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Die Erfindung betrifft eine Pendelschieberzellenpumpe, insbesondere eine Ölpumpe, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Pendelschieberzellenpumpe.
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Der Einsatz von mengengeregelten Pendelschieberzellenpumpen bei Verbrennungsmotoren ist seit langem Stand der Technik, um beispielsweise eine Fördermenge und einen Druck an den Bedarf des Verbrennungsmotors leicht anpassen zu können. Eine derartige Anpassung erfolgt meist über das Verstellen eines Steuerschiebers innerhalb der Pendelschieberzellenpumpe, wobei durch ein solches Verstellen eine Förderleistung der Pendelschieberzellenpumpe variiert werden kann.
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Aus der
DE 10 2010 041 550 A1 ist eine Pendelschieberzellenpumpe zur Versorgung eines Verbrennungsmotors mit Schmierstoff bekannt. Die Pendelschieberzellenpumpe umfasst einen rotierend gelagerten Innenrotor, der über Pendelschieber mit einem Außenrotor verbunden ist. Außerhalb des Außenrotors ist ein Stator angeordnet. Mittels eines Steuerschiebers ist der Außenrotor relativ zum Innenrotor verschiebbar. Die Pendelschieberzellenpumpe umfasst eine Druckfeder, mittels welcher der Steuerschieber in eine Position vorgespannt wird, in welcher Pendelschieberzellenpumpe eine maximale Förderleistung aufweist.
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Aus der
DE 10 2006 061 326 A1 ist eine Stelleinrichtung für eine mengenregelbare Zellenpumpe mit einem Rotorsatz, bestehend aus einem auf einer Antriebswelle angeordneten Innenrotor und einem schwenkbar im Pumpengehäuse gelagerten Steuerschieber bekannt. Zwischen dem Innenrotor und dem Steuerschieber sind Pumpenkammern angeordnet. Am Steuerschieber ist ein Steuerschieberarm angeordnet, welcher eine/mehrere zwischen dem Pumpengehäuse und dem Steuerschieberarm angeordnete Arbeitsfeder/n umfasst, welche den Steuerschieber in eine Stellung der maximalen Fördermenge drängt/drängen.
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Aus dem Stand der Technik bekannte Pendelschieberzellenpumpen weisen den Nachteil auf, dass der Zusammenbau deren zentraler Komponenten wie Außenrotor, Innenrotor, Pendel, etc. typischerweise mit einem erheblichen Montageaufwand verbunden ist.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform für eine Pendelschieberzellenpumpe zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache Zusammenbaubarkeit auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Grundgedanke der Erfindung ist demnach, den Außenrotor, den Steuerschieber und/oder das Gehäuse einer Pendelschieberzellenpumpe innenseitig bzw. außenseitig entlang der axialen Richtung wenigstens abschnittsweise schräg auszubilden, also mit einer sogenannten Entformungsschräge zu versehen. Solche Entformungsschrägen wirken einerseits als Führungselemente beim aneinander Anordnen besagter Komponenten. Andererseits erleichtern sie die korrekte axiale Positionierung der genannten Komponenten relativ zueinander. Im Ergebnis erleichtert dies gegenüber herkömmlichen Pendelschieberzellenpumpen ohne solche Entformungsschrägen den Zusammenbau der genannten Bauteile, insbesondere wenn diese in der axialen Richtung ineinandergeschoben werden.
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Eine erfindungsgemäße Pendelschieberzellenpumpe, insbesondere eine Ölpumpe, umfasst ein Gehäuse sowie einen um eine Drehachse drehbar im Gehäuse gelagerten Außenrotor. Der Außenrotor ist über Pendel mit einem drehbaren Innenrotor verbunden, wobei durch die Drehachse des Außenrotors eine axiale Richtung definiert ist. Weiterhin umfasst die Pendelschieberzellenpumpe einen Steuerscheiber. Der Steuerschieber ist mittels eines Lagerelements verstellbar am Gehäuse gelagert. Durch ein Verstellen des Steuerschiebers kann die Exzentrizität des Außenrotors relativ zum Innenrotor eingestellt und variiert werden.
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Erfindungsgemäß sind in einem Längsschnitt entlang der axialen Richtung:
- a) eine Außenumfangsseite des Außenrotors und eine dieser Außenumfangsseite gegenüberliegende Innenumfangsseite des Steuerschiebers jeweils zumindest abschnittsweise schräg zur Drehachse angeordnet, und/oder
- b) eine Außenumfangsseite des Steuerschiebers und eine dieser Außenumfangsseite gegenüberliegende Innenumfangsseite des Lagerelements wenigstens abschnittsweise schräg zur Drehachse angeordnet, und/oder
- c) eine Außenumfangsseite des Lagerelements und eine dieser Außenumfangsseite gegenüberliegende Innenumfangsseite des Gehäuses wenigstens abschnittsweise schräg zur Drehachse angeordnet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Außenrotors und die dazu komplementäre Innenumfangsseite des Steuerschiebers entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse angeordnet. Aufgrund dieser Eigenschaft kann bei der Montage von Außenrotor und Steuerschieber aneinander ein unerwünschtes Überdrehen an der Außenumfangsseite des Außenrotors vermieden werden. Außerdem kann eine Ausbildung unerwünschter Ziehriefen auf der Außenumfangsseite des Außenrotors, erzeugt bei der Montage von Außenrotor und Steuerschieber aneinander, verhindert werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Steuerschiebers und die dazu komplementäre Innenumfangsseite des Lagerelements entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse angeordnet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Lagerelements und die dazu komplementäre Innenumfangsseite des Gehäuses entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage des Lagerelements im Gehäuse.
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Besonders gute Lagereigenschaften bei der drehverstellbaren Lagerung des Steuerschiebers besitzt das Lagerelement, wenn dieses als sich entlang der axialen Richtung erstreckendes Lagerrohr ausgebildet ist.
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Zweckmäßig bilden in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Außenrotors und/oder die Innenumfangsseite des Steuerschiebers mit der Drehachse jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°, aus. Alternativ oder zusätzlich bilden die Außenumfangsseite des Steuerschiebers und/oder die Innenumfangsseite des Lagerelements mit der Drehachse jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°, aus. Alternativ oder zusätzlich bilden die Außenumfangsseite des Lagerelements und/oder die Innenumfangsseite des Gehäuses mit der Drehachse jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°, aus. Die genannten Winkelbereiche erlauben eine besonders genaue axiale Positionierung besagter Bauteile im Zuge der Montage der Pendelschieberzellenpumpe.
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Mit besonders geringen Herstellungskosten ist indes eine weiter bevorzugte Ausführungsform verbunden, bei welcher der Außenrotor und/oder der Innenrotor und/oder der Steuerschieber und/oder das Lagerelement aus einem Kunststoff bestehen oder zumindest einen Kunststoff umfassen. Besonders gute mechanische Eigenschaften besitzt ein duroplatischer Kunststoff.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Pendelschieberzellenpumpe ist in der Außenumfangsseite des Steuerschiebers wenigstens eine Ausnehmung ausgebildet. In der wenigstens einen Ausnehmung ist bei dieser Variante ein Dichtungselement aufgenommen, dessen radiale Außenseite und/oder radiale Innenseite in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung zumindest abschnittsweise schräg zur Drehachse angeordnet ist. Bevorzugt ist die Anordnung der Außenseite des Dichtungselements derart, dass ein zwischen der Außenseite des Dichtungselements und der Innenseite des Gehäuses gebildeter Zwischenraum konstant ist, d.h. die Geometrie der Außenseite des Dichtungselements ist komplementär zu jener der Innenseite des Gehäuses. Entsprechend ebenfalls bevorzugt ist die Anordnung der Innenseite des Dichtungselements derart, dass ein zwischen der Innenseite des Dichtungselements und der Außenseite des Steuerschiebers gebildeter Zwischenraum konstant ist, d.h. die Geometrie der Innenseite des Dichtungselements ist komplementär zu jener der Außenseite des Gehäuses.
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Mit besonders geringen Fertigungskosten ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform verbunden, bei welcher das wenigstens eine Dichtungselement als sich entlang der axialen Richtung erstreckendes Dichtungsleiste ausgebildet ist.
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Zweckmäßig kann der Winkel zwischen der Drehachse und der Außenseite bzw. der Innenseite des wenigstens einen Dichtungselements zwischen 0,5° und 5°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°, betragen. Einerseits erlaubt dies eine präzise axiale Positionierung des Dichtungselements in der zugehörigen Ausnehmung, andererseits werden die Dichtungseigenschaften des Dichtungselements nicht oder nur unerheblich beeinträchtigt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Außenrotors und die Innenumfangsseite des Steuerschiebers entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetzten, aber betragsmäßig gleichem Winkel zur Drehachse geneigt angeordnet. In diesem Fall wirken die in axialer Richtung schrägen Außen- bzw. Innenumfangsseiten als Axialanschläge auf die besagten Bauteile.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Außenrotors und/oder die Außenumfangsseite des Lagerelements und/oder die Außenseite des wenigstens einen Dichtungselements und/oder die Außenseite des Lagerelements einen Mittelabschnitt auf, der in der axialen Richtung in einen ersten axialen Endabschnitt und entgegen der axialen Richtung in einen zweiten axialen Endabschnitt übergeht. Bei dieser Variante ist die Außenumfangsseite im Mittelabschnitt geneigt zur Drehachse angeordnet. In den beiden axialen Endabschnitten ist die Außenumfangsseite bzw. Außenseite hingegen jeweils parallel zur Drehachse angeordnet. Dies erleichtert ein Bestimmen der äußeren Abmessungen des Außenrotors und somit auch von im Zuge der Herstellung der betreffenden Komponenten auftretenden Fertigungstoleranzen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Innenumfangsseite des Gehäuses und/oder die Innenumfangsseite des Lagerelements und/oder die Innenseite des wenigstens einen Dichtungselements einen Mittelabschnitt auf, der in der axialen Richtung in einen ersten axialen Endabschnitt und entgegen der axialen Richtung in einen zweiten axialen Endabschnitt übergeht. Bei dieser Variante ist die Innenumfangsseite im Mittelabschnitt geneigt zur Drehachse angeordnet. In den beiden axialen Endabschnitten ist die Innenumfangsseite bzw. Innenseite hingegen jeweils parallel zur Drehachse angeordnet. Dies erleichtert ein Bestimmen der äußeren Abmessungen der betreffenden Komponenten und somit auch von im Zuge der Herstellung des Außenrotors auftretenden Fertigungstoleranzen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Steuerschiebers und die Innenumfangsseite Lagerelements entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetztem, aber betragsmäßig gleichem Winkel zur Drehachse geneigt angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind bei dieser Variante in besagtem Längsschnitt entlang der axialen Richtung die Außenumfangsseite des Lagerelements und die Innenumfangsseite des Gehäuses entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetztem, aber betragsmäßig gleichem Winkel zur Drehachse geneigt angeordnet.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer vorangehend vorgestellten Pendelschieberzellenpumpe. Die oben erläuterten Vorteile der erfindungsgemäßen Pendelschieberzellenpumpe übertragen sich daher auch auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
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1 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Pendelschieberzellenpumpe in einem Querschnitt senkrecht zur axialen Richtung der Pumpe,
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2 die Pendelschieberzellenpumpe der 1 in einem Längsschnitt entlang der axialen Richtung,
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3 zentrale Komponenten der Pendelschieberzellenpumpe der 2 vor dem Zusammenbau,
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4 eine Variante des Außenrotors der 1 und 2,
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1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Pendelschieberzellenpumpe 1. Diese umfasst ein Gehäuse 2 sowie einen drehbar im Gehäuse 2 gelagerten Außenrotor 5. Der Außenrotor 5 ist um eine Drehachse D drehbar, durch welche eine axiale Richtung A definiert ist. Die 1 zeigt die Pendelschieberzellenpumpe 1 in einem Querschnitt senkrecht zur axialen Richtung A, die 2 in einem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A. Der Außenrotor 5 ist über Pendel 4 mit einem drehbaren Innenrotor 3 verbunden. Ein Steuerschieber 6 der Pendelschieberzellenpumpe 1 ist mittels eines Lagerelements 17 verstellbar am Gehäuse 2 gelagert. Zusätzlich zum Lagerelement 17 kann sich der Steuerschieber 6 in entsprechenden Kontaktzonen 23a, 23b direkt am Gehäuse 2 abstützen. Bevorzugt ist das Lagerelement 17 als sich entlang der axialen Richtung A erstreckendes Lagerrohr 18 ausgebildet.
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Der Steuerschieber 6 ist derart realisiert, dass durch ein Verstellen des Steuerschiebers 6 eine Exzentrizität des Außenrotors 5 relativ zum Innenrotor 3 variierbar ist.
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Das Lagerelement 17 ist in einem vom Gehäuse 2 begrenzten Gehäuseinnenraum 14 angeordnet. Der Außenrotor 5, der Innenrotor 3, der Steuerschieber 6 und das Lagerelement 17 bestehen aus einem Kunststoff. Bevorzugt ist dieser Kunststoff ein duroplastischer Kunststoff.
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Wie 1 erkennen lässt, ist an zwei an der Außenumfangsseite 9 des Steuerschiebers 6 im Bereich der beiden Kontaktzonen 23a, 23b ausgebildeten Ausnehmungen 19a, 19b jeweils ein Dichtungselement 15a, 15b aufgenommen. Die beiden Dichtungselemente 15a, 15b sind vorzugsweise als sich entlang der axialen Richtung A erstreckende Dichtungsleisten 16a, 16b ausgebildet, die beiden Ausnehmungen 19a, 19b als komplementär zu den beiden Dichtungselementen 15a, 15b ausgebildete Aufnahmenuten 24a, 24b. Die beiden Dichtungselemente 15a. 15b bzw. Dichtungsleisten 16a, 16b dichten zwischen dem Steuerschieber 6 und dem Gehäuse 2 gebildete Teilräume 20a, 20b, 20c des Gehäuseinnenraums 14 gegeneinander ab.
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In dem in 2 vereinfacht und schematisch dargestellten Längsschnitt der Pendelschieberzellenpumpe 1 entlang der axialen Richtung A sind eine Außenumfangsseite 7 des Außenrotors 5 und eine dieser Außenumfangsseite 7 gegenüberliegende Innenumfangsseite 8 des Steuerschiebers 6 jeweils entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse D angeordnet. Zwischen dem Außenrotor 5 und dem Steuerschieber 6 kann ein radiales Spiel zwischen 0,05 mm und 0,2 mm vorgesehen sein.
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Wie die 2 weiter erkennen lässt, sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A eine Außenumfangsseite 9 des Steuerschiebers 6 und eine dieser Außenumfangsseite 9 gegenüberliegende Innenumfangsseite 10 des Lagerelements 17 jeweils entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse D angeordnet. Schließlich sind in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A gemäß 2 eine Außenumfangsseite 11 des Lagerelements 17 und eine dieser Außenumfangsseite 11 gegenüberliegende Innenumfangsseite 12 des Gehäuses 2 jeweils entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse D angeordnet.
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In Varianten des Beispiels kann anstelle der genannten schrägen Anordnung entlang der gesamten axialen Erstreckung der betreffenden Komponenten 2, 5, 6, 15a, 15b, 17 auch eine jeweils nur abschnittsweise axiale Erstreckung treten. In dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A bilden die Außenumfangsseite 7 des Außenrotors 5 und die Innenumfangsseite 8 des Steuerschiebers 6 mit der Drehachse D jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5° aus. Bevorzugt ist ein Winkel zwischen 0,5° und 1,5°.
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Wie 2 ferner erkennen lässt, sind die Außenumfangsseite 7 des Außenrotors 5 und die Innenumfangsseite 8 des Steuerschiebers 6 entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetztem, aber betragsmäßig gleichem Winkel zur Drehachse D geneigt angeordnet. Ebenso bilden die Außenumfangsseite 9 des Steuerschiebers 6 und die Innenumfangsseite des Lagerelements 17 mit der Drehachse D jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5° aus. Bevorzugt ist ein Winkel zwischen 0,5° und 1,5°. Wie die 2 belegt, sind auch die Außenumfangsseite 9 des Steuerschiebers 6 und die Innenumfangsseite 10 des Lagerelements 17 entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetztem, aber betragsmäßig gleichem Winkel, zur Drehachse D geneigt angeordnet. Schließlich bilden auch die Außenumfangsseite 9 des Lagerelements 17 und die Innenumfangsseite 12 des Gehäuses 2 mit der Drehachse D jeweils einen Winkel zwischen 0,5° und 5° aus. Bevorzugt ist ein Winkel zwischen 0,5° und 1,5°. Auch die Außenumfangsseite 11 des Lagerelements 17 und die Innenumfangsseite 12 des Gehäuses 2 sind entgegengesetzt gleich, also unter einem entgegengesetztem, aber betragsmäßig gleichem Winkel zur Drehachse D geneigt angeordnet.
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Der 2 entnimmt man ferner, dass die dem Gehäuse 2 zugewandten radialen Außenseiten 21 und die dem Steuerschieber 6 zugewandten radialen Innenseiten 22 in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung schräg zur Drehachse D angeordnet sind. In dem Längsschnitt der 2 ergibt sich ein sich entlang der axialen Richtung A konisch verjüngendes Dichtungselement 15a. In einer Variante des Beispiels können Innenseite 22 und/oder Außenseite 21 auch nur abschnittsweise schräg zur Drehachse D angeordnet sein. Bevorzugt beträgt der Winkel zwischen der Drehachse D und der Außenseite 21 bzw. der Innenseite 22 des Dichtungselements 15a zwischen 0,5° und 5°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°. Vorangehende Erläuterungen zum Dichtungselement 15a gelten mutatis mutandis auch für das Dichtungselement 15b der 1.
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Die 3 zeigt die vorangehend anhand der 2 erläuterten zentralen Komponenten der Pendelschieberzellenpumpe 1 vor dem Zusammenbau. Man erkennt, dass die erfindungswesentlich axial schräge Anordnung der verschiedenen Außen- und Innenseiten 8, 9, 10, 11, 12, 21, 22 den Zusammenbau erleichtern, wenn der Außenrotor 5 entlang der axialen Richtung A in den Steuerschieber 6 eingeschoben wird und beide Komponenten 5, 6 als Einheit zusammen mit dem Lagerelement 17 in axialer Richtung A in das Gehäuse 7 eingeschoben werden (vgl. Pfeil 25). Dabei wirken die genannten Außen- bzw. Innenseiten 8, 9, 10, 11, 12 in der Art von axialen Führungs- und Zentrierelementen.
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Die 4 zeigt eine Variante des Außenrotors 5 der 1 in dem Längsschnitt entlang der axialen Richtung A. Wie 3 erkennen lässt, weist die Außenumfangsseite 7 des Außenrotors 5 in dem Längsschnitt einen Mittelabschnitt 13b auf. Dieser geht in der axialen Richtung A in einen ersten axialen Endabschnitt 13a und entgegen der axialen Richtung A in einen zweiten axialen Endabschnitt 13c über. Bei der Variante gemäß 4 ist die Außenumfangsseite 7 des Außenrotors 5 im Mittelabschnitt – in analoger Weise zum Beispiel der 1 bis 3 – schräg zur Drehachse D angeordnet. Die beiden axialen Endabschnitte 13a, 13c sind hingegen parallel zur Drehachse D angeordnet. Die in 4 gezeigte Variante erleichtert ein Bestimmen der äußeren Abmessungen des Außenrotors und somit auch der im Zuge der Herstellung des Außenrotors auftretenden Fertigungstoleranzen.
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Auch das Gehäuse 2 mit seiner Innenumfangsseite 12 kann die in 4 gezeigte Geometrie aufweisen, also im Längsschnitt entlang der Drehachse D einen schrägen axialen Mittelabschnitt und zwei parallel zur Drehachse ausgerichteten axialen Endabschnitten besitzen. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Steuerschieber 6 mit seiner Innenumfangsseite 8 und/oder mit seiner Außenumfangsseite 9 die in 4 gezeigte axiale Geometrie aufweisen, also im Längsschnitt entlang der Drehachse D einen schrägen axialen Mittelabschnitt und zwei parallel zur Drehachse ausgerichteten axialen Endabschnitten aufweisen. Gleiches gilt für das Lagerelement 17 mit seiner dem Steuerschieber 6 zugewandten Innenseite 11 und/oder mit seiner dem Gehäuse 2 zugewandten Außenseite 12. Entsprechendes mag schließlich für die dem Gehäuse 2 zugewandten Außenseiten 21 und/oder die dem Steuerschieber 6 zugewandten Innenseiten 22 der Dichtungselemente 15a, 15b bzw. Dichtungsleisten 16a, 16b gelten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010041550 A1 [0003]
- DE 102006061326 A1 [0004]