DE102017009961A1 - Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors - Google Patents

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Germany
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sensor
vehicle
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calibration
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English (en)
Inventor
Christopher Pangerl
Florian Frey
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C25/00Manufacturing, calibrating, cleaning, or repairing instruments or devices referred to in the other groups of this subclass
    • GPHYSICS
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors (2) eines Fahrzeuges (1) mittels eines vorgegebenen Kalibriermusters (K) während eines Parkens des Fahrzeuges (1). Erfindungsgemäß wird der Sensor (2) mittels eines auf und/oder an einer Parkfläche (P) und/oder in einer unmittelbaren Umgebung der Parkfläche (P) angeordneten, selbstleuchtenden Kalibriermusters (K) kalibriert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors eines Fahrzeuges während des Parkens.
  • Aus der DE 10 2015 008 551 A1 ist ein Verfahren zum Kalibrieren einer Kameraeinheit eines Kraftwagens bekannt. Das Verfahren sieht vor, dass ein vorgebbares Muster in eine Umgebung des Kraftwagens mittels eines Scheinwerfers des Kraftwagens projiziert wird. Mittels der Kameraeinheit wird das in die Umgebung des Kraftwagens projizierte vorgebbare Muster optisch erfasst und die Kamera wird unter Berücksichtigung des optisch erfassten Musters kalibriert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors eines Fahrzeuges mittels eines vorgegebenen Kalibriermusters während eines Parkens des Fahrzeuges sieht erfindungsgemäß vor, dass der Sensor mittels eines auf und/oder an einer Parkfläche und/oder in einer unmittelbaren Umgebung der Parkfläche angeordneten, selbstleuchtenden Kalibriermusters kalibriert wird.
  • Durch Anwendung des Verfahrens wird der Sensor während des Parkens kalibriert, so dass der Sensor bei einem Fahrtantritt weitestgehend fehlerfrei funktioniert. Nach dem Kalibrieren treten beispielsweise im Betrieb des Sensors keine sogenannten Stitching-Fehler in einem zusammengesetzten Bild auf.
  • Zudem können z. B. Funktionen, die auf einer hochgenauen Kalibrierung des Sensors basieren umgehend freigeschaltet werden und/oder eine Leistungsfähigkeit der entsprechenden Funktion kann verbessert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
    • 1 schematisch ein auf einer Parkfläche stehendes Fahrzeug.
  • In der einzigen Figur ist ein auf einer Parkfläche P stehendes Fahrzeug 1 dargestellt.
  • Insbesondere durch Umwelteinflüsse und/oder Alterungsprozesse kann sich eine Einstellung und Ausrichtung, d. h. eine Kalibrierung eines Sensors 2 ändern, so dass eine Leistungsfähigkeit und/oder Funktionsweise des Sensors 2 eingeschränkt sind bzw. ist und somit eine erneute Kalibrierung des Sensors 2 erforderlich ist.
  • Im Allgemeinen ist bekannt, dass zur Kalibrierung des Sensors 2, insbesondere eines bildaufnehmenden Sensors 2, entweder ein bekanntes optisches Kalibriermuster K oder eine Eigenbewegung des Sensors 2 erforderlich ist.
  • Typischerweise wird bei einem Fahrzeug 1 während eines Fahrbetriebes eine sogenannte Online-Kalibrierung durchgeführt, bei der das Fahrzeug 1 bewegt werden muss, um eine erfolgreiche Kalibrierung des Sensors 2 durchzuführen. Dadurch, dass das Fahrzeug 1 zur Kalibrierung bewegt werden muss, ist eine Bestätigung einer Position des Sensors 2 relativ zum Fahrzeug 1 erst nach einer gewissen gefahrenen Fahrstrecke möglich.
  • Um zu ermöglichen, dass der Sensor 2 bei einem Fahrtantritt kalibriert ist und somit seine vollumfängliche Leistungsfähigkeit aufweist, ist vorgesehen, dass der Sensor 2 während des Parkens auf der Parkfläche P kalibriert wird.
  • Die Parkfläche P ist begrenzt, wobei zur Begrenzung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer Seite Lichtquellen 3 angeordnet sind. Dabei sind die Lichtquellen 3 derart angeordnet, dass diese ein Kalibriermuster K zur Kalibrierung des Sensors 2 des Fahrzeuges 1 darstellen.
  • Alternativ dazu können auch mehrere mittels Lichtquellen 3 gebildete Kalibriermuster K auf der Parkfläche P, an der Parkfläche P oder in unmittelbarer Umgebung der Parkfläche P angeordnet sein.
  • Die Lichtquellen 3 können beispielsweise als LEDs, OLEDs und/oder andere geeignete Leuchtmittel ausgebildet sein.
  • Das mittels der Lichtquellen 3 dargestellte, insbesondere geometrische Kalibriermuster K ist dem Fahrzeug 1 bekannt, wobei das Kalibriermuster K insbesondere in einer mit dem Sensor 2 verbundenen, mittels gestrichelter Linie dargestellten Steuereinheit 4 hinterlegt ist.
  • In einer möglichen Ausführungsform werden die Lichtquellen 3 aktiviert, wenn erfasst wird, dass die Parkfläche P von dem Fahrzeug 1 befahren wird, so dass das Kalibriermuster K erscheint, wenn das Fahrzeug 1 auf die Parkfläche P fährt.
  • Das mittels der Licht emittierenden Lichtquellen 3 gebildete Kalibriermuster K ist dabei derart in Bezug auf die Parkfläche P und das Fahrzeug 1 angeordnet, dass das Kalibriermuster K von dem Sensor 2, bei welchem es sich insbesondere um eine Bilderfassungseinheit in Form einer Kamera handelt, erfasst wird. Das Kalibriermuster K befindet sich also im Parkzustand des Fahrzeuges 1 im Erfassungsbereich des Sensors 2.
  • Mittels der Steuereinheit 4 kann der Sensor 2 in Bezug auf das Kalibriermuster K kalibriert werden. Mittels der Steuereinheit 4 wird der Sensor 2 automatisch kalibriert, wobei beispielsweise eine Brennweite und/oder eine Orientierung des Sensors 2 eingestellt werden bzw. wird.
  • Mittels eines oben beschriebenen Verfahrens ist es möglich, den Sensor 2 während des Parkens des Fahrzeuges 1 auf einer derart ausgeführten Parkfläche P zu kalibrieren, so dass die Funktionsweise des Sensors 2 und/oder die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf eine Signalerfassung im Wesentlichen wieder sichergestellt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Sensor
    3
    Lichtquelle
    4
    Steuereinheit
    K
    Kalibriermuster
    P
    Parkfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015008551 A1 [0002]

Claims (2)

  1. Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors (2) eines Fahrzeuges (1) mittels eines vorgegebenen Kalibriermusters (K) während eines Parkens des Fahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (2) mittels eines auf und/oder an einer Parkfläche (P) und/oder in einer unmittelbaren Umgebung der Parkfläche (P) angeordneten, selbstleuchtenden Kalibriermusters (K) kalibriert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibriermuster (K) mittels selbstleuchtender Lichtquellen (3) dargestellt wird.
DE102017009961.8A 2017-10-26 2017-10-26 Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors Withdrawn DE102017009961A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015008551A1 (de) 2015-07-07 2016-01-14 Daimler Ag Kalibrierung einer Kameraeinheit eines Kraftwagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015008551A1 (de) 2015-07-07 2016-01-14 Daimler Ag Kalibrierung einer Kameraeinheit eines Kraftwagens

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