DE102017110215A1 - Stempelbühne für Fahrzeuge sowie Hubeinrichtung für Stempelbühne - Google Patents

Stempelbühne für Fahrzeuge sowie Hubeinrichtung für Stempelbühne Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stempelbühne für Fahrzeuge, welche zumindest eine Hubeinrichtung (18) umfassen, durch welche eine Lastaufnahme (20) aus einer Grundposition (19) in eine Arbeitsposition (12) verfahrbar ist, wobei die Hubeinrichtung (18) eine Schubsäule (21) mit mehreren Schubgliedern (23) aufweist, die in einer zumindest teilweise ausgefahrenen Position der Schubsäule (21) um einen Freiheitsgrad schwenkbar sind und dieser Freiheitsgrad der Schubsäule (21) durch eine Sicherungsvorrichtung (110) gesperrt ist, die abweichend zu einer Schubsäule (21) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stempelbühne für Fahrzeuge mit einer Achsgreifvorrichtung, welche mit einer Hubeinrichtung aus einer Grundposition in eine Arbeitsposition überführbar ist, sowie eine Hubeinrichtung für die Stempelbühne.
  • Herkömmliche Stempelbühnen umfassen eine Hubeinrichtung, bei der das Hubelement als zylinderförmige Hubsäule ausgebildet ist, welche an einer Oberseite eine Achsgreifvorrichtung aufnimmt. Diese Hubsäulen sind mit Hubzylindern vertikal ausfahrbar, wobei die Hubsäule und der Hubzylinder im Boden einer Werkstatt eingebaut sind. In einer Grundposition der Stempelbühne ist diese vorzugsweise bodenbündig.
  • Solche Stempelbühnen weisen den Nachteil auf, dass im Boden tiefe Einbauten erforderlich sind.
  • Aus der US 1,925,194 ist eine mobile Hebebühne für Fahrzeuge bekannt, welche eine Achsgreifvorrichtung aufweist, die in vertikaler Richtung ein- und ausfahrbar ist. Diese mobile Hebebühne ist flachbauend ausgebildet und besteht aus zwei gleichen Schubketten, die in einem Grundkörper gegenläufig geführt sind. Zum Anheben des Fahrzeugs werden beide Schubketten gleichzeitig über Kettenglieder umgelenkt und gemeinsam vertikal ausgefahren. Dabei greifen die beiden Schubketten mit einzelnen Hakenelementen wechselseitig ineinander, wodurch eine Koppelkette gebildet wird, die den jeweils bestehenden einen Freiheitsgrad der Schubkette sperrt. Diese Koppelkette wirkt wie ein druckstabiler Zylinder. Solche Hebebühnen sind im Aufbau aufwendig und verschleißanfällig. Zudem können vollständig nur solche Fahrzeuge angehoben werden, welche einen hinreichenden Achsabstand aufweisen, damit zwei dieser mobilen Hebebühnen in Reihe hintereinander anordenbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stempelbühne vorzuschlagen, welche ein vollständiges Anheben eines Fahrzeugs, insbesondere bei nahe aneinander liegenden Fahrzeugachsen, ermöglicht und zudem im Aufbau kompakt ist. Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Hubeinrichtung für solche Stempelbühnen vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Stempelbühne für Fahrzeuge gelöst, bei welcher eine Hubeinrichtung eine Schubsäule mit mehreren Schubgliedern aufweist, die in einer zumindest teilweise ausgefahrenen Position der Schubsäule um einen Freiheitsgrad schwenkbar sind und dieser Freiheitsgrad der Schubsäule durch eine Sicherungsvorrichtung gesperrt ist, die abweichend zu einer Schubsäule ausgebildet ist. Es werden also nicht wie im Stand der Technik zwei gleiche aber gegenläufig zueinander angeordnete Schubketten eingesetzt, sondern eine Sicherungsvorrichtung, die körperlich von der Schubsäule abweicht. Dadurch wird eine im Aufbau einfache und verschleißfreie Anordnung geschaffen, um eine druckstabile Schubsäule auszubilden. Des Weiteren wird durch diese Ausgestaltung der Hubeinrichtung mittels einer Schubsäule und einer Sicherungseinrichtung erzielt, dass die Schubglieder in vertikaler Richtung ausgefahren werden können und die Schubglieder in dieser vertikalen Anordnung verbleiben und sich selbst in dieser vertikalen Anordnung halten. Zudem ist ermöglicht, dass eine flach bauende und platzsparende Einbauanordnung der Stempelbühne im eingefahrenen Zustand der Hubeinrichtung gegeben ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Stempelbühne sieht vor, dass die Schubsäule aus mehreren Schubgliedern besteht, wobei benachbarte Schubglieder um eine zumindest zwischen zwei Schubgliedern gebildete Umlenkachse, die exzentrisch zu den Schubgliedern und quer zur Längsrichtung der Schubsäule ausgerichtet sind, miteinander in Verbindung stehen. Die Schubglieder sind in eine Richtung um die Umlenkachse schwenkbar und in der entgegengesetzten Richtung drucksteif durch die sich aufeinander abstützenden Schubkörper der Schubglieder ausgebildet. Zwei zueinander benachbarte Schubglieder sind in Längsrichtung der Umlenkachse verkippungsfrei zueinander angeordnet. Solche druckstabilen Schubsäulen ermöglichen, dass diese entlang der Längsrichtung der Schubsäule steif ausgebildet sind und eine Druckkraft oder eine Schubkraft übertragen können und diese dennoch die Möglichkeit der Abwinklung der Schubglieder in eine Richtung aufweisen, um unterschiedliche Längen bezüglich der Hubhöhe einnehmen zu können. Dadurch ist durch die Aneinanderreihung von mehreren Schubgliedern in vertikaler Richtung eine quasi stufenlose Einstellung einer Arbeitshöhe der Lastaufnahme gegenüber einer Grundposition möglich, bei der die Lastaufnahme am Boden aufliegt oder im Boden eingelassen ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Stempelbühne ist vorgesehen, dass diese zumindest eine Hubeinrichtung aufweist, welche eine Tragstruktur umfasst, die zumindest aus einer Führung und einer Umlenkeinrichtung besteht, durch welche die Schubsäule aufgenommen ist. Diese Ausgestaltung der Hubeinrichtung mit der Tragstruktur stellt ein Modul für die Bildung von mehreren Stempelbühnen dar. Eine solche Tragstruktur kann am oder auf dem Boden vorgesehen sein oder auch in den Boden eingelassen werden, so dass beim Überführen der Stempelbühne aus einer Grundposition in eine Arbeitsposition lediglich eine vertikale Schubsäule aus dem Boden austritt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass zwischen dem ersten und letzten Schubglied der Schubsäule eine Sicherungsvorrichtung wirkt, welche die vertikal ausgefahrenen Schubglieder in einer vertikalen Anordnung sichert. Diese Sicherungsvorrichtung ermöglicht somit in einfacher Weise die Ausschaltung des einen Freiheitsgrads der Schubsäule bei einer in vertikaler Richtung ausgefahrenen Schubsäule, so dass die Schubsäule verkippungssteif ausgebildet ist. Dennoch wird durch die Sicherungsvorrichtung ermöglicht, dass die Schubsäule aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position übergeführt werden kann, beispielsweise durch eine 90° Umlenkung, so dass die ausgefahrenen Schubglieder in einer vertikalen Position ausgerichtet sind. Dadurch wird ein flacher Einbau der Hubeinrichtung in einem Boden einer Werkstatt ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Stempelbühne sieht vor, dass mehrere Hubeinrichtungen einander zugeordnet und mechanisch entkoppelt zueinander, jedoch gemeinsam aus einer Grundposition in eine Ausfahrposition, verfahrbar sind. Dies ermöglicht, dass beispielsweise in Abhängigkeit der Größe des Fahrzeuges wenigstens zwei Hubeinrichtungen zur Bildung einer Stempelbühne einander zuordenbar sind. Des Weiteren kann bei einem mehrachsigen Fahrzeug je Achse beispielsweise eine Hubeinrichtung zur Bildung einer Stempelbühne vorgesehen sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Stempelbühne sieht vor, dass an einem oberen Ende der Schubsäule eine Lastaufnahme vorgesehen ist, die als Achsgreifvorrichtung ausgebildet ist, welche zumindest eine Grundplatte aufweist, an welcher mittels einer Führung zwei Achsgreifelemente horizontal verschiebbar zueinander angeordnet sind. Es kann eine einfach oder eine mehrfach ausziehbare Führung vorgesehen sein. Dadurch kann eine einfache Anpassung der Achsgreifvorrichtung an unterschiedliche Fahrzeugtypen erfolgen, um ein sicheres Anheben an den entsprechend vorgesehenen Angriffspunkten zu ermöglichen.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Achsgreifelemente der Achsgreifvorrichtung einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und die Grundplatte umgreifen. Dadurch kann in einfacher Weise eine Führung ausgebildet werden. Vorteilhafterweise ist zumindest ein Auflageelement auf dem Achsgreifelement vorgesehen. Dieses ist vorteilhafterweise abnehmbar, so dass auch eine Anpassung zum sicheren Greifen der Achse bezüglich den Auflageelementen eines Fahrzeugs möglich ist. Zudem können anstelle des Auflageelements auch Adapterelemente oder Adapterelemente auf dem Auflageelement vorgesehen sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Stempelbühne sieht vor, dass die Achsgreifelemente aufeinander zugerichtete Stirnkanten aufweisen, die bezogen auf die Führung zwischen der Grundplatte und den Achsgreifelementen diagonal verlaufend ausgerichtet sind. Dadurch kann eine vergrößerte Ausfahrbewegung bei gleichem Bauraum erzielt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Achsgreifvorrichtung an der Stempelbühne sieht vor, dass die Grundplatte schwenkbar auf einer Basisplatte vorgesehen ist, welche fest mit dem ersten oder letzten Schubglied der Schubsäule verbunden ist und vorzugsweise die Schwenkachse in der Längsachse der Schubsäule liegt. Dies erhöht die Flexibilität im Einsatz.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Lastaufnahme als ein Radgreif- oder Radauflageelement vorgesehen ist und die Hubeinrichtungen paarweise zur Bildung einer Stempelbühne einander gegenüberliegend die Achse des anzuhebenden Fahrzeugs angeordnet sind. Beispielsweise können bei einem zweiachsigen Fahrzeug zwei paarweise einander gegenüberliegende Hubeinrichtungen mit jeweils einem Radgreifelement oder Radauflageelement vorgesehen sein, um eine Stempelbühne zu bilden.
  • Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass die Lastaufnahme durch zwei an einem Grundkörper angeordnete Schwenkarme ausgebildet ist und dass jeweils eine solche Lastaufnahme an einer Hubeinrichtung vorgesehen ist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dadurch ist eine Art Zweisäulenhebebühne geschaffen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass Hubeinrichtungen der Stempelbühne eine Gleichlaufsteuerung mit zumindest einer Sensoreinrichtung aufweisen, die bevorzugt an der Tragstruktur vorgesehen sind. Eine solche Gleichlaufsteuerung kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel ein Seilzuggeber sein. Des Weiteren können Wegsensoren vorgesehen sein, die eine Ein- und Ausfahrbewegung der Schubsäule und/oder eines Hubzylinders erfassen. Dadurch kann überwacht werden, dass die zumindest zwei Schubsäulen der Hubeinrichtungen, die eine Stempelbühne bilden, in gleichem Maße aus- und eingefahren werden. Dadurch wird sichergestellt, dass ein sich darauf befindendes Fahrzeug ohne Schieflage angehoben und abgesenkt wird.
  • Des Weiteren kann an der Tragstruktur eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen sein, welche bevorzugt mit einer weiteren Steuerungseinrichtung einer Hubeinrichtung kommuniziert, welche mit einem Bediengerät, vorzugsweise kabellos, ansteuerbar sind. Dadurch wird ermöglicht, dass zumindest die Gleichlaufsteuerung zwischen den zumindest zwei einander zugeordneten Hubeinrichtungen überwacht wird. Zusätzlich kann eine einfache Bedienung über ein Bediengerät ermöglicht sein. Darüber hinaus ermöglicht dies eine freie Zugänglichkeit in den Arbeitsraum, ohne dass Kabel auf dem Arbeitsboden störend sind.
  • Die Stempelbühne weist bevorzugt eine Überwachungseinrichtung auf. Diese Überwachungseinrichtung kann jede Hubeinrichtung überwachen. Beispielsweise kann ein Kraftsensor für die Lastaufnahme vorgesehen sein, um gegebenenfalls ein Kippmoment zu erfassen. Des Weiteren kann die Überwachungseinrichtung einen Wegmesssensor umfassen, um die Ein- und Ausfahrbewegung der Schubsäule zu erfassen. Darüber hinaus kann ein Sensor zur Erkennung einer Verriegelungsposition in einer Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, um die ausgefahrene Schubsäule im sicheren Betriebszustand zu halten und zu überwachen.
  • Des Weiteren kann zumindest eine Signaleinrichtung zum Ausgeben von optischen und/oder akustischen Signalen vorgesehen sein. Auch kann die Schubsäule zumindest eine Beleuchtung für den Arbeitsraum umfassen. Die zumindest eine Signaleinrichtung und/oder Beleuchtung kann an zumindest einem Schubglied und/oder in zumindest einem Schubglied vorgesehen sein. Des Weiteren kann die Überwachungseinrichtung auch Kameras aufweisen, um beispielsweise zu erfassen, ob die Positionierung der Lastaufnahme am Fahrzeug ordnungsgemäß erfolgt ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass eine Steuerungseinrichtung der Stempelbühne die Signale der Gleichlaufsteuerung und/oder die Signale der Überwachungseinrichtung zur Zustandsüberwachung und Bedienung der Stempelbühne erfasst und/oder verarbeitet. In einem Bediengerät, vorzugsweise mit einem Display, welches separat zu den Hubeinrichtungen positioniert ist, oder als ein Handgerät, wie beispielsweise ein Tablet oder dergleichen, können die einzelnen Arbeitszustände abgefragt und die Bedienung der Stempelbühne vorgenommen werden. Solche Bediengeräte können mittels Infrarotstrahlung, Funk, Bluetooth oder dergleichen drahtlos kommunizieren.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass durch Kraftsensoren und/oder durch Neigungssensoren ein von der Lastaufnahme auf die Schubsäule wirkender Kraftvektor zum Abtrag der Längsachse der Schubsäule überwacht wird, so dass dieser zumindest innerhalb der Schubkörper der Schubsäule verläuft. Dadurch wird eine stabile Aufnahme der Last ermöglicht, unabhängig davon, ob die Arbeitsposition durch eine nur teilweise oder eine vollständig ausgefahrene Schubsäule eingenommen ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Hubeinrichtung, insbesondere für eine Stempelbühne gelöst, welche eine Schubsäule mit wenigstens zwei zueinander benachbarten, in Längsrichtung der Schubsäule ausgerichteten Schubgliedern ausgebildet ist, die durch zumindest eine Umlenkachse zwischen zumindest zwei Schubgliedern schwenkbar zueinander sind, so dass die Schubglieder in eine Richtung schwenkbar und in entgegengesetzter Richtung durch die aufeinander aufliegenden Schubkörper der Schubglieder druckstabil anordenbar sind. Jedes Schubglied weist senkrecht zur Längsrichtung der Schubsäule zumindest eine Stützkontur auf, welche sich ausgehend von einer Rückwand am Schubkörper, vorzugsweise wirbelförmig, sich entgegengesetzt zur Schwenkrichtung erstreckt. Dadurch kann eine besonders druckstabile Schubsäule ausgebildet werden, so dass zum Anheben der Lastaufnahmen ausschließlich die Ausbildung einer Schubsäule genügt, um beispielsweise Busse, Lastkraftwagen oder dergleichen anzuheben. Durch die Ausgestaltung der Schubkörper durch eine wirbelförmige Stützkontur kann eine einfache als auch besonders drucksteife Schubsäule ausgebildet sein. In Richtung der Umlenkachse sind die Schubglieder bevorzugt verkippungsstabil zueinander ausgebildet.
  • Die Sicherheitsvorrichtung ist bevorzugt der Umlenkachse gegenüberliegend zu den Schubkörpern angeordnet. Dadurch kann der eine Freiheitsgrad der Schubsäule in der ausgerichteten vertikalen Position blockiert werden, so dass eine steife Schubsäule ausgebildet ist, die sich selbständig in vertikaler Richtung ausrichtet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Umlenkachse zwischen zwei Schubgliedern durch eine oder mehrere Gelenkachsen gebildet ist, welche einen oder mehrere Gelenkverbindungselemente umfasst, der die beiden Schubkörper gelenkig zueinander positioniert. Dies stellt eine einfache konstruktive Ausgestaltung dar, um Schubglieder zu einer Schubsäule aneinanderhängend aneinanderzureihen. Insbesondere kann dadurch in einfacher Weise eine Umlenkung aus einer eingefahrenen Position, die zumeist horizontal ausgerichtet ist, in eine ausgefahrene Position, die vertikal ausgerichtet ist, erfolgen.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Umlenkachse zwischen zumindest zwei Schubgliedern ist durch ein Band gebildet. Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die einzelnen Schubglieder fest an dem Band angeordnet oder damit verbunden. Alternativ können diese Schubglieder während einer Ein- und Ausfahrbewegung aus und in die Umlenkeinrichtung auch mit dem Band ein- und auskoppelbar sein. Das Band bildet auch eine Schwenkachse zwischen zwei direkt benachbarten Schubgliedern. Somit können diese in einer vertikalen Anordnung druckstabil übereinanderliegen und während einer Ein- und Ausfahrbewegung auch umgelenkt sein. Bevorzugt sind die Schubglieder im mittleren Bereich bezogen auf die Höhe beziehungsweise Dicke der Schubglieder mit dem Band gekoppelt oder verbunden.
  • Eine weitere bevorzuge Ausgestaltung der Schubeinrichtung sieht vor, dass das Band in oder parallel zur Führungsbahn der Umlenkeinrichtung geführt ist und vorzugsweise aus einem zugstabilen Material hergestellt ist. Dies ermöglicht, eine flachbauende Anordnung zur Ausbildung einer Schubsäule.
  • Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass die Umlenkachse durch eine Führungsbahn der Umlenkeinrichtung gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform können die Schubglieder lose aneinandergereiht sein. Die einzelnen Schubglieder sind also nicht fest miteinander verbunden. Die Führungsbahn bildet somit eine Umlenkung für zwei zueinander benachbarte Schubglieder, wobei diese Umlenkachse dann außerhalb den Schubgliedern selber liegt und eine fiktive Achse darstellt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung der Schubsäule weist bevorzugt eine Spannvorrichtung auf, welche den Schubgliedern zugeordnet ist und sich entlang den Schubgliedern erstreckt und der Umlenkachse gegenüberliegend den Schubkörpern zugeordnet ist. Dies ermöglicht insbesondere bei den nicht fest verbundenen Schubgliedern, dass diese beim Überführen in eine vertikale Position übereinanderliegend und zueinander verspannt angeordnet sind, so dass eine Schubsäule gebildet wird, welche bezüglich einer einwirkenden Seitenkraft und/oder einer abhebenden Kraft stabil ist. Dieses Spannelement kann auch bei solchen Schubgliedern vorgesehen sein, die fest miteinander verbunden sind, insbesondere durch ein Gelenk oder durch ein Band oder dergleichen.
  • Die Spannvorrichtung kann bevorzugt einen Kraft- und/oder Wegsensor aufweisen. Dieser kann direkt an oder auf der Spannvorrichtung vorgesehen sein oder zwischen der Spannvorrichtung und einem Schubglied.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Spannelement parallel längs zur Längsrichtung der Schubsäule verläuft und vorzugsweise in die eine Richtung der Schubglieder ebenfalls umlenkbar ist. Dadurch kann dieses Spannelement gleichzeitig mit den Schubgliedern der Schubsäule beim Ein- und Ausfahren mit verfahren werden. Da immer die gleiche Anzahl der Schubglieder in der Umlenkung sind, gibt es keine Längenunterschiede zwischen den Schubgliedern zum parallel verlaufenden Spannelement. Dadurch ist eine kompakte und konstruktiv einfache Anordnung gegeben.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Spannvorrichtung ein Spannelement, insbesondere ein Zugseil, eine Kette oder ein Band aufweist. Alle diese Spannelemente sind bezüglich einer Belastung auf Zug nicht nachgiebig ausgebildet, also zugfest ausgebildet. Dadurch wird ein festes Übereinanderstapeln der einzelnen Schubglieder ermöglicht. Bevorzugt kann zwischen dem Spannelement und einem Schubglied oder einem Angriffspunkt des Spannelementes an der Schubsäule ein Vorspannelement vorgesehen sein, durch welches die wirkende Zugspannung einstellbar ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schubglieder während einer Ausfahrbewegung mit der Spannvorrichtung koppelbar sind, welche der Umlenkachse gegenüberliegend am Schubglied angreift oder zugeordnet ist. Dadurch kann das Spannelement von außerhalb auf die Schubglieder zugeführt und daran während einer Ausfahrbewegung eingekoppelt oder fixiert werden. Das Spannelement wird somit in entgegengesetzter Richtung zur Umlenkrichtung der Schubglieder während einer Ein- und Ausfahrbewegung der Schubsäule zugeführt und ist zur druckstabilen Anordnung der Schubglieder vorgesehen.
  • Die Schubkörper der Schubsäule weisen bevorzugt zur Ausbildung der wirbelförmigen Stützkontur zwei Versteifungsabschnitte auf, die vorzugsweise trapezförmig oder einseitig trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sind und zwischen dem Versteifungsabschnitt einen Stegabschnitt aufweisen, an welchem das zumindest eine Rastelement vorgesehen sein kann. Dadurch kann der Schubkörper in der Draufsicht gesehen nach Art eines Wirbels ausgestaltet sein.
  • Die Versteifungsabschnitte der Schubglieder erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des Schubgliedes und weisen jeweils stirnseitig zum benachbarten Schubglied Druckflächenabschnitte auf. Dadurch kann in einfacher Weise ein Lastabtrag erfolgen und die Drucksteifigkeit der Kette ausgebildet sein.
  • Die Schubglieder der Schubsäule weisen bevorzugt einen Schubkörper auf, an welchem seitlich jeweils eine Lasche angeordnet ist, welche Gelenkbohrungen für zwei in Längsrichtung der Schubsäule parallel zueinander beabstandete Gelenkverbindungselemente zum Verbinden benachbarter Schubglieder aufweist. Diese Laschen ermöglichen einen einfachen konstruktiven Aufbau der Schubglieder. Diese sind vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und beispielsweise mittels einer Schraubverbindung an dem Schubkörper angebracht.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die jeweilige Längsachse des Schubgliedes durch zwei getrennt zueinander angeordnete in der Gelenkachse liegende Gelenkverbindungselemente gebildet ist. Dadurch kann ein Bauraum geschaffen werden, um beispielsweise die Versorgungsleitungen und/oder die Spannvorrichtung aufzunehmen.
  • Des Weiteren ist an jeder Außenseite des Gelenkverbindungselements jeweils eine Laufrolle oder ein Gleitkörper zur Führung in einer Umlenkrichtung und/oder Führung vorgesehen. Dadurch kann in einfacher Weise eine leichtgängige und exakte Führung der Schubsäule im oder am Grundkörper der Lastaufnahme gegeben sein.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die am Schubkörper angeordneten Laschen oder senkrecht zur Längsachse der Schubsäule ausgerichteten Stirnflächen der Schubkörper in Längsrichtung der Schubsäule Vorsprünge aufweisen, die über die Höhe des Schubkörpers hinausstehen und gegenüberliegend entgegen der Längsrichtung der Schubsäule Vertiefungen aufweisen, in welche die Vorsprünge des benachbarten Schubgliedes bei einer druckstabilen Anordnung der Schubsäule eingreifen. Die Vorsprünge dienen zusätzlich zur seitlichen Führung der Schubglieder, so dass diese in einer definierten Position in Längsrichtung der Schubsäule übereinander liegen und einen sicheren Lastabtrag ermöglichen.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die aneinandergereihten Schubglieder der Schubsäule in der Umlenkeinrichtung sich an einander gegenüberliegenden Abstützflächen oder Abwälzflächen der Schubkörper während der Umlenkung abstützen. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass während der Umlenkphase durch die Umlenkeinrichtung eine möglichst geringe Reibung erzeugt wird. Dies erfolgt insbesondere durch ein Abwälzen und/oder Gleiten aufeinander. Alternativ kann vorgesehen sein, dass anstelle der Abstützflächen oder Abwälzflächen die Schubglieder durch zumindest ein Gelenkverbindungselement miteinander verbunden sind, so dass eine Gelenkverbindung zwischen den Schubgliedern gegeben ist, so dass durch eine Gleitbewegung die Schubglieder schwenkbar zueinander aufgenommen und umlenkbar sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Schubsäule sieht vor, dass die Schubglieder, insbesondere Schubkörper, als Blechkonstruktion, als Gussbauteil, als Schmiedeteil, als Kunststoff oder Kunststoffverbundbauteil oder als Strangpressprofil oder als 3D-Druckbauteil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sind. Die Auswahl des Materials kann in Abhängigkeit des Bauraumes als auch unter Kostengesichtspunkten erfolgen.
  • Die in der Tragstruktur vorgesehene Umlenkeinrichtung weist vorzugsweise eine 90° Umlenkung auf, so dass die Schubsäule, welche durch die Führung vorzugsweise horizontal ausgerichtet und geführt ist, um 90° in eine vertikale Richtung umlenkbar ist. Dadurch sind einfache geometrische Verhältnisse geschaffen, die zudem einen kompakten Einbau oder Aufbau der Hubeinrichtung ermöglichen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Stempelbühne sieht vor, dass die Hubeinrichtung einen Antrieb aufweist, der fest an der Tragstruktur angeordnet ist.
  • Der Antrieb der Hubeinrichtung ist bevorzugt als ein hydraulischer oder pneumatischer Hubzylinder oder als ein Seilzug ausgebildet. Des Weiteren kann als Antrieb ein elektromagnetisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetriebener Motor mit einem Getriebe, einem Stellmechanismus oder dergleichen vorgesehen sein, um die Schubsäulen anzutreiben. In Abhängigkeit der baulichen Gegebenheiten als auch der Versorgungssituation einer Werkstatt kann eines der Antriebselemente ausgewählt und eingesetzt werden.
  • Beim bevorzugten Einsatz eines hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinders kann dieser an der Tragstruktur derart angeordnet sein, dass bei einer Hubbewegung der Stempelbühne aus einer Grundposition in eine Arbeitsposition die Kolbenstange mit einer Zugkraft beaufschlagt ist. Dies weist den Vorteil auf, dass die Kolbenstange im Durchmesser reduziert werden kann. Beim Einsatz des Hubzylinders an der Tragstruktur als Antrieb ist bevorzugt vorgesehen, dass an einem freien Ende der Kolbenstange ein Druckelement vorgesehen ist, welches mit einem Ende der Schubsäule verbunden ist. Dadurch können auch kurze Lastaufnahmen mit einer Schubsäule ausgestattet werden, da sich das Druckelement entgegengesetzt zur Kolbenstange erstreckt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kolbenstange des Hubzylinders seitlich in der Tragstruktur geführt ist. Dadurch wird eine gesicherte Hubbewegung der Lastaufnahme angesteuert werden. Auch kann die Kolbenstange des Hubzylinders außermittig an der Schubsäule angreifen und zusätzlich geführt werden.
  • Die maximale Hubhöhe der Arbeitsposition kann durch die Anzahl und/oder die Höhe der Schubglieder der Schubsäulen bestimmt sein. Vorteilhafterweise kann die Länge der Druckelemente, die mit der Kolbenstange des Hubzylinders verbunden sind, ebenfalls angepasst werden, so dass eine einfache Umrüstung und Anpassung auf verschiedene Hubhöhen möglich ist.
  • Zur Sicherung einer Ausfahrposition der Lastaufnahme der Stempelbühne ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schubglieder an einem der Gelenkachse gegenüberliegenden Abschnitt des Schubkörpers zumindest ein Rastelement aufweisen, in welches ein Riegel einer Verriegelungseinrichtung eingreift und eine Absenkbewegung der Lastaufnahme sperrt. Durch die Anordnung eines Rastelements an jedem Schubglied kann nach jedem weiteren Ausfahren des Schubgliedes zur Bildung einer Drucksäule eine Sicherung der Arbeitsposition erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung sieht vor, dass die Verriegelungseinrichtung der Umlenkeinrichtung zugeordnet ist und als Riegel ausgebildet ist, der an dem jeweils ersten durch die Umlenkeinrichtung in vertikaler Richtung ausgerichteten Schubglied angreift und vorzugsweise mit einer Spann- oder Druckkraft oder Gewichtskraft gegenüber den Schubgliedern verriegelbar ist. Durch eine Entriegelungsvorrichtung, insbesondere einem Hebel, einer Steuerkurve oder einer Magnetkraft kann der Riegel zum Einfahren der Schubsäule entriegelbar sein. Dies stellt eine einfache konstruktive Ausgestaltung dar und ermöglicht, dass nach dem Ausfahren von jedem Schubglied eine Sicherung der neu eingenommenen Position ermöglicht ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung sieht vor, dass diese einen Magnetantrieb aufweist, der bei Aktivierung den Riegel aus dem Rastelement herausführt. Sobald eine Absenkbewegung der Lastaufnahme angesteuert wird, erfolgt auch eine Ansteuerung des Magnetantriebs, um die gesicherte Position zu lösen.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Stempelbühne mit einem Fahrzeug in einer Arbeitsposition,
  • 2a eine schematische Seitenansicht der Stempelbühne in einer eingefahrenen Position,
  • 2b eine schematische Seitenansicht der Stempelbühne in der Arbeitsposition,
  • 3a eine schematisch vereinfachte Ansicht von oben auf die Stempelbühne gemäß 1,
  • 3b eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in 3a,
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer nicht eingebauten Hubeinrichtung,
  • 5 eine schematische Schnittansicht der ausgefahrenen Hubeinrichtung gemäß 4,
  • 6 eine perspektivische Ansicht von unten auf die Hubeinrichtung gemäß 4,
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf eine alternative Ausgestaltung eines Antriebs der Hubeinrichtung,
  • 8 eine erste perspektivische Ansicht eines Schubkörperes der Schubsäule,
  • 9 eine zweite perspektivische Ansicht eines Schubkörperes gemäß 8,
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung der Schubsäule mit einer Verriegelungsvorrichtung,
  • 11 eine perspektivische Ansicht schräg von unten auf eine Achsgreifvorrichtung, welche an einer Fahrzeugachse angreift,
  • 12 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Achsgreifvorrichtung gemäß 11,
  • 13 eine weitere perspektivische Ansicht schräg von unten auf die Achsgreifvorrichtung gemäß 11,
  • 14 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Stempelbühne zu 1,
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Stempelbühne zu 1,
  • 16 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Hubeinrichtung zu 4,
  • 17 eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung gemäß 16,
  • 18 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Hubeinrichtung zu 16,
  • 19 eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung gemäß 18,
  • 20 eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Hubeinrichtung zu 18,
  • 21 eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung gemäß 20,
  • 22 eine alternative Ausgestaltung einer Schubsäule zu 4,
  • 23 eine perspektivische Ansicht eines Schubgliedes der alternativen Schubsäule gemäß 22 und
  • 24 eine weitere alternative Ausgestaltung der Schubsäule gemäß 22.
  • In 1 ist eine Stempelbühne 11 mit einer ersten und zweiten Hubeinrichtung 18 jeweils in einer Arbeitsposition 12 dargestellt, die ein Fahrzeug 14 aufnehmen. Bei der in 1 dargestellten perspektivischen Anordnung ist die Stempelbühne 11 in einem nicht eingebauten Zustand dargestellt.
  • In 2a ist die Stempelbühne 11 in einer Grundposition 19 dargestellt, in welcher die Hubeinrichtung 18 beispielsweise in einem Boden 15 eingelassen ist. Eine Vertiefung 17 im Boden 15 ist mittels einer Abdeckung 16 überdeckt ist, wobei eine Öffnung vorgesehen ist, in welcher eine Lastaufnahme 20, insbesondere Achsgreifvorrichtung, der Hubeinrichtung 18 in einer in 2a dargestellten Grundposition 19 positioniert ist. In dieser Grundposition 19 kann die Lastaufnahme 20 bodenbündig vorgesehen sein oder geringfügig hervorstehen. Ebenso kann diese auch vollständig innerhalb der Vertiefung 17 im Boden 15 liegen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Hubeinrichtung 18 auf einem Boden aufgesetzt wird und somit die Hubeinrichtung 18 gegenüber dem Boden hervorsteht.
  • In 2b ist die Stempelbühne 11 in einer Arbeitsposition 12 dargestellt, in der beispielsweise eine Schubsäule 21 der Hubeinrichtung 18 vollständig ausgefahren ist. Die erste und zweite Hubeinrichtung 18 sind zur Bildung einer Stempelbühne 11 derart zueinander ausgerichtet, dass diese beispielsweise jeweils an einer Achse eines Fahrzeugs 14 angreifen können, wie dies aus 1 ersichtlich ist. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass eine Hubeinrichtung 18 feststehend im Boden eingelassen ist und die weitere Hubeinrichtung 18 innerhalb des Bodens verfahrbar aufgenommen ist, so dass ein Abstand zwischen den beiden Hubeinrichtungen 18 zur Bildung der Stempelbühne 11 einstellbar ist. Auch können beide Hubeinrichtungen 18 innerhalb einer Vertiefung 17 oder einer Grube im Boden verfahrbar vorgesehen sein, welche dann nach dem Ausrichten der Lastaufnahme 20 zu den jeweiligen Achsabständen des Fahrzeugs 14 zum Boden fixiert wird, bevor die Hubeinrichtung 18 aus der Grundposition 19 in die Arbeitsposition 12 übergeführt wird, um das Fahrzeug 14 anzuheben.
  • In 3a ist eine schematische Ansicht von oben auf die Stempelbühne 11 gemäß den 2a und 2b dargestellt. Aus dieser Draufsicht ist eine beispielhaft durchgehende Vertiefung 17 im Boden ersichtlich. Zur Ansteuerung dieser Stempelbühne 11 kann im Boden beispielsweise eine Steuerleitung und/oder eine Versorgungsleitung 16 vorgesehen sein, die mit einem im Boden eingelassenen Sensor 22 verbunden ist. In einer schematischen Schnittansicht gemäß 3b ist der eingelassene Sensor 22 im Boden ersichtlich. Dies ermöglicht eine sichere Handhabung der Stempelbühne 11. Beispielsweise über ein Bediengerät 29 kann eine kabellose Ansteuerung der Stempelbühne 11 erfolgen. Dieser Sensor 22 ist entfernt am Arbeitsraum der Stempelbühne 11 vorgesehen, so dass ein Heben und Senken nicht ermöglicht ist, sofern die Bedienperson, welche die Stempelbühne 11 betätigt, innerhalb des Arbeitsraumes der Stempelbühne steht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass auch eine fest installierte Bedienstation außerhalb des Arbeitsraumes der Stempelbühne 11 vorgesehen ist, um sicherzustellen, dass die Bedienperson beim Heben und Senken beziehungsweise Ein- und Ausfahren der Hubeinrichtungen 18 sich außerhalb des Arbeitsraumes befindet.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht und 5 eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung 18 und 6 eine perspektivische Ansicht der Hubeinrichtung 18 von schräg unten.
  • Diese Hubeinrichtung 18 umfasst eine Tragstruktur 34, welche zumindest aus einer Umlenkeinrichtung 36 und einer dazu angeordneten Führung 37 besteht. Durch die Umlenkeinrichtung 36 und Führung 37 ist die Schubsäule 21 verfahrbar geführt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Führung 37 in einer Einbausituation horizontal ausgerichtet ist. Die Umlenkeinrichtung 36 ermöglicht eine Umlenkung der Schubsäule 21 um 90°, so dass die Schubsäule 21 aus einer horizontalen Position in eine vertikale Position übergeführt wird. Die Hubeinrichtung 18 kann des Weiteren einen Antrieb 48 aufweisen, um die Ein- und Ausfahrbewegung der Schubsäule 21 anzusteuern. Im Ausführungsbeispiel gemäß 6 sind beispielsweise zwei hydraulische Hubzylinder 49 als Antrieb 48 dargestellt, welche an einem Schubglied 23 der Schubsäule 21 angreifen. Alternativ kann auch nur ein Hubzylinder 49 vorgesehen sein. Weitere Alternativen sind nachfolgend noch dargestellt.
  • Zur Ansteuerung der Hubeinrichtung 18 kann eine Steuerung 32 vorgesehen sein, welche beispielsweise in der Vertiefung 17 angeordnet ist, wie dies aus 2a und 2b hervorgeht. Die Steuerung 32 kann auch innerhalb der Tragstruktur oder an der Tragstruktur 34 vorgesehen sein. Diese Steuerung 32 kann die gesamte Stempelbühne überwachen und ansteuern mit den einzelnen nachfolgend noch näher beschriebenen beispielhaft aufgeführten Sensoren.
  • Die Führung 37 besteht vorteilhafterweise aus U- oder C-förmigen Profilschienen, in denen Laufrollen 39 der Schubglieder 23 geführt sind. Die Umlenkeinrichtung 36 schließt sich mittels einer Führungsbahn 38 unmittelbar an die Führung 37 an, um eine Umlenkbewegung um 90° zu erzeugen. Diese Führungsbahn 38 kann als nutenförmige Vertiefung in Seitenwangen 40 eingebracht sein, die durch Streben oder dergleichen auf Abstand gehalten sind. Die Führung 37 ist mit der Umlenkeinrichtung 36 fest verbunden. Zusätzlich kann die Führung 37, welche aus zwei Führungsschienen besteht, durch Querstreben 54 zueinander beabstandet gehalten werden. An diesen Querstreben 54 kann ebenso der Antrieb 48, insbesondere ein Gehäuse von zumindest einem Hubzylinder 49, befestigt sein.
  • Die Hubeinrichtung 18, bestehend aus der Tragstruktur 34 und der Schubsäule 21, ist als Einbaumodul ausgebildet. Dieses Einbaumodul kann um den Antrieb 48 ergänzt sein, so dass diese Hubeinrichtung 18 als eine Einheit, bestehend aus der Schubsäule 21, der Tragstruktur 34 und dem Antrieb 48 ausgebildet ist.
  • Bei einem Einbau der Hubeinrichtung 18 kann der zumindest eine Hubzylinder 49 auch um 180° verdreht in der Tragstruktur 34 angeordnet sein. Beispielsweise greift ein Ende des Gehäuses des Hubzylinders unmittelbar an dem Schubglied 23 an und ein freies Ende der Kolbenstange 52 ist fest mit der Tragstruktur 34 verbunden. Bei einer solchen Anordnung ist das Gehäuse des Hubzylinders verfahrbar in der Tragstruktur 34 aufgenommen.
  • Diese zuvor beschriebene Anordnung weist den Vorteil auf, dass die Versorgungsleitungen, wie beispielsweise eine Hydraulikleitung und/oder Stromversorgungsleitung und/oder Datenleitung, benachbart zur Schubsäule 21 oder innerhalb der Schubsäule 21, insbesondere innerhalb den Schubkörpern 44, geführt werden können. Dadurch kann eine kompakte Anordnung geschaffen werden, da eine relative Bewegung zwischen den Anschlussstellen am Gehäuse des Hubzylinders und dem ersten oder letzten direkt angetriebenen Schubglied 23 nicht gegeben ist.
  • Diese Hubeinrichtung 18 umfasst eine Verriegelungseinrichtung 86. Diese Verriegelungseinrichtung 86 ist der Umlenkeinrichtung 36 zugeordnet.
  • Die Verriegelungseinrichtung 86 wird nachfolgend anhand von 10 noch näher erörtert.
  • Die Hubeinrichtung 18 umfasst des Weiteren eine Sicherheitsvorrichtung 110. Diese Sicherheitsvorrichtung 110 ermöglicht, dass ein freibleibender Freiheitsgrad der Schubsäule 21, bei welchem die Schubglieder 23 um eine Umlenkachse 25 beziehungsweise Gelenkachse 41 schwenkbar sind, gesperrt ist. Die Schubsicherheitsvorrichtung 110 umfasst zumindest eine Spannvorrichtung 111, welche an der Lastaufnahme 20 oder dem ersten Schubglied 23 einerseits und gegenüberliegend an dem letzten Schubglied 23 andererseits angreift. Die Spannvorrichtung 111 wird im Bereich der Umlenkeinrichtung 36 durch eine Umlenkung 112 umgelenkt und geführt. Im Ausführungsbeispiel ist die Spannvorrichtung 111 als zumindest ein Zugseil oder zumindest ein Spannseil ausgebildet. Alternativ kann auch eine Kette oder dergleichen vorgesehen sein. Bevorzugt ist im Angriffspunkt an einem Ende der Spannvorrichtung 111 beispielsweise am letzten oder ersten Schubglied 23 ein Kraftsensor 103 vorgesehen. Durch diesen kann die wirkende Spannkraft durch die Spannvorrichtung 111 überwacht werden. Dadurch kann auch sichergestellt sein, dass die Schubsäule 21 eine stabile und vertikal ausgerichtete Lage einnimmt. Bevorzugt kann die Sicherheitsvorrichtung 110 ergänzend zur Spannvorrichtung 111 einen Antrieb oder ein Stellelement aufweisen. Dadurch kann ermöglicht sein, dass die Spannung, welche zwischen dem ersten und dem letzten Schubglied 23 wirkt beziehungsweise der Grundplatte 122 oder Basisplatte 121 der Lastaufnahme 20 und dem entfernt gegenüberliegenden Schubglied 23 eingestellt werden kann.
  • In 7 ist perspektivisch eine alternative Anordnung des Antrieb 48 zu 6 dargestellt. Der Hubzylinder 49 ist beispielsweise durch Querstreben 54 an der Tragstruktur 34 oder zum Grundkörper 31 fixiert. Die Ausrichtung der Kolbenstange 52 erfolgt in Richtung freies Ende der Tragstruktur 34. Am freien Ende der Kolbenstange 52 ist eine Aufnahme 56 vorgesehen, an welcher ein Druckelement 57, insbesondere eine Druckstange befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Druckelementes 57 wirkt auf das erste Schubglied 23 der Schubsäule 21. An der Aufnahme 56 ist des Weiteren bevorzugt zumindest eine Führungsrolle 58 vorgesehen, welche entlang der Führung 37 geführt ist. In dieser Führung 37 sind bevorzugt auch die Laufrollen 39 der Schubglieder 23 geführt. Durch diese Anordnung und Ausrichtung wird erzielt, dass beim Anheben der Führungsschiene 16 eine Zugkraft auf die Kolbenstange 52 wirkt. Über das Druckelement 57 wird die Kraft der Kolbenstange 52 auf das Schubglied 23 übertragen, so dass dieses in Richtung auf den Endbereich beziehungsweise der Umlenkeinrichtung 36 zu bewegt wird.
  • Der Antrieb 48 kann auch unmittelbar auf das erste Schubglied 23 der Schubsäule 21 wirken, so dass auf die Kolbenstange 52 eine Druckkraft wirkt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass zwischen dem freien Ende der Kolbenstange 52 des Hubzylinders 49 und dem ersten Schubglied 23 eine Übersetzungseinrichtung vorgesehen ist, um die hohen Kräfte zu reduzieren. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Hubzylinder 49 zwei Schubsäulen 21 ansteuert, wobei ein Übertragungselement dazwischen geschalten ist, um an dem jeweiligen innenliegenden Ende des Schubgliedes 23 der Schubsäule 21 anzugreifen. Alternativ können auch pneumatische Hubzylinder eingesetzt werden. Des Weiteren können auch Elektromotoren und Getriebe eingesetzt werden, die unmittelbar an Schubglieder 23 der Schubsäule 21 angreifen. Anstelle eines pneumatischen Hubzylinders kann auch ein Faltenbalg oder dergleichen vorgesehen sein.
  • In 8 ist eine erste und in 9 eine zweite perspektivische Ansicht eines Schubgliedes 23 der Schubsäule 21 dargestellt. Seitlich an einem Schubkörper 44 ist jeweils eine Lasche 61 vorgesehen. Diese Lasche 61 ist beispielsweise als Platte, insbesondere als Stanzteil oder Laserteil, ausgebildet und mit dem Schubkörper 44 verbunden, insbesondere verschraubt. Die Lasche 61 weist eine erste und eine zweite Gelenkbohrung 62, 63 auf. Dadurch ist eine Anbindung von einem oberen und unteren benachbarten Schubglied 23 mittels eines Gelenkverbindungselements 42 möglich. Das Gelenkverbindungselement 42 kann gleichzeitig die Laufrolle 39 aufnehmen. Die Lasche 61 weist gegenüber dem Schubkörper 44 hervorstehende Vorsprünge 66 auf. Gegenüberliegend zu den Vorsprüngen 66 sind Vertiefungen 67 an der Lasche 61 vorgesehen. Dies ermöglicht, dass die Vorsprünge 66 des einen Schubgliedes 23 in die Vertiefung 67 des benachbarten Schubgliedes 23 eingreifen, wodurch eine seitliche Führung der Schubglieder 23 ermöglicht wird.
  • Die Laufrollen 39 sind bevorzugt durch die Laschen 61 drehbar gelagert. Gleichzeitig bildet die Lagerachse der Laschen 61 eine Gelenkachse 41, um welche die Schubkörper 44 zueinander schwenkbar gelagert sind. Die Laufrollen 39 weisen an deren Stirnseite Gleitelemente 144 auf. Diese können beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem gleitunterstützenden metallischen Material wie beispielsweise Bronze ausgebildet sein. Solche Gleitelemente 144 dienen als Seitenführung in der Führungsbahn 38 der Umlenkeinrichtung 36. Bevorzugt stützen sich die Gleitelemente 144 an einer Innenwand einer Seitenwange 40 der Umlenkeinrichtung 36 ab.
  • Der Schubkörper 44 weist eine Rückwand 71 auf, durch welche die Breite des Schubgliedes 23 bestimmt ist. Die Laufrollen 39 werden durch die Rückwand 71 auf Abstand gehalten. Auf einer den Gelenkbohrungen 63, 64 gegenüberliegenden Seite der Rückwand 71 erstrecken sich trapezförmige oder einseitig trapezförmige Versteifungsabschnitte 72. Dazwischenliegend ist eine Mulde oder Vertiefung vorgesehen und ein Stegabschnitt 73 gebildet. An diesem Stegabschnitt 73 kann zumindest ein Rastelement 75 vorgesehen sein. Dieses Rastelement 75 ist beispielsweise durch eine Ausstanzung eines Versteifungsbleches 77 gebildet, welches mit der Rückwand 71 die trapezförmigen Versteifungsabschnitte 72 bildet. Die Höhe des Versteifungsbleches 74 entspricht der Höhe der Rückwand 71. Seitlich zur Rückwand 71 sind Seitenwangen 79 vorgesehen, welche beispielsweise die freien Enden der Versteifungsbleche 77 aufnehmen. Ebenso sind an den Seitenwangen 79 die Laschen 61 befestigt. An den oberen und unteren Stirnflächen des Schubkörpers 44, insbesondere der Rückwand 71 des Versteifungsblechs 77 und den Seitenwangen 79, sind Druckflächen oder Druckflächenabschnitte 81 ausgebildet. Bei einer Ausrichtung der Schubkörper 44 entlang einer Längsachse 24 der Schubsäule 21 liegen diese Druckflächen oder Druckflächenabschnitte 81 der benachbarten Schubkörper 44 aufeinander auf, wodurch ein Lastabtrag ermöglicht ist.
  • Die Schubkörper 44 des Schubgliedes 23 gemäß den 8 und 9 sind als Blechbauteil ausgebildet, welche durch eine Stanz- und/oder Laserbearbeitung hergestellt und miteinander verbunden sind. Die Versteifungsabschnitte 72 können quer zur Kettenlängsachse 24 ausgerichteten und die Versteifungsbleche 77 die Seitenwangen 79 und die Rückwand 71 aussteifende Wandabschnitte 78 aufweisen, durch welche die Versteifungsabschnitte 72 als ein Hohlkörper ausgebildet sind. Die Verwindungssteifigkeit kann zusätzlich erhöht werden. Diese Wandabschnitte 78 können an die obere und untere Druckfläche oder Druckflächenabschnitte 81 des Schubkörpers 44 angrenzen. Bevorzugt sind die einzelnen Blechabschnitte durch Steck- und/oder Schweißverbindungen miteinander verbunden.
  • In 10 ist schematisch vergrößert die Verriegelungseinrichtung 86 dargestellt. Unmittelbar nach dem Überführen der Schubglieder 23 in eine vertikale Ausrichtung greift ein Riegel 87 der Verriegelungseinrichtung 86 an dem Schubglied 23, insbesondere dem Rastelement 75 an, so dass eine unbeabsichtigte Einfahrbewegung der Schubsäule 21 verhindert ist. Der Riegel 87 weist eine Gleitfläche 90 auf, die bewirkt, dass während einer Ausfahrbewegung ein Vorbeigleiten der Schubglieder 23 an dem Riegel 87 ermöglicht ist, jedoch bei entgegengesetzter Verfahrrichtung eine Sperrung erfolgt. Der Riegel 87 wird durch eine Druck- oder Spannkraft auf die Schubglieder zubewegt. Alternativ kann auch eine Gewichtskraft den Riegel in eine Sperrposition betätigen. Zum Entriegeln des Riegels 87 ist bevorzugt ein Magnetantrieb 92 vorgesehen, der bei Bestromung wirkt, so dass der Riegel 87 in eine entriegelte Position überführbar ist. Darauffolgend kann die Schubsäule in die Tragstruktur 34 eingefahren beziehungsweise aus der Arbeitsposition 12 abgesenkt werden.
  • In 11 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf die Achsgreifvorrichtung 120 ausgebildete Lastaufnahme 20 dargestellt, welche an einer Achse 123 eines Fahrzeuges 14 angreift. Die 12 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Achsgreifvorrichtung 120. Die 13 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht von schräg unten auf die Achsgreifvorrichtung 120 gemäß 11 und 12.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Achsgreifvorrichtung 120 eine Basisplatte 121, welche unmittelbar an dem ersten oder letzten Schubglied 23 befestigt ist. Auf dieser Basisplatte 121 ist eine Grundplatte 122 vorgesehen, welche vorzugsweise um eine vertikale Schwenkachse 124 gegenüber der Basisplatte 121 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 124 liegt bevorzugt in der Längsachse der Schubsäule 21.
  • An der Grundplatte 122 sind zwei Achsgreifelemente 126 verfahrbar geführt, so dass bevorzugt an den Achsgreifelementen 126 angeordnete Auflageelemente 127 auf den erforderlichen Abstand des jeweils anzuhebenden Fahrzeugtyps einstellbar sind. Diese Auflageelemente 127 können fest an den Achsgreifelementen 126 angeordnet sein, oder auswechselbar, beispielsweise über eine Steck- oder Rastverbindung angeordnet sein. Ebenso können die Auflageelemente 127 weitere Adapterelemente aufnehmen.
  • Die Achsgreifelemente 126 weisen jeweils aufeinander zugerichtete Stirnkanten 128 auf, die diagonal verlaufend ausgerichtet sind. Die Achsgreifelemente 126 können bevorzugt in der Seitenansicht C-förmig ausgebildet sein, so dass diese die Grundplatte 122 umgreifen, wodurch eine einfache verschiebbare Anordnung der Achsgreifelemente 126 zur Grundplatte 122 gegeben ist.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die Grundplatte 122 unmittelbar an der Schubsäule 21 befestigt ist. Dadurch entfällt die Schwenkbarkeit in einer horizontalen Ebene um die vertikale Schwenkachse 124.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem Auflageelement 127 ein Kraftsensor 103 vorgesehen ist. Bevorzugt ist an jedem der beiden Auflageelemente 127 ein Kraftsensor 103 vorgesehen. Dadurch kann erfasst werden, ob die Last in gleichem Maße aufgenommen wird oder ob eine ungleiche Lastverteilung auf die Lastaufnahme 20 beziehungsweise die Achsgreifvorrichtung 120 wirkt.
  • Des Weiteren kann ein Wegmesssensor 102 vorgesehen sein, durch welchen ein Abstand zwischen den Achsgreifelementen erfassbar ist, um auch eine sichere Einnahme des Abstandes für das anzuhebende Fahrzeug zu überwachen.
  • Des Weiteren kann ein Winkelsensor 106 vorgesehen sein, der erkennt, ob und in welchem Umfang eine Schwenkbewegung zwischen der Grundplatte 122 und der Basisplatte 121 erfolgt ist.
  • In 14 ist eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Stempelbühne 11 in 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der Stempelbühne 11 ist vorgesehen, dass die Lastaufnahme 20 durch einen Grundkörper 132 mit zwei daran angeordneten Schwenkarmen 133 ausgebildet ist. Diese Schwenkarme 133 sind jeweils um vorzugsweise vertikale Schwenkachsen 134 bezüglich deren Lastaufnahmepunkte 135 im Abstand veränderbar. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass diese Schwenkarme 133 teleskopierbar sind. Durch zwei einander gegenüberliegende Hubeinrichtungen 118 mit jeweils einer solchen Lastaufnahme 20 kann eine Art Zweisäulenhebebühne geschaffen sein.
  • Die Tragstruktur 34 der einander zugeordneten Hubeinrichtungen 18 sind dabei aufeinander zuweisend ausgerichtet und liegen im Überfahrbereich 137 nebeneinander. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Tragstruktur 34 jeweils auch um 180° gedreht ausgebildet ist oder nur eine der beiden Tragstrukturen 34 der Hubeinrichtung 18 um 180° gedreht angeordnet ist. Dies kann in Abhängigkeit der Platzverhältnisse ausgewählt werden, insbesondere beim Einbau in den Boden 15.
  • In 15 ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Stempelbühne 11 dargestellt. Diese Stempelbühne 11 umfasst vier Hubeinrichtungen 18, welche jeweils eine Lastaufnahme 20 aufweisen. Diese Lastaufnahme 20 ist als Radauflageelement oder Radgreifelement ausgerichtet. Diese Stempelbühne 11 gemäß 15 dient zum Anheben eines zweiachsigen Fahrzeugs. Sofern ein drei- oder mehrachsiges Fahrzeug anzuheben ist, kann entsprechend der Anzahl der Achsen jeweils paarweise einander gegenüberliegend Hubeinrichtungen 18 ergänzend in dem Arbeitsraum positioniert werden.
  • In einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsform kann die Lastaufnahme zum unmittelbaren Angreifen an einen Rahmen oder einem Chassis eines Fahrzeugs als auch Schienenfahrzeug vorgesehen sein.
  • Die Ausrichtung der Tragstrukturen 34 der jeweiligen Hubeinrichtung 18 kann wiederum jeweils in den Überfahrbereich 137 weisend sein. Alternativ können die Hubeinrichtungen 18 bezüglich der Tragstruktur 36 auch wahlweise in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet sein.
  • Die Stempelbühne 11 gemäß den 1, 14 und 15 haben gemeinsam, dass diese mit einer Gleichlaufsteuerung ausgestattet sind, um sicherzustellen, dass ein gleichmäßiges Ein- und Ausfahren der Schubsäulen 21 aus einer Grundposition 19 in eine Arbeitsposition 12 und wieder zurück oder in verschieden hohe Arbeitspositionen 12 erfolgt. Darüber hinaus können Kraftsensoren mit ausgewertet werden, um sicherzustellen, dass die Belastung auf die jeweilige Lastaufnahme 20 der Hubeinrichtung 18 während dem Ein- und Ausfahren konstant bleibt.
  • In 16 ist eine alternative Ausführungsform der Hubeinrichtung 18 zu den 4a, 4b und 5 dargestellt. 17 zeigt eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung 18 gemäß 16. Die Hubeinrichtung 18 umfasst eine Tragstruktur 34 mit einer Umlenkeinrichtung 36 und einer Führung 37. Die Führung 37 ist vorzugsweise horizontal ausgerichtet. Die Umlenkeinrichtung 36 ermöglicht eine Umlenkung der einzelnen Schubglieder 23 der Schubsäule 21 aus einer horizontal ausgerichteten Anordnung in eine vertikale Anordnung. Hierfür ist ein Antrieb 48, insbesondere ein Hubzylinder 49, vorgesehen. Die vorbeschriebenen Ausführungsformen des Antriebs 49 und/oder der Tragstruktur 34 gelten hierzu analog.
  • Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schubglieder 23 durch ein Band 105 einander zugeordnet und fest miteinander verbunden sind. Die Schubglieder 23 sind um eine Umlenkachse 25 aus der Führung 37 über die Umlenkeinrichtung 36 in die vertikale Richtung umlenkbar. Diese Umlenkachse 25 ist durch den Verlauf der Führungsbahn 38 gebildet. Dieser kann ein Viertelkreis darstellen, um eine 90°-Umlenkung zu ermöglichen. Die Führungsbahn 38 kann auch ungleichförmig gekrümmt oder nicht kreisförmig ausgebildet sein, um die Umlenkung zu ermöglichen. Die Umlenkachse 25 kann außerhalb der Umlenkeinrichtung 36 liegen.
  • Durch die Ausgestaltung des Bandes 105, welches sich zwischen einer rechten und linken Führungsbahn 38 der Umlenkeinrichtung 36 erstreckt, wird gleichzeitig eine seitliche Führung der Schubglieder 23 zur Tragstruktur 34 ermöglicht.
  • Die einzelnen Schubglieder 23 sind durch das Band 105 miteinander verbunden, welches ebenfalls umlenkbar ist. Bevorzugt ist das Band 105 entweder ausschließlich durch die Führungsbahn 38 geführt oder zusammen mit an den Schubkörpern 44 angeordneten Gleit- oder Führungselementen in der Führungsbahn 38 geführt. Das Band 105 kann beispielsweise durch ein biegbares Blechband oder Blechstreifen ausgebildet sein, wie beispielsweise ein Federstahl- oder Edelstahlblech. Alternativ kann ein verstärkter Kunststoff vorgesehen sein, vorzugsweise durch ein gewebeverstärktes Kunststoffband. Durch dieses Band 105 sind die Schubglieder 23 um 90° umlenkbar, jedoch bei einer vertikalen Ausrichtung entlang der Längsachse der Schubsäule 21 liegen die einzelnen Schubglieder 23 druckstabil aufeinander. Dieses Band 105 erhöht die Seitenstabilität der Schubglieder 23 zueinander.
  • Die Schubkörper 44 weisen aufeinander zugeordnete Druckflächen oder zumindest Druckflächenabschnitte 81 auf. An einer der beiden benachbarten Schubkörper 44 ist an der Druckfläche 81 eine Vertiefung 97 ausgebildet, in welche ein Vorsprung 96 eingreifen kann, der an der Druckfläche 81 des benachbarten Schubkörpers 44 vorgesehen ist. Dadurch können die Schubglieder 23 zueinander ausgerichtet werden, so dass diese gegen seitliches Verrutschen in der Ebene der Druckflächen 81 gesichert sind.
  • An der Schubsäule 21 mit dem Band 105 ist gegenüberliegend die Sicherheitsvorrichtung 110 an der Schubsäule 21 vorgesehen ist. Diese Sicherheitsvorrichtung 110 sperrt den einen Freiheitsgrad, um welchen die Schubglieder 23 sich zueinander verschwenken können. Insbesondere in der vertikalen Ausrichtung der Schubglieder 23 wird dieser Freiheitsgrad gesperrt. Die Sicherheitsvorrichtung 110 umfasst eine Spannvorrichtung 111, welche den von der Umlenkeinrichtung 36 herausgeführten Schubgliedern 23 zugeordnet werden kann und an diesen beispielsweise angreift. Durch eine nicht näher dargestellte Zuführ- und/oder Aufwickelvorrichtung kann die Spannvorrichtung 111 während einer Ausfahrbewegung der Schubsäule 21 ebenso ausgefahren werden, so dass die Schubglieder 23 mit der Spannvorrichtung 111 gekoppelt werden. In einem Ausführungsbeispiel kann eine als Band ausgebildete Spannvorrichtung 111 Öffnungen 115 aufweisen, in welche Zapfen 114 am Schubkörper 44 lösbar eingreifen. Dadurch kann sichergestellt sein, dass der eine Freiheitsgrad, in dem die Schubglieder 23 schwenkbar zueinander sind, ebenso gesperrt ist, um eine druckstabile Schubsäule 21 auszubilden. Während einer Absenkbewegung der Schubsäule 21 wird die Spannvorrichtung 111 beim Überführen der Schubglieder 23 in Richtung Umlenkeinrichtung 36 beispielsweise über ein Zahnrad oder dergleichen entkoppelt oder gelöst und die Spannvorrichtung 111 kann wieder auf eine Rolle oder ein Speicherelement der Zuführ- und/oder Aufwickelvorrichtung aufgewickelt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Hubeinrichtung 18 ist in 18 perspektivisch und in 19 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Spannvorrichtung 111 ist als Band ausgebildet und vorzugsweise an zumindest dem ersten und letzten Schubglied 23 fixiert. Dies kann beispielsweise mittels eines Zapfens 114 in einer Öffnung 115 erfolgen, wobei die Spannvorrichtung 111 auch lösbar zu den Schubgliedern 23 angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Spannvorrichtung 111, welche ebenfalls als Band ausgebildet ist, während einer Ein- und Ausfahrbewegung der Schubsäule 21 parallel zum Band 105 verläuft. Durch die Fixierung der Spannvorrichtung 111 an dem ersten und letzten Schubglied 23 kann während der Umlenkung eine Relativbewegung zwischen den Schubgliedern 23 und der Spannvorrichtung 111 erfolgen. Da im eingefahrenen Zustand der Schubsäule 21 beziehungsweise in der Grundposition 19 der Schubsäule 21 die in Ausfahrrichtung ersten Schubglieder 23 ebenfalls umgelenkt sind, bleiben die Längenverhältnisse zwischen dem Band 105 und der Spannvorrichtung 111 zwischen der Grundposition 19 und der Arbeitsposition 12 gleich.
  • Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass die Spannvorrichtung 111 beispielsweise durch ein Seilzug oder eine Kette ausgebildet ist, welche ebenso am ersten und letzten Schubglied 23 der Schubsäule 21 befestigt ist und quasi eine analoge Wirkung wie das Band als Spannvorrichtung 111 erzielt. Dieser Seilzug oder Kette wird bevorzugt über eine zusätzliche Umlenkung, die an der Umlenkeinrichtung 36 vorgesehen ist, umgelenkt.
  • In 20 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Hubeinrichtung 18 zu den 4 dargestellt. 21 zeigt eine schematische Seitenansicht der Hubeinrichtung 18 gemäß 20. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schubglieder 21 lose zueinander in der Tragstruktur 34 vorgesehen sind. Die Tragstruktur 34 besteht wiederum aus einer Umlenkeinrichtung 36 und einer Führung 37. Diese Führung 37 mündet in einer Führungsbahn 38 der Umlenkeinrichtung 36. Die Schubglieder 23 weisen beispielsweise seitlich hervorstehende Führungselemente 117 auf, durch welche die Schubglieder 23 verfahrbar innerhalb der Tragstruktur 34 geführt sind. Diese Führungselemente 117 sind um die Umlenkachse 25 umlenkbar. Diese Umlenkachse 25 liegt bevorzugt außerhalb der Umlenkeinrichtung 36, so dass ein hinreichend großer Umlenkbereich geschaffen ist, so dass die Schubglieder 23 entlang der Umlenk- oder Abstützfläche 118 an den Schubkörpern 44 entsprechend um 90° umgelenkt werden können. Die zwischen den Schubgliedern 23 bevorzugt vorgesehene Abstütz- oder Umlenkfläche 118 ermöglicht eine druckstabile Anordnung und Aneinanderreihung der einzelnen Schubglieder 23.
  • Diese Ausführungsform umfasst auch eine Sicherheitsvorrichtung 110. In diesem Fall kann der Umlenkachse 25 gegenüberliegend die Spannvorrichtung 111 vorgesehen sein, welche sich parallel zur Schubsäule 21 erstreckt. Diese Spannvorrichtung 111 ist beispielsweise durch ein oder zwei parallel zur Längsrichtung der Schubsäule 21 verlaufende Spannseile beziehungsweise Zugseile gebildet. Diese Spannvorrichtung 111 ist mittels einer Umlenkung 112, wie beispielsweise einer Umlenkrolle, umlenkbar geführt und vorzugsweise von der Umlenkeinrichtung 36 aufgenommen. Bei dieser Anordnung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Spannvorrichtung 111 in der Längsmittelachse der Schubsäule 21 angreift oder bei zwei oder mehreren Zugseilen derart an den Schubgliedern 23 angreift, dass die gemeinsame Kraftresultierende in der Längsmittelachse der Schubsäule 21 liegt. Diese Anordnung ermöglicht, dass nach dem Ausfahren der Schubsäule 21 die einzelnen Schubglieder 23 druckfest zueinander angeordnet und gehalten sind, so dass diese gegen ein Ausknicken gesichert sind. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass vorzugsweise am ersten und letzten Schubglied 23 der Schubsäule 21 die Spannvorrichtung 111 angreift, so dass immer eine gewisse Vorspannung auf die Schubglieder 23 und somit Steifigkeit beim Heben und Senken der Schubsäule 21 gegeben ist.
  • In 22 ist ein Abschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Schubsäule 21 mit beispielsweise vier Schubgliedern 23 dargestellt. Die 23 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Schubglied 23 der alternativen Schubsäule 21. Bei dieser alternativen Ausführungsform der Schubglieder 23 ist beispielsweise der Schubkörper 44 aus einem Vollmaterial ausgebildet. Dieser kann ein oder mehrere Ausnehmungen 95 zur Vermeidung von Materialansammlungen aufweisen. Zudem kann zumindest eine Versorgungsleitung in einer solchen Ausnehmung entlanggeführt werden. Diese Schubglieder 23 weisen ebenfalls eine wirbelförmige Stützkontur 70 auf. Die Versteifungsabschnitte 72 sind bogenförmig oder halbkreisförmig oder als zwei Kuppen mit einem dazwischenliegenden Tal ausgebildet. Diese Stützkontur 70 entspricht im Wesentlichen der Kontur der Ausführungsform gemäß den 12 und 13. Allerdings kann es sich bei diesem Schubkörper 23 um ein Strangpressprofil, insbesondere einem Aluminiumprofil oder einem aus Kunststoff gespritzten Schubkörper 44 handeln.
  • Anstelle der seitlichen Laschen 61 mit den Vorsprüngen 66 sind bei dieser Ausführungsform in der Druckfläche oder Druckflächenabschnitte 81 Vorsprünge 96, insbesondere halbkreisförmig, vorgesehen, welche in komplementäre Vertiefungen 97 bei einer Ausrichtung der Schubkörper 44 entlang der Kettenlängsachse 24 eingreifen. Dadurch ist wiederum eine seitliche Ausrichtung der Schubkörper 44 zueinander ermöglicht und ein Lastabtrag sichergestellt. Diese Schubglieder 23 umfassen seitliche Gleitkörper 98, welche beispielsweise entlang einer Umlenkeinrichtung 36 und einer Führung 37 geführt werden können. Zur Bildung einer Umlenkachse 25 umfassen die Gleitkörper 89 Gelenklaschen 99, welche vorzugsweise kreisförmig ausgebildet sind und benachbart dazu eine kreisbogenförmige Abstützfläche 118. Am gegenüberliegenden Ende des Gleitkörpers 98 sind die Abstützfläche 118 und die Gelenklasche 99 komplementär ausgebildet. Dadurch wird ermöglicht, dass beim Aneinanderreihen dieser Schubglieder 23 die Gelenklaschen 99 ineinandergreifen und einander gegenüberliegen, so dass ein seitliches Verschieben verhindert ist. Darüber hinaus können die Stirnseiten der Gelenklaschen 99 der Schubglieder 23 sich an den Abstützflächen 118 zum Überführen aus der Führung 37 in eine vertikale Ausrichtung abrollen und zusätzlich auch sicher abstützen.
  • Die Gleitkörper 98 können Ausnehmungen 100 aufweisen, die sich jeweils längs des Gleitkörpers 98 erstrecken, das heißt in Längsrichtung der Schubsäule 21. Durch diese Ausnehmung 100 kann sich zwischen dem ersten und letzten Schubglied 23 eine Spannvorrichtung 111, insbesondere ein Spannseil oder Zugseil oder dergleichen erstrecken. Die Ausnehmung 100 weist in eine Richtung längs der Schubsäule 21 zum benachbarten Schubglied 23 eine Aufweitung 142 auf. Dadurch ist ermöglicht, dass die Spannvorrichtung 111 während einer Schwenkbewegung der zwei benachbarten Schubglieder 23 ungehindert hindurchgeführt werden kann. Dadurch bleibt die Spannkraft zwischen dem ersten und letzten Schubglied 23 unabhängig von der Umlenkung aufrechterhalten. Dadurch werden die Gelenklaschen 99 und Abstützflächen 118 aneinanderliegend gehalten, um die Schubglieder 23, die dem Grunde nach lose aneinander gereiht sind, fest miteinander zu verbinden. Dadurch kann insbesondere eine zusätzliche Steifigkeit beim Einwirken der Seitenkraft und/oder einer abhebenden Kraft erfolgen.
  • In 24 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines Schubgliedes 23 dargestellt. Auch dieses Schubglied 23 kann beispielsweise aus einem Stranggussmaterial oder einem Vollmaterial, aus Kunststoff, Metall oder dergleichen hergestellt sein. Alternativ zu den Schubgliedern 23 in 27 ist bei diesen Schubgliedern 23 vorgesehen, dass die Gelenkbohrungen 63, 64 unmittelbar einteilig an dem Schubkörper 44 ausgebildet sind. Somit ist das gesamte Schubglied 23 wie auch bei 24 bevorzugt einteilig ausgebildet. Über die gegenüber einem Druckflächenabschnitt 81 hervorstehenden Vorsprünge 96 kann eine zusätzliche seitliche Ausrichtung der übereinanderliegenden Schubglieder 23 ermöglicht sein. Zudem kann sichergestellt werden, dass die Schubglieder 23 entlang der Längsachse der Schubsäule zueinander ausgerichtet übereinanderliegend vorgesehen sind, um einen maximalen Lastabtrag zu ermöglichen.
  • Eine weitere alternative und nicht näher dargestellte Ausführungsform der Schubsäule 21 sieht vor, dass zwischen jeweils zwei zueinander benachbarten Schubgliedern 23 eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, durch welche eine Schwenkbewegung der Schubglieder 23 um eine Umlenkachse 25 oder Gelenkachse 41 gesperrt wird. Die Sicherheitsvorrichtung kann im Bereich der Druckflächen 81 oder Druckflächenabschnitte vorgesehen sein. Alternativ kann diese Sicherungsvorrichtung auch an dem oder den Versteifungsabschnitten 72 und/oder Stegabschnitten 73 vorgesehen sein. Diese Sicherungsvorrichtung verriegelt selbständig beim Ausfahren der Schubsäule 21 in eine vertikale Richtung aus einer Grundposition 19 in die Arbeitsposition 12. Beim Einfahren der Schubsäule 21 aus der Arbeitsposition 12 in die Grundposition 19 wird die Sicherungsvorrichtung durch die Umlenkeinrichtung 36 gelöst, so dass in der Umlenkeinrichtung 36 die Schubglieder 23 entlang der Führungsbahn 38 verfahren und umgelenkt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Stempelbühne 11 weist bevorzugt eine Überwachungseinrichtung zum sicheren Betrieb auf. Diese Überwachungseinrichtung kommuniziert mit der Steuerungseinrichtung. Über ein vorzugsweise kabelloses Bediengerät können dem Benutzer mehrere Informationen bezüglich dem Arbeitszustand oder aktiven Zustand der Stempelbühne 11 angezeigt und abgefragt werden. Alternativ kann fest mit dem Boden verankert eine Bedienstation vorgesehen sein. Bevorzugt ist der Magnetantrieb 92 mit einem Sensorelement 104 (10) ausgestattet, welches erkennt, ob der Riegel 81 in der Verriegelungsposition 88 oder in einer durch den Magnetantrieb 92 angesteuerten Entriegelungsposition gehalten ist. Des Weiteren kann die Überwachungseinrichtung ein oder mehrere Neigungssensoren 101 (12) umfassen. Der oder die Neigungssensoren 101 können sowohl eine Ausrichtung der Lastaufnahme 20 in Längsrichtung bezüglich der Horizontalen als auch eine Verkippung der Lastaufnahme 20 um die Längsachse erfassen. Ergänzend kann ein Wegmesssensor 102 (5) vorgesehen sein, der beispielsweise eine Ausfahrbewegung der Schubsäule 21 überwacht. Dieser Wegmesssensor 102 kann unmittelbar eine Veränderung der Lage des innenliegenden Schubgliedes 23 der Schubsäule 21 erfassen oder eine Ausfahrbewegung einer Kolbenstange 52 des Hubzylinders 49. Ein solcher Wegmesssensor 102 kann auch als Seilzuggeber ausgebildet sein. Durch einen Überwachungssensor 104 (10) kann die Position des Riegels 87 der Verriegelungsvorrichtung 86 überwacht werden.
  • Des Weiteren kann ein Kraftsensor 103 vorgesehen sein, der beispielsweise an der Grundplatte 122 (12) und/oder an dem Auflageelement 127 angeordnet oder integriert ist. Dadurch kann eine ungleiche Lastverteilung auf die jeweilige Schubsäule 21 erfasst werden.
  • Sofern eine Spannvorrichtung 111 vorgesehen ist, kann zwischen dem Angriffspunkt am Schubglied 23 und der Spannvorrichtung 111 zumindest ein Kraftsensor 103 (5) vorgesehen sein, durch welchen ebenfalls eine weitere Überwachung ermöglicht ist. Sofern die Schubglieder 23 mit einem Band 105 verbunden sind, kann auf dem Band 105 oder zwischen dem Band 105 und dem daran befestigten zumindest einen Schubglied 23 zumindest ein Sensor 103 vorgesehen sein, um zumindest eine Krafteinwirkung zu erfassen (19). Sofern der Sensor beispielsweise an dem Band oder auf dem Band 105 vorgesehen ist, kann dies beispielsweise ein Dehnmessstreifen sein.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass an der Grundplatte 122 oder der Basisplatte 121 optische Signalelemente und/oder Beleuchtungselemente 140 für den Arbeitsraum vorgesehen sind (2b). Ebenso können an oder in der Schubsäule 21 optische Signalgeber und/oder Beleuchtungselemente 141 (2b) vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein LED-Lichtband entlang der Rückwand 71 oder den Stegabschnitten 73 der Schubglieder 23 mitgeführt werden, um so die Arbeitsräume zusätzlich auszuleuchten oder Warnsignale in den Arbeitsraum abzugeben.
  • Die einzelnen Sensoren der Überwachungseinrichtung können kabellos oder kabelgebunden kommunizieren und ihre Daten an die Steuerungseinrichtung 32 weiterleiten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 1925194 [0004]

Claims (42)

  1. Stempelbühne für Fahrzeuge, welche zumindest eine Hubeinrichtung (18) umfassen, durch welche eine Lastaufnahme (20) aus einer Grundposition (19) in eine Arbeitsposition (12) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (18) eine Schubsäule (21) mit mehreren Schubgliedern (23) aufweist, die in einer zumindest teilweise ausgefahrenen Position der Schubsäule (21) um einen Freiheitsgrad schwenkbar sind und dieser Freiheitsgrad der Schubsäule (21) durch eine Sicherungsvorrichtung (110) gesperrt ist, die abweichend zu einer Schubsäule (21) ausgebildet ist.
  2. Stempelbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander gereihten Schubglieder (23) der Schubsäule (21) um eine zumindest zwischen zwei benachbarten Schubgliedern (23) gebildete Umlenkachse (25), die exzentrisch zum Schubkörper (44) und quer zur Längsrichtung der Schubsäule (21) ausgerichtet ist, miteinander in Verbindung stehen und in eine Richtung um die Umlenkachse (25) schwenkbar sind und in entgegengesetzter Richtung drucksteif durch die aufeinander liegenden Schubkörper (44) der Schubglieder (23) ausgebildet ist.
  3. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (18) eine Tragstruktur aufweist, welche zumindest eine Umlenkeinrichtung (36) und eine Führung (37) umfasst, durch welche die Schubsäule ein- und ausfahrbar aufgenommen ist, und vorzugsweise die Tragstruktur (34) der Hubeinrichtung (18) auf oder im Boden vorgesehen ist.
  4. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem letzten Schubglied (23) der Schubsäule (21) die Sicherungsvorrichtung (110) wirkt, welche die ausgefahrenen Schubglieder (23) in einer vertikalen Anordnung sichert.
  5. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hubeinrichtungen (18) einander zugeordnet und mechanisch entkoppelt zueinander angeordnet sind, jedoch gemeinsam aus einer Grundposition (19) in eine Arbeitsposition (12) verfahrbar sind.
  6. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahme (20) als eine Achsgreifvorrichtung (120) ausgebildet ist, welche vorzugsweise zumindest eine Grundplatte (122) aufweist, an welcher mittels einer Führung (125) zwei Achsgreifelemente (126) horizontal verschiebbar zueinander angeordnet sind.
  7. Stempelbühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsgreifelemente (126) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und die Grundplatte (122) umgreifen und vorzugsweise zumindest ein Auflageelement (127) aufweisen.
  8. Stempelbühne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsgreifelemente (126) aufeinander zugerichtete Stirnkanten (128) aufweisen, die bezogen auf die Führungen (115) zwischen der Grundplatte (122) und der Achsgreifelemente (126) diagonal verlaufend ausgerichtet sind.
  9. Stempelbühne nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (122) schwenkbar auf einer Basisplatte (121) vorgesehen ist, welche fest mit dem ersten oder letzten Schubglied (23) der Schubsäule (21) verbunden ist und vorzugsweise die Schwenkachse (124) in der Längsachse (24) der Schubsäule (21) liegt.
  10. Stempelbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahme (20) als ein Radgreifelement oder ein Radauflageelement ausgebildet ist und vorzugsweise die Hubeinrichtungen (18) paarweise je Achse des zu hebenden Fahrzeuges (14) zueinander ausgerichtet sind.
  11. Stempelbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahme (20) durch zwei an einem Grundkörper (132) um eine Schwenkachse (134) drehbar angeordnete Schwenkarme (133) ausgebildet ist und zwei diese Lastaufnahme (20) tragende Hubeinrichtungen (18) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  12. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragstruktur (34) eine Gleichlaufsteuerung mit zumindest einer Sensoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Ein- und Ausfahrbewegung der zumindest zwei Schubsäulen (21) und/oder die Hebe- und Senkbewegung von wenigstens zwei Lastaufnahmen (20) überwacht und ansteuert.
  13. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, welche zumindest einen Neigungssensor (101) für die Ausrichtung der Lastaufnahme (20) und/oder einen Kraftsensor (103) an zumindest einem Ende der Schubsäule (21) oder an der Grundplatte (30) und/oder einen Wegmesssensor (102) zur Erfassung eines Hubweges der Schubsäule (21) und/oder einen Sensor zur Erkennung einer Verriegelungsposition (88) der Verriegelungseinrichtung (86) und/oder eine Signaleinrichtung zum Ausgeben von optischen und/oder akustischen Signalen umfasst.
  14. Stempelbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hubeinrichtung (18), vorzugsweise an der Tragstruktur (34), eine Steuerungseinrichtung und/oder Überwachungseinrichtung aufweist, die bevorzugt kabellos miteinander kommunizieren und mit einem Bediengerät, vorzugsweise kabellos, ansteuerbar sind.
  15. Hubeinrichtung, insbesondere für eine Stempelbühne (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an der eine Tragstruktur (34) vorgesehen ist, welche zumindest eine Umlenkrichtung (36) und eine Führung (37) umfasst, durch welche eine Schubsäule (21) ein- und ausfahrbar aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubsäule (21) wenigstens zwei zueinander benachbart, in Längsrichtung der Schubsäule (24) ausgerichtete Schubglieder (23) umfasst, die um eine zumindest zwischen zwei Schubgliedern (23) gebildeten Umlenkachse (25) schwenkbar zueinander sind, so dass die Schubglieder (23) in eine Richtung schwenkbar und in entgegengesetzter Richtung durch Schubkörper (44) der Schubglieder (23) druckstabil anordenbar sind, und dass das Schubglied (23) senkrecht zur Längsrichtung der Schubsäule (21) ausgerichtet zumindest eine Stützkontur (70) aufweist, welche sich ausgehend von einer Rückwand (71) des Schubkörpers (44), vorzugsweise wirbelförmig, entgegengesetzt zur Schwenkrichtung erstreckt und eine Sicherungsvorrichtung (110) der Umlenkachse (25) gegenüberliegend zu den Schubkörpern (44) angeordnet ist.
  16. Hubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkachse (25) zwischen zwei Schubgliedern (23) durch eine oder mehrere Gelenkachsen (41) gebildet ist, welche zumindest ein Gelenkverbindungselement (42) umfasst, das die benachbarten Schubglieder (23) gelenkig zueinander positioniert.
  17. Hubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkachse (25) zwischen zumindest zwei Schubgliedern (23) durch ein Band (105) gebildet ist, an welchem die Schubglieder (23) fest angeordnet sind oder an welchem die Schubglieder (23) ein- und auskoppelbar sind.
  18. Hubeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (105) in oder parallel zur Führungsbahn (38) der Umlenkeinrichtung (36) geführt ist und vorzugsweise aus einem zugstabilen Material hergestellt ist.
  19. Hubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkachse (25) durch eine Führungsbahn (38) der Umlenkeinrichtung (36) gebildet ist und die Schubglieder (23) lose aneinandergereiht angeordnet sind und durch die Führungsbahn (38), vorzugsweise mit an den Schubgliedern (23) angeordneten Führungselementen (117) geführt sind.
  20. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkörper (44) der Umlenkachse (25) gegenüberliegend eine Sicherheitsvorrichtung (110) aufweist, die vorzugsweise als eine Spannvorrichtung (111) vorgesehen ist, an welcher insbesondere zumindest ein Sensor (103) vorgesehen ist.
  21. Hubeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (111) den Schubgliedern (23) zugeordnet ist und parallel zur Längsrichtung der Schubsäule (21) verläuft und vorzugsweise in die eine Richtung der Schubglieder (23), in welche die Schubglieder (23) schwenkbar sind, umlenkbar ist.
  22. Hubeinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (111) als zumindest ein Zugseil, zumindest eine Kette oder zumindest ein Band ausgebildet ist.
  23. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubglieder (23) während einer Ausfahrbewegung mit der Spannvorrichtung (111) koppelbar sind, welche der Umlenkachse (25) gegenüberliegend an dem zumindest einen aus der Umlenkeinrichtung (36) in vertikaler Richtung heraustretenden Schubglied (23) angreift oder zugeordnet ist.
  24. Hubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkontur (70) des Schubkörpers (44) zwei Versteifungsabschnitte (72) aufweist, die vorzugsweise trapezförmig oder einseitig trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sind und zwischen den Versteifungsabschnitten (72) ein Stegabschnitt (73) vorgesehen ist und vorzugsweise zumindest ein Rastelement (75) an dem Stegabschnitt (73) angeordnet ist.
  25. Hubeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsabschnitte (72) über die gesamte Höhe des Schubkörpers (44) in Längsrichtung der Schubsäule (21) gesehen sich erstrecken und jeweils stirnseitig zum benachbarten Schubkörper (44) des Schubgliedes (23) zumindest einen Druckflächenabschnitt (81) aufweisen.
  26. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich an dem Schubkörper (44) jeweils eine Lasche (61) vorgesehen ist, welche Gelenkbohrungen (62, 64) für zwei in Längsrichtung der Schubsäule (21) parallel zueinander beabstandete Gelenkverbindungselemente (42) zur Anbindung benachbarten Schubglieder (23) aufweist.
  27. Hubeinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Gelenkachse (41) durch zwei getrennt zueinander angeordnete in der Gelenkachse (41) liegende Gelenkverbindungselemente (42) gebildet ist.
  28. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Außenseite des Gelenkverbindungselements (42) jeweils eine Laufrolle (39) oder ein Gleitkörper (98) zur Führung in einer Umlenkrichtung (36) und/oder Führung (37) vorgesehen ist.
  29. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (61) oder senkrecht zur Längsrichtung der Schubsäule (21) ausgerichtete Stirnflächen der Schubkörper (44) in Längsrichtung der Schubsäule (21) Vorsprünge (66, 96) aufweisen, die über die Druckflächenabschnitte (81) des Schubkörpers (44) hinausstehen und gegenüberliegend am Schubkörper (44) oder gegenüber den Druckflächenabschnitten (81) des Schubkörpers (44) Vertiefungen (67, 97) aufweisen, in welche die Vorsprünge (66, 96) des benachbarten Schubkörpers (44) bei einer druckstabilen Anordnung der Schubglieder (23) eingreifen.
  30. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergereihten Schubglieder (23) in der Umlenkeinrichtung (36) sich an einander gegenüberliegenden Abstützflächen (118) oder Abwälzflächen abstützt und umlenkbar sind oder dass die aneinandergereihten Schubglieder (23) durch zumindest ein Gelenkverbindungselement (42) sich abstützen und umlenkbar sind.
  31. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubglieder (23), insbesondere die Schubkörper (44), als Blechkonstruktion, als Gussbauteil, als Schmiedeteil, als Kunststoff- oder Kunststoffverbundbauteil, als Strangpressprofil oder als 3D-Druckbauteil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sind.
  32. Hubeinrichtung nach Anspruch 15 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (36) die Schubsäule (21) gegenüber der sich an die Umlenkeinrichtung (36) anschließenden Führung (37), die vorzugsweise horizontal ausgerichtet ist, um 90° in eine vertikale Richtung umlenkt.
  33. Hubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (18) einen Antrieb (48) aufweist, der an der Tragstruktur (34) angeordnet ist.
  34. Hubeinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (48) als ein hydraulischer oder ein pneumatischer Hubzylinder (49), als ein elektrisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch angetriebener Motor mit einem Getriebe, einem Stellmechanismus oder einem Seilzug oder als ein pneumatischer Faltenbalg ausgebildet ist.
  35. Hubeinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Hubzylinder an der Tragstruktur (34) derart angeordnet ist, dass bei einer Hubbewegung der Lastaufnahme (16) aus der Grundposition (19) in die Arbeitsposition (12) die Kolbenstange (52) des Hubzylinders (49) mit einer Zugkraft beaufschlagt ist.
  36. Hubeinrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (52) des Hubzylinders (49) zum der Umlenkeinrichtung (36) gegenüberliegenden Ende der Tragstruktur (34) weist und am freien Ende der Kolbenstange (52) ein Druckelement (54) angeordnet ist, welches mit dem liegenden Ende der Schubsäule (21) verbunden ist.
  37. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Kolbenstange (52) des Hubzylinders (48) mit einem Führungselement (58) in der Führung (37) der Tragstruktur (34) geführt ist.
  38. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Hubhöhe der Arbeitsposition (12) durch die Anzahl und/oder die Höhe der Schubglieder (23) der Schubsäule (21) bestimmt ist.
  39. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubglieder (23) an einem der Umlenkachse (25) oder der Gelenkachse (41) gegenüberliegenden Abschnitt des Schubgliedes (23) zumindest ein Rastelement (75) aufweisen, an welchem ein Riegel (87) einer Verriegelungseinrichtung (86) an- oder eingreift und eine Absenkbewegung der Lastaufnahme (16) aus der Arbeitsposition (12) sperrt.
  40. Hubeinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (86) der Umlenkeinrichtung (36) zugeordnet ist und ein Riegel (87) an dem jeweils ersten, durch die Umlenkeinrichtung (36) vertikal ausgerichteten und aus der Umlenkeinrichtung (36) herausgeführten Schubglied (23) angreift und der Riegel (87) vorzugsweise mittels einer Spann- oder Druckkraft oder Gewichtskraft verriegelbar ist.
  41. Hubeinrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Einfahrbewegung der Schubsäule (21) in die Tragstruktur (34) die Verriegelungseinrichtung (86) unmittelbar vor der Umlenkvorrichtung (36) durch eine Entriegelungsvorrichtung oder durch die Umlenkeinrichtung (36) selbst entriegelbar ist.
  42. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (86) einen Magnetantrieb (92) aufweist, der bei Aktivierung den Riegel (87) aus dem Rastelement (75) herausführt, oder einen Hebel oder eine Steuerkurve aufweist, der den Riegel (87) mechanisch aus dem Rastelement (75) herausführt.
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