DE102017109764A1 - Elektrische Achsantriebsvorrichtung mit Torque-Vectoring-Einheit - Google Patents
Elektrische Achsantriebsvorrichtung mit Torque-Vectoring-Einheit Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (1), die über eine erste Rotorwelle (2a) mit einer Getriebevorrichtung (3) wirkverbunden ist, die Getriebevorrichtung (3) umfassend einen Stufenplanetenradsatz mit mehreren drehbar an einem ersten Planetenträger (5a) angeordneten Stufenplanetenrädern (4), wobei jedes Stufenplanetenrad (4) ein erstes und ein zweites drehfest miteinander verbundenes Zahnrad (4a, 4b) aufweist, wobei das erste Zahnrad (4a) mit einem ersten Sonnenrad (6a) im Zahneingriff steht und das zweite Zahnrad (4b) mit einem ersten Hohlrad (7a) im Zahneingriff steht, und wobei der erste Planetenträger (5a) drehfest mit einem zweiten Hohlrad (7b) verbunden ist, einen Doppelplanetenradsatz, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern (8a, 8b), wobei die Planetenräder (8a) des ersten Planetenradsatzes mit dem zweiten Hohlrad (7b) und den Planetenrädern (8b) des zweiten Planetenradsatzes im Zahneingriff stehen, und wobei die Planetenräder (8b) des zweiten Planetenradsatzes ferner mit einem zweiten Sonnenrad (6b) im Zahneingriff stehen, wobei das zweite Sonnenrad (6b) mit einer ersten Abtriebswelle (9a) drehfest verbunden ist, und wobei der zweite Planetenträger (5b) mit einer zweiten Abtriebswelle (9b) drehfest verbunden ist, und eine Torque-Vectoring-Einheit (10) mit einer elektrischen Maschine (11) sowie einem dritten und einem vierten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern (8c, 8d), wobei die Torque-Vectoring-Einheit (10) zum Umverteilen des Drehmoments zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle (9a, 9b) zumindest mittelbar mit der ersten und zweiten Abtriebswelle (9a, 9b) verbunden ist, und wobei die elektrischen Maschine (11) achsparallel zu den beiden Abtriebswellen (9a, 9b) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, die über eine erste Rotorwelle mit einer Getriebevorrichtung wirkverbunden ist, wobei die Getriebevorrichtung eine Torque-Vectoring-Einheit aufweist.
- Aus der
DE 10 2014 117 227 A1 geht ein elektrischer Achsantrieb für ein Kraftfahrzeug hervor. Der elektrische Achsantrieb umfasst eine Elektromaschine zum Antreiben mindestens einer Abtriebswelle der Achse des Kraftfahrzeugs und ein Stirnradgetriebe. Ferner weist der elektrische Achsantrieb zwei Gänge auf, wobei mittels der Elektromaschine über zwei Stirnradstufen ein Planetengetriebe antreibbar ist, sowie das Planetengetriebe zwischen zwei Gängen umschaltbar ist. Im ersten Gang ist eine Übersetzung im Planetengetriebe geschaltet und im zweiten Gang ist das Planetengetriebe als Block geschaltet. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weiterzuentwickeln, und insbesondere kompaktbauender auszubilden.
- Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Achsantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten Figuren.
- Eine erfindungsgemäße elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, die über eine erste Rotorwelle mit einer Getriebevorrichtung wirkverbunden ist. Die Getriebevorrichtung umfasst einen Stufenplanetenradsatz mit mehreren drehbar an einem ersten Planetenträger angeordneten Stufenplanetenrädern, wobei jedes Stufenplanetenrad ein erstes und ein zweites drehfest miteinander verbundenes Zahnrad aufweist, wobei das erste Zahnrad mit einem ersten Sonnenrad im Zahneingriff steht und das zweite Zahnrad mit einem ersten Hohlrad im Zahneingriff steht, und wobei der erste Planetenträger drehfest mit einem zweiten Hohlrad verbunden ist. Ferner umfasst die Getriebevorrichtung einen Doppelplanetenradsatz, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern, wobei die Planetenräder des ersten Planetenradsatzes mit dem zweiten Hohlrad und den Planetenrädern des zweiten Planetenradsatzes im Zahneingriff stehen, und wobei die Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes ferner mit einem zweiten Sonnenrad im Zahneingriff stehen, wobei das zweite Sonnenrad mit einer ersten Abtriebswelle drehfest verbunden ist, und wobei der zweite Planetenträger mit einer zweiten Abtriebswelle drehfest verbunden ist. Die Getriebevorrichtung umfasst auch eine Torque-Vectoring-Einheit mit einer elektrischen Maschine sowie einem dritten und einem vierten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern, wobei die Torque-Vectoring-Einheit zum Umverteilen des Drehmoments zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle zumindest mittelbar mit der ersten und zweiten Abtriebswelle verbunden ist, und wobei die elektrischen Maschine achsparallel zu den beiden Abtriebswellen angeordnet ist.
- Die elektrische Maschine bewirkt die Umverteilung eines in die Getriebevorrichtung durch die Antriebsmaschine eingespeisten Drehmoments. Zum Einen ist so ein gleichmäßiger Antrieb des dritten und vierten Planetenradsatzes möglich. Zum Anderen ist es auch möglich das volle Drehmoment auf den dritten oder vierten Planetenradsatz einzuleiten. Die beiden Abtriebswellen sind mit dem dritten und vierten Planetenradsatz wirkverbunden und werden somit in Abhängigkeit der Antriebsmaschine sowie der Torque-Vectoring-Einheit betrieben. Mit anderen Worten wird die Antriebsleistung der Antriebsmaschine auf die beiden Abtriebswellen der Antriebsachse verteilt, wobei die jeweilige Abtriebswelle zumindest mittelbar mit einem jeweiligen Rad des Fahrzeugs verbunden ist.
- Vorzugsweise ist das erste Hohlrad gehäusefest angeordnet. Mithin ist das erste Hohlrad stationär an einem Gehäuse der Getriebevorrichtung festgelegt und somit drehfest mit dem Gehäuse der Getriebevorrichtung verbunden.
- Unter dem Begriff „wirkverbunden“ ist zu verstehen, dass zwei Elemente direkt miteinander verbunden sein können, oder sich zwischen zwei Elemente noch weitere Elemente befinden, beispielsweise ein oder mehrere Zahnräder oder Wellen. Eine zumindest mittelbare Verbindung zwischen zwei Getriebebauteilen schließt sowohl eine direkte und somit unmittelbare, als auch eine indirekte und somit mittelbare Verbindung zwischen den beiden Getriebebauteilen ein.
- Zwei miteinander im Zahneingriff stehende Zahnräder sind zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von dem einen Zahnrad auf das andere Zahnrad vorgesehen. Unter einem „Zahnrad“ ist beispielsweise ein Sonnenrad, ein Hohlrad, ein Planetenrad sowie ein Stufenplanetenrad zu verstehen.
- Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Planetenräder des dritten Planetenradsatzes drehbar an einem dritten Planetenträger angeordnet und radial zwischen einem dritten Sonnenrad und einem dritten Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei die Planetenräder des vierten Planetenradsatzes drehbar an einem vierten Planetenträger angeordnet und radial zwischen einem vierten Sonnenrad und einem vierten Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei ferner das dritte Sonnenrad gehäusefest ausgebildet ist, und wobei das vierte Sonnenrad zumindest mittelbar mit der elektrischen Maschine verbunden ist. Mithin ist das dritte Sonnenrad drehfest am Gehäuse angeordnet, wobei das vierte Sonnenrad direkt oder über weitere Getriebeelemente mit der elektrischen Maschine verbunden ist.
- Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist das dritte Hohlrad drehfest mit dem vierten Hohlrad verbunden, wobei der dritte Planetenträger drehfest mit dem zweiten Planetenträger verbunden ist, und wobei der vierte Planetenträger drehfest mit der ersten Abtriebswelle verbunden ist.
- Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das dritte Hohlrad drehfest mit dem zweiten Planetenträger verbunden, wobei das vierte Hohlrad drehfest mit der ersten Abtriebswelle verbunden ist, und wobei der dritte Planetenträger drehfest mit dem vierten Planetenträger verbunden ist.
- Vorzugsweise weist die elektrische Maschine eine zweite Rotorwelle mit einem ersten Festrad auf, wobei das erste Festrad mit einem zweiten Festrad im Zahneingriff steht, und wobei das zweite Festrad drehfest mit dem vierten Sonnenrad verbunden ist. Bevorzugt ist die erste Rotorwelle koaxial zu den beiden Abtriebswellen angeordnet, wobei die erste Rotorwelle als Hohlwelle ausgebildet ist und die zweite Abtriebswelle durch die erste Rotorwelle geführt ist.
- Ferner bevorzugt sind das dritte und vierte Sonnenrad koaxial zu den beiden Abtriebswellen angeordnet und als Hohlwellen ausgebildet, wobei die erste Abtriebswelle durch das dritte und vierte Sonnenrad geführt ist.
- Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung zwei bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiden Figuren näher dargestellt. Es zeigen
-
1 eine vereinfachte schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Achsantriebsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und -
2 eine vereinfachte schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Achsantriebsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. - Gemäß den
1 und2 weist eine jeweilige erfindungsgemäße elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein - hier nicht dargestelltes - Kraftfahrzeug eine elektrische Antriebsmaschine1 und eine Getriebevorrichtung3 auf. Die elektrische Antriebsmaschine1 umfasst einen gehäusefesten Stator13a sowie einen beweglich darin angeordneten Rotor14a , der drehfest auf einer ersten Rotorwelle2a angeordnet ist. Die Getriebevorrichtung3 ist vorliegend an die Antriebsmaschine1 angeflanscht. Eine Antriebsleistung der Antriebsmaschine1 wird über die erste Rotorwelle2a in die Getriebevorrichtung3 eingeleitet. - Die Getriebevorrichtung
3 umfasst einen Stufenplanetenradsatz mit mehreren drehbar an einem ersten Planetenträger5a angeordneten Stufenplanetenrädern4 . Jedes Stufenplanetenrad4 weist ein erstes und ein zweites drehfest miteinander verbundenes Zahnrad4a ,4b auf. Das erste Zahnrad4a steht mit einem ersten Sonnenrad6a im Zahneingriff und das zweite Zahnrad4b steht mit einem ersten Hohlrad7a im Zahneingriff, wobei das erste Hohlrad7a gehäusefest angeordnet ist. Der erste Planetenträger5a ist drehfest mit einem zweiten Hohlrad7b verbunden. - Ferner umfasst die Getriebevorrichtung
3 einen als Stirnraddifferential ausgebildeten Doppelplanetenradsatz, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern8a ,8b . Die Planetenräder8a des ersten Planetenradsatzes stehen mit dem zweiten Hohlrad7b und den Planetenrädern8b des zweiten Planetenradsatzes im Zahneingriff. Demgegenüber stehen die Planetenräder8b des zweiten Planetenradsatzes nicht nur mit den Planetenrädern8a des ersten Planetenradsatzes sonder auch mit einem zweiten Sonnenrad6b im Zahneingriff. Das zweite Sonnenrad6b ist mit einer ersten Abtriebswelle9a drehfest verbunden. Der zweite Planetenträger5b ist mit einer zweiten Abtriebswelle9b drehfest verbunden. Die erste Rotorwelle2a ist koaxial zu den beiden Abtriebswellen9a ,9b angeordnet, wobei die erste Rotorwelle2a als Hohlwelle ausgebildet ist und die zweite Abtriebswelle9b durch die erste Rotorwelle2a geführt ist. - Des Weiteren umfasst die Getriebevorrichtung
3 eine Torque-Vectoring-Einheit10 mit einer elektrischen Maschine11 sowie einem dritten und einem vierten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern8c ,8d . Die Torque-Vectoring-Einheit10 ist zum Umverteilen des Drehmoments zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle9a ,9b zumindest mittelbar mit der ersten und zweiten Abtriebswelle9a ,9b verbunden. Die elektrischen Maschine11 umfasst einen gehäusefesten Stator13b sowie einen beweglich darin angeordneten Rotor14b , der drehfest auf einer zweiten Rotorwelle2b angeordnet ist. Ferner ist die elektrischen Maschine11 achsparallel zu den beiden Abtriebswellen9a ,9b angeordnet. Die Planetenräder8c des dritten Planetenradsatzes sind drehbar an einem dritten Planetenträger5c angeordnet und befinde sich radial zwischen einem dritten Sonnenrad6c und einem dritten Hohlrad7c im Zahneingriff. Die Planetenrädern8d des vierten Planetenradsatzes sind drehbar an einem vierten Planetenträger5d angeordnet und befinden sich radial zwischen einem vierten Sonnenrad6d und einem vierten Hohlrad7d im Zahneingriff. Ferner ist das dritte Sonnenrad6c gehäusefest ausgebildet. Demgegenüber ist das vierte Sonnenrad6d mittelbar mit der elektrischen Maschine11 verbunden. An der zweiten Rotorwelle2b ist ein erstes Festrad12a angeordnet, wobei das erste Festrad12a mit einem zweiten Festrad12b im Zahneingriff steht, und wobei das zweite Festrad12b drehfest mit dem vierten Sonnenrad6d verbunden ist. Das dritte und das vierte Sonnenrad6c ,6d sind koaxial zu den beiden Abtriebswellen9a ,9b angeordnet und als Hohlwellen ausgebildet, wobei die erste Abtriebswelle9a durch das dritte und durch das vierte Sonnenrad6c ,6d geführt ist. - In
1 ist das dritte Hohlrad7c drehfest mit dem vierten Hohlrad7d verbunden. Ferner ist der dritte Planetenträger5c drehfest mit dem zweiten Planetenträger5b verbunden. Der vierte Planetenträger5d ist drehfest mit der ersten Abtriebswelle9a verbunden. - Gemäß
2 ist das dritte Hohlrad7c drehfest mit dem zweiten Planetenträger5b verbunden. Das vierte Hohlrad7d ist drehfest mit der ersten Abtriebswelle9a verbunden. Ferner ist der dritte Planetenträger5c drehfest mit dem vierten Planetenträger5d verbunden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Antriebsmaschine
- 2a, 2b
- Rotorwelle
- 3
- Getriebevorrichtung
- 4
- Stufenplanetenrad
- 4a, 4b
- Zahnrad
- 5a, 5b, 5c, 5d
- Planetenträger
- 6a, 6b, 6c, 6d
- Sonnenrad
- 7a, 7b, 7c, 7d
- Hohlrad
- 8a, 8b, 8c, 8d
- Planetenrad
- 9a, 9b
- Abtriebswelle
- 10
- Torque-Vectoring-Einheit
- 11
- elektrische Maschine
- 12a, 12b
- Festrad
- 13a, 13b
- Stator
- 14a, 14b
- Rotor
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102014117227 A1 [0002]
Claims (9)
- Elektrische Achsantriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (1), die über eine erste Rotorwelle (2a) mit einer Getriebevorrichtung (3) wirkverbunden ist, die Getriebevorrichtung (3) umfassend - einen Stufenplanetenradsatz mit mehreren drehbar an einem ersten Planetenträger (5a) angeordneten Stufenplanetenrädern (4), wobei jedes Stufenplanetenrad (4) ein erstes und ein zweites drehfest miteinander verbundenes Zahnrad (4a, 4b) aufweist, wobei das erste Zahnrad (4a) mit einem ersten Sonnenrad (6a) im Zahneingriff steht und das zweite Zahnrad (4b) mit einem ersten Hohlrad (7a) im Zahneingriff steht, und wobei der erste Planetenträger (5a) drehfest mit einem zweiten Hohlrad (7b) verbunden ist, - einen Doppelplanetenradsatz, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern (8a, 8b), wobei die Planetenräder (8a) des ersten Planetenradsatzes mit dem zweiten Hohlrad (7b) und den Planetenrädern (8b) des zweiten Planetenradsatzes im Zahneingriff stehen, und wobei die Planetenräder (8b) des zweiten Planetenradsatzes ferner mit einem zweiten Sonnenrad (6b) im Zahneingriff stehen, wobei das zweite Sonnenrad (6b) mit einer ersten Abtriebswelle (9a) drehfest verbunden ist, und wobei der zweite Planetenträger (5b) mit einer zweiten Abtriebswelle (9b) drehfest verbunden ist, - und eine Torque-Vectoring-Einheit (10) mit einer elektrischen Maschine (11) sowie einem dritten und einem vierten Planetenradsatz mit jeweils mehreren Planetenrädern (8c, 8d), wobei die Torque-Vectoring-Einheit (10) zum Umverteilen eines Drehmoments zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle (9a, 9b) zumindest mittelbar mit der ersten und zweiten Abtriebswelle (9a, 9b) verbunden ist, und wobei die elektrische Maschine (11) achsparallel zu den beiden Abtriebswellen (9a, 9b) angeordnet ist.
- Achsantriebsvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (8c) des dritten Planetenradsatzes drehbar an einem dritten Planetenträger (5c) angeordnet und radial zwischen einem dritten Sonnenrad (6c) und einem dritten Hohlrad (7c) im Zahneingriff sind, wobei die Planetenrädern (8d) des vierten Planetenradsatzes drehbar an einem vierten Planetenträger (5d) angeordnet und radial zwischen einem vierten Sonnenrad (6d) und einem vierten Hohlrad (7d) im Zahneingriff sind, wobei ferner das dritte Sonnenrad (6c) gehäusefest ausgebildet ist, und wobei das vierte Sonnenrad (6d) zumindest mittelbar mit der elektrischen Maschine (11) verbunden ist. - Achsantriebsvorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Hohlrad (7c) drehfest mit dem vierten Hohlrad (7d) verbunden ist, wobei der dritte Planetenträger (5c) drehfest mit dem zweiten Planetenträger (5b) verbunden ist, und wobei der vierte Planetenträger (5d) drehfest mit der ersten Abtriebswelle (9a) verbunden ist. - Achsantriebsvorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Hohlrad (7c) drehfest mit dem zweiten Planetenträger (5b) verbunden ist, wobei das vierte Hohlrad (7d) drehfest mit der ersten Abtriebswelle (9a) verbunden ist, und wobei der dritte Planetenträger (5c) drehfest mit dem vierten Planetenträger (5d) verbunden ist. - Achsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlrad (7a) gehäusefest angeordnet ist.
- Achsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (11) eine zweite Rotorwelle (2b) mit einem ersten Festrad (12a) aufweist, wobei das erste Festrad (12a) mit einem zweiten Festrad (12b) im Zahneingriff steht, und wobei das zweite Festrad (12b) drehfest mit dem vierten Sonnenrad (6d) verbunden ist.
- Achsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rotorwelle (2a) koaxial zu den beiden Abtriebswellen (9a, 9b) angeordnet ist, wobei die erste Rotorwelle (2a) als Hohlwelle ausgebildet ist und die zweite Abtriebswelle (9b) durch die erste Rotorwelle (2a) geführt ist.
- Achsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und vierte Sonnenrad (6c, 6d) koaxial zu den beiden Abtriebswellen (9a, 9b) angeordnet und als Hohlwellen ausgebildet sind, wobei die erste Abtriebswelle (9a) durch das dritte und vierte Sonnenrad (6c, 6d) geführt ist.
- Antriebsachse für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Achsantriebsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis8 .
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DE102017109764.3A DE102017109764A1 (de) | 2017-05-08 | 2017-05-08 | Elektrische Achsantriebsvorrichtung mit Torque-Vectoring-Einheit |
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Publications (1)
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DE (1) | DE102017109764A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2022156944A1 (de) * | 2021-01-21 | 2022-07-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Antriebsstrang für ein kraftfahrzeug |
WO2022200506A1 (en) * | 2021-03-24 | 2022-09-29 | Borgwarner Sweden Ab | Electric drive module |
-
2017
- 2017-05-08 DE DE102017109764.3A patent/DE102017109764A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2022156944A1 (de) * | 2021-01-21 | 2022-07-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Antriebsstrang für ein kraftfahrzeug |
WO2022200506A1 (en) * | 2021-03-24 | 2022-09-29 | Borgwarner Sweden Ab | Electric drive module |
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Legal Events
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