DE102017008550A1 - Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils - Google Patents

Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils Download PDF

Info

Publication number
DE102017008550A1
DE102017008550A1 DE102017008550.1A DE102017008550A DE102017008550A1 DE 102017008550 A1 DE102017008550 A1 DE 102017008550A1 DE 102017008550 A DE102017008550 A DE 102017008550A DE 102017008550 A1 DE102017008550 A1 DE 102017008550A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
electromagnet
magnetic
coil
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102017008550.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Roßmann
Martin Petzold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomas Magnete GmbH
Original Assignee
Thomas Magnete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Magnete GmbH filed Critical Thomas Magnete GmbH
Priority to DE102017008550.1A priority Critical patent/DE102017008550A1/de
Publication of DE102017008550A1 publication Critical patent/DE102017008550A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0675Electromagnet aspects, e.g. electric supply therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K49/00Means in or on valves for heating or cooling
    • F16K49/002Electric heating means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • H01F2007/083External yoke surrounding the coil bobbin, e.g. made of bent magnetic sheet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F2007/1692Electromagnets or actuators with two coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Aufgabe: Ein Elektromagnet mit Heizwirkung für das Arbeitsfluid und den im Ventil zu steuernden fluidischen Widerstand ist so zu verbessern, dass er eine hohe und gut steuerbare Heizleistung aufweist.Lösung: Die Magnetspule (2) des Elektromagneten (1) enthält zwei elektrisch miteinander durch eine elektrische Verbindung (9) verbundene Wicklungen (7, 8), die von einer elektrischen Ansteuerung (10) mindestens zeitweise in unterschiedlicher Arbeitsweise durch mindestens zwei elektrische Leitungen (17, 18) mit einer elektrischen Spannung und mit elektrischen Strömen versorgt werden, wobei die erste Wicklung (7) eine geringere Windungszahl aufweist als die zweite Wicklung (8).Anwendung: Elektromagnete der beschriebenen Art werden zur Betätigung von Ventilen und Dosiereinrichtungen verwendet

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs, ein damit betätigtes Ventil und mehrere Verfahren zum Betrieb des Elektromagneten und des Ventils.
  • Stand der Technik:
  • Elektromagnete zur Betätigung von Ventilen sind bekannt. Aus den Druckschriften WO 2012/022423A1 , DE19721549A1 , US4306704 und DE10059348A1 ist es auch bekannt, die Magnetspulen der Elektromagnete zum Aufheizen des Arbeitsfluids zu verwenden.
  • Da die Magnetspulen der bekannten Elektromagnete vorrangig für die Betätigung der Ventile ausgelegt sind, weisen sie nur eine geringe Heizleistung auf.
  • Aufgabe:
  • Ein Elektromagnet mit Heizwirkung für das Arbeitsfluid und den im Ventil zu steuernden fluidischen Widerstand ist so zu verbessern, dass er eine hohe und gut steuerbare Heizleistung aufweist.
  • Lösung:
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Elektromagnet besteht mindestens aus einer Magnetspule, einem Magnetanker, einem Magnetpol, einem Joch und einem Magnetrückschluss. Die Magnetspule enthält zwei elektrisch miteinander verbundene Wicklungen, die von einer elektrischen Ansteuerung mindestens zeitweise in unterschiedlicher Arbeitsweise durch mindestens zwei elektrische Leitungen mit einer elektrischen Spannung und mit elektrischen Strömen versorgt werden. Die unterschiedlichen Arbeitsweisen bewirken vorzugsweise
    • - ein Aufheizen mittels mindestens einer Magnetspule und
    • - einen vollständiger Arbeitshub des Magnetankers,
    wobei die Wicklungen entsprechend der Arbeitsweise und der Ausführung wahlweise
    • - parallel bestromt werden
    • - in Serie bestromt werden
    • - oder es wird nur eine der Wicklungen bestromt.
  • Erfindungsgemäß weist die erste Wicklung eine geringere Windungszahl auf als die zweite Wicklung.
  • In einer ersten Ausführung ist die Verbindung zwischen einem zweiten Spulenanschluss der ersten Wicklung und einem ersten Spulenanschluss der zweiten Wicklung der Magnetspule durch eine dritte elektrische Leitung herausgeführt und mit der elektrischen Ansteuerung verbunden.
  • In einer zweiten Ausführung ist die elektrische Verbindung zwischen den beiden Wicklungen aus der Magnetspule nicht leitungsmäßig elektrisch herausgeführt, sondern mittels einer von einem zweiten Spulenanschluss der zweiten Wicklung zu der genannten Verbindung führenden Diode verbunden, wobei die Diode den elektrischen Strom von dem zweiten Spulenanschluss zu der Verbindung leitet.
  • Ein Ventil wird von einem Elektromagneten der oben beschriebenen Art betätigt. Dabei gibt die Magnetspule ihre Verlustwärme bei einer Bestromung durch die elektrische Ansteuerung zu einem erheblichen Anteil an einen von dem Magnetanker durch seine Bewegung gegen die Kraft einer Feder gesteuerten fluidischen Widerstand ab, weil die Magnetspule nahe dem Widerstand angeordnet ist, oder weil mindestens ein wärmeleitender Körper die Verlustwärme der Magnetspule zu dem fluidischen Widerstand leitet.
  • Im Betrieb des Elektromagneten der ersten Ausführung wird durch die elektrische Ansteuerung zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden. Dabei wird in der Aufheizphase nur die erste Wicklung über die erste und die dritte Leitung mit Spannung versorgt, und in der Arbeitsphase liegt die Spannung über die erste und die zweite Leitung an beiden Wicklungen in Reihenschaltung an.
  • Im Betrieb des Ventils mit einem Elektromagneten der ersten Ausführung reicht in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung nicht aus, um den Magnetanker gegen die Kraft der Feder soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand vollständig verstellt, wobei die erste Wicklung mit einer verminderten Spannung bestromt wird und wobei die zweite Wicklung nicht wirksam ist.
    Alternativ zu der beschriebenen Verminderung der Spannung können die Wicklungen mit einem geregelten Strom beaufschlagt werden, dann wird der Strom in der Aufheizphase durch die Regelung begrenzt.
  • Im Betrieb der elektrische Ansteuerung des Elektromagneten in der ersten Ausführung wird in einer anderen vorteilhaften Weise zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden, indem in der Aufheizphase die beiden Wicklungen mit Spannung versorgt werden, die erste Wicklung mit einer gewählten Spannung zwischen dem zweiten Spulenanschluss und dem ersten Spulenanschluss über die dritte und die erste Leitung, und die zweite Wicklung mit derselben Spannung zwischen einem ersten Spulenanschluss und dem zweiten Spulenanschluss über die dritte Leitung und die zweite Leitung.
    Dabei heben sich die magnetischen Wirkungen der beiden Wicklungen mindestens teilweise auf.
    In der Arbeitsphase dagegen liegt die Spannung an beiden Wicklungen in Reihenschaltung an, also zwischen dem ersten Spulenanschluss der ersten Wicklung und dem zweiten Spulenanschluss der zweiten Wicklung, versorgt von der ersten Leitung und der zweiten Leitung. Bei dieser Beschaltung addieren sich die magnetischen Wirkungen der beiden Wicklungen.
  • Im Betrieb des Elektromagneten in der zweiten Ausführung (mit Diode) wird ebenfalls durch die elektrische Ansteuerung zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden.
    Dabei werden in beiden Phasen beide Wicklungen in Reihenschaltung über die erste Leitung und die zweite Leitung mit einer Betriebsspannung versorgt.
  • Allerdings geschieht dies in der Aufheizphase mit einer negativen Spannung von dem ersten Spulenanschluss der ersten Wicklung zu dem zweiten Spulenanschluss der zweiten Wicklung, so dass die Diode die zweite Wicklung kurzschließt.
    In der Arbeitsphase geschieht dies mit einer positiven Spannung von dem ersten Spulenanschluss der ersten Wicklung zu dem zweiten Spulenanschluss der zweiten Wicklung, so dass die Diode einen kurzschließenden Stromfluss sperrt und damit die zweite Wicklung sowohl als magnetflusserzeugende Vorrichtung als auch als elektrischer Widerstand wirksam ist.
  • Im Betrieb eines Ventils mit einem Elektromagneten in der ersten Ausführung mit Strombegrenzung reicht in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung nicht aus, um den Magnetanker gegen die Kraft der Feder soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand vollständig verstellt, weil die erste Wicklung mit einer verminderten Spannung bestromt wird und nur die erste Wicklung wirksam ist.
  • Im Betrieb eines Ventils mit einem Elektromagneten in der ersten Ausführung mit geregeltem Strom reicht in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung nicht aus, um den Magnetanker gegen die Kraft der Feder soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand vollständig verstellt, weil die erste Wicklung mit einem geregelten Strom bestromt wird und nur die erste Wicklung wirksam ist
  • Im Betrieb eines Ventils mit einem Elektromagneten in der ersten Ausführung mit umgekehrter Parallelschaltung der Wicklungen reicht in der genannten Aufheizphase der Magnetfluss der beiden Wicklungen nicht aus, um den Magnetanker gegen die Kraft der Feder soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand vollständig verstellt, weil die magnetischen Wirkungen der beiden Wicklungen sich mindestens teilweise gegenseitig aufheben.
  • Die unterschiedlichen Ausführungen der beschriebenen Elektromagnete können nicht nur zur Betätigung von Ventilen, sondern auch zur Betätigung anderer Vorrichtungen eingesetzt werden, wenn es vorteilhaft ist, vor der Betätigung den Elektromagneten und mit dem Elektromagneten in Kontakt stehende Bauteile vor der Ausführung von Bewegungen aufzuheizen.
  • Anwendung:
  • Elektromagnete der beschriebenen Art werden zur Betätigung von Ventilen und Dosiereinrichtungen verwendet.
  • Bilder und beispielhafte Ausführung:
  • Der erfindungsgemäße Elektromagnet (1) weist eine Magnetspule (2) auf, die entsprechend 1 zwei elektrisch miteinander durch eine elektrische Verbindung (9) verbundene Wicklungen (7, 8) enthält, die über mindestens zwei elektrische Leitungen mit einer elektrischen Spannung und mit elektrischen Strömen versorgt werden.
  • Erfindungsgemäß weist die erste Wicklung (7) eine geringere Windungszahl auf als die zweite Wicklung (8).
  • In einer ersten Ausführung gemäß 1 ist die Verbindung (9) zwischen einem zweiten Spulenanschluss (14) der ersten Wicklung (7) und einem ersten Spulenanschlussaus (15) der zweiten Wicklung der Magnetspule (2) durch eine dritte elektrische Leitung (11) herausgeführt.
  • In einer zweiten Ausführung gemäß 2 ist die Verbindung (9) zwischen den beiden Wicklungen (7, 8) aus der Magnetspule (2) nicht leitungsmäßig elektrisch herausgeführt, sondern mittels einer von einem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8) zu der Verbindung (9) führenden Diode (12) verbunden, wobei die Diode (12) den elektrischen Strom von dem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8) zu der Verbindung (9) leitet.
  • Die Bilder 3, 4 und 5 zeigen den Elektromagneten (1) mit der Magnetspule (2), dem Magnetanker (3), dem Magnetpol (4), dem Joch (5) und dem Magnetrückschluss (6). Die Magnetspule (2) enthält zwei Wicklungen (7, 8), die mindestens von zwei elektrischen Leitungen (17, 18) mit einer elektrischen Ansteuerung (10) verbunden sind. Die Verbindung (9) verbindet die beiden Wicklungen (7, 8).
    Die Ausführung des Elektromagneten (1) gemäß 3 zeigt eine Anordnung der Wicklungen (7, 8), bei der die erste Wicklung (7) von der zweiten Wicklung (8) umfasst wird. Der erste Spulenanschluss (13) der ersten Wicklung (7) ist dabei mit der ersten Leitung (17) verbunden, und der zweite Spulenanschluss (14) der ersten Wicklung (7) ist mit der dritten elektrischen Leitung (11) verbunden.
  • Die Ausführung gemäß 4 zeigt eine Anordnung der Wicklungen (7, 8), bei der sich die erste Wicklung (7) neben der zweiten Wicklung (8) befindet.
  • Die Ausführung gemäß 5 zeigt eine Diode (12), die den elektrischen Strom von der zweiten elektrischen Leitung (18) zu der Verbindung (9) leitet. Dabei ist die zweite elektrische Leitung (18) mit dem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8) verbunden, und die Verbindung (9) ist mit dem ersten Spulenanschluss (15) der zweiten Wicklung (8) verbunden. In dieser Ausführung entfällt die dritte elektrische Leitung (11).
  • Das Bild 6 zeigt das Ventil (20), das von dem Elektromagneten (1) betätigt wird. Dabei gibt die Magnetspule (2) ihre Verlustwärme bei einer Bestromung durch die elektrische Ansteuerung (10) zu einem erheblichen Anteil an einen von dem Magnetanker (3) durch seine Bewegung gegen die Kraft einer Feder (23) gesteuerten fluidischen Widerstand (21) ab, weil die Magnetspule (2) nahe dem Widerstand (21) angeordnet ist und weil ein wärmeleitender Körper (22) die Verlustwärme der Magnetspule zu dem fluidischen Widerstand (21) leitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Elektromagnet
    2.
    Magnetspule
    3.
    Magnetanker
    4.
    Magnetpol
    5.
    Joch
    6.
    Magnetrückschluss
    7.
    Erste Wicklung
    8.
    Zweite Wicklung
    9.
    Verbindung
    10.
    Elektrische Ansteuerung
    11.
    Elektrische Leitung
    12.
    Diode
    13.
    Erster Spulenanschluss
    14.
    Zweiter Spulenanschluss
    15.
    Erster Spulenanschluss
    16.
    Zweiter Spulenanschluss
    17.
    Elektrische Leitung
    18.
    Elektrische Leitung
    19.
    Ventil
    20.
    Fluidischer Widerstand
    21.
    Wärmeleitender Körper
    22.
    Feder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/022423 A1 [0002]
    • DE 19721549 A1 [0002]
    • US 4306704 [0002]
    • DE 10059348 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Elektromagnet (1), mindestens bestehend aus einer Magnetspule (2), einem Magnetanker (3), einem Magnetpol (4), einem Joch (5) und einem Magnetrückschluss (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (2) zwei elektrisch miteinander durch eine elektrische Verbindung (9) verbundene Wicklungen (7, 8) enthält, die von einer elektrischen Ansteuerung (10) mindestens zeitweise in unterschiedlicher Arbeitsweise durch mindestens zwei elektrische Leitungen (17, 18) mit einer elektrischen Spannung und mit elektrischen Strömen versorgt werden, wobei die erste Wicklung (7) eine geringere Windungszahl aufweist als die zweite Wicklung (8).
  2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) zwischen einem zweiten Spulenanschluss (14) der ersten Wicklung (7) und einem ersten Spulenanschlussaus (15) der zweiten Wicklung der Magnetspule (2) durch eine dritte elektrische Leitung (11) herausgeführt und mit der elektrischen Ansteuerung (10) verbunden ist.
  3. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) zwischen den beiden Wicklungen (7, 8) aus der Magnetspule (2) nicht leitungsmäßig elektrisch herausgeführt ist, sondern mittels einer von einem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung zu der Verbindung (9) führenden Diode (12) verbunden ist, wobei die Diode (12) den elektrischen Strom von dem zweiten Spulenanschluss (16) zu der Verbindung (9) leitet.
  4. Ventil (20), das von dem Elektromagneten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (2) ihre Verlustwärme bei einer Bestromung durch die elektrische Ansteuerung (10) zu einem erheblichen Anteil an einen von dem Magnetanker (3) durch seine Bewegung gegen die Kraft einer Feder (23) gesteuerten fluidischen Widerstand (21) abgibt, weil die Magnetspule (2) nahe dem Widerstand (21) angeordnet ist, oder weil mindestens ein wärmeleitender Körper (22) die Verlustwärme der Magnetspule zu dem fluidischen Widerstand (21) leitet.
  5. Verfahren zum Betrieb des Elektromagneten (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb durch die elektrische Ansteuerung (10) zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden wird, wobei in der Aufheizphase nur die erste Wicklung (7) über die erste und die dritte Leitung (17, 11) mit Spannung versorgt wird, und wobei in der Arbeitsphase die Spannung über die erste und die zweite Leitung (17, 18) an beiden Wicklungen (7, 8) in Reihenschaltung anliegt.
  6. Verfahren zum Betrieb eines Ventils (20) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung (7) nicht ausreicht, um den Magnetanker (3) gegen die Kraft der Feder (23) soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand (21) vollständig verstellt, wobei die erste Wicklung (7) mit einer verminderten Spannung bestromt wird und wobei die zweite Wicklung (8) nicht wirksam ist.
  7. Verfahren zum Betrieb eines Ventils (20) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung (7) nicht ausreicht, um den Magnetanker (3) gegen die Kraft der Feder (23) soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand (21) vollständig verstellt, wobei die erste Wicklung (7) mit einem geregelten Strom bestromt wird und wobei die zweite Wicklung (8) nicht wirksam ist.
  8. Verfahren zum Betrieb des Elektromagneten (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb durch die elektrische Ansteuerung (10) zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden wird, wobei in der Aufheizphase die beiden Wicklungen (7, 8) mit Spannung versorgt werden, die erste Wicklung (7) mit einer gewählten Spannung zwischen dem zweiten Spulenanschluss (14) und dem ersten Spulenanschluss (13) über die dritte und die erste Leitung (11, 17) und die zweite Wicklung (8) mit derselben Spannung zwischen einem ersten Spulenanschluss (15) und dem zweiten Spulenanschluss (16) über die dritte Leitung (11) und die zweite Leitung (18), und dabei sich die magnetischen Wirkungen der beiden Wicklungen (7, 8) mindestens teilweise aufheben, und wobei in der Arbeitsphase die Spannung an beiden Wicklungen (7, 8) in Reihenschaltung anliegt, also zwischen dem ersten Spulenanschluss (13) der ersten Wicklung (7) und dem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8), versorgt von der ersten Leitung (17) und der zweiten Leitung (18).
  9. Verfahren zum Betrieb des Elektromagneten (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb durch die elektrische Ansteuerung (10) zwischen einer Aufheizphase und einer Arbeitsphase unterschieden wird, wobei in beiden Phasen beide Wicklungen (7, 8) in Reihenschaltung über die erste Leitung (17) und die zweite Leitung (18) mit einer Betriebsspannung versorgt werden, - aber in der Aufheizphase mit einer negativen Spannung von dem ersten Spulenanschluss (13) der ersten Wicklung (7) zu dem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8), so dass die Diode (12) die zweite Wicklung (8) kurzschließt, - aber in der Arbeitsphase mit einer positiven Spannung von dem ersten Spulenanschluss (13) der ersten Wicklung (7) zu dem zweiten Spulenanschluss (16) der zweiten Wicklung (8), so dass die Diode (12) den kurzschließenden Stromfluss sperrt und damit die zweite Wicklung (8) sowohl als magnetflusserzeugende Vorrichtung als auch als elektrischer Widerstand wirksam ist.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Ventils (20) nach Anspruch 4 und 6 mit einem Elektromagneten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung (7) nicht ausreicht, um den Magnetanker (3) gegen die Kraft der Feder (23) soweit zu bewegen, dass erden fluidischen Widerstand (21) vollständig verstellt, wobei die erste Wicklung (7) mit einer verminderten Spannung bestromt wird und wobei nur die erste Wicklung (7) wirksam ist.
  11. Verfahren zum Betrieb eines Ventils (20) nach Anspruch 4 und 7 mit einem Elektromagneten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufheizphase der Magnetfluss der ersten Wicklung (7) nicht ausreicht, um den Magnetanker (3) gegen die Kraft der Feder (23) soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand (21) vollständig verstellt, wobei die erste Wicklung (7) mit einem geregelten Strom bestromt wird und wobei nur die erste Wicklung (7) wirksam ist
  12. Verfahren zum Betrieb eines Ventils (20) nach Anspruch 4 mit einem Elektromagneten (1) betrieben nach einem Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Aufheizphase der Magnetfluss der beiden Wicklungen (7, 8) nicht ausreicht, um den Magnetanker (3) gegen die Kraft der Feder (23) soweit zu bewegen, dass er den fluidischen Widerstand (21) vollständig verstellt, weil die magnetischen Wirkungen der beiden Wicklungen (7, 8) sich mindestens teilweise gegenseitig aufheben.
DE102017008550.1A 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils Ceased DE102017008550A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008550.1A DE102017008550A1 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008550.1A DE102017008550A1 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017008550A1 true DE102017008550A1 (de) 2019-03-14

Family

ID=65441227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017008550.1A Ceased DE102017008550A1 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017008550A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4306704A (en) 1980-03-20 1981-12-22 Rca Corporation Self-heated solenoid
DE19721549A1 (de) 1997-05-23 1998-11-26 Itt Mfg Enterprises Inc Elektromagnetisch betätigter Aktuator
DE10059348A1 (de) 1999-12-03 2001-06-13 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Ansteuerung einer Bremsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, sowie Bremsvorrichtung
DE102007051811A1 (de) * 2006-11-03 2008-05-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Durch ein geteiltes Solenoid beheiztes Ventil
WO2012022423A1 (de) 2010-08-18 2012-02-23 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Leimventil und verfahren zur steuerung desselben
EP3190325A1 (de) * 2016-01-08 2017-07-12 Goodrich Actuation Systems Limited Erwärmen von elektromagneten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4306704A (en) 1980-03-20 1981-12-22 Rca Corporation Self-heated solenoid
DE19721549A1 (de) 1997-05-23 1998-11-26 Itt Mfg Enterprises Inc Elektromagnetisch betätigter Aktuator
DE10059348A1 (de) 1999-12-03 2001-06-13 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Ansteuerung einer Bremsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, sowie Bremsvorrichtung
DE102007051811A1 (de) * 2006-11-03 2008-05-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Durch ein geteiltes Solenoid beheiztes Ventil
WO2012022423A1 (de) 2010-08-18 2012-02-23 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Leimventil und verfahren zur steuerung desselben
EP3190325A1 (de) * 2016-01-08 2017-07-12 Goodrich Actuation Systems Limited Erwärmen von elektromagneten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2002025675A1 (de) Magnetspule
DE1914000C3 (de) Einrichtung zum Erzeugen einer hohen Gleichspannung
DE102014224251A1 (de) Solenoidstellglied
DE60105080T2 (de) Zweispuliges elektromagnetisches Einspritzventil
DE102011014192A1 (de) Elektromagnetische Aktuatorvorrichtung
DE102017008550A1 (de) Elektromagnet und damit betätigtes Ventil sowie Verfahren zum Betrieb des Ventils
DE102018216292B4 (de) Elektromagnetischer Auslöser für elektromagnetische Schaltgeräte mit einem gewinkelten Aufbau
DE1488072B2 (de) Steuerkreis für einen elektrischen Schrittschaltmotor
DE102016012197A1 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE102013109108A1 (de) MSM-Aktorsystem
DE202020100497U1 (de) Relais
DE69820998T2 (de) Elektromechanischer doppelhubmagnet
DE233235C (de)
DE1059567B (de) Schutzrohrkontaktrelais
DE102014115120B4 (de) Elektromagnetische Verstelleinrichtung und deren Verwendung
EP3407365B1 (de) Schaltungsanordnung zum betätigen einer mehrzahl von elektromagnetischen linearaktoren
DE102011001147A1 (de) Vormagnetisierte AC-Drossel mit Polwender
DE202011004021U1 (de) Elektromagnetische Aktuatorvorrichtung
DE102016101503A1 (de) Gepoltes elektromechanisches Relais mit steuerbarer Leistungsaufnahme
DE967019C (de) Mechanischer Schaltstromrichter
AT64326B (de) Schnellregler für elektrische Anlagen.
DE154561C (de)
DE694792C (de) Elektromagnetischer Regler fuer Stromerzeuger, insbesondere fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen
DE202014000579U1 (de) Elektromagnet und elektromagnetisches System
DE641255C (de) Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final