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Die Erfindung betrifft eine Dispensnadel gemäß Patentanspruch 1 und ein System mit solch einer Dispensnadel gemäß Patentanspruch 10.
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Es ist ein System mit einem Reservoir, einem Dispenskontroller und einem Anschlusselement bekannt, wobei in dem Reservoir das Dispensmaterial gespeichert wird und der Dispenskontroller das Dispensmaterial von dem Reservoir zu der Dispensnadel fördert. Die Dispensnadel weist einen Anschlussabschnitt auf, der aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist. In Abhängigkeit des verwendeten Dispensmaterial, z.B. mit Partikel gefülltes Dispensmaterial, kann es zu einem mechanischen und/oder chemischen Angriff auf die Dispensnadel und deren Anschlussabschnitt kommen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dispensnadel und ein verbessertes System bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird mittels einer Dispensnadel gemäß Patentanspruch 1 und einem System gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine verbesserte Dispensnadel dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Dispensnadel einen ersten Anschlussabschnitt und einen mit dem ersten Anschlussabschnitt verbundenen Kapillarabschnitt umfasst, wobei sich durch den ersten Anschlussabschnitt hin zu einer Spitze des Kapillarabschnitts ein Kanal erstreckt, wobei der Kanal ausgebildet ist, ein viskoses Dispensmaterial zu führen, wobei der erste Anschlussabschnitt einen ersten Werkstoff und der Kapillarabschnitt einen zweiten Werkstoff aufweist, wobei der erste Werkstoff und/oder der zweite Werkstoff Glas und/oder Keramik aufweist.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Dispensmaterial keine Reaktion mit dem Werkstoff des Kapillarabschnitts oder dem ersten Werkstoff des Anschlussabschnitts eingeht und somit ein Verschleiß der Dispensnadel durch das Dispensmaterial vermieden wird.
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In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Werkstoff und/oder der zweite Werkstoff wenigstens eines der folgenden Materialien auf: Keramik, Glas, Borsilicatglas, Sodaglas, Quarzglas, Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid (AlN), Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid mit einer Beimengung von Zirkoniumoxid und/oder Chrom, Siliziumcarbid, Rubin, Wolframkarbid, Diamant.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Werkstoff identisch zum ersten Werkstoff, wobei der Kapillarabschnitt und der erste Anschlussabschnitt einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Dispensnadel besonders chemisch und mechanisch stabil gegenüber dem Dispensmaterial ist.
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In einer weiteren Ausführungsform weist der Kapillarabschnitt an einer äußeren Umfangsfläche zumindest abschnittweise eine Antihaftschicht auf, wobei vorzugsweise die Antihaftschicht angrenzend an der Spitze des Kapillarabschnitts angeordnet ist, wobei die Antihaftschicht ausgebildet ist, ein Anhaften des Dispensmaterials an der äußeren Umfangsfläche zu reduzieren.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der Kapillarabschnitt mittels einer Verbindung mit dem ersten Anschlussabschnitt verbunden. Die Verbindung ist dahingehend ausgebildet, dass der Kapillarabschnitt zumindest abschnittsweise in den ersten Anschlussabschnitt einzementiert und/oder eingeklebt ist. Zusätzlich oder alternativ ist die Verbindung dahingehend ausgebildet, dass der Kapillarabschnitt abschnittsweise mit dem ersten Werkstoff des ersten Anschlussabschnitts umspritzt ist. Zusätzlich oder alternativ wird die Verbindung durch ein Heißverstemmen des Kapillarabschnitts im ersten Anschlussabschnitt hergestellt
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Verbindung einen Verbindungswerkstoff auf, der den Kapillarabschnitt mit dem ersten Anschlussabschnitt verbindet, wobei Verbindungswerkstoff temperaturstabiler ist als ein Material der Antihaftschicht.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Dispensnadel eine Temperiereinrichtung auf, wobei die Temperiereinrichtung am Kapillarabschnitt angeordnet ist, wobei die Temperiereinrichtung ausgebildet ist, den Kapillarabschnitt auf einer vordefinierten Temperatur zu halten. Auf diese Weise kann das Dispensmaterial kurz vor Abgabe an der Spitze gekühlt oder erwärmt werden, sodass das Dispensmaterial beim Auftragen auf eine Oberfläche bestmögliche Materialeigenschaften hinsichtlich z.B. Viskosität, Tixotropie und Haftung auf dem Untergrund aufweist.
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In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Anschlussabschnitt eine Aufnahme auf. Die Aufnahme ist auf einer zum Kapillarabschnitt abgewandten Seite des ersten Anschlussabschnitts angeordnet und ausgebildet, einen zweiten Anschlussabschnitt einer Dispenseinrichtung zumindest teilweise aufzunehmen. In der Aufnahme mündet der Kanal. Die Aufnahme weist an einer inneren Umfangsfläche eine Klemmfläche auf. Die Klemmfläche ist konusartig ausgebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst der erste Anschlussabschnitt ein Sicherungselement, wobei das Sicherungselement auf einer zum Kapillarabschnitt abgewandten Seite des ersten Anschlussabschnitts angeordnet ist. Das Sicherungselement ist ausgebildet, mit einem weiteren Sicherungselement der Dispenseinrichtung in Wirkverbindung zu treten und ein unbeabsichtigtes Lösen der Aufnahme von dem zweiten Anschlussabschnitt zu verhindern.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das System eine Dispenseinrichtung und eine Dispensnadel auf, wobei die Dispensnadel wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die Dispenseinrichtung umfasst einen zweiten Anschlussabschnitt, wobei der zweite Anschlussabschnitt in den ersten Anschlussabschnitt eingreift.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst der zweite Anschlussabschnitt wenigstens eine weitere Klemmfläche, wobei die weitere Klemmfläche zumindest abschnittsweise korrespondierend zur Klemmfläche der Aufnahme ausgebildet ist, wobei die Klemmfläche umfangsseitig die weitere Klemmfläche zumindest abschnittsweise umgreift, wobei die Klemmfläche einen Klemmkontakt mit der weiteren Klemmfläche ausbildet und die Dispensnadel am zweitem Anschlussabschnitt fixiert. Es entsteht so eine druckdichte Verbindung zwischen dem ersten Anschlussabschnitt und dem zweiten Anschlussabschnitt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Systems mit einer Dispensnadel und einer Dispenseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 einen Ausschnitt einer Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Systems;
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3 eine Seitenansicht auf ein Anschlusselement einer Dispenseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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4 eine Draufsicht auf das in 3 gezeigte Anschlusselement;
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5 einen Längsschnitt durch das in den 3 und 4 gezeigte Anschlusselement entlang einer in 4 gezeigten Schnittebene A-A;
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6 eine Seitenansicht auf eine Dispensnadel gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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7 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt einer Dispensnadel gemäß einer dritten Ausführungsform;
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8 eine Draufsicht auf die in 7 gezeigte Dispensnadel;
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9 eine Schnittansicht durch die in 8 gezeigte Dispensnadel entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene B-B;
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10 eine Seitenansicht auf ein Anschlusselement einer Dispenseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
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11 eine Draufsicht auf den in 10 gezeigten zweiten Anschlussabschnitt;
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12 eine Schnittansicht durch das in 11 gezeigte Anschlusselement entlang einer in 11 gezeigten Schnittebene C-C;
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13 einen Ausschnitt einer Seitenansicht auf eine Dispensnadel gemäß einer vierten Ausführungsform;
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14 einen vergrößerten Ausschnitt D der in 13 gezeigten Dispensnadel;
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15 einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer Dispensnadel gemäß einer fünften Ausführungsform,
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16 einen Ausschnitt der in 15 gezeigten Seitenansicht, der in 15 mit E gekennzeichnet ist;
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17 eine Schnittansicht durch eine Dispensnadel gemäß einer sechsten Ausführungsform;
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18 eine Schnittansicht durch eine Dispensnadel gemäß einer siebten Ausführungsform;
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Systems 10 mit einer Dispensnadel 15 und eine Dispenseinrichtung 20 jeweils gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Dispenseinrichtung 20 weist einen Dispenskontroller 25 und ein Reservoir 30 auf. Das Reservoir 30 ist über eine Leitung 45 mit dem Dispenskontroller 25 verbunden. Ferner umfasst die Dispenseinrichtung 20 ein Anschlusselement 40. Das Reservoir 30 wird beispielsweise durch eine Kartusche 41 und einen in der Kartusche 41 angeordneten Kolben 42 begrenzt. Der Kolben 42 ist innerhalb der Kartusche 41 verschiebbar angeordnet. Auf einer zum Kolben 42 gegenüberliegenden Seite ist das Anschlusselement 40 angeordnet. Ferner umfasst die Kartusche 41 einen Druckraum 43. Der Druckraum 43 ist auf einer zum Reservoir 30 gegenüberliegenden Seite angeordnet und wird durch den Kolben 42 und die Kartusche 41 begrenzt. Der Druckraum 43 ist fluidisch über die Leitung 45 mit dem Dispenskontroller 25 verbunden.
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In dem Reservoir 30 ist ein Dispensmaterial 50 gespeichert. Das Dispensmaterial 50 ist viskos. Das Dispensmaterial 50 weist vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Tinte, einen flüssigen Werkstoff vorzugsweise mit Partikelmaterial, hochviskose Flüssigkeit, Paste.
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Der Dispenskontroller 20 beaufschlagt zur Förderung des Dispensmaterials 50 aus dem Reservoir 30 den Kolben 42 mit Druck. Dies kann beispielsweise durch eine Druckbeaufschlagung eines Druckmediums im Druckraum 43 erfolgen. Auch kann der Kolben 42 mechanisch mit Druck beaufschlagt werden oder gänzlich entfallen. In letzterem Fall wirkt die Druckbeaufschlagung direkt auf das Dispensmaterial 50 ein.
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2 zeigt einen Ausschnitt einer Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Systems 10.
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Die Dispensnadel 15 weist einen ersten Anschlussabschnitt 55 und einen mit dem ersten Anschlussabschnitt 55 über eine Verbindung 60 mit dem ersten Anschlussabschnitt 55 verbundenen Kapillarabschnitt 65 auf. Der Kapillarabschnitt 65 ist an einem festen Ende 70 mittels der Verbindung 60 mit dem ersten Anschlussabschnitt 55 verbunden. An einem freien Ende 75 weist der Kapillarabschnitt 65 eine Spitze 80 und eine Austrittsöffnung 206 auf. Durch den ersten Anschlussabschnitt 55 und den Kapillarabschnitt 65 erstreckt sich ein erster Kanal 85, der den ersten Anschlussabschnitt 55 fluidisch mit der Austrittsöffnung 206 verbindet.
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In der Ausführungsform weist der erste Anschlussabschnitt 55 einen ersten Werkstoff und der Kapillarabschnitt 65 einen zweiten Werkstoff auf. Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Werkstoff und/oder der zweite Werkstoff wenigstens eines der folgenden Materialien aufweist: Keramik, Glas, Borsilicatglas, Sodaglas, Quarzglas, Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumnitrid (AlN), Zirkoniumoxid (ZrO2), Aluminiumoxid mit einer Beimengung von Zirkoniumoxid und/oder Chrom, Siliziumcarbid, Rubin, Wolframkarbid, Diamant. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform. ist der zweite Werkstoff identisch zum ersten Werkstoff.
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Die Verbindung 60 ist dahingehend ausgebildet, dass der Kapillarabschnitt 65 zumindest abschnittsweise in den ersten Anschlussabschnitt 55 einzementiert und/oder eingeklebt ist. Zusätzlich oder alternativ ist auch denkbar, dass die Verbindung 60 dahingehend ausgebildet ist, dass der Kapillarabschnitt 65 abschnittsweise mit dem ersten Werkstoff des ersten Anschlussabschnitts 55 umspritzt ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Verbindung 60 durch ein Heißverstemmen des Kapillarabschnitts 65 im ersten Anschlussabschnitt 55 hergestellt werden. Von besonderem Vorteil ist alternativ, dass auf die Verbindung 60 verzichtet wird und der erste Anschlussabschnitt 55 und der Kapillarabschnitt 65 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind.
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Das Anschlusselement 40 weist einen zweiten Anschlussabschnitt 90 mit einem Steckelement 95 auf. Das Steckelement 95 ist konusartig ausgebildet. In dem Steckelement 95 ist ein zweiter Kanal 100 angeordnet, der fluidisch mit dem Reservoir 30 verbunden ist.
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Der erste Anschlussabschnitt 55 weist eine Aufnahme 105 auf. Die Aufnahme 105 ist korrespondierend zum Steckelement 95 ausgebildet. In der Aufnahme 105 mündet der erste Kanal 85.
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Die Aufnahme 105 weist an einer inneren Umfangsfläche eine erste Klemmfläche 106 auf. Die erste Klemmfläche 106 ist dabei kegelförmig ausgebildet und verläuft in Umfangsrichtung um eine Längsachse 140. Bezogen auf die Längsachse 140 weist die erste Klemmfläche 106 vorzugsweise einen ersten Winkel α auf, der einen Wert aufweist, der in einem Bereich von 4 bis 20°, vorzugsweise in einem Bereich von 4° bis 12°, vorzugsweise in einem Bereich von 7 bis 9° liegt. Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Winkel α einen Wert aufweist, der 8° beträgt.
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Das Steckelement 95 weist an einer äußeren Umfangsfläche eine zweite Klemmfläche 121 auf. Die zweite Klemmfläche 121 ist korrespondierend zur ersten Klemmfläche 106 um den ersten Winkel α zu der Längsachse 140 geneigt. Die Aufnahme 105 ist derart im ersten Anschlussabschnitt 55 angeordnet, dass der erste Kanal 85 und der zweite Kanal 100 fluchtend zueinander angeordnet sind.
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In montiertem Zustand der Dispensnadel 15 an dem Anschlusselement 40 greift das Steckelement 95 in die Aufnahme 105 ein. Dabei liegt die zweite Klemmfläche 121 an der ersten Klemmfläche 106 an. Ferner ist die Dispensnadel 15 derart auf das Steckelement 95 aufgeschoben, dass die erste Klemmfläche 106 mit der zweiten Klemmfläche 121 eine Klemmverbindung ausbildet und über die Klemmverbindung die Dispensnadel 15 in ihrer Position relativ gegenüber dem Anschlusselement 40 gesichert ist.
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3 zeigt eine Seitenansicht auf ein Anschlusselement 40 einer Dispenseinrichtung 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Dispenseinrichtung 20 ist ähnlich zu der in den 1 und 2 beschriebenen Dispenseinrichtung 20 ausgebildet.
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Das Anschlusselement 40 weist ein Gewindeelement 110 auf. Das Gewindeelement 110 ist hohlzylindrisch ausgebildet und umgreift das Steckelement 95. Das Gewindeelement 110 weist beispielsweise mehrere Ausbuchtungen 115 auf, die aus einer äußeren Umfangsfläche 120 hervorragen. Dadurch kann das Anschlusselement 40 besonders gut mit den Fingern gegriffen werden.
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Stirnseitig ragt das Steckelement 95 beispielhaft über das Gewindeelement 110 hinaus. Auch kann das Steckelement 95 bündig mit dem Griffelement 110 abschließen, oder innerhalb des Gewindeelements 110 liegen.
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4 zeigt eine Draufsicht auf das in 3 gezeigte Anschlusselement 40.
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Zwischen dem Steckelement 95 und dem Gewindeelement 110 ist eine Aussparung 125 angeordnet, die umfangsseitig um das Steckelement 95 geführt ist. Das Steckelement 95 weist an einer äußeren Umfangsfläche die zweite Klemmfläche 121 auf. Die zweite Klemmfläche 121 ist konusartig geführt. Von besonderem Vorteil ist, wenn die zweite Klemmfläche 121 zu der Längsachse 140 den ersten Winkel α aufweist, der einen Wert aufweist, der in einem Bereich von 4 bis 20°, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 4° bis 12°, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 7 bis 9°, liegt. Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Winkel α 8° beträgt.
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5 zeigt einen Längsschnitt durch das in den 3 und 4 gezeigte Anschlusselement 40 entlang einer in 4 gezeigten Schnittebene A-A. Das System 10 umfasst eine Sicherungseinrichtung 141. Die Sicherungseinrichtung 141 umfasst an der Dispenseinrichtung 20 ein erstes Sicherungselement 142. Das erste Sicherungselement 142 umfasst in der Ausführungsform beispielhaft ein Innengewinde 150. Das Innengewinde 150 ist an einer inneren Umfangsfläche 145 des Gewindeelements 110 angeordnet. Das Innengewinde 150 ist um die Längsachse 140 geführt. Das erste Sicherungselement 142 kann auch andersartig ausgebildet sein.
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6 zeigt eine Seitenansicht auf eine Dispensnadel 15 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Die Sicherungseinrichtung 141 weist ein zweites Sicherungselement 143 auf. Das zweite Sicherungselement 143 ist am ersten Anschlussabschnitt 55 auf einer der Spitze 80 abgewandten Seite angeordnet. Das zweite Sicherungselement 143 ist beispielhaft als Außengewinde 155 ausgebildet. Das Außengewinde 155 ist korrespondierend zu dem Innengewinde 150 ausgebildet. Das zweite Sicherungselement 143 kann auch andersartig ausgebildet sein. In montiertem Zustand greift das Außengewinde 155 in das Innengewinde 150 ein und sichert die Dispensnadel 15 am Anschlusselement 40 gegen ein Abziehen in Richtung der Längsachse 140. Ferner kann an der Dispensnadel 15 ebenso wenigstens eine Ausbuchtung 115 vorgesehen sein, um eine Griffigkeit der Dispensnadel 15 in Umfangsrichtung zum Eindrehen des Außengewindes 155 in das Innengewinde 150 zu erleichtern.
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7 zeigt eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt einer Dispensnadel 15 gemäß einer dritten Ausführungsform.
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Die Dispensnadel 15 ist ähnlich zu der in 6 gezeigten Dispensnadel 15 ausgebildet. Abweichend dazu ist in Längsrichtung versetzt zu dem Außengewinde 155 ein Griffelement 160 vorgesehen, das mit dem ersten Anschlussabschnitt 55 verbunden ist.
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8 zeigt eine Draufsicht auf die in 7 gezeigte Dispensnadel 15.
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Das Griffelement 160 weist beispielhaft einen größeren Durchmesser auf als das Außengewinde 155.
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9 zeigt eine Schnittansicht durch die in 8 gezeigte Dispensnadel 15 entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene B-B.
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Die Aufnahme 105 weist gegenüber der in 5 gezeigten Ausgestaltung der Dispensnadel 15 einen vergrößerten Innendurchmesser auf.
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10 zeigt eine Seitenansicht eines zusätzlichen Adapterelements 156 des Systems 10.
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Das Adapterelement 156 ist in montiertem Zustand zwischen dem Anschlusselement 40 und der Dispensnadel 15 angeordnet. An dem Adapterelement 156 ist das zweite Sicherungselement 143 angeordnet. Das Adapterelement umfasst einen Adapterabschnitt 161. Das zweite Sicherungselement 143 ist axial angrenzend an den Adapterabschnitt 161 angeordnet. An einer äußeren Umfangsfläche des Adapterabschnitts 161 weist der Adapterabschnitt 161 eine dritte Klemmfläche 157 auf, die korrespondierend zur ersten Klemmfläche 106 ausgebildet ist. Der Adapterabschnitt 161 ist konusartig ausgebildet.
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In der Ausführungsform umfasst beispielsweise das zweite Sicherungselement 143 wenigstens ein Nockenpaar 169 mit einer ersten Nocke 170 und einer zweiten Nocke 171 auf. Die erste Nocke 170 und die zweite Nocke 171 sind in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Die Nocken 170, 171 erstrecken sich bezogen auf die Längsachse 140 radial nach außen hin. Die erste Nocke 170 und die zweite Nocke 171 begrenzen eine Nut 175 in Längsrichtung.
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11 zeigt eine Draufsicht auf das in 10 gezeigte Adapterelement 156.
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In der Ausführungsform sind zwei Nockenpaare 169 vorgesehen, die in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Die Nocken 170, 171 sind bezogen auf die Längsachse 140 gegenüberliegend angeordnet. Dabei weisen die Nockenpaare 169 beispielhaft einen Versatz von 180° auf, der aber auch anders sein kann.
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12 zeigt eine Schnittansicht durch das in 11 gezeigte Adapterelement 156 entlang einer in 11 gezeigten Schnittebene C-C. Das erste Sicherungselement 142 umfasst beispielsweise ein Eingriffselement 179 (in 12 strichliert dargestellt). In montiertem Zustand greift in die Nut 175 zwischen den Nocken 170, 171 das Eingriffselement 179 ein. Dadurch wird ein axiales Abziehen des Adapterelements 156 von dem Steckelement 95 verhindert.
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Ferner umfasst das Adapterelement 156 eine weitere Aufnahme 158 auf. Die weitere Aufnahme 158 weist an einer inneren Umfangsfläche eine vierte Klemmfläche 159 auf. Die vierte Klemmfläche 159 ist korrespondierend zur ersten Klemmfläche 106 geneigt zur Längsachse 140 ausgebildet.
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Auf das Adapterelement 156 kann eine Dispensnadel 15 derart aufgesteckt werden, dass der Adapterabschnitt 161 in die Aufnahme 105 der Dispensnadel 15 eingreift und die dritte Klemmfläche 157 an der ersten Klemmfläche 106 anliegt und einen Klemmkontakt zur Sicherung der Dispensnadel 15 an dem Adapterelement 156 ausgebildet. Ferner greift das Steckelement 95 in die weitere Aufnahme 161 ein, sodass die vierte Klemmfläche 159 an der zweiten Klemmfläche 121 anliegt und einen weiteren Klemmkontakt ausgebildet. Die Sicherungseinrichtung 141 sichert zusätzlich das Adapterelement 156 an der Anschlusselement 40.
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13 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht auf eine Dispensnadel 15 gemäß einer vierten Ausführungsform. Der Kapillarabschnitt 65 weist einen ersten Abschnitt 180 und einen zweiten Abschnitt 185 auf. Der zweite Abschnitt 185 ist zwischen der Spitze 80 und dem ersten Abschnitt 180 angeordnet. Im ersten Abschnitt 180 ist der Kapillarabschnitt 65 im Wesentlichen mit einer zylindrischen Umfangskontur ausgebildet. Im zweiten Abschnitt 185 verjüngt sich der Kapillarabschnitt 65 vom ersten Abschnitt 180 hin zur Spitze 80.
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Der erste Kanal 85 weist einen ersten Kanalabschnitt 190 und einen zweiten Kanalabschnitt 195 auf. Der zweite Kanalabschnitt 195 mündet an der Spitze 80. Der erste Kanalabschnitt 190 verbindet den zweiten Kanalabschnitt 195 mit der Aufnahme 105. Der erste Kanalabschnitt 190 ist als Bohrung ausgebildet. Im zweiten Kanalabschnitt 195 verjüngt sich der erste Kanal 85 hin zur Spitze 80. Die Verjüngung ist von Vorteil, um einen optimalen Zufluss von Paste zur Kapillaraustrittsöffnung 206 sicher zu stellen, ein Festsetzen von Partikeln an einer Kanalwand 200 des ersten Kanals 85 zu vermieden und ein Verschleiß der Kanalwand 200 zu minimieren.
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14 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt D der in 13 gezeigten Dispensnadel 15. Die Spitze 80 weist eine Spitzenfläche 201 auf. Die Spitzenfläche 201 ist gegenüber einer Senkrechten zur Längsachse 140 um einen zweiten Winkel χ geneigt. Von besonderem Vorteil ist, wenn der zweite Winkel χ einen Wert aufweist, der in einem Bereich von 0 bis 45° liegt.
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Ferner ist an der Austrittsöffnung 206 des ersten Kanals 85 an der Spitze 80 eine Fase 210 vorgesehen, welche das Abrissverhalten eines Tropfens aus Dispensmaterial 50 verbessern kann. Abhängig von den Eigenschaften (Oberflächenspannung, Viskosität, Tixotropie) des Dispensmaterials 50 kann auf die Fase 210 auch verzichtet werden.
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Zusätzlich kann zumindest am zweiten Abschnitt 185, aber auch an einem der anderen Abschnitte 205, 180 eine Antihaftschicht 215 vorgesehen sein. Die Antihaftschicht 215 erstreckt sich ferner vorzugsweise stirnseitig über die Spitze 80. Auch kann die Antihaftschicht 215 innerhalb des Kanals 85, 100 zumindest abschnittsweise von der Spitze 80 nach innen hin die Kanalwand 200 bedecken. Die Antihaftschicht 215 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf bzw. besitzt einen dieser Werkstoffe als Ausgangsprodukt:
Perfluorpolyether mit Alkoxysilanendgruppe, Perfluorpolyether mit Amidosilanendgruppe, Ausimont Fomblin Fluorolink S, Acetoxypropyltrimethoxysilan, (3-Acryloxypropyl)trimethoxysilan, Allyloxyundecyltrimethoxysilan, Allyltrichlorsilan, Aminopropyltriethoxysilan, Aminopropyltrimethoxysilan, 1,3-Bis(chlordimethylsilyl)propan, 1,3-Bis(chlordimethylsilyl)butan, 1,3-Bis(dichlormethylsilyl)propan, 1,3-Bis(trichlorsilyl)propan, N-Butylaminopropyltrimethoxysilan, 13-(Chlordimethylsilylmethyl)-Heptacosan, 11-(Chlordimethylsilylmethyl)-Heptacosan, 13-(Dichlormethylsilylmethyl)-Heptacosan, 11-(Dichlormethylsilylmethyl)-Heptacosan, 13-(Trichlorsilylmethyl)-Heptacosan, 11-(Trichlorsilylmethyl)-Heptacosan, 2 Chlorethyltrichlorsilan, 3 Chlorproyltrichlorsilan, 3 Chlorproyltrimethoxysilan, Di-n-Butyldimethoxysilan, Di-n-Butyldichlorsilan, Di-n-Butyldiethoxysilan,, Dimethylethoxysilan, Dimethylmethoxysilan, Dimethylchlorsilan, 1,3-Divinyltetramethyldisilazan, Docosenyltriethoxysilan, Dodecyltriethoxysilan, Dodecyltrimethoxysilan, Dodecyltrichlorsilan, Phenethyltrimethoxysilan, Phenethyltrichlorsilan, Ethylphenethyltrimethoxysilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Dimethylchlorsilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Methyldichlorsilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Trichlorsilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Trimethoxysilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Triethoxysilan, Perfluordecyl-1H,1H,2H-2H-Triacetoxysilan, Hexadecyltrichlorsilan, 1,1,3,3,5,5 Hexamethylcyclotrisilazan, Hexamethyldisilazan, Hexamethyldisiloxan, Isobutyltrimethoxysilan, Isobutyltrimethoxysilan, Methacryloxymethyltrimethoxysilan, Methacryloxymethyltriethoxysilan, 3-Methoxypropyltrimethoxysilan, (2-Methyl-2-Phenylethyl)Methyldichlorsilan, Octadecyldimethylchlorsilan, Octadecyltrichlorsilan, Octadecyltrimethoxysilan, Octadecyltriethoxysilan, Octamethylcyclotetrasilazan, Octaphenyltetrasiloxan, Octaphenyltetrasilazan, Octyldimethylchlorsilan, Octylmethyldichlorsilan, Octylmethyldimethoxysilan, Octyltrichlorsilan, Octyltrimethoxysilan, Octyltriethoxysilan, Pentafluorphenylpropyltrichlorsilan, Pentafluorphenyldimethylchlorsilan, Pentafluorphenylmethyldichlorsilan, Pentafluorphenylmethyldimethoxyrsilan, Pentafluorphenyltrichlorsilan, Pentafluorphenyltrimethoxysilan, Pentafluorphenyltriethoxysilan, Pentafluorphenylacetoxysilan, Perfluordodecyl-1H,1H,2H-2H-Dimethylchlorsilan, Perfluordodecyl-1H,1H,2H-2H-Methyldichlorsilan, Perfluordodecyl-1H,1H,2H-2H-Trichlorsilan, Perfluordodecyl-1H,1H,2H-2H-Trimethoxysilan, Perfluordodecyl-1H,1H,2H-2H-Triethoxysilan, 4-Phenylbutyldimethylchlorsilan, 4-Phenylbutylmethyldichlorsilan, 4-Phenylbutylmethyldimethoxyrsilan, 4-Phenylbutyltrichlorsilan, 4-Phenylbutyltrimethoxysilan, 4-Phenylbutyltriethoxysilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Dimethylchlorsilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Methyldichlorsilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Trichlorsilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Trimethoxysilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Triethoxysilan, Perfluoroctyl-1H,1H,2H,2H-Triacetoxysilan, Perfluorhexyl-1H,1H,2H,2H-Dimethylchlorsilan, Perfluorhexyl-1H,1H,2H,2H-Methyldichlorsilan, Perfluorhexyl-1H,1H,2H,2H-Trichlorsilan, Perfluorhexyl-1H,1H,2H,2H-Trimethoxysilan, Perfluorhexyl-1H,1H,2H,2H-Triethoxysilan, Triphenylmethyldimethylchlorsilan, Triphenylmethylmethyldichlorsilan, Triphenylmethylmethyldimethoxysilan, Triphenylmethyltrichlorsilan, Triphenylmethyltrimethoxysilan, Triphenylmethyltriethoxysilan, Undecyldimethylchlorsilan, Undecylmethyldichlorsilan, Undecylmethyldimethoxysilan, Undecyltrichlorsilan, Undecyltrimethoxysilan, Undecyltriethoxysilan, Vinyltriethoxysilan, Trimethylpentaphenyltrisiloxane DC 705, Tetramethyltetraphenyltrisiloxane DC704, Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Methyltriisopropoxysilan, Methyltriacetoxysilan, Methyltribromsilan, Methyltrifluorsilan, Dimethyldichlorsilan, Dimethyldimethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Dimethyldiisopropoxysilan, Dimethyldiacetoxysilan, Dimethyldibromsilan, Dimethyldifluorsilan, Trimethylchlorsilan, Trimethylmethoxysilan, Trimethylethoxysilan, Trimethylisopropoxysilan, Trimethylacetoxysilan, Trimethylbromsilan, Trimethylfluorsilan, Ethyltrimethoxysilan, Ethyltriethoxysilan, Ethyltriisopropoxysilan, Ethyltriacetoxysilan, Ethyltribromsilan, Ethyltrifluorsilan, Diethyldichlorsilan, Diethyldimethoxysilan, Diethyldiethoxysilan, Diethyldiisopropoxysilan, Diethyldiacetoxysilan, Diethyldibromsilan, Diethyldifluorsilan, Triethylchlorsilan, Triethylmethoxysilan, Triethylethoxysilan, Triethylisopropoxysilan, Triethylacetoxysilan, Triethylbromsilan, Triethylfluorsilan, Propyltrimethoxysilan, Propyltriethoxysilan, Propyltriisopropoxysilan, Propyltriacetoxysilan, Propyltribromsilan, Propyltrifluorsilan, Propyltrichlorsilan, Dipropyldichlorsilan, Dipropyldimethoxysilan, Dipropyldiethoxysilan, Dipropyldiisopropoxysilan, Dipropyldiacetoxysilan, Dipropyldibromsilan, Dipropyldifluorsilan, Tripropylchlorsilan, Tripropylmethoxysilan, Tripropylethoxysilan, Tripropylisopropoxysilan, Tripropylacetoxysilan, Tripropylbromsilan, Tripropylfluorsilan, Isopropyltrimethoxysilan, Isopropyltriethoxysilan, Isopropyltriisopropoxysilan, Isopropyltriacetoxysilan, Isopropyltribromsilan, Isopropyltrifluorsilan, Isopropyltrichlorsilan, Diisopropyldichlorsilan, Diisopropyldimethoxysilan, Diisopropyldiethoxysilan, Diisopropyldiisopropoxysilan, Diisopropyldiacetoxysilan, Diisopropyldibromsilan, Diisopropyldifluorsilan, Triisopropylchlorsilan, Triisopropylmethoxysilan, Triisopropylethoxysilan, Triisopropylisopropoxysilan, Triisopropylacetoxysilan, Triisopropylbromsilan, Triisopropylfluorsilan, 3,3,3-Trifluorpropyltrimethoxysilan, 3,3,3-Trifluorpropyltriethoxysilan, 3,3,3-Trifluorpropyltriisopropoxysilan, 3,3,3-Trifluorpropyltriacetoxysilan, 3,3,3-Trifluorpropyltribromsilan, 3,3,3-Trifluorpropyltrifluorsilan, 3,3,3-Trifluorpropyltrichlorsilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)dichlorsilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)dimethoxysilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)diethoxysilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)diisopropoxysilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)diacetoxysilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)dibromsilan, Di(3,3,3-Trifluorpropyl)difluorsilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)chlorsilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)methoxysilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)ethoxysilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)isopropoxysilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)acetoxysilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)bromsilan, Tri(3,3,3-Trifluorpropyl)fluorsilan, Phenyltrichlorsilan, Phenyltrimethoxysilan, Phenyltriethoxysilan, Phenyltriisopropoxysilan, Phenyltriacetoxysilan, Phenyltribromsilan, Phenyltrifluorsilan, Diphenyldichlorsilan, Diphenyldimethoxysilan, Diphenyldiethoxysilan, Diphenyldiisopropoxysilan, Diphenyldiacetoxysilan, Diphenyldibromsilan, Diphenyldifluorsilan, Diphenylsilandiol, Pentafluorphenyltrichlorsilan, Pentafluorphenyltrimethoxysilan, Pentafluorphenyltriethoxysilan, Pentafluorphenyltriisopropoxysilan, Pentafluorphenyltriacetoxysilan, Pentafluorphenyltribromsilan, Pentafluorphenyltrifluorsilan, Di(Pentafluorphenyl)dichlorsilan, Di(Pentafluorphenyl)dimethoxysilan, Di(Pentafluorphenyl)diethoxysilan, Di(Pentafluorphenyl)diisopropoxysilan, Di(Pentafluorphenyl)diacetoxysilan, Di(Pentafluorphenyl)dibromsilan, Di(Pentafluorphenyl)difluorsilan, Naphtyltrichlorsilan, Naphtyltrimethoxysilan, Naphtyltriethoxysilan, Naphtyltriisopropoxysilan, Naphtyltriacetoxysilan, Naphtyltribromsilan, Naphtyltrifluorsilan, N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamide, N,O-Bis(trimethylsilyl)carbamat, N,N-Bis(trimethylsilyl)methylamine, N,O-Bis(trimethylsilyl)trifluoracetamid, N-Methyl-N-trimethylsilyltrifluoracetamid, Trimethyliodsilan, N-(Trimethylsilyl)dimethylamin, t-Butyldimethylchlorsilan, t-Butyldiphenylchlorsilan, Dimethylphenylchlorsilan, 1,3-Diphenyl-1,1,3,3-tetramethyldisilazan, Diphenylmethylchlorsilan, 1,3-Dimethyl-1,1,3,3-tetraphenyldisilazan, (Pentafluorphenyl)dimethylchlorsilan, Thexyldimethylchlorsilan, Triphenylchlorsilan, 1,2-Bis(Chlorodimethylsilyl)ethan, Di-t-Butyldichlorsilan.
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Die Antihaftschicht 215 kann in einer flüssigen Phase und/oder einer Gasphase auf den Kapillarabschnitt 65 aufgebracht werden.
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Mithilfe der Antihaftschicht 215 kann erreicht werden, dass eine Benetzung der äußeren Umfangsfläche des Kapillarabschnitts 65 mit dem Dispensmaterial 50 vermieden wird und sich nur an der Spitze 80 ein Tropfen ausbildet. Auf diese Weise können Tropfen mit besonders kleinen Volumina mit sehr gutem Ablöseverhalten hergestellt werden. Insbesondere bei einer Herstellung von Gassensoren mit kleinen gassensitiven Bereichen ist dies von besonderem Vorteil.
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15 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer Dispensnadel 15 gemäß einer fünften Ausführungsform. Die Dispensnadel 15 ist ähnlich zu der in den 13 und 14 gezeigten Dispensnadel 15 ausgebildet. Abweichend dazu weist der Kapillarabschnitt 65 neben dem ersten und zweiten Abschnitt 180, 185 einen dritten Abschnitt 205 auf. Der dritte Abschnitt 205 ist in Längsrichtung zwischen dem ersten Abschnitt 180 und dem zweiten Abschnitt 185 angeordnet. Im dritten Abschnitt 205 verjüngt sich ebenso die äußere Umfangsfläche des Kapillarabschnitts 65 hin zur Spitze 80.
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16 zeigt einen Ausschnitt der in 15 gezeigten Seitenansicht, der in 15 mit E gekennzeichnet ist. Zwischen dem dritten Abschnitt 205 und dem zweiten Abschnitt 185 ist ein Absatz 211 angeordnet. Ferner ist die Verjüngung im dritten Abschnitt 205 stärker als im zweiten Abschnitt 185 ausgebildet.
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Des Weiteren weist die Dispensnadel 15 eine Temperiereinrichtung 207 auf. Die Temperiereinrichtung 207 erwärmt oder kühlt den Kapillarabschnitt 65.
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17 zeigt eine Schnittansicht durch eine Dispensnadel 15 gemäß einer sechsten Ausführungsform.
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Die Dispensnadel 15 ist ähnlich zu der in 6 gezeigten Dispensnadel 15 ausgebildet. Abweichend dazu ist zwischen dem ersten Kanal 85 und dem zweiten Kanal 100 eine Durchgangsbohrung 220 angeordnet. Die Durchgangsbohrung 220 weist über die Längsrichtung einen konstanten Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Durchgangsbohrung 220 besonders einfach hergestellt werden kann. Ferner ist angrenzend an die Durchgangsbohrung 220 auf einer zum Kapillarabschnitt 65 zugewandten Seite ein Anschlag 225 vorgesehen. Die Durchgangsbohrung 220 mündet am Anschlag 225. Ferner verbindet die Durchgangsbohrung 220 den ersten Kanal 85 mit dem zweiten Kanal 100 fluidisch. Der Anschlag 225 sorgt dafür, dass bei der Montage des Kapillarabschnitts 65 im ersten Anschlussabschnitt 55 eine genaue Positionierung in Längsrichtung des Kapillarabschnitts 65 durch den Anschlag 225 erzielt werden kann.
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Ferner ist diese Ausgestaltung besonders von Vorteil, wenn mittels eines verstemmens des Kapillarabschnitts 65 am ersten Anschlussabschnitt 55 der Kapillarabschnitt 65 am ersten Anschlussabschnitt 55 befestigt wird.
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18 zeigt eine Schnittansicht durch eine Dispensnadel 15 gemäß einer siebten Ausführungsform. Die Dispensnadel 15 ist ähnlich zu der in 17 beschriebenen Dispensnadel 15 ausgebildet. Abweichend dazu ist die Durchgangsbohrung 220 konisch verjüngend vom zweiten Kanal 100 hin zum ersten Kanal 85 ausgebildet. Auf diese Weise wird ein Verklemmen von Partikelmaterial des Dispensmaterials 50 in der Durchgangsbohrung 220 vermieden.
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Durch die in 18 verjüngte Ausgestaltung der Durchgangsbohrung 220 wird ein optimaler Fluss des Dispensmaterials 50 sichergestellt. Weiter verbessern lässt sich das Flussverhalten des Dispensmaterials 50 durch die Verwendung einer besonders glatten Kanalwand 200.
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Das in den 1 bis 18 beschriebene System 10 hat den Vorteil, dass ein besonders schnelles Wechseln der Dispensnadel 15 an dem Anschlusselement 40 erfolgen kann. Ferner wird eine zuverlässige Verbindung 60 der Dispensnadel 15 mit dem Anschlusselement 40 sichergestellt. Ferner wird sichergestellt, dass der Kapillarabschnitt 65 besonders schlank ausgebildet werden kann und somit ein besonders kleiner Tropfen an der Spitze 80 auf das Objekt, vorzugsweise einem Gassensor, aufgebracht werden kann. Die schlanke Ausbildung des Kapillarabschnitts 65 ermöglicht eine Anordnung von Kamerasystemen unter einem steilen Winkel in der Nähe der Dispensnadel 15, um so beispielsweise mittels der Dispensnadel 15 auf eine Oberfläche aufgebrachtes Dispensmaterial 50 mit nur einer minimalen Bewegung der Dispensnadel 15 überwachen und/oder bewerten und/oder vermessen zu können. Dies bietet insbesondere bei einer hohen Dichte aufgebrachten Dispensmaterials 50 einen enormen Vorteil, um den Bewegungswinkel und die damit verbundene Verfahrzeit und letztlich die Prozesszeit zu minimieren. Ferner kann ein besonders langer, sich in Längsrichtung erstreckender Kapillarabschnitt 65 vorgesehen werden, um die zu verfahrenen Wege besonders kurz zu halten. Auch kann der erste Anschlussabschnitt 55 verlängert werden, um eine in Längsrichtung besonders lange Dispensnadel 15 bereitzustellen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Anschlusselement 40 besonders weit von einer Oberfläche, insbesondere einer Substratoberfläche, positioniert werden kann und so eine Beobachtung mittels des Kamerasystems in einem besonders steilen Winkel angeordnet erfolgen kann.
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Durch die Verwendung von keramischen Werkstoffen wie z.B. Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid (AlN), Aluminiumoxid mit einer Beimengung von Zirkoniumoxid und/oder Chrom, Siliziumcarbid, Rubin, Wolframkarbid, Diamant, sowohl für den ersten Anschlussabschnitt 55 als auch für den Kapillarabschnitt 65 besteht weiter der Vorteil, dass diese besonders hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn, wie oben beschrieben, an der Dispensnadel 15 die Temperiereinrichtung 207 vorgesehen ist, um kontrolliert die Dispensnadel 15 zu heizen bzw. zu kühlen, um die Viskosität des Dispensmaterials 50 zu beeinflussen und das Dispensverhalten gezielt verbessern zu können.
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Bei der Herstellung der Verbindung 60 ist besonders von Vorteil, wenn die Verbindung 60 einen Verbindungswerkstoff aufweist, der den Kapillarabschnitt 65 mit dem ersten Anschlussabschnitt 55 verbindet, wobei der Verbindungswerkstoff einen Schmelzpunkt aufweist, dessen Temperatur höher liegt, als die zum Abscheiden der Antihaftschicht 215 benötigte Temperatur. Ferner ist von Vorteil, wenn das Verbindungsmaterial temperaturbeständiger ist als die Antihaftschicht 215.
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Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Anschlussabschnitt 55 und der Kapillarabschnitt 65 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind und die Antihaftschicht 215 am Kapillarabschnitt 65 vorgesehen ist. Insbesondere kann hierdurch die Antihaftschicht 215 bei besonders hohen Temperaturen auf der Dispensnadel 15 abgeschieden werden, sodass Abscheideverfahren möglich sind, die bei besonders hohen Temperaturen qualitativ hochwertige und mechanisch robuste Antihaftschichten 215 ermöglichen.
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Ferner besteht die Möglichkeit, dass der erste Anschlussabschnitt 55 und der Kapillarabschnitt 65 unterschiedliche Materialien aufweist. Ferner ist von Vorteil wenn der zweite Werkstoff des Kapillarabschnitts eine höhere Wärmefähigkeit als der erste Werkstoff des ersten Anschlussabschnitts 55 aufweist. Dadurch wirkt der erste Werkstoff des ersten Anschlussabschnitts 55 als thermischer Isolator gegen ein besonders stark erwärmtes Anschlusselement 40. Dadurch wird eine Realisierung zweier unterschiedlicher Temperaturzonen zwischen dem Reservoir 30 und dem Kapillarabschnitt 65 ermöglicht. Ferner wird darauf hingewiesen, dass der erste und zweite Anschlussabschnitt 55, 90 auch andersartig ausgebildet sein können, um das Anschlusselement 40 mit der Dispensnadel 15 zu verbinden.
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Ferner wird darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 18 gezeigten Merkmale auch andersartig als beschrieben miteinander kombiniert werden können.