DE102017109406A1 - Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern sowie Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern sowie Verfahren zu dessen Betrieb Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Transportvorrichtung (1) zum Transportieren von Behältern (2), insbesondere von Lebensmitteltrays, die Transportvorrichtung (1) umfassend
- mindestens drei Transportgurte (3, 4), die jeweils endlos sowie umlaufend ausgebildet sind,
- mindestens einen Antrieb (12, 13), mittels dessen die Transportgurte (3, 4) derart antreibbar sind, dass die Behälter (2) mittels der Transportgurte (3, 4) in eine Transportrichtung (5) transportierbar sind, wobei sich die Transportgurte (3, 4) parallel zueinander erstrecken, wobei mindestens ein Transportgurt (3) einer ersten Gruppe von Transportgurten und mindestens zwei weitere Transportgurte (4) einer zweiten Gruppe von Transportgurten zugeordnet sind.
Um eine Transportvorrichtung bereitzustellen, mittels derer die im Stand der Technik zu beklagende Nachteile vermieden werden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Transportgurte (3, 4) - in Breitenrichtung der Transportvorrichtung (1) betrachtet - derart voneinander beabstandet anzuordnen, dass ein mittels der Transportgurte (3, 4) zu transportierender Behälter (2) gleichzeitig auf Gurtoberflächen (7) sämtlicher Transportgurte (3, 4) auflegbar ist, wobei die Transportgurte (3, 4) jeweils eine Vielzahl von entlang einer Gurtachse (8) des jeweiligen Transportgurts (3, 4) äquidistant angeordneten Nocken (6) aufweisen, die sich jeweils über die Gurtoberfläche (7) des jeweiligen Transportgurts (3, 4) hinaus erstrecken, sodass sie dazu geeignet sind, mit einem auf der Gurtoberfläche (7) aufliegenden Behälter (2) einzugreifen, wobei Transportgurte (3) der ersten Gruppe derart relativ zu Transportgurten (4) der zweiten Gruppe bewegbar sind, dass parallel zu den Gurtachsen (8) gemessene Abstände (9) zwischen Nocken (6) von Transportgurten (3) der ersten Gruppe und Nocken (6) von Transportgurten (4) der zweiten Gruppe verändert werden.

Description

  • Einleitung
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern, insbesondere von Lebensmitteltrays, die Transportvorrichtung umfassend
    • - mindestens drei Transportgurte, die jeweils endlos sowie umlaufend ausgebildet sind,
    • - mindestens einen Antrieb, mittels dessen die Transportgurte derart antreibbar sind, dass die Behälter mittels der Transportgurte in eine Transportrichtung transportierbar sind,
    wobei sich die Transportgurte parallel zueinander erstrecken, wobei mindestens ein Transportgurt einer ersten Gruppe von Transportgurten und mindestens zwei weitere Transportgurte einer zweiten Gruppe von Transportgurten zugeordnet sind.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Transportieren von Behältern mittels einer solchen Transportvorrichtung.
  • Das Transportieren von Lebensmitteltrays ist insbesondere im Zuge der Herstellung von portionierten Lebensmitteln von Bedeutung, beispielsweise in der Produktion von Fleisch- und Käseprodukten. Die mittels Lebensmittelschneidmaschinen aufgeschnittenen Produkte werden in der Regel in Lebensmitteltrays entlang einer Produktionsstraße transportiert und schließlich verpackt und in den Handel gebracht. Im Rahmen der Produktion werden hierfür verschiedene Stationen angelaufen, wobei die Lebensmitteltrays zwischen diesen Stationen transportiert werden müssen.
  • Unter einem „Transportgurt“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein umlaufender Gurt verstanden, der in Form eines Endlosbandes an mindestens zwei Stellen mittels Umlenkrollen um Umlenkachsen umgelenkt wird.
  • Stand der Technik
  • Eine Transportvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist im Stand der Technik bereits bekannt. Hierzu wird beispielhaft auf das Europäische Patent EP 1 520 809 B1 verwiesen. Dieses beschreibt eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern, wobei die Transportvorrichtung eine Mehrzahl von Transportgurten verwendet. Diese sind in dem genannten Dokument in Form von Gliederketten ausgebildet, die jeweils mit einer Vielzahl von strabförmigen Behälterträgern ausgestattet sind. Die Behälterträger erstrecken sich ausgehend von einer Gliederkette zu einer jeweilig zugeordneten, gegenüberliegenden Gliederkette. Auf diese Weise bilden jeweils zwei einander zugeordnete Gliederketten ein Gliederkettenpaar.
  • Mittels dieser Transportvorrichtung ist es möglich, zu transportierende Behälter mit daran ausgebildeten Auflageabschnitten auf zwei benachbarten Behälterträgern, die sich jeweils zwischen den Gliederketten eines Gliederkettenpaares erstrecken, aufzulegen und schließlich gemeinsam mit den Gliederketten bzw. mittels Antrieb der Gliederketten in eine Transportrichtung zu transportieren. Hierzu sind die Behälterträger in einem Abstand voneinander angeordnet, der eine in Transportrichtung gemessenen Länge des jeweiligen Behälters entspricht. Dabei ist es gemäß genanntem Dokument insbesondere möglich, die beiden Gliederkettenpaare relativ zueinander zu bewegen, sodass sich der Abstand zwischen benachbarten Behälterträgern verändert. Auf diese Weise kann die Transportvorrichtung für verschiedene Behälter, insbesondere verschiedene Behältermaße, hergerichtet werden.
  • Ein ähnliches Prinzip ergibt sich aus dem US-Patent 5,238,101 .
  • Die bekannten Transportvorrichtungen haben den Nachteil, dass sie einen erheblichen Platzbedarf aufweisen. Dies betrifft insbesondere eine Ausdehnung der Transportvorrichtung in deren zur Transportrichtung senkrechte Breitenrichtung, die in jedem Falle eine Breite des zu transportierenden Behälters deutlich übersteigen muss, da die eigentlichen Behälterträger, die mittels eines Antriebs bewegt werden, seitlich der Behälter angeordnet sind. Zudem spannen die Behälterträger über eine relativ große Länge, die in jedem Fall die Breite der zu transportierenden Behälter übersteigt. Die Spannweite der Behälterträger entspricht dem Abstand der zusammenwirkenden Transportgurte, die am Beispiel des erstgenannten Dokuments zum Stand der Technik von den Gliederketten gebildet sind.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung bereitzustellen, mittels derer die im Stand der Technik zu beklagende Nachteile vermieden werden.
  • Lösung
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird ausgehend von der Transportvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Transportgurte - in Breitenrichtung der Transportvorrichtung betrachtet - in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass ein mittels der Transportvorrichtung transportierter Behälter gleichzeitig auf Gurtoberflächen sämtlicher dieser Transportgurte auflegbar ist bzw. aufliegt. Mit anderen Worten sind die seitlichen Abstände zwischen den Transportgurten so gewählt, dass ein Behälter in jedem Falle auf Gurtoberflächen mindestens dreier Transportgurte aufliegen muss. Am Beispiel eines zu transportierenden Behälters, der eine Breite von 30 cm aufweist, sowie bei einer beispielhaften Verwendung von insgesamt drei Transportgurten mit einer Breite von jeweils 4 cm ist es mithin denkbar, dass jeweils benachbarte Transportgurte derart voneinander beabstandet sind, dass zwischen ihnen ein Freiraum von ca. 5 cm verbleibt. Dies hat zur Folge, dass der Transportbehälter insgesamt auf allen drei Transportgurten bzw. deren Gurtoberflächen aufliegt.
  • Erfindungsgemäß weisen diese Transportgurte jeweils eine Vielzahl von Nocken auf, die entlang einer Gurtachse des jeweiligen Transportgurts angeordnet sind, vorzugsweise äquidistant. Diese Nocken erstrecken sich ausgehend von der Gurtoberfläche nach oben und ragen auf diese Weise über die Gurtoberfläche hinaus vor. Hierdurch sind die Nocken dazu geeignet, die auf den Gurtoberflächen aufliegenden Behälter „mitzuschleppen“. Mit anderen Worten sind die Nocken dafür geeignet, mit einem auf dem jeweiligen Transportgurt aufliegenden Behälter einzugreifen, sodass eine Relativbewegung des Behälters in eine Richtung parallel zu der Gurtachse über den Nocken hinaus nicht möglich ist. Der Behälter ist folglich gegen ein Verrutschen gesichert.
  • Weiterhin erfindungsgemäß sind Transportgurte der ersten Gruppe relativ zu Transportgurten der zweiten Gruppe zumindest zeitweise bewegbar. Diese Bewegbarkeit ist derart ausgebildet, dass parallel zu den Gurtachsen gemessene Abstände zwischen Nocken von Transportgurten der ersten Gruppe und Nocken von Transportgurten der zweiten Gruppe veränderbar sind. Am Beispiel einer Transportvorrichtung, die insgesamt genau drei Transportgurte umfasst, sind einer dieser Transportgurte der ersten Gruppe und zwei Transportgurte der zweiten Gruppe zugeordnet. Die Bewegbarkeit der beiden Gruppen von Transportbändern relativ zueinander ermöglicht es, die Nocken auf ein jeweiliges Behältermaß einzustellen. Mit anderen Worten bietet auch die erfindungsgemäße Transportvorrichtung - vom Prinzip her ähnlich zum Stand der Technik - die Möglichkeit, für verschiedene Behältermaße hergerichtet zu werden. Hierauf wird nachstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren noch detaillierter eingegangen.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung bietet viele Vorteile. Insbesondere bedarf sie keines Transportmittels, das seitlich eines zu transportierenden Behälters angeordnet ist, um letzteren sicher, das heißt in einer gegen Verrutschen gesicherten Weise, in die Transportrichtung zu transportieren. Erfindungsgemäß sind die Transportgurte für einen jeweiligen Behälter allesamt unterhalb des Behälters angeordnet und der Behälter liegt auf den Transportgurten auf. Die Sicherung des Behälters erfolgt erfindungsgemäß mittels der über die Gurtoberflächen vorstehenden Nocken. Je nachdem, welche Art von Behältern transportiert werden soll, insbesondere in Abhängigkeit einer zu erwartenden Masse eines jeden einzelnen Behälters, kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung beliebig skaliert werden, indem beispielsweise zusätzliche Transportgurte installiert werden. Aufgrund der gemeinsamen Wirkung bzw. dem Auffliegen eines jeweiligen Behälters gleichzeitig auf allen Transportgurten wird die Masse des Behälters zu gleichen Teilen auf alle Transportgurte verteilt, sodass die notwendige Tragfähigkeit eines jeden einzelnen Transportgurts mit zunehmender Anzahl von Transportgurten insgesamt sinkt. Idealerweise sind möglichst gleich oder zumindest ähnlich viele Transportgurte jeweils den beiden Gruppen von Transportgurten zugeordnet.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Transportgurte der einen Gruppe einen jeweiligen Behälter „nach hinten“ und die Transportgurte der anderen Gruppe den jeweiligen Behälter „nach vorne“ sichern oder umgekehrt. Mit anderen Worten sorgen die Transportgurte der einen Gruppe vorzugsweise gegen ein Verrutschen des Behälters in die eine Richtung parallel zur Transportrichtung und die Transportgurte der anderen Gruppe gegen ein Verrutschen des Behälters in die jeweils entgegengesetzte Richtung.
  • Es versteht sich, dass vorzugsweise ein Abstand zwischen benachbarten Nocken eines Transportgurts ein sich in Transportrichtung erstreckendes Behältermaß deutlich übersteigt, sodass in jedem Falle auch größere Behälter mittels der Transportvorrichtung transportierbar sind. Wäre nämlich ein Behälter zu groß, würde er nicht mehr zwischen die benachbarten Nocken eines Transportgurts passen. Die Sicherung gegen Verrutschen erfolgt daher erfindungsgemäß nicht mittels des Zusammenwirkens von Nocken ein und desselben Transportgurts, sondern mittels Nocken mehrerer Transportgurte.
  • Die Einstellung der Transportvorrichtung auf ein jeweiliges Behältermaß erfolgt entsprechend erfindungsgemäß durch das Zusammenwirken mehrerer Transportgurte, die jeweils den zu transportierenden Behälter mittels eines ihrer Nocken führen und auf diese Weise gegen das Verrutschen sichern. Dabei versteht es sich, dass die Verwendung lediglich zweier Transportgurte, die in jedem Falle beabstandeten nebeneinander verlaufen müssen, den Behälter an lediglich genau zwei Stellen stützen können, nämlich jeweils mittels eines ihrer Nocken. Eine derartige Stützung sichert jedoch den Behälter nicht gegen ein Verdrehen auf der Transportvorrichtung. Für letzteres ist schließlich der mindestens dritte Transportgurt erforderlich, der seinerseits mittels eines an dem Behälter anliegenden Nockens eine Sicherung des Behälters auch gegen ein Verdrehen sicherstellt, sofern ein Transportgurt, der den jeweiligen Behälter an einem seiner Enden stützt, zwischen den Transportgurten angeordnet ist, die den Behälter an seinem anderen Ende stützten. Insbesondere kann einer der Transportgurte mit einem zugehörigen Nocken ein hinteres Ende eines jeweiligen Behälters stützen, während zwei weitere Transportgurte jeweils mit zugehörigen Nocken mit einer vorderen Seite des Behälters eingreifen, wobei der das hintere Ende stützende Transportgurt zwischen den anderen beiden Transportgurten angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung umfasst selbige mindestens vier Transportgurte, vorzugsweise genau vier Transportgurte, wobei weiter vorzugsweise jeweils zwei Transportgurte einer der Gruppen von Transportgurten zugeordnet sind. Entsprechend vorstehender Erläuterung ist es mittels vier Transportgurten möglich, einen jeweilig zu transportierenden Behälter an insgesamt vier Stellen, nämlich vier Nocken, die jeweils einem der Transportgurte zugeordnet sind, zu stützen. Weiterhin erlaubt eine solche Transportvorrichtung auch den Transport vergleichsweise großer Behälter, ohne dass die einzelnen Transportgurte hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit auf besondere Weise dimensioniert werden müssen.
  • Die Zuordnung von Transportgurten zu den beiden Gruppen erfolgt vorteilhafterweise alternierend, sodass in jedem Falle benachbarte Transportgurte verschiedenen Gruppen von Transportgurten zugeordnet sind. Diese Anordnung der Transportgurte erlaubt eine möglichst gleichmäßige Stützung der Behälter.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung weiter ausgestaltend umfasst selbige mindestens zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Antriebe, wobei jeweils einer der Antriebe einer der Gruppen von Transportgurten zugeordnet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass die Transportgurte der jeweiligen Gruppen besonders einfach relativ zueinander bewegt werden können. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass die Transportgurte der einen Gruppe zumindest zeitweise mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren werden als die Transportgurte der anderen Gruppe. Es versteht sich, dass hierdurch unmittelbar ein Abstand zwischen nächst gelegenen Nocken der Transportgurte beider Gruppen geändert wird. Auf diese Weise kann die Transportvorrichtung besonders einfach auf ein jeweiliges Behältermaß eingestellt werden. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass zwecks der genannten Einstellung die Transportgurte der einen Gruppe vollständig stillstehen, während die Transportgurte der anderen Gruppe derart bewegt werden.
  • Die Transportgurte, die derselben Gruppe angehören, sind vorteilhafterweise identisch ausgerichtet. Das heißt, dass die Nocken dieser Transportgurte entlang einer Gurtachse betrachtet an denselben Positionen versatzfrei angeordnet sind. Vorteilhafterweise sorgen die Transportgurte der einen Gruppe für die Stützung eines Behälters „von hinten“ und die Transportgurte der anderen Gruppe für die Stützung des Behälters „von vorne“.
  • Weiterhin ist eine solche Transportvorrichtung vorteilhaft, bei der die Transportgurte beider Gruppen an einer gemeinsamen Umlenkwelle umgelenkt werden. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und platzsparend.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung sind die Abstände zwischen benachbarten Nocken eines Transportgurts bei allen Transportgurten identisch ausgebildet. Auf diese Weise können die Transportgurte der beiden Gruppen besonders einfach relativ zueinander positioniert werden, wobei über die Länge der Transportgurte hinweg betrachtet eine maximal mögliche Anzahl von Auflegeplätzen für Behälter bereitgestellt werden kann. Sollten die Abstände der Nocken hingegen unterschiedlich ausgebildet sein, würde die relative Positionierung derselben zueinander deutlich verkompliziert.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung der Transportvorrichtung sind die Transportgurte einer jeweiligen Gruppe zumindest im Wesentlichen gleich lang ausgebildet. Hierbei versteht es sich, dass Abweichungen der Längen im Rahmen einer Fertigungstoleranz unbeachtlich sind. Die Ausbildung der Transportgurte mit identischer Länge ermöglicht insbesondere deren gemeinsame Führung mittels einer gemeinsamen Antriebswelle sowie einer gemeinsamen Umlenkrolle.
  • Bei einem Vergleich der Transportgurte beider Gruppen kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Transportgurte der ersten Gruppe jeweils kürzer ausgebildet sind als die Transportgurte der zweiten Gruppe. Insbesondere kann die Länge eines jeweiligen Transportgurts der zweiten Gruppe genau um ein solches Maß länger sein als ein jeweiliger kürzerer Transportgurt der ersten Gruppe, dass einem Abstand zwischen benachbarten Nocken eines Transportgurts entspricht. Die unterschiedlichen Längen der Transportgurte sind insoweit zu bevorzugen, als dies deren individuellen Antrieb erleichtert. Insbesondere können die Antriebswellen zweier Antriebe hintereinander positioniert werden, wobei die Transportgurte der einen Gruppe mit der einen Antriebswelle und die Transportgurte der anderen Gruppe mit der anderen Antriebswelle zusammenwirken. Zur Beibehaltung eines konstanten Abstandsmaßes zwischen benachbarten Nocken auf einem Transportgurt ist es dabei vorteilhaft, wie beschrieben den jeweils längeren Transportgurt um genau das genannte Abstandsmaß gegenüber dem jeweils kürzeren Transportgurt zu verlängern.
  • Ferner sollten die jeweils längeren Transportgurte tatsächlich einen zusätzlichen Nocken im Vergleich zu den Kürzeren Transportgurten aufweisen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in jedem Falle zwischen benachbarten Nocken bei allen in der Transportvorrichtung verbauten Transportgurten stets derselbe Abstand vorliegt.
  • Aus verfahrenstechnischer Sicht wird die zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
    1. a) Mindestens ein Behälter wird auf die Transportvorrichtung aufgelegt, sodass der Behälter gleichzeitig auf Gurtoberflächen mehrerer, sich parallel zueinander erstreckender Transportgurte der Transportvorrichtung aufliegt.
    2. b) Die Transportgurte werden derart angetrieben, dass sie sich synchron zueinander bewegen, sodass der Behälter in eine Transportrichtung transportiert wird, wobei jeweils sich über die Gurtoberflächen der Transportgurte hinaus erstreckende Nocken mit dem Behälter eingreifen.
    3. c) Zumindest in einem Kalibrierungsschritt, der zeitlich vor dem Auflegen eines ersten Behälters auf die Transportvorrichtung gelegen ist, werden sämtliche einer ersten Gruppe zugeordneten Transportgurte relativ zu sämtlichen einer zweiten Gruppe zugeordneten Transportgurten bewegt, sodass sich parallel zu Gurtachsen der Transportgurte gemessene Abstände zwischen den Nocken der Transportgurte der ersten Gruppe und Nocken der Transportgurte der zweiten Gruppe verändern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung besonders einfach durchführbar. Es bietet den besonderen Vorteil, dass die Behälter auf die Gurtoberflächen aufgelegt werden, sodass die Behälter gleichzeitig auf mehreren Gurtoberflächen aufliegen. Eine seitliche Führung der Behälter, wie sie im Stand der Technik verwendet wird, ist demzufolge nicht notwendig. Die Kalibrierung der Transportgurte der beiden Gruppen relativ zueinander ermöglicht eine bestmögliche Flexibilität hinsichtlich der jeweils zu verwendenden Behälter. Insbesondere können mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gleichermaßen kleinere Aufschnittbehälter als auch größere Portionenbehälter transportiert werden, indem die Transportvorrichtung mittels des Kalibrierungsschritts entsprechend eingestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Transportgurte derart relativ zueinander bewegt, dass die parallel zu den Gurtachsen gemessenen Abstände zwischen den Nocken der Transportgurte der ersten Gruppe und den jeweils nächst gelegenen Nocken der Transportgurte der zweiten Gruppe auf ein vorgegebenes Behältermaß eingestellt werden. Mit anderen Worten werden die Transportgurte derart relativ zueinander ausgerichtet, das - parallel zu der Transportrichtung betrachtet - benachbarte Nocken der Transportvorrichtung ungeachtet ihrer Zugehörigkeit zu einem der Transportgurte in einem solchen Abstand voneinander vorliegen, der genau einem jeweilig gewünschten Behältermaß, beispielsweise 30 cm, entspricht.
  • Es versteht sich, dass mittels einer solchen Einstellung ein Zustand geschaffen wird, in dem einem jeweilig zu transportierender Behälter ein Auflegeplatz auf der Transportvorrichtung zur Verfügung gestellt wird, dessen Abmessung parallel zur Transportrichtung gemessen genau einer in gleiche Richtung gemessenen Länge des Behälters entspricht. Auf diese Weise kann ein auf diesen Auflegeplatz aufgelegter Behälter in Transportrichtung des Behälters betrachtet weder vor noch zurück relativ zu den Transportgurten bewegt werden. Mit anderen Worten ist der Behälter insgesamt gegen Verrutschen gesichert. Wie vorstehend bereits gesondert erläutert ist, erzeugt zudem die Verwendung von mindestens drei Transportgurten bei alternierender Anordnung derselben eine Sicherung gegen Verdrehen der Behälter.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weiter ausgestaltend kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Transportgurte vor dem Kalibrierungsschritt relativ zueinander ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung ist derart ausgebildet, dass die Nocken der Transportgurte beider Gruppen versatzfreie nebeneinander angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Nocken, die in diesem Fall über alle Transportgurte hinweg jeweils in dem gleichen Abstand voneinander äquidistant entlang einer jeweiligen Gurtachse eines jeweiligen Transportgurts angeordnet sind, ohne Versatz unmittelbar nebeneinander ausgerichtet. Die Ausrichtung der Transportgurte beider Gruppen in dieser Weise vor der Durchführung des Kalibrierungsschritt ist hinsichtlich einer verfahrenstechnischen Umsetzung der Kalibrierung als solcher von besonderem Vorteil, da die dem sodann angewendeten Kalibrierungsschritt zugrunde liegende Ausgangsposition der Transportgurte unabhängig von einem zuvor eingestellten Maß in jedem Einzelfall identisch ist.
  • Zur Veränderung der relativen Position der Transportgurte beider Gruppen zueinander ist es vor allem denkbar, dass eine zunächst stattfindende Ausrichtung der Transportgurte zueinander in der beschriebenen Weise und die anschließend stattfindende Kalibrierung auf ein jeweils gewünschtes Behältermaß automatisch vorgenommen werden. Das heißt, dass insbesondere eine nutzerseitige Eingabe eines neuen, von einer aktuell vorliegenden Einstellung abweichenden Behältermaßes automatisch zur Ausführung zunächst des „Ausrichtungsschritts“ und sodann des Kalibrierungsschritts führt. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Verfahren für einen Anwender besonders komfortabel nutzbar.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden beiden Gruppen von Transportgurten jeweils mittels eines eigenen Antriebs angetrieben. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind vorstehend bereits ausgeführt.
  • Figurenliste
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
    • 2: Ein Detail der Transportvorrichtung gemäß 1 im Bereich zweier Antriebe,
    • 3: Ein Detail der Transportvorrichtung gemäß 1 im Bereich einer Umlenkwelle, und
    • 4: Ein Detail eines auf einem Auflegeplatz aufgelegten Behälters auf der Transportvorrichtung gemäß 1.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 4 dargestellt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1, mittels derer Behälter 2 in eine Transportrichtung 5 transportierbar sind. Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 insgesamt zwei Transporteinheiten 20, 21, die jeweils vier Transportgurte 3, 4 umfassen. Die Transporteinheiten 20, 21 sind auf einem Gestell 17 angeordnet. Jede der Transporteinheiten 20, 21 ist von zwei Gruppen von Transportgurten 3, 4 gebildet, wobei jeweils zwei Transportgurte 3 einer ersten Gruppe und die beiden übrigen Transportgurte 4 der zweiten Gruppe zugeordnet sind. Sämtliche Transportgurte 3, 4 sind jeweils mit einer Vielzahl von Nocken 6 ausgestattet, die sich über eine jeweilige Gurtoberfläche 7 hinaus erstrecken bzw. über diese Gurtoberfläche 7 hinaus vorstehen.
  • Die beiden Transporteinheiten 20, 21 bieten gewissermaßen zwei parallel zueinander angeordnete Transportstraßen, wobei mittels jeder der Transporteinheiten 20, 21 gleichzeitig Behälter 2 transportiert werden können. Grundsätzlich ist es denkbar, eine Transportvorrichtung 1 mit einer beliebigen Anzahl von Transporteinheiten auszustatten. Für den erfindungsgemäßen Erfolg ist im Einzelnen die Ausgestaltung jeder einzelnen Transporteinheit 20, 21 von Bedeutung, sodass im Weiteren im Rahmen der detaillierten Beschreibung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung auf lediglich eine der Transporteinheiten 20, 21 Bezug genommen wird.
  • Die Transportvorrichtung 1 verfügt über insgesamt zwei Antriebe 12, 13, die gemeinsam in einem Antriebsgehäuse 16 angeordnet sind. Dieses ergibt sich besonders gut anhand der Darstellung gemäß 2. Die Antriebe 12, 13 jeweils einer der Gruppen von Transportgurten 3, 4 zugeordnet. Das heißt, dass die Transportgurte 3 der ersten Gruppe dauerhaft mittels des zugehörigen Antriebs 12 und die Transportgurte 4 der zweiten Gruppe dauerhaft mittels des Antriebs 13 angetrieben werden. Beide Antriebe 12, 13 wirken jeweils mit einer zugehörigen Abtriebswelle 18, 19 zusammen. Auf diesen Abtriebswellen 18, 19 sind jeweils mehrere Kopplungsrollen 22 angeordnet, die in Kraft übertragender Weise mit einem jeweils gehörigen Transportgurt 3, 4 eingreifen. Hierzu verfügen die Transportgurte 3, 4 in bekannter Weise an ihren Unterseiten über eine Zahnstruktur, die mit einer komplementär ausgebildeten Struktur der Kopplungsrollen 22 eingreifen kann. Auf diese Weise kann ein Abtriebsmoment der Abtriebswellen 18, 19 auf die Transportgurte 3, 4 übertragen werden.
  • Der Antrieb beider Gruppen von Transportgurten 3, 4 mittels eigener, voneinander unabhängiger Antriebe 12, 13 ist insoweit von Vorteil, als eine relative Bewegung der zu den jeweiligen Gruppen gehörenden Transportgurte 3, 4 zueinander besonders einfach umsetzbar ist. Insbesondere kann lediglich einer der Antriebe 18, 19 betrieben werden, während der jeweils andere stillsteht. Dies führt im Ergebnis zu einer Relativbewegung der Nocken 6 der Transportgurte 3, 4 zueinander. Dies wird nachstehend noch gesondert beschrieben.
  • In dem gezeigten Beispiel werden die Transportgurte 3, 4 an den Abtriebswellen 18, 19 umgelenkt. Die Abtriebswellen 18, 19 sind in einem Endbereich der Transportvorrichtung 1 angeordnet, von dem ausgehend die Behälter 2 insbesondere an eine weitere Transportvorrichtung übergeben werden können. Nach ihrer Umlenkung werden die Transportgurte 3, 4 an einer Unterseite der Transportvorrichtung 1 zurück zu einem Anfangsbereich derselben geführt, an dem sie mittels einer Umlenkwelle 14 von der Unterseite wieder zu einer Oberseite der Transportvorrichtung 1 geführt werden. In dem gezeigten Beispiel werden sämtliche Transportgurte 3, 4 ungeachtet ihrer Zugehörigkeit zu einer der beiden Gruppen von Transportgurten mittels derselben Umlenkwelle 14 umgelenkt. Letztere ergibt sich besonders gut anhand der Darstellung gemäß 4.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 ergibt sich besonders gut anhand der Darstellungen gemäß den 2 und 3. Dort ist insbesondere erkennbar, dass die mittels der Transportvorrichtung 1 zu transportierenden Behälter 2 jeweils an Auflageplätzen der Transportvorrichtung 1 auf jeweils zugehörigen Transportgurten 3, 4 aufgelegt sind. Letztere sind derart relativ zueinander positioniert, dass ein entlang einer Gurtachse 8 gemessener Abstand 9 zwischen einem Nocken 6 eines Transportgurts 3 der ersten Gruppe von Transportgurten und einem Nocken 6 eines Transportgurts 4 der zweiten Gruppe von Transportgurten genau einem parallel zu der Gurtachse 8 gemessenen Behältermaß des Behälters 2 entspricht. Auf diese Weise sind die Behälter 2 zwischen den zusammenwirkenden Nocken 6 „eingeklemmt“, sodass sie auf der Transportvorrichtung 1 nicht verrutschen können. Weiterhin ergibt sich, dass in dem gezeigten Beispiel jeder der Behälter 2 insgesamt mittels vier Nocken 6 gelagert ist, von denen jeweils zwei zu Transportgurten 3 der ersten Gruppe und jeweils zwei zu Transportgurten 4 der zweiten Gruppe gehören. Gemeinsam bewirken die Nocken 6, die mit einem jeweiligen Behälter 2 eingreifen, zusätzlich zu der Sicherung des Behälters 2 gegen Verrutschen ferner eine Sicherung desselben gegen Verdrehen.
  • Die Nocken 6 eines jeweiligen Transportgurts 3, 4 als solche sind auf dem jeweiligen Transportgurt 3, 4 in einem Abstand 15 voneinander positioniert. Entsprechend ergibt es sich, dass ein maximaler Abstand 9 zwischen nächstgelegenen Nocken 6 benachbarter Transportgurte 3, 4 beider Gruppen dem Abstand 15 zwischen benachbarten Nocken 6 eines jeweiligen Transportgurts 3, 4 entspricht.
  • Zur Kalibrierung der Transportvorrichtung 1 im Hinblick auf ein jeweils gewünschtes Behältermaß wird die Transportvorrichtung 1 vorzugsweise zunächst ausgerichtet. Dies beinhaltet eine Ausrichtung der Transportgurte 3, 4 beider Gruppen von Transportgurten relativ zueinander, sodass die Nocken 6 beider Gruppen von Transportgurten sich unmittelbar nebeneinander befinden. Dieser Zustand der Transportvorrichtung 1 ist beispielhaft in 4 dargestellt. Es ergibt sich, dass die Abstände 15 zwischen benachbarten Nocken 6 eines Transportgurts 3, 4 in diesem Zustand identisch sind mit einem Abstand 9 zwischen nächstgelegenen Nocken 6 der jeweiligen Transporteinheit 20, 21. Ausgehend von diesem Zustand, in dem die Transportgurte 3, 4 relativ zueinander ausgerichtet sind, werden die Transportgurte 3 der ersten Gruppe relativ zu den Transportgurten 4 der zweiten Gruppe bewegt, sodass der Abstand 9 zwischen nächstgelegene Nocken 6 verringert wird, und zwar auf ein jeweilig gewünschtes Behältermaß. Nach Abschluss dieser Kalibrierung liegen die Transportgurte 3, 4 schließlich in einem beispielhaft in 3 gezeigten Zustand vor, in dem sie sowohl mit einem vorderen Ende 10 als auch einem hinteren Ende 11 eines jeweiligen Behälters 2 eingreifen und letzteren somit in der beschriebenen Weise stützen.
  • Es versteht sich, dass die im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale grundsätzlich auch unabhängig voneinander vorteilhaft wirken können und nicht zwingend auf die hier beschriebene Merkmalskombination eingeschränkt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportvorrichtung
    2
    Behälter
    3
    Transportgurt
    4
    Transportgurt
    5
    Transportrichtung
    6
    Nocken
    7
    Gurtoberfläche
    8
    Gurtachse
    9
    Abstand
    10
    vorderes Ende
    11
    hinteres Ende
    12
    Antrieb
    13
    Antrieb
    14
    Umlenkwelle
    15
    Abstand
    16
    Antriebsgehäuse
    17
    Gestell
    18
    Abtriebswelle
    19
    Abtriebswelle
    20
    erste Transporteinheit
    21
    zweite Transporteinheit
    22
    Kopplungsrolle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1520809 B1 [0005]
    • US 5238101 [0007]

Claims (13)

  1. Transportvorrichtung (1) zum Transportieren von Behältern (2), insbesondere von Lebensmitteltrays, die Transportvorrichtung (1) umfassend - mindestens drei Transportgurte (3, 4), die jeweils endlos sowie umlaufend ausgebildet sind, - mindestens einen Antrieb (12, 13), mittels dessen die Transportgurte (3, 4) derart antreibbar sind, dass die Behälter (2) mittels der Transportgurte (3, 4) in eine Transportrichtung (5) transportierbar sind, wobei sich die Transportgurte (3, 4) parallel zueinander erstrecken, wobei mindestens ein Transportgurt (3) einer ersten Gruppe von Transportgurten und mindestens zwei weitere Transportgurte (4) einer zweiten Gruppe von Transportgurten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgurte (3, 4) - in Breitenrichtung der Transportvorrichtung (1) betrachtet - derart voneinander beabstandet angeordnet sind, dass ein mittels der Transportgurte (3, 4) zu transportierender Behälter (2) gleichzeitig auf Gurtoberflächen (7) sämtlicher Transportgurte (3, 4) auflegbar ist, wobei die Transportgurte (3, 4) jeweils eine Vielzahl von entlang einer Gurtachse (8) des jeweiligen Transportgurts (3, 4) äquidistant angeordneten Nocken (6) aufweisen, die sich jeweils über die Gurtoberfläche (7) des jeweiligen Transportgurts (3, 4) hinaus erstrecken, sodass sie dazu geeignet sind, mit einem auf der Gurtoberfläche (7) aufliegenden Behälter (2) einzugreifen, wobei Transportgurte (3) der ersten Gruppe derart relativ zu Transportgurten (4) der zweiten Gruppe bewegbar sind, dass parallel zu den Gurtachsen (8) gemessene Abstände (9) zwischen Nocken (6) von Transportgurten (3) der ersten Gruppe und Nocken (6) von Transportgurten (4) der zweiten Gruppe verändert werden.
  2. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens vier Transportgurte (3, 4), vorzugsweise genau vier Transportgurte (3, 4), wobei weiter vorzugsweise jeweils zwei Transportgurte (3, 4) einer der Gruppen zugeordnet sind.
  3. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Transportgurte (3) der ersten Gruppe jeweils alternierend mit Transportgurten (4) der zweiten Gruppe nebeneinander angeordnet sind.
  4. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Antriebe (12, 13), wobei jeweils einer der Antriebe (12, 13) einer der Gruppen von Transportgurten (3, 4) zugeordnet ist, sodass dem einen Antrieb (12) zugeordnete Transportgurte (3) zumindest zeitweise relativ zu den dem anderen Antrieb (13) zugeordneten Transportgurten (4) bewegbar sind.
  5. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgurte (3, 4) beider Gruppen an einer gemeinsamen Umlenkwelle (14) umgelenkt werden.
  6. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Transportgurte (3, 4) einer jeweiligen Gruppe zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise genau, die gleiche Länge aufweisen.
  7. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgurte (3) der ersten Gruppe jeweils kürzer ausgebildet sind als die Transportgurte (4) der zweiten Gruppe, wobei vorzugsweise eine Länge eines jeweils längeren Transportgurts (4) eine Länge eines jeweils kürzeren Transportgurts (3) um genau ein zwischen benachbarten Nocken (6) eines Transportgurts (3, 4) vorliegendes Abstandsmaß übersteigt.
  8. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Transportgurt (4) der zweiten Gruppe einen Nocken (6) mehr aufweist als mindestens ein Transportgurt (3) der ersten Gruppe.
  9. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Abstände (15) zwischen benachbarten Nocken (6) eines Transportgurts (3, 4) bei allen Transportgurten (3, 4) identisch sind.
  10. Verfahren zum Transportieren von Behältern (2), insbesondere Lebensmitteltrays, mittels einer Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte: a) Mindestens ein Behälter (2) wird auf die Transportvorrichtung (1) aufgelegt, sodass der Behälter (2) gleichzeitig auf Gurtoberflächen (7) mehrerer, sich parallel zueinander erstreckender Transportgurte (3, 4) der Transportvorrichtung (1) aufliegt. b) Die Transportgurte (3, 4) werden derart angetrieben, dass sie sich synchron zueinander bewegen, sodass der Behälter (2) in eine Transportrichtung (5) transportiert wird, wobei jeweils sich über die Gurtoberflächen (7) der Transportgurte (3, 4) hinaus erstreckende Nocken (6) mit dem Behälter (2) eingreifen. c) Zumindest in einem Kalibrierungsschritt, der zeitlich vor dem Auflegen eines ersten Behälters (2) auf die Transportvorrichtung (1) gelegen ist, werden sämtliche einer ersten Gruppe zugeordnete Transportgurte (3) relativ zu sämtlichen einer zweiten Gruppe zugeordneten Transportgurten (4) bewegt, sodass sich parallel zu Gurtachsen (8) der Transportgurte (3, 4) gemessene Abstände (9) zwischen den Nocken (6) der Transportgurte (3) der ersten Gruppe und Nocken (6) der Transportgurte (4) der zweiten Gruppe verändern.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgurte (3, 4) derart relativ zueinander bewegt werden, dass die parallel zu den Gurtachsen (8) gemessenen Abstände (9) zwischen den Nocken (6) der Transportgurte (3) der ersten Gruppe und den jeweils nächstgelegenen Nocken (6) der Transportgurte (4) der zweiten Gruppe auf ein vorgegebenes Behältermaß eingestellt werden, sodass sich sowohl ein vorderes Ende (10) als auch ein hinteres Ende (11) des auf die Transportvorrichtung (1) aufgelegten Behälters (2) jeweils mit Nocken (6) in Kontakt befinden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgurte (3, 4) vor dem Kalibrierungsschritt relativ zueinander ausgerichtet werden, sodass die Nocken (6) der Transportgurte (3, 4) beider Gruppen - in Breitenrichtung der Transportvorrichtung (1) betrachtet - versatzfrei nebeneinander ausgerichtet sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von Transportgurten (3, 4) jeweils mittels eines eigenen Antriebs (12, 13) angetrieben werden.
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