DE102016223102A1 - Freilaufvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Freilaufvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Innenring (1) und einen Außenring (2) sowie mindestens eine radial zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) angeordnete Kupplungsscheibe (3), die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordneter sowie durch einen Käfig (4) miteinander verbundener Segmente (5) ausgebildet ist, wobei der Außenring (2) an einer Innenumfangsfläche eine Vielzahl von Rampen (6) aufweist, die mit korrespondierend dazu ausgebildeten Rampen (7) an der mindestens einen Kupplungsscheibe (5) zusammenwirken, um bei einer ersten Rotation des Außenrings (2) eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen und bei einer zweiten Rotation des Außenrings (2), die entgegengesetzt zur ersten Rotation ist, eine Sperrfunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen, wobei ferner stirnseitig am Außenring (2) ein axial verschiebbarer Verstellring (8) angeordnet ist, der bei einer axialen Betätigung dazu vorgesehen ist, den Außenring (2) mit dem Käfig (4) zu koppeln, um auch bei der zweiten Rotation des Außenrings (2) eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freilaufvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Ferner ist der Einsatz der Freilaufvorrichtung auch in Industrieanwendungen denkbar.
  • Aus der DE 10 2008 061 077 A1 geht eine Freilauf-Reibkupplung hervor. Diese umfasst einen flachen Außenring, mit einem runden Innenumfang und einem runden Außenumfang und einen flachen Klemmring, der einen versetzten Radius und mindestens einen verjüngten Klemmkörper aufweist, der mindestens einen Teil des Innenumfangs des Klemmrings bildet, und einen Außenumfang, der einen Spalt aufweist, wobei der Klemmring mit dem Innenumfang des Außenrings eine Presspassung bildet. Ferner umfasst die Freilauf-Reibkupplung einen Innenring, mit einer runden Innenkante und einem flachen äußeren Flansch, der eine Außenkante bildet, wobei die Außenkante im Wesentlichen rund ist und zu mindestens einer verjüngten Rampe ausgeformt ist. Die mindestens eine Rampe des Innenrings kommt in Kontakt mit mindestens einem der verjüngten Klemmkörper, um mindestens einen Reibeingriffspunkt zu bilden, wenn sie in eine Richtung gedreht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Freilaufvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weiterzuentwickeln, und insbesondere die Leistungsfähigkeit der Freilaufvorrichtung zu erhöhen und die Funktion der Freilaufvorrichtung zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Freilaufvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Innenring und einen Außenring sowie mindestens eine radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnete Kupplungsscheibe, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordneter sowie durch einen Käfig miteinander verbundener Segmente ausgebildet ist, wobei der Außenring an einer Innenumfangsfläche eine Vielzahl von Rampen aufweist, die mit korrespondierend dazu ausgebildeten Rampen an der mindestens einen Kupplungsscheibe zusammenwirken, um bei einer ersten Rotation des Außenrings eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring und dem Außenring zu ermöglichen und bei einer zweiten Rotation des Außenrings, die entgegengesetzt zur ersten Rotation ist, eine Sperrfunktion zwischen dem Innenring und dem Außenring zu ermöglichen, wobei ferner stirnseitig am Außenring ein axial verschiebbarer Verstellring angeordnet ist, der bei einer axialen Betätigung dazu vorgesehen ist, den Außenring mit dem Käfig zu koppeln, um auch bei der zweiten Rotation des Innenrings eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring und dem Außenring zu ermöglichen.
  • Mit anderen Worten ist die mindestens eine Kupplungsscheibe aus dem Käfig und die am Käfig angeordneten Segmente ausgebildet. Mithin ist der Käfig dazu vorgesehen, die einzelnen Segmente aufzunehmen und an den jeweiligen Rampen am Außenring zu positionieren, wobei jedes Segment eine jeweilige Rampe an der Außenumfangsfläche aufweist. In Freilaufrichtung wird die mindestens eine Kupplungsscheibe zumindest mittelbar von den Rampen am Außenring nahezu reibungsfrei mitgeschleppt. Demgegenüber erfolgt in Sperrrichtung eine Klemmung der mindestens einen Kupplungsscheibe durch eine konstruktive Interaktion bzw. Überlagerung der Rampen des Außenrings mit den Rampen am jeweiligen Segment. Insbesondere wird die Kupplungsscheibe durch die konstruktive Interaktion der Rampen des Außenrings mit den Rampen am jeweiligen Segment radial eingeschnürt. Dadurch kommen die Segmente reibschlüssig am Innenring zur Anlage. Mithin verklemmen die Segmente radial zwischen dem Innenring und dem Außenring und koppeln dadurch den Innenring mit dem Außenring. In Sperrrichtung werden der Innenring und der Außenring über die mindestens eine Kupplungsscheibe drehfest miteinander verbunden.
  • Bevorzugt ist der Käfig ringförmig ausgebildet und zur axialen Aufnahme sowie zur tangentialen Führung der Segmente vorgesehen. Insbesondere besteht der Käfig aus einem ersten und zweiten Ringelement, wobei die beiden Ringelemente über axial dazwischen ausgebildete Stege miteinander verbunden sind. Tangential zwischen zwei Stegen und axial zwischen den beiden Ringelementen ist jeweils eine Tasche ausgebildet, in der das jeweilige Segment aufgenommen ist. Der Käfig kann sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere ist der Käfig aus einem Polymer ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist eine Außenumfangsfläche des Innenrings zylindrisch ausgebildet und weist eine umlaufende Nut zur radialen Aufnahme der Segmente auf. Vorzugsweise ist eine Innenumfangsfläche der mindestens einen Kupplungsscheibe ebenfalls zylindrisch ausgebildet. Mithin sind radial zwischen der mindestens einen Kupplungsscheibe und dem Innenring keine Rampen ausgebildet. Insbesondere wird das jeweilige Segment von dem Käfig mit einer leichten Vorspannung in die Nut am Innenring gedrückt. Somit kommt die mindestens eine Kupplungsscheibe radial in der Nut zur Anlage. Sofern mehrere Kupplungsscheiben angeordnet werden, ist für jede Kupplungsscheibe vorzugsweise eine Nut am Innenring vorgesehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verstellring über mindestens einen Bolzen mit dem Außenring verbunden, wobei der mindestens eine Bolzen axial beweglich in einer dafür vorgesehenen Bohrung am Außenring geführt ist. Insbesondere weist der Verstellring mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und an einer Stirnfläche des Verstellrings ausgebildete Bolzen auf. Der mindestens eine Bolzen dient zur Positionierung des Verstellrings am Außenring und zur axialen Führung des Verstellrings. Insbesondere sind mindestens zwei Bolzen zur Positionierung des Verstellrings am Außenring und zur axialen Führung des Verstellrings vorgesehen.
  • Bevorzugt weist der Verstellring mindestens einen axial ausgebildeten Haltesteg auf, wobei der Haltesteg dazu vorgesehen ist, bei einer axialen Betätigung des Verstellrings tangential zwischen dem Käfig und einem jeweiligen Segment am Käfig zur Anlage zu kommen, um den Außenring mit dem Käfig zu koppeln. Insbesondere weist der Verstellring mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und an der Stirnfläche des Verstellrings ausgebildete Haltestege auf. Der mindestens eine Haltesteg wird bei einer axialen Betätigung des Verstellrings in einen dafür vorgesehenen Luftspalt tangential zwischen dem Käfig und dem jeweiligen Segment angeordnet. Dies verhindert eine Verklemmung der Segmente in Sperrrichtung zwischen dem Innenring und dem Außenring. Dadurch wird richtungsunabhängig eine Freilauffunktion realisiert. Mithin ist bei der axialen Betätigung des Verstellrings keine Sperrfunktion möglich, sodass kein Drehmoment zwischen dem Innenring und dem Außenring übertragbar ist. Die mindestens eine Kupplungsscheibe wird über den Verstellring mit dem Außenring gekoppelt und drehrichtungsunabhängig mitgeschleppt.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Rampe an der Innenumfangsfläche des Außenrings zumindest teilweise ein Profil einer logarithmischen Spirale auf. Mit anderen Worten wächst ein Radius der jeweiligen Rampe an der Innenumfangsfläche des Außenrings proportional zur Bogen- bzw. Spirallänge. Ferner kann die Rampe auch linear oder kurvenförmig oder basierend auf einer anderen mathematischen Funktion ausgebildet sein.
  • Bevorzugt weist der Käfig mehrere radial ausgebildete Führungselemente auf, wobei das jeweilige Führungselement dazu vorgesehen ist, bei der ersten Rotation des Außenrings tangential an der jeweiligen Rampe an der Innenumfangsfläche des Außenrings zur Anlage zu kommen. Somit wird der Käfig und somit auch die gesamte Kupplungsscheibe bei der ersten Rotation des Außenrings über die mit dem jeweiligen Führungselement zusammenwirkende Rampe an der Innenumfangsfläche des Außenrings mitgeschleppt. Dadurch wird eine Freilauffunktion realisiert.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der drei Figuren näher dargestellt, wobei ähnliche oder gleiche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei zeigt
    • 1 eine schematische Stirnseitendarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Freilaufvorrichtung,
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Freilaufvorrichtung gemäß 1 in einer ersten Schaltstellung eines Verstellrings, und
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Freilaufvorrichtung gemäß 1 in einer zweiten Schaltstellung des Verstellrings.
  • Gemäß 1 weist eine erfindungsgemäße Freilaufvorrichtung für ein - hier nicht dargestelltes - Kraftfahrzeug einen Innenring 1 und einen Außenring 2 sowie eine radial zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 angeordnete Kupplungsscheibe 3 auf. Die Kupplungsscheibe 3 ist aus acht in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordneter sowie durch einen Kä4 miteinander verbundener Segmente 5 ausgebildet. Der Kä4 ist ringförmig ausgebildet und zur axialen Aufnahme sowie zur tangentialen Führung der Segmente 5 vorgesehen. Ferner weist der Außenring 2 an einer Innenumfangsfläche eine Vielzahl von Rampen 6 auf, wobei eine jeweilige Rampe 6 an der Innenumfangsfläche des Außenrings 2 mit einer jeweiligen korrespondierend dazu ausgebildeten Rampe 7 an einem jeweiligen Segment 5 der Kupplungsscheibe 3 zusammenwirkt. Die jeweilige Rampe 6 an der Innenumfangsfläche des Außenrings 2 weist das Profil einer logarithmischen Spirale auf. Mithin weist auch die jeweilige Rampe 7 an der Kupplungsscheibe 3 das Profil einer logarithmischen Spirale auf, die jedoch komplementär zur Rampe 6 an der Innenumfangsfläche des Außenrings 2 ausgebildet ist. Ferner weist der Kä4 mehrere radial ausgebildete Führungselemente 13 auf, wobei das jeweilige Führungselement 13 dazu vorgesehen ist, bei der ersten Rotation des Außenrings 2 tangential an der jeweiligen Rampe 6 an der Innenumfangsfläche des Außenrings 2 zur Anlage zu kommen. Dies ermöglicht ein Mitschleppen der Kupplungsscheibe 3 bei der ersten Rotation des Außenrings 2 und somit die Freilauffunktion der Freilaufvorrichtung. Mithin wird bei der ersten Rotation des Außenrings 2 die Freilauffunktion zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 ermöglicht. Die erste Rotation ist vorliegend eine Rotation des Außenrings 2 gegen den Uhrzeigersinn. Demgegenüber wird bei einer zweiten Rotation des Außenrings 2, die entgegengesetzt zur ersten Rotation ist, eine Sperrfunktion zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 ermöglicht. Mithin ist die zweite Rotation eine Rotation des Außenrings 2 im Uhrzeigersinn. Bei der Sperrfunktion der Freilaufvorrichtung laufen die Rampen 6 an der Innenumfangsfläche des Außenrings 2 auf den Rampen 7 an der Kupplungsscheibe 3 zu, so dass der Durchmesser der Kupplungsscheibe 3 verkleinert wird. Es kommt zu einer Verklemmung der Kupplungsscheibe 3 radial zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2. Insbesondere verklemmt jedes Segment 5 der Kupplungsscheibe 3 radial zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2, so dass bei der zweiten Rotation des Außenrings 2 ein Drehmoment zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 übertragen wird.
  • Ferner ist stirnseitig am Innenring 1 ein axial verschiebbarer Verstellring 8 angeordnet, der bei einer axialen Betätigung dazu vorgesehen ist, den Außenring 2 mit dem Kä 4 zu koppeln, um auch bei der zweiten Rotation des Außenrings 2 eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 zu ermöglichen. Mithin wird bei einer axialen Betätigung des Verstellrings 8 drehrichtungsunabhängig eine Freilauffunktion realisiert. Eine Drehmomentübertragung zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 ist somit nicht möglich. Der Verstellring 8 weist acht axial ausgebildete Haltestege 12 auf, wobei die Haltestege 12 bei einer axialen Betätigung des Verstellrings 8 tangential zwischen dem Kä4 und dem jeweiligen Segment 5 am Kä4 zur Anlage kommen, um den Außenring 2 mit dem Kä4 zu koppeln. Dies ermöglicht ein Mitschleppen der Kupplungsscheibe 3 auch bei der zweiten Rotation des Außenrings 1 und somit eine drehrichtungsunabhängige Freilauffunktion der Freilaufvorrichtung.
  • Gemäß der 2 und 3, die eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Freilaufvorrichtung darstellen, ist eine Außenumfangsfläche des Innenrings 1 zylindrisch ausgebildet, wobei an der Außenumfangsfläche des Innenrings 1 eine umlaufende Nut 9 zur radialen Aufnahme der Segmente 5 ausgebildet ist. Der Verstellring 8 ist über mehrere Bolzen 10 mit dem Außenring 2 verbunden. Die Bolzen 10 sind stirnseitig am Verstellring 8 ausgebildet und axial beweglich in einer jeweiligen dafür vorgesehenen Bohrung 11 am Außenring 2 geführt. Ferner weist der Verstellring 8 die axial ausgebildeten Haltestege 12 auf.
  • Gemäß 2 ist der Verstellring 8 axial nicht betätigt. Somit ist tangential zwischen dem Kä4 und einem jeweiligen Segment 5 ein Luftspalt 14 ausgebildet. Dieser tangentiale Luftspalt 14 ermöglicht bei der zweiten Rotation des Außenrings 2 eine Relativdrehung zwischen der Kupplungsscheibe 3 und dem Außenring 2 und dadurch ein Verklemmen der Kupplungsscheibe 3 zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2.
  • Nach 3 ist der Verstellring 8 axial betätigt, so dass die Haltestege 12 tangential zwischen dem Kä4 und dem jeweiligen Segment 5 am Kä4 zur Anlage kommen, um den Außenring 2 mit dem Kä4 zu koppeln. Der Luftspalt 14 wird somit mit dem Haltesteg 12 gefüllt, sodass eine Relativdrehung zwischen der Kupplungsscheibe 3 und dem Außenring 2 zur Einleitung einer Verklemmung der Kupplungsscheibe 3 zwischen dem Innenring 1 und dem Außenring 2 verhindert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Innenring
    2
    Außenring
    3
    Kupplungsscheibe
    4
    Käfig
    5
    Segment
    6
    Rampe am Außenring
    7
    Rampe am Segment
    8
    Verstellring
    9
    Nut
    10
    Bolzen
    11
    Bohrung
    12
    Haltesteg
    13
    Führungselement
    14
    Luftspalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008061077 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Freilaufvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Innenring (1) und einen Außenring (2) sowie mindestens eine radial zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) angeordnete Kupplungsscheibe (3), die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordneter sowie durch einen Käfig (4) miteinander verbundener Segmente (5) ausgebildet ist, wobei der Außenring (2) an einer Innenumfangsfläche eine Vielzahl von Rampen (6) aufweist, die mit korrespondierend dazu ausgebildeten Rampen (7) an der mindestens einen Kupplungsscheibe (5) zusammenwirken, um bei einer ersten Rotation des Außenrings (2) eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen und bei einer zweiten Rotation des Außenrings (2), die entgegengesetzt zur ersten Rotation ist, eine Sperrfunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen, wobei ferner stirnseitig am Außenring (2) ein axial verschiebbarer Verstellring (8) angeordnet ist, der bei einer axialen Betätigung dazu vorgesehen ist, den Außenring (2) mit dem Käfig (4) zu koppeln, um auch bei der zweiten Rotation des Außenrings (2) eine Freilauffunktion zwischen dem Innenring (1) und dem Außenring (2) zu ermöglichen.
  2. Freilaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4) ringförmig ausgebildet ist und zur axialen Aufnahme sowie zur tangentialen Führung der Segmente (5) vorgesehen ist.
  3. Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenumfangsfläche des Innenrings (1) zylindrisch ausgebildet ist und eine umlaufende Nut (9) zur radialen Aufnahme der Segmente (5) aufweist.
  4. Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (8) über mindestens einen Bolzen (10) mit dem Außenring (2) verbunden ist, wobei der mindestens eine Bolzen (10) axial beweglich in einer dafür vorgesehenen Bohrung (11) am Außenring (2) geführt ist.
  5. Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (8) mindestens einen axial ausgebildeten Haltesteg (12) aufweist, wobei der Haltesteg (12) dazu vorgesehen ist, bei einer axialen Betätigung des Verstellrings (8) tangential zwischen dem Käfig (4) und dem jeweiligen Segment (5) am Käfig (4) zur Anlage zu kommen, um den Außenring (2) mit dem Käfig (4) zu koppeln.
  6. Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Rampe (6) an der Innenumfangsfläche des Außenrings (2) zumindest teilweise ein Profil einer logarithmischen Spirale aufweist.
  7. Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4) mehrere radial ausgebildete Führungselemente (13) aufweist, wobei das jeweilige Führungselement (13) dazu vorgesehen ist, bei der ersten Rotation des Außenrings (2) tangential an der jeweiligen Rampe (6) an der Innenumfangsfläche des Außenrings (1) zur Anlage zu kommen.
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