DE102016218325A1 - Verfahren zur Reduzierung des Schweißes und/oder Körpergeruchs unter Verwendung von speziellen Säuren oder deren Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Reduzierung des Schweißes und/oder Körpergeruchs unter Verwendung von speziellen Säuren oder deren Derivaten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs, bei welchem schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) mit speziellen Säuren oder deren Derivaten auf die menschliche Haut appliziert werden und für mindestens 1 Stunde am Applikationsort verbleiben. Der Einsatz der mindestens einen speziellen Säure oder deren Derivate in diesen Verfahren führt zu einer schweißhemmenden Wirkung bzw. zur Verminderung des durch Schweiß ausgelösten Körpergeruchs.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs, bei welchem ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel (M1) mit speziellen Säuren oder deren Derivaten auf die menschliche Haut appliziert wird und für mindestens 1 Stunde am Applikationsort verbleibt. Dieses schweißhemmende Mittel (M1) enthält höchstens 1 Gew.-% schweißhemmender Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze. Der Einsatz der mindestens einen speziellen Säure oder deren Derivate in den erfindungsgemäßen Verfahren führt zu einer schweißhemmenden Wirkung bzw. zur Verminderung des durch Schweiß ausgelösten Körpergeruchs.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Verpackungseinheit (Kit-of-parts), welche einen ersten Container (C1), enthaltend ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel (M1) mit mindestens einer speziellen Säure oder deren Derivaten und höchstens 1 Gew.-% schweißhemmender Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze sowie einen zweiten Container (C2), enthaltend ein kosmetisches Mittel (M2) mit mindestens einem schweißhemmenden Wirkstoff, umfasst.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung mindestens einer speziellen Säure oder deren Derivate zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs.
  • Das Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar und die moderne Industrie versucht fortlaufend, diesen Bedürfnissen des Menschen in vielfältiger Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende Beseitigung oder zumindest Reduzierung des Körpergeruchs und der Achselnässe. Im Stand der Technik sind zahlreiche spezielle deodorierende oder schweißhemmende Körperpflegemittel bekannt, welche für die Anwendung in Körperregionen mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere im Achselbereich, entwickelt wurden. Diese sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen konfektioniert, beispielsweise als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray, Pumpspray, flüssige und gelförmige Roll-on-Applikation, Creme, Gel und als getränkte flexible Substrate (Deotücher).
  • Die in Verfahren des Standes der Technik zur Verminderung der Transpiration eingesetzten kosmetischen Antitranspirantien enthalten mindestens eine schweißhemmende Verbindung, insbesondere in Form von Halogeniden und/oder Hydroxyhalogeniden von Aluminium und/oder durch temporäre Verengung und/oder Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, so dass die Schweißmenge um etwa 20 bis 60 Prozent reduziert werden kann. Zum anderen verhindern sie aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung den Abbau von zunächst geruchlosem Schweiß zu übelriechenden Verbindungen und somit die Entstehung von Körpergeruch.
  • Die in den verwendeten Mitteln enthaltenen Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirkonium können jedoch in Verbindung mit dem sauren pH-Wert dieser Mittel bei einigen Anwendern zu unangenehmen Hautreaktionen führen. Darüber hinaus kann die Verwendung der vorgenannten schweißhemmenden Verbindungen zu einer Fleckenbildung auf der Kleidung führen.
  • Es besteht daher ein Bedarf, die in Verfahren zur Verminderung der Transpiration eingesetzten schweißhemmende Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirkonium gegen andere schweißhemmende kosmetische Wirkstoffe auszutauschen. Diese Wirkstoffe sollen eine gute schweißhemmende Wirkung, eine gute Hautverträglichkeit sowie eine einfache Formulierbarkeit aufweisen. Darüber hinaus sollen diese schweißhemmenden Wirkstoffe keinen negativen Einfluss auf die Lagerstabilität der verwendeten kosmetischen Mittel aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet bzw. zumindest abschwächt und welches zu einer zuverlässigen Verminderung von Achselnässe bei gleichzeitig guter Hautverträglichkeit führt.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Einsatz mindestens einer speziellen Säure oder deren Derivate in kosmetischen Verfahren zu einer schweißhemmenden und/oder geruchshemmenden Wirkung führt, welche mit der erzielten schweißhemmenden und geruchshemmenden Wirkung von in Verfahren des Standes der Technik eingesetzten Aluminiumsalzen und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzen nahezu vergleichbar ist. Jedoch wird bei Verwendung dieser Säuren bzw. Säurederivate keinerlei Hautreizung oder Fleckenbildung auf Textilien beobachtet.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Verfahren zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs, bei welchem ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel (M1) auf die menschliche Haut appliziert wird und für mindestens 1 Stunde am Applikationsort verbleibt, wobei das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) in einem kosmetisch verträglichen Träger – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1) –
    • a) mindestens eine Verbindung der Formel (I)
      Figure DE102016218325A1_0001
      worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe stehen, R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe stehen, A und Z, jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe stehen, und o, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12 stehen und
    • b) 0 bis 1,0 Gew.-% an schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzen enthält.
  • Durch den Einsatz von kosmetischen Mitteln mit den zuvor angeführten Säuren bzw. Säurederivaten der Formel (I) in dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine hervorragende Verminderung von Schweiß, insbesondere Achselschweiß erreicht, ohne dass Hautreizungen auftreten. Weiterhin wird durch den Einsatz der Säure bzw. Säurederivate der Formel (I) auch eine verminderte Entstehung von Körpergeruch beobachtet. Somit wird auch bei Einsatz äußerst geringer Mengen bzw. bei Abwesenheit schweißhemmender Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirkonium eine effektive Verminderung des Achselschweißes und/oder des Körpergeruchs gewährleistet. Darüber hinaus weist die Säure bzw. das Säurederivat der Formel (I) keine negativen Wechselwirkungen mit weiteren Inhaltsstoffen der kosmetischen Mittel (M1) auf, so dass sich diese Verbindungen in bereits bestehende Formulierungen einarbeiten lassen, ohne hierbei die Lagerstabilität dieser Mittel zu vermindern. Auch führt der Einsatz dieser Säuren bzw. Säurederivate nicht zu einer vom Verbraucher unerwünschten Bildung von Textilflecken.
  • Unter dem Begriff „Transpiration“ wird erfindungsgemäß die Bildung von Körperschweiß verstanden. Weiterhin wird unter dem Begriff „Körpergeruch“ der durch die bakterielle Zersetzung von Körperschweiß entstehende unangenehme Geruch verstanden. Bevorzugt werden unter den zuvor genannten Begriffen „Transpiration“ und „Körpergeruch“ die Transpiration unter der Achsel, insbesondere die Achselnässe, sowie der Körpergeruch unter der Achsel verstanden.
  • Unter dem Begriff „schweißhemmend“ wird erfindungsgemäß die Verminderung bzw. Reduzierung der Transpiration der Schweißdrüsen des Körpers verstanden.
  • Darüber hinaus werden unter dem Begriff „Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere Chloride, Bromide und Iodide des Aluminiums und/oder des Zirkoniums sowie Verbindungen der Formeln Al(OH)yX und Zr(OH)zX verstanden, wobei X in den vorgenannten Formeln für ein Halogenidion steht.
  • Zudem wird unter dem Begriff „kosmetisches Öl“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ein für die kosmetische Verwendung geeignetes Öl verstanden, welches mit Wasser nicht in allen Mengen mischbar ist. Bei dem erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Öl handelt es sich weder um Riechstoffe, noch um ätherische Öle.
  • Darüber hinaus werden unter dem Begriff „Wachse“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung Substanzen verstanden, welche bei 20 °C knetbar oder fest bis brüchig hart sind, eine grobe bis feinkristalline Struktur aufweisen und farblich durchscheinend bis opak, aber nicht glasartig sind. Weiterhin schmelzen diese Substanzen über 25 °C ohne Zersetzung, sind wenig oberhalb des Schmelzpunktes leicht flüssig (wenig viskos), weisen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit auf und sind unter leichtem Druck polierbar.
  • Zudem sind unter dem Begriff der „Fettsäuren“, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aliphatische Carbonsäuren zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Fettsäuren können sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Fettsäuren sein. Weiterhin können die Fettsäuren einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Schließlich sind unter dem Begriff der „Fettalkohole“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung aliphatische, einwertige, primäre Alkohole zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Fettalkohole können auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Die Angabe Gew.-% bezieht sich vorliegend, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1).
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft wird das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) zur Reduzierung der Transpiration in der Achsel und/oder zur Reduzierung von Achselgeruch verwendet. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) auf die Haut der Achselhöhle appliziert wird.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) enthalten die mindestens eine Verbindung der Formel (I) in einem kosmetischen Träger. Erfindungsgemäß bevorzugt ist dieser Träger wasserfrei, wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch.
  • Unter einem wasserfreien Träger wird erfindungsgemäß ein Träger verstanden, welcher weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), freies Wasser enthält. Unter freiem Wasser im Sinne der vorliegenden Erfindung wird Wasser verstanden, welches von Kristallwasser, Hydratationswasser oder ähnlich molekular gebundenem Wasser der eingesetzten Bestandteile verschieden ist. Der kosmetische Träger des erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1) enthält bevorzugt freies Wasser in einer Gesamtmenge von weniger als 8,0 Gew.-%, bevorzugt von weniger als 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von weniger als 3,0 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von weniger als 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1).
  • Wasserfreie Träger enthalten bevorzugt ein bei 20 °C und 1.013 hPa flüssiges kosmetisches Öl, welches ausgewählt ist aus der Gruppe von (i) flüchtigen cyclischen Siliconölen, insbesondere cyclischen und linearen Siliconölen; (ii) flüchtigen Nichtsiliconölen, insbesondere flüssigen Paraffinölen und Isoparaffinölen; (iii) nichtflüchtigen Siliconölen; (iv) nichtflüchtigen Nichtsiliconölen; sowie (v) deren Mischungen.
  • Der Begriff „flüchtiges Öl“ bezeichnet erfindungsgemäß Öle, welche bei 20 °C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von 2,66 Pa bis 40.000 Pa (0,02 bis 300 mm Hg), vorzugsweise von 10 bis 12.000 Pa (0,1 bis 90 mm Hg), weiter bevorzugt von 13 bis 3.000 Pa (0,1 bis 23 mm Hg), insbesondere von 15 bis 500 Pa (0,1 bis 4 mm Hg), aufweisen. Dahingegen werden unter dem Begriff „nichtflüchtige Öle“ im Sinne der vorliegenden Erfindung Öle verstanden, welche bei 20 °C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von weniger als 2,66 Pa (0,02 mm Hg) aufweisen.
  • Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen von flüchtigen Siliconölen und flüchtigen Nichtsiliconölen als Träger einzusetzen, da hierdurch ein trockeneres Hautgefühl erreicht wird. Weiterhin kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn als Träger ein nichtflüchtiges Siliconöl und/oder ein nichtflüchtiges Nichtsiliconöl eingesetzt wird, um unlösliche Bestandteile, wie Talkum, andere pulverförmige Bestandteile oder auf der Haut angetrocknete Inhaltsstoffe, zu maskieren.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der Einsatz von Mischungen von nichtflüchtigen und flüchtigen kosmetischen Ölen, da auf diese Weise Parameter wie Hautgefühl, Sichtbarkeit des Rückstands und Stabilität des erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1) eingestellt und das Mittel somit besser an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden kann.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbaren flüchtigen und nichtflüchtigen Siliconöle sowie flüchtigen und nichtflüchtigen Nichtsiliconöle sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften DE 10 2010 063 250 A1 und DE 10 2012 222 692 A1 offenbart.
  • Das bei 20 °C und 1.013 hPa flüssige kosmetische Öl wird bevorzugt in einer Gesamtmenge von 1,0 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 4,0 bis 75 Gew.-%, weiter bevorzugt von 6,0 bis 70 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 8,0 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 8,0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), eingesetzt.
  • Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), freies Wasser. Bevorzugt enthält der Träger freies Wasser in einer Gesamtmenge von 15 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 70 Gew.-%, insbesondere von 40 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1).
  • Alkoholische Träger enthalten erfindungsgemäß mindestens 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), eines C1-C4-Alkohols und/oder eines C2-C6-Alkylalkohol mit mindestens einer Hydroxygruppe. Hierunter fallen beispielsweise Ethanol, Ethylenglykol, Isopropanol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glyzerin, n-Butanol, 1,3-Butylenglykol sowie deren Mischungen. Als alkoholischer Träger wird besonders bevorzugt Ethanol eingesetzt. Ein bevorzugter alkoholischer Träger enthält daher Ethanol in einer Gesamtmenge von 1,0 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 70 Gew.-%, bevorzugt von 7,0 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1).
  • Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Träger, welche zusätzlich mindestens 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), eines C1-C4-Alkohols und/oder eines C2-C6-Alkylalkohol mit mindestens einer Hydroxygruppe enthalten, zu verstehen.
  • Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielte schweißhemmende und/oder geruchshemmende Wirkung wird bevorzugt ausschließlich durch Verwendung der mindestens Verbindung der Formel (I) erreicht. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel (M1) 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), an schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzen enthält. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt eingesetzte kosmetische Mittel (M1) enthalten daher keinerlei schweißhemmende Salze von Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkonium. Insbesondere sind bevorzugt keine der nachfolgend genannten schweißhemmenden Salze von Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkonium enthalten:
    • (i) wasserlösliche adstringierende anorganische Salze des Aluminiums, insbesondere Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorohydrat, Aluminiumdichlorohydrat, Aluminiumhydroxid, Kaliumaluminiumsulfat, Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat;
    • (ii) wasserlösliche adstringierende organische Salze des Aluminiums, insbesondere Aluminiumchlorhydrex-Propylenglycol, Aluminiumchlorhydrex-Polyethylenglycol, Aluminium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorhydrex-Propylenglycol, Aluminiumsesquichlorhydrex-Polyethylenglycol, Aluminium-Propylenglycol-dichlorhydrex, Aluminium-Polyethylenglycol-dichlorhydrex, Aluminiumundecylenoylcollagenaminosäure, Natriumaluminium-lactat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumlipoaminosäuren, Aluminiumlactat, Aluminiumchlorohydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorohydroxylactat;
    • (iii) wasserlösliche adstringierende anorganische Aluminium-Zirkoniumsalze, insbesondere Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat;
    • (iv) wasserlösliche adstringierende organische Aluminium-Zirkoniumsalze, insbesondere Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin; sowie
    • (v) deren Mischungen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Verbindungen der Formel (I) eingesetzt werden, in welchen die Reste R1 und R2 für bestimmte Gruppen stehen. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind daher dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) die Gruppen R1 und R2 jeweils für eine -COOX+-Gruppe, worin X+ H+, Na+, K+, Li+, NH4 +, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Zn2+, ½ Mn2+, ½ Cu2+, 1/3 Fe3+, ¼ Zr4+, ¼ Ti4+, eine basische Aminosäure, eine Imidazoliumverbindung, eine Pyridiniumverbindung, eine Pyrrolidiniumverbindung, eine Sulfoniumverbindung oder eine Verbindungen der Formel N+(R5)4 mit R5 = C2-C10-Alkyl oder C2-C10-Hydroxyalkyl, insbesondere für H+ oder Na+, bedeutet, stehen. Die Gruppe X+ ist hierbei abhängig davon, ob die Verbindung der Formel (I) in einem kosmetischen Mittel (M1) enthalten ist, welches einen sauren oder einen basischen pH-Wert aufweist. Weist das erfindungsgemäß verwendete kosmetische Mittel (M1) einen sauren pH-Wert auf, liegt die Verbindung der Formel (I) bevorzugt als freie Säure vor (X+ = H+). Zur Einstellung eines sauren pH-Wertes können die dem Fachmann bekannten Säuren verwendet werden. Bevorzugt werden Säuren, ausgewählt aus Adipinsäure HOOC-(CH2)4-COOH (auch als Hexandisäure bezeichnet), Äpfelsäure HOOC-CH2-CH(OH)-COOH (auch als 2-Hydroxybutandisäure bezeichnet), Diphosphonsäure (Summenformel C4H13NO7P2), Ameisensäure HCOOH (auch als Methansäure bezeichnet), Amidosulfonsäure H2N-SO2-OH (auch als Amidoschwefelsäure bezeichnet), Benzoesäure C6H5COOH (auch als Benzolcarbonsäure bezeichnet), Brenztraubensäure CH3-CO-COOH (auch als 2-Oxopropansäure bezeichnet), Citronensäure HOOC-CH2-C(OH)(COOH)-CH2-COOH (auch als 3-Carboxy-3-hydroxy-pentan-1,5-disäure bezeichnet), Essigsäure CH3COOH (auch als Ethansäure bezeichnet), Fumarsäure HOOC-CH=CH-COOH (auch als (2E)-But-2-endisäure bezeichnet), Gallussäure (auch als 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure bezeichnet, Summenformel C7H6O5), Gluconsäure (auch als 2,3,4,5,6-Pentahydroxyhexansäure bezeichnet, Summenformel C6H12O7), Glutarsäure HOOC-(CH2)3-COOH (auch als Pentandisäure bezeichnet), Glycolsäure HOCH2-COOH (auch als Hydroxyethansäure bezeichnet), Isocitronensäure (auch als 3-Carboxy-2-hydroxy-pentan-1,5-disäure bezeichnet, Summenformel C6H8O7), Kohlensäure (auch als Dihydrogencarbonat bezeichnet, Summenformel H2CO3), Maleinsäure HOOC-CH=CH-COOH (auch als (2Z)-But-2-endisäure bezeichnet), Malonsäure HOOC-CH2-COOH (auch als Propandisäure bezeichnet), Mandelsäure (auch als 2-Hydroxy-2-phenylethansäure bezeichnet, Summenformel C8H8O3), Methansulfonsäure CH3S-O3H, Milchsäure H3C-CH(OH)-COOH (auch als 2-Hydroxypropansäure bezeichnet), Phenylessigsäure (auch als 1-Benzolethansäure bezeichnet, Summenformel C8H8O2), Phosphorsäure H3PO4 (auch als Trihydrogenphosphat bezeichnet), Salicylsäure (auch als 2-Hydroxybenzoesäure bezeichnet, Summenformel C7H6O3), Salpetersäure HNO3 (auch als Hydrogennitrat bezeichnet), Salzsäure HCl (auch als Chlorwasserstoffsäure/Hydrogenchlorid bezeichnet), Schwefelsäure H2SO4 (auch als Dihydrogensulfat bezeichnet), Schweflige Säure H2SO3 (auch als Dihydrogensulfit bezeichnet), Weinsäure HOOC-CH(OH)-CH(OH)-COOH (auch als 2,3-Dihydroxybutandisäure bezeichnet) sowie deren Mischungen eingesetzt. Wenn hingegen das erfindungsgemäß verwendete kosmetische Mittel einen basischen pH-Wert aufweist, entspricht der Rest X+ bevorzugt dem Kation der Base, welche zur Einstellung eines basischen pH-Wertes verwendet wird. Unter dem Begriff basische Aminosäuren sind hierbei Aminosäuren zu verstehen, welche in der Seitenkette mindestens einen Protonenakzeptor aufweisen. Derartige Aminosäuren sind beispielsweise Arginin, Histidin und Lysin. Unter basischen Verbindungen werden insbesondere Guanidine, basische Sulfonsäureverbindungen sowie Verbindungen der Formel N+(R5)4 in Form von protonierten Alkylaminen sowie Alkanolaminen verstanden. Besonders geeignete Alkylamine sind Monoalkyl-, Dialkyl- und Trialkylamine, wie Diethyl- und Triethylamin, Diisopropylamin und Isopropylamin. Alkanolamine bzw. Aminoalkohole weisen sowohl eine Amino- als auch eine Hydroxygruppe auf. Mindestens einer der Reste R5 in der Formel N+(R5)4 enthält daher folglich mindestens eine OH-Gruppe. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete Alkanolamine sind beispielsweise Cholin, welches auch unter der Bezeichnung [(2-Hydroxyethyl)trimethyl]ammonium bekannt ist und die Formel HO-CH2-CH2-N+(CH3)3 aufweist. Weitere geeignete Alkanolamine sind ausgewählt aus der Gruppe von 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), 3-Aminopropan-1-ol, 4-Aminobutan-1-ol, 5-Aminopentan-1-ol, 1-Aminopropan-2-ol (Monoisopropanolamin), 1-Aminobutan-2-ol, 1-Aminopentan-2-ol, 1-Aminopentan-3-ol, 1-Aminopentan-4-ol, 2-Amino-2-methyl-propanol, 2-Amino-2-methylbutanol, 3-Amino-2-methylpropan-1-ol, 1-Amino-2-methyl-propan-2-ol, 3-Aminopropan-1,2-diol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol, N,N-Dimethylethanolamin, Triethanolamin, Diethanolamin, Triisopropanolamin und Tris(hydroxymethyl)aminomethan (auch als TRIS) bezeichnet. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Imidazoliumverbindungen (Formel (III)), Pyridiniumverbindungen (Formel (IV)), Pyrrolidiniumverbindungen (Formel (V)), Morpholinoverbindungen (Formel (VI)), Piperazinverbindungen (Formeln (VIIa) und (VIIb)) sowie Sulfoniumverbindungen (Formel (VIII)) weisen bevorzugt die nachfolgend genannten Formeln (III) bis (VI) auf, in welchen die Reste R6 bis R9 jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff, OH eine lineare oder verzweigte C2-C10-Alkylgruppe, welche gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiert ist, oder eine -(CH2)nSO3H Gruppe mit n = 1 bis 5, steht
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  • In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, wenn die basische Aminosäure ausgewählt ist aus der Gruppe von Taurin, Glycin, Glycylglycinaten, Arginin, Histidin, Lysin sowie deren Mischungen.
  • Ebenfalls besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, wenn die basische Verbindung ausgewählt ist aus der Gruppe von Guanidin, Aminomethylpropanol, Aminomethylpropandiol, Dimethylaminomethylpropanol, Triethanolamin, Cholin, Tris(hydroxymethyl)aminomethan, 2-[[1,3-dihydroxy-2-(hydroxymethyl)propan-2-yl]amino]ethansulfonsäure sowie deren Mischungen.
  • Darüber hinaus ist es in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, wenn die Morpholinoverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe von 3-(N-Morpholino)propansulfonsäure und die Piperazinverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe von 2-(4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinyl)-ethansulfonsäure.
  • Weiterhin hat es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn Verbindungen der Formel (I) eingesetzt werden, in welcher die Reste R3 und R4 für Alkylgruppen einer bestimmten Kettelänge stehen. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn in der Verbindung der Formel (I) die Gruppen R3 und R4 jeweils für eine lineare gesättigte C6-C18-Alkylgruppe, vorzugsweise für eine lineare gesättigte C8-C16-Alkylgruppe, bevorzugt für eine lineare gesättigte C10-C14-Alkylgruppe, insbesondere für eine lineare gesättigte C10-C12-Alkylgruppe, stehen. Der Einsatz von Verbindungen der Formel (I) mit den zuvor angeführten Resten R3 und R4 in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mitteln (M1) führt zu einer besonders hohen schweiß- und/oder geruchshemmenden Wirkung.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn Verbindungen der Formel (I) eingesetzt werden, bei welchen o, n und m jeweils für bestimmte Zahlenwerte stehen. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) o für ganze Zahlen von 4 bis 12, vorzugsweise von 6 bis 10, bevorzugt von 7 bis 9, insbesondere für die ganze Zahl 8, steht.
  • Ebenso sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) n und m jeweils für ganze Zahlen von 2 bis 10, vorzugsweise von 2 bis 8, bevorzugt von 2 bis 6, insbesondere für die ganze Zahl 4, stehen. Der Einsatz von Verbindungen der Formel (I) mit den zuvor angeführten Zahlenwerten für o, n und m in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mitteln (M1) hat sich als besonders vorteilhaft in Bezug auf die schweiß- und/oder geruchshemmende Wirkung erwiesen.
  • Besonders bevorzugt ist jedoch der Einsatz ganz bestimmter Verbindungen der Formel (I). Diese Verbindungen führen zu einer besonders guten schweißhemmenden und/oder geruchshemmenden Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist daher erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel (M1) mindestens eine Verbindung der Formel (Ia)
    Figure DE102016218325A1_0003
    worin
    X+ jeweils für Wasserstoff oder Na+, insbesondere Na+, steht,
    umfasst. Der Einsatz von zuvor angeführten Verbindungen der Formel (Ia) in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mitteln (M1) führt zu einer besonders guten schweißhemmenden und/oder geruchsvermindernden Wirkung. Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen kommt es bei pH-Werten, welche ausschließlich innerhalb der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen vorliegen, zu einer Gelbildung der Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia). Auf diese Art und Weise kann eine effektive Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen gewährleistet werden, ohne dass die schweißhemmende Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittels (M1) durch vorzeitige unerwünschte Gelbildung der Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) vermindert wird. Zudem führen diese Verbindungen nicht zu negativen Wechselwirkungen mit weiteren Inhaltsstoffen der erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittel (M1), so dass eine hohe Lagerstabilität dieser Mittel gewährleistet wird. Erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbare Verbindungen der Formel (I) bzw. (Ia) ist beispielsweise das unter dem Namen Amisafe® LL-DS-22 erhältliche Handelsprodukt der Firma Ajinomoto Co. Inc.
  • Die in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mitteln (M1) eingesetzte Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) weist in wässriger Lösung bevorzugt einen basischen pH-Wert auf. Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), als 10 Gew.-%ige Lösung einen pH-Wert bei 20 °C von pH 7,0 bis pH 12, vorzugsweise von pH 8,5 bis pH 11,5, bevorzugt von pH 9,0 bis pH 11, insbesondere von pH 9,5 bis pH 10,5, aufweist. Unter einer 10 Gew.-%igen Lösung wird hierbei eine Lösung von 10 Gew.-% der Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia), bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung, in einem Lösungsmittel, bevorzugt Wasser, verstanden. Die zuvor angegebenen pH-Werte beziehen sich auf die Lösung der Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) in einem Lösungsmittel, insbesondere Wasser, jedoch nicht auf die pH-Werte des erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittels. Während eine wässrige Lösung der Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) basische pH-Werte aufweist, kann der pH-Wert des erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittels (M1) sowohl sauer als auch basisch eingestellt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, mindestens eine Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), in dem kosmetischen Mittel (M1) in bestimmten Mengenbereichen einzusetzen. Erfindungsgemäß bevorzugte Verfahren sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel (M1) die mindestens eine Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,04 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), enthält. Der Einsatz der mindestens einen Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), in den zuvor genannten Gesamtmengen führt in dem erfindungsgemäßen Verfahren zu einer hervorragenden Verminderung der Transpiration und/oder des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs. Weiterhin treten keinerlei Hautreizungen und Textilflecken bei Einsatz der mindestens einen Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), in den zuvor genannten Mengen auf.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) weisen bevorzugt einen bestimmten pH-Wert auf. Innerhalb dieses Bereichs ist eine stabile Formulierung der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) möglich, ohne dass unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Inhaltsstoffen auftreten. Weiterhin tritt bei diesen pH-Werten keine Hautreizung bei Anwendung dieser Mittel auf. Es ist daher vorteilhaft, wenn das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) einen pH-Wert von pH 2 bis pH 10 aufweist. Die Einstellung des gewünschten pH-Wertes kann durch Verwendung von dem Fachmann bekannten und in schweißhemmenden kosmetischen Mitteln üblichen Säuren und Basen erfolgen.
  • Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) kann neben den zuvor angeführten Inhaltsstoffen weitere Stoffe enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt enthält das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) zusätzlich mindestens einen weiten Hilfsstoff, ausgewählt aus der Gruppe von (i) Riechstoffen; (ii) Wachsen; (iii) Emulgatoren und/oder Tensiden; (iv) Verdickungsmitteln; (v) Chelatbildnern; (vi) Deodorant-Wirkstoffen; (vii) Polyethylenglycolen; (viii) hautkühlenden Wirkstoffen; (ix) pH-Stellmitteln; (x) hautpflegenden Wirkstoffen, wie Moisturizern, hautberuhigenden Stoffen, hautaufhellenden Stoffen, hautglättenden Stoffen; (xi) Wachsen; (xii) Konservierungsmitteln; sowie (xiii) deren Mischungen.
  • Als Hilfsstoff kann mindestens ein Riechstoff enthalten sein. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, welche gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbare Riechstoffe sind beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2010 063 250 A1 offenbart. Besonders ansprechend riechende kosmetische Mittel (M1) werden erhalten, wenn der mindestens eine Riechstoff in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,001 bis 9 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 7 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 0,2 bis 6 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht kosmetischen Mittels (M1), enthalten ist.
  • Weiterhin können die kosmetischen Mittel (M1) ein Wachs als Hilfsstoff enthalten. Bevorzugt ist dieses Wachs ausgewählt aus der Gruppe von (i) Fettsäureglycerinmono-, -di- und -triestern; (ii) Butyrospermum Parkii (Shea Butter); (iii) Estern von gesättigten, einwertigen C8-18-Alkoholen mit gesättigten C12-18-Monocarbonsäuren; (iv) linearen, primären C12-C24-Alkanolen; (v) Estern aus einem gesättigten, einwertigen C16-60-Alkanol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure; (vi) Glycerintriestern von gesättigten linearen C12-30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können; (vii) natürlichen pflanzlichen Wachsen; (viii) tierischen Wachsen; (ix) synthetischen Wachsen; sowie (x) deren Mischungen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare Wachse sind in der Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 692 A1 offenbart. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das Wachs in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 30 Gew-%, insbesondere von 6 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), enthalten ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt geeignete Emulgatoren und Tenside sind ausgewählt aus anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren, insbesondere ampholytischen und zwitterionischen Emulgatoren und Tensiden. Tenside sind amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, welche aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen. Der hydrophobe Rest ist bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen, welche gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C28-Alkylkette linear. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare Emulgatoren und Tenside sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften DE 10 2012 222 692 A1 , DE 10 2010 063 250 A1 sowie DE 10 2010 055 816 A1 offenbart.
  • Zur Verdickung der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) werden bevorzugt Substanzen eingesetzt, welche ausgewählt sind aus Celluloseethern, Xanthan-Gum, Sclerotium Gum, Succinoglucanen, Polygalactomannanen, Pectinen, Agar, Carragheen (Carrageenan), Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Taragummi, Gellan, Gelatine, Propylenglycolalginat, Alginsäuren und deren Salze, Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkoholen, Polyacrylamiden, physikalisch (z. B. durch Vorverkleisterung) und/oder chemisch modifizierten Stärken, Acrylsäure-Acrylat-Copolymeren, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylformamid-Copolymeren und Polyacrylaten. Besonders bevorzugt werden Celluloseether, wie Carboxymethylcellulosen, als Verdickungsmittel verwendet. Besonders bevorzugte Verdickungsmittel sind weiterhin ausgewählt aus Carbomeren. Carbomere sind verdickende vernetzte Polymere aus Acrylsäure, Methacrylsäure sowie deren Salzen. Die Vernetzung kann mittels polyfunktioneller Verbindungen wie Polyalkylenether von Polysacchariden oder Polyalkoholen, beispielsweise Sucroseallylether, Pentaerythritolallylether, Propylenallylether, erfolgen. Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Homopolymere von Acrylsäure oder deren Salzen, welche mit einem Pentaerythritolallylether, einem Sucroseallylether oder einem Propylenallylether vernetzt sind. Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbares Verdickungsmittel ist ein Copolymer aus C10-30-Alkylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure sowie deren Estern, welches mit einem Sucroseallylether oder einem Pentaerythritolallylether vernetzt ist. Verdickungsmittel auf Basis von Carbomeren sind die unter dem Handelsnamen Carbopol® (BF Goodrich, Ohio, USA) erhältlichen Produkte wie beispielsweise Carbopol 934, Carbopol 940, Carbopol 941, Carbopol 971, Carbopol 974, Carbopol EZ2, Carbopol ETD 2001, Carbopol ETD 2020, Carbopol ETD 2050, Carbopol ultrez 10, Carbopol ultrez 20, oder Carbopol ultrez 21.
  • Weiterhin können zur Verdickung der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) lipophile Verdickungsmittel eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte lipophile Verdickungsmittel sind ausgewählt aus hydrophobierten Tonmineralien, Bentoniten, Hectoriten, pyrogenen Kieselsäuren sowie deren Derivaten.
  • Als zusätzlichen Hilfsstoff können die erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) mindestens einen Chelatbildner, in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden Mittels (M1), enthalten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bevorzugte Chelatbildner ausgewählt aus der Gruppe von β-Alanindiessigsäure, Cyclodextrin, Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure, Natrium-, Kalium-, Calciumdinatrium-, Ammonium- und Triethanolaminsalzen der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Etidronsäure, Hydroxyethylethylendiamintetraessigsäure (HEDTA) und ihren Natriumsalzen, Natriumsalzen der Nitrilotriessigsäure (NTA), Diethylentriaminpentaessigsäure, Phytinsäure, Hydroxypropylcyclodextrin, Methylcyclodextrin, Aminotrimethylenphosphonat-Pentanatrium, Ethylendiamintetramethylenphosphonat-Pentanatrium, Diethylentriamin-pentaacetat-Pentanatrium, Pentanatriumtriphosphat, Kalium-EDTMP, Natrium-EDTMP, Natriumdihydroxyethylglycinat, Natriumphytat, Natriumpolydimethylglycinophenolsulfonat, Tetrahydroxyethylethylendiamin, Tetrahydroxypropylethylendiamin, Tetrakaliumetidronat, Tetranatriumetidronat, Tetranatriumiminodisuccinat, Trinatriumethylendiamindisuccinat, Tetranatrium-N,N-bis(Carboxymethyl)glutamat, Tetranatrium-DL-Alanin-N,N-diacetat und Desferrioxamin.
  • Die desodorierende Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) kann weitergehend gesteigert werden, wenn zusätzlich mindestens ein Deodorant-Wirkstoff mit antibakterieller und/oder bakteriostatischer und/oder enzyminhibierender und/oder geruchsneutralisierender und/oder geruchsabsorbierender Wirkung in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), enthalten ist. Sofern Ethanol in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln eingesetzt wird, gilt dieses im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht als Deodorant-Wirkstoff, sondern als Bestandteil des Trägers. Erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2010 063 250 A1 offenbart.
  • Bevorzugte erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) können weiterhin mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3 bis 50 Ethylenoxid-Einheiten enthalten. Bevorzugt einsetzbare wasserlösliche Polyethylenglycole sind beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2010 063 250 A1 beschrieben.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) weiterhin mindestens einen hautkühlenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß geeignete hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthyl Ethyl Oxamate, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro (4.5)decan-2-methanol), Monomenthylsuccinat, 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol und 5-Methyl-2-(1-methylethyl)cyclohexyl-N-ethyloxamat. Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol, Menthylpyrrolidoncarbonsäure und 5-Methyl-2-(1-methylethyl)cyclohexyl-N-ethyloxamat sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol.
  • Als pH-Stellmittel kommen erfindungsgemäß bevorzugt Säuren und/oder Alkalisierungsmittel und/oder Puffer zum Einsatz. Als Säuren werden erfindungsgemäß bevorzugt anorganische Säuren (wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure sowie deren Salze) oder organische Säuren (wie beispielsweise Zitronensäure, Milchsäure, Weinsäure oder Apfelsäure) eingesetzt. Erfindungsgemäß verwendbare Alkalisierungsmittel werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, welche gebildet wird, aus Ammoniak, basischen Aminosäuren, Alkalihydroxiden, Erdalkalihydroxiden, Carbonaten und Hydrogencarbonaten, Alkanolaminen, beispielsweise Amino-2-methyl-1-propanol, Monoethanolamin, Triethanolamin, Diethanolamin, Triisopropanolamin und Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Alkalimetallmetasilikaten, Harnstoff, Morpholin, N-Methylglucamin, Imidazol. Als Alkalimetallionen dienen bevorzugt Lithium, Natrium, Kalium, insbesondere Natrium oder Kalium. Als Puffersysteme eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere Kohlensäure-Bicarbonat-Puffer, Kohlensäure-Silicat-Puffer, Essigsäure-Acetat-Puffer, Ammoniakpuffer, Citronensäure- oder Citratpuffer, Phosphatpuffer, Puffer auf Basis von Tris(hydroxymethyl)-aminomethan, Puffer auf Basis von 4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinethanesulfonsäure, Puffer auf Basis von 4-(2-Hydroxyethyl)-piperazin-1-propansulfonsäure, Puffer auf Basis von 2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure sowie Barbital-Acetat-Puffer. Die Wahl des entsprechenden Puffersystems richtet sich hierbei nach dem gewünschten pH-Wert der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1).
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin bevorzugt, wenn das erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) zusätzlich mindestens ein Konservierungsmittel enthält. Erfindungsgemäß bevorzugte Konservierungsmittel sind Formaldehydabspalter Iodopropinylbutylcarbamate, Parabene, Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und deren Salze, Dibromdicyanobutan, 2-Brom-2-nitro-propan-1,3-diol, Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol, Salicylsäure und Salicylate. Weitere im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbare Konservierungsmittel sind die in Anlage 6 der Kosmetikverordnung aufgeführten Substanzen sowie kosmetische Rohstoffe mit konservierenden Eigenschaften oder Rohstoffe, welche die konservierende Wirkung der vorgenannten Konservierungsmittel unterstützen bzw. verstärken. Die Konservierungsmittel sind vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 7,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 0,3 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), enthalten.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) als Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegt. Hierbei kann es sich insbesondere um eine versprühbare Wasser-in-Öl-Emulsion handeln, welche mittels eines Treibmittels versprüht werden kann. Wenn die erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) ein Treibmittel enthalten, ist dieses bevorzugt in einer Gesamtmenge von 1 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 85 Gew-%, insbesondere von 40 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1), enthalten. Bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, Tetrafluoropropene und zwar sowohl einzeln als auch in deren Mischungen. Auch hydrophile Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann.
  • Es kann jedoch erfindungsgemäß gleichermaßen bevorzugt sein, wenn das erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt. In diesem Fall wird das erfindungsgemäße kosmetische Mittel bevorzugt als treibmittelfreies Pumpspray oder Quetschspray versprüht oder als Roll-on appliziert.
  • Die Applikation des erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1) kann mittels verschiedener Verfahren erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) als Spray-Applikation konfektioniert. Die Spray-Applikation erfolgt mit einer Sprühvorrichtung, welche in einem Behälter eine Füllung aus dem erfindungsgemäß verwendeten flüssigen, viskos-fließfähigen, suspensionsförmigen oder pulverförmigen schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) enthält. Die Füllung kann unter dem Druck eines Treibmittels, wie zuvor beschrieben, stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen, Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden Pumpzerstäuber ohne Treibgas (Pumpsprays/ Quetschflasche) handeln. Die Zerstäubung des in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1) kann hierbei physikalisch, mechanisch oder elektromechanisch, beispielsweise durch Piezzoeffekte oder elektrische Pumpen, erfolgen. Im Rahmen dieser Ausführungsform einsetzbare Behälter und Entnahmevorrichtungen sind beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 692 A1 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) kann weiterhin bevorzugt als Stift, Soft Solid, Creme, Gel, Roll-on, loses oder kompaktes Puder konfektioniert sein. Die Formulierung der erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) in einer bestimmten Darreichungsform, wie beispielsweise einem Antitranspirant-Roll-on, einem Antitranspirantstift oder einem Antitranspirantgel, richtet sich bevorzugt nach den Anforderungen des Verwendungszwecks. Je nach Verwendungszweck können die erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) daher in fester, halbfester, flüssiger, disperser, emulgierter, suspendierter, gelförmiger, mehrphasiger oder puderförmiger Form vorliegen. Unter den Begriff der Flüssigkeit fallen im Sinne der vorliegenden Erfindung auch jegliche Arten von Festkörperdispersionen in Flüssigkeiten. Weiterhin werden unter mehrphasigen erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mitteln (M1) im Sinne der vorliegenden Erfindung Mittel verstanden, welche mindestens 2 verschiedene Phasen mit einer Phasentrennung aufweisen und bei welchen die Phasen horizontal, also übereinander, oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein können. Die Applikation kann beispielsweise mit einem Rollkugelapplikator, einem Pumpzerstäuber oder mittels eines festen Stifts erfolgen.
  • Es kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls bevorzugt sein, wenn das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) auf und/oder in einem wegwerfbaren Substrat, ausgewählt aus der Gruppe von Tüchern, Pads und Bauschen, enthalten ist. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d.h. für den Anwender vorgefertigte, bevorzugt einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie sie z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung oder aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind. Solche Feuchttücher, die vorteilhafter Weise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind mit einem erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittel (M1) imprägniert oder beaufschlagt und bevorzugt einzeln verpackt. Bevorzugte Substratmaterialien sind ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus gewebten und ungewebten (Vlies) synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum. Erfindungsgemäß bevorzugte deodorierende oder schweißhemmende Substrate können durch Tränken oder Imprägnierung oder auch durch Aufschmelzen eines erfindungsgemäß verwendeten schweißhemmenden kosmetischen Mittels (M1) auf ein Substrat erhalten werden.
  • In den nachfolgenden Tabellen sind besonders bevorzugte Ausführungsformen AF 1 bis AF 24 der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten kosmetischen Mittel (M1) aufgeführt (alle Angaben in Gew.-%, sofern nichts anderes angegeben ist).
    AF 1 AF 2 AF 3 AF 4
    Verbindung der Formel (I) 1) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 5 AF 6 AF 7 AF 8
    Verbindung der Formel (I) 3) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 9 AF 10 AF 11 AF 12
    Verbindung der Formel (I) 4) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 13 AF 14 AF 15 AF 16
    Verbindung der Formel (I) 5) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 17 AF 18 AF 19 AF 20
    Verbindung der Formel (I) 6) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 21 AF 22 AF 23 AF 24
    Verbindung der Formel (Ia) 7) 0,01–25 0,02–15 0,04–10 0,05–5,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0–1,0 0–0,5 0–0,2 0
    Kosmetischer Träger 2) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100

    1) R1 und R2, stehen jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe, R3 und R4, stehen jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe, A und Z, stehen jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe und o, n und m, stehen jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12,
    2) wasserfreier, wässriger oder wässrig-alkoholischer Träger,
    3) wie unter Fußnote 1, jedoch stehen R1 und R2 jeweils für eine -COOX+-Gruppe, worin X+ H+, Na+, K+, Li+, NH4 +, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Zn2+, ½ Mn2+, ½ Cu2+, 1/3 Fe3+, ¼ Zr4+, ¼ Ti4+, eine basische Aminosäure, eine Imidazoliumverbindung, eine Pyridiniumverbindung, eine Pyrrolidiniumverbindung, eine Sulfoniumverbindung oder eine Verbindungen der Formel N+(R5)4 mit R5 = C2-C10-Alkyl oder C2-C10-Hydroxyalkyl, insbesondere für H+ oder Na+, bedeutet,
    4) wie unter Fußnote 3, jedoch stehen R3 und R4 jeweils für eine lineare gesättigte C6-C18-Alkylgruppe, vorzugsweise für eine lineare gesättigte C8-C16-Alkylgruppe, bevorzugt für eine lineare gesättigte C10-C14-Alkylgruppe, insbesondere für eine lineare gesättigte C10-C12-Alkylgruppe,
    5) wie unter Fußnote 4, jedoch steht o für ganze Zahlen von 4 bis 12, vorzugsweise von 6 bis 10, bevorzugt von 7 bis 9, insbesondere für die ganze Zahl 8,
    6) wie unter Fußnote 5, jedoch stehen n und m jeweils für ganze Zahlen von 2 bis 10, vorzugsweise von 2 bis 8, bevorzugt von 2 bis 6, insbesondere für die ganze Zahl 4,
    7) X+ steht jeweils für Wasserstoff oder Na+, insbesondere Na+,
  • Erfindungsgemäße Verfahren, in welchen die zuvor angeführten kosmetischen Mittel (M1) der Ausführungsformen AF1 bis AF24 eingesetzt werden, führen trotz der geringen Menge bzw. der Abwesenheit von schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminiumzirkoniumsalzen zu besonders guten schweißhemmenden und/oder geruchshemmenden Ergebnissen. Aufgrund der geringen Menge bzw. der Abwesenheit von schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminiumzirkoniumsalzen führen die zuvor angeführten Verfahren auch zu einer Verminderung von unerwünschten Textilflecken sowie Hautreizungen während und/oder nach der Anwendung der kosmetischen Mittel (M1). Die hervorragende schweißhemmende und/oder geruchshemmende Wirkung wird hierbei durch den Einsatz der speziellen Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) erzielt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es auch vorgesehen sein, ein weiteres kosmetisches Mittel (M2) aufzutragen, welches mindestens einen schweißhemmenden Wirkstoff enthält. Der schweißhemmende Wirkstoff ist hierbei von dem in dem Mittel (M1) enthaltenen Verbindungen der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), verschieden. Die Mittel (M1) und (M2) können hierbei in beliebiger Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig aufgetragen werden. Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, zunächst das kosmetische Mittel (M1) und anschließend das kosmetische Mittel (M2) aufzutragen. Es ist jedoch auch möglich, zunächst das kosmetische Mittel (M2) und anschließend das kosmetische Mittel (M1) aufzutragen. Darüber hinaus können das kosmetische Mittel (M1) und das kosmetische Mittel (M2) gleichzeitig aufgetragen werden. Die Zeitspanne zwischen der Anwendung der beiden Mittel (M1) und (M2) beträgt bevorzugt von 0 Sekunden (gleichzeitige Auftragung) bis 24 Stunden. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn ein weiteres kosmetisches Mittel (M2), enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger mindestens ein schweißhemmendes Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz, auf die Haut aufgetragen wird. Das kosmetische Mittel (M2) ist hierbei von dem kosmetischen Mittel (M1) verschieden. Hierdurch kann die schweißhemmende Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens nochmals verbessert werden.
  • Falls in dem erfindungsgemäßen Verfahren ein weiteres kosmetisches Mittel (M2) eingesetzt werden soll, ist es vorteilhaft, die einzelnen kosmetischen Mittel (M1) und (M2) jeweils in getrennten Containern zu lagern.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Verpackungseinheit (Kit-of-Parts), umfassend – getrennt voneinander konfektioniert –
    • a) mindestens einen ersten Container (C1), enthaltend ein kosmetisches Mittel (M1) umfassend in einem kosmetisch verträglichen Träger mindestens eine Verbindung der Formel (I)
      Figure DE102016218325A1_0004
      worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe stehen, R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe stehen, A und Z, jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe stehen, und o, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12 stehen und sowie höchstens 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), schweißhemmender Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze, und
    • b) mindestens einen zweiten Container (C2), enthaltend ein kosmetisches Mittel (M2) umfassend mindestens einen schweißhemmenden Wirkstoff.
  • Unter dem Begriff „schweißhemmender Wirkstoff“ werden erfindungsgemäß Wirkstoffe verstanden, welche die Transpiration der Schweißdrüsen des Körpers vermindern bzw. reduzieren, wobei jedoch die in dem Mittel (M1) enthaltene Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) nicht unter diese Wirkstoffe fallen. Bevorzugt werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die im Zusammenhang mit dem ersten Erfindungsgegenstand angeführten schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze als schweißhemmender Wirkstoff in dem kosmetischen Mittel (M2) eingesetzt.
  • Bezüglich der kosmetischen Mittel (M1) und (M2) gilt mutatis mutandis das zu den in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten kosmetischen Mitteln (M1) Gesagte.
  • Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel (I)
    Figure DE102016218325A1_0005
    worin
    R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe stehen,
    R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe stehen,
    A und Z, jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe stehen, und
    o, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12 stehen und
    zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs. In diesem Zusammenhang ist es ganz besonders bevorzugt, wenn die zuvor im Zusammenhang mit dem verwendeten kosmetischen Mittel (M1) angeführte Verbindung der Formel (Ia) eingesetzt wird.
  • Bezüglich der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung der Formel (I) bzw. (Ia) gilt mutatis mutandis das zu dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie zu der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit Gesagte.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele:
  • Die in den nachfolgenden Beispielen eingesetzte Verbindung der Formel (I) ist bevorzugt eine Verbindung der Formel (Ia), in welcher X+ jeweils für H+ oder Na+, steht. Die nachfolgend genannten Formulierungen weisen bevorzugt einen pH-Wert von pH 2 bis pH 10 auf. Erfindungsgemäß verwendete versprühbare transparente bis opake schweißhemmende Mikroemulsionen (Mengenangaben in Gew.-%)
    1.1 1.2 1.3
    Laurylglucosid, ca. 50 % AS 1,7 1,7 -
    Decylglucosid, ca. 50 % AS 1,15 1,4 2,4
    Glycerinmonooleat 0,7 0,7 -
    Dioctylether 4 4, 0,1
    Octyldodecanol 1 1 0,02
    Parfum 1 1 1
    Propylenglycol 5 - 5
    Glycerin - - 5
    2-Benzylheptanol 0,5 - -
    Triethylcitrat - 0,5 2,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 0,5 2,0
    pH-Stellmittel ad pH ad pH ad pH
    Wasser, destilliert ad 100 ad 100 ad 100
  • Die Formulierungen 1.1 bis 1.3 werden mittels eines geeigneten Sprühsystems appliziert. Geeignete Sprühsysteme sind Pumpdispenser sowie treibmittelhaltige Aerosole. Als Treibmittel können beispielsweise Luft, Stickstoffoxid, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und andere komprimierte Gase oder verflüssigte Gase wie Propan, Butan, Isobutan und Dimethylether eingesetzt werden. Erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel in Form von Emulsionen (O/W) (alle Mengenangaben in Gew.-%)
    2.1 2.2 2.3 2,4 2.5
    Steareth-2 2,4 2,2 2,2 2,5 2,5
    Steareth-21 1,6 1,4 1,4 1,5 1,5
    Parfum 1,2 1,0 1,0 1,2 1,2
    PPG-15 Stearylether 0,5 1,5 1,5 2,0 2,0
    Aluminum Starch Octenylsuccinate 0,1 - - - -
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5 10,0 5,0
    Deodorantwirkstoff 1 0,5 3 1 1,0
    pH-Stellmittel ad pH ad pH ad pH ad pH ad pH
    Wasser, destilliert ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0 ad 100,00
    Erfindungsgemäß verwendete Deodorant-Emulsionen (O/W) (Angaben in Gew.-%)
    3.1 3.2 3.3 3.4
    Steareth-2 2,4 2,8 3,0 2,5
    Steareth-21 1,5 2,0 3,0 4,0
    Parfum 1,2 1,0 0,7 1,2
    PPG-15 Stearylether 0,5 3,0 4,0 2,0
    Propylenglycol 3,0 5,0 2,0 1,0
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5 5,0
    Tetranatrium EDTA 0,1 0,05 0,08 0,2
    Benzalkoniumchlorid 0,1 0,05 0,08 0,1
    Deodorantwirkstoff 1 0,5 3 1
    Wasser, destilliert ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0
    Die Formulierungen 3.1 bis 3.4 werden mittels eines geeigneten Sprühsystems appliziert.
  • Geeignete Sprühsysteme sind Pumpdispenser sowie treibmittelhaltige Aerosole. Als Treibmittel können beispielsweise Luft, Stickstoffoxid, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und andere komprimierte Gase oder verflüssigte Gase wie Propan, Butan, Isobutan und Dimethylether eingesetzt werden. Erfindungsgemäß verwendete Deodorants (Angaben in Gew.-%)
    4.1 4.2 4.3
    Alkohol denat. (96%, cosmetic grade) 55,0 55,0 55,0
    Triethylcitrat 3,0 3,0 3,0
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Propylenglycol 0,5 0,5 0,5
    Phenoxyethanol 1,0 1,0 1,0
    2-Benzylheptanol 0,3 0,1 0,0
    Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate 0,5 0,3 0,4
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5
    Parfum 1,0 1,0 1,0
    pH-Stellmittel - ad pH -
    Wasser, destilliert ad 100 ad 100 ad 100
    Die Formulierungen 4.1 bis 4.3 werden mittels eines geeigneten Sprühsystems appliziert. Geeignete Sprühsysteme sind Pumpdispenser sowie treibmittelhaltige Aerosole. Als Treibmittel können beispielsweise Luft, Stickstoffoxid, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und andere komprimierte Gase oder verflüssigte Gase wie Propan, Butan, Isobutan und Dimethylether eingesetzt werden. Erfindungsgemäß verwendete schweißhemmende kosmetische Mittel in Form von W/O-Emulsionen (Angaben in Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung)
    5.1 5.2 5.3
    C10-C13-Isoalkan 8,9 8,9 -
    Cyclopentasiloxan - - 8,9
    PEG/PPG-18/18 Dimethicone 1,4 1,4 1,4
    Isoceteth-20 0,5 0,5 0,5
    Dimethicone 4,2 4,2 4,2
    Isopropylmyristat 9,0 9,0 9,0
    Propylenglycol 7,0 25 25
    Phenoxyethanol 0,5 0,5 0,5
    Parfum 2,5 2,5 2,5
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5
    Wasser, destilliert ad 100 ad 100 ad 100
    Die Formulierungen 5.1 bis 5.3 werden mittels eines geeigneten Sprühsystems appliziert. Geeignete Sprühsysteme sind Pumpdispenser sowie treibmittelhaltige Aerosole. Als Treibmittel können beispielsweise Luft, Stickstoffoxid, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und andere komprimierte Gase oder verflüssigte Gase wie Propan, Butan, Isobutan und Dimethylether eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Formulierungen 5.1 bis 5.3 als Aerosol mit hohen Mengen an verflüssigten Gasen zu applizieren. Hierzu werden 15, 20, 25 oder 30 Gew.-% der obigen Formulierungen jeweils mit geeigneten Treibmitteln, wie Propan, Butan, Isobuten, Dimethylether (einzeln oder in Mischungen) (Druck 1,6 bis 3,8 bar) auf 100 Gew.-% aufgefüllt. Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirant- oder Deodorant-Emulsionen – basierend auf Phaseninversionstechnologie (Angaben in Gew.-%)
    6.1 6.2 6.3
    Glyceryl Stearate, Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetearyl Alcohol, Cetyl Palmitate 5 3,5 5
    Ceterath-12 3 13 3
    Cetearylisononanoat 5 6 5
    Dicaprylylcarbonat 5 8 5
    Glycerin 0,1 0,2 0,1
    Parfum 1 1 1
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5
    Wasser, destilliert Ad 100 Ad 100 Ad 100
    Die Formulierungen 6.1 bis 6.3 werden mittels eines geeigneten Sprühsystems appliziert. Geeignete Sprühsysteme sind Pumpdispenser sowie treibmittelhaltige Aerosole. Als Treibmittel können beispielsweise Luft, Stickstoffoxid, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und andere komprimierte Gase oder verflüssigte Gase wie Propan, Butan, Isobutan und Dimethylether eingesetzt werden. Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirantstifte basierend auf O/W-Emulsionen (Angaben in Gew.-%)
    7.1 7.2 7.3 7.4 7.5
    Ethylenglycol distearate 2,5 2,5 - - -
    Ethylenglycol monostearate - - 2,5 2,0 -
    Pentaerythrityl distearat - - - - 2,0
    Palmitinsäure, Stearinsäure (1:1) 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5
    Ceteareth-20 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Ceteareth-30 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Diisopropyladipat 6 6 6 6 6
    Cocoglycerides (Schmelzpunkt 30–32 °C) 4 4 4 4 4
    Cetylpalmitat 5 5 5 5 5
    Hydrogenated castor oil 4 4 4 4 4
    Cetearylbehenat 5 5 5 5 5
    Talkum 10 10 10 10 10
    Parfum 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2
    Ethylhexylglycerinether 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5 1,0 10,0
    Propylenglycol 10 10 10 10 10
    Wasser, destilliert ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0
    Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirant-Emulsionen (O/W) (Angaben in Gew.-%)
    8.1 8.2 8.3
    Steareth-2 2,4 2,2 2,2
    Steareth-21 1,6 1,4 1,4
    Parfum 1,2 1,0 1,0
    PPG-15 Stearylether 0,5 1,5 1,5
    Aluminum starch ocetenylsuccinate 0,1 - -
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5
    Deodorantwirkstoff 2 1 0,5
    pH-Stellmittel ad pH ad pH ad pH
    Wasser, destilliert ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0
    Die O/W-Emulsionen der Formulierungen 8.1 bis 8.3 können mittels eines Roll-on-Applikators appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete Seifenbasierte Deodorantstifte (Angaben in Gew.-%)
    9.1 9.2 9.3
    Palmitinsäure, Stearinsäure (1:1) 4,4 4,4 4,4
    1,3-Butylenglycol 31,7 31,7 31,7
    Propylenglycol 21,0 21,0 21,0
    Octyldodecanol 2,0 2,0 2,0
    PPG-5-Laureth-5 3,0 3,0 3,0
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Propylene Glycol 0,05 0,05 0,05
    Natriumhydroxid 45 %ig 1,45 1,45 1,45
    Phenoxyethanol 1,0 1,0 1,0
    Ethylhexylglycerinether 0,3 0,3 0,3
    Parfum 2,0 1,0 2,0
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 5,0
    2-Benzylheptanol 0,3 - -
    Deodorantwirkstoff 0,05 0,5 3,0
    Alkohol denat. (96%, cosmetic grade) ad 100 ad 100 ad 100
    Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirant Roll-ons (Angaben in Gew.-%)
    10.1 10.2 10.3
    Alkohol denat. (96%, cosmetic grade) 30,0 30,0 30,0
    Ceteareth-10 2,0 2,0 2,0
    Ceteareth-30 2,0 2,0 2,0
    Hydroxyethylcellulose 0,5 0,5 0,5
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 0,5
    Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate 0,4 0,4 0,4
    Parfum 0,8 0,8 0,8
    pH-Stellmittel ad pH ad pH ad pH
    Wasser, destilliert ad 100 ad 100 ad 100
    Die O/W-Emulsionen der Formulierungen 10.1 bis 10.3 können mittels eines Roll-on-Applikators appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete feste W/O-Emulsionen (Angaben in Gew.-%)
    11.1 11.2 11.3
    Propylenglycol 13,0 13,0 13,0
    Cyclohexasiloxan 6,0 6,0 6,0
    C12-15 Alkyl benzoate 8,0 8,0 8,0
    Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 1,2 1,2 1,2
    Polyethylenwachs (MW = 500 g/mol, Smp = 83 bis 81 °C) 10,0 10,0 10,0
    Polyalphaolefinwachs (MW = 1800 g/mol, Smp = 41 °C) 0,1 0,1 0,1
    Polysaccharid 2,00 0,5 0,5
    Tetranatrium EDTA - 0,05 0,05
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0 10,0
    Deodorantwirkstoff 1 0,5 3,0
    Parfum 1 1 1
    Wasser, destilliert 25,0 25,0 25,0
    Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirant-Gele in Form von W/O-Emulsionen (Angaben in Gew.-%)
    12.1 12.2
    Cyclopentasiloxan 14,0 14,0
    Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone 2,5 3,0
    Alkohol denat. (96%, cosmetic grade) 10,0 10,0
    Propylenglycol 20,3 20,3
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0
    Deodorantwirkstoff 1 0,5
    Parfum 1,0 1,0
    Wasser, destilliert 11,6 11,6
    Die Formulierungen 12.1 und 12.2 können in einem geeigneten Gelapplikator, aus einer Tube oder einem Tiegel appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirant Emulsions-Roll ons (Angaben in Gew.-%)
    13.1 13.2
    Natriumstearoylglutamat 0,5 0,7
    Stearylalkohol 2,5 1,5
    Caprylic/Capric Triglyceride 2,5 2,5
    Polyglyceryl-3 Dicitrate/Stearate 1,0 0,8
    Hydroxyethylcellulose 0,25 0,25
    Propylenglycol 5 5
    Verbindung der Formel (I) 1,5 1,0
    Deodorantwirkstoff 1 1,0
    Parfum 1 1
    Wasser, destilliert Ad 100 Ad 100
    Die O/W-Emulsionen der Formulierungen 13.1 und 13.2 können mittels eines Roll-on-Applikators appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete Antitranspirantcreme (Angaben in Gew.-%)
    14.1
    Ceteareth-10 1,5
    Ceteareth-20 1,5
    Behenylalkohol 43,5
    Glycerylstearat 5
    Hexyldecanol, Hexyldecyllaurate (1:1) 2,5
    Dimethicone (350 Cst) 2
    Cyclopentasiloxan 1
    Allantoin 0,3
    Parfüm 1,3
    Verbindung der Formel (I) 5,0
    Deodorantwirkstoff 0,5
    Wasser, destilliert Ad 100
    Die Antitranspirantcreme 14.1 kann aus einem geeigneten Gelapplikator, einer Tube oder einem Tiegel appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie seifenhaltige feste Antitranspirantstiftmatrices (Angaben in Gew.-%)
    15.1 15.2 15.3
    Hexyldecanol 10 - -
    Dicaprylylether - 10 15
    PPG-14 Butylether 5 5 5
    Hydrogenated Castor Oil 6 6 6
    Stearylalkohol 20 22 20
    Ceteareth-30 3 3 3
    Kristallwasser 4 4,5 5
    Talkum 16 7 8
    Deodorantwirkstoff 0,00051 0,5 2,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 2,5 5,0
    Cyclopentasiloxan ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0
    Die feste Matrix der Beispiele 15.1 bis 15.3 kann zur Applikation in einen Stifthalter gefüllt werden. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie feste Antitranspirantstiftmatrices (Angaben in Gew.-%)
    16.1 16.2
    Hydrogenated Castor Oil 2,8 2,8
    Stearylalkohol 25 22
    Cetylalkohol 0,4 0,4
    Arachidylalcohol 0,1 0,1
    PPG-14 Butylether 14,0 14,0
    Myristylmyristate 1,9 1,9
    Talkum 10,0 3,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 2,5
    Cyclopentasiloxan ad 100,0 ad 100,0
    Die feste Matrix der Beispiele 16.1 und 16.3 kann zur Applikation in einen Stifthalter gefüllt werden. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie feste Antitranspirantstiftmatrices (Angaben in Gew.-%)
    17.1 17.2 17.3 17.4 17.5 17.6
    Hydrogenated Castor Oil 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
    Stearylalkohol 18 18 18 18 18 18
    Cocoglycerides (Schmelzpunkt 30–32 °C) 4 4 4 4 4 4
    PPG-14 Butylether 15,3 15,3 15,3 15,3 15,3 15,3
    PEG-40 Stearat - 3 - - 3 -
    Talkum 10 3 3 3 3 3
    Parfüm 1 1 1 1 1 1
    Ceteareth-10 - - 3 - - 3
    Deodorantwirkstoff 0,00051 0,5 2,0 0,00051 0,5 2,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 2,5 5,0 1,0 2,5 5,0
    Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    * mittlere Partikelgröße D50 3–20 µm
    Die feste Matrix der Beispiele 17.1 bis 17.6 kann zur Applikation in einen Stifthalter gefüllt werden. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Deodorantsprays (Angaben in Gew.-%)
    18.1 18.2 18.3
    Alkohol denat. (99,9%, cosmetic grade) 18,0 22,0 25,0
    1,2-Hexandiol** 0,1 0,2 0,1
    Caprylylglycol** 0,1 0,2 0,1
    Triethylcitrat 1,5 2,,5 3,0
    Cocamidopropyl PG-dimonium chloride phosphate 0,1 0,1 0,2
    Ethylhexylglycerinether 0,3 0,5 0,3
    2-Benzylheptanol* 0,1 0,1 0,2
    Benzylalkohol*** 0,1 0,1 0,1
    Phenoxyethanol* 0,4 0,4 1,0
    Parfüm 0,7 0,7 0,7
    Verbindung der Formel (I) 1,0 2,5 0,5
    Propan 9,0 12,0 9,0
    Isobutan 0,0 1,0 2,0
    Butan ad 100,0 ad 100,0 ad 100,0
    */ ** Bestandteil von Rohstoffkombinationen; ** Parfümbestandteilie
    Die Zusammensetzungen der Beispiele 18.1 bis 18.3 können mittels eines geeigneten Sprühsystems, wie eines Aerosols mit hohen Mengen an verflüssigten Gasen, appliziert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, neben den zuvor angeführten Treibmitteln auch verflüssigtes Propan, Butan, Isobuten oder Dimethylether alleine oder in Mischungen einzusetzen. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Antitranspirant-Suspensionssprays (Angaben in Gew.-%)
    19.1 19.2 19.3
    Isopropylmyristat 1,5 - 1,0
    Deodorantwirkstoff 1,0 0,5 13,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 3,5 0,5
    Ethylhexylpalmitat - 1,0 2,0
    L-Menthol 0,07 - -
    Menthyllactat - 0,07 -
    Propylencarbonat 0,13 0,13 0,2
    Disteardimoniumhectorit 0,38 0,38 0,5
    Parfüm 1,36 1,36 1
    Propan 12,0 12,0 12,0
    n-Butan 71,1 71,1 71,1
    Isobutan 1,5 1,5 1,5
    Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100
    Die Zusammensetzungen der Beispiele 19.1 bis 19.3 können mittels eines geeigneten Sprühsystems, wie eines Aerosols mit hohen Mengen an verflüssigten Gasen, appliziert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, neben den zuvor angeführten Treibmitteln auch verflüssigtes Propan, Butan, Isobutan oder Dimethylether alleine oder in Mischungen einzusetzen. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Antitranspirant-Suspensionssprays (Angaben in Gew.-%)
    20.1 20.2 20.3
    Isopropylmyristat 1,0 1,0 0,7
    Triethylcitrat 0,6 0,6 0,6
    Verbindung der Formel (I) 1,0 1,0 0,5
    Ethylhexylpalmitat 4,5 4,5 2,5
    Dimethicone (5Cst) 1,5 - -
    Dimethicone (350 Cst) - 1,5
    Propylencarbonat 0,1 0,1 0,1
    Disteardimoniumhectorit 0,4 0,4 0,4
    Parfüm 1,0 1,0 1,0
    Propan 10,4 10,4 10,4
    n-Butan 70,0 70,0 70,0
    Isobutan 2,1 2,1 2,1
    Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100
    Die Zusammensetzungen der Beispiele 20.1 bis 20.3 können mittels eines geeigneten Sprühsystems, wie eines Aerosols mit hohen Mengen an verflüssigten Gasen, appliziert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, neben den zuvor angeführten Treibmitteln auch verflüssigtes Propan, Butan, Isobutan oder Dimethylether alleine oder in Mischungen einzusetzen. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Deodorantkonzentrate (Lösungen oder Suspensionen) (Angaben in Gew.-%)
    21.1 21.2 21.3
    Triethylcitrat 8 10 5,0
    Ethylhexylglycerinether 1,0 0 2,0
    Deodorantwirkstoff 1,0 0,2 3,0
    Deodorantwirkstoff (Pulver) 3,0
    Phenoxyethanol 1,0 2,0 -
    Verbindung der Formel (I) 1,0 1,0 0,5
    Dimethicone (5Cst) 10,0 5,0 10,0
    Propylencarbonat - - 0,5
    Disteardimoniumhectorit - - 2,0
    Parfüm 5,0 3,0 4,0
    Cyclopentasiloxan 60 50,0 60,0
    Ethylhexylpalmitat ad 100 ad 100 ad 100
    Die Zusammensetzungen der Beispiele 20.1 bis 20.3 können mittels eines geeigneten Sprühsystems, wie eines Aerosols mit hohen Mengen an verflüssigten Gasen, appliziert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, neben den zuvor angeführten Treibmitteln auch verflüssigtes Propan, Butan, Isobutan oder Dimethylether alleine oder in Mischungen einzusetzen. In diesem Fall werden 10 bis 30 Gew.-% des Konzentrats der Beispiele 20.1 bis 20.3 sowie 70 bis 90 Gew.-% der zuvor angeführten Treibmittel miteinander vermischt. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Antitranspirantcreme (Soft Solid) – Suspensionstyp (Angaben in Gew.-%)
    22.1 22.2 22.3
    C20-C40 Alkohole 2,0 2,5- 1,5
    Cyclomethicone, Dimethicone Crosspolymer 0,5 0,7 1,0
    Stearylalkohol 3,0 3,5 2,5
    C18-36 Acid Triglyceride 1,5- 1,2 2,0
    Silica 0,5 1,0 0,8
    Talkum 15,0 5,0 4,0
    Aluminum Starch Octenylsuccinate 10,0 5,0 3,0
    PEG-8 Distearate 4,2 3,5 4,6
    PPG-14 Butylether 6,0 5,0 8,0
    PEG-12 Dimethicone 3,5 4,0 5,0
    Parfüm 1,2 1,0 1,5
    Deodorantwirkstoff 0,5 1,0 3,0
    Verbindung der Formel (I) 1,0 0,5 2,0
    Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100
    Die Beispiele 22.1 bis 22.3 können mittels eines geeigneten Creme-/Soft solid-Applikators, aus einer Tube oder einem Tiegel appliziert werden. Erfindungsgemäß verwendete wasserfreie Antitranspirant Roll-ons – Suspensionstyp (Angaben in Gew.-%)
    23.1 23.2 23.3 23.4
    Disteardimoniumhectorite 4,0 5,0 3,0 4,0
    Propylencarbonat 1,0 1,2 2,0 0,7
    Parfüm 0,5 1,0 0,3 1,5
    Tocopherylacetat 0,2 0,05 0,3 0,1
    Plantextract hydrophobic 0,5 0,1 1,0 2,0
    PPG-14 Butylether 20 0 0 0
    C12-15 Alkylbenzoat 0 0 0 20
    Deodorantwirkstoff 0,5 1,0 3,0 0,001
    Verbindung der Formel (I) 1,0 0,5 2,0 5,0
    Cyclopentasiloxan ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Die Formulierungen der Beispiele 23.1 bis 23.4 können mittels eines Roll-on-Applikators appliziert werden.
  • Erfindungsgemäß verwendete Antitranspiranttücher (getränkt mit allen zuvor angeführten Beispielen außer den Beispielen 7.1 bis 7.5, 9.1 bis 9.3, 11.1 bis 11.3, 15.1 bis 15.3, 16.1 und 16.2 sowie 17.1 bis 17.6) Die Tücher können aus einlagigen oder mehreren Lagen bestehenden Substraten, wie Cellulose, Baumwolle oder Viskose hergestellt werden und können beispielsweise ein Gewicht von 50 g pro m2 aufweisen. Diese Tücher werden mit 30 bis 100 g pro m2 der zuvor angeführten Beispiele getränkt und auf eine zur Verwendung geeignete Größe zugeschnitten,
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010063250 A1 [0027, 0046, 0048, 0052, 0053]
    • DE 102012222692 A1 [0027, 0047, 0048, 0059]
    • DE 102010055816 A1 [0048]

Claims (10)

  1. Kosmetisches Verfahren zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs, bei welchem ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel (M1) auf die menschliche Haut appliziert wird und für mindestens 1 Stunde am Applikationsort verbleibt, wobei das schweißhemmende kosmetische Mittel (M1) in einem kosmetisch verträglichen Träger – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1) – a) mindestens eine Verbindung der Formel (I)
    Figure DE102016218325A1_0006
    worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe stehen, R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe stehen, A und Z, jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe stehen, und o, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12 stehen und b) 0 bis 1,0 Gew.-% an schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzen enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel (M1) 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), an schweißhemmenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzen enthält.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) die Gruppen R1 und R2 jeweils für eine -COOX+-Gruppe, worin X+ H+, Na+, K+, Li+, NH4 +, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Zn2+, ½ Mn2+, ½ Cu2+, 1/3 Fe3+, ¼ Zr4+, ¼ Ti4+, eine basische Aminosäure, eine Imidazoliumverbindung, eine Pyridiniumverbindung, eine Pyrrolidiniumverbindung, eine Sulfoniumverbindung oder eine Verbindungen der Formel N+(R5)4 mit R5 = C2-C10-Alkyl oder C2-C10-Hydroxyalkyl, insbesondere für H+ oder Na+, bedeutet, stehen.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) die Gruppen R3 und R4 jeweils für eine lineare gesättigte C6-C18-Alkylgruppe, vorzugsweise für eine lineare gesättigte C8-C16-Alkylgruppe, bevorzugt für eine lineare gesättigte C10-C14-Alkylgruppe, insbesondere für eine lineare gesättigte C10-C12-Alkylgruppe, stehen.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) o für ganze Zahlen von 4 bis 12, vorzugsweise von 6 bis 10, bevorzugt von 7 bis 9, insbesondere für die ganze Zahl 8, steht.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel (I) n und m jeweils für ganze Zahlen von 2 bis 10, vorzugsweise von 2 bis 8, bevorzugt von 2 bis 6, insbesondere für die ganze Zahl 4, stehen.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel (M1) mindestens eine Verbindung der Formel (Ia)
    Figure DE102016218325A1_0007
    worin X+ jeweils für Wasserstoff oder Na+, insbesondere Na+, steht, umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), als 10 Gew.-%ige Lösung einen pH-Wert bei 20 °C von pH 7,5 bis pH 12, vorzugsweise von pH 8,5 bis pH 11,5, bevorzugt von pH 9,0 bis pH 11, insbesondere von pH 9,5 bis pH 10,5, aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel (M1) die mindestens eine Verbindung der Formel (I), insbesondere der Formel (Ia), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,04 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels (M1), enthält.
  10. Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel (I)
    Figure DE102016218325A1_0008
    worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Carboxylatgruppe stehen, R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe stehen, A und Z, jeweils unabhängig voneinander, für Sauerstoff, Schwefel oder eine NH-Gruppe stehen, und o, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 12 stehen und zur Reduzierung der Transpiration des Körpers und/oder zur Reduzierung des durch die Transpiration ausgelösten Körpergeruchs.
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