DE102017106597A1 - Kabeldurchführung für die Einführung eines Kabels in einen Schaltschrank, ein entsprechender Schaltschrank und ein entsprechendes Verfahren - Google Patents

Kabeldurchführung für die Einführung eines Kabels in einen Schaltschrank, ein entsprechender Schaltschrank und ein entsprechendes Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung (1) für die Einführung eines Kabels in einen Schaltschrank (100), mit einem Schlauchelement (2) und einem ersten und einem zweiten Betätigungselement (3, 4), die unter einem Abstand und koaxial zu einer Durchlassrichtung (x) des Schlauchelements (2) an dem Schlauchelement (2) befestigt sind, wobei das Schlauchelement (2) zumindest in einem Bereich (15) zwischen den Betätigungselementen (3, 4) aus einem elastischen Dichtmaterial besteht. Es werden weiterhin ein entsprechender Schaltschrank sowie ein entsprechendes Verfahren beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung für die Einführung eines Kabels in einen Schaltschrank. Eine derartige Kabeldurchführung ist beispielsweise aus der DE 10 2005 017 690 A1 und aus der WO 00/28633 A1 bekannt.
  • Gattungsgemäße Kabeldurchführungen sind beispielsweise als sogenannte Bürstenleisten ausgebildet und weisen jedoch häufig für die Erzielung einer gewünschten Mindest-IP-Schutzklasse eine nur unzureichende Abdichtung des Schaltschrankinnenraums gegenüber der Umgebung auf. Demgegenüber ermöglicht die aus der DE 10 2005 017 690 A1 bekannte Kabeldurchführung zwar eine hochgradig druckdichte Kabeleinführung in ein Schaltschrankgehäuse, aufgrund ihrer Bauart ist die Kabeldurchführung jedoch äußerst unflexibel im Hinblick auf die verwendbaren Kabeldurchmesser, so dass entsprechend dem einzuführenden Kabel jeweils eine an den Durchmesser des einzuführenden Kabels angepasste Durchführung bereitgestellt werden muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Kabeldurchführung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sie einerseits eine gute Abdichtung des Schaltschrankinnenraums von der Umgebung ermöglicht und andererseits im Hinblick auf die mit Hilfe der Kabeldurchführung einzuführenden Kabeldurchmesser flexibel ist.
  • Diese Aufgabe wird von einer Kabeldurchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der nebengeordnete Anspruch 8 betrifft einen entsprechenden Schaltschrank und der nebengeordnete Anspruch 13 ein Verfahren für die Verwendung einer derartigen Kabeldurchführung. Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Demgemäß ist vorgesehen, dass die Kabeldurchführung ein Schlauchelement sowie ein erstes und ein zweites Betätigungselement aufweist, die unter einem Abstand und koaxial zu einer Durchlassrichtung des Schlauchelements an dem Schlauchelement befestigt sind, wobei das Schlauchelement zumindest in einem Bereich zwischen den Betätigungselementen aus einem elastischen Dichtmaterial besteht. Die beschriebene Kabeldurchführung ermöglicht es durch Verdrehen der Betätigungselemente relativ zueinander und um die Durchlassrichtung des Schlauchelements bzw. der Kabeldurchführung, dass sich der Durchlassquerschnitt des Bereichs des Schlauchelements zwischen den Betätigungselementen mit zunehmend stärkerer Verdrehung der Betätigungselemente gegeneinander weiter verjüngt und sich somit an ein Kabel oder ein anderes strangförmiges Element, welches durch die Kabeldurchführung hindurchgeführt ist, dichtend anschmiegt.
  • Das elastische Dichtmaterial kann insbesondere ein Gummi- und/oder ein Latexmaterial aufweisen oder sein.
  • Mindestens eines der beiden Betätigungselemente kann ringförmig ausgebildet sein und entlang seines Innen- oder seines Außenumfangs an dem Schlauchelement festgelegt sein.
  • Das Schlauchelement kann unter elastischer Vorspannung und/oder Reibschluss auf dem Außenumfang des ersten und des zweiten Betätigungselements sitzen.
  • Das Schlauchelement kann zumindest in einem relaxierten Zustand eine Wanddicke zwischen 0,01 und 2 mm und vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm aufweisen.
  • Die Betätigungselemente können jeweils einen Befestigungsflansch für die Montage an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten einer Wand eines Schaltschrank sowie einen über den Befestigungsflansch hinaus aufgeweiteten, vorstehenden und an den Befestigungsflansch angeformten Halteabschnitt aufweisen, an denen jeweils das Schlauchelement befestigt ist. Das Schlauchelement kann beispielsweise mit dem Halteabschnitt verklebt sein. Die gegenüberliegenden freien Enden des Schlauchelements können jedoch auch eine hinterschnittige Kontur aufweisen, mit der sie den jeweiligen Halteabschnitt umgreifen.
  • Das Schlauchelement kann an seinen beiden Längsenden einen gegenüber einem dazwischen angeordneten Bereich aufgeweiteten Anschlussbereich aufweisen, über den das Schlauchelement an jeweils einem Haltabschnitt eines der Befestigungsflansche festgelegt ist. Vorzugsweise kann das Schlauchelement an jeweils einem der Halteabschnitte festgelegt sein, indem der aufgeweitete Anschlussbereich den jeweiligen Halteabschnitt umspannt. Der aufgeweitete Bereich kann dazu an seinem freien Ende einen hinterschnittigen Bereich aufweisen, mit dem der aufgeweitete Bereich einen Wulst am Außenumfang des Halteabschnitts umgreift.
  • Das Schlauchelement kann in seinem mittleren Bereich zwischen den Anschlussbereichen im Wesentlichen symmetrisch um die Durchlassrichtung der Kabeldurchführung ausgebildet sein.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Schaltschrank mit einer Kabeldurchführung der zuvor beschriebenen Art beschrieben, wobei die Kabeldurchführung in einem Durchbruch durch eine Wand des Schaltschranks angeordnet ist. Das erste Betätigungsglied kann dabei an einer ersten von zwei gegenüberliegenden Seiten der Wand und das zweite Betätigungsglied an einer zweiten der zwei gegenüberliegenden Seiten der Wand angeordnet sein. Dabei kann mindestens eines der Betätigungselemente um eine Achse senkrecht zu der Wand beziehungsweise um die Durchlassrichtung verstellbar sein.
  • Ein erstes der Betätigungselemente kann über seinen Befestigungsflansch an der ersten Seite der Wand mit Hilfe mindestens eines Bolzens befestigt sein, der sich durch den Befestigungsflansch des ersten Betätigungselements sowie die Wand hindurch erstreckt und mit seinem freien Ende an der gegenüberliegenden zweiten Seite der Wand vorsteht.
  • Der Befestigungsflansch eines zweiten der Betätigungselemente kann mindestens eine Formschlussaufnahme aufweisen, über die der Befestigungsflansch des zweiten Betätigungselements an der zweiten Seite der Wand verdrehsicher auf dem freien Ende aufgesetzt ist.
  • Die mindestens eine Formschlussaufnahme kann ein sich senkrecht zur Wand erstreckender Durchlass durch den Befestigungsflansch sein, der sich vorzugsweise weiterhin langlochartig ausgehend von einem Innenumfang des Befestigungsflanschs in Radialrichtung nach außen erstreckt.
  • Das elastische Schlauchelement kann zumindest in dem Bereich zwischen den Betätigungselementen eine Vorspannung in seiner Durchlassrichtung beziehungsweise in seiner Längsrichtung aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass in einer Ruhestellung der Kabeldurchführung die beiden Betätigungselemente aufgrund der Vorspannung des Schlauchelements mit einer Anpresskraft aneinander anliegen, beziehungsweise an den gegenüberliegenden Seiten eines Wandelements, durch welches die Kabeldurchführung hindurch ausgebildet ist.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der Erfindung betrifft diese ein Verfahren für die Verwendung einer Kabeldurchführung der zuvor beschriebenen Art, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    • - Durchleiten eines Kabels oder eines anderen strangförmigen Gegenstands durch die Kabeldurchführung, so dass das Kabel oder der andere strangförmige Gegenstand an gegenüber liegenden Enden aus der Kabeldurchführung herausragt;
    • - Verlagern der Betätigungselemente relativ zueinander und um die Durchlassrichtung, bis der Bereich des Schlauchelements zwischen den Betätigungselementen das Kabel oder den anderen strangförmigen Gegenstand eng umschließt; und
    • - Sichern der Betätigungselemente gegenüber einer Verlagerung um die Durchlassrichtung.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass vor dem Verlagern der Betätigungselemente eines der beiden Betätigungselemente unter Vorspannung des Schlauchelements entlang der Durchlassrichtung von dem weiteren Betätigungselement entfernt und damit die Betätigungselemente voneinander entriegelt werden.
  • Schließlich kann für das Sichern der Betätigungselemente vorgesehen sein, dass die Betätigungselemente aneinander angenähert werden, wobei eine Vorspannung des Schlauchelements entlang der Durchlassrichtung zumindest teilweise relaxiert wird und mindestens ein Bolzen eines ersten der Betätigungselement in eine Formschlussaufnahme eines zweiten der Betätigungselemente eintritt und damit die Betätigungselemente in Drehrichtung um die Durchlassrichtung zueinander festlegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Kabeldurchführung in der Explosionsdarstellung;
    • 2 eine beispielhafte Ausführungsform eines Schaltschranks unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung in Explosionsdarstellung;
    • 3 eine weitere Ausführungsform eines Schaltschranks unter Verwendung einer Kabeldurchführung in der Seitenansicht beziehungsweise in der Querschnittsansicht; und
    • 4 eine Detailansicht der Querschnittsansicht gemäß 3.
  • Die 1 zeigt in der Explosionsdarstellung eine beispielhafte Kabeldurchführung 1, insbesondere für die Einführung eines Kabels (nicht dargestellt) in einen Schaltschrank. Verständlicherweise sind erfindungsgemäße Kabeldurchführung jedoch nicht auf Schaltschrankanwendungen beschränkt.
  • Die Kabeldurchführung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Schlauchelement 2 sowie einem ersten und einem zweiten Betätigungselement 3, 4. Das Schlauchelement 2 weist einen ersten und einen zweiten Anschlussbereich 10 auf, die über einen mittleren Bereich 15 des Schlauchelements 2 unter einem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Anschlussbereiche 10 sind dazu eingerichtet, am Außenumfang 5 der Halteabschnitte 9 der Betätigungselemente 3, 4 festgelegt zu werden. Dazu sind die Anschlussbereiche 10 an ihrem Außenumfang hinterschnittig ausgebildet, um den jeweiligen Außenumfang 5 zu umgreifen. Die Betätigungselemente 3, 4 weisen neben den Halteabschnitten 9 weiterhin Befestigungsflansche 6 am Innenumfang der Halteabschnitte 9 auf, über die die Betätigungselemente 3, 4 an gegenüberliegenden Seiten einer Wand eines Schaltschranks (nicht dargestellt) um einen Durchbruch in der Wand herum montiert werden können. Zur Befestigung weisen die Befestigungsflansche 6 nutförmige, langlochartige und in Radialrichtung der Flansche 6 verlaufende Bolzendurchlässe beziehungsweise Formschlussaufnahmen 14 auf.
  • Die 2 zeigt eine Schaltschrankanordnung 100, wobei zur Vereinfachung der Darstellung lediglich das Wandelement 8 des Schaltschranks 100 gezeigt ist. Das Wandelement 8 weist einen Durchbruch 11 auf, am Umfang welches die Kabeldurchführung montiert ist. Das in der Darstellung untere Betätigungselement 4 ist über erste Bolzen 12 sowie korrespondierende Formschlussaufnahmen 14 und Durchbrüche 17 über die in der Darstellung gemäß 2 untere Seite 7 der Wand 8 an der Wand 8 festgelegt. Die Bolzen 12 sind an der in der Darstellung oberen Seite 7 der Wand 8 über Muttern 16 gekontert. Das in der Darstellung obere Betätigungselement 3 ist auf die Muttern 16 aufgesetzt, wobei sich die freien Enden 13 der Bolzen 12 in die Formschlussaufnahmen 14 des oberen Betätigungselements 3 hinein erstrecken, so dass das obere Betätigungselement 3 gegenüber dem unteren Betätigungselement 4 verdrehsicher angeordnet ist. Das Schlauchelement 2 kann unter einer Vorspannung in Durchlassrichtung x und über seine beiden Anschlussbereiche 10 am jeweiligen Außenumfang 5 der beiden Betätigungselemente 3, 4 festgelegt werden, so dass die Betätigungselemente 3, 4 aufgrund der Vorspannung des Schlauchelements 2 stets einander angenähert sind und damit das in der Darstellung obere Betätigungselement 3 auf der in der Darstellung oberen Seite 7 der Wand 8 gehalten wird, in welcher Position sich die freien Enden 13 in die Formschlussaufnahme 14 des Betätigungselements 3 hinein erstrecken.
  • Um die Kabeldurchführung zu betätigen, muss das in der Darstellung obere Betätigungselement 3 entgegen der Vorspannung des Schlauchelements 2 in Durchlassrichtung x von der oberen Seite 7 der Wand 8 abgehoben werden, so dass die freien Enden 13 mit den Formschlussaufnahmen 14 des oberen Betätigungselements 3 außer Eingriff treten und damit die Betätigungselemente 3, 4 gegeneinander um die Achse x verdrehbar sind. Im Zuge des Verdrehens verjüngt sich der mittlere Bereich 15 des Schlauchelements 2 bis er sich an ein durch die Kabelführung 1 hindurchgeführtes Kabel oder anderweitiges strangförmiges Element entlang dessen gesamten Umfang anschmiegt und dieses gegenüber der Umgebung fluiddicht abschließt.
  • 3 und 4 zeigen in Detailansicht eine fertig montierte Schaltschrankanordnung 100 mit einer Kabeldurchführung 1, die über gegenüberliegende Seiten 7 eines Wandelements 8 des Schaltschranks 100 montiert sind. In der gezeigten Querschnittsansicht ist insbesondere zu erkennen, dass die Anschlussbereiche 10 des Schlauchelements 2 gegenüber dem mittleren Bereich 15 senkrecht zur Durchlassrichtung x aufgeweitet sind, um jeweils einen Außenumfang 5 der Betätigungselemente 3, 4 an einem wulstförmigen Rand am Außenumfang 5 zu umgreifen. Der mittleren Bereich 15 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Durchlassrichtung x und kann sich somit mit dem Verspannen des Schlauchelements 2 beim Verlagern der Betätigungselemente 3, 4 relativ zueinander um die Durchlassrichtung x herum an die ein durchgeleitetes Kabel oder dergleichen dichtend anschmiegen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabeldurchführung
    2.
    Schlauchelement
    3
    erstes Betätigungselement
    4
    zweites Betätigungselement
    5
    Außenumfang
    6
    Befestigungsflansch
    7
    Seite
    8
    Wand
    9
    Halteabschnitt
    10
    Anschlussbereich
    11
    Durchbruch
    12
    Bolzen
    13
    freies Ende
    14
    Formschlussaufnahme
    15
    mittlerer Bereich
    16
    Mutter
    17
    Durchbruch
    100
    Schaltschrank
    x
    Durchlassrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005017690 A1 [0001, 0002]
    • WO 0028633 A1 [0001]

Claims (15)

  1. Kabeldurchführung (1) für die Einführung eines Kabels in einen Schaltschrank (100), mit einem Schlauchelement (2) und einem ersten und einem zweiten Betätigungselement (3, 4), die unter einem Abstand und koaxial zu einer Durchlassrichtung (x) des Schlauchelements (2) an dem Schlauchelement (2) befestigt sind, wobei das Schlauchelement (2) zumindest in einem Bereich (15) zwischen den Betätigungselementen (3, 4) aus einem elastischen Dichtmaterial besteht.
  2. Kabeldurchführung (1) nach Anspruch 1, bei der das elastische Dichtmaterial Gummi und/oder Latex aufweist.
  3. Kabeldurchführung (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens eines der beiden Betätigungselemente (3, 4) ringförmig ausgebildet und entlang seines Innen- oder des Außenumfangs (5) an dem Schlauchelement (2) festgelegt ist.
  4. Kabeldurchführung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Schlauchelement (2) unter elastischer Vorspannung und/oder Reibschluss auf dem Außenumfang (5) des ersten und des zweiten Betätigungselements (3, 4) sitzt.
  5. Kabeldurchführung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Schlauchelement (2) zumindest in einem relaxierten Zustand eine Wanddicke zwischen 0,01 und 2 mm und vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm aufweist.
  6. Kabeldurchführung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Betätigungselemente (3, 4) einen Befestigungsflansch (6) für die Montage an einer von zwei gegenüber liegenden Seiten (7) einer Wand (8) eines Schaltschranks (100) sowie einen über den Befestigungsflansch (6) aufgeweiteten, vorstehenden und an diesen angeformten Halteabschnitt (9) aufweisen, an denen jeweils das Schlauchelement (2) befestigt ist.
  7. Kabeldurchführung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Schlauchelement (2) an seinen beiden Längsenden einen gegenüber einem dazwischen angeordneten Bereich (15) aufgeweiteten Anschlussbereich (10) aufweist, über den das Schlauchelement (2) an jeweils einem Halteabschnitt (9) eines der Befestigungsflansche (6) festgelegt ist, vorzugsweise indem der aufgeweitete Anschlussbereich (10) den jeweiligen Halteabschnitt (9) umspannt.
  8. Schaltschrank (100) mit einer Kabeldurchführung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kabeldurchführung (1) in einem Durchbruch (11) durch eine Wand (8) des Schaltschranks (100) angeordnet ist, wobei das erste Betätigungselement (3) an einer ersten von zwei gegenüber liegenden Seiten (7) der Wand (8) und das zweite Betätigungselement (4) an einer zweiten von zwei gegenüber liegenden Seiten (7) der Wand (8) angeordnet ist, und wobei mindestens eines der Betätigungselemente (3, 4) um eine Achse senkrecht zu der Wand (8) bzw. um die Durchlassrichtung (x) verstellbar ist.
  9. Schaltschrank (100) nach Anspruch 8, bei dem ein erstes der Betätigungselemente (3, 4) über seinen Befestigungsflansch (6) an der ersten Seite (7) der Wand (8) über mindestens einen Bolzen (12) befestigt ist, der sich durch den Befestigungsflansch (6) des ersten Betätigungselements (3) und die Wand (8) erstreckt und mit seinem freien Ende (13) an der gegenüber liegenden zweiten Seite (7) der Wand (8) vorsteht.
  10. Schaltschrank (100) nach Anspruch 9, bei dem der Befestigungsflansch (6) eines zweiten der Betätigungselemente (3, 4) mindestens eine Formschlussaufnahme (14) aufweist, über die der Befestigungsflansch (6) des zweiten Betätigungselements (4) an der zweiten Seite (7) der Wand (8) verdrehsicher auf dem freien Ende (13) aufgesetzt ist.
  11. Schaltschrank (100) nach Anspruch 10, bei dem die mindestens eine Formschlussaufnahme (14) ein sich senkrecht zur Wand (8) erstreckender Durchlass durch den Befestigungsflansch (6) ist, der sich vorzugsweise von einem Innenumfang des Befestigungsflanschs (6) in Radialrichtung erstreckt.
  12. Schaltschrank (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, bei dem das Schlauchelement (2) zumindest in dem Bereich (15) zwischen den Betätigungselementen (3, 4) eine Vorspannung in seiner Durchlassrichtung (x) bzw. in seiner Längsrichtung aufweist.
  13. Verfahren für die Verwendung einer Kabeldurchführung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das die Schritte aufweist: - Durchleiten eines Kabels oder eines anderen strangförmigen Gegenstands durch die Kabeldurchführung (1), so dass das Kabel oder der andere strangförmige Gegenstand an gegenüber liegenden Enden aus der Kabeldurchführung (1) herausragt; - Verlagern der Betätigungselemente (3, 4) relativ zueinander und um die Durchlassrichtung (x), bis der Bereich (15) des Schlauchelements (2) zwischen den Betätigungselementen (3, 4) das Kabel oder den anderen strangförmigen Gegenstand eng umschließt; und - Sichern der Betätigungselemente (3, 4) gegenüber einer Verlagerung um die Durchlassrichtung.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem vor dem Verlagern der Betätigungselemente (3, 4) eines der beiden Betätigungselemente (3, 4) unter Vorspannung des Schlauchelements (2) entlang der Durchlassrichtung (x) von dem weiteren Betätigungselement (3, 4) entfernt und damit die Betätigungselemente (3, 4) zueinander entriegelt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem für das Sichern der Betätigungselemente (3, 4) die Betätigungselemente (3, 4) einander angenähert werden, wobei eine Vorspannung des Schlauchelements (2) entlang der Durchlassrichtung (x) zumindest teilweise relaxiert wird und mindestens ein Bolzen (12) eines ersten der Betätigungselemente (3, 4) in eine Formschlussaufnahme (14) eines zweiten der Betätigungselemente (3, 4) eintritt und damit die Betätigungselemente (3, 4) in Drehrichtung um die Durchlassrichtung (x) zueinander festlegt.
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