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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Die Begriffe Klemmvorrichtung und Klemmscharnier werden dabei synonym verwendet.
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Klemmscharniere sind für vielfältige Anwendungen seit langem bekannt.
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Sie spielen für Insekten-, Pollen- und/oder Partikelschutzgitter, Sonnenschutzgewebe, Plissees eine große Rolle, weil mit ihnen das aufwändige Bohren, Verschrauben und die damit einhergehende Beschädigung von Fensterstöcken, Türrahmen, Blendrahmen etc. vermieden werden können, was insbesondere für den Einsatz derartiger Systeme in Mietwohnungen essentiell ist.
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Die im Stand der Technik verwendeten Klemmscharniere sind jedoch regelmäßig nur für bestimmte Einsatzgebiete verwendbar, z.B. wenn sie als reines Türscharnier vorgesehen sind, in das dann etwa Insektenschutzgitter-Rahmensysteme eingehangen werden. Für andere Einsatzzwecke sind dann diese Klemmscharniere nicht einsetzbar. Und selbst für diesen Einsatzzweck, etwa als Klemm-Türscharnier, müssen unterschiedliche Konstruktionen der Scharniere eingesetzt werden, die etwa davon abhängen, ob das Klemmscharnier links oben/rechts unten, rechts oben/links unten, mittig an einem Türrahmen oder einem Fensterrahmen montiert werden soll. Die Scharniere sind dabei weiter auf die Anwendung für bestimmte Rahmenstärken beschränkt. Es müssen dann ggf. gesonderte Klemmhaken, je nach Erfordernis kurz oder lang, gesonderte Distanzstücke, gesondert lange oder kurze Befestigungsstäbe etc., verwendet werden, um derartige Scharniere für verschiedene Türrahmen- oder Fensterrahmengrößen einsatzfähig zu machen. Dies bedeutet, dass ein solches Klemmscharnier komplex, teuer und wenig anwenderfreundlich wird.
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Für unterschiedliche Stocküberschläge, die die Tiefe des Einhängewinkels betreffen bzw. für die Ermittlung der Einhängewinkelgröße beachtet werden müssen, ist dann der Einsatz unterschiedlicher Adapter mit unterschiedlicher Länge notwendig.
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Ein Beispiel einer solch komplexen Konstruktion ist in
DE 10 2009 040 465 A1 offenbart. Auch dieser Stand der Technik ist im Ergebnis auf ein Scharnier für Drehrahmen beschränkt.
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Ausgehend von diesen Nachteilen des Standes der Technik stellt sich der vorliegenden Erfindung deshalb das technische Problem, ein Klemmscharnier oder einen Klemmscharniersatz für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
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Gleichwohl soll dies mit einer möglichst geringen Anzahl von Teilen ermöglicht werden.
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Das Klemmscharnier soll einfach, intuitiv anwendbar sein, wenig Gewicht aufweisen und kostengünstig herstellbar sein.
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Des Weiteren soll es leicht von einer Außenseite des klemmenden Objekts montierbar sein.
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Gelöst werden diese Aspekte der Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen festgehalten.
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Zu diesem Zweck wird ein Klemmscharnier mit einem Klemmelement und einem Grundkörper sowie einem Klemmscharnierteil zur Verfügung gestellt, wobei der Grundkörper und das Klemmscharnierteil zur Verbindung miteinander ausgestaltet sind, der Grundkörper eine Öffnung zur Aufnahme und Befestigung des Klemmelements in dem Grundkörper aufweist, die Öffnung des Grundkörpers einen rohrförmigen Bereich zur Aufnahme einer Fixierschraube sowie einer Stellmutter aufweist, das Klemmelement gebogen ist und eine Klemmfläche zur Anlage an einem Zielobjekt und eine Einsteckfläche zum Einstecken des Klemmelements in die Öffnung des Grundkörpers aufweist und wobei die Einsteckfläche des Klemmelements und das Klemmscharnierteil zur Verbindung miteinander ausgestaltet sind.
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Das erfindungsgemäße Klemmscharnier ist deshalb für vielfältige Einsatzbereiche verwendbar. Es erfüllt z.B. die Funktion, eine Drehtür mit einem Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzgitter oder einem Sonnenschutzgewebe an dem Blendrahmen einer Tür oder dergleichen festzuklemmen.
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Es ist darüber hinaus geeignet, auch im Frontbereich derartiger Fenster, Türen oder sonstige Öffnungen umgebender Wänden zu fixieren, z.B. zum Zwecke der Montage an einem Rollo.
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Dies wird bewirkt, indem das erfindungsgemäße Scharnier adaptiv ausgestaltet ist, sodass mehrere Einsatzmöglichkeiten mit wenigen Teilen abgedeckt werden können.
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Insbesondere ist es für unterschiedliche Stocküberschläge einsetzbar, sodass man nicht mehr - wie im Stand der Technik notwendig - unterschiedliche Adapter mit unterschiedlicher Länge einsetzen muss, um unterschiedliche Stocküberschläge überwinden zu können.
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Die Erfindung ermöglicht es, immer neue Aufnahmemöglichkeiten für die verschiedensten Einsatzzwecke zu schaffen.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Teile des Scharniers - soweit sie miteinander verschraubt werden müssen - von außen bzw. von der Seite und damit leicht zugänglich miteinander verschraubbar sind.
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So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Türscharnier eingesetzt werden, das an einem Türrahmen etwa einer ein Insektenschutzgitter aufweisenden Drehtür angebracht werden kann, und das diesen Türrahmen mit dem Türstock, also dem Blendrahmen einer Tür verbindet. Zu diesem Zweck kann die Erfindung etwa an dem in Frontsicht linken vertikalen Profil einer solchen Drehtür, z.B. einem Aluminiumprofil, befestigt werden. Gleichermaßen kann die Befestigung auch an der gegenüber liegenden Seite eines derartigen vertikalen Profils einer ein Insektenschutzgitter aufweisenden Tür angebracht werden.
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In einer anderen Ausgestaltung kann die Erfindung als Rollo-Einhängeplatte verwendet werden. Hier erfolgt eine Fixierung eines Rollos, z.B. eines Rollos ohne Führungsschiene, an einem Fensterrahmen.
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Ferner kann die Erfindung in einer Ausgestaltung der Fixierung der Griffschiene an dem Ende einer Gewebebahn, die als Insekten-, Pollen- und/oder Partikelschutzgitter oder als Sonnenschutzgewebe oder als Plissee oder in anderer Funktion verwendet werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft die Anordnung der Klemmvorrichtung an einer Rollo-Befestigungsplatte, die Bestandteil eines Rollos ist, das an einem Blendrahmen eines Fensters angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung weist zunächst ein Klemmelement und einen Grundkörper sowie ein Klemmscharnierteil auf.
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Während der Grundkörper, sowie das Klemmelement, die nachfolgend noch näher beschrieben werden, als Basis für die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung wirken, kann es sich bei dem Klemmscharnierteil um unterschiedliche Module handeln, die mit der Basisgruppe des Grundkörpers und des Klemmelements verbunden werden.
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Bei einem Klemmscharnierteil kann es sich beispielsweise um ein Türscharnier zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Tür handeln. Es kann sich aber auch um eine Rollo-Einhängeplatte handeln, sodass die gesamte Klemmvorrichtung der Klemmung, mithin Befestigung eines Rollos an einem Fensterrahmen dient. Des Weiteren kann es sich bei dem Klemmscharnierteil auch um einen Halter mit einer Schraubbefestigung handeln, wie sie in Fig. prinzipiell dargestellt ist.
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Ein Klemmscharnierteil kann mithin verschieden ausgestaltet sein und mehreren Einsatzmöglichkeiten dienen.
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Der Grundaufbau der erfindungsgemäßen Konstruktion wird nachfolgend zunächst in der Ausgestaltung einer Klemmvorrichtung zum Einsatz als Türscharnier beschrieben.
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Sie weist einen Grundkörper auf, der als kurzes Modul oder längeres Modul ausgestaltet sein kann. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um ein etwa quaderförmiges Bauteil aus Metall. Die stofflichen Eigenschaften sind dabei prinzipiell für die Erfindung unerheblich. Es kann jegliches geeignetes Material eingesetzt werden, z.B. Blech, Aluminium, Kunststoff oder dergleichen.
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Der Grundkörper ist mit einer länglichen Öffnung versehen, die der Aufnahme und Befestigung des Klemmelements in dem Grundkörper dient. Zu diesem Zweck ist die Öffnung durchgängig in dem Grundkörper vorgesehen, sodass sich entsprechende Öffnungen an der jeweiligen oberen und unteren Stirnseite des Grundkörpers ergeben.
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Die Öffnung enthält ihrerseits einen ebenfalls durch den Grundkörper gehenden rohrförmigen Bereich auf, der der Aufnahme einer Fixierschraube dient. Von der einen Stirnseite des Grundkörpers wird das Klemmelement, zu dessen konstruktiver Ausgestaltung noch ausgeführt werden wird, in den Grundkörper eingesteckt.
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Die andere Stirnseite des Grundkörpers wird mit dem eigentlichen Klemmscharnierteil 1 verbunden, wie noch im Einzelnen näher dargelegt werden wird.
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Über eine kurze Fixierschraube werden das Klemmelement und der kurze Grundkörper sowie das Klemmscharnierteil ihrerseits miteinander verbunden. Die Verbindung dieser Teile erfolgt mit einer langen Fixierschraube, wenn ein langer Grundkörper zum Einsatz kommt.
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Aufgrund der noch nachfolgend näher darzulegenden Ausgestaltung des Klemmelements ist dieses in dem Grundkörper verschiebbar ausgestaltet, sodass die Distanz d zwischen dem Klemmelement und dem Klemmscharnier adaptiv einstellbar ist, also der Klemmbereich je nach Einsatzbereich verkürzt oder verlängert ausfallen kann.
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Aufgrund der vorbeschriebenen Grundkonstruktion ermöglicht die Erfindung eine vereinfachte Verschraubung dieser Teile von ihrer Außenseite aus. Dies bedeutet eine vereinfachte Anwendung für den Benutzer.
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Das Klemmelement ist in seinem Ausgangszustand plattenförmig ausgestaltet. Im Bereich eines Drittels bis etwa zur Hälfte seiner Länge ist das Klemmelement materialumformend gebogen, sodass zwei verschiedene Einsatzbereiche entstehen.
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Der eine Einsatzbereich wird hierdurch als Klemmfläche gebildet, die mit ihrem gegenüber liegenden Pendant des Klemmscharnierteils 1 das entsprechende Zielobjekt, z.B. die Stirnseite eines Blendrahmens, einer Tür oder eines Fensters übergreift.
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Des Weiteren besteht das Klemmobjekt im gebogenen Zustand aus einer Einsteckfläche zum Einstecken des Klemmelements in die Öffnung des Grundkörpers.
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Wenn die Distanz d des Klemmbereichs auf ihren geringsten Wert, der etwa der Höhe des Grundkörpers oder des Grundkörpers entspricht, eingestellt werden soll, wird das Einsteckteil bis zum Anschlag des Klemmelements an der Stirnseite des Grundkörpers eingesteckt. Der Anschlag wird durch den Bereich gebildet, der durch die Biegung des Klemmelements gegründet.
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Soll die Distanz d des Klemmbereichs hingegen größer als die Höhe des Grundkörpers oder des Grundkörpers sein, wird die Einsteckfläche nur entsprechend tief in die Öffnung des Grundkörpers eingesteckt.
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Das Entstehen eines Klemmbereichs mit den vorstehend angesprochenen Teilen und die Variabilität in der Distanz des Klemmbereichs werden durch folgende Maßnahmen ermöglicht.
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Das Entstehen eines Klemmbereichs wird dadurch ermöglicht, dass die Einteckfläche des Klemmelements und das Klemmscharnierteil so ausgestaltet sind, dass sie miteinander verbunden werden können. Die Verbindung erfolgt mittels einer kurzen Fixierschraube oder langen Fixierschraube, je nachdem, ob ein kurzer Grundkörper oder ein langer Grundkörper verwendet wird. Die Fixierschraube wird dabei von außen durch eine Lochbohrung in der Grundfläche des Klemmscharnierteils geführt und mit der Einsteckfläche des Klemmelements verschraubt.
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Die Verschraubungsmöglichkeit auf Seite der Einsteckfläche wird beispielsweise mittels einer Stellmutter geschaffen, die quer zur Grundfläche der Einsteckfläche des Klemmelements in eine dafür vorgesehene doppelnutförmige Ausnehmung in der Einsteckfläche positioniert ist. Mittels der Stellmutter, die über ein Innengewinde verfügt, wird mithin die Verbindung zwischen dem Klemmscharnierteil und dem Klemmelement mittels der Fixierschraube geschaffen.
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Die Stellmutter ist dabei ebenso wie Einsteckfläche in der Öffnung des Grundkörpers eingesetzt. Zu diesem Zweck weist die Öffnung des Grundkörpers bevorzugt den bereits kurz angesprochenen rohrförmigen Bereich auf, der in seiner Dimensionierung so ausgestaltet ist, dass er der Aufnahmen der Fixierschraube sowie der Stellmutter dienen kann. Die Stellmutter kann rechteckförmig oder quadratisch ausgestaltet sein; entsprechend quaderförmig wird die Ausgestaltung des rohrförmigen Bereichs sein können.
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Zum Zwecke der Montage bietet es sich an, dass zunächst eine Grundfixierung der Einsteckfläche in der Öffnung des Grundkörpers erfolgt. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise die Stellmutter in die doppelnutförmige Ausnehmung in der Einsteckfläche eingesteckt werden und beide Teile dann zusammen unter Nutzung des rohrförmigen Bereichs in die Öffnung des Grundkörpers gesteckt. Anschließend kann dann die Fixierung des Klemmscharnierteils 1 mithilfe der Fixierschraube über Anlage auf der gegenüber liegenden Stirnseite des Grundkörpers und anschließender Verschraubung erfolgen.
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Zum Zwecke der Vergrößerung oder Verringerung der Distanz d des Klemmbereichs weist die Einsteckfläche des Klemmelements bevorzugt eine schlitzförmige Öffnung zur Längenadaption auf.
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Diese schlitzförmige Öffnung zur Längenadaption ist dabei mit der Anordnung der bereits erwähnten doppelnutförmigen Ausnehmung zu sehen, die der Aufnahme der Stellmutter dient und die sich als benachbarte nutförmige Ausnehmung links und rechts von der schlitzförmigen Öffnung darstellt. Die doppelnutförmige Ausnehmung ist dabei in dem dem Klemmscharnierteil benachbarten Bereich der schlitzförmigen Öffnung angeordnet.
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Durch diese konstruktiven Ausgestaltungen wird bei entsprechendem Anziehen der Fixierschraube das Klemmelement in dem gewünschten Umfang in die Öffnung des Grundkörpers bewegt. Wird die Fixierschraube vollkommen angezogen, bewegt sich die doppelnutförmige Öffnung und damit die gesamte Einsteckfläche zu dem Klemmscharnierteil hin. Die schlitzförmige Öffnung stellt dabei einen Aufnahmeraum für die Fixierschraube dar. Die Fixerschraube ist mithin nicht nur in dem rohrförmigen Bereich des Grundkörpers sondern auch in der schlitzförmigen Öffnung der Einsteckfläche des Klemmteils fixiert.
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Da sich diese konstruktiven Teile vorzugsweise in der Mitte der Breite des Klemmelements und des Grundkörpers befinden, führt dies zu einer insgesamt zentrierten Fixierung der Teile des Klemmvorrichtung zueinander, was für eine Klemmwirkung mit mittiger Druckverteilung auf dem Zielobjekt, z.B. dem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür bei erfolgter Montage der Klemmvorrichtung von großem Vorteil ist.
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Soll die Distanz d des Klemmbereichs vergrößert werden, wird die Fixierschraube entsprechend aufgedreht. Die Stellmutter und damit die über die doppelnutförmige Ausnehmung mit der Stellmutter verbundene Einsteckfläche werden dann entlang dem Gewindeverlauf der Fixierschraube in gewünschtem Ausmaß herausgedreht.
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Die schlitzförmige Öffnung erstreckt sich bevorzugt von ihrem dem Klemmscharnierteil benachbarten Bereich bis in den Bereich der Biegung, in dem der Übergang der Einsteckfläche zur Klemmfläche erfolgt. Hierdurch wird eine maximale Längenadaption über nahezu die gesamte Höhe der Einsteckfläche innerhalb des Grundkörpers ermöglicht.
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Zur Verbesserung der Klemmwirkung und zum Vermeiden des Herausrutschens der Klemmvorrichtung aus der Klemmung etwa bei Vibrationen oder häufigem Gebrauch der Klemmvorrichtung ist es vorteilhaft, die Einsteckfläche und die Klemmfläche des Klemmelements in einem spitzen Winkel zueinander gebogen auszugestalten. Es reicht hierzu aus, wenn der spitze Winkel einige wenige Grad unterhalb eines rechten Winkels liegt.
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Die Öffnung in dem Grundkörper ist als längliche schmale Konstruktion vorgesehen, die wenigstens die Breite der Einsteckfläche aufweist. Vorteilhafterweise ist die Länge der Öffnung so ausgestaltet, dass neben der Einsteckfläche auch noch wenigstens eine Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube Platz hat. Diese wenigstens eine Bohrung, vorzugsweise zwei Bohrungen an den beiden stirnseitigen Enden der Öffnung dienen der stabilen Verbindung zwischen dem Grundkörper und der entsprechenden Fläche des auf seiner Stirnfläche aufliegenden Klemmscharnierteils. Zu diesem Zweck weist die Fläche des Klemmscharnierteils wenigstens eine mit der im Grundkörper verlaufenden Bohrung eine fluchtende Befestigungsbohrung auf. Vorzugsweise sind zwei fluchtende Bohrungen vorgesehen, die beide fluchtend mit den Bohrungen in dem Grundkörper angeordnet sind. Die Bohrung dient der Aufnahme einer Befestigungsschraube.
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Durch diese zusätzlichen Schraubverbindungen wird eine besonders gute Stabilität der Klemmvorrichtung erreicht. Die bereits erwähnte Bohrung zur Aufnahme der Fixierschraube liegt danach vorzugsweise auf einer Linie zwischen den Bohrungen und in der Mitte zwischen diesen Bohrungen angeordnet.
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Aufgrund des Vorbeschriebenen ist die gesamte Klemmvorrichtung längenadaptiv und damit für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten prädestiniert.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Klemmscharniervorrichtung einen Klebestreifen zur Vorfixierung der Vorrichtung auf dem Zielobjekt, z.B. dem Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters, auf.
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In der Anwendung dieser Erfindung in der Ausgestaltung des Klemmscharnierteils als Türscharnier übergreift das Klemmelement aufgrund der Distanz d des Klemmbereichs einen Blendrahmen bzw. Türstock einer Tür. Mit dem offenen Teil der Klemmvorrichtung wird dieser auf die Stirnseite des Blendrahmens aufgesetzt. Die Klemmfläche des Klemmelements kommt dabei an der Klemmstelle mit dem Material des übergriffenen Blendrahmens einer Tür in Kontakt. Über die Fixierschraube wird das System von außen klemmfest an dem Blendrahmen befestigt. Dadurch tritt eine Fixierung der Gesamtvorrichtung mittels des Türscharniers an dem Türrahmen ein.
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Die vorbeschriebene Klemmvorrichtung kann anstelle eines Türscharniers, wie eingangs dargelegt, auch eine Rollo-Einhängeplatte aufweisen. In dieser Ausgestaltung wird die Rollo-Einhängeplatte in gleicher Weise einerseits auf der Stirnseite des Grundkörpers fixiert und über die Fixierschraube auf die gewünschte Distanz d des Klemmbereichs eingestellt, sodass wiederum eine Kontaktierung der Klemmfläche über die Klemmstelle mit dem übergriffenen Zielobjekt, z.B. einem Fensterstock ermöglicht wird. Im Bereich der Rollo-Einhängeplatte ist weiterhin eine Griffschiene angeordnet, die am unteren einer Gewebebahn eines Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzgitters oder eines Sonnenschutzgewebes oder eines Plissees angeordnet ist.
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In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich diese auf eine Kombination des Grundkörpers und des Klemmelements mit einer Rollobefestigungsplatte, die an ihrem einen Ende auf der Stirnseite des Grundkörpers in beschriebener Weise fixiert ist, und die an ihrem anderen Ende mit einer Schraube ein Rollogehäuse fixiert. Das Rollogehäuse wird auf dieser Weise klemmend mit einem Türstock verbunden, der in vorbeschriebener Weise von der Klemmfläche und dem Grundkörper übergriffen wird. Wie bereits bei den anderen Ausführungsformen dargelegt, findet die Klemmung an einer Klemmstelle statt. Die Distanz d des Klemmbereichs wird auch hier über die Klemmschraube festgesetzt.
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Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung freilich nicht beschränkt ist, werden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert, die zeigen:
- 1: Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung für ein Türscharnier bei einer Drehtür;
- 2: Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung zur Fixierung eines Rollos an einem Fensterrahmen bzw. zur Fixierung einer Griffschiene einer Gewebebahn;
- 3: Prinzipdarstellung der Anwendung der Erfindung in Zusammenhang mit einer Rollobefestigungsplatte;
- 4: Schnittdarstellung der Klemmvorrichtung als Türscharnier angeordnet auf einem Blendrahmen;
- 5: Prinzipdarstellung einer montierten Klemmvorrichtung an einem Blendrahmen;
- 6: Detaildarstellung der Einzelkomponenten der Klemmvorrichtung;
- 7: Prinzipdarstellung des Aufbaus der Klemmvorrichtung in der Seitenansicht anhand des Beispiels eines Türscharniers;
- 8: Prinzipdarstellung der Konstruktion einer Klemmvorrichtung in Verbindung mit einer Rollo-Einhängeplatte in einem Rollogehäuse;
- 9: Prinzipdarstellung der Klemmvorrichtung mit einer Rollo-Einhängeplatte, die in einer Griffschiene angeordnet ist;
- 10: Prinzipdarstellung der Erfindung mit einem Halter und einer Schraubbefestigung;
- 11: Prinzipdarstellung einer montierten Vorrichtung nach 10.
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1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung als Türscharnier 14, das einem Türrahmen 13 etwa eine ein Insektenschutzgitter aufweisende Drehtür angebracht ist, und diesen Türrahmen 13 mit dem Türstock, also dem Blendrahmen 15 einer Tür verbindet.
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Die Anwendung dieser Erfindung in der Ausgestaltung des Klemmscharnierteils 1 als Türscharnier 14 ist weiterhin in einer Schnittdarstellung in 4 und im Anwendungsfall in 5 gezeigt.
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In einer anderen Ausgestaltung kann die Erfindung als Rollo-Einhängeplatte 17 verwendet werden. Hier erfolgt eine Fixierung eines Rollos, z.B. eines Rollos ohne Führungsschiene, an einem Fensterrahmen 12. Ferner kann die Erfindung in einer Ausgestaltung der Fixierung der Griffschiene an dem Ende einer Gewebebahn, die als Insekten-, Pollen- und/oder Partikelschutzgitter oder als Sonnenschutzgewebe oder als Plissee oder in anderer Funktion verwendet werden kann. Solche Beispiele sind in 2 dargestellt.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft die Anordnung der Klemmvorrichtung an einer Rollo-Befestigungsplatte 18, die Bestandteil eines Rollos 19 ist, das an einem Blendrahmen 12 eines Fensters angeordnet ist, wie dies etwa in 3 zu sehen ist.
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In allen diesen Ausgestaltungen weist die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung ein Klemmelement 3 und einen Grundkörper 2 sowie ein Klemmscharnierteil 1 auf.
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Während der Grundkörper 2, 8 sowie das Klemmelement 3 als Basis für die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung wirken, kann es sich bei dem Klemmscharnierteil 1 um unterschiedliche Module handeln, die mit der Basisgruppe des Grundkörpers 2, 8 und des Klemmelements 3 verbunden werden.
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Bei einem Klemmscharnierteil 1 handelt es sich in der 1 gezeigten Ausführungsform um ein Türscharnier zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Tür.
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In einer anderen Ausführungsform handelt es sich um eine Rollo-Einhängeplatte 17, sodass die gesamte Klemmvorrichtung der Klemmung, mithin Befestigung eines Rollos 16 an einem Fensterrahmen 12 dient, wie dies in 2 als Beispiel erwähnt ist.
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Des Weiteren kann es sich bei dem Klemmscharnierteil 1 auch um einen Halter 18 mit einer Schraubbefestigung handeln, wie sie in 3 prinzipiell dargestellt ist.
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Ein Klemmscharnierteil 1 kann mithin verschieden ausgestaltet sein und mehreren Einsatzmöglichkeiten dienen.
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Der Grundaufbau der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich aus 7 und 6. Die Erfindung zeigt hier die Ausgestaltung einer Klemmvorrichtung zum Einsatz als Türscharnier, die nachfolgend näher beschrieben wird.
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Zu erkennen ist ein Grundkörper, der als kurzes Modul 2 gezeigt ist, aber auch als längeres Modul 8 ausgestaltet sein kann. Es handelt sich hierbei um ein etwa quaderförmiges Bauteil.
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Der Grundkörper ist mit einer länglichen Öffnung 22 versehen, die der Aufnahme und Befestigung des Klemmelements 3 in dem Grundkörper 2, 8 dient. Zu diesem Zweck sind die Öffnung 22 und ein in ihm vertikal durchgehender rohrförmiger Bereich 23 durchgängig in dem Grundkörper vorgesehen, sodass sich entsprechende Öffnungen an der jeweiligen oberen und unteren Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 ergeben. Der rohrförmige Bereich wird noch weiter unten beschrieben.
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Von der einen Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 wird, wie in 7 dargestellt, das Klemmelement 3 in den Grundkörper 22 eingesteckt.
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Die andere Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 ist mit dem eigentlichen Klemmscharnierteil 1 verbunden.
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Über eine Fixierschraube 6 werden das Klemmelement 3 und der kurze Grundkörper 2 sowie das Klemmscharnierteil 1 ihrerseits miteinander verbunden. Die Verbindung dieser Teile erfolgt mit einer langen Fixierschraube 10, wenn ein langer Grundkörper 8 zum Einsatz kommt.
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Das Klemmelement 3 ist in der Öffnung 22 verschiebbar angeordnet, sodass die Distanz d zwischen dem Klemmelement 3 und dem Klemmscharnier 1 adaptiv einstellbar ist, also der Klemmbereich je nach Einsatzbereich verkürzt oder verlängert ausfallen kann.
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Das Klemmelement 3 ist in seinem Ausgangszustand plattenförmig ausgestaltet. Im Bereich eines Drittels bis etwa zur Hälfte seiner Länge ist das Klemmelement materialumformend gebogen, sodass zwei verschiedene Einsatzbereiche entstehen.
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Der eine Einsatzbereich wird hierdurch als Klemmfläche 24 gebildet, die mit ihrem gegenüber liegenden Pendant des Klemmscharnierteils 1 das entsprechende Zielobjekt, z.B. die Stirnseite eines Blendrahmens, einer Tür oder eines Fensters übergreift.
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Des Weiteren besteht das Klemmobjekt 3 im gebogenen Zustand aus einer Einsteckfläche 25 zum Einstecken des Klemmelements 3 in die Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8, wie dies im montierten Zustand in 7 und im vormontierten Zustand in 6 dargestellt ist.
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Wenn die Distanz d des Klemmbereichs auf ihren geringsten Wert, der etwa der Höhe des Grundkörpers 2 oder des Grundkörpers 8 entspricht, eingestellt werden soll, wird das Einsteckteil 25 bis zum Anschlag des Klemmelements 3 an der Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 eingesteckt. Der Anschlag wird durch den Bereich gebildet, der durch die Biegung des Klemmelements 3 gegründet.
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Soll die Distanz d des Klemmbereichs hingegen größer als die Höhe des Grundkörpers 2 oder des Grundkörpers 8 sein, wird die Einsteckfläche 25 nur entsprechend tief in die Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 eingesteckt.
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Das Entstehen eines Klemmbereichs mit den vorstehend angesprochenen Teilen und die Variabilität in der Distanz des Klemmbereichs werden durch folgende Maßnahmen ermöglicht.
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Das Entstehen eines Klemmbereichs wird dadurch ermöglicht, dass die Einsteckfläche 25 des Klemmelements 3 und das Klemmscharnierteil 1 so ausgestaltet sind, dass sie miteinander verbunden werden können. Die Verbindung erfolgt mittels einer kurzen Fixierschraube 6 oder langen Fixierschraube 10, je nachdem, ob ein kurzer Grundkörper 2 oder ein langer Grundkörper 8 verwendet werden. Die Fixierschraube 6 bzw. 10 wird dabei von außen durch eine Lochbohrung 27 in der Grundfläche des Klemmscharnierteils 1 geführt und mit der Einsteckfläche 25 des Klemmelements 3 verschraubt, 6.
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Die Verschraubungsmöglichkeit auf Seite der Einsteckfläche 25 wird mittels einer Stellmutter 7 geschaffen, die quer zur Grundfläche der Einsteckfläche 25 des Klemmelements 3 in eine dafür vorgesehene doppelnutförmige Ausnehmung 29 in der Einsteckfläche 25 positioniert ist. Mittels der Stellmutter 7, die über ein Innengewinde verfügt, wird mithin die Verbindung zwischen dem Klemmscharnierteil 1 und dem Klemmelement 3 mittels der Fixierschraube 6, 10 geschaffen, 6, 4.
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Die Stellmutter 7 ist dabei ebenso wie Einsteckfläche 25 in der Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 eingesetzt. Zu diesem Zweck weist die Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 einen rohrförmigen Bereich 23 auf, der in seiner Dimensionierung so ausgestaltet ist, dass er der Aufnahmen der Fixierschraube 6, 10 sowie der Stellmutter 7 dienen kann. Die Stellmutter 7 kann rechteckförmig oder quadratisch ausgestaltet sein; entsprechend wird die Ausgestaltung des rohrförmigen Bereichs 23 sein können, 6.
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Zum Zwecke der Montage bietet es sich an, dass zunächst eine Grundfixierung der Einsteckfläche 25 in der Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 erfolgt. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise die Stellmutter 7 in die doppelnutförmige Ausnehmung 29 in der Einsteckfläche 25 eingesteckt werden und beide Teile dann zusammen unter Nutzung des rohförmigen Bereichs 23 in die Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 gesteckt. Anschließend kann dann die Fixierung des Klemmscharnierteils 1 mithilfe der Fixierschraube 6, 10 über Anlage auf der gegenüber liegenden Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 und anschließender Verschraubung erfolgen.
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Zum Zwecke der Vergrößerung oder Verringerung der Distanz d des Klemmbereichs weist die Einsteckfläche 25 des Klemmelements 3 eine schlitzförmige Öffnung 28 zur Längenadaption auf, wie in 6 gezeigt.
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Diese schlitzförmige Öffnung 28 zur Längenadaption ist dabei mit der Anordnung der bereits erwähnten doppelnutförmigen Ausnehmung 29 zu sehen, die der Aufnahme der Stellmutter 7 dient und die sich als benachbarte nutförmige Ausnehmung links und rechts von der schlitzförmigen Öffnung 28 darstellt. Die doppelnutförmige Ausnehmung 29 ist dabei in dem dem Klemmscharnierteil 1 benachbarten Bereich 30 der schlitzförmigen Öffnung 28 angeordnet.
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Durch diese konstruktiven Ausgestaltungen wird bei entsprechendem Anziehen des Fixierschraube 6, 10 das Klemmelement 3 in dem gewünschten Umfang in die Öffnung 22 des Grundkörpers 2, 8 bewegt. Wird die Fixierschraube 6, 10 vollkommen angezogen, bewegt sich die doppelnutförmige Öffnung 29 und damit die gesamte Einsteckfläche 25 zu dem Klemmscharnierteil 1 hin. Die schlitzförmige Öffnung 28 stellt dabei einen Aufnahmeraum für die Fixierschraube 6, 10 dar. Die Fixerschraube 6, 10 ist mithin nicht nur in dem rohrförmigen Bereich 23 des Grundkörpers 2, 8 sondern auch in der schlitzförmigen Öffnung 28 der Einsteckfläche 25 des Klemmteils 3 fixiert, 6, 4.
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Da sich diese konstruktiven Teile in der Mitte der Breite des Klemmelements 3 und des Grundkörpers 2, 8 befinden, führt dies zu einer insgesamt zentrierten Fixierung der Teile des Klemmvorrichtung zueinander, was für eine Klemmwirkung mit mittiger Druckverteilung auf dem Zielobjekt, z.B. dem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür bei erfolgter Montage der Klemmvorrichtung von großem Vorteil ist.
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Soll die Distanz d des Klemmbereichs vergrößert werden, wird die Fixierschraube 6, 10 entsprechend aufgedreht. Die Stellmutter 7 und damit die über die doppelnutförmige Ausnehmung 29 mit der Stellmutter 7 verbundene Einsteckfläche 25 werden dann entlang dem Gewindeverlauf der Fixierschraube 6, 10 in gewünschtem Ausmaß herausgedreht.
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Die schlitzförmige Öffnung 28 erstreckt sich bevorzugt von ihrem dem Klemmscharnierteil 1 benachbarten Bereich 30 bis Innenbereich der Biegung 31, in dem der Übergang der Einsteckfläche 25 zur Klemmfläche 24 erfolgt. Hierdurch wird eine maximale Längenadaption über nahezu die gesamte Höhe der Einsteckfläche 25 innerhalb des Grundkörpers 2, 8 ermöglicht.
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Zur Verbesserung der Klemmwirkung und zum Vermeiden des Herausrutschens der Klemmvorrichtung aus der Klemmung etwa bei Vibrationen oder häufigem Gebrauch der Klemmvorrichtung sind die Einsteckfläche 25 und die Klemmfläche 24 des Klemmelements 3 in einem leichten spitzen Winkel zueinander gebogen.
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Die Öffnung 22 in dem Grundkörper 2, 8 ist als längliche schmale Konstruktion vorgesehen, die wenigstens die Breite der Einsteckfläche 25 aufweist. Die Länge der Öffnung 22 ist so ausgestaltet, dass neben der Einsteckfläche 25 auch noch zwei Bohrungen 32 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 4 Platz haben. Diese Bohrungen dienen der stabilen Verbindung zwischen dem Grundkörper 2, 8 und der entsprechenden Fläche des auf seiner Stirnfläche aufliegenden Klemmscharnierteils 1. Zu diesem Zweck weist die Fläche des Klemmscharnierteils 1 zwei mit der im Grundkörper 2 verlaufenden Bohrung 32 fluchtende Bohrungen 26 auf.
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Durch diese zusätzlichen Schraubverbindungen wird eine besonders gute Stabilität der Klemmvorrichtung erreicht. Die bereits erwähnte Bohrung 27 zur Aufnahme der Fixierschraube 6, 10 liegt danach auf einer Linie zwischen den Bohrungen 26 und in der Mitte zwischen diesen Bohrungen angeordnet.
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Aufgrund des Vorbeschriebenen ist die gesamte Klemmvorrichtung längenadaptiv und damit für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten prädestiniert.
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Zusätzlich kann die Klemmscharniervorrichtung 1 einen Klebestreifen 9 zur Vorfixierung der Vorrichtung auf dem Zielobjekt haben, z.B. dem Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters.
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Die vorbeschriebene Erfindung übergreift aufgrund der Distanz d des Klemmbereichs einen Blendrahmen bzw. Türstock einer Tür. Mit dem offenen Teil der Klemmvorrichtung wird dieser auf die Stirnseite des Blendrahmens aufgesetzt. Die Klemmfläche 24 des Klemmelements 3 kommt dabei an der Klemmstelle 5 mit dem Material des übergriffenen Blendrahmens einer Tür in Kontakt. Über die Fixierschraube 6 wird das System von außen klemmfest an dem Blendrahmen befestigt. Dadurch tritt eine Fixierung der Gesamtvorrichtung mittels des Türscharniers 14 an dem Türrahmen 13 statt.
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Die vorbeschriebene Klemmvorrichtung in der Ausgestaltung einer Rollo-Einhängeplatte ist in 8 und 9 gekennzeichnet. In dieser Ausgestaltung wird die Rollo-Einhängeplatte in gleicher Weise einerseits auf der Stirnseite des Grundkörpers 2, 8 fixiert und über die Fixierschraube 6 auf die gewünschte Distanz d des Klemmbereichs eingestellt, sodass wiederum eine Kontaktierung der Klemmfläche 24 über die Klemmstelle 5 mit dem übergriffenen Zielobjekt, z.B. einem Fensterstock 12 ermöglicht wird. Im Bereich der Rollo-Einhängeplatte 22 ist weiterhin eine Griffschiene 20 angeordnet, die am unteren einer Gewebebahn eines Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzgitters oder eines Sonnenschutzgewebes oder eines Plissees (nicht gezeigt) angeordnet ist (9).
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 dient die Kombination der Grundplatte 2 und des Klemmelements 3 mit einer Rollo-Einhängeplatte 7 der Fixierung eines Rollos 16 ebenfalls an einem Türstock 12.
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Die Ausführungsbeispiele in 10 und 11 zeigen die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kombination des Grundkörpers 2 und des Klemmelements 3 mit einer Rollobefestigungsplatte 18, die an ihrem einen Ende auf der Stirnseite des Grundkörpers 2 in beschriebener Weise fixiert ist, und die an ihrem anderen Ende mit einer Schraube ein Rollogehäuse 19 fixiert. Das Rollogehäuse 19 wird auf dieser Weise klemmend mit einem Türstock 12 verbunden, der in vorbeschriebener Weise von der Klemmfläche 24 und dem Grundkörper 2 übergriffen wird. Wie bereits bei den anderen Ausführungsformen dargelegt, findet die Klemmung an einer Klemmstelle 5 statt. Die Distanz d des Klemmbereichs wird auch hier über die Klemmschraube 6 festgesetzt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klemmscharnierteil
- 2
- Grundkörper kurz
- 3
- Klemmelement
- 4
- Befestigungsschraube
- 5
- Klemmstelle
- 6
- Fixierschraube kurz
- 7
- Stellmutter
- 8
- Grundkörper lang
- 9
- Klebestreifen
- 10
- Fixierschraube lang
- 11
- Scharnierfixierung
- 12
- Fensterstock
- 13
- Türrahmen
- 14
- Türscharnier
- 15
- Türstock
- 16
- Rollo
- 17
- Rollo-Einhängeplatte
- 18
- Rollo-Befestigungsplatte
- 19
- Rollogehäuse
- 20
- Griffschiene
- 21
- Schraube für Rollobefestigungsplatte
- 22
- Öffnung zur Aufnahme des Klemmelements 3
- 23
- rohrförmiger Bereich zur Aufnahme Stellmutter
- 24
- Klemmfläche zu Klemmelement
- 25
- Einsteckfläche zu Klemmelement
- 26
- Befestigungsbohrung für Befestigungsschraube
- 27
- Fixierbohrung für Fixierschraube 6, 10
- 28
- Schlitz zur Längenadaption
- 29
- Doppelnut für Stellmutter
- 30
- benachbarter Bereich zu Klemmscharnierteil
- 31
- Biegung
- 32
- Bohrung
- d
- Distanz Klemmbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009040465 A1 [0007]