DE102017111828A1

DE102017111828A1 - Dynamisch entzerrender empfänger

Info

Publication number: DE102017111828A1
Application number: DE102017111828.4A
Authority: DE
Inventors: Perry Robinson MacNeille; Oleg Yurievitch Gusikhin; Omar Makke; Doug VanDagens
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-06-01
Filing date: 2017-05-30
Publication date: 2017-12-07
Also published as: US9928025B2; CN107454505A; RU2682422C2; US20170351480A1; GB201708680D0; GB2552078A; CN107454505B; RU2017117581A3; MX2017006794A; RU2017117581A

Abstract

Es werden Systeme und Verfahren für einen dynamisch entzerrenden Empfänger offenbart. Ein offenbartes Beispielsystem beinhaltet eine mobile Vorrichtung und ein Fahrzeug. Die beispielhafte mobile Vorrichtung erzeugt auf Grundlage von Medienidentifizierungsinformationen ein Klangprofil. Das Klangprofil legt Equalizer-Einstellungen für einen Empfänger fest. Das beispielhafte Fahrzeug beinhaltet den Empfänger. Der Empfänger ist kommunizierend an die mobile Vorrichtung gekoppelt. Der beispielhafte Empfänger erfasst die Medienidentifizierungsinformationen und passt die Equalizer-Einstellungen des Empfängers wie durch das Klangprofil festgelegt an.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeugtonsysteme und insbesondere einen dynamisch entzerrenden Verstärker.
HINTERGRUND
Fahrzeugtonsysteme weisen Verstärkereinstellungen (z. B. Tiefen, Mittelbereich, Höhen, Fading, Balance usw.) auf, die angepasst werden können, um die Qualität des auf dem Tonsystem wiedergegebenen Tons zu ändern. Häufig hören Insassen des Fahrzeugs Radio, ohne die Verstärkereinstellungen zu ändern. Bestimmte Genres und/oder Künstler klingen mit spezifischen Equalizer-Einstellungen besser. Beispielsweise klingen Lieder von Metallica besser, wenn die mittleren Frequenzen tief sind, während Iron Maiden besser klingen, wenn die mittleren Frequenzen hoch sind.
KURZDARSTELLUNG
Die beigefügten Ansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und dient nicht dazu, die Ansprüche einzuschränken. Es sind andere Implementierungen gemäß den hier beschriebenen Techniken vorgesehen, wie für Durchschnittsfachleute nach der Prüfung der folgenden Zeichnungen und der ausführlichen Beschreibung auf der Hand liegen wird, und diese Implementierungen sollen ebenfalls in den Schutzumfang dieser Anmeldung fallen.
Es werden Systeme und Verfahren für einen dynamisch entzerrenden Empfänger offenbart. Ein offenbartes Beispielsystem beinhaltet eine mobile Vorrichtung und ein Fahrzeug. Die beispielhafte mobile Vorrichtung erzeugt auf Grundlage von Medienidentifizierungsinformationen ein Klangprofil. Das Klangprofil legt Equalizer-Einstellungen für einen Empfänger fest. Das beispielhafte Fahrzeug beinhaltet den Empfänger. Der Empfänger ist kommunizierend an die mobile Vorrichtung gekoppelt. Der beispielhafte Empfänger erfasst die Medienidentifizierungsinformationen und passt die Equalizer-Einstellungen des Empfängers wie durch das Klangprofil festgelegt an.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Für ein besseres Verständnis der Erfindung kann auf die in den folgenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen Bezug genommen werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu, und zugehörige Elemente können weggelassen worden sein, oder Proportionen können in einigen Fällen übertrieben worden sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale zu betonen und deutlich darzustellen. Außerdem können Systemkomponenten in unterschiedlicher Weise angeordnet werden, wie im Stand der Technik bekannt. In den Zeichnungen bezeichnen zudem gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten einander entsprechende Teile.
1 stellt ein Fahrzeug und eine mobile Vorrichtung dar, die gemäß den Lehren dieser Offenbarung arbeiten.
2 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten des Fahrzeugs aus 1.
3 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten der mobilen Vorrichtung aus 1.
4 ist ein Blockdiagramm einer Empfängeranpassungseinrichtung der mobilen Vorrichtung aus 1.
5 ist ein beispielhaftes dynamisches Empfängerprofil.
6 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispielverfahrens zum Erzeugen eines Empfängerprofils.
7 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispielverfahrens zum Modifizieren einer Konfiguration des Empfängers auf Grundlage des Empfängerprofils.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Obwohl die Erfindung in unterschiedlicher Form verkörpert sein kann, sind in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und werden im Folgenden beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, dass die vorliegende Offenbarung als ein Beispiel der Erfindung gilt und die Erfindung nicht auf die spezifischen dargestellten Ausführungsformen beschränken soll.
Fahrzeuge weisen Tonsysteme auf, die Medien von verschiedenen Quellen wiedergeben, wie etwa Über-den-Äther-Radioübertragungen (z. B. Frequenzmodulations(FM)-Radio oder Amplitudenmodulations(AM)-Radio), Satellitenradio, Streaming über ein externes Netz (z. B. das Internet usw.) und einen digitalen Musik-Player (z. B. einen Compact-Disc-Player, einen MP3-Player usw.) usw. auf. Abhängig von der Art der Übertragung (z. B. Analogradio, Digitalradio usw.) kann das Tonsystem eine unterschiedliche Menge an Medienidentifizierungsinformationen aufweisen. Wenn die Übertragung beispielsweise eine Digitalradioübertragung ist, können die Medienidentifizierungsinformationen den Titel des Mediums, die Dauer des Mediums, eine Senderidentifikation, eine Frequenzidentifikation und/oder eine Übertragungszeit usw. beinhalten. Die Medienidentifizierungsinformationen können jedoch auch auf die Frequenz, auf die das Radio eingestellt ist, und die aktuelle Uhrzeit beschränkt sein. Das Fahrzeug (z. B. ein Auto, ein Lastwagen, ein Sportfahrzeug, ein Transporter usw.) kann drahtgebunden (z. B. über eine AUX-Verbindung) oder drahtlos (z. B. über eine Bluetooth-Verbindung, über eine drahtlose Lokalnetzverbindung usw.) kommunizierend an eine mobile Vorrichtung (z. B. ein Smartphone, eine Smart-Watch, ein Tablet, einen Laptop usw.) gekoppelt sein. Die mobile Vorrichtung ist (z. B. über eine zellulare Verbindung) kommunizierend an ein externes Netz gekoppelt.
Wie im Folgenden ausführlicher offenbart, sendet das Fahrzeug die Identifizierungsinformationen zu verfügbaren Medien an die mobile Vorrichtung. Auf Grundlage der Informationen in den Medienidentifizierungsinformationen bestimmt die mobile Vorrichtung Audiocharakteristiken der identifizierten Medienpräsentation (z. B. ein Lied, eine Radiodiskussionssendung usw.) und erzeugt ein Empfängerprofil. Das Empfängerprofil legt spezifische Equalizer-Einstellungen (z. B. Tiefen, Mittelbereich, Höhen, Fading, Balance, Kompression, Phase, Coda, Attack, Klangfarbe, Obertonreihe, Attack/Decay/Sustain/Release(ADSR)-Hüllkurve, Instrument (Stimme, Saxophon usw.) usw.) und/oder Verstärkereinstellungen (z. B. Fading der Fahrzeuglautsprecher usw.) für die Medienpräsentation fest. In einigen Beispielen berücksichtigt die mobile Vorrichtung auch die Geräuschumgebung des Fahrzeugs. Beispielsweise kann das Empfängerprofil das Fahrzeugtonsystem anweisen, ein bestimmtes Frequenzband zu verstärken, das zum Ausgleichen bestimmter Geräusche im Fahrzeug basiert ist. In einigen Beispielen ist die mobile Vorrichtung kommunizierend an einen Abstimmungsserver gekoppelt, der auf Grundlage der vom Fahrzeug empfangenen Medienidentifizierungsinformationen die Medienpräsentation identifiziert. Außerdem ist die mobile Vorrichtung in einigen Beispielen kommunizierend an einen Audioserver gekoppelt, um auf Grundlage der Identität der Medien Empfängereinstellungen für diese Medienpräsentation zu identifizieren.
1 stellt ein Fahrzeug 100 und eine mobile Vorrichtung 102 dar, die gemäß den Lehren dieser Offenbarung arbeiten. Das Fahrzeug 100 kann ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, an Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug oder ein Fahrzeug mit einer beliebigen anderen Mobilitätseinrichtung sein. Das Fahrzeug 100 kann nicht-autonom, halbautonom oder autonom sein. Das Fahrzeug 100 beinhaltet Teile im Zusammenhang mit Mobilität, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Motor, ein Getriebe, eine Aufhängung, eine Antriebswelle und/oder Räder usw. Im dargestellten Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 100 eine Infotainment-Kopfeinheit 104 und eine Bordkommunikationsplattform 106.
Die Infotainment-Kopfeinheit 104 stellt eine Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug 100 und einem Benutzer (z. B. einem Fahrer, einem Passagier usw.) bereit. Die Infotainment-Kopfeinheit 104 beinhaltet digitale und/oder analoge Schnittstellen (z. B. Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen) zum Empfangen von Eingaben von dem oder den Benutzern und Anzeigen von Informationen. Die Eingabevorrichtungen können beispielsweise einen Steuerknopf, ein Instrumentenfeld, eine Digitalkamera zur Bildaufnahme und/oder Erkennung visueller Befehle, einen Berührungsbildschirm, eine Audioeingabevorrichtung (z. B. Fahrgastraummikrofon), Tasten oder ein Touchpad beinhalten. Die Ausgabevorrichtungen können Instrumentenclusterausgänge (z. B. Skalen, Beleuchtungsvorrichtungen), Stellantriebe, ein Armaturenbrett, eine Heads-up-Anzeige, eine Mittelkonsolenanzeige (z. B. eine Flüssigkristallanzeige („LCD“), eine organische Leuchtdioden(„OLED“)-Anzeige, eine Flachbildschirmanzeige, eine Festkörperanzeige oder eine Heads-up-Anzeige) und/oder Lautsprecher beinhalten.
Im dargestellten Beispiel beinhaltet die Infotainment-Kopfeinheit 104 einen Hilfsanschluss 108 und einen oder mehrere Empfänger 110. Der Hilfsanschluss 108 stellt Hardware und Software für eine drahtgebundene Verbindung zwischen einer mobilen Vorrichtung 102 und der Infotainment-Kopfeinheit 104 bereit. Der Hilfsanschluss 108 beinhaltet einen oder mehrere Anschlüsse (z. B. einen USB(universal serial bus)-Anschluss, einen Lightning^®-Steckanschluss usw.), in den ein Kabel (nicht dargestellt) zwischen der mobilen Vorrichtung 102 und dem Hilfsanschluss 108 eingesteckt werden kann.
Der oder die Empfänger 110 (z. B. ein Über-den-Äther-Radioempfänger, ein Satellitenradioempfänger usw.) empfangen Medienübertragungen. Der oder die Empfänger 110 empfangen die Medienübertragungen beispielsweise über eine Antenne, verarbeiten (z. B. decodieren, dekomprimieren usw.) die Medienübertragung und steuern die Lautsprecher zum Präsentieren der Medienübertragung an. Die Eingabevorrichtungen der Infotainment-Kopfeinheit 104 können zum manuellen Ändern von Einstellungen (z. B. Equalizer-Einstellungen, Fading-Einstellungen, usw.) des Empfängers 110 verwendet werden. Von Zeit zu Zeit erzeugt der Empfänger 110 Medienidentifizierungsinformationen. In einigen Beispielen empfängt der Empfänger 110 Medienidentifizierungsinformationen 112 (z. B. den Titel der Medienpräsentation, die Dauer der Medienpräsentation, eine Senderidentifikation, eine Frequenzidentifikation, und/oder eine Übertragungszeit usw.) aus den Medienübertragungen. Wenn beispielsweise das Über-den-Äther-Radiosignal ein Digitalsignal ist, decodiert der Empfänger 110 die Medienidentifizierungsinformationen 112 aus der Medienübertragung. Alternativ erzeugt der Empfänger 110 in einigen Beispielen Medienidentifizierungsinformationen 112 auf Grundlage von Informationen, die dem Empfänger bekannt sind (z. B. die eingestellte Frequenz, die Zeit, einen akustischen oder digitalen Fingerabdruck usw.). In einigen Beispielen erzeugt der Empfänger 110 auf Grundlage von Mikrofonen im Fahrgastraum des Fahrzeugs 100 außerdem ein Fahrzeuggeräuschprofil 114. Das Fahrzeuggeräuschprofil 114 beinhaltet Motorgeräusch, Straßengeräusch, Lüftungsgeräusch, und/oder Fahrgastraumgeräusch usw.
Die Bordkommunikationsplattform 106 beinhaltet Hardware (z. B. Prozessoren, Speicher, Datenspeicher, Antenne usw.) und Software zum Steuern der drahtlosen Netzschnittstellen. Im dargestellten Beispiel beinhaltet die Bordkommunikationsplattform 106 einen Bluetooth^®(BT)-Controller 116 (auf Grundlage der Bluetooth^® Core-Spezifikation, die von der Bluetooth Special Interest Group verwaltet wird). Die Bordkommunikationsplattform 106 kann auch einen oder mehrere Controller für drahtlose lokale Netze (WLAN) wie etwa einen Wi-FI^®-Controller (mit IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/p oder anderen), einen ZigBee^®-Controller (IEEE 802.15.4) und/oder einen NFC(Near Field Communication)-Controller usw. beinhalten. Die mobile Vorrichtung 102 kann über den BT-Controller 116 kommunizierend an die Bordkommunikationsplattform 106 gekoppelt sein.
Die mobile Vorrichtung 102 des dargestellten Beispiels kann eine beliebige geeignete Vorrichtung sein, die (a) eine Verbindung mit dem Fahrzeug 100 herstellen kann (z. B. über den Hilfsanschluss 108 oder den BT-Controller 116), (b) eine Verbindung mit einem externen Netz 118 herstellen kann (z. B. über eine Zellularverbindung, eine WLAN-Verbindung usw.) und (c) Anwendungen ausführen kann. Beispielsweise kann die mobile Vorrichtung 102 ein Smartphone, ein Tablet, eine Smart-Watch oder ein Internetgerät usw. sein. Im dargestellten Beispiel beinhaltet die mobile Vorrichtung 102 eine Empfängeranpassungseinrichtung 120. Wie ausführlicher in Verbindung mit 4 unten offenbart, erzeugt die Empfängeranpassungseinrichtung 120 auf Grundlage der Medienidentifizierungsinformationen 112, die sie vom Empfänger 110 empfängt, ein Empfängerprofil 122. Das Empfängerprofil 122 legt Equalizer- und/oder Verstärkereinstellungen für die Medienpräsentation fest, die von den Medienidentifizierungsinformationen 112 identifiziert wird. Das Empfängerprofil 122 legt verschiedene Frequenzbänder oder Obertonreihen fest. Beispielsweise kann das Empfängerprofil 122 ein Tiefenfrequenzband (z. B. 20 Hertz (Hz) bis 320 Hz), Mittelfrequenzband (bisweilen auch als „MID“ bezeichnet) (z. B. 320 Hz bis 1280 Hz), und Höhenfrequenzband (z. B. 1280 Hz bis 20,480 Hz) festlegen. Als anderes Beispiel kann das Empfängerprofil 122 eine Stimmeinstellung festlegen, die Stimmsignale durch Anpassen der Stimmenobertonreihe modifiziert. In einigen Beispielen legt das Empfängerprofil 122 Equalizer-Einstellungen für drei Frequenzbänder fest, wie etwa Tiefenfrequenzband, Mittelfrequenzband und Höhenfrequenzband. In einigen Beispielen legt das Empfängerprofil 122 Equalizer-Einstellungen für fünf Frequenzbänder fest (z. B. Band 1: 20 Hz bis 80 Hz, Band 2: 80 Hz bis 320 Hz, Band 3: 320 Hz bis 1280 Hz, Band 4: 1280 Hz bis 5.120 Hz und Band 5: 5.120 Hz bis 20.480 Hz). Außerdem legt das Empfängerprofil 122 in einigen Beispielen auch Verstärkereinstellungen (z. B. Fading usw.) fest. In einigen Beispielen legt das Empfängerprofil 122 eine Modifikation der Obertonreihe und ADSR für bestimmte Instrumente fest. Beispielsweise kann die Gitarre gedämpft werden, während das Saxophon verstärkt werden kann.
In einigen Beispielen ist die Identität der Medieninformationen in den Medienidentifizierungsinformationen 112 enthalten. Um die Medienpräsentation zu identifizieren, verbindet sich die Empfängeranpassungseinrichtung 120 in einigen Beispielen mit einem Abstimmungsserver 124 im externen Netz 118. In solchen Beispielen sendet die Empfängeranpassungseinrichtung 120 die Medienidentifizierungsinformationen 112 an die Abstimmungsserver 124 (bisweilen als „Abfrage“ bezeichnet). Der Abstimmungsserver 124 beinhaltet eine Abstimmungsdatenbank 126, die Identitäten 128 von Medienpräsentation im Zusammenhang mit den Medienidentifizierungsinformationen 112 beinhaltet. Beispielsweise kann die Abstimmungsdatenbank 126 Abstimmungsfrequenzen im Zusammenhang mit den Identitäten 128 der Medienpräsentation beinhalten, die von der jeweiligen Radiofrequenz präsentiert wird. Wenn als weiteres Beispiel die Medienidentifizierungsinformationen 112 die Funkfrequenz 88,1 MHz beinhaltet, kann die Identität 128 der Medienpräsentation „Don’t Let Me Down“ sein. Der Abstimmungsserver 124 wird von einer beliebigen geeigneten Einheit betrieben, die Informationen zu Radiomedien zusammenstellt.
Die Empfängeranpassungseinrichtung 120 verbindet sich mit einem Audioserver 130. Der Audioserver 130 beinhaltet eine Profildatenbank 132, die Basisempfängerprofile 134 (bisweilen als „Basisklangprofile“ bezeichnet) im Zusammenhang mit den Identitäten 128 der Medienpräsentationen beinhaltet. Die Empfängeranpassungseinrichtung 120 sendet die vom Abstimmungsserver 124 empfangene Identität 128 der Medienpräsentation an den Audioserver 130. Der Audioserver 130 sendet die entsprechenden Basisempfängerprofile 134 an die Empfängeranpassungseinrichtung 120. Das Basisempfängerprofil 134 beinhaltet Empfängereinstellungen, die für die entsprechende Medienpräsentation empfohlen werden. Wenn die Medienpräsentation beispielsweise ein Rocksong ist, kann das Basisempfängerprofil 134 Tiefen von 70 %, einen Mittelbereich von 20 % und Höhen von 60 % festlegen. In einigen Beispielen ist das Basisempfängerprofil 134 ein dynamisches Profil, das Einstellungen für den Empfänger 110 für die Dauer der Medienpräsentation festlegt. Für eine erste Zeitspanne kann beispielsweise das Basisempfängerprofil 134 kann Tiefen von 70 %, einen Mittelbereich von 20 %, Höhen von 60 %, Frontlautsprecher-Fading von 50 % und Hecklautsprecher-Fading von 50 % festlegen. In einem solchen Beispiel kann das Basisempfängerprofil 134 für eine zweite Zeitspanne Tiefen von 30 %, einen Mittelbereich von 80 %, Höhen von 40 %, Frontlautsprecher-Fading von 10 % und Hecklautsprecher-Fading von 80 % festlegen. Die Empfängeranpassungseinrichtung 120 passt das Basisempfängerprofil 134 an, um das Empfängerprofil 122 zu erzeugen. Das Basisempfängerprofil 134 wird beispielsweise auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils 114 und/oder Einstellungen des Benutzers der mobile Vorrichtung 102 angepasst. Beispielsweise kann der Benutzer mehr Tiefen als empfohlen wünschen, und das Fahrzeuggeräuschprofil 114 kann angeben, dass ruhigere Teile des Tiefenbereichs verstärkt werden sollen.
Das oder die externen Netze 118 können ein öffentliches Netz wie etwa das Internet; ein privates Netz wie etwa ein Intranet; oder Kombinationen davon sein, und können verschiedene Netzprotokolle nutzen, die jetzt verfügbar sind oder später entwickelt werden, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, TCP/IP-basierte Netzprotokolle und Funknetzprotokolle. In einigen Beispielen können der Abstimmungsserver 124 und der Audioserver 130 derselbe Server sein. In einigen solchen Beispielen können die Abstimmungsdatenbank 126 und die Profildatenbank 132 dieselbe Datenbank sein.
2 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 200 des Fahrzeugs aus 1. Im dargestellten Beispiel beinhaltet die elektronischen Komponenten 200 einen Verstärker 202, Lautsprecher 204, einen Fahrzeugdatenbus 206, die Infotainment-Kopfeinheit 104 und die Bordkommunikationsplattform 106. Der Verstärker 202 verstärkt Signale vom Empfänger 110, die geeignet sind, um eine Medienpräsentation auf den Lautsprechern 204 wiederzugeben. Die Lautsprecher 204 können in beliebiger geeigneter Weise in dem und um das Fahrzeug 100 angeordnet sein. In einigen Beispielen sind die Lautsprecher 204 in Frontlautsprecher, die in der vorderen Hälfte des Fahrgastraums angeordnet sind (z. B. einen auf der beifahrerseitigen Tür und einen auf der fahrerseitigen Tür) und Hecklautsprecher unterteilt sein, die in der hinteren Hälfte des Fahrgastraums (z. B. an den Türen) angeordnet sind.
Der Fahrzeugdatenbus 206 koppelt die Infotainment-Kopfeinheit 104, die Bordkommunikationsplattform 106 und andere mit dem Fahrzeugdatenbus 206 verbundene Vorrichtungen kommunizierend miteinander. In einigen Beispielen ist der Fahrzeugdatenbus 206 gemäß dem CAN(controller area network)-Busprotokoll implementiert, das von der International Standards Organization (ISO) 11898-1 definiert ist. Alternativ kann der Fahrzeugdatenbus 206 in einigen Beispielen ein MOST(Media Oriented Systems Transport)-Bus oder ein CAN-FD(CAN flexible data)-Bus (ISO 11898-7) sein.
Die Infotainment-Kopfeinheit 104 beinhaltet den Hilfsanschluss 108 und den Empfänger 110. Der Empfänger 110 entzerrt, verstärkt und decodiert von audiovisuellen Quellen wie etwa Über-den-Äther-Radio, Satellitenradio, digitalen Musikquellen (z. B. MP3-Audio, DVD-Audio usw.) usw. empfangene Signale. Außerdem steuert der Empfänger 110 den Verstärker 202 auf Grundlage des von der mobilen Vorrichtung 102 empfangenen Empfängerprofil 122 an. Im dargestellten Beispiel beinhaltet der Empfänger 110 eine Sound-Karte 208, einen Prozessor oder Controller 210 und Speicher 212. Die Sound-Karte 208 beinhaltet die Hardware zum Ansteuern der Lautsprecher 204 über den Verstärker 202.
Der Prozessor oder Controller 210 kann eine beliebige geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder ein Satz von Verarbeitungsvorrichtungen sein, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein: ein Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine geeignete integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Der Speicher 212 kann flüchtiger Speicher (z. B. RAM, der nicht-flüchtigen RAM, magnetischen RAM, ferroelektrischen RAM und beliebige andere geeignete Formen beinhalten kann); nicht-flüchtiger Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, Memristor-basierter nicht-flüchtiger Festkörperspeicher usw.), unveränderbarer Speicher (z. B. EPROMs) und Lesezugriffspeicher sein. Der Speicher 212 kann beliebigen Hochkapazitätsdatenspeicher beinhalten, wie etwa eine Festplatte und/oder ein Solid-State-Laufwerk. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 212 mehrere Arten von Speicher, insbesondere flüchtigen Speicher und nicht-flüchtigen Speicher.
Der Speicher 212 ist ein computerlesbares Medium, auf dem ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können ein oder mehrere der hier beschriebenen Verfahren oder Logik verkörpern. In einer bestimmten Ausführungsform können die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder wenigstens teilweise in einem oder mehreren beliebigen von dem Speicher 212, dem computerlesbaren Medium und/oder in dem Prozessor 210 vorliegen.
Die Begriffe „nicht-transitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ sind so zu verstehen, dass sie ein einzelnes Medium oder mehrere Medien beinhalten, wie etwa eine zentrale oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Cache-Speicher und Server, die einen oder mehrere Sätze von Anweisungen speichern. Die Begriffe „nicht-transitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ beinhalten auch beliebige greifbare Medien, die einen Satz von Anweisungen speichern, codieren oder tragen können, der durch einen Prozessor auszuführen ist oder ein System veranlasst, ein beliebiges oder mehrere beliebige der hier offenbarten Verfahren oder Vorgängen auszuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Begriff „computerlesbares Medium“ ausdrücklich derart definiert, dass er jede beliebige Art von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicher-Disk einschließt und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
3 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 300 der mobilen Vorrichtung 102 aus 1. Im dargestellten Beispiel beinhalten die elektronischen Komponenten 300 einen Prozessor oder Controller 302, Speicher 304, Datenspeicher 306, einen Datenanschluss 308, eine Anzeige 312, ein Zellularmodul 314, ein Bluetooth-Modul 316 und ein WLAN-Modul 318.
Der Prozessor oder Controller 302 kann eine beliebige geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder ein Satz von Verarbeitungsvorrichtungen sein, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein: ein Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine geeignete integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Im dargestellten Beispiel ist der Prozessor oder Controller 302 so strukturiert, dass er die Empfängeranpassungseinrichtung 120 beinhaltet. Der Speicher 304 kann flüchtiger Speicher (z. B. RAM, der nicht-flüchtigen RAM, magnetischen RAM, ferroelektrischen RAM und beliebige andere geeignete Formen beinhalten kann); nicht-flüchtiger Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, Memristor-basierter nicht-flüchtiger Festkörperspeicher usw.), unveränderbarer Speicher (z. B. EPROMs) und Lesezugriffspeicher sein. Der Speicher 304 kann beliebigen Hochkapazitätsdatenspeicher beinhalten, wie etwa eine SD(secure digital)-Karte oder ein Solid-State-Laufwerk. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 304 mehrere Arten von Speicher, insbesondere flüchtigen Speicher und nicht-flüchtigen Speicher.
Der Speicher 304 ist ein computerlesbares Medium, auf dem ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können ein oder mehrere der hier beschriebenen Verfahren oder Logik verkörpern. In einer bestimmten Ausführungsform können die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder wenigstens teilweise in einem oder mehreren beliebigen von dem Speicher 304, dem computerlesbaren Medium und/oder in dem Prozessor 302 vorliegen.
Der Datenanschluss 308 ermöglicht eine drahtgebundene Verbindung zwischen der mobilen Vorrichtung 102 und beispielsweise dem Fahrzeug 100. Der Datenanschluss 308 beinhaltet einen Steckverbinder und einen Controller, der die Hardware und/oder Software zum Kommunizieren auf Grundlage eines drahtgebundenen Kommunikationsprotokolls beinhaltet, wie etwa USB, FireWire (IEEE 1394) oder Lightning usw.
Die Anzeige 312 stellt eine Schnittstelle zu der mobilen Vorrichtung 102 bereit. Die Anzeige 312 kann beliebige geeignete Anzeigetechnik, wie etwa eine Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display, LCD), eine Dünnschichttransistor-LCD, eine organische Leuchtdioden(organic light emitting diode, OLED)-Anzeige, Aktivmatrix-OLED (AMOLED), eine optische am Kopf getragene Anzeige (optical head-mounted display, OHMD) oder eine flexible Anzeige usw. sein. Die Anzeige 312 zeigt durch eine grafische Benutzerschnittstelle (graphical user interface, GUI) Informationen zu Anwendungen an, die von der mobilen Vorrichtung ausgeführt werden. In einigen Beispielen beinhaltet die Anzeige 312 eine Sensorschicht, um einen Berührungsbildschirm zu bilden und eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung zu sein.
Das Zellularmodul 314 beinhaltet einen oder mehrere Controller für standardbasierte Netze (z. B. Global System for Mobile Communications (GSM), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), Long Term Evolution (LTE), Code Division Multiple Access (CDMA) usw.), die eine Datenverbindung zwischen der mobilen Vorrichtung 102 und dem oder den externen Netzen 118 bereitstellen. Das Zellularmodul 314 beinhaltet auch eine Authorisierungsvorrichtung (wie etwa eine SIM(subscriber identification module)-Karte, einen geschützten Speicherchip mit einer virtuellne SIM-Karte usw.). Das Bluetooth^®-Modul 316 beinhaltet einen Bluetooth^®-Controller (auf Grundlage der Bluetooth^® Core-Spezifikation, die von der Bluetooth Special Interest Group verwaltet wird). Das WLAN-Modul 318 beinhaltet einen oder mehrere Controller, die die Verbindung mit lokalen Netzen ermöglichen, wie etwa einen Wi-Fi^®-Controller (mit IEEE 802.11 a/b/g/n/ac oder anderen). 4 ist ein Blockdiagramm der Empfängeranpassungseinrichtung 120 der mobile Vorrichtung 102 aus 1. Die Empfängeranpassungseinrichtung 120 erzeugt das Empfängerprofil 122 auf Grundlage des Basisempfängerprofils 134, das vom Audioserver 130 empfangen wurde, des Fahrzeuggeräuschprofils 114, das vom Fahrzeug 100 empfangen wurde, und von einem Benutzer ausgewählten Einstellungen. Im dargestellten Beispiel beinhaltet die Empfängeranpassungseinrichtung 120 eine Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402, eine Netzkommunikationseinrichtung 404 und eine Profilanpassungseinrichtung 406.
Die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402 stellt eine Verbindung mit dem Fahrzeug 100 her (z. B. über das Bluetooth^®-Modul 316 oder den Datenanschluss 308 der mobilen Vorrichtung 102) und hält sie aufrecht. Die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402 empfängt die Medienidentifizierungsinformationen 112 und das Fahrzeuggeräuschprofil 114.
Die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402 sendet die Medienidentifizierungsinformationen 112 an die Netzkommunikationseinrichtung 404 und das Fahrzeuggeräuschprofil 114 an die Profilanpassungseinrichtung 406.
Die Netzkommunikationseinrichtung 404 verbindet sich mit dem Abstimmungsserver 124 und dem Audioserver 130 (z. B. über das Zellularmodul 314 oder das WLAN-Modul 318 der mobilen Vorrichtung 102). In einigen Beispielen stellt die Netzkommunikationseinrichtung 404 die Medienidentifizierungsinformationen 112 an den Abstimmungsserver 124 bereit. In Antwort darauf empfängt die Netzkommunikationseinrichtung 404 die Medienpräsentationsidentität 128 vom Abstimmungsserver 124. In einigen Beispielen beinhalten die Medienidentifizierungsinformationen 112 die Medienpräsentationsidentität 128. Die Netzkommunikationseinrichtung 404 stellt die Medienpräsentationsidentität 128 an den Audioserver 130 bereit. In Antwort darauf empfängt die Netzkommunikationseinrichtung 404 das Basisempfängerprofil 134. In einigen Beispielen führt die Netzkommunikationseinrichtung 404 (z. B. im Speicher 304 und/oder Datenspeicher 306 der mobilen Vorrichtung 102) eine Liste zuletzt empfangener Medienpräsentationsidentitäten 128, die die Medienpräsentationsidentität 128 dem entsprechenden Basisempfängerprofil 134 zuordnet, damit häufig angetroffene Medienpräsentationen für die Netzkommunikationseinrichtung 404 ohne Verbindung mit dem Audioserver 130 verfügbar sind. Die Netzkommunikationseinrichtung 404 stellt das Basisempfängerprofil 134 an die Profilanpassungseinrichtung 406 bereit.
Die Profilanpassungseinrichtung 406 erzeugt das Empfängerprofil 122 auf Grundlage des Basisempfängerprofils 134, des Fahrzeuggeräuschprofils 114 und in einigen Beispielen der von einem Benutzer ausgewählten Einstellungen. In einigen Beispielen empfängt die Profilanpassungseinrichtung 406 die Benutzereinstellungen über eine GUI, die auf der Anzeige 312 der mobilen Vorrichtung 102 angezeigt wird. Die Benutzereinstellungen können beispielsweise allgemeine oder bestimmte Anpassungen am Basisempfängerprofil 134 bereitstellen. Die Profilanpassungseinrichtung 406 passt das Basisempfängerprofil 134 auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils 114 und der Benutzereinstellungen an. Beispielsweise kann das Basisempfängerprofil 134 eine Tiefeneinstellung von 30 %, eine Mittelbereichseinstellung von 80 % und eine Höheneinstellung von 40 % für die Medienpräsentation festlegen, die Benutzereinstellungen können eine Erhöhung der Höheneinstellung um 10 % für das jeweilige Genre festlegen, und die Profilanpassungseinrichtung 406 kann das Verstärken der Frequenzen im Bereich von 50 Hz bis 250 Hz festlegen, um Straßengeräusch auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils 114 auszugleichen. Die Profilanpassungseinrichtung 406 sendet das Empfängerprofil 122 an die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402.
5 ist ein beispielhaftes dynamisches Empfängerprofil 500. Das dynamische Empfängerprofil 500 legt Empfängereinstellungen fest, die sich auf Grundlage von Charakteristiken der Medienpräsentation im Laufe der Zeit ändern. Zwischen Zeit t₁ und Zeit t₂ beispielsweise kann die Medienpräsentation ein Schlagzeugsolo beinhalten, wobei das dynamische Empfängerprofil 500 eine Erhöhung der Tiefeneinstellung und eine Senkung der Mittelbereichs- und Höheneinstellungen festlegt. Als weiteres Beispiel kann das dynamische Empfängerprofil 500 zwischen Zeit t₁ und Zeit t₂ Obertonsätze und/oder ADSR-Einstellungen erhöhen, um das Schlagzeug zu betonen. In einigen Beispielen ist das Basisempfängerprofil 134 ein dynamisches Empfängerprofil 500. In diesen Beispielen erzeugt die Profilanpassungseinrichtung 406 das Empfängerprofil 122 durch Anpassen des dynamischen Empfängerprofils 500 auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils 114 und der von einem Benutzer ausgewählten Einstellungen. Wenn der Empfänger 110 das Empfängerprofil 122 mit dem angepassten dynamischen Empfängerprofil 500 empfängt, bestimmt der Empfänger 110, an welcher Stelle ihrer Dauer die Medienpräsentation ist, und wendet das angepasste dynamische Empfängerprofil 500 auf Grundlage dieses Zeitpunkts an.
6 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispielverfahrens zum Erzeugen des Empfängerprofils 122 aus 1 und 4. Anfangs, an Block 602, empfängt die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402 die Medienidentifizierungsinformationen 112 und das Fahrzeuggeräuschprofil 114 vom Fahrzeug 100. An Block 604 erlangt die Netzkommunikationseinrichtung 404 das Basisempfängerprofil 134, das den an Block 602 erlangten Medienidentifizierungsinformationen 112 zugeordnet ist. Zum Erlangen der Identität 128 der Medienpräsentation kommuniziert die Netzkommunikationseinrichtung 404 mit dem Abstimmungsserver 124, um die Medienpräsentation zu identifizieren, die den Medienidentifizierungsinformationen 112 zugeordnet ist. Auf Grundlage der Identität 128 kommuniziert die Netzkommunikationseinrichtung 404 mit dem Audioserver 130, um das Basisempfängerprofil 134 zu erlangen. An Block 606 bestimmt die Profilanpassungseinrichtung 406, ob spezifische Einstellungen für die Medienpräsentation verfügbar sind. Die Profilanpassungseinrichtung bestimmt, auf Grundlage dessen, ob der Audioserver 130 das Basisempfängerprofil 134 zurücksendet, dass die spezifischen Einstellungen verfügbar sind. Beispielsweise ist es möglich, dass der Audioserver 130 kein Basisempfängerprofil 134 beispielsweise, das der Identität 128 der Medienpräsentation zugeordnet ist. Wenn spezifische Einstellungen für die Medienpräsentation verfügbar sind, fährt das Verfahren bei Block 608 fort. Wenn dagegen spezifische Einstellungen für die Medienpräsentation verfügbar sind, fährt das Verfahren bei Block 610 fort. An Block 608 erzeugt die Profilanpassungseinrichtung 406 das Empfängerprofil 122 auf Grundlage des vom Audioserver 130 empfangenen Basisempfängerprofils 134. An Block 610 erzeugt die Profilanpassungseinrichtung 406 das Empfängerprofil 122 auf Grundlage eines Standardempfängerprofils. An Block 612 passt die Profilanpassungseinrichtung 406 das Empfängerprofil 122 auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils 114 und/oder der Benutzereinstellungen an. An Block 614 sendet die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 402 das Empfängerprofil 122 an das Fahrzeug 100.
7 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispielverfahrens zum Modifizieren einer Konfiguration des Empfängers 110 auf Grundlage des Empfängerprofils 122, das von der mobilen Vorrichtung 102 empfangen wird. Anfangs, an Block 702, erlangt der Empfänger 110 die Medienidentifizierungsinformationen 112. Beispielsweise kann der Empfänger 110 die Abstimmungsfrequenz des Über-den-Äther-Radios empfangen, das von dem Tonsystem wiedergegeben wird. Der Empfänger sendet (z. B. über den BT-Controller 116 oder den Hilfsanschluss 108 des Fahrzeugs 100) die Medienidentifizierungsinformationen 112 an die mobile Vorrichtung 102. An Block 704 lädt der Empfänger das Empfängerprofil 122 von der mobilen Vorrichtung 102 herunter. An Block 706 bestimmt der Empfänger 110, ob das an Block 704 empfangene Empfängerprofil 122 ein dynamisches Profil ist (z. B. auf Grundlage eines dynamischen Empfängerprofils 500 aus 5). Wenn das Empfängerprofil 122 kein dynamisches Profil ist, fährt das Verfahren bei Block 708 fort. Wenn dagegen das Empfängerprofil 122 ein dynamisches Profil ist, fährt das Verfahren bei Block 710 fort.
An Block 708 wendet der Empfänger 110 die von dem Empfängerprofil 122 festgelegten Equalizer- und Verstärkereinstellungen an. An Block 710 bestimmt der Empfänger 110, ob er weiß, seit wann die Medienpräsentation andauert. Wenn die Medienpräsentation beispielsweise eine digitale Übertragung eines Über-den-Äther-Radiosignals ist, kann die digitale Übertragung die aktuelle Zeit der Medienpräsentation beinhalten. Wenn der Empfänger 110 weiß, seit wann die Medienpräsentation andauert, fährt das Verfahren bei Block 712 fort. Wenn dagegen der Empfänger 110 nicht weiß, seit wann die Medienpräsentation andauert, fährt das Verfahren bei Block 708 fort. An Block 712 hat der Empfänger die von dem Empfängerprofil 122 festgelegten Equalizer- und Verstärkereinstellungen für die aktuelle Zeit der Medienpräsentation angewandt. An Block 714 bestimmt der Empfänger 110, ob ein weiteres Empfängerprofil 122 angefordert werden soll. In einigen Beispielen fordert der Empfänger 110 von Zeit zu Zeit (z. B. regelmäßig, unregelmäßig usw.) ein weiteres Empfängerprofil 122 an. Alternativ oder außerdem beinhaltet die Medienpräsentation ein Signal (z. B. einen Ton, eine vorübergehende Pause, ein digitales Flag usw.), wenn die aktuelle Medienpräsentation vorbei ist. Wenn der Empfänger 110 bestimmt, ein weiteres Empfängerprofil 122 anzufordern, kehrt das Verfahren zu Block 702 zurück. Wenn dagegen der Empfänger 110 bestimmt, kein weiteres Empfängerprofil 122 anzufordern, kehrt das Verfahren zu Block 706 zurück.
Das Ablaufdiagramm aus 6 stellt maschinenlesbare Anweisungen dar, die ein oder mehrere Programme umfassen, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 302 aus 3) die mobile Vorrichtung 102 veranlassen, die Empfängeranpassungseinrichtung 120 aus 1, 3 und 4 zu implementieren. Das Ablaufdiagramm aus 7 stellt maschinenlesbare Anweisungen dar, die ein oder mehrere Programme umfassen, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 210 aus 2) das Fahrzeug 100 veranlassen, den Empfänger 110 aus 1 und 2 zu implementieren. Obwohl ferner die beispielhaften Programme unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme aus 6 und 7 beschrieben werden, können alternativ viele andere Verfahren zum Implementieren der beispielhaften Empfängeranpassungseinrichtung 120 und des beispielhaften Empfängers 110 benutzt werden. Beispielsweise kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden, und/oder einige der beschriebenen Blöcke können geändert, eliminiert oder kombiniert werden.
In dieser Anmeldung soll die Verwendung der disjunktiven Form die konjunktive Form einschließen. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll eine Bezugnahme auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt auch eine mögliche Mehrzahl solcher Objekte bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ verwendet werden, um Merkmale zu vermitteln, die gleichzeitig vorhanden sein, anstelle einander ausschließender Alternativen. Mit anderen Worten, die Konjunktion „oder“ ist als „und/oder“ einschließend zu verstehen. Die Begriffe „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und weisen jeweils denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ und „umfassen“ auf.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele von Implementierungen und werden lediglich für ein klares Verständnis der Grundgedanken der Erfindung dargelegt. Es können viele Abwandlungen und Modifikationen an der oder den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne wesentlich vom Geist und von den Grundgedanken der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Es ist vorgesehen, dass alle Modifikationen in den Umfang dieser Offenbarung fallen und von den nachfolgenden Ansprüchen geschützt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/p [0020]
IEEE 802.15.4 [0020]
(ISO) 11898-1 [0026]
(ISO 11898-7) [0026]
IEEE 1394 [0034]
IEEE 802.11 a/b/g/n/ac [0036]

Claims

Fahrzeugtonsystem, umfassend: eine mobile Vorrichtung zum Erzeugen eines Klangprofils auf Grundlage von Medienidentifizierungsinformationen, wobei das Klangprofil Equalizer-Einstellungen festlegt; ein Fahrzeug mit einem Empfänger, der kommunizierend an die mobile Vorrichtung gekoppelt ist, wobei der Empfänger konfiguriert ist zum: Erfassen der Medienidentifizierungsinformationen; und Anpassen der Equalizer-Einstellungen des Empfängers, wie von dem Klangprofil festgelegt.
System nach Anspruch 1, wobei die mobile Vorrichtung zum Erzeugen des Klangprofils: einen ersten Server abfragt, der die Medienidentifizierungsinformationen einer Identität einer Medienpräsentation zuordnet; und einen zweiten Server abfragt, der die Identität der Medienpräsentation einem Basisklangprofil zuordnet.
System nach Anspruch 2, wobei die mobile Vorrichtung zum Erzeugen des Klangprofils das Basisklangprofil auf Grundlage eines Fahrzeuggeräuschprofils modifiziert, das von dem Fahrzeug empfangen wird.
System nach Anspruch 2, wobei die mobile Vorrichtung zum Erzeugen des Klangprofils das Basisklangprofil auf Grundlage von Benutzereinstellungen für ein Genre modifiziert, das der Identität der Medienpräsentation zugeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Equalizer-Einstellungen drei Frequenzbereiche festlegen.
System nach Anspruch 1, wobei die Equalizer-Einstellungen fünf Frequenzbereiche festlegen.
Verfahren zum Anpassen von Equalizer-Einstellungen eines Empfängers in einem Fahrzeug, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: regelmäßiges Empfangen von Medienidentifizierungsinformationen von dem Fahrzeug; in Antwort auf das Empfangen der Medienidentifizierungsinformationen, Anfrage von einem oder mehreren Servern zum Bestimmen einer Identität einer Medienpräsentation, die den Medienidentifizierungsinformationen zugeordnet ist; und Identifizieren eines Basisklangprofils, das der Identität der Medienpräsentation zugeordnet ist; Modifizieren des Basisklangprofils auf Grundlage von Benutzereinstellungen, um ein Empfängerklangprofil zu erzeugen, wobei das Empfängerklangprofil die Equalizer-Einstellungen des Empfängers auf Grundlage der Identität der Medienpräsentation festlegt; und Senden des Empfängerklangprofils an das Fahrzeug, um Equalizer-Einstellungen des Empfängers anzupassen.
Verfahren nach Anspruch 7, beinhaltend Empfangen eines Fahrzeuggeräuschprofils mit den Medienidentifizierungsinformationen von dem Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 8, beinhaltend Modifizieren des Basisklangprofils auf Grundlage des Fahrzeuggeräuschprofils.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Equalizer-Einstellungen drei Frequenzbereiche festlegen.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Equalizer-Einstellungen fünf Frequenzbereiche festlegen.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Benutzereinstellung auf einem Genre basiert, das der Identität der Medienpräsentation zugeordnet ist.
Verfahren, umfassend: Erlangen von Medienidentifizierungsinformationen für eine Medienpräsentation, die von einem Empfänger eines Fahrzeugs präsentiert wird; in Antwort auf das Senden der Medienidentifizierungsinformationen an eine mobile Vorrichtung, Empfangen eines Empfängerklangprofils; wenn das Empfängerklangprofil eine Vielzahl von Segmenten der Medienpräsentation festlegt, die verschiedenen Equalizer-Einstellungen zugeordnet sind, Ändern der Equalizer-Einstellungen des Empfängers auf Grundlage von einem der Vielzahl von Segmenten, das einem aktuellen Segment der Medienpräsentation entspricht.
Verfahren nach Anspruch 13, wenn das Empfängerklangprofil einen Satz von Equalizer-Einstellungen für die Medienpräsentation festlegt, Ändern der Equalizer-Einstellungen des empfängerbasierten Satzes von Equalizer-Einstellungen.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Medienidentifizierungsinformationen wenigstens eins von einer Abstimmungsfrequenz des Empfängers, einer Identität der Medienpräsentation, einem digitalen Fingerabdruck der Medienpräsentation oder einem Code beinhalten, der in der Medienpräsentation eingebettet ist.