DE102017108032A1 - Behälter mit arretierbarem Tragbügel - Google Patents

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Hanns-Ulrich Saier
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter (1), insbesondere einen Eimer, mit einem Boden (2) und mit einer umlaufenden Seitenwand (3), die im Bereich einer Öffnung (4) des Behälters (1) einen umlaufenden Rand (5) mit einem Eingriffsbereich (6) zum Zusammenwirken mit einem Deckel (16) aufweist, wobei der Behälter (1) mindestens einen insbesondere bandförmigen Tragbügel (9) aufweist, der an zwei Halterungsstellen (10a, 10b) drehbar an dem Rand (5) des Behälters (1) befestigt ist, und wobei der Tragbügel (9) aus einer Lagerungsposition in eine Tragposition schwenkbar ist. Der Behälter (1) weist eine Arretierungseinrichtung (11) zur lösbaren Arretierung des in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügels (9) am Rand (5) des Behälters (1) auf. Die Erfindung betrifft auch ein Gebinde, welches einen solchen Behälter (1) sowie einen Deckel aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere einen Eimer, mit einem Boden und mit einer umlaufenden Seitenwand, die im Bereich einer Öffnung des Behälters einen umlaufenden Rand mit einem Eingriffsbereich zum Zusammenwirken mit einem Deckel aufweist, wobei der Behälter mindestens einen insbesondere bandförmigen Tragbügel aufweist, der an zwei Halterungsstellen drehbar an dem Rand des Behälters befestigt ist. Der Tragbügel ist aus einer Lagerungsposition in eine Tragposition schwenkbar, und umgekehrt. Die Erfindung betrifft auch ein Gebinde mit einem solchen Behälter sowie mit einem den Behälter verschließenden Deckel.
  • Ein Behälter der eingangs genannten Art ist in der EP 1 681 242 A1 beschrieben. Der Behälter weist vier Seiten auf, die sich in Ecken treffen. Ein (Trage-)Griff ist schwenkbar an zwei gegenüber liegenden Ecken des Behälters befestigt. Der Behälter ist ausgebildet, ein Schwenken des Griffs zwischen einer ersten Position, in welcher der Griff in Richtung einer ersten Ecke umgelegt ist und einer zweiten Position zu gestatten, in welcher der Griff sich im Wesentlichen vertikal erstreckt. Der Behälter umfasst Mittel, die ausgelegt sind, um ein weiteres Verschwenken des Griffs aus der zweiten Position in Richtung einer zweiten Ecke - diagonal gegenüber der ersten Ecke - zu verhindern oder diesem entgegenzuwirken. Zur Unterstützung des Griffs in der ersten Position kann in einem Bereich entlang der Öffnung des Behälters wenigstens ein Vorsprung gebildet sein.
  • Aus der US 2003/0197014 A1 ist ein Gebinde zur Aufbewahrung von Farbe bekannt geworden, das einen Behälter und einen Deckel aufweist. Der Deckel kann an einem umlaufenden Rand des Behälters abnehmbar befestigt werden und weist einen Flansch auf. Ein Tragegriff ist verschwenkbar an dem Behälter befestigt. Der Tragegriff, der einen Schlitz aufweist, ist zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegbar. Der Flansch des Deckels wird in der geschlossenen Position in dem Schlitz des Tragegriffs gehalten und in der geöffneten Position aus dem Schlitz entfernt.
  • Während industriellen Abfüll- und Logistikprozessen kann es vorkommen, dass Behälter und/oder Gebinde kopfüber gestellt werden, so z.B. bei der Lagerung und Anlieferung von Behältern, speziell Eimern, beim Entnesten selbiger oder während der Zuführung oder im Nachgang von Abfüllprozessen im Abfüllbetrieb. Der Tragbügel kann sich bei derartigen Abfüll- und/oder Logistikprozessen ggf. unkontrolliert bewegen, was - je nach zufälliger Lage des Tragbügels während Abfüllprozessen - zu einer erhöhten Anlagenkomplexität hinsichtlich der Führung von Tragbügeln und/oder zu einer reduzierten Prozesssicherheit beim Abfüllen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter und ein Gebinde der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Fehleranfälligkeit bei Abfüllprozessen reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Behälter, insbesondere einen Eimer, der eingangs genannten Art, der eine Arretierungseinrichtung zur lösbaren Arretierung des in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügels am Rand des Behälters aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Tragbügel in der Lagerungsposition an dem Rand des Behälters zu arretieren bzw. zu fixieren, so dass dieser keine unkontrollierte Schwenkbewegung mehr ausführen kann. Die Arretierung verhindert insbesondere ein Verschwenken des Tragbügels aus der Lagerungsposition heraus nach oben, d.h. in Richtung auf die Öffnung des Behälters, sowie auch nach unten. In der Lagerungsposition liegt der Tragbügel in der Regel (eng) am Rand des Behälters an, was die Arretierung vereinfacht. Durch einen enganliegenden Tragbügel werden zudem Deformationen des Tragbügels und/oder des Eimers bereits während deren Palettierung und den anschließenden Logistikprozessen vermieden.
  • Für das Schwenken des Tragbügels von der Lagerungsposition in die Tragposition kann die Arretierung des Tragbügels manuell gelöst werden, indem ein Bediener in geeigneter Weise auf die Arretierungseinrichtung einwirkt. Nach dem Lösen der Arretierung kann der Tragbügel nach oben in die Tragposition geschwenkt werden, in welcher der Tragbügel typischerweise im Wesentlichen vertikal, d.h. parallel zur Behälterhochachse, ausgerichtet ist.
  • Bei einem herkömmlichen Behälter mit einem Tragbügel, wie er beispielsweise in der EP 1 681 242 A1 beschrieben ist, wird der Tragbügel in der Lagerungsposition mit Hilfe eines Vorsprungs unterstützt, damit dieser im Wesentlichen horizontal ausgerichtet bleibt und nicht an der Seitenwand des Behälters nach unten rutscht. Eine (lösbare) Arretierung des Tragbügels zur Verhinderung einer Schwenkbewegung des Tragbügels aus der horizontalen Lagerungsposition nach oben ist bei herkömmlichen Behältern jedoch nicht vorgesehen, was zu den weiter oben beschriebenen Problemen z.B. beim Abfüllen führt.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Arretierungseinrichtung mindestens ein am Rand des Behälters gebildetes Rastelement und/oder mindestens ein an dem Tragbügel gebildetes Rastelement auf, das bevorzugt an einer dem Rand des Behälters zugewandten Seite des Tragbügels gebildet ist. Die Arretierungseinrichtung kann für die Arretierung des Tragbügels nur ein einziges Rastelement aufweisen, das am Rand des Behälters oder an dem Tragbügel gebildet ist. Ein am Rand des Behälters angebrachtes Rastelement kann den in der Regel bandförmigen Tragbügel z.B. in einem Teilabschnitt umgreifen bzw. umrahmen und auf diese Weise in der Lagerungsposition fixieren. Gegebenenfalls kann das Rastelement am Rand des Behälters durch einen nach außen über den Rand vorstehenden RastVorsprung oder dergleichen gebildet sein, der oberhalb des in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügels gebildet ist. Auch ein dem Rand des Behälters zugewandtes Rastelement, das an dem Tragbügel gebildet ist, kann derart ausgebildet sein, dass dieses ein Verschwenken des Tragbügels aus der Lagerungsposition verhindert. Insbesondere kann mindestens ein an dem Tragbügel gebildetes Rastelement mit mindestens einem am Rand des Behälters gebildeten Rastelement zusammenwirken, um die Arretierung zu bewirken. Es versteht sich, dass auch andere Arten von Arretierungs- bzw. Rastmechanismen möglich sind, um den bandförmigen Tragbügel in der Lagerungsposition zu arretieren, beispielsweise eine Arretierung durch einen Schnappmechanismus.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung bildet das am Rand des Behälters gebildete Rastelement eine Ausnehmung und das an dem Tragbügel gebildete Rastelement bildet eine Erhöhung, oder umgekehrt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sowohl an dem Rand des Behälters als auch an dem Tragbügel jeweils mindestens ein Rastelement vorgesehen ist, die für die Arretierung des Tragbügels miteinander zusammenwirken, d.h. miteinander in Eingriff kommen. Bei der Erhöhung kann es sich beispielsweise um eine partielle, d.h. nur in einem vergleichsweise kleinen Teilbereich des Tragbügels gebildete Erhöhung beispielsweise in der Art einer Rastnase oder dergleichen handeln, die in eine dazu passende Ausnehmung am Rand des Behälters eintaucht. Weist der Rand des Behälters eine Schürze auf bzw. ist dieser als Doppelrand ausgebildet, so kann die Ausnehmung eine durchgehende Öffnung in dem Rand des Behälters bilden. Es versteht sich, dass alternativ oder zusätzlich zu einer oder mehreren Ausnehmungen am Rand des Behälters mindestens eine Erhöhung gebildet sein kann, welche den Tragbügel ggf. umgreifen oder in eine korrespondierende Ausnehmung bzw. Vertiefung in dem Tragbügel eingreifen kann, um diesen in der Lagerungsposition zu fixieren.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Rand eine von der Seitenwand des Behälters beabstandete Schürze auf, die sich an den Eingriffsbereich anschließt, wobei der Tragbügel in der Lagerungsposition mit seiner dem Rand des Behälters zugewandten Seite (eng) an der Schürze anliegt. Durch das (enge) Anliegen des Tragbügels an der Schürze in der Lagerungsposition wird die Arretierung des Tragbügels vereinfacht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das mindestens eine am Rand des Behälters, insbesondere an der Schürze, gebildete Rastelement zum Lösen der Arretierung auf die Seitenwand des Behälters zu und/oder von der Seitenwand des Behälters weg bewegbar. Durch die Bewegung des Rastelements in Richtung auf die Seitenwand des Behälters vergrößert sich der Abstand zwischen dem Rastelement und dem an dem Rand des Behälters anliegenden Tragbügel, so dass ein über den Rand nach außen überstehendes Rastelement nicht mehr in Eingriff mit dem Tragbügel, insbesondere mit einem ggf. dort angebrachten weiteren Rastelement, kommt und die Arretierung des Tragbügels gelöst wird.
  • Entsprechend kann auch bei der Bewegung des Rastelements von der Seitenwand weg die Arretierung des Tragbügels gelöst werden, beispielsweise wenn durch das Verschwenken des Rastelements dieses seine den Tragbügel arretierende Funktion verliert, weil rückhaltende Hinterschnitte (in der Lagerungsposition) nach Verschwenken des Rastelements keine Hinterschnitte mit dem Tragbügel oder seiner Rastelemente mehr bilden.
  • Bei einer Weiterbildung ist das Rastelement an einem (elastisch) federnden Abschnitt des Randes des Behälters, insbesondere der Schürze, gebildet. Der elastisch federnde Abschnitt kann ggf. zumindest teilweise eine Wandstärke aufweisen, die dünner ist als die Wandstärke des restlichen Randes, insbesondere der Schürze, so dass der Abschnitt durch Zug oder Druck elastisch deformiert und in Richtung auf die Seitenwand oder von dieser weg bewegt werden kann. Der federnde Abschnitt steht in Richtung der Behälterhochachse typischerweise nach oben und/oder nach unten über den Tragbügel über, damit der Bediener einen Zug oder einen Druck auf den federnden Abschnitt aufbringen kann, ohne hierbei ggf. gleichzeitig auch den Tragbügel mit einem Zug oder einem Druck zu beaufschlagen.
  • Der federnde Abschnitt ist bevorzugt eine Lasche, die auf die Seitenwand des Behälters zu und/oder von der Seitenwand des Behälters weg schwenkbar ist. Die Lasche kann beispielsweise über ein Filmscharnier an dem Rand (bzw. der Schürze) des Behälters angebunden sein, um das Verschwenken zu ermöglichen. Die Schwenkachse der Lasche verläuft wie bei einer herkömmlichen Öffnungslasche typischerweise im Wesentlichen in horizontaler Richtung, d.h. senkrecht zur Behälterhochachse. Die Lasche kann an ihren seitlichen Rändern bzw. Kanten vom übrigen Rand des Behälters durch Schlitze oder ggf. durch Sollbruchelemente getrennt sein, die beim Verschwenken der Lasche durchbrochen werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist an der Seitenwand mindestens ein Anschlagelement gebildet, um eine Bewegung des federnden Abschnitts in Richtung auf die Seitenwand des Behälters zu begrenzen, idealer Weise vollständig zu verhindern.
  • Bei Logistikprozessen, speziell bei Transportvorgängen, werden mehrere Behälter typischerweise in seitliche Anlage zueinander gebracht, so dass die Ränder benachbarter Behälter aneinander anliegen. Bei einem solchen Vorgang kann ungewollt von einem benachbarten Behälter ein Druck auf den federnden Abschnitt des Behälters ausgeübt werden, so dass dieser sich auf die Seitenwand zu bewegt und die Arretierung des Tragbügels ungewollt gelöst wird. Durch das mindestens eine Anschlagelement kann dies verhindert werden. Die Arretierung des Tragbügels kann in diesem Fall nur gelöst werden, wenn die Lasche von der Seitenwand des Behälters weg bewegt bzw. verschwenkt wird. Es versteht sich, dass der Bewegungsweg des federnden Abschnitts in Richtung auf die Seitenwand nur so weit begrenzt werden muss, dass die Arretierung des Tragbügels nicht gelöst werden kann, d.h. der federnde Abschnitt kann trotz des Anschlagselements ggf. geringfügig in Richtung auf die Seitenwand zu bewegt werden.
  • Bei dem an der Seitenwand gebildeten Anschlagelement kann es sich beispielsweise um eine sich ausgehend von der Seitenwand erstreckende Rippe handeln, die sich bis zu dem federnden Abschnitt erstreckt. Gegebenenfalls kann an dem federnden Abschnitt, insbesondere in Form der Lasche, mindestens ein sich in Richtung auf die Seitenwand erstreckendes Versteifungselement gebildet sein, welches beim Verschwenken der Lasche mit dem Anschlagelement zusammenwirkt, um die Bewegung der Lasche in Richtung auf die Seitenwand zu begrenzen. Das Versteifungselement kann ebenfalls in Form einer Rippe ausgebildet sein. Das Anschlagelement kann eine Anschlagfläche aufweisen, an der ein freies Ende des Versteifungselements in Anlage gebracht wird, um die Bewegung der Lasche zu begrenzen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem elastisch federnden Abschnitt am Rand des Behälters kann zum Lösen der Arretierung ggf. auch der Tragbügel selbst einen elastisch federnden Abschnitt aufweisen, der in Richtung auf die Seitenwand zu oder von dieser weg bewegt, beispielsweise verschwenkt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Rand des Behälters mindestens einen Vorsprung, bevorzugt mehrere noppenförmige Vorsprünge, zur Unterstützung bzw. zur Auflage des Tragbügels in der Lagerungsposition auf. Für die Arretierung des Tragbügels ist es günstig, wenn der Tragbügel in der Lagerungsposition zusätzlich unterstützt wird, so dass die Arretierungseinrichtung in der (horizontalen) Lagerungsposition nicht das gesamte Gewicht des Tragbügels aufnehmen muss. Die Unterstützung des Tragbügels kann durch eine Auflage in Form eines umlaufenden Vorsprungs erfolgen, der an dem Rand des Behälters unterhalb des Tragbügels verläuft. Bevorzugt ist an dem Rand eine Mehrzahl von Vorsprüngen in Form von Noppen bzw. von segmentweisen Erhöhungen gebildet, welche zusätzlich zur Unterstützung des Tragbügels auch als Transportsicherung dienen, weil diese beim Transport mehrerer baugleicher Behälter, die z.B. auf einer Palette nebeneinander angeordnet sind, mit Noppen eines benachbarten Behälters in Eingriff kommen und hierdurch ein Formschluss gebildet wird, der die Transportstabilität erhöht. Da der Tragbügel in der Lagerungsposition ggf. nach außen über die Noppen übersteht, können die Noppen ggf. bei einer aus der Lagerungsposition verschwenkten Stellung des Tragbügels als Transportsicherung dienen. Für Details der Ausgestaltung der Noppen bzw. der segmentartigen Erhöhungen und deren Anordnung an dem umlaufenden Rand sei auf die DE 20 2009 001 356 U1 der Anmelderin verwiesen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Tragbügel an seiner dem Rand des Behälters abgewandten Seite eine Mehrzahl von noppenförmigen Vorsprüngen auf. Die noppenförmigen Vorsprünge an der Außenseite des Tragbügels stehen typischerweise an dem Rand des Behälters am weitesten nach außen vor, so dass diese mit Noppen, die am Rand oder am Tragbügel eines benachbarten Behälters gebildet sind, in Eingriff kommen und mit diesen eine formschlüssige Verbindung und somit eine Transportsicherung bilden. Es versteht sich, dass der Tragbügel alternativ ohne noppenförmige Vorsprünge ausgebildet werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Rand des Behälters, insbesondere die Schürze, eine Mehrzahl von noppenförmigen Vorsprüngen auf, die bevorzugt eine Geometrie und/oder einen Abstand voneinander aufweisen, die mit der Geometrie und/oder dem Abstand der noppenförmigen Vorsprünge an der Außenseite des Tragbügels übereinstimmen. Die noppenförmigen Vorsprünge am Rand des Behälters können nicht nur unterhalb des Tragbügels angeordnet sein, sondern diese können auch in einem Bereich in Umfangsrichtung des Behälters gebildet sein, in den sich der in der Lagerungsposition befindliche Tragbügel nicht erstreckt. Typischerweise erstreckt sich der Tragbügel in der Lagerungsposition am Rand des Behälters in Umfangsrichtung über einen Bereich, der ungefähr einem Umfangswinkel von 180° entspricht, so dass ungefähr die Hälfte des Randes des Behälters bzw. der Schürze nicht von dem Tragbügel überdeckt wird und dort noppenförmige Vorsprünge vorgesehen werden können. Die noppenförmigen Vorsprünge an dem Rand des Behälters sollten mit den noppenförmigen Vorsprüngen an dem Tragbügel in Geometrie und/oder im Abstand möglichst übereinstimmen, damit diese bei der seitlichen Anlage von zwei Behältern nebeneinander einen Formschluss und somit eine Transportsicherung bilden können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform verläuft der umlaufende Rand spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene des Behälters und die beiden Halterungsstellen, an denen der Tragbügel befestigt ist, sind zur Mittelebene des Behälters versetzt angebracht und/oder der Tragbügel ist an den beiden Halterungsstellen verschiebbar gelagert. Im ersten Fall sind die beiden Halterungsstellen in der Regel leicht gegenüber der Mittelebene des Behälters versetzt, und zwar derart, dass der Tragbügel sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von mehr als 180° erstreckt. Auf diese Weise liegt der Tragbügel, wenn dieser in eine der Lagerungsposition diametral gegenüber liegende horizontale Stellung verschwenkt wird, nicht an dem umlaufenden Rand an, sondern kann frei weiter nach unten schwenken, bis dieser an der umlaufenden Seitenwand anliegt. Alternativ oder ggf. zusätzlich zu einer solchen exzentrischen Halterung des Tragbügels kann der Tragbügel an den Halterungsstellen verschiebbar gelagert sein, beispielsweise wenn die Halterungsstellen als Langlöcher ausgebildet sind. Ein Beispiel für die Halterung eines Tragbügels in einem Langloch ist in der EP 1 702 855 A2 beschrieben.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wird als Material für den Behälter und/oder den Tragbügel und/oder den Deckel Polyethylen, Polypropylen, Polyamide, Polyethylenterephthalat oder Polyolefine eingesetzt. Behälter aus Polyolefinen, insbesondere aus Polypropylen, Polyethylen, Polyamid oder aus Polyethylenterephthalat sind typischerweise kostengünstig herstellbar. Ferner weisen derartige Behälter vorteilhafte Eigenschaften auf, wie z.B. eine große Beständigkeit durch hohe Zähigkeits- und Reißdehnungswerte. Grundsätzlich kann der Behälter und/oder der Tragbügel und/oder der Deckel aber auch aus anderen KunststoffMaterialien (insbesondere aus Thermoplasten, ggf. auch aus Duroplasten) hergestellt sein. Der Behälter, der Tragbügel und/oder der Deckel ist typischerweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt, es ist aber ggf. auch möglich, den Behälter durch ein Tiefzieh- oder ein Blasformverfahren herzustellen. Der Tragbügel kann aus Kunststoff bestehen, es ist aber auch möglich, den Tragbügel aus einem Verbund aus Kunststoff und Metall oder aus Metall herzustellen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Gebinde, umfassend einen Behälter wie weiter oben beschrieben und einen mit dem umlaufenden Eingriffsbereich des Behälters zusammenwirkenden Deckel. Die Befestigung des Deckels an dem Eingriffsbereich kann z.B. über eine Klemm- oder eine Rastverbindung erfolgen. Der Deckel kann insbesondere einen beispielsweise im Profil n-förmig ausgebildeten umlaufenden Rand aufweisen, dessen äußerer Schenkel sich so weit nach unten fortsetzt, dass dieser an dem Eingriffsbereich mit dem Behälter zusammenwirken kann, beispielsweise im Bereich einer an einem Rand einer Öffnung gebildeten Schürze.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen die:
    • 1 eine Darstellung eines Behälters in Form eines Eimers mit einem Tragbügel in einer horizontalen Lagerungsposition und mit einer Arretierungseinrichtung zur lösbaren Arretierung des in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügels,
    • 2a,b Darstellungen von Details des Behälters von 1 mit einer Schürze, an der eine Lasche mit einem Rastelement in Form einer Öffnung gebildet ist,
    • 3a,b Schnittdarstellungen des Tragbügels von 1 mit einem Rastelement in Form einer Erhöhung, die an der Innenseite des Tragbügels gebildet ist, sowie
    • 4a,b Detaildarstellungen von zwei Behältern, die an ihren umlaufenden Rändern bzw. an den jeweiligen Tragbügeln mit noppenförmigen Vorsprüngen versehen sind, die formschlüssig ineinandergreifen.
  • Der in 1 gezeigte Behälter 1 (Eimer) umfasst einen Boden 2 und eine umlaufende Seitenwand 3. Die Seitenwand 3 weist im Bereich einer im gezeigten Beispiel ovalen Öffnung 4 des Behälters 1 einen umlaufenden Rand 5 mit einem Eingriffsbereich 6 zum rastenden Zusammenwirken mit einem in 1 nicht dargestellten Deckel auf. An den Eingriffsbereich 5 schließt sich eine Schürze 7 zur Stabilisierung des umlaufenden Rands 5 an. Der Eingriffsbereich 6 kann beispielsweise ein Klemmprofil aufweisen, welches mit einem Klemmprofil des Deckels zusammenwirkt, um die Öffnung 4 des Behälters 1 dichtend zu verschließen. Der Behälter 1 weist eine Öffnungslasche 8 auf, um das Abnehmen des Deckels für einen Anwender zu vereinfachen. Es versteht sich, dass der Behälter 1 nicht zwingend oval ausgebildet sein muss, sondern beispielsweise rund oder eckig, z.B. rechteckig oder quadratisch, ausgebildet sein kann. Insbesondere ein eckiger Behälter 1 kann ggf. zwei Tragbügel 9 aufweisen.
  • Der Behälter 1 weist einen bandförmigen Tragbügel 9 aus Kunststoff auf, der an zwei Halterungsstellen 10a, 10b drehbar an dem Rand 5 des Behälters 1, genauer gesagt an der Schürze 7, befestigt ist. Der Tragbügel 9 ist um eine durch die beiden Halterungsstellen 10a, 10b verlaufende Schwenkachse von einer in 1 dargestellten Lagerungsposition, in welcher der Tragbügel 9 horizontal ausgerichtet ist, in eine in 1 nicht dargestellte Tragposition schwenkbar, in welcher der Tragbügel 9 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, um den Behälter 1 zu transportieren.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind die beiden Halterungsstellen 10a, 10b leicht exzentrisch zu einer nicht bildlich dargestellten Mittelebene des Behälters 1 angeordnet, d.h. die Schwenkachse des Tragbügels 9 verläuft nicht durch die Mittelebene des Behälters 1, sondern ist bei der Darstellung von 1 nach rechts zur Mittelebene versetzt. Entsprechend erstreckt sich der Tragbügel 9 in der in 1 gezeigten Lagerungsposition in Umfangsrichtung des Behälters 1 über einen Winkel von mehr als 180°. Auf diese Weise kann der Tragbügel 9 beim Verschwenken aus der Lagerungsposition über die Tragposition hinaus auf die gegenüberliegende Seite des Behälters 1 frei nach unten schwingen, bis dieser seitlich unterhalb des Randes 5 an der Seitenwand 3 anliegt. Um ein freies Schwingen des Tragbügels 9 an der der Lagerungsposition gegenüber liegenden Seite des Behälters 1 zu ermöglichen, kann der Tragbügel 9 alternativ oder zusätzlich an den beiden Halterungsstellen 10a, 10b verschiebbar gelagert sein. Um die Verschiebung zu ermöglichen, können die beiden Halterungsstellen 10a, 10b beispielsweise als Langlöcher ausgebildet sein.
  • Um den Tragbügel 9 in der Lagerungsposition zu arretieren, weist der Behälter 1 eine Arretierungseinrichtung 11 auf, die im gezeigten Beispiel ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Halterungsstellen 10a, 10b des Tragbügels 9 gebildet ist. Die Arretierungseinrichtung 11 dient dazu, den Tragbügel 9 in der Lagerungsposition an dem Rand 5 des Behälters 1, genauer gesagt an der Schürze 7, zu fixieren. Die Arretierung dient insbesondere dazu, zu verhindern, dass der Tragbügel 9 unkontrolliert nach oben, d.h. in Richtung auf die Tragposition, verschwenkt werden kann. Die Arretierungseinrichtung 11 ist auf eine solche Weise ausgebildet, dass ein Bediener die Arretierung des Tragbügels 9 beispielsweise für den Transport des Behälters 1 manuell lösen kann. Die Arretierungseinrichtung 11 ermöglicht es, den Tragbügel 9 mehrmals in der Lagerungsposition zu arretieren und die Arretierung wieder zu lösen.
  • 2a,b zeigen ein an dem umlaufenden Rand 5 des Behälters 1, genauer gesagt an der Schürze 7, gebildetes Rastelement 12 in Form einer Ausnehmung, genauer gesagt einer durchgehenden Öffnung in der Schürze 7 des Behälters 1. Die Öffnung 12 ist im gezeigten Beispiel an einem federnden Abschnitt der Schürze 7 gebildet, der als Lasche 13 ausgebildet ist. Die Lasche 13 weist an ihrem oberen Rand ein Filmscharnier auf und ist an ihren beiden seitlichen Rändern durch zwei in Richtung der Behälterhochachse, d.h. in vertikaler Richtung, verlaufende Schlitze 14a, 14b vom restlichen Rand 5 bzw. von der Schürze 7 getrennt.
  • Wie in 2a,b ebenfalls zu erkennen ist, sind am unteren Rand der Schürze 7 sowie am unteren Rand der Lasche 13 mehrere noppenförmige Vorsprünge 15 gebildet, die als Auflage für den in 2a,b nicht in der Lagerungsstellung befindlichen Tragbügel 9 dienen. In einem Mittenbereich des Tragbügels 9, in dem dieser sich seitlich verbreitert, um das Greifen für einen Bediener zu erleichtern, sind Noppen 15a gebildet, die sich von den übrigen Noppen 15 dadurch unterscheiden, dass diese an ihrer Oberseite abgeflacht sind, um die Auflage des Tragbügels 9 zu verbessern.
  • In 2a,b ebenfalls dargestellt ist ein Deckel 16, welcher mit dem in 1 gezeigten Eingriffsbereich 6 des umlaufenden Rands 5 des Behälters 1 zusammenwirkt, um die Öffnung 4 zu verschließen. Der Behälter 1 und der Deckel 16 bilden gemeinsam ein Gebinde. Der Behälter 1 und der Deckel 16 sind typischerweise aus einem Kunststoff-Material gebildet, beispielsweise aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamiden, Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyolefinen.
  • 3a,b zeigen den Tragbügel 9, genauer gesagt dessen rechte Hälfte, in einer teilweisen Schnittdarstellung. Insbesondere in 3b ist ein Rastelement in Form einer Erhöhung 18 gut zu erkennen, welche an der Innenseite des Tragbügels 9 gebildet ist und welche zur Arretierung des Tragbügels 9 in der (horizontalen) Lagerungsposition mit der in 2a,b gezeigten Öffnung 12 an der Lasche 13 in Eingriff gebracht wird.
  • Um den Tragbügel 9 aus der Arretierung in der Lagerungsposition zu lösen, kann ein Bediener auf die Lasche 13 einen Druck ausüben, so dass diese in Richtung auf die Seitenwand 3 verschwenkt wird. Hierbei wird die Öffnung 12 so weit in Richtung auf die Seitenwand 3 zu bewegt, dass die an dem Tragbügel 9 gebildete Erhöhung 18 nicht mehr mit der Öffnung 12 in Eingriff steht und der Tragbügel 9 aus der in 1 gezeigten Lagerungsposition in die Tragposition verschwenkt werden kann. Um es dem Bediener zu ermöglichen, einen Druck auf die Lasche 13 auszuüben, ohne hierbei gleichzeitig auch einen Druck auf den Tragbügel 9 auszuüben, steht die untere Kante der Lasche 13 nach unten über den in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügel 9 über.
  • Alternativ zu der in Zusammenhang mit 2a,b und 3a,b beschriebenen Lösung, bei welcher die Arretierungseinrichtung 11 ausgebildet ist, zum Lösen der Arretierung das an dem Rand 5 gebildete Rastelement 12 in Richtung auf die Seitenwand 3 zu verschwenken, kann die Arretierung auch gelöst werden, wenn ein entsprechend ausgebildetes Rastelement 12 von der Seitenwand 3 weg bewegt wird, beispielsweise von der Seitenwand 3 weg verschwenkt wird. In diesem Fall kann das Rastelement 12 am Rand 5 des Behälters 1 beispielsweise in der Art eines Rasthakens ausgebildet sein, dessen Spitze an der der Seitenwand 3 abgewandten Seite des Tragbügels 9 in eine dort gebildete Öffnung oder Ausnehmung eingreift und einen Hinterschnitt bildet. Grundsätzlich bilden den Tragbügel 9 in der Lagerungsposition zurückhaltende Hinterschnitte nach dem Verschwenken des Rastelements 12 bzw. der Lasche 13 in Richtung auf die Seitenwand 3 zu oder von dieser weg keine Hinterschnitte mit dem Tragbügel 9 bzw. seinem Rastelement 18 mehr, so dass durch das Verschwenken die Arretierung gelöst wird.
  • Für den Fall, dass das Rastelement 12 an dem Rand 5 des Behälters 1 zum Lösen der Arretierung sowohl von der Seitenwand 3 weg als auch auf die Seitenwand 3 zu bewegt werden kann, kann es sinnvoll sein, die Bewegung des Rastelements 12 in Richtung auf die Seitenwand 3 zu begrenzen, indem das Verschwenken der Lasche 13 in Richtung auf die Seitenwand 3 begrenzt oder ggf. vollständig verhindert wird. Zu diesem Zweck kann mindestens ein nicht bildlich dargestelltes Anschlagelement an der Seitenwand 3 gebildet sein. Bei dem Anschlagelement kann es sich beispielsweise um eine Rippe oder dergleichen handeln, die von der Seitenwand 3 nach außen vorsteht und sich bis zur Schürze 7 erstreckt. Das Anschlagelement kann ggf. mit einem an der Innenseite der Lasche 13 angebrachten Verstärkungselement, beispielsweise in Form einer Verstärkungsrippe, in Anlage gebracht werden, um die Bewegung der Lasche 13 in Richtung auf die Seitenwand 3 zu begrenzen.
  • Alternativ zur der im Zusammenhang mit 2a,b und 3a,b, beschriebenen Lösung kann das Rastelement 12 an der Schürze 7 eine in Richtung auf den Tragbügel 9 vorstehende Erhöhung bilden und das an dem Tragbügel 9 gebildete Rastelement 18 kann eine Ausnehmung oder eine Öffnung bilden. Auch kann das an dem Rand 5 des Behälters 1 gebildete Rastelement 12 eine oder mehrere Erhöhungen aufweisen, die den Tragbügel 9 umgreifen bzw. einrahmen, so dass ggf. auf ein Rastelement 18 an dem Tragbügel 9 vollständig verzichtet werden kann.
  • Es versteht sich, dass der elastisch federnde Abschnitt am Rand 5 des Behälters 1, genauer gesagt an der Schürze 7, nicht zwingend als Lasche 13 ausgebildet sein muss, sondern auch auf andere Weise ausgebildet sein kann. Gegebenenfalls kann der federnde Abschnitt zum Lösen der Arretierung auch an dem Tragbügel 9 gebildet sein, der in diesem Fall zum Lösen der Arretierung auf die Seitenwand 3 zu oder von der Seitenwand 3 weg bewegt wird.
  • Wie in 3a,b ebenfalls zu erkennen ist, sind an der dem Rand 5 des Behälters 1 abgewandten Seite des Tragbügels 9 noppenförmige Vorsprünge 15 gebildet. Die im Wesentlichen halbkugelförmige Geometrie der noppenförmigen Vorsprünge 15 an der Außenseite des Tragbügels 9 stimmt mit der im Wesentlichen halbkugelförmigen Geometrie der noppenförmigen Vorsprünge 15 überein, die an der Außenseite der Schürze 7 gebildet sind. Auch der (im Wesentlichen konstante) Abstand zwischen benachbarten noppenförmigen Vorsprüngen 15 an der Außenseite der Schürze 7 stimmt mit dem Abstand der noppenförmigen Vorsprünge 15 an der Außenseite des Tragbügels 9 überein.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass bei der in 4a,b gezeigten seitlichen Anlage zweier nebeneinander angeordneter Behälter 1, 1' die noppenartigen Vorsprünge 15 an der Außenseite des seitlich über die Schürze 7 vorstehenden Tragbügels 9 eines ersten Behälters 1 mit den noppenartigen Vorsprüngen 15 an der Schürze 7 eines zweiten Behälters 1' in Eingriff kommen und einen Formschluss bilden, wie insbesondere in 4b gut zu erkennen ist. Durch den Formschluss zwischen den noppenförmigen Vorsprüngen 15 kann die Stabilität beim Transport mehrerer beispielsweise auf einer Palette nebeneinander angeordneter Behälter 1, 1' erhöht werden. Wenn der Tragbügel 9 aus seiner Lagerungsposition heraus verschwenkt ist und somit nicht nach außen über die Schürze 7 übersteht, können die unterhalb des Tragbügels 9 angeordneten, den Tragbügel 9 in der Lagerungsposition unterstützenden noppenförmigen Vorsprünge 15, 15a ebenfalls mit den noppenförmigen Vorsprüngen 15 an einem benachbarten Behälter 1' einen Formschluss bilden und somit zusätzlich zu ihrer unterstützenden Funktion auch als Transportsicherung dienen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1681242 A1 [0002, 0009]
    • US 2003/0197014 A1 [0003]
    • DE 202009001356 U1 [0021]
    • EP 1702855 A2 [0024]

Claims (15)

  1. Behälter (1), insbesondere Eimer, mit einem Boden (2) und mit einer umlaufenden Seitenwand (3), die im Bereich einer Öffnung (4) des Behälters (1) einen umlaufenden Rand (5) mit einem Eingriffsbereich (6) zum Zusammenwirken mit einem Deckel (16) aufweist, wobei der Behälter (1) mindestens einen insbesondere bandförmigen Tragbügel (9) aufweist, der an zwei Halterungsstellen (10a, 10b) drehbar an dem Rand (5) des Behälters (1) befestigt ist, und wobei der Tragbügel (9) aus einer Lagerungsposition in eine Tragposition schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Arretierungseinrichtung (11) zur lösbaren Arretierung des in der Lagerungsposition befindlichen Tragbügels (9) am Rand (5) des Behälters (1) aufweist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem die Arretierungseinrichtung (11) mindestens ein am Rand (5) des Behälters (1) gebildetes Rastelement (12) und/oder mindestens ein an dem Tragbügel (9) gebildetes Rastelement (18) aufweist, das bevorzugt an einer dem Rand (5) des Behälters (1) zugewandten Seite des Tragbügels (9) gebildet ist.
  3. Behälter nach Anspruch 2, bei dem das am Rand (5) des Behälters (1) gebildete Rastelement eine Ausnehmung (12) bildet und bei dem das an dem Tragbügel (9) gebildete Rastelement eine Erhöhung (18) bildet, oder umgekehrt.
  4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rand (5) eine von der Seitenwand (3) des Behälters (1) beabstandete Schürze (7) aufweist, die sich an den Eingriffsbereich (6) anschließt, wobei der Tragbügel (9) in der Lagerungsposition an der Schürze (7) anliegt.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das mindestens eine am Rand (5) des Behälters (1), insbesondere an der Schürze (7), gebildete Rastelement (12) zum Lösen der Arretierung auf die Seitenwand (3) des Behälters (1) zu und/oder von der Seitenwand (3) des Behälters (1) weg bewegbar ist.
  6. Behälter nach Anspruch 5, bei dem das Rastelement (12) an einem federnden Abschnitt (13) des Rands (5) des Behälters (1), insbesondere der Schürze (7), gebildet ist.
  7. Behälter nach Anspruch 6, bei dem der federnde Abschnitt eine Lasche (13) bildet, die auf die Seitenwand (3) zu und/oder von der Seitenwand (3) weg verschwenkbar ist.
  8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, bei dem an der Seitenwand (3) mindestens ein Anschlagelement gebildet ist, um eine Bewegung des federnden Abschnitts (13) in Richtung auf die Seitenwand (3) des Behälters (1) zu begrenzen.
  9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rand (5) des Behälters (1) mindestens einen Vorsprung, bevorzugt mehrere noppenförmige Vorsprünge (15), zur Unterstützung des Tragbügels (9) in der Lagerungsposition aufweist.
  10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Tragbügel (9) an seiner dem Rand (5) des Behälters (1) abgewandten Seite eine Mehrzahl von noppenförmigen Vorsprüngen (15) aufweist.
  11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rand (5) des Behälters (1), insbesondere die Schürze (7), eine Mehrzahl von noppenförmigen Vorsprüngen (15) aufweist, die bevorzugt eine Geometrie und/oder einen Abstand voneinander aufweisen, die mit der Geometrie und/oder dem Abstand der noppenförmigen Vorsprünge (15) an der dem Behälter (1) abgewandten Seite des Tragbügels (9) übereinstimmen.
  12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rand (5) spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene des Behälters (1) verläuft und bei dem die beiden Halterungsstellen (10a, 10b), an denen der Tragbügel (9) befestigt ist, zur Mittelebene des Behälters (1) versetzt angebracht sind und/oder bei dem der Tragbügel (9) an den beiden Halterungsstellen (10a, 10b) verschiebbar gelagert ist.
  13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Material des Behälters (1) Polyethylen, Polypropylen, Polyamide, PET oder Polyolefine sind.
  14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Material des Tragbügels (9) Kunststoff ist, insbesondere Polyethylen, Polypropylen, Polyamide, Polyethylenterephthalat oder Polyolefine, oder bei dem das Material des Tragbügels (1) ein Verbund aus Kunststoff und Metall oder Metall ist.
  15. Gebinde, umfassend einen Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einen mit dem umlaufenden Eingriffsbereich (6) des Randes (5) des Behälters (1) zusammenwirkenden Deckel (16).
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