DE102017003243B4 - Vorrichtung zur Befestigung an einem Einkaufsbehälter, System und Verfahren zur Überwachung eines Einkaufsbehälters - Google Patents

Abstract

Vorrichtung (100) zur Befestigung an einem Einkaufsbehälter (210) mit einem Datenübertragungsmodul (110), wobei das Datenübertragungsmodul (110) zumindest ein Datenkabel (111) zur kommunikativen Verbindung der Vorrichtung (100) mit einer weiteren Vorrichtung (100) und/oder einer Rückgabestation (220) für den Einkaufsbehälter (210) umfasst, wobei ein erstes Ende des Datenkabels (111) mit der Vorrichtung (100) verbunden ist, und ein zweites Ende des Datenkabels (111) einen ersten Steckverbinder (112) umfasst, wobei das Datenübertragungsmodul (110) einen zu dem ersten Steckverbinder (112) komplementären zweiten Steckverbinder (113) aufweist, wobei die Vorrichtung (100) zumindest ein Arretierelement (120) zur mechanisch stabilen Arretierung eines der Steckverbinder (112, 113) an einem damit verbundenen weiteren der Steckverbinder (112, 113) umfasst, wobei das Arretierelement (120) zumindest ein Auslösemittel (121) zum Lösen der Arretierung umfasst.

Description

• [Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einem Einkaufsbehälter. Die Erfindung betrifft ferner ein System und ein Verfahren zur Überwachung eines Einkaufsbehälters.
• Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 10% aller Einkaufswagen gestohlen. Um dem Diebstahl entgegenzuwirken, werden Einkaufswagen mit Pfandschlössern ausgestattet, die eine Benutzung des Einkaufswagens nur gegen Hinterlegung eines Pfands von in der Regel ein oder zwei Euro erlauben. Der Wert des Pfands steht aber in keinem Verhältnis zu den Kosten zur Wiederbeschaffung eines Einkaufswagens von etwa 100 bis 150 Euro, insbesondere wenn anstelle einer Münze ein Plastikchip als Pfand verwendet wird. Ein weiteres Problem üblicher Pfandschlösser ist, dass der Gebrauch von Bargeld immer weiter zurückgeht, so dass Benutzer nicht unbedingt eine passende Münze zur Hand haben.
• Auch wenn der Einkaufswagen nicht gestohlen wird, reicht der Pfandwert häufig nicht aus, um einen Nutzer zur ordnungsgemäßen Rückgabe des Einkaufswagens an eine Rückgabestation zu motivieren, sodass der Einkaufswagen außerhalb der Rückgabestation verbleibt. Übliche Pfandschlösser bieten ferner keine Möglichkeit, auf einfache Weise zu kontrollieren, ob an der Rückgabestation noch ausreichend Einkaufswagen vorhanden sind. Dadurch wird Personal zur Überwachung der Rückgabestationen, die sich häufig weit von Verkaufsflächen entfernt auf einem Parkplatz befinden, und zur Rückführung der Einkaufswagen zu ihrer Rückgabestation gebunden. Es besteht daher ein Bedarf an zu üblichen Pfandschlössern alternativen Überwachungssystemen für Einkaufswagen und andere Einkaufsbehälter.
• Aus der Patentschrift DE102013101022B3 ist eine Ausgabestation für trag- oder fahrbare Warenbehälter bekannt. Ein Nutzer kann unter Angabe einer Nutzerkennung einen Behälter entnehmen, der eine individuelle Behälterkennung aufweist. Wird der Behälter zurückgegeben, werden dem Nutzer dafür ein Bonus für den getätigten Einkauf und Pfand gutgeschrieben. Nachteilig daran ist, dass sowohl die Ausgabestation als auch der Behälter mit, insbesondere kabellosen, Kommunikationsmitteln zur Übertragung der Kennungen und zugehörigen Energieversorgungen ausgestattet sein müssen. Wird die Energieversorgung beispielsweise durch Batterien sichergestellt, müssen diese regelmäßig gewechselt werden, wodurch ein hoher Wartungsaufwand entsteht.
• Die Patentschrift EP1285142B1 beschreibt ein Verfahren und System zum Erfassen und Belohnen einer Rückführung von Einkaufswagen in die dafür vorgesehenen Sammelstellen. Dabei wird ein erstes Signal A und beim Zurückstellen des Einkaufswagens ein zweites Signal B generiert, und die beiden Signale werden zur Ausgabe eines Bonus korreliert. Auch hier müssen die Sammelstation und die Einkaufswagen mit, insbesondere kabellosen, Kommunikationsmitteln zur Übertragung der Signale und zugehörigen Energieversorgungen ausgestattet sein.
• Die Patentanmeldung WO2014/091296A1 offenbart einen Einkaufswagen mit Dockingstation und Pfandschloss. Die Dockingstation kann so ausgestaltet sein, dass sich das Pfandschloss nur öffnet, wenn ein elektronisches Gerät, beispielsweise ein Smartphone, an der Dockingstation angeschlossen ist. Damit der Einkaufswagen von jedermann genutzt werden kann, muss die Dockingstation mit einer Vielzahl elektronischer Geräte kompatibel und entsprechend aufwändig gestaltet sein.
• Die Druckschrift US9589294B2 offenbart ein Verfahren und ein System für ortsabhängige Benachrichtigungen beim Einkaufen.
• Die Druckschrift WO2006/117627A1 beschreibt einen elektronischen Einkaufswagengriff mit einem Elektronikmodul und einem Bildschirm, um einen Nutzer während des Einkaufens mit Informationen zu versorgen.
• Daraus ergibt sich die technische Aufgabe, eine möglichst einfach aufgebaute, kostengünstige und wartungsarme Vorrichtung; ein möglichst einfach aufgebautes, kostengünstiges und wartungsarmes System und ein möglichst einfach und kostengünstig umzusetzendes Verfahren zur Überwachung von Einkaufsbehältern zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, ein System nach Anspruch 7 und ein Verfahren nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den davon abhängigen Ansprüchen.
• Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung an einem Einkaufsbehälter umfasst zumindest ein Datenübertragungsmodul, wobei das Datenübertragungsmodul zumindest ein Datenkabel zur kommunikativen Verbindung der Vorrichtung mit einer weiteren Vorrichtung und/oder einer Rückgabestation für den Einkaufsbehälter umfasst. Ein Einkaufsbehälter im Sinne der vorliegenden Erfindung kann insbesondere ein Einkaufswagen, ein Einkaufskorb oder ein Gepäckwagen sein. Zum Schutz vor Manipulationen erfolgt die Befestigung bevorzugt so, dass die Vorrichtung nicht ohne Werkzeug von dem Einkaufsbehälter getrennt werden kann. Die Vorrichtung kann beispielsweise an den Einkaufsbehälter geschraubt, genietet, geschweißt und/oder geklebt sein. Zur einfachen Bedienung und/oder Wartung kann die Vorrichtung vorteilhafterweise an einem Griff des Einkaufsbehälters befestigt sein.
• Durch das Datenübertragungsmodul kann eine Rückgabestation beispielsweise eine Anzahl, eine Identität und/oder einen Wartungszustand der mit ihr verbundenen Einkaufsbehälter erfassen. Dadurch kann automatisch festgestellt werden, ob genügend einsatzfähige Einkaufsbehälter bereitstehen. So muss nur bei Bedarf eingegriffen werden, beispielsweise durch die Rückführung von außerhalb der Rückgabestation abgestellten Einkaufsbehältern. Über ein Datenkabel kann die Vorrichtung besonders kostengünstig, manipulationssicher und zuverlässig mit einer weiteren Vorrichtung oder der Rückgabestation verbunden werden.
• Ein erstes Ende des Datenkabels ist mit der Vorrichtung verbunden, und ein zweites Ende des Datenkabels umfasst einen ersten Steckverbinder, wobei das Datenübertragungsmodul einen zu dem ersten Steckverbinder komplementären zweiten Steckverbinder aufweist. Steckverbinder erlauben eine besonders einfache Verbindung des Datenkabels mit einer weiteren Vorrichtung oder der Rückgabestation. Dazu weist auch die Rückgabestation vorteilhafterweise ebenfalls ein Datenkabel mit einem ersten Steckverbinder und/oder einen zweiten Steckverbinder auf. Der erste Steckverbinder kann beispielsweise als männlicher Stecker und der zweite Steckverbinder als dazu komplementäre weibliche Kupplung oder Buchse ausgestaltet sein. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Ausgestaltung denkbar.
• Das Datenübertragungsmodul kann dazu ausgelegt sein, dass eine Anzahl von miteinander und/oder mit der Rückgabestation über ihre jeweiligen Datenkabel verbundenen Datenübertragungsmodulen einen Datenbus bildet. Die Netzwerktopologie eines Datenbus bietet die
• Vorteile geringer Kosten, da nur geringe Kabelmengen erforderlich sind; einer einfachen Verkabelung und Netzerweiterung und einer Funktion ohne aktive Netzwerkkomponenten. Auf diese Weise können mehrere untereinander verbundene Vorrichtungen, beispielsweise an in einer Reihe ineinander geschobenen Einkaufswagen, mit der Rückgabestation verbunden werden, wobei nur eine Vorrichtung direkt mit der Rückgabestation verbunden sein muss. D.h., die Rückgabestation benötigt nur eine Anschlussstelle zur Verbindung mit einer Vorrichtung. Außerdem können problemlos Einkaufsbehälter entfernt oder hinzugefügt werden.
• Vorteilhafterweise kann einer der Steckverbinder ein Terminierungsmittel zur Terminierung des Datenbus in einem nicht mit einem weiteren Steckverbinder verbundenen Zustand des einen Steckverbinders umfassen. Durch ein Terminierungsmittel lassen sich Signalreflexionen an freien Leitungsenden, also an der von der Rückgabestation entferntesten Vorrichtung in einer Reihe von mit der Rückgabestation verbundenen Vorrichtungen, einfach verhindern. Das Terminierungsmittel kann beispielsweise einen einfachen Abschlusswiderstand, ein RC-Glied oder ein aktives Terminierungsmittel, das den Ruhepegel durch einen Spannungsregler vorgibt, umfassen. Das Terminierungsmittel kann insbesondere so ausgestaltet sein, dass es durch eine Verbindung zweier Steckverbinder mechanisch von dem Datenbus getrennt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das Terminierungsmittel nur an einem offenen Steckverbinder, an dem keine weitere Vorrichtung angeschlossen ist, auf den Datenbus wirkt. So wird eine Verbindung innerhalb des Datenbus nicht von dem Terminierungsmittel gestört.
• Die Vorrichtung umfasst zumindest ein Arretierelement zur mechanisch stabilen Arretierung eines der Steckverbinder an einem damit verbundenen weiteren der Steckverbinder. Das Arretierelement kann beispielsweise einen Haken oder einen Riegel umfassen, der die Steckverbinder, zum Beispiel von einem Federelement angetrieben, aneinander arretiert. Durch ein Arretierelement können die Steckverbinder besonders sicher und zuverlässig miteinander verbunden werden.
• Das Arretierelement umfasst zumindest ein Auslösemittel zum Lösen der Arretierung. Durch ein Auslösemittel können miteinander verbundene Vorrichtungen voneinander getrennt werden, ohne sie zu beschädigen. Im einfachsten Fall ist das Auslösemittel manuell zu betätigen, beispielsweise durch einen Handschalter oder Hebel. Das Auslösemittel kann die
• Arretierung auch, insbesondere wie bei einem herkömmlichen Pfandschloss, durch Einführen einer Münze oder eines Chips lösen.
• Das Datenkabel kann zumindest ein Verstärkungsmittel zur mechanischen Verstärkung des Datenkabels umfassen. Das Verstärkungsmittel kann beispielsweise ein Seil oder eine Kette aus einem mechanisch stabilen Material, insbesondere einem Metall, umfassen. Die Kette kann vorteilhafterweise wie eine Verbindungskette eines gewöhnlichen Pfandschlosses ausgestaltet sein. Durch ein Verstärkungsmittel wird vorteilhaft verhindert, dass das Datenkabel durch mechanische Belastungen, insbesondere bei einem Versuch eine Verbindung der Vorrichtung mit einer weiteren Vorrichtung und/oder einer Rückgabestation zu trennen, beschädigt wird.
• Das Auslösemittel kann durch ein externes Steuergerät, insbesondere über das Datenübertragungsmodul, steuerbar sein und vorteilhafterweise einen piezoelektrischen, elektromechanischen und/oder elektromagnetischen Antrieb umfassen. Dadurch kann eine Freigabe einer Vorrichtung und des damit verbundenen Einkaufsbehälters von einer Rückgabestation ferngesteuert erfolgen, sodass nur berechtigte Nutzer, beispielsweise nach einem Identifizierungs- oder Bezahlvorgang, einen Einkaufsbehälter entnehmen können. Durch die Verwendung eines externen Steuergeräts, das beispielsweise als Computergerät oder Netzwerk von Computergeräten ausgestaltet sein kann, können die Vorrichtung und die Rückgabestation besonders einfach aufgebaut sein. Insbesondere müssen die Vorrichtung und die Rückgabestation, die sich häufig im Freien befinden und somit Witterungseinflüssen und Vandalismus ausgesetzt sind, keine teuren und/oder empfindlichen Computergeräte umfassen.
• Die Vorrichtung kann zumindest ein Anzeigemittel zur Anzeige einer korrekten Arretierung eines der Steckverbinder an einem damit verbundenen weiteren der Steckverbinder durch das Arretierelement umfassen. Das Anzeigemittel kann beispielsweise ein Farbfeld umfassen, das durch eine Bewegung des Arretierelements abgedeckt oder freigelegt wird. Durch das Anzeigemittel kann ein Nutzer auf einfache Weise überprüfen, ob er die Vorrichtung, zum Beispiel bei der Rückgabe eines Einkaufsbehälters, korrekt angeschlossen hat. Ferner kann der korrekte Anschluss auch, beispielsweise über ein Kamerasystem fernüberwacht werden.
• Die Vorrichtung kann zumindest einen Energiespeicher und/oder zumindest eine Energieleitung zur Versorgung der Vorrichtung mit Energie umfassen, wobei die Energieleitung vorteilhafterweise an dem Datenkabel angeordnet sein kann. Zum Betrieb der Vorrichtung kann, zum Beispiel zum Auslösen eines Auslösemittels, Energie erforderlich sein, die von einem Energiespeicher, beispielsweise einem Akkumulator bereitgestellt werden kann. Um den zum Aufladen und/oder Auswechseln eines Energiespeichers notwendigen Wartungsaufwand zu vermeiden, umfasst die Vorrichtung vorteilhafterweise eine Energieleitung, über die die Vorrichtung aus einer externen Energiequelle, zum Beispiel einem Stromnetz versorgt werden kann. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung nur in einem mit einer Rückgabestation verbundenen Zustand Energie benötigt, weil dann auf einen Energiespeicher verzichtet werden kann. Vorteilhafterweise ist die Energieleitung an dem Datenkabel angeordnet, insbesondere kann ein gemeinsames Kabel der Übertragung von Daten und Energie dienen. Dadurch sind keine zusätzlichen Leitungen notwendig, die bei einer Benutzung des Einkaufsbehälters hinderlich sein könnten.
• Ein erstes Ende der Energieleitung kann mit der Vorrichtung verbunden sein, und ein zweites Ende der Energieleitung kann einen ersten Energiesteckverbinder umfassen, wobei die Vorrichtung einen zu dem ersten Energiesteckverbinder komplementären zweiten Energiesteckverbinder aufweist. Durch Energiesteckverbinder ist eine einfache und sichere Verbindung der Energieleitung mit einer weiteren Vorrichtung und/oder einer Rückgabestation, die ebenfalls passende Energiesteckverbinder aufweist, möglich. Insbesondere kann die Energieübertragung analog zu einem Datenbus und mit den dort beschriebenen Vorteilen von der Rückgabestation über eine Reihe von untereinander verbundenen Vorrichtungen bis zur von der Rückgabestation entferntesten Vorrichtung erfolgen.
• Besonders vorteilhaft bildet jeweils ein Energiesteckverbinder mit einem Steckverbinder eine Einheit. Dadurch muss bei der Entnahme von oder Rückgabe an einer Rückgabestation eines Einkaufsbehälters nur eine Steckverbinder-Energiesteckverbinder-Einheit angeschlossen oder gelöst werden, wodurch sich die Benutzung der Vorrichtung besonders einfach gestaltet.
• Die Vorrichtung kann zumindest ein Kommunikationsmodul zur, insbesondere kabellosen, Kommunikation mit einem Zahlungsmittel und/oder einem tragbaren Computergerät eines Nutzers des Einkaufsbehälters, einer Rückgabestation für den Einkaufsbehälter, einem ex-ternen Steuergerät und/oder einem Lokalisierungssystem und/oder einem Kassensystem eines Einkaufsmarktes umfassen.
• Das Kommunikationsmodul kann für eine aktive oder passive Kommunikation ausgelegt sein. Ein passives Kommunikationsmodul funktioniert ohne eigene Energieversorgung und umfasst beispielsweise einen RFID-Transponder, einen Barcode und/oder einen QR-Code. Durch ein passives Kommunikationsmodul kann beispielsweise ein Erkennungsmerkmal der Vorrichtung durch Auslesen mit einem RFID-Scanner, einem Barcode-Scanner und/oder einem QR-Code-Scanner übertragen werden. Ein aktives Kommunikationsmodul ist auf eine Energieversorgung angewiesen, erlaubt eine vielseitigere Kommunikation als ein passives Kommunikationsmodul und umfasst beispielsweise einen Drahtlosnetzwerk-Sendeempfänger, insbesondere zur Kommunikation über WLAN und/oder Bluetooth. Durch das Kommunikationsmodul kann die Vorrichtung für vielfältige zusätzliche Funktionen eingesetzt werden.
• Umfasst das Kommunikationsmodul beispielsweise ein Lesegerät für ein Zahlungsmittel des Nutzers, z.B. für eine Kreditkarte, kann der Nutzer dadurch eine Gebühr und/oder einen Pfandbetrag für eine Nutzung des Einkaufsbehälters bezahlen und/oder sich identifizieren. Wenn das Kommunikationsmodul mit einem tragbaren Computergerät des Nutzers kommunizieren kann, kann der Nutzer der Vorrichtung über sein tragbares Computergerät ebenfalls Identifikations- und/oder Bezahldaten übermitteln. Die erfassten Bezahl- und/oder Identifikationsdaten können dann, beispielsweise über das Datenübertragungsmodul, an ein externes Steuergerät übertragen werden, das nach Verifikation der Daten, zum Beispiel über das Datenübertragungsmodul, ein Arretierelement der Vorrichtung lösen kann.
• Das Kommunikationsmodul kann auch neben dem Datenübertragungsmodul einen weiteren Kommunikationskanal zwischen der Vorrichtung und einer Rückgabestation oder einem Steuergerät darstellen. Dadurch können auch dann Daten übertragen werden, wenn das Datenübertragungsmodul nicht oder nicht korrekt mit der Rückgabestation verbunden ist.
• Wenn über das Kommunikationsmodul ein Erkennungsmerkmal der Vorrichtung auslesbar ist, können die Vorrichtung und der damit verbundene Einkaufsbehälter beispielsweise von einem Lokalisierungssystem und/oder einem Kassensystem eines Einkaufsmarktes erkannt werden. Dadurch kann der Einkaufsbehälter innerhalb des Einkaufsmarktes verfolgt werden, um beispielsweise ein Bewegungsprofil des Einkaufsbehälters und/oder seines Nutzers innerhalb des Einkaufsmarktes zu erfassen. Ein Bewegungsprofil umfasst eine Trajektorie
• durch den Einkaufsmarkt und Verweildauern in einzelnen Bereichen des Einkaufsmarktes. Außerdem kann erfasst werden, wenn der Einkaufsbehälter das Gelände des Einkaufsmarktes verlässt. In diesem Fall kann ein Alarm ausgelöst oder ein Konto des Nutzers mit einem Strafbetrag belastet werden, um einen Diebstahl des Einkaufsbehälters zu verhindern. Weiterhin kann ein von dem Kassensystem erfasster Einkauf dem Einkaufsbehälter und/oder dessen Nutzer zugeordnet werden.
• Ein erfindungsgemäßes System zur Überwachung eines Einkaufsbehälters umfasst zumindest eine an dem Einkaufsbehälter angebrachte, erfindungsgemäße Vorrichtung und ein mit dem Datenübertragungsmodul der Vorrichtung kommunikativ verbindbares externes Steuergerät. Das Steuergerät kann beispielsweise als Computergerät oder Netzwerk von Computergeräten ausgestaltet sein. Das Steuergerät kann insbesondere durch eine Marktleitung und/oder einen Sicherheitsdienst eines Einkaufsmarktes, zu dem der Einkaufsbehälter gehört, bedienbar sein. Dadurch kann der Einkaufsbehälter von den für den Betrieb beziehungsweise die Sicherheit des Einkaufsmarktes zuständigen Stellen überwacht werden. Insbesondere kann die Anzahl verfügbarer Einkaufsbehälter festgestellt werden, um bei Bedarf weitere Einkaufsbehälter bereit zu stellen und/oder einer Rückgabestation zuzuführen.
• Das System kann zumindest ein auf einem tragbaren Computergerät eines Nutzers des Einkaufsbehälters installiertes Computerprogramm zur Erfassung personenbezogener Daten des Nutzers, zur Speicherung der Daten in einem Nutzerprofil und/oder zur Ausgabe eines mit dem Nutzerprofil verknüpften Identifikationsmerkmals des Nutzers umfassen. Bei dem tragbaren Computergerät kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder einen Tablet-Computer handeln. Das Computerprogramm kann eigenständig oder in ein bestehendes Programm für Kunden eines Einkaufsmarktes integriert sein. Die personenbezogenen Daten können beispielsweise einen Namen, eine Adresse, eine Kreditkartennummer, eine Kundennummer, ein Passwort und/oder eine Bankverbindung des Nutzers umfassen. Die personenbezogenen Daten können beispielsweise durch den Nutzer direkt an dem Computergerät eingegeben werden. Das Nutzerprofil kann auf dem Computergerät gespeichert sein. Vorteilhafterweise ist das Nutzerprofil in einer Online-Datenbank gespeichert, auf die sowohl das Computergerät als auch das Steuergerät, insbesondere über eine verschlüsselte Verbindung, zugreifen können. Besonders vorteilhaft ist das Nutzerprofil anonymisiert gespeichert, so dass es keine Rückschlüsse auf die Person des Nutzers erlaubt. Das Identifizierungsmerkmal kann beispielsweise eine Kundennummer und/oder ein Passwort des Nutzers umfassen
• Das System kann zumindest eine Rückgabestation für den Einkaufsbehälter umfassen, wobei die Rückgabestation zumindest ein Datenkabel umfasst, wobei ein erstes Ende des Datenkabels mit der Rückgabestation verbunden ist, und ein zweites Ende des Datenkabels einen ersten erfindungsgemäßen Steckverbinder umfasst. Die Rückgabestation kann weiterhin einen erfindungsgemäßen zweiten Steckverbinder umfassen. Durch die Steckverbinder kann die Vorrichtung, und somit auch der Einkaufsbehälter, einfach, schnell und zuverlässig mit der Rückgabestation verbunden werden.
• Das System kann zumindest ein Einkaufsüberwachungssystem umfassen. Das Einkaufsüberwachungssystem kann ein Lokalisierungssystem zur Lokalisierung eines Nutzers des Einkaufsbehälters umfassen. Durch das Lokalisierungssystem kann ein Bewegungsprofil des Nutzers innerhalb des Einkaufsmarktes bestimmt werden. Das Bewegungsprofil kann dazu benutzt werden, die Anordnung von Waren innerhalb des Einkaufsmarktes zu optimieren. Das Lokalisierungssystem kann den Nutzer beispielsweise über seinen Einkaufsbehälter oder sein tragbares Computergerät lokalisieren. Der Einkaufsbehälter kann beispielsweise durch RFID-Scanner und/oder durch ein Kamerasystem lokalisiert werden, die den Einkaufsbehälter anhand eines Erkennungsmerkmals, z.B. einem RFID-Transponder und/oder einem QR-Code, erkennen. Falls der Einkaufsbehälter über ein aktives Kommunikationsmodul verfügt, kann auch ein davon ausgesendetes Signal zur Lokalisierung, insbesondere durch Triangulation, beispielsweise durch eine Anzahl von Bluetooth- und/oder WLAN-Empfängern, verwendet werden. Analog kann auch das tragbare Computergerät mittels davon ausgesendeter Signale lokalisiert werden. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Lokalisierungssystem zur Lokalisierung des tragbaren Computergeräts ausgelegt ist, weil der Nutzer das tragbare Computergerät im Gegensatz zu dem Einkaufsbehälter in der Regel während des gesamten Einkaufs mit sich führt.
• Das Einkaufsüberwachungssystem kann ein Kassensystem zur Erfassung eines Warenkorbs eines Nutzers des Einkaufsbehälters umfassen. Wenn der Nutzer durch das Kassensystem, beispielsweise anhand seines tragbaren Computergeräts oder seines Einkaufsbehälters, identifiziert wird, kann ihm der gekaufte Warenkorb zugeordnet werden. Dadurch kann beispielsweise für den Nutzer an sein Konsumverhalten angepasste Werbung erstellt werden.
• Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überwachen zumindest eines Einkaufsbehälters umfasst zumindest ein Aufbauen einer kommunikativen Verbindung von einem externen Steuergerät über ein Datenkabel mit einem Datenübertragungsmodul einer an dem Einkaufsbehälter angebrachten erfindungsgemäßen Vorrichtung, während der Einkaufsbehälter über das Datenkabel mit einer Rückgabestation für den Einkaufsbehälter verbunden ist. Durch die kommunikative Verbindung über ein Datenkabel kann der Einkaufsbehälter auf einfache und kostengünstige Weise zuverlässig überwacht werden.
• Insbesondere erlaubt die kommunikative Verbindung ein Feststellen eines Belegungsgrades der Rückgabestation, eine Identifizierung der verbundenen Einkaufsbehälter und/oder eine Kontrolle eines Betriebszustandes der Einkaufsbehälter durch das Steuergerät. Somit können die Einkaufsbehälter umfassend überwacht werden, ohne dass sich dafür ein Mitarbeiter an die Rückgabestation begeben muss. Die Überwachung kann somit in Echtzeit erfolgen und ist besonders effizient.
• Die kommunikative Verbindung kann getrennt werden, wenn das Datenkabel von dem Einkaufsbehälter und/oder der Rückgabestation gelöst wird, insbesondere um den Einkaufsbehälter der Rückgabestation zu entnehmen. Dadurch wird die kommunikative Verbindung nicht länger aufrechterhalten als notwendig, sodass das Verfahren mit besonders geringem Aufwand und mit geringen Anforderungen an die verwendeten Komponenten ausgeführt werden kann.
• Das Verfahren umfasst ein Senden eines Auslösebefehls zum Lösen eines Arretierelements zur Arretierung eines Steckverbinders des Datenkabels von dem Steuergerät über das Datenübertragungsmodul an ein Auslösemittel des Arretierelements. Durch das Senden kann der Einkaufsbehälter ferngesteuert von der Rückgabestation freigegeben werden. Insbesondere ist es möglich, den Einkaufsbehälter nur für Nutzer freizugeben, die als Kunden bekannt sind und/oder eine Gebühr und/oder ein Pfand für die Benutzung des Einkaufsbehälters gezahlt haben. Auf diese Weise können Missbrauch und/oder Diebstahl der Einkaufsbehälter verhindert werden.
• Das Verfahren kann ein Übertragen eines Erkennungsmerkmals der Vorrichtung von der Vorrichtung an ein tragbares Computergerät eines Nutzers des Einkaufsbehälters umfassen. Z.B. kann als Erkennungsmerkmal ein an der Vorrichtung und/oder dem Einkaufsbehälter
• angebrachter Barcode und/oder QR-Code von einer Kamera des tragbaren Computergeräts und/oder ein RFID-Transponder von einem RFID-Scanner des tragbaren Computergeräts ausgelesen werden. Vorteilhaft an dem Übertragen des Erkennungsmerkmals an das tragbare Computergerät ist, dass die Vorrichtung dafür kein aktives Kommunikationsmodul benötigt und dadurch besonders einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein kann.
• Das Verfahren kann weiterhin ein Übermitteln des Erkennungsmerkmals und eines Identifikationsmerkmals und/oder einer Bezahlinformation des Nutzers von dem tragbaren Computergerät an das Steuergerät umfassen. Eine Bezahlinformation kann beispielsweise eine Bankverbindung, eine Kreditkartennummer und/oder Zugangsdaten für einen Dienst zur Kleinbetragszahlung umfassen. Das Übermitteln kann beispielsweise durch eine, insbesondere kabellose, Verbindung des tragbaren Computergeräts mit einem lokalen Netzwerk des Einkaufsmarktes und/oder mit dem Internet erfolgen. Durch das Übermitteln des Erkennungsmerkmals und des Identifikationsmerkmals können der Einkaufsbehälter, der Nutzer und sein tragbares Computergerät einander eindeutig zugeordnet werden. Dadurch kann der Nutzer für den Verbleib des Einkaufsbehälters in Haftung genommen werden. Ferner können mit dem Einkaufsbehälter gekaufte Waren und/oder ein Bewegungsprofil des Einkaufsbehälters und/oder des tragbaren Computergeräts dem Nutzer zugeordnet werden. Durch das Übermitteln des Erkennungsmerkmals und der Bezahlinformation kann die Bezahlinformation dem Einkaufsbehälter eindeutig zugeordnet werden, sodass von einem Konto des Nutzers ein Pfand und/oder eine Gebühr für eine Nutzung des Einkaufsbehälters eingezogen und/oder dem Konto ein Bonus bei ordnungsgemäßer Rückgabe des Einkaufsbehälters gutgeschrieben werden kann.
• Das Verfahren kann außerdem ein Verifizieren des Identifikationsmerkmals und/oder der Bezahlinformation durch das Steuergerät zur Freigabe des Sendens des Auslösebefehls an die durch das Erkennungsmerkmal gekennzeichnete Vorrichtung umfassen. Durch das Verifizieren wird sichergestellt, dass nur berechtigten Nutzern ein Einkaufsbehälter freigegeben wird. Das Verifizieren kann beispielsweise ein Vergleichen des Identifikationsmerkmals mit in einer Datenbank hinterlegten Nutzerdaten umfassen.
• Das Verfahren kann außerdem ein Freischalten eines, insbesondere kabellosen, Internetzugangs für das tragbare Computergerät umfassen, das vorteilhafterweise nach einem erfolgreichen Verifizieren erfolgt. Durch das Bereitstellen eines, insbesondere kostenlosen, Inter-netzugangs, beispielsweise über ein Netzwerk des Einkaufsmarktes, kann ein Nutzer zur Teilnahme an dem Verfahren motiviert werden.
• Das Verfahren kann ein Übertragen einer Bezahlinformation und/oder eines Identifikationsmerkmals von einem Bezahlmittel und/oder einem tragbaren Computergerät eines Nutzers des Einkaufsbehälters an ein Kommunikationsmodul der Vorrichtung umfassen. Das Kommunikationsmodul kann z.B. ein Kreditkarten-Lesegerät umfassen, das eine Bezahlinformation und/oder ein Identifikationsmerkmal des Nutzers von einer Kreditkarte oder einer anderen Bezahlkarte, vorteilhafterweise berührungslos, beispielsweise mittels Nahfeldkommunikation, erfassen kann. Das tragbare Computergerät kann ein Identifikationsmerkmal und/oder eine Bezahlinformation, beispielsweise Zugangsdaten für einen Dienst zur Kleinbetragszahlung, ebenfalls mittels Nahfeldkommunikation oder nach anderen Kommunikationsstandards, zum Beispiel Bluetooth oder WLAN, an das Kommunikationsmodul übertragen. Durch das Übertragen der Bezahlinformation kann der Nutzer eine Gebühr und/oder ein Pfand für die Nutzung des Einkaufsbehälters bezahlen. Vorteilhaft an dem Übertragen an das Kommunikationsmodul ist, dass der Nutzer nicht unbedingt ein in dem Verfahren verwendbares tragbares Computergerät benötigt, da das Identifikationsmerkmal und/oder die Bezahlinformation beispielsweise auch von einer Kreditkarte übertragen werden kann.
• Das Verfahren kann ferner ein Übermitteln der Bezahlinformation und/oder des Identifikationsmerkmals und eines Erkennungsmerkmals des Einkaufsbehälters von einem Datenübertragungsmodul der Vorrichtung an das Steuergerät umfassen. Das Übermitteln erfolgt vor teilhafterweise über die Datenleitung, wodurch es besonders sicher, kostengünstig und zuverlässig ist.
• Das Verfahren kann außerdem ein Verifizieren der Bezahlinformation und/oder des Identifikationsmerkmals durch das Steuergerät zur Freigabe des Sendens des Auslösebefehls an die durch das Erkennungsmerkmal gekennzeichnete Vorrichtung umfassen. Durch das Verifizieren wird sichergestellt, dass nur ein Nutzer, der auch bezahlt hat und/oder bekannt ist, einen Einkaufsbehälter entnehmen kann. Falls ein Identifikationsmerkmal übermittelt wird, kann der Einkaufsbehälter weiterhin dem Nutzer zugeordnet werden, woraus sich die oben genannten Möglichkeiten und Vorteile ergeben.
• Das Verfahren kann außerdem ein Freischalten eines, insbesondere kabellosen, Internetzugangs für das tragbare Computergerät umfassen, das vorteilhafterweise nach einem erfolgreichen Verifizieren erfolgt.
• Das Verfahren kann ein Registrieren einer Rückgabe des Einkaufsbehälters an der Rückgabestation umfassen. Das Registrieren der Rückgabe des Einkaufsbehälters erfolgt vorteilhafterweise, in dem über das Datenübertragungsmodul und die Datenleitung ein Erkennungsmerkmal des Einkaufsbehälters ausgelesen wird, weil dafür keine zusätzlichen Hardware-Komponenten an dem Einkaufsbehälter benötigt werden. Durch Registrieren kann überprüft werden, wie lange der Nutzer den Einkaufsbehälter genutzt hat und dass der Nutzer der Einkaufsbehälter zurückgegeben hat. Die Nutzungsdauer kann beispielsweise zur Berechnung einer Nutzungsgebühr und/oder zur Optimierung der Organisation eines Einkaufsmarktes genutzt werden. Ferner kann dem Nutzer bei ordnungsgemäßer Rückgabe des Einkaufsbehälters beispielsweise ein Bonus gutgeschrieben werden.
• Das Verfahren kann ein Aktualisieren eines Nutzerprofils eines Nutzers des Einkaufsbehälters bei dem Senden des Auslösebefehls und/oder bei einer Rückgabe des Einkaufsbehälters an der Rückgabestation umfassen. Auf diese Weise kann in dem Nutzerprofil vermerkt werden, dass der Nutzer den Einkaufsbehälter ordnungsgemäß zurückgegeben hat. Dafür kann dem Nutzer eine Belohnung, beispielsweise eine Spende für einen guten Zweck, eine Gutschrift für einen nächsten Einkauf oder eine Teilnahme an einem Gewinnspiel, gutgeschrieben werden. Ferner kann erfasst werden, wie oft, wann und/oder wie lange der Nutzer einen Einkaufsbehälter benutzt, um Rückschlüsse auf seine Einkaufszeiten und -dauern zu erhalten. Damit lässt sich wiederum die Auslastung des Einkaufsmarktes optimieren und/oder zielgerichtete Werbung erstellen.
• Das Verfahren kann ein Lokalisieren des Einkaufsbehälters und/oder seines Nutzers innerhalb eines Einkaufsmarktes und/oder ein Erfassen eines Warenkorbs des Nutzers umfassen. Das Lokalisieren und das Erfassen können mit den oben genannten Mitteln erfolgen. Wird der Nutzer während des Einkaufs lokalisiert, können ihm, beispielsweise über ein tragbares Computergerät, spezifische Informationen zu einer Warengruppe, bei der er sich gerade befindet, zur Verfügung gestellt werden. Die Informationen können beispielsweise Anwendungshinweise, Coupons und/oder Sonderangebote zu der Warengruppe umfassen. Ferner lässt sich durch das Lokalisieren ein Bewegungsprofil des Nutzers und/oder des Einkaufsbe-hälters erstellen. Der Abgleich eines Bewegungsprofils mit einem gekauften Warenkorb erlaubt beispielsweise die Bestimmung einer Konversionsrate aus der Verweildauer des Nutzers bei bestimmten Warengruppen und der Anzahl der aus diesen Warengruppen gekauften Produkte. Mit Hilfe der genannten Informationen lassen sich die Gestaltung und/oder Organisation eines Einkaufsmarktes optimieren und zielgerichtete Werbung für den Nutzer entwerfen. Ferner erlaubt das Erfassen eines einem bestimmten Nutzer zugeordneten Warenkorbs einen automatischen Bezahlvorgang, bei dem ein Konto des Nutzers automatisch mit dem Wert des Warenkorbs belastet wird.
• Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden.
• Es zeigen:
• 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
• 2 eine schematische Darstellung mehrerer verbundener erfindungsgemäßer Vorrichtungen;
• 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
• 4 eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems und
• 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
• 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100. Die dargestellte Vorrichtung 100 umfasst ein Datenübertragungsmodul 110, das ein Datenkabel 111 aufweist, an dessen freiem Ende sich ein erster Steckverbinder 112 befindet. Über das Datenübertragungsmodul 110 kann die Vorrichtung 100 eine kommunikative Verbindung mit einem externen Steuergerät (nicht dargestellt) erstellen. Das dargestellte Datenkabel 111 umfasst ein Verstärkungsmittel 114, beispielsweise eine Metallkette, zur mechanischen Stabilisierung des Datenkabels 111. Das dargestellte Datenübertragungsmodul 110 umfasst einen zweiten Steckverbinder 113. Der zweite Steckverbinder 113 ist zu dem ersten Steckverbinder 112 komplementär ausgebildet, beispielsweise ist der erste Steckverbinder 112 als Stecker und der zweite Steckverbinder 113 als dazu passende Buchse ausgebildet. Die dargestellte Vorrichtung 100 umfasst ein Arretierelement 120, beispielsweise einen Riegel, mit dem ein mit dem zweiten Steckverbinder 113 verbundener weiterer erster Steckverbinder 112 an der Vorrichtung 100 fixiert werden kann. Das dargestellte Arretierelement 120 umfasst ein Auslösemittel 121, z.B. einen elektromechanischen Antrieb, mit dem die Fixierung, insbesondere von dem externen Steuergerät gesteuert, gelöst werden kann.
• Zur Versorgung der dargestellten Vorrichtung 100, und insbesondere des Auslösemittels 121, mit Energie umfasst die dargestellte Vorrichtung 100 eine Energiespeicher 130, z.B. einen Akkumulator, und eine Energieleitung 131. Die Energieleitung 131 ist in diesem Beispiel an dem Datenkabel 111 angeordnet und ebenfalls mit dem ersten Steckverbinder 112 verbunden. Dadurch kann die Vorrichtung 100 über die Energieleitung 131 mit Energie versorgt werden, wenn der erste Steckverbinder 112 direkt oder über eine Anzahl weiterer Vorrichtungen 100 mit einer Rückgabestation (nicht dargestellt) verbunden ist. Die dargestellte Vorrichtung 100 umfasst ein Kommunikationsmodul 160, beispielsweise einen RFID-Transponder und/oder einen QR-Code, mit dem ein Erkennungsmerkmal der Vorrichtung 100, z.B. an ein tragbares Computergerät (nicht dargestellt), übertragen werden kann.
• 2 zeigt eine schematische Darstellung mehrerer verbundener erfindungsgemäßer Vorrichtungen 100a, 100b. Eine erste Vorrichtung 100a ist über ihr Datenkabel lila mit dem daran angebrachten ersten Steckverbinder 112a mit einem zweiten Steckverbinder 113 einer Rückgabestation 220 für Einkaufsbehälter verbunden. Eine zweite Vorrichtung 100b ist über ihr Datenkabel 111b mit dem daran angebrachten ersten Steckverbinder 112b mit einem zweiten Steckverbinder 113a der ersten Vorrichtung 100a verbunden. Weitere Vorrichtungen (nicht dargestellt) können sich analog anschließen. Durch die dargestellten Verbindungen bilden die dargestellten Vorrichtungen 100a, 100b einen Datenbus zur kommunikativen Verbindung der Vorrichtungen 100a, 100b mit einem mit der Rückgabestation 220 kommunikativ verbundenen Steuergerät (nicht dargestellt).
• 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 200. Das dargestellte System 200 umfasst zumindest einen Einkaufsbehälter 210, z.B. einen Einkaufswagen, mit einer daran befestigten, z.B. an einem Griff angeschraubten, erfindungsgemäßen Vorrichtung 100. Die Vorrichtung 100 ist über ihr Datenkabel 111 mit dem daran angebrachten ersten Steckverbinder 112 mit einem zweiten Steckverbinder 113 einer Rückgabestation 220 für den Einkaufsbehälter 210 verbindbar.
• Die dargestellte Rückgabestation 220 ist mit einem externen Steuergerät 240, beispielsweise einem Computer, z.B. über ein Computernetzwerk 241 verbunden. Das Steuergerät 240 könnte in der Rückgabestation 220 integriert sein, befindet sich aber vorteilhafterweise an
• einem besser vor Witterungseinflüssen und/oder Vandalismus geschützten Ort, z.B. in einem Büro (nicht dargestellt) der Marktleitung eines Einkaufsmarktes (nicht dargestellt).
• Das dargestellte System 200 umfasst ferner ein tragbares Computergerät 230, beispielsweise ein Smartphone, eines Nutzers des Einkaufsbehälters 210, das ein Erkennungsmerkmal der Vorrichtung 100 auslesen kann, beispielsweise durch Fotografieren eines QR-Codes der Vorrichtung 100. Ferner ist das tragbare Computergerät 230 dazu ausgelegt, Daten kabellos, beispielsweise mittels Bluetooth oder WLAN über ein Computernetzwerk 241 des Einkaufsmarktes (nicht dargestellt) und/oder das Internet an das Steuergerät 240 zu übertragen.
• 4 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 200. Das dargestellte System 200 umfasst eine Rückgabestation 220 wie in 3 dargestellt zur Rückgabe von Einkaufsbehältern 210. Der Übersichtlichkeit halber sind Details der Rückgabestation 220 und die Einkaufsbehälter 210 in dieser Figur nicht dargestellt. Die Rückgabestation 220 befindet sich beispielsweise auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes 270. Das Steuergerät 240 ist in diesem Beispiel innerhalb des Einkaufsmarktes angeordnet. Das dargestellte System 200 umfasst ferner ein Kassensystem 260 in dem Einkaufsmarkt 270 zur Erfassung von, insbesondere mit einem Einkaufsbehälter 210, gekaufter Waren.
• Innerhalb und/oder außerhalb des Einkaufsmarktes 270 bis eine Anzahl von Lokalisierungssystemen 250, beispielsweise RFID-Scannern und/oder WLAN-Empfängern, angeordnet, um einen Einkaufsbehälter 210, dessen Nutzer und/oder dessen tragbares Computergerät 230 auf dem Gelände des Einkaufsmarktes 270 zu lokalisieren. Die Lokalisierungssysteme 250 können insbesondere an dem Kassensystem 260 und/oder an der Rückgabestation 220 angeordnet sein, um gekaufte Waren und/oder eine Entnahme beziehungsweise Rückgabe eines Einkaufsbehälters 210 an der Rückgabestation 220 einem Nutzer zuordnen zu können.
• 5 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens 300. Das dargestellte Verfahren 300 umfasst ein Aufbauen 310 einer kommunikativen Verbindung von einem externen Steuergerät 240 über ein Datenkabel 111 mit einem Datenübertragungsmodul 110 einer an einem Einkaufsbehälter 210 angebrachten Vorrichtung 100, während der Einkaufsbehälter 210 über das Datenkabel 111 mit einer Rückgabestation 220 für den Einkaufsbehälter 210 verbunden ist.
• Wenn ein Nutzer den Einkaufsbehälter 210 der Rückgabestation 220 entnehmen möchte, muss er sich dazu identifizieren und/oder einen Pfandbetrag und/oder eine Benutzungsgebühr bezahlen. Das dargestellte Verfahren 300 umfasst dafür ein Übertragen 341 eines Erkennungsmerkmals der Vorrichtung 100 von der Vorrichtung 100 an ein tragbares Computergerät 230 des Nutzers. Beispielsweise kann der Nutzer dazu mit seinem Computergerät 230 einen QR-Code der Vorrichtung fotografieren. Das dargestellte Verfahren 300 umfasst ferner ein Übermitteln 340 des Erkennungsmerkmals und eines Identifikationsmerkmals und/oder einer Bezahlinformation des Nutzers von dem tragbaren Computergerät 230 an das Steuergerät 240, zum Beispiel indem ein auf dem Computergerät 230 installiertes Programm die Merkmale über ein kabelloses Computernetzwerk eines Einkaufsmarktes an das Steuergerät 240 sendet. Das dargestellte Verfahren umfasst weiter ein Verifizieren 350 des Identifikationsmerkmals und/oder der Bezahlinformation durch das Steuergerät 240, zum Beispiel durch ein Vergleichen mit in einem in einer Datenbank hinterlegten Nutzerprofil.
• Alternativ zu den vorgenannten Schritten des Übertragens 341, Übermittelns 340 und Verifizierens 350 kann das Verfahren folgende Schritte umfassen:
1. a) Ein Übertragen 341 einer Bezahlinformation und/oder eines Identifikationsmerkmals von einem Bezahlmittel und/oder einem tragbaren Computergerät 230 eines Nutzers des Einkaufsbehälters 210 an ein Kommunikationsmodul 160 der Vorrichtung 100, beispielsweise indem eine Kreditkartennummer von einem Kreditkartenlesegerät des Kommunikationsmoduls 160, insbesondere kontaktlos, erfasst wird;
2. b) ein Übermitteln 340 der Bezahlinformation und/oder des Identifikationsmerkmals und eines Erkennungsmerkmals, beispielsweise einer Seriennummer, des Einkaufsbehälters 210 von einem Datenübertragungsmodul 110 der Vorrichtung 100 an das Steuergerät 240, insbesondere über die Datenleitung 111 und
3. c) ein Verifizieren 350 des Identifikationsmerkmals und/oder der Bezahlinformation durch das Steuergerät 240.
• Nach einem erfolgreichen Verifizieren 350 erfolgt ein Senden 330 eines Auslösebefehls zum Lösen eines Arretierelements 120 zur Arretierung eines Steckverbinders 112, 113 des Datenkabels 111 der Vorrichtung 100 von dem Steuergerät 240 über das Datenübertragungsmodul 110 an ein Auslösemittel 121 des Arretierelements 120. Dadurch wird der Einkaufsbehälter 210 von der Rückgabestation 220 freigegeben und kann von dem Nutzer benutzt werden.
• Außerdem kann nach einem erfolgreichen Verifizieren 350 ein Freischalten 420 eines Internetzugangs für das tragbare Computergerät 230 erfolgen, um den Nutzer zur Teilnahme an dem Verfahren zu motivieren. Weiterhin kann, beispielsweise durch das Steuergerät 240, bei dem Senden 330 ein Aktualisieren 390 eines Nutzerprofils des Nutzers erfolgen, um zu vermerken, ab wann der Nutzer welchen Einkaufsbehälter 210 benutzt.
• Während des Einkaufs kann ein Lokalisieren 400 des Einkaufsbehälters 210 und/oder seines Nutzers, beispielsweise durch eine Funk-Ortung des tragbaren Computergeräts 230 und/oder eine Detektion des Einkaufsbehälters 210 durch Nahfeldkommunikation, erfolgen. Weiterhin kann ein Erfassen 410 eines Warenkorbs des Nutzers stattfinden, wenn der Nutzer die von ihm gekauften Waren bezahlt.
• Schließlich umfasst das dargestellte Verfahren 300 ein Registrieren 380 einer Rückgabe des Einkaufsbehälters 210 an der Rückgabestation 220, beispielsweise indem über das Datenübertragungsmodul 110 und die Datenleitung 111 ein Erkennungsmerkmal des Einkaufsbehälters 210 ausgelesen wird. Bei der Rückgabe kann ein weiteres Aktualisieren 390 des Nutzerprofils stattfinden, beispielsweise um dem Nutzer einen Bonus für die Rückgabe gutzuschreiben.
• Merkmale, die im Kontext eines Beispiels dargestellt sind, können erfindungsgemäß auch anders kombiniert werden.
• Bezugszeichenliste

100

Vorrichtung

110

Datenübertragungsmodul

111

Datenkabel

112

erster Steckverbinder

113

zweiter Steckverbinder

114

Verstärkungsmittel

120

Arretierelement

121

Auslösemittel

130

Energiespeicher

131

Energieleitung

160

Kommunikationsmodul

200

System

210

Einkaufsbehälter

220

Rückgabestation

230

tragbares Computergerät

240

externes Steuergerät

241

Computernetzwerk

250

Lokalisierungssystem

260

Kassensystem

270

Einkaufsmarkt

300

Verfahren

310

Aufbauen

330

Senden

340

Übermitteln

341

Übertragen

350

Verifizieren

380

Registrieren

390

Aktualisieren

400

Lokalisieren

410

Erfassen

420

Freischalten

Claims (14)

1. Vorrichtung (100) zur Befestigung an einem Einkaufsbehälter (210) mit einem Datenübertragungsmodul (110), wobei das Datenübertragungsmodul (110) zumindest ein Datenkabel (111) zur kommunikativen Verbindung der Vorrichtung (100) mit einer weiteren Vorrichtung (100) und/oder einer Rückgabestation (220) für den Einkaufsbehälter (210) umfasst, wobei ein erstes Ende des Datenkabels (111) mit der Vorrichtung (100) verbunden ist, und ein zweites Ende des Datenkabels (111) einen ersten Steckverbinder (112) umfasst, wobei das Datenübertragungsmodul (110) einen zu dem ersten Steckverbinder (112) komplementären zweiten Steckverbinder (113) aufweist, wobei die Vorrichtung (100) zumindest ein Arretierelement (120) zur mechanisch stabilen Arretierung eines der Steckverbinder (112, 113) an einem damit verbundenen weiteren der Steckverbinder (112, 113) umfasst, wobei das Arretierelement (120) zumindest ein Auslösemittel (121) zum Lösen der Arretierung umfasst.
2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungsmodul (110) dazu ausgelegt ist, dass eine Anzahl von miteinander und/oder mit der Rückgabestation (220) über ihre jeweiligen Datenkabel (111) verbundenen Datenübertragungsmodulen (110) einen Datenbus bildet, wobei einer der Steckverbinder (112, 113) bevorzugt ein Terminierungsmittel zur Terminierung des Datenbus in einem nicht mit einem weiteren Steckverbinder (112, 113) verbundenen Zustand des einen Steckverbinders (112, 113) umfasst.
3. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenkabel (111) zumindest ein Verstärkungsmittel (114) zur mechanischen Verstärkung des Datenkabels (111) umfasst.
4. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (121) durch ein externes Steuergerät (240), bevorzugt über das Datenübertragungsmodul (110), steuerbar ist und bevorzugt einen piezoelektrischen, elektromechanischen und/oder elektromagnetischen Antrieb umfasst.
5. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest einen Energiespeicher (130) und/oder zumindest eine Energieleitung (131) zur Versorgung der Vorrichtung mit Energie, wobei die Energieleitung (131) bevorzugt an dem Datenkabel (111) angeordnet ist.
6. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zumindest ein Kommunikationsmodul (160) zur, bevorzugt kabellosen, Kommunikation mit einem Zahlungsmittel und/oder einem tragbaren Computergerät (230) eines Nutzers des Einkaufsbehälters (210), einer Rückgabestation (220) für den Einkaufsbehälter (210), einem externen Steuergerät (240) und/oder einem Lokalisierungssystem (250) und/oder einem Kassensystem (260) eines Einkaufsmarktes.
7. System (200) zur Überwachung eines Einkaufsbehälters (210), gekennzeichnet durch zumindest eine an dem Einkaufsbehälter (210) angebrachte Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und ein mit dem Datenübertragungsmodul (110) der Vorrichtung verbindbares externes Steuergerät (240).
8. System (200) gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest ein auf einem tragbaren Computergerät (230) eines Nutzers des Einkaufsbehälters (210) installiertes Computerprogramm zur Erfassung personenbezogener Daten des Nutzers, zur Speicherung der Daten in einem Nutzerprofil und/oder zur Ausgabe eines mit dem Nutzerprofil verknüpften Identifikationsmerkmals des Nutzers.
9. System (200) gemäß Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch zumindest eine Rückgabestation (220) für den Einkaufsbehälter (210), wobei die Rückgabestation (210) a. zumindest ein Datenkabel (111) umfasst, wobei ein erstes Ende des Datenkabels (111) mit der Rückgabestation (220) verbunden ist, und ein zweites Ende des Datenkabels (111) einen ersten Steckverbinder (112) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 umfasst, und/oder b. einen zweiten Steckverbinder (113) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 umfasst.
10. System (200) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest ein Einkaufüberwachungssystem, ausgewählt aus a. einem Lokalisierungssystem (250) zur Lokalisierung eines Nutzers des Einkaufsbehälters (210) und/oder b. einem Kassensystem (260) zur Erfassung eines Warenkorbs eines Nutzers des 20 Einkaufsbehälters (210).
11. Verfahren (300) zum Überwachen zumindest eines Einkaufsbehälters (210) mit einer Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. Aufbauen (310) einer kommunikativen Verbindung von einem externen Steuergerät (240) über ein Datenkabel (111) mit einem Datenübertragungsmodul (110) der an dem Einkaufsbehälter (210) angebrachten Vorrichtung (100), während der Einkaufsbehälter (210) über das Datenkabel (111) mit einer Rückgabestation (220) für den Einkaufsbehälter (210) verbunden ist, und b. Senden (330) eines Auslösebefehls zum Lösen eines Arretierelements (120) zur Arretierung eines Steckverbinders (112, 113) des Datenkabels (111) von dem Steuergerät (240) über das Datenübertragungsmodul (110) an ein Auslösemittel (121) des Arretierelements (120).
12. Verfahren (300) gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. Übertragen (341) eines Erkennungsmerkmals der Vorrichtung (100) von der Vorrichtung (100) an ein tragbares Computergerät (230) eines Nutzers des Einkaufsbehälters (210) und bevorzugt b. Übermitteln (340) des Erkennungsmerkmals und eines Identifikationsmerkmals und/oder einer Bezahlinformation des Nutzers von dem tragbaren Computergerät (230) an das Steuergerät (240) und weiter bevorzugt c. Verifizieren (350) des Identifikationsmerkmals und/oder der Bezahlinformation durch das Steuergerät (240) zur Freigabe des Sendens (330) des Auslösebefehls an die durch das Erkennungsmerkmal gekennzeichnete Vorrichtung (100) und noch weiter bevorzugt d. Freischalten (420) eines Internetzugangs für das tragbare Computergerät (230).
13. Verfahren (300) gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. Übertragen (341) einer Bezahlinformation und/oder eines Identifikationsmerkmals von einem Bezahlmittel und/oder einem tragbaren Computergerät (230) eines Nutzers des Einkaufsbehälters (210) an ein Kommunikationsmodul (160) der Vorrichtung (100) und bevorzugt b. Übermitteln (340) der Bezahlinformation und/oder des Identifikationsmerkmals und eines Erkennungsmerkmals des Einkaufsbehälters (210) von einem Datenübertragungsmodul (110) der Vorrichtung (100) an das Steuergerät (240) und weiter bevorzugt c. Verifizieren (350) der Bezahlinformation durch das Steuergerät (240) zur Freigabe des Sendens (330) des Auslösebefehls an die durch das Erkennungsmerkmal gekennzeichnete Vorrichtung (100) und noch weiter bevorzugt d. Freischalten (420) eines Internetzugangs für das tragbare Computergerät (230).
14. Verfahren (300) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch zumindest einen der folgenden Schritte: a. Registrieren (380) einer Rückgabe des Einkaufsbehälters (210) an der Rückgabestation (220); b. Aktualisieren (390) eines Nutzerprofils eines Nutzers des Einkaufsbehälters (201) bei dem Senden (330) des Auslösebefehls und/oder bei einer Rückgabe des Einkaufsbehälters (201) an der Rückgabestation (210); c. Lokalisieren (400) des Einkaufsbehälters (210) und/oder seines Nutzers und/oder d. Erfassen (410) eines Warenkorbs des Nutzers.

Images