DE102016213299A1

DE102016213299A1 - Medizintechnisches System, medizintechnisches Gerät, medizintechnisches Instrument und Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems

Info

Publication number: DE102016213299A1
Application number: DE102016213299.7A
Authority: DE
Inventors: Dennis Bernhardt
Original assignee: Olympus Winter and Ibe GmbH
Current assignee: Olympus Winter and Ibe GmbH
Priority date: 2016-07-20
Filing date: 2016-07-20
Publication date: 2018-01-25

Abstract

Die Erfindung betrifft ein medizintechnisches System (1, 1‘), ein medizintechnisches Gerät (100, 300), ein medizintechnisches Instrument (200, 410, 420, 430, 440) und ein Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems. Insbesondere betrifft die Erfindung ein medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), umfassend ein medizintechnisches Gerät, insbesondere einen Hochfrequenzgenerator und/oder einen Ultraschallgenerator, mit mindestens einer Buchse (110, 112, 114, 116, 302), und einer Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140), mindestens ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, mit einem Stecker (210, 412, 422, 432, 442) zum Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts und einem Identifikator (416, 426, 436, 446), und wobei die Buchse eine Identifizierungseinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, den Identifikator des medizintechnischen Instruments zu identifizieren, und wobei die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, wenn zumindest der Stecker des medizintechnischen Instruments in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich (322) angrenzend an die Buchse gebracht wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein medizintechnisches System, ein medizintechnisches Gerät, ein medizintechnisches Instrument und ein Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems.
Medizintechnische Systeme umfassen insbesondere den Bereich der elektrochirurgischen Systeme, welche beispielsweise für das elektrochirurgische Schneiden und/oder die elektrochirurgische Koagulation eingesetzt werden. Medizintechnische Systeme umfassen in der Regel medizintechnische Geräte, die ein Betriebssignal bereitstellen. Medizintechnische Geräte können beispielsweise bildgebende Geräte, Diagnosegeräte, Überwachungsgeräte, Hochfrequenzgeneratoren, Ultraschallgeneratoren oder Therapiegeräte sein. Medizintechnische Geräte sind häufig auch als Kombinationsgeräte ausgebildet, die zwei oder mehrere der im Vorherigen genannten medizintechnischen Geräte bzw. deren Funktionen umfassen. Um medizintechnische Geräte anzuwenden, werden in der Regel medizintechnische Instrumente mit den medizintechnischen Geräten verbunden. Medizintechnische Instrumente können beispielsweise Diagnoseinstrumente oder elektrochirurgische Instrumente sein.
Medizintechnische Systeme, insbesondere elektrochirurgische Systeme, und medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente, sowie entsprechende medizintechnische Geräte, insbesondere Hochfrequenzgeneratoren und/oder Ultraschallgeneratoren, und Verfahren sind beispielsweise aus der US 5,931,836 oder der DE 10 2009 041 329 A1 bekannt. In den bekannten Systemen wird beispielsweise ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, zum Betrieb an ein medizintechnisches Gerät, insbesondere einen Hochfrequenzgenerator und/oder einen Ultraschallgenerator, angeschlossen. Das medizintechnische Gerät stellt für den Betrieb des medizintechnischen Instruments vorzugsweise ein Betriebssignal bereit. Das Betriebssignal kann beispielsweise ein Ultraschallsignal und/oder eine Hochfrequenzenergie umfassen. Darüber hinaus kann das medizintechnische Gerät weitere Informationen für ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, bereitstellen, wobei diese Informationen vorzugsweise als Daten an das medizintechnische Instrument übermittelt werden.
Um ein medizintechnisches Instrument an ein medizintechnisches Gerät, insbesondere an einen Hochfrequenzgenerator und/oder einen Ultraschallgenerator, anzuschließen, umfassen die medizintechnischen Instrumente in der Regel Stecker, die in zu dem medizintechnischen Instrument korrespondierende Buchsen an bzw. in dem medizintechnischen Gerät eingeführt werden können, wobei sich eine korrespondierende Buchse insbesondere dadurch auszeichnet, dass diese ein für das angeschlossene medizintechnische Instrument geeignetes und/oder bestimmtes Betriebssignal und/oder entsprechende weitere Informationen bereit stellt. Wenn im Folgenden eine korrespondierende Buchse zu einem Stecker erwähnt ist, ist hiermit insbesondere gemeint, dass die Buchse korrespondierend zur dem medizintechnischen Instrument, das mit diesem Stecker verbunden ist beziehungsweise verbunden werden soll, ausgebildet ist.
Die existierenden Systeme und Verfahren zum Betrieb solcher Systeme bieten verschiedene Vorteile, jedoch sind weitere Verbesserungen wünschenswert. Insbesondere können in existierenden Systemen Fehler und/oder Unsicherheiten beim Verbinden von medizintechnischen Instrumenten mit einem medizintechnischen Gerät auftreten, die zum Beispiel die Sicherheit und/oder die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen können.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein medizintechnisches System, ein medizintechnisches Gerät, ein medizintechnisches Instrument und ein Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems bereitzustellen, welche einen oder mehrere der genannten Nachteile vermindern oder beseitigen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein medizintechnisches System, ein medizintechnisches Gerät, ein medizintechnisches Instrument und ein Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems bereitzustellen, welche die Sicherheit und/oder den Zeitaufwand und/oder die Wirtschaftlichkeit existierender Systeme und/oder Verfahren verbessern.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System, umfassend ein medizintechnisches Gerät, insbesondere einen Hochfrequenzgenerator und/oder einen Ultraschallgenerator, mit mindestens einer Buchse, und einer Signalvorrichtung, mindestens ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, mit einem Stecker zum Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts und einem Identifikator, und wobei die Buchse eine Identifizierungseinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, den Identifikator des medizintechnischen Instruments zu identifizieren, und wobei die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, wenn zumindest der Stecker des medizintechnischen Instruments in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich angrenzend an die Buchse gebracht wird.
Die Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis, dass ein Stecker eines medizintechnischen Instruments, insbesondere eines elektrochirurgischen Instruments, vorzugsweise mit einem Kabel verbunden ist, das den Stecker mit einem Grundkörper des medizintechnischen Instruments verbindet, wobei dieser Grundkörper beispielsweise eine Elektrode umfasst. Das medizintechnische Gerät, insbesondere ein Hochfrequenzgenerator und/oder ein Ultraschallgenerator, kann eine, zwei oder mehrere Buchsen umfassen, die sich unter anderem in Bezug auf deren Abmessungen und/oder Durchmesser und/oder deren Querschnittsgeometrie unterscheiden können. Ferner vorzugsweise können sich die Buchsen dahingehend unterscheiden, dass diese unterschiedliche Betriebssignale und/oder Informationsdaten für ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, und/oder für unterschiedliche medizintechnische Instrumente bereitstellen. Letztgenannter Unterschied kann auch bei Buchsen auftreten, die sich in Bezug auf deren Geometrie und/oder Durchmesser nicht bzw. nicht wesentlich unterscheiden.
Die Erfindung beruht ferner auf der Erkenntnis, dass eine Mehrzahl an Buchsen für einen Anwender in der Herausforderung resultiert, den Stecker des medizintechnischen Instruments in eine korrespondierende Buchse zu stecken bzw. die korrespondierende Buchse sicher und/oder schnell zu identifizieren. Insbesondere eine Mehrzahl an Buchsen an medizintechnischen Geräten, insbesondere Hochfrequenzgeneratoren und/oder Ultraschallgeneratoren, erschwert einem Anwender diese Zuordnung. Eine Fehlzuordnung kann unerwünschte Folgen für einen zu behandelnden Patienten und/oder für die Intaktheit des gesamten oder der Bestandteile des medizintechnischen Systems haben, da durch die Fehlzuordnung ein nicht geeignetes Betriebssignal zur Verfügung gestellt werden kann. Ferner ist eine längere Suche nach der korrespondierenden Buchse und/oder eine Kontrolle, ob der Stecker in einer korrespondierenden Buchse eingeführt ist, mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden, der unter anderem in höheren Kosten resultieren kann.
Der Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass medizintechnische Systeme, insbesondere elektrochirurgische Systeme, und/oder medizintechnische Geräte, insbesondere Hochfrequenzgeneratoren und/oder Ultraschallgeneratoren, oft komplexe Bauweisen und/oder einen umfangreichen Funktionsumfang aufweisen, wobei insbesondere die Vielfalt der Verbindungsmöglichkeiten mit diversen Instrumenten der Anwenderfreundlichkeit entgegen steht. Beispielsweise ist es für einen Anwender teilweise schwierig zu erkennen, wo ein Stecker mit einem medizintechnischen Gerät, insbesondere einem Hochfrequenz- und/oder Ultraschallgenerator, korrekt zu verbinden ist. Die komplexe Bauweise resultiert beispielsweise darin, dass unterschiedliche medizintechnische Instrumente an einem medizintechnischen Gerät angeschlossen werden können, wobei die medizintechnischen Instrumente häufig unterschiedliche Betriebssignale erfordern.
Für den Anwender stellt sich die Herausforderung, den Stecker eines medizintechnischen Instruments in die richtige, das heißt korrespondierende, Buchse einzuführen. Das Einführen eines Steckers eines medizintechnischen Instruments in eine nicht korrespondierende Buchse kann negative Auswirkungen auf den Erfolg der Anwendung des medizintechnischen Systems haben. Es ist daher für einen Anwender wünschenswert, eine eindeutige beziehungsweise verbesserte Zuordenbarkeit eines Steckers eines medizintechnischen Instruments zu einer korrespondierenden Buchse an dem medizintechnischen Gerät zu haben.
Das medizintechnische Gerät umfasst mindestens eine Buchse, die vorzugsweise eine Öffnung in bzw. an dem medizintechnischen Gerät umfasst. Die Buchse erstreckt sich in Längsrichtung vorzugsweise von einem Eintrittsende, das vorzugsweise an einer zugänglichen Oberfläche des medizintechnischen Geräts angeordnet ist, zu einem inneren Ende, das dem Eintrittsende gegenüberliegend angeordnet ist und innerhalb des medizintechnischen Geräts angeordnet ist. Orthogonal zu der Längsrichtung weist die Buchse einen Buchsenquerschnitt auf, dessen Geometrie vorzugsweise rund und/oder oval und/oder schlitzförmig und/oder dreieckig und/oder mehreckig ausgebildet ist. Der Buchsenquerschnitt kann in Bezug auf Geometrie und/oder Abmessungen entlang der Längserstreckung der Buchse konstant oder variabel sein.
Darüber hinaus weist das medizintechnische Gerät eine Signalvorrichtung auf, die vorzugsweise angeordnet und ausgebildet ist, ein Signal zu emittieren. Ferner vorzugsweise ist die Signalvorrichtung als akustische und/oder optische beziehungsweise visuelle Signalvorrichtung ausgebildet. Eine akustische Signalvorrichtung ist vorzugsweise angeordnet und ausgebildet, dass diese einen von einem Anwender wahrnehmbaren Schall emittieren kann. Eine optische Signalvorrichtung ist vorzugsweise angeordnet und ausgebildet, dass diese ein von einem Anwender wahrnehmbares Licht emittiert. Das Licht kann beispielsweise mittels eines Leuchtelements in einer, zwei oder mehreren Lichtfarben emittiert werden. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die optische Signalvorrichtung eine Anzeige umfasst, auf der Zeichen und/oder Bilder und/oder Buchstaben für einen Anwender wahrnehmbar angezeigt werden.
Medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente, werden beispielsweise für die Koagulation eingesetzt, bei der durch einen hochfrequenten Strom ein Gewebe eines Organismus‘ derart erhitzt wird, dass intra- und extrazelluläre Flüssigkeit verdampft und dadurch das Gewebe schrumpft. Der entstehende Gewebeleim und die Gewebeschrumpfung führen dazu, dass perforierte Blutgefäße verschlossen werden und eine Hämostase erfolgt. Das medizintechnische Instrument umfasst unter anderem einen Stecker zum teilweisen oder vollständigen Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts. Der Stecker weist vorzugsweise ein Steckerelement und ein Steckergehäuse auf. Das Steckerelement ist insbesondere ausgebildet im Wesentlichen vollständig in die Buchse hineingeführt zu werden. Das Steckerelement ist an dem Steckergehäuse befestigt, das vorzugsweise im Wesentlichen nicht in die Buchse eingeführt wird.
Der Stecker ist vorzugsweise mittels eines Kabels mit einem Grundkörper des medizintechnischen Instruments verbunden, wobei der Grundkörper beispielsweise mindestens eine Elektrode umfasst. Der Identifikator des medizintechnischen Instruments ist vorzugsweise am Stecker angeordnet. Der Identifikator ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das medizintechnische Instrument durch den Identifikator zu identifizieren ist. Die Identifikation des medizintechnischen Instruments, insbesondere eines elektrochirurgischen Instruments, erfolgt vorzugsweise kontaktlos. Der Identifikator ist vorzugsweise als passiver Transponder ausgebildet.
Die Buchse umfasst ferner eine Identifizierungseinrichtung, die in und/oder an der Buchse angeordnet sein kann und/oder auch in anderen Bereichen des medizintechnischen Geräts des medizintechnischen Systems. Die Identifizierungseinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass diese den Identifikator eines medizintechnischen Instruments identifizieren kann.
Die Identifizierungseinrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante ferner ausgebildet, um einen Identifikator zumindest insoweit dahingehend zu klassifizieren und festzustellen, ob der Identifikator der Identifizierungseinrichtung zugeordnet ist oder nicht. Eine derartige Zuordnung kann der Identifizierungseinrichtung beispielsweise einprogrammiert werden.
Vorzugsweise ist die Identifizierungseinrichtung auch ausgebildet, dass diese einen Identifikator eines weiteren medizintechnischen Instruments identifizieren kann. Vorzugsweise ist die Identifizierungseinrichtung ausgebildet, einen kontaktlosen Identifizierungsvorgang für einen Identifikator auszuführen, das heißt ohne einen direkten Kontakt mit dem Identifikator aufzuweisen. Beispielsweise kann die Identifizierungseinrichtung mittels eines Funksignals und/oder anderer drahtloser Übertragungsmechanismen einen Identifikator identifizieren. Wenn das medizintechnische Gerät mehr als eine Buchse aufweist, ist vorzugsweise eine Identifizierungseinrichtung an jeder einzelnen Buchse angeordnet. Ferner vorzugsweise kann eine Identifizierungseinrichtung auch für zwei oder mehrere Buchsen vorgesehen werden.
Die Signalvorrichtung ist ausgebildet, um ein Signal auszugeben, wenn der Stecker des medizintechnischen Instruments in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich angrenzend an die Buchse gebracht wird. Die Signalvorrichtung ist daher ausgebildet, ein Signal auszugeben, wenn der Stecker in die Buchse eingeführt wird und/oder eingeführt ist. Das bedeutet insbesondere, dass der Stecker derart in die Buchse eingeführt wird, dass das medizintechnische Instrument betriebsbereit ist. Darüber hinaus kann die Signalvorrichtung ein Signal ausgeben, wenn der Stecker lediglich in einen Orientierungsbereich angrenzend an die Buchse gebracht wird. Dies bedeutet insbesondere, dass bereits ein Signal ausgegeben werden kann, wenn der Stecker noch nicht oder noch nicht vollständig in eine Buchse des medizintechnischen Geräts eingeführt wurde, sich jedoch in der Nähe der Buchse befindet.
Der Orientierungsbereich kann ausgehend von der Buchse, insbesondere von dessen Eingangsende, eine Erstreckung größer 2,5 cm, und/oder größer 5 cm, und/oder größer 10 cm, und/oder größer 15 cm, und/oder größer 20 cm, und/oder größer 25 cm, und/oder größer 30 cm aufweisen. Ferner oder alternativ vorzugsweise beträgt eine Erstreckung des Orientierungsbereiches, insbesondere von dem Eingangsende der Buchse ausgehend, größer 50%, und/oder größer 100%, und/oder größer 150%, und/oder größer 200%, und/oder größer 250%, und/oder größer 300%, und/oder größer 400%, und/oder größer 500%, und/oder größer 1000%, und/oder größer 1500%, und/oder größer 2000% der Längserstreckung des Steckerelements. Ausgehend von dem Eingangsende einer Buchse kann der Orientierungsbereich je nach Ausführungsvariante unterschiedliche, vorzugsweise dreidimensionale, Formen aufweisen. Beispielsweise ist eine kegelförmige oder sphärische Geometrie des Orientierungsbereiches möglich.
Der Orientierungsbereich dient einem Anwender insbesondere zur Information in welche Buchse er einen gerade an das medizintechnische Gerät angenäherten Stecker einzuführen hat, damit das mit diesem Stecker verbundene medizintechnische Instrument ein für dieses vorgesehenes Betriebssignal bereitgestellt bekommt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass an einer Buchse ein visuelles Signal, beispielsweise ein grünes Licht, aufleuchtet und dem Anwender somit die Information übermittelt wird, dass der angenäherte Stecker in diese Buchse des medizintechnischen Geräts einzuführen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Orientierungssignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse einen der Identifizierungseinrichtung zugeordneten Identifikator, vorzugsweise in dem Orientierungsbereich, identifiziert, und/oder ein Positivsignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse einen der Identifizierungseinrichtung zugeordneten Identifikator, vorzugsweise als in die Buchse eingeführt, identifiziert, und/oder ein Negativsignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse einen dieser Identifizierungseinrichtung nicht zugeordneten Identifikator, vorzugsweise als in die Buchse eingeführt, identifiziert.
Das Orientierungssignal wird von der Signalvorrichtung emittiert, sobald ein, vorzugsweise identifizierbarer, Identifikator in den Orientierungsbereich eintritt. Dem Anwender wird so bereits bei einer Annäherung des Steckers eine Information gegeben in welche Buchse der Stecker einzuführen ist. Ein zu einer Identifizierungseinrichtung zugeordneter Identifikator bedeutet insbesondere, dass in dem medizintechnischen System vorgesehen ist, dass dieser Identifikator und diese Identifizierungseinrichtung kohärieren. Im übertragenden Sinne auf die Relation zwischen Buchse, die die Identifizierungseinrichtung umfasst, und medizintechnischem Instrument, welches vorzugsweise im Stecker den Identifikator umfasst, bedeutet dies, dass ein zu einer Identifizierungseinrichtung zugeordneter Identifikator systemtechnisch darstellt, dass das medizintechnische Instrument zu der Buchse korrespondiert. Es gilt demnach die Beziehung, dass ein zugeordneter Identifikator zu einer Identifizierungseinrichtung gleichbedeutend ist mit einer Buchse, die zu einem medizintechnischen Instrument korrespondiert. Ein nicht zugeordneter Identifikator zu einer Identifizierungseinrichtung ist gleichbedeutend mit einer Buchse, die nicht zu einem medizintechnischen Instrument korrespondiert.
Es kann darüber hinaus in einer bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems vorgesehen sein, dass ein Identifikator zu zwei oder mehreren Identifizierungseinrichtungen zugeordnet ist. Vorzugsweise kann die Identifizierungseinrichtung auch zwei oder mehrere Identifikatoren identifizieren, die sich in dem Orientierungsbereich befinden. Die Identifizierungseinrichtung ist vorzugsweise angeordnet und ausgebildet eine Identifikation eines der Identifizierungseinrichtung zugeordneten und/oder nicht zugeordneten Identifikators an die Signalvorrichtung zu übermitteln, so dass die Signalvorrichtung das Orientierungssignal emittieren kann.
Darüber hinaus kann die Signalvorrichtung ein Positivsignal ausgeben, wenn die Identifizierungseinrichtung einen dieser zugeordneten Identifikator identifiziert, der, beispielsweise mit einem Stecker, vorzugsweise innerhalb der Buchse angeordnet ist. In diesem Fall ist also vorzugsweise ein Stecker mit einem Identifikator in eine für diesen Stecker bzw. für das an den Stecker angeschlossene medizintechnische Instrument vorgesehene Buchse eingeführt worden, sodass die Identifizierungseinrichtung ein positives Signal ausgibt. Das Positivsignal vermittelt dem Anwender, dass dieser das medizintechnische Instrument beziehungsweise den Stecker des medizintechnischen Instruments in eine korrespondierende Buchse eingeführt hat. Darüber hinaus kann die Signalvorrichtung ein Negativsignal ausgeben, das dem Anwender vermittelt, dass er den Stecker eines medizintechnischen Instruments in eine nicht korrespondierende Buchse eingeführt hat.
Das medizintechnische System kann in dieser Ausführungsvariante einem Anwender vermitteln, in welche Buchse er einen Stecker einzuführen hat, sobald er den Stecker in einen Orientierungsbereich, der vorzugsweise im Umfeld der Buchse bzw. der Buchsen des medizintechnischen Geräts angeordnet ist. Darüber hinaus kann das medizintechnische System einem Anwender vermitteln, ob er einen Stecker eines medizintechnischen Instruments in eine zu diesem medizintechnischen Instrument korrespondierende Buchse eingeführt hat, wobei in diesem Fall ein Positivsignal ausgegeben wird.
Darüber hinaus kann das medizintechnische System einem Anwender vermitteln, wenn dieser den Stecker eines medizintechnischen Instruments in eine für dieses medizintechnische Instrument nicht korrespondierende Buchse eingeführt hat, wobei in diesem Fall ein Negativsignal ausgegeben wird. Dadurch kann die Nutzung des medizintechnischen Systems vereinfacht werden. Ferner wird die Sicherheit bei der Anwendung des medizintechnischen Systems verbessert, da die Fehlerwahrscheinlichkeit, insbesondere die Wahrscheinlichkeit zum Einführen eines Steckers in eine falsche Buchse, vermindert wird. Darüber hinaus reduziert sich der Aufwand eines Anwenders zur Kontrolle, ob dieser den Stecker eines medizintechnischen Instruments in eine korrespondierende Buchse eingeführt hat. Somit kann bei der Anwendung des medizintechnischen Systems Zeit eingespart und/oder Kontrollpersonal reduziert werden.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass die Identifizierungseinrichtung ein erstes Identifizierungselement und ein zweites Identifizierungselement umfasst. Das erste Identifizierungselement ist vorzugsweise ausgebildet, um einen Identifikator zu identifizieren, der sich innerhalb einer Buchse befindet. Die Identifizierungsreichweite des ersten Identifizierungselements umfasst vorzugsweise mindestens einen Bereich umgebend die Buchse. Vorzugsweise ist das erste Identifizierungselement der Identifizierungseinrichtung derart angeordnet und ausgebildet, dass die Signalvorrichtung das Positivsignal und/oder das Negativsignal ausgeben kann.
Das zweite Identifizierungselement der Identifizierungseinrichtung ist vorzugsweise dafür ausgebildet, eine Identifikation eines Identifikators in dem Orientierungsbereich zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das zweite Identifizierungselement der Identifizierungseinrichtung derart angeordnet und ausgebildet, dass die Signalvorrichtung das Orientierungssignal ausgeben kann. Das zweite Identifizierungselement weist vorzugsweise eine Identifizierungsreichweite auf, die mindestens den gesamten Orientierungsbereich umfasst und somit vorzugsweise größer ist als die Identifizierungsreichweite des ersten Identifizierungselements.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass dieses zwei, drei oder mehrere Buchsen und/oder zwei, drei oder mehrere medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente, umfasst. Vorzugsweise sind Buchsen in dieser Ausführungsvariante analog zu der im Vorherigen beschriebenen Buchse ausgebildet und angeordnet. Vorzugsweise umfasst in dieser Ausführungsvariante jede Buchse eine Identifizierungseinrichtung, wobei diese ferner vorzugsweise ein erstes und ein zweites Identifizierungselement aufweist. Die Stecker der medizintechnischen Instrumente weisen bevorzugt jeweils einen Identifikator auf, der einer, zwei oder mehrerer der Identifizierungseinrichtungen zugeordnet ist. Somit kann die Signalvorrichtung bei Annäherung des Steckers vorzugsweise ein Orientierungssignal und/oder ein Positivsignal und/oder ein Negativsignal ausgeben. Das Orientierungssignal gibt einem Anwender eine Information in welche Buchse ein in dem Orientierungsbereich befindlicher Stecker einzuführen ist. Ein Positivsignal vermittelt einem Anwender, dass ein Stecker in einer korrespondierenden Buchse eingeführt ist. Ein Negativsignal vermittelt einem Anwender, dass ein Stecker in eine nicht korrespondierende Buchse eingeführt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante umfasst das medizintechnische System, insbesondere das elektrochirurgische System, mindestens drei medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente, wobei die Identifikatoren von zwei medizintechnischen Instrumenten der gleichen Identifizierungseinrichtung zugeordnet sind. Vorzugsweise erfordern diese zwei medizintechnischen Instrumente das gleiche Betriebssignal beziehungsweise die gleichen Informationsdaten, sodass diese in die gleiche Buchse eingeführt werden können. Daher sind diese medizintechnischen Instrumente beziehungsweise die Identifikatoren dieser medizintechnischen Instrumente, der gleichen Identifizierungseinrichtung einer Buchse zugeordnet. Darüber hinaus können diese medizintechnischen Instrumente auch der gleichen Identifizierungseinrichtung von mehreren Buchsen zugeordnet werden, wenn das medizintechnische Gerät mehrere Buchsen aufweist, die beispielsweise das gleiche Betriebssignal bereitstellen.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal auszugeben. Das optische Signal kann vorzugsweise eine Beleuchtung einer Buchse und/oder einer anderen Einrichtung des medizintechnischen Geräts umfassen. Ferner vorzugsweise kann das optische Signal eine Farbgebung mit unterschiedlichen Farben umfassen. Das optische Signal kann darüber hinaus durch konventionelle Lampen und/oder LED-Lampen übermittelt werden. Besonders bevorzugt ist es, dass ein Positivsignal mit einem grünen Licht als optisches Signal gekennzeichnet ist. Ferner ist es besonders bevorzugt, dass ein Negativsignal mit einem roten Licht als optisches Signal gekennzeichnet ist. Ferner ist es bevorzugt, dass auch ein Orientierungssignal als ein optisches Signal dargestellt ist.
Das akustische Signal umfasst vorzugsweise solche Töne, die von einem Anwender wahrgenommen werden können. Vorzugsweise sind die akustischen Signale für ein Positivsignal derart ausgebildet, dass ein Anwender damit eine positive beziehungsweise vorteilhafte Wirkung verbindet. Darüber hinaus ist das Negativsignal vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass ein Anwender eine negative beziehungsweise unvorteilhafte Wirkung mit dem akustischen Signal verbindet. Insbesondere kann das Negativsignal als Warnsignal ausgebildet sein.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass die Signalvorrichtung mindestens ein Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, umfasst, wobei vorzugsweise an jeder Buchse des medizintechnischen Geräts ein Leuchtelement angeordnet ist, dessen emittiertes Licht vorzugsweise von einem Anwender wahrnehmbar ist. Durch die Anordnung eines Leuchtelements an jeder einzelnen Buchse, kann für den Anwender eine direkte Zuordnung des Signals, insbesondere des Orientierungssignals, zu einer Buchse vorgenommen werden. Beispielsweise kann ein Anwender so den Stecker eines medizintechnischen Instruments an ein medizintechnisches Gerät heranführen und das Orientierungssignal wird, vorzugsweise unmittelbar, an der Buchse ausgegeben, in die der zuvor genannte Stecker hineinzuführen ist. Darüber hinaus hat die Anordnung von Leuchtelementen direkt an einer Buchse den Vorteil, dass, wenn der Stecker bereits in eine Buchse hineingeführt wird, durch ein Positivsignal oder ein Negativsignal angezeigt werden kann, ob der Stecker in einer korrespondierenden Buchse eingeführt ist oder in einer nicht korrespondierenden Buchse. Insbesondere durch Leuchtdioden kann hier eine schnelle Wahrnehmung des richtigen oder unrichtigen Zuordnens eines Steckers zu einer Buchse vorgenommen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass die Signalvorrichtung eine Anzeige zur optischen Darstellung von Informationen in Form von Ziffern und/oder Buchstaben und/oder Zeichen umfasst. Durch eine derartige Anzeige, beispielsweise durch ein LCD-Display, kann dem Anwender angezeigt werden, in welche Buchse ein Stecker einzuführen ist bzw. welche Buchse korrespondierend ist. Dies betrifft insbesondere eine Anzeige, sobald ein Stecker in den Orientierungsbereich einer, zwei oder mehrerer Identifizierungseinrichtungen gebracht wird. Darüber hinaus kann die Anzeige anzeigen, ob ein Stecker in einer Buchse angeordnet ist, die für das entsprechende medizintechnische Instrument das geeignete Betriebssignal bereitstellt. Beispielsweise kann die Anzeige eine Fehlermeldung ausgeben, sobald ein Stecker in einer nicht korrespondierenden Buchse eingeführt ist. Ferner kann die Anzeige in diesem Fall auch weitere Warnsignale emittieren.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass mindestens eine der Identifizierungseinrichtungen ein RFID-Lesegerät und/oder einen RFID-Transponder umfasst. Mit einem RFID-Lesegerät kann die Identifizierungseinrichtung einen an einem Stecker angeordneten Identifikator, der diesem RFID-Lesegerät zugeordnet ist, vorzugsweise identifizieren, wobei der Identifikator vorzugsweise ein RFID-Transponder ist bzw. diesen umfasst. Alternativ kann die Identifizierungseinrichtung einen RFID-Transponder umfassen und der bzw. die Identifikatoren umfassen ein zu dem RFID-Transponder zugeordnetes Lesegerät, welches vorzugsweise als RFID-Lesegerät ausgebildet ist. Das RFID-Lesegerät kann vorzugsweise als erstes und/oder zweites Identifizierungselement ausgebildet sein, wobei hier die Möglichkeit der RFID-Technologie genutzt wird, die Identifikationsreichweite einstellen zu können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass mindestens einer der Identifikatoren einen RFID-Transponder und/oder ein RFID-Lesegerät umfasst. In dieser Ausführungsvariante umfasst mindestens einer der Identifikatoren einen RFID-Transponder. Dieser RFID-Transponder kann von der Identifizierungseinrichtung vorzugsweise identifiziert werden. Somit kann ein Stecker mit einem Identifikator von einer Identifizierungseinrichtung identifiziert werden und somit insbesondere dessen Zuordnung zu einer Buchse festgestellt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass der Identifikator ein RFID-Lesegerät umfasst. In diesem Falle ist die Identifizierungsrichtung umgekehrt. Wenn der Identifikator ein RFID-Lesegerät umfasst, umfasst vorzugsweise die Identifizierungseinrichtung ein zu diesem Identifikator zugeordneten RFID-Transponder. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Identifikator einen RFID-Transponder und ein RFID-Lesegerät umfasst. In einer weiteren möglichen Ausführungsvariante umfasst die Identifizierungseinrichtung ein RFID-Lesegerät und einen RFID-Transponder.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass mindestens eine der Identifizierungseinrichtungen ein Bluetooth-Verbindungsmodul, vorzugsweise zur Durchführung von Bluetooth-Kommunikation durch Übertragen und Empfangen von Bluetooth-Hochfrequenzsignalen, umfasst. In dieser Ausführungsvariante erfolgt also die Identifizierung von Steckern, beziehungsweise von medizintechnischen Instrumenten, durch die Bluetooth-Verbindungstechnologie.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante des medizintechnischen Systems, insbesondere des elektrochirurgischen Systems, ist vorgesehen, dass mindestens ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, ein Bluetooth-Verbindungsmodul, vorzugsweise zur Durchführung von Bluetooth-Kommunikation durch Übertragen und Empfangen von Bluetooth-Hochfrequenzsignalen, umfasst.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein medizintechnisches Gerät, insbesondere ein Hochfrequenzgenerator und/oder ein Ultraschallgenerator, für ein medizintechnisches System, insbesondere ein elektrochirurgisches System, gemäß mindestens einer der zuvor genannten Ausführungsvarianten, umfassend mindestens eine Buchse, und mindestens eine Signalvorrichtung, wobei die Buchse eine Identifizierungseinrichtung aufweist, und wobei die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, wenn ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, mit einem einen Identifikator aufweisenden Stecker, zum Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts, in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich angrenzend an die Buchse gebracht wird.
Die Identifizierungseinrichtung ist vorzugsweise ausgebildet einen Identifikator zu identifizieren und ferner festzustellen, ob dieser Identifikator der Identifizierungseinrichtung zugeordnet ist. Ferner vorzugsweise ist die Identifizierungseinrichtung ausgebildet der Signalvorrichtung eine Information bereitzustellen, ob der Identifikator dieser Identifizierungseinrichtung zugeordnet ist. Wenn der Identifikator der Identifizierungseinrichtung zugeordnet und in der die Identifizierungseinrichtung umfassende Buchse eingeführt ist, gibt die Signalvorrichtung vorzugsweise ein Positivsignal aus. Wenn der Identifikator der Identifizierungseinrichtung nicht zugeordnet und in der die Identifizierungseinrichtung umfassende Buchse eingeführt ist, gibt die Signalvorrichtung vorzugsweise ein Negativsignal aus. Wenn sich der Identifikator in dem Orientierungsbereich befindet, gibt die Signalvorrichtung vorzugsweise ein Orientierungssignal ab, das einem Anwender mitteilt in welche Buchse der diesen Identifikator umfassende Stecker eingeführt werden muss.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, für ein medizintechnisches System, insbesondere ein elektrochirurgisches System, gemäß mindestens einer der im Vorherigen genannten Ausführungsvarianten, umfassend einen Stecker, der zum Einführen in eine Buchse eines medizintechnischen Geräts, insbesondere eines Hochfrequenzgenerators und/oder Ultraschallgenerators, ausgebildet ist, und einen Identifikator, wobei der Identifikator ausgebildet ist, von einer Identifizierungseinrichtung des medizintechnischen Geräts des medizintechnischen Systems identifiziert zu werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems, insbesondere eines elektrochirurgischen Systems, gemäß mindestens einer der im Vorherigen beschriebenen Ausführungsvarianten, insbesondere zum Anschließen eines medizintechnischen Instruments, insbesondere eines elektrochirurgischen Instruments, insbesondere eines medizintechnischen Instruments gemäß dem vorherigen Aspekt, an eine Buchse eines medizintechnischen Geräts, insbesondere eines Hochfrequenzgenerators und/oder Ultraschallgenerators, insbesondere eines medizintechnischen Geräts gemäß dem im Vorherigen beschriebenen medizintechnischen Geräts, umfassend die Schritte Heranführen eines Steckers eines medizintechnisches Instruments in einen Orientierungsbereich eines medizintechnischen Geräts, und/oder Ausgeben eines Orientierungssignals durch eine Signalvorrichtung, und/oder Hineinführen des Steckers in eine Buchse des medizintechnischen Geräts, und/oder Ausgeben eines Positivsignals durch die Signalvorrichtung im Falle, dass der Stecker in eine korrespondierende Buchse hinein geführt wurde, und/oder Ausgeben eines Negativsignals durch die Signalvorrichtung im Falle, dass der Stecker in eine nicht korrespondierende Buchse hinein geführt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren und seine möglichen Fortbildungen weisen Merkmale beziehungsweise Verfahrensschritte auf, die sie insbesondere dafür geeignet machen, für ein erfindungsgemäßes medizintechnisches System, insbesondere ein elektrochirurgisches System, und/oder medizintechnisches Gerät, und/oder medizintechnisches Instrument und ihre jeweiligen Fortbildungen verwendet zu werden. Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieser weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen des medizintechnischen Systems verwiesen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrochirurgischen Systems;
2 eine weitere schematische dreidimensionale Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrochirurgischen Systems.
In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche beziehungsweise ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die in den 1 und 2 dargestellten beispielhaften Ausführungsformen zeigen medizintechnische Systeme, Geräte und Instrumente aus dem Bereich der Elektrochirurgie. Das medizintechnische System ist vorliegend als ein elektrochirurgisches System 1, 1‘, das medizintechnische Gerät als Generator 100, 300, insbesondere als ein Hochfrequenz- und/oder Ultraschallgenerator, und das medizintechnische Instrument als elektrochirurgisches Instrument 200, 410, 420, 430, 440 ausgebildet.
1 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrochirurgischen Systems. Das elektrochirurgische System 1 umfasst einen Generator 100. Der Generator 100 weist einen im Wesentlichen aus sechs Seiten zusammengesetzten Grundkörper auf. In einer Betriebsaufstellposition weist der Generator 100 zwei im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Flächen und vier im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Flächen auf. Eine der im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächen ist als Bedienfläche 102 ausgebildet. Die Bedienfläche 102 des Generators 100 umfasst eine erste Buchse 110, eine zweite Buchse 112, eine dritte Buchse 114 und eine vierte Buchse 116. Die Buchsen 110, 112, 114, 116 sind hier als rotationssymmetrische Öffnungen an der Bedienfläche 102 angeordnet, wobei die Mittelachsen der Buchsen 110, 112, 114, 116 im Wesentlichen parallel zu einer Flächenorthogonalen der Bedienfläche 102 angeordnet sind. Die Buchsen 110, 112, 114, 116 erstrecken sich jeweils von einem Eingangsende, welches im Wesentlichen in einer Ebene mit der Oberfläche der Bedienfläche 102 angeordnet ist, und einem inneren Ende, welches im Inneren des Generators 100 angeordnet ist. Die Buchsen 110, 112, 114, 116 weisen jeweils orthogonal zu ihrer Mittelachse einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf.
An der ersten Buchse 110 ist eine erste optische Signalvorrichtung 120 angeordnet. Die erste optische Signalvorrichtung 120 ist als Leuchtelement ausgebildet. Die erste optische Signalvorrichtung 120 weist eine ringförmige Geometrie auf. Die ringförmige Geometrie weist einen inneren Durchmesser, der im Wesentlichen dem Durchmesser der ersten Buchse 110 am Eingangsende entspricht, und einen äußeren Durchmesser auf. Das Leuchtelement der ersten optischen Signalvorrichtung 120 kann in mindestens einer Farbe, vorzugsweise in verschiedenen Farben, leuchten.
In einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die erste optische Signalvorrichtung 120 ebenfalls als Ring ausgebildet ist, jedoch einen inneren Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der ersten Buchse 110 an dessen Eingangsende. Die zweite Buchse 112, die dritte Buchse 114 und die vierte Buchse 116 weisen analog zur ersten Buchse 110 ebenfalls eine zweite optische Signalvorrichtung 122 bzw. eine dritte optische Signalvorrichtung 124 bzw. eine vierte optische Signalvorrichtung 126 auf, die jeweils ausgebildet sind in mindestens einer Farbe, vorzugsweise in verschiedenen Farben, zu leuchten.
An der Bedienfläche 102 ist darüber hinaus eine akustische Signalvorrichtung 130 angeordnet. Die akustische Signalvorrichtung ist insbesondere ausgebildet, um einen für einen Anwender wahrnehmbaren Ton auszugeben. Neben Warnsignalen und/oder Bestätigungssignalen kann die akustische Signalvorrichtung 130 zudem genutzt werden, um weitere Töne, beispielsweise Sprachanweisungen, auszugeben. Ferner umfasst die Bedienfläche 102 des Generators 100 eine Anzeigevorrichtung 140. Die Anzeigevorrichtung 140 dient der optischen bzw. visuellen Darstellung von Informationen in Form von Ziffern und/oder Buchstaben und/oder Zeichen. Somit können dem Anwender ebenfalls optisch Informationen vermittelt werden, wobei die Informationsmöglichkeiten der Anzeigevorrichtung 140 über die der optischen Signalvorrichtungen 120, 122, 124, 126 hinausgehen. Darüber hinaus können hier weitere Informationen dem Anwender zur Verfügung gestellt werden.
Das elektrochirurgische System 1 umfasst ferner ein elektrochirurgisches Instrument 200 mit einem Stecker 210 und einem Kabel 220. Der Stecker 210 umfasst ein Steckerelement 212 und einen Steckerkörper 214. Das Steckerelement 212 ist insbesondere ausgebildet und angeordnet, um in eine der Buchsen 110, 112, 114, 116 eingeführt zu werden und kann einen Identifikator umfassen. Der Steckerkörper ist insbesondere ausgebildet, um einem Anwender das Hineinführen des Steckers in eine Buchse zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen sowie weitere Funktionalitäten bereitzustellen.
Vorliegend ist der Generator 100 und das elektrochirurgische Instrument 200 derart ausgebildet, dass die optische Signalvorrichtung 120, 122, 124, 126 und/oder die akustische Signalvorrichtung 130 und/oder die Anzeigevorrichtung 140 dem Anwender eine Information vermittelt, wenn der Stecker in die Nähe des Generators 100 geführt wird. Dies umfasst insbesondere derartige Informationen, die dem Anwender vermitteln, welche der Buchsen 110, 112, 114, 116 korrespondierend zu dem Stecker 210 ist bzw. sind. Dazu umfassen die Buchsen 110, 112, 114, 116 Identifikationseinrichtungen, die ausgebildet und angeordnet sind einen Identifikator, welcher vorzugsweise im Steckerelement 212 angeordnet ist, zu identifizieren.
2 zeigt eine weitere schematische dreidimensionale Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrochirurgischen Systems. Das elektrochirurgische System 1‘ umfasst einen Generator 300 sowie ein erstes elektrochirurgisches Instrument 410, ein zweites elektrochirurgisches Instrument 420, ein drittes elektrochirurgisches Instrument 430 und ein viertes elektrochirurgisches Instrument 440. Das erste elektrochirurgische Instrument 410 umfasst einen ersten Stecker 412, der ein erstes Steckerelement 414 sowie einen ersten Identifikator 416 umfasst. Darüber hinaus umfasst das erste elektrochirurgische Instrument ein erstes Kabel 418, womit der erste Stecker 412 mit einem Grundkörper des elektrochirurgischen Instruments, der beispielsweise eine Elektrode umfasst, verbunden ist.
Das zweite elektrochirurgische Instrument 420, das dritte elektrochirurgische Instrument 430 und das vierte elektrochirurgische Instrument 440 weisen analog zum ersten elektrochirurgischen Instrument einen zweiten Stecker 422, einen dritten Stecker 432 bzw. einen vierten Stecker 442 auf. Darüber hinaus weist das zweite, dritte und vierte elektrochirurgische Instrument 420, 430, 440 jeweils ebenfalls ein Steckerelement 424, 434, 444 sowie jeweils einen Identifikator 426, 436, 446 auf. Darüber hinaus weist das zweite, das dritte und das vierte elektrochirurgische Instrument jeweils auch ein Kabel 428, 438, 448 auf.
Der Generator 300 weist ein erstes Identifizierungselement 310 und ein zweites Identifizierungselement 320 auf. Die Identifizierungselemente 310, 320 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass diese einen Identifikator, vorzugsweise einen ersten Identifikator 416, und/oder einen zweiten Identifikator 426, und/oder einen dritten Identifikator 436, und/oder einen vierten Identifikator 446 identifizieren können. Das erste Identifizierungselement 310 weist einen Identifizierungsbereich 312 auf, wobei das Identifizierungselement 310 ausgebildet ist, einen Identifikator innerhalb dieses Identifizierungsbereiches 312 identifizieren zu können. Das zweite Identifizierungselement 320 weist einen Orientierungsbereich 322 auf, in welchem das zweite Identifizierungselement in der Lage ist, einen Identifikator identifizieren zu können.
Vorliegend ist das vierte elektrochirurgische Instrument 440 an den Generator 300 angeschlossen, indem das vierte Steckerelement 444 des vierten Steckers 442 in einer Buchse 302, angeordnet an einer Seite des Generators 300, angeordnet ist. Der vierte Identifikator 446 des vierten Steckers 442 ist vorliegend innerhalb des Identifizierungsbereiches 312 des ersten Identifizierungselements 310 angeordnet. Somit kann das erste Identifizierungselement 310 den vierten Stecker 442 beziehungsweise das vierte elektrochirurgische Instrument 440 erkennen. Das erste Identifizierungselement 310 ist ferner derart ausgebildet, dass dieses erkennt, ob der vierte Identifikator 446 der Buchse 302 zugeordnet ist. Diese Zuordnung betrifft insbesondere, ob die Buchse 302 ausgebildet ist, um ein geeignetes und/oder bestimmtes Betriebssignal für das vierte elektrochirurgische Instrument 440 bereitzustellen. Vorzugsweise umfasst der Generator, analog zum Generator 100 aus 1, eine Signalvorrichtung (nicht gezeigt).
Wenn das vierte elektrochirurgische Instrument 440 mit der Buchse 302 korrespondiert, das heißt, dass hier das richtige Betriebssignal von der Buchse zur Verfügung gestellt werden kann, gibt die Signalvorrichtung an, dass der Stecker in einer korrespondierenden Buchse angeordnet ist. Dies erfolgt durch ein Positivsignal, welches beispielsweise als ein grünes Licht ausgebildet ist. Ferner ist das erste Identifizierungselement 310 derart ausgebildet, dass dieses auch ein elektrochirurgisches Instrument beziehungsweise einen Identifikator eines elektrochirurgischen Instruments identifizieren kann, der nicht der Buchse 302 zugeordnet ist. Bei einer derartigen Identifizierung ist die Signalvorrichtung vorzugsweise ausgebildet, um ein Signal, insbesondere ein Negativsignal, auszugeben, sodass ein Anwender erkennt, dass die Anordnung des Steckers in der Buchse nicht richtig ist bzw. die Buchse nicht mit dem Stecker bzw. dem elektrochirurgischen Instrument korrespondiert.
Das zweite Identifizierungselement 320 dient der Identifikation von Steckern von elektrochirurgischen Instrumenten bereits vor dem Einführen in eine Buchse, sodass einem Anwender vorzugsweise über eine Signalvorrichtung, und/oder eine Anzeigevorrichtung, und/oder eine akustische Signalvorrichtung angezeigt werden kann, in welche Buchse ein Stecker, der in den Orientierungsbereich 322 geführt wird, anzuordnen ist. Vorliegend ist der dritte Stecker 432 des dritten elektrochirurgischen Instruments 430 innerhalb des Orientierungsbereiches 322, so dass beispielsweise eine Signalvorrichtung, die an einer korrespondierenden Buchse angeordnet ist, anzeigt, dass diese die korrespondierende Buchse ist.
Eine derartige Anordnung der Buchsen, und/oder der Signalvorrichtung, und/oder der Stecker dient insbesondere der Sicherheit bei der Anwendung von elektrochirurgischen Instrumenten. Dem Anwender wird vorzugsweise zweifelsfrei dargestellt, in welche Buchse ein elektrochirurgisches Instrument beziehungsweise dessen Stecker einzuführen ist. Somit kann eine Fehlzuordnung von Steckern zu Buchsen vermieden beziehungsweise die Möglichkeit der Fehlzuordnung vermindert werden, sodass die elektrochirurgischen Instrumente mit dem richtigen Betriebssignal betrieben werden können.
Bezugszeichenliste

1, 1': elektrochirurgisches System
100: Generator
102: Bedienfläche
110: erste Buchse
112: zweite Buchse
114: dritte Buchse
116: vierte Buchse
120: erste optische Signalvorrichtung
122: zweite optische Signalvorrichtung
124: dritte optische Signalvorrichtung
126: vierte optische Signalvorrichtung
130: akustische Signalvorrichtung
140: Anzeigevorrichtung
200: elektrochirurgisches Instrument
210: Stecker
212: Steckerelement
214: Steckerkörper
220: Kabel
300: Generator
302: Buchse
310: erstes Identifizierungselement
312: Identifizierungsbereich
320: zweites Identifizierungselement
322: Orientierungsbereich
410: erstes elektrochirurgisches Instrument
412: erster Stecker
414: erstes Steckerelement
416: erster Identifikator
418: erstes Kabel
420: zweites elektrochirurgisches Instrument
422: zweiter Stecker
424: zweites Steckerelement
426: zweiter Identifikator
428: zweites Kabel
430: drittes elektrochirurgisches Instrument
432: dritter Stecker
434: drittes Steckerelement
436: dritter Identifikator
438: drittes Kabel
440: viertes elektrochirurgisches Instrument
442: vierter Stecker
444: viertes Steckerelement
446: vierter Identifikator
448: viertes Kabel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 5931836 [0003]
DE 102009041329 A1 [0003]

Claims

Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), umfassend – ein medizintechnisches Gerät, insbesondere einen Hochfrequenzgenerator und/oder einen Ultraschallgenerator (100, 300), mit – mindestens einer Buchse (110, 112, 114, 116, 302), und – einer Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140), – mindestens ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument (200, 410, 420, 430, 440), – mit einem Stecker (210, 412, 422, 432, 442) zum Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts und einem Identifikator (416, 426, 436, 446), und – wobei die Buchse eine Identifizierungseinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, den Identifikator des medizintechnischen Instruments zu identifizieren, und – wobei die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, wenn zumindest der Stecker des medizintechnischen Instruments in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich (322) angrenzend an die Buchse gebracht wird.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140) ausgebildet ist, – ein Orientierungssignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse (110, 112, 114, 116, 302) einen der Identifizierungseinrichtung zugeordneten Identifikator (416, 426, 436, 446), vorzugsweise in dem Orientierungsbereich (322), identifiziert, und/oder – ein Positivsignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse einen der Identifizierungseinrichtung zugeordneten Identifikator, vorzugsweise als in die Buchse eingeführt, identifiziert, und/oder – ein Negativsignal auszugeben, wenn die Identifizierungseinrichtung der Buchse einen dieser Identifizierungseinrichtung nicht zugeordneten Identifikator, vorzugsweise als in die Buchse eingeführt, identifiziert.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Identifizierungseinrichtung ein erstes Identifizierungselement (310) und ein zweites Identifizierungselement (320) umfasst.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zwei, drei oder mehrere Buchsen (110, 112, 114, 116, 302) und/oder zwei, drei oder mehrere medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente (200, 410, 420, 430, 440).
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens drei medizintechnische Instrumente, insbesondere elektrochirurgische Instrumente (200, 410, 420, 430, 440), wobei die Identifikatoren (416, 426, 436, 446) von zwei medizintechnischen Instrumenten der gleichen Identifizierungseinrichtung zugeordnet sind.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140) ausgebildet ist, ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal auszugeben.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140) mindestens ein Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, umfasst, wobei vorzugsweise an jeder Buchse (110, 112, 114, 116, 302) des medizintechnischen Geräts (100, 300) ein Leuchtelement angeordnet ist.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140) eine Anzeige zur optischen Darstellung von Informationen in Form von Ziffern und/oder Buchstaben und/oder Zeichen umfasst.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der Identifizierungseinrichtungen ein RFID-Lesegerät und/oder einen RFID-Transponder umfasst.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens einer der Identifikatoren (416, 426, 436, 446) einen RFID-Transponder und/oder ein RFID-Lesegerät umfasst.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der Identifizierungseinrichtungen ein Bluetooth-Verbindungsmodul, vorzugsweise zur Durchführung von Bluetooth-Kommunikation durch Übertragen und Empfangen von Bluetooth-Hochfrequenzsignalen, umfasst.
Medizintechnisches System, insbesondere elektrochirurgisches System (1, 1'), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument, (200, 410, 420, 430, 440) ein Bluetooth-Verbindungsmodul, vorzugsweise zur Durchführung von Bluetooth-Kommunikation durch Übertragen und Empfangen von Bluetooth-Hochfrequenzsignalen, umfasst.
Medizintechnisches Gerät, insbesondere Hochfrequenzgenerator und/oder Ultraschallgenerator (100, 300), für ein medizintechnisches System, insbesondere ein elektrochirurgisches System (1, 1’), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1–12, umfassend – mindestens eine Buchse (110, 112, 114, 116, 302), und – mindestens eine Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140), – wobei die Buchse eine Identifizierungseinrichtung aufweist, und – wobei die Signalvorrichtung ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, wenn ein medizintechnisches Instrument, insbesondere ein elektrochirurgisches Instrument (200, 410, 420, 430, 440), mit einem einen Identifikator (416, 426, 436, 446) aufweisenden Stecker (210, 412, 422, 432, 442), zum Einführen in die Buchse des medizintechnischen Geräts (100, 300), in die Buchse eingeführt wird und/oder in einen Orientierungsbereich (322) angrenzend an die Buchse gebracht wird.
Medizintechnisches Instrument, insbesondere elektrochirurgisches Instrument (200, 410, 420, 430, 440), für ein medizintechnisches System, insbesondere ein elektrochirurgisches System (1, 1‘), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1–12, umfassend einen Stecker (210, 412, 422, 432, 442), der zum Einführen in eine Buchse (110, 112, 114, 116, 302) eines medizintechnischen Geräts, insbesondere eines Hochfrequenzgenerators und/oder Ultraschallgenerators (100, 300), ausgebildet ist, und einen Identifikator (416, 426, 436, 446), wobei der Identifikator ausgebildet ist, von einer Identifizierungseinrichtung des medizintechnischen Geräts des medizintechnischen Systems identifiziert zu werden.
Verfahren zum Betreiben eines medizintechnischen Systems, insbesondere eines elektrochirurgischen Systems (1, 1‘), gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1–12, insbesondere zum Anschließen eines medizintechnischen Instruments, insbesondere eines elektrochirurgischen Instruments (200, 410, 420, 430, 440), insbesondere eines medizintechnischen Instruments gemäß Anspruch 14, an eine Buchse (110, 112, 114, 116, 302) eines medizintechnischen Geräts, insbesondere eines Hochfrequenzgenerators und/oder Ultraschallgenerators (100, 300), insbesondere eines medizintechnischen Geräts gemäß Anspruch 13, umfassend die Schritte – Heranführen eines Steckers (210, 412, 422, 432, 442) eines medizintechnisches Instruments in einen Orientierungsbereich (322) eines medizintechnischen Geräts, und/oder – Ausgeben eines Orientierungssignals durch eine Signalvorrichtung (120, 122, 124, 126, 130, 140), und/oder – Hineinführen des Steckers in eine Buchse (110, 112, 114, 116, 302) des medizintechnischen Geräts, und/oder – Ausgeben eines Positivsignals durch die Signalvorrichtung im Falle, dass der Stecker in eine korrespondierende Buchse hinein geführt wurde, und/oder – Ausgeben eines Negativsignals durch die Signalvorrichtung im Falle, dass der Stecker in eine nicht korrespondierende Buchse hinein geführt wurde.