DE102016226051A1 - Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals - Google Patents

Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals Download PDF

Info

Publication number
DE102016226051A1
DE102016226051A1 DE102016226051.0A DE102016226051A DE102016226051A1 DE 102016226051 A1 DE102016226051 A1 DE 102016226051A1 DE 102016226051 A DE102016226051 A DE 102016226051A DE 102016226051 A1 DE102016226051 A1 DE 102016226051A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mobile device
information
traffic situation
vehicle
road
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016226051.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Max
Peter Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102016226051.0A priority Critical patent/DE102016226051A1/de
Publication of DE102016226051A1 publication Critical patent/DE102016226051A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/164Centralised systems, e.g. external to vehicles
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/005Traffic control systems for road vehicles including pedestrian guidance indicator

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals durch ein Mobilgerät. Das Verfahren für das Mobilgerät (100) umfasst Bestimmen (110) einer Position des Mobilgeräts (100). Das Verfahren umfasst ferner Übertragen (120) von Information über die Position des Mobilgeräts (100) zu einer Koordinierungsstelle (200). Das Verfahren umfasst ferner Empfangen (130) von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts (100) von der Koordinierungsstelle (200). Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen (140) eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts (100).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals durch ein Mobilgerät, genauer, aber nicht ausschließlich, basierend auf einer kritischen Verkehrssituation.
  • Durch intensive Handynutzung kann sich eine Aufmerksamkeit von Fußgängern reduzieren. In Studien wurde festgestellt, dass ein wachsender Teil der Fußgänger ein Smartphone zum Nachrichten schreiben, Telefonieren oder Musik hören nutzt, während er am Straßenverkehr teilnimmt. Dabei kann es besonders problematisch sein, wenn Fußgänger während des Überquerens von Straßen Eingaben in das Mobilgerät vornehmen. In manchen Städten, etwa Köln oder Augsburg, werden „Ampeln im Boden“ getestet, um eine Aufmerksamkeit von Nutzern von Mobilgeräten für den Straßenverkehr zu erhöhen.
  • Im Rahmen der Forschung und Entwicklung sind diverse Verfahren zum Warnung von Fußgängern erprobt worden. In manchen Systemen können Fahrzeuge fahrzeugfeste Sensoren umfassen (beispielsweise Kamera oder Radar). Diese Sensoren können Fußgänger innerhalb des Sensorsichtbereichs erkennen und den Fahrer informieren bzw. warnen oder selbstständig einen Bremseingriff durchführen. Dabei kann eine hohe Präzision der Messung gegeben sein. Durch die Präzision des Sensors (Vermessung des Fußgängers auf ~10cm) können etwa gezielt Aktionen ausgelöst werden. Verdeckte Personen, welche nicht in der Reichweite der Sensorik sind, können in manchen Systemen nicht erkannt werden.
  • Es besteht der Bedarf nach einem verbesserten Konzept zum Erhöhen der Verkehrssicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr. Diesem Bedarf wird durch die unabhängigen Ansprüche Rechnung getragen.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ein System aus Mobilgeräten, Fahrzeugen und einer Koordinierungsstelle. Die Mobilgeräte sind ausgebildet, Positionsdaten (etwa die Position, oder etwa auch eine Trajektorie des Mobilgeräts) der Koordinierungsstelle bereitzustellen. Ferner wird die Position (und etwa die Trajektorie) der Fahrzeuge erfasst, etwa durch Ermitteln und Übertragen durch die Fahrzeuge, alternativ oder zusätzlich ist auch eine Erfassung durch Messsensoren (etwa Kameras oder laufzeitbasierte Systeme) möglich. Bei einer Erfassung durch das Fahrzeug selbst können etwa mehrere Positionierungssysteme kombiniert werden, um eine verbesserte Genauigkeit zu erreichen, beispielsweise ein Satellitennavigationssysteme und eine Erkennung von Straßenschildern und Fahrbahnmarkierungen, die mit einer detaillierten Straßenkarte abgeglichen werden, um eine Genauigkeit der Position zu verbessern. Die Koordinierungsstelle ist ausgebildet, für die Position (oder Trajektorie) des Mobilgeräts zu berechnen, ob eine kritische Verkehrssituation durch die Fahrzeuge besteht, und ein (unterschwelliges) Warnsignal an den Nutzer des Mobilgeräts bereitzustellen.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren für ein Mobilgerät. Das Verfahren umfasst Bestimmen einer Position des Mobilgeräts. Das Verfahren umfasst ferner Übertragen von Information über die Position des Mobilgeräts zu einer Koordinierungsstelle. Das Verfahren umfasst ferner Empfangen von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts von der Koordinierungsstelle. Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts. Das Warnsignal wird gleichzeitig mit einer Hauptanwendung des Mobilgeräts ausgegeben. Durch Bereitstellen des Warnsignals kann in zumindest manchen Ausführungsbeispielen ein Nutzer des Mobilgeräts vor der kritischen Verkehrssituation gewarnt werden.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des Mobilgeräts ein Bestimmen einer Trajektorie des Mobilgeräts umfassen. Das Übertragen der Information über die Position des Mobilgeräts kann beispielsweise ein Übertragen von Information über die Trajektorie des Mobilgeräts umfassen. Durch ein Übertragen einer (voraussichtlichen) Trajektorie des Mobilgeräts kann beispielsweise genauer bestimmt werden, ob ein Fahrzeug eine Gefahr für einen Nutzer des Mobilgeräts darstellt.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des Mobilgeräts auf einer Kombination von zumindest zwei Elementen der Gruppe von einem Satellitennavigationssignal, einem Beschleunigungssensor, einem Kompass, und einer Ortung basierend auf Signalen eines Mobilkommunikationssystems basieren. Eine genauere Ortung des Mobilgeräts kann beispielsweise eine genauere Bestimmung der kritischen Verkehrssituation durch die Koordinierungsstelle ermöglichen.
  • Beispielsweise kann das Bereitstellen des Warnsignals ein Bereitstellen eines Video- oder Steuersignals für eine Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts umfassen. Das Video- oder Steuersignal kann dazu ausgelegt sein, eine unterschwellige Benachrichtigung für einen Nutzer des Mobilgeräts auszulösen. Beispielsweise kann eine unterschwellige Benachrichtigung einer Benachrichtigung entsprechen, die dazu ausgelegt ist, einen Nutzer des Mobilgeräts zu benachrichtigen, ohne den Fokus des Nutzers von einer primären Anwendung zu nehmen oder ohne eine Darstellung der primären Anwendung zu ändern oder zu beeinträchtigen.
  • Beispielsweise kann die unterschwellige Benachrichtigung eine haptische Benachrichtigung durch die Ausgabeeinrichtung umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung eine sprunghafte Änderung einer Bildschirmhelligkeit des Mobilgeräts umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung ein Einfärben einer Statusleiste einer visuellen Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung eine Ausgabe von Verkehrsgeräuschen über eine Ton-Ausgabeschnittstelle des Mobilgeräts umfassen. Durch die haptische Benachrichtigung, etwa ein Vibrieren des Mobilgeräts, die sprunghafte Änderung der Bildschirmhelligkeit, das Einfärben der Statusleiste oder die Ausgabe von Verkehrsgeräuschen (oder einer Kombination davon) kann ein Nutzer auf die Verkehrssituation aufmerksam gemacht werden, ohne dass eine Darstellung einer primären Anwendung beeinträchtigt wird.
  • Beispielsweise kann die Information über die kritische Verkehrssituation Information über eine Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation umfassen. Das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals kann eine erste weniger wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine erste geringere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslösen. Das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals kann eine zweite mehr wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine zweite größere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslösen. Durch eine Benachrichtigung mit mehreren Wahrnehmbarkeitsstufen kann beispielsweise eine verbesserte Warnung bei einer höheren Gefahr erreicht werden.
  • Beispielsweise kann das Bereitstellen des Warnsignals das Warnsignal bereitstellen, falls ein Nutzer des Mobilgeräts mit dem Mobilgerät interagiert. So kann beispielsweise eine Warnung lediglich dargestellt werden, wenn der Nutzer von dem Mobilgerät abgelenkt ist. Beispielsweise kann das Übertragen der Information über die Position des Mobilgeräts die Information über die Position des Mobilgeräts übertragen, falls ein Nutzer des Mobilgeräts mit dem Mobilgerät interagiert. So kann die Information über die Position etwa lediglich übertragen werden, wenn der Nutzer potentiell im Straßenverkehr von dem Mobilgerät abgelenkt ist.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Verfahren für eine Koordinierungsstelle. Das Verfahren umfasst Empfangen von Information über eine Position eines Mobilgeräts von dem Mobilgerät. Das Verfahren umfasst ferner Empfangen von Information über ein oder mehrere Trajektorien von ein oder mehreren Fahrzeugen. Das Verfahren umfasst ferner Bestimmen (Erkennen) einer kritischen Verkehrssituation für das Mobilgerät basierend auf der Information über die Position des Mobilgeräts und basierend auf der Information über die ein oder mehreren Trajektorien von den ein oder mehreren Fahrzeugen. Das Verfahren umfasst ferner Übermitteln von Information über die kritische Verkehrssituation für das Mobilgerät. Durch das Übermitteln der Information über die kritische Verkehrssituation kann beispielsweise ein Nutzer des Mobilgeräts vor der kritischen Verkehrssituation gewarnt werden.
  • Beispielsweise kann das Empfangen der Information über die Position des Mobilgeräts, das Empfangen der Information über die ein oder mehreren Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge und/oder das Übermitteln der Information über die kritische Verkehrssituation über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts oder der ein oder mehreren Fahrzeuge mit einer Verkehrsinfrastruktur erfolgen. Durch die direkte Funkverbindung kann beispielsweise eine Latenz verringert werden. Beispielsweise kann die direkte Funkverbindung auf von einer Basisstation eines Mobilkommunikationssystems bereitgestellten Information über eine zu nutzende Kommunikationsressource basieren. So kann Beispielsweise eine Übertragung der Daten ohne eine aktive Datenübertragung durch die Basisstation ermöglicht werden.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen der kritischen Verkehrssituation die kritische Verkehrssituation basierend auf einer statistischen Auswertung einer Straßenauslastung basierend auf den ein oder mehrere Trajektorien bestimmen. So können beispielsweise Fahrzeuge, die ihre Trajektorie nicht bereitstellen, statistisch berücksichtigt werden.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Verfahren für ein Fahrzeug. Das Verfahren umfasst Empfangen eines Satellitennavigationssignals. Das Verfahren umfasst ferner Erfassen von Information über eine Straßenausstattung einer Straße auf der sich das Fahrzeug bewegt. Die Straßenausstattung der Straße umfasst zumindest eine Straßenmarkierung oder eine Straßenbeschilderung der Straße. Das Verfahren umfasst ferner Bestimmen von Information über eine Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf dem Satellitennavigationssignal und basierend auf der Information über die Straßenausstattung der Straße. Das Verfahren umfasst ferner Übermitteln der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs zu einer Koordinierungsstelle. Das Übermitteln der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs ermöglicht es der Koordinierungsstelle, einen Mobilgerätnutzer auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs ferner auf einem Vergleich der Information über die Straßenausstattung mit Kartendaten basierend auf dem Satellitennavigationssignal basieren. Durch eine genaue Ortung durch einen Abgleich der Kartendaten mit der Information über die Straßenausstattung kann etwa eine Genauigkeit der Ortung (und der Information über die Trajektorie) erhöht werden.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Programm mit einem Programmcode zum Durchführen zumindest eines der Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor, einem Kontrollmodul oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung für ein Mobilgerät. Die Vorrichtung umfasst ein Sende-Empfänger-Modul zur Kommunikation mit einer Koordinierungsstelle. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Positionierungsmodul. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Kontrollmodul, ausgebildet zum Steuern des Sende-Empfänger-Moduls und des Positionierungsmoduls. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Bestimmen einer Position des Mobilgeräts über das Positionierungsmodul. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Übertragen von Information über die Position des Mobilgeräts zu der Koordinierungsstelle über das Sende-Empfänger-Modul. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Empfangen von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts von der Koordinierungsstelle über das Sende-Empfänger-Modul. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Bereitstellen eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts. Das Warnsignal wird gleichzeitig mit einer Hauptanwendung des Mobilgeräts ausgegeben.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung für eine Koordinierungsstelle. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Schnittstelle. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Kontrollmodul, ausgebildet zum Steuern der zumindest einen Schnittstelle. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Empfangen von Information über eine Position eines Mobilgeräts von dem Mobilgerät über die zumindest eine Schnittstelle. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Empfangen von Information über ein oder mehrere Trajektorien von ein oder mehreren Fahrzeugen über die zumindest eine Schnittstelle. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Bestimmen einer kritischen Verkehrssituation für das Mobilgerät basierend auf der Information über die Position des Mobilgeräts und basierend auf der Information über die ein oder mehreren Trajektorien von den ein oder mehreren Fahrzeugen. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Übermitteln von Information über die kritische Verkehrssituation für das Mobilgerät über die zumindest eine Schnittstelle.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung für ein Fahrzeug. Die Vorrichtung umfasst ein Sende-Empfänger-Modul. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Positionierungsmodul. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Sensor-Modul. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Kontrollmodul, ausgebildet zum Steuern des Sende-Empfänger-Moduls, des Positionierungsmoduls und des Sensor-Moduls. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Empfangen eines Satellitennavigationssignals über das Positionierungsmodul. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Erfassen von Information über eine Straßenausstattung einer Straße auf der sich das Fahrzeug bewegt über das Sensor-Modul. Die Straßenausstattung der Straße umfasst zumindest eine Straßenmarkierung oder eine Straßenbeschilderung der Straße. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Bestimmen von Information über eine Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf dem Satellitennavigationssignal und basierend auf der Information über die Straßenausstattung der Straße. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Übermitteln der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs zu einer Koordinierungsstelle über das Sende-Empfänger-Modul.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche Ausführungsbeispiele generell jedoch nicht insgesamt beschränkt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für ein Mobilgerät;
    • 1a zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung für ein Mobilgerät;
    • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für eine Koordinierungsstelle;
    • 2a zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung für eine Koordinierungsstelle;
    • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für ein Fahrzeug;
    • 3a zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung für ein Fahrzeug;
    • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zur Warnung von Verkehrsteilnehmern mittels mobiler Endgeräte; und
    • 5 zeigt ein schematisches Diagramm einer Korrelation von erkannten Merkmalen auf einer laserbasierten hochauflösenden Karte.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen. Ferner können zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet werden, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
  • Man beachte, dass ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „verkoppelt“ bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder verkoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn ein Element dagegen als „direkt verbunden“ oder „direkt verkoppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Begriffe, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten auf ähnliche Weise interpretiert werden (z.B., „zwischen“ gegenüber „direkt dazwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ usw.).
  • Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „einer,“ „eine“, „eines “ und „der, die, das“ auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z.B. „beinhaltet“, „beinhaltend“, „aufweist“, „umfasst“, „umfassend“ und/oder „aufweisend“, wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
  • Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst. Ferner sei klargestellt, dass Ausdrücke, z.B. diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, als hätten sie die Bedeutung, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der einschlägigen Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren sind, solange dies hierin nicht ausdrücklich definiert ist.
  • Um verdeckte Personen zu erkennen und zu warnen, kann eine Möglichkeit darin, bestehen, den Fußgänger über Funk zu erfassen. Hierbei kann das Fahrzeug ein Funksignal mit seiner Egoposition (der Position des eigenen Fahrzeugs) aus (z.B. via dem WLAN oder Bluetooth Protokoll). Diese kann von dem Fußgänger erfasst, mit der Position des Fußgängers kombiniert und beantwortet werden. Je nach Kritikalität der Situation führt dieses zu Warnung bei dem Fußgänger oder dem Fahrzeug. Hierfür kann beispielsweise zusätzliche Hardware benötigt werden; ferner können Ungenauigkeiten einer GPS Messung (eines Globalen Positionierungs-Systems) (jeweils etwa 10m Ungenauigkeit in Abhängigkeit des GPS Empfangs je nach Umgebungssituation), so dass in manchen Fällen nicht erkannt werden kann, ob der Fußgänger sich auf der Straße befindet. Damit kann dieser beispielsweise grob informiert werden. Warnungen oder Bremseingriffe sind in manchen Fällen nicht möglich.
  • In manchen Fällen kann eine Warnung über Infrastruktur dargestellt werden. Diese besteht etwa aus Leuchtmitteln, welche direkt in den Boden eingebracht werden und entsprechend leuchten, sobald sich z. B. eine S-Bahn nähert. Auf diese Weise kann ein Nutzer sehr gezielt situationsbezogen gewarnt werden. Eine solche Infrastruktur kann jedoch erhöhte Kosten erzeugen.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ein verbessertes Konzept zur Warnung von benachteiligten Verkehrsteilnehmern mittels mobiler Endgeräte.
  • Zumindest manche Ausführungsbeispiele basieren darauf, die Fahrzeugpositionen hochgenau zu ermitteln und auf einem Backend (einer Koordinierungsstelle) bereitzustellen. Wird eine Nutzung des Handys festgestellt (etwa von sozialen Netzwerken oder Kommunikationsprogrammen), kann der Handynutzer seine Position dem Backend mitteilen. Das Backend kann die Kritikalität der Handyposition zu anderen Verkehrsteilnehmern berechnen und gibt diese an das Handy (Mobilgerät) zurückgeben. Je nach Einstellungen kann diese zu einer Warnung an den Handynutzer führen.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für ein Mobilgerät 100 gemäß eines Ausführungsbeispiels. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 10 für das Mobilgerät, ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Sende-Empfänger-Modul 12 zur Kommunikation mit einer Koordinierungsstelle 200. Die Vorrichtung 10 umfasst ferner ein Positionierungsmodul 14. Die Vorrichtung 10 umfasst ferner ein Kontrollmodul 16, ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens für das Mobilgerät, etwa der Verfahrensschritte 110-140. Das Mobilgerät kann beispielsweise einem programmierbaren Mobiltelefon (auch engl. Smartphone), einem Tablet-Computer oder einer programmierbaren Uhr (auch engl. Smartwatch) entsprechen.
  • Das Verfahren umfasst Bestimmen 110 einer Position des Mobilgeräts 100, etwa über das Positionierungsmodul 14. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts ein Empfangen eines Satellitennavigationssignals (etwa über das Positionierungsmodul 14) umfassen. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts 100 auf einem Satellitennavigationssignal basieren. Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts auf einem Beschleunigungssensor, einem Kompass, und einer Ortung basierend auf Signalen eines Mobilkommunikationssystems basieren. Beispielsweise kann das Positionierungsmodul 14 ausgebildet sein, das Satellitennavigationssignal zu empfangen und/oder die Signale des Mobilkommunikationssystems zu empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann das Sende-Empfänger-Modul 12 ausgebildet sein, über das Mobilkommunikationssystem zu kommunizieren. Das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts 100 kann die Position des Mobilgeräts 100 über das Sende-Empfänger-Modul 12 bestimmen, etwa über eine Karte von bekannten Basisstationen des Mobilkommunikationssystems. Das Mobilkommunikationssystem kann beispielsweise einem kabellosen lokalen Netzwerk (auch engl. Wireless Local Area Network, WLAN) entsprechen, oder einem zellulären Mobilkommunikationssystem der Gruppe von Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G). Das Sende-Empfänger-Modul 12 kann beispielsweise ausgebildet sein, über zumindest ein Mobilkommunikationssystem der Gruppe von Wireless Local Area Network (WLAN), Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G) zu kommunizieren.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts auf einer Kombination von zumindest zwei Elementen der Gruppe von dem Satellitennavigationssignal, dem Beschleunigungssensor, dem Kompass, und der Ortung basierend auf Signalen des Mobilkommunikationssystems basieren.
  • In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des Mobilgeräts ein Bestimmen einer Trajektorie des Mobilgeräts umfassen. Ein Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts 100 kann ein Übertragen von Information über die Trajektorie des Mobilgeräts umfassen. Beispielsweise kann das Bestimmen der Trajektorie eine Auswertung von vorherigen Positionen des Mobilgeräts 100 und Vorhersagen einer voraussichtlichen nächsten Position des Mobilgeräts 100 für die Trajektorie des Mobilgeräts umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen der Trajektorie auf einer aktiven Navigationsanwendung des Mobilgeräts basieren. Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen der Trajektorie auf einer Auswertung vorheriger Trajektorien basieren, etwa bei regelmäßig zurückgelegten Strecken.
  • Das Verfahren umfasst ferner Übertragen 120 von Information über die Position des Mobilgeräts 100 zu einer Koordinierungsstelle 200m, etwa über das Sende-Empfänger-Modul 12. Beispielsweise kann die Information über die Position des Mobilgeräts 100 zumindest ein Element der Gruppe von die Position des Mobilgeräts, die Trajektorie des Mobilgeräts, eine relative Position des Mobilgeräts, einer Abstrahierung der Position des Mobilgeräts, Koordinaten der Position des Mobilgeräts, Information über eine Bewegungsrichtung des Mobilgeräts, Information über einen Kompass des Mobilgeräts und Information über Beschleunigungssensoren des Mobilgeräts umfassen. Das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts 120 kann beispielsweise über ein Mobilkommunikationssystem erfolgen, etwa über eine Basisstation des Mobilkommunikationssystems. Alternativ kann das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts 120 über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts mit einer Verkehrsinfrastruktur erfolgen. Die direkte Funkverbindung des Mobilgeräts kann beispielsweise auf von einer Basisstation eines Mobilkommunikationssystems bereitgestellten Information über eine zu nutzende Kommunikationsressource basieren (Geräte-zu-Geräte-Kommunikation, auch engl. Device-to-Device). Alternativ kann das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts 120 über die direkte Funkverbindung auf einem Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsprotokoll basieren (auch engl. Car to Infrastructure, C2I oder Car to X, C2X). Das Sende-Empfänger-Modul 12 kann ausgebildet sein, um über das Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsprotokoll zu kommunizieren.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts die Information über die Position des Mobilgeräts (nur) übertragen, falls ein Nutzer des Mobilgeräts 100 mit dem Mobilgerät 100 interagiert oder falls der Nutzer des Mobilgeräts 100 durch eine Ausgabe des Mobilgeräts (etwa von Klängen oder Bildern) potentiell abgelenkt ist .Beispielsweise kann das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts die Information über die Position des Mobilgeräts übertragen, falls ein oder mehrere vordefinierte Applikationen des Mobilgeräts zu diesem Zeitpunkt aktiviert sind. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Übertragen 120 der Information über die Position des Mobilgeräts die Information über die Position des Mobilgeräts (immer) übertragen, falls der Nutzer des Mobilgeräts ein Kind ist oder falls der Nutzer des Mobilgeräts Seh- oder Höreingeschränkt ist.
  • Das Verfahren für das Mobilgerät 100 umfasst ferner Empfangen 130 von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts 100 von der Koordinierungsstelle 200. Beispielsweise kann die Information über die kritische Verkehrssituation anzeigen, dass sich ein Nutzer des Mobilgeräts 100 in der Umgebung einer kritischen Verkehrssituation für den Nutzer des Mobilgeräts befindet. Beispielsweise kann die Information über die kritische Verkehrssituation Information über einen Kritikalitätsstufe (auch Kritikalitätslevel) (der Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts), Information über einen Status des Verkehrs (in der Umgebung des Mobilgeräts) und/oder Information über Information über eine generelle Gefährdung (in der Umgebung des Mobilgeräts) umfassen. Die Kritikalitätsstufe (etwa als Information über eine Dringlichkeit) kann beispielsweise Information darüber umfassen, wie kollisionsgefährdet der Handynutzer (Nutzer des Mobilgeräts) mit Fahrzeugen in der Umgebung (im Umfeld) ist. Der Information über den Status des Verkehrs kann beispielsweise Information darüber umfassen, welche Fahrzeuge sich mit welchen Bewegungsrichtungen im Umfeld (der Umgebung) des Mobilgeräts befinden. Die Information über die generelle Gefährdung kann beispielsweise Information über eine Warnung umfassen, wenn/falls sich das Handy in einem gefährlichen Verkehrsbereich befindet. Beispielsweise kann das Empfangen 130 der Information über die kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts mit der Verkehrsinfrastruktur erfolgen.
  • Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen 140 eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts 100. Das Warnsignal wird gleichzeitig mit einer Hauptanwendung des Mobilgeräts ausgegeben. Beispielsweise kann das Warnsignal dazu ausgelegt sein, einen Nutzer des Mobilgeräts 100 auf die kritische Verkehrssituation aufmerksam zu machen.
  • Die Hauptanwendung des Mobilgeräts entspricht beispielsweise einer Anwendung des Mobilgeräts, die im Vordergrund einer Benutzeroberfläche des Mobilgeräts ausgeführt wird oder auf mindestens 75% der Benutzeroberfläche des Mobilgeräts ausgeführt wird. Das Warnsignal kann beispielsweise parallel zu der Hauptanwendung ausgegeben werden. Das Warnsignal kann so ausgegeben werden, dass eine Anzeigefläche auf der Benutzeroberfläche der Hauptanwendung weniger als 15% (oder weniger als 10%, weniger als 5%) beeinträchtigt wird. Das Warnsignal kann so ausgegeben werden, dass es zusätzlich zu weiteren Ton-Ausgaben des Mobilgeräts ausgegeben wird. Das Warnsignal kann ausgegeben werden, ohne dass eine Darstellung der Hauptanwendung ausgeblendet wird. Das Warnsignal kann zusätzlich zur Ausgabe der Hauptanwendung ausgegeben werden.
  • Beispielsweise kann das Bereitstellen 140 des Warnsignals ein Bereitstellen eines Video- oder Steuersignals für eine Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts 100 umfassen. Die Vorrichtung 10 kann beispielsweise die Ausgabeeinrichtung umfassen. Die Ausgabeeinrichtung kann beispielsweise einem haptischen Ausgabemodul (oder einem Vibrationsmodul), einem Lautsprecher, einer Kopfhörerschnittstelle, einem Bildschirm oder einer Signalisierungsleuchte entsprechen.
  • Beispielsweise kann das Video- oder Steuersignal dazu ausgelegt sein, eine unterschwellige Benachrichtigung für einen Nutzer des Mobilgeräts auszulösen.
  • Die unterschwellige Benachrichtigung kann beispielsweise parallel zu der Hauptanwendung ausgegeben werden. Die unterschwellige Benachrichtigung kann so ausgegeben werden, dass eine Anzeigefläche auf der Benutzeroberfläche der Hauptanwendung weniger als 15% (oder weniger als 10%, weniger als 5%) beeinträchtigt wird. Die unterschwellige Benachrichtigung kann so ausgegeben werden, dass es zusätzlich zu weiteren Ton-Ausgaben des Mobilgeräts ausgegeben wird. Die unterschwellige Benachrichtigung kann ausgegeben werden, ohne dass eine Darstellung der Hauptanwendung ausgeblendet wird. Die unterschwellige Benachrichtigung kann zusätzlich zur Ausgabe der Hauptanwendung ausgegeben werden.
  • Beispielsweise kann die unterschwellige Benachrichtigung eine haptische Benachrichtigung durch die Ausgabeeinrichtung umfassen, etwa ein kurzes Vibrieren oder ein andauerndes Vibrieren des Mobilgeräts. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung eine sprunghafte Änderung einer Bildschirmhelligkeit des Mobilgeräts 100 umfassen. Beispielsweise kann das Video- oder Steuersignal dazu ausgebildet sein, ein sprunghaftes Aufblitzen oder Abdunkeln eines Bildschirms des Mobilgeräts auszulösen. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung ein Einfärben einer Statusleiste einer visuellen Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts 100 umfassen. Beispielsweise kann eine Farbe einer Umrandung einer Applikation oder einer Leiste an einem oberen/unteren/linken/rechten Rand eines Bildschirms so geändert werden, dass sie von einer voreingestellten Farbe abweicht. Alternativ oder zusätzlich kann die unterschwellige Benachrichtigung eine Ausgabe von Verkehrsgeräuschen über eine Ton-Ausgabeschnittstelle des Mobilgeräts 100, etwa zusätzlich zu einer Ausgabe von Musik oder Sprache, umfassen.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über die kritische Verkehrssituation Information über eine Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation umfassen. Das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals kann eine erste weniger wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine erste geringere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslösen. Das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals kann eine zweite mehr wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine zweite größere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslösen. Das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals kann beispielsweise eine Intensität oder eine Dauer einer haptischen Benachrichtigung, eine Intensität oder einen Farbton der Einfärbung und/oder eine Lautstärke der Verkehrsgeräusche basierend auf der Information über die Dringlichkeit anpassen.
  • In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen 140 des Warnsignals das Warnsignal (nur) bereitstellen, falls ein Nutzer des Mobilgeräts 100 mit dem Mobilgerät 100 interagiert, oder falls der Nutzer des Mobilgeräts 100 durch eine Ausgabe des Mobilgeräts (etwa von Klängen oder Bildern) potentiell abgelenkt ist. Beispielsweise kann das Bereitstellen 140 des Warnsignals das Warnsignal bereitstellen, falls ein oder mehrere vordefinierte Applikationen des Mobilgeräts zu diesem Zeitpunkt aktiviert sind. In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen 140 des Warnsignals das Warnsignal (immer) bereitstellen, falls der Nutzer des Mobilgeräts ein Kind ist oder falls der Nutzer des Mobilgeräts Seh- oder Höreingeschränkt ist.
  • In Ausführungsbeispielen kann das Kontrollmodul 16 (und/oder ein Kontrollmodul 24 aus 2a, und/oder ein Kontrollmodul 38 aus 3a) einem beliebigen Controller oder Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente entsprechen. Beispielsweise kann das Kontrollmodul 16; 24; 38 auch als Software realisiert sein, die für eine entsprechende Hardwarekomponente programmiert ist. Insofern kann das Kontrollmodul 16; 24; 38 als programmierbare Hardware mit entsprechend angepasster Software implementiert sein. Dabei können beliebige Prozessoren, wie Digitale Signalprozessoren (DSPs) zum Einsatz kommen. Ausführungsbeispiele sind dabei nicht auf einen bestimmten Typ von Prozessor eingeschränkt. Es sind beliebige Prozessoren oder auch mehrere Prozessoren zur Implementierung des Kontrollmoduls 16; 24; 38 denkbar. Das Kontrollmodul 16 ist mit dem Positionierungsmodul 14 und dem Sende-Empfänger-Modul 12 gekoppelt. Ausführungsbeispiele schaffen ferner das Mobilgerät 100 umfassend die Vorrichtung 10 für das Mobilgerät.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für eine Koordinierungsstelle 200. Die Koordinierungsstelle umfasst beispielsweise einen Server, einen virtuellem Server, ein Rechenzentrum, und/oder eine Recheninstanz. Die Koordinierungsstelle 200 entspricht beispielsweise einer Zentralinstanz einer Straßenbehörde oder eines Automobilherstellers oder einer Verkehrsinfrastruktur. Die Verkehrsinfrastruktur kann beispielsweise einer Infrastruktur am Straßenrand (auch engl. Road Side Unit, RSU) entsprechen, etwa einer Ampel, einer Mautbrücke oder einer Verkehrsüberwachungsstation. 2a zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung für die Koordinierungsstelle 200, ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens. Die Vorrichtung 20 umfasst zumindest eine Schnittstelle 22. Die Vorrichtung 20 umfasst ferner ein Kontrollmodul 24. Das Kontrollmodul 24 ist ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens für die Koordinierungsstelle, etwa zum Ausführen der Verfahrensschritte 210 - 240. Das Kontrollmodul 24 ist mit der zumindest einen Schnittstelle 22 gekoppelt. Ausführungsbeispiele schaffen ferner die Koordinierungsstelle 200 umfassend die Vorrichtung 20 für die Koordinierungsstelle 200.
  • Das Verfahren umfasst Empfangen 210 von Information über eine Position eines Mobilgeräts 100 von dem Mobilgerät 100.
  • Das Verfahren umfasst ferner Empfangen 220 von Information über ein oder mehrere Trajektorien von ein oder mehreren Fahrzeugen 300. Beispielsweise kann die Information über die ein oder mehreren Trajektorien ein oder mehrere Datenpakete mit Information über eine Trajektorie eines Fahrzeugs umfassen. Die Information über die ein oder mehreren Trajektorien kann beispielsweise Information über ein oder mehrere Positionen und/oder Information über ein oder mehrere Bewegungsvektoren der ein oder mehreren Fahrzeugen 300 umfassen. Die Information über die ein oder mehreren Trajektorien können beispielsweise absolute Koordinaten umfassen oder relativ zu einer Verkehrsinfrastruktur definiert sein.
  • In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Empfangen 220 der Information über die ein oder mehreren Trajektorien ein Empfangen zumindest einen Teils der Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge von den ein oder mehreren Fahrzeugen 300 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Empfangen 220 der Information über die ein oder mehreren Trajektorien ein Empfangen zumindest einen Teils der Trajektorien von einer Verkehrsüberwachungsstation, von einer Verkehrsinfrastruktur, von ein oder mehreren Mobilgeräten oder von weiteren Fahrzeugen umfassen.
  • Das Verfahren umfasst ferner Bestimmen 230 einer kritischen Verkehrssituation für das Mobilgerät 100 basierend auf der Information über die Position des Mobilgeräts und basierend auf der Information über die ein oder mehreren Trajektorien von den ein oder mehreren Fahrzeugen 300. Beispielsweise kann eine kritische Verkehrssituation vorliegen, wenn eine Unachtsamkeit eines Nutzers des Mobilgeräts zu einem Unfall mit den ein oder mehreren Fahrzeugen (oder anderen Verkehrsteilnehmern) führen kann oder eine Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei einer Unachtsamkeit des Nutzers des Mobilgeräts über einem Schwellenwert liegt.
  • Beispielsweise kann das Bestimmen 230 der kritischen Verkehrssituation die kritische Verkehrssituation basierend auf einer statistischen Auswertung einer Straßenauslastung basierend auf den ein oder mehrere Trajektorien bestimmen. Beispielsweise kann die kritische Verkehrssituation auf einer gemittelten Straßenauslastung einer Umgebung um die Position (oder einer Trajektorie) des Mobilgeräts zu einer Tageszeit oder zu einer Tageszeit an einem Wochentag basieren.
  • Alternativ kann das Bestimmen 230 der kritischen Verkehrssituation die kritische Verkehrssituation basierend auf der Position des Mobilgeräts und basierend auf Trajektorien von Fahrzeugen, deren Trajektorien eine Umgebung um die Position des Mobilgeräts (oder eine Umgebung um eine Trajektorie des Mobilgeräts) schneiden oder dieser nahekommen, bestimmen.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über die kritische Verkehrssituation Information über eine Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation umfassen. Das Bestimmen 230 der kritischen Verkehrssituation kann beispielsweise eine Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation bestimmen, etwa basierend auf einem Abstand zwischen einem Fahrzeug der ein oder mehreren Fahrzeuge, basierend auf einer Geschwindigkeit der ein oder mehreren Fahrzeuge und/oder basierend auf einem zeitlichen Abstand zu einer möglichen Kollision zwischen einem Nutzer des Mobilgeräts 100 und einem der ein oder mehreren Fahrzeuge. Beispielsweise kann das Bestimmen 230 der Information über die kritische Verkehrssituation die Information über die Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation basierend auf der Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation bestimmen. Beispielsweise kann die Information über die kritische Verkehrssituation zumindest eine erste geringere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation oder eine zweite größere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation anzeigen.
  • Das Verfahren umfasst ferner Übermitteln 240 von Information über die kritische Verkehrssituation für das Mobilgerät 100, etwa über die zumindest eine Schnittstelle 22.
  • Beispielsweise kann das Empfangen 210 der Information über die Position des Mobilgeräts, das Empfangen 220 der Information über die ein oder mehreren Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge und/oder das Übermitteln 240 der Information über die kritische Verkehrssituation über ein (zelluläres) Mobilkommunikationssystem über eine Basisstation erfolgen, etwa über ein Mobilkommunikationssystem der Gruppe von Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G).
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Empfangen 210 der Information über die Position des Mobilgeräts, das Empfangen 220 der Information über die ein oder mehreren Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge und/oder das Übermitteln 240 der Information über die kritische Verkehrssituation über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts oder der ein oder mehreren Fahrzeuge mit einer Verkehrsinfrastruktur erfolgen, etwa über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation oder basierend auf einer direkten Kommunikation über ein Mobilkommunikationssystem. Beispielsweise kann die direkte Funkverbindung auf von einer Basisstation eines Mobilkommunikationssystems bereitgestellten Information über eine zu nutzende Kommunikationsressource basieren. Beispielsweise kann das Empfangen 220 der Information über die ein oder mehreren Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge ein Empfangen von ein oder mehreren Status-Nachrichten der ein oder mehreren Fahrzeuge gemäß Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, etwa als Cooperative Awareness Message (CAM, kooperative Kenntnis-Nachricht, periodische Nachricht, die über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation bereitgestellt wird, und anderen Fahrzeugen einen Status des Fahrzeugs übermittelt) umfassen
  • Die zumindest eine Schnittstelle 22 kann beispielsweise einem oder mehreren Eingängen und/oder einem oder mehreren Ausgängen zum Empfangen und/oder Übertragen von Informationen entsprechen, etwa in digitalen Bitwerten, basierend auf einem Code, innerhalb eines Moduls, zwischen Modulen, oder zwischen Modulen verschiedener Entitäten. Die zumindest eine Schnittstelle 22 kann beispielsweise ausgebildet sein, über zumindest ein Mobilfunksystem der Gruppe von Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G) zu kommunizieren.
  • Mehr Details und Aspekte des Verfahrens und der Vorrichtung für die Koordinierungsstelle werden in Verbindung mit dem Konzept oder Beispielen genannt, die vorher (z.B. 1 und 1a) beschrieben wurden. Das Verfahren und die Vorrichtung für die Koordinierungsstelle kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die ein oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder der beschriebenen Beispiele entsprechen, wie sie vorher oder nachher beschrieben wurden.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens für ein Fahrzeug 300. 3a zeigt ein Blockdiagramm einer entsprechenden Vorrichtung 30 für das Fahrzeug 300. Die Vorrichtung 30 umfasst ein Sende-Empfänger-Modul 32. Die Vorrichtung 30 umfasst ferner ein Positionierungsmodul 34. Die Vorrichtung 30 umfasst ferner ein Sensor-Modul 36. Die Vorrichtung 30 umfasst ferner ein Kontrollmodul 38. Das Kontrollmodul 38 ist mit dem Sende-Empfänger-Modul 32, dem Positionierungsmodul 34 und dem Sensor-Modul 36 gekoppelt. In zumindest manchen Ausführungsbeispielen ist das Sende-Empfänger-Modul 32 ähnlich implementiert wie ein Sende-Empfänger-Modul 12 aus 1a. in zumindest manchen Ausführungsbeispielen ist das Positionierungsmodul 34 ähnlich implementiert wie ein Positionierungsmodul 13 aus 1a. Ausführungsbeispiele schaffen ferner das Fahrzeug 300 umfassend die Vorrichtung 30 für das Fahrzeug 300.
  • In zumindest manchen Ausführungsbeispielen könnte das Fahrzeug 300 beispielsweise einem Landfahrzeug, einem Wasserfahrzeug, einem Luftfahrzeug, einem Schienenfahrzeug, einem Straßenfahrzeug, einem Auto, einem Geländefahrzeug, einem Kraftfahrzeug, oder einem Lastkraftfahrzeug entsprechen.
  • Das Verfahren umfasst Empfangen 310 eines Satellitennavigationssignals (eines Signals von Satelliten eines satellitengestützten Navigationssystems), etwa über das Positionierungsmodul 34. In Ausführungsbeispielen kann das Positionierungsmodul 34 (und/oder das Positionierungsmodul 14 aus 1a) als beliebige Komponente implementiert sein, die eine Ermittlung oder Bestimmung von Information bzgl. einer Position der Vorrichtung oder des Positionierungsmoduls 34; 14 erlaubt. Denkbar sind beispielsweise Empfänger für satellitengestützte Navigationssysteme, z.B. ein GPS-Empfänger (von engl. Global Positioning System, globales Positionierungssystem), oder auch andere Komponenten, die beispielsweise über Triangulation von empfangen Funksignalen eine Positionsbestimmung zulassen.
  • Das Verfahren umfasst ferner Erfassen 320 von Information über eine Straßenausstattung einer Straße auf der sich das Fahrzeug bewegt, etwa über das Sensor-Modul 36. Die Straßenausstattung der Straße umfasst zumindest eine Straßenmarkierung oder eine Straßenbeschilderung der Straße. Die Straßenausstattung kann ferner Signalleuchten, Ampeln, Mautbrücken, Benachrichtigungsbildschirme und/oder Verkehrsinfrastruktur am Straßenrand umfassen. Das Sensormodul 36 kann beispielsweise einen Kamerasensor und/oder einen Laufzeitsensor umfassen, etwa einen Radarsensor, einen Lidarsensor oder einen Ultraschall-Laufzeitsensor (und etwa entsprechende Radar-, Lidar- und/oder Ultraschall-Emitter). Beispielsweise kann das Erfassen 320 der Information über die Straßenausstattung ein Erkennen der Straßenausstattung basierend auf Sensordaten (etwa eines Kamerasensors oder eines Laufzeitsensors) umfassen (etwa über eine Objekterkennung). Das Erfassen der Information über die Straßenausstattung kann beispielsweise eine Interpretation von Fahrspuren, Fahrbahnbegrenzungen, Mittelstreifen, Signalleuchten, Schilder und/oder Fahrbeschränkungen (etwa durch Einbahnstraßen) umfassen.
  • Das Verfahren umfasst ferner Bestimmen 330 von Information über eine Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf dem Satellitennavigationssignal und basierend auf der Information über die Straßenausstattung der Straße. Beispielsweise kann das Bestimmen 330 der Information über die Trajektorie eine Position des Fahrzeugs über das Satellitennavigationssignal bestimmen und die Position des Fahrzeugs basierend auf der Information über die Straßenausstattung präzisieren oder verifizieren. Beispielsweise kann das Bestimmen der Information über die Trajektorie (etwa der Position) des Fahrzeugs auf einem Vergleich der Information über die Straßenausstattung mit Kartendaten basierend auf dem Satellitennavigationssignal basieren. Beispielsweise kann das Bestimmen 330 der Information über die Trajektorie eine Auswertung von vorherigen Positionen des Fahrzeugs 300 und Vorhersagen einer voraussichtlichen nächsten Position des Fahrzeugs 300 für die Trajektorie des Fahrzeugs umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen der Information über die Trajektorie auf einer aktiven Navigationsanwendung des Fahrzeugs basieren. Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen 330 der Information über die Trajektorie auf einer Auswertung vorheriger Trajektorien basieren, etwa bei regelmäßig zurückgelegten Strecken. Die Information über die Trajektorie des Fahrzeugs kann beispielsweise ein oder mehrere Positionen des Fahrzeugs 300 und einen Bewegungsvektor des Fahrzeugs 300 umfassen.
  • Ist das Fahrzeug ein zumindest teilautonom fahrendes Fahrzeug, so kann das Bestimmen 330 der Information über die Trajektorie die Information über die Trajektorie ferner auf einer Fahrten- oder Lenkplanung des zumindest teilautonom fahrenden Fahrzeugs bestimmen.
  • Beispielsweise kann das Verfahren ferner Plausibilisieren oder Präzisieren der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf einer Straßenkarte umfassen. Beispielsweise kann das Plausibilisieren oder Präzisieren die Information über die Trajektorie daraufhin überprüfen, ob die Trajektorie mit einer Straßenführung übereinstimmt. Das Plausibilisieren oder Präzisieren der Information über die Trajektorie kann alternativ von der Koordinierungsstelle 200 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren für das Fahrzeugs 300 umfasst ferner Übermitteln 340 der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs zu einer Koordinierungsstelle 200, etwa über das Sende-Empfänger-Modul 32.
  • Beispielsweise kann das Übermitteln 340 der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs über eine Basisstation erfolgen, etwa über ein Mobilkommunikationssystem der Gruppe von Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G).
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Übermitteln 340 der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts oder der ein oder mehreren Fahrzeuge mit einer Verkehrsinfrastruktur erfolgen, etwa über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation oder basierend auf einer direkten Kommunikation über ein Mobilkommunikationssystem.
  • Mehr Details und Aspekte des Verfahrens und der Vorrichtung für das Fahrzeug werden in Verbindung mit dem Konzept oder Beispielen genannt, die vorher (z.B. 1 bis 2a) beschrieben wurden. Das Verfahren und die Vorrichtung für das Fahrzeug können ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die ein oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder der beschriebenen Beispiele entsprechen, wie sie vorher oder nachher beschrieben wurden.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein System aus dem Mobilgerät 100 mit der Vorrichtung 10 für das Mobilgerät, der Koordinierungsstelle 200 mit der Vorrichtung 20 für die Koordinierungsstelle und aus dem Fahrzeug 300 mit der Vorrichtung für das Fahrzeug.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Systems zur Warnung von (benachteiligten) Verkehrsteilnehmern mittels mobiler Endgeräte. Das Blockdiagramm umfasst ein Fahrzeug 300, ein Backend (Koordinierungsstelle) 200 und ein mobiles Endgerät (Mobilgerät) 100. Das Fahrzeug 300 ist ausgebildet, eine GPS-Ortung 402 und eine merkmalsbasierte Ortung 404 durchzuführen, um eine kombinierte Fahrzeugposition und einen Fahrzeugbewegungsvektor 406 (etwa eine Trajektorie) zu bestimmen. Beispielsweise kann die Position und/oder der Bewegungsvektor über ein Map-Matching-Verfahren (Karten-Zuordnungs-Verfahren) präzisiert, plausibilisiert oder verifiziert werden 408. Das Fahrzeug 300 gibt die Fahrzeugposition und den Geschwindigkeitsvektor an das Backend weiter. Das Backend 200 umfasst eine Verarbeitung im Backend 410 der Fahrzeugposition und des Geschwindigkeitsvektors und einer Handyposition des Mobilgeräts 100 zum Bestimmen einer Kritikalität einer Verkehrssituation (und evtl. eines Winkels). Beispielsweise kann die Position und/oder der Bewegungsvektor des Fahrzeugs und eine Handyposition des Mobilgeräts über ein Map-Matching-Verfahren präzisiert oder verifiziert werden 412. Information über die Kritikalität der Verkehrssituation und ggf. ein Winkel (der kritischen Verkehrssituation zum Mobilgerät) wird von dem Backend 200 für das Mobile Endgerät 100 bereitgestellt und von dem Handy (Mobilgerät) 414 genutzt, etwa um eine Warnung bereitzustellen.
  • Zumindest manche Ausführungsbeispiele können darauf basieren, dass das Fahrzeug selbst durch moderne Ortungsverfahren seine Position und seinen Bewegungsvektor hochgenau (kleiner 50cm) ermitteln kann. Dies kann etwa durch eine Kombination von GPS Verfahren und durch merkmalsbasierte Ortungsverfahren erreicht werden. Merkmalsbasierte Verfahren basieren auf Erkennung von Umfeld-Merkmalen (Schildern, Ampeln, Straßenmarkierungen, etc.) und welche mit hochgenauen Karten (sog. HD-Karten, Karten mit einem hohen Detailgrad, von engl. High Definition) verglichen werden können und so in der Korrelation zu eine hochgenauen Positionsschätzung führen können.
  • 5 zeigt beispielhaft eine schematische Darstellung einer Korrelation von erkannten Merkmalen (Straßenausstattung) einer laserbasierten hochauflösenden (HD) Karte. 5 zeigt eine Fahrstrecke 502 (auch engl. Drive Path) eines Fahrzeugs, eine Fahrstreifenmarkierung 504 (auch engl. Dash Lane) ein beispielhafter erkannter Orientierungspunkt 506 (eine Ampel/Signalleuchte, auch engl. Detected Landmark) und eine Begrenzung 508 (auch engl. Boundary).
  • Diese Position und ein entsprechend ermittelter Geschwindigkeitsvektor kann (etwa in zyklischen Abständen) an ein Backend übermittelt werden, so dass dieses Backend idealerweise alle Fahrzeugbewegungen erkennen kann. Selbst wenn nur ein geringerer Teil der Fahrzeugbewegungen bekannt sind, können in zumindest manchen Ausführungsbeispielen zuverlässige Prognosen zu Verkehrsflüssen erstellt werden.
  • In zumindest manchen Ausführungsbeispielen können innerhalb des Fahrzeugs oder auf dem Backend die Positionen auf bereits bekannte Karten gelegt werden um die Genauigkeiten weiter zu steigern oder Fehlmessungen zu erkennen.
  • Der Handynutzer (etwa durch das Mobilgerät) kann weiter seine Position und (sofern vorhanden) zusätzlich relative Daten (Bewegungsrichtung, Kompass, Beschleunigungssensoren, etc.) ebenfalls an das Backend übertragen. Das Backend kann die Position des Handys mit den Fahrzeugbewegungen vergleichen und die entsprechende Verkehrssituation ermitteln. Diese kann in folgenden exemplarischen Varianten an das Handy zurückgemeldet werden:
    • - Kritikalitätslevel: Wie kollisionsgefährdet ist der Handynutzer (Nutzer des Mobilgeräts) mit Fahrzeugen im Umfeld
    • - Status Verkehr: Welche Fahrzeug befinden sich mit welchen Bewegungsrichtungen im Umfeld
    • - Generelle Gefährdung: Warnung, wenn sich das Handy in einem gefährlichen Verkehrsbereich befindet. Die gefährdeten Bereiche können etwa aus historischen Daten ermittelt werden.
  • Übertragen/Bereitgestellt werden können diese Informationen als Anzeige (Vollbildschirm oder als Randstreifeninfo), durch Warntöne ggf. über die Kopfhörer oder über vibrationsgesteuerte Ausgaben. Eine weitere Möglichkeit ist etwa Einspielung von Verkehrsgeräuschen als „Overlay“ (Überlagerung) über die ggf. aktuelle Musik. Dadurch kann der Handynutzer beispielsweise intuitiv bzw. instinktiv sensibilisiert werden. Weiter kann hierbei die Warnung in manchen Ausführungsbeispielen (nur) ausgegeben werden, wenn das Handy sich aktuell in Benutzung befindet. Werden etwa Eingaben auf dem Handy bzw. Musik über Kopfhörer ausgegeben, so kann in manchen Fällen von einer Ablenkung ausgegangen werden und es kann entsprechend gewarnt bzw. informiert werden. Befindet sich das Handy (Mobilgerät) etwa ungenutzt in der Tasche, so kann in manchen Ausführungsbeispielen auf eine Warnung verzichtet werden.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Endgerät für besonders schützenswerte Verkehrsteilnehmer unabhängig von dem Handyverhalte. So können beispielsweise in einer Ausführung für Kinder (immer) Warnungen ausgegeben werden - unabhängig von dem Nutzverhalten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der oben beschriebenen Verfahren, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiele ist auch ein digitales Speichermedium, das maschinen- oder computerlesbar ist, und das elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente so zusammenwirken können, dass eines der oben beschriebenen Verfahren ausgeführt wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
  • Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
  • Das digitale Speichermedium kann daher maschinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbare Hardwarekomponente derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Programm, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode oder als Daten implementiert sein, wobei der Programmcode oder die Daten dahin gehend wirksam ist bzw. sind, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Der Programmcode oder die Daten kann bzw. können beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Der Programmcode oder die Daten können unter anderem als Quellcode, Maschinencode oder Bytecode sowie als anderer Zwischencode vorliegen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ferner ein Datenstrom, eine Signalfolge oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom, die Signalfolge oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, um über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet oder ein anderes Netzwerk, transferiert zu werden. Ausführungsbeispiele sind so auch Daten repräsentierende Signalfolgen, die für eine Übersendung über ein Netzwerk oder eine Datenkommunikationsverbindung geeignet sind, wobei die Daten das Programm darstellen.
  • Ein Programm gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eines der Verfahren während seiner Durchführung beispielsweise dadurch umsetzen, dass dieses Speicherstellen ausliest oder in diese ein Datum oder mehrere Daten hinein schreibt, wodurch gegebenenfalls Schaltvorgänge oder andere Vorgänge in Transistorstrukturen, in Verstärkerstrukturen oder in anderen elektrischen, optischen, magnetischen oder nach einem anderen Funktionsprinzip arbeitenden Bauteile hervorgerufen werden. Entsprechend können durch ein Auslesen einer Speicherstelle Daten, Werte, Sensorwerte oder andere Informationen von einem Programm erfasst, bestimmt oder gemessen werden. Ein Programm kann daher durch ein Auslesen von einer oder mehreren Speicherstellen Größen, Werte, Messgrößen und andere Informationen erfassen, bestimmen oder messen, sowie durch ein Schreiben in eine oder mehrere Speicherstellen eine Aktion bewirken, veranlassen oder durchführen sowie andere Geräte, Maschinen und Komponenten ansteuern.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung für ein Mobilgerät
    12
    Sende-Empfänger-Modul
    14
    Positionierungsmodul
    16
    Kontrollmodul
    20
    Vorrichtung für eine Koordinierungsstelle
    22
    zumindest eine Schnittstelle
    24
    Kontrollmodul
    30
    Vorrichtung für ein Fahrzeug
    32
    Sende-Empfänger-Modul
    34
    Positionierungsmodul
    36
    Sensor-Modul
    38
    Kontrollmodul
    100
    Mobilgerät
    200
    Koordinierungsstelle
    300
    Fahrzeug
    402
    GPS-Ortung
    404
    Merkmalsbasierte Ortung
    406
    Bestimmen von Fahrzeugposition und Fahrzeugbewegungsvektor
    408
    Map-Matching-Verfahren
    410
    Bestimmen einer Kritikalität einer Verkehrssituation
    412
    Mat-Matching-Verfahren
    414
    Handy
    502
    Fahrstrecke
    504
    Fahrstreifenmarkierung
    506
    Erkannter Orientierungspunkt
    508
    Begrenzung

Claims (15)

  1. Verfahren für ein Mobilgerät (100), das Verfahren umfassend: Bestimmen (110) einer Position des Mobilgeräts (100); Übertragen (120) von Information über die Position des Mobilgeräts (100) zu einer Koordinierungsstelle (200); Empfangen (130) von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts (100) von der Koordinierungsstelle (200); und Bereitstellen (140) eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts (100), wobei das Warnsignal gleichzeitig mit einer Hauptanwendung des Mobilgeräts ausgegeben wird.
  2. Das Verfahren für das Mobilgerät (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bereitstellen (140) des Warnsignals ein Bereitstellen eines Video- oder Steuersignals für eine Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts (100), und wobei das Video- oder Steuersignal dazu ausgelegt ist, eine unterschwellige Benachrichtigung für einen Nutzer des Mobilgeräts auszulösen.
  3. Das Verfahren für das Mobilgerät (100) gemäß Anspruch -1, wobei die unterschwellige Benachrichtigung eine haptische Benachrichtigung durch die Ausgabeeinrichtung umfasst, und/oder wobei die unterschwellige Benachrichtigung eine sprunghafte Änderung einer Bildschirmhelligkeit des Mobilgeräts (100) umfasst, und/oder wobei die unterschwellige Benachrichtigung ein Einfärben einer Statusleiste einer visuellen Ausgabeeinrichtung des Mobilgeräts (100) umfasst, und/oder wobei die unterschwellige Benachrichtigung eine Ausgabe von Verkehrsgeräuschen über eine Ton-Ausgabeschnittstelle des Mobilgeräts (100) umfasst.
  4. Das Verfahren für das Mobilgerät (100) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Information über die kritische Verkehrssituation Information über eine Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation umfasst, und wobei das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals eine erste weniger wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine erste geringere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslöst, und wobei das Bereitstellen des Video- oder Steuersignals eine zweite mehr wahrnehmbare unterschwellige Benachrichtigung für eine zweite größere Dringlichkeit der kritischen Verkehrssituation auslöst.
  5. Das Verfahren für das Mobilgerät (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bestimmen (110) der Position des Mobilgeräts ein Bestimmen einer Trajektorie des Mobilgeräts umfasst, und wobei das Übertragen (120) der Information über die Position des Mobilgeräts (100) ein Übertragen von Information über die Trajektorie des Mobilgeräts umfasst, und/oder wobei das Bestimmen (110) der Position des Mobilgeräts auf einer Kombination von zumindest zwei Elementen der Gruppe von einem Satellitennavigationssignal, einem Beschleunigungssensor, einem Kompass, und einer Ortung basierend auf Signalen eines Mobilkommunikationssystems basiert, und/oder wobei das Bereitstellen (140) des Warnsignals das Warnsignal bereitstellt, falls ein Nutzer des Mobilgeräts (100) mit dem Mobilgerät (100) interagiert, und/oder wobei das Übertragen (120) der Information über die Position des Mobilgeräts die Information über die Position des Mobilgeräts überträgt, falls ein Nutzer des Mobilgeräts (100) mit dem Mobilgerät (100) interagiert.
  6. Ein Verfahren für eine Koordinierungsstelle (200), das Verfahren umfassend Empfangen (210) von Information über eine Position eines Mobilgeräts (100) von dem Mobilgerät; Empfangen (220) von Information über ein oder mehrere Trajektorien von ein oder mehreren Fahrzeugen (300); Bestimmen (230) einer kritischen Verkehrssituation für das Mobilgerät (100) basierend auf der Information über die Position des Mobilgeräts und basierend auf der Information über die ein oder mehreren Trajektorien von den ein oder mehreren Fahrzeugen (300); und Übermitteln (240) von Information über die kritische Verkehrssituation für das Mobilgerät (100).
  7. Das Verfahren für die Koordinierungsstelle (200) gemäß Anspruch 6, wobei das Empfangen (210) der Information über die Position des Mobilgeräts, das Empfangen (220) der Information über die ein oder mehreren Trajektorien der ein oder mehreren Fahrzeuge und/oder das Übermitteln (240) der Information über die kritische Verkehrssituation über eine direkte Funkverbindung des Mobilgeräts oder der ein oder mehreren Fahrzeuge mit einer Verkehrsinfrastruktur erfolgt.
  8. Das Verfahren für die Koordinierungsstelle (200) gemäß Anspruch 7, wobei die direkte Funkverbindung auf von einer Basisstation eines Mobilkommunikationssystems bereitgestellten Information über eine zu nutzende Kommunikationsressource basiert.
  9. Das Verfahren für die Koordinierungsstelle (200) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Bestimmen (230) der kritischen Verkehrssituation die kritische Verkehrssituation basierend auf einer statistischen Auswertung einer Straßenauslastung basierend auf den ein oder mehrere Trajektorien bestimmt.
  10. Ein Verfahren für ein Fahrzeug (300), das Verfahren umfassend: Empfangen (310) eines Satellitennavigationssignals; Erfassen (320) von Information über eine Straßenausstattung einer Straße auf der sich das Fahrzeug bewegt, wobei die Straßenausstattung der Straße zumindest eine Straßenmarkierung oder eine Straßenbeschilderung der Straße umfasst; Bestimmen (330) von Information über eine Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf dem Satellitennavigationssignal und basierend auf der Information über die Straßenausstattung der Straße; und Übermitteln (340) der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs zu einer Koordinierungsstelle (200).
  11. Das Verfahren für das Fahrzeug (300) gemäß Anspruch 10, wobei das Bestimmen der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs ferner auf einem Vergleich der Information über die Straßenausstattung mit Kartendaten basierend auf dem Satellitennavigationssignal basiert.
  12. Programm mit einem Programmcode zum Durchführen zumindest eines der Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor, einem Kontrollmodul oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird
  13. Eine Vorrichtung (10) für ein Mobilgerät (100), die Vorrichtung (10) umfassend: ein Sende-Empfänger-Modul (12) zur Kommunikation mit einer Koordinierungsstelle (200); ein Positionierungsmodul (14); und ein Kontrollmodul (16), ausgebildet zum: Steuern des Sende-Empfänger-Moduls (12) und des Positionierungsmoduls (14), Bestimmen einer Position des Mobilgeräts (100) über das Positionierungsmodul (14), Übertragen von Information über die Position des Mobilgeräts (100) zu der Koordinierungsstelle (200) über das Sende-Empfänger-Modul (12), Empfangen von Information über eine kritische Verkehrssituation in einer Umgebung des Mobilgeräts (100) von der Koordinierungsstelle (200) über das Sende-Empfänger-Modul (12), und Bereitstellen eines Warnsignals basierend auf der Information über die kritische Verkehrssituation in der Umgebung des Mobilgeräts (100), wobei das Warnsignal gleichzeitig mit einer Hauptanwendung des Mobilgeräts ausgegeben wird.
  14. Eine Vorrichtung (20) für eine Koordinierungsstelle (200), die Vorrichtung (20) umfassend zumindest eine Schnittstelle (22); und ein Kontrollmodul (24), ausgebildet zum: Steuern der zumindest einen Schnittstelle (22), Empfangen von Information über eine Position eines Mobilgeräts (100) von dem Mobilgerät über die zumindest eine Schnittstelle (22), Empfangen von Information über ein oder mehrere Trajektorien von ein oder mehreren Fahrzeugen (300) über die zumindest eine Schnittstelle (22), Bestimmen einer kritischen Verkehrssituation für das Mobilgerät (100) basierend auf der Information über die Position des Mobilgeräts und basierend auf der Information über die ein oder mehreren Trajektorien von den ein oder mehreren Fahrzeugen (300), und Übermitteln von Information über die kritische Verkehrssituation für das Mobilgerät (100) über die zumindest eine Schnittstelle (22).
  15. Eine Vorrichtung (30) für ein Fahrzeug (300), die Vorrichtung (30) umfassend: ein Sende-Empfänger-Modul (32); ein Positionierungsmodul (34); ein Sensor-Modul (36); und ein Kontrollmodul (38), ausgebildet zum: Steuern des Sende-Empfänger-Moduls (32), des Positionierungsmoduls (34) und des Sensor-Moduls (36), Empfangen eines Satellitennavigationssignals über das Positionierungsmodul (34), Erfassen von Information über eine Straßenausstattung einer Straße auf der sich das Fahrzeug bewegt über das Sensor-Modul (36), wobei die Straßenausstattung der Straße zumindest eine Straßenmarkierung oder eine Straßenbeschilderung der Straße umfasst, Bestimmen von Information über eine Trajektorie des Fahrzeugs basierend auf dem Satellitennavigationssignal und basierend auf der Information über die Straßenausstattung der Straße, und Übermitteln (340) der Information über die Trajektorie des Fahrzeugs zu einer Koordinierungsstelle (200) über das Sende-Empfänger-Modul (32).
DE102016226051.0A 2016-12-22 2016-12-22 Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals Pending DE102016226051A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016226051.0A DE102016226051A1 (de) 2016-12-22 2016-12-22 Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016226051.0A DE102016226051A1 (de) 2016-12-22 2016-12-22 Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016226051A1 true DE102016226051A1 (de) 2018-06-28

Family

ID=62509898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016226051.0A Pending DE102016226051A1 (de) 2016-12-22 2016-12-22 Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016226051A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019214004A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung in einer Umgebung eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers auf Basis eines ermittelten Aufmerksamkeitsgrads des ungeschützten Verkehrsteilnehmers
DE102019214431A1 (de) * 2019-09-23 2021-03-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Warnen eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers
DE102019215435A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Warnung einer gefährdeten Person im Umfeld eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs
US20220101732A1 (en) * 2019-02-04 2022-03-31 Nokia Technologies Oy Improving operation of wireless communication networks for detecting vulnerable road users

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200002A1 (de) * 2001-01-12 2002-08-22 Zoltan Pal E-Traffic Network e-Verkehr Netzwerk Verfahren Computergestützte über Präzision Position Information Navigation Telekommunikation Verkehrsüberwachungs-Koordinations-Operationssystem
US20060109095A1 (en) * 2004-11-08 2006-05-25 Kazuaki Takata Alarm generation method and apparatus
DE102008030550A1 (de) * 2008-06-27 2010-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern
US20120264406A1 (en) * 2011-04-15 2012-10-18 Avaya Inc. Obstacle warning system and method
DE102011116116B3 (de) * 2011-10-15 2012-11-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Bereitstellen von individuellenVerkehrsgefahrenmeldungen sowieComputerprogrammprodukt und Informationssystem dazu
DE102014110958A1 (de) * 2013-08-02 2015-04-16 Honda Motor Co., Ltd. Fahrzeug-Fußgänger-Kommunikationssystem und Verfahren
DE102014214456A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kommunikation von Verkehrsteilnehmern
DE202016002778U1 (de) * 2016-05-01 2016-07-13 Oliver Potthoff Vorrichtung aus Wellen-Sende-/Empfangssystem zur Sichtbarmachung von Außenweltgefahren auf dem Smartphone, Handy, Tablet, Tablet-PC, Virtual-Reality-Brille oder Smartwatch

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200002A1 (de) * 2001-01-12 2002-08-22 Zoltan Pal E-Traffic Network e-Verkehr Netzwerk Verfahren Computergestützte über Präzision Position Information Navigation Telekommunikation Verkehrsüberwachungs-Koordinations-Operationssystem
US20060109095A1 (en) * 2004-11-08 2006-05-25 Kazuaki Takata Alarm generation method and apparatus
DE102008030550A1 (de) * 2008-06-27 2010-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern
US20120264406A1 (en) * 2011-04-15 2012-10-18 Avaya Inc. Obstacle warning system and method
DE102011116116B3 (de) * 2011-10-15 2012-11-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Bereitstellen von individuellenVerkehrsgefahrenmeldungen sowieComputerprogrammprodukt und Informationssystem dazu
DE102014110958A1 (de) * 2013-08-02 2015-04-16 Honda Motor Co., Ltd. Fahrzeug-Fußgänger-Kommunikationssystem und Verfahren
DE102014214456A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kommunikation von Verkehrsteilnehmern
DE202016002778U1 (de) * 2016-05-01 2016-07-13 Oliver Potthoff Vorrichtung aus Wellen-Sende-/Empfangssystem zur Sichtbarmachung von Außenweltgefahren auf dem Smartphone, Handy, Tablet, Tablet-PC, Virtual-Reality-Brille oder Smartwatch

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220101732A1 (en) * 2019-02-04 2022-03-31 Nokia Technologies Oy Improving operation of wireless communication networks for detecting vulnerable road users
US11715376B2 (en) * 2019-02-04 2023-08-01 Nokia Technologies Oy Improving operation of wireless communication networks for detecting vulnerable road users
DE102019214004A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung in einer Umgebung eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers auf Basis eines ermittelten Aufmerksamkeitsgrads des ungeschützten Verkehrsteilnehmers
DE102019214431A1 (de) * 2019-09-23 2021-03-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Warnen eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers
US11069243B2 (en) 2019-09-23 2021-07-20 Robert Bosch Gmbh Method for warning a vulnerable road user
DE102019215435A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Warnung einer gefährdeten Person im Umfeld eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3338252B1 (de) Vorrichtungen, verfahren und computerprogramm zum bereitstellen von information über eine voraussichtliche fahrintention
DE102015217792B4 (de) Vorrichtung, Verfahren und Computerprogramm zum Bereitstellen von Information über ein Stauende über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Schnittstelle
DE102018129197B4 (de) Verkehrssignalerkennungsvorrichtung und System zum autonomen Fahren
DE102016217645B4 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Information über eine voraussichtliche Fahrintention eines Fahrzeugs
EP2347279A1 (de) Verbesserung und validierung der positionsbestimmung
DE112018007027T5 (de) Abbiegewegvisualisierung zum verbessern von räumlichem und situativem bewusstsein bei abbiegemanövern
DE102015202859A1 (de) Abtastsystem und -verfahren für autonomes Fahren
DE102018118029A1 (de) Systeme und verfahren zur verkehrsteilnehmerklassifizierung, positions- und kinematischen parametermessung und -meldung über ein digitales telekommunikationsnetz
WO2017125571A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines verkehrsüberwachungsgerätes, verkehrsüberwachungsgerät und verkehrsüberwachungssystem
DE102018005869A1 (de) System zur Erstellung eines Umgebungsmodells eines Fahrzeugs
DE102009017731A1 (de) Selbstlernende Karte auf Basis von Umfeldsensoren
DE102009008959A1 (de) Fahrzeugsystem zur Navigation und/oder Fahrerassistenz
EP3350793A1 (de) Vorrichtung, verfahren und computerprogramm zum bereitstellen von stauinformation über eine fahrzeug-zu-fahrzeug-schnittstelle
DE102016226051A1 (de) Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bereitstellen eines Warnsignals
EP3830523A1 (de) Verfahren zur aktualisierung einer umgebungskarte, vorrichtung für die fahrzeugseitige durchführung von verfahrensschritten des verfahrens, fahrzeug, vorrichtung für die zentralrechnerseitige durchführung von verfahrensschritten des verfahrens sowie computerlesbares speichermedium
DE102016209330B4 (de) Verfahren zum Durchführen eines kooperativen Fahrmanövers
DE102016205143B4 (de) Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Anpassen einer direkten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation
EP3520092A1 (de) Verfahren zum informieren zumindest eines empfängerfahrzeugs über ein falschfahrerfahrzeug sowie servervorrichtung und kraftfahrzeuge
DE102018128454A1 (de) Minimierung falscher Kollisionsvermeidungswarnungen
DE102015213481A1 (de) Verfahren und System zum Warnen vor einem in falscher Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeug
DE102019134125A1 (de) Beibehalten der genauigkeit der fahrzeugpositionierung
CN104870289A (zh) 用于为机动车提供运行策略的方法
DE102020128154A1 (de) Trajektorieplanung für fahrzeuge unter verwendung von routeninformationen
DE102021111144A1 (de) Spurenbasierte fahrzeugsteuerung
DE102020126975A1 (de) Systeme und verfahren zur kommunikation eines beabsichtigten fahrzeugmanövers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication