DE102019125444A1 - Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement und Montageverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement und Montageverfahren Download PDF

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Steffen Burmester
Oliver Bickschlag
Matthias Dietz
Sebastian Lenk
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Volkswagen AG
Woco Industrietechnik GmbH
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Woco Industrietechnik GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement umfasst einen Befestigungsabschnitt (11) zur abdichtenden Befestigung in einer Durchgangsöffnung des Blechelements, und einen Tüllenabschnitt (12) zur Hindurchführung des Kabels, welcher von dem Befestigungsabschnitt (11) absteht. Der Befestigungsabschnitt (11) weist zwei jeweils umlaufende Dichtlippen (13, 14) auf, welche zueinander weisen, um zwischen einander den Rand der Durchgangsöffnung des Blechelements umlaufend einzufassen. Die Montage erfolgt mit einer Fügebewegung vom einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs in Richtung nach außen, derart dass lediglich eine der umlaufenden Dichtlippen (13, 14) durch die Durchgangsöffnung (D) hindurch tritt, um das Blechelement (B) von der Außenseite her zu untergreifen, während die andere umlaufende Dichtlippe (14) von dem Innenraum des Kraftfahrzeugs her gegen das Blechelement (B) in Anlage gelangt, das so zwischen den Dichtlippen (13, 14) der Vorrichtung (10) eingespannt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fahrzeugtechnik und hier insbesondere auf eine Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement, umfassend einen Befestigungsabschnitt zur abdichtenden Befestigung in einer Durchgangsöffnung des Blechelements, und einen Tüllenabschnitt zur Hindurchführung des Kabels, welcher von dem Befestigungsabschnitt absteht.
  • Mit einer solchen Vorrichtung kann beispielsweise ein Zug zur Handbremsbetätigung aus dem einem Fahrzeuginnenraum zu den Fahrzeugbremsen hinaus geführt werden.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus DE 10 2016 205 846 A1 bekannt. Herkömmliche Vorrichtungen zur Kabelhindurchführung wurden bisher, wie in DE 10 2016 205 846 A1 anschaulich erläutert, üblicherweise von der Außenseite her am Fahrzeug montiert. Der Tüllenabschnitt ist dabei in Richtung des beabsichtigten Kabelverlaufs abgewinkelt, während der Befestigungsabschnitt eine Dichtung zur Abdichtung der Durchgangsöffnung des Blechelements aufweist. Zur Festlegung in der Durchgangsöffnung dienen an dem Befestigungsabschnitt vorgesehene Rasthaken, welche mit dem Rand der Durchgangsöffnung des Blechelements verrastet werden.
  • Aus montagetechnischen Gründen ist jedoch eine Montage der Vorrichtung vom Innenraum des Fahrzeugs her wünschenswert. In DE 10 2016 205 846 A1 wird in diesem Zusammenhang ein Hilfswerkzeug vorgeschlagen, an dem die Vorrichtung zunächst festgelegt wird. Anschließend wird die Vorrichtung mittels des Hilfswerkzeugs vom Innenraum her durch die Durchgangsöffnung des Blechelements hindurchgefädelt, um hernach in einer von außen nach innen gerichteten Fügebewegung in der Durchgangsöffnung mithilfe von Rasthaken festgelegt zu werden. Eine umlaufende Dichtung am Befestigungsabschnitt drückt hierbei gegen die Außenseite des Blechelements.
  • Das Hindurchfädeln der Vorrichtung durch die Durchgangsöffnung ist in der Handhabung verhältnismäßig aufwendig. Aufgrund der Rasthaken sind zudem beim Fügen verhältnismäßig hohe Befestigungskräfte erforderlich. Dies führt wiederum vermehrt zu Beschädigungen an den Rasthaken und macht entsprechende Nacharbeiten nötig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, die Montage einer Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement weiter zu verbessern.
  • Insbesondere soll diese möglichst einfach und prozesssicher vom Innenraum des Kraftfahrzeugs her durchführbar sein.
  • Bei der Konfiguration der Vorrichtung ist zudem auf einen hinreichenden Korrosionsschutz im Bereich der Durchgangsöffnung zu achten. Zudem soll die Vorrichtung in der Lage sein, unterschiedliche Blechdicken in der Größenordnung von etwa 0,8 bis 2,5 mm abzudecken.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Diese umfasst einen Befestigungsabschnitt zur abdichtenden Befestigung in einer Durchgangsöffnung des Blechelements und einen Tüllenabschnitt zur Hindurchführung des Kabels, welcher von dem Befestigungsabschnitt absteht. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Befestigungsabschnitt zwei jeweils umlaufende Dichtlippen aufweist, welche zueinander weisen, um zwischeneinander den Rand der Durchgangsöffnung des Blechelements umlaufend einzufassen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich vom Fahrzeuginnenraum her montieren. Im Unterschied zu den in DE 10 2016 205 846 A1 vorgestellten Lösungen muss diese jedoch nicht zuerst vollständig durch die Durchgangsöffnung im Blechelement hindurchgefädelt werden. Vielmehr erfolgt das Fügen in umgekehrter Fügerichtung, nämlich von innen nach außen. Hierbei verformt sich eine der Dichtlippen entsprechend, bis der Rand der Durchgangsöffnung zwischen den beiden umlaufenden Dichtlippen zu liegen kommt. Die Handhabung ist dementsprechend deutlich einfacher als in DE 10 2016 205 846 A1 .
  • Durch die Vermeidung von Rasthaken kann das Fügen mit kleineren Fügekräften erfolgen. Das Risiko von Beschädigungen an den Dichtlippen ist hierbei ausgesprochen gering, wodurch die Prozesssicherheit verbessert wird.
  • Beim Einrasten der Vorrichtung entsteht zudem ein typisches Geräusch, welches als Indikator für eine korrekte Montage dienen kann.
  • Weiterhin bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Einfassung des gesamten Rands der Durchgangsöffnung zwischen den beiden umlaufenden Dichtlippen einen besonders guten Korrosionsschutz für das Blechelement im Bereich der Durchgangsöffnung.
  • Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
  • Bevorzugt ist zumindest eine der umlaufenden Dichtlippen elastisch verformbar, derart, um bei einer Einfügebewegung der Vorrichtung in die Durchgangsöffnung senkrecht zur Durchgangsöffnung bei umlaufendem Kontakt mit dem Rand der Durchgangsöffnung radial einzufedern. Hierdurch wird der Montageprozess weiter erleichtert.
  • In einer Ausführungsvariante ist eine der umlaufenden Dichtlippen am freien Rand eines umlaufenden ersten Federtellers angeordnet. Hierdurch wird eine gute Anlage der Dichtlippen und damit eine hohe Dichtwirkung gewährleistet.
  • Ferner kann eine der umlaufenden Dichtlippen am freien Rand eines umlaufenden zweiten Federtellers angeordnet sein, welcher einen V-förmigen Profilquerschnitt mit zwei entsprechend angewinkelten Federarmen aufweist. Dies gewährleistet eine gute Dichtung insbesondere auch bei unterschiedlichen Blechdicken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind an der Vorrichtung Vertikalrippen vorgesehen, welche die ersten und zweiten Federteller miteinander verbinden. Hierdurch kann die Steifigkeit in Radialrichtung verbessert werden. Zudem kann über die Vertikalrippen eine Lagepositionierung der Vorrichtung in der Ebene der Durchgangsöffnung vorgegeben und gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Tüllenabschnitt der Vorrichtung eine Mittelachse senkrecht zur Durchgangsöffnung des Blechelements auf. Dies erleichtert maßgeblich die Fertigung, da die Bauteilsymmetrie und der Entfall von Hinterschneidungen die werkzeugtechnische Ausführung vereinfacht.
  • Soll die Kabelabfuhr jedoch nicht senkrecht zur Durchgangsöffnung erfolgen, kann der Tüllenabschnitt elastisch verschwenkbar zum Befestigungsabschnitt angeordnet werden. Im montierten Zustand mit eingebautem Kabel passt sich der Tüllenabschnitt dann der jeweils gewünschten Richtung an.
  • In einer Ausführungsvariante kann hierzu der Tüllenabschnitt zum Befestigungsabschnitt hin einen Gelenkabschnitt ausbilden, welcher eine entsprechende Verformung im Gebrauch erleichtert.
  • Der Tüllenabschnitt und der Befestigungsabschnitt einschließlich der Dichtlippen können prinzipiell als einstückiges Bauteil aus dem gleichen Material hergestellt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die jeweiligen Abschnitte ist es jedoch von Vorteil, wenn beide aus entsprechend angepassten und damit in der Regel unterschiedlichem Material bestehen, wobei optional der Tüllenabschnitt beispielsweise aus einem Material wie Polypropylen (PP), gegebenenfalls verstärkt durch eine Glasfaserkomponente (beispielsweise mit einem Anteil von bis zu 20%), oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften und der Befestigungsabschnitt beispielsweise aus einem Styrol-Blockcopoylmer (TPS), z.B. mit einer Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol Struktur (TPS-SEBS), oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften gefertigt sind.
  • Die vorstehend erläuterte Vorrichtung eignet sich überall dort, wo eine korrosionsgeschützte abgedichtete Hindurchführung eines Kabels im weitesten Sinn durch ein Blechelement hindurch benötigt und einfach und prozesssicher montiert werden soll. Unter einem Kabel werden vorliegend unter anderem Seile aus Draht und anderen Materialien genauso wie elektrische Leitungen verstanden.
  • Insbesondere eignet sich die vorstehend erläuterte Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Fersenblech, durch welches ein Zug für eine Handbremseinrichtung mittels besagter Vorrichtung hindurchgeführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ferner ein Verfahren zur Montage einer Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Vorrichtung von einem Innenraum des Kraftfahrzeugs her in das Blechelement montiert wird. Sie zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass im Unterschied zu DE 10 2016 205 846 A1 die Fügebewegung zum Befestigen besagter Vorrichtung gemäß vorstehend erläuterter Bauart in einer Durchgangsöffnung des Blechelements senkrecht zur Durchgangsöffnung vom Innenraum in Richtung nach außen und damit umgekehrt wie in DE 10 2016 205 846 A1 erfolgt. Hierbei tritt lediglich eine der umlaufenden Dichtlippen durch die Durchgangsöffnung hindurch, um das Blechelement von der Außenseite herzu untergreifen, während die andere umlaufende Dichtlippe von dem Innenraum her gegen das Blechelement anliegt, welches zwischen den Dichtlippen der Vorrichtung eingespannt wird, um den gesamten Rand der Durchgangsöffnung einzufassen. Diese Vorgehensweise ist Handhabung technisch einfach und lässt sich prozesssicher ausführen.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung mit zur Außenseite weisendem Tüllenabschnitt in die Durchgangsöffnung des Blechelements eingefügt, wobei die Fügerichtung mit der Mittelachse des Tüllenabschnitt zusammenfallen kann. Ein Verkippen der Vorrichtung oder ein umständliches Hindurchfädeln durch die Durchgangsöffnung ist hierbei nicht erforderlich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine räumliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement von einer Innenraumseite eines Kraftfahrzeugs her gesehen,
    • 2 eine räumliche Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 1 von einer Außenseite her gesehen,
    • 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß 1 im verbauten Zustand an einem Blechelement (jedoch ohne Darstellung des Kabels),
    • 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß 1 im verbauten Zustand an einem Blechelement einschließlich eines hindurchgeführten Kabels,
    • 5 eine Detailansicht des Querschnittsprofils des Befestigungsabschnitts, und in
    • 6 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Montage der Vorrichtung in einer Durchgangsöffnung eines Blechelements.
  • Die Figuren zeigen ein mögliches, nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung 10 zur Hindurchführung eines Kabel K durch ein Blechelement B nach der Erfindung. Das Kabel K ist vorliegend beispielhaft durch einen Seilzug dargestellt, welcher beispielsweise einen Handbremshebel mit den zugehörigen Radbremsen verbindet. Für Details einer solchen Anwendung sei auf DE 10 2016 205 846 A1 verwiesen, deren diesbezüglicher Inhalt ausdrücklich in die vorliegende Offenbarung mit einbezogen wird. Gegebenenfalls kann zusätzlich eine elektrische Leitung mitgeführt werden. Zudem kann das Kabel K beispielsweise auch als rein elektrische Leitung ohne Zugfunktion ausgeführt sein.
  • Besagte Vorrichtung 10 umfasst einen Befestigungsabschnitt 11 zur abdichtenden Befestigung in einer Durchgangsöffnung D des Blechelements B sowie ferner einen Tüllenabschnitt 12 zur Hindurchführung des Kabels K, welcher von dem Befestigungsabschnitt 11 absteht.
  • Der Befestigungsabschnitt 11, dessen Querschnittsprofil in 5 näher dargestellt ist, weist zwei jeweils umlaufende Dichtlippen 13 und 14 auf, welche zueinander weisen, um zwischen einander den Rand der Durchgangsöffnung D des Blechelements B umlaufend einzufassen. In den Figuren sind eine erste Seite des Blechelements B mit „I“ und die gegenüberliegende zweite Seite des Blechelements b mit „A“ bezeichnet.
  • Wie 1 entnommen werden kann, ist das Blechelement B zwischen den beiden umlaufenden Dichtlippen 13 und 14 eingespannt, so dass die Vorrichtung 10 hierdurch axial, d.h. in einer Richtung senkrecht zur Durchgangsöffnung D an dem Blechelement B festgelegt ist.
  • Die umlaufenden Dichtlippen 13 und 14 sind dabei jeweils gegen die Oberfläche des Blechelements B gedrückt, wodurch eine sichere Abdichtung gegen das Vordringen von Schmutz und Wasser erzielt wird. Da die Dichtlippen 13 und 14 den Rand der Durchgangsöffnung D des Blechelements B vollständig umschließen, ist dieser zuverlässig gegen Korrosion geschützt.
  • In 5 ist das Querschnittsprofil des Befestigungsabschnitts 11 der Vorrichtung 10 näher dargestellt. Die umlaufenden Dichtlippen 13 und 14 weisen eine gewisse Elastizität in Axialrichtung auf, so dass die Vorrichtung 10 für Blechelemente B unterschiedlicher Dicke einsetzbar ist. Die Dickenschwankung wird dabei durch die umlaufenden Dichtlippen 13 und 14 kompensiert. Beispielsweise kann mit einer Vorrichtung 10 ein Blechdickenbereich in der Größenordnung von 0,8 bis 2,5 mm abgedeckt werden.
  • Wie 5 zeigt, kann eine der umlaufenden Dichtlippen 13, welche im Folgenden auch als erste Dichtlippe 13 bezeichnet wird, am freien Rand eines umlaufenden ersten Federtellers 15 angeordnet sein.
  • Der Federteller 15 entspringt einem Ringabschnitt 16 und erstreckt sich von diesem radial nach außen, ist jedoch hierbei in Richtung der anderen Dichtlippe 14, im Folgenden auch als zweite Dichtlippe 14 bezeichnet, hin geneigt. Im Querschnittsprofil weist dieser bevorzugt eine annähernd konstante Wanddicke auf, welche gegenüber dem Ringabschnitt 16 verjüngt ist. Zur Ebene der Durchgangsöffnung D des Blechelements B ist der Federteller 15 in einem Winkelbereich von vorzugsweise 25° bis 40° angestellt, wobei sich die genannten Winkel auf den entspannten Zustand des Federtellers 15 vor Montage am Blechelement B beziehen.
  • Die zweite der umlaufenden Dichtlippen 14 kann am freien Rand eines umlaufenden zweiten Federtellers 17 angeordnet sein, welche zumindest einen dem ersten Federteller 15 entgegengesetzt geneigten Wandabschnitt ausbildet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die zweite umlaufende Dichtlippe 14 radial über die erste umlaufende Dichtlippe 13 hinaus. Es ist jedoch auch möglich, dass die zweite Dichtlippen 14 radial weiter innen oder auf gleicher Höhe wie die erste umlaufende Dichtlippe 13 endet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der zweite Federteller 17 beispielhaft einen V-förmigen Profilquerschnitt mit zwei entsprechend angewinkelten Federarmen 17a und 17b auf, wobei sich die zweite Dichtlippe 14 am ersten Federarm 17a befindet und der zweite Federarm 17b vom Scheitel der V-Form zu dem Ringabschnitt 16 leitet.
  • Der erste Federarm 17a kann steiler zur Erstreckungsebene der Durchgangsöffnung D angestellt sein als der erste Federteller 15, beispielsweise in einem Winkelbereich von 40° bis 50°.
  • Der zweite Federarm 17b ist bevorzugt wiederum steiler als der erste Federarm 17a, jedoch mit umgekehrter Neigung, angestellt.
  • Gemeinsam mit dem ersten Federteller 15 wird hierdurch ein im Profilquerschnitt in etwa dreieckiger umlaufender Ringraum 18 gebildet, in welchen sich das Blechelement B mit dem Rand seiner Durchgangsöffnung D hinein erstreckt. Durch die ersten und zweiten Dichtlippen 13 und 14 der ersten und zweiten Federteller 15 und 17 ist der Rand der Durchgangsöffnung D gegen Korrosion geschützt.
  • Innerhalb des Ringraums 18 können an dem Befestigungsabschnitt 11 Vertikalrippen 19 ausgebildet sein, welche die ersten und zweiten Federteller 15 und 17 miteinander verbinden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Vertikalrippen 19 jeweils zwischen einander gegenüberliegenden Wandbereichen des ersten Federtellers 15 und des zweiten Federarms 17b des zweiten Federtellers 17.
  • Über Vertikalrippen 19 kann zum einen die Elastizität der ersten und zweiten Federteller 15 und 17 in Axialrichtung eingestellt werden. Überdies ermöglichen die Vertikalrippen 19 eine Lagepositionierung der Vorrichtung 10 in der Durchgangsöffnung D des Blechelements B, so dass die Vorrichtung 10 zum einen korrekt montiert werden und zum anderen nicht seitlich verrutschen kann. Gegebenenfalls kann eine Lagesicherung durch weitere Maßnahmen beispielsweise ein Verschrauben oder Verkleben erfolgen.
  • Prinzipiell kann die Vorrichtung 10 im Bereich des Befestigungsabschnitts 11 kreisförmig mit in Umfangsrichtung konstantem Querschnittsprofil ausgeführt werden. Zur besseren Lagepositionierung empfiehlt sich hier jedoch die den 1 und 2 beispielhaft entnehmbare Ovalform. Auch andere nicht-kreisförmige polygonale Formen sind möglich.
  • Der die Federteller 15 und 17 verbindende Ringabschnitt 16 kann über einen Verbindungsbereich 20 an einen zentralen Hülsenabschnitt 21 angebunden sein. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass zwischen einer radial innenseitigen Wand des zweiten Federarms 17b des zweiten Federtellers 17 und einer radial außenseitigen Wand des Verbindungsbereichs 20 ein wannenförmiger, umlaufender erster Kanal 22 gebildet wird und radial innenseitig desselben, das heißt zwischen einer radial innenseitigen Wand des Verbindungsbereichs 20 und einer radial außenseitigen Wand des zentralen Hülsenabschnitts 21 ein wannenförmiger, umlaufender zweiter Kanal 23 gebildet wird.
  • Der erste Kanal 22 und der zweite Kanal 23 öffnen dabei zu entgegengesetzten Seiten des Befestigungsabschnitts 11.
  • Dabei kann der erste Kanal 22 eine größere Weite in Radialrichtung als der zweite Kanal 23 aufweisen.
  • Vorzugsweise befindet sich der Ringabschnitt 16 im Bereich des Bodens des ersten Kanals 22.
  • Diese ermöglicht eine gewisse Kippbeweglichkeit des zentralen Hülsenabschnitt 21 gegenüber den ersten und zweiten Federtellern 15 und 17, wodurch zum einen die Montage erleichtert und zum anderen die Hindurchführung eines Kabels K nicht senkrecht zur Durchgangsöffnung D begünstigt werden.
  • Im Hinblick auf eine besonders einfache Handhabung bei der Montage kann zumindest eine der umlaufenden Dichtlippen, vorliegend die erste Dichtlippe 13, elastisch etwas verformbar sein, und zwar derart, um bei einer Einfügebewegung der Vorrichtung 10 in die Durchgangsöffnung D in einer Richtung senkrecht zur Durchgangsöffnung D, d.h. in den Figuren des Ausführungsbeispiels von der Seite „I“ zur Seite „A“, bei umlaufendem Kontakt mit dem Rand der Durchgangsöffnung D radial einzufedern. Nach Hindurchtreten durch die Durchgangsöffnung D federt die erste Dichtlippe 13 wieder aus und hintergreift so das Blechelement B von der Seite „A“ aus, während sich die nicht durch die Durchgangsöffnung D hindurchgeführte zweite Dichtlippe 14 von der gegenüberliegenden Seite „I“ an dem Blechelement B abstützt.
  • An den zentralen Hülsenabschnitt 21 des Befestigungsabschnitts 11 schließt der bereits erwähnte Tüllenabschnitt 12 an. Prinzipiell können der Befestigungsabschnitt 11 und der Tüllenabschnitt 12 einstückig und damit aus dem gleichen Material hergestellt sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen beide Komponenten aus unterschiedlichen Material und sind entsprechend miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Rastverbindung oder durch Herstellung in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren.
  • Insbesondere kann der Tüllenabschnitt 12 aus einem Material mit höherer Härte als der Befestigungsabschnitt 11 bestehen.
  • Geeignete Materialien für den Befestigungsabschnitt 11 sind insbesondere Styrol-Blockcopolymere (TPS), insbesondere TPS auf SEBS Basis, und vergleichbare Materialien.
  • Geeignete Materialien für den Tüllenabschnitt 12 sind insbesondere Polypropylen, gegebenenfalls verstärkt durch einen Glasfaserkomponente mit einem Anteil von 1 bis 25%, vorzugsweise etwa 20%, sowie Materialien mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Der Tüllenabschnitt 12 des Ausführungsbeispiels weist vorzugsweise eine Mittelachse M senkrecht zur Durchgangsöffnung D des Blechelements B auf.
  • Er schließt axial an den zentralen Hülsenabschnitt 21 des Befestigungsabschnitts 11 an.
  • Der Tüllenabschnitt 12 ist zudem bevorzugt elastisch verschwenkbar zum Befestigungsabschnitt 11 angeordnet, wodurch unter Gewährleistung einer einfachen Herstellung desselben, insbesondere im Hinblick auf eine einfache Ausführung des Herstellungswerkzeugs, gleichwohl eine einfache Anpassung an nicht-senkrechte Kabelabgänge möglich ist.
  • Wie oben bereits erwähnt, kann bereits im Bereich des Befestigungsabschnitts 11 eine gewisse Kippbeweglichkeit des zentralen Hülsenabschnitt 21 vorgesehen sein.
  • Ferner ist es möglich, an dem Tüllenabschnitt 12 im Bereich zum Befestigungsabschnitt 11 hin einen Gelenkabschnitt 24 auszubilden, welcher im Gebrauch ein Abbiegen des Kabelabgangs erleichtert, indem die Mittelachse M des Tüllenabschnitt 12 zur Mittelachse Z des hülsenförmigen Zentralabschnitts 21 des Befestigungsabschnitts 11 gegenüber einer koaxialen Ausrichtung, wie sie in den 1 bis 3 gezeigt ist, angewinkelt werden kann, wie dies in 4 angedeutet ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Tüllenabschnitt 12 einen zylinderrohrförmigen Auslassbereich 25 auf, der in Richtung des Befestigungsabschnitts 11 in den Gelenkabschnitt 24 übergeht.
  • Der Gelenkabschnitt 24 ist vorliegend rein beispielhaft in der Art eines Balgs ausgestaltet, wodurch ein Abbiegen des Auslassbereichs 25 gegenüber dem hülsenförmigen Zentralabschnitt 21 in beliebige Richtungen möglich ist. Im Vergleich zu einem vorgeformten Kabelabgang können hierdurch in der Serienfertigung Winkelabweichungen bei unterschiedlichen Fahrzeugmodellen durch ein für alle Fahrzeugmodelle gleiches Bauteil kompensiert werden, wodurch die Teilevielfalt reduziert wird.
  • Vorzugsweise ist der Gelenkabschnitt 24 zur Erstreckungsebene des Blechelements B sowie der Durchgangsöffnung D axial versetzt angeordnet.
  • Abschließend soll nunmehr mit Blick auf 6 ein Verfahren zur Montage einer Vorrichtung 10 zur Hindurchführung eines Kabels K durch ein Blechelement B eines Kraftfahrzeugs näher erläutert werden.
  • Im Fall eines Handbremsseilzugs ist das Blechelement B ein Fersenblech des Kraftfahrzeugs.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Montage der vorstehend erläuterten Vorrichtung 10 von einem Innenraum des Kraftfahrzeugs her in das Blechelement B, das heißt in den 3 bis 5 von der Seite „I“ des Blechelements B aus.
  • Hierbei wird die Vorrichtung 10 mit den Mittelachsen M und Z des Tüllenabschnitt 12 und des zentralen Hülsenabschnitt 21 senkrecht zu der Erstreckungsebene der Durchgangsöffnung D des Blechelements ausgerichtet. Vorzugsweise erfolgt die Montage mit dem Tüllenabschnitt 12 voraus.
  • Anschließend wird die Vorrichtung 10 in einer Bewegung in Richtung der Mittelachsen M und Z in die Durchgangsöffnung D des Blechelements B eingesetzt.
  • Die Fügebewegung zum Befestigen der Vorrichtung 10 erfolgt also senkrecht zur Durchgangsöffnung D vom Innenraum des Fahrzeugs her, d.h. der Seite „I“ des Blechelements in Richtung nach außen, d.h. zur Seite „A“ des Blechelements. Hierbei gelangt lediglich eine einzige der umlaufenden Dichtlippen, nämlich die erste Dichtlippe 13 durch die Durchgangsöffnung D hindurch. Diese federt aufgrund des Kontakts mit dem umlaufenden Rand der Durchgangsöffnung D zunächst radial etwas ein, um nach Überwinden des Rands auszufedern und das Blechelement B von der Außenseite „A“ her zu untergreifen.
  • Aufgrund der dünnen Wanddicke des ersten Federtellers 15 bleiben die erforderlichen Montagekräfte gering. Zudem können Beschädigungen oder ein Fehlverbau praktisch ausgeschlossen werden.
  • Beim Ausfedern der ersten Dichtlippe 13 entsteht ein charakteristisches Feedback-Geräusch, welches bei der Montage als Indiz für einen korrekten Verbau der Vorrichtung 10 in der Durchgangsöffnung D gewertet werden kann.
  • Die andere umlaufende Dichtlippe, d.h. die zweite Dichtlippe 14, bleibt hingegen während des gesamten Montagevorgangs auf der Innenseite „I“ des Blechelements B, um schließlich vom Innenraum des Kraftfahrzeugs her gegen das Blechelement B anzuliegen. Sie wird nicht durch die Durchgangsöffnung D hindurchgeführt.
  • Praktisch wird somit das Blechelement B zwischen den ersten und zweiten Dichtlippen 13 und 14 der Vorrichtung 10 elastisch eingespannt. Die entsprechenden Federkräfte der zugehörigen ersten und zweiten Federteller 15 und 17 stellen eine hinreichende Andruckkraft zur Verfügung, um eine hohe Dichtwirkung gegen das Vordringen von Wasser und Schmutz zu bewirken. Da die ersten und zweiten Dichtlippen 13 und 14 jeweils umlaufend ausgebildet sind, wird hierdurch der gesamte Rand der Durchgangsöffnung D durch den Befestigungsabschnitt 11 gekapselt und damit zuverlässig gegen Korrosion geschützt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und weiterer Abwandlungen näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel und die Abwandlungen dienen dazu, die Ausführbarkeit der Erfindung zu belegen. Technische Einzelmerkmale, welche oben im Kontext weiterer Einzelmerkmale erläutert wurden, können auch unabhängig von diesen sowie in Kombination mit weiteren Einzelmerkmalen verwirklicht werden, selbst wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, solange dies technisch möglich ist. Die Erfindung ist daher ausdrücklich nicht auf das konkret beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Befestigungsabschnitt
    12
    Tüllenabschnitt
    13
    erste umlaufende Dichtlippe
    14
    zweite umlaufende Dichtlippe
    15
    erster Federteller
    16
    Ringabschnitt
    17
    zweiter Federteller
    17a
    erster Federarm
    17b
    zweiter Federarm
    18
    Ringraum
    19
    Vertikalrippe
    20
    Verbindungsbereich
    21
    zentraler Hülsenabschnitt
    22
    erster Kanal
    23
    zweiter Kanal
    24
    Gelenkabschnitt
    25
    Auslassbereich
    A
    erste Seite des Blechelements (Außenseite)
    B
    Blechelement
    D
    Durchgangsöffnung
    I
    zweite Seite des Blechelements (Innenseite)
    K
    Kabel
    M
    Mittelachse des Tüllenabschnitts
    Z
    Mittelachse des zentralen Hülsenabschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016205846 A1 [0003, 0004, 0010, 0025, 0028]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10) zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement, umfassend: einen Befestigungsabschnitt (11) zur abdichtenden Befestigung in einer Durchgangsöffnung des Blechelements, und einen Tüllenabschnitt (12) zur Hindurchführung des Kabels, welcher von dem Befestigungsabschnitt (11) absteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (11) zwei jeweils umlaufende Dichtlippen (13, 14) aufweist, welche zueinander weisen, um zwischen einander den Rand der Durchgangsöffnung des Blechelements umlaufend einzufassen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der umlaufenden Dichtlippen (13) elastisch verformbar ist, derart, um bei einer Einfügebewegung der Vorrichtung (10) in die Durchgangsöffnung senkrecht zur Durchgangsöffnung bei umlaufendem Kontakt mit dem Rand der Durchgangsöffnung radial einzufedern.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der umlaufenden Dichtlippen (13) am freien Rand eines umlaufenden ersten Federtellers (15) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der umlaufenden Dichtlippen (14) am freien Rand eines umlaufenden zweiten Federtellers (17) angeordnet ist, welcher einen V-förmigen Profilquerschnitt mit zwei entsprechend angewinkelten Federarmen (17a, 17b) aufweist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Vertikalrippen (19) vorgesehen sind, welche die ersten und zweiten Federteller (15, 17) miteinander verbinden.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenabschnitt (12) eine Mittelachse (M) senkrecht zur Durchgangsöffnung des Blechelements aufweist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenabschnitt (12) elastisch verschwenkbar zum Befestigungsabschnitt (11) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenabschnitt (12) zum Befestigungsabschnitt (11) hin einen Gelenkabschnitt (24) ausbildet.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenabschnitt (12) und der Befestigungsabschnitt (11) aus unterschiedlichem Material bestehen, wobei optional der Tüllenabschnitt (12) aus einem Material mit größerer Härte als der Befestigungsabschnitt (11) gefertigt ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einem Fersenblech, durch welches ein Zug einer Handbremseinrichtung mittels einer Vorrichtung (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche hindurchgeführt ist.
  11. Verfahren zur Montage einer Vorrichtung (10) zur Hindurchführung eines Kabels durch ein Blechelement (B) eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Vorrichtung (10) von einem Innenraum des Kraftfahrzeugs her in das Blechelement (B) montiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügebewegung zum Befestigen einer Vorrichtung (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 9 in einer Durchgangsöffnung (D) des Blechelements (B) senkrecht zur Durchgangsöffnung (D) vom Innenraum in Richtung nach außen erfolgt, so dass lediglich eine der umlaufenden Dichtlippen (13, 14) durch die Durchgangsöffnung (D) hindurch tritt, um das Blechelement (B) von der Außenseite herzu untergreifen, und die andere umlaufende Dichtlippe (14) von dem Innenraum des Kraftfahrzeugs her gegen das Blechelement (B) in Anlage gelangt, welches zwischen den Dichtlippen (13, 14) der Vorrichtung (10) eingespannt wird, um den gesamten Rand der Durchgangsöffnung (D) einzufassen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mit zur Außenseite weisendem Tüllenabschnitt (12) in die Durchgangsöffnung (D) des Blechelements (B) eingefügt wird.
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