DE102017104733A1 - Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung - Google Patents

Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung Download PDF

Info

Publication number
DE102017104733A1
DE102017104733A1 DE102017104733.6A DE102017104733A DE102017104733A1 DE 102017104733 A1 DE102017104733 A1 DE 102017104733A1 DE 102017104733 A DE102017104733 A DE 102017104733A DE 102017104733 A1 DE102017104733 A1 DE 102017104733A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
mass
centrifugal
support flange
centrifugal pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017104733.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Mende
Dieter Eireiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102017104733.6A priority Critical patent/DE102017104733A1/de
Publication of DE102017104733A1 publication Critical patent/DE102017104733A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Abstract

Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Pendelmasse, die an einem Trägerflansch angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu dem Trägerflansch ausführen kann, bei der an dem Trägerflansch mindestens ein Reibelement angeordnet ist, das in mindestens einer Pendelstellung der Pendelmasse in Reibkontakt mit der Pendelmasse ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Pendelmasse, die an einem Trägerflansch angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu dem Trägerflansch ausführen kann, sowie eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung.
  • Zur Reduktion von Torsionsschwingungen werden, beispielsweise im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, auf einem rotierenden Teil des Torsionsschwingungssystems zusätzliche bewegliche Massen als Pendelmassen angebracht. Die Pendelmassen führen im Feld der Zentrifugalbeschleunigung Schwingungen auf vorgegebenen Bahnen aus, wenn sie durch Drehzahlungleichförmigkeiten angeregt werden. Durch diese Schwingungen wird der Erregerschwingung zu passenden Zeiten Energie entzogen und wieder zugeführt, sodass es zu einer Dämpfung der Erregerschwingung kommt, die Pendelteilmasse also als Schwingungstilger wirkt. Da sowohl die Eigenfrequenz der Fliehkraftpendelschwingung als auch die Erregerfrequenz proportional zur Drehzahl sind, kann eine Tilgerwirkung eines Fliehkraftpendels über den ganzen Frequenzbereich der durch Drehzahlungleichheiten angeregten Schwingungen erzielt werden. Eine Fliehkraftpendeleinrichtung (FKP) der betreffenden Art dient der Reduzierung von Schwingungen und Geräuschen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Die Fliehkraftpendeleinrichtung umfasst mehrere Pendelmassen, die mittels Pendelrollen an einer rotierenden Trägerscheibe aufgehängt ist und entlang vorgegebener Pendelbahnen eine Relativbewegung zu der Trägerscheibe ausführen kann. Der Aufbau und die Funktion einer solchen Fliehkraftpendeleinrichtung ist beispielsweise in der DE 10 2006 028 552 A1 beschrieben.
  • Zur Anschlagsdämpfung bei maximalem Pendelausschlag werden beispielsweise Gummianschläge verwendet. Diese dämpfen den Endanschlag der Pendelmassen und verringern dadurch die Geräuschentwicklung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Pendelbewegung der Pendelmassen über einen größeren Bereich des Pendelausschlags zu dämpfen.
  • Dieses Problem wird durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen, Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das oben genannte Problem wird insbesondere gelöst durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Pendelmasse, die an einem Trägerflansch angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu dem Trägerflansch ausführen kann, bei der an dem Trägerflansch mindestens ein Reibelement angeordnet ist, das in mindestens einer Pendelstellung der Pendelmasse in Reibkontakt mit der Pendelmasse ist. Die Fliehkraftpendeleinrichtung umfasst vorzugsweise einen zentralen Trägerflansch an dem beiderseits Pendelteilmassen der Pendelmassen angeordnet sind. Die Pendelmassen sind über den Umfang der Fliehkraftpendeleinrichtung verteilt angeordnet, wobei mindestens zwei Pendelmassen vorhanden sind.
  • Das Reibelement kann vorzugsweise über den gesamten Pendelausschlag (Pendelwinkel) der Pendelmasse in Reibkontakt mit der Pendelmasse sein.
  • Die Reibkraft des Reibelementes steigt in einer Ausführungsform der Erfindung mit zunehmendem Pendelausschlag der Pendelmasse von einem Minimalwert auf einen Maximalwert an. Dies kann durch eine entsprechende Geometrie des Reibelementes erreicht werden, indem beispielsweise die Reibfläche, das ist die Fläche des Reibelementes, die in Kontakt mit Teilen der Pendelmasse ist, mit zunehmendem Pendelausschlag größer wird.
  • Das Reibelement ist in einer Ausführungsform der Erfindung fest mit dem Trägerflansch verbunden. Dazu kann das Reibelement vorzugsweise mit der Vernietung des Trägerflansches an einer Schwungscheibe oder einem Sekundärflansch mit diesen vernietet sein. Dadurch wird eine Verdrehung des Reibelementes gegenüber dem Trägerflansch oder eine exzentrische Verschiebung unterbunden.
  • Das Reibelement umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung mindestens eine Wellfeder. Die Wellfeder umfasst vorzugsweise mindestens einen axial äußeren Bereich und mindestens einen axial inneren Bereich. Der axial äußere Bereich ist in Reibkontakt mit Teilen der Pendelmasse, insbesondere mit der Innenseite der Pendelteilmassen.
  • Der axial innere Bereich umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung eine radial nach außen ragende Kontaktfahne. Die Kontaktfahne entsteht durch eine zweiteilige Ausnehmung in der Wellfeder. Die Ausnehmung bewirkt einen Freigang für die Pendelmasse, diese tritt im Bereich der Ausnehmung nicht in Kontakt mit der Wellfeder. Die Kontaktfahne ist in einer Ausführungsform der Erfindung gegenüber der radialen Ebene in Richtung auf die Kontaktfläche mit der Pendelmasse geneigt und weist dadurch eine Vorspannung auf, sodass die Wellfeder mit der Vorspannkraft auf die Pendelteilmasse gedrückt wird. Die Vorspannkraft ist als Normalkraft zur Erzeugung einer Reibkraft notwendig.
  • Die Wellfeder ist vorzugsweise aus einem Federblech mit konstanter Dicke gefertigt, beispielsweise gestanzt. Das Reibelement umfasst vorzugsweise zwei beiderseits des Trägerflansches angeordnete Wellfedern.
  • Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges umfassend eine erfindungsgemäße Fliehkraftpendeleinrichtung.
  • Erfindungsgemäß wird beidseitig des Flansches ein Federelement, das hier als Wellfeder ausgeführt ist, angeordnet, welches mit dem Flansch drehfest verbunden ist und eine permanente Reibung auf die Pendelmasse ausübt. Dabei kann es günstig sein, wenn die Reibwirkung auf die Pendelmasse im Bereich der Mittelstellung der Pendelmasse (keine Auslenkung) am Geringsten ist.
  • Das Federelement wird dabei derart gestaltet, dass bei Verdrehung der Pendelmassen zum Flansch keine Kollision der Pendelmasse oder der Rolle mit dem Federelement auftreten kann. Das Federelement ist in ständigem reibenden Kontakt mit auf den Pendelmassen vermittels verschleißreduzierender Elementen, die insbesondere Kunststoffscheiben sind, angeordnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fliehkraftpendeleinrichtung in einer Draufsicht in einer Mittelstellung,
    • 2 einen Schnitt X-X in 1,
    • 3 das Ausführungsbeispiel der 1 in einer der Pendelendstellungen,
    • 4 einen Schnitt Y-Y in 3,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wellfeder in räumlicher Darstellung.
  • Die Fliehkraftpendeleinrichtung 1 umfasst einen Trägerflansch 2, der in Einbaulage beispielsweise mit einer nicht dargestellten Schwungscheibe oder einem Sekundärflansch eines Zweimassenschwungrades im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs verbunden ist. In Einbaulage im Antriebsstrang und im Betrieb des Kraftfahrzeuges bei laufendem Verbrennungsmotor rotiert der Trägerflansch 2 zusammen mit der Schwungscheibe oder dem Sekundärflansch mit der Kurbelwellendrehzahl. Die Verbindung zwischen Schwungscheibe, Sekundärflansch oder dergleichen und der Fliehkraftpendeleinrichtung 1 kann beispielsweise durch eine Verschraubung erfolgen, wozu eine Vielzahl von Bohrungen 3 zur Aufnahme von Schrauben über den Umfang der Fliehkraftpendeleinrichtung 1 verteilt angeordnet sind. Die Umfangsrichtung ist eine Drehung um die Rotationsachse R. Unter der axialen Richtung wird die Richtung parallel zur Rotationsachse R verstanden, entsprechend wird unter der radialen Richtung jede Richtung senkrecht zur Rotationsachse R verstanden. Neben den Bohrungen 3 zur Aufnahme von Schrauben für die Befestigung der Fliehkraftpendeleinrichtung 1 sind über den Umfang verteilt auch Zentrierbohrungen 4 zur Aufnahme von Stiften, die der Zentrierung der Fliehkraftpendeleinrichtung 1 gegenüber einem Sekundärflansch dienen, angeordnet.
  • Über den Umfang der Fliehkraftpendeleinrichtung 1 verteilt sind mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier, Pendelmassen 5 angeordnet. Die Pendelmassen 5 umfassen jeweils eine erste oder kupplungsseitige Pendelteilmasse 6a und eine zweite oder getriebeseitige Pendelteilmasse 6b. Die Begriffe kupplungsseitig und getriebeseitig dienen hier allein der leichteren Unterscheidbarkeit und dem leichteren Verständnis der Vorrichtung und der Anordnung der Teile der Vorrichtung. Die erste Pendelteilmasse 6a und die zweite Pendelteilmasse 6b sind beiderseits des Trägerflansches 2 angeordnet und fest miteinander verbunden. Zwischen den Pendelteilmassen 6a, 6b sind Zwischenbleche 16a, 16b angeordnet, wobei jeweils zwischen einer Pendelteilmasse 6a, 6b und der zugehörigen Zwischenblech 16a, 16b jeweils eine Kunststoffscheibe 14a, 14b angeordnet ist. Die Pendelmassen 5 umfassen somit Stapel mit einer Pendelteilmasse 6a, einer Kunststoffscheibe 14a, einem Zwischenblech 16a, einem Zwischenblech 16b, einer Kunststoffscheibe 14b und einer Pendelteilmasse 6b. Die Stapel werden jeweils durch mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sechs, Nietbolzen 7 fest miteinander verbunden. Die Nietbolzen 7 können dabei unterschiedliche Durchmesser aufweisen. In den Pendelteilmassen 6a, 6b, den Zwischenblechen 16a, 16b und den Kunststoffscheiben 14a, 14b sind dazu Bohrungen 19 angeordnet, die der Aufnahme der Nietbolzen 7 dienen. Die Nietbolzen 7 werden nach Art von Nieten beiderseits mit Köpfen versehen und verbinden die erste Pendelteilmasse 6a und die zweite Pendelteilmasse 6b sowie weitere zwischen den beiden Pendelteilmassen angeordnete Bauteile fest miteinander.
  • In Langlöchern 8 des Trägerflansches 2 sind Pendelrollen 9 aufgenommen. Die Pendelrollen 9 umfassen jeweils ein zylindrisches Mittelteil, welches an beiden axialen Enden mit Rollenzentrierborden 12 versehen ist. Die Rollenzentrierborde 12 dienen der axialen formschlüssigen Festlegung der Pendelrollen 9 in den Langlöchern 8. Über die jeweiligen Rollenzentrierborde 12 axial hinausragende Rollenenden der Pendelrollen 9 ragen jeweils in Langlöcher 10 in den Pendelteilmassen 6a bzw. 6b. Die Langlöcher 10 ermöglichen, wie an sich aus dem Eingangs zitierten Stand der Technik bekannt, zusammen mit den Langlöchern 8 und den Pendelrollen 9 eine Pendelbewegung der Pendelmassen 5 gegenüber der Trägerflansch 2. Dazu sind die Rollenbahnen nierenförmig gestaltet und bilden zusammen mit den Pendelrollen 9 und den Langlöchern 8 eine Kulissenführung für die Pendelmassen 5.
  • Die Laufbahnen der Führungsrollen in dem Trägerflansch 2 sowie den Pendelmassen 5 sind so ausgelegt, dass die Pendelmassen 5 entweder ein so genanntes Parallelpendel (Fliehkraftpendel der ersten Generation) oder ein Trapezpendel (Fliehkraftpendel der zweiten Generation) bilden. Bei einem Parallelpendel führen die Pendelmassen 5 relativ zur Trägerscheibe 2 eine Pendelbewegung in Form einer Schwenkbewegung aus, Trapezpendel führen zusätzlich eine Drehbewegung gegenüber dem Trägerflansch 2 aus.
  • Zwischen den jeweils einer Pendelmasse 5 zugeordneten Langlöchern 8 zur Aufnahme der Pendelrollen 9 ist jeweils ein Ausschnitt 15 angeordnet. Durch den Ausschnitt 15 ragen die Nietbolzen 7. Die Zwischenbleche 16a 16b ragen in den Ausschnitt 15 in dem Trägerflansch 2 und berühren diesen selbst nicht, sind also frei oder fliegend dieser gegenüber gelagert. Ein Elastomeranschlag 17 umgreift die Zwischenbleche 16a 16b ähnlich einer Klammer und dient als Anschlagelement der Pendelmasse 5 an der Trägerscheibe 2.
  • Beiderseits des Trägerflansches 2 ist jeweils eine Wellfeder 18a, 18b angeordnet. Die Wellfedern 18a, 18b sind in der Draufsicht der 1 im Wesentlichen ringförmig und umfassen Anbindungselemente 19, die Bohrungen 20 zur Vernietung mit dem Trägerflansch 2 aufweisen. Durch die gemeinsame Vernietung vermittels der Bohrungen 3 im Trägerflansch 2 sind die Wellfedern 18a, 18b fest mit der Trägerscheibe 2 verbunden. Die Wellfedern 18a, 18b sind aus einem dünnen Federblech konstanter Dicke gestanzt und in axialer Richtung bezogen auf die Rotationsachse R gewellt, sind also in Umfangsrichtung gesehen wellenförmig gebogen. Dies bedeutet, dass über den Umfang gesehen axial äußere Bereiche 21 der Wellfedern 18a, 18b nahe an den Innenwänden der Pendelteilmassen 6a, 6b gelegen sind und axial innere Bereiche 22 nahe an dem Trägerflansch 2 gelegen sind. Die axial inneren und äußeren Bereiche 21, 22 wechseln sich über den Umfang gesehen ab. Die axial inneren Bereiche 22 machen den größten Teil des Umfangs der Wellfedern 18a, 18b aus. Die axial äußeren Bereiche 21 sind radial nach außen durch Kontaktfahnen 23 verlängert, die Kontaktelemente für den Reibkontakt mit der Innenseite der Pendelteilmassen 6a, 6b bilden. Die Kontaktfahnen 23 sind dabei gegenüber der radialen Richtung jeweils nach außen auf die Innenseite der Pendelteilmassen 6a, 6b hin vorgespannt.
  • Sowohl bei der in der nicht ausgelenkten Mittelstellung der Pendelmasse 5 wie in den 1 und 2 dargestellt als auch der Pendelendstellung wie in den 3 und 4 gezeigt sind der axial äußeren Bereiche 22 und insbesondere die Kontaktfahnen 23 der Wellfedern 18a, 18b mit der Innenseite der Kunststoffscheiben 14a, 14b in Kontakt. Dadurch wird bei einer Pendelbewegung der Pendelmasse 5 eine trockene oder ggf. auch viskose Reibung zwischen den Wellfedern 18a, 18b und den Kunststoffscheiben 14a, 14b und somit zwischen dem Trägerflansch 2 und der Pendelmasse 5 hervorgerufen. Bewegt sich die Pendelmasse in eine der beiden Richtungen aus der nicht ausgelenkten Mittellage heraus, so bleiben die axial äußeren Bereiche 22 bzw. die Kontaktfahnen 23 der Wellfedern 18a, 18b in Reibkontakt mit der Pendelmasse 5. Durch die Geometrie der Wellfedern 18a, 18b über die Umfangsrichtung kann die auf die Pendelmasse 5 bei deren Pendelbewegung ausgeübte Reibkraft variiert werden. Vorzugsweise ist die Reibkraft in der in den 1 und 2 dargestellten Mittellage bei einem Schwingwinkel der Pendelmasse von 0° am geringsten und steigt mit zunehmender Auslenkung bis zur Endstellung wie in den 3 und 4 gezeigt an.
  • 5 zeigt eine Wellfeder 18 in einer räumlichen Darstellung. Die Wellfedern 18a, 18b sind spiegelbildlich zueinander ausgeführt und können identisch sein. Die Wellfeder 18 weist mehrere Aussparungen 24 als Freigang für die Fliehkraftpendel 5 auf. Durch zwei der Aussparungen 24 wird die Kontaktfahne 23 geformt, welche aus der durch die axial inneren Bereiche 21 mit den daran angeordneten Anbindungselementen 19 gebildeten Ebene ausgestellt ist, also aus dieser Ebene hervortritt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    2
    Trägerflansch
    3
    Bohrung
    4
    Zentrierbohrung
    5
    Pendelmassen
    6a
    Pendelteilmasse
    6b
    Pendelteilmasse
    7
    Nietbolzen
    8
    Langloch Trägerflansch
    9
    Pendelrollen
    10
    Langloch in Pendelteilmasse
    12
    Rollenzentrierbord
    14a
    Kunststoffscheibe
    14b
    Kunststoffscheibe
    15
    Ausschnitt
    16a
    Zwischenblech
    16b
    Zwischenblech
    17
    Elastomeranschlag
    18
    Wellfeder
    18a
    Wellfeder
    18b
    Wellfeder
    19
    Anbindungselement
    20
    Bohrung
    21
    axial äußerer Bereich
    22
    axial innerer Bereich
    23
    Kontaktfahne
    24
    Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006028552 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fliehkraftpendeleinrichtung (1), insbesondere zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Pendelmasse (5), die an einem Trägerflansch (2) angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu dem Trägerflansch (2) ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerflansch (2) mindestens ein Reibelement (18a, 18b, 21, 23) angeordnet ist, das in mindestens einer Pendelstellung der Pendelmasse (5) in Reibkontakt mit der Pendelmasse (5) ist.
  2. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (18a, 18b, 21, 23) über den gesamten Pendelausschlag der Pendelmasse (5) in Reibkontakt mit der Pendelmasse (5) ist.
  3. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraft des Reibelementes (18a, 18b, 21, 23) mit zunehmendem Pendelausschlag der Pendelmasse (5) ansteigt.
  4. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (18a, 18b, 21, 23) fest mit dem Trägerflansch (2) verbunden ist.
  5. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement mindestens eine Wellfeder (18a, 18b) umfasst.
  6. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellfeder (18a, 18b) mindestens einen axial äußeren Bereich (21) und mindestens einen axial inneren Bereich (22) umfasst.
  7. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axial äußere Bereich (21) eine radial nach außen ragende Kontaktfahne (23) umfasst.
  8. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (23) gegenüber der radialen Ebene in Richtung auf die Kontaktfläche mit der Pendelmasse geneigt ist.
  9. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement zwei beiderseits des Trägerflansches (2) angeordnete Wellfedern (18a, 18b) umfasst.
  10. Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges umfassend eine Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102017104733.6A 2017-03-07 2017-03-07 Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung Withdrawn DE102017104733A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017104733.6A DE102017104733A1 (de) 2017-03-07 2017-03-07 Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017104733.6A DE102017104733A1 (de) 2017-03-07 2017-03-07 Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017104733A1 true DE102017104733A1 (de) 2018-09-13

Family

ID=63258483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017104733.6A Withdrawn DE102017104733A1 (de) 2017-03-07 2017-03-07 Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017104733A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215921A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Zf Friedrichshafen Ag Tilgersystem
DE102019215923A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Zf Friedrichshafen Ag Tilgersystem
DE102022129263A1 (de) 2022-11-07 2024-05-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215921A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Zf Friedrichshafen Ag Tilgersystem
DE102019215923A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Zf Friedrichshafen Ag Tilgersystem
DE102022129263A1 (de) 2022-11-07 2024-05-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202018006321U1 (de) Fliehkraftpendel und Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102016222119A1 (de) Fliehkraftpendel mit Zusatzreibung am Bahnende
DE102015205144A1 (de) Fliehkraftpendel mit Federelement als Anschlagdämpfer
DE102017130544A1 (de) Ringpendeleinrichtung
DE102018116283A1 (de) Fliehkraftpendel mit Synchrontopf
WO2016091260A1 (de) Zweimassenschwungrad mit zusatzmasse
DE102017104733A1 (de) Fliehkraftpendel mit permanenter Reibung
DE102016214582A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE3439701C2 (de)
WO2018206036A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem vorspannelement zur führung der zylinderrollen
DE102015221034A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE102015202524A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Blattfeder als Anschlagdämpfer
DE102016216989A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102015120829B4 (de) Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge
DE102016223172A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102016202937A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Doppelflansch und umgelegtem Rand der Pendelmassen
WO2019114857A1 (de) Fliehkraftpendel und antriebsanordnung für ein kraftfahrzeug
DE102017111238A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE102017127090A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102017104737A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102017120625A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Wellscheibe
DE102017124023A1 (de) Fliehkraftpendel mit einem Trägerflansch und einer Reibeinrichtung
DE102012214825B4 (de) Kupplungsvorrichtung mit flexibler Schwingungsdämpfung
DE102017114676A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102015202021A1 (de) Fliehkraftpendel

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee