DE102017003557A1 - Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs - Google Patents

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Markus Fritsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0132Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to vehicle motion parameters, e.g. to vehicle longitudinal or transversal deceleration or speed value
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    • B60R2021/01252Devices other than bags

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs (1) mit zumindest einer Fensterscheibe (2, 3, 4), zumindest einem Lautsprecher (5) und zumindest einem Airbag (6), wobei der zumindest eine Airbag (6) bei einer Verunfallung des Fahrzeugs (1) ausgelöst wird. Erfindungsgemäß wird mittels des zumindest einen Lautsprechers (5) bei der Auslösung des zumindest einen Airbags (6) zumindest ein Ton ausgesendet, wobei der Ton derart ausgebildet ist, dass mittels diesem die zumindest eine Fensterscheibe (2, 3, 4) zum Schwingen bis hin zu einer Resonanzkatastrophe angeregt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Fahrzeuge mit mindestens einem Airbag, einem Lautsprechersystem und mehreren Fensterscheiben bekannt, wobei die Airbags Insassen im Falle eines Aufpralls schützen sollen. Weiterhin sind aus dem Stand der Technik allgemein Verfahren zum Betrieb solcher Fahrzeuge bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs und ein verbessertes Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Fahrzeugs durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In dem Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs mit zumindest einer Fensterscheibe, zumindest einem Lautsprecher und zumindest einem Airbag wird der zumindest eine Airbag bei einer Verunfallung des Fahrzeugs ausgelöst.
  • Erfindungsgemäß wird mittels des zumindest einen Lautsprechers bei der Auslösung des zumindest einen Airbags zumindest ein Ton ausgesendet, wobei der Ton derart ausgebildet ist, dass mittels diesem die zumindest eine Fensterscheibe zum Schwingen bis hin zu einer Resonanzkatastrophe angeregt wird.
  • Das Verfahren ermöglicht, dass aufgrund der Erzeugung der Resonanzkatastrophe die zumindest eine Fensterscheibe in Einzelteile zerbricht, sodass diese in einfacher Weise von Fahrzeuginsassen und/oder Rettungskräften aus ihrer Halterung gedrückt werden kann. Somit können die Fahrzeuginsassen im Falle nicht öffenbarer Fahrzeugtüren des verunfallten Fahrzeugs direkt aus der zumindest einen Fensterscheibe das Fahrzeug verlassen oder aus diesem gerettet werden, ohne dass eine Krafteinwirkung von außen notwendig ist, um die zumindest eine Fensterscheibe zu zerschlagen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs.
  • In der einzigen 1 ist eine Seitenansicht eines möglichen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 mit Ausbrüchen dargestellt.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst mehrere Fensterscheiben 2, 3, 4, zumindest einen Lautsprecher 5 und zumindest einen Airbag 6. Im Falle einer Verunfallung des Fahrzeugs 1, insbesondere eines Aufpralls, wird mittels einer Steuereinheit 7 der zumindest eine Airbag 6 ausgelöst, um Fahrzeuginsassen vor Verletzungen zu schützen.
  • Bei einer solchen Verunfallung kann es passieren, dass Fahrzeugtüren aufgrund einer Lage des Fahrzeugs 1 und/oder einer Deformation nicht oder nur mit sehr großem Aufwand zu öffnen sind und somit für Fahrzeuginsassen ein Verlassen des Fahrzeugs 1 erschwert ist.
  • Aus diesem Grund ist vorgesehen, dass mittels des zumindest einen Lautsprechers 5 bei der Auslösung des zumindest einen Airbags 6 zumindest ein Ton ausgesendet wird, welcher derart ausgebildet ist, dass mittels diesem die Fensterscheiben 2, 3, 4 zum Schwingen bis hin zu einer Resonanzkatastrophe angeregt werden.
  • Dafür sendet die zumindest eine Steuereinheit 7 bei Verunfallung des Fahrzeugs 1 zumindest ein Signal aus, das den zumindest einen Airbag 6 auslöst. Weiterhin wird der Lautsprecher 5 derart von der Steuereinheit 7 angesteuert, dass dieser zumindest einen Ton aussendet, der die Eigenschaft besitzt, die Fensterscheiben 2, 3, 4 zum Schwingen bis hin zur Resonanzkatastrophe anzuregen. Dadurch zerbrechen die Fensterscheiben 2, 3, 4 in Einzelteile, sodass diese einfach aus ihrer Halterung herausgedrückt werden können.
  • Somit können die Fahrzeuginsassen im Falle nicht öffenbarer Fahrzeugtüren direkt aus einer Fensterscheibe 2, 3, 4 das Fahrzeug 1 verlassen oder aus diesem gerettet werden, ohne dass eine Krafteinwirkung von außen notwendig ist, um die Fensterscheiben 2, 3, 4 zu zerschlagen. Somit können die Fahrzeuginsassen das Fahrzeug 1 und eine Gefahrenzone sehr schnell verlassen, so dass eine Gefahr von Folgeunfällen und weiteren Verletzungen der Fahrzeuginsassen zumindest verringert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fensterscheibe
    3
    Fensterscheibe
    4
    Fensterscheibe
    5
    Lautsprecher
    6
    Airbag
    7
    Steuereinheit

Claims (2)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs (1) mit – zumindest einer Fensterscheibe (2, 3, 4), – zumindest einem Lautsprecher (5) und – zumindest einem Airbag (6), – wobei der zumindest eine Airbag (6) bei einer Verunfallung des Fahrzeugs (1) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass – mittels des zumindest einen Lautsprechers (5) bei der Auslösung des zumindest einen Airbags (6) zumindest ein Ton ausgesendet wird, – wobei der Ton derart ausgebildet ist, dass mittels diesem die zumindest eine Fensterscheibe (2, 3, 4) zum Schwingen bis hin zu einer Resonanzkatastrophe angeregt wird.
  2. Fahrzeug (1) mit – zumindest einer Fensterscheibe (2, 3, 4), – zumindest einem Lautsprecher (5) und – zumindest einem Airbag (6), – wobei der zumindest eine Airbag (6) bei einer Verunfallung des Fahrzeugs (1) auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine Lautsprecher (5) bei der Auslösung des zumindest einen Airbags (6) zumindest einen Ton aussendet, – wobei der Ton derart ausgebildet ist, dass dieser die zumindest eine Fensterscheibe (2, 3, 4) zum Schwingen bis hin zu einer Resonanzkatastrophe anregt.
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