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Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit Gehäuse.
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Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebegehäuse ein Gehäuseteil und einen Getriebedeckel aufweist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit Gehäuse weiterzubilden, wobei eine einfache Montage ermöglicht werden soll.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige Merkmale dem Getriebe mit Gehäuse sind, dass das Gehäuse ein Gehäuseteil und einen Getriebedeckel aufweist, der auf dem Gehäuseteil mittels einer oder mehrerer Schrauben schraubverbunden ist, insbesondere und aufgesetzt ist,
wobei am Gehäuseteil eine Zwischenwand ausgeformt ist, in welche die Schraube oder die Schrauben derart eingeschraubt ist, dass der umlaufende Randbereich des Getriebedeckels am Gehäuseteil anliegt und der Getriebedeckel elastisch vorgespannt ist,
wobei eine Flachdichtung zwischen Gehäuseteil und Getriebedeckel angeordnet ist, deren umlaufender Randbereich ununterbrochen ausgeführt ist, insbesondere ohne Ausnehmungen,
insbesondere wobei die Schraube oder die Schrauben innerhalb des umlaufenden Randbereichs des Getriebedeckels und innerhalb des umlaufenden Randbereichs der Flachdichtung angeordnet sind,
insbesondere wobei ein Steg der Flachdichtung Ausnehmungen aufweist, durch welche die zumindest eine Schraube geführt ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass der Getriebedeckel mit nur einer oder zwei Schrauben an der Zwischenwand befestigbar ist. Somit ist eine einfache Montage erreichbar. Dabei wird der Getriebedeckel elastisch in seinem mittleren Beriech zur Zwischenwand hin gedrückt. Somit wird auch der umlaufende Randberiech an das Gehäuseteil angedrückt und dabei die zwischengeordnete Flachdichtung elastisch verformt, so dass deren umlaufender Randbereich das Gehäuseteil zum Getriebedeckel hin abdichtet. Auf diese Weise sind Schrauben im umlaufenden Randbereich einsparbar und daher das Getriebe insgesamt auch kompakt ausführbar.
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Ein weiterer Vorteil ist, dass Torsionskräfte auf das Gehäuseteil nicht über Schrauben am Rand des Getriebedeckels übertragen werden und somit verhindert ist, dass entsprechende Verformungen zu Undichtigkeiten führen. Insgesamt ist also die Dichtigkeit des Getriebes auch bei Belastung verbessert.
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Die Zwischenwand nimmt vorzugsweise zumindest ein Lager der abtreibenden Welle auf und erstreckt sich derart weit zum Getriebedeckel hin, dass ein Aufliegen eines Steges der Flachdichtung ermöglicht ist. Die Schraubachsen der Schrauben sind senkrecht zu der Achse der abtreibenden Welle gerichtet, welche im in der Zwischenwand aufgenommenen Lager gelagert ist.
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In axialer Richtung, also parallel zur Wellenachse der abtreibenden Welle, weist die Zwischenwand Öffnungen auf, so dass Schmieröl in oder entgegen der axialen Richtung hindurchtreten kann. Diese Öffnungen sind also vorzugsweise axial durchgehend, aber besonders bevorzugt vom Material der Zwischenwand vollständig umgeben.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schraube beziehungsweise die Schrauben selbstfurchend und in eine Ausnehmung der Zwischenwand eingeschraubt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Denn das Einbringen einer Gewindebohrung ist einsparbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei nicht angezogener Schraube oder Schrauben, also nur berührendem Aufliegen des Getriebedeckels auf dem umlaufenden Randbereich ein nicht verschwindender Spalt zwischen Getriebedeckel und Zwischenwand vorhanden, insbesondere dessen Spaltbreite die Wandstärke der Flachdichtung übertrifft. Von Vorteil ist dabei, dass der Getriebedeckel beim Anziehen der Schraube oder schrauben derart elastisch verformt wird, dass der mittlere Bereich des Getriebedeckels zur Zwischenwand des Gehäuseteils hin gedrückt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schraube beziehungsweise sind die Schrauben in eine in der Zwischenwand angeordnete Gewindebohrung eingeschraubt. Von Vorteil ist dabei, dass die Schrauben näher zur Mitte des Getriebedeckels anordenbar sind als zum umlaufenden Rand.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuseteil einen Bodenbereich auf, welcher die Außenwand des Gehäuseteils an der Bodenseite abdeckt. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuseteil topfartig ausformbar ist, also einen Topfboden mit daran angeformtem Topfwandbereich, also Außenwand.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Zwischenwand von einem ersten Bereich der Außenwand zu einem vom ersten Bereich beabstandeten Bereich der Außenwand. Von Vorteil ist dabei, dass die Zwischenwand die Stabilität des Gehäuseteils verbessert. Insbesondere erstreckt sich die Zwischenwand durch den Innenraum des Getriebes hindurch. Außerdem teilt die Zwischenwand den Innenraum des Getriebes in zwei Teilbereiche. Somit ist ein Einschrauben der Schrauben in einfacher Weise ermöglicht, so dass der mittige Bereich des Getriebedeckels elastisch verformt wird und zur Zwischenwand hin gedrückt wird, wobei der umlaufende Randbereich auf dem Gehäuseteil aufliegt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Bodenbereich, Außenwand und Zwischenwand einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt, insbesondere als Gussteil. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuseteil einfach herstellbar ist als Gussteil, insbesondere also Aluminium-Spritzgussteil oder sogar als Sandgussteil.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil und/oder der Getriebedeckel aus Metallguss, insbesondere Stahlguss oder Aluminiumguss, gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass ein stabiles Metallgehäuse herstellbar ist, durch welches somit große Kräfte aufnehmbar sind. Trotzdem ist ein elastisches Verformen des Getriebedeckels ermöglicht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Lager der Abtriebswelle in der Zwischenwand aufgenommen. Von Vorteil ist dabei, dass die Zwischenwand stabil ausführbar ist, weil die Zwischenwand sich quer durchs Gehäuseteil erstreckt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Schraubenachsen der in die Zwischenwand eingeschraubten Schrauben beidseitig des in der Zwischenwand aufgenommenen Lagers der Abtriebswelle angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass die Kraftverteilung, insbesondere die von den Schrauben eingetragenen Verbindungskräfte, symmetrisch um die Lageraufnahme herum ausführbar sind. Auf diese Weise ist die Verformung der Zwischenwand unerheblich und die Lageraufnahme nur geringfügigen Verformungen ausgesetzt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Flachdichtung einen Steg auf, der von einem ersten Bereich des Randbereichs der Flachdichtung zu einem davon beabstandeten Bereich des Randbereichs der Flachdichtung sich erstreckt. Von Vorteil ist dabei, dass der umlaufende Randbereich der Flachdichtung ununterbrochen ist, also keine Ausnehmungen aufweist. Somit ist der umlaufende Randbereich dünn und das Getriebe somit kompakt ausführbar. Der Steg weist eine oder mehrere Ausnehmungen zur Durchführung der Schrauben auf, so dass der jeweilige Verschraubungsbereich abgedichtet ist gegenüber dem Innenraum des Getriebes. Vorteiligerweise ist also der Steg zur Abdichtung des Verschraubungsbereichs ausreichend.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Steg jeweilige Ausnehmungen auf, durch welche eine jeweilige Schraube geführt ist, insbesondere so dass der Verschraubungsberiech mittels der Flachdichtung vom Innenraum des Getriebes getrennt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Innenraum gut abgedichtet ist, insbesondere mittels der Flachdichtung, die zwischen Getriebedeckel und Gehäuseteil angeordnet ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung drückt der Schraubenkopf der jeweiligen Schraube den Getriebedeckel zum Gehäuseteil hin,
insbesondere direkt oder über eine Zwischenplatte 5, welche zwischen dem Getriebedeckel und dem Schraubenkopf angeordnet ist,
insbesondere wobei der Berührbereich zwischen Zwischenplatte und Getriebedeckel beziehungsweise zwischen Schraubenkopf und Getriebedeckel plan und/oder eben ausgeformt ist, insbesondere eben und fein bearbeitet ist,
insbesondere wobei die Oberfläche des Getriebedeckels in dem den Berührbereich oder die Berührbereiche umgebenden Oberflächenbereichen des Getriebedeckels wellig ausgeformt ist,
insbesondere also nicht plan und/oder eben. Von Vorteil ist dabei, dass die Flächenpressung gering haltbar ist.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe in Schrägansicht gezeigt, das ein Gehäuseteil 1 und einen Getriebedeckel 2 zum Abdecken einer Öffnung des Gehäuseteils 1 aufweist.
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In der 2 ist ein zugehöriger Querschnitt in Schrägansicht durch eine Zwischenwand 21 gezeigt.
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In der 3 ist eine Flachdichtung 30 gezeigt, die zwischen Getriebedeckel 2 und Gehäuseteil 1 angeordnet ist.
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In der 4 ist ein schematischer Querschnitt durch das Getriebe im Bereich der Zwischenwand 21 gezeigt.
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In der 5 ist eine Schrägansicht des Getriebes mit abgehobenem Getriebedeckel 2 gezeigt, wobei die Flachdichtung 30 auf dem Gehäuseteil 1 aufliegt.
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Wie in den Figuren gezeigt, weist das Gehäuseteil 1 eine Zwischenwand 21 auf, in welcher ein Lager 20 zur Lagerung der abtreibenden Welle aufgenommen ist.
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Das Gehäuseteil 1 weist eine Öffnung an seiner Oberseite auf, die von einem Getriebedeckel 2 abgedeckt ist. Der Getriebedeckel 2 ist mittels der Schrauben 3 an das Gehäuseteil 1 angedrückt. Die Schrauben sind hierzu in die Zwischenwand 21 eingeschraubt, wobei der Schraubenkopf der jeweiligen Schraube 3 über eine an ihm anliegende Zwischenplatte 5 auf den Getriebedeckel 2 drückt Alternativ ist die Schraube 3 auch mit einem entsprechend verbreiterten Schraubenkopf ausführbar, so dass die Flächenpressung keinen kritischen Wert überschreitet.
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Allerdings ist das Anzugsmoment der Schrauben 3 derart groß gewählt, dass der Getriebedeckel 2 elastisch verformt ist und von den Schrauben 3. Dabei liegt der Getriebedeckel 2 an seinem umlaufenden Rand auf der Flachdichtung 30 auf, welche wiederum auf das Gehäuseteil 1, insbesondere auf den dem Getriebedeckel 2 zugewandten Oberflächenbereich der Außenwand, insbesondere der aus den Seitenwänden gebildeten Außenwand, des Gehäuseteils 1 aufliegt.
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Somit drückt der Getriebedeckel 2 die Flachdichtung 30 auf das Gehäuseteil 1 und verformt die Flachdichtung 30 elastisch, so dass diese sehr dicht am Gehäuseteil 1 und am Getriebedeckel 2 anliegt.
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Das Gehäuseteil 1 des Getriebes weist einen Bodenbereich auf, der die die Außenwand von unten her abdeckt und einstückig, also einteilig, mit der Außenwand ausgeformt ist, insbesondere also Gussteil.
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Vorzugsweise ist das Gehäuseteil 1 und/oder der Getriebedeckel 2 aus Aluminium-Druckguss gefertigt.
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Bevor die Schrauben 3 angezogen werden, weist der auf dem Gehäuseteil 1 aufgelegte Getriebedeckel einen geringeren, insbesondere verschwindenden, Abstand zum Gehäuseteil 1 auf als zur Zwischenwand 21. Beim Anziehen der Schrauben 3 liegt der Getriebedeckel 2 an der Außenwand weiter an und der mittige Teil des Getriebedeckels 2 wird auf die Zwischenwand 21 hin gedrückt, so dass der Abstand zur Zwischenwand 21 sich verringert, insbesondere bis zum direkten Aufliegen des Getriebedeckels 2 an der Zwischenwand 21.
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Die Schrauben 3 sind jeweils durch eine jeweilige Ausnehmung im Getriebedeckel 2 geführt und in Löcher eingeschraubt, die in der Zwischenwand 21 angeordnet sind.
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Die Zwischenwand 21 erstreckt sich zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden. Die Zwischenwand 21 ist von den anderen Seitenwänden der Außenwand beabstandet. Außerdem ist die Zwischenwand 21 mit dem Bodenbereich verbunden.
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Vorzugsweise ist die Zwischenwand im Wesentlichen als ebener Plattenabschnitt ausgeformt. Die Außenwand besteht im Wesentlichen aus vier Seitenwänden, so dass das Gehäuse des Getriebes bei auf dem Gehäuseteil 1 aufgesetztem Getriebedeckel 2 im Wesentlichen, also grob betrachtet, einem Quader entspricht.
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Zur Zentrierung des Getriebedeckels 2 relativ zum Gehäuseteil 1 sind abgeschrägte Abschnitte vorgesehen, so dass beim Anziehen der Schrauben 3 eine Zentrierung bewirkbar ist.
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Vorteiligerweise weist die Flachdichtung 30 einen umlaufenden Randbereich 33 auf, der ununterbrochen ist, insbesondere also ohne durchgehende Ausnehmungen. Ein Steg 31 ist diametral sich erstreckend an der Flachbildung 30 ausgebildet. Somit erstreckt sich der Steg 31 der Flachdichtung 30 von einem ersten Bereich des Randbereichs 33 zu einem davon beabstandeten Bereich des Randbereichs 33. Der Steg 31 ist im Inneren der Flachdichtung 30 angeordnet.
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Der Steg 31 teilt somit den von der Flachdichtung umgebenen Hohlflächenbereich in zwei Teile.
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Ebenso teilt die Zwischenwand 21 den vom Gehäuseteil 1 und Getriebedeckel 2 umgebenen Innenraum des Getriebes in zwei Teile. Die Zwischenwand 21 erstreckt sich dabei ebenfalls von einem ersten Bereich der Außenwand zu einem vom ersten Bereich beabstandeten Bereich der Außenwand.
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Der Steg 31 weist durchgehende Ausnehmungen 32 auf, durch welche jeweils eine der Schrauben 3 durchgeführt ist. Somit ist der Verschraubungsbereich von dem Innenraum des Getriebes mittels der Flachdichtung 30 getrennt. Falls also eine Flüssigkeit entlang der Oberfläche der schraube 3 eindringen würde, wäre sie mittels der Flachdichtung verhindert am weiteren Vordringen in den Innenraum des Getriebes.
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Vorzugsweise ist der Innenraum des Getriebes mit Schmieröl zumindest teilweise befüllt. Somit sind dann auch die Verzahnungsteile 4 des Getriebes mit Schmieröl beaufschlagt.
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Vorzugsweise sind die Schrauben 3 selbstfurchend ausgeführt. Daher ist das Einbringen einer Gewindebohrung in die Zwischenwand 21 einsparbar.
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Der Berührbereich zur Zwischenplatte 5 ist am Getriebedeckel plan und/oder eben ausgeführt, insbesondere fein bearbeitet. Die äußere Oberfläche des Getriebedeckels 2 ist wellig ausgeführt, was einerseits ein verbessertes Design und andererseits eine verbesserte Stabilität bewirkt.
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Die Schrauben 3 oder zumindest der Schwerpunkt aller Schrauben 3 weisen einen geringeren Abstand auf zur Mitte, insbesondere zum Schwerpunkt, des Getriebedeckels als zum umlaufenden Rand des Getriebedeckels.
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Zur Vorkomplettierung weist die Flachdichtung 30 an ihrem umlaufenden Randbereich 33 und an ihrem Steg 31 Zentrierlöcher 34 auf. Diese dienen zur Zentrierung der Flachdichtung 30 an dem Getriebedeckel 2, welcher entsprechend hervor ragende Pins aufweist. Somit ist die Flachdichtung 30 bei der Montage auf den Getriebedeckel 2 auflegbar und andrückbar, wobei die Flachdichtung 30 derart zentriert wird, dass die jeweiligen Pins in die jeweiligen Zentrierlöcher 34 hineinragen. Der so mit der Flachdichtung 30 vorkomplettierte Getriebedeckel 2 wird ins Lager eingelagert und später zur weiteren Montage hervorgeholt und mit dem Gehäuseteil 1 schraubverbunden.
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Die Zentrierlöcher 34 weisen einen kleineren Durchmesser auf als die für die jeweiligen Schrauben 3 vorgesehenen Ausnehmungen 32. Somit ist der Randbereich 33 ununterbrochen ausgeführt – mit Ausnahme der Zentrierlöcher 34, in welche die Pins des Getriebedeckels 2 hineinragen.
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Der Durchmesser der Zentrierlöcher 34 ist betragsmäßig kleiner ist als die kleinste Randbreite des umlaufenden Randbereiches 33 der Flachdichtung 30, insbesondere wobei die Randbreite die in der Dichtungsebene der Flachdichtung 30 gemessene Breite des Randbereichs 33 ist.
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Wie in 4 gezeigt, ist vor dem berührenden Aufsetzen und Anschrauben des Getriebedeckels auf das Gehäuseteil 1 am umlaufenden Randbereich ein erster Spalt 40 vorhanden und ein zweiter Spalt 41 zwischen Getriebedeckel 2 und Zwischenwand 21 des Gehäuseteils 1. Beim berührenden Aufsetzen verschwindet zwar der erste Spalt 40, jedoch besteht dann noch ein nicht verschwindender Spalt 41. Erst durch Anschrauben der Schrauben 3 wird auch der mittlere Beriech des Getriebedeckels 2 zum Gehäuseteil 1 hin gedrückt und der Spalt zwischen Getriebedeckel 2 Zwischenwand 21 verschwindet.
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Die in dem ersten und zweiten Spalt angeordnete Flachdichtung wird entsprechend verpresst, was in 4 nicht dargestellt ist.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind die Schraubenköpfe verbreitert ausgeführt und drücken direkt auf den Getriebedeckel 2.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Flachdichtung 30 ersetzt durch eine Flächendichtung, insbesondere aus einem Klebstoff, wie Loctite. Bei der Montage wird hierzu der Getriebedeckel 2 mit dem Klebstoff beaufschlagt und dann auf das Gehäuseteil 1 aufgesetzt und schraubverbunden. Umgekehrt ist aber auch ein Beaufschlagen des Gehäuseteils 1 mit Klebstoff und nachfolgendem Aufsetzen des Getriebedeckels 2 und schraubverbinden ausführbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuseteil des Getriebes
- 2
- Getriebedeckel
- 3
- Schrauben, insbesondere selbstfurchend
- 4
- Verzahnungsteil, insbesondere Zahnrad
- 5
- Zwischenplatte
- 20
- Lager
- 21
- Zwischenwand
- 30
- Flachdichtung
- 31
- Steg
- 32
- Ausnehmung für jeweilige Schraube 3
- 33
- Randbereich, insbesondere ununterbrochener Randbereich
- 34
- Zentrierlöcher
- 40
- Spalt am umlaufenden Randbereich
- 41
- Spalt zwischen Getriebedeckel 2 und Zwischenwand 21 des Gehäuseteils 1