DE102017215322A1 - Polyethylenimin mit geringem Molekulargewicht als Antitranspirant-Wirkstoff - Google Patents

Polyethylenimin mit geringem Molekulargewicht als Antitranspirant-Wirkstoff Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel, welches in einem wässrigen kosmetischen Träger mindestens ein verzweigtes Homo-Polyethylenimin mit niedrigem Molekulargewicht enthält, das zusammen mit Chlorid, Phosphaten und/oder Sulfaten vorliegt, wobei das kosmetische Mittel einen sauren bis neutralen pH-Wert aufweist und das Homo-Polyethlenimin eine bestimmte Verzweigungsstruktur aufweist. Die Verwendung dieses PEI ermöglicht die Bereitstellung von schweißhemmenden kosmetischen Mitteln, die keine Aluminiumsalze und/oder Zirconiumsalze enthalten und dennoch hochwirksam sind und weniger Fleckenbildung auf Textilien aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel, welches in einem wässrigen kosmetischen Träger mindestens ein verzweigtes Homo-Polyethylenimin (im Folgenden gelegentlich auch als „PEI“ bezeichnet) enthält, das zusammen mit ausgewählten Anionen vorliegt, wobei das kosmetische Mittel einen sauren oder neutralen pH-Wert aufweist. Die Verwendung eines solche PEI enthaltenden kosmetischen Mittels ermöglicht die Bereitstellung von schweißhemmenden kosmetischen Mitteln, die keine Aluminiumsalze und/oder Zirconiumsalze enthalten und dennoch hochwirksam sind und weniger Fleckenbildung auf Textilien aufweisen.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung der Transpiration des Körpers, bei welchem ein erfindungsgemäßes schweißhemmendes kosmetisches Mittel auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut der Achselhöhlen verbleibt.
  • Das Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar und die moderne Industrie versucht fortlaufend, diesen Bedürfnissen des Menschen in vielfältiger Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende Beseitigung oder zumindest Reduzierung des Körpergeruchs und der Achselnässe. Im Stand der Technik sind zahlreiche spezielle deodorierende oder schweißhemmende Körperpflegemittel bekannt, welche für die Anwendung in Körperregionen mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere im Achselbereich, entwickelt wurden. Diese sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen konfektioniert, beispielsweise als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray, Pumpspray, flüssige und gelförmige Roll-on- Applikation, Creme, Gel und als getränkte flexible Substrate (Deotücher).
  • Kosmetische Antitranspirantien des Standes der Technik enthalten neben mindestens einem Öl oder einem Wachs und einer Riechstoffkomponente bzw. einem Parfüm mindestens eine schweißhemmende Verbindung in Form von Aluminiumsalzen und/oder Aluminium-Zirconium-Salzen, insbesondere in Form von Halogeniden und/oder Hydroxyhalogeniden von Aluminium und/oder Zirconium. Diese schweißhemmenden Verbindungen verringern zum einen die Schweißsekretion des Körpers durch eine temporäre Verengung und/oder Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, so dass die Schweißmenge um etwa 20 bis 60 Prozent reduziert werden kann. Zum anderen weisen sie aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung einen zusätzlichen desodorierenden Effekt auf.
  • Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium können in Verbindung mit dem sauren pH-Wert dieser Antitranspirantien bei einigen Anwendern zu unangenehmen Hautreaktionen führen. Darüber hinaus kann die Verwendung der vorgenannten schweißhemmenden Verbindungen zu einer Fleckenbildung auf der Kleidung führen.
  • Die WO 2006/018073 A1 offenbart verschiedene Polyamine, unter anderem Polyethylenimine, als Alternativen zu Halogeniden und/oder Hydroxyhalogeniden von Aluminium und/oder Zirconium als schweißhemmende Mittel. Diese schweißhemmenden Mittel sind in der WO 2006/018073 A1 als ausflockend beschrieben, womit gemeint ist, dass die Lichttransmission von natürlichem Schweiß bei Kontakt mit dem Antischweißmittel um mindestens 10 % verringert wird. Die WO 2006/018073 A1 offenbart weiterhin, dass die ausflockenden wasserlöslichen Polymere bei einem pH von 4 bis 8 teilweise oder vollständig quaternisiert vorliegen. Es wird vermutet, dass die schweißhemmende Wirkung darauf beruht, dass durch die gebildeten Ausflockungen die Ausgänge von Schweißdrüsen verstopfen. Die Bildung von Ausflockungen wird von Verbrauchern häufig als optisch unangenehm empfunden, und die Ausflockungen können zudem in die Kleidung gelangen und dort Flecken verursachen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, schweißhemmende Mittel ohne Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium bereitzustellen. Die in dem kosmetischen Mittel enthaltenen schweißhemmenden Wirkstoffe sollten eine verbesserte oder sehr gute schweißhemmende Wirkung und weniger Fleckenbildung auf Textilien aufweisen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Einsatz bestimmter Polyethylenimine, die in einem auf einen sauren bis neutralen pH-Wert eingestellten kosmetischen Mittel enthalten sind, das bestimmte Anionen enthält, eine schweißhemmende Wirkung aufweisen, die sogar vergleichbar ist mit der schweißhemmenden Wirkung von Formulierungen mit Aluminiumsalzen und/oder Aluminium-Zirkonium-Salzen. Die erfindungsgemäßen schweißhemmenden Mittel enthalten demgemäß keine schweißhemmenden Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch nachfolgende Punkte erläutert:
    1. 1. Ein schweißhemmendes kosmetisches Mittel, welches in einem wässrigen kosmetischen Träger bezogen auf die Gesamtmenge des kosmetischen Mittels enthält:
      1. a. mindestens ein verzweigtes Homo-Polyethylenimin mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10000 g/mol in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 20 Gew.-%, wobei das Homo-Polyethlenimin einen Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffatomresten von 20 Mol-% bis 35 Mol-% aufweist, bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin,
      2. b. mindestens einen Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10 Gew.-%, und
      3. c. mindestens eine Ölkomponente in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 50 Gew.-%,
      wobei:
      • - das kosmetische Mittel einen pH-Wert von 2,5 bis 7,5 aufweist und das Homo-Polyethylenimin polykationisch vorliegt,
      • - das kosmetische Mittel mindestens ein Anion enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Chlorid, Phosphaten und Sulfaten besteht, und - das kosmetische Mittel keine Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium enthält.
    2. 2. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,0 bis 7,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,0 bis 5,0 Gew.-% des Homo-Polyethylenimins enthält.
    3. 3. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 10%, 30%, 50%, 95,0 Gew.-% oder mehr, bevorzugter 99,0 Gew.-% bis 100 Gew.-%, der enthaltenen Anionen Chloridionen sind.
    4. 4. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es einen bei 22 °C bestimmten pH-Wert von 2,5 bis 7,0 aufweist, bevorzugt 3,0 bis 5,5, noch bevorzugter 3,3 bis 4,5.
    5. 5. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Homo-Polyethylenimin ein mittels GPC bestimmtes Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 500 bis 3000 mol/g, bevorzugt von 1000 bis 2000 mol/g, aufweist.
    6. 6. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Aminogruppen mit einem Nicht-Wasserstoffrest (entsprechend primären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) 30 bis 45 Mol-% beträgt, bevorzugt 35 bis 42 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
    7. 7. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Aminogruppen mit zwei Nicht-Wasserstoffresten (entsprechend sekundären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) 30 bis 45 Mol-% beträgt, bevorzugt 32 bis 40 Mol-%, weiter bevorzugt 34 bis 38 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
    8. 8. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Aminogruppen mit einem Nicht-Wasserstoffrest 35 bis 42 Mol-% beträgt, der Anteil von Aminogruppen mit zwei Nicht-Wasserstoffresten 34 bis 38 Mol-% beträgt und der Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffresten 22 bis 30 Mol-% beträgt, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
    9. 9. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge des mindestens einen Emulgators 0,2 bis 10,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels.
    10. 10. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge der mindestens einen Ölkomponente 0,1 bis 15,0 Gew.-% ist.
    11. 11. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Deodorantwirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 15 Gew.-% enthält, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels.
    12. 12. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01 bis 5,0 Gew.-% eines Antioxidationsmittels enthält.
    13. 13. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Verdickungsmittel enthält.
    14. 14. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein weiteres Anion enthält, bevorzugt ein organisches Anion, welches weiter bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Citrat, Lactat, Tartrat und Malat.
    15. 15. Nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung des Körpergeruchs und/oder der Transpiration des Körpers, bei welchem ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 11 auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut verbleibt.
  • Unter dem Begriff „schweißhemmend“ wird erfindungsgemäß die Verminderung bzw. Reduzierung der Transpiration der Schweißdrüsen des Körpers verstanden.
  • Unter dem Begriff „Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere Chloride, Bromide und lodide des Aluminiums und des Zirconiums sowie Verbindungen der Formeln Al(OH)yX und Zr(OH)zX verstanden, wobei X in den vorgenannten Formeln für ein Halogenidion steht. Dass erfindungsgemäß keine Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium in dem kosmetischen Mittel enthalten sind, bedeutet, dass deren Gehalt unter 0,5 Gew.-% ist, bevorzugt unter 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0 Gew.-%.
  • Gewichtsprozentangaben in der vorliegenden Erfindung beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die Gesamtmenge des kosmetischen Mittels, ohne ggf. vorhandenes Treibmittel.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Gegenwart mindestens eines verzweigten Homo-Polyethylenimins („PEI“). Homo-Polyethylenimine sind allgemein aus folgenden Struktureinheiten aufgebaut und können linear oder verzweigt vorliegen.
    Figure DE102017215322A1_0001
  • Verzweigte Polyethylenimine können durch die folgende schematische Teilstrukturformel, d.h. einen Ausschnitt aus der Gesamtstruktur ohne dargestellte Enden, beschrieben werden und können unterschiedliche Verhältnisse primärer, sekundärer und tertiärer Aminogruppen aufweisen.
    Figure DE102017215322A1_0002
  • Die Polyethylenimine können auch sternförmig verzweigt sein.
  • Verzweigte und unverzweigte Homo-Polyethylenimine weisen in wässriger Lösung einen alkalischen pH-Wert auf. Im sauren pH-Wertbereich liegen die quaternisierbaren Aminogruppen teilweise bis vollständig quaternisiert vor.
  • Es wurde nun im Rahmen der vorliegenden Erfindung überraschend festgestellt, dass bestimmte verzweigte Homo-Polyethylenimine in einem sauren bis neutralen pH-Wertbereich und in Kombination mit bestimmten Anionen, insbesondere Chloridionen, eine hervorragende Antitranspirantwirkung zeigten. Insbesondere bei Einstellung eines sauren pH-Werts mittels Salzsäure, sodass als Anionen Chloridionen vorliegen, konnte eine ausgezeichnete schweißhemmende Wirkung beobachtet werden. Selbst bei geringen Einsatzkonzentrationen eines solchen PEI von etwa 3 Gew.-% konnte eine vergleichbare schweißhemmende Wirkung wie mit einer 10 Gew.-% Aluminiumchlorohydratlösung erzielt werden.
  • Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Homo-Polyethyleniminen handelt es sich um verzweigte Polyethylenimine, die unmodifiziert sind, also außer Wasserstoffresten keine Substituenten an den Stickstoffatomen aufweisen. Unter Homo-Polyethyleniminen ist erfindungsgemäß weiterhin zu verstehen, dass diese nur aus Ethylenimin als Struktureinheit aufgebaut sind und keine anderen Monomere, wie beispielsweise andere Alkylenimineinheiten, aufweisen.
  • Wie oben erwähnt, können verzweigte Homo-Polyethylenimine unterschiedliche Verhältnisse primärer, sekundärer und tertiärer Aminogruppen aufweisen. Die Homo-Polyethylenimine, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, sind solche, die in einem alkalischen pH-Bereich einen Anteil tertiärer Aminogruppen von 20 Mol-% bis 35 Mol-% haben in Bezug auf die Gesamtmenge der Aminogruppen des Homo-Polyethylenimins. Da die Homo-Polyethylenimine erfindungsgemäß in einem sauren pH-Wertbereich vorliegen, sind die quaternisierbaren Aminogruppen teilweise bis vollständig quaternisiert. Daher ist in der vorliegenden Erfindung nicht der Anteil tertiärer Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin definiert, sondern der Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffatomresten als 20 Mol-% bis 35 Mol-% definiert, bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen, also quaternisierter und nicht-quaternisierter Aminogruppen, in dem Homo-Polyethylenimin (d.h. bezogen auf die Summe aller Gruppen mit ein, zwei und drei Nicht-Wasserstoffatomresten). Der Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffatomresten ist erfindungsgemäß bevorzugt 21 bis 32 Mol-%, weiter bevorzugt 22 bis 30 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
  • Der Anteil von Aminogruppen mit einem Nicht-Wasserstoffrest (entsprechend primären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) beträgt erfindungsgemäß bevorzugt 30 bis 45 Mol-% bevorzugter 35 bis 42 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin
  • Der Anteil von Aminogruppen mit zwei Nicht-Wasserstoffresten (entsprechend sekundären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) beträgt erfindungsgemäß bevorzugt 30 bis 45 Mol-% bevorzugter 32 bis 40 Mol-%, weiter bevorzugt 34 bis 38 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
  • In besonders bevorzugten erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel beträgt der Anteil von Aminogruppen mit einem Nicht-Wasserstoffrest (entsprechend primären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) 35 bis 42 Mol-%, der Anteil von Aminogruppen mit zwei Nicht-Wasserstoffresten (entsprechend sekundären Aminogruppen bei alkalischem pH-Wert) 34 bis 38 Mol-% und der Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffresten 22 bis 30 Mol-%, jeweils bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin.
  • Der Anteil primärer, sekundärer und tertiärer Aminogruppen, bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin kann mittels NMR-Spektroskopie bestimmt werden.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass das kosmetische Mittel einen sauer eingestellten pH-Wert von 2,5 bis 7,5 aufweist (bestimmt bei 22°C). Der pH-Wert des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels ist bevorzugt auf einen Bereich von 2,5 bis 7,0, weiter bevorzugt 3,0 bis 5,5, noch bevorzugter 3,3 bis 4,5 eingestellt. Wie bereits erwähnt, haben wässrige Lösungen von unmodifizierten Homo-Polyethyleniminen einen alkalischen pH-Wert. Um den pH-Wert in den erfindungsgemäß beanspruchten Bereich zu bringen, wird ein pH-Stellmittel verwendet. Erfindungsgemäß eignen sich hierfür insbesondere anorganische Säuren wie Salzsäure, Phosphorsäure und/oder Schwefelsäure. Das erfindungsgemäß kosmetische Mittel enthält demgemäß als anorganische Anionen Chloridionen, Sulfationen und/oder Phosphationen, wobei Chloridionen besonders bevorzugt sind. Mit Chloridionen wurde die beste Antitranspirantwirkung beobachtet. In bevorzugten Ausführungsformen ist daher als anorganisches Anion Chlorid enthalten. Bevorzugt ist der Anteil an Chloridionen 10%, 30%, 50%, 95,0 Gew.-% oder mehr, bevorzugter 99,0 Gew.-% bis 100 Gew.-%, aller enthaltenen Anionen. Erfindungsgemäß sind zu Sulfationen auch Hydrogensulfate zu zählen. Zu den Phosphaten sind erfindungsgemäß auch Hydrogenphosphate und Dihydrogenphosphate zu zählen.
  • In Ausführungsformen der Erfindung kann zusätzlich zu Chlorid, Sulfationen und/oder Phosphationen mindestens ein weiteres Anion enthalten sein. Als weitere Anionen können anorganische Anionen oder organische Anionen enthalten sein. Die organischen Anionen können beispielsweise Phosphonate, Citrat, Lactat, Tartrat und/oder Malat sein. Es wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass bei ausschließlicher Verwendung von organischen Anionen wie Lactat und/oder Citrat keine oder nur eine schwache schweißhemmende Wirkung erzielt wurde. In bevorzugten Ausführungsformen enthalten die kosmetischen Mittel daher Lactat und/oder Citrat in einer Gesamtmenge von weniger als 0,5 Gew.-%, noch bevorzugter 0,1 Gew.-% oder weniger, weiter bevorzugt oder 0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des kosmetischen Mittels.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind außer Chloridionen, Sulfationen und/oder Phosphationen keine weiteren Anionen enthalten.
  • Erfindungsgemäß weisen die in dem kosmetischen Mittel enthaltenen Homo-Polyethylenimine ein mittleres Molekulargewicht Mw von 300 bis 10000 g/mol auf, bevorzugt 500 bis 3000 g/mol, weiter bevorzugt von 1000 bis 2000 g/mol. Das mittlere Molekulargewicht Mw kann beispielsweise durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt werden (Andrews P: „Estimation of the Molecular Weights of Proteins by Sephadex Gel-Filtration"; Biochem. J., 1964, 91, Seiten 222 bis 233).
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthält das mindestens eine Homo-Polyethylenimin in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des kosmetischen Mittels. Bevorzugter ist das mindestens eine Homo-Polyethylenimin in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-% enthalten, weiter bevorzugt 2,0 bis 7,0 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 2,5 bis 5,0 Gew.-%. Aufgrund der hervorragenden schweißhemmenden Wirkung des Homo-Polyethylenimins im sauren pH-Bereich als Chlorid, Sulfat und/oder Phosphat, insbesondere als Chlorid, kann schon mit vergleichsweise geringen Einsatzkonzentrationen eine ausgezeichnete Schweißhemmung erhalten werden.
  • Die schweißhemmende Wirkung beruht auf einer Beeinflussung der Schweißdrüse(n). Unter Beeinflussung der Schweißdrüse(n) ist erfindungsgemäß die Beeinflussung der Schweißdrüse(n) dahingehend zu verstehen, dass die Absonderung von Schweiß aus dem Ausführungsgang vermieden bzw. verringert wird.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthält demgemäß mindestens einen Emulgator. Das kosmetische Mittel der vorliegenden Erfindung kann als Öl-in-Wasser-Emulsion oder als Wasser-in-ÖI-Emulsion formuliert sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das schweißhemmende kosmetische Mittel als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt. In diesem Fall wird das erfindungsgemäße kosmetische Mittel bevorzugt als treibmittelfreies Pumpspray oder Quetschspray versprüht oder als Roll-on appliziert. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das schweißhemmende kosmetische Mittel aber auch als Wasser-in-ÖI-Emulsion vorliegen. Hierbei kann es sich insbesondere um eine versprühbare Wasser-in-ÖI-Emulsion handeln, welche mittels eines Treibmittels versprüht werden kann.
  • Das schweißhemmende kosmetische Mittel der vorliegenden Erfindung kann als wässrige, wässrigalkoholische, wässrig-glykolische Lösung und/oder als Emulsion vorliegen. Das kosmetische Mittel kann dünnflüssig oder als Produkt mit angepasster Viskosität (Fließverhalten) vorliegen.
  • Der mindestens eine Emulgator ist in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10,0 Gew.-% enthalten, bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 1,0 bis 4,0 Gew.-% noch bevorzugter 1,5 bis 3,0 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß geeignete Emulgatoren können aus anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren, insbesondere ampholytischen und zwitterionischen, Emulgatoren ausgewählt sein. Da erfindungsgemäß aber das Homo-Polyethylenimin zusammen mit bestimmten Anionen, insbesondere Chlorid, vorliegt, sind erfindungsgemäß nichtionische Emulgatoren besonders bevorzugt. In bevorzugten Ausführungsformen enthält das erfindungsgemäße kosmetische Mittel daher nur nichtionische Emulgatoren.
  • Öl-in-Wasser-Emulgatoren:
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel, die als Emulsion, insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion, formuliert sind, enthalten bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert von mehr als 7 bis 20. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 - L):5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist. Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen, um die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen optimal einstellen zu können. Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches gemäß ihrem Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt der mittlere HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches 10-19, bevorzugt 12-18 und besonders bevorzugt 14-17. Um derartige mittlere HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren aus den HLB-Wertbereichen 10-14, 14-16 und gegebenenfalls 16-19 miteinander kombiniert. Selbstverständlich können die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische auch nichtionische Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von > 7-10 und 19-20 enthalten; derartige Emulgatorgemische können erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Die erfindungsgemäßen Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen können aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 10-19 enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator, der ausgewählt ist aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8-22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1-4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen steht und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10-100, bevorzugt 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
  • Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten einen nichtionischen Emulgator aus der Gruppe der Polyalkylenglycolether, vorzugsweise aus der Gruppe der alkoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10-100 Mol Alkylenoxid pro Mol, bevorzugt aus der Gruppe der ethoxylierten C12-C18-Alkanolen mit durchschnittlich 10-30 Mol Ethylenoxid pro Mol.
  • Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 für einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen steht und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 10-100, bevorzugt 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat. Besonders bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10-30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden bevorzugt C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, bevorzugt 1-2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Namen Plantacare® erhältlich sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1-2, insbesondere bei 1,1-1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 bis 20 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol. Weiterhin werden bevorzugt Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert im Bereich von mehr als 7 bis 20 aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat, Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat, Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat. Weitere besonders geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren sind Polyethylenglycolderivate von hydriertem Rizinusöl (PEG-Hydrogenated Castor Oil). Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,5-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
  • Wasser-in-ÖI-Emulgatoren:
  • Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel enthalten bevorzugt weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-ÖI-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0, ausgewählt aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-, Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können, sowie Mischungen hiervon, als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste sind ausgewählt aus Laurinsäure-, Myristinsäure-, Palmitinsäure-, Stearinsäure-, Arachinsäure- und Behensäure-Resten; besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtionische Wasser-in-ÖI-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/ gleich 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina® PES (INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina® AGS (INCI: Glycol distearate) oder Cutina® EGMS (INCI: Glycol stearate) erhältlich. Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern (bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten) dar. Erfindungsgemäß kann es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-ÖI-Emulgator einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei Wasser-in-ÖI-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® PES verstanden. Außer den genannten Wasser-in-ÖI-Emulgatoren auf Basis der Ethylenglycol- oder Pentaerythritylester kann in einer bevorzugten Ausführungsform auch noch mindestens ein weiterer nichtionischer Wasser-in-ÖI-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 enthalten sein, dessen Anteil an dem Gesamtgewicht an nichtionischen Wasser-in-ÖI-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 bevorzugt allerdings nicht größer als 80 % sein sollte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen den mindestens einen zusätzlichen Wasser-in-ÖI-Emulgator mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/ gleich 7,0 nur in einem Gewichtsanteil von maximal 5 % beziehungsweise sind frei von zusätzlichen Wasser-in-ÖI-Emulgatoren. Für ethoxylierte Addukte lässt sich der HLB-Wert, wie bereits erwähnt, auch berechnen. Als Wasser-in-ÖI-Emulgator bevorzugt geeignet sind:
    • - lineare gesättigte Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16-22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
    • - Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6 C-Atomen und linearen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die verzweigt und oder hydroxyliert sein können. Solche Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester von Glycerin oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen oder verzweigten, gesättigten und ungesättigten C-C-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen mit Palmitin- , Isostearin- und Stearinsäure, die Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten und ungesättigten C-C-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren und die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten und ungesättigten C-C-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können;
    • - Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine, z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen (Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1-5 EO) sein können;
    • - Alkanole und Carbonsäuren mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 aufweisen,
    • - Glycerinmonoether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen.
    • - Partialester von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C-C-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
    • - sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
  • Erfindungsgemäß kann es bevorzugt sein, nur einen einzigen zusätzlichen Wasser-in-ÖI-Emulgator einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei zusätzlichen Wasser-in-ÖI-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® GMS verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat darstellt. Besonders vorteilhaft einsetzbare zusätzliche Wasser-in-ÖI-Emulgatoren sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere in Form der Handelsprodukte Cutina® GMS und Cutina® MD (ex Cognis), Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat, Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat, Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat, Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat, Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat, Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat, Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat, Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat, Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat und PEG-2-monostearat.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasser-in-ÖI-Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 0,5-8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1-4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten sind. Weiterhin können auch Mengen von 2-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt sein. Die HLB-Werte können nach Griffin berechnet werden. Sofern es in der Literatur unterschiedliche Angaben zum HLB-Wert einer Substanz gibt, sollte derjenige HLB-Wert für die erfindungsgemäße Lehre genutzt werden, der dem nach Griffin berechneten Wert am nächsten kommt. Falls sich auf diese Art und Weise kein eindeutiger HLB-Wert ermitteln lässt, ist der HLB-Wert, den der Hersteller des Emulgators angibt, für die erfindungsgemäße Lehre zu nutzen. Falls auch dies nicht möglich ist, ist der HLB-Wert experimentell zu ermitteln.
  • Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Gruppe von Wasser-in-ÖI-Emulgatoren sind die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone, deren frühere INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen INCI-Bezeichnungen PEG-x Dimethicone (mit x = 2-20, bevorzugt 3-17, besonders bevorzugt 11-12), Bis-PEG-y Dimethicone (mit y = 3-25, bevorzugt 4-20), PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander für Zahlen von 2-30, bevorzugt 3-30 und besonders bevorzugt 12-20, insbesondere 14-18, stehen), Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen von 10-25, bevorzugt 14-20 und besonders bevorzugt 14-16, stehen) und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h unabhängig voneinander für Zahlen von 10-20, bevorzugt 14-18 und besonders bevorzugt 16, stehen). Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das in einer 1:9-Mischung mit Cyclomethicone als DC 3225 C bzw. DC 5225 C, oder als Mischung mit Dimethicone als DC 5227 DM im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-4/12 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8852 erhältlich ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das in einer Mischung mit Cyclomethicone als Abil EM 97 (Goldschmidt) im Handel erhältlich ist, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8832 erhältlich ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23 Dimethicone (Silsoft 430 und Silsoft 440). Weitere erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone (früher: Cetyl Dimethicone Copolyol, erhältlich als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat, Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole.
  • Die kosmetischen Mittel der vorliegenden Erfindung enthalten weiterhin mindestens eine Ölkomponente in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 15 Gew.-%. Unter Ölkomponente sind erfindungsgemäß kosmetische Öle zu verstehen. Unter dem Begriff „kosmetisches Öl“ im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein für die kosmetische Verwendung geeignetes Öl verstanden, welches mit Wasser nicht in allen Mengen mischbar ist. Bei dem erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Öl handelt es sich weder um Riechstoffe, noch um ätherische Öle.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten als kosmetisches Öl mindestens einen Stoff, welcher aus der Gruppe von kosmetischen Ölen, welche bei 20 °C und 1013 hPa flüssig sind, ausgewählt ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das bei 20°C und 1013 hPa flüssige kosmetische Öl ausgewählt aus der Gruppe von (i) flüchtigen cyclischen Siliconölen, insbesondere cylischen und linearen Siliconölen; (ii) flüchtigen Nichtsiliconölen, insbesondere flüssigen Paraffinölen und Isoparaffinölen; (iii) nichtflüchtigen Siliconölen; (iv) nichtflüchtigen Nichtsiliconölen; sowie (v) deren Mischungen.
  • Der Begriff „flüchtiges Öl“ bezeichnet erfindungsgemäß Öle, welche bei 20 °C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von 2,66 Pa bis 40.000 Pa (0,02 bis 300 mm Hg), vorzugsweise von 10 bis 12.000 Pa (0,1 bis 90 mm Hg), weiter bevorzugt von 13 bis 3.000 Pa (0,1 bis 23 mm Hg), insbesondere von 15 bis 500 Pa (0,1 bis 4 mm Hg), aufweisen.
  • Darüber hinaus werden unter dem Begriff „nichtflüchtige Öle“ im Sinne der vorliegenden Erfindung Öle verstanden, welche bei 20 °C und einem Umgebungsdruck von 1 .013 hPa einen Dampfdruck von weniger als 2,66 Pa (0,02 mm Hg) aufweisen.
  • Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen von flüchtigen Siliconölen und flüchtigen Nichtsiliconölen in den erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mitteln einzusetzen, da hierdurch ein trockeneres Hautgefühl erreicht wird. Weiterhin kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn die schweißhemmenden kosmetischen Mittel ein nichtflüchtiges Siliconöl und/oder ein nichtflüchtiges Nichtsiliconöl enthalten, um unlösliche Bestandteile, wie Talkum oder auf der Haut angetrocknete Inhaltsstoffe, zu maskieren.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der Einsatz von Mischungen von nichtflüchtigen und flüchtigen kosmetischen Ölen, da auf diese Weise Parameter wie Hautgefühl, Sichtbarkeit des Rückstands und Stabilität des erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittels eingestellt und das Mittel somit besser an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden kann.
  • Flüchtige kosmetische Öle sind üblicherweise unter cyclischen Siliconölen mit der INCI-Bezeichnung Cyclomethicone ausgewählt. Unter der INCI-Bezeichnung Cyclomethicone werden insbesondere Cyclotrisiloxan (Hexamethylcyclotrisiloxan), Cyclotetrasiloxan (Octamethylcyclotetrasiloxan), Cyclopentasiloxan (Decamethylcyclopentasiloxan) und Cyclohexasiloxan (Dodecamethylcyclohexasiloxan) verstanden. Diese Öle weisen bei 20°C einen Dampfdruck von ca. 13-15 Pa auf. Cyclomethicone sind im Stand der Technik als gut geeignete Öle für kosmetische Zusammensetzungen, insbesondere für deodorierende Zusammensetzungen, wie Sprays und Stifte, bekannt. Aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt kann es aber erfindungsgemäß bevorzugt sein, auf den Einsatz von Cyclomethiconen zu verzichten. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen 0 bis weniger als 1 Gew.-%, bevorzugt maximal 0,1 Gew.-%, Cyclomethicone, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, wobei ggf. vorhandenes Treibmittel nicht berücksichtigt wird. Ein erfindungsgemäß bevorzugter Cyclomethicone-Ersatzstoff ist eine Mischung aus C13-C16-lsoparaffinen, C12-C14-Isoparaffinen und C13-C15-Alkanen, deren Viskosität bei 25°C im Bereich von 2 bis 6 mPas liegt und die einen Dampfdruck bei 20°C im Bereich von 10 bis 150 Pa, bevorzugt 100 bis 150 Pa, aufweist. Eine solche Mischung ist z. B. unter der Bezeichnung SiClone SR-5 von der Firma Presperse Inc. erhältlich. Weitere bevorzugte flüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus flüchtigen linearen Siliconölen, insbesondere flüchtigen linearen Siliconölen mit 2-10 Siloxaneinheiten, wie Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 2-1184, Dow Corning® 200 (0,65 cSt) und Dow Corning® 200 (1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind, und niedermolekulares Phenyl Trimethicone mit einem Dampfdruck bei 20°C von etwa 2000 Pa, wie es beispielsweise von GE Bayer Silicones/Momentive unter dem Namen Baysilone Fluid PD 5 erhältlich ist. Bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen enthalten wegen des trockeneren Hautgefühls und der schnelleren Wirkstofffreisetzung mindestens ein flüchtiges Siliconöl, das cyclisch oder linear sein kann. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten wegen des trockeneren Hautgefühls und der schnelleren Wirkstofffreisetzung mindestens ein flüchtiges Nichtsiliconöl. Bevorzugte flüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus C8-C16-Isoparaffinen, insbesondere aus Isononan, Isodecan, Isoundecan, Isododecan, Isotridecan, Isotetradecan, Isopentadecan und Isohexadecan, sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind C10-C13-Isoparaffin-Mischungen, insbesondere solche mit einem Dampfdruck bei 20°C von 10-400 Pa, bevorzugt 13-100 Pa. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten mindestens ein nichtflüchtiges kosmetisches Öl, ausgewählt aus nichtflüchtigen Siliconölen und nichtflüchtigen Nichtsiliconölen. Rückstände von in der Zusammensetzung unlöslichen Bestandteilen, wie Antitranspirantwirkstoffe (= schweißhemmende Aluminiumsalze) oder Talkum, können erfolgreich mit einem nichtflüchtigen Öl maskiert werden. Außerdem können mit einem Gemisch aus verschiedenen Ölen, insbesondere aus nichtflüchtigem und flüchtigem Öl, Parameter wie Hautgefühl, Sichtbarkeit des Rückstands und Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung feinreguliert und besser an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Öl, das kein Riechstoff und kein ätherisches Öl ist, mindestens ein flüchtiges Öl mit einem Dampfdruck von 10-3000 Pa bei 20°C, das kein Riechstoff und kein ätherisches Öl ist, in einer Gesamtmenge von 0,1-100 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Öle, umfasst.
  • Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, erfindungsgemäße Mittel mit einem geringen Anteil an flüchtigen Ölen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels- oder sogar ohne flüchtige Öle zu formulieren. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle sind Ester der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Hierzu sei angemerkt, dass einige Ester von linearen oder verzweigten C1-C22-Alkanolen oder C14-C22-Alkenolen und einige Triester des Glycerins mit linearen oder verzweigten C2-C22-Carbonsäuren, die gesättigt oder ungesättigt sein können, unter Normalbedingungen fest sind, wie beispielsweise Cetylstearat oder Glycerintristearat (= Stearin). Diese unter Normalbedingungen festen Ester stellen erfindungsgemäß keine kosmetischen Öle dar, da sie nicht die Bedingung „unter Normalbedingungen flüssig“ erfüllen. Die Zuordnung, ob ein derartiger Ester unter Normalbedingungen flüssig oder fest ist, liegt im Rahmen des Allgemeinwissens des Fachmanns. Bevorzugt sind Ester der linearen oder verzweigten gesättigten Fettalkohole mit 2-18 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 3-18 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Bevorzugte Beispiele hierfür sind Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylmyristat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat und 2-Ethylhexylstearat. Ebenfalls bevorzugt sind Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat, Ethylenglycoldipalmitat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, C12-C15-Alkyllactat und Di-C12-C13-Alkylmalat sowie die Benzoesäureester von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen. Besonders bevorzugt sind Benzoesäure-C12-C15-Alkylester, z. B. erhältlich als Handelsprodukt Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen, z. B. C12-C15-Alkyllactat, und von in 2-Position verzweigten C12/13-Alkanolen sind unter dem Handelsnamen Cosmacol® von der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere die Handelsprodukte Cosmacol® ESI, Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI, Finsolv® TN (C12-C15-Alkylbenzoat), sowie Benzoesäureisostearylester, z. B. erhältlich als Finsolv® SB, 2-Ethylhexylbenzoat, z. B. erhältlich als Finsolv® EB, und Benzoesäure-2-octyldodecylester, z. B. erhältlich als Finsolv® BOD.
  • Ein weiteres besonders bevorzugtes Esteröl ist Triethylcitrat.
  • Bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass diese kosmetischen Mittel einen Ester einer C3-C30-Carbonsäure, vorzugsweise einen Ester aus der Gruppe 2-Ethylhexylpalmitat, Isopropylpalmitat und Triethylcitrat enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Produkte können verzweigte gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 6-30 Kohlenstoffatomen enthalten. Diese werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle sind 2-Hexyldecanol, 2-Octyldodecanol und 2-Ethylhexylalkohol. Ebenfalls bevorzugt ist Isostearylalkohol. Weitere bevorzugte nichtflüchtige Öle sind ausgewählt aus Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z. B. 2-Hexyldecanol und 2-Hexyldecyllaurat. Der im Folgenden gebrauchte Ausdruck „Triglycerid“ meint „Glycerintriester“. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Öle sind ausgewählt aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, sofern diese unter Normalbedingungen flüssig sind. Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z.B. Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Olivenöl, Sesamöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen sein. Besonders bevorzugt sind synthetische Triglyceridöle, insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte Myritol® 318 oder Myritol® 331 (BASF/ Cognis) mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin und Glyceryltri(2-ethylhexanoat) mit verzweigten Fettsäureresten. Derartige Triglyceridöle machen bevorzugt einen Anteil von weniger als 50 Gew.-% am Gesamtgewicht aller kosmetischen Öle in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung aus. Besonders bevorzugt beträgt das Gesamtgewicht an Triglyceridölen 0,5-10 Gew.-%, bevorzugt 1-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, ohne ggf. vorhandenes Treibmittel zu berücksichtigen. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole wie Glycerin, Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, die gewünschtenfalls verestert sein können, z. B. PPG-14-Butylether, PPG-9-Butylether, PPG-10-Butandiol und PPG-15-Stearylether. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtflüchtige Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit C6-C20-Alkoholen, z. B. Di-n-caprylylcarbonat (Cetiol® CC) oder Di-(2-ethylhexyl)carbonat (Tegosoft DEC). Ester der Kohlensäure mit C1-C5-Alkoholen, z. B. Glycerincarbonat oder Propylencarbonat, sind hingegen keine als kosmetisches Öl geeigneten Verbindungen. Weitere Öle, die erfindungsgemäß bevorzugt sein können, sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen. Besonders bevorzugt beträgt das Gesamtgewicht an Dimerfettsäureestern 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, ohne ggf. vorhandenes Treibmittel zu berücksichtigen. Weitere kosmetische Öle, die erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind, sind ausgewählt aus nichtflüchtigen Siliconölen. Erfindungsgemäß bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind ausgewählt aus linearen Polyalkylsiloxanen mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von mindestens 5 cSt bis 2000 cSt, insbesondere ausgewählt aus linearen Polydimethylsiloxanen mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von 5 cSt bis 2000 cSt, bevorzugt 10 bis 350 cSt, besonders bevorzugt 50-100 cSt, wie sie z. B. unter den Handelsnamen Dow Corning® 200 bzw. Xiameter PMX von Dow Corning bzw. Xiameter erhältlich sind. Weitere bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind Phenyltrimethicone mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von 10 bis 100 cSt, bevorzugt von 15-30 cSt sowie Cetyldimethicone. Erfindungsgemäß bevorzugte natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Paraffinölen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen und Polydecenen, die z. B. unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle oder Nexbase® 2004G von Nestle erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan.
  • Erfindungsgemäße besonders bevorzugte Mischungen sind frei von flüchtigen Silikonen bzw. Alkanen (linear /verzweigt).
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können weiterhin mindestens einen Riechstoff enthalten. Unter dem Begriff „Riechstoffe“ werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Substanzen mit einer Molmasse von 74 bis 300 g/mol verstanden, welche mindestens eine osmophore Gruppe im Molekül enthalten und einen Geruch und/oder Geschmack aufweisen, d. h. sie sind in der Lage, die Rezeptoren der Haarzellen des olfaktorischen Systems zu erregen. Osmophore Gruppen sind kovalent an das Molekülgerüst gebundene Gruppen in Form von Hydroxygruppen, Formylgruppen, Oxogruppen, Alkoxycarbonylgruppen, Nitrilgruppen, Nitrogruppen, Azidgruppen etc. In diesem Zusammenhang fallen unter den Begriff „Riechstoffe“ im Sinne der vorliegenden Erfindung auch bei 20 °C und 1013 hPa flüssige Parfümöle, Parfüme, oder Parfümölbestandteile.
  • Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, welche gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
  • Besonders ansprechend riechende erfindungsgemäße schweißhemmende kosmetische Mittel werden erhalten, wenn der mindestens ein Riechstoff in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 9 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 7 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 0,2 bis 6 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels, enthalten ist.
  • Parfumöle können als freies Öl und/oder in verkapselter Form vorliegen.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel ein Wachs enthalten. Unter dem Begriff „Wachs“ werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Substanzen verstanden, welche bei 20 °C knetbar oder fest bis brüchig hart sind, eine grobe bis feinkristalline Struktur aufweisen und farblich durchscheinend bis opak, aber nicht glasartig sind. Weiterhin schmelzen diese Substanzen über 25 °C ohne Zersetzung, sind wenig oberhalb des Schmelzpunktes leicht flüssig (wenig viskos), weisen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit auf und sind unter leichtem Druck polierbar.
  • Bevorzugt ist dieses Wachs ausgewählt aus der Gruppe von (i) Fettsäureglycerinmono-, -di- und - triestern; (ii) Butyrospermum Parkii (Shea Butter); (iii) Estern von gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren; (iv) linearen, primären C12-C24-Alkanolen; (v) Estern aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkanol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure; (vi) Glycerintriestern von gesättigten linearen C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können; (vii) natürlichen pflanzlichen Wachsen; (viii) tierischen Wachsen; (ix) synthetischen Wachsen; sowie (x) deren Mischungen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare Wachse sind in der Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 692 A1 offenbart.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das Wachs in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 30 Gew-%, insbesondere von 6 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels, enthalten ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel ein Treibmittel in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 99 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels, enthalten. Wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel ein Treibmittel enthalten, ist dieses bevorzugt in einer Gesamtmenge von 1 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 85 Gew-%, insbesondere von 40 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels, enthalten. In diesem Fall sind die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel als treibgasgetriebene Aerosole konfektioniert. Bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, isoPentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1 ,1-Difluorethan, Tetrafluoropropene und zwar sowohl einzeln als auch in deren Mischungen. Auch hydrophile Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin bevorzugt, wenn das schweißhemmende kosmetische Mittel zusätzlich mindestens ein Konservierungsmittel enthält. Erfindungsgemäß bevorzugte Konservierungsmittel sind Formaldehydabspalter lodopropinylbutylcarbamate, Parabene, Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und deren Salze, Dibromdicyanobutan, 2-Brom-2-nitropropan-1 ,3-diol, Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol, Salicylsäure und Salicylate. Weitere im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbare Konservierungsmittel sind die in Anlage 6 der Kosmetikverordnung aufgeführten Substanzen sowie kosmetische Rohstoffe mit konservierenden Eigenschaften oder Rohstoffe, welche die konservierende Wirkung der vorgenannten Konservierungsmittel unterstützen bzw. verstärken. Die Konservierungsmittel sind vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 7 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 0,3 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels, enthalten.
  • Erfindungsgemäß kann das schweißhemmende kosmetische Mittel bevorzugt weiterhin mindestens ein Antioxidationsmittel enthalten, bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels. Das Antioxidationsmittel kann ausgewählt sein aus Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat, BHT, substituierten Hydroxyhydrozimtsäureestern, substituierten Benzotriazolen, Dialkylthiodialkanoaten, Tocopherol und dessen Ester (z.B. Acetat), Hydroxymethoxyphenyl Decanone, Paradol sowie deren Mischungen, insbesondere substituierten Hydroxyhydrozimtsäureestern und Gemischen dieser.
  • Erfindungsgemäß enthält das schweißhemmende kosmetische Mittel einen wässrigen kosmetischen Träger. Das schweißhemmende kosmetische Mittel enthält freies Wasser bevorzugt in einer Menge von 5 bis 99 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels. Weiter bevorzugt enthält das schweißhemmende kosmetische Mittel daher freies Wasser in einer Gesamtmenge von 5 bis 96 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 80 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 70 Gew.-%, insbesondere von 40 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels. Der wässrige kosmetische Träger kann in Ausführungsformen der Erfindung auch Ethanol enthalten. Beispielsweise können in dem kosmetischen Mittel der vorliegenden Erfindung 0,1 bis 30 Gew.-% oder 0,5 bis 10 oder 1 bis 5 Gew.-% Ethanol enthalten sein, bezogen auf das Gesamtgewicht des schweißhemmenden kosmetischen Mittels.
  • Die Applikation des erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittels kann mittels verschiedener Verfahren erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das schweißhemmende kosmetische Mittel als Spray-Applikation konfektioniert. Die Spray-Applikation erfolgt mit einer Sprüh-Vorrichtung, welche in einem Behälter eine Füllung aus dem erfindungsgemäßen wässrigen schweißhemmenden kosmetischen Mittel enthält. Die Füllung kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen, Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden Pumpzerstäuber ohne Treibgas (Pumpsprays/ Quetschflasche) handeln. Die Zerstäubung des schweißhemmenden kosmetischen Mittels kann hierbei physikalisch, mechanisch oder elektromechanisch, beispielsweise durch Piezzoeffekte oder elektrische Pumpen, erfolgen.
  • Das schweißhemmende kosmetische Mittel kann weiterhin bevorzugt als Stift, Soft Solid, Creme, Gel oder Roll-on konfektioniert sein. Die Formulierung der erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel in einer bestimmten Darreichungsform, wie beispielsweise einem Antitranspirant-Roll-on, einem Antitranspirantstift oder einem Antitranspirantgel, richtet sich bevorzugt nach den Anforderungen des Verwendungszwecks. Je nach Verwendungszweck können die erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel daher in fester, halbfester, flüssiger, disperser, emulgierter, suspendierter, gelförmiger oder mehrphasiger Form vorliegen. Unter den Begriff der Flüssigkeit fallen im Sinne der vorliegenden Erfindung auch jegliche Arten von Festkörperdispersionen in Flüssigkeiten. Weiterhin werden unter mehrphasigen erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mitteln im Sinne der vorliegenden Erfindung Mittel verstanden, welche mindestens 2 verschiedene Phasen mit einer Phasentrennung aufweisen und bei welchen die Phasen horizontal, also übereinander, oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein können. Die Applikation kann beispielsweise mit einem Rollkugelapplikator oder mittels eines festen Stifts erfolgen.
  • Es kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls bevorzugt sein, wenn das schweißhemmende kosmetische Mittel auf und/oder in einem wegwerfbaren Substrat, ausgewählt aus der Gruppe von Tüchern, Pads und Bauschen, enthalten ist. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d.h. für den Anwender vorgefertigte, bevorzugt einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie sie z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung oder aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind. Solche Feuchttücher, die vorteilhafter Weise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind mit einem erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel imprägniert oder beaufschlagt und bevorzugt einzeln verpackt. Bevorzugte Substratmaterialien sind ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus gewebten und ungewebten (Vlies) synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum. Erfindungsgemäß bevorzugte deodorierende oder schweißhemmende Substrate können durch Tränken oder Imprägnierung oder auch durch Aufschmelzen eines erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittels auf ein Substrat erhalten werden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt enthält das schweißhemmende kosmetische Mittel mindestens einen weiteren Hilfsstoff, ausgewählt aus der Gruppe von Verdickungsmitteln; Chelatbildnern; Deodorant-Wirkstoffen; ein- und/oder mehrwertigen Alkoholen und/oder Polyethylenglycolen; hautkühlenden Wirkstoffen; pH-Stellmitteln; hautpflegenden Wirkstoffen, wie Moisturizern, hautberuhigenden Stoffen, hautaufhellenden Stoffen, hautglättenden Stoffen; sowie deren Mischungen.
  • Zur Verdickung der erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel werden bevorzugt Substanzen eingesetzt, welche ausgewählt sind aus Celluloseethern, Xanthan-Gum, Sclerotium Gum, Succinoglucanen, Polygalactomannanen, Pectinen, Agar, Carragheen (Carrageenan), Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Taragummi, Gellan, Gelatine, Propylenglycolalginat, Alginsäuren und deren Salze, Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkoholen, Polyacrylamiden, physikalisch (z. B. durch Vorverkleisterung) und/oder chemisch modifizierten Stärken, Acrylsäure-Acrylat-Copolymeren, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymeren, Acrylsäure- Vinylformamid-Copolymeren und Polyacrylaten. Besonders bevorzugte Verdickungsmittel sind weiterhin ausgewählt aus Carbomeren. Carbomere sind verdickende vernetzte Polymere aus Acrylsäure, Methacrylsäure sowie deren Salzen. Die Vernetzung kann mittels polyfunktioneller Verbindungen wie Polyalkylenether von Polysacchariden oder Polyalkoholen, beispielsweise Sucroseallylether, Pentaerythritolallylether, Propylenallylether, erfolgen. Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Homopolymere von Acrylsäure oder deren Salzen, welche mit einem Pentaerythritolallylether, einem Sucroseallylether oder einem Propylenallylether vernetzt sind. Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbares Verdickungsmittel ist ein Copolymer aus Cio-3o-Alkylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure sowie deren Estern, welches mit einem Sucroseallylether oder einem Pentaerythritolallylether vernetzt ist. Verdickungsmittel auf Basis von Carbomeren sind die unter dem Handelsnamen Carbopol® (BF Goodrich, Ohio, USA) erhältlichen Produkte wie beispielsweise Carbopol 934, Carbopol 940, Carbopol 941, Carbopol 971, Carbopol 974, Carbopol EZ2, Carbopol ETD 2001, Carbopol ETD 2020, Carbopol ETD 2050, Carbopol ultrez 10, Carbopol ultrez 20, oder Carbopol ultrez 21.
  • Weiterhin können zur Verdickung der erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mittel lipophile Verdickungsmittel eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte lipophile Verdickungsmittel sind ausgewählt aus hydrophobierten Tonmineralien, Bentoniten, pyrogenen Kieselsäuren sowie deren Derivaten.
  • Es kann von Vorteil sein, den erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens einen Chelatbildner in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen schweißhemmenden Mittels, zuzusetzen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bevorzugte Chelatbildner ausgewählt aus der Gruppe von ß-Alanindiessigsäure, Cyclodextrin, Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure, Natrium-, Kalium-, Calciumdinatrium-, Ammonium- und Triethanolaminsalzen der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Etidronsäure, Hydroxyethylethylendiamintetraessigsäure (HEDTA) und ihren Natriumsalzen, Natriumsalzen der Nitrilotriessigsäure (NTA), Diethylentriaminpentaessigsäure, Phytinsäure, Hydroxypropylcyclodextrin, Methylcyclodextrin, Aminotrimethylenphosphonat-Pentanatrium, Ethylendiamintetramethylenphosphonat-Pentanatrium, Diethylentriamin-pentaacetat-Pentanatrium, Pentanatriumtriphosphat, Kalium-EDTMP, Natrium-EDTMP, Natriumdihydroxyethylglycinat, Natriumphytat, Natriumpolydimethylglycinophenolsulfonat, Tetrahydroxyethylethylendiamin, Tetrahydroxypropylethylendiamin, Tetrakaliumetidronat, Tetranatriumetidronat, Tetranatriumiminodisuccinat, Trinatriumethylendiamindisuccinat, Tetranatrium-N,N-bis(Carboxymethyl)glutamat, Tetranatrium-DL-Alanin-N,N-diacetat und Desferrioxamin.
  • Um die schweißhemmende und geruchsreduzierende Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiter zu verbessern, enthalten diese in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens einen Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels. Sofern Ethanol in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt wird, gilt dieses im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht als Deodorant-Wirkstoff, sondern als Bestandteil des Trägers.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten Wirkstoffe.
  • Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft unterstützen. Zu den erfindungsgemäß besonders bevorzugten Silicaten zählen vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit und Talkum.
  • Weitere bevorzugte Geruchsabsorber sind beispielsweise Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide, wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Geruchsabsorber sind ausgewählt aus Perlit.
  • Unter keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken.
  • Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzethoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, a-Monoalkylglycerinether mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether, im Handel erhältlich als Sensiva® SC 50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester des Mono-, Di- und. Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des Lindenblütenöls) einsetzbar.
  • Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier Wirkstoffe wie Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen zu nennen.
  • Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen und den Deosafe®-Parfümölen, die von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
  • Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus Silbersalzen, insbesondere Silbercitrat, Dihydrogensilbercitrat, Silberlactat und Silbersulfat, löslichen Komplexsalzen des Silbers, kolloidalem Silber und Silberzeolithen.
  • Zu den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase, Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester, insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff ausgewählt ist aus Arylsulfatase-Inhibitoren, beta-Glucuronidase-Inhibitoren, Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren und Lipoxigenase-Inhibitoren, a-Monoalkylglycerinethern mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl) glycerinether, Phenoxyethanol, Benzylheptanol, Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate und Butyloctanoic acid, Polyglycerin-3-Caprylate, keimhemmend wirkenden Parfümölen, Deosafe®-Parfümölen (Deosafe® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Symrise, vormals Haarmann & Reimer), präbiotisch wirksamen Komponenten, Trialkylcitronensäureestem, insbesondere Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat, Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan, Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden, quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,0001 - 15 Gew.-%, bevorzugt 0,2-7 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3-5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,4-1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz des Deodorant-Wirkstoffs oder der Deodorant-Wirkstoffe in der Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten weiterhin mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3-50, bevorzugt 3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon, um die Stabilität der Zusammensetzungen weiter zu verbessern. Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind. Bevorzugt ist Propylenglycol, Dipropoylenglycol oder ein Gemisch dieser enthalten, weiter bevorzugt nur Propylenglycol, enthalten. Bevorzugt sind diese in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 50 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,5 bis 10 oder 1 bis 5 Gew.-%, enthalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die schweißhemmenden kosmetischen Mittel weiterhin mindestens einen hautkühlenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthyl Ethyl Oxamate, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1 ,4-dioxaspiro (4.5)decan-2- methanol), Monomenthylsuccinat, 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol und 5-Methyl-2-(1 - methylethyl)cyclohexyl-N-ethyloxamat. Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol, Menthylpyrrolidoncarbonsäure und 5-Methyl-2-(1-methylethyl)cyclohexyl-N-ethyloxamat sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol.
  • Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung der Transpiration des Körpers, bei welchem ein erfindungsgemäßes schweißhemmendes kosmetisches Mittel auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut der Achselhöhlen verbleibt.
  • Bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen schweißhemmenden kosmetischen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele:
  • Unter Verwendung eines unmodifizierten, verzweigten Homo-Polyethylenimins mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1300 g/mol und einem Verhältnis primärer:sekundärer:tertiärer Aminogruppen = 40:36:24 wurde eine 3 Gew.-% wässrige Lösung des Homo-Polyethylenimins in Wasser hergestellt. Die Lösung wurde mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 3,5 eingestellt. Die erhaltene Lösung war optisch klar.
  • Die Antitranspirantwirkung wurde auf dem Rücken einer Gruppe von Probanden untersucht. Es zeigte sich eine Schweißreduktion von etwa 65 %.
  • Zum Vergleich diente eine 10 Gew.-% wässrige Lösung von Aluminiumchlorohydrat. Mit dieser Vergleichslösung wurden vergleichbare Schweißreduktionen beobachtet.
  • Es wurde weiterhin beobachtet, dass bei einer pH-Änderung der klaren wässrigen Homo-Polyethyleniminlösung bis zum neutralen Bereich keine Trübung der Lösung auftrat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/018073 A1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Andrews P: „Estimation of the Molecular Weights of Proteins by Sephadex Gel-Filtration“; Biochem. J., 1964, 91, Seiten 222 bis 233 [0027]

Claims (10)

  1. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel, welches in einem wässrigen kosmetischen Träger bezogen auf die Gesamtmenge des kosmetischen Mittels enthält: a. mindestens ein verzweigtes Homo-Polyethylenimin mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10000 g/mol in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 20 Gew.-%, wobei das Homo-Polyethlenimin einen Anteil von Aminogruppen mit drei Nicht-Wasserstoffatomresten von 20 Mol-% bis 35 Mol-% aufweist, bezogen auf die Molmenge aller Aminogruppen in dem Homo-Polyethylenimin, b. mindestens einen Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10 Gew.-%, und c. mindestens eine Ölkomponente in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 50 Gew.-%, wobei: - das kosmetische Mittel einen pH-Wert von 2,5 bis 7,5 aufweist und das Homo-Polyethylenimin polykationisch vorliegt, - das kosmetische Mittel mindestens ein Anion enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Chlorid, Phosphaten und Sulfaten besteht, und - das kosmetische Mittel keine Halogenide und/oder Hydroxyhalogenide von Aluminium und/oder Zirconium enthält.
  2. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,0 bis 7,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,0 bis 5,0 Gew.-% des Homo-Polyethylenimins enthält.
  3. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 10, 30%, 50%, 95,0 Gew.-% oder mehr, bevorzugter 99,0 Gew.-% bis 100 Gew.-%, der enthaltenen Anionen Chloridionen sind.
  4. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen bei 22 °C bestimmten pH-Wert von 2,5 bis 7,0 aufweist, bevorzugt 3,0 bis 5,5, noch bevorzugter 3,3 bis 4,5.
  5. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Homo-Polyethylenimin ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 500 bis 3000 g/mol, bevorzugt von 1000 bis 2000 g/mol, aufweist.
  6. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge des mindestens einen Emulgators 0,2 bis 10,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels.
  7. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01 bis 5,0 Gew.-% eines Antioxidationsmittels enthält.
  8. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Verdickungsmittel enthält.
  9. Schweißhemmendes kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein weiteres Anion enthält, bevorzugt ein organisches Anion, welches weiter bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Citrat, Lactat, Tartrat und Malat.
  10. Nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung des Körpergeruchs und/oder der Transpiration des Körpers, bei welchem ein kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut verbleibt.
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