DE102017102107A1 - Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors - Google Patents

Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors Download PDF

Info

Publication number
DE102017102107A1
DE102017102107A1 DE102017102107.8A DE102017102107A DE102017102107A1 DE 102017102107 A1 DE102017102107 A1 DE 102017102107A1 DE 102017102107 A DE102017102107 A DE 102017102107A DE 102017102107 A1 DE102017102107 A1 DE 102017102107A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
system response
rotor
test device
structural analysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017102107.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Bastian
Jörg Lösch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102017102107.8A priority Critical patent/DE102017102107A1/de
Publication of DE102017102107A1 publication Critical patent/DE102017102107A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (1) zur Strukturanalyse eines Elektromotors (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei der Elektromotor (2) einen Stator (3) und einen drehbar zu diesem Stator (3) angeordneten Rotor (4) aufweist, wobei in einem Schritt A (5) ein mechanischer Drehimpuls (6) auf den Rotor (4) durch eine elektromagnetisch induzierte Anregung (7) ausgelöst wird, wobei in einem Schritt B (8) eine Systemantwort (9) des Drehimpuls (6) des Rotors (4) von zumindest einem Sensor (10) einer Testvorrichtung (11) gemessen wird, wobei in einem Schritt C (12) eine Recheneinheit (13) der Testvorrichtung (11) die Systemantwort (9) verarbeitet, und wobei in einem Schritt D (14) die Testvorrichtung (11) über eine Ausgabeeinheit (15) eine Analyse der Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) ausgibt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Testvorrichtung (11) zur Strukturanalyse eines Elektromotors eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Sensor (10), der ausgelegt ist, um eine Systemantwort (9) einer elektromagnetisch induzierten Drehimpulsanregung (6) eines Rotors (4) des Elektromotors (2) zu messen, mit einer Recheneinheit (13), die ausgelegt ist, um die Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) zu verarbeiten, und mit einer Ausgabeeinheit (15), die ausgelegt ist, um die Analyse der Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) auszugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strukturanalyse eines Elektromotors eines Kraftfahrzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Testvorrichtung zur Strukturanalyse des Elektromotors.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Verfahren zur Strukturanalyse bekannt. Zum Beispiel können elektrische Fehler in der Wicklung durch eine Analyse eines Strom- und Spannungssignals erkannt werden. Unter anderem offenbart dazu die EP 1387459 A1 ein Verfahren zur Fehlererkennung bei einer Antriebseinrichtung mit einem Mehrphasenelektromotor und einem dem Elektromotor nachgeschalteten Stromrichter, bei der der Stromrichter die Spannung an den einzelnen Phasen des Elektromotors steuert und die Phasenströme in den Phasen des Elektromotors jeweils periodisch verlaufen, wobei zur Fehlererkennung mehrere Phasenströme des Elektromotors an einem vorgegebenen Punkt der jeweiligen Periode bei gleichzeitiger Variation der zugehörigen Spannungen an den entsprechenden Phasen des Elektromotors gemessen werden und Messwerte der Phasenströme in Abhängigkeit von der Spannung an der entsprechenden Phase des Elektromotors ausgewertet werden.
  • Durch diese Methode können also elektrische Fehler entdeckt werden, aber mechanische Fehler, wie beispielsweise lose Komponenten, können dadurch nicht erkannt werden. Aus dem Stand der Technik ist die sogenannte Impulshammermethode bekannt, die verwendet wird, um Fehler in mechanischen Komponenten festzustellen. Dabei wird das zu untersuchende Bauteil durch einen Schlag/Impuls mechanisch angeregt und das akustische Rücksignal ausgewertet.
  • Dazu offenbart die DE 19736021 B4 ein Verfahren zur Ermittlung von Schwingungsquellen, die den Geräuschpegel im Innenraum eines Fahrzeugs beeinflussen, wobei das Fahrzeug in einem Windkanal angeströmt wird und die an Außenhautbauteilen des Fahrzeugs unter der Wirkung des Fahrtwindes auftretenden Schwingamplituden gemessen werden, wobei ein Außenbauteil des Fahrzeugs, an dem unter der Wirkung des Fahrtwindes Schwingungen auftreten, durch einen mechanischen Schwingungserreger gezielt angeregt und der im Innenraum des Fahrzeugs hieraus entstehende Schallpegel gemessen wird. Ferner wird ein Impulshammer zur Schwingungsanregung verwendet. Diese herkömmliche Impulshammermethode ist aber nicht dafür geeignet, im Inneren des Elektromotors angewendet zu werden, da die Motorteile größtenteils unzugänglich sind.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Insbesondere soll es möglich gemacht werden, mechanische Fehler eines Elektromotors, insbesondere im Inneren des Elektromotors, zu erkennen, ohne dass dieser ausgebaut werden muss und in seine Einzelteile zerlegt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Verfahren zur Strukturanalyse eines Elektromotors eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird, wobei der Elektromotor einen Stator und einen drehbar zu diesem Stator angeordneten Rotor aufweist, wobei in einem Schritt A ein mechanischer Drehimpuls auf den Rotor durch eine elektromagnetisch induzierte Anregung ausgelöst wird, wobei in einem Schritt B eine Systemantwort des Drehimpuls des Rotors von zumindest einem Sensor einer Testvorrichtung gemessen wird, wobei in einem Schritt C eine Recheneinheit der Testvorrichtung die Systemantwort verarbeitet, und wobei in einem Schritt D die Testvorrichtung über eine Ausgabeeinheit eine Analyse der Systemantwort zur Strukturanalyse des Elektromotors ausgibt.
  • Dies hat den Vorteil, dass durch die mechanische Anregung aus dem Inneren des Motors hinaus auch unzugängliche Bauteile überprüft werden können. Es ist also auch möglich, den Elektromotor im zusammengebauten und eingebauten Zustand zu überprüfen. Dies ist insbesondere von Vorteil, da so auch lose Komponenten, die aufgrund einer fehlerhaften Montage entstanden sind, erfasst/entdeckt werden können. Außerdem spart es einen Großteil des Montageaufwands und der Montagezeit bei der Wartung ein, da der Motor nicht ausgebaut werden muss, sondern in betriebsbereitem Zustand getestet werden kann, was somit also eine kostengünstigere Möglichkeit zur Analyse der Struktur des Elektromotors darstellt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend erläutert.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn nach dem Schritt A, etwa zuerst, der Schritt B, danach der Schritt C und dann, etwa zuletzt, der Schritt D ausgeführt wird. Gerade die Ausführung der Schritte in dieser Reihenfolge lässt eine besonders aussagekräftige Aussage bezüglich der Fehler in der Struktur des Elektromotors treffen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Systemantwort vibroakustisch ist. So können sowohl die akustischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Frequenz, der Schalldruckpegel/die Lautstärke oder die Länge der Systemantwort, berücksichtigt werden, aber auch die Eigenschaften der zurückgegebenen Schwingungen zur Bewertung herangezogen werden.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn ein Körperschallsensor und/oder ein Mikrofon als Sensor verwendet werden/wird. Solche Sensoren sind vorteilhafterweise geeignet, um vibroakustische und/oder nur akustische Systemantworten zu erfassen. Insbesondere kann durch solche Sensoren die Frequenz der Systemantwort gemessen werden, die eine hohe Aussagekraft besitzt.
  • Ferner ist von Vorteil, wenn die elektromagnetisch induzierte Anregung durch Einschalten und Ausschalten eines Spulenstroms erzeugt wird. Da der Elektromotor in seinem Betrieb dafür ausgelegt ist, durch Einschalten und Ausschalten des Spulenstroms in Rotation versetzt zu werden, ist es nicht notwendig, für die elektromagnetisch induzierte Anregung eine konstruktive Änderung an einem herkömmlichen Elektromotor vorzunehmen. Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Verfahren also zur Strukturanalyse des Elektromotors bei jedem herkömmlichen Elektromotor angewendet werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn durch das Einschalten und das Ausschalten des Spulenstroms ein internes Magnetfeld an dem Rotor aufgebaut und abgebaut wird. Es wird also vorteilhafterweise durch das Anschließen eines elektrischen Stroms eine Kraft, nämlich eine magnetische Kraft, aufgebaut, die auf den Rotor des Elektromotors wirkt.
  • Dadurch, dass der Spulenstrom nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit angeschaltet wird, baut sich das auf den Rotor wirkende Magnetfeld nach kurzer Zeit wieder ab. So wird also eine schnelle Änderung der Kraft, die auf den Rotor wirkt, erzielt, die dadurch als impulsartige Stimulation dient.
  • Weiter bevorzugt kann der Spulenstrom mehrmals hintereinander ein- und ausgeschaltet werden. So kann vorteilhafterweise der Rotor über eine längere Zeit mit dem Wechsel von Kraftbeanspruchung und keiner Kraftbeanspruchung belastet werden und somit eine dauerhafte mechanische Stimulation erzielt werden.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn das Magnetfeld des Rotors mit dem Stator wechselwirkt und eine mechanische Stimulation des Elektromotors hervorruft. Der Rotor kann also kurzzeitig in Bewegung versetzt werden, dadurch dass ein Spulenstrom angelegt wird. Durch das Abreißen des Spulenstroms wird der Rotor nur ruckartig in Bewegung versetzt, was eine mechanische Stimulation des Elektromotors erwirkt. Durch das mehrmalige Hervorrufen des ruckartigen Bewegens des Rotors kann der Elektromotor über eine längere Zeit mehrmals mechanisch stimuliert werden, so als ob ein Impuls auf den Elektromotor übertragen wird. Vorteilhafterweise entsteht also diese mechanische Stimulation, ohne dass der Elektromotor durch eine äußere mechanische Kraft angeregt werden muss.
  • Ein günstiges Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die mechanische Stimulation des Elektromotors eine Systemantwort hervorruft, die von dem Sensor der Testvorrichtung gemessen wird. Da die Systemantwort dann ausgewertet werden kann und Rückschlüsse auf die Struktur des Elektromotors gezogen werden können, ist es also möglich, eine Strukturanalyse des Elektromotors, die auch mechanische Fehler detektiert, durchzuführen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, dass eine Testvorrichtung zur Strukturanalyse des Elektromotors eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird, mit zumindest einem Sensor der ausgelegt ist, um eine vibroakustische Systemantwort einer elektromagnetisch induzierten Drehimpulsanregung eines Rotors des Elektromotors zu messen, mit einer Recheneinheit, die ausgelegt ist, um die Systemantwort zur Strukturanalyse des Elektromotors zu verarbeiten, und mit einer Ausgabeeinheit, die ausgelegt ist, um die Analyse der Systemantwort zur Strukturanalyse des Elektromotors auszugeben.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Testvorrichtung und ein Verfahren zur Strukturanalyse von Elektromotoren durch mechanische Schwingungserregung. Die Motorwicklung wird mit einem Stromimpuls beaufschlagt, sodass der Rotor dadurch eine mechanische Drehimpulsanregung erfährt, die wiederum eine Systemantwort hervorruft. Diese Systemantwort kann analysiert werden und gibt Aufschluss über die Systembeschaffenheit des Elektromotors, sowohl im Inneren als auch im Äußeren. Der Elektromotor kann also auch an seinen unzugänglichen Teilen untersucht werden. Durch das Ein- und Ausschalten eines Spulenstroms wird also eine mechanische Anregung des Rotors erzeugt, da der Spulenstrom ein internes Magnetfeld aufbaut, das den mechanischen Impuls im Rotor-Stator-Gebilde erzeugt. Die vibroakustische Systemantwort wird mittels geeigneter Sensorik, beispielsweise durch einen Körperschallsensor oder ein Mikrofon, erfasst, sodass der Elektromotor auf mögliche mechanische Schäden, wie zum Beispiel lose oder nicht ausreichend befestigte Teile oder lose Bauelemente der Leistungselektronik, untersucht werden kann. Andere Anregungsmethoden können die inneren Teile des Motors nicht mechanisch anregen, da die Teile größtenteils unzugänglich sind. Der Motor kann also auch im zusammengebauten und eingebauten Zustand überprüft werden. Somit eignet sich dieses Verfahren als End-of-Life-Test (EoL-Test) oder als Servicemaßnahme für die Fehlerentdeckung in einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug.
  • Die Erfindung wird mithilfe einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Blockdarstellung von Schritten eines Verfahrens zur Strukturanalyse eines Elektromotors,
    • 2 eine vereinfachte Flussdiagrammdarstellung des Verfahrens mit den Schritten in geordneter Reihenfolge, und
    • 3 eine vereinfachte Flussdiagrammdarstellung des Verfahrens zur Strukturanalyse des Elektromotors mit einer Testvorrichtung.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Verfahren 1 zur Strukturanalyse eines Elektromotors 2 eines Kraftfahrzeugs. Der Elektromotor 2 besitzt einen Stator 3 und einen drehbar zu diesem Stator 3 angeordneten Rotor 4. Das Verfahren 1 besteht aus mehreren Schritten. In einem Schritt A 5 wird ein mechanischer Drehimpuls 6 auf den Rotor durch eine elektromagnetisch induzierte Anregung 7 ausgelöst. In einem Schritt B 8 wird eine Systemantwort 9 des Drehimpulses 6 des Rotors 4 von zumindest einem Sensor 10 einer Testvorrichtung gemessen. In einem Schritt C 12 verarbeitet eine Recheneinheit 13 der Testvorrichtung 11 die Systemantwort 9. Und in einem Schritt D 14 gibt die Testvorrichtung 11 eine Analyse der Systemantwort 9 über eine Ausgabeeinheit 15 zur Strukturanalyse des Elektromotors 2 aus.
  • 2 zeigt die bevorzugte Reihenfolge der Schritte A, B, C und D 5, 8, 12 und14 des Verfahrens 1 zur Strukturanalyse. Dabei wird Schritt A 5 zuerst ausgeführt, danach folgt Schritt B 8. An dritter Stelle wird der Schritt C 12 ausgeführt und als Letztes wird der Schritt D 14 durchgeführt.
  • 3 stellt die Wirkzusammenhänge zwischen der Testvorrichtung 11 und dem Elektromotor 2 und der dazugehörigen Zwischenschritte dar. Die Testvorrichtung 11 weist den zumindest einen Sensor 10, die Recheneinheit 13 und die Ausgabeeinheit 15 auf. Der zumindest einen Sensor 10 ist als Körperschallsensor 16 oder als Mikrofon 17 ausgebildet. Der Elektromotor 2 weist den Stator 3 und den Rotor 4 auf. Durch Ein- und Ausschalten eines Spulenstroms 18 wird ein internes Magnetfeld, also die elektromagnetisch induzierte Anregung 7, an dem Rotor 4 des Elektromotors 2 erzeugt.
  • Das Magnetfeld des Rotors wirkt mit dem Stator in einer Wechselwirkung zusammen, sodass der mechanische Drehimpuls 6 an dem Rotor 4 ausgelöst wird. Dieser mechanische Drehimpuls 6 ruft die Systemantwort 9 hervor, die wiederum von dem Sensor 10 der Testvorrichtung 11 erfasst wird. Die erfasste Systemantwort 9 wird von dem Sensor 10 an die Recheneinheit 13 der Testvorrichtung 11 weitergeleitet und dort verarbeitet. Die verarbeiteten Daten der Recheneinheit 13 werden an die Ausgabeeinheit 15 der Testvorrichtung 11 weitergeleitet und für einen Benutzer ausgegeben, sodass der Benutzer die Analyse der Systemantwort 9 zur Strukturanalyse des Elektromotors 2 verwenden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verfahren zur Strukturanalyse
    2
    Elektromotor
    3
    Stator
    4
    Rotor
    5
    Schritt A
    6
    mechanischer Drehimpuls
    7
    elektromagnetisch induzierte Anregung
    8
    Schritt B
    9
    Systemantwort
    10
    Sensor
    11
    Testvorrichtung
    12
    Schritt C
    13
    Recheneinheit
    14
    Schritt D
    15
    Ausgabeeinheit
    16
    Körperschallsensor
    17
    Mikrofon
    18
    Spulenstrom
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1387459 A1 [0002]
    • DE 19736021 B4 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren (1) zur Strukturanalyse eines Elektromotors (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei der Elektromotor (2) einen Stator (3) und einen drehbar zu diesem Stator (3) angeordneten Rotor (4) aufweist, wobei in einem Schritt A (5) ein mechanischer Drehimpuls (6) auf den Rotor (4) durch eine elektromagnetisch induzierte Anregung (7) ausgelöst wird, wobei in einem Schritt B (8) eine Systemantwort (9) des Drehimpuls (6) des Rotors (4) von zumindest einem Sensor (10) einer Testvorrichtung (11) gemessen wird, wobei in einem Schritt C (12) eine Recheneinheit (13) der Testvorrichtung (11) die Systemantwort (9) verarbeitet, und wobei in einem Schritt D (14) die Testvorrichtung (11) über eine Ausgabeeinheit (15) eine Analyse der Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) ausgibt.
  2. Verfahren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt A (5) der Schritt B (8), danach der Schritt C (12) und danach der Schritt D (14) ausgeführt wird.
  3. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemantwort (9) vibroakustisch ist.
  4. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Körperschallsensor (16) und/oder ein Mikrofon (17) als Sensor (10) verwendet werden/wird.
  5. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetisch induzierte Anregung (7) durch Einschalten und Ausschalten eines Spulenstroms (18) erzeugt wird.
  6. Verfahren (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ein- und Ausschalten des Spulenstroms (18) ein Magnetfeld an dem Rotor (4) aufgebaut und abgebaut wird.
  7. Verfahren (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenstrom (18) mehrmals hintereinander ein- und ausgeschaltet wird.
  8. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld des Rotors (4) mit dem Stator (3) wechselwirkt und eine mechanische Stimulation des Elektromotors (2) hervorruft.
  9. Verfahren (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Stimulation des Elektromotors (2) eine Systemantwort (9) hervorruft, die von dem Sensor (10) der Testvorrichtung (11) gemessen wird.
  10. Testvorrichtung (11) zur Strukturanalyse eines Elektromotors (2) eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Sensor (10), der ausgelegt ist, um eine Systemantwort (9) einer elektromagnetisch induzierten Drehimpulsanregung (6) eines Rotors (4) des Elektromotors (2) zu messen, mit einer Recheneinheit (13), die ausgelegt ist, um die Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) zu verarbeiten, und mit einer Ausgabeeinheit (15), die ausgelegt ist, um die Analyse der Systemantwort (9) zur Strukturanalyse des Elektromotors (2) auszugeben.
DE102017102107.8A 2017-02-03 2017-02-03 Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors Withdrawn DE102017102107A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102107.8A DE102017102107A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102107.8A DE102017102107A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017102107A1 true DE102017102107A1 (de) 2018-08-09

Family

ID=62909646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017102107.8A Withdrawn DE102017102107A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017102107A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020164992A1 (de) 2019-02-14 2020-08-20 Robert Bosch Gmbh Antriebseinheit für ein elektrofahrzeug und verfahren zur erkennung von fehlern in einer antriebseinheit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1387459A1 (de) 2002-08-02 2004-02-04 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Verfahren zur Fehlererkennung bei einer Antriebseinrichtung
DE19736021B4 (de) 1997-08-20 2005-12-08 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Ermittlung akustisch relevanter Schwingungszentren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736021B4 (de) 1997-08-20 2005-12-08 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Ermittlung akustisch relevanter Schwingungszentren
EP1387459A1 (de) 2002-08-02 2004-02-04 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Verfahren zur Fehlererkennung bei einer Antriebseinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020164992A1 (de) 2019-02-14 2020-08-20 Robert Bosch Gmbh Antriebseinheit für ein elektrofahrzeug und verfahren zur erkennung von fehlern in einer antriebseinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012017871A1 (de) Differentieller Sensor und Verfahren zur Detektion von Anomalien in elektrisch leitfähigen Materialien
WO2010043438A1 (de) Sensorvorrichtung sowie verfahren für den betrieb einer sensorvorrichtung
DE102015008831A1 (de) Hochvolt-Netz und Verfahren zum Lokalisieren eines Isolationsfehlers in einem Hochvolt-Netz für ein Kraftfahrzeug
DE102016216111A1 (de) Normalisierung eines Teilentladungssignals
DE102012215239A1 (de) Bauteil und Verfahren zum Prüfen eines solchen Bauteils
DE102011112641B4 (de) Verfahren zum Prüfen einer Lithium-lonen-Batteriezelle auf Funktionsfähigkeit
DE102017102107A1 (de) Verfahren und Testvorrichtung zur Strukturanalyse eines Elektromotors
DE102016216504A1 (de) Teilentladungssignaldetektion mittels Widerstandsdämpfung
DE102015211232A1 (de) Verfahren und Schaltung zum Erkennen einer offenen Leitung der Sinus-/Kosinus-Empfängerspule eines Resolvers
DE10333410B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Eigenfrequenzen eines Lagersystems mit einer gelagerten Welle
DE102015211216A1 (de) Verfahren und Schaltung zum Erkennen eines Kurzschlusses der Sinus- oder Kosinus-Empfängerspule eines Resolvers
DE102007057136A1 (de) Schaltung für einen mikromechanischen Körperschallsensor und Verfahren zum Betrieb eines mikromechanischen Körperschallsensors
DE102019216784B3 (de) Prüfvorrichtung und Verfahren zur Beurteilung des Geräuschverhaltens einer Baugruppe
DE102021000248A1 (de) Verfahren zur Charakterisierung von strukturdynamischen Eigenschaften einer Struktur mittels einer Übertragungsfunktion in einem Frequenzbereich mittels eines Messsystems, sowie Messsystem
DE102007046016A1 (de) Gasdrucksensor für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Prüfung eines Gasdrucksensors für ein Kraftfahrzeug
WO2016079012A1 (de) Verfahren zur erkennung einer batterie sowie spannungsversorgungssystem
DE10226615B4 (de) Teilentladungsmessvorrichtung und Verfahren zur Messung von Teilentladungen an Motorwicklungen mit einer Pulsspannung variabler Amplitude und variabler Anstiegszeit
DE102018127457A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Zustandsüberwachung einer elektrischen Maschine
WO2015169512A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum detektieren von windungsschlüssen sowie elektrische maschine
DE102005042085A1 (de) Vibrationsmesssystem
DE102016201197A1 (de) Anordnung, Fortbewegungsmittel und Verfahren zur Untersuchung einer mechanischen Struktur
DE10252875A1 (de) Betriebsfestigkeitsprüfung von Bauteilen eines Kraftfahrzeuges
US11689251B1 (en) Automated characterization of multiple-input multiple-output (MIMO) force-response problems employing subsequent single-input multiple-output (SIMO) or single-input single-output (SISO) tests with embedded instrumentation
DE102018112003A1 (de) Zustandsanalyse eines induktiven betriebsmittels
DE102013005405A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Akustikeigenschaften eines Fahrzeuginnenraums

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee