DE102013222263A1 - Warenbestandsverwaltungssystem - Google Patents

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DE102013222263A1
DE102013222263A1 DE201310222263 DE102013222263A DE102013222263A1 DE 102013222263 A1 DE102013222263 A1 DE 102013222263A1 DE 201310222263 DE201310222263 DE 201310222263 DE 102013222263 A DE102013222263 A DE 102013222263A DE 102013222263 A1 DE102013222263 A1 DE 102013222263A1
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DE201310222263
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English (en)
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Dirk Vollmer
Herbert Reuther
Wolfgang Hohl
Oliver Oberndörfer
Simon Koch
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Adolf Wuerth GmbH and Co KG
Original Assignee
Adolf Wuerth GmbH and Co KG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • G06Q10/087Inventory or stock management, e.g. order filling, procurement or balancing against orders

Abstract

Warenbestandsverwaltungssystem (100), aufweisend eine Mehrzahl von mit Warenelementen (105 bis 108) zu befüllende Befülleinrichtungen (101 bis 104), eine Mehrzahl von Warenelementen (105 bis 108) in und/oder an den Befülleinrichtungen (101 bis 104), den Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder Warenelementen (105 bis 108) zugeordnete Detektoreinrichtungen (109 bis 112) zum Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) mit den Warenelementen (105 bis 108) indikativen Sensordaten, und eine Steuereinrichtung (114), die zum Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder von zumindest einem Teil der Warenelemente (105 bis 108), insbesondere in und/oder an den Befülleinrichtungen (101 bis 104), basierend auf den Sensordaten eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Warenbestandsverwaltungssystem, ein Verfahren zum Verwalten eines Warenbestands, ein computerlesbares Speichermedium und ein Software-Programm.
  • Die logistische Handhabung großer Warenlager stellt herkömmlich besonders dann eine große Herausforderung dar, wenn die Warenmengen groß sind, die Warenarten stark diversifiziert sind, die Waren und der Warenbestand einem häufigen Wechsel unterworfen sind und die einzelnen Lagerorte der Waren räumlich weit auseinander liegen bzw. auch die Lagerorte häufig wechseln.
  • Solche Warenbestände werden herkömmlich rechnergestützt verwaltet. Dezentral kontrollieren Personen die Warenbestände und bestellen bei Bedarf lokal Waren nach. Dieses Verfahren ist träge, zeitintensiv, arbeitsintensiv und erfordert durch die lokale Bearbeitung einzelner Warenbestände viele dezentrale Ressourcen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ressourcenschonendes und optional im Wesentlichen in Echtzeit arbeitsfähiges Warenbestandsverwaltungssystem bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen gezeigt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Warenbestandsverwaltungssystem geschaffen, das eine Mehrzahl von mit Warenelementen zu befüllenden Befülleinrichtungen, eine Mehrzahl von Warenelementen in und/oder an den Befülleinrichtungen, den Befülleinrichtungen und/oder Warenelementen zugeordnete Detektoreinrichtungen (insbesondere an den Befülleinrichtungen und/oder Warenelementen vorgesehene Detektoreinrichtungen) zum Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen mit den Warenelementen indikativen Sensordaten, und eine Steuereinrichtung aufweist, die zum Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen und/oder von zumindest einem Teil der Warenelemente, insbesondere in und/oder an den Befülleinrichtungen, basierend auf den Sensordaten eingerichtet ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verwalten eines Warenbestands in einer Mehrzahl von mit Warenelementen befüllten und/oder zu befüllenden Befülleinrichtungen bereitgestellt, wobei bei dem Verfahren für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen mit den Warenelementen indikative Sensordaten mittels den Befülleinrichtungen und/oder Warenelementen zugeordneten Detektoreinrichtungen (insbesondere an den Befülleinrichtungen und/oder Warenelementen vorgesehenen bzw. angebrachten Detektoreinrichtungen) detektiert werden, und ein aktueller Bestand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen und/oder von zumindest einem Teil der Warenelemente, insbesondere in und/oder an den Befülleinrichtungen, basierend auf den Sensordaten ermittelt wird.
  • In einem computerlesbaren Speichermedium gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Programm zum Verwalten eines Warenbestands in einer Mehrzahl von mit Warenelementen befüllten und/oder zu befüllenden Befülleinrichtungen gespeichert, welches Programm, wenn es von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt wird, die oben beschriebenen Verfahrensschritte aufweist bzw. durchführt.
  • Ein Software-Programm (zum Beispiel gebildet durch ein oder mehrere Computerprogramm-Elemente) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zum Verwalten eines Warenbestands in einer Mehrzahl von mit Warenelementen befüllten und/oder zu befüllenden Befülleinrichtungen weist die oben beschriebenen Verfahrensschritte auf (bzw. führt diese durch oder steuert diese), wenn es von einem oder mehreren Prozessoren der Steuervorrichtung ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können sowohl mittels eines Computerprogramms, das heißt einer Software, als auch mittels einer oder mehrerer spezieller elektrischer Schaltungen, das heißt in Hardware, oder in beliebig hybrider Form, das heißt mittels Software-Komponenten und Hardware-Komponenten, realisiert werden.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter dem Begriff „Warenbestandsverwaltungssystem” insbesondere eine automatisierte und vorzugsweise netzwerkbasierte Anordnung aus miteinander kommunizierfähig gekoppelten oder koppelbaren Entitäten bzw. Knoten verstanden, die vorzugsweise ohne Zwischenschaltung einer Bedienperson einen zu einem bestimmten Zeitpunkt bestehenden Bestand von Warenelementen und/oder eine Füllmenge von Befülleinrichtungen qualitativ und/oder quantitativ erfassen kann. Ein solches Warenbestandsverwaltungssystem kann gegebenenfalls den erfassten Bestand und/oder daraus abgeleitete Information einer Bedienperson nachgeschaltet zugänglich machen und/oder basierend auf dem Ergebnis des Erfassens selbsttätig ein Ereignis auszulösen.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter dem Begriff „Warenelement” insbesondere ein handhabbarer bzw. handelbarer physischer Körper verstanden, der gemeinsam mit vielen anderen Warenelementen den Warenbestand bildet, der einem fortlaufenden Wandel unterworfen ist. Beispiele für solche Warenelemente sind insbesondere technische Gegenstände oder Komponenten, wie zum Beispiel Werkzeugkomponenten (zum Beispiel Hammer, Schraubendreher, etc.) oder Verbrauchskomponenten (zum Beispiel Schrauben, Nägel, Dübel, etc.). Ein Bestand von solchen Warenelementen kann im Rahmen von einem exemplarischen Ausführungsbeispiel dem Wandel unterzogen sein, insbesondere hinsichtlich der Quantität von Warenelementen in einzelnen oder allen Befülleinrichtungen und/oder auch der Art bzw. dem Typ von Warenelementen. Dies bedeutet, dass neue Warenelemente (wie bereits vorliegende oder noch nicht vorliegende) zum Warenbestand hinzugefügt werden können und/oder bestehende Warenelemente aus dem Warenbestand entfernt werden können. Beispiele für Art bzw. Typ des Warenelements sind Kofferinhalte, Maschinenkomponenten, der Inhalt eines Maschinenkoffers, Werkzeugeinlagen, Kanister, Dosen, Flaschen, Kartuschen, Tuben und/oder Schubladeninhalte.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter dem Begriff „Befülleinrichtung” insbesondere eine Aufnahmevorrichtung verstanden, an und/oder in der bestimmungsgemäß Warenelemente aufgenommen sind oder aufgenommen werden können. Eine jeweilige Befülleinrichtung und dieser jeweils zugehörige oder zugeordnete Warenelemente können aufeinander angepasst sein, insbesondere hinsichtlich Dimension und/oder Form. Infolge einer solchen spezifischen Anpassung zwischen Warenelement und zugeordneter Befülleinrichtung kann einer bestimmten Befülleinrichtung eine definierte Anzahl von Belegungsplätzen zugeordnet sein, von denen jeder zum Aufnehmen eines oder einer bestimmten Menge von Warenelementen des vorgegebenen Typs ausgebildet sein kann. Es ist möglich, dass eine Befülleinrichtung nur zum Aufnehmen eines spezifischen Typs von Warenelementen ausgebildet ist (zum Beispiel, wenn die Befülleinrichtung gleichartige Kompartments aufweist, von denen jedes so geformt und dimensioniert ist, dass zum Beispiel nur eine ganz speziell geformte und dimensionierte Warenverpackung oder Ware selbst in dem jeweiligen Kompartment untergebracht werden kann). Es ist aber auch möglich, dass eine Befülleinrichtung zum Aufnehmen unterschiedlicher Typen von Warenelementen ausgebildet ist (zum Beispiel, wenn die Befülleinrichtung unterschiedliche Typen von Kompartments aufweist, von denen jeder Typ so geformt und dimensioniert ist, dass zum Beispiel eine ganz speziell geformte und dimensionierte Warenverpackung oder Ware selbst in dem jeweiligen Kompartment des jeweiligen Typs untergebracht werden kann). Ein Beispiel hierfür ist eine Werkzeugkiste mit vorgeformten und unterschiedlich dimensionierten und/oder geformten Aufnahmemulden zum Aufnehmen spezieller Werkzeuge.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter dem Begriff „Detektoreinrichtung” insbesondere eine Einrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens und/oder des Füllstands von einem oder mehreren Warenelementen in und/oder an einer bestimmten Befülleinrichtung oder in und/oder an einem bestimmten Kompartment einer bestimmten Befülleinrichtung verstanden. Dabei kann die Detektoreinrichtung physisch mit einem Warenelement und/oder mit einer Befülleinrichtung verbunden sein oder alternativ als physisch von Warenelement bzw. Befülleinrichtung getrennte Komponente ausgebildet sein, die aber in sensorischer Wirkverbindung mit Befülleinrichtung und/oder Warenelement steht. Die Detektoreinrichtung kann zum Erfassen mindestens eines Parameters eingerichtet sein, der für das Vorhandensein oder Fehlen von einem oder mehreren Warenelementen in einer zugeordneten Befülleinrichtung indikativ ist. Dabei kann die ermittelte Sensorinformation qualitative Daten (zum Beispiel Ware vorhanden: ja/nein) oder quantitative Daten (Anzahl der Warenelemente an und/oder in einer bestimmten Befülleinrichtung oder ein Füllstand) enthalten. Eine solche Detektoreinrichtung kann zum Erfassen von Messdaten (zum Beispiel ein Gewicht von Warenelementen mit und/oder ohne Befülleinrichtung) ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann die Detektoreinrichtung auch eine Schlussfolgerung aus den Erfassdaten ziehen, zum Beispiel mittels Verarbeitens der Erfassdaten, etwa das Bestimmen einer Quantität der Warenelemente (zum Beispiel das Bestimmen einer Anzahl (zum Beispiel Anzahl von Schrauben in einem Karton) oder einer Menge (zum Beispiel Volumen einer Flüssigkeit in einem Behälter) von Warenelementen).
  • Im Rahmen dieser Anmeldung werden unter dem Begriff „Sensordaten” insbesondere maschinenauswertbare Daten verstanden, die entlang eines Kommunikationspfads zwischen der Detektoreinrichtung und der Steuereinrichtung übermittelt werden können. Diese Übermittlung kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. Zum Beispiel können die Daten als elektrische Signale oder optische Signale oder Hochfrequenzsignale übertragen werden.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter dem Begriff „Steuereinrichtung” insbesondere eine Einrichtung mit Prozessorressource verstanden, die zum – insbesondere programmtechnischen – Verarbeiten der bereitgestellten Sensordaten basierend auf vorgegebenen Algorithmen eingerichtet ist und basierend auf dieser Prozessierung der Sensordaten eine den gegenwärtigen Warenbestand wiedergebende Ausgabeinformation ermittelt. Während dieser Verarbeitung kann die Prozessorressource mit einer Datenspeicherressource der Steuereinrichtung unidirektional oder vorzugsweise bidirektional kommunizierfähig gekoppelt sein, um von dort Daten einzulesen und/oder auf dieser Daten zu speichern. Die Steuereinrichtung kann zum Beispiel als ein Computer bzw. Prozessor oder als Mehrzahl von zusammenwirkenden Computern oder Prozessoren (die räumlich beieinander liegen oder voneinander räumlich getrennt sein können) ausgebildet sein.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können Befülleinrichtungen zum Aufnehmen von Warenelementen und/oder die Warenelemente selbst fortlaufend sensorisch überwacht werden. Die sensorisch erfassten Bestände der Warenelemente an den einzelnen Befülleinrichtungen können dann einer zentralen Steuereinrichtung übermittelt werden, die quasi in Echtzeit und stark fehlerrobust die Informationen der einzelnen dezentralen Detektoreinrichtungen erfasst und so auswertet, dass der Warenbestand, das heißt die Gesamtmenge und die lokale Verteilung der einzelnen Warenelemente auf zugehörige Befülleinrichtungen bzw. auch die räumliche Verteilung und Belegung der einzelnen Befülleinrichtungen, ermittelt und zentral bereitgestellt bzw. weiterverarbeitet werden kann. Durch eine solche Architektur aus lokal an den Befülleinrichtungen und/oder Waren angebrachten Detektoreinrichtungen sowie einer zentralen Prozessor- bzw. Speicherressource in Form der Steuereinrichtung kann schnell, fehlerrobust und mit geringem Aufwand ein Überblick über den aktuellen Bestand von Warenelementen und Befülleinrichtungen erhalten werden und der Bestand entsprechend verwaltet bzw. aktualisiert werden.
  • Im Weiteren werden zusätzliche exemplarische Ausführungsbeispiele des Warenbestandsverwaltungssystems, des Verfahrens, des computerlesbaren Speichermediums und des Software-Programms beschrieben.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Befülleinrichtungen aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus einem Warenregal, einem Warenschrank, einer Warenschublade, einem Schüttgutcontainer, einer Warenbox, einem Lieferfahrzeug, einer Fertigungsstraße, einem Werkzeugwagen, einem Werkstattwagen, einer Werkbank und einem Werkzeugkoffer. Auch ein Zweitlager oder eine bestimmte Niederlassung (zum Beispiel eines Unternehmens oder eines Vertriebsnetzwerks) kann als Befülleinrichtung geführt werden. Somit sind ganz unterschiedliche Arten von Befülleinrichtungen erfindungsgemäß berücksichtigbar. Dies betrifft sowohl Befülleinrichtungen, die an einem festen Ort befindlich sind, zum Beispiel fest installierte Warenregale, als auch Befülleinrichtungen, die bestimmungsgemäß fortwährenden Ortswechseln unterzogen werden, wie zum Beispiel Werkzeugwägen, Warenkoffer von Außendienstmitarbeitern, etc. Die einzelnen Befülleinrichtungen können autonom betriebsfähig sein, das heißt unabhängig von anderen Befülleinrichtungen bzw. Warenelementen betrieben und somit in beliebiger Kombination mit anderen Befülleinrichtungen und/oder Warenelementen eingesetzt werden. Dann ist lediglich eine Kommunikation zwischen Steuereinrichtung und den Befülleinrichtungen nötig, um orts- und bestandsunabhängig Befülleinrichtungen in das Warenbestandsverwaltungssystem zu integrieren. Insbesondere ist es möglich, dass sich Befülleinrichtungen und Steuereinrichtung selbsttätig gegenseitig erkennen, um eine Befülleinrichtung in das Warenbestandsverwaltungssystem zu integrieren.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Warenelemente aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus unverpackten Warenelementen, verpackten Warenelementen, Schüttgut, Fluid, einem Kanister, einer Kiste, einer Box, einer Werkstattwagenausstattung, einer Werkbankausstattung, einem Werkzeugsatz, einer Fahrzeugausstattung und einer Verbrauchsgutausstattung. Warenelemente in Warenlagern oder an sonstigen Orten des Warenbestandsverwaltungssystems sind naturgemäß einem ständigen Ortswechsel unterworfen, zum Beispiel durch Veräußerung an Kunden, Verbrauch und Überführung an einen Montageort. Die Warenelemente können, damit ihr Bestand fortwährend überwacht werden kann, kommunizierfähig mit zugehörigen Befülleinrichtungen konfiguriert werden und/oder kommunizierfähig mit der Steuereinrichtung.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Detektoreinrichtungen aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus mindestens einer optischen Erfasseinrichtung zum Erfassen von optischen Daten von mindestens einem Warenelement und/oder von mit einem oder mehreren Warenelementen zu befüllenden Kompartments einer jeweiligen Befülleinrichtung, einer Gewichtserfasseinrichtung zum Erfassen eines Gewichts von mindestens einem Warenelement und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen zu befüllenden Kompartment einer jeweiligen Befülleinrichtung, einem elektrischen Sensor zum Erfassen einer von einem Befüllzustand abhängigen elektrischen Messgröße von mindestens einem Warenelement und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen zu befüllenden Kompartment einer jeweiligen Befülleinrichtung, einer Druckerfasseinrichtung zum Erfassen eines Drucks von mindestens einem Warenelement und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen zu befüllenden Kompartment einer jeweiligen Befülleinrichtung, einem Scanner zum Erfassen von Scandaten von einem oder mehreren in einer jeweiligen Befülleinrichtung befindlichen Warenelement, und einer Kombination aus einem Transponder, insbesondere einem RFID Tag, an einem jeweiligen Warenelement und einem zugehörigen Transponderlesegerät an einer zugehörigen Befülleinrichtung. Eine optische Erfasseinrichtung kann zum Beispiel eine Kamera sein, die ein Bild einer Befülleinrichtung aufnimmt und, zum Beispiel unter Einsatz von Methoden der Bilderkennung, das aufgenommene Bild nach an der Befülleinrichtung aufgenommenen Warenelementen durchsucht. Die optische Erfasseinrichtung kann aber auch eine Lichtschranke sein, die an einer Befülleinrichtung an jedem Ort einer möglichen Lagerung eines Warenelements vorgesehen sein kann und basierend auf einem Lichtschrankensignal das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Warenelements an jedem dieser Orte erfassen kann. Auch kann eine solche optische Erfasseinrichtung als (insbesondere eindimensionaler oder zweidimensionaler) Barcodescanner oder dergleichen ausgestaltet sein, der die an einer Befülleinrichtung gelagerten Warenelemente abfahren und mittels Scannens identifizieren kann. Eine Gewichtserfassungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform zum Beispiel am Boden eines Schüttgutcontainers vorgesehen sein, um das Gewicht des Schüttguts zu bestimmen und bei Kenntnis des Gewichts bzw. des durchschnittlichen Gewichts eines Schüttgutelements die Anzahl der in der entsprechenden Befülleinrichtung gegenwärtig vorhandenen Warenelemente bestimmen kann. Alternativ kann die Gewichtserfasseinrichtung auch eine Wägeeinrichtung sein, die ortsaufgelöst an einzelnen Kompartiments bzw. Aufnahmeräumen einer Befülleinrichtung ermittelt, ob ein jeweiliges Kompartiment mit einem Warenelement belegt ist oder nicht. Auch die Belegung mit einem richtigen, das heißt erwarteten, Warenelement eines bekannten Gewichts kann dadurch ortsaufgelöst ermittelt werden. Zum Beispiel kann eine solche Gewichtserfassung durch Biegebalkensensoren realisiert werden, die an einzelnen Positionen bzw. Kompartiments einer Befülleinrichtung angebracht sein können, zum Beispiel matrixförmig. Eine Druckerfassungseinrichtung der Detektoreinrichtung kann zum Beispiel piezoelektrisch oder durch eine elektrische Kapazitätsmessung erfassen, ob an einer bestimmten Position, zum Beispiel in einem bestimmten Kompartiment, einer Befülleinrichtung, ein Warenelement vorhanden ist oder nicht. Eine solche Druckerfasseinrichtung kann zum Beispiel ähnlich ausgebildet sein wie bei einem Touchpad. Entsprechend ist es aber auch möglich, die Detektoreinrichtungen als gepaarte Detektoreinrichtungen mit einer Komponente an einem Warenelement und einer zugehörig konfigurierten anderen Komponente an einer das Warenelement aufnehmenden Befülleinrichtung auszugestalten. Zum Beispiel kann ein Transponder, beispielsweise ein RFID-Tag, an einem Warenelement angebracht sein und ein RFID-Tag-Lesegerät an der Befülleinrichtung. Alternativ kann auch ein Magnetlabel an einem Warenelement angebracht sein und ein entsprechender Magnetfelddetektor an der Befülleinrichtung.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung zum Vergleichen des ermittelten aktuellen Bestands mit einem jeweiligen vorbestimmten oder zum Beispiel benutzerseitig vorgegebenen Sollbestand und zum Auslösen eines vorbestimmten Ereignisses eingerichtet sein, wenn der ermittelte aktuelle Bestand von dem vorbestimmten Sollbestand um mindestens einen vorgegebenen oder bestimmten Schwellwert abweicht. Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinrichtung für spezifische Befülleinrichtungen individuell oder für die Befülleinrichtungen in ihrer Gesamtheit ermitteln, ob deren jeweiliger Bestand unter einen kritischen Wert abgesunken ist. Dann kann ein Ereignis ausgelöst werden, das sich auf diese spezifische Befülleinrichtung bezieht. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann hingegen eine Gesamtmenge eines bestimmten Typs von Warenelementen in dem gesamten Warenbestandsverwaltungssystem ermittelt werden, das heißt integriert über einen Teil oder alle der Befülleinrichtungen. Die Schwellwertanalyse kann dann basierend auf dieser Gruppe von Befülleinrichtungen durchgeführt werden und kann ein Ereignis nur dann zum Auslösen bringen, wenn ein Gesamtbestand in dieser Gruppe von Befülleinrichtungen den kritischen Wert unterschreitet. Alternativ kann auch bei Überschreiten eines Grenzwerts ein Ereignis ausgelöst werden. In letzterem Fall kann zum Beispiel ein Nachbestellstopp ausgelöst werden (zum Beispiel wenn der Warenbestand einen kritischen oberen Wert überschreitet).
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das vorbestimmte Ereignis das Auslösen einer Nachbestellung spezieller Warenelemente zum zumindest teilweisen Wiederaufzufüllen einer zugeordneten Befülleinrichtung darstellen. Somit kann bei einem entsprechenden Ergebnis der Schwellwertanalyse eine Nachbestellung getriggert werden, um einen unter einen kritischen Wert abgesunkenen Warenelementbestand wieder zu erhöhen. Eine solche Nachbestellung kann auf einzelne Befülleinrichtungen bezogen durchgeführt werden, zum Beispiel wenn unterschiedliche Befülleinrichtungen an unterschiedlichen Lagerorten befindlich sind und an einem bestimmten Lagerort (zum Beispiel einer Filiale) ein bestimmtes Warenelement nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden ist. Es ist aber möglich, eine Nachbestellung integriert über mehrere Befülleinrichtungen auszulösen.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, die Nachbestellung mittels Übermittelns einer elektronischen Kommunikationsnachricht an eine kommunizierfähig gekoppelte Nachbestelleinrichtung (zum Beispiel ein Computer, der über ein Netzwerk wie das öffentliche Internet kommunizierfähig mit der Umgebung gekoppelt ist) auszulösen. Somit kann die Nachbestellung vollautomatisiert bzw. selbsttätig ausgelöst werden, wenn die Schwellwertanalyse die Steuereinrichtung zu einem entsprechenden Ergebnis führt. Hierfür kann eine Bestellung über ein elektronisches Kommunikationsnetzwerk durchgeführt werden, zum Beispiel über das Internet, ein Intranet, ein Mobilfunknetzwerk oder dergleichen. Nicht nur die Warenbestandsanalyse, sondern auch die Organisation des Nachbestellwesens kann dadurch im Wesentlichen in Echtzeit und fehlerrobust durchgeführt werden.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, basierend auf mindestens einem datenbankbasierten Kriterium (d. h. einem Kriterium, das anhand von in einer Datenbank gespeicherten Daten betreffend unterschiedliche Nachbestelleinrichtungen angewendet werden kann) eine auszuwählende Nachbestelleinrichtung aus einer Gruppe mehrerer Nachbestelleinrichtungen für die Nachbestellung auszuwählen. Bei der Organisation einer Nachbestellung kann die Steuereinrichtung selektiv auf unterschiedliche Nachbestelleinrichtungen, das heißt zum Beispiel kommunizierfähig gekoppelte Computer von Lieferanten oder Zweigstellen, zugreifen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass eine Nachbestellung selbst dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn eine bestimmte Nachbestelleinrichtung nicht erreichbar ist (zum Beispiel bei Störung des Kommunikationsnetzwerks) oder nicht lieferfähig ist.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das mindestens eine datenbankbasierte Kriterium aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus einer jeweiligen Nachbestelleinrichtung zugeordneten Preisdaten, Lieferfähigkeitsdaten und Entfernungsdaten zwischen Nachbestelleinrichtung und nachzufüllender Befülleinrichtung. Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung bei der Auswahl einer Nachbestelleinrichtung die kostengünstigste Nachbestelleinrichtung auswählen. Hierfür kann zum Beispiel auf Preisdaten betreffend die Warenelemente zurückgegriffen werden, die in einer Datenbank der Steuereinrichtung gespeichert sind. Alternativ kann vor Durchführung einer Nachbestellung über das Kommunikationsnetzwerk auch bei den einzelnen Nachbestelleinrichtungen ein aktueller Preis angefordert und basierend auf den übermittelten Daten eine Nachbestellentscheidung getroffen werden. Alternativ oder ergänzend kann die Lieferfähigkeit bzw. eine Lieferzeit berücksichtigt werden, die von der Steuereinrichtung für die einzelnen Nachbestelleinrichtungen ebenfalls einer Datenbank entnommen werden kann oder über ein Kommunikationsnetzwerk angefordert werden kann. Auch kann die Entfernung einer Nachbestelleinrichtung von dem Ort der Befülleinrichtung, die mit den nachzubestellenden Warenelementen zu bestücken ist, abhängig gemacht werden. Dadurch können Lieferwege kurz gehalten werden und somit die Nachbestellung ressourcensparend und kostengünstig durchgeführt werden.
  • Es ist gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel auch möglich, ein Warenelement aus einem Lager (zum Beispiel einer Niederlassung) in ein anderes Lager zu senden (bzw. ein entsprechendes Überführen im Sinne einer Systemsteuerung auszulösen) oder Kunden von einem Lager in ein anderes Lager zu senden (bzw. ein entsprechendes Überführen im Sinne einer Systemsteuerung auszulösen).
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, den Schwellwert für eine jeweilige Befülleinrichtung und/oder mindestens ein zugehöriges Warenelement basierend auf einer historischen Entwicklung des zugeordneten Warenbestands zu ermitteln. Unter einer historischen Entwicklung des Warenbestands kann dabei verstanden werden, dass die Entwicklung des Warenbestands in der Vergangenheit, zum Beispiel die Stärke der Abnahme des Warenbestands bezüglich eines bestimmten Warenelements, bei der Nachbestellung berücksichtigt wird. Wenn zwischen Auslösen der Nachbestellung und Eintreffen der nachbestellten Warenelemente ein vorbekannter Zeitraum, nämlich eine Lieferzeit, besteht, und aus den historischen Daten bekannt ist, mit welcher Abverkaufsrate die noch vorhandenen Warenelemente in der nahen Zukunft voraussichtlich der Befülleinrichtung entzogen werden, kann eine größere Menge von Warenelementen nachbestellt werden, um bei Eintreffen der Nachbestellung gerade eine Vollbefüllung der Befülleinrichtung zu gewährleisten oder den Bedarf für einen vorbestimmten Zeitraum zu decken.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das vorbestimmte Ereignis das Auslösen einer Meldung sein, beispielsweise umfassend eine Meldung des ermittelten Warenbestands oder eine Meldung hinsichtlich einer Differenz zu einem Schwellwert des Warenbestandes. Alternativ zum selbsttätigen Auslösen einer Nachbestellung kann die Steuereinrichtung bei entsprechendem Ergebnis der Schwellwertanalyse dieses also auch einem menschlichen Benutzer melden, damit dieser dann ein entsprechendes Ereignis auslösen kann, zum Beispiel eine Nachbestellung. Dadurch kann die Nachbestellentscheidung eines menschlichen Benutzers basierend auf objektiven Kriterien des Ergebnisses der vernetzten Detektion des Warenbestands erfolgen. Alternativ ist es auch möglich, dass eine Bedienperson eine von der Steuereinrichtung vorgeschlagene Nachbestellstrategie wahlweise akzeptieren, ablehnen oder modifizieren kann.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Teil der Detektoreinrichtungen als flächiger Sensor, insbesondere als Sensorplatte oder Sensorfolie, ausgebildet sein, der passend zu einem Warenelement oder einem Teil davon und/oder passend zu einer Warenaufnahmefläche einer zugehörigen Befülleinrichtung oder eines Teils davon geformt und dimensioniert ist und bei Aufliegen mindestens eines Warenelements auf dem flächigen Sensor ausgebildet ist, entsprechende Sensordaten zu generieren. Ein solcher flächiger Sensor kann auf eine Geometrie der Befülleinrichtung zugeschnitten sein und kann zum Beispiel gerade eine Lagerfläche für Warenelemente bedecken. Dadurch ist ein einfaches Aus- oder auch Nachrüsten von Befülleinrichtungen mit einer Detektoreinrichtung in Form des flächigen Sensors ermöglicht. Wenn der flächige Sensor als Sensorfolie ausgestaltet ist, ist auch ein flexibles Zuschneiden der Sensorfolie auf die zur Verfügung stehende Dimension einer Warenaufnahmefläche einer Befülleinrichtung möglich. Die Sensorfolie kann flexibel oder elastisch ausgebildet sein, um sich an eine Oberflächentopologie der Warenaufnahmefläche einer Befülleinrichtung anpassen zu können.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der flächige Sensor eine Mehrzahl von an vorbestimmten Orten daran und/oder darin und/oder darauf angeordneten Sensorelementen aufweisen, mit denen ortsaufgelöste Sensordaten generierbar sind. Zum Beispiel können die einzelnen Sensorelemente nebeneinander angeordnet werden, ringförmig umeinander herum angeordnet werden, oder in Zeilen und Spalten, das heißt matrixförmig, angeordnet werden. Dadurch ist nicht nur die Information erfassbar, ob ein Warenelement an der Befülleinrichtung vorgesehen ist, sondern auch an welcher Stelle der Befülleinrichtung ein Warenelement vorliegt, und vorteilhaft mit welchem Gewicht (um einen Füllstand zu berechnen). Dies kann zum Beispiel ein robotergesteuertes Nachbefüllen der Befülleinrichtung vereinfachen, da einem Roboter dann mitgeteilt werden kann, an welche Stelle ein nachzufüllendes Warenelement einzuordnen ist bzw. von welcher Stelle aus ein aus dem Warenbestand zu entfernendes Warenelement von der Befülleinrichtung entnehmbar ist.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Sensorelemente piezoelektrische und/oder kapazitive und/oder ohmsche Sensorelemente sein. Ein piezoelektrisches Sensorelement beruht darauf, dass piezoelektrische Materialien als Sensorelement ein elektrisches Signal ausgeben, das für einen durch die Gewichtskraft eines Warenelements ausgeübten Druck indikativ ist. Bei kapazitiven Sensorelementen wird, durch die Gewichtskraft eines Warenelements, eine Veränderung des Abstands zwischen zwei Kondensatorplättchen bewirkt, so dass das Vorhandensein eines Warenelements kapazitiv erfassbar ist. Alternativ kann ein kapazitives Sensorelement auch die Änderung eines Streufelds messen, wenn durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Warenelementen lokal die Dielektrizitätskonstante verändert wird. Das Messprinzip von ohmschen Sensorelementen beruht zum Beispiel auf einer Änderung des Werts des ohmschen Widerstands, wenn ein Warenelement hinzugefügt oder weggenommen wird. Zum Beispiel kann durch Ausüben von Druck durch ein Warenelement ein ohmscher Sensorwiderstand charakteristisch beeinflusst werden. Alternativ sind andere Arten von Sensorelementen möglich, zum Beispiel eine Anordnung von Druckbalken zum ortsaufgelösten Ermitteln des Vorhandenseins von Warenelementen, und optional zum Ermitteln von deren Gewicht.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung eine Datenbank aufweisen und eingerichtet sein, in der Datenbank den ermittelten aktuellen Bestand von zumindest einem Teil der Warenelemente, insbesondere aufgeschlüsselt nach zugehörigen Befülleinrichtungen, und/oder Befülleinrichtungen zu speichern. Die Datenbank der Steuereinrichtung, die in einem elektronischen Massenspeicher wie zum Beispiel einer Festplatte angelegt werden kann, kann somit zu bestimmten Zeitpunkten bestehende Warenbestände wiedergeben. Dabei ist in der Datenbank gemäß einer Ausführungsform ein Gesamtbestand von Warenelementen in dem Warenbestandsverwaltungssystem gespeichert, so dass für einzelne Warenelemente der gegenwärtige oder zu einem vergangenen Zeitpunkt bestehende Warenbestand aus der Datenbank abrufbar ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es aber auch möglich, der Datenbank für einzelne oder alle Befülleinrichtungen die zugehörigen Warenbestände zu entnehmen, da auch diese Daten aus den übermittelten Sensorinformationen ableitbar und speicherbar sind.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das Warenbestandsverwaltungssystem ein portables User Equipment aufweisen, das mit der Steuereinrichtung kommunizierfähig gekoppelt oder koppelbar ist, insbesondere um der Steuereinrichtung Steuerbefehle zu übermitteln und/oder von der Steuereinrichtung für den ermittelten Bestand indikative Information zu empfangen. Ein solches portables User Equipment kann zum Beispiel ein Smartphone sein, das über ein Kommunikationsnetzwerk, zum Beispiel ein Mobilfunknetzwerk oder das Internet, mit der Steuereinrichtung kommunizierfähig gekoppelt sein kann. Dadurch ist es einer Bedienperson auch von einem entfernten Ort aus möglich, den aktuellen Warenbestand abzurufen oder das System dahingehend zu steuern, dass ein bestimmtes Ereignis ausgelöst wird, zum Beispiel eine Bestellung oder Nachbestellung. Auch kann die Verfügbarkeit von Warenelementen, auch aufgelöst für einzelne Standorte von Befülleinrichtungen, mobil abgefragt werden.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Teil der Befülleinrichtungen und/oder zumindest ein Teil der Warenelemente eine Ortsdatenerkenneinrichtung aufweisen, die zum Erkennen von für den aktuellen Aufenthaltsort der jeweiligen Befülleinrichtung und/oder des jeweiligen Warenelements indikativer Information eingerichtet ist, welche Information an die Steuereinrichtung übermittelbar ist. Zum Beispiel kann als Ortsdatenerkenneinrichtung ein GPS-Empfänger an einzelnen Befülleinrichtungen oder Warenelementen vorhanden sein, so dass ein Tracking des Bewegungsprofils solcher Befülleinrichtungen oder Warenelemente möglich ist. Vorteilhaft kann die Ortsdateninformation einer jeweiligen Befülleinrichtung bzw. eines jeweiligen Warenelements über dieselbe Kommunikationsschnittstelle an die Steuereinrichtung übertragen werden, die auch die Sensorinformation der Detektoreinrichtung übermittelt. Dadurch sind die zu übermittelnde Datenmenge und der Aufwand für die kommunizierfähige Kopplung zwischen Befülleinrichtungen bzw. Warenelementen einerseits und Steuereinrichtung andererseits gering gehalten. Ein Warenelementbestand bzw. Befülleinrichtungsbestand kann dadurch auch ortsaufgelöst überwacht werden.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Teil der Sensoreinrichtungen mit der Steuereinrichtung kommunizierfähig gekoppelt sein, insbesondere drahtlos oder drahtgebunden. Zum Beispiel kann die Kommunikation mittels Bluetooth, WLAN, eines Intranets, des öffentlichen Internets oder über ein drahtgebundenes oder mobiles Telekommunikationsnetz erfolgen.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können unterschiedliche Befülleinrichtungen und/oder unterschiedliche Warenelemente voneinander kommunizierfähig entkoppelt sein oder miteinander kommunizierfähig gekoppelt sein. Gemäß einer Ausführungsform sind somit autonome Befülleinrichtungen bzw. Warenelemente bereitstellbar, die völlig unabhängig voneinander arbeiten und nur mit der Steuereinrichtung in einem Kommunikationsaustausch zu stehen haben. Alternativ ist auch eine Kommunikation zwischen Warenelementen bzw. Befülleinrichtungen möglich, um die Leistungsfähigkeit des Systems weiter zu verfeinern und die Sicherheit der Kommunikation bei Systemausfall zu erhöhen.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Teil der Befülleinrichtungen Teilbefülleinrichtungen aufweisen, die einzeln zu der jeweiligen Befülleinrichtung hinzufügbar oder von dieser abnehmbar sind, und von denen jede einen Teil der Warenelemente der jeweiligen Befülleinrichtung aufnimmt. Die Detektoreinrichtungen und/oder an den Teilbefülleinrichtungen optional vorgesehene weitere Detektoreinrichtungen des Warenbestandsverwaltungssystems können zum Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Teilbefülleinrichtungen mit den Warenelementen indikativen Sensordaten eingerichtet sein. Die Steuereinrichtung kann optional zum Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Teilbefülleinrichtungen basierend auf den Sensordaten eingerichtet sein. Beispielsweise kann eine Befülleinrichtung als Warenschrank mit mehreren Regalen ausgebildet sein, wobei in jedem Regal eine oder mehrere Kisten als Teilbefülleinrichtungen bzw. Zwischenbefülleinrichtungen erster Ordnung angeordnet sein können oder alternativ ganz oder teilweise fehlen können. In jeder der Kisten können mehrere Boxen als Teilbefülleinrichtungen zweiter Ordnung angeordnet sein, von denen jede mehrere Warenelemente beinhalten kann. Das Warenverwaltungssystem kann ausgebildet sein, das Vorhandensein bzw. Fehlen von Warenelementen in jeder Befüllebene (bzw. Ordnung) zu überwachen. Zum Beispiel kann sensorbasiert zeitaufgelöst und/oder ortsaufgelöst überwacht werden, wie viele Warenelemente in einzelnen Teilbefülleinrichtungen zweiter Ordnung, in einzelnen Teilbefülleinrichtungen erster Ordnung bzw. in übergeordneten Befülleinrichtungen vorhanden sein können bzw. fehlen und/oder an welchen Orten sich die einzelnen Entitäten zu einem bestimmten Zeitpunkt aufhalten. Somit ist eine hierarchische Anordnung von Befülleinrichtungen und einer oder mehreren Ebenen bzw. Hierarchien von Teilbefülleinrichtungen möglich, die von einer physischen Struktur aus Befülleinrichtungen, Teilbefülleinrichtungen und Warenelementen auf eine logische oder virtuelle Struktur in der Datenbank der Steuereinrichtung abgebildet werden kann, optional mithilfe von ebenfalls erfassten Ortsdaten auch mit Ortsauflösung.
  • Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt ein Warenbestandsverwaltungssystem gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine in einer Befülleinrichtung angeordnete Sensorfolie für ein Warenbestandsverwaltungssystem gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine dezentrale Anordnung von Befülleinrichtungen und Warenelementen eines Warenbestandsverwaltungssystems gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine Kopplung zwischen Warenelementen und Befülleinrichtungen mittels RFID-Tags.
  • 5 veranschaulicht eine hierarchische Struktur aus Warenelementen, Teilbefülleinrichtungen und einer Befülleinrichtung eines Warenbestandsverwaltungssystems gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Bevor bezugnehmend auf die Figuren exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Aspekte der Erfindung erläutert werden:
    Herkömmlich ist das Auslösen von Nachbestellungen in einem Warenwirtschaftsverwaltungssystem schwierig oder aufwändig, da die für eine sinnvolle Nachbestellentscheidung erforderliche Erfassung eines Warenbestands zeit- und arbeitsintensiv ist.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein intelligentes Warenwirtschaftsverwaltungssystem geschaffen, bei dem das Auslösen von Nachbestellungen in einem komplexen Warenwirtschaftsverwaltungssystem (beispielsweise ein Werkstattausstattungssystem umfassend Werkstattwagen, Koffer, Regale und Boxen) vereinfacht und günstiger gestaltet ist. Ein solches Warenwirtschaftsverwaltungssystem kann sowohl stationäre als auch mobile Warenelemente und Befülleinrichtungen (zum Beispiel Fahrzeugausstattung) berücksichtigen, zum Beispiel auf Baustellen oder im Service vor Ort.
  • Detektoreinrichtungen, insbesondere aufweisend eine Erfassungseinheit (beispielsweise eine optische Erfassungseinrichtung wie eine Kamera und/oder eine Gewichtserfassungseinrichtung), erfassen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Warenelementen (zum Beispiel Werkzeuge) in Befülleinrichtungen (beispielsweise Regal, Koffer, Fachbodenschränke, Schubladenschränke oder Werkstattwägen) als Systemkomponenten des Warenwirtschaftsverwaltungssystems und melden diese an eine zentrale Steuereinrichtung, die den Füllstand bzw. das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Warenelementen an einem bestimmten Lagerort erkennt. Zum Beispiel können Fotosensoren erkennen, ob eine Verpackung eines Warenelements vorhanden ist oder nicht bzw. ob eine Fotozelle bei Nichtvorhandensein eines Warenelements Licht erhält oder bei Vorhandensein eines Warenelements an einer Befülleinrichtung kein Licht erhält. In jeder Befülleinrichtung können spezifische Warenelemente (zum Beispiel Werkzeuge) erkannt werden, und es können bedarfsweise automatisch oder halbautomatisch Nachbestellvorgänge ausgelöst werden.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist ein Warenwirtschaftsverwaltungssystem bereitgestellt, das als Systemkomponenten Befülleinrichtungen (zum Beispiel Regale mit Regalfächern, Koffern mit Koffereinlagen, Werkstattwagen mit Werkstattwageneinlagen, Lagerboxen mit Schüttgut, Schubladenschränke mit entsprechenden Einlagen und anderen Einteilungsmöglichkeiten bzw. Fahrzeugausstattungen, insbesondere mit Regalen im Fahrzeug) umfasst. Diese Befülleinrichtungen oder Systemkomponenten sind mit Warenelementen (zum Beispiel Kartonagen mit Schüttgut, Aerosoldosen, Bänder, Koffern, Kanister oder Fässer, Werkzeug und Werkzeugkomponenten, Schraubendreher, Montagewerkzeuge, Hämmer, Schraubenschlüssel und Ringschlüssel sowie Elektrowerkzeuge und Maschinen, Ge- und Verbrauchsmaterialien, etc.) gefüllt.
  • Die Befülleinrichtungen oder Systemkomponenten enthalten zum Beispiel standardisierte und individualisierte Aufnahmen bzw. Kompartiments für die Warenelemente. Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird allen Kompartiments oder Aufnahmen eine Detektoreinrichtung oder Erfassungseinheit zugeordnet, vorzugsweise allen die gleiche. Es ist aber auch möglich, eine Erfassungseinheit für mehrere Lagerplätze auf einem oder mehreren Fachböden (Ebenen) bereitzustellen, zum Beispiel unter Einsatz von Kamerarobotern. Diese erfassen das Vorhandensein von Warenelementen oder komplexen Verpackungseinheiten von Warenelementen, insbesondere auch die Menge von vorhandenen Warenelementen. Die Detektoreinrichtungen bzw. Erfassungseinheiten übermitteln die erfassten Werte an die Steuereinrichtung als zentrale Lagerverwaltung.
  • In der Steuereinrichtung sind die Befülleinrichtungen oder Systemkomponenten mit ihrem jeweiligen Inhalt aus Warenelementen initial hinterlegt worden, vorzugsweise mit einer Ortsinformation. Änderungen am Bestand werden über die Detektoreinrichtungen erfasst und an die Steuereinrichtung als Verwaltungszentrale übermittelt. Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt der Inventarbestand in allen Systemkomponenten und somit im gesamten Warenwirtschaftsverwaltungssystem verfügbar, insbesondere ortsaufgelöst.
  • Die Detektoreinrichtungen können eine Gewichtserfassung, beispielsweise in Form einer Waage, eine optische Erfassung, beispielsweise in Form einer Kamera, oder eine RFID-Einrichtung aufweisen. Ebenfalls möglich sind eine Sensorwaage, eine Wägezelle mit Biegebalken, Barcodescanner, Drucksensoren, Lichtschranken, kamerabasierte Codelaser, Piezoelemente, etc. Die Übertragung von Signalen von den Detektoreinrichtungen an die zentrale Steuereinrichtung kann zum Beispiel mittels Bluetooth oder WLAN bzw. LAN oder über eine sonstige Telekommunikationsverbindung erfolgen. Die Steuereinrichtung kann in einer zugeordneten Datenbank zu jedem Warenelement Informationen enthalten, beispielsweise Produktbeschreibungen, Produktdatenblätter, Zulassungen, Anwendungsvideos, Anwendungsbeschreibungen, etc.
  • Die Steuereinrichtung kann Bestellungen nicht nur auslösen, sondern auch verwalten (insbesondere auf der Basis der Bestandserfassung). Dies ist vorteilhaft, um zu vermeiden, dass fehlende Warenelemente nicht mehrfach nachbestellt werden. Bestellungen und Warenkörbe können durch den Anwender aufbereitet bzw. nachbereitet werden, das heißt vorgeschlagene Nachbestellvorgänge können durch eine Bedienperson akzeptiert, geändert oder zurückgewiesen werden. Über die Steuereinrichtung kann auch ortsunabhängig der aktuelle Bestand geprüft und können Bestellprozesse ausgelöst werden. Die Steuereinrichtung kann zum Beispiel auch über eine App abrufbar oder bedienbar sein. Über die zentrale Verwaltung oder Steuereinrichtung können neben den genannten Artikelinformationen seitens eines Lieferanten auch Informationen an einen Kunden übermittelt werden (zum Beispiel kundenspezifische Angebote, virtuelle Musterkarten, Bemusterungen, etc.). In der Steuereinrichtung können alle Warenelemente beispielsweise durch Abbildungen und falls notwendig mit Abmessungen, Gewicht, etc. zusätzlich zu Artikelnummer und Barcode katalogisiert sein. In der Steuereinrichtung können zum einen Bestandsartikel gepflegt und geführt werden und zum anderen können alle von einem Kunden gekaufte Artikel gelistet werden. Dies kann bei jedem Kauf entsprechend ergänzt werden, so dass ein kundenindividueller Onlineshop bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist das Lager ein eigenes Lager, das verwaltet wird. Hier erfolgt die Erfassung des Eingangs und des Ausgangs von Warenelementen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Lager ein Lager, von dem aus Kunden bedient werden. Dann können vorteilhaft Kundendaten in der Steuereinrichtung hinterlegt werden, vorzugsweise mit einer kundenbezogenen Einkaufshistorie.
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung sind die Lager solche beim Kunden, die (bei Bedarf) aufgefüllt werden.
  • Diesbezüglich können gekaufte Warenelemente, Warenkörbe, und der Inhalt von Systemkomponenten bzw. Befülleinrichtungen aufgelistet werden. Die Steuereinrichtung kann Kostenstellen führen, die einzelnen Befülleinrichtungen zugewiesen sind, und Entnahmen und Bestellungen sowie Bewegungen von Warenelementen, zum Beispiel über einen Barcode, entsprechend zuordnen. Der Steuereinrichtung als zentrale Verwaltung können Daten bereitgestellt werden, wie zum Beispiel Prüf- und Serviceintervalle, Reparaturverwaltung, etc.
  • Die Informationen können von der Steuereinrichtung anderen (insbesondere mobilen) Endgeräten zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise einem Smartphone, einem Laptop, etc. Die Bediener von solchen mobilen Endgeräten können Mitarbeiter oder Kunden des Warenwirtschaftsverwaltungssystems sein. Mithilfe derartiger Endgeräte ist es möglich, dass Mitarbeiter des Warenwirtschaftsverwaltungssystems Informationen zu Produkten herunterladen können und somit Warenelemente bestellen bzw. Zulassungen der Warenelemente einsehen können. Mithilfe derartiger Endgeräte können Mitarbeiter des Warenwirtschaftsverwaltungssystems ferner Angebote und Rechnungen über Material für auszuführende Arbeiten erstellen, optional auch unter Einführung einer elektronischen Unterschrift, Aufmaße von Baustellen nehmen, projektbezogene Daten aufnehmen und speichern, insbesondere unter Nutzung desselben Endgeräts.
  • Lieferanten von Warenelementen für das Warenwirtschaftsverwaltungssystem können den Mitarbeitern des Warenwirtschaftsverwaltungssystems Waren, Werkzeuge und/oder Werkzeugkomponenten anhand der in der Steuereinrichtung hinterlegten Information erläutern und/oder für diese bestellen. Die in der Steuereinrichtung des Warenwirtschaftsverwaltungssystems hinterlegten Informationen können lokal gespeichert sein oder von einem Lieferanten für das Warenwirtschaftsverwaltungssystem abgerufen werden bzw. nur in diesem System bereitgestellt sein. Da in der Steuereinrichtung die Belegung der Befülleinrichtung hinterlegt ist, kann jede Nachbestellung der für sie vorgesehenen Befülleinrichtung eindeutig zugeordnet werden. Unterstützend kann der Lagerort für ein Warenelement ein Signal, beispielsweise ein optisches Signal einer Lampe, die aufleuchtet, geben, damit die Ware schnell am richtigen Ort einsortiert werden kann. Die dazu notwendigen Informationen können auf der Bestellung, der Rechnung, dem Lieferschein und der Bestellbestätigung angegeben sein. Die Befülleinrichtungen können jeweils eine Antenne oder eine andere Kommunikationsschnittstelle zur Übertragung der Informationen der Detektoreinrichtungen an die Steuereinrichtung aufweisen. In der Steuereinrichtung kann eine zweidimensionale oder dreidimensionale Darstellung der Befülleinrichtungen und deren Inhalte hinterlegt sein, um diese den Benutzern des Warenwirtschaftsverwaltungssystems (bedarfsweise auch an Endgeräten) zur Verfügung zu stellen.
  • Die Befülleinrichtungen können mit GPS-Sendern ausgestattet sein, damit eine Übersicht zur Verfügung steht, wo welche Befülleinrichtung (zum Beispiel wo welches Fahrzeug) mit welchen Warenelementen (zum Beispiel mit welchem Werkzeug) sich gerade befindet. Bei Werkstätten mit mehreren Niederlassungen kann so eine Übersicht über Werkstattwägen mit zugehörigem Werkzeug zur Verfügung stehen. Die Warenelemente können mit einem RFID-Tag versehen sein, um beispielsweise beim Verlassen einer Werkstatt einem Mitarbeiter die von ihm mitgenommenen Warenelemente und/oder Befülleinrichtungen zuzuordnen. Die Zuordnung des Mitarbeiters kann dabei beispielsweise durch einen Mitarbeiterausweis mit RFID-Tag oder ein anderes Identifizierungsmerkmal erfolgen. Die Bestückung der Befülleinrichtungen und die damit verbundene Pflege in der Steuereinrichtung kann durch Lieferanten und/oder Mitarbeiter des Warenwirtschaftsverwaltungssystems erfolgen.
  • Der Inventarbestand kann zum Beispiel periodisch (beispielsweise jeden Morgen oder jeden Abend) abgefragt werden oder auch individuell auf eine Nutzeranfrage hin. Die Bestandsanfrage kann andauernd oder zu festgelegten Zeiten erfolgen. Für das Auslösen eines Bestellprozesses sind definierte Zeiten möglich (zum Beispiel alle bis 21 Uhr nicht wieder in die Befülleinrichtungen eingeräumten Warenelemente (nicht rückgemeldet) werden nachbestellt).
  • Durch ein solches System ist es dem Betreiber eines Warenwirtschaftsverwaltungssystems möglich, den Bestand einer Vielzahl von Niederlassungen, Lager, Container, etc. stets verfügbar zu haben. Über eine App oder dergleichen kann eine Bestellung am nächsten Verkaufspunkt ausgelöst werden, so dass die Warenelemente über kurze Lieferwege erhältlich sind.
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele haben den Vorteil, dass ein vollständiger Inventarbestand über alle Befülleinrichtungen bis auf die Warenelementebene hinab ermöglicht ist. Der Inventarbestand ist zeit- und ortsunabhängig abrufbar. Ein automatisches Melden oder Bestellen von Fehlbeständen ist möglich. Selbst bei einem komplexen Warenwirtschaftsverwaltungssystem kann somit eine übersichtliche Übersicht über Bestellprozesse und das Verfolgen von Lieferprozessen ermöglicht werden.
  • Im Weiteren wird Bezug nehmend auf 1 ein Warenbestandsverwaltungssystem 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Das Warenbestandsverwaltungssystem 100 enthält eine Vielzahl von mit unterschiedlichen Warenelementen 105 bis 108 zu befüllende Befülleinrichtungen 101 bis 104, die, wie in 1 gezeigt, jeweils teilweise mit Warenelementen 105 bis 108 befüllt sind.
  • Eine erste Befülleinrichtung 101 ist als Warenschrank ausgebildet, der eine Mehrzahl von Regalabteilen hat, von denen jedes mit bis zu fünf ersten Warenelementen 105 befüllt sein kann. Tatsächlich sind in einem ersten Regalabteil drei, in einem zweiten Regalabteil vier und in einem dritten Regalabteil ein erstes Warenelement 105 vorgesehen. Eine zweite Befülleinrichtung 102 ist als Schüttbox ausgebildet, in der Schüttgut in Form von zweiten Warenelementen 106 eingefüllt ist. Eine dritte Befülleinrichtung 103 weist fünf Kompartiments 116 auf, wobei in jedem der voneinander räumlich abgetrennten Kompartiments 116 ein drittes Warenelement 107 untergebracht sein kann. Tatsächlich sind nur zwei der gezeigten fünf Kompartiments 116 gegenwärtig mit jeweils einem dritten Warenelement 107 befüllt. Als vierte Befülleinrichtung 104 ist ein Werkzeugkoffer bereitgestellt, der entsprechende Aufnahmemulden hat, die geformt und dimensioniert sind, dass in jeder der Aufnahmemulden genau ein zugehöriges viertes Warenelement 108 in Form eines entsprechend geformten Werkzeugs untergebracht sein kann.
  • An den Befülleinrichtungen 101 bis 104 bzw. an den Warenelementen 105 bis 108 sind Detektoreinrichtungen 109 bis 112 vorgesehen, die für den Befüllzustand der jeweiligen Befülleinrichtungen 101 bis 104 mit den entsprechenden Warenelementen 105 bis 108 indikative Sensordaten erzeugen und über Kommunikationsschnittstellen 150 an zugehörige Kommunikationsschnittstellen 152 einer zentralen Steuereinrichtung 114 übermitteln.
  • Als erste Detektoreinrichtungen 109 sind in Warenaufnahmeböden der einzelnen Regalabteile der ersten Befülleinrichtung 101 Druckbalkensensoren integriert, die bei Ausübung einer Gewichtskraft eines jeweiligen ersten Warenelements 105 bei dessen Vorhandensein ein entsprechendes Drucksignal generieren. Dadurch kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des jeweiligen Warenelements 105 ortsaufgelöst sensorisch erfasst und über eine in diesem Fall drahtgebundene Kommunikationsverbindung 154 der Steuereinrichtung 114 übermittelt werden.
  • Als zweite Detektoreinrichtung 110 ist der zweiten Befülleinrichtung 102 eine in deren Boden integrierte Wägeeinrichtung zum Ermitteln des Gewichts des Schüttguts als zweite Warenelemente 106 vorgesehen. Über eine in diesem Fall drahtlose Kommunikationsverbindung 156 kann das entsprechende Ergebnis der Kommunikationsschnittstelle 152 der Steuereinrichtung 114 drahtlos übermittelt werden.
  • Als dritte Detektoreinrichtung 111 sind an den dritten Warenelementen 107 RFID-Tags 118 angebracht, die ein entsprechendes Signal mit einem RFID-Lesegerät 120 an der dritten Befülleinrichtung 103 austauschen können, wenn der Abstand zwischen dem jeweiligen RFID-Tag 118 und dem RFID-Lesegerät 120 ausreichend klein ist. Dies ist genau dann der Fall, wenn ein jeweiliges Kompartment 116 mit einem dritten Warenelement 107 befüllt ist. Damit kann das RFID-Lesegerät 120 ermitteln, wie viele dritte Warenelemente 107 in den Kompartments 116 vorhanden sind und an welchen Stellen, das heißt in welchen Kompartments 116, diese dritten Warenelemente 107 befindlich sind. Über eine in diesem Fall drahtlose Kommunikationsverbindung 157 kann das entsprechende Ergebnis der Kommunikationsschnittstelle 152 der Steuereinrichtung 114 drahtlos übermittelt werden.
  • Als vierte Detektoreinrichtungen 112 sind in den Aufnahmemulden der vierten Befülleinrichtung 104 entsprechende piezoelektrische Drucksensoren untergebracht, die das Vorhandensein von jeweiligen Werkzeugelementen in den Aufnahmemulden detektieren können und über eine in diesem Fall drahtlose Kommunikationsverbindung 159 drahtlos an die Kommunikationsschnittstelle 152 der Steuereinrichtung 114 übertragen können.
  • Die Steuereinrichtung 114 ist konfiguriert, die zum Ermitteln eines aktuellen Bestands der Befülleinrichtungen 101 bis 104 mit Warenelementen 105 bis 108 basierend auf den Sensordaten zu ermitteln. Hierfür führt ein Prozessor 132 der Steuereinrichtung 114 entsprechende algorithmische Berechnungen durch und greift dabei auf Software und Datenbestände zurück, die in einer Datenbank 126 der Steuereinrichtung 114 gespeichert sind. Die Datenbank 126 ist als elektronischer Massenspeicher, zum Beispiel als Festplatte, ausgebildet.
  • Stellt die Steuereinrichtung 114 fest, dass ein Ist-Bestand einer jeweiligen Befülleinrichtung 101 bis 104 mit Warenelementen 105 bis 108 unter einen vorgegebenen Schwellwert abgesunken ist, so löst dies einen automatischen Nachbestellvorgang aus. Hierfür übermittelt die Steuereinrichtung 114 über ein Kommunikationsnetzwerk 164, zum Beispiel das öffentliche Internet, eine entsprechende Kommunikationsnachricht an eine von mehreren Nachbestelleinrichtungen 122 bis 124. Diese sind zum Beispiel als Computer von Lieferanten ausgebildet, welche die entsprechenden Warenelemente 101 bis 104 im Sortiment haben und nachbefüllen können, oder sind Zweitlager des Warenwirtschaftssystems, beispielsweise eine örtlich getrennte Niederlassung. 1 zeigt exemplarisch, dass die einzelnen Nachbestelleinrichtungen 122 bis 124 an entsprechenden Befülleinrichtungen 191, 193, 195 bestimmte Warenelemente 105 bis 107 vorrätig haben. Die Auswahl, welche bestimmte der Nachfülleinrichtungen 122 bis 124 für einen bestimmten Bestellvorgang ausgewählt werden soll, kann basierend auf deren Preisen, Sortimenten, Lieferzeiten und/oder räumlichen Abständen zwischen zugehöriger Befülleinrichtung 101 bis 104 und Nachbestelleinrichtung 122 bis 124 durchgeführt werden. Entsprechende Daten sind in der Datenbank 126 hinterlegt oder können über das Kommunikationsnetzwerk 164 von den Nachbestelleinrichtungen 122 bis 124 seitens der Steuereinrichtung 114 angefragt werden. Alternativ kann einer Bedienperson auf einer Anzeige einer Eingabe-/Ausgabe-Einheit 176 mittels der Steuereinrichtung 114 der aktuelle Warenbestand angezeigt werden bzw. gegebenenfalls ein Vorschlag für eine Nachbestellung unterbreitet werden, so dass die Bedienperson über die Eingabe-/Ausgabe-Einheit 176 die vorgeschlagene Nachbestellung ausführen kann, diese ablehnen kann oder modifiziert durchführen kann.
  • Ein Benutzer kann auch über ein portables User Equipment 128 mit der Steuereinrichtung 114 bidirektional kommunizieren, um diese von einer entfernten Stelle aus steuern zu können oder um von dort Daten abrufen zu können. Hierfür kann ein Kommunikationsnetzwerk 188 eingesetzt werden, welches dasselbe wie das Kommunikationsnetzwerk 164 oder ein anderes sein kann (zum Beispiel ein Telekommunikationsnetzwerk).
  • In 1 ist auch zu erkennen, dass die dritte Befülleinrichtung 103 mit einem GPS-Empfänger als Ortserkennungseinrichtung 130 ausgestattet ist, so dass mit der Übermittlung der Sensordaten zwischen den Kommunikationsschnittstellen 150, 152 auch die aktuelle Ortsinformation über den gegenwärtigen Aufenthaltsort der dritten Befülleinrichtung 103, hier eines mobilen Werkzeugwagens oder eines Fahrzeugs eines Außendienstmitarbeiters, mitgeteilt werden kann. Dadurch kann das Warenwirtschaftsverwaltungssystem 100 gemäß 1 auch hinsichtlich des gegenwärtigen Aufenthaltsorts der Befülleinrichtung 103 und der zugeordneten Warenelemente 107 in Echtzeit verwaltet werden.
  • Über das Kommunikationsnetzwerk 164 kann auch ein Kunde des Warenwirtschaftssystems über einen Kundencomputer 190 auf die Daten in der Datenbank 126 zugreifen bzw. mit der Steuereinrichtung 114 uni- oder bidirektional kommunizieren, sofern die Steuereinrichtung 114 dem Kundencomputer 190 die entsprechende Autorisierung zum Zugriff auf entsprechende Daten verleiht.
  • 2 zeigt eine zweidimensionale Sensorfolie 200 in einer Schublade als Befülleinrichtung 204. Dabei kleidet die entsprechend zugeschnittene Sensorfolie 200 einen Boden 202 der Schublade 204 aus. 2 ist zu entnehmen, dass die Sensorfolie 200 mit einer zweidimensionalen matrixartigen Anordnung von Sensorelementen 206 versehen ist, zum Beispiel piezoelektrische Sensoren, kapazitive Sensoren oder Druckbalkensensoren. Damit kann die Schublade 204 nachgerüstet werden, um in das Warenwirtschaftsverwaltungssystem 100 gemäß 1 integriert zu werden. Hierfür hat sich die Sensorfolie 200 als besonders geeignet herausgestellt.
  • 3 zeigt nochmals die große Flexibilität eines erfindungsgemäßen Warenwirtschaftsverwaltungssystems 100. Einige der Befülleinrichtungen 101 bis 103 können in einem Haus 300, wie zum Beispiel einer Lagerhalle, untergebracht sein. Eine andere Befülleinrichtung 302 in Form eines mobilen Wagens, der mit einem Werkzeugsatz als Warenelemente 304 ausgestattet ist, kann ebenfalls mobil in das Warenwirtschaftsverwaltungssystem 100 integriert werden.
  • 4 zeigt, dass unterschiedliche Befülleinrichtungen 101 bis 103, zum Beispiel ein Koffer, eine Einlage und eine Maschine, mit RFID-Tags 108 versehen werden können, für die zugehörige Daten auf einer Datenbank 126 der Steuereinrichtung 114 (zum Beispiel ein Server) hinterlegt sein können (was für die Adressierung derselben vorteilhaft ist).
  • 5 veranschaulicht eine hierarchische physische Struktur 510 aus Warenelementen 105, Teilbefülleinrichtungen 500 und einer Befülleinrichtung 101 eines Warenbestandsverwaltungssystems 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Daten zugehörig zu der physischen Struktur 510 und vielen anderen entsprechender physischen Strukturen des Warenbestandsverwaltungssystems 100 können in der Datenbank 126 der Steuereinrichtung 114 in Form eines Datensatzes abgelegt sein, der eine abstrakte Abbildung der physischen Struktur 510 als virtuelle Struktur darstellt. Ändert sich die physische Struktur 510 (zum Beispiel weil Warenelemente 105 aus der Befülleinrichtung 101 entfernt werden), so kann der entsprechende Datensatz in der Datenbank 126 entsprechend aktualisiert und einem Bediener angezeigt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Befülleinrichtung 101 als Warenschrank mit drei Regalen gezeigt, von denen jedes zwei Aufnahmeräume zum Aufnehmen von Warenkisten als Teilbefülleinrichtungen 500 der Befülleinrichtung 101 bildet. Jeder Aufnahmeraum ist mit einer zugehörigen Detektoreinrichtung 109, zum Beispiel in Form eines Gewichtssensors, ausgestattet. Im gezeigten Beispiel sind drei der sechs Aufnahmeräume mit Teilbefülleinrichtungen 500 befüllt, drei andere nicht (gestrichelt gezeigt). Jede der Teilbefülleinrichtungen 500 bietet wiederum Platz zur Aufnahme von zwei Warenelementen 105. Zwei der drei Teilbefülleinrichtungen 500 sind mit zwei Warenelementen 105 befüllt, die dritte Teilbefülleinrichtung 500 ist mit nur einem Warenelement 105 befüllt (gestrichelt gezeigt).
  • Mittels der Detektoreinrichtungen 109 ist hierarchisch aufgelöst, d. h. getrennt für die Teilbefülleinrichtungen 500 und die Befülleinrichtung 101, zu jedem Zeitpunkt ermittelbar, wie viele Warenelemente 105 wo befindlich sind. Das Warenbestandverwaltungssystem 100 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann somit unterschiedliche Ebenen der Befüllung in die Verwaltung miteinbeziehen.
  • Gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Verfahrensablauf zum Befüllen wie folgt gesteuert werden: Wenn die Ware beim Kunden eingeht, scannt der Kunde die Ware. Ein Lagerplatz, an dem die Ware bestimmungsgemäß liegen soll, leuchtet auf. Der Kunde kann somit die Ware zügig an der angezeigten Position einsortieren.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (23)

  1. Warenbestandsverwaltungssystem (100), aufweisend: eine Mehrzahl von mit Warenelementen (105 bis 108) zu befüllende Befülleinrichtungen (101 bis 104); eine Mehrzahl von Warenelementen (105 bis 108) in und/oder an den Befülleinrichtungen (101 bis 104); den Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder Warenelementen (105 bis 108) zugeordnete Detektoreinrichtungen (109 bis 112) zum Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) mit den Warenelementen (105 bis 108) indikativen Sensordaten; und eine Steuereinrichtung (114), die zum Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder von zumindest einem Teil der Warenelemente (105 bis 108), insbesondere in und/oder an den Befülleinrichtungen (101 bis 104), basierend auf den Sensordaten eingerichtet ist.
  2. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Befülleinrichtungen (101 bis 104) aus einer Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus einem Warenregal, einem Warenschrank, einem Kanister, einer Warenschublade, einem Schüttgutcontainer, einer Warenbox, einem Lieferfahrzeug, einer Fertigungsstraße, einem Werkzeugwagen, einem Werkstattwagen, einer Werkbank und einem Werkzeugkoffer.
  3. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Warenelemente (105 bis 108) aus einer Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus unverpackten Warenelementen, verpackten Warenelementen, Schüttgut, Fluid, einem Kanister, einer Kiste, einer Box, einer Werkstattwagenausstattung, einer Werkbankausstattung, einem Werkzeugsatz, einer Fahrzeugausstattung und einer Verbrauchsgutausstattung.
  4. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Detektoreinrichtungen (109 bis 112) aus einer Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus mindestens einer optischen Erfasseinrichtung zum Erfassen von optischen Daten von mindestens einem Warenelement (105 bis 108) und/oder von mit einem oder mehreren Warenelementen (105 bis 108) zu befüllenden Kompartments (116) einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104), einer Gewichtserfasseinrichtung zum Erfassen eines Gewichts von mindestens einem Warenelement (105 bis 108) und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen (105 bis 108) zu befüllenden Kompartment (116) einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104), einem elektrischen Sensor zum Erfassen einer von einem Befüllzustand abhängigen elektrischen Messgröße von mindestens einem Warenelement (105 bis 108) und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen (105 bis 108) zu befüllenden Kompartment (116) einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104), einer Druckerfasseinrichtung zum Erfassen eines Drucks von mindestens einem Warenelement (105 bis 108) und/oder in einem mit einem oder mehreren Warenelementen (105 bis 108) zu befüllenden Kompartment (116) einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104), einem Scanner zum Erfassen von Scandaten von einem oder mehreren in einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104) befindlichen Warenelementen (105 bis 108), und einer Kombination aus einem Transponder (118), insbesondere einem RFID Tag, an einem jeweiligen Warenelement (105 bis 108) und einem zugehörigen Transponderlesegerät (120) an einer zugehörigen Befülleinrichtung (101 bis 104).
  5. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuereinrichtung (114) zum Vergleichen des ermittelten aktuellen Bestands mit einem jeweiligen vorbestimmten Sollbestand und zum Auslösen eines vorbestimmten Ereignisses eingerichtet ist, wenn der ermittelte aktuelle Bestand von dem vorbestimmten Sollbestand um mindestens einen vorgegebenen oder bestimmten Schwellwert abweicht.
  6. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 5, wobei das vorbestimmte Ereignis das Auslösen einer Nachbestellung spezieller Warenelemente (105 bis 108) zum zumindest teilweisen Wiederaufzufüllen einer zugeordneten Befülleinrichtung (101 bis 104) darstellt.
  7. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 6, wobei die Steuereinrichtung (114) ausgebildet ist, die Nachbestellung mittels Übermittelns einer elektronischen Kommunikationsnachricht an eine kommunizierfähig gekoppelte Nachbestelleinrichtung (122 bis 124) auszulösen.
  8. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die Steuereinrichtung (114) ausgebildet ist, basierend auf mindestens einem datenbankbasierten Kriterium eine auszuwählende Nachbestelleinrichtung (122 bis 124) aus einer Gruppe mehrerer Nachbestelleinrichtungen (122 bis 124) für die Nachbestellung auszuwählen.
  9. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 8, wobei das mindestens eine datenbankbasierte Kriterium aus einer Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus einer jeweiligen Nachbestelleinrichtung (122 bis 124) zugeordneten Preisdaten, Lieferfähigkeitsdaten, und Entfernungsdaten zwischen Nachbestelleinrichtung (122 bis 124) und nachzufüllender Befülleinrichtung (101 bis 104).
  10. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Steuereinrichtung (114) ausgebildet ist, den Schwellwert für eine jeweilige Befülleinrichtung (101 bis 104) und/oder mindestens ein einer jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104) zugehöriges Warenelement (105 bis 108) basierend auf einer historischen Entwicklung des dem Warenelement (105 bis 108) zugeordneten Warenbestands zu ermitteln.
  11. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 5, wobei das vorbestimmte Ereignis das Auslösen einer Meldung, beispielsweise umfassend eine Meldung des ermittelten Warenbestands oder eine Meldung hinsichtlich einer Differenz zu einem Schwellwert des Warenbestandes, an eine Bedienperson darstellt.
  12. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei zumindest ein Teil der Detektoreinrichtungen (109 bis 112) als flächiger Sensor (200), insbesondere als Sensorplatte oder Sensorfolie, ausgebildet ist, der passend zu einem Warenelement (105 bis 108) oder einem Teil davon und/oder passend zu einer Warenaufnahmefläche (202) einer zugehörigen Befülleinrichtung (204) oder eines Teils davon geformt und dimensioniert ist und bei Aufliegen mindestens eines Warenelements (105 bis 108) auf dem flächigen Sensor (200) ausgebildet ist, hierfür Indikative Sensordaten zu generieren.
  13. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 12, wobei der flächige Sensor (200) eine Mehrzahl von an vorbestimmten Orten daran und/oder darin und/oder darauf angeordneten Sensorelementen (206) aufweist, mit denen ortsaufgelöste Sensordaten generierbar sind.
  14. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß Anspruch 13, wobei die Sensorelemente (206) piezoelektrische und/oder kapazitive und/oder ohmsche Sensorelemente sind.
  15. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Steuereinrichtung (114) eine Datenbank (126) aufweist und eingerichtet ist, in der Datenbank (126) den ermittelten aktuellen Bestand von zumindest einem Teil der Warenelemente (105 bis 108), insbesondere aufgeschlüsselt nach zugehörigen Befülleinrichtungen (101 bis 104), und/oder Befülleinrichtungen (101 bis 104) zu speichern.
  16. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, aufweisend ein portables User Equipment (128), das mit der Steuereinrichtung (114) kommunizierfähig gekoppelt oder koppelbar ist, insbesondere um der Steuereinrichtung (114) Steuerbefehle zu übermitteln und/oder von der Steuereinrichtung (114) für den ermittelten Bestand indikative Information zu empfangen.
  17. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei zumindest ein Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder zumindest ein Teil der Warenelemente (105 bis 108) eine Ortsdatenerkenneinrichtung (130), insbesondere einen GPS Empfänger, aufweist, die zum Erkennen von für den aktuellen Aufenthaltsort der jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104) und/oder des jeweiligen Warenelements (105 bis 108) indikativer Information eingerichtet ist, welche Information an die Steuereinrichtung (114) übermittelbar ist.
  18. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei zumindest ein Teil der Sensoreinrichtungen (109 bis 112) zum Übermitteln der Sensordaten an die Steuereinrichtung (114) mit der Steuereinrichtung (114) kommunizierfähig gekoppelt ist, insbesondere drahtlos oder drahtgebunden und/oder unidirektional oder bidirektional.
  19. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei unterschiedliche Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder unterschiedliche Warenelemente (105 bis 108) voneinander kommunizierfähig entkoppelt sind oder miteinander kommunizierfähig gekoppelt sind.
  20. Warenbestandsverwaltungssystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei zumindest ein Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) Teilbefülleinrichtungen (500) aufweist, die einzeln zu der jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104) hinzufügbar oder von dieser abnehmbar sind, und von denen jede einen Teil der Warenelemente (105 bis 108) der jeweiligen Befülleinrichtung (101 bis 104) aufnimmt, und wobei die Detektoreinrichtungen (109 bis 112) und/oder an den Teilbefülleinrichtungen (500) vorgesehene weitere Detektoreinrichtungen (109 bis 112) des Warenbestandsverwaltungssystems (100) zum Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Teilbefülleinrichtungen (500) mit den Warenelementen (105 bis 108) indikativen Sensordaten eingerichtet sind; wobei die Steuereinrichtung (114) zum Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Teilbefülleinrichtungen (500) basierend auf den Sensordaten eingerichtet ist.
  21. Verfahren zum Verwalten eines Warenbestands in einer Mehrzahl von mit Warenelementen (105 bis 108) befüllten und/oder zu befüllenden Befülleinrichtungen (101 bis 104), wobei das Verfahren aufweist: Detektieren von für einen Befüllzustand von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) mit den Warenelementen (105 bis 108) indikativen Sensordaten mittels den Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder Warenelementen (105 bis 108) zugeordneten Detektoreinrichtungen (109 bis 112); und Ermitteln eines aktuellen Bestands von zumindest einem Teil der Befülleinrichtungen (101 bis 104) und/oder von zumindest einem Teil der Warenelemente (105 bis 108), insbesondere in und/oder an den Befülleinrichtungen (101 bis 104), basierend auf den Sensordaten.
  22. Computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm zum Verwalten eines Warenbestands gespeichert ist, welches Programm, wenn es von einem Prozessor (132) einer Steuereinrichtung (114) ausgeführt wird, das Verfahren nach Anspruch 21 ausführt und/oder steuert.
  23. Software-Programm zum Verwalten eines Warenbestands, welches Software-Programm, wenn es von einem Prozessor (132) einer Steuereinrichtung (114) ausgeführt wird, das Verfahren nach Anspruch 21 ausführt und/oder steuert.
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