DE102008050508A1 - Einwegkupplung für hohes Drehmoment - Google Patents

Einwegkupplung für hohes Drehmoment Download PDF

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Abstract

Eine Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment umfasst einen ersten, inneren Ring, der in einem zweiten, äußeren Ring eingebettet ist. Der innere Ring umfasst mehrere quer gerichtete Nuten an seiner äußeren Oberfläche sowie eine mittig angeordnete umlaufende Nut. Eine gleiche Vielzahl von beweglichen Streben mit einer mittigen Öffnung ist in jeweiligen Nuten im inneren Ring aufgenommen und dort durch ein umlaufendes Band gehalten, das durch die Öffnungen in den Streben geführt und in der umlaufenden Nut aufgenommen ist. Der äußere Ring umfasst mehrere quer gerichtete Nuten an seiner inneren Oberfläche und nimmt den inneren Ring, die Streben und das umlaufende Band auf. Bei einer relativen Drehung der Ringe in einer Richtung gelangen die Streben mit den Nuten in Eingriff und hemmen eine Drehung zwischen den Ringen, wobei dadurch Drehmoment übertragen wird. Bei einer relativen Drehung in der entgegengesetzten Richtung gleiten die Streben entlang der inneren Oberfläche des äußeren Ringes, ohne in Eingriff zu gelangen und übertragen damit kein Drehmoment.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Einwegkupplungen und spezieller eine vereinfachte Einwegkupplungsanordnung mit einer hohen Drehmomentkapazität.
  • Hintergrund
  • Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, die zu der vorliegenden Offenbarung gehören und den Stand der Technik darstellen können oder nicht.
  • In Lastschaltgetriebevorrichtungen, die zwischen zwei oder mehr Drehzahlverhältnissen umschalten, wie Fahrzeug-Automatikgetriebe und bestimmte Elektrowerkzeuge, werden häufig Einwegkupplungen eingesetzt, um ein stufenloses und zuverlässiges Umschalten zu gewährleisten. Einwegkupplungen sind Vorrichtungen, die ein Drehmoment in eine relative Drehrichtung übertragen, das Drehmoment aber nicht in die entgegengesetzte relative Drehrichtung übertragen. Es gibt verschiedene unterschiedliche Arten von Einwegkupplungen, die gegenwärtig in Gebrauch sind. Walzenkupplungen, Klemmkörperkupplungen, Wippenkupplungen und Klauenkupplungen sind die Arten, auf die man gewöhnlicher trifft.
  • Walzeneinwegkupplungen nutzen wie der Name andeutet mehrere Walzen, die zwischen eingebetteten ringförmigen Elementen mit rampenartigen oder mit Nocken versehenen Oberflächen angeordnet sind, gegen die sich die Walzen in einer Richtung der relativen Drehung verkeilen und in der entgegengesetzten Richtung der relativen Drehung lösen. Klemmkörperkupplungen sind ähnlich und nutzen Dipol- oder Hundeknochenelemente an Stelle der Walzen, wobei beide auf Reibung beruhen, um das Drehmoment im in Eingriff befindlichen Zustand zu übertragen.
  • Ein Gegensatz zu Walzen- und Klemmkörpereinwegkupplungen sind Wippenkupplungen oder Klauenkupplungen. Anstatt eines auf Reibung basierenden Mechanismus beruhen diese Kupplungen auf die robustere Wirkungsweise des Anschlags und Eingriffs von gegenüberliegenden Flächen mehrerer Kupplungselemente. Da der Drehmomentübertragungsmodus durch bewegliche Elemente wie Streben erreicht wird, die mit inneren und äußeren ringförmigen Elementen kraftschlüssig in Eingriff gelangen und diese koppeln, sind bei dieser Ausführung höhere Drehmomentkapazitäten möglich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte und vereinfachte Einwegkupplung mit einer hohen Drehmomentkapazität, die mehrere bewegliche Streben aufweist.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Einwegkupplung mit einer hohen Drehmomentkapazität mit einem ersten, inneren Ring, der in einem zweiten, äußeren Ring eingebettet ist, vor. Der erste, innere Ring umfasst mehrere quer gerichtete Nuten oder Taschen an seiner äußeren Oberfläche sowie eine mittig angeordnete umlaufende Nut. Eine gleiche Anzahl von beweglichen Kupplungselementen wie Streben, die eine mittlere Öffnung aufweisen, werden in jeweiligen Taschen im inneren Ring aufgenommen und dort durch ein umlaufendes Halteband gehalten, das durch die Öffnungen in den Streben geführt und in der umlaufenden Nut aufge nommen wird. Der zweite, äußere Ring umfasst mehrere quer gerichtete Nuten oder Taschen an seiner inneren Oberfläche und nimmt den inneren Ring, Kupplungselemente und das umlaufende Band auf. Bei der relativen Drehung des inneren und äußeren Ringes in einer Richtung gelangen die Streben mit den Nuten im inneren und äußeren Ring in Eingriff und hemmen die Drehung zwischen den Ringen, wodurch das Drehmoment übertragen wird. Bei der relativen Drehung des inneren und äußeren Ringes in die entgegengesetzte Richtung gleiten die Streben entlang der inneren Oberfläche des äußeren Ringes, ohne in Eingriff zu gelangen und übertragen damit kein Drehmoment.
  • Es ist damit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegkupplung mit hoher Drehmomentkapazität vorzusehen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegkupplung mit hoher Drehmomentkapazität vorzusehen, die einen ersten, inneren Ring mit mehreren quer gerichteten Nuten und einer umlaufenden Nut an seiner äußeren Oberfläche aufweist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegkupplung mit hoher Drehmomentkapazität vorzusehen, die einen zweiten, äußeren Ring mit mehreren quer gerichteten Nuten an seiner inneren Oberfläche aufweist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegkupplung mit hoher Drehmomentkapazität vorzusehen, die mehrere Streben aufweist, die jeweils eine Öffnung zur Aufnahme eines umlaufenden Haltebandes definieren.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegkupplung mit hoher Drehmomentkapazität vorzusehen, die ein umlaufendes Halteband aufweist, das um den Umfang eines inneren Kupplungsringes angeordnet ist, um mehrere Kupplungselemente zu halten.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Bereiche der Anwendbarkeit werden anhand der hier vorgesehenen Beschreibung deutlich. Es sollte verständlich sein, dass die Beschreibung und die speziellen Beispiele nur zum Zweck der Veranschaulichung bestimmt sind und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
  • Zeichnungen
  • Die hier beschriebenen Zeichnungen sind nur für Veranschaulichungszwecke vorgesehen und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
  • 1 ist eine bruchstückhafte Halbschnittansicht eines Automatikgetriebes für ein Kraftfahrzeug, das eine Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung einbezieht;
  • 2 ist eine Perspektivansicht eines inneren Ringes einer Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer Strebe einer Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine seitliche Aufrissansicht einer Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ist eine vergrößerte, bruchstückhafte seitliche Aufrissansicht einer Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die folgende Beschreibung ist im Wesen lediglich beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht einschränken.
  • Mit Bezug auf 1 ist ein Teil eines Automatikgetriebes, das die vorliegende Erfindung einbezieht, veranschaulicht und im Allgemeinen durch die Bezugszahl 10 gekennzeichnet. Das Automatikgetriebe 10 umfasst ein Gehäuse 12, das verschiedene Bauteile des Automatikgetriebes 10 wie eine Eingangswelle 14, eine konzentrisch angeordnete röhrenförmige Welle oder Hohlwelle 16 und einen Drehmomentwandler 18 mit einem Stator 20 lagert, anordnet und schützt. Das Automatikgetriebe 10 umfasst typischerweise mehrere Planetenradanordnungen 22, von denen eines in 1 veranschaulicht ist. Aktive Drehmoment-Übertragungsvorrichtungen wie Kupplungen 24 und Bremsen 26, wobei von beiden eines in 1 veranschaulicht ist, verbinden selektiv verschiedene Bauteile des Getriebes 10, um mehrere Vorwärtsgänge oder Übersetzungsverhältnisse zu erreichen. Zwischen sowohl dem Stator 20 des Drehmomentwandlers 18 und der Welle oder Hohlwelle 16 als auch einem Bauteil der Planetenradanordnung 22 und der Kupplung 24 sind Einweg- oder Freilaufkupplungen 30 mit hoher Drehmomentkapazität gemäß der vorliegenden Erfindung funktionsfähig angeordnet.
  • Man wird erkennen, dass die Lagen der veranschaulichten Einwegkupplungen 30 im Automatikgetriebe 10 nur beispielhaft sind und dass Einwegkupplungen 30 gemäß der vorliegenden Erfindung in anderen Lagen und für andere Zwecke sowohl in Automatikgetrieben als auch in anderen kraftübertragenden und -steuernden Vorrichtungen genutzt werden können.
  • Mit Bezug nun auf 1 und 2 umfasst die Einwegkupplung 30 für ein hohes Drehmoment einen ersten oder inneren Ring 32 mit inneren oder weiblichen Keilnuten oder Zahnrädern 34, die ihn mit zum Beispiel komplementären männlichen Keilnuten oder Zahnrädern (nicht dargestellt) an einem Bauteil von zum Beispiel einem Automatikgetriebe wie der Welle oder Hohlwelle 16 koppeln. Auf Wunsch brauchen ein oder zwei Keilnuten oder Zahnräder 34 nicht so ausgeschnitten sein, dass sie einen Keil oder ein Kennzeichnungsmerkmal 36 bilden, das die Montage des inneren Ringes 32 an einem zugehörigen Bauteil, zum Beispiel der Welle oder Hohlwelle 16 nur in einer relativen Winkelposition gewährleistet.
  • Der erste oder innere Ring 32 definiert mehrere, zum Beispiel 12 quer gerichtete Nuten oder Taschen 38 um die äußere Oberfläche 40 des inneren Ringes 32. Abhängig vom Durchmesser des inneren Ringes können mehr oder weniger Nuten oder Taschen 38 verwendet werden; bei Kupplungen mit kleinerem Durchmesser und geringerer Kapazität können zum Beispiel 3, 4, 6, 8 oder 10 Nuten oder Taschen 38 verwendet werden, wobei bei Kupplungen mit größerem Durchmesser und höherer Kapazität zum Beispiel 14, 16 oder 20 Nuten oder Taschen 38 verwendet werden können. An der äußeren Oberfläche 40 des inneren Ringes 32 ist ein unregelmäßiger, umlaufender Kanal oder eine Nut 42 mittig axial angeordnet.
  • Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, befindet sich vorzugsweise in jeder quer gerichteten Nut oder Tasche 38 ein bewegliches Kupplungselement oder eine Strebe 44. Jede der Streben 44 definiert vorzugsweise eine Breite, die etwas geringer ist als die Breite des inneren Ringes 32 und um fasst ein erstes, abgerundetes, d. h. zylindrisches Ende 46, das in der Nut oder Tasche 38 sitzt, ein zweites schräges Ende 48 und eine schmale Fase 50 entlang der äußeren Oberfläche der Strebe 44 angrenzend am schrägen Ende 48. Die Streben 44 definieren außerdem eine mittig angeordnete rechteckige Öffnung 52. Ein dünner Schlitz 54 stellt eine Verbindung zwischen der Öffnung 52 und dem zylindrischen Ende 46 der Strebe 44 her. Die dünnen Schlitze unterstützen den Zusammenbau und die Reparatur der Einwegkupplung 30, können aber auf Wunsch weggelassen werden. Eine Haltefeder, ein Haltereifen oder Halteband 56 erstreckt sich um den Rand des inneren Ringes 32 in der umlaufenden Nut oder dem Kanal 42 und wird in jeder rechteckigen Öffnung 52 von jeder Strebe 44 aufgenommen. Das Halteband 56 ist vorzugsweise ein Metall wie Federstahl und ist daher flexibel, aber nicht dehnbar. Vorzugsweise werden die Enden des Haltebandes 56 miteinander verschweißt oder durch andere Mittel gesichert, um einen Reifen mit einem Durchmesser zu bilden, der nur etwas größer als der nominale Außendurchmesser des inneren Ringes 32 ist. Das Halteband 56 hält die mehreren Streben 44 nicht nur in einer jeweiligen der Nuten oder Taschen 38, sondern auch axial zentriert in den Taschen 38 in der äußeren Oberfläche 40 des inneren Ringes 32. Das Halteband 56 sieht außerdem eine Vorspannkraft für die Streben 44 vor, die sie von der äußeren Oberfläche 40 des inneren Ringes 32 wegbewegen, wie in 2 veranschaulicht ist.
  • Mit Bezug nun auf 4 umfasst die Einwegkupplung 30 für ein hohes Drehmoment außerdem einen zweiten oder äußeren Ring 60. Der zweite, äußere Ring 60 umfasst männliche oder äußere Keilnuten oder Zahnräder 62, die zum äußeren Ring 60 komplementär sind und ihn mit zum Beispiel einem Bauteil des Automatikgetriebes 10 wie dem Stator 20 koppeln. Die innere Oberfläche des zweiten, äußeren Ringes 60 definiert mehrere quer gerichtete Nuten oder Kerben 64, die durch die Streben 44 in Eingriff gebracht werden können.
  • Die tatsächliche Anzahl der Streben 44 (und der Taschen 38) am ersten, inneren Ring 32 und der Kerben 64 am zweiten, äußeren Ring 60 und das Verhältnis oder die Beziehung zwischen ihnen sind Aufgabe verschiedener technischer Überlegungen. Je höher einerseits die Anzahl der Streben 44 ist, die gleichzeitig in Eingriff gelangen, umso höher ist die Drehmomentkapazität der Kupplung 30. Dies legt nahe, dass bei 12 Streben 44 der äußere Ring 12 Kerben 64 oder ein Vielfaches davon, zum Beispiel vierundzwanzig, sechsunddreißig oder achtundvierzig aufweisen sollte. Angesichts vernünftiger Fertigungstoleranzen ist es jedoch unrealistisch, zu erwarten, dass alle 12 Streben 44 vollständig in Eingriff gelangen und gleiche Lasten übertragen. Darüber hinaus kann diese Konfiguration, besonders bei einer kleineren Anzahl von Kerben 64, zu einem erheblichen Gegenspiel führen, d. h., eine Bewegung, die nach der Umkehrung der Drehung, aber vor dem Verriegeln der Kupplung auftritt. Wenn ein signifikantes Drehmoment unmittelbar bei der Umkehrung der Drehung vorhanden ist, folgt typischerweise ein abruptes und hartes Eingreifen der Kupplung. Abhängig von der Anwendung kann dies akzeptabel sein oder nicht, es verursacht aber stets eine beschleunigte Abnutzung der Kupplungsbauteile.
  • Andererseits wird ein Nichtvielfaches der Beziehungen oder Verhältnisse zwischen der Anzahl der Taschen 38 (und der Streben 44) und der Kerben 64 zu einer kleineren Anzahl gleichzeitig in Eingriff befindlicher Streben 44 und damit zu einer nominal geringeren Drehmomentkapazität, aber einem erheblich verringerten Gegenspiel führen. Zum Beispiel gibt es im veranschaulichten Ausführungsbeispiel und wie angemerkt zwölf Taschen 38 und zwölf Streben 44 am inneren Ring 32. Man hat festgestellt, dass eine ausgezeichnete Funktion, d. h. schnelles und stufenloses Verriegeln mit akzeptablem Gegenspiel bei fünfzig quer gerichteten Nuten oder Kerben 64 im äußeren Ring 60 stattfindet. Bei dieser Konfiguration befinden sich nur zwei der Streben 44, die um 180° beabstandet sind, zu jeder Zeit gleichzeitig in Eingriff. Demzufolge sollte erkannt werden, dass die Anzahl der Taschen 38 und der Streben 44 am inneren Ring 32 und die Anzahl der Kerben 64 am äußeren Ring 60, die in Kombination verwendet werden, variieren können, aber vorzugsweise den gleichzeitigen Eingriff von zwei, drei, vier oder mehr Streben 44, die um den inneren Ring 32 gleichmäßig, d. h., 180°, 120° oder 90° beabstandet sind, unterstützen werden.
  • Mit Bezug nun auf 5 wird die Funktionsweise der Einwegkupplung 30 für ein hohes Drehmoment jetzt beschrieben. Man wird erkennen, dass der erste, innere Ring 32 von einem zugehörigen kreisförmigen Element mit Keilnuten oder Zahnrädern, die zu den weiblichen Keilnuten oder Zahnrädern 34 komplementär sind, angetrieben werden oder dieses antreiben kann. Desgleichen kann der zweite, äußere Ring 60 ein zugehöriges kreisförmiges Element mit Keilnuten oder Zahnrädern, die zu den männlichen Keilnuten oder Zahnrädern 62 komplementär sind, antreiben, von ihm angetrieben oder in einer stationären Position gehalten werden. In einer Richtung der relativen Drehung zwischen dem inneren Ring 32 und dem äußeren Ring 60, zum Beispiel wenn sich der innere Ring 32 gegen den Uhrzeigersinn relativ zum äußeren Ring 60 dreht, gleiten die Streben 44 entlang der Kerben 64, wobei kein Drehmoment übertragen wird. Wenn der innere Ring 32 jedoch versucht, sich im Uhrzeigersinn relativ zum äußeren Ring 60 zu drehen, gelangen die Streben 44, die radial nach außen durch das Halteband 56 vorgespannt sind, schnell und bei minimaler Drehung mit den Kerben 64 in Eingriff, wobei der innere Ring 32 mit dem äußeren Ring 60 gekoppelt und ein Drehmoment dazwischen übertragen wird. Man wird erkennen, dass erhebliche Drehmomentpegel durch die Einwegkupplung 30 für ein hohes Drehmoment gemäß der vorliegenden Erfindung übertragen werden können, da sie Anschlagflächen der Streben 44 nutzt, um das Drehmoment zu übertragen, statt Reibungselemente. Die Drehmomentkapazität der Einwegkupplung 30 kann ohne weiteres erhöht werden, indem die Breite des inneren und äußeren Ringes 32 und 60 sowie der Streben 44 erhöht wird.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist im Wesentlichen lediglich beispielhaft, wobei sich Variationen, die nicht vom Wesentlichen der Erfindung abweichen, im Schutzumfang der Erfindung befinden sollen. Derartige Variationen sollen nicht als ein Abweichen von Gedanken und Schutzumfang der Erfindung angesehen werden.

Claims (19)

  1. Einwegkupplung, die in Kombination umfasst einen ersten Ring mit einer ersten Vielzahl von quer gerichteten Nuten und einer diskontinuierlichen, umlaufenden Nut an einer äußeren Oberfläche, mehrere Streben, die in der ersten Vielzahl von quer gerichteten Nuten angeordnet sind, wobei jede dieser Streben eine Öffnung definiert, ein Halteband, das sich durch die Öffnungen in den Streben und um den ersten Ring in der umlaufenden Nut erstreckt, und einen zweiten Ring, der um den ersten Ring angeordnet ist und eine zweite Vielzahl von quer gerichteten Nuten an einer inneren Oberfläche aufweist.
  2. Einwegkupplung nach Anspruch 1, die ferner Zähne umfasst, die um eine innere Oberfläche des ersten Ringes angeordnet sind.
  3. Einwegkupplung nach Anspruch 1, die ferner Zähne umfasst, die um eine äußere Oberfläche des zweiten Ringes angeordnet sind.
  4. Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei die Streben ein erstes zylindrisches Ende und ein zweites schräges Ende gegenüber dem ersten Ende umfassen.
  5. Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei die Streben einen Schlitz zwischen der Öffnung und einem benachbarten Ende umfassen.
  6. Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei eine relative Drehung zwischen den Ringen in einer ersten Richtung ein Drehmoment zwischen den Ringen überträgt und eine relative Drehung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung kein Drehmoment zwischen den Ringen überträgt.
  7. Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei der zweite Ring mit dem ersten Ring konzentrisch ist.
  8. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment, die in Kombination umfasst einen inneren Ring mit mehreren Taschen und einer unterbrochenen, umlaufenden Nut an einer äußeren Oberfläche, mehrere Streben, die in den mehreren Taschen angeordnet sind, wobei jede der Streben eine Öffnung definiert, ein Halteband, das sich durch die Öffnungen in den Streben und um den inneren Ring in der umlaufenden Nut erstreckt, und einen äußeren Ring, der um den inneren Ring angeordnet ist und mehrere Kerben an der inneren Oberfläche aufweist.
  9. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment nach Anspruch 8, wobei der innere Ring und der äußere Ring koaxial sind.
  10. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment nach Anspruch 8, wobei die umlaufende Nut an der äußeren Oberfläche des inneren Ringes zentriert ist.
  11. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment nach Anspruch 8, die ferner Zähne umfasst, die um eine innere Oberfläche des inneren Ringes und die äußere Oberfläche des äußeren Ringes angeordnet sind.
  12. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment nach Anspruch 8, wobei die Streben ein erstes zylindrisches Ende und ein zweites schräges Ende gegenüber dem ersten Ende umfassen.
  13. Einwegkupplung für ein hohes Drehmoment nach Anspruch 12, wobei die Streben einen Schlitz zwischen der Öffnung und dem ersten zylindrischen Ende umfassen.
  14. Freilaufkupplung, die in Kombination umfasst einen inneren Ring mit mehreren quer gerichteten Taschen und einer unterbrochenen Umfangsnut an einer äußeren Oberfläche, mehrere Streben, die in den mehreren quer gerichteten Taschen angeordnet sind, wobei jede der Streben eine Öffnung definiert, ein Halteband, das sich durch die Öffnungen in den Streben und um den inneren Ring in der Umfangsnut erstreckt, und einen äußeren Ring, der um den inneren Ring angeordnet ist und mehrere quer gerichtete Kerben an einer inneren Oberfläche aufweist, wobei die relative Drehung zwischen den Ringen in einer Richtung die Streben in den Kerben in Eingriff bringt und ein Drehmoment zwischen den Ringen überträgt.
  15. Freilaufkupplung nach Anspruch 14, wobei der innere Ring und der äußere Ring koaxial sind.
  16. Freilaufkupplung nach Anspruch 14, wobei die Umfangsnut an der äußeren Oberfläche des inneren Ringes zentriert ist.
  17. Freilaufkupplung nach Anspruch 14, die ferner Zähne, die um eine innere Oberfläche des inneren Ringes und die äußere Oberfläche des äußeren Ringes angeordnet sind, umfasst.
  18. Freilaufkupplung nach Anspruch 14, wobei die Streben ein erstes zylindrisches Ende und ein zweites schräges Ende gegenüber dem ersten Ende umfassen.
  19. Freilaufkupplung nach Anspruch 18, wobei die Streben einen Schlitz zwischen der Öffnung und dem ersten zylindrischen Ende umfassen.
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