem das konkrete Verbrauchsmittelgebinde 110, das zur Neige geht, angezeigt oder für einen Kauf vorgeschlagen. Somit muss der Benutzer vorteilhafterweise Bestände der Verbrauchsgüter nicht selbst im Blick haben und diese auch nicht immer wieder kontrollieren. Der Benutzer muss sich außerdem nicht erkundigen, wo im Internet oder Einzelhandel es diese Kapseln, auch Caps genannt, zu kaufen gibt, wie es bei anderen Waschmaschinen und anderen elektronischen Geräten erforderlich ist, die lediglich Push-Meldungen auf ein Handy/Tablet des Benutzers geben, die Störmeldungen, Füllstandsmeldungen und/oder Statusantworten betreffen. Der Benutzer muss sich zusammengefasst also nicht mehr um eine Nachbestellung von Wäschepflege-Kapseln in Form der Verbrauchsmittelgebinde 110 kümmern und es ist kein Klicken durchs Internet erforderlich, um gewünschte Seiten oder Shops zu finden.
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Die hier vorgestellte Waschmaschine 100 erkennt gemäß diesem Ausführungsbeispiel, welche Art Verbrauchsmittelgebinde 110 eingelegt wurde, dieser Vorgang ist in 2 näher beschrieben. Auf dieser Basis wird in einem in der Cloud 140 aufgebauten Bestandsmanagement nach jedem mit einem Cap-Dosing durchgeführten Waschgang, also bei jedem Waschgang, bei dem ein Verbrauchsmittelgebinde 110 verbraucht wird oder wurde, die Verbrauchsmittelbestandsgröße X, die den Bestand dieser Art des Verbrauchsmittelgebindes 110 repräsentiert, um eins reduziert. Ab dem festgelegten Minimumbestand 0 wird eine Push-Nachricht an eines oder mehrere mobile Endgeräte 135, hier das Mobiltelefon, des Benutzers gesendet. Ein Nachkauf des Verbrauchsmittelgebindes 110 wird dem Benutzer über eine Shop Connect-Anwendungssoftware angeboten und er kann mit wenigen Klicks die von ihm angewählten Kapseln schnell und ohne Mühe nachbestellen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 mit einer Vorrichtung 105 zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden 110 für das Haushaltgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das anhand von 1 beschriebene Haushaltgerät 100 mit der Vorrichtung 105 handeln.
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Die Vorrichtung 105 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Sensoreinrichtung 200 auf, die dazu ausgebildet ist, um das in dem Haushaltgerät 100 angeordnete Verbrauchsmittelgebinde 110 zu sensieren, um zumindest die Art des Verbrauchsmittelgebindes 110 zu erkennen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinrichtung 200 dazu ausgebildet, um eine an dem Verbrauchsmittelgebinde 110 angeordnete optische Markierung 205, insbesondere eine Farbe, zu sensieren und/oder der Art zuzuordnen.
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Anders ausgedrückt erkennt die Vorrichtung 105, welche Kapselart eingesetzt und somit verbraucht wird, durch eine „optische Kapselerkennung“. Die Information, welche Kapsel eingelegt wurde, wird dabei anders als bei bekannten Waschmaschinen nicht nur zur Steuerung der Waschmaschine genutzt, sondern durch die Vorrichtung 105 auf das Beschaffungsmanagement ausgedehnt.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 mit einer Vorrichtung 105 zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden 110 für das Haushaltgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eines der anhand einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Haushaltgeräte 100 mit der Vorrichtung 105 handeln.
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In 3 ist ein Funktionsablauf der Vorrichtung 105 schematisch dargestellt. Die Waschmaschine 300 registriert eine verbrauchte Kapsel in Form des Verbrauchsmittelgebindes 110. Diese Information wird auf einen Server gesendet. In einer entsprechenden Anwendung wird ein Soll- / Ist-Vergleich durchgeführt und der aktuelle Bestand gespeichert. Bei Unterschreitung einer vom Benutzer eingegebenen Mindestmenge erhält der Benutzer eine Push-Nachricht 305 auf sein mobiles Endgerät 135 und kann über wenige Klicks aus der oder einer weiteren Anwendung oder App heraus Verbrauchsmittelgebinde 110 nachbestellen. Außerdem ist der Benutzer in der Lage, jederzeit seinen aktuellen Bestand an Waschmittelvorräten, also seine gespeicherten Verbrauchsmittelbestandsgrößen, über sein mobiles Endgerät 135 abzurufen.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zum Informieren über einen Bestand an Verbrauchsmittelgebinden für ein Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Verfahren 400 handeln, das von einer der anhand einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Vorrichtungen ausführbar ist.
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Das Verfahren 400 weist zumindest einen Schritt 405 des Einlesens, einen Schritt 410 des Ausgebens und einen Schritt 415 des Sendens auf. Im Schritt 405 des Einlesens wird ein Charakteristiksignal eingelesen, das zumindest eine erkannte Art des in dem Haushaltgerät aufgenommenen Verbrauchsmittelgebindes umfasst. Im Schritt 410 des Ausgebens wird ein Reduziersignal ausgegeben, das dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Charakteristiksignals eine Verbrauchsmittelbestandsgröße zu reduzieren. Im Schritt 415 des Sendens wird ein Steuersignal gesendet, wenn die Verbrauchsmittelbestandsgröße in einem Verhältnis zu einer festgelegten Minimumbestandsgröße steht.
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Optional weist das Verfahren 400 zudem einen Schritt 420 des Sensierens auf, in dem das Verbrauchsmittelgebinde durch eine Sensoreinrichtung des Haushaltgeräts sensiert wird, um zumindest die Art des in dem Haushaltgerät aufgenommenen Verbrauchsmittelgebindes zu erkennen. Im Schritt 420 des Sensierens wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine an dem Verbrauchsmittelgebinde angeordnete optische Markierung, insbesondere eine Farbe, sensiert und/oder der Art zugeordnet.
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Der Schritt 415 des Sendens wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt, wenn die Verbrauchsmittelbestandsgröße der festgelegten Minimumbestandsgröße entspricht. Im Schritt 415 des Sendens wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Steuersignal gesendet, das dazu ausgebildet ist, um die Verbrauchsmittelbestandsgröße und/oder eine Nachbestellinformation für das Verbrauchsmittelgebinde optisch in einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Im Schritt 415 des Sendens wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Steuersignal an ein extern von dem Haushaltgerät angeordnetes Gerät, insbesondere ein mobiles Endgerät, gesendet. Außerdem wird im Schritt 415 des Sendens das Steuersignal gesendet, das dazu ausgebildet ist, um eine Verbindung zu einer Cloud und/oder einer Anwendungssoftware herzustellen, die ein Nachbestellen des Verbrauchsmittelgebindes ermöglicht.
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Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.