-
Die Erfindung geht aus von einem Haushaltssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren zum Betrieb eines Haushaltssystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
-
Aus der
US 2015/0294451 A1 ist ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät bekannt, mit einer als Gewichtserfassungseinheit ausgebildeten Erfassungseinheit zur Erfassung eines Gewichts, eines Vorhandenseins und/oder eines Fehlens eines Konsumguts.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Haushaltssystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Erfassung eines Lagerbestands bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
-
Die Erfindung geht aus von einem Haushaltssystem mit wenigstens einem Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät, insbesondere einem Haushaltskältegerät, mit zumindest einer Erfassungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Quantitätskenngröße zumindest eines innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten Konsumguts zu erfassen, und mit zumindest einer Recheneinheit, welche dazu vorgesehen ist, wenigstens anhand der Quantitätskenngröße eine Quantität, insbesondere eine Anzahl, eine Menge, ein Gewicht und/oder einen Füllstand, des Konsumguts zu ermitteln, insbesondere zu bestimmen und/oder zu berechnen.
-
Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, zur Ermittlung der Quantität, insbesondere der Anzahl, der Menge, des Gewichts und/oder des Füllstands, des Konsumguts wenigstens eine Verpackungskenngröße des Konsumguts zu berücksichtigen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
-
Unter einem „Haushaltssystem“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein System zu einem Einsatz in einem Haushalt und/oder zu einer Verwendung mit Haushaltsobjekten verstanden werden, welches insbesondere wenigstens ein, insbesondere zumindest teilweise elektronisches, Haushaltsmöbel, wie beispielsweise einen Lebensmittellagerschrank und/oder ein Gewürzregal, und/oder wenigstens ein Haushaltsgerät und vorteilhaft ein Haushaltskältegerät, wie beispielsweise einen Kühlschrank, eine Kühltruhe, einen Gefrierschrank, eine Gefriertruhe, eine Kühlgefrierkombination und/oder ein Weinlagerschrank, umfasst. Das Konsumgut kann dabei insbesondere als beliebiges, insbesondere in dem Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät angeordnetes Konsumgut ausgebildet sein, insbesondere als Gebrauchsgut und/oder vorteilhaft als Verbrauchsgut, insbesondere als Lebensmittel. Zudem kann das Konsumgut genau ein Konsumgutelement, wie beispielsweise eine einzelne Flasche, und/oder mehrere Konsumgutelemente, wie beispielsweise mehrere Eier, umfassen. In letzterem Fall kann das Konsumgut beispielsweise als Multipack und/oder Eierschachtel ausgebildet sein. Insbesondere kann das Haushaltssystem dabei das Konsumgut auch umfassen. Ferner soll unter einer „Erfassungseinheit“ insbesondere eine, vorzugsweise mit dem Haushaltsmöbel und/oder dem Haushaltsgerät in Wirkverbindung stehende und vorteilhaft zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnete und/oder in das Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät integrierte, Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest zur Erfassung des zumindest einen Konsumguts und vorteilhaft zur, insbesondere separaten und/oder vorteilhaft gleichzeitigen, Erfassung mehrerer Konsumgüter vorgesehen ist. Insbesondere umfasst die Erfassungseinheit dazu wenigstens ein, bevorzugt mechanisches, kapazitives, resistives, haptisches, elektrisches, elektromagnetisches, akustisches und/oder optisches, Erfassungselement, welches vorteilhaft als passiver und/oder aktiver Sensor ausgebildet sein kann. Bevorzugt umfasst die Erfassungseinheit wenigstens zwei und besonders vorteilhaft wenigstens drei, insbesondere unterschiedlich ausgebildete, Erfassungselemente, welche vorteilhaft zu einer Erfassung der Quantitätskenngröße des Konsumguts zusammenwirken. Insbesondere ist die Erfassungseinheit dabei auch zu einer Erfassung einer Türinnenseite des Haushaltsmöbels und/oder des Haushaltsgeräts vorgesehen. Darüber hinaus kann die Erfassungseinheit insbesondere auch dazu vorgesehen sein, die Verpackungskenngröße des Konsumguts zu erfassen und/oder zu einer Ermittlung der Verpackungskenngröße des Konsumguts beizutragen. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden.
-
Zudem soll unter einer „Recheneinheit“ insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit verstanden werden, welche insbesondere einen Informationseingang, eine Informationsverarbeitung und eine Informationsausgabe aufweist. Vorteilhaft weist die Recheneinheit ferner zumindest einen Prozessor, zumindest einen Speicher, zumindest ein Ein- und/oder Ausgabemittel, zumindest ein Betriebsprogramm, zumindest eine Regelroutine, zumindest eine Steuerroutine und/oder zumindest eine Berechnungsroutine auf. Insbesondere kann die Recheneinheit Teil eines Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks und insbesondere in das Internet eingebunden sein. Vorteilhaft ist die Recheneinheit jedoch in das Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät und/oder ein weiteres Haushaltsmöbel und/oder weiteres Haushaltsgerät des Haushaltssystems integriert, wodurch vorteilhaft eine permanente Ermittlung der Quantität erreicht werden kann. Unter einer „Quantitätskenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche insbesondere mit der Quantität des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts korreliert ist. Vorteilhaft kann die Recheneinheit wenigstens anhand der Quantitätskenngröße auf ein Vorhandensein und/oder ein Fehlen des Konsumguts schließen und/oder das Vorhandensein und/oder Fehlen des Konsumguts ermitteln. Bevorzugt kann die Recheneinheit anhand der Quantitätskenngröße auf eine Anzahl, eine Menge, ein Gewicht und/oder einen Füllstand des Konsumguts schließen und/oder die Anzahl, die Menge, das Gewicht und/oder den Füllstand des Konsumguts ermitteln. Vorteilhaft entspricht die Quantitätskenngröße dabei zumindest einem, vorteilhaft genau einem, die Quantität des Konsumguts charakterisierenden Erfassungssignal der Erfassungseinheit, wie beispielsweise einem Gewicht, einer Form, einer Schallreflexion, einer Laserabtastung und/oder einer Abbildung. Insbesondere kann die Quantitätskenngröße auch mit der Quantität des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts identisch sein. Ferner soll unter einer „Verpackungskenngröße“ insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche insbesondere mit einer Verpackung und/oder einer Umverpackung des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts korreliert ist. Vorteilhaft kann die Recheneinheit wenigstens anhand der Verpackungskenngröße auf wenigstens einen Parameter, insbesondere einen Verpackungscode, wie beispielsweise einen EAN-Code, und/oder eine Leermasse der Verpackung und/oder der Umverpackung des Konsumguts schließen und/oder den Parameter der Verpackung und/oder der Umverpackung des Konsumguts ermitteln.
-
Ferner kann das Haushaltssystem wenigstens eine Netzwerkeinheit und/oder wenigstens eine, insbesondere haptische, akustische und/oder bevorzugt optische, Ausgabeeinheit umfassen, welche insbesondere zu einer, insbesondere haptischen, akustischen und/oder optischen, Ausgabe der Quantität des Konsumguts vorgesehen ist. Unter einer „Netzwerkeinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit, insbesondere ein Netzwerkgerät, verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine, insbesondere leitungsgebundene und/oder vorteilhaft drahtlose, Netzwerkanbindung und/oder Netzwerkfähigkeit bereitzustellen, insbesondere zur Erzeugung eines lokalen Netzwerks, wie beispielsweise eines LAN-Netzwerks und/oder eines WLAN-Netzwerks, und/oder eines nichtlokalen Netzwerks, wie beispielsweise eines WAN-Netzwerks. Durch diese Ausgestaltung kann ein Haushaltssystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Erfassung eines Lagerbestands bereitgestellt werden. Insbesondere kann dabei eine vorteilhaft genaue und/oder exakte Ermittlung einer Quantität eines Konsumguts erreicht werden. Darüber hinaus kann ein vorteilhaft benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden, insbesondere da auf ein Mitwirken eines Benutzers verzichtet werden kann. Ferner kann vorteilhaft eine Energieeffizienz verbessert werden, insbesondere da eine Erfassung eines Lagerbestands auch ohne Öffnen des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts ermöglicht wird.
-
Bevorzugt ist die Verpackungskenngröße eine Leermassenkenngröße, wodurch insbesondere eine vorteilhaft einfache Ermittlung der Quantität des Konsumguts erreicht werden kann. Dabei soll unter einer „Leermassenkenngröße“ insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche insbesondere mit einer Leermasse, insbesondere einem Leergewicht, des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts, wie beispielsweise einem Gewicht einer leeren Flasche, korreliert ist. Vorteilhaft kann die Recheneinheit wenigstens anhand der Leermassenkenngröße auf die Leermasse des Konsumguts schließen und/oder die Leermasse des Konsumguts ermitteln. Vorteilhaft entspricht die Leermassenkenngröße dabei zumindest einem, vorteilhaft genau einem, die Leermasse des Konsumguts charakterisierenden Erfassungssignal der Erfassungseinheit und/oder einer weiteren Erfassungseinheit des Haushaltssystems. Insbesondere kann die Leermassenkenngröße auch mit der Leermasse des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts identisch sein.
-
Vorzugsweise weist die Erfassungseinheit zur Erfassung der Quantitätskenngröße wenigstens ein als Gewichtssensor ausgebildetes Erfassungselement auf. Insbesondere ist das Erfassungselement in diesem Fall zu einer Erfassung eines, insbesondere mit der Quantitätskenngröße korrelierten, Gewichts des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts vorgesehen. Insbesondere kann das, insbesondere als Gewichtssensor ausgebildete, Erfassungselement auch dazu vorgesehen sein, die Verpackungskenngröße des Konsumguts zu erfassen und/oder zu einer Ermittlung der Verpackungskenngröße des Konsumguts beizutragen. Das, insbesondere als Gewichtssensor ausgebildete, Erfassungselement kann insbesondere als Waage, als, insbesondere gewichtssensitives und vorteilhaft formstabiles, Auflageelement und/oder als, insbesondere gewichtssensitive und vorteilhaft formflexible, Auflagematte und/oder Auflagefolie ausgebildet sein. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache und/oder kostengünstige Erfassungseinheit bereitgestellt werden.
-
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit zur Erfassung der Quantitätskenngröße wenigstens ein als optischer Sensor ausgebildetes Erfassungselement aufweist. Insbesondere ist das Erfassungselement in diesem Fall zu einer Erfassung einer, insbesondere mit der Quantitätskenngröße korrelierten, Objektgeometrie, vorteilhaft einer Abbildung, des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts vorgesehen. Insbesondere kann das, insbesondere als optischer Sensor ausgebildete, Erfassungselement auch dazu vorgesehen sein, die Verpackungskenngröße des Konsumguts zu erfassen und/oder zu einer Ermittlung der Verpackungskenngröße des Konsumguts beizutragen. Das, insbesondere als optischer Sensor ausgebildete, Erfassungselement kann insbesondere als Laserscanner, als CCD-Sensor und/oder vorteilhaft als Kamera ausgebildet sein. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Objekterkennung erreicht werden.
-
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit zur Erfassung der Quantitätskenngröße wenigstens ein als Schallsensor, vorteilhaft als Ultraschallsensor, ausgebildetes Erfassungselement aufweist. Insbesondere ist das Erfassungselement in diesem Fall zu einer Erfassung einer, insbesondere mit der Quantitätskenngröße korrelierten, Objektgeometrie und/oder eines Füllstands des, insbesondere innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts vorgesehen. Insbesondere kann das, insbesondere als Schallsensor ausgebildete, Erfassungselement auch dazu vorgesehen sein, die Verpackungskenngröße des Konsumguts zu erfassen und/oder zu einer Ermittlung der Verpackungskenngröße des Konsumguts beizutragen. Hierdurch kann insbesondere eine Genauigkeit einer Erfassung weiter verbessert werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit zur Erfassung der Quantitätskenngröße wenigstens ein als Positionssensor ausgebildetes Erfassungselement aufweist. Insbesondere ist das Erfassungselement in diesem Fall zu einer Erfassung einer, insbesondere mit der Quantitätskenngröße korrelierten, Position und/oder Lage des, insbesondere innerhalb Haushaltsmöbels und/oder des Haushaltsgeräts angeordneten, Konsumguts vorgesehen. Insbesondere kann das, insbesondere als Positionssensor ausgebildete, Erfassungselement auch dazu vorgesehen sein, die Verpackungskenngröße des Konsumguts zu erfassen und/oder zu einer Ermittlung der Verpackungskenngröße des Konsumguts beizutragen. Bevorzugt ist das, insbesondere als Positionssensor ausgebildete, Erfassungselement dabei mit dem als Gewichtssensor, als optischer Sensor und/oder als Schallsensor ausgebildeten Erfassungselement zumindest teilweise einstückig ausgebildet. Darunter, dass ein Objekt mit einem weiteren Objekt „zumindest teilweise einstückig ausgebildet“ ist soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Objekte zumindest ein gemeinsames Bauteil aufweisen und/oder zumindest ein Bauteil des Objekts und/oder das Objekt einstückig mit zumindest einem Bauteil des weiteren Objekts und/oder dem weiteren Objekt ausgebildet ist. Bevorzugt sind jedoch sämtliche Bauteile des Objekts einstückig mit zumindest einem Bauteil des weiteren Objekts ausgebildet. Unter „einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Zuordnung des Konsumguts zu der ermittelten Quantität erreicht werden.
-
Eine besonders einfache Erfassung der Quantitätskenngröße kann insbesondere erreicht werden, wenn die Erfassungseinheit zur Erfassung der Quantitätskenngröße wenigstens ein Erfassungselement, insbesondere ein als optischer Sensor und/oder Schallsensor ausgebildetes Erfassungselement, aufweist, welches in wenigstens einem Betriebszustand und vorteilhaft dauerhaft in Schwerkraftrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, unterhalb des Konsumguts angeordnet ist.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Haushaltssystem zumindest eine weitere Erfassungseinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, wenigstens eine, insbesondere mit der Verpackungskenngröße korrelierte, Identifizierungsinformation des Konsumguts zu erfassen und die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, die Identifizierungsinformation bei einer Bestimmung der Verpackungskenngröße zu berücksichtigen. Vorteilhaft ist die Recheneinheit dazu vorgesehen, die Identifizierungsinformation bei der Bestimmung der Verpackungskenngröße zu verwenden und/oder anhand der Identifizierungsinformation die Verpackungskenngröße zu bestimmen. Unter einer „Identifizierungsinformation“ soll insbesondere eine mit dem Konsumgut korrelierte und insbesondere das Konsumgut insbesondere zumindest näherungsweise und vorteilhaft eindeutig charakterisierende Information verstanden werden. Hierdurch kann insbesondere die Verpackungskenngröße vorteilhaft einfach ermittelt werden.
-
Vorzugsweise ist die Identifizierungsinformation eine, insbesondere charakteristische, Form des Konsumguts und/oder ein, insbesondere charakteristisches, Herstellermerkmal, insbesondere ein Markenzeichen, ein Logo und/oder eine Farbe, des Konsumguts. Hierdurch kann insbesondere eine Ermittlung der Verpackungskenngröße vereinfacht werden.
-
Die Recheneinheit könnte beispielsweise dazu vorgesehen sein, anhand der Identifizierungsinformation und anhand eines speziellen Algorithmus auf die Verpackungskenngröße zu schließen und/oder die Verpackungskenngröße zumindest näherungsweise zu bestimmen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, die Verpackungskenngröße anhand der Identifizierungsinformation und vorteilhaft unter Verwendung der Netzwerkeinheit aus einer Datenbank, vorteilhaft einer Herstellerdatenbank, abzurufen. Insbesondere kann das Haushaltssystem die Datenbank aufweisen. Ferner kann die Datenbank insbesondere als lokale Datenbank ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Datenbank beispielsweise in ein, insbesondere lokal beschränktes, Heimnetzwerk und/oder Intranet eingebunden sein und/oder einen Teil des Heimnetzwerks und/oder des Intranets ausbilden. Vorteilhaft ist die Datenbank jedoch in das Internet eingebunden und vorzugsweise Teil eines Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks, wodurch vorteilhaft auch unbekannte und/oder neue Konsumgüter vorteilhaft einfach ermittelt werden können. Hierdurch kann die Verpackungskenngröße insbesondere vorteilhaft exakt bestimmt werden.
-
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit und die weitere Erfassungseinheit dazu vorgesehen sind, zur Ermittlung der Verpackungskenngröße zusammenzuwirken. Hierdurch kann insbesondere eine Erfassung vereinfacht und/oder Kosten minimiert werden.
-
Sind die Erfassungseinheit und die weitere Erfassungseinheit zumindest teilweise identisch miteinander, kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Bauteileeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, anhand der Quantitätskenngröße eine an eine Art des Konsumguts angepasste Quantität zu ermitteln und vorteilhaft mittels der Ausgabeeinheit auszugeben. Darunter, dass „die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, eine an eine Art des Konsumguts angepasste Quantität zu ermitteln“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Quantität charakteristisch für ein entsprechendes Konsumgut ist und/oder auf eine, insbesondere für einen Benutzer, nachvollziehbare Weise mit dem entsprechenden Konsumgut korreliert ist. Beispielsweise kann die Recheneinheit dazu vorgesehen sein, eine Quantität eines als Getränk ausgebildeten Konsumguts in Liter, eine Quantität eines als Fleisch ausgebildeten Konsumguts in Kilogramm und/oder eine Quantität eines als Eier ausgebildeten Konsumguts in Stück auszugeben. Hierdurch kann insbesondere ein besonders benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden.
-
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, eine Hinweismeldung zu erzeugen und vorteilhaft mittels der Ausgabeeinheit auszugeben, falls die Quantität des Konsumguts über einen festgelegten Zeitraum, wie beispielsweise von zumindest 10 min, von zumindest 30 min und/oder von zumindest 60 min, außerhalb eines Sollwertintervalls liegt und/oder einen Grenzwert unterschreitet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit in diesem Fall ein als Kommunikationselement ausgebildetes Ausgabeelement aufweisen, welches beispielsweise dazu vorgesehen sein kann, die Hinweismeldung an ein, vorteilhaft mobiles, elektronisches Gerät, wie beispielsweise einen Laptop, ein Tablet, ein Smartphone, eine Smartwatch und/oder ein gleichwertiges elektronisches Gerät, zu senden. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch denkbar, dass die Recheneinheit zu einer automatischen und/oder automatisierten Nachbestellung des Konsumguts vorgesehen ist, falls die Quantität des Konsumguts über einen festgelegten Zeitraum, wie beispielsweise von zumindest 2 h (Stunden), von zumindest 4 h und/oder von zumindest 8 h, außerhalb des Sollwertintervalls liegt und/oder den Grenzwert unterschreitet. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Erinnerungsfunktion realisiert werden. Zudem kann insbesondere ein vorteilhaft intelligentes und/oder benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden.
-
Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb, insbesondere zu einer Bestandsüberwachung, eines Haushaltssystems, wobei, insbesondere mittels zumindest einer Erfassungseinheit, wenigstens eine Quantitätskenngröße zumindest eines innerhalb wenigstens eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts, insbesondere Haushaltskältegeräts, angeordneten Konsumguts erfasst und, insbesondere mittels zumindest einer Recheneinheit, wenigstens anhand der Quantitätskenngröße eine Quantität des Konsumguts, insbesondere eine Anzahl, eine Menge, ein Gewicht und/oder ein Füllstand, ermittelt wird.
-
Es wird vorgeschlagen, dass zur Ermittlung der Quantität, insbesondere der Anzahl, der Menge, des Gewichts und/oder des Füllstands, des Konsumguts, insbesondere mittels der Recheneinheit, wenigstens eine Verpackungskenngröße des Konsumguts berücksichtigt wird. Hierdurch kann insbesondere eine Erfassung eines Lagerbestands verbessert werden. Insbesondere kann dabei eine vorteilhaft genaue und/oder exakte Ermittlung einer Quantität eines Konsumguts erreicht werden. Darüber hinaus kann ein vorteilhaft benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden, insbesondere da auf ein Mitwirken eines Benutzers verzichtet werden kann.
-
Das Haushaltssystem und das Verfahren zum Betrieb des Haushaltssystems sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere könne das Haushaltssystem und das Verfahren zum Betrieb des Haushaltssystems zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
-
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es zeigen:
- 1 ein beispielhaftes Haushaltssystem zur Ermittlung einer Quantität eines innerhalb eines als Haushaltskältegerät ausgebildeten Haushaltsgeräts angeordneten Konsumguts und
- 2 eine Innenansicht des Haushaltsgeräts.
-
1 zeigt ein beispielhaftes Haushaltssystem 10 in einer schematischen Darstellung. Das Haushaltssystem 10 ist zu einem Einsatz in einem Haushalt vorgesehen. Das Haushaltssystem 10 umfasst ein Haushaltsgerät 12. Das Haushaltsgerät 12 ist als Haushaltskältegerät, im vorliegenden Fall insbesondere als Kühlschrank, ausgebildet. Das Haushaltssystem 10 ist zu einer Ermittlung einer Quantität eines innerhalb des Haushaltsgeräts 12 angeordneten Konsumguts 16 vorgesehen (vgl. insbesondere 2). Das Konsumgut 16 kann dabei als beliebiges Konsumgut ausgebildet sein und insbesondere ein einzelnes Konsumgutelement oder mehrere Konsumgutelemente umfassen. Das Konsumgutelement kann beispielsweise als Energiespeicherelement, als Klebstoff und/oder vorteilhaft als Lebensmittel, wie beispielsweise als Butter, als Milchkarton, als Saftkarton und/oder als Getränkeflasche, ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall ist das Konsumgut 16 und/oder das Konsumgutelement rein beispielhaft als einzelne Getränkeflasche ausgebildet. Das Konsumgut 16 ist ferner beispielhaft auf einer Ablageplatte 48 des Haushaltsgeräts 12 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich könnte ein Haushaltssystem auch ein beliebiges von einem Haushaltskältegerät abweichendes Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät umfassen, wie beispielsweise ein Gargerät, insbesondere eine Mikrowelle, eine Spülmaschine, einen Lebensmittellagerschrank, beispielsweise ohne Kühlfunktion und/oder mit einer Lagerungsfunktion entsprechend einem Haushaltskältegerät, ein Gewürzregal und/oder eine Speisekammer. Zudem ist denkbar, ein Konsumgut als beliebiges von einer einzelnen Getränkeflasche abweichendes Konsumgutelement auszubilden. Auch ist denkbar, dass ein Konsumgut in einem Türabsteller eines, insbesondere als Haushaltskältegerät ausgebildeten, Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet ist.
-
Das Haushaltssystem 10 umfasst eine Recheneinheit 18. Die Recheneinheit 18 ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12, insbesondere ein Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Die Recheneinheit 18 ist zu einer Steuerung eines Betriebs und/oder zu einer Verarbeitung von Daten vorgesehen. Dazu weist die Recheneinheit 18 einen Prozessor, einen Speicher und ein in dem Speicher hinterlegtes Betriebsprogramm auf, das dazu vorgesehen ist, von dem Prozessor ausgeführt zu werden. Alternativ könnte eine Recheneinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder Teil eines, insbesondere in das Internet eingebunden, Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks sein.
-
Ferner umfasst das Haushaltssystem 10 eine Ausgabeeinheit 38. Die Ausgabeeinheit 38 ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Die Ausgabeeinheit 38 ist kommunizierend mit der Recheneinheit 18 verbunden. Die Ausgabeeinheit 38 ist zumindest zu einer Ausgabe der Quantität des Konsumguts 16 vorgesehen.
-
Dazu umfasst die Ausgabeeinheit 38 wenigstens ein Ausgabeelement 40, 42. Im vorliegenden Fall umfasst die Ausgabeeinheit 38 beispielhaft zwei Ausgabeelemente 40, 42. Ein erstes Ausgabeelement 40 der Ausgabeelemente 40, 42 ist als optisches Ausgabeelement, im vorliegenden Fall insbesondere als Display, ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 40 ist an einer Frontseite des Haushaltsgeräts 12 angeordnet. Ein zweites Ausgabeelement 42 der Ausgabeelemente 40, 42 ist als Kommunikationselement ausgebildet. Das zweite Ausgabeelement 42 ist kommunizierend mit einem elektronischen Gerät 44, im vorliegenden Fall insbesondere beispielhaft einem Smartphone, verbunden und/oder verbindbar. Alternativ könnte eine Ausgabeeinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder wenigstens ein mobil ausgebildetes Ausgabeelement umfassen, wie beispielsweise ein tragbares Display. Zudem könnte eine Ausgabeeinheit zumindest drei und/oder zumindest vier Ausgabeelemente aufweisen. Ferner ist prinzipiell denkbar, dass wenigstens ein Ausgabeelement zu einer Sprachausgabe vorgesehen ist.
-
Des Weiteren umfasst das Haushaltssystem 10 eine Netzwerkeinheit 46. Die Netzwerkeinheit 46 ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Die Netzwerkeinheit 46 ist kommunizierend mit der Recheneinheit 18 verbunden. Die Netzwerkeinheit 46 ist zur Bereitstellung einer Netzwerkanbindung und/oder einer Netzwerkfähigkeit vorgesehen. Alternativ könnte eine Netzwerkeinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder in eine Recheneinheit integriert sein.
-
Darüber hinaus umfasst das Haushaltssystem 10 eine Erfassungseinheit 14 (vgl. insbesondere 2). Die Erfassungseinheit 14 steht in Wirkverbindung mit dem Haushaltsgerät 12. Die Erfassungseinheit 14 ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12 integriert. Die Erfassungseinheit 14 ist dabei zu wenigstens einem Großteil innerhalb des Haushaltsgeräts 12 angeordnet. Die Erfassungseinheit 14 steht ferner in Wirkverbindung mit der Recheneinheit 18. Die Erfassungseinheit 14 ist kommunizierend mit der Recheneinheit 18 verbunden. Die Erfassungseinheit 14 ist zu einer Erfassung des Konsumguts 16 vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist die Erfassungseinheit 14 zumindest dazu vorgesehen, eine Quantitätskenngröße des Konsumguts 16 zu erfassen.
-
Dazu umfasst die Erfassungseinheit 14 wenigstens ein Erfassungselement 20, 22, 24, 26, 28. Im vorliegenden Fall umfasst die Erfassungseinheit 14 mehrere Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28, welche insbesondere dazu vorgesehen sind, zur Erfassung des Konsumguts 16 und/oder zur Erfassung der Quantitätskenngröße des Konsumguts 16 zusammenwirken. Die Erfassungseinheit 14 umfasst wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei und besonders bevorzugt wenigstens vier, Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 unterschiedlichen Typs. Alternativ könnte eine Erfassungseinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein. Ferner könnte eine Erfassungseinheit genau ein Erfassungselement und/oder ausschließlich Erfassungselemente desselben Typs umfassen.
-
Ein erstes Erfassungselement 20 der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 ist als Gewichtssensor ausgebildet. Das erste Erfassungselement 20 ist als passiver Sensor ausgebildet. Das erste Erfassungselement 20 ist im vorliegenden Fall als gewichtssensitives Auflageelement ausgebildet. Das erste Erfassungselement 20 ist in die Ablageplatte 48 des Haushaltsgeräts 12 integriert. Das erste Erfassungselement 20 ist zumindest zu einer Erfassung eines mit der Quantitätskenngröße korrelierten Gewichts des Konsumguts 16 vorgesehen. Alternativ könnte ein erstes Erfassungselement jedoch auch auf eine Ablageplatte eines Haushaltsgeräts aufgelegt und/oder in einen Türabsteller eines Haushaltsgeräts integriert und/oder eingelegt sein. Zudem könnte ein erstes Erfassungselement prinzipiell auch als gewichtssensitive Auflagematte und/oder als Waage ausgebildet sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein erstes Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als Gewichtssensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen.
-
Ein zweites Erfassungselement 22 der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 ist als optischer Sensor ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 22 ist als aktiver Sensor ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 22 ist im vorliegenden Fall als Kamera ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 22 ist in das Haushaltsgerät 12, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Das zweite Erfassungselement 22 ist zu einer Erfassung eines Innenraums 50, insbesondere eines Nutzraums, des Haushaltsgeräts 12 vorgesehen. Das zweite Erfassungselement 22 ist zumindest zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Objektgeometrie des Konsumguts 16 vorgesehen. Zudem ist das zweite Erfassungselement 22 zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Position und/oder Lage des Konsumguts 16 vorgesehen. Alternativ könnte ein zweites Erfassungselement jedoch auch als Laserscanner und/oder CCD-Sensor ausgebildet sein. Zudem könnte ein zweites Erfassungselement außerhalb und/oder an einer Außenseite eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet sein, und insbesondere zu einer Erfassung eines Umgebungsbereichs des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts und/oder zu einer Interaktion mit einem Benutzer vorgesehen sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein zweites Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als optische Sensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen. Auch könnte ein zweites Erfassungselement zusätzlich zu einer Erfassung eines Mindesthaltbarkeitsdatums eines Konsumguts vorgesehen sein.
-
Ein drittes Erfassungselement 24 der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 ist als optischer Sensor ausgebildet. Das dritte Erfassungselement 24 ist als aktiver Sensor ausgebildet. Das dritte Erfassungselement 24 ist im vorliegenden Fall als Kamera ausgebildet. Das dritte Erfassungselement 24 ist zu dem zweiten Erfassungselement 22 zumindest im Wesentlichen baugleich. Das dritte Erfassungselement 24 ist in das Haushaltsgerät 12, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Das dritte Erfassungselement 24 ist dabei an einer dem zweiten Erfassungselement 22 gegenüberliegenden Seite des Haushaltsgeräts 12 angeordnet. Das dritte Erfassungselement 24 ist zu einer Erfassung des Innenraums 50, insbesondere des Nutzraums, des Haushaltsgeräts 12 vorgesehen. Das dritte Erfassungselement 24 wirkt dabei mit dem zweiten Erfassungselement 22 zur Erfassung des Innenraums 50 zusammen. Das dritte Erfassungselement 24 ist zumindest zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Objektgeometrie des Konsumguts 16 vorgesehen. Zudem ist das dritte Erfassungselement 24 zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Position und/oder Lage des Konsumguts 16 vorgesehen. Alternativ könnte ein drittes Erfassungselement jedoch auch als Laserscanner und/oder CCD-Sensor ausgebildet sein. Zudem könnte ein drittes Erfassungselement außerhalb und/oder an einer Außenseite eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet sein, und insbesondere zu einer Erfassung eines Umgebungsbereichs des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts und/oder zu einer Interaktion mit einem Benutzer vorgesehen sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein drittes Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als optische Sensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen. Auch könnte ein drittes Erfassungselement zusätzlich zu einer Erfassung eines Mindesthaltbarkeitsdatums eines Konsumguts vorgesehen sein.
-
Ein viertes Erfassungselement 26 der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 ist als Schallsensor, im vorliegenden Fall insbesondere als Ultraschallsensor, ausgebildet. Das vierte Erfassungselement 26 ist als aktiver Sensor ausgebildet. Das vierte Erfassungselement 26 ist in das Haushaltsgerät 12, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12, integriert. Das vierte Erfassungselement 26 ist in Schwerkraftrichtung unterhalb des Konsumguts 16 angeordnet. Das vierte Erfassungselement 26 ist zu einer Erfassung des Innenraums 50, insbesondere des Nutzraums, des Haushaltsgeräts 12 vorgesehen. Das vierte Erfassungselement 26 ist, insbesondere mittels eines Ultraschall-Reflexionsverfahrens, zumindest zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Objektgeometrie und/oder eines Füllstands des Konsumguts 16 vorgesehen. Alternativ könnte ein viertes Erfassungselement jedoch auch in Schwerkraftrichtung oberhalb eines Konsumguts und/oder seitlich eines Konsumguts angeordnet sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein viertes Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als Schallsensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen.
-
Ein fünftes Erfassungselement 28 der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 ist als Positionssensor ausgebildet. Das fünfte Erfassungselement 28 ist als passiver Sensor ausgebildet. Das fünfte Erfassungselement 28 ist im vorliegenden Fall als Auflageelement ausgebildet. Das fünfte Erfassungselement 28 ist in die Ablageplatte 48 des Haushaltsgeräts 12 integriert. Das fünfte Erfassungselement 28 ist dabei einstückig mit dem ersten Erfassungselement 20 ausgebildet. Das fünfte Erfassungselement 28 ist zumindest zu einer Erfassung einer mit der Quantitätskenngröße korrelierten Position und/oder Lage des Konsumguts 16 vorgesehen. Alternativ könnte ein fünftes Erfassungselement jedoch auch auf eine Ablageplatte eines Haushaltsgeräts aufgelegt und/oder in einen Türabsteller eines Haushaltsgeräts integriert und/oder eingelegt sein. Zudem könnte ein fünftes Erfassungselement getrennt von einem ersten Erfassungselement ausgebildet und/oder einstückig mit einem zweiten Erfassungselement, einem dritten Erfassungselement und/oder einem vierten Erfassungselement ausgebildet sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein fünftes Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als Positionssensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen.
-
Die Erfassungseinheit 14 ist dazu vorgesehen, sämtliche Erfassungssignale der Erfassungselemente 20, 22, 24, 26, 28 zu der Quantitätskenngröße zu kombinieren und/oder zusammenzufassen und der Recheneinheit 18, insbesondere zur Ermittlung der Quantität des Konsumguts 16, bereitzustellen.
-
Insbesondere um die Ermittlung der Quantität des Konsumguts 16 zu verbessern und insbesondere fehlerhafte Quantitätsangaben zu minimieren, ist die Recheneinheit 18 ferner dazu vorgesehen, zur Ermittlung der Quantität des Konsumguts 16 eine Verpackungskenngröße des Konsumguts 16 zu berücksichtigen. Die Verpackungskenngröße ist eine Leermassenkenngröße des Konsumguts 16 und somit im vorliegenden Fall insbesondere mit einer Leermasse des Konsumguts 16 korreliert.
-
Dazu umfasst das Haushaltssystem 10 eine weitere Erfassungseinheit 30. Die weitere Erfassungseinheit 30 steht in Wirkverbindung mit dem Haushaltsgerät 12. Die weitere Erfassungseinheit 30 ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12 integriert. Die weitere Erfassungseinheit 30 ist dabei zu wenigstens einem Großteil innerhalb des Haushaltsgeräts 12 angeordnet. Alternativ könnte eine weitere Erfassungseinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein. Die weitere Erfassungseinheit 30 steht ferner in Wirkverbindung mit der Recheneinheit 18. Die weitere Erfassungseinheit 30 ist kommunizierend mit der Recheneinheit 18 verbunden. Die weitere Erfassungseinheit 30 ist zu einer Erfassung wenigstens einer mit der Verpackungskenngröße korrelierten Identifizierungsinformation 32 des Konsumguts 16 vorgesehen, anhand welcher sich das Konsumgut 16 insbesondere zumindest näherungsweise identifizieren lässt. Im vorliegenden Fall ist die weitere Erfassungseinheit 30 beispielhaft zu einer Erfassung von zwei verschiedenen Identifizierungsinformationen 32 des Konsumguts 16 vorgesehen. Eine erste Identifizierungsinformation der Identifizierungsinformationen 32 entspricht im vorliegenden Fall einer charakteristischen Form des Konsumguts 16. Eine zweite Identifizierungsinformation 32 der Identifizierungsinformationen 32 entspricht einem charakteristischen Herstellermerkmal, wie beispielsweise einem Markenzeichen, einem Logo und/oder einer Farbe, des Konsumguts 16. Alternativ könnte eine weitere Erfassungseinheit jedoch auch zur Erfassung von genau einer Identifizierungsinformation und/oder von zumindest drei Identifizierungsinformationen vorgesehen sein.
-
Zur Erfassung der ersten Identifizierungsinformation umfasst die weitere Erfassungseinheit 30 wenigstens ein weiteres Erfassungselement 52. Das weitere Erfassungselement 52 ist als Formerfassungssensor ausgebildet. Das weitere Erfassungselement 52 ist als passiver Sensor ausgebildet. Das weitere Erfassungselement 52 ist im vorliegenden Fall als Auflageelement ausgebildet und weist insbesondere eine Vielzahl von über eine Fläche des weiteren Erfassungselements 52 verteilter Messpunkte auf. Das weitere Erfassungselement 52 ist in die Ablageplatte 48 des Haushaltsgeräts 12 integriert. Das weitere Erfassungselement 52 ist dabei einstückig mit dem ersten Erfassungselement 20 und/oder dem fünften Erfassungselement 28 ausgebildet. Das weitere Erfassungselement 52 ist zu einer Erfassung der ersten Identifizierungsinformation und/oder einer mit der ersten Identifizierungsinformation korrelierten Form und/oder Kontur des Konsumguts 16, insbesondere einer Auflagefläche des Konsumguts 16, vorgesehen. Alternativ könnte ein weiteres Erfassungselement auch auf eine Ablageplatte eines Haushaltsgeräts aufgelegt und/oder in einen Türabsteller eines Haushaltsgeräts integriert und/oder eingelegt sein. Zudem könnte ein weiteres Erfassungselement getrennt von einem ersten Erfassungselement und/oder einem fünften Erfassungselement ausgebildet sein. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein weiteres Erfassungselement vollständig zu verzichten und/oder weitere als Formerfassungssensoren ausgebildete Erfassungselemente vorzusehen. Des Weiteren könnte zusätzlich oder alternativ ein, insbesondere als optischer Sensor und vorteilhaft als Kamera ausgebildetes, weiteres Erfassungselement zu einer Erfassung einer ersten Identifizierungsinformation, insbesondere einer charakteristischen Form eines Konsumguts, vorgesehen sein. Auch ist denkbar, eine erste Identifizierungsinformation mit einer Datenbank abzugleichen und/oder eine mit der ersten Identifizierungsinformation korrelierte Verpackungskenngröße aus einer Datenbank abzurufen.
-
Zur Erfassung der zweiten Identifizierungsinformation 32 ist die weitere Erfassungseinheit 30 dazu vorgesehen, mit der Erfassungseinheit 14 zusammenzuwirken. Dabei sind die weitere Erfassungseinheit 30 und die Erfassungseinheit 14 zumindest teilweise identisch miteinander. Im vorliegenden Fall sind zumindest das zweite Erfassungselement 22 und/oder das dritte Erfassungselement 24 Teil der weiteren Erfassungseinheit 30. Das zweite Erfassungselement 22 und/oder das dritte Erfassungselement 24 ist/sind dabei zumindest zu einer Erfassung der zweiten Identifizierungsinformation 32 vorgesehen. Demnach sind die Erfassungseinheit 14 und die weitere Erfassungseinheit 30 dazu vorgesehen, zur Ermittlung der Verpackungskenngröße zusammenzuwirken. Alternativ könnte ein zweites Erfassungselement und/oder ein drittes Erfassungselement jedoch auch zu einer Erfassung einer ersten Identifizierungsinformation, insbesondere einer charakteristischen Form eines Konsumguts, vorgesehen sein.
-
Die weitere Erfassungseinheit 30 ist dazu vorgesehen, die erste Identifizierungsinformation und die zweite Identifizierungsinformation 32 der Recheneinheit 18 bereitzustellen. Die Recheneinheit 18 ist dazu vorgesehen, die erste Identifizierungsinformation und/oder die zweite Identifizierungsinformation 32 bei einer Bestimmung der Verpackungskenngröße zu berücksichtigen. Im vorliegenden Fall ist die Recheneinheit 18 dazu vorgesehen, anhand der ersten Identifizierungsinformation und anhand eines speziellen Algorithmus die Verpackungskenngröße zumindest näherungsweise zu bestimmen. Zudem ist die Recheneinheit 18 dazu vorgesehen, die Verpackungskenngröße anhand der zweiten Identifizierungsinformation 32 und insbesondere unter Verwendung der Netzwerkeinheit 46 aus einer Datenbank 34 abzurufen. Die Datenbank 34 entspricht dabei insbesondere einer Herstellerdatenbank. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass eine Recheneinheit ausschließlich dazu vorgesehen sein kann, anhand einer Identifizierungsinformation und anhand eines speziellen Algorithmus eine Verpackungskenngröße zumindest näherungsweise zu bestimmen oder die Verpackungskenngröße anhand der Identifizierungsinformation aus einer Datenbank, insbesondere einer Herstellerdatenbank, abzurufen.
-
Die Recheneinheit 18 ist dazu vorgesehen, anhand der Quantitätskenngröße und unter Berücksichtigung der Verpackungskenngröße die Quantität des Konsumguts 16 zu ermitteln. Zudem ist die Recheneinheit 18 dazu vorgesehen, die Quantität des Konsumguts 16 mittels der Ausgabeeinheit 38 auszugeben. Die Quantität entspricht im vorliegenden Fall beispielhaft einem Füllstand des Konsumguts 16. Alternativ könnte eine Quantität eines Konsumguts jedoch auch einer Anzahl, einer Menge und/oder einem Gewicht des Konsumguts entsprechen. Zudem kann die Recheneinheit 18 dazu vorgesehen sein, eine Position des Konsumguts 16 mittels der Ausgabeeinheit 38 auszugeben.
-
Ferner ist die Recheneinheit 18 im vorliegenden Fall dazu vorgesehen, anhand der Quantitätskenngröße eine an eine Art des Konsumguts 16 angepasste Quantität zu ermitteln und mittels der Ausgabeeinheit 38 auszugeben. Die Recheneinheit 18 ist somit im vorliegenden Fall dazu vorgesehen, mittels der Ausgabeeinheit 38 die Quantität des Konsumguts 16 in Litern auszugeben. Hierzu kann eine Dichte einer Flüssigkeit des Konsumguts 16 aus einer weiteren Datenbank abgerufen und/oder in dem Speicher der Recheneinheit 18 hinterlegt sein.
-
Darüber hinaus ist die Recheneinheit 18 dazu vorgesehen, eine Hinweismeldung 36 zu erzeugen und mittels der Ausgabeeinheit 38 auszugeben, falls die Quantität des Konsumguts 16 über einen festgelegten Zeitraum, wie beispielsweise von zumindest 60 min, außerhalb eines Sollwertintervalls liegt und/oder einen Grenzwert unterschreitet. Im vorliegenden Fall ist das erste Ausgabeelement 40 dazu vorgesehen, die Hinweismeldung 36 auszugeben. Zudem ist das zweite Ausgabeelement 42 dazu vorgesehen, die Hinweismeldung 36 an das elektronische Gerät 44 zu senden, wodurch vorteilhaft eine Erinnerungsfunktion realisiert werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch denkbar, dass eine Recheneinheit zu einer automatischen und/oder automatisierten Nachbestellung eines Konsumguts vorgesehen ist, falls die Quantität des Konsumguts über einen festgelegten Zeitraum außerhalb eines Sollwertintervalls liegt und/oder einen Grenzwert unterschreitet. Zudem könnte eine Recheneinheit dazu vorgesehen sein, mittels einer Ausgabeeinheit ein Mindesthaltbarkeitsdatum eines Konsumguts auszugeben und/oder mittels eines zweiten Ausgabeelements an ein elektronisches Gerät zu senden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Haushaltssystem
- 12
- Haushaltsgerät
- 14
- Erfassungseinheit
- 16
- Konsumgut
- 18
- Recheneinheit
- 20
- Erfassungselement
- 22
- Erfassungselement
- 24
- Erfassungselement
- 26
- Erfassungselement
- 28
- Erfassungselement
- 30
- Erfassungseinheit
- 32
- Identifizierungsinformation
- 34
- Datenbank
- 36
- Hinweismeldung
- 38
- Ausgabeeinheit
- 40
- Ausgabeelement
- 42
- Ausgabeelement
- 44
- elektronisches Gerät
- 46
- Netzwerkeinheit
- 48
- Ablageplatte
- 50
- Innenraum
- 52
- Erfassungselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 2015/0294451 A1 [0002]