DE102016220039B4 - Druckmittelverteileinrichtung und Sitzverstellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckmittelverteileinrichtung (FVE), insbesondere für eine Sitzverstellvorrichtung, aufweisend- ein Gehäuse (GH) umfassend:- eine Rotorkammer (ROK);- eine erste Kammerwand (KW1) mit einer Einlassöffnung (EO) zum Einlassen eines Druckmittels (DF) in die Rotorkammer (ROK); und- eine zweite Kammerwand (KW2) mit zumindest einer Auslassöffnung (AO1) zum Auslassen des Druckmittels (DF) aus der Rotorkammer (ROK);- einen Rotor (RO),- der in der Rotorkammer (ROK) zwischen der Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung angeordnet ist und- der in eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse (RA) bringbar ist;- wobei durch Rotation des Rotors (RO) eine Verbindung für das Druckmittel (DF) zwischen der Einlassöffnung (EO) und der zumindest einen Auslassöffnung (A01) freigebbar und sperrbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmittelverteileinrichtung, insbesondere für eine Sitzverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Sitzverstellvorrichtung mit einer oben genannten Druckmittelverteileinrichtung, um insbesondere eine Massagefunktion in einem Sitz, wie einem Fahrzeugsitz zu realisieren.
  • In modernen Fahrzeugsitzen befinden sich mit Druckmittel, insbesondere mit einem gasförmigen Druckmittel, wie Druckluft, befüllbare Behälter oder Blasen als Stellelemente im Bereich der Sitzfläche bzw. Sitzlehne (zusammen auch als Sitzanlagefläche bezeichnet), und können über eine jeweilige Druckmittelleitung mit dem Druckmittel versorgt werden. Durch das Befüllen einer jeweiligen Blase mit Druckmittel wird deren Volumen vergrößert, so dass dadurch die Eigenschaften einer Sitzlehne bzw. einer Sitzfläche in der Kontur verändert werden können. Zur Befüllung der jeweiligen Blase mit dem Druckmittel wird dieses zunächst von einer Druckmittelquelle beispielsweise von einem Kompressor bzw. einer Verdichtereinrichtung erzeugt und über ein entsprechendes Steuerventil, insbesondere ein elektropneumatisches Ventil eines Steuergeräts zu einer jeweiligen Blase geführt.
  • Zur Realisierung einer komfortablen und abwechslungsreichen Massagefunktion ist es dabei denkbar, nicht nur eine Blase, sondern eine Vielzahl von Blasen zu verwenden, die in der Sitzanlagefläche vorgesehen sind. Dabei kann der Komfort weiter erhöht werden, indem einzelne Blasen oder zumindest Gruppen von Blasen individuell ansteuerbar sind. Wie bereits erwähnt, können hierzu elektropneumatische Ventile bzw. Magnetventile verwendet werden, die die individuelle Ansteuerung der Blasen erlauben. Nachteilig an einer derartigen Realisierung mit elektropneumatischen Ventilen ist, dass hierzu eine Mehrzahl dieser Ventile benötigt werden, was einerseits den vorrichtungstechnischen Aufwand und ferner die Kosten in die Höhe treibt.
  • Die Druckschrift US 2016/0106620 A1 offenbart eine Massagevorrichtung, die eine Pumpe als eine Luftzufuhrquelle und einen Motor, der einen Verteiler betätigt, umfasst. Über den sich drehenden Verteiler kann eine Vielzahl von Blasen mit Luft versorgt werden.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verstellvorrichtung für einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz mit großem Komfort bei minimiertem vorrichtungstechnischem Aufwand zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Druckmittelverteileinrichtung, insbesondere für eine Sitzverstellvorrichtung eines Sitzes, wie eines Fahrzeugsitzes, geschaffen. Diese hat ein Gehäuse mit einer Rotorkammer zum Aufnehmen eines Rotors. Die Rotorkammer ist begrenzt durch eine erste Kammerwand mit einer Einlassöffnung zum Einlassen eines Druckmittels in die Rotorkammer. Ferner ist die Rotorkammer begrenzt durch eine zweite Kammerwand mit mindestens einer Auslassöffnung zum Auslassen des Druckmittels aus der Rotorkammer. Überdies hat die Druckmittelverteileinrichtung einen Rotor, der in der Rotorkammer zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung angeordnet ist und der in eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse bringbar ist. Insbesondere kann es sich hierbei um eine umlaufende Rotationsbewegung handeln. Dabei ist durch die Rotation des Rotors eine Verbindung für das Druckmittel zwischen der Einlassöffnung und der mindestens einen Auslassöffnung abwechselnd freigebbar und sperrbar. Auf diese Weise wird eine simple mechanische Lösung zur Druckmittelverteilung geschaffen, bei der auf teure und auf elektropneumatische Ventile, wie Magnetventile sowie deren Verkabelung verzichtet werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Druckmittelverteileinrichtung hat der Rotor einen ersten rotorseitigen Kanal, durch den eine Verbindung für das Druckmittel zu der zumindest einen Auslassöffnung herstellbar ist. Dabei weist der erste rotorseitige Kanal eine erste Öffnung auf, die der zweiten Kammerwand der Rotorkammer zugewandt ist, wobei bei einer zumindest teilweisen Überlappung der Öffnung des ersten rotorseitigen Kanals mit der zumindest einen Auslassöffnung das Druckmittel aus dem ersten rotorseitigen Kanal (und somit aus der Rotorkammer) durch die zumindest eine Auslassöffnung auslassbar ist. Der Rotor dient mit seinem ersten rotorseitigen Kanal somit als Stellglied zum Herstellen oder Sperren einer Druckmittelverbindung.
  • Der erste rotorseitige Kanal kann so gestaltet sein, dass er das Druckmittel so führt, dass es aus dem Rotor bzw. dem ersten Kanal im Wesentlichen in Richtung der Rotationsachse in die mindestens eine Auslassöffnung strömt. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauform realisiert sowie Strömungsverluste reduziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist im Gehäuse, genauer gesagt in der Rotorkammer radial außerhalb des Rotors ein sich zumindest teilweise in einer Umfangsrichtung bzgl. der Rotationsachse des Rotors erstreckender Radialspalt zum Aufnehmen des durch die Einlassöffnung eingelassenen Druckmittels vorgesehen. In diesem Zusammenhang hat der erste rotorseitige Kanal eine zweite Öffnung, die radial nach außen gerichtet und dafür eingerichtet ist, bei zumindest teilweiser Überlappung mit dem Radialspalt das Druckmittel in den ersten rotorseitigen Kanal einzulassen. Auf diese Weise erhält der erste rotorseitige Kanal über den Radialspalt und die zweite Öffnung das Druckmittel, das er über die erste Öffnung dann entsprechend an die zumindest eine Auslassöffnung abgeben kann.
  • Neben der Möglichkeit, Druckmittel über einen Radialspalt in den ersten rotorseitigen Kanal zu bekommen, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung auch denkbar, dass der erste rotorseitige Kanal eine zweite Öffnung aufweist, die der ersten Kammerwand der Rotorkammer zugewandt ist, wobei bei einer zumindest teilweisen Überlappung der zweiten Öffnung des ersten rotorseitigen Kanals mit der zumindest einen Einlassöffnung das Druckmittel in den ersten rotorseitigen Kanal einlassbar ist. In diesem Zusammenhang können die erste und die zweite Kammerwand gegenüberliegend und parallel zueinander ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Druckmittelverteileinrichtung sind an dem Gehäuse mehrere Auslassöffnungen jeweils um die Rotationsachse beabstandet, d. h. in Umfangsrichtung, vorgesehen. Dabei ist mittels des ersten rotorseitigen Kanals des Rotors eine Verbindung für das Druckmittel zwischen der Einlassöffnung und mindestens einer der Auslassöffnungen (abwechselnd) freigebbar und sperrbar. Auf diese Weise kann eine kostengünstige Möglichkeit für eine komfortable Massagefunktion mit mehreren Behältern bzw. Blasen geschaffen werden, welche mit den mehreren Auslassöffnungen verbunden sind, um eine Druckmittelverteilung zu realisieren.
  • Dabei ist es denkbar, dass die mehreren Auslassöffnungen im Wesentlichen im gleichen Abstand von der Rotationsachse ausgebildet sind, wodurch eine günstige Herstellung und eine einfache Dichtmöglichkeit geschaffen wird.
  • Ferner ist es denkbar, dass die mehreren Auslassöffnungen sich über einen ersten Winkelbereich um die Rotationsachse des Rotors erstrecken. Insbesondere erstreckt sich dann der Radialspalt über einen zweiten Winkelbereich, der dem ersten Winkelbereich entspricht. Anders ausgedrückt, in dem Winkelbereich, in dem sich der Radialspalt befindet, ist ein Eindringen von Druckmittel vom Radialspalt in den ersten rotorseitigen Kanal möglich, das dann auch entsprechend in eine der Auslassöffnungen abgebbar ist, um evtl. daran anschließende Behälter bzw. Blasen mit Druckmittel zu füllen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat der Rotor einen zweiten rotorseitigen Kanal, wobei durch Rotation des Rotors eine Verbindung für das Druckmittel zwischen der zumindest einen Auslassöffnung und einem im Gehäuse angeordneten Auslasskanal über den zweiten rotorseitigen Kanal herstellbar und sperrbar ist. Insbesondere wird durch die Rotation des Rotors eine Verbindung abwechselnd hergestellt, um ein Entleeren der zuvor mit Druckmittel befüllten Behälter bzw. Blasen zu bewirken, wobei anschließend die Verbindung zum Auslasskanal wieder gesperrt wird, um über die zumindest eine Auslassöffnung wieder Druckmittel in die Behälter bzw. Blasen zu füllen. Somit kann die Druckmittelverteileinrichtung auch zum Entleeren von Blasen verwendet werden, ohne zusätzliche Ventile verwenden zu müssen. Auf diese Weise wird der vorrichtungstechnische Aufwand weiter minimiert und die Kosten gesenkt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist in dem Gehäuse, insbesondere in der ersten Kammerwand axial außerhalb des Rotors ein sich zumindest teilweise in einer Umfangsrichtung um die Rotationsachse des Rotors erstreckender Axialspalt zum Aufnehmen des Druckmittels vorgesehen. Dabei kann dieser Axialspalt insbesondere derart mit dem zweiten rotorseitigen Kanal zusammenwirken, dass Druckmittel in dem zweiten rotorseitigen Kanal über den axialen Spalt abführbar ist.
  • Dabei ist es denkbar, dass der zweite rotorseitige Kanal in Umfangsrichtung in einem definierten Winkel versetzt zu dem ersten Kanal angeordnet ist. Auf diese Weise kann bei der Rotation des Rotors ein definierter Befüll- und Entleerzyklus für die zu befüllenden Behälter bzw. Blasen hergestellt werden. Es ist ferner denkbar, dass der zweite rotorseitige Kanal in radialer Richtung versetzt zu dem ersten rotorseitigen Kanal angeordnet ist.
  • Ferner ist es denkbar, dass der erste Kanal im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse des Rotors verläuft und der zweite Kanal im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse des Rotors verläuft. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauform der Druckmittelverteileinrichtung gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist es denkbar, dass der Auslasskanal im Wesentlichen bezüglich der Rotationsachse radial nach außen verläuft.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Sitzverstelleinrichtung, insbesondere zur Verstellung der Kontur eines Sitzes bzw. Fahrzeugsitzes geschaffen. Die Sitzverstelleinrichtung hat dabei mindestens einen mit Druck befüllbaren Behälter bzw. eine mit Druck befüllbare Blase zum Beeinflussen der Kontur einer Sitzanlagefläche. Ferner hat sie eine Druckmittelverteileinrichtung nach obiger Darstellung oder einer Ausgestaltung hiervon, wobei der mindestens eine mit Druckmittel befüllbare Behälter über zumindest eine Auslassöffnung der Druckmittelverteileinrichtung mit Druckmittel versorgbar ist. Auf diese Weise wird eine vorrichtungstechnisch und kostentechnisch optimierte Sitzverstellvorrichtung mit einem einfachen mechanischen Druckmittelverteilprinzip ohne komplexe elektropneumatische oder magnetische Ventile geschaffen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung hiervon umfasst die Sitzverstellvorrichtung ferner eine Druckerzeugungseinheit, wie eine Druckmittelpumpe. Hierbei ist es denkbar, dass die Druckerzeugungseinheit ein rotierendes Pumpenelement aufweist, das insbesondere mit dem Rotor der Druckmittelverteileinrichtung verbindbar ist und somit der Rotor mittels des Pumpenelements in eine Rotationsbewegung in einer Rotationsachse bringbar ist. Dabei kann insbesondere zwischen dem rotierenden Pumpenelement und dem Rotor der Druckmittelverteileinrichtung ein Getriebe zum Herabsetzen der Drehzahl für die Rotation des Rotors vorgesehen sein. Auf diese Weise wird es möglich, mit nur einem Antriebselement (beispielsweise einem Elektromotor) sowohl das rotierende Pumpenelement der Druckerzeugungseinheit sowie den Rotor der Druckmittelverteileinrichtung anzutreiben, so dass hierdurch weiterhin eine kompakte Bauform sowie ein minimierter vorrichtungstechnischer Aufwand durch Wegfall von zumindest einem weiteren Antriebselement bewirkt werden kann.
  • Es ist denkbar, dass die Sitzverstellvorrichtung ferner mindestens eine Fluidleitung aufweist, mittels der die zumindest eine Auslassöffnung des Gehäuses mit dem zumindest einen befüllbaren Behälter verbunden ist und durch die das von der Druckerzeugungseinheit bereitgestellte Druckmittel von der Auslassöffnung des Gehäuses zu dem mindestens einen befüllbaren Behälter führbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Druckmittelverteileinrichtung sind, soweit auf die Sitzverstellvorrichtung anwendbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen der Sitzverstellvorrichtung anzusehen, und umgekehrt.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer Sitzverstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Druckmittelverteileinrichtung der Sitzverstellvorrichtung gemäß 1;
    • 3 eine Querschnittansicht der Druckmittelverteileinrichtung entlang der Ebene in 2, die durch die Pfeile AA gekennzeichnet ist.
  • Es sei nun auf 1 verwiesen, in der eine schematische Darstellung einer Sitzverstellvorrichtung SVV insbesondere zur Verstellung der Sitzanlagefläche eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • Von rechts nach links betrachtet ist hier ein Fahrzeugsitz FZS eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dargestellt. Der Fahrzeugsitz hat in der Regel eine Sitzanlagefläche (Sitzfläche oder Rückenlehne) SAF, mit der ein Fahrzeuginsasse während der Fahrt in Kontakt kommt. Dabei kann entweder auf der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne ein Massagebereich MB vorgesehen sein, in dem mehrere mit Druckmittel befüllbare Behälter bzw. Blasen vorgesehen sind, die bei Befüllung mit Druckmittel ihr Volumen ändern und somit einen Druck auf die allgemein bezeichnete Sitzanlagefläche und folglich auch auf den im Sitz sitzenden Fahrzeuginsassen zum Erzeugen einer Massagewirkung ausüben. Die Blasen BL1, BL2, BL3, BL4 und BL5 in dem Massagebereich MB werden über entsprechende Druckmittelleitungen FL1, FL2, FL3, FL4 bzw. FL5 mit Druckmittel versorgt. Aus Gründen der einfacheren Darstellung seien jeweils zwei Blasen quasi als Gruppe über jeweils eine Druckmittelleitung versorgt, wobei es jedoch auch denkbar ist, für jede einzelne Blase eine Druckmittelleitung vorzusehen, um nicht nur eine gruppenweise Ansteuerung, sondern auch eine individuelle Ansteuerung der Blasen mit Druckmittel zu ermöglichen.
  • Die Druckmittelleitungen FL1 - FL5 sind mit entsprechenden Auslassöffnungen AO1, AO2, AO3, AO4 bzw. AO5 einer Druckmittelverteileinrichtung FVE verbunden, welche über ein Getriebe GE mit einer Druckerzeugungseinrichtung DE zum Bereitstellen des Druckmittels verbunden ist. Zum Antrieb der Druckmittelerzeugungseinheit sowie der Druckmittelverteileinrichtung ist ein Elektromotor MO vorgesehen. Dabei bilden der Elektromotor MO, die Druckerzeugungseinrichtung DE, das Getriebe GE, die Druckmittelverteileinrichtung FVE, die Druckmittelleitungen FL1 - FL5 sowie die Blasen BL1 - BL5 die Sitzverstellvorrichtung SVV.
  • Betrachtet man die schematische Darstellung von 1 etwas genauer, so treibt der Elektromotor MO mit seiner Antriebswelle ANW ein rotierendes Pumpenelement SR (beispielsweise den Rotor einer Flügelzellenpumpe) an, wobei diese Antriebswelle des Motors MO dann in das Getriebe GE eingeht. Dort wird die Geschwindigkeit der Rotation der Antriebswelle ANW auf eine für die darauffolgende Druckverteileinrichtung FVE angepasste Geschwindigkeit herabgesetzt. Entsprechend wird dann die reduzierte Rotationsgeschwindigkeit bzw. das Drehmoment in die Antriebswelle ABW der Druckmittelverteileinrichtung FVE abgegeben.
  • Bevor die Druckmittelverteileinrichtung FVE im Detail dargestellt wird, soll anhand von 1 grob der Verlauf des Druckmittels DF durch die Sitzverstellvorrichtung SVV skizziert werden. Dabei wird das Druckmittel DF, insbesondere Luft, durch einen Einlasskanal EIK der Druckerzeugungseinrichtung DE aus der Umgebung angesaugt. In der Druckerzeugungseinrichtung DE wird das Druckmittel verdichtet bzw. mit Druck beaufschlagt und weiter über das Getriebe GE zur Druckmittelverteileinrichtung FVE geleitet. Dort strömt es über eine Einlassöffnung EO in eine Rotorkammer ROK eines Gehäuses GH der Druckmittelverteileinrichtung. Über einen ersten rotorseitigen Kanal KA1 eines Rotors RO wird es dann, wenn der Rotor eine Verbindung zu einer der Auslassöffnungen AO1 - AO5 freigibt, in eine der Druckmittelleitungen FL1 - FL5 geleitet, um die Blasen BL1 - BL5 mit Druckmittel zu füllen. Zum Entleeren der Blasen BL1 - BL5 kann das Druckmittel über die Druckmittelleitung FL1 - FL5 dann bei entsprechender Rotorstellung über einen zweiten rotorseitigen Kanal KA2 über einen Auslasskanal AGO in dem Gehäuse GH wieder in die Umgebung entweichen.
  • Es sei nun auf die 2 und 3 verwiesen, die eine detaillierte schematische Darstellung der Druckmittelverteileinrichtung FVE zeigen. Die Druckmittelverteileinrichtung FVE hat ein Gehäuse GH, wie oben bereits erwähnt. Ferner hat das Gehäuse GH eine Rotorkammer ROK zum Aufnehmen eines Rotors RO. Dabei wird die Rotorkammer von einer ersten (linken) Kammerwand KW1, einer dazu gegenüberliegenden und parallelen zweiten (rechten) Kammerwand KW2 sowie einer dritten (oberen) Kammerwand KW3 und einer dazu gegenüberliegenden und parallelen vierten (unteren) Kammerwand KW4 gebildet bzw. von diesen Wänden umgeben. In der ersten Kammerwand KW1 ist dabei eine Einlassöffnung EO zum Einlassen von Druckmittel DF vorgesehen, wie bezüglich 1 beschrieben. In der zweiten Kammerwand KW2 befinden sich mehrere Auslassöffnungen AO1, AO2, AO3, AO4 und AO5, wobei in der Darstellung von 2 beispielsweise aus Gründen der übersichtlichen Darstellung nur die zwei Auslassöffnungen AO1 und AO2 dargestellt sind. Der in der Rotorkammer ROK vorgesehene Rotor RO ist dabei ausgelegt, sich umlaufend um die Rotationsachse RA zu drehen.
  • Der Rotor RO ist dabei in der Rotorkammer ROK vorgesehen, so dass sich umlaufend um den Rotor, d. h. radial außerhalb des Rotors, ein Ringspalt RS ergibt, in dem das Druckmittel DF aufgenommen werden kann, das durch die Einlassöffnung EO in die Rotorkammer gelangt.
  • Betrachtet man den Rotor RO genauer, so hat dieser einen ersten rotorseitigen Kanal KA1 mit einer ersten Öffnung OE1, die der zweiten Kammerwand KW2 zugewandt ist. Ferner hat der erste rotorseitige Kanal KA1 eine zweite Öffnung OE2, die radial nach außen gerichtet ist und folglich dem Ringspalt RS zugewandt ist. Auf diese Weise kann Druckmittel DF aus dem Ringspalt RS stets über die zweite Öffnung OE2 in den ersten rotorseitigen Kanal KA1 eindringen, wobei dann zumindest bei einer teilweisen Überlappung der ersten Öffnung OE1 des ersten rotorseitigen Kanals KA1 mit der zumindest einen Auslassöffnung (im Bild die Auslassöffnung AO1) das Druckmittel DF aus dem ersten rotorseitigen Kanal (und somit aus der Rotorkammer) durch die Auslassöffnung in eine entsprechende Druckmittelleitung (entsprechend der Darstellung von 1 in die Druckmittelleitung FL1) abgebbar ist.
  • Zur Verdeutlichung der Strömung des Druckmittels DF sei hierzu auf 3 verwiesen, betrachtet man den oberen Teil von 3, so ist hier angedeutet, dass sich in dem Gehäuse GH der umlaufende Ringspalt RS befindet, in den Druckmittel über die Einlassöffnung EO einströmen kann. Befindet sich der Rotor in einer in 3 dargestellten Rotationsposition, so befindet sich der erste rotorseitige Kanal KA1 in einer Position bei zwölf Uhr (in der in Bild obersten Position) . Es sei angenommen, dass sich die Auslassöffnung AO1 ebenso bei zwölf Uhr befindet, so dass sich die Auslassöffnung AO1 sowie die erste Öffnung OE1 des ersten rotorseitigen Kanals KA1 überlappen. Folglich wird das Druckmittel DF vom Ringspalt RS über den ersten rotorseitigen Kanal in die erste Auslassöffnung AO1 strömen und entsprechend die Blasen BL1 mit Druckmittel befüllen.
  • Der Rotor RO weist ferner einen zweiten rotorseitigen Kanal KA2 auf, der sich durch den Rotor von der zweiten Kammerwand KW2 zur ersten Kammerwand KW1 erstreckt. Dabei ist eine erste Öffnung OE3 des zweiten rotorseitigen Kanals KA2 der zweiten Kammerwand KW2 zugewandt, während eine zweite Öffnung OE4 der ersten Kammerwand KW2 zugewandt ist.
  • Zum Auslassen von Druckmittel ist in der ersten Gehäusewand KW1 ein sich in radialer Richtung von der Rotationsachse RA weg erstreckender Auslasskanal AGO vorgesehen, durch den Druckmittel aus der Druckmittelverteileinrichtung in die Umgebung strömen kann. Zum Sammeln des Druckmittels DF nach Durchströmen des zweiten rotorseitigen Kanals KA2 ist in der ersten Kammerwand eine Nut bzw. ein Spalt RN axial außerhalb des Rotors RO vorgesehen, der sich zumindest umlaufend in einer Umfangsrichtung um die Rotationsachse RA des Rotors erstreckt. Durch diesen Axialspalt RN wird somit das Druckmittel DF von dem zweiten rotorseitigen Kanal in den Auslasskanal AGO abgeführt.
  • Genauer gesagt kann zum Auslassen von Druckmittel DF aus einer der Blasengruppen BL1 - BL5 dieses Druckmittel dann bei einer bestimmten Rotationsposition des Rotors RO von der entsprechenden Blase bzw. der zugeordneten Druckmittelleitung über die entsprechende Auslassöffnung in den zweiten rotorseitigen Kanal KA2 in den Auslasskanal AGO strömen, und somit wieder in die Umwelt abgegeben werden.
  • Es sei nun wieder auf 3 verwiesen, bei der sich eine erste Öffnung OE3 des zweiten rotorseitigen Kanals KA2 bei ca. fünf Uhr befindet. Es wird ebenso angenommen, dass sich die zweite Auslassöffnung AO2 in der zweiten Gehäusewand KW2 ebenso bei fünf Uhr befindet. In dieser Konstellation findet somit eine Überlappung der Auslassöffnung AO2 mit der ersten Öffnung OE3 des zweiten rotorseitigen Kanals KA2 statt, so dass Druckmittel DF entsprechend des Pfeils in 2 durch die zweite Auslassöffnung AO2 in den zweiten rotorseitigen Kanal KA2 und schließlich in den Auslasskanal AGO ausströmen kann. Wie es leichter in 3 zu erkennen ist, ist in der ersten Gehäusewand KW1 ferner der Ringspalt RN vorgesehen, der umlaufend ausgebildet ist, damit in jeder Rotationsposition des Rotors RO Druckmittel von dem zweiten rotorseitigen Kanal KA2 in den Auslasskanal AGO strömen kann.
  • Würde sich gemäß der Darstellung von 3 der Rotor RO im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil RI weiter drehen, so werden sich einerseits der erste rotorseitige Kanal KA1 nicht mehr mit der ersten Auslassöffnung AO1 überlappen und wird auch die erste Öffnung OE3 des zweiten rotorseitigen Kanals nicht mehr mit der zweiten Auslassöffnung AO2 überlappen, so dass der Befüllungsvorgang für die Blasen BL1 gestoppt wird und auch der Auslassvorgang für die Blasen BL2 beendet wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die jeweiligen Auslassöffnungen AO1-AO5 in Rotationsrichtung bzw. Umfangsrichtung des Rotors hintereinander angeordnet sind, können bei einer Rotation des Rotors Befüll- und Entleervorgänge auch für die anderen Blasen BL1 - BL5 entsprechend der obigen Darstellung für die Blasen BL1 und BL2 vorgenommen werden.
  • Es sei erwähnt, dass es auch denkbar ist, das Prinzip der Druckmittelverteilung derart umzukehren, dass über den Auslasskanal AGO Druckmittel der Druckmittelverteileinrichtung zugeführt wird, während es über die Einlassöffnung ausgelassen wird.
  • Durch Verwendung eines derartigen Druckmittelverteilprinzips werden auch Probleme bezüglich der Geräuschentwicklung der Druckmittelströmung verhindert, die beispielsweise bei der Verwendung von mehreren einzelnen elektropneumatischen bzw. Magnetventilen entstehen würden.

Claims (16)

  1. Druckmittelverteileinrichtung (FVE), insbesondere für eine Sitzverstellvorrichtung, aufweisend - ein Gehäuse (GH) umfassend: - eine Rotorkammer (ROK); - eine erste Kammerwand (KW1) mit einer Einlassöffnung (EO) zum Einlassen eines Druckmittels (DF) in die Rotorkammer (ROK); und - eine zweite Kammerwand (KW2) mit zumindest einer Auslassöffnung (AO1) zum Auslassen des Druckmittels (DF) aus der Rotorkammer (ROK); - einen Rotor (RO), - der in der Rotorkammer (ROK) zwischen der Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung angeordnet ist und - der in eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse (RA) bringbar ist; - wobei durch Rotation des Rotors (RO) eine Verbindung für das Druckmittel (DF) zwischen der Einlassöffnung (EO) und der zumindest einen Auslassöffnung (A01) freigebbar und sperrbar ist.
  2. Druckmittelverteileinrichtung (FVE) nach Anspruch 1, bei der - der Rotor (RO) einen ersten rotorseitigen Kanal (KA1) aufweist, durch den eine Verbindung für das Druckmittel (DF) zu der zumindest einen Auslassöffnung (A01) herstellbar ist, und - der erste rotorseitige Kanal (KAI) eine erste Öffnung (OE1) aufweist, die der zweiten Kammerwand (KW2) der Rotorkammer zugewandt ist, - wobei bei einer zumindest teilweisen Überlappung der Öffnung (OE1) des ersten rotorseitigen Kanals (KA1) mit der zumindest einen Auslassöffnung (A01) das Druckmittel (DF) aus der Rotorkammer (ROK) durch die zumindest eine Auslassöffnung (A01) auslassbar ist.
  3. Druckmittelverteileinrichtung (FVE) nach Anspruch 2, bei der mittels des ersten rotorseitigen Kanals (KA1) des Rotors (RO) das Druckmittel (DF) derart führbar ist, dass es aus dem Rotor (RO) in Richtung der Rotationsachse strömt.
  4. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der - in der Rotorkammer (ROK) radial außerhalb des Rotors (RO) ein sich zumindest teilweise in einer Umfangsrichtung um die Rotationsachse (RA) des Rotors (RO) erstreckender Radialspalt (RS) zum Aufnehmen des durch die Einlassöffnung (EO) eingelassenen Druckmittels (DF) vorgesehen ist, - der erste rotorseitigen Kanal (KA1) eine zweite Öffnung aufweist, die radial nach außen ausgerichtet und dafür eingerichtet ist, bei zumindest teilweiser Überlappung mit dem Radialspalt (RS) das Druckmittel (DF) in den ersten rotorseitigen Kanal einzulassen.
  5. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der erste rotorseitige Kanal (KA1) eine zweite Öffnung aufweist, die der ersten Kammerwand der Rotorkammer zugewandt ist, wobei bei einer zumindest teilweisen Überlappung der zweiten Öffnung des ersten rotorseitigen Kanals (KA1) mit der zumindest einen Einlassöffnung (EO) das Druckmittel (DF) in den ersten rotorseitigen Kanal einlassbar ist.
  6. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der - an dem Gehäuse (GH) mehrere Auslassöffnungen (A01, A02, AO3, AO4, AO5) jeweils in Rotationsrichtung (RI) um die Rotationsachse (RA) beabstandet vorgesehen sind; - wobei mittels des ersten rotorseitigen Kanals (KA1) durch Rotation eine Verbindung für das Druckmittel (DF) zwischen der Einlassöffnung (EO) und mindestens einer der Auslassöffnungen (AO1, AO2, AO3, AO4, AO5) freigebbar und sperrbar ist.
  7. Druckmittelverteileinrichtung nach Anspruch 6, bei der - die mehreren Auslassöffnungen (AO1, AO2, AO3, AO4, AO5) im gleichen Abstand von der Rotationsachse ausgebildet sind.
  8. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, bei der - die mehreren Auslassöffnungen (A01, A02, A03, A04, AO5) sich über einen ersten Winkelbereich um die Rotationsachse (RA) des Rotors (RO) erstrecken; - wobei sich der Radialspalt über einen zweiten Winkelbereich erstreckt, der dem ersten Winkelbereich entspricht.
  9. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der - der Rotor (RO) einen zweiten rotorseitigen Kanal (KA2) aufweist, - wobei durch Rotation des Rotors (RO) eine Verbindung für das Druckmittel (DF) zwischen der zumindest einen Auslassöffnung (AO1) und einem im Gehäuse (GH) angeordneten Auslasskanal (AGO) über den zweiten rotorseitigen Kanal herstellbar und sperrbar ist.
  10. Druckmittelverteileinrichtung nach Anspruch 9, bei der - in der ersten Kammerwand ein sich zumindest teilweise in einer Umfangsrichtung um die Rotationsachse (RA) des Rotors (RO) erstreckender Axialspalt zum Aufnehmen des Druckmittels (DF) vorgesehen ist, - über den das Druckmittel (DF) aus dem zweiten rotorseitigen Kanal des Rotors abführbar ist.
  11. Druckmittelverteileinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der - die erste Öffnung (OE3) des zweiten rotorseitigen Kanals (KA2) in Umfangsrichtung um einen definierten Winkel (PHI) versetzt zu der ersten Öffnung (OE1) des ersten rotorseitigen Kanals (KA1) angeordnet ist.
  12. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der - der erste Kanal (KA1) senkrecht zu der Rotationsachse (RA) des Rotors (RO) verläuft und - der zweite Kanal (KA2) parallel zu der Rotationsachse (RA) des Rotors (RO) verläuft.
  13. Druckmittelverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der - der Auslasskanal (AGO) bezüglich der Rotationsachse (RA) radial nach außen verläuft.
  14. Sitzverstellvorrichtung (SVV) mit folgenden Merkmalen: - mindestens einen mit dem Druckmittel (DF) befüllbaren Behälter (BL) und - einer Druckmittelverteileinrichtung (FVE) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Versorgen des mindestens einen mit Druckmittel befüllbaren Behälters (BL) mit Druckmittel (DF) über die zumindest eine Auslassöffnung (A01).
  15. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 14, ferner - mit einer Druckerzeugungseinheit (DE) zum Bereitstellen des Druckmittels (DF) an die Druckmittelverteileinrichtung (FVE).
  16. Sitzverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, bei der - die Druckerzeugungseinheit (DE) ein rotierendes Pumpenelement (SR) aufweist, das mit dem Rotor (RO) verbindbar ist und der Rotor (RO) mittels des Pumpenelements (SR) in eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse (RA) bringbar ist.
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