DE102016220318A1 - Wälzlagerkäfig - Google Patents

Wälzlagerkäfig Download PDF

Info

Publication number
DE102016220318A1
DE102016220318A1 DE102016220318.5A DE102016220318A DE102016220318A1 DE 102016220318 A1 DE102016220318 A1 DE 102016220318A1 DE 102016220318 A DE102016220318 A DE 102016220318A DE 102016220318 A1 DE102016220318 A1 DE 102016220318A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing cage
rolling
cage part
bearing
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016220318.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Marián Cintula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102016220318.5A priority Critical patent/DE102016220318A1/de
Publication of DE102016220318A1 publication Critical patent/DE102016220318A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/38Ball cages
    • F16C33/3837Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages
    • F16C33/3862Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages comprising two annular parts joined together
    • F16C33/3868Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages comprising two annular parts joined together made from metal, e.g. two cast parts joined by rivets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings
    • F16C43/065Placing rolling bodies in cages or bearings in cages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
    • F16C19/06Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2226/00Joining parts; Fastening; Assembling or mounting parts
    • F16C2226/50Positive connections
    • F16C2226/52Positive connections with plastic deformation, e.g. caulking or staking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Wälzlagerkäfig (2) eines Wälzlagers (1) mit zwei Lagerkäfigteilen (7, 8), die jeweils Verbindungsstellen (9) und Wälzkörpertaschenhälften (10) aufweisen, wobei beide Lagerkäfigteile (7, 8) mittels Durchstellen an den Verbindungsstellen (9) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eines Wälzlagerkäfig eine Wälzlagers mit zwei Lagerkäfigteilen, bei dem jedes Lagerkäfigteil Verbindungsstellen und Wälzkörpertaschenhälften aufweist.
  • In der Regel werden Wälzlagerkäfige, die aus zwei Käfigteilen bestehen, mittels Niet- oder Schraubverbindungen miteinander verbunden. Genietete Wälzlagerkäfige sind beispielsweise in der DE 10 2014 212 267 A1 , DE 199 08 158 A1 und in der DE 44 26 103 A1 offenbart.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen teilbaren Wälzlagerkäfig derart weiter zu entwickeln, dass eine Gewichtsreduzierung und eine Reduktion der Bauteilanzahl erreicht werden.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird der im Anspruch 1 angegebene Wälzlagerkäfig und in Anspruch 4 dessen Montageverfahren vorgeschlagen. Optionale vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich ganz oder teilweise aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig eines Wälzlagers weist zwei Lagerkäfigteile auf, die jeweils Verbindungsstellen und Wälzkörpertaschenhälften aufweisen. Die Wälzkörpertaschenhälften sind zur Aufnahme von Wälzkörpern eines Wälzlagers ausgebildet. Der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig zeichnet sich dadurch aus, dass beide Lagerkäfigteile mittels Durchstellen an den Verbindungsstellen miteinander verbunden sind. Unter Durchstellen wird ein Verbindungsverfahren verstanden, bei dem beide Lagerkäfigteile ohne zusätzliche Elemente miteinander verbunden werden. Hierzu wird ein Teil des zweiten Lagerkäfigteils in einen Durchbruch des ersten Lagerkäfigteils gesteckt und am herausragenden durchgesteckten Ende des Teils des zweiten Lagerkäfigteils umgeformt, damit eine selbstständige Lösung der durchgestellten Verbindung verhindert wird.
  • Beispielsweise weist das erste Lagerkäfigteil an den Verbindungsstellen eine Vielzahl an Durchbrüchen auf. Des Weiteren weist das zweite Lagerkäfigteil an den Verbindungsstellen eine Vielzahl an Durchbrüchen mit jeweils einem umlaufenden Kragen auf, wobei jeder Kragen des zweiten Lagerkäfigteils in jeweils einem der Durchbrüche des ersten Lagerkäfigteils durchgesteckt ist. Vorzugsweise sind alle herausragenden Enden der Kragen des zweiten Lagerkäfigteils auf der Seite des ersten Lagerkäfigteils umgeformt, vorzugsweise gebogen, insbesondere umgebördelt.
  • Der Kragen ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und durch Stanzziehen hergestellt. Jeder Kragen erstreckt sich dabei in axialer Richtung des jeweiligen Durchbruchs und ragt aus dem jeweiligen Durchbruch des ersten Lagerkäfigteils auf beiden Seiten heraus. Das bedeutet, dass die axiale Länge eines Kragens länger ist als die axiale Länge eines Durchbruchs des ersten Lagerkäfigteils, insbesondere mindestens doppelt so lang. Vorzugsweise ist der Durchmesser jedes Kragens des zweiten Lagerkäfigteils gleich groß ausgebildet.
  • Die Durchbrüche der Lagerkäfigteile sind beispielsweise mittels Stanzen ausgebildet. Die Durchbrüche des ersten Lagerkäfigteils sind dabei vorzugsweise rund. Alle Durchbrüche des ersten Lagerkäfigteils sind vorzugsweise gleich groß ausgebildet. Der Durchmesser eines Durchbruchs des ersten Lagerkäfigteils ist größer als der Durchmesser eines Kragens des zweiten Lagerkäfigteils.
  • Beide Lagerkäfigteile weisen die gleiche Anzahl von Verbindungsstellen sowie die gleiche Anzahl von Wälzkörpertaschenhälften auf. Dabei sind die Verbindungsstellen sowie die Wälzkörpertaschenhälften beider Lagerkäfigteile zueinander ausgerichtet, so dass jeweils eine Verbindungsstelle der ersten Lagerkäfighälfte und eine Verbindungsstelle der zweiten Lagerkäfighälfte direkt nebeneinander angeordnet sind. Des Weiteren bilden entsprechend ausgerichtete Wälzkörpertaschenhälften, das heißt eine Wälzkörpertaschenhälfte des ersten Lagerkäfigteils und eine Wälzkörpertaschenhälfte des zweiten Lagerkäfigteils, eine Tasche, in der ein Wälzkörper im montierten Zustand geführt wird.
  • Für die Anordnung der Wälzkörpertaschenhälften und der Verbindungsstellen an beiden Lagerkäfigteilen sind mehrere Ausführungen, abhängig von den auftretenden Belastungen des Wälzlagerkäfigs, vorteilhaft. Beispielsweise können die Verbindungsstellen und die Wälzkörpertaschenhälften der beiden Lagerkäfige alternierend, das heißt abwechselnd, in Umfangsrichtung des Wälzlagerkäfigs ausgebildet sein. Somit ist zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Wälzkörpertaschenhälften eine Verbindungsstelle vorhanden. Alternativ ist es auch möglich, dass zwischen zwei in Umfangsrichtung ausgebildeten Verbindungsstellen mindestens zwei Wälzkörpertaschenhälften ausgebildet sind. Demnach ist es vorteilhaft, wenn in Umfangsrichtung zwischen zwei benachbarten Verbindungsstellen mindestens eine Wälzkörpertaschenhälfte ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind die Wälzkörper als Kugeln ausgebildet. Dementsprechend sind die Wälzkörpertaschenhälften jedes Lagerkäfigteils vorzugsweise kugelförmig oder kalottenförmig ausgebildet. Dabei ist es notwendig, dass die Wälzkörpertaschenhälften zu den Lagerringen des Wälzlagers hin offen sind, so dass die Wälzkörper an den entsprechenden Laufbahnen der Lagerringe abrollen können. Das bedeutet, dass idealerweise zwei zueinander ausgerichtete kugel- oder kalottenförmige Wälzkörpertaschenhälften von beiden Lagerkäfigteilen eine bereichsweise kugelförmige Aufnahmetasche für die Wälzkörper bilden.
  • Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig in einem Kugellager, insbesondere Radialkugellager, angeordnet.
  • Neben einem erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig wird auch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Montieren eines Wälzlagerkäfigs offenbart. Der Wälzlagerkäfig, wie bereits oben beschrieben, umfasst dabei zwei einzelne Lagerkäfigteile mit je einer Vielzahl an Verbindungsstellen und Wälzkörpertaschenhälften. Das erste Lagerkäfigteil weist an jeder Verbindungsstelle einen Durchbruch auf. Das zweite Lagerkäfigteil weist an jeder Verbindungsstelle einen Durchbruch mit einem umlaufenden Kragen auf. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren eines Wälzlagerkäfigs weist folgende Schritte auf:
    • - Bereitstellen des ersten Lagerkäfigteils,
    • - Einlegen der Wälzkörper in die Wälzkörpertaschenhälfte des ersten Lagerkäfigteils,
    • - Anbringen des zweiten Lagerkäfigteils an das erste Lagerkäfigteil, so dass jeder Kragen des zweiten Lagerkäfigteils durch einen der Durchbrüche des ersten Lagerkäfigteils gesteckt ist,
    • - Umbördeln oder Biegen aller herausragenden Enden der Kragen des zweiten Lagerkäfigteils.
  • Es ist auch möglich, zuerst das zweite Lagerkäfigteil bereitzustellen, in die Wälzkörpertaschenhälften des zweiten Lagerkäfigteils die Wälzkörper einzulegen und anschließend das erste Lagerkäfigteil an dem zweiten Lagerkäfigteil anzubringen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmalskombinationen und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen in:
    • 1 ein beispielhaftes Wälzlager mit einem erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig in perspektivischer Rückansicht,
    • 2 die Ausführungsform aus 1 in perspektivischer Vorderansicht,
    • 3 eine Vergrößerung einer Verbindungsstelle des erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs aus 2,
    • 4 eine Vergrößerung einer Verbindungsstelle des erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs aus 1,
    • 5 das Wälzlager aus 1 in Explosionsdarstellung,
    • 6 das Wälzlager aus 1 in Vorderansicht,
    • 7 das Wälzlager aus 1 in Schnittansicht,
    • 8 eine beispielhafte Ausführungsform eines Wälzlagerkäfigs,
    • 9 eine Vergrößerung einer Verbindungsstelle des erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs aus 8,
    • 10 beispielhafte Darstellung einer Verbindungsstelle eines erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs mit beiden Lagerkäfigteilen vor der Montage in Schnittansicht,
    • 11 beispielhafte Darstellung einer Verbindungsstelle eines erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs mit beiden zusammen gesteckten Lagerkäfigteilen in Schnittansicht,
    • 12 beispielhafte Darstellung einer Verbindungsstelle eines erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs nach der Montage in Schnittansicht.
  • In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 bis 7 ist ein beispielhaftes Wälzlager 1 mit einem erfindungsgemäßen Wälzlagerkä2 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Das Wälzlager 1 weist einen Lagerinnenring 3, einen Lageraußenring 4, einen zwischen den beiden Lagerringen 3, 4 angeordneten erfindungsgemäßen Wälzlagerkä2 sowie eine Vielzahl an Wälzkörper 5, die als Kugeln ausgebildet sind, auf. Die Wälzkörper 5 sind in Taschen 6 des Wälzlagerkäfigs 2 angeordnet und werden vom Wälzlagerkä2 geführt.
  • Der Wälzlagerkä2 ist zweiteilig ausgeführt und weist somit zwei Lagerkäfigteile 7, 8 auf. Der Wälzlagerkä2 ist in der 8 dargestellt. Beide Lagerkäfigteile 7, 8 sind ringförmig ausgebildet, so dass der Wälzlagerkä2 in axialer Richtung geteilt ist. Des Weiteren weisen beide Lagerkäfigteile 7, 8 jeweils eine Vielzahl an Verbindungsstellen 9 sowie eine Vielzahl an Wälzkörpertaschenhälften 10 auf. In dem dargestellten Wälzlagerkä2 sind zehn Taschen 6 sowie zehn Verbindungsstellen 9 vorhanden. Somit weist jedes Lagerkäfigteil 7, 8 jeweils zehn Verbindungsstellen 9 und zehn Wälzkörpertaschenhälften 10 auf.
  • Das erste Lagerkäfigteil 7 weist an jeder Verbindungsstelle 9 einen kreisrunden Durchbruch 11 auf. Das zweite Lagerkäfigteil 8 weist an jeder Verbindungsstelle 9 einen kreisrunden Durchbruch 12 mit einem sich in axialer Richtung, ausgehend vom Wälzlagerkä2, erstreckenden zylindrischen Kragen 13 auf. Der Kragen 13 des zweiten Lagerkäfigteils 8 ist umlaufend um den Durchbruch 12 ausgebildet und wurde mittels Tiefziehen hergestellt.
  • In den 3 und 9 ist eine Vergrößerung der Verbindungsstellen 9 des ersten Lagerkäfigteils 7 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Beide Figuren unterscheiden sich dadurch, dass in der 9 nur der Wälzlagerkä2 und in 3 das gesamte Wälzlager 1 dargestellt ist. Der Kragen 13 des zweiten Lagerkäfigteils 8 ist durch den Durchbruch 11 des ersten Lagerkäfigteils 7 durchgesteckt und ragt auf der vom zweiten Lagerkäfigteil 8 abgewandten Seite des ersten Lagerkäfigteils 7 heraus. Das herausragende Ende 14 des Kragens 13 ist radial nach außen, ausgehend vom Durchbruch 11, umgebördelt. Dadurch wird ein selbstständiges Lösen der Verbindung verhindert.
  • In der 4 ist eine Vergrößerung der Verbindungsstelle 9 des zweiten Lagerkäfigteils 8 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Hier ist ebenfalls zu erkennen, dass der Kragen 13 des zweiten Lagerkäfigteils 8 durch den Durchbruch 11 des ersten Lagerkäfigteils 7 durchgestellt ist.
  • Die beiden Lagerkäfigteile 7, 8 sind des Weiteren derart zueinander ausgerichtet, dass eine Wälzkörpertaschenhälfte 10 des ersten Lagerkäfigteils 7 mit einer Wälzkörpertaschenhälfte 10 des zweiten Lagerkäfigteils 8 eine Tasche 6 bildet. Das bedeutet, dass eine Tasche 6, die zur Aufnahme von einem Wälzkörper 5 ausgebildet ist, aus zwei zusammengesetzten Wälzkörpertaschenhälften 10 besteht.
  • In den 10 bis 12 ist das Verfahren zum Montieren der beiden Lagerkäfigteile 7, 8 zu einem Wälzlagerkä2 dargestellt. Dabei ist jeweils eine Verbindungsstelle 9 der beiden Lagerkäfigteile 7, 8 in Schnittansicht dargestellt. In der 10 sind beide Lagerkäfigteile 7, 8 vor der Montage mit einem axialen Abstand zueinander dargestellt. Hier ist entscheidend, dass die Verbindungsstellen 9 beider Lagerkäfigteile 7, 8 so zueinander ausgerichtet werden, dass die axialen Mittellinien M11 , M12 der Durchbrüche 11, 12 auf einer gemeinsamen Geraden liegen. Anschließend wird, wie in 11 dargestellt, der Kragen 13 des zweiten Lagerkäfigteils 8 in den Durchbruch 11 des ersten Lagerkäfigteils 7 gesteckt, so dass beide Lagerkäfigteile 7, 8 bündig zueinander anliegen. Im darauffolgenden Schritt gemäß 12 wird das aus dem Durchbruch 11 herausragende Ende 14 des Kragens 13 des zweiten Lagerkäfigteils 8 umgebogen, insbesondere umgebördelt. Dadurch werden die beiden Lagerkäfigteile 7, 8 zu einem zweiteiligen Wälzlagerkä2 mittels Durchstellen verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wälzlager
    2
    Wälzlagerkäfig
    3
    Lagerinnenring
    4
    Lageraußenring
    5
    Wälzkörper
    6
    Taschen des Wälzlagerkäfigs
    7
    erstes Lagerkäfigteil
    8
    zweites Lagerkäfigteil
    9
    Verbindungsstelle
    10
    Wälzkörpertaschenhälfte
    11
    Durchbruch des ersten Lagerkäfigteils
    12
    Durchbruch des zweiten Lagerkäfigteils
    13
    Kragen
    14
    herausragendes Ende
    M11
    axiale Mittellinie eines Durchbruchs des ersten Lagerkäfigteils
    M12
    axiale Mittellinie eines Durchbruchs des zweiten Lagerkäfigteils
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014212267 A1 [0002]
    • DE 19908158 A1 [0002]
    • DE 4426103 A1 [0002]

Claims (4)

  1. Wälzlagerkäfig (2) eines Wälzlagers (1) mit zwei Lagerkäfigteilen (7, 8), die jeweils Verbindungsstellen (9) und Wälzkörpertaschenhälften (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Lagerkäfigteile (7, 8) mittels Durchstellen an den Verbindungsstellen (9) miteinander verbunden sind.
  2. Wälzlagerkäfig (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerkäfigteil (7) eine Vielzahl an Durchbrüchen (11) aufweist und das zweite Lagerkäfigteil (8) eine Vielzahl an Durchbrüchen (11) mit jeweils einem umlaufenden Kragen (13) aufweist, wobei jeder Kragen (13) des zweiten Lagerkäfigteils (8) in jeweils einem der Durchbrüche (11) des ersten Lagerkäfigteils (7) durchgesteckt ist.
  3. Wälzlagerkäfig (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle herausragenden Enden (14) der Kragen (13) des zweiten Lagerkäfigteils (8) auf der Seite des ersten Lagerkäfigteils (7) umgeformt, insbesondere umgebördelt, sind.
  4. Verfahren zum Montieren eines Wälzlagerkäfigs (2), wobei der Wälzlagerkäfig (2) zwei einzelne Lagerkäfigteile (7, 8) mit je einer Vielzahl an Verbindungsstellen (9) und Wälzkörpertaschenhälften (10) umfasst, wobei das erste Lagerkäfigteil (7) an jeder Verbindungsstelle (9) einen Durchbruch (11) und das zweite Lagerkäfigteil (8) an jeder Verbindungsstelle (9) einen Durchbruch (12) mit einem umlaufenden Kragen (13) aufweist, aufweisend folgende Schritte: - Bereitstellen des ersten Lagerkäfigteils (7), - Einlegen der Wälzkörper (5) in die Wälzkörpertaschenhälfte (10) des ersten Lagerkäfigteils (7), - Anbringen des zweiten Lagerkäfigteils (8) an das erste Lagerkäfigteil (7), so dass jeder Kragen (13) des zweiten Lagerkäfigteils (8) durch einen der Durchbrüche (11) des ersten Lagerkäfigteils (7) gesteckt ist, - Umbördeln oder Biegen aller herausragenden Enden (14) der Kragen (13) des zweiten Lagerkäfigteils (8).
DE102016220318.5A 2016-10-18 2016-10-18 Wälzlagerkäfig Withdrawn DE102016220318A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016220318.5A DE102016220318A1 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Wälzlagerkäfig

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016220318.5A DE102016220318A1 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Wälzlagerkäfig

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016220318A1 true DE102016220318A1 (de) 2018-04-19

Family

ID=61764816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016220318.5A Withdrawn DE102016220318A1 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Wälzlagerkäfig

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016220318A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426103A1 (de) 1993-08-12 1995-02-16 Torrington Co Geteilter Lagerkäfig
DE19908158A1 (de) 1999-02-25 2000-08-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Lagerungsbaugruppe
DE102014212267A1 (de) 2014-06-26 2015-12-31 Aktiebolaget Skf Wälzlagerkäfig

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426103A1 (de) 1993-08-12 1995-02-16 Torrington Co Geteilter Lagerkäfig
DE19908158A1 (de) 1999-02-25 2000-08-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Lagerungsbaugruppe
DE102014212267A1 (de) 2014-06-26 2015-12-31 Aktiebolaget Skf Wälzlagerkäfig

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2932118B1 (de) Zweiteiliger kugellagerkäfig mit mehreren halteklauen bildenden zungen, die aus zwei ringförmigen körpern nach innen gerichtet herausragen und freiräume für schmiermittel bilden und ein kugellager mit einem solchen lagerkäfig
DE102015220363A1 (de) Zweiteiliger Lagerkäfig
DE102011005407B4 (de) Konzept für einen geschlitzten Lagerkäfig
DE102016207215A1 (de) Montageverfahren einer Nabenlagereinheit
EP3129668A1 (de) Segmentlageranordnung mit formschlüssig gesichertem kunststoffkäfig
DE19604681A1 (de) Kammkäfig für Wälzlager, insbesondere für Zylinderrollenlager
DE102012214914A1 (de) Lager, insbesondere Pendelkörperlager
DE112011103242T5 (de) Zentrierscheibe für einen Stator
DE102014206804B3 (de) Lageranordnung mit einem Käfig
DE102018221608A1 (de) Elastischer Käfig für ein Wälzlager
DE102020200086A1 (de) Transportsicherungseinheit, Verfahren zum Anbringen einer Transportsicherungseinheit und Verfahren zum Montieren
DE102007020306A1 (de) Wälzlager und Verfahren zur Montage eines Wälzlagers
DE102016220318A1 (de) Wälzlagerkäfig
DE102010062479B4 (de) Wälzlager und Käfig für ein Wälzlager
EP1812248B1 (de) Einheit aus wenigstens einem träger und aus einem radlager
DE102017126575A1 (de) Kugellagerkäfig
DE102018116860A1 (de) Käfig für ein Schrägkugellager, Schrägkugellager mit dem Käfig sowie Verfahren zur Montage des Käfigs in dem Schrägkugellager
DE102017127074A1 (de) Befestigung einer Anlaufscheibe an einem Kupplungsausrücklager
DE102017116606A1 (de) Lagerkäfig und Rollenlager mit einem Lagerkäfig
DE102017111390A1 (de) Wälzlagerkäfig
DE102016120612A1 (de) Axialwälzlager-Käfig sowie Axialwälzlager
WO2011064133A1 (de) Kegelrollenlager mit zylindrischem käfig
DE102017115357A1 (de) Schnappkäfig für Wälzlager
DE102017105996A1 (de) Kupplungsausrücklager
DE102013205429A1 (de) Radnabe mit Radlager

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee