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Die Erfindung betrifft ein Untergestell für zumindest einen Großladungsträger gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie ein Verfahren zum Transportieren zumindest eines Großladungsträgers.
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Ein solches Untergestell für zumindest einen Großladungsträger ist beispielsweise bereits der
DE 43 24 728 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Untergestell weist wenigstens eine Abstützeinrichtung auf, an welcher der Großladungsträger reversibel lösbar abstützbar ist. Der Großladungsträger weist beispielsweise wenigstens einen Aufnahmebereich auf, in welchem wenigstens ein Bauelement zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aufgenommen werden kann. Dadurch kann beispielsweise das Bauelement in dem Großladungsträger zumindest vorübergehend verstaut und über den Großladungsträger bedarfsgerecht transportiert werden. Ein solcher Transport von Großladungsträgern findet insbesondere im Rahmen der Herstellung von Fahrzeugen statt, wobei der Transport sehr zeit- und kostenaufwendig sein kann.
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Außerdem offenbart die
DE 10 2012 016 489 A1 ein Verfahren zum Betreiben einer Produktionsanlage zur Montage eines Kraftwagens, bei welchem im Wesentlichen sämtliche für eine Montage des Kraftwagens erforderlichen Bauteile zumindest mittelbar mittels fahrerloser Transportfahrzeuge transportiert und an jeweiligen Montagestationen bereitgestellt werden. Ferner wird wenigstens eine Baugruppe des Kraftwagens auf weiteren fahrerlosen Transportfahrzeugen vormontiert und anschließend an eine Hauptmontagelinie transportiert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Untergestell sowie ein Verfahren zu schaffen, mittels welchen Großladungsträgern besonders vorteilhaft transportiert werden können.
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Diese Aufgabe wird durch ein Untergestell mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um ein Gestell der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiter zu entwickeln, dass sich ein besonders vorteilhafter und insbesondere zeit- und kostengünstiger Transport des zumindest einen Großladungsträgers (GLT) realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Untergestell dazu ausgebildet ist, von einem fahrerlosen Transportfahrzeug (FTF) unterfahren und dadurch mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs automatisch transportiert zu werden. Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass Großladungsträger üblicherweise ausschließlich mit Hilfe von Gabelstaplern transportiert werden, was aufwendig, unflexibel und vor allem nicht der Automatisierung zugänglich ist. Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, das Untergestell derart auszugestalten, dass das Untergestell und somit der reversibel lösbar und an dem Untergestell in einer Schrägstellung abgestützte Großladungsträger von einem fahrerlosen Transportfahrzeug unterfahren werden können. Dadurch können das Untergestell und über dieses der reversibel lösbar an dem Untergestell in einer Schrägstellung abgestützte Großladungsträger mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs automatisch transportiert und beispielsweise von Werkern beziehungsweise Personen flexibel verwendet werden. Dieser automatische Transport mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs ist insbesondere vorteilhaft bei der Herstellung von Fahrzeugen, wobei sich ein besonders zeit- und kostengünstiger Transport von Bauelementen zum Herstellen der Fahrzeuge realisieren lässt.
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Als fahrerloses Transportfahrzeug kann dabei ein universelles fahrerloses Transportfahrzeug verwendet werden, das nicht eigens an den Transport des Großladungsträgers und des Untergestells angepasst werden muss. Ein solches universelles fahrerloses Transportfahrzeug (universelles FTF) ist beispielsweise aus der
DE 10 2012 016 489 A1 bekannt.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Abstützeinrichtung wenigstens eine erste Abstützfläche, an welcher der Großladungsträger reversibel lösbar abstützbar ist, und wenigstens eine der ersten Abstützfläche abgewandte zweite Abstützfläche aufweist, über welche das Untergestell an dem fahrerlosen Transportfahrzeug abstützbar ist. Dadurch kann der Großladungsträger unter Vermittlung des Untergestells in einem Zustand, in welchem der Großladungsträger reversibel lösbar an der ersten Abstützfläche abgestützt ist, mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs automatisch und somit zeit- und kostengünstig sowie bedarfsgerecht transportiert werden.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Abstützeinrichtung Abstützelemente aufweist, mittels welchen das Untergestell an einem Boden abstützbar ist und die zweite Abstützfläche in einem Abstand zu dem Boden zu halten ist. Das fahrerlose Transportfahrzeug kann dabei beispielsweise an dem Boden beziehungsweise auf dem Boden entlang fahren. Die Abstützelemente sind dabei derart ausgestaltet, der Abstand hinreichend groß ist, dass das fahrerlose Transportfahrzeug in den Abstand und somit zwischen den Boden und der zweiten Abstützfläche bewegt werden kann, insbesondere während das Untergestell über die Abstützelemente auf dem Boden abgestützt ist. Das fahrerlose Transportfahrzeug weist beispielsweise eine Hubeinrichtung auf, welche - während sich das fahrerlose Transportfahrzeug unter dem Untergestell befindet - angehoben wird. Dadurch wird beispielsweise das Untergestell angehoben und kann dann anschließend mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs entlang des Bodens bewegt werden.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Abstützelemente jeweilige Rollen umfassen. Diese Rollen können an dem Boden abrollen, so dass das Untergestell und über diesen der Großladungsträger besonders einfach bewegt, insbesondere transportiert, werden können. Insbesondere ist es denkbar, dass das fahrerlose Transportfahrzeug, während sich dieses unter dem Untergestell befindet, mit dem Untergestell gekoppelt wird. Dann kann beispielsweise das Untergestell mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs entlang des Bodens transportiert werden. Die Rollen am Untergestell ermöglichen dem Werker den Ladungsträger vom Abstellort an der Fahrstraße weg zu ziehen und zwar vor das Bestückungsfenster an der Anlage, um so Laufwege zu verkürzen.
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Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Transportieren zumindest eines Großladungsträgers, bei welchem ein Untergestell, insbesondere ein erfindungsgemäßes Untergestell, an welchem der Großladungsträger reversibel lösbar in einer Schrägstellung abgestützt ist, von einem fahrerlosen Transportfahrzeug unterfahren und mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs zusammen mit dem reversibel lösbar an dem Untergestell in einer Schrägstellung abgestützten Großladungsträger automatisch transportiert wird. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Großladungsträgers sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Transportieren zumindest eines Großladungsträgers, bei welchem der Großladungsträger unter Vermittlung eines Untergestells, an welchem der Großladungsträger reversibel lösbar abgestützt ist, mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs transportiert wird;
- 2 eine schematische Perspektivansicht des fahrerlosen Transportfahrzeugs;
- 3 eine schematische Perspektivansicht des reversibel lösbar an dem Untergestell abgestützten Großladungsträgers;
- 4 eine weitere schematische Perspektivansicht des Großladungsträgers und des zugehörigen Untergestells;
- 5 eine schematische und perspektivische Seitenansicht des Großladungsträgers und des Untergestells;
- 6 eine schematische und perspektivische Draufsicht einer V-förmigen Einführungsleiste zum Arretieren des Untergestells;
- 7 eine schematische und perspektivische Seitenansicht einer Führungsschiene zum Arretieren des Untergestells; und
- 8 eine schematische und perspektivische Seitenansicht einer weiteren Führungsschiene zum Arretieren des Untergestells.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zum Transportieren zumindest eines aus 3 und 4 erkennbaren Großladungsträgers 10 (GLT). Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, wird bei dem Verfahren der Großladungsträger 10 unter Vermittlung eines zugeordneten Untergestells 12, an welchem der Großladungsträger 10 reversibel lösbar abstützbar beziehungsweise abgestützt ist, mittels eines aus 2 erkennbaren, fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 (FTF) transportiert.
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Aus 4 ist erkennbar, dass der Großladungsträger 10 Seitenwände 16 und einen Boden 18 umfasst, durch welche ein Aufnahmebereich 20 des Großladungsträgers 10 begrenzt ist. In dem Aufnahmebereich 20 kann wenigstens ein Bauelement angeordnet beziehungsweise aufgenommen und somit verstaut werden. Insbesondere kann in dem Aufnahmebereich 20 eine Mehrzahl von Bauelementen aufgenommen werden. Die Bauelemente werden beispielsweise im Rahmen einer Herstellung von Fahrzeugen genutzt, um die Fahrzeuge mittels der Bauelemente herzustellen. Mittels des Großladungsträgers 10 können die Bauelemente zumindest vorübergehend gelagert sowie transportiert werden.
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Besonders gut aus 3 und 4 ist erkennbar, dass das Untergestell 12 eine Abstützeinrichtung 22 mit Abstützschienen 24 umfasst, welche jeweils eine erste Abstützfläche bilden. An dieser ersten Abstützfläche ist der Großladungsträger 10 reversibel lösbar abstützbar. Ferner umfasst die Abstützeinrichtung 22 wenigstens eine der ersten Abstützfläche abgewandte zweite Abstützfläche 26, über welche das Untergestell an dem fahrerlosen Transportfahrzeug 14 abstützbar ist. Ferner umfasst die Abstützeinrichtung 22 eine Mehrzahl von Abstützelementen 28, welche jeweils eine Rolle 30 aufweisen. Über die Abstützelemente 28, insbesondere über die Rollen 30, ist das Untergestell 12 an einem Boden 32 abstützbar, wobei die Abstützfläche 26 mittels der Abstützelemente 28 in einem Abstand zu dem Boden 32 gehalten werden. Der Boden 32 ist beispielsweise ein Boden einer Produktionsanlage, insbesondere einer Produktionshalle, mittels welcher beziehungsweise in der die Fahrzeuge hergestellt werden.
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Die Rollen 30 können an dem Boden 32 abrollen, so dass dadurch das Untergestell 12 und über dieses der Großladungsträger 10 besonders einfach entlang des Bodens 32 gerollt werden können. Die Abstützelemente 28 sind derart dimensioniert, dass sie einen solchen Abstand zwischen der Abstützfläche 26 und dem Boden 32 bewirken, dass das fahrerlose Transportfahrzeug 14 zwischen der Abstützfläche 26 und dem Boden 32 hindurch unter das Untergestell 12 fahren kann. Ferner sind die linken Abstützelemente 28 derart von den rechten Abstützelementen 28 beabstandet, dass das fahrerlose Transportfahrzeug 14 zwischen den linken und rechten Abstützelementen 28 hindurch und somit unter das Untergestell 12 fahren kann.
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Über die Abstützfläche 26 ist beispielsweise das fahrerlose Transportfahrzeug 14 mit dem Untergestell 12 koppelbar.
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Ist der Boden 32 beispielsweise zumindest im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, so verläuft die jeweilige erste Abstützfläche schräg zur Horizontalen, so dass die erste Abstützfläche eine Schrägstellung des Großladungsträgers 10, insbesondere des Bodens 18, bewirkt. Dadurch kann beispielsweise eine in 5 dargestellte Person 34 besonders ergonomisch und somit einfach die Bauelemente aus dem Aufnahmebereich 20 entnehmen und in dem Aufnahmebereich 20 anordnen. Mit anderen Worten ist es durch die Schrägstellung möglich, dass die im Rahmen der Herstellung der Fahrzeuge zum Einsatz kommende Person 34 den Großladungsträger 10 in einer besonders vorteilhaften ergonomischen Position entladen und beladen kann. Das Untergestell 12 ist somit ein sogenannter Schrägsteller, der vorliegend komplett von dem fahrerlosen Transportfahrzeug 14 unterfahren werden kann. Ferner kann das Untergestell 12 von der Person 34 manuell auf einfache Weise entlang des Bodens 32 bewegt werden, da die Rollen 30 einfach an dem Boden 32 abrollen. Somit ist es beispielsweise möglich, den Großladungsträger 10 mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 in die Nähe einer aus 1 erkennbaren Arbeitsstation 36 zu bewegen.
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Die Person 34 arbeitet an der Arbeitsstation 36. In 1 ist mit 38 eine Stelle bezeichnet, an die das Untergestell 12 und über diesen der Großladungsträger 10 mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 automatisch transportiert werden kann. Von der Stelle 38 kann dann beispielsweise die Person 34 das Untergestell 12 und somit den Großladungsträger 10 zu ihrer Arbeitsstation 36 manuell bewegen. Hat die Person 34 beispielsweise den Großladungsträger 10 entleert, so kann die Person 34 den Großladungsträger 10 über das Untergestell 12 wieder von der Arbeitsstation 36 zu der Stelle 38 bewegen. Von der Stelle 38 wird dann beispielsweise das Untergestell 12 und über dieses der Großladungsträger 10 mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 zu einem Bahnhof 39 eines Ladungssystems automatisch transportiert. Beispielsweise ist folgender Ablauf vorgesehen: Je nach Einsatzort meldet die Person 34 über eine elektronische Recheneinrichtung, insbesondere über eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) einer Leitsteuerung zum Steuern beziehungsweise Regeln des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14, dass die Person 34 den Großladungsträger 10 entleert hat.
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Der leere Großladungsträger 10 wird von der Person 34 gegen einen gefüllten, das heißt mit Bauelementen bestückten Großladungsträger 1 getauscht, und das Untergestell 12 wird beispielsweise auf einer vordefinierten Stelle platziert. Mittels eines Gabelstaplers, welcher einen entsprechenden Auftrag erhält, wird dann beispielsweise der bestückte Großladungsträger auf das zugehörige Untergestell an einen Übergabeplatz gestellt. Das fahrerlose Transportfahrzeug 14 fährt zu dem leeren Großladungsträger 10 und unterfährt das Untergestell 12, auf welchem der leere Großladungsträger 10 reversibel lösbar abgestützt ist. Mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 werden das Untergestell 12 und somit der leere Großladungsträger 10 aufgenommen und zu dem als Übergabebahnhof fungierenden Bahnhof 39 transportiert. Dort wird das Untergestell 12 mit dem leeren Großladungsträger 10 platziert. Ferner nimmt das fahrerlose Transportfahrzeug 14 ein Untergestell mit einem an diesem Untergestell reversibel lösbar abgestützten vollen beziehungsweise bestückten Großladungsträger auf, wobei der volle Großladungsträger über dessen Untergestell mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14 zu einer Abholstation, an der das fahrerlose Transportfahrzeug 14 zuvor das Untergestell 12 mit dem leeren Großladungsträger 10 abgeholt hat, gebracht und dort abgesetzt wird. Mittels eines Gabelstaplers wird beispielsweise der leere Großladungsträger 10 von dem Untergestell 12 entnommen und zu einem Bahnhof beziehungsweise zu dem Bahnhof 39 bewegt.
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Das fahrerlose Transportfahrzeug 14 weist wenigstens zwei diagonal angeordnete Scanner 40 auf, mittels welchem zumindest ein Teil der Umgebung des fahrerlosen Transportfahrzeugs 14, insbesondere optisch, erfassbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Untergestell 12 mit dem Großladungsträger 10 so weit angehoben beziehungsweise so weit von dem Boden 32 beabstandet ist, dass eine Beeinträchtigung eines Schutzbereichs des Scanners 40 ausgeschlossen werden kann. Dies bedeutet, dass sich die Rollen 30 des Untergestells 12 bei der Aufnahme durch das fahrerlose Transportfahrzeug 14 vorzugsweise oberhalb des Scanners 40 befinden sollten. Das fahrerlose Transportfahrzeug 14 selbst erhält keine zusätzlichen Einrichtungen für den Transport des Untergestells 12 und ist somit als universelles fahrerloses Transportfahrzeug (universelles FTF) ausgebildet.
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Das Untergestell 12 weist vorzugsweise eine Höhe 800 Millimetern von dem Boden 32 auf. Dabei weist das Untergestell 12 wenigstens einen Querträger 42 auf, welcher beispielsweise eine Höhe von 500 Millimetern sowie eine Länge von 1550 Millimetern hat. Dadurch kann das fahrerlose Transportfahrzeug 14 das Untergestell 12 unterfahren. Die vordere Seitenwand 16 weist vorzugsweise eine Entnahmeklappe 44 auf, um die Bauelemente besonders einfach aus dem Großladungsträger 10 entnehmen und in den Großladungsträger 10 anordnen zu können.
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Aus 6 ist eine als Einführungsleiste 46 ausgebildete, V-förmige Schiene erkennbar, welche beispielsweise an dem Boden 32 angebracht ist. Die Einführungsleiste 46 kommt beispielsweise in dem Bahnhof 39 zum Einsatz, um das Untergestell 12 zu arretieren. Die Einführungsleiste 46 ermöglicht eine zentrierte Platzierung des als Trägergestell ausgebildeten Untergestells 12 und vermeidet, dass das Untergestell 12 und somit der Großladungsträger 10 auf unerwünschte Weise wegrollen. Hierzu wird - wie aus 6 erkennbar ist - die jeweilige Rolle 30 in einer Aufnahme 48 der Einführungsleiste 46 platziert.
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Aus 7 ist eine Führungsschiene 50 erkennbar, welche beispielsweise an dem Boden 32 angebracht ist. Insbesondere ist je Rolle 30 eine Führungsschiene 50 vorgesehen. Die Führungsschienen 50 ermöglichen eine leichte Ein- und Ausfuhr des Untergestells 12 an einem vordefinierten Platz. Ferner ermöglicht auch die jeweilige Führungsschiene 50 eine zumindest im Wesentlichen V-förmige Arretierung, mittels welcher eine besonders einfache Einfuhr für einen Anlagenführer realisierbar ist. Ferner gewährleistet die V-förmige Arretierung eine vorteilhafte Zentrierung des Untergestells 12.
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Aus 8 schließlich sind Segmentschienen 52 erkennbar, welche ebenfalls an dem Boden 32 angebracht sein können. Die Segmentschienen 52 werden auf dem Boden 32 angebracht, um eine vorteilhafte Positionierung zu gewährleisten. Die Rollen 30 sind beispielsweise Bockrollen, welche mittels der Führungsschienen 50 beziehungsweise Segmentschienen 52 geführt beziehungsweise arretiert werden können, indem die Rollen 30 beispielsweise in den jeweiligen Führungs- beziehungsweise Segmentschienen 52 platziert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4324728 A1 [0002]
- DE 102012016489 A1 [0003, 0007]