DE102017103244B3 - Zugdetektor-Halterung mit Einrichtung zur Anpassung der Position des Sensors - Google Patents
Zugdetektor-Halterung mit Einrichtung zur Anpassung der Position des Sensors Download PDFInfo
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Abstract
Zugdetektor (10) mit einer Halterung (20) zur Befestigung an einer Schiene (100), einem sich horizontal erstreckenden, in der Halterung (20) vertikal verschieblich gelagerten Sensor (30) zur Detektion eines den Zugdetektor (10) passierenden Zuges, und Befestigungsmitteln (40) zur Fixierung der Position des Sensors (30) an der Halterung (20), wobei die Befestigungsmittel (40) in in der Halterung (20) vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöchern (50) geführt sind, gekennzeichnet durch eine die Befestigungsmittel (40) zusätzlich führende, horizontal verschieblich gelagerte Kulisse (60) zum Bewirken einer Parallelverschiebung des Sensors (30) entlang der in der Halterung (20) vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöcher (50).
Description
- Die Erfindung betrifft einen Zugdetektor mit einer Halterung zur Befestigung an einer Schiene, einem sich horizontal erstreckenden, in der Halterung vertikal verschieblich gelagerten Sensor zur Detektion eines den Zugdetektor passierenden Zuges, und Befestigungsmitteln zur Fixierung der Position des Sensors an der Halterung, wobei die Befestigungsmittel in in der Halterung vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöchern geführt sind.
- Ein derartiger Zugdetektor ist beispielsweise aus der
GB 1 089 969 A - Ein derartiger Zugdetektor ist insbesondere als ein von der Anmelderin unter dem Namen „Autoprowa® F500“ vertriebener Zugdetektor bekannt, bei dem – anders als bei herkömmlichen Schienenkontakten – die Zugdetektion berührungslos erfolgt und an verschiedene Schienentypen mit unterschiedlicher Schienensteglänge angepasst werden kann.
- Nachteilig an dem bekannten Zugdetektor ist jedoch, dass für die Montage des bekannten Zugdetektors an einer Schiene Werkzeug und eine Prüflehre benötigt wird, die insbesondere eine parallele Ausrichtung des Sensors zum Schienenkopf gewährleisten soll.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zugdetektor zu schaffen, der eine einfache und exakte Ausrichtung des Sensors bei an der Schiene befestigtem Zugdetektor auch ohne Zuhilfenahme von Werkzeug und einer zusätzlichen Einrichtung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Zugdetektor mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
- Grundgedanke der Erfindung ist es, den Zugdetektor an der Schiene, insbesondere mittels eines Magneten am Schienensteg, zu befestigen, und durch eine entsprechend ausgebildete Kulisse eine Parallelverschiebung des Sensors zu bewirken. Die grundsätzliche Parallelität des Sensors zum Schienenkopf kann dabei auf vielfältige Weise gegeben sein: beispielsweise kann der Zugdetektor einen Abschnitt aufweisen, der dem Schienenfuß aufliegt oder an die Unterseite des Schienenkopfes stößt und so für eine parallele Ausrichtung des Zugdetektors und damit des in diesem verbauten Sensor sorgt. Die Erfindung ermöglicht dann eine einfache Parallelverschiebung des Sensors innerhalb der Zugdetektor-Halterung.
- Erfindungsgemäß ist also ein Zugdetektor vorgesehen, mit einer Halterung zur Befestigung an einer Schiene, einem sich horizontal erstreckenden, in der Halterung vertikal verschieblich gelagerten Sensor zur Detektion eines den Zugdetektor passierenden Zuges, und Befestigungsmitteln zur Fixierung der Position des Sensors an der Halterung, wobei die Befestigungsmittel in in der Halterung vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöchern geführt sind, und wobei eine die Befestigungsmittel zusätzlich führende, horizontal verschieblich gelagerte Kulisse zum Bewirken einer Parallelverschiebung des Sensors entlang der in der Halterung vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöcher vorgesehen ist.
- Die Kulisse ist insbesondere in sich horizontal erstreckenden Langlöchern verschieblich gelagert und besteht besonders bevorzugt aus einer Basis und sich schräg von der Basis erstreckende Schenkeln, wobei die Basis in die sich horizontal erstreckenden Langlöchern eingreifende Führungsmittel und die Schenkel sich schräg erstreckende Langlöcher zur Aufnahme der Befestigungsmittel aufweisen.
- Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird dann erreicht, wenn die sich vertikal erstreckenden Langlöcher und die sich horizontal erstreckenden Langlöcher in einem in der Halterung quer zur Ebene der Langlöcher verschieblich angeordneten Rahmen vorgesehen sind, der den Sensor aufnimmt. In diesem Fall ist sowohl der vertikale Abstand des Sensors in Bezug auf den Schienenkopf, als auch der horizontale Abstand des Sensors zum Schienensteg einstellbar.
- Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die sich vertikal erstreckenden Langlöcher und die sich horizontal erstreckenden Langlöcher gleich lang sind.
- Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kulisse durch ein Fixierungsmittel in ihrer horizontalen Position fixiert werden und damit ein Absinken des Sensors verhindern kann.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten, besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Schiene befestigten besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels der Erfindung; und -
2 das Ausführungsbeispiel aus1 mit dem Sensor in einer ersten Position (A), in einer zweiten Position (B) und in einer dritten Position (C). -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines an einer Schiene befestigten besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels der Erfindung. - Insbesondere zeigt
1 einen besonders bevorzugt ausgestalteten Zugdetektor10 mit einer an einer Schiene100 befestigten Halterung20 . Die Halterung20 ist mittels eines Magneten M am Schienensteg104 und liegt dem Fuß102 der Schiene100 auf. - Der Zugdetektor
10 weist auf seiner Oberseite weiter einen sich horizontal erstreckenden, in der Halterung20 vertikal verschieblich gelagerten Sensor30 auf, der zur Detektion eines den Zugdetektor10 passierenden Zuges eingerichtet ist. Bei korrekter Montage der Halterung20 am Steg104 der Schiene100 ist der Sensor30 automatisch parallel zur Oberfläche des Schienenkopfes106 ausgerichtet und muss lediglich in seiner Höhe relativ zur Oberfläche des Schienenkopfes106 justiert werden, ohne dass der Sensor30 gekippt wird und dadurch seine Parallelität verliert. - Schließlich sind in
1 noch die beiden horizontal beabstandeten Befestigungsmittel40 zur Fixierung der Position des Sensors30 an der Halterung20 zu erkennen, die von der Vorderseite des Zugdetektors10 zugänglich sind und eine Justage des Sensors30 an der Schiene100 auch im an der Schiene100 angebrachten Zustand erlauben. - Die weiteren Details sind in
2 zu erkennen, die den Sensor30 in einer ersten, unteren Position (A), in einer zweiten, mittleren Position (B) und in einer dritten, maximal angehobenen Position (C) zeigt, wobei die Schiene100 zur einfacheren Darstellung nicht gezeigt ist. - Die den Sensor
30 an der Halterung20 fixierenden Befestigungsmittel40 sind in sich vertikal erstreckenden Langlöchern50 geführt, wobei eine die Befestigungsmittel40 zusätzlich führende, horizontal verschieblich gelagerte Kulisse60 vorgesehen ist, die eine Parallelverschiebung des Sensors30 entlang der in der Halterung20 vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöcher50 bewirkt. Die Kulisse60 stellt somit eine Zwangsführung für die Befestigungsmittel40 dar, die immer nur gemeinsam um denselben Betrag angehoben oder abgesenkt werden können. - Die Kulisse
60 ist mittels entsprechenden Führungsmitteln80 in sich horizontal erstreckenden Langlöchern70 verschieblich gelagert, wobei die Kulisse60 selbst aus einer Basis60a und zwei sich schräg von der Basis60a erstreckenden Schenkel60b besteht. Die Basis60a greift dabei mittels den Führungsmitteln80 in die sich horizontal erstreckenden Langlöchern70 ein und die Schenkel60b weisen sich schräg erstreckende Langlöcher60c auf, die die als Kulissensteine wirkenden Befestigungsmittel40 aufnehmen. - Das dargestellte besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel ist insbesondere derart ausgebildet, dass die sich vertikal erstreckenden Langlöcher
50 und die sich horizontal erstreckenden Langlöcher70 in einem in der Halterung20 quer zur Ebene der Langlöcher50 ,70 verschieblich angeordneten Rahmen vorgesehen sind. Die damit erreichte horizontale Verschiebbarkeit des Sensors30 ist durch den Doppelpfeil angedeutet.
Claims (6)
- Zugdetektor (
10 ) mit – einer Halterung (20 ) zur Befestigung an einer Schiene (100 ), – einem sich horizontal erstreckenden, in der Halterung (20 ) vertikal verschieblich gelagerten Sensor (30 ) zur Detektion eines den Zugdetektor (10 ) passierenden Zuges, und – Befestigungsmitteln (40 ) zur Fixierung der Position des Sensors (30 ) an der Halterung (20 ), wobei die Befestigungsmittel (40 ) in in der Halterung (20 ) vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöchern (50 ) geführt sind, gekennzeichnet durch eine die Befestigungsmittel (40 ) zusätzlich führende, horizontal verschieblich gelagerte Kulisse (60 ) zum Bewirken einer Parallelverschiebung des Sensors (30 ) entlang der in der Halterung (20 ) vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Langlöcher (50 ). - Zugdetektor (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (60 ) in sich horizontal erstreckenden Langlöchern (70 ) verschieblich gelagert ist. - Zugdetektor (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (60 ) eine Basis (60a ) und sich schräg von der Basis (60a ) erstreckende Schenkel (60b ) aufweist, wobei die Basis (60a ) in die sich horizontal erstreckenden Langlöchern (70 ) eingreifende Führungsmittel (80 ) und die Schenkel (60b ) sich schräg erstreckende Langlöcher (60c ) zur Aufnahme der Befestigungsmittel (40 ) aufweisen. - Zugdetektor (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich vertikal erstreckenden Langlöcher (50 ) und die sich horizontal erstreckenden Langlöcher (70 ) in einem in der Halterung (20 ) quer zur Ebene der Langlöcher (50 ,70 ) verschieblich angeordneten, den Sensor (30 ) aufnehmenden Rahmen vorgesehen sind. - Zugdetektor (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich vertikal erstreckenden Langlöcher (50 ) und die sich horizontal erstreckenden Langlöcher (70 ) gleich lang sind. - Zugdetektor (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Kulisse (60 ) in ihrer Position fixierendes Fixierungsmittel.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102017103244.4A DE102017103244B3 (de) | 2017-02-16 | 2017-02-16 | Zugdetektor-Halterung mit Einrichtung zur Anpassung der Position des Sensors |
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Publications (1)
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ID=61083585
Family Applications (1)
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DE102017103244.4A Active DE102017103244B3 (de) | 2017-02-16 | 2017-02-16 | Zugdetektor-Halterung mit Einrichtung zur Anpassung der Position des Sensors |
Country Status (1)
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---|---|
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2017
- 2017-02-16 DE DE102017103244.4A patent/DE102017103244B3/de active Active
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NL2024146B1 (en) * | 2019-11-01 | 2021-07-19 | Build Connected B V | Precise placement of a sensor device on a rail track |
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