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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Deodorant- und Antitranspirant-Zusammensetzungen, die mit ausgewählten Fluorkohlenstoffen oder Fluorkohlenwasserstoffen als Treibmittel versprüht werden.
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Stand der Technik
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Das Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar, und die moderne Industrie versucht fortlaufend, diesen Bedürfnissen des Menschen in vielfältiger Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende Beseitigung oder zumindest Reduzierung des Körpergeruchs. Körpergeruch entsteht zu einem großen Teil aus der bakteriellen Zersetzung einzelner Bestandteile des Schweißes auf der Haut. Apokriner Schweiß stellt eine komplexe Mischung dar, die unter anderem Steroide, Cholesterin und andere Fette sowie ca. 10% Eiweiße enthält. Die Zersetzungsprodukte des apokrinen Schweißes, die wesentlich zum Körpergeruch, insbesondere zum axillaren Körpergeruch, beitragen, lassen sich in zwei Klassen einteilen, zum einen kurzkettige, insbesondere C4-C10-Fettsäuren, die linear, verzweigt, gesättigt und ungesättigt sein können, zum anderen verschiedene Steroidhormone und deren Abbauprodukte. Beispielsweise sind an dem typischen Körpergeruch, besonders an dem der Männer, die Stoffwechselprodukte der Androgene beteiligt, insbesondere Androstenol (5α-androst-16-en-3β-ol, 5α-androst-16-en-3α-ol) und Androstenon (5α-androst-16-en-3-on). Steroide selbst sind nicht wasserlöslich. Um mit den Körperflüssigkeiten abtransportiert werden zu können, liegen sie normalerweise als Sulfat oder als Glucuronid vor. Auf der Haut erfolgt die Spaltung dieser Steroidester in die flüchtigen freien Steroide durch hydrolytische Enzyme der Hautbakterien, insbesondere der coryneformen Bakterien. Prinzipiell sind dazu alle bakteriellen Exoesterasen in der Lage, besonders die Enzyme Arylsulfatase und β-Glucuronidase. Die Fettbestandteile des (apokrinen) Schweißes werden über diverse Lipasen und Esterasen hydrolysiert, wobei überwiegend kurzkettige, insbesondere C4-C10-Fettsäuren, entstehen, die ebenfalls stark riechen.
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Genau so vielfältig, wie die Bestandteile des Schweißes und die Ursachen für die Körpergeruchsentwicklung sind, sind auch die deodorierenden Wirkstoffe der handelsüblichen Deodorantien. Als kosmetische deodorierende Wirkstoffe einsetzbar sind Geruchsabsorber, Duftstoffe, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren.
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Bei der Körperdeodorierung kann man grob unterscheiden zwischen Wirkstoffen, die bereits entstandene unangenehm riechende Substanzen absorbieren (Zinkricinoleat, Cyclodextrine, Ionenaustauscher) oder überdecken (Duftstoffe, Parfüms), und Wirkstoffen, die die Zersetzung des Schweißes und die Entstehung der unangenehm riechende Substanzen verhindern oder zumindest verlangsamen (keimhemmende Wirkstoffe, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren).
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Im Stand der Technik sind zahlreiche spezielle deodorierende Körperpflegemittel bekannt, die für die Anwendung in Körperregionen mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere in der Unterarmregion und an den Füßen, entwickelt wurden. Diese sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen konfektioniert, beispielsweise als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray, Pumpspray, flüssige und gelförmige Roll on-Applikation, Creme, Gel und als getränktes flexibles Substrat (Deotücher).
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Eine interessante Variante zur Dosierung von Zusammensetzungen zur Verhinderung von Körpergeruch stellen treibmittelhaltige Sprühspender dar, die die Zusammensetzung als Mousse, das heißt, als feinblasigen Schaum, ausbringen. Je nach Anwendungsgebiet lassen sich sowohl schnell brechende als auch stabile Schäume herstellen. Bei Pflegeprodukten, die zur Deodorierung der Haut, insbesondere der Achselhöhlen, aufgetragen werden, hilft die Schaumform, wasserhaltige Produkte so zu applizieren, dass sie nicht sofort an der Haut herunterlaufen, sondern auf der Applikationsfläche verbleiben und dort in die Haut einziehen können oder aber eingerieben werden können. Außerdem verleiht die Applikation als Mousse ein interessantes Hautgefühl. Für die Qualität eines Schaums, der aus einer wasser- und tensidhaltigen Zusammensetzung mit einem Treibmittel erzeugt wird, spielt die Löslichkeit des Treibmittels im Wasser eine wichtige Rolle. Übliche Kohlenwasserstoff-Treibmittel, wie Propan, n-Butan und Isobutan, weisen eine geringe Löslichkeit im Wasser auf, während ein polares Treibmittel wie Dimethylether eine sehr hohe Löslichkeit im Wasser aufweist. Die mit diesen Treibmitteln erzeugten Schäume sind in ihrer Qualität, insbesondere in Bezug auf die Stabilität bzw. die Geschwindigkeit des Brechens, auf die Feinblasigkeit und die sensorischen Eigenschaften weiter verbesserungsbedürftig.
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Eine weitere interessante Variante zur Dosierung von Zusammensetzungen zur Verhinderung von Körpergeruch stellen treibmittelhaltige Sprühspender dar, die die Zusammensetzung als nicht-schäumende oder nur gering schäumende Emulsion ausbringen. Hierbei ist es bedeutsam, dass das Treibmittel nicht die Stabilität der Emulsion beeinträchtigt, damit – ähnlich wie bei den Schäumen – die Emulsion auf der Applikationsfläche verbleibt und nicht die wässrige und die ölige Phase sofort an der Haut herunterlaufen.
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Aufgabe
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Der vorliegenden Anmeldung lag die Aufgabe zu Grunde, eine treibmittelhaltige verschäumbare kosmetische Zusammensetzung zur Verhinderung von Körpergeruch bereitzustellen, die gegenüber den Zusammensetzungen des Standes der Technik verbesserte Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Schaumstabilität, die Feinblasigkeit und die sensorischen Eigenschaften, aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Anmeldung war es, eine treibmittelhaltige kosmetische Zusammensetzung zur Verhinderung von Körpergeruch in Emulsionsform bereitzustellen, die gegenüber den Zusammensetzungen des Standes der Technik verbesserte Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Emulsionsstabilität und die sensorischen Eigenschaften, aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Anmeldung war es, eine treibmittelhaltige kosmetische Zusammensetzung zur Verhinderung von Körpergeruch bereitzustellen, die gegenüber den Zusammensetzungen des Standes der Technik eine verringerte Entflammbarkeit aufweist.
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Überraschend wurde gefunden, dass sich mit einem Treibmittel, das aus ungesättigten Fluorkohlenstoffen und ungesättigten Fluorkohlenwasserstoffen sowie Mischungen hiervon ausgewählt ist, Deodorant- und Antitranspirant-Zusammensetzungen des Standes der Technik insbesondere in Bezug auf Schaum- oder Emulsionsstabilität, Feinblasigkeit (bei Schäumen) und sensorische Eigenschaften optimieren lassen.
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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen, enthaltend
- a) 5–97 Gew.-% freies Wasser,
- b) 0,1–30 Gew.-% mindestens eines Tensids,
- c) 0,1–50 Gew.-% mindestens eines Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoffs,
wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung beziehen,
- d) mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus
d)i. einem Fluorkohlenstoff oder einem Fluorkohlenwasserstoff aus der Gruppe, bestehend aus einem Fluorkohlenwasserstoff mit der Formel E-R1CH=CHR2 oder Z-R1CH=CHR2, worin R1 und R2 unabhängig voneinander eine perfluorierte C1- bis C6-Alkylgruppe darstellen, sowie aus Mischungen der vorgenannten Substanzen, oder
d)ii. einem Fluorkohlenstoff oder einem Fluorkohlenwasserstoff aus der Gruppe, bestehend aus CF3CF=CHF, CF3CH=CF2, CHF2CF=CF2, CHF2CH=CHF, CF3CF=CH2, CF3CH=CHF, CH2FCF=CF2, CHF2CH=CF2, CHF2CF=CHF, CHF2CF=CH2, CF3CH=CH2, CH3CF=CF2, CH2FCH=CF2, CH2FCF=CHF, CHF2CH=CHF, CF3CF=CFCF3, CF3CF2CF=CF2, CF3CF=CHCF3, CF3CF2CF=CH2, CF3CH=CHF3, CF3CF2CH=CH2, CF2=CHCF2CF3, CF2=CHCF2CF3, CF2=CFCHFCF3, CF2=CFCF2CHF2, CHF2CH=CHCF3, (CF3)2C=CHCF3, CF3CF=CHCF2CF3, CF3CH=CFCF2CF3, (CF3)2CFCH=CH2, CF3CF2CF2CH=CH2, CF3(CF2)3CF=CF2, CF3CF2CF=CFCF2CF3, (CF3)2C=C(CF3)2, (CF3)2CFCF=CHCF3, CF2=CFCF2CH2F, CF2=CFCHFCHF2, CH2=C(CF3)2, CH2CF2CF=CF2, CH2FCF=CFCHF2, CH2FCF2CF=CF2, CF2=C(CF3)(CH3), CH2=C(CHF2)(CF3), CH2=CHCF2CHF2, CF2=C(CHF2)(CH3), CHF=C(CF3)(CH3), CH2=C(CHF2)2, CF3CF=CFCH3, CH3CF=CHCF3, CF2=CF(CF2)2CF3, CHF=CF(CF2)2CF3, CF2=CH(CF2)2CF3, CF2=CF(CF2)2CHF2, CHF2CF=CFCF2CF3, CF3CF=CFCF2CHF2, CF3CF=CFCHFCF3, CHF=CFCF(CF3)2, CF2=CFCH(CF3)2, CF3CH=C(CF3)2, CF2=CHCF(CF3)2, CH2=CF(CF2)2CF3, CHF=CF(CF2)2CHF2, CH2=C(CF3)C2F5, CF2=CHCH(CF3)2, CHF=CHCF(CF3)2, CF2=C(CF3)CH2CF3, CH2=CF(CF2)2CHF2, CF2=CHCF2CH2CF3, CF3CF=C(CF3)CH3, CH2=CFCH(CF3)2, CHF=CHCH(CF3)2, CH2FCH=C(CF3)2, CH3CF=C(CF3)2, CH2=CHCF2CHFCF3, CH2=C(CF3)CH2CF3, (CF3)2C=CHC2F5, CH2=CHC(CF3)3, (CF3)2C=C(CH3)CF3, CH2=CFCF2CH(CF3)2, CF3CF=C(CH3)C2F5, CF3CH=CHCH(CF3)2, CH2=CH(CF2)3CHF2, (CF3)2C=CHCF2CH3, CH2=C(CF3)CH2C2F5, CH2=CHCH2CF2CF2CF3, C2F5CF=CFC2H5, CH2=CHCH2CF(CF3)2, CF3CF=CHCH(CF3)(CH3), (CF3)2C=CFC2H5, cyclo-CF2CF2CF2CH=CH-, cyclo-CF2CF2CH=CH-, CF3CF2CF2C(CH3)=CH2, CF3CF2CF2CH=CHCH3, cyclo-CF2CF2CF=CF-, cyclo-CF2CF=CFCF2CF2-, cyclo-CF2CF=CFCF2CF2CF2-, CF3CF2CF2CF2CH=CH2, CF3CH=CHC2F5, C2F5CH=CHC2F5, CF3CH=CHCF2CF2CF3, CF3CF=CFC2F5, CF3CF=CFCF2CF2CF2CF3, C2F5CF=CFCF2CF2CF3, CF3CH=CFCF2CF2CF2CF3, CF3CF=CHCF2CF2CF2CF3, C2F5CH=CFCH2CH2CH3, C2F5CF=CHCF2CF2CF3, CF3CF2CF2CF=CHCH3, C2F5CF=CHCH3, (CF3)2C=CHCH3, CF3C(CH3)=CHCF3, CHF=CFC2F5, CHF2CF=CFCF3, (CF3)2C=CHF, CH2FCF=CFCF3, CHF=CHC2F5, CHF2CH=CFCF3, CHF=CFCHFCF3, CF3CH=CFCHF2, CHF=CFCF2CHF2, CHF2CF=CFCHF2, CH2CF=CFCF3, CH2FCH=CFCF3, CH2=CFCHFCF3, CH2=CFCF2CHF2, CF3CH=CFCH2F, CHF=CFCH2CF3, CHF=CHCHFCF3, CHF=CHCF2CHF2, CHF2CF=CHCHF2, CHF=CFCHFCHF2, CF3CF=CHCH3, CF2=CHCF2Br, CHF=CBrCHF2, CHBr=CHCF3, CF3CBr=CFCF3, CH2=CBrC2F5, CHBr=CHC2F5, CH2=CH(CF2)2Br, CH2=CHCBrFCF3, CH3CBr=CHCF3, CF3CBr=CHCH3, (CF3)2C=CHBr, CF3CF=CBrC2F5, E-CHF2CBr=CFC2F5, Z-CHF2CBr=CFC2F5, CF2=CBrCHFC2F5, (CF3)2CFCBr=CH2, CHBr=CF(CF2)2CHF2, CH2=CBrCF2CF2CF3, CF2=C(CH2Br)CF3, CH2=C(CBrF2)CF3, (CF3)2CHCH=CHBr, (CF3)2C=CHCH2Br, CH2=CHCF(CF3)CBrF2, CF2=CHCF2CH2CBrF2, CFBr=CHCF3, CFBr=CFCF3 und CH2=CBrCF2CF2CF2CF3, jeweils in der E-Form oder der Z-Form,
sowie aus Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthaltene Treibmittel wird für die Mengenangaben, die Inhaltsstoffe betreffen, die kein Treibmittel sind, nicht berücksichtigt. Alle Mengenangaben beziehen sich daher auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, sofern nichts anderes erwähnt ist.
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„Normalbedingungen” sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Temperatur von 20°C und ein Druck von 1013,25 mbar. Schmelzpunktangaben beziehen sich ebenfalls auf einen Druck von 1013,25 mbar.
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Wassergehalt
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Der Gehalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen an freiem Wasser beträgt 5–97 Gew.-%, bevorzugt 10–85 Gew.-%, besonders bevorzugt 15–75 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 20–65 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung. „Freies Wasser” im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist Wasser, das nicht in Form von Kristallwasser, Hydratationswasser oder ähnlich molekular gebundenem Wasser in der Antitranspirant-Zusammensetzung enthalten ist. Der Gehalt an Kristallwasser, Hydratationswasser oder ähnlich molekular gebundenem Wasser, der in den eingesetzten Bestandteilen, insbesondere in den schweißhemmenden Wirkstoffen, enthalten ist, stellt im Sinne der vorliegenden Anmeldung kein freies Wasser dar. Freies Wasser ist beispielsweise solches Wasser, das als Lösemittel, als Gelaktivator oder als Lösemittelbestandteil anderer Wirkstoffe zur erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugegeben wird.
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Tenside
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Der Tensidgehalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt 0,1–30 Gew.-%, bevorzugt 0,2–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1–8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung. Je nach Darreichungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können auch Tensidgehalte von 2–7 Gew.-% oder 4–6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, bevorzugt sein.
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Erfindungsgemäß werden auch Emulgatoren den Tensiden zugerechnet.
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Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glycol- oder Polyglycolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tensidklassen sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe:
- – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen, bevorzugt 10-14 C-Atomen, besonders bevorzugt 12 C-Atomen in der Alkylgruppe und jeweils 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – lineare alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Alkylsulfate und Alkylpolyglycolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen, bevorzugt 10-14 und besonders bevorzugt 12 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12, besonders bevorzugt 2-4, ist,
- – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate,
- – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglycolether,
- – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
- – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
- – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel (II), in der R6 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R7 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR6 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR8R9R10R11, mit R8 bis R11 unabhängig voneinander stehend für einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest, steht,
- – sulfatierte Fettsäurealkylenglycolester der Formel (III), R12CO(AlkO)nSO3M (III) in der R12CO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Kation steht, wie sie in der DE-OS 197 36 906.5 beschrieben sind,
- – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel (IV), in der R13CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (IV) eingesetzt, in der R13CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
- – Amidethercarbonsäuren,
- – Eiweißhydrolysat-Fettsäure-Kondensationsprodukte; diese werden durch Kondensation von C8-C30 Fettsäuren, bevorzugt von Fettsäuren mit 12-18 C-Atomen mit Aminosäuren, Mono-, Di- und wasserlöslichen Oligopeptiden und Gemischen solcher Produkte hergestellt, wie sie bei der Hydrolyse von Proteinen anfallen. Diese Eiweißhydrolysat-Fettsäure-Kondensationsprodukte werden mit einer Base neutralisiert und liegen dann bevorzugt als Alkali-, Ammonium-, Mono-, Di- oder Trialkanolammoniumsalz vor;
- – Acylglutamate, welche Kondensationsprodukte aus der Glutaminsäure und C8-C30 Fettsäuren, bevorzugt von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen darstellen und welche in neutralisierter Form als K-, Na- oder Ammoniumsalz vorliegen, und
- – Acylaspartate, welche Kondensationsprodukte aus der Asparaginsäure und C8-C30 Fettsäuren, bevorzugt von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen darstellen und welche in neutralisierter Form als K-, Na- oder Ammoniumsalz vorliegen.
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe.
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Bevorzugte anionische Tensidklassen sind Alkylsulfate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuresalze mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glycolethergruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen, Zitronensäureester mit Fettalkoholethoxylaten, wie beispielsweise das unter dem Handelsnamen „Plantapon LC-7” vertriebene Produkt. Bevorzugte Tenside der Klasse Alkylpolyglycolethersulfate sind Natriumtridecethsulfate, beispielsweise die unter den Handelsnamen „Miracare SLB 365, ”Genapol XRO” oder „Rhodapex EST-30” vertriebenen Natriumtridecethsulfat-Tensidmischungen, sowie Natriummyrethsulfate. Besonders bevorzugte Alkylpolyglycolethersulfate sind die Alkali- oder Ammoniumsalze des Laurylethersulfates mit einem Ethoxylierungsgrad von 2 bis 4 EO.
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Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe im Molekül tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tensidklassen sind die so genannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
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Unter amphoteren Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für bevorzugte ampholytische Tensidklassen sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, Amphoacetate, insbesondere Cocoamphoacetate, Lauroamphoacetate, Olivamphoacetate, Amphopropionate, insbesondere Cocoamphopropionate, Amphodiacetate, insbesondere Cocoamphodiacetate, Lauroamphodiacetate, Capryloamphodiacetate, Amphodipropionate, insbesondere Cocoamphodipropionate, N-Acyltaurine, N-Acylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte amphotere Tenside sind Phosphatidylcholine. Phosphatidylcholine mit der unten dargestellten allgemeinen Strukturformel sind Hauptbestandteil des Lecithins. Die Substituenten R1 und R2 in der untenstehenden Strukturformel stellen lineare aliphatische Alkylreste mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 11 bis 19 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt mit 15 bis 17 Kohlenstoffatomen, dar, die bis zu vier Z-konfigurierte Doppelbindungen aufweisen können. Besonders bevorzugt sind R1CO und R2CO unabhängig voneinander ausgewählt aus Palmitoyl, Stearoyl, Oleoyl, Linoloyl und Linolenoyl. Besonders bevorzugt ist weiterhin Phosphatidylcholin, teilhydriertes Phosphatidylcholin und vollständig hydriertes Phosphatidylcholin, das jeweils aus Sojalecithin stammt. Phosphatidylcholine gehören zu den Phospholipiden, werden aber im vorliegenden Zusammenhang nur zu den Tensiden gerechnet, nicht zu den Lipiden.
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Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind Cocoamphoacetate, Lauroamphoacetate, Cocoamphodiacetate, Lauroamphodiacetate und Capryloamphodiacetate.
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Die amphoteren und/oder zwitterionischen Tenside werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen – bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung – in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 18 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-% eingesetzt.
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Nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, insbesondere eine Polyglyceringruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglycolethergruppe. Solche Tensidklassen sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
- – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol®LS, Dehydol®LT (Cognis) erhältlichen Typen,
- – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, beispielsweise Rizinusöl-hydriert + 40 EO,
- – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen®HSP (Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
- – alkoxylierte Triglyceride,
- – alkoxylierte Fettsäurealkylester der Formel (V) R14CO-(OCH2CHR15)wOR16 (V) in der R14CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R15 für Wasserstoff oder Methyl, R16 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
- – Aminoxide,
- – Hydroxymischether, wie sie beispielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben sind,
- – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
- – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
- – Fettsäurealkanolamide,
- – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
- – Fettsäure-N-alkylglucamide,
- – Alkylpolyglycoside entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x wobei R für Alkyl, Z für Zucker sowie x für die Anzahl der Zuckereinheiten steht. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglycoside können lediglich einen bestimmten Alkylrest R enthalten. Üblicherweise werden diese Verbindungen aber ausgehend von natürlichen Fetten und Ölen oder Mineralölen hergestellt. In diesem Fall liegen als Alkylreste R Mischungen entsprechend den Ausgangsverbindungen bzw. entsprechend der jeweiligen Aufarbeitung dieser Verbindungen vor. Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglycoside, bei denen R
- – im wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
- – im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
- – im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
- – im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen oder
- – im wesentlichen aus C16 bis C18-Alkylgruppen besteht.
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Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäß bevorzugten Alkylpolyglycoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglycoside mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglycoside, bei denen x 1,1 bis 1,8 beträgt. Auch die alkoxylierten Homologen der genannten Alkylpolyglycoside können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten pro Alkylglycosideinheit enthalten.
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Als bevorzugte nichtionische Tenside haben sich die Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen. Zusammensetzungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
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Die nichtionischen Tenside werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen – bezogen auf deren Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-% eingesetzt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiterhin mindestens ein kationisches Tensid vom Typ der quartären (quaternären) Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine enthalten.
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Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
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Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen.
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Die kationischen Tenside sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen – bezogen auf deren Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-% enthalten.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens zwei Tenside, die verschiedenen Tensidklassen angehören. Für diese Auswahl bevorzugte Tensidklassen sind
- – Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen, bevorzugt 10 bis 14 C-Atomen, besonders bevorzugt 12 C-Atomen in der Alkylgruppe und jeweils 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- – Natrium-, Kalium- und Ammonium-Salze sowie Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe von linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Fettsäurealkanolamide,
- – Alkylpolyglycolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen, bevorzugt 10-14 und besonders bevorzugt 12 C-Atomen und x = 1-12, besonders bevorzugt 2-4, ist
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- – N-Acylsarcosinate,
- – Betaine
- – Amphoacetate
- – Amphodiacetate
- – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an gehärtetes Rizinusöl,
- – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester
- – Alkylpolyglycoside, bei denen R
- – im wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
- – im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
- – im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
- – im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen besteht;
- – Esterquats.
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Mischungen dieser Tensidklassen ergeben mit dem erfindungsgemäßen Treibmittel besonders stabile und feinblasige Schäume mit hervorragenden sensorischen Eigenschaften. Diesbezüglich besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens folgende Tensidklassenmischung: Alkylpolyglycolethersulfat/Betain, Alkylpolyglycolethersulfat/Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester, Alkylpolyglycolethersulfat/Alkylpolyglycosid, wie vorstehend bezeichnet, Alkylpolyglycolethersulfat/Amphoacetat, Alkylpolyglycolethersulfat/Amphodiacetat, Alkylpolyglycolethersulfat/Anlagerungsprodukt von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an gehärtetes Rizinusöl, Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester/Betain, Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester/Alkylpolyglycosid, wie vorstehend bezeichnet, Seifen/Fettsäurealkanolamide.
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Weitere erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten als Tensid bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise in
Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913–916, aufgelistet sind. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L):5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist.
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Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen, um die Eigenschaften erfindungsgemäßer Zusammensetzungen optimal einstellen zu können. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich 10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Isocetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet. Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht für einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
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Besonders bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10–30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Isoceteth-20, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-21, Steareth-30, Ceteareth-12, Ceteareth-20, Ceteareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1–2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2, insbesondere bei 1,1–1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
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Weiterhin werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat, Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat, Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulgatoren sind ausgewählt aus Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymeren.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymere sind ausgewählt aus linearen Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockcopolymeren, insbesondere aus linearen Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymeren. Erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt ist ein lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG-22/24 Dimethicone und der CAS-Nr. 64365-23-7. Ein derartiges lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mirasil DMCO (INCI: PEG/PPG-22/24 Dimethicone) von Rhodia bzw. Bluestar Silicones erhältlich. Ein weiteres bevorzugtes lineares Polysiloxan-Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer dieses Typs trägt die INCI-Bezeichnung PEG/PPG-10/2 Dimethicone. Es ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Mirasil DMCP 93 (INCI: PEG/PPG-10/2 Dimethicone) von Rhodia bzw. Bluestar Silicones erhältlich.
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Weitere bevorzugte Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer-O/W-Emulgatoren sind ausgewählt aus Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln (I), (II), (III), (IV) und (V),
wobei
die Reste R
1 unabhängig voneinander eine lineare oder verzweigte C
1-C
30-Alkylgruppe oder eine ggf. substituierte Phenylgruppe darstellen,
die Reste R
2 unabhängig voneinander die Gruppen -C
cH
2c-O-(C
2H
4O-)
a(C
3H
6O-)
bR
5 oder -C
cH
2c-O-(C
2H
4O-)
aR
5 darstellen,
die Reste R
3 und R
4 unabhängig voneinander eine lineare oder verzweigte C
1-C
16-Alkylgruppe und bevorzugt Methylgruppen darstellen,
die Reste R
5 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte C
1-C
16-Alkylgruppe und bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen,
m eine Zahl von 0–20 darstellt,
n eine Zahl von 0–500 darstellt,
o eine Zahl von 0–20 darstellt,
p eine Zahl von 1–50 darstellt,
a eine Zahl von 0–50 darstellt,
b eine Zahl von 0–50 darstellt,
a + b mindestens 1 sind,
c eine Zahl von 1–4, besonders bevorzugt 3, darstellt,
x eine Zahl von 1–100 darstellt.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 18, b = 18, c = 3, R5 = Methyl, n = 10–500 und p = 10–50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning 190 (INCI: PEG/PPG-18/18 Dimethicone) erhältlich.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 12, b 0, c = 3, R5 = Methyl, n = 10–500 und p = 10–50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning 193 (INCI: PEG-12 Dimethicone) erhältlich. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 7, b = 0, c = 2, R5 = Methyl, n = 0 und p = 1. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Silwet L-77 erhältlich.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 17, b = 18, c = 3, R5 = Methyl, n = 10–500 und p = 10–50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Dow Corning Q2-5220 (INCI: PEG/PPG-17/18 Dimethicone) erhältlich.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 20, b = 6, c = 3, R5 = Methyl, n = 10–500 und p = 5–50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Abil B 88184 (INCI: PEG/PPG-20/6 Dimethicone) erhältlich.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer der allgemeinen Strukturformel (II) enthalten ist mit R1 = Methyl, R2 = -CcH2c-O-(C2H4O-)a(C3H6O-)bR5 mit a = 14, b = 4, c = 3, R5 = Methyl, n = 10–500 und p = 5–50. Ein derartiges Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Abil B 8851 (INCI: PEG/PPG-14/4 Dimethicone) erhältlich.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Öl-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens ein nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgator, in einer Gesamtmenge von 0,5–10 Gew.-%, bevorzugt 1–9 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5–8,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2–8 Gew.-%, weiterhin auch 2,5, 3, 3,5, 4,0, 4,5, 5, 5,5, 6, 6,5, 7, 7,5, und 8 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, enthalten ist.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0, bevorzugt mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0.
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Erfindungsgemäß kann es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
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Einige dieser geeigneten Emulgatoren sind beispielsweise in
Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte Addukte lässt sich der HLB-Wert, wie bereits erwähnt, auch berechnen.
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Bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind ausgewählt aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-, Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste sind ausgewählt aus Laurinsäure-, Myristinsäure-, Palmitinsäure-, Stearinsäure-, Arachinsäure- und Behensäure-Resten; besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina®PES (INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina®AGS (INCI: Glycol distearate) oder Cutina®EGMS (INCI: Glycol stearate) erhältlich. Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern (bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten) dar. Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina®PES verstanden. Weitere bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind:
- – lineare gesättigte Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16-22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
- – Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6 C-Atomen und linearen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die hydroxyliert sein können. Solche Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester von Glycerin oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen mit Palmitin- und Stearinsäure, die Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren und die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können;
- – Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine, z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen (Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1–5 EO) sein können;
- – Alkanole und Carbonsäuren mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 aufweisen,
- – Glycerinmonoether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen.
- – Partialester von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Besonders vorteilhaft einsetzbare Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat, Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat, Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat, Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat, Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat, Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat, Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat, Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat, Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat und PEG-2-monostearat.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren sind Silicon-freie polymere Wasser-in-Öl-Emulgatoren, insbesondere PEG-30 Dipolyhydroxystearat, erhältlich z. B. unter dem Handelsnamen Arlacel P 135 von Uniqema.
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Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Gruppe von Wasser-in-Öl-Emulgatoren auf Siliconbasis sind die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone, deren frühere INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen INCI-Bezeichnungen PEG-x Dimethicone (mit x = 2–20, bevorzugt 3–17, besonders bevorzugt 11–12), Bis-PEG-y Dimethicone (mit y = 3–25, bevorzugt 4–20), PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander für Zahlen von 2–30, bevorzugt 3–30 und besonders bevorzugt 12–20, insbesondere 14–18, stehen), Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen von 10–25, bevorzugt 14–20 und besonders bevorzugt 14–16, stehen) und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h unabhängig voneinander für Zahlen von 10–20, bevorzugt 14–18 und besonders bevorzugt 16, stehen). Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das z. B. in einer 1:9-Mischung mit Cyclomethicone unter der Bezeichnung Dow Corning 3225 C bzw. Dow Corning 5225 C im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das z. B. in einer 1:3-Mischung mit nicht-flüchtigem Dimethicone als Dow Corning ES 5227 DM Formulation Aid im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-4/12 Dimethicone, das z. B. unter der Bezeichnung Abil B 8852 erhältlich ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das z. B. in einer Mischung mit Cyclomethicone als Abil EM 97 (Evonik) im Handel erhältlich ist, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das z. B. unter der Bezeichnung Abil B 8832 erhältlich ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (z. B. Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23 Dimethicone (z. B. Silsoft 430 und Silsoft 440).
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren auf Siliconbasis sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone (früher: Cetyl Dimethicone Copolyol, z. B. erhältlich als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat, Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone Ethoxy Glucoside.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,01–7 Gew.-%, bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1 Gew.-%.
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Die erfindungsgemäßen Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten weiterhin 0,1–50 Gew.-% mindestens eines Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoffs.
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Der Antitranspirant-Wirkstoff ist bevorzugt ausgewählt aus Aluminiumchlorhydroxiden (= Aluminiumchlorhydraten) und deren Derivaten und Komplexverbindungen, die im folgenden erläutert sind. Prinzipiell sind auch Aluminium-Zirconium-Verbindungen geeignet; allerdings sind Zirconium-Verbindungen in Aerosolzubereitungen gesetzlich nicht zugelassen.
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Bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind wasserlöslich. Erfindungsgemäß wird unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens 5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in 95 g Wasser bei 20°C löslich sind. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus Aluminiumchlorhydrat, insbesondere Aluminiumchlorhydrat mit der allgemeinen Formel [Al
2(OH)
5Cl·1-6H
2O]
n, bevorzugt [Al
2(OH)
5Cl·2-3H
2O]
n, das in nicht-aktivierter oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann, sowie Aluminiumchlorhydrat mit der allgemeinen Formel [Al
2(OH)
4Cl
2·1-6H
2O]
n, bevorzugt [Al
2(OH)
4Cl
2·2-3H
2O]
n, das in nicht-aktivierter oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann. Die Herstellung bevorzugter Antitranspirant-Wirkstoffe ist beispielsweise in
US 3887692 ,
US 3904741 ,
US 4359456 ,
GB 2048229 und
GB 1347950 offenbart.
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Weiterhin bevorzugt sind Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol (PG) oder Aluminiumchlorhydrex-Polyethylenglykol (PEG), Aluminium-Glycol-Komplexe, z. B. Aluminium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorhydrex-PG oder Aluminiumsesquichlorhydrex-PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex, Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat und Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus so genannten „aktivierten” Aluminiumchlorhydroxiden, die auch als Antitranspirant-Wirkstoffe „mit erhöhter Wirksamkeit (englisch: enhanced activity)” bezeichnet werden. Derartige Wirkstoffe sind im Stand der Technik bekannt und auch kommerziell erhältlich. Ihre Herstellung ist beispielsweise in
GB 2048229 ,
US 4775528 und
US 6010688 offenbart. Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide werden in der Regel durch Wärmebehandlung einer relativ verdünnten Lösung des Salzes erzeugt (z. B. etwa 10 Gew.-% Salz), um dessen HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis zu vergrößern. Das aktivierte Salz kann anschließend zu einem Pulver getrocknet, insbesondere sprühgetrocknet werden. Neben der Sprühtrocknung ist z. B. auch die Walzentrocknung geeignet. Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide haben typischerweise ein HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis von mindestens 0,4, bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt mindestens 0,9, wobei mindestens 70% des Aluminiums diesen Peaks zuzuordnen sind.
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Aktivierte Aluminiumchlorhydroxide müssen nicht notwendigerweise als sprühgetrocknetes Pulver eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind nicht-wässrige Lösungen oder Solubilisate eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, beispielsweise gemäß
US 6010688 , die durch den Zusatz einer wirksamen Menge eines mehrwertigen Alkohols, der 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol, Sorbit und Pentaerythrit, aufweist, gegen den Verlust der Aktivierung gegen den raschen Abbau des HPLC-Peak 4: Peak 3-Flächenverhältnisses des Salzes stabilisiert sind. Beispielsweise bevorzugt sind Zusammensetzungen, die in Gewichtsprozent (USP) enthalten: 12–45 Gew.-%, bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, eines aktivierten Aluminiumsalzes, 55–82 Gew.-% mindestens eines wasserfreien mehrwertigen Alkohols mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol, Butylenglycol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin, Sorbit und Pentaerythrit, besonders bevorzugt Propylenglycol. Besonders bevorzugt sind auch Komplexe aktivierter schweißhemmender Aluminiumsalze mit einem mehrwertigen Alkohol, die 20–50 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–42 Gew.-%, aktiviertes schweißhemmendes Aluminiumsalzes und 2–16 Gew.-% molekular gebundenes Wasser enthalten, wobei der Rest zu 100 Gew.-% mindestens ein mehrwertiger Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen ist. Propylenglycol, Propylenglycol/Sorbit-Mischungen und Propylenglycol/Pentaerythrit-Mischungen sind bevorzugte derartige Alkohole. Derartige erfindungsgemäß bevorzugte Komplexe eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes mit einem mehrwertigen Alkohol sind z. B. offenbart in
US 5643558 und
US 6245325 .
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Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind basische Calcium-Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 2571030 offenbart sind. Diese Salze werden durch Umsetzen von Calciumcarbonat mit Aluminiumchlorhydroxid oder Aluminiumchlorid und Aluminiumpulver oder durch Zusetzen von Calciumchlorid-Dihydrat zu Aluminiumchlorhydroxid hergestellt.
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Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6245325 oder
US 6042816 offenbart sind, enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, eine Aminosäure oder Hydroxyalkansäure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure) zu Al-Gewichtsverhältnis von 2:1–1:20 und bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches Calciumsalz in einer solchen Menge, um ein Ca:Al-Gewichtsverhältnis von 1:1–1:28 und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
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Besonders bevorzugte feste aktivierte schweißhemmende Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser), weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure zu Al-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt. Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser), weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu Al-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxyalkansäure zu Al-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte wasserlösliche Calciumsalze sind ausgewählt aus Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumnitrat, Calciumcitrat, Calciumformiat, Calciumacetat, Calciumgluconat, Calciumascorbat, Calciumlactat, Calciumglycinat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumhydroxid, sowie Mischungen davon.
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Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte Aminosäuren sind ausgewählt aus Glycin, Alanin, Leucin, Isoleucin, β-Alanin, Valin, Cystein, Serin, Tryptophan, Phenylalanin, Methionin, β-Amino-n-butansäure und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon, jeweils in der d-Form, der l-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders bevorzugt.
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Für die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte Hydroxyalkansäuren sind ausgewählt aus Glycolsäure und Milchsäure.
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Weitere bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6902723 offenbart sind, enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden Aluminiumsalzes, eine Aminosäure oder Hydroxyalkansäure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure) zu Al-Gewichtsverhältnis von 2:1–1:20 und bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches Strontiumsalz in einer solchen Menge, um ein Sr:Al-Gewichtsverhältnis von 1:1–1:28 und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
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Besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure zu Al-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu AlGewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen, beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78 Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:Al-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxyalkansäure zu Al-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere bevorzugte aktivierte Aluminiumsalze sind solche der allgemeinen Formel Al
2(OH)
6-aXa, worin X Cl, Br, I oder NO
3 ist und ”a” ein Wert von 0,3 bis 5, bevorzugt von 0,8 bis 2,5 und besonders bevorzugt 1 bis 2 ist, so dass das Molverhältnis von Al:X 0,9:1 bis 2,1:1 beträgt, wie sie beispielsweise in
US 6074632 offenbart sind. Bei diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise 1 bis 6 Mol Wasser pro Mol Salz. Besonders bevorzugt ist Aluminiumchlorhydrat (d. h. X ist Cl in der vorgenannten Formel) und speziell 5/6-basisches Aluminiumchlorhydrat, worin ”a” 1 beträgt, so dass das Molverhältnis von Aluminium zu Chlor 1,9:1 bis 2,1:1 beträgt.
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Bevorzugte Aluminiumsalze weisen ein molares Metall-zu-Chlorid-Verhältnis von 0,9–1,3, bevorzugt 0,9–1,1, besonders bevorzugt 0,9–1,0, auf.
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Bei diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise 1–6 Mol Wasser pro Mol Salz, entsprechend 1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% Hydratationswasser.
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In einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist als besonders wirksames Antitranspirant-Salz ein so genanntes „aktiviertes” Salz enthalten, insbesondere eines mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt, insbesondere mit einer Peak 5-Fläche von mindestens 33%, besonders bevorzugt mindestens 45%, bezogen auf die gesamte Fläche unter den Peaks 2–5, gemessen mit HPLC einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung des Wirkstoffs unter Bedingungen, bei denen die Aluminiumspecies in mindestens 4 aufeinander folgende Peaks aufgelöst werden (mit Peaks 2–5 bezeichnet).
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Die Antitranspirant-Wirkstoffe können als nicht-wässrige Lösungen oder als glycolische Solubilisate eingesetzt werden.
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Die schweißhemmenden Wirkstoffe können sowohl in solubilisierter als auch in gelöster Form vorliegen.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff, der ausgewählt ist aus Aluminiumchlorhydroxiden (= Aluminiumchlorhydraten) und deren Derivaten und Komplexverbindungen, in einer Gesamtmenge von 5–40 Gew.-%, bevorzugt 10–38 Gew.-% und besonders bevorzugt 13–35 Gew.-%, enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der kristallwasserfreien Aktivsubstanz (USP) in der treibmittelfreien Zusammensetzung.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise pulverförmig als Micro Dry®Ultrafine oder Microdry von Reheis, Microdry 323 von Summit als Chlorhydrol® sowie in aktivierter Form als Reach®501 von Reheis vertrieben wird. Unter der Bezeichnung Reach®301 wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls besonders bevorzugt ist. Besonders bevorzugt sind auch aktivierte Aluminiumchlorohydrate, die unter den Bezeichnungen Reach®101 und Reach®103 von Reheis/Summit erhältlich sind.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Diolen der Struktur (DIOL)
wobei der Rest R1 ausgewählt ist aus einem Phenylrest, CH
3- und H-, und die Reste R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus den Gruppen OH-, -CH
2OH, CH
3-, C
2H
5-, H-, mit der Maßgabe, dass zwei OH-Gruppen im Molekül vorhanden sind und dass die Kohlenstoffanzahl aller Reste R2, R3 und R4 maximal 6 ist. Bevorzugte schweißhemmende Diole sind ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, 2,4-Pentylenglycol und 2,5 Hexandiol, wobei 1,3-Propylenglycol besonders bevorzugt ist. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein vorstehend beschriebenes Diol der Struktur (DIOL) in einer Gesamtmenge von 8–48 Gew.-%, bevorzugt 12–25 Gew.-%, besonders bevorzugt 14 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung
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Erfindungsgemäße Deodorant-Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind keimhemmende Mittel, Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten Wirkstoffe.
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Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft unterstützen können. Zu den erfindungsgemäß besonders bevorzugten Silicaten zählen vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit und Talkum.
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Weitere bevorzugte Geruchsabsorber sind beispielsweise Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide, wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Geruchsabsorber sind ausgewählt aus Perlit (vulkanisches Glas) und Blähperlit. Geruchsabsorber werden bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–7 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, eingesetzt.
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Unter keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken.
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Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzethoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, alpha-Monoalkylglycerinether mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt alpha-(2-Ethylhexyl)glycerinether, im Handel erhältlich als Sensiva®SC 50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des Lindenblütenöls) einsetzbar.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10333245 und
DE 10 2004 011 968 als präbiotisch wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen und den Deosafe®-Parfümölen, die von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus Silbersalzen, insbesondere Silbercitrat, Dihydrogensilbercitrat, Silberlactat und Silbersulfat, löslichen Komplexsalzen des Silbers, auf einen Trägerstoff aufgebrachten Silberhalogeniden, insbesondere Titandioxid-geträgertem Silberchlorid, kolloidalem Silber und Silberzeolithen. Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass Silberionen (Ag+) in einer Gesamtmenge von 1–100 ppm, bevorzugt 2–50 ppm, besonders bevorzugt 5–20 ppm, außerordentlich bevorzugt 7–10 ppm, jeweils bezogen auf das Gewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten sind.
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Zu den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, beta-Glucuronidase, Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester, insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Deodorant-Wirkstoff, der ausgewählt ist aus Arylsulfatase-Inhibitoren, beta-Glucuronidase-Inhibitoren, Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren und Lipoxigenase-Inhibitoren, alpha-Monoalkylglycerinethern mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere alpha-(2-Ethylhexyl)glycerinether, Phenoxyethanol, keimhemmend wirkenden Parfümölen, Deosafe®-Parfümölen (Deosafe® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Symrise, vormals Haarmann & Reimer), präbiotisch wirksamen Komponenten, Silbersalzen, Trialkylcitronensäureestern, insbesondere Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat, Tropolon, Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan, Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden, quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus mindestens einem Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel MIMIII(SO4)2·xH2O enthalten, wobei MI ein einwertiges Kation, ausgewählt aus Kalium-, Natrium-, Rubidium-, Cäsium- und Ammonium-Ionen, MIII ein dreiwertiges Kation, ausgewählt aus Aluminium-, Gallium-, Indium-, Scandium-, Titan- und Vanadium-Ionen, und x eine rationale Zahl im Bereich von 0 bis 12, einschließlich 0, darstellen.
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Besonders bevorzugt sind die Doppelsalze mit MIII = Aluminiumion, insbesondere KAl(SO4)2, KAl(SO4)2·1H2O, KAl(SO4)2·2H2O, KAl(SO4)2·3H2O, KAl(SO4)2·4H2O, KAl(SO4)2·5H2O, KAl(SO4)2·6H2O, KAl(SO4)2·7H2O, KAl(SO4)2·8H2O, KAl(SO4)2·9H2O, KAl(SO4)2·10H2O, KAl(SO4)2·11H2O und KAl(SO4)2·12H2O, NH4Al(SO4)2, NH4Al(SO4)2·1H2O, NH4Al(SO4)2·2H2O, NH4Al(SO4)2·3H2O, NH4Al(SO4)2·4H2O, NH4Al(SO4)2·5H2O, NH4Al(SO4)2·6H2O, NH4Al(SO4)2·7H2O, NH4Al(SO4)2·8H2O, NH4Al(SO4)2·9H2O, NH4Al(SO4)2·10H2O, NH4Al(SO4)2·11H2O und NH4Al(SO4)2·12H2O, RbAl(SO4)2, RbAl(SO4)2·1H2O, RbAl(SO4)2·2H2O, RbAl(SO4)2·3H2O, RbAl(SO4)2·4H2O, RbAl(SO4)2·5H2O, RbAl(SO4)2·6H2O, RbAl(SO4)2·7H2O, RbAl(SO4)2·8H2O, RbAl(SO4)2·9H2O, RbAl(SO4)2·10H2O, RbAl(SO4)2·11H2O und RbAl(SO4)2·12H2O, NaAl(SO4)2, NaAl(SO4)2·1H2O, NaAl(SO4)2·2H2O, NaAl(SO4)2·3H2O, NaAl(SO4)2·4H2O, NaAl(SO4)2·5H2O, NaAl(SO4)2·6H2O, NaAl(SO4)2·7H2O, NaAl(SO4)2·8H2O, NaAl(SO4)2·9H2O, NaAl(SO4)2·10H2O, NaAl(SO4)2·11H2O und NaAl(SO4)2·12H2O, KSc(SO4)2, KSc(SO4)2·1H2O, KSc(SO4)2·2H2O, KSc(SO4)2·3H2O, KSc(SO4)2·4H2O, KSc(SO4)2·5H2O, KSc(SO4)2·6H2O, KSc(SO4)2·7H2O, KSc(SO4)2·8H2O, KSc(SO4)2·9H2O, KSc(SO4)2·10H2O, KSc(SO4)2·11H2O und KSc(SO4)2·12H2O, NH4Sc(SO4)2, NH4Sc(SO4)2·1H2O, NH4Sc(SO4)2·2H2O, NH4Sc(SO4)2·3H2O, NH4Sc(SO4)2·4H2O, NH4Sc(SO4)2·5H2O, NH4Sc(SO4)2·6H2O, NH4Sc(SO4)2·7H2O, NH4Sc(SO4)2·8H2O, NH4Sc(SO4)2·9H2O, NH4Sc(SO4)2·10H2O, NH4Sc(SO4)2·11H2O und NH4Sc(SO4)2·12H2O, RbSc(SO4)2, RbSc(SO4)2·1H2O, RbSc(SO4)2·2H2O, RbSc(SO4)2·3H2O, RbSc(SO4)2·4H2O, RbSc(SO4)2·5H2O, RbSc(SO4)2·6H2O, RbSc(SO4)2·7H2O, RbSc(SO4)2·8H2O, RbSc(SO4)2·9H2O, RbSc(SO4)2·10H2O, RbSc(SO4)2·11H2O und RbSc(SO4)2·12H2O, NaSc(SO4)2, NaSc(SO4)2·1H2O, NaSc(SO4)2·2H2O, NaSc(SO4)2·3H2O, NaSc(SO4)2·4H2O, NaSc(SO4)2·5H2O, NaSc(SO4)2·6H2O, NaSc(SO4)2·7H2O, NaSc(SO4)2·8H2O, NaSc(SO4)2·9H2O, NaSc(SO4)2·10H2O, NaSc(SO4)2·11H2O und NaSc(SO4)2·12H2O, KGa(SO4)2, KGa(SO4)2·1H2O, KGa(SO4)2·2H2O, KGa(SO4)2·3H2O, KGa(SO4)2·4H2O, KGa(SO4)2·5H2O, KGa(SO4)2·6H2O, KGa(SO4)2·7H2O, KGa(SO4)2·8H2O, KGa(SO4)2·9H2O, KGa(SO4)2·10H2O, KGa(SO4)2·11H2O und KGa(SO4)2·12H2O, NH4Ga(SO4)2, NH4Ga(SO4)2·1H2O, NH4Ga(SO4)2·2H2O, NH4Ga(SO4)2·3H2O, NH4Ga(SO4)2·4H2O, NH4Ga(SO4)2·5H2O, NH4Ga(SO4)2·6H2O, NH4Ga(SO4)2·7H2O, NH4Ga(SO4)2·8H2O, NH4Ga(SO4)2·9H2O, NH4Ga(SO4)2·10H2O, NH4Ga(SO4)2·11H2O und NH4Ga(SO4)2·12H2O, RbGa(SO4)2, RbGa(SO4)2·1H2O, RbGa(SO4)2·2H2O, RbGa(SO4)2·3H2O, RbGa(SO4)2·4H2O, RbGa(SO4)2·5H2O, RbGa(SO4)2·6H2O, RbGa(SO4)2·7H2O, RbGa(SO4)2·8H2O, RbGa(SO4)2·9H2O, RbGa(SO4)2·10H2O, RbGa(SO4)2·11H2O und RbGa(SO4)2·12H2O, NaGa(SO4)2, NaGa(SO4)2·1H2O, NaGa(SO4)2·2H2O, NaGa(SO4)2·3H2O, NaGa(SO4)2·4H2O, NaGa(SO4)2·5H2O, NaGa(SO4)2·6H2O, NaGa(SO4)2·7H2O, NaGa(SO4)2·8H2O, NaGa(SO4)2·9H2O, NaGa(SO4)2·10H2O, NaGa(SO4)2·11H2O und NaGa(SO4)2·12H2O, KTi(SO4)2, KTi(SO4)2·1H2O, KTi(SO4)2·2H2O, KTi(SO4)2·3H2O, KTi(SO4)2·4H2O, KTi(SO4)2·5H2O, KTi(SO4)2·6H2O, KTi(SO4)2·7H2O, KTi(SO4)2·8H2O, KTi(SO4)2·9H2O, KTi(SO4)2·10H2O, KTi(SO4)2·11H2O und KTi(SO4)2·12H2O, NH4Ti(SO4)2, NH4Ti(SO4)2·1H2O, NH4Ti(SO4)2·2H2O, NH4Ti(SO4)2·3H2O, NH4Ti(SO4)2·4H2O, NH4Ti(SO4)2·5H2O, NH4Ti(SO4)2·6H2O, NH4Ti(SO4)2·7H2O, NH4Ti(SO4)2·8H2O, NH4Ti(SO4)2·9H2O, NH4Ti(SO4)2·10H2O, NH4Ti(SO4)2·11H2O und NH4Ti(SO4)2·12H2O, RbTi(SO4)2, RbTi(SO4)2·1H2O, RbTi(SO4)2·2H2O, RbTi(SO4)2·3H2O, RbTi(SO4)2·4H2O, RbTi(SO4)2·5H2O, RbTi(SO4)2·6H2O, RbTi(SO4)2·7H2O, RbTi(SO4)2·8H2O, RbTi(SO4)2·9H2O, RbTi(SO4)2·10H2O, RbTi(SO4)2·11H2O und RbTi(SO4)2·12H2O, NaTi(SO4)2, NaTi(SO4)2·1H2O, NaTi(SO4)2·2H2O, NaTi(SO4)2·3H2O, NaTi(SO4)2·4H2O, NaTi(SO4)2·5H2O, NaTi(SO4)2·6H2O, NaTi(SO4)2·7H2O, NaTi(SO4)2·8H2O, NaTi(SO4)2·9H2O, NaTi(SO4)2·10H2O, NaTi(SO4)2·11H2O und NaTi(SO4)2·12H2O. Besonders bevorzugt sind KAl(SO4)2, KAl(SO4)2·1H2O, KAl(SO4)2·2H2O, KAl(SO4)2·3H2O, KAl(SO4)2·4H2O, KAl(SO4)2·5H2O, KAl(SO4)2·6H2O, KAl(SO4)2·7H2O, KAl(SO4)2·8H2O, KAl(SO4)2·9H2O, KAl(SO4)2·10H2O, KAl(SO4)2·11H2O und KAl(SO4)2·12H2O.
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Das mindestens eine Doppelsalz vom Alaun-Typ mit der allgemeinen Formel M
IM
III(SO
4)
2·x H
2O ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–7 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, enthalten. Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus mindestens einem aromatischen Alkohol der Struktur (AA-1),
wobei die Struktur (AA-1) folgendermaßen gekennzeichnet ist:
R
1-R
6 = unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R
7-R
11 = unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann und die substituiert sein kann mit OH-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit einer Methoxygruppe,
m = 0 oder 1 ist,
n, o, p = unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 10 sein können, wobei mindestens einer der Werte n, o, p ≠ 0 ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1) ausgewählt ist aus Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol (3-Phenoxy-propan-2-ol), Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, Benzylalkohol, 2-Phenylethan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(2'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(4'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(3',4'-Dichlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(2'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethylphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethoxyphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Allyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol sowie Mischungen hiervon. Besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen m = 0 ist. Weitere besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen mindestens einer der Reste R1, R2, R3, R4, R5 oder R6 ≠ H ist.
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Weitere besonders bevorzugte Alkohole der Struktur AA-1 sind solche, bei denen m = 0 und mindestens einer der Reste R1, R2, R3, R4, R5 oder R6 ≠ H ist.
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Beispiele für die als Substituenten in den erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen genannten C1- bis C5-Alkylreste sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Amyl, Isoamyl. Ethyl, Methyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Amyl, Isoamyl sind bevorzugte Alkylreste, besonders bevorzugt sind Methyl und n-Pentyl. Erfindungsgemäß bevorzugte C1- bis C4-Alkoxyreste sind beispielsweise eine Methoxy- oder eine Ethoxygruppe. Weiterhin können als bevorzugte Beispiele für eine C1- bis C5-Hydroxyalkylgruppe eine Hydroxymethyl-, eine 2-Hydroxyethyl-, eine 3-Hydroxypropyl- oder eine 4-Hydroxybutylgruppe genannt werden. Eine 2-Hydroxyethylgruppe ist besonders bevorzugt. Eine besonders bevorzugte C2- bis C4-Polyhydroxyalkylgruppe ist die 1,2-Dihydroxyethylgruppe.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Beispiele für Halogenatome sind F-, Cl- oder Br-Atome, Cl-Atome sind ganz besonders bevorzugt.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1) ausgewählt ist aus Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol. Außerordentlich bevorzugt ist 2-Benzylheptan-1-ol. Der mindestens eine deodorierend wirkende aromatische Alkohol der Struktur (AA-1), wie vorstehend beschrieben, ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus 1,2-Alkandiolen mit 7 bis 16 Kohlenstoffatomen im Molekül, insbesondere 1,2-Octandiol, 1,2-Decandiol und 1,2-Dodecandiol. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–20 Gew.-%, bevorzugt 0,2–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Deodorant-Wirkstoffe in der treibmittelfreien Zusammensetzung, enthalten ist.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff.
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Die erfindungsgemäßen Aerosolsprays können als Wasser-in-Öl-Emulsion, Wasser-in-Siliconöl-Emulsionen, Öl-in-Wasser-Emulsion, Siliconöl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Mikroemulsion, Öl-in-Wasser-Mikroemulsion, Siliconöl-in-Wasser-Mikroemulsion, Polyol-in-Öl-Emulsion, Öl-in-Polyol-Emulsion, Polyol-Öl-Mehrfach-Emulsion, wobei die Polyolphase jeweils nur einen geringen Wassergehalt (z. B. 5–10 Gew.-% freies Wasser, bezogen auf die gesamte treibmittelfreie Zusammensetzung) aufweisen kann, alkoholische Lösung, insbesondere ethanolische Lösung, hydroalkoholische Lösung, Lösung, insbesondere als Lösung in Propylenglycol, Glycerin, Dipropylenglycol und (unter Normalbedingungen) flüssigen Polyethylenglycolen, hydroglycolische Lösung, Polyol-Lösung, Wasser-Polyol-Lösung und als wässriges Gel vorliegen. Alle genannten Zusammensetzungen können verdickt sein, beispielsweise auf der Basis von Fettsäureseifen, Dibenzylidensorbitol, N-Acylaminosäureamiden, 12-Hydroxystearinsäure, Polyacrylaten vom Carbomer- und Carbopol-Typ, Polyacrylamiden und Polysacchariden, die chemisch und/oder physikalisch modifiziert sein können.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können transparent, translucent oder opak sein.
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Für erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen, die Ethanol enthalten, insbesondere mit einem Ethanolgehalt von 5–75 Gew.-%, besonders bevorzugt 10–60 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, ist das erfindungsgemäße Treibmittel d) von besonderem Vorteil, da es die Entflammbarkeit der gesamten Zusammensetzung deutlich reduziert. Selbstverständlich wirkt sich die geringe Entflammbarkeit der erfindungsgemäßen Treibmittel d) auch auf erfindungsgemäße Zusammensetzungen aus, die kein Ethanol enthalten, und stellt auch für diese einen überraschenden Vorteil dar.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können insgesamt 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, mindestens einer Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugt sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse, einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C20-C40-Dialkylester von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
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Eine besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von alpha-Hydroxycarbonsäuren der entsprechenden Kettenlänge. Die bevorzugten Ester setzen sich aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren (z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar, sofern die Wachskomponente einen Schmelzpunkt > 50°C hat. Besonders bevorzugt ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der Ester aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben. Insbesondere können als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate, C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen Schmelzpunkt > 50°C, bevorzugt > 60°C, auf. Eine besonders bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung enthält als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat, Cetylbehenat, Stearylbehenat, Cetearylbehenat oder Mischungen hiervon. Weitere bevorzugte Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2-6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb von 50°C aufweisen, beispielsweise bevorzugt C18-C38 Acid Triglyceride (Syncrowax®HGL-C). Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente hydriertes Rizinusöl besonders bevorzugt.
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Weitere bevorzugte Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax®AW 1C (C18-C36-Fettsäuren) oder Cutina®FS 45 (Palmitin- und Stearinsäure).
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Öl-in-Wasser-Emulgatoren
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die als Emulsion, insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion oder Polyol-in-Wasser-Emulsion, formuliert sind, enthalten bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise in
Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913–916, aufgelistet sind. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L):5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist.
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Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen, um die Stabilität erfindungsgemäßer O/W-Emulsionszusammensetzungen optimal einstellen zu können. Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches gemäß ihrem Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der nichtionischen und gegebenenfalls vorhandenen ionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt der mittlere HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches 10–19, bevorzugt 12–18 und besonders bevorzugt 14–17. Um derartige mittlere HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren aus den HLB-Wertbereichen 10–14, 14–16 und gegebenenfalls 16–19 miteinander kombiniert. Die erfindungsgemäßen Antitranspirant-Zusammensetzungen können in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 10–19 enthalten.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich 10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R steht für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Isocetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen.
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Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet. Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht für einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
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Besonders bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10-30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Isoceteth-20, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-21, Steareth-30, Ceteareth-12, Ceteareth-20, Ceteareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1–2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C18-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2, insbesondere bei 1,1–1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
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Weiterhin werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat, Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat, Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, sowie mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung.
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Wasser-in-Öl-Emulgatoren
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Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen, die als Emulsion, insbesondere als Wasser-in-Öl-Emulsion, formuliert sind, enthalten mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0, bevorzugt mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0.
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Erfindungsgemäß kann es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
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Einige dieser geeigneten Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk-Othmer,
"Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte Addukte lässt sich der HLB-Wert, wie bereits erwähnt, auch berechnen.
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Bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind ausgewählt aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-, Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste sind ausgewählt aus Laurinsäure-, Myristinsäure-, Palmitinsäure-, Stearinsäure-, Arachinsäure- und Behensäure-Resten; besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und ≤ 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina®PES (INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina®AGS (INCI: Glycol distearate) oder Cutina®EGMS (INCI: Glycol stearate) erhältlich. Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern (bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten) dar. Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina®PES verstanden.
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Weitere bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind:
- – lineare gesättigte Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16-22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
- – Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6 C-Atomen und linearen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die hydroxyliert sein können. Solche Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester von Glycerin oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen mit Palmitin- und Stearinsäure, die Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren und die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können;
- – Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine, z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen (Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1–5 EO) sein können;
- – Alkanole und Carbonsäuren mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 aufweisen,
- – Glycerinmonoether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen.
- – Partialester von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Besonders vorteilhaft einsetzbare Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat, Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat, Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat, Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat, Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat, Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat, Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat, Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat, Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat und PEG-2-monostearat.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren sind Silicon-freie polymere Wasser-in-Öl-Emulgatoren, insbesondere PEG-30 Dipolyhydroxystearat, erhältlich z. B. unter dem Handelsnamen Arlacel P 135 von Uniqema. Insbesondere mit Hilfe dieses Emulgators lassen sich niedrigviskose, sprühbare Wasser-in-Öl-Emulsionen formulieren.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, und mindestens einen Silicon-freien Wasser-in-Öl-Emulgator (= Tensid) in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1–4 Gew.-%, jeweils bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung. Weiterhin können Gesamtmengen an mindestens einem Silicon-freien Wasser-in-Öl-Emulgator von 2–3–3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt sein. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, 0,1–30 Gew.-% mindestens eines Tensids, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, jeweils bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, und weiterhin mindestens ein Polysaccharid.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen sind als Öl-in-Wasser-Emulsion, die keine Mikroemulsion darstellt, konfektioniert und enthalten 0,5–6,5 Gew.-% Öl- oder Fettphase, umfassend mindestens eine bei 20°C flüssige Ölkomponente, ausgewählt aus linearen und verzweigten gesättigten ein- oder mehrwertigen C3-C30-Alkanolen, die mit mindestens einer Propylenoxid-Einheit pro Molekül verethert sind, Propylenglycolmonoestern von verzweigten gesättigten C6-C30-Alkancarbonsäuren und verzweigten gesättigten C10-C30-Alkanolen, weiterhin mindestens 60–97 Gew.-% freies Wasser, sowie mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff.
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Polysaccharide (Glycane, Polyglycane) ist die Sammelbezeichnung für makromolekulare Kohlenhydrate, deren Moleküle aus einer großen Zahl (mindestens > 10, gewöhnlich jedoch erheblich mehr) glycosidisch miteinander verknüpfter Monosaccharid-Moleküle (Glycosen) bestehen.
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Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Polysacchariden gehören vor allem die Biopolymere Stärke, Cellulose und Dextran, die als Polykondensationsprodukt der D-Glucose aufgefasst werden können (Polyglucosane, Glucane), Inulin als Polykondensat der D-Fructose (Polyfructosan, Fructan), Chitin und Alginsäure.
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Unter erfindungsgemäß geeigneten Polysacchariden werden sowohl nicht-modifizierte Polysaccharide, wie beispielsweise Xanthan oder Stärke, als auch chemisch modifizierte Polysaccharid-Derivate, wie beispielsweise Aluminiumstärkeoctenylsuccinat, Hydroxypropylmethylcellulose oder dehydratisiertes Xanthan (INCI: Dehydroxanthan Gum), als auch physikalisch modifizierte Polysaccharide, beispielsweise eine durch thermische Behandlung vorverkleisterte Stärke, verstanden. Erfindungsgemäß bevorzugte Polysaccharide sind ausgewählt aus Stärken, insbesondere aus Mais, Kartoffeln und Weizen, deren Bestandteilen wie Amylose und Amylopektin, Stärkehydrolysaten und Stärkeabbauprodukten, wie Maltodextrin, den physikalisch oder chemisch modifizierten Stärkederivaten, insbesondere den anionischen Stärkederivaten Aluminiumstärkeoctenylsuccinat, Natrumstärkeoctenylsuccinat, Calciumstärkeoctenylsuccinat, Distärkephosphaten, Hydroxyethylstärkephosphaten, Hydroxypropylstärkephosphaten, Natriumcarboxymethylstärken und Natriumstärkeglycolat, Cellulose, den chemisch modifizierten Cellulosederivaten Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose. Polysaccharide, die Gums oder Gummen bilden, wie beispielsweise Guar-Gum, Xanthan-Gum, Dehydroxanthan Gum, Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums und Agar-Agar, können ebenfalls enthalten sein, sind aber weniger bevorzugt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Polysaccharid-Gums. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Guar-Gum, Xanthan-Gum, Dehydroxanthan Gum, Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums und Agar-Agar.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen, insbesondere solche in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Polysaccharid ausgewählt ist aus anionischen und nichtionischen Polysacchariden sowie Mischungen hiervon.
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Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen, insbesondere solche in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Polysaccharid ausgewählt ist aus anionischen und nichtionischen Polysacchariden, die keine Polysaccharid-Gums bilden.
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Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen, insbesondere solche in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Polysaccharid ausgewählt ist aus Aluminiumstärkeoctenylsuccinat, Natriumstärkeoctenylsuccinat, Calciumstärkeoctenylsuccinat, Distärkephosphaten, Hydroxyethylstärkephosphaten, Hydroxypropylstärkephosphaten, Natriumcarboxymethylstärken, Natriumstärkeglycolat sowie Mischungen hiervon. Ein erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugtes anionisches Polysaccharid ist Aluminiumstärkeoctenylsuccinat.
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Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen, insbesondere solche in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-ionische Polysaccharid ausgewählt ist aus Stärken, Stärkehydrolysaten, Cellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose sowie Mischungen hiervon.
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Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen, insbesondere solche in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Polysaccharid in einer Gesamtmenge von 0,01–1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,05–0,5 und besonders bevorzugt 0,09–0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Emulsion, enthalten ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine lineare oder verzweigte gesättigte ein- oder mehrwertige C3-C30-Alkanol, das mit mindestens einer Propylenoxid-Einheit pro Molekül verethert ist, ausgewählt ist aus Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Propylenoxid-Einheiten pro Molekül an ein- oder mehrwertige C3-30-Alkanole, insbesondere an Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol. Besonders bevorzugte derartige Verbindungen sind ausgewählt aus PPG-13-Butylether, PPG-14-Butylether, PPG-9-Butylether, PPG-10-Butandiol und PPG-15-Stearylether sowie Mischungen hiervon.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Propylenglycolmonoester von verzweigten gesättigten C6-C30-Alkancarbonsäuren ausgewählt ist aus Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmonoisopalmitat, Propylenglycolmonoisobehenat, Propylenglycolmonoisoarachinat, Propylenglycolmonoisomyristat, Propylenglycolmonoisocaprat, Propylenglycolmonoisocaprinat und Propylenglycolmonoisocaprylat sowie Mischungen hiervon. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verzweigte gesättigte C10-C30-Alkanol ausgewählt ist aus Isostearylalkohol, Isocetylalkohol, Isomyristylalkohol, Isotridecylalkohol, Isoarachidylalkohol, Isobehenylalkohol, Isocaprylalkohol, Isocaprinylalkohol, Isocaprylylalkohol, sowie Mischungen hiervon.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 enthalten ist. Besonders bevorzugt ist der mindestens eine nichtionische Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 ausgewählt aus linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Alkanolen, die mit 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül verethert sind, welche außerordentlich bevorzugt sind aus Steareth, Ceteth, Myristeth, Laureth, Trideceth, Arachideth und Beheneth mit jeweils 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, insbesondere Steareth-2, Steareth-3, Steareth-4, Ceteth-2, Ceteth-3, Ceteth-4, Myristeth-2, Myristeth-3, Myristeth-4, Laureth-2, Laureth-3, Laureth-4, Trideceth-2, Trideceth-3 und Trideceth-4 sowie Mischungen hiervon.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 in einer Gesamtmenge von 1,8–3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten ist. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6, ausgewählt aus Steareth-2, Steareth-3, Steareth-4, Ceteth-2, Ceteth-3, Ceteth-4, Myristeth-2, Myristeth-3, Myristeth-4, Laureth-2, Laureth-3, Laureth-4, Trideceth-2, Trideceth-3 und Trideceth-4 sowie Mischungen hiervon, in einer Gesamtmenge von 1,8–3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmitelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten ist.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 enthalten ist. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine nichtionische Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 ausgewählt ist aus linearen gesättigten und ungesättigten C12-C24-Alkanolen, die mit 7-40 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül verethert sind. Besonders bevorzugt sind die vorgenannten Emulgatoren ausgewählt aus Steareth, Ceteth, Myristeth, Laureth, Trideceth, Arachideth und Beheneth mit jeweils 7-40 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, insbesondere Steareth-10, Steareth-20, Steareth-21, Steareth-30, Steareth-40, Ceteth-10, Ceteth-20, Ceteth-21, Ceteth-30, Ceteth-40, Laureth-10, Laureth-20, Laureth-30, Trideceth-10, Trideceth-20 und Trideceth-30 sowie Mischungen hiervon.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18, der bevorzugt ausgewählt ist aus Steareth-10, Steareth-20, Steareth-21, Steareth-30, Steareth-40, Ceteth-10, Ceteth-20, Ceteth-21, Ceteth-30, Ceteth-40, Laureth-10, Laureth-20, Laureth-30, Trideceth-10, Trideceth-20 und Trideceth-30 sowie Mischungen hiervon, in einer Gesamtmenge von 1–2 Gew.-% enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 und mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 enthalten sind.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 in einer Gesamtmenge von 1,8–3 Gew.-% und mindestens ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 in einer Gesamtmenge von 1–2 Gew.-%, enthalten sind, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass als nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 Steareth-2 und gleichzeitig als nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 Steareth-21 enthalten ist.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass Steareth-2, Steareth-21 und PPG-15-Stearylether enthalten sind.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Polysaccharid, ausgewählt aus Aluminiumstärkeoctenylsuccinat und Distärkephosphaten, enthalten ist.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass Steareth-2, Steareth-21, PPG-15-Stearylether und Aluminiumstärkeoctenylsuccinat enthalten sind.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von nichtionischen Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 und nichtionischen Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 von 0,9 bis 3, bevorzugt 1,3–1,9 beträgt. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt maximal 3 Gew.-%, bevorzugt maximal 1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung, an einwertigen C1-C3-Alkanolen, wie Ethanol oder Isopropanol, enthalten ist.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsion konfektioniert sind, enthalten mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis. Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-% und mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis (= Tensid) in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, weiterhin außerordentlich bevorzugt 1,5–2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Emulsion. Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Gruppe von Wasser-in-Öl-Emulgatoren auf Siliconbasis sind die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone, deren frühere INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen INCI-Bezeichnungen PEG-x Dimethicone (mit x = 2–20, bevorzugt 3–17, besonders bevorzugt 11–12), Bis-PEG-y Dimethicone (mit y = 3–25, bevorzugt 4–20), PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander für Zahlen von 2–30, bevorzugt 3–30 und besonders bevorzugt 12–20, insbesondere 14–18, stehen), Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen von 10–25, bevorzugt 14–20 und besonders bevorzugt 14–16, stehen) und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h unabhängig voneinander für Zahlen von 10–20, bevorzugt 14–18 und besonders bevorzugt 16, stehen). Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das z. B. in einer 1:9-Mischung mit Cyclomethicone unter der Bezeichnung Dow Corning 3225 C bzw. Dow Corning 5225 C im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das z. B. in einer 1:3-Mischung mit nicht-flüchtigem Dimethicone als Dow Corning ES 5227 DM Formulation Aid im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-4/12 Dimethicone, das z. B. unter der Bezeichnung Abil B 8852 erhältlich ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das z. B. in einer Mischung mit Cyclomethicone als Abil EM 97 (Evonik) im Handel erhältlich ist, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das z. B. unter der Bezeichnung Abil B 8832 erhältlich ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (z. B. Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23 Dimethicone (z. B. Silsoft 430 und Silsoft 440).
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren auf Siliconbasis sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone (früher: Cetyl Dimethicone Copolyol, z. B. erhältlich als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat, Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone Ethoxy Glucoside.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-% und den Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator PEG/PPG-18/18 Dimethicone in einer Gesamtmenge von 0,5–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
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In der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Öl-in-Wasser-Emulgatoren und Wasser-in-Öl-Emulgatoren und ihre HLB-Werte zusammengestellt. Die HLB-Werte können aber auch nach Griffin berechnet werden, wie es beispielsweise im RÖMPP Chemie Lexikon, insbesondere in der Online-Version von November 2003, und den dort unter dem Stichwort „HLB-System” zitierten Handbüchern von Fiedler, Kirk-Othmer und Janistyn dargestellt beziehungsweise tabelliert ist. Sofern es in der Literatur unterschiedliche Angaben zum HLB-Wert einer Substanz gibt, sollte derjenige HLB-Wert für die erfindungsgemäße Lehre genutzt werden, der dem nach Griffin berechneten Wert am nächsten kommt. Falls sich auf diese Art und Weise kein eindeutiger HLB-Wert ermitteln lässt, ist der HLB-Wert, den der Hersteller des Emulgators angibt, für die erfindungsgemäße Lehre zu nutzen. Falls auch dies nicht möglich ist, ist der HLB-Wert experimentell zu ermitteln.
HLB-Wert | Chemische Bezeichnung |
(aus H. Janistyn, Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe, Hüthig-Verlag Heidelberg, 3. Auflage, 1978, Band 1, Seite 470 und Band 3, Seiten 68–78)) |
1 | Triglyceride gesättigter Fettsäuren
Glyceryltrioleat |
1,5 | Ethylenglycoldistearat |
1,6 | Pur-Cellinöl |
1,8 | Sorbitantrioleat
Glycerindioleat |
2,1 | Sorbitantristearat |
2,4 | Propylenglycollactostearat |
2,7 | Glycerinmonooleat
Sorbitdioleat |
2,8 | Glycerinmonostearat
Propylenglycolmono-/distearat, nicht selbstemulgierend |
2,9 | Ethylenglycolmonostearat |
3,0 | Decaglycerindecaoleat
Decaglycerindecastearat
Generol 122 (Rapeseed Sterols)
Sucrosedistearat |
3,1 | Decaglycerindecaoleat
Glycerylmonoricinoleat
Pentaerythritylmonostearat
Pentaerythritylsesquioleat |
3,2 | Ethylenglycolmonodistearat, nicht selbstemulgierend
Glycolstearat |
3,3 | Glycerinmonolaurat |
3,4 | Propylenglycolmonostearat |
3,5 | Ethylenglycolmonostearat
Pentaerythritylmonooleat
Polyethylenglycol(100)monooleat |
3,6 | Glycerinmono-/dioleat, nicht selbstemulgierend
Monoethoxylaurylether |
3,7 | Sorbitansesquioleat (Dehymuls SSO) |
3,8 | Glycerinmonodistearat, nicht selbstemulgierend
Polyethylenglycol(100)monostearat
Diglycerinsesquioleat
N,N-Dimethylcaproamid
Pentaerythritmonotallat
Propylenglycolmonolaurat |
4,0 | Decaglycerinoctaoleat |
4,3 | Sorbitanmonooleat (Dehymuls SMO)
Diethylenglycolmonostearat |
4,4 | 1,2-Propylenglycolmonodistearat, selbstemulgierend |
4,5 | Glycerinmonostearatpalmitat (90%), nicht selbstemulgierend
Propylenglycolmonolaurat |
4,7 | Sorbitanmonostearat (Dehymuls SMS)
Diethylenglycolmonooleat |
4,8 | Pentaerythritmonolaurat |
4,9 | Polyoxyethylen(2)oleylalkohol (Polyoxyethylen(2)oleylether)
Polyoxyethylen(2)stearylalkohol (Polyoxyethylen(2)stearylether) |
5,0 | Ethylenglycolmonodistearat
Generol 122 E 5 (PEG-5 Soy Sterol)
Polyethylenglycol(100)monoricinoleat
Polyethylenglycol(200)distearat
Polyglyceryl-3-isostearate (z. B. Isolan GI 34 von Tego) |
5,9 | Polyethylenglycol(200)dilaurat |
6,0 | Decaglycerintetraoleat
Polyethylenglycol(100)monolaurat
Polyethylenglycol(200)dioleat |
6,1 | Diethylenglycolmonolaurat (Diglycollaurat) |
6,3 | Polyethylenglycol(300)dilaurat |
6,4 | Glycerinmonoricinoleat
Glycerinsorbitanmonolaurat |
6,5 | Diethylenglycolmonolaurat
Natriumstearoyl-2-lactylat |
6,7 | Sorbitanmonopalmitat |
6,8 | Glycerinmonococoat
Glycerinmonolaurat |
7,0 | Polyoxyethylen(2)C10-C14-fettalkoholether, Laureth-2 (Dehydol LS 2)
Saccharosedistearat |
7,2 | Polyethylenglycol(400)dioleat
Saccharosedioleat |
7,4 | Polyethylenglycol(100)monolaurat
Saccharosedipalmitat |
7,5 | Saccharosedipalmitat |
7,6 | Glycerinsorbitanlaurat |
7,8 | Polyethylenglycol(400)distearat |
7,9 | Polyethylenglycol(200)monostearat
Polyoxyethylen(3)tridecylalkohol |
8–8,2 | Polyethylenglycol(400)distearat |
8,0 | Polyoxyethylen(3)C10-C14-fettalkoholether, Laureth-3 (Dehydol LS 3)
N,N-Dimethyllauramid
Natriumlauroyllactylat, Natriumlauroyl-2-lactylat
Polyethylenglycol(200)monooleat
Polyethylenglycol(220)monotallat
Polyethylenglycol(1500)dioleat
Polyoxyethylen(4)oleylalkohol
Polyoxyethylen(4)stearylcetylether |
8,2 | Triglycerinmonooleat |
8,3 | Diethylenglycolmonolaurat |
8,4 | Polyoxyethylen(4)cetylether
Polyoxyethylenglycol(400)dioleat |
8,5 | Natriumcaproyllactylat
Polyethylenglycol(200)monostearat
Sorbitanmonooleat |
8,6 | Sorbitanmonolaurat (Dehymuls SML)
Polyethylenglycol(200)monolaurat |
8,8 | Polyoxyethylen(4)myristylether
Polyethylenglycol(400)dioleat |
8,9 | Nonylphenol, polyoxyethyliert mit 4 Mol EO |
9,0 | Oleth-5 (z. B. Eumulgin O 5) |
9,2–9,7 | Polyoxyethylen(4)laurylalkohol (je nach Handelsprodukt, z. B. Brij 30, Dehydol LS 4) |
9,3 | Polyoxyethylen(4)tridecylalkohol |
9,6 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat |
9,8 | Polyethylenglycol(200)monolaurat |
10–11 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
10,0 | Didodecyldimethylammoniumchlorid |
10,0 | Polyethylenglycol(200)monolaurat
Polyethylenglycol(400)dilaurat
Polyethylenglycol(600)dioleat
Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat
Polyoxyethylen(5)sorbitanmonooleat |
10,2 | Polyoxyethylen(40)sorbitol hexaoleat |
10,4–10,6 | Polyoxyethylenglycol(600)distearat |
10,5 | Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat |
10,6 | Saccharosemonostearat |
10,7 | Saccharosemonooleat |
11–11,4 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
11,0 | Polyethylenglycol(350)monostearat
Polyethylenglycol(400)monotallat
Polyoxyethylenglycol(7)monostearat
Polyoxyethylenglycol(8)monooleat
Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat
Polyoxyethylen(6)tridecylalkohol |
11,1 | Polyethylenglycol(400)monostearat |
11,2 | Polyoxyethylen(9)monostearat
Saccharosemonooleat
Saccharosemonostearat |
11,4 | Polyoxyethylen(50)sorbitol hexaoleat
Saccharosemonotallat
Saccharosestearatpalmitat |
11,6 | Polyoxyethylenglycol(400)monoricinoleat |
11,7 | Saccharosemonomyristat
Saccharosemonopalmitat |
12,0 | PEG-10 Soy Sterol (z. B. Generol 122 E 10)
Triethanolaminoleat |
12,2–12,3 | Nonylphenol, ethoxyliert mit 8 Mol EO |
12,2 | Saccharosemonomyristat |
12,4 | Saccharosemonolaurat
Polyoxyethylen(10)oleylalkohol, Polyoxyethylen(10)oleylether
Polyoxyethylen(10)stearylalkohol, Polyoxyethylen(10)stearylether |
12,5 | Polyoxyethylen(10)stearylcetylether |
12,7 | Polyoxyethylen(8)tridecylalkohol |
12,8 | Polyoxyethylenglycol(400)monolaurat
Saccharosemonococoat |
12,9 | Polyoxyethylen(10)cetylether |
13 | Glycerinmonostearat, ethoxyliert (20 Mol EO) |
13,0 | Eumulgin O 10
Eumulgin 286
Eumulgin B1 (Ceteareth-12) |
13,0 | C12-Fettamine, ethoxyliert (5 Mol EO) |
13,1 | Nonylphenol, ethoxyliert (9,5 Mol EO) |
13,2 | Polyethylenglycol(600)monostearat
Polyoxyethylen(16)tallöl |
13,3 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonolaurat |
13,5 | Nonylphenol, ethoxyliert (10,5 Mol EO)
Polyethylenglycol(600)monooleat |
13,7 | Polyoxyethylen(10)tridecylalkohol
Polyethylenglycol(660)monotallat
Polyethylenglycol(1500)monostearat
Polyoxyethylenglycol(1500)dioleat |
13,9 | Polyethylenglycol(400)monococoat
Polyoxyethylen(9)monolaurat |
14–16 | Eumulgin HRE 40 (Ricinusöl, mit 40 EO ethoxyliert und hydriert) |
14,0 | Polyoxyethylen(12)laurylether
Polyoxyethylen(12)tridecylalkohol |
14,2 | Polyoxyethylen(15)stearylalkohol |
14,3 | Polyoxyethylen(15)stearylcetylether |
14,4 | Gemisch aus C12-C15-Fettalkoholen mit 12 Mol EO |
14,5 | Polyoxyethylen(12)laurylalkohol |
14,8 | Polyoxyethylenglycol(600)monolaurat |
14,9–15,2 | Sorbitanmonostearat, mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMS 20) |
15–15,9 | Sorbitanmonooleat, mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMO 20) |
15,0 | PEG-20 Glyceryl stearate (z. B. Cutina E 24)
PEG-40 Castor Oil (z. B. Eumulgin RO 40)
Decylglucosid (Oramix NS 10)
Dodecylglucosid (Plantaren APG 600)
Dodecyltrimethylammoniumchlorid
Nonylphenol, ethoxyliert mit 15 Mol EO
Polyethylenglycol(1000)monostearat
Polyoxyethylen(600)monooleat |
15–17 | Eumulgin HRE 60 (Ricinusöl, mit 60 EO ethoxyliert und hydriert) |
15,3 | C12-Fettamine, polyoxyethyliert mit 12 Mol EO
Polyoxyethylen(20)oleylalkohol, Polyoxyethylen(20)oleylether |
15,4 | Polyoxyethylen(20)stearylcetylether (z. B. Eumulgin B 2 (Ceteareth-20)) |
15,5 | Polyoxyethylen(20)stearylalkohol |
15,6 | Polyoxyethylenglycol(1000)monostearat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat |
15,7 | Polyoxyethylen(20)cetylether |
15,9 | Dinatriumtriethanolamindistearylheptaglycolethersulfosuccinat |
16,0 | Nonylphenol ethoxyliert mit 20 Mol EO
Polyoxyethylen(25)propylenglycolstearat |
16–16,8 | Polyoxyethylen(30)monostearat |
16,3–16,9 | Polyoxyethylen(40)monostearat |
16,5–16,7 | Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat (z. B. Eumulgin SML 20) |
16,6 | Polyoxyethylen(20)sorbit |
16,7 | C18-Fettamine, polyoxyethyliert mit 5 Mol EO
Polyoxyethylen(23)laurylalkohol |
17,0 | Ceteareth-30, z. B. Eumulgin B 3
Octylglucosid (Triton CG 110)
Polyoxyethylen(30)glycerylmonolaurat |
17,1 | Nonylphenol, ethoxyliert mit 30 Mol EO |
17,4 | Polyoxyethylen(40)stearylalkohol |
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtgehalt an nichtionischen und ionischen Emulgatoren und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8 maximal 20 Gew.-%, bevorzugt maximal 15 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 10 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 7 Gew.-%, weiterhin besonders bevorzugt maximal 4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt maximal 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, beträgt.
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Öle
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die als Emulsion vorliegen, enthalten bevorzugt weiterhin mindestens ein bei 20°C flüssiges Öl, das keine Riechstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt.
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Phospholipide und Lecithine zählen erfindungsgemäß zu den Tensiden, nicht zu Ölen oder Wachsen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Öle sind ausgewählt aus Siliconölen, zu denen z. B.
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Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan zählen. Besonders bevorzugt sind flüchtige Siliconöle, die cyclisch sein können, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning enthalten sind. Ebenfalls besonders bevorzugt sind flüchtige lineare Siliconöle, insbesondere Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebige Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, wie sie z. B. in den Handelsprodukten Dow Corning 2-1184 Fluid, Dow Corning®200 (0,65 cSt) und Dow Corning®200 (1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen frei von Cyclomethicone.
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Neben oder anstelle des mindestens einen flüchtigen Siliconöls kann auch mindestens ein flüchtiges Nichtsiliconöl enthalten sein. Bevorzugte flüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus C8-C16-Isoalkanen, insbesondere aus Isodecan, Isododecan, Isotetradecan und Isohexadecan sowie Mischungen hiervon.
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Neben den vorgenannten, üblicherweise als „flüchtigen” Siliconölen bezeichneten Substanzen sowie neben den vorgenannten flüchtigen Nichtsiliconölen können erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen weiterhin mindestens ein nichtflüchtiges kosmetisches Öl, ausgewählt aus nichtflüchtigen Siliconölen und nichtflüchtigen Nichtsiliconölen, enthalten. Bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus höhermolekularen linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z. B. unter der Bezeichnung Dow Corning®190, Dow Corning®200 Fluid mit kinematischen Viskositäten (25°C) im Bereich von 5–100 cSt, bevorzugt 5–50 cSt oder auch 5–10 cSt, und Baysilon®350 M (mit einer kinematischen Viskosität (25°C) von etwa 350 cSt. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus Siliconen der Formel (Sil-1), wobei x ausgewählt ist aus ganzen Zahlen von 1–20, bevorzugt 1–3.
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Ein bevorzugtes Siliconöl der Formel (Sil-1) ist erhältlich unter der INCI-Bezeichnung Phenyl Trimethicone.
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Natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Paraffinöle, C18-C30-Isoalkane, insbesondere Isoeicosan, Polyisobutene oder Polydecene, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery®3004, 3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle oder Nexbase®2004G von Nestle erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (erhältlich z. B. unter dem Handelsnamen Cetiol®S von Cognis) gehören ebenfalls zu den erfindungsgemäß bevorzugten nichtflüchtigen Nichtsiliconölen.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Benzoesäureestern von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen. Besonders bevorzugt sind Benzoesäure-C12-C15-alkylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv®TN, Benzoesäureisostearylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv®SB, Ethylhexylbenzoat, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv®EB, und Benzoesäureoctyldocecylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv®BOD. Derartige Benzoesäureesteröle weisen ein angenehmes Hautgefühl auf.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle sind 2-Hexyldecanol, 2-Octyldodecanol und 2-Ethylhexylalkohol.
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Weitere bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z. B. 2-Hexyldecanol und 2-Hexyldecyllaurat.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren. Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z. B. Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Olivenöl, Sesamöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, mit unverzweigten Fettsäureresten sowie z. B. Glyceryltriisostearin mit verzweigten Fettsäureresten.
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen 2-Hexyldecylstearat (z. B. Eutanol®G 16 S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat und 2-Ethylhexylstearat, insbesondere 2-Ethylhexylpalmitat. Ebenfalls bevorzugt sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat und Ethylenglycoldipalmitat. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether (z. B. Witconol®APM).
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole wie Glycerin, Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, die gewünschtenfalls verestert sein können, z. B. PPG-14-Butylether (z. B. Ucon Fluid®AP), PPG-9-Butylether (z. B. Breox®B25), PPG-10-Butandiol (z. B. Macol®57), PPG-15-Stearylether (z. B. Arlamol®E) und Glycereth-7-diisononanoat.
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den C2-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen C12/15-Alkanolen und von in 2-Position verzweigten C12/13-Alkanolen sind bevorzugt ausgewählt aus C12-C15-Alkyllactat, Di-C12-13-Alkylmalat und Tri-C12-13 Alkylcitrat, z. B. erhältlich unter dem Warenzeichen Cosmacol® von der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg. Eine weitere derart bevorzugte Ölkomponente ist Triethylcitrat.
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, z. B. Dicaprylylcarbonat oder die Ester gemäß der Lehre der
DE 19756454 A1 .
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Weitere Öle, die erfindungsgemäß bevorzugt sein können, sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
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Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das unter Normalbedingungen flüssige Konditioniermittel ausgewählt ist flüchtigen Siliconölen, nichtflüchtigen Siliconölen, flüchtigen Kohlenwasserstoffölen, verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen, Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Estern von verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Es kann erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen, um eine optimale Feinabstimmung der Produkteigenschaften, insbesondere des Hautgefühls, der Wirkstofffreisetzung oder, gegebenenfalls, der Schaumeigenschaften, zu erzielen.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 0,5–25 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–15 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 2–8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Neben den Ölen, das heißt, den Substanzen, die unter Normalbedingungen flüssig vorliegen, können auch bei Normalbedingungen fest vorliegende Wachskomponenten verwendet werden. Besonders bevorzugte Wachskomponenten sind ausgewählt aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern von gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C12-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren sind Stearyllaurat, Cetearylstearat, Cetylpalmitat und Myristylmyristat. Erfindungsgemäß bevorzugte Konditioniermittel sind weiterhin pflanzliche Wachse, z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs und Walrat, hydrierte oder gehärtete Wachse, chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse, Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C20-C40-Dialkylester von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren. Eine besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von alpha-Hydroxycarbonsäuren der entsprechenden Kettenlänge. Weitere bevorzugte Wachskomponenten sind die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2-6 Kohlenstoffatomen. Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente hydriertes Rizinusöl besonders bevorzugt. Weitere bevorzugte Wachskomponenten sind die gesättigten linearen C14-C36-Fettalkohole, insbesondere Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol und Behenylalkohol, sowie Mischungen dieser Verbindungen.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens eine Wachskomponente in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,2–4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das/die bei 20°C flüssige/n Öl/e in einer Gesamtmenge von 0,1–80 Gew.-%, bevorzugt 2–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3–15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, enthalten ist/sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Anteil der Ölkomponenten von mindestens 80 Gew.-% einen Brechungsindex nD von 1,39–1,51 auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn 5–40–50 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 10–12–25–30 Gew.-% der Ölkomponenten einen Brechungsindex nD von 1,43–1,58, bevorzugt 1,44–1,51, besonders bevorzugt 1,45–1,47–1,49, bei 20°C (gemessen bei λ = 589 nm) aufweisen.
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Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen liegen als Wasser-in-Öl-Emulsion vor und enthalten 5–97 Gew.-% freies Wasser, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens ein Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere ein Siliconbasierter Wasser-in-Öl-Emulgator, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind, und sind mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Überraschend wurde festgestellt, dass erfindungsgemäße Wasser-in-Öl-Emulsionen eine besonders hohe Temperaturstabilität aufweisen. Weiterhin wurde festgestellt, dass derartige erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen, die mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt sind, eine besonders geringe Korrosivität aufweisen. Wasser-in-Öl-Emulsionssprays enthalten aufgrund gesetzlicher Vorschriften keine Zirconium-haltigen Salze. Die vorstehend beschriebenen Zirconium-freien Antitranspirant-Wirkstoffe sind auch für erfindungsgemäße Wasser-in-Öl-Emulsionssprays geeignet. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsionsspray konfektioniert sind, enthalten mindestens ein Zirconium-freies Aluminiumsalz als Antitranspirant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 5–40 Gew.-%, bevorzugt 10–35 Gew.-% und besonders bevorzugt 15–28 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 23–27 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kristallwasserfreien Aktivsubstanz (USP) in der treibmittelfreien Zusammensetzung.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsionsspray konfektioniert sind, enthalten freies Wasser in einer Gesamtmenge von 10–85 Gew.-%, bevorzugt 15–75 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–65 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 25–55 Gew.-%, weiterhin außerordentlich bevorzugt 30–40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung.
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Die äußere Phase erfindungsgemäß bevorzugter Wasser-in-Öl-Emulsionen umfasst mindestens ein kosmetisches Öl. Öle, die als Bestandteil erfindungsgemäß bevorzugter Wasser-in-Öl-Emulsionen bevorzugt sind, sind bereits vorstehend aufgeführt. Erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Dicaprylylcarbonat, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebigen Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen, C8-C16-Isoalkanen, C10-C13-Isoalkanen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen, hydrierten Polyisobutenen und Polydecenen, sowie Mischungen der vorgenannten Öle, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung bezogen sind.
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Aufgrund der besonders günstigen Rückstandseigenschaften sind erfindungsgemäß Wasser-in-Öl-Emulsionen bevorzugt, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Wasser-in-Öl-Emulsionen, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2–30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2–30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, enthalten und frei sind von Cyclomethiconen.
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Besonders bevorzugt sind weiterhin Wasser-in-Öl-Emulsionen, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, enthalten. Besonders bevorzugt sind weiterhin Wasser-in-Öl-Emulsionen, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, enthalten und frei sind von Cyclomethiconen.
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Weiterhin sind Wasser-in-Öl-Emulsionen bevorzugt, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, enthalten und mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt sind, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind.
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Weiterhin sind Wasser-in-Öl-Emulsionen bevorzugt, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, enthalten frei sind von Cyclomethiconen und mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt sind, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind.
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Besonders bevorzugt sind Wasser-in-Öl-Emulsionen, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, enthalten und mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt sind, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind.
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Besonders bevorzugt sind Wasser-in-Öl-Emulsionen, die 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, 0,1–30 Gew.-% Tensid, darunter mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator, insbesondere einen Silicon-basierten Wasser-in-Öl-Emulgator, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, enthalten, frei sind von Cyclomethiconen und mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt sind, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind.
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Das mindestens eine kosmetische Öl ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die als Emulsion (O/W oder W/O) vorliegen, in einer Gesamtmenge von 1–40 Gew.-%, bevorzugt 2–30 Gew.-%, besonders bevorzugt 5–25 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 10–20 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Silicon-freien Wasser-in-Öl-Emulgator wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1–4 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6–30 Kohlenstoffatomen, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Dicaprylylcarbonat, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebigen Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen, C8-C16-Isoalkanen, C10-C13-Isoalkanen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen, hydrierten Polyisobutenen und Polydecenen, sowie Mischungen der vorgenannten Öle, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Dicaprylylcarbonat, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebigen Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen, C8-C15-Isoalkanen, C10-C13-Isoalkanen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen, hydrierten Polyisobutenen und Polydecenen, sowie Mischungen der vorgenannten Öle, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis, ausgewählt PEG/PPG-18/18 Dimethicone, in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen, Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, Dicaprylylcarbonat, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), Dodecamethylpentasiloxan (L5), sowie beliebigen Zweier-, Dreier und Vierermischungen aus L2, L3, L4 und/oder L5, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt, wobei sich die Werte der kinematischen Viskosität auf eine Temperatur von 25°C beziehen, C6-C16-Isoalkanen, C10-C13-Isoalkanen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen, hydrierten Polyisobutenen und Polydecenen, sowie Mischungen der vorgenannten Öle, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Silicon-freien Wasser-in-Öl-Emulgator wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1–4 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, lineren Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis, ausgewählt aus PEG/PPG-18/18 Dimethicone, in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, und 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäß bevorzugten Wasser-in-Öl-Emulsionen 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Silicon-freien Wasser-in-Öl-Emulgator wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1–4 Gew.-%, 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, und mindestens einen nichtionischen Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7, der bevorzugt ausgewählt ist aus Isoceteth-20, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. Der nichtionische Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7 ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–3 Gew.-%, bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung, enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen frei von Cyclomethiconen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäß bevorzugten Wasser-in-Öl-Emulsionen 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis, wie vorstehend beschrieben, in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, und mindestens einen nichtionischen Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7, der bevorzugt ausgewählt ist aus Isoceteth-20, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. Der nichtionische Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7 ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–3 Gew.-%, bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung, enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäß bevorzugten Wasser-in-Öl-Emulsionen 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis, ausgewählt aus PEG/PPG-18/18 Dimethicone, in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, und mindestens einen nichtionischen Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7, der bevorzugt ausgewählt ist aus Isoceteth-20, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. Der nichtionische Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7 ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–3 Gew.-%, bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung, enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis wie vorstehend beschrieben in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C8-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, und mindestens einen nichtionischen Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7, der bevorzugt ausgewählt ist aus Isoceteth-20, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. Der nichtionische Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7 ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–3 Gew.-%, bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung, enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten 10–85 Gew.-% freies Wasser, mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%, mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator auf Siliconbasis, ausgewählt aus PEG/PPG-18/18 Dimethicone, in einer Gesamtmenge von 0,1–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–3 Gew.-%, 1–40 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls, ausgewählt aus Zweier- und Dreier-Mischungen von C6-C16-Isoalkanen, linearen Dimethylpolysiloxanen mit kinematischen Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt (25°C) und Estern, ausgewählt aus Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylstearat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat und n-Hexyllaurat, und mindestens einen nichtionischen Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7, der bevorzugt ausgewählt ist aus Isoceteth-20, wobei die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung bezogen sind. Der nichtionische Polyalkylenglycolether mit einem HLB-Wert > 7 ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–3 Gew.-%, bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung, enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Überraschend wurde festgestellt, dass derartige Emulsionen eine besonders hohe Temperaturstabilität und eine besonders geringe Korrosivität aufweisen.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus
- i. einem Fluorkohlenstoff oder einem Fluorkohlenwasserstoff aus der Gruppe, bestehend aus einem Fluorkohlenwasserstoff mit der Formel E-R1CH=CHR2 oder Z-R1CH=CHR2, worin R1 und R2 unabhängig voneinander eine perfluorierte C1- bis C6-Alkylgruppe darstellen, sowie aus Mischungen der vorgenannten Substanzen, oder
- ii. einem Fluorkohlenstoff oder einem Fluorkohlenwasserstoff aus der Gruppe, bestehend aus CF3CF=CHF, CF3CH=CF2, CHF2CF=CF2, CHF2CH=CHF, CF3CH=CH2, CF3CH=CHF, CH2FCF=CF2, CHF2CH=CF2, CHF2CF=CHF, CHF2CF=CH2, CF3CH=CH2, CH3CF=CF2, CH2FCH=CF2, CH2FCF=CHF, CHF2CH=CHF, CF3CF=CFCF3, CF3CF2CF=CF2, CF3CF=CHCF3, CF3CF2CF=CH2, CF3CH=CHF3, CF3CF2CH=CH2, CF2=CHCF2CF3, CF2=CHCF2CF3, CF2=CFCHFCF3, CF2=CFCF2CHF2, CHF2CH=CHCF3, (CF3)2C=CHCF3, CF3CF=CHCF2CF3, CF3CH=CFCF2CF3, (CF3)2CFCH=CH2, CF3CF2CF2CH=CH2, CF3(CF2)3CF=CF2, CF3CF2CF=CFCF2CF3, (CF3)2C=C(CF3)2, (CF3)2CFCF=CHCF3, CF2=CFCF2CH2F, CF2=CFCHFCHF2, CH2=C(CF3)2, CH2CF2CF=CF2, CH2FCF=CFCHF2, CH2FCF2CF=CF2, CF2=C(CF3)(CH3), CH2=C(CHF2)(CF3), CH2=CHCF2CHF2, CF2=C(CHF2)(CH3), CHF=C(CF3)(CH3), CH2=C(CHF2)2, CF3CF=CFCH3, CH3CF=CHCF3, CF2=CF(CF2)2CF3, CHF=CF(CF2)2CF3, CF2=CH(CF2)2CF3, CF2=CF(CF2)2CHF2, CHF2CF=CFCF2CF3, CF3CF=CFCF2CHF2, CF3CF=CFCHFCF3, CHF=CFCF(CF3)2, CF2=CFCH(CF3)2, CF3CH=C(CF3)2, CF2=CHCF(CF3)2, CH2=CF(CF2)2CF3, CHF=CF(CF2)2CHF2, CH2=C(CF3)C2F5, CF2=CHCH(CF3)2, CHF=CHCF(CF3)2, CF2=C(CF3)CH2CF3, CH2=CF(CF2)2CHF2, CF2=CHCF2CH2CF3, CF3CF=C(CF3)CH3, CH2=CFCH(CF3)2, CHF=CHCH(CF3)2, CH2FCH=C(CF3)2, CH3CF=C(CF3)2, CH2=CHCF2CHFCF3, CH2=C(CF3)CH2CF3, (CF3)2C=CHC2F5, CH2=CHC(CF3)3, (CF3)2C=C(CH3)CF3, CH2=CFCF2CH(CF3)2, CF3CF=C(CH3)C2F5, CF3CH=CHCH(CF3)2, CH2=CH(CF2)3CHF2, (CF3)2C=CHCF2CH3, CH2=C(CF3)CH2C2F5, CH2=CHCH2CF2CF2CF3, C2F5CF=CFC2H5, CH2=CHCH2CF(CF3)2, CF3CF=CHCH(CF3)(CH3), (CF3)2C=CFC2H5, cyclo-CF2CF2CF2CH=CH-, cyclo-CF2CF2CH=CH-, CF3CF2CF2C(CH3)=CH2, CF3CF2CF2CH=CHCH3, cyclo-CF2CF2CF=CF-, cyclo-CF2CF=CFCF2CF2-, cyclo-CF2CF=CFCF2CF2CF2-, CF3CF2CF2CF2CH=CH2, CF3CH=CHC2F5, C2F5CH=CHC2F5, CF3CH=CHCF2CF2CF3, CF3CF=CFC2F5, CF3CF=CFCF2CF2CF2CF3, C2F5CF=CFCF2CF2CF3, CF3CH=CFCF2CF2CF2CF3, CF3CF=CHCF2CF2CF2CF3, C2F5CH=CFCF2CF2CF3, C2F5CF=CHCF2CF2CF3, CF3CF2CF2CF=CHCH3, C2F5CF=CHCH3, (CF3)2C=CHCH3, CF3C(CH3)=CHCF3, CHF=CFC2F5, CHF2CF=CFCF3, (CF3)2C=CHF, CH2FCF=CFCF3, CHF=CHC2F5, CHF2CH=CFCF3, CHF=CFCHFCF3, CF3CH=CFCHF2, CHF=CFCF2CHF2, CHF2CF=CFCHF2, CH2CF=CFCF3, CH2FCH=CFCF3, CH2=CFCHFCF3, CH2=CFCF2CHF2, CF3CH=CFCH2F, CHF=CFCH2CF3, CHF=CHCHFCF3, CHF=CHCF2CHF2, CHF2CF=CHCHF2, CHF=CFCHFCHF2, CF3CF=CHCH3, CF2=CHCF2Br, CHF=CBrCHF2, CHBr=CHCF3, CF3CBr=CFCF3, CH2=CBrC2F5, CHBr=CHC2F5, CH2=CH(CF2)2Br, CH2=CHCBrFCF3, CH3CBr=CHCF3, CF3CBr=CHCH3, (CF3)2C=CHBr, CF3CF=CBrC2F5, E-CHF2CBr=CFC2F5, Z-CHF2CBr=CFC2F5, CF2=CBrCHFC2F5, (CF3)2CFCBr=CH2, CHBr=CF(CF2)2CHF2, CH2=CBrCF2CF2CF3, CF2=C(CH2Br)CF3, CH2=C(CBrF2)CF3, (CF3)2CHCH=CHBr, (CF3)2C=CHCH2Br, CH2=CHCF(CF3)CBrF2, CF2=CHCF2CH2CBrF2, CFBr=CHCF3, CFBr=CFCF3 und CH2=CBrCF2CF2CF2CF3, jeweils in der E-Form oder der Z-Form, sowie aus Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Ein bevorzugtes Treibmittel d) stellt das E-CF3CH=CHF (E-1,3,3,3-Tetrafluorpropen-1) dar. Die Menge an Treibmittel wird bei den Gewichtsangaben für die übrigen Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht berücksichtigt.
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Die treibmittelfreie erfindungsgemäße Zusammensetzung wird mit dem gesamten Treibmittel (Fluorkohlenstoff oder einem Fluorkohlenwasserstoff d)i) oder d)ii) und gegebenenfalls weitere Treibmittel) in einem Gewichtsverhältnis Zusammensetzung/Treibmittel von 2/98 bis 98/2, bevorzugt 5/95 bis 95/5, weiter bevorzugt 10/90 bis 90/10, besonders bevorzugt 15/85 bis 85/15, außerordentlich bevorzugt 20/80 bis 80/20, weiterhin bevorzugt 30/70 bis 70/30 sowie auch 40/60 bis 60/40 und 50/50, in einer geeigneten Aerosol-Spraydose abgefüllt.
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Besonders bevorzugt ist das E-CF3CH=CHF (E-1,3,3,3-Tetrafluorpropen-1) als einziges Treibmittel enthalten. Es ist aber auch möglich, den oder die Fluorkohlenstoffe oder den oder die Fluorkohlenwasserstoff d)i) oder d)ii) in Kombination mit mindestens einem weiteren Treibmittel, ausgewählt aus Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Kohendioxid, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, sowie Mischungen dieser Treibmittel, einzusetzen.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind mit dem Treibmittel in einem geeigneten Druckbehälter verpackt. Als Druckbehälter kommen Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit gegenüber der erfindungsgemäßen Suspension. Ein erfindungsgemäß bevorzugter Innenschutzlack ist ein Epoxy-Phenollack. Besonders bevorzugt weisen die verwendeten Ventile einen innenlackierten Ventilteller auf, wobei Lackierung und Ventilmaterial miteinander kompatibel sind. Werden Aluminiumventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit Micoflex-Lack beschichtet sein. Werden erfindungsgemäß Weißblechventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit PET (Polyethylenterephthalat) beschichtet sein.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch in einem Mehrkammerspender verpackt sein. Der Mehrkammerspender kann auch so eingesetzt werden, dass eine Kammer mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung befüllt ist, während eine andere Kammer das komprimierte Treibmittel enthält. Ein derartiger Mehrkammerspender ist beispielsweise eine so genannte Bag-in-Can-Verpackung.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können optional 1,4-Dimethylolcyclohexan (= Cyclohexan-1,4-dimethanol) enthalten. 1,4-Dimethylolcyclohexan hat die folgende Strukturformel:
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Dieser Wirkstoff ist insbesondere geeignet, um Rückstände von schweißhemmenden Aluminiumsalzen zu maskieren. Für diese Effekte ist es dabei unerheblich, ob Cyclohexan-1,4-dimethanol als reines cis-Isomer, als reines trans-Isomer oder als Isomeren-Gemisch aus cis- und trans-Isomeren eingesetzt wird. Im Handel erhältliches 1,4-Dimethylolcyclohexan liegt als cis/trans-Isomerengemisch vor. Dieses Isomerengemisch hat die CAS-Nr. 105-08-8. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Isomerengemisch enthält 29–33 Gew.-% cis-Isomer (CAS-Nr. 3236-47-3) und 71–67 Gew.-% trans-Isomer (CAS-Nr. 3236-48-4) und weist einen Brechungsindex nD 20 von 1,487 auf. Erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten, bezogen auf ihr treibmittelfreies Gesamtgewicht, 1 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 2–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 3–7 Gew.-% 1,4-Dimethylolcyclohexan.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass 0,01–5 Gew.-%, bevorzugt 0,05–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, einer aus einem natürlichen Mineralwasser, einem Thermalwasser oder einem natürlichen Heilwasser erhaltenen Mineralstoffmischung enthalten ist. Überraschend wurde festgestellt, dass derartige Mineralstoffmischungen die schweißhemmende Leistung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiter verbessern können. Außerdem können sich derartige Mineralstoffmischungen günstig auf die Hautverträglichkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auswirken. Die Bezeichnung „natürliches Mineralwasser” richtet sich nach der Definition der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung (MinTafWV, § 2). Als Mineralstoffmischung gilt der feste Rückstand der genannten Wässer. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mineralstoffmischungen stammen aus dem Thermalwasser von La Toja (Spanien), Bad Blumau, Bad Radkersburg, Aachen, Wiesbaden (alle Deutschland), Karlsbad (Tschechien), La Bourboule, Enghien-les-bains, Allevard-les-bains, Digne, Nyrac-les-bains, Lons le Saunier, Eaux Bonnes, Rochefort, les Fumades, Saint Christau, Uriage-les-bains, la Roche-Posay (alle Frankreich) oder den natürlichen Mineralwässern oder Heilwässern von Evian, Volvic, Vichy, Avène, Vittel (alle Frankreich), Gerolstein oder Fachingen (Deutschland).
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon, um die Stabilität der Zusammensetzungen weiter zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens 5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass Mengen von wenigstens 5 g des Polyols in 95 g Wasser bei 20°C löslich sind. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten in einer Gesamtmenge von 0,5–30 Gew.-%, bevorzugt 3–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 5–10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, enthalten ist.
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Insbesondere die vorstehend beschriebenen Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten bevorzugt mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen von 3-30 Gew.-%, bevorzugt 8-25 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-18 Gew.-%, jeweils bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung. Besonders bevorzugt sind diese Wasser-in-Öl-Emulsionen mit E-CF3CH=CHF (E-1,3,3,3-Tetrafluorpropen-1) als Treibmittel in einer Aerosol-Abgabevorrichtung verpackt.
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Weiterhin erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Zusammensetzungen, enthaltend
10–85 Gew.-%, bevorzugt 15–75 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–65 Gew.-%, freies Wasser,
mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,2–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1–8 Gew.-%,
mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff und/oder mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–50 Gew.-%,
wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung beziehen, sowie E-CF3CH=CHF (E-1,3,3,3-Tetrafluorpropen-1) als Treibmittel.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Hydrogelbildner. Derartige Zusammensetzungen weisen eine verbesserte Temperaturstabilität auf. Bevorzugte Hydrogelbildner sind ausgewählt aus Celluloseethern, vor allem Hydroxyalkylcellulosen, insbesondere Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cetylhydroxyethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, weiterhin Xanthan-Gum, Sclerotium Gum, Succinoglucanen, Polygalactomannanen, insbesondere Guar-Gums und Johannisbrotkernmehl (Locust Bean Gum), insbesondere Guar-Gum und Locust Bean Gum selbst und den nichtionischen Hydroxyalkylguarderivaten und Johannisbrotkernmehl-Derivaten, wie Hydroxypropylguar, Carboxymethylhydroxypropylguar, Hydroxypropylmethylguar, Hydroxyethylguar und Carboxymethylguar, weiterhin Pectinen, Agar, Carragheen (Carrageenan), Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Taragummi, Gellan, Gelatine, Casein, Pektin, Propylenglycolalginat, Alginsäuren und deren Salzen, insbesondere Natriumalginat, Kaliumalginat und Calciumalginat, weiterhin Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkoholen, Polyacrylamiden, weiterhin physikalisch (z. B. durch Vorverkleisterung) und/oder chemisch modifizierten Stärken, insbesondere hydroxypropylierten Stärkephosphaten und Octenylstärkesuccinaten und deren Aluminium-, Calcium- oder Natriumsalzen, weiterhin wasserlöslichen Acrylsäure-Acrylat-Copolymeren, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylformamid-Copolymeren und Polyacrylaten.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Hydrogelbildner in einer Gesamtmenge von 0,1–3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,3–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,7–1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Hydrogel ausgebildet und enthalten mindestens einen Hydrogelbildner in einer Gesamtmenge von 0,1–3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,3–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,7–1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens einen hautkühlenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß geeignete hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro(4.5)decan-2-methanol), Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol. Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol und Menthylpyrrolidoncarbonsäure sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,01–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,02–0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2–0,3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung, enthalten ist.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weitere Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise pH-Wertregulatoren, Puffersubstanzen, Elektrolyte, Konservierungsmittel, Komplexbildner, Antioxidantien, Verdickungsmittel, Pigmente, Farbstoffe, Antifaltenwirkstoffe, Wirkstoffe, die die Hautfeuchtigkeit steigern, z. B. Harnstoff, alkylsubstituierte Harnstoffe, Betain, oder Carnitin, Pflanzenextrakte, alpha-Hydroxycarbonsäuren.
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Riechstoffe
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Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Riechstoff.
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Als Riechstoffe können Parfüme, Parfümöle, Parfümölbestandteile oder einzelne Riechstoffverbindungen eingesetzt werden. Parfümöle bzw. Riechstoffe können erfindungsgemäß einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe sein. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol, alpha-Terpineol, beta-Terpineol, gamma-Terpineol, und delta-Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
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Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
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Um wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Riechstoffs während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote” (top note), „Herz- bzw. Mittelnote” (middle note bzw. body) sowie „Basisnote” (end note bzw. dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Riechstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen Verbindungen, während die Basisnote zum größten Teil aus weniger flüchtigen, d. h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in „leichter flüchtige” bzw. „haftfeste” Riechstoffe ist also über den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
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Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl. Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also Riechstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, Allylacetat, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, alpha-Terpineol, beta-Terpineol, gamma-Terpineol, delta-Terpineol, Thymen, Thymol, gamma-Undecalacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
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Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linalylacetat, Linalylpropionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Dodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Riechstoffkomponente in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,5–7 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die treibmittelfreie Zusammensetzung, enthalten ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in einer Gesamtmenge von 0,0001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,001–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt 0,1–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz des/der Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Enthaltene Wirkstoffe, insbesondere Deodorant-Wirkstoffe, Riechstoffe und/oder hautkühlende Wirkstoffe, können bevorzugt auch in verkapselter Form enthalten sein.
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Enthaltene Wirkstoffe, insbesondere Deodorant-Wirkstoffe, Riechstoffe und/oder hautkühlende Wirkstoffe, können bevorzugt auch in geträgerter Form, beispielsweise auf Zeolith, Titandioxid, Silica und anderen Adsorbentien, enthalten sein.
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Enthaltene Wirkstoffe, insbesondere Deodorant-Wirkstoffe, Riechstoffe und/oder hautkühlende Wirkstoffe, können bevorzugt auch in komplexierter Form, beispielsweise Cyclodextrin-komplexiert, enthalten sein.
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Die nachfolgenden Formulierungsbeispiele sollen den Gegenstand der Erfindung erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken. Beispiel 1: Erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsionen (Öl-in-Wasser-Emulsionen) (Mengenangaben in Gew.-%)
| 1.1 | 1.2 | 1.3 | 1.4 |
ALUMINUM CHLOROHYDRATE | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 |
STEARETH-2 | 2,4 | 2,4 | 2,3 | 2,3 |
STEARETH-21 | 1,6 | 1,6 | 1,5 | 1,5 |
PARFUM | 1,2 | 1,2 | 1,0 | 1,5 |
PPG-15 STEARYL ETHER | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
ALUMINUM STARCH OCTENYLSUCCINATE | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
TOCOPHERYL ACETATE | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
ISOPROPYL MYRISTATE | - | - | 0,3 | 0,3 |
1,4-Dimethylolcyclohexan | 5,0 | 2,0 | 5,0 | 2,0 |
Wasser, vollentsalzt | ad 100,0 | ad 100,0 | ad 100,0 | ad 100,0 |
20 Gewichtsteile der vorstehenden schweißhemmenden Emulsionen 1.1–1.4 werden zusammen mit 80 Gewichtsteilen E-CF
3CH=CHF in einer Spraydose abgefüllt. Sprühfähige, translucente Antitranspirant-Mikroemulsionen (Angaben in Gew.-%)
| 2.1 | 2.2 | 2.3 | 2.4 | 2.5 | 2.6 | 2.7 | 2.8 | 2.9 |
Plantaren®1200 | 1,71 | 1,71 | - | 1,71 | 1,71 | - | 1,71 | 1,71 | 1,71 |
Plantaren®2000 | 1,14 | 1,39 | 2,40 | 1,14 | 1,39 | 2,40 | 1,14 | 1,39 | 1,39 |
Glycerinmonooleat | 0,71 | 0,71 | - | 0,71 | 0,71 | - | 0,71 | 0,71 | 0,71 |
Dioctylether | 4,00 | 4,00 | 0,09 | 4,00 | 4,00 | 0,09 | 4,00 | 4,00 | 4,00 |
Octyldodecanol | 1,00 | 1,00 | 0,02 | 1,00 | 1,00 | 0,02 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Parfümöl | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Aluminiumchlorohydrat | 20,00 | 20,00 | 15,00 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 18,00 | 15,00 | 15,00 |
1,4-Dimethylolcyclohexan | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 5,0 | 4,0 | 1,0 | 5,0 | 5,0 |
1,2-Propylenglycol | 2,0 | 2,0 | - | 2,0 | - | - | 4,0 | - | - |
Glycerin | - | - | 2,0 | - | - | 1,00 | - | - | - |
Phenoxyethanol | 1,0 | - | - | - | 1,0 | 1,0 | - | - | - |
Zinklactat | - | 0,2 | - | - | - | - | - | - | - |
Silbercitrat | 0,001 | - | - | - | 0,002 | - | - | - | - |
2-Benzylheptan-1-ol | - | - | 0,1 | - | - | 0,1 | - | 0,1 | - |
Wasser | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
15 Gewichtsteile der vorstehenden schweißhemmenden Emulsionen 2.1–2.9 werden zusammen mit 85 Gewichtsteilen E-CF
3CH=CHF in einer Spraydose abgefüllt. Wasser-in-Öl-Emulsionssprays
| Beispiel 3.1 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel 3.1 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] | Beispiel 3.2 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel 3.2 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] |
Dow Corning 345 Fluid | 2,0 | 12,5 | 1,0 | 4,9 |
1,4-Dimethylolcyclohexan | 0,5 | 3,1 | 2,0 | 9,8 |
Dow Corning 5225 C | 3,0 | 16,9 (Öl) 1,9 (Emulgator) | 2,5 | 11,0 (Öl) 1,2 (Emulgator) |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,5 | 3,1 | 0,5 | 2,4 |
Phenoxyethanol | 0,08 | 0,5 | 0,1 | 0,5 |
Wasser, vollentsalzt | 4,92 | 30,7 | 7,15 | 34,9 |
Microdry | 5,0 | 31,3 | 7,25 | 35,3 |
E-CF3CH=CHF | 84,0 | - | 79,5 | - |
W/O-Emulsions-Kompaktspray
| Beispiel 4.1 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel 4.1 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] | Beispiel 4.2 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel 4.2 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] |
Dow Corning 345 Fluid | 0,48 | 1,6 | 2,173 | 4,1 |
1,4-Dimethylolcyclohexan | 1,5 | 5,0 | 4,823 | 9,1 |
Dow Corning 5225 C | 4,2 | 12,53 (Cyclomethicone) 1,47 (Emulgator) | 7,42 | 12,53 (Cyclomethicone) 1,47 (Emulgator) |
Benzoesäure-C12-15-alkylester | 1,38 | 4,6 | - | - |
2-Ethylhexylpalmitat | - | - | 1,192 | 2,25 |
Parfum | 0,75 | 2,5 | - | - |
Phenoxyethanol | 0,15 | 0,5 | 0,265 | 0,5 |
Wasser, vollentsalzt | 1,74 | 5,8 | 2,15 | 4,05 |
Aluminiumchlorohydrat, 50%ige wässrige Lösung | 19,8 | 66,0 | 34,98 | 66,0 |
E-CF3CH=CHF | 70,0 | - | 47,0 | - |
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Beispielzusammensetzung 4.1 enthält eine erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion mit 9,9 Gew.-% Aluminiumchlorohydrat, bezogen auf das Gewicht der treibgasfreien Emulsion. Mit einer Sprührate von 0,35 g/s versprüht man in der Sekunde 0,035 g des schweißhemmenden Wirkstoffs Aluminiumchlorohydrat auf die Hautoberfläche.
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Beispielzusammensetzung 4.2 enthält eine erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion mit 17,49 Gew.-% Aluminiumchlorohydrat, bezogen auf das Gewicht der treibgasfreien Emulsion. Mit einer Sprührate von 0,2 g/s versprüht man in der Sekunde 0,035 g des schweißhemmenden Wirkstoffs Aluminiumchlorohydrat auf die Hautoberfläche. Wasser-in-Öl-Emulsion zur Darreichung als Spray (mit Treibgas) (Angaben in Gew.-%)
| Beispiel 5.1 |
Aluminiumchlorhydrat | 33 |
C10-C13-Isoalkan | 8,9 |
PEG/PPG-18/18 Dimethicone | 1,4 |
Isoceteth-20 | 0,5 |
Dimethicone (5 cSt) | 4,2 |
Isopropylmyristat | 9,0 |
1,2-Propandiol | 5,0 |
1,4-Dimethylolcyclohexan | 4,0 |
Phenoxyethanol | 0,50 |
Parfüm | 2,5 |
Wasser | ad 100 |
15 Gewichtsteile der schweißhemmenden Wasser-in-Öl-Emulsion 5.1 werden zusammen mit 85 Gewichtsteilen E-CF
3CH=CHF in einer Spraydose abgefüllt. Schweißhemmender ”Crackling foam”
| Gew.-% |
Aluminumchlorohydrat | 3,00 |
Isopropylmyristat | 1,00 |
Zinkoxid | 3,00 |
Talkum | 0,50 |
PEG-60 Hydrogenated Castor Oil | 1,00 |
Ethanol | 10,00 |
Carrageenan (1 Gew.-% wässrige Lösung | 1,50 |
Phenoxyethanol | 0,50 |
Wasser | ad 100 |
40 Gewichtsteile der vorstehenden schweißhemmenden ”Crackling foam”-Zusammensetzung werden zusammen mit 60 Gewichtsteilen E-CF
3CH=CHF in einer Spraydose abgefüllt. Bei Entnahme des Produktes entsteht ein Schaum, der mit einem deutlich hörbaren krachenden, knackenden Geräusch beim Verreiben bzw. beim Schließen der Achseln bricht. Deodorant-Schäume
Rohstoff | INCI | Wirkstofflösung | Aerosolschaum | Aerosolschaum |
Lösungsvermittler No.660352 (Symrise) | PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, TRIDECETH-9, PROPYLENE GLYCOL, AQUA | 1,25 | 1 | 1 |
Parfüm | PERFUM | 1 | 0,8 | 0,8 |
Propandiol-1,2 | PROPYLENE GLYCOL | 7,5 | 6 | 6 |
Ethanol 96% vergällt | ALCOHOL DENAT. | 7,5 | 6 | 6 |
Phospholipid Arlasilk PTC | Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate | 0,5 | 0,4 | 0,4 |
Citronensäure Monohydrat | CITRIC ACID | 2 | 1,6 | 1,6 |
Natronlauge 50% Standard | Sodium Hydroxide, Aqua (Water) | 0,9 | 0,72 | 0,72 |
Vitamin E Acetat | TOCOPHERYL ACETATE | 0,05 | 0,04 | 0,04 |
Wasser vollentsalzt | AQUA (WATER) | 79,3 | 63,44 | 63,44 |
E-CF3CH=CHF 2,1 bar | | | 5 | 20 |
Dimethylether | DIMETHYLETHER | | 15 | 0 |
Summe | | 100,00 | 100,00 | 100,00 |
Deodorant-Schäume (Mengenangaben in Gew.-% bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz)
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Decyl Glucoside | 0,3 | - | 0,5 | - | - |
Natrium-N-stearoyl-L-glutamat | - | - | | - | 1,0 |
Disodium Coco-Glucoside Sulfosuccinate | - | 0,5 | - | - | - |
Cocamidopropyl Betaine | - | - | - | 0,5 | - |
Aluminiumchlorohydroxid | 5 | - | 15 | 8 | - |
Triethylcitrat | 2 | - | - | - | 1 |
Glycerinmono-2-ethylhexylether | - | 0,5 | - | - | - |
Ethanol | 10 | 20 | 15 | - | 20 |
Glycerin | - | 2 | - | 2 | - |
1,3-Propylenglycol | 2 | - | - | - | - |
Diglycerin | - | - | 2 | - | 2 |
Hexyldecanol | 1 | 1 | - | - | - |
Dicaprylyl Ether | - | - | 1 | - | - |
C12-15 Alkyl Benzoate | - | - | - | 1 | 1,5 |
Parfümöl | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 2,5 | 2,5 | - | - | 3 |
PPG-14 Butylether | - | - | 2,5 | 2,5 | - |
Wasser | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
Die fertigen Zusammensetzungen Nr. 1–5 wurden mit E-CF
3CH=CHF im Gewichtsverhältnis E-CF
3CH=CHF:Zusammensetzung von 4:96 in eine Aerosoldose aus innenbeschichtetem Aluminium oder innenbeschichtetem Weißblech abgefüllt.
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Die erfindungsgemäßen Beispielzusammensetzungen werden auf die Haut, insbesondere die Achselhaut, aufgetragen.
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Damit ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zur nicht-therapeutischen Schweißreduktion, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße oder eine erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzung auf die Haut, insbesondere die Achselhaut, aufgetragen wird.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Gesagte. Liste der verwendeten Rohstoffe
Komponente | INCI | Lieferant/Hersteller |
DC®245 | Cyclopentasiloxan | Dow Corning |
Dow Corning 345 Fluid | Cyclomethicone (Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan) | Dow Corning |
Dow Corning 5225 C Formulation Aid | Cyclomethicone, PEG/PPG-18/18 Dimethicone im Gewichtsverhältnis 9:1 | Dow Corning |
Dow Corning ES 5227 DM Formulation Aid | Dimethicone (5 cSt), PEG/PPG-18/18 Dimethicone im Gewichtsverhältnis 3:1 | Dow Corning |
Microdry® | Aluminium Chlorohydrate | Reheis |
Plantaren®1200 | LAURYL GLUCOSIDE, ca. 50% Aktivsubstanz | Cognis |
Plantaren®2000 | DECYL GLUCOSIDE, ca. 50% Aktivsubstanz | Cognis |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19736906 A [0017]
- DE 19738866 A [0024]
- US 3887692 [0058]
- US 3904741 [0058]
- US 4359456 [0058]
- GB 2048229 [0058, 0060]
- GB 1347950 [0058]
- US 4775528 [0060]
- US 6010688 [0060, 0061]
- US 5643558 [0061]
- US 6245325 [0061, 0063, 0064, 0064, 0065]
- US 2571030 [0062]
- US 6042816 [0063, 0064, 0064, 0065]
- US 6902723 [0069, 0070, 0071, 0072]
- US 6074632 [0073]
- DE 10333245 [0088]
- DE 102004011968 [0088]
- DE 19756454 A1 [0168]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Kirk-Othmer, ”Encyclopedia of Chemical Technology”, 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913–916 [0034]
- Kirk-Othmer, ”Encyclopedia of Chemical Technology”, 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913 [0049]
- Kirk-Othmer, ”Encyclopedia of Chemical Technology”, 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913–916 [0108]
- ”Encyclopedia of Chemical Technology”, 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913 [0118]
- H. Janistyn, Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe, Hüthig-Verlag Heidelberg, 3. Auflage, 1978, Band 1, Seite 470 und Band 3, Seiten 68–78 [0149]