DE102016215420B4

DE102016215420B4 - Schaltgetriebe

Info

Publication number: DE102016215420B4
Application number: DE102016215420.6A
Authority: DE
Inventors: Cleber Augusto Celli
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2015-08-24
Filing date: 2016-08-17
Publication date: 2018-09-20
Anticipated expiration: 2036-08-18
Also published as: DE102016215420A1

Abstract

Schaltgetriebe (10), welches Folgendes umfasst:
ein Antriebselement (12);
ein Abtriebselement (14);
ein Getriebegehäuse (18), das zumindest teilweise die Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) stützt, worin das Abtriebselement (14) parallel zum Antriebselement (12) angeordnet ist, wobei das Antriebselement (12) und das Abtriebselement (14) jeweils ein erstes Ende, einen mittleren Abschnitt und ein zweites Ende aufweisen;
sechs koplanare Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) mit jeweils einem ersten (22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A) und zweiten (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) ineinandergreifenden Zahnrad, wobei jedes der ersten Zahnräder (22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) zur gemeinsamen Drehung mit dem Antriebselement (12) befestigt ist und jedes der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) wahlweise mit dem Abtriebselement (14) gekoppelt ist;
einen ersten Zwei-Wege-Synchronisator (50), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (22B) des ersten koplanaren Zahnradpaars (22) oder das zweite Zahnrad (24B) des zweiten koplanaren Zahnradpaars (24) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden;
einen zweiten Zwei-Wege-Synchronisator (52), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (24B) des dritten koplanaren Zahnradpaars (24) oder das zweite Zahnrad (26B) des vierten koplanaren Zahnradpaars (26) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden;
einen dritten Zwei-Wege-Synchronisator (54), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (26B) des fünften koplanaren Zahnradpaars (26) oder das zweite Zahnrad (28B) des sechsten koplanaren Zahnradpaars (28) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden; worin entweder der erste, zweite oder dritte Zwei-Wege-Synchronisator (50, 52, 54) aktiviert wird, um eines der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) zur gemeinsamen Drehung mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden und einen von sechs Vorwärtsgängen zu erreichen, wobei das selektive Einrücken der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B) der ersten, zweiten, dritten und vierten koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28) die ersten, zweiten, dritten und vierten Vorwärtsgänge ermöglicht und jedes der ersten, zweiten, dritten und vierten koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28) von dem Getriebegehäuse (18) umgeben ist, worin das selektive Einrücken der zweiten Zahnräder (30B, 32B) der fünften und sechsten koplanaren Zahnradpaare (30, 32) die fünften und sechsten Vorwärtsgänge ermöglicht, worin das vierte koplanare Zahnradpaar (28) in der Nähe des mittleren Abschnitts der Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) und das erste koplanare Zahnradpaar (22) in der Nähe des ersten Endes der Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine am Getriebegehäuse (18) befestigte strukturelle Getriebehaube (44), wobei das erste Ende des Antriebselements (12) über ein erstes Lager (34), das erste Ende des Abtriebselements (14) über ein zweites Lager (38), der mittlere Abschnitt des Antriebselements (12) über ein drittes Lager (36), und der mittlere Abschnitt des Abtriebselements (14) über ein viertes Lager (40) drehbar an dem Getriebegehäuse (18) gelagert sind, welches einen Montageflansch (56) umfasst, wobei der Montageflansch (56) das dritte und vierte Lager (36, 40) stützt, und das fünfte koplanare Zahnradpaar (30) angrenzend an den Montageflansch (56) angeordnet ist, und wobei das zweite Ende des Antriebselements (12) über ein fünftes Lager (46) und das zweite Ende des Abtriebselements (14) über ein sechstes Lager (48) drehbar an der strukturellen Getriebehaube (44) gelagert sind, und jedes der fünften und sechsten koplanaren Zahnradpaare (30, 32) von der strukturellen Getriebehaube (44) umgeben ist.

Description

Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Getriebe und insbesondere auf ein kompaktes Schaltgetriebe mit zwei Achsen zur Herstellung von mindestens sechs Gangstufen und einem Rückwärtsgang.
Ein typisches Mehrganggetriebe mit Vorgelegewellen und koplanaren Zahnradpaaren verwendet Vorgelegewellen mit einem unterschiedlichen, speziellen Zahnradpaar oder -satz, um jeden Vorwärtsgng erreichen zu können. Dementsprechend ist die in diesem typischen Design erforderliche Gesamtzahl der Zahnräder doppelt so hoch wie die Anzahl der Vorwärtsgänge, einschl. drei Rückwärtsgänge. Dies erfordert eine hohe Anzahl der notwendigen Zahnradpaare, insbesondere in Getrieben mit verhältnismäßig vielen Vorwärtsgängen.
Während aktuelle Getriebe ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, ist der Bedarf an neuen und verbesserten Getriebekonfigurationen, die ein verbessertes Leistungsvermögen aufweisen, vor allem unter den Gesichtspunkten der Effizienz, Reaktionsschnelligkeit, Reibungslosigkeit und verbesserten Konfektionierung (in erster Linie reduzierte Größe und Gewicht), im Wesentlichen konstant. Dementsprechend besteht ein Bedarf auf dem Gebiet für ein Getriebe mit verbesserter Konfektionierung, das dennoch die erwünschten Gang- und Drehmomentbereiche erreicht.
Aus der DE 10 2009 004 588 A1 ist ein 5-Gang-Schaltgetriebe mit fünf koaxialen Zahnradpaaren und zwei doppelseitig wirkenden Synchronisiereinrichtungen und einer einseitig wirkenden Synchronisiereinrichtung bekannt. Auf der Antriebswelle sind Antriebszahnräder fest angebracht. Ein über einen das Getriebegehäuse stirnseitig verschließenden Getriebelagerdeckel ist nicht offenbart.
Die DE 41 16 418 C1 offenbart ein 5-Gang-Schaltgetriebe mit sechs koplanaren Zahnradsätzen und drei Synchroneinrichtungen, von denen zwei auf der Antriebswelle angeordnet sind und eine auf der Abtriebswelle angeordnet ist. Ein frei drehbares Zahnrad für den ersten Gang ist als eine über ein Lager in einem Getriebedeckel abgestützte Zahnradhülse ausgebildet.
Die DE 10 2008 001 398 A 1 offenbart eine Schaltgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Schaltgetriebe mit verbesserter Konfektionierung zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Schaltgetriebe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft beschrieben:

1 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines Sechsgang-Schaltgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Draufsicht einer Zahnrad- und Wellenanordnung eines Sechsgang-Schaltgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine Teildraufsicht eines Schaltgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Schaltgetriebehaube gemäß der vorliegenden Erfindung; und
5 ist eine perspektivische Teilansicht der Zahnrad- und Wellenanordnung eines Sechsgang-Schaltgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung.

Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird ein im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 angegebenes Mehrfachgang-Schaltgetriebe veranschaulicht und im Folgenden beschrieben. Das Getriebe 10 umfasst ein Antriebselement oder eine Welle 12, ein Abtriebselement oder eine Welle 14, sowie eine zumindest teilweise von einem Getriebegehäuse 18 und einer strukturellen Getriebehaube 44 umgebene Zahnradanordnung 16. Das Antriebselement 12 ist wahlweise über eine manuell aktivierbare Kupplung (nicht dargestellt) an ein Abtriebselement eines Motors anschließbar. Das Antriebselement 12 kann durch ein Schwungrad oder einen Dämpfer (nicht dargestellt) weiter von dem Abtriebselement des Motors isoliert werden, um die Schwingungsübertragung vom Motor zum Getriebe 10 zu verbessern. Das Abtriebselement 14 überträgt das Drehmoment, um die Räder über eine Differentialanordnung 20 anzutreiben.
Die Zahnradanordnung 16 umfasst, wie nachfolgend beschrieben, verschiedene Wellen oder Wellenelemente, koplanare ineinandergreifende Zahnradpaare, sowie selektiv einrückbare Synchronisatoren. So umfasst die Zahnradanordnung 16 beispielsweise ein erstes, zweites, drittes, viertes, fünftes und sechstes koplanares Zahnradpaar 22, 24, 26, 28, 30, 32 mit einem jeweils ersten Zahnrad 22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A und einem zweiten Zahnrad 22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B. Jedes der ersten Zahnräder 22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A ist zur gemeinsamen Drehung mit dem Antriebselement 12 an demselben Antriebselement 12 befestigt. Jedes der zweiten Zahnräder 22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B ist drehbar auf dem Abtriebselement 14 gelagert und wahlweise an dasselbe anschließbar. Des Weiteren können die ersten Zahnräder 22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A jedes der koplanaren Zahnradpaare 22, 24, 26, 28, 30, 32 mit dem entsprechenden zweiten Zahnrad 22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B des jeweiligen koplanaren Zahnradpaars 22, 24, 26, 28, 30, 32 ineinandergreifen. Zusätzlich umfasst die Zahnradanordnung 16 ein zur gemeinsamen Drehung am Abtriebselement 14 befestigtes Abtriebszahnrad 42. Das Abtriebszahnrad 42 ist mit dem Differentialgehäuse der Differentialanordnung 20 verzahnt.
Die Zahnradanordnung 16 umfasst des Weiteren eine Vielzahl von Synchronisatoranordnungen, um zur gemeinsamen Drehung wahlweise die zweiten Zahnräder 22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B der koplanaren Zahnradpaare 22, 24, 26, 28, 30, 32 mit dem Abtriebselement 14 zu verbinden. So ist beispielsweise eine erste Synchronisatoranordnung 50 auf dem Abtriebselement 14 angeordnet und verbindet wahlweise das zweite Zahnrad 22B des ersten koplanaren Zahnradpaars 22 und das zweite Zahnrad 24B des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24 mit dem Abtriebselement 14. Eine zweite Synchronisatoranordnung 52 ist auf dem Abtriebselement 14 angeordnet und verbindet wahlweise das zweite Zahnrad 26B des dritten koplanaren Zahnradpaars 26 und das zweite Zahnrad 28B des vierten koplanaren Zahnradpaars 28 mit dem Abtriebselement 14. Eine dritte Synchronisatoranordnung 54 ist auf dem Abtriebselement 14 angeordnet und verbindet wahlweise das zweite Zahnrad 30B des fünften koplanaren Zahnradpaars 30 und das zweite Zahnrad 32B des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 mit dem Abtriebselement 14.
Das Antriebselement 12 und Abtriebselement 14 sind im Gehäuse 18 über eine Vielzahl von Lagern drehbar gelagert. So ist das Antriebselement 12 beispielsweise über ein erstes und zweites Lager 34, 36 drehbar an dem Gehäuse 18 gelagert. Das Abtriebselement 14 ist über ein drittes und viertes Lager 38, 40 drehbar an dem Gehäuse 18 gelagert. Das erste Lager 34 ist angrenzend an das erste koplanare Zahnradpaar 22 angeordnet. Das zweite Lager 36 und das vierte Lager 40 sind zwischen den vierten und fünften koplanaren Zahnradpaaren angeordnet. Das dritte Lager 38 grenzt an das Abtriebszahnrad 42 an. Ein Ende des Antriebselements 12 und Abtriebselements 14 ist jeweils auf einem fünften und sechsten Lager 46, 48 drehbar gelagert. Das an das erste Zahnrad 32A des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 angrenzende Ende des Antriebselements 12 ist auf dem in der Getriebehaube 44 angeordneten fünften Lager 46 drehbar gelagert. Das sechste Lager 48, auf dem das Abtriebselement 14 drehbar gelagert ist, befindet sich in der Getriebehaube 44 in der Nähe des fünften Lagers 46, welches an das zweite Zahnrad 32B des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 angrenzt.
Das Getriebe 10 umfasst zudem einen Rückwärtsgangmechanismus 56'.
Wie aus 2 und unter weiterer Bezugnahme auf 1 ersichtlich ist, werden die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes 10 ausführlich dargestellt und im Folgenden beschrieben. Das Getriebe 10 ist in der Lage, ein Drehmoment in mindestens sechs Drehmomentvorwärtsgängen und mindestens einem Drehmomentrückwärtsgang von dem Antriebswellenelement 12 auf das Abtriebselement 14 zu übertragen. Jeder der Drehmomentvorwärtsgänge und Drehmomentrückwärtsgänge wird durch selektives Einrücken einer oder mehrerer Synchronisatoranordnungen 50, 52, 54 erreicht. Fachleute auf dem Gebiet werden leicht erkennen, dass jedem Drehmoment eine andere Drehzahl zugeordnet ist.
Es versteht sich von selbst, dass jedes einzelne Zahnradpaar 22, 24, 26, 28, 30, 32 nach selektivem Einrücken der Synchronisatoranordnungen 50, 52, 54 einen Vorwärtsgang ermöglicht. Welcher Synchronisator und welches Zahnradpaar einem jeweils zugehörigen Vorwärts- oder Rückwärtsgang zugeordnet ist, kann jedoch, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, variieren.
Um einen ersten Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen ersten Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 28A des vierten koplanaren Zahnradpaars 28 und der zweite Synchronisator 52 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 28B des vierten koplanaren Zahnradpaars 28 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 28A des vierten koplanaren Zahnradpaars 28 übertragen. Das erste Zahnrad 28A des vierten koplanaren Zahnradpaars 28 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 28B des vierten koplanaren Zahnradpaars 28, welches das Drehmoment über den zweiten Synchronisator 52 auf das Abtriebselement 14, und von dem zweiten Synchronisator 52 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Um einen zweiten Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen zweiten Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 26A des dritten koplanaren Zahnradpaars 26 und der zweite Synchronisator 52 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 26B des dritten koplanaren Zahnradpaars 26 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 26A des dritten koplanaren Zahnradpaars 26 übertragen. Das erste Zahnrad 26A des dritten koplanaren Zahnradpaars 26 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 26B des dritten koplanaren Zahnradpaars 26, welches das Drehmoment über den zweiten Synchronisator 52 auf das Abtriebselement 14, und von dem zweiten Synchronisator 52 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Um einen dritten Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen dritten Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 24A des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24 und der erste Synchronisator 50 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 24B des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 24A des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24 übertragen. Das erste Zahnrad 24A des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 24B des zweiten koplanaren Zahnradpaars 24, welches das Drehmoment über den ersten Synchronisator 50 auf das Abtriebselement 14, und von dem ersten Synchronisator 50 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Um einen vierten Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen vierten Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 22A des ersten koplanaren Zahnradpaars 22 und der erste Synchronisator 50 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 22B des ersten koplanaren Zahnradpaars 22 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 22A des ersten koplanaren Zahnradpaars 22 übertragen. Das erste Zahnrad 22A des ersten koplanaren Zahnradpaars 22 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 22B des ersten koplanaren Zahnradpaars 22, welches das Drehmoment über den ersten Synchronisator 50 auf das Abtriebselement 14, und von dem ersten Synchronisator 50 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Um einen fünften Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen fünften Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 30A des fünften koplanaren Zahnradpaars 30 und der dritte Synchronisator 54 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 30B des fünften koplanaren Zahnradpaars 30 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 30A des fünften koplanaren Zahnradpaars 30 übertragen. Das erste Zahnrad 30A des fünften koplanaren Zahnradpaars 30 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 30B des fünften koplanaren Zahnradpaars 30, welches das Drehmoment über den dritten Synchronisator 54 auf das Abtriebselement 14, und von dem dritten Synchronisator 54 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Um einen sechsten Drehmomentvorwärtsgang (d. h. einen sechsten Gang) auszulösen, dreht das Antriebselement 12 das erste Zahnrad 32A des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 und der dritte Synchronisator 54 wird aktiviert, um das zweite Zahnrad 32B des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 mit dem Abtriebselement 14 zu koppeln. Genauer gesagt, wird das Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement 12 auf das erste Zahnrad 32A des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 übertragen. Das erste Zahnrad 32A des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32 überträgt das Drehmoment auf das zweite Zahnrad 32B des sechsten koplanaren Zahnradpaars 32, welches das Drehmoment über den dritten Synchronisator 54 auf das Abtriebselement 14, und von dem dritten Synchronisator 54 auf das Abtriebszahnrad 42 und von dem Abtriebszahnrad 42 auf die Differentialanordnung 20 überträgt.
Auch hier versteht es sich von selbst, dass eines der Zahnradpaare 22, 24, 26, 28, 30, 32 gewechselt werden kann, um einen gewissen Drehmomentvorwärts- und -rückwärtsgang auszulösen, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass eine Vielzahl von Drehmomenten (d.h. das Drehmomentverhältnis des Abtriebselements 14 zum Antriebselement 12) durch die Auswahl von Zahnzählungen der Zahnräder des Getriebes 10 erreichbar ist. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, eine im Vergleich zu anderen Getrieben reduzierte Getriebelänge zu erreichen.
Unter Bezugnahme auf 3 wird ein Teil des Getriebes 10 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und im Folgenden beschrieben. Das Getriebegehäuse 18 umfasst des Weiteren einen Montage- oder Dichtungsflansch 56. Darüber hinaus umfasst die Getriebehaube 44 einen Montage- oder Dichtungsflansch 58, der abdichtend mit dem Dichtungsflansch 56 des Getriebegehäuses 18 verbunden ist. Das fünfte und sechste koplanare Zahnradpaar 30, 32, das fünfte und sechste Lager 46, 48 und die dritte Synchronisatoranordnung 54 sind in der Getriebehaube 44 enthalten.
Mit Bezug auf 4 wird nun die Getriebehaube 44 des Getriebes 10 veranschaulicht und im Folgenden beschrieben. Die Getriebehaube 44 umfasst eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 60, eine Dichtungsnut und Dichtung 70, sowie einen ersten und zweiten Lagerstützabschnitt 62, 64. Das fünfte und sechste Lager 46, 48 ist in den jeweils ersten und zweiten Lagerstützabschnitten 62, 64 angeordnet. Das fünfte und sechste Lager 46, 48 wird in den ersten und zweiten Lagerstützabschnitten 62, 64 von einem ersten und zweiten Haltering 66, 68 gehalten. Während der Montage des Getriebes 10 werden das fünfte und sechste Lager 46, 48 in der Getriebehaube 44 eingebaut, noch bevor der Dichtungsflansch 58 der Getriebehaube 44 Dichtungsflansch 56 des Getriebegehäuses 18 befestigt wird. Die Getriebehaube 44 wird aus einer strukturellen Legierung, wie z. B. Aluminiumguss, gestanztem Stahl oder einem anderen Baumaterial 16 gebildet, um einen Teil der Zahnradanordnung, die sich über den Dichtungsflansch 56 des Getriebegehäuses hinaus erstreckt, strukturell zu stützen.
Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Teil der Zahnradanordnung 16 des Getriebes 10 veranschaulicht und im Folgenden beschrieben. Das Getriebe 10 umfasst des Weiteren einen Synchronisator-Schaltmechanismus 72 mit einer Schaltstange 74 und einer Schaltgabel 76 zur Betätigung der dritten Synchronisatoranordnung 54. Die Schaltgabel 76 ist über eine Halterung 78 mit dem Montageflansch 56 des Getriebegehäuses 18 schwenkbar befestigt. Dieser Teil des Getriebes wird zwar ohne die Getriebehaube 44 dargestellt, umfasst jedoch das fünfte und sechste Lager 46, 48, sowie den ersten und zweiten Haltering 66, 68.

Claims

Schaltgetriebe (10), welches Folgendes umfasst: ein Antriebselement (12); ein Abtriebselement (14); ein Getriebegehäuse (18), das zumindest teilweise die Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) stützt, worin das Abtriebselement (14) parallel zum Antriebselement (12) angeordnet ist, wobei das Antriebselement (12) und das Abtriebselement (14) jeweils ein erstes Ende, einen mittleren Abschnitt und ein zweites Ende aufweisen; sechs koplanare Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) mit jeweils einem ersten (22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A) und zweiten (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) ineinandergreifenden Zahnrad, wobei jedes der ersten Zahnräder (22A, 24A, 26A, 28A, 30A, 32A) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) zur gemeinsamen Drehung mit dem Antriebselement (12) befestigt ist und jedes der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) wahlweise mit dem Abtriebselement (14) gekoppelt ist; einen ersten Zwei-Wege-Synchronisator (50), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (22B) des ersten koplanaren Zahnradpaars (22) oder das zweite Zahnrad (24B) des zweiten koplanaren Zahnradpaars (24) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden; einen zweiten Zwei-Wege-Synchronisator (52), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (24B) des dritten koplanaren Zahnradpaars (24) oder das zweite Zahnrad (26B) des vierten koplanaren Zahnradpaars (26) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden; einen dritten Zwei-Wege-Synchronisator (54), um wahlweise entweder das zweite Zahnrad (26B) des fünften koplanaren Zahnradpaars (26) oder das zweite Zahnrad (28B) des sechsten koplanaren Zahnradpaars (28) mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden; worin entweder der erste, zweite oder dritte Zwei-Wege-Synchronisator (50, 52, 54) aktiviert wird, um eines der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B, 30B, 32B) der sechs koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28, 30, 32) zur gemeinsamen Drehung mit dem Abtriebselement (14) zu verbinden und einen von sechs Vorwärtsgängen zu erreichen, wobei das selektive Einrücken der zweiten Zahnräder (22B, 24B, 26B, 28B) der ersten, zweiten, dritten und vierten koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28) die ersten, zweiten, dritten und vierten Vorwärtsgänge ermöglicht und jedes der ersten, zweiten, dritten und vierten koplanaren Zahnradpaare (22, 24, 26, 28) von dem Getriebegehäuse (18) umgeben ist, worin das selektive Einrücken der zweiten Zahnräder (30B, 32B) der fünften und sechsten koplanaren Zahnradpaare (30, 32) die fünften und sechsten Vorwärtsgänge ermöglicht, worin das vierte koplanare Zahnradpaar (28) in der Nähe des mittleren Abschnitts der Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) und das erste koplanare Zahnradpaar (22) in der Nähe des ersten Endes der Antriebs- und Abtriebselemente (12, 14) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine am Getriebegehäuse (18) befestigte strukturelle Getriebehaube (44), wobei das erste Ende des Antriebselements (12) über ein erstes Lager (34), das erste Ende des Abtriebselements (14) über ein zweites Lager (38), der mittlere Abschnitt des Antriebselements (12) über ein drittes Lager (36), und der mittlere Abschnitt des Abtriebselements (14) über ein viertes Lager (40) drehbar an dem Getriebegehäuse (18) gelagert sind, welches einen Montageflansch (56) umfasst, wobei der Montageflansch (56) das dritte und vierte Lager (36, 40) stützt, und das fünfte koplanare Zahnradpaar (30) angrenzend an den Montageflansch (56) angeordnet ist, und wobei das zweite Ende des Antriebselements (12) über ein fünftes Lager (46) und das zweite Ende des Abtriebselements (14) über ein sechstes Lager (48) drehbar an der strukturellen Getriebehaube (44) gelagert sind, und jedes der fünften und sechsten koplanaren Zahnradpaare (30, 32) von der strukturellen Getriebehaube (44) umgeben ist.
Schaltgetriebe (10) nach Anspruch 1, worin die strukturelle Getriebehaube (44) eine Dichtungsnut (70), eine Vielzahl von Befestigungsmitteln (60), sowie einen ersten und zweiten Lagerstützabschnitt (62, 64) umfasst, worin das fünfte und sechste Lager (46, 48) angeordnet sind.
Schaltgetriebe (10) nach Anspruch 2, des Weiteren umfassend einen Synchronisator-Schaltmechanismus (72) mit einer Schaltstange (74) und einer Schaltgabel (76), und worin der Synchronisator-Schaltmechanismus (72) den dritten Zwei-Wege-Synchronisator (54) aktiviert und die Schaltgabel (76) eine an dem Montageflansch (56) des Getriebegehäuses (18) befestigte Schwenkhalterung (78) umfasst.