DE102016225477A1 - Handwerkzeugmaschinensystem - Google Patents

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Achim Trick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F3/00Associations of tools for different working operations with one portable power-drive means; Adapters therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine, die modular ausgebildet ist, wobei die Handwerkzeugmaschine zumindest eine erste Moduleinheit und eine zweite Moduleinheit aufweist, die über eine Modulschnittstelle lösbar miteinander verbunden sind. Es wird vorgeschlagen, dass die erste Moduleinheit über die Modulschnittstelle in zumindest zwei Konfigurationen mit der zweiten Moduleinheit verbindbar ist und/oder dass die erste Moduleinheit über die Modulschnittstelle durch eine weitere Moduleinheit austauschbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • In der DE 10 2013 210 971 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einer Elektronikeinheit beschrieben, die mit verschiedenen Antriebseinheiten lösbar verbindbar ist.
  • In der US 9421682 ist eine Handwerkzeugmaschine beschrieben, die mit unterschiedlichen Werkzeugköpfen verbindbar ist. Der Werkzeugkopf kann beispielsweise als ein Schleifer oder als eine Kreissäge ausgebildet sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine, die modular ausgebildet ist, wobei die Handwerkzeugmaschine zumindest eine erste Moduleinheit und eine zweite Moduleinheit aufweist, die über eine Modulschnittstelle lösbar miteinander verbunden sind. Es wird vorgeschlagen, dass die erste Moduleinheit über die Modulschnittstelle in zumindest zwei Konfigurationen mit der zweiten Moduleinheit verbindbar ist und/oder dass die erste Moduleinheit über die Modulschnittstelle durch eine weitere Moduleinheit austauschbar ist.
  • Vorteilhaft ist das Handwerkzeugmaschinensystem dadurch flexibel anpassbar gestaltet. Insbesondere kann die modular ausgebildete Handwerkzeugmaschine flexibel an die Bedürfnisse eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine angepasst werden. Die Anpassung kann vorteilhaft die Ergonomie der Handwerkzeugmaschine, den Funktionsumfang der Handwerkzeugmaschine oder auch die Art der Handwerkzeugmaschine betreffen.
  • Unter einer Moduleinheit soll dabei insbesondere eine funktionelle Einheit verstanden werden, die dazu ausgebildet ist, eine Grundfunktion der Handwerkzeugmaschine durchzuführen. Unter einer Grundfunktion soll insbesondere die Energieversorgung, die Bedienung, die Regelung/Steuerung, die Handbarkeit, die Werkzeugaufnahme und eine Teileaufnahme der Handwerkzeugmaschine sowie die Energieübertragung, die Drehmomentübertragung und die Drehmomenterzeugung innerhalb einer Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Vorteilhaft weist jede Moduleinheit zumindest ein Gehäuseteil auf, in welchem die für die jeweilige Funktion benötigten Bauteile zumindest teilweise angeordnet sind. Sind alle Moduleinheiten der Handwerkzeugmaschine miteinander verbunden, bilden die Gehäuseteile der einzelnen Moduleinheiten vorteilhaft gemeinsam das Außengehäuse der Handwerkzeugmaschine.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Modulschnittstelle als eine mechanische Schnittstelle und/oder als eine elektrische Schnittstelle ausgebildet ist.
  • Die mechanische Verbindung über die Modulschnittstelle erfolgt insbesondere über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung. Die Modulschnittstelle umfasst dabei Schnittstellenelemente, die der ersten Moduleinheit zugeordnet sind, und korrespondierende Schnittstellenelemente, die der zweiten Moduleinheit zugeordnet sind. Die Verbindung kann beispielhaft über eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung, eine Rastverbindung oder eine Schiebeverbindung realisiert werden. Die Schnittstellenelemente der ersten und der zweiten Moduleinheit können beispielhaft als Schraubdome ausgebildet sein, die über eine Schraube miteinander verbindbar sind. Vorteilhaft kann bei einer Ausbildung der Schnittstellenelemente als Schraubdome die Trennung der ersten Moduleinheit mit der zweiten Moduleinheit einfach über das Lösen einer Schraube realisiert werden.
  • Die elektrische Verbindung kann beispielhaft über steckbare Kabelanschlüsse realisiert werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zweite Moduleinheit in der zweiten Konfiguration gedreht, insbesondere um 90° gedreht, um eine Längsachse der zweiten Moduleinheit anordenbar ist. Durch diese Maßnahme kann der Benutzer die Handwerkzeugmaschine an seine ergonomischen Bedürfnisse anpassen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Längsachse der zweiten Moduleinheit in der ersten Konfiguration zu der Längsachse der zweiten Moduleinheit in der zweiten Konfiguration neigbar ist. Durch diese Maßnahme kann der Benutzer die Handwerkzeugmaschine weiter an seine ergonomischen Bedürfnisse anpassen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die erste Moduleinheit einen Griffbereich umfasst, an welchem der Benutzer die Handwerkzeugmaschine sicher greifen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die erste Moduleinheit eine Antriebseinheit und/oder eine Getriebeeinheit umfasst. Durch die Möglichkeit, die erste Moduleinheit mit einer Antriebseinheit oder einer Getriebeeinheit mit einer weiteren Moduleinheit auszutauschen, kann die Leistung der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft auf die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden.
  • Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die erste Moduleinheit zumindest eine Energieversorgungseinheit, ein Bedienelement, ein Elektronikelement, ein Leitungselement und/oder eine Werkzeugaufnahme aufweist. Durch diese Maßnahme kann die Handwerkzeugmaschine vorteilhaft weiter auf den Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Steuereinheit aufweist, die zumindest teilweise zur Steuerung der ersten Moduleinheit ausgebildet ist und die in der zweiten Moduleinheit angeordnet ist. Die Steuereinheit ist vorteilhaft dazu ausgebildet zumindest eine Funktion der Handwerkzeugmaschine zu steuern oder zu regeln. Die Steuereinheit wird insbesondere durch eine elektronische Komponente gebildet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit an die erste Moduleinheit und an die weitere Moduleinheit anpassbar ist. Vorteilhaft kann dadurch die Steuereinheit auf die weitere Moduleinheit eingestellt werden.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1a eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 1b eine weitere schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 1c eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 1d eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 2a eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 2b eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 2c eine schematische Darstellung einer sechsten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems;
    • 2d eine schematische Darstellung einer siebten Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems.
  • In 1a ist eine erste Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems 10a in einer ersten Konfiguration 12a gezeigt. Das Handwerkzeugmaschinensystem 10a umfasst eine Handwerkzeugmaschine 14a, die modular aufgebaut ist. Die Handwerkzeugmaschine 14a ist beispielhaft als ein Winkelschleifer ausgebildet. Alternativ kann die Handwerkzeugmaschine 14a auch als eine Bohrmaschine, ein Drehschlagschrauber, eine Kreissäge, eine Schleifmaschine, etc. ausgebildet sein. Die Handwerkzeugmaschine 14a umfasst eine erste Moduleinheit 16a und eine zweite Moduleinheit 18a.
  • Die erste Moduleinheit 16a umfasst eine Getriebeeinheit 20a, die als ein Winkelgetriebe ausgebildet ist, und eine Werkzeugaufnahme 22a, die zur lösbaren Kopplung der Handwerkzeugmaschine 14a mit einem nicht dargestellten Einsatzwerkzeug ausgebildet ist. An der Werkzeugaufnahme 22a ist zusätzlich eine Schutzhaube 24a befestigt. Die erste Moduleinheit 16a weist ein Gehäuseteil 23a auf, in welchem die Getriebeeinheit 20a angeordnet ist.
  • Die zweite Moduleinheit 18a umfasst eine Antriebseinheit 26a, die zumindest einen Elektromotor aufweist. Die zweite Moduleinheit 18a weist ebenfalls ein Gehäuseteil 28a auf, in welchem die Antriebseinheit 26a angeordnet ist. Das Gehäuseteil 28a der zweiten Moduleinheit 18a ist als ein Handgriffgehäuse mit einem Griffbereich 29a ausgebildet, der bei Benutzung der Handwerkzeugmaschine 14a insbesondere von der Handinnenfläche umgriffen wird. Des Weiteren umfasst die zweite Moduleinheit 18a eine Energieversorgungseinheit 30a, die dazu ausgebildet ist, die Handwerkzeugmaschine 14a, insbesondere den Elektromotor, mit Energie zu versorgen. Die Energieversorgungseinheit 30a umfasst einen Handwerkzeugmaschinenakkupack 32a ausgebildet, der lösbar mit dem Gehäuseteil 28a verbunden ist. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack 32a wird zur Verbindung insbesondere in das Gehäuseteil 28a der zweiten Moduleinheit 18a eingesteckt und teilweise von dem Gehäuseteil 28a aufgenommen.
  • Die erste Moduleinheit 16a und die zweite Moduleinheit 18a sind über eine Modulschnittstelle 34a lösbar miteinander verbunden. Die Modulschnittstelle 34a umfasst dabei zumindest ein Schnittstellenelement 36a, das der ersten Moduleinheit 16a zugeordnet ist, und zumindest ein korrespondierendes Schnittstellenelement 38a, das der zweiten Moduleinheit 18a zugeordnet ist. Das Schnittstellenelement 36a der ersten Moduleinheit 16a kann vorteilhaft als eine federnde Rastnase ausgebildet sein, die kraft- und formschlüssig mit dem korrespondierenden Schnittstellenelement 38a der zweiten Moduleinheit 18a, das als eine Ausnehmung im Gehäuseteil 28a ausgebildet sein kann, verbunden werden. Des Weiteren ist ebenfalls denkbar, dass die Modulschnittstelle 34a ein Betätigungselement aufweist, über das die Verbindung zwischen der ersten Moduleinheit 16a und der zweiten Moduleinheit 18a gelöst werden kann. Das Betätigungselement kann beispielsweise als Knopf oder Hebel ausgebildet sein. In 1b ist die Handwerkzeugmaschine 14a aus 1a mit voneinander getrennten Moduleinheiten 16a, 18a gezeigt.
  • In 1c ist die Handwerkzeugmaschine 14a in einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Die erste Moduleinheit 16a ist dabei mit der zweiten Moduleinheit 18a in einer zweiten Konfiguration 42a verbunden. Im Unterschied zu der ersten Konfiguration 12a ist die zweite Moduleinheit 18a in der zweiten Konfiguration 42a um 90° gedreht um eine Längsachse der zweiten Moduleinheit 18a gedreht. Durch die Möglichkeit, die zweite Moduleinheit 18a in unterschiedlichen Konfigurationen mit der ersten Moduleinheit 16a verbinden zu können, ergibt sich ein ergonomischer Vorteil für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine 14a. So ist die Handwerkzeugmaschine 14a in der ersten Konfiguration 12a für einen Schleifbetrieb ausgerichtet, während die Handwerkzeugmaschine 14a in der zweiten Konfiguration 42a vorteilhaft zum Trennen benutzt werden kann.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass die Modulschnittstelle 34a derart ausgebildet ist, dass die Längsachse der zweiten Moduleinheit 18a in der ersten Konfiguration 12a zu der Längsachse der zweiten Moduleinheit 18 in einer weiteren Konfiguration 43a geneigt ist, wie in 1d beispielhaft anhand einer dritten Ausführungsfrom gezeigt ist.
  • In 2a ist eine vierte Ausführungsform eines Handwerkzeugmaschinensystems 10b gezeigt. Die Handwerkzeugmaschine 14b ist modular aufgebaut und in mehrere Moduleinheiten 44b aufgeteilt, die einzeln oder in Verbindung mit zumindest einer zusätzlichen Moduleinheit 44b die erste oder die zweite Moduleinheit 16b, 18b bilden können.
  • Jede Moduleinheit 44b ist zumindest dazu ausgebildet, eine Grundfunktion der Handwerkzeugmaschine 14b auszuüben. Die Moduleinheit 44b kann beispielhaft eine Energieversorgungseinheit 30b, eine Akkuschnittstelle 47b, einen Betätigungsschalter 48b, eine Elektronik oder Steuereinheit 50b, ein Leitungselement zur Übertragung von Energie, eine Getriebeeinheit 20b, einen Griffbereich 29b eine Antriebseinheit 26b mit einem Elektromotor und/oder eine Werkzeugaufnahme 22b umfassen. Werden diese Grundfunktionen nicht von der ersten und der zweiten Moduleinheit 16b, 18b umfasst, so weist die Handwerkzeugmaschine 14b vorteilhaft eine dritte, vierte, etc. Moduleinheit auf, die diese Grundfunktionen aufweisen und wiederum über weitere Modulschnittstellen mit der ersten Moduleinheit 16b und/oder zweiten Moduleinheit 18b verbindbar sind.
  • In 2b umfasst beispielhaft die erste Moduleinheit 16b die Akkuschnittstelle 47b und die zweite Moduleinheit 18b zumindest den Griffbereich 29b. Die erste Moduleinheit 16b ist mit der zweiten Moduleinheit 18b über eine Modulschnittstelle 34b und den Schnittstellenelementen 36b, 38b verbunden. Die erste Moduleinheit 16b ist durch eine weitere Moduleinheit 52b austauschbar ausgebildet. Insbesondere weist die erste Moduleinheit 16b und die weitere Moduleinheit 52b zumindest ein gleiches Schnittstellenelement 36b auf, damit die weitere Moduleinheit 52b über dieselbe Modulschnittstelle 34b wie die erste Moduleinheit 16b mit der Handwerkzeugmaschine 14b verbunden werden kann. Die weitere Moduleinheit 52b weist eine weitere Akkuschnittstelle 54b auf, die dazu ausgebildet ist, andere Handwerkzeugmaschinenakkupacks als die Akkuschnittstelle 47b der ersten Moduleinheit 16b aufzunehmen. Die Akkus, die über die weiteren Moduleinheit 52b mit der Handwerkzeugmaschine verbunden werden können, können beispielsweise zu einer neuen Akkugeneration gehören. Vorteilhaft kann durch diese Maßnahme die Handwerkzeugmaschine 14b mit einer neuen Akkutechnologie aktualisiert werden, ohne dass ein neues Modell der Handwerkzeugmaschine 14b gekauft werden muss.
  • Alternativ ist denkbar, dass die erste Moduleinheit 16b die Antriebseinheit 26b mit dem Elektromotor aufweist und die weitere Moduleinheit 52b einen weiteren Elektromotor, der sich insbesondere in seiner Leistung und/oder dem benötigten Bauraum von dem Elektromotor der ersten Moduleinheit 16b unterscheidet (siehe 2c). Wie zuvor beschreiben, weist die erste Moduleinheit 16b und die weitere Moduleinheit 52b zumindest ein gleiches Schnittstellenelement 36b auf, damit die weitere Moduleinheit 52b über dieselbe Modulschnittstelle 34b wie die erste Moduleinheit 16b verbunden werden kann.
  • Ebenfalls ist denkbar, dass die erste Moduleinheit 16b das Betätigungselement 48b aufweist, das zur Bedienung der Handwerkzeugmaschine 14b ausgebildet ist (siehe 2d). Das Betätigungselement 48b kann beispielhaft als ein Betriebsschalter der Handwerkzeugmaschine 14b ausgebildet sein. Die erste Moduleinheit 16b mit Betätigungselement 48b kann durch eine weitere Moduleinheit 52b austauschbar sein, die mit einem weiteren Betätigungselement 56b ausgestattet ist. Das weitere Betätigungselement 56b kann als ein anderer Schaltertyp ausgebildet sein, beziehungsweise als eine neue Einheit zur Aufnahme des Schalters, was vorteilhaft zur nutzerspezifischen Verbesserung der Ergonomie der Handwerkzeugmaschine 14b genutzt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass eine der Moduleinheiten 44b mit einer weiteren Moduleinheit 52b austauschbar ist, die eine zusätzliche Funktion aufweist. Beispielweise kann die Moduleinheit 44b mit Betätigungselement 48b durch eine weitere Moduleinheit 52b austauschbar sein, die mit dem gleichen Betätigungselement 48b und zusätzlich einer Kommunikationseinheit und/oder einer Diebstahlschutzeinheit und/oder einem Bildschirm oder einer Beleuchtung für einen Bildschirm ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme kann der Funktionsumfang der Handwerkzeugmaschine 14b aktualisiert und/oder nachträglich erweitert werden. Des Weiteren kann sichergestellt werden, dass der Benutzer nur die Funktionen erhält, die von ihm gewünscht sind.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass die erste Moduleinheit 16b eine Steuereinheit 50b umfasst und austauschbar mit einer weiteren Moduleinheit 52b ausgebildet ist, wobei die weitere Moduleinheit 52b zusätzliche Funktionen aufweist. Die zusätzlichen Funktionen können beispielsweise eine Drehzahlregelung, eine Falldetektion oder eine Sicherheitsregelung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013210971 A1 [0001]
    • US 9421682 [0002]

Claims (10)

  1. Handwerkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine (14a; 14b), die modular ausgebildet ist, wobei die Handwerkzeugmaschine (14a; 14b) zumindest eine erste Moduleinheit (16a; 16b) und eine zweite Moduleinheit (18a; 18b) aufweist, die über eine Modulschnittstelle (34a; 34b) lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Moduleinheit (16a) über die Modulschnittstelle (34a) in zumindest zwei Konfigurationen mit der zweiten Moduleinheit (18a) verbindbar ist und/oder dass die erste Moduleinheit (16b) über die Modulschnittstelle (34b) durch eine weitere Moduleinheit (52b) austauschbar ist.
  2. Handwerkzeugmaschinensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulschnittstelle (34a; 34b) als eine mechanische Schnittstelle und/oder als eine elektrische Schnittstelle ausgebildet ist.
  3. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Moduleinheit (18a) in der zweiten Konfiguration gedreht, insbesondere um 90° gedreht, um eine Längsachse der zweiten Moduleinheit (18a) anordenbar ist.
  4. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der zweiten Moduleinheit (18a) in der ersten Konfiguration zu der Längsachse der zweiten Moduleinheit (18a) in der zweiten Konfiguration neigbar ist.
  5. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Moduleinheit (18a; 18b) einen Griffbereich (29a; 29b) umfasst.
  6. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Moduleinheit (16a; 16b) eine Antriebseinheit (26a; 26b) und/oder eine Getriebeeinheit (20a; 20b) umfasst.
  7. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Moduleinheit (16b) zumindest eine Energieversorgungseinheit (30b), ein Betätigungselement (48b), ein Elektronikelement, ein Leitungselement, eine Werkzeugaufnahme (22b) und/oder ein Gehäuseelement aufweist.
  8. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (14b) eine Steuereinheit (50b) aufweist, die zumindest teilweise zur Steuerung der ersten Moduleinheit (16b) ausgebildet ist und die in der zweiten Moduleinheit (18b) angeordnet ist.
  9. Handwerkzeugmaschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (50b) an die erste Moduleinheit (16b) und an die weitere Moduleinheit (52b) anpassbar ist.
  10. Weitere Moduleinheit (52b) für ein Handwerkzeugmaschinensystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013210971A1 (de) 2013-06-12 2014-12-18 Robert Bosch Gmbh Elektronikeinheit mit einer mechanischen Schnittstelle und einer elektrischen Schnittstelle
US9421682B2 (en) 2011-07-18 2016-08-23 Black & Decker Inc. Multi-head power tool with reverse lock-out capability

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