DE102016225002A1 - Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer Unwuchtausgleichsvorrichtung mit radial bewegbaren Ausgleichselementen - Google Patents

Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer Unwuchtausgleichsvorrichtung mit radial bewegbaren Ausgleichselementen Download PDF

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Sven Baumgarten
Katrin Peisert
Axel Walter
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • D06F23/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a horizontal axis

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einer Wäschetrommel (3) zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer Unwuchtausgleichsvorrichtung (7), welche an der Wäschetrommel (3) angeordnet ist, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) zumindest ein Ausgleichselement (16) aufweist, welches in radialer Richtung zu der Drehachse (A) der Wäschetrommel (3) auf einer Führungsbahn (8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) zum Ausgleich einer Unwucht (Ures) der Wäschetrommel (3) bewegbar ist, das Ausgleichelement (16) entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in einer radial inneren, ersten Position (17) positionierbar ist und entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in einer radial äußeren, zweiten Position (18) positionierbar ist, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) eine Halteeinheit (19) aufweist, mit welcher das Ausgleichselement (16) entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in zumindest einer dritten Position (20, 21, 22) positionierbar ist, wobei die dritte Position (20, 21, 22) beabstandet zur ersten Position (17) und zur zweiten Position (18) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, mit zumindest einer Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer Unwuchtausgleichsvorrichtung, welche an der Wäschetrommel angeordnet ist, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung zumindest ein Ausgleichselement aufweist, welches in radialer Richtung zu der Drehachse der Wäschetrommel auf einer Führungsbahn zum Ausgleich einer Unwucht der Wäschetrommel bewegbar ist.
  • Während eines Waschprozesses einer Waschmaschine kommt es bekanntlich zu einer zufälligen und unregelmäßigen Verteilung der Wäschestücke in der Wäschetrommel. Es resultieren Unwuchten, die relativ große mechanische Schwingungen der Wäschetrommel und damit auch große mechanische Belastungen des gesamten Haushaltsgeräts verursachen. Einerseits werden durch die resultierenden Schwingungen für den Benutzer unangenehme Geräusche erzeugt; andererseits kann dies auch zu einer mechanischen Beanspruchung des Bodenbelags führen, auf welchem das Haushaltsgerät aufgestellt ist.
  • Um im Betrieb einer Waschmaschine die Schwingungen der Wäschetrommel zu verhindern oder zumindest stark zu reduzieren, wird im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung - auch unter der Bezeichnung „Ball-Balancer“ bekannt - an der Wäschetrommel zu befestigen. Eine derartige Unwuchtausgleichsvorrichtung weist ein ringförmiges, hohles Gehäuse auf, in welchem sich eine Ausgleichsmasse befindet, die beispielsweise in Form von mehreren kugelförmigen Ausgleichselementen bereitgestellt ist. Diese Ausgleichsmasse ist im Inneren des Gehäuses bewegbar gelagert und tendiert im überkritischen Betrieb der Waschmaschine dazu, sich auf eine der Unwuchtmasse - bezüglich eines Durchmessers der Wäschetrommel - gegenüberliegende Seite zu verschieben, um somit ein Gegengewicht für die Unwuchtmasse und folglich insgesamt ein Gleichgewicht herzustellen.
  • So beschreibt beispielsweise die Druckschrift US 2011/0203325 A1 eine derartige Ausgestaltung.
  • Des Weiteren ist ein entsprechendes Haushaltsgerät aus der CN 17 82 185 A und der WO 1999/023397A1 bekannt.
  • Aus der FR 2 856 149 A1 ist ein Haushaltsgerät bekannt, bei welchem Ausgleichselemente radial bewegbar sind und jeweils auf Führungsbahnen geführt sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Unwuchtausgleichsvorrichtung einer Wäschetrommel mit radial bewegbaren Ausgleichselementen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken umfasst zumindest eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine Unwuchtausgleichsvorrichtung auf, welche an der Wäschetrommel angeordnet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung weist zumindest ein Ausgleichselement auf, welches in radialer Richtung zu der Drehachse der Wäschetrommel auf einer Führungsbahn zum Ausgleich einer Unwucht der Wäschetrommel bewegbar ist. Die Führungsbahn weist ein radial inneres Ende und ein radial äußeres Ende auf, und das Ausgleichselement ist in einer ersten Position an dem inneren Ende angeordnet und in einer zweiten Position an dem äußeren Ende angeordnet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung eine Halteeinheit aufweist, mit welcher das Ausgleichselement entlang der Führungsbahn betrachtet in zumindest einer dritten Position gehalten ist, wobei die dritte Position beabstandet zur ersten Position und zur dritten Position ist. An den zumindest drei diskreten Positionen ist jeweils ein individueller Beitrag des Ausgleichselements zum Ausgleichen der Unwucht der Wäschetrommel gebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist der Ausgleich der Unwucht der Wäschetrommel verbessert, sodass sie präziser und fein dosierter kompensiert werden kann. Es sind nicht nur Positionen des Ausgleichselements an den gegenüberliegenden Extremstellen einer Führungsbahn, nämlich ganz innen und ganz außen ermöglicht, sondern es ist in dieser radialen Richtung zumindest eine dazwischenliegende weitere Position, nämlich diese dritte Position möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Unwuchtausgleichsvorrichtung zumindest drei radiale Führungsbahnen auf, die in Umlaufrichtung um die Drehachse der Wäschetrommel beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in jeder Führungsbahn zumindest ein Ausgleichselement zum radialen Bewegen angeordnet ist. Auch dadurch wird das Ausgleichen einer Unwucht einer Wäschetrommel verbessert, da durch diese Mehrzahl der Führungsbahnen durch dann vielfältigste Positionseinstellungen der jeweiligen Ausgleichselemente in azimutaler und/oder radialer Richtung zur Drehachse unterschiedlich auftretende Unwuchten der Wäschetrommel bedarfsgerecht ausgeglichen werden können.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die zumindest drei Führungsbahnen in Umlaufrichtung um die Drehachse äquidistant zueinander angeordnet sind. Eine derartige Symmetrie ermöglicht es auch, die Ausgleichselemente symmetrisch und gleichmäßig in Umlaufrichtung um die Drehachse zu verteilen. Durch die Ausgleichselemente gegebenenfalls selbst herbeigeführte Unwuchten können dadurch vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung eine Halteeinheit aufweist, mit welcher das Ausgleichselement entlang der Führungsbahn in einer diskreten vierten Position gehalten ist, wobei die vierte Position beabstandet zur ersten Position, zur zweiten Position und zur dritten Position ist. Durch die zumindest vier radial unterschiedlichen Positionen eines Ausgleichselements entlang einer Führungsbahn ist die fein dosiertere Kompensation einer Unwucht der Wäschetrommel nochmals verbessert.
  • Vorzugsweise ist die Halteeinheit eine magnetische Halteeinheit. Dadurch kann das Halten von Ausgleichselementen in der dritten Position oder in einer dann vierten oder fortfolgenden Position, die beabstandet zur ersten und zur zweiten Position sind, sicher erreicht werden. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung dann auch keine unerwünschte Einengung der Führungsbahn dieser jeweils diskreten Position entlang der Führungsbahn eintretend.
  • Vorzugsweise kann in einer weiteren Ausführung vorgesehen sein, dass die Halteeinheit eine mechanische Halteeinheit ist. Dies kann beispielsweise durch Anschläge realisiert sein, die eine entsprechende Position in radialer Richtung entlang der Führungsbahn definieren. Derartige mechanische Halteeinheiten können verformbare Anschläge aufweisen, sodass beispielsweise abhängig von der Fliehkraft und/oder anderen Parametern ein derartiger Anschlag elastisch verformt oder zur Seite gedrückt werden kann, sodass dann gegebenenfalls ein Ausgleichselement auch zu einer radial weiter außen liegenden weiteren Position gelangen kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein derartiger Anschlag sich in die Führungsbahn hinein erstreckt und durch ein Verstellelement, wie beispielsweise einen Motor oder einen pneumatischen oder hydraulischen Mechanismus in die Führungsbahn gestellt werden kann oder herausbewegt werden kann. Dadurch können dann die individuellen Positionen für ein Ausgleichselement entlang der Führungsbahn definiert werden. Ein derartiger Anschlag kann dann aus der Führungsbahn herausbewegt werden, um das Ausgleichselement in eine radial weiter innen liegende weitere Position oder in eine radial weiter außen liegende weitere Position zu bringen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung einen Antrieb aufweist, mit welchem das Ausgleichselement in radialer Richtung in die spezifischen Positionen bewegbar ist. Dies kann beispielsweise ein linearer Antrieb sein, der das Ausgleichselement koppelt und durch Entlangfahren an der Führungsbahn in die jeweilige Position verbringt und dort auch hält. Beispielsweise kann das Ausgleichselement dazu in einer Art Käfig dieses Antriebs sein, sodass es bei der Bewegung und dann bei auch sich drehender Wäschetrommel nicht verloren werden kann und stets dann sicher an der jeweils eingestellten Position entlang der Führungsbahn verbleibt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Halteeinheit einen Anschlag auf, mit welchem das Ausgleichselement in der zweiten Position gehalten ist, wenn sich das Ausgleichselement in die zweite Position bewegt hat. Die zweite Position, welche eine radiale Außenposition darstellt, wird hiermit durch ein einfaches Element, nämlich einen derartigen Anschlag, definiert, über den sich das Ausgleichselement dann auch nicht hinausbewegen kann.
  • Vorzugsweise ist es für die erste und/oder die dann zumindest dritte Position, die eine Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position darstellt, vorgesehen, dass das Halten des Ausgleichselements durch eine mechanische Arretierung oder eine magnetische Arretierung erfolgt, wobei diese Arretierungen dann durch die Halteeinheiten gebildet sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Ausgleichselement von einer Position ungleich der ersten Position abhängig von der Drehzahl der Wäschetrommel durch die Schwerkraft des Ausgleichselements in die erste Position rückführbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät drei radial orientierte und geradlinige Führungsbahnen aufweist, die insbesondere äquidistant in Umlaufrichtung um die Drehachse der Wäschetrommel angeordnet sind. Auf jeder Führungsbahn kann sich dann vorzugsweise nur ein Ausgleichselement bewegen, wobei auf jeder Führungsbahn zumindest drei unterschiedliche Positionen für das Ausgleichselement ausgebildet sind. Diese zumindest drei diskreten Positionen lassen sich dann individuell einstellen. Vorzugsweise sind zumindest vier, insbesondere fünf unterschiedliche Positionen für ein Ausgleichselement bei vorzugsweise jeder dieser drei Führungsbahnen einstellbar. Die Ausgleichselemente sind dann an jeder dieser zumindest drei Positionen entlang einer Führungsbahn arretierbar.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, welches zumindest eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken aufweist. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus zumindest eine Unwuchtausgleichsvorrichtung auf, welche an der Wäschetrommel angeordnet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung weist zumindest ein Ausgleichselement auf, welches in radialer Richtung zur Drehachse der Wäschetrommel auf einer Führungsbahn zum Ausgleich einer Unwucht der Wäschetrommel bewegbar ist. Ein wesentlicher Gedanke dieses Aspekts der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung zumindest vier radiale Führungsbahnen aufweist, die in Umlaufrichtung um die Drehachse beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in jeder Führungsbahn zumindest ein Ausgleichselement zum radialen Bewegen angeordnet ist. Durch eine derartige hohe Anzahl an separaten Führungsbahnen, die in radialer Richtung und geradlinig orientiert sind, wird die Verteilung der Ausgleichselemente in Umlaufrichtung um die Drehachse der Wäschetrommel deutlich präzisiert und kann feinjustierter eingestellt werden. Auch dies hat wesentliche Vorteile bezüglich eines sehr präzisen Ausgleichens einer Unwucht der Wäschetrommel.
  • Vorzugsweise ist die Unwuchtausgleichsvorrichtung nach einem der beiden Aspekte der Erfindung an einer Stirnwand der Wäschetrommel angeordnet. Darüber hinaus ist es besonders von Vorteil, wenn zwei Unwuchtausgleichsvorrichtungen an der Wäschetrommel angeordnet sind, wobei die erste Unwuchtausgleichsvorrichtung an der rückseitigen Stirnwand und die zweite Unwuchtausgleichsvorrichtung an der frontseitigen Stirnwand der Wäschetrommel angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass auch einseitig ausgebildete Wäscheunwuchten gut ausgeglichen werden können. Unter einer einseitigen Wäscheunwucht, wird eine Unwucht verstanden, die sich seitlich von der Trommelmantelmitte versetzt ausbilden.
  • Ausführungsbeispiele des ersten Aspekts der Erfindung sind als vorteilhafte Ausführungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung eines Haushaltsgeräts ist insbesondere vorgesehen, dass zumindest vier unterschiedliche separate radial orientierte Führungsbahnen ausgebildet sind, insbesondere zumindest vier, insbesondere fünf, insbesondere zumindest sechs, insbesondere zumindest sieben, insbesondere acht derartige Führungsbahnen ausgebildet sind, die vorzugsweise äquidistant in Umlaufrichtung um die Drehachse der Wäschetrommel angeordnet sind. Auch hier ist vorzugsweise entlang einer jeden Führungsbahn insbesondere genau ein jeweiliges Ausgleichselement radial bewegbar. Bei einer derartigen Ausführung ist insbesondere vorgesehen, dass jedes Ausgleichselement nur an der ersten Position oder an der zweiten Position haltbar ist, sodass hier bei vorzugsweise jeder dieser vielzähligen Führungsbahnen jeweils nur zwei derartige diskrete Positionen für ein Ausgleichselement einstellbar sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann eine aktive Beeinflussung der resultierenden Ausgleichsunwucht zu jeder Zeit definiert und präzise eingestellt werden. Sowohl im unterkritischen als auch im kritischen Drehzahlbereich der Wäschetrommel können die definierten Positionen der Ausgleichselemente genau eingestellt und gehalten werden. Durch das Wissen über die Position der Ausgleichselemente im unterkritischen und kritischen Drehzahlbereich können auch andere Verfahren zur Unwuchtkontrolle beziehungsweise zur Unwuchtvermeidung eingesetzt werden und damit insbesondere auch kombiniert werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest einige Ausgleichselemente magnetische Ausgleichselemente sind. Es kann vorgesehen sein, dass diese zumindest bereichsweise als Permanentmagnete ausgebildet sind. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass dauerhaft Magnetfelder bereitgestellt sind, die zur Erzeugung der magnetischen Haltekraft mit dem magnetisch wechselwirkenden Bauteil vorhanden sind. Darüber hinaus können derartige Permanentmagnete bezüglich ihrer erzeugten Magnetfelder auch sehr präzise erzeugt und bereitgestellt werden, sodass gerade dann die gewünschte definierte Haltekraft miteinander bzw. mit anderen Ausgleichselemente auch genau vorgegeben werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein magnetisches Ausgleichselement einen permanentmagnetischen oder ferromagnetischen Kern aufweist, der durch eine Hülle umgeben ist. Diese Hülle ist vorzugsweise aus Kunststoff. Eine derartige vorteilhafte Ausführung eines magnetischen Ausgleichselements ermöglicht die oben genannten Vorteile einer zumindest bereichsweise permanentmagnetischen Ausgestaltung und weist darüber hinaus den Vorteil auf, dass ein derartiges Ausgleichselement sehr geräuschreduziert sich in dem Gehäuse bewegen kann. Da die Hülle insbesondere aus Kunststoff bei einem Anschlagen der Ausgleichselemente an den inneren Gehäusewänden, die den Hohlraum des Gehäuses begrenzen, weniger Störgeräusche erzeugt als beispielsweise eine metallische Außenseite eines derartigen Ausgleichselements, trägt dies zusätzlich vorteilhaft zur gesamten Geräuschreduktion bei.
  • Ferromagnetische Werkstoffe magnetisieren sich in einem externen Magnetfeld so, dass sich die magnetische Flussdichte in ihrem Inneren im Vergleich zum Außenraum stark erhöht. Derartige Körper werden daher von einem Pol eines äußeren Magnetfelds angezogen. Eine derartige Ausgestaltung eines magnetisch wechselwirkenden Bauteils ist ein sehr einfacher Aufbau, der daher keine weiteren Funktionskomponenten erfordert. Darüber hinaus ist auch ein einfacher Verbau möglich.
  • Insbesondere kann ein magnetisches Ausgleichselement eine Kugel sein, die aus einem kunststoffgebundenen Magneten gebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung zeichnet sich beispielsweise gegenüber einem Element aus Stahl durch eine geringere Dichte und damit ein geringeres Gewicht aus.
  • Unter einer Unwuchtausgleichsvorrichtung wird vorliegend eine Vorrichtung verstanden, welche zum Ausgleich und somit zur Verhinderung von Unwuchten der Wäschetrommel ausgebildet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung kann zumindest eine bewegbar an der Wäschetrommel angeordnete Ausgleichsmasse aufweisen..
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Frontansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts zur Pflege von Wäschestücken;
    • 2 in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Unwuchtausgleichsvorrichtung; und
    • 3 in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Unwuchtausgleichsvorrichtung.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer vereinfachten Frontansicht ein Haushaltsgerät 1 zur Pflege von Wäschestücken, welches beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner sein kann, dargestellt. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem eine Wäschetrommel 3 drehbar gelagert ist. Eine Längsachse bzw. Drehachse A (2) der Wäschetrommel 3 ist bei dieser Ausführung in der Darstellung in 1 senkrecht zur Figurenebene orientiert. Das Haushaltsgerät 1 umfasst darüber hinaus einen Laugenbehälter 4, der ebenfalls im Gehäuse 2 angeordnet ist und die Wäschetrommel 3 umgibt. Die Wäschetrommel 3 umfasst einen hohlzylinderförmigen Mantel und eine rückseitige Stirnwand und eine frontseitige Stirnwand, wobei die frontseitige Stirnwand zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, sodass hier eine Beschickungsöffnung vorgesehen ist, über welche Wäschestücke in ein Inneres 5 der Wäschetrommel 3 eingebracht werden können. Die Beschickungsöffnung ist durch eine Tür 6 verschließbar, die bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet ist.
  • Die Wäschetrommel 3 ist um eine senkrecht zur Figureneben stehende Drehachse A drehbar.
  • An der Wäschetrommel 3 ist auch eine Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 angeordnet, die in der schematischen Darstellung in 1 lediglich durch das Bezugszeichen angedeutet. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 ist zur Kompensation einer Unwucht der Wäschetrommel 3 ausgebildet. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der rückseitigen Stirnwand der Trommel angeordnet. In alternativen Ausführungen, kann sie auch an der frontseitigen Stirnwand angeordnet sein, oder es sind zwei Unwuchtausgleichsvorrichtungen vorgesehen, wobei jeweils eine an einer der beiden Stirnwände der Wäschetrommel angeordnet ist.
  • Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 weist eine Mehrzahl von radial orientierten Führungsbahnen, die somit insbesondere senkrecht zur Drehachse A der Wäschetrommel 3 orientiert sind, auf. Jede dieser geradlinigen Führungsbahnen weist ein Unwucht-Ausgleichselement auf, welches sich entlang dieser Führungsbahn radial bewegen kann. Eine Führungsbahn weist ein radial inneres Ende und ein radial äußeres Ende auf, wobei ein Ausgleichselement in einer ersten Position an einem inneren Ende dieser Führungsbahn angeordnet ist und in einer zweiten Position an einem äußeren Ende dieser Führungsbahn angeordnet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 weist eine Halteeinheit auf, mit welcher das Ausgleichselement entlang der Führungsbahn in zumindest einer dritten Position gehalten ist, wobei die dritte Position beabstandet zur ersten Position und zur zweiten Position ausgebildet ist.
  • Das Haushaltsgerät 1 kann mit seiner Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 auch derart ausgebildet sein, dass zumindest ein Ausgleichselement in radialer Richtung zur Drehachse A der Wäschetrommel 3 auf einer Führungsbahn zum Ausgleich einer Unwucht der Wäschetrommel 3 radial bewegbar ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 umfasst hier zumindest vier separate radial und insbesondere geradlinige, Führungsbahnen, die in Umlaufrichtung um die Drehachse A beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in jeder Führungsbahn zumindest ein Ausgleichselement zum radialen Bewegen angeordnet ist.
  • In 2 ist in einer vereinfachten Darstellung ein Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung umfasst die Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 mehr als drei Führungsbahnen, insbesondere acht Führungsbahnen. Dies ist eine Führungsbahn 8, eine Führungsbahn 9, eine Führungsbahn 10, eine Führungsbahn 11, eine Führungsbahn 12, eine Führungsbahn 13, eine Führungsbahn 14 und eine Führungsbahn 15. Diese Führungsbahnen 8 bis 15 sind in Umlaufrichtung um die Achse A äquidistant zueinander angeordnet. Die Führungsbahnen 8 bis 15 weisen jeweils ein der Drehachse A zugewandtes inneres Ende und ein dazu gegenüberliegendes und der Drehachse A abgewandtes äußeres Ende. Beispielhaft ist dies bei der Führungsbahn 8 dargestellt, die ein inneres Ende 8a und ein äußeres Ende 8b aufweist. Entlang jeder Führungsbahn 8 bis 15 bewegt sich zumindest ein Ausgleichselement, wobei dies bei der Führungsbahn 8 ein Ausgleichselement 16 ist. Das Ausgleichselement 16 kann beispielsweise eine Kugel sein, die zumindest bereichsweise aus einem magnetisch wechselwirkenden Material sein kann. Das Ausgleichselement 16 kann sich entlang einer Führungsbahn, hier der Führungsbahn 8, in vorzugsweise nur zwei unterschiedlichen Positionen befinden, nämlich einer ersten Position 17 und in einer zweiten Position 18. Die erste Position 17 ist diejenige Position, bei welcher das Ausgleichselement 16 an dem erstem Ende 8a angeordnet ist. Die zweite Position 18 ist diejenige, bei welcher das Ausgleichselement 16 an dem äußeren Ende 8b angeordnet ist. Entsprechend ist dies im Ausführungsbeispiel auch bei den anderen Führungsbahnen 9 bis 15 so vorgesehen. Durch eine Halteeinheit 19, die in 2 lediglich durch das Bezugszeichen angedeutet ist, kann ein Ausgleichselement 16 an einer dieser jeweils möglichen zwei diskreten Positionen 17 oder 18 gehalten werden. Die Halteeinheit 19 kann beispielsweise eine magnetische Halteeinheit oder aber auch eine mechanische Halteeinheit oder eine elektromechanische Halteeinheit sein.
  • Wie in 2 beispielhaft angedeutet ist, weist die Wäschetrommel 3 eine Unwucht Ures auf, die durch eine beispielhafte Anordnungskonfiguration der Ausgleichselemente an den jeweiligen Führungsbahnen 8 bis 15 kompensiert wird. Es ist zu erkennen, dass hier vier auf benachbarten Führungsbahnen 8, 9, 10, 15 angeordnete Ausgleichselemente jeweils an der zweiten Position gelagert sind, wohingegen die restlichen Ausgleichselemente an den anderen vier Führungsbahnen 11 bis 14 an der jeweils ersten Position entlang der Führungsbahn 11 bis 14 angeordnet sind.
  • In 3 ist in einer weiteren schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Unwuchtausgleichsvorrichtung 7 des Haushaltsgeräts 1 gezeigt. Bei dieser Ausführung sind vorzugsweise nur drei Führungsbahnen 8, 9 und 10 vorhanden, die wiederum in Umlaufrichtung um die Drehachse A äquidistant zueinander angeordnet sind. Auch hier bewegt sich jeweils ein Ausgleichselement entlang einer Führungsbahn 8 bis 10 und kann sich dort in mehreren diskreten Positionen befinden. So ist hier wiederum beispielhaft das Ausgleichselement 16 an der Führungsbahn 8 in einer Position gezeigt, die der erläuterten zweiten Position entspricht, sodass das Ausgleichselement 16 an der radial äußersten Position entlang dieser Führungsbahn 8 angeordnet ist. Das Ausgleichselement 16 kann bei dieser Ausführung jedoch an zumindest drei unterschiedlichen Positionen, vorzugsweise an fünf unterschiedlichen diskreten radialen Positionen entlang der Führungsbahn 8 angeordnet werden. Dies betrifft noch die bereits ebenfalls angesprochene erste Position 17 sowie eine weitere dritte Position 20, eine weitere vierte Position 21 und eine weitere fünfte Position 22. Eine entsprechende Positionierung kann auch bei den Ausgleichselementen der Führungsbahnen 9 und 10 erfolgen, sodass auch diese mehr als drei unterschiedliche diskrete Positionen entlang der jeweiligen Führungsbahn 9, 10 einnehmen können. Auch hier kann das jeweilige Positionieren der Ausgleichselemente mit einer Halteeinheit 19 realisiert sein, die wie auch bereits zum Ausführungsbeispiel gemäß 2 erläutert, funktionell individuell ausgestaltet sein kann.
  • Insbesondere wird die Positionierung eines Ausgleichselements 16 an der radial äußersten zweiten Position 18 durch einen einfachen Anschlag 24 realisiert, wodurch das Ausgleichselement 16 durch die Fliehkraft bei der Drehung der Wäschetrommel 3 um die Drehachse A an diesen Anschlag gedrückt wird. In allen anderen radial weiter innen liegenden Positionen entlang einer Führungsbahn kann das Halten magnetisch oder elektromechanisch erfolgen. Es kann jedoch auch hier eine rein mechanische Anordnung und Halterung ebenfalls vorgesehen sein.
  • Insbesondere wird bei den Ausführungen das Rückführen eines Ausgleichselements 16 in eine radial weiter innen liegende Position, insbesondere in die erste Position 17, abhängig von der Drehzahl der Wäschetrommel 3 durch die Schwerkraft vollzogen. Die Bewegung des Ausgleichselements 16 kann jedoch auch über einen Antrieb 23, beispielsweise einen Linearantrieb erfolgen, der das Ausgleichselement entlang einer Führungsbahn an die jeweilige Position verfährt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Wäschetrommel
    4
    Laugenbehälter
    5
    Inneres
    6
    Tür
    7
    Unwuchtausgleichsvorrichtung
    8
    Führungsbahn
    8a
    inneres Ende
    8b
    äußeres Ende
    9
    Führungsbahn
    10
    Führungsbahn
    11
    Führungsbahn
    12
    Führungsbahn
    13
    Führungsbahn
    14
    Führungsbahn
    15
    Führungsbahn
    16
    Ausgleichselement
    17
    erste Position
    18
    zweite Position
    19
    Halteeinheit
    20
    dritte Position
    21
    vierte Position
    22
    fünfte Position
    23
    Antrieb
    24
    Anschlag
    A
    Drehachse
    Ures
    Unwucht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0203325 A1 [0004]
    • CN 1782185 A [0005]
    • WO 1999/023397 A1 [0005]
    • FR 2856149 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einer Wäschetrommel (3) zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer Unwuchtausgleichsvorrichtung (7), welche an der Wäschetrommel (3) angeordnet ist, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) zumindest ein Ausgleichselement (16) aufweist, welches in radialer Richtung zu der Drehachse (A) der Wäschetrommel (3) auf einer Führungsbahn (8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) zum Ausgleich einer Unwucht (Ures) der Wäschetrommel (3) bewegbar ist, das Ausgleichelement (16) entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in einer radial inneren, ersten Position (17) positionierbar ist und entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in einer radial äußeren, zweiten Position (18) positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) eine Halteeinheit (19) aufweist, mit welcher das Ausgleichselement (16) entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in zumindest einer dritten Position (20, 21, 22) positionierbar ist, wobei die dritte Position (20, 21, 22) beabstandet zur ersten Position (17) und zur zweiten Position (18) ist.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) zumindest drei radiale Führungsbahnen (20, 21, 22) aufweist, die in Umlaufrichtung um die Drehachse (A) beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in jeder Führungsbahn (8 bis 15) zumindest ein Ausgleichselement (16) zum radialen Bewegen angeordnet ist.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (19) derart ausgebildet ist, dass das Ausgleichselement (16) entlang der Führungsbahn (8 bis 15) in einer vierten Position (20, 21, 22) gehalten ist, wobei die vierte Position (20, 21, 22) beabstandet zur ersten Position (17), zur zweiten Position (18) und zur dritten Position (20, 21, 22) ist.
  4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (19) eine magnetische Halteeinheit ist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (19) eine mechanische Halteeinheit ist.
  6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) einen Antrieb (23) aufweist, mit welchem das Ausgleichselement (16) in radialer Richtung in die Positionen (17, 19,20, 21, 22) bewegbar ist.
  7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (19) einen Anschlag (24) aufweist, mit welchem das Ausgleichselement (16) in der zweiten Position (18) gehalten ist, wenn sich das Ausgleichselement (16) in die zweite Position bewegt hat.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (16) magnetisch ist, insbesondere zumindest bereichsweise als Permanentmagnet ausgebildet ist.
  9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (16) von einer Position ungleich der ersten Position (17) abhängig von der Drehzahl der Wäschetrommel (3) durch die Schwerkraft des Ausgleichselements (16) in die erste Position (17) rückführbar ist.
  10. Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einer Wäschetrommel (3) zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer Unwuchtausgleichsvorrichtung (7), welche an der Wäschetrommel (3) angeordnet ist, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) zumindest ein Ausgleichselement (16) aufweist, welches in radialer Richtung zu der Drehachse (A) der Wäschetrommel (3) auf einer Führungsbahn (8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) zum Ausgleich einer Unwucht (Ures) der Wäschetrommel (3) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) zumindest vier radiale Führungsbahnen (8 bis 15) aufweist, die in Umlaufrichtung um die Drehachse (A) beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in jeder Führungsbahn (8 bis 15) ein Ausgleichselement (16) zum radialen Bewegen angeordnet ist.
  11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (7) an einer Stirnwand der Wäschetrommel (3) angeordnet ist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wäschetrommel (3) zwei Unwuchtausgleichsvorrichtungen (7) angeordnet sind, wobei die erste Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer rückseitigen Stirnwand und die zweite Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer frontseitigen Stirnwand der Wäschetrommel (3) angeordnet sind.
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