DE102016209909A1 - Vorrichtung zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung, Verfahren zum Betreiben und Verwendung einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung, Verfahren zum Betreiben und Verwendung einer derartigen Vorrichtung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0021Generation or control of line pressure
    • F16H61/0025Supply of control fluid; Pumps therefore
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H61/0031Supply of control fluid; Pumps therefore using auxiliary pumps, e.g. pump driven by a different power source than the engine

Abstract

Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung, bspw. für ein Automatgetriebe, die Vorrichtung (1) aufweisend eine Haupthydraulikpumpe (2) mit wenigstens einer Saugseite (10) und wenigstens einer Druckseite (11) und eine Zusatzhydraulikpumpe (3), wobei mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) Hydraulikflüssigkeit zu der wenigstens einen Saugseite (10) der Haupthydraulikpumpe (2) förderbar ist, Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung (1) und Verwendung einer derartigen Vorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung bspw. für ein Automatgetriebe, die Vorrichtung aufweisend eine Haupthydraulikpumpe mit wenigstens einer Saugseite und wenigstens einer Druckseite und eine Zusatzhydraulikpumpe. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung der Vorrichtung in einem Automatgetriebe.
  • Aus der DE 10 2008 041 402 A1 ist ein Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit einem Hybridantrieb, der einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor umfasst, mit einem zwischen dem Hybridantrieb und einem Abtrieb angeordneten Getriebe, wobei dem Getriebe eine von einer Welle mechanisch antreibbare Haupthydraulikpumpe und eine von einem Pumpenmotor elektromotorisch antreibbare Zusatzhydraulikpumpe zugeordnet ist, bei dem eine Steuerungseinrichtung den Pumpenmotor der Zusatzhydraulikpumpe derart ansteuert, dass die Zusatzhydraulikpumpe nur dann angeschaltet ist, wenn ein aktueller Hydraulikölbedarf des Getriebes von der Haupthydraulikpumpe nicht bereitstellbar ist und wenn die Hydrauliköltemperatur kleiner als ein entsprechender Grenzwert ist und wenn eine zurückliegende Anschaltdauer der Zusatzhydraulikpumpe kleiner als ein entsprechender Grenzwert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Vorrichtung für eine bedarfsorientierte Ölversorgung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Automatgetriebe baulich und/oder funktional zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Hydraulikflüssigkeit kann zur Übertragung von Energie in Form eines Volumenstroms und/oder in Form von Druck dienen. Die Hydraulikflüssigkeit kann ein Hydrauliköl sein.
  • Die Haupthydraulikpumpe kann mechanisch antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mithilfe einer Brennkraftmaschine antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann elektromechanisch antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mithilfe eines Elektromotors antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mithilfe einer elektrischen Maschine antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann hydraulisch antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mithilfe einer Hydraulikflüssigkeit antreibbar sein. Die Haupthydraulikpumpe kann eine Flügelzellenpumpe oder Drehschieberpumpe sein. Die Haupthydraulikpumpe kann einhubig sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mehrhubig sein. Die Haupthydraulikpumpe kann einflutig sein. Die Haupthydraulikpumpe kann mehrflutig sein. Die Haupthydraulikpumpe kann einen Stator und einen Rotor mit einer Drehachse aufweisen. Die Drehachse des Rotors kann zu dem Stator exzentrisch angeordnet sein. Die Haupthydraulikpumpe kann wenigstens eine Saugöffnung aufweisen. Die wenigstens eine Saugöffnung kann der wenigstens einen Saugseite zugeordnet sein. Die Haupthydraulikpumpe kann wenigstens eine Drucköffnung aufweisen. Die wenigstens eine Drucköffnung kann der wenigstens einen Druckseite zugeordnet sein. Der Rotor kann zwischen der wenigstens einen Saugöffnung und der wenigstens einen Drucköffnung an dem Stator anliegen. An dem Rotor können Drehschieber angeordnet sein. Der Rotor kann Radialführungen aufweisen. Die Drehschieber können in den Radialführungen radial verlagerbar geführt sein. Die Drehschieber können nach radial außen durch einen Ring geführt oder federvorgespannt sein. Die Drehschieber können dazu dienen, eine Abstandsänderung zwischen Rotor und Stator bei Drehung des Rotors auszugleichen.
  • Die Haupthydraulikpumpe kann ein variables Fördervolumen aufweisen. Die Haupthydraulikpumpe kann ein Gehäuse aufweisen. Die Haupthydraulikpumpe kann ein Hubelement aufweisen. Das Hubelement kann in dem Gehäuse zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage verlagerbar angeordnet sein. Das Hubelement kann den Stator bilden. Eine Verlagerung des Hubelements kann eine Änderung einer Exzentrizität bewirken. Eine Änderung der Exzentrizität kann eine Änderung eines Fördervolumens der Haupthydraulikpumpe bewirken. Wenn das Hubelement in die erste Endlage verlagert ist, kann die Haupthydraulikpumpe ein maximales Fördervolumen aufweisen. Wenn das Hubelement in die zweite Endlage verlagert ist, kann die Haupthydraulikpumpe ein minimales Fördervolumen aufweisen. Das Hubelement kann in Richtung der ersten Endlage federvorgespannt sein. Die Haupthydraulikpumpe kann eine Druckregelung aufweisen. Die Haupthydraulikpumpe kann einen Steuerdruckraum aufweisen. Der Steuerdruckraum kann von dem Gehäuse und von dem Hubelement begrenzt sein. Ein in dem Steuerdruckraum anliegender Druck kann auf das Hubelement wirken. Ein in dem Steuerdruckraum anliegender Druck kann in Richtung der zweiten Endlage auf das Hubelement wirken. Ein in dem Steuerdruckraum anliegender Druck kann das Hubelement entgegen einer Vorspannkraft der Feder beaufschlagen. Die Haupthydraulikpumpe kann einen Gegendruckraum aufweisen. In dem Gegendruckraum kann eine Feder zur Beaufschlagung des Hubelements angeordnet sein.
  • Die Zusatzhydraulikpumpe kann elektromechanisch antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe einer elektrischen Maschine antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe eines Elektromotors antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mechanisch antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe einer Brennkraftmaschine antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann hydraulisch antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe einer Hydraulikflüssigkeit antreibbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann eine Saugseite und eine Druckseite aufweisen. Die Zusatzhydraulikpumpe kann eine Verdrängerpumpe sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann eine Rotationskolbenpumpe sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann eine Kolbenpumpe sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann eine Hubkolbenpumpe sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann elektrisch kontrollierbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe eine elektrischen Steuereinrichtung kontrollierbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann gesteuert oder geregelt kontrollierbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann zuschaltbar sein. Die Zusatzhydraulikpumpe kann abschaltbar sein.
  • Die Zusatzhydraulikpumpe und die Haupthydraulikpumpe können mithilfe wenigstens einer Hydraulikleitung oder wenigstens eines Hydraulikkanals miteinander verbunden sein. Mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit zu der wenigstens einen Saugseite der Haupthydraulikpumpe förderbar sein. Die Druckseite der Zusatzhydraulikpumpe kann mit der Saugseite der Haupthydraulikpumpe mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals verbunden sein. Mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit zu der Druckregelung der Haupthydraulikpumpe förderbar sein. Die Druckseite der Zusatzhydraulikpumpe kann mit dem Steuerdruckraum der Haupthydraulikpumpe mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals verbunden sein. Mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit zu der wenigstens einen Druckseite der Haupthydraulikpumpe förderbar sein. Die Druckseite der Zusatzhydraulikpumpe kann mit der Druckseite der Haupthydraulikpumpe mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals verbunden sein. In der Hydraulikleitung oder in dem Hydraulikkanal, der die Druckseite der Zusatzhydraulikpumpe und die Druckseite der Haupthydraulikpumpe miteinander verbindet, kann ein Rückschlagventil angeordnet sein. Das Rückschlagventil kann zu der Haupthydraulikpumpe hin öffnen und zu der Zusatzhydraulikpumpe hin schließen.
  • Die Vorrichtung kann ein Reservoir für Hydraulikflüssigkeit aufweisen. Die Saugseite der Haupthydraulikpumpe kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit dem Reservoir verbunden sein. Der Gegendruckraum der Haupthydraulikpumpe kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit dem Reservoir verbunden sein. Die Saugseite der Zusatzhydraulikpumpe kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit dem Reservoir verbunden sein. Die Vorrichtung kann wenigstens eine aus dem Reservoir führende Saugleitung aufweisen. Die Vorrichtung kann wenigstens eine in das Reservoir mündende Rücklaufleitung aufweisen.
  • Die Vorrichtung kann zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit in einem Zweikreissystem für eine bedarfsorientierte Ölversorgung dienen. Das Zweikreissystem kann einen Niederdruckkreis und einen Hochdruckkreis aufweisen. Der Niederdruckkreis kann für einen geringeren Druck als der Hochdruckkreis ausgelegt sein. Mithilfe der Haupthydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis oder in den Hochdruckkreis förderbar sein. Mithilfe der Haupthydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit in den Niederdruckkreis förderbar sein. Mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis oder in den Hochdruckkreis förderbar sein.
  • Die Vorrichtung kann ein Schaltventil aufweisen. Das Schaltventil kann dazu dienen, Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis oder in den Hochdruckkreis zu fördern. Das Schaltventil kann ein Wegeventil sein. Das Schaltventil kann ein 3/2-Wegeventil sein. Ein Anschluss des Schaltventils kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit der Haupthydraulikpumpe verbunden sein. Ein Anschluss des Schaltventils kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit der Zusatzhydraulikpumpe verbunden sein. Ein Anschluss des Schaltventils kann mithilfe einer Hydraulikleitung oder eines Hydraulikkanals mit dem Hochdruckkreis verbunden sein. In der Hydraulikleitung oder in dem Hydraulikkanal, der das Schaltventil mit dem Hochdruckkreis verbindet, kann ein Rückschlagventil angeordnet sein. Das Rückschlagventil kann zu dem Hochdruckkreis hin öffnen und zu dem Schaltventil hin schließen. Das Schaltventil kann elektromagnetisch betätigbar sein.
  • Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Ein Fördervolumen der Haupthydraulikpumpe kann an einen Bedarf eines Automat- bspw. eines Fahrzeuggetriebes an Hydraulikflüssigkeit angepasst eingestellt werden. Die Zusatzhydraulikpumpe kann an einen Bedarf bspw. des Fahrzeuggetriebes an Hydraulikflüssigkeit angepasst zugeschaltet oder abgeschaltet werden.
  • Die Haupthydraulikpumpe kann mit reduzierter Förderleistung betrieben und die Zusatzhydraulikpumpe kann abgeschaltet werden, um einen Grundbedarf bspw. eines Fahrzeuggetriebes an Hydraulikflüssigkeit bereitzustellen. Bei einem erhöhten Bedarf des Automatgetriebes an Hydraulikflüssigkeit kann die Zusatzhydraulikpumpe zugeschaltet werden. Bei zugeschalteter Zusatzhydraulikpumpe kann das Fördervolumen der Haupthydraulikpumpe mithilfe eines Förderdrucks der Zusatzhydraulikpumpe geregelt werden. Bei nicht angetriebener Haupthydraulikpumpe kann Hydraulikflüssigkeit für das Automatgetriebe mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe bereitgestellt werden.
  • Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst durch die Verwendung in einem Automat, bspw. einem Fahrzeuggetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
  • Das Fahrzeuggetriebe kann ein Automatikgetriebe sein. Das Fahrzeuggetriebe kann ein Stufengetriebe sein. Das Fahrzeuggetriebe kann Schaltaktuatoren aufweisen. Das Fahrzeuggetriebe kann hydraulische Schaltaktuatoren aufweisen. Das Fahrzeuggetriebe kann mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt sein. Das Fahrzeuggetriebe kann einen Hydraulikflüssigkeitskreislauf aufweisen. Die hydraulischen Schaltaktuatoren können mithilfe der Hydraulikflüssigkeit betätigbar sein. Das Fahrzeuggetriebe kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs dienen. Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug, wie PKW, NKW oder eine Arbeitsmaschine sein. Das Fahrzeug kann ein Hybridelektrokraftfahrzeug sein. Das Fahrzeug kann eine Brennkraftmaschine als Antriebsmaschine aufweisen. Das Fahrzeug kann eine elektrische Maschine als Antriebsmaschine aufweisen.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine bedarfsorientierte Ölversorgung mit elektrischer Ladepumpe. Eine mechanische Verstellpumpe kann mit einer elektrischen Sekundärpumpe aufgeladen werden und auch bei stehendem Verbrennungsmotor eine Ölversorgung übernehmen. Mit der vom Verbrennungsmotor angetriebenen verstellbaren Pumpe kann eine bedarfsorientierte Ölversorgung dargestellt werden. Voll zurückgeregelt kann sie noch genug Volumenstrom fördern, um einen Grundbedarf, beispielsweise für Kühl- und Schmieraufgaben, zu decken. Die elektrische Sekundärpumpe kann hierzu ausgeschaltet bleiben. Bei erhöhtem Druck-/Volumenstrombedarf kann die elektrische Pumpe zuboosten. Sie kann dabei in eine Saugniere der mechanischen Verstellpumpe fördern und diese aufladen. Der Vorteil dieser Konstellation ist, dass die elektrische Sekundärpumpe den Volumenstrom nur bei geringem Druck fördern muss, eine Druckerzeugung/Verdrängung aber durch die mechanisch angetriebene Verstellpumpe erfolgt. Die Anforderungen an den Motor der elektrischen Pumpe bleiben somit gering. Wenn die E-Pumpe mehr Öl in die Saugniere der Verstellpumpe fördert, als diese abnimmt (Drehzahl des Verbrennungsmotors), erhöht sich der Druck in der Saugniere. Der sich aufbauende Druck kann auf eine Steuerkante der Verstellpumpe geleitet werden und somit kontinuierlich deren geometrisches Fördervolumen erhöhen, bis sich wieder ein Gleichgewichtszustand einstellt oder die Verstellpumpe in einem Vollausschlag ist. Durch Regelung der E-Pumpendrehzahl ist eine bedarfsorientierte Ölversorgung möglich. Ein weiterer Vorteil dieser E-Pumpenanordnung ist eine Entkopplung eines Verstelldrucks vom Hochdruck der mechanischen Verstellpumpe. Das hydraulische Regelsystem wird hierdurch potentiell stabiler als bei herkömmlichen mechanischen Verstellpumpen, die zur Verstellung den eigenen Hochdruck benötigen. Nach erhöhten hydraulischen Anforderungen kann die elektrische Ladepumpe wieder abgeschaltet werden, der Druck an der Steuerkante fällt dann ab und die mechanische Verstellpumpe geht wieder in den Ausgangszustand mit niedrigem Volumenstrom zurück. Bei stehendem Verbrennungsmotor – und somit stehender mechanischer Verstellpumpe – kann der Volumenstrom der E-Pumpe über ein Rückschlagventil direkt in das Hydrauliksystem eingespeist werden. Die Anordnung der elektrischen Ladepumpe kann auch in einem Zweikreissystem eingesetzt werden, bei dem ein Druckanschluss der aufgeladenen Verstellpumpe beispielsweise standardmäßig in einen Niederdruckkreis fördert und nur bedarfsweise über ein Ventil, beispielsweise zum Laden eines Speichers, auf den Hochdruckkreis umgeschaltet wird. Oder die aufgeladene Verstellpumpe kann immer in den Niederdruckkreis fördern und die elektrische Pumpe kann bedarfsweise über ein Ventil auch direkt in den Hochdruckkreis fördern.
  • Mit der Erfindung wird ein Energiebedarf reduziert. Ein Fördervolumen ist an einen tatsächlichen Bedarf anpassbar. Eine von einem Betrieb einer Brennkraftmaschine unabhängige Versorgung eines Automatgetriebes mit Hydraulikfluid wird ermöglicht, beispielsweise bei einem Start-Stopp-Betrieb des Fahrzeuggetriebes, einem Coasting oder einem elektrischen Fahrbetrieb. Eine Zusatzhydraulikpumpe kann vereinfacht ausgeführt werden. Ein Aufwand, wie Kostenaufwand, wird reduziert. Eine Druckregelung einer Haupthydraulikpumpe mit einem variablen Fördervolumen wird unabhängig von einem Ausgangsdruck der Haupthydraulikpumpe ermöglicht.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Automat-, bspw. ein Fahrzeuggetriebe mit einer Haupthydraulikpumpe bei hohem Fördervolumen und einer zugeschalteten Zusatzhydraulikpumpe,
  • 2 eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Haupthydraulikpumpe bei geringem Fördervolumen und einer abgeschalteten Zusatzhydraulikpumpe,
  • 3 eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Fahrzeuggetriebe mit einer nicht angetriebenen Haupthydraulikpumpe und einer zugeschalteten Zusatzhydraulikpumpe,
  • 4 eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Haupthydraulikpumpe und einer Zusatzhydraulikpumpe in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis und einem Hochdruckkreis und
  • 5 eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Haupthydraulikpumpe und einer Zusatzhydraulikpumpe in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis und einem Hochdruckkreis.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Hydrauliköl für ein Automat-, bspw. ein Fahrzeuggetriebe. Die Vorrichtung 1 weist eine Haupthydraulikpumpe 2 und eine Zusatzhydraulikpumpe 3 auf.
  • Die Haupthydraulikpumpe 2 ist als Drehschieberpumpe mit einem variablen Fördervolumen ausgeführt und mithilfe einer Brennkraftmaschine mechanisch antreibbar. Die Haupthydraulikpumpe 2 weist ein Gehäuse 4, ein Hubelement 5, einen Stator 6 einen Rotor 7 mit einer zu dem Stator 6 exzentrisch angeordneten Drehachse 8 und Drehschiebern, wie 9, auf. Der Rotor 7 weist Radialführungen auf, in denen die Drehschieber 9 radial verlagerbar und durch einen Ring geführt oder nach radial außen federvorgespannt geführt sind. Bei Drehung des Rotors 7 unterteilen die Drehschieber 9 einen Raum zwischen Stator 6 und Rotor 7 in mehrere Kammern und gleichen eine Abstandsänderung zwischen Rotor 7 und Stator 6 aus. Die Haupthydraulikpumpe 2 weist eine Saugseite 10 mit einer Saugöffnung und eine Druckseite 11 mit einer Drucköffnung auf. Der Rotor 7 liegt zwischen der Saugöffnung und der Drucköffnung an dem Stator 6 an.
  • Das Hubelement 5 bildet den Stator 6. Das Hubelement 5 ist in dem Gehäuse 4 zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage verlagerbar angeordnet. Eine Verlagerung des Hubelements 5 bewirkt eine Änderung einer Exzentrizität des Rotors 7 zu dem Stator 6 und damit eine Änderung des Fördervolumens der Haupthydraulikpumpe 2. Zwischen dem Gehäuse 4 und dem Hubelement 5 sind ein Steuerdruckraum 12 und ein Gegendruckraum 13 angeordnet. In dem Gegendruckraum 13 ist eine Feder 14 angeordnet, die das Hubelement 5 in Richtung der zweiten Endlage beaufschlagt. Ein in dem Steuerdruckraum 12 anliegender Druck wirkt auf das Hubelement 5 entgegen einer Kraft der Feder 14. Wenn das Hubelement 5 in die erste Endlage verlagert ist, weist die Haupthydraulikpumpe 2 ein maximales Fördervolumen auf. Wenn das Hubelement 5 in die zweite Endlage verlagert ist, weist die Haupthydraulikpumpe 2 ein minimales Fördervolumen auf.
  • Die Zusatzhydraulikpumpe 3 weist eine Saugseite 15 und eine Druckseite 16 auf und ist mithilfe eines Elektromotors 17 elektrisch kontrolliert antreibbar. Die Zusatzhydraulikpumpe 3 ist zuschaltbar und abschaltbar.
  • Die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 ist mit der Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 mithilfe einer Hydraulikleitung 18 verbunden. Über die Hydraulikleitung 18 kann mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe 3 Hydraulikflüssigkeit zu der Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 gefördert und damit eine Förderleistung der Haupthydraulikpumpe 2 durch Aufladung erhöht werden.
  • Die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 ist außerdem mithilfe einer Hydraulikleitung 19 mit dem Steuerdruckraum 12 der Haupthydraulikpumpe 2 verbunden. Über die Hydraulikleitung 19 kann mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe 3 Hydrauliköl in den Steuerdruckraum 12 gefördert und damit eine Förderleistung der Haupthydraulikpumpe 2 geregelt werden.
  • Die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 ist außerdem mithilfe einer Hydraulikleitung 20 mit der Druckseite 11 der Haupthydraulikpumpe 2 verbunden. Über die Hydraulikleitung 20 kann mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe 3 Hydrauliköl zu der wenigstens einen Druckseite der Haupthydraulikpumpe gefördert werden, um auch bei nicht angetriebener Haupthydraulikpumpe 2 Hydrauliköl für das Automat- bspw. Fahrzeuggetriebe bereit zu stellen. In der Hydraulikleitung 20 ist ein Rückschlagventil 21 angeordnet, das zu der Haupthydraulikpumpe 2 hin öffnet und zu der Zusatzhydraulikpumpe 3 hin schließt.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein Reservoir 22 für Hydrauliköl auf. Die Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 ist mithilfe einer Hydraulikleitung 23 mit dem Reservoir 22 verbunden. In der Hydraulikleitung 23 ist ein Rückschlagventil 24 angeordnet, das zu der Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 hin öffnet und zu dem Reservoir 22 hin schließt. Der Gegendruckraum 13 der Haupthydraulikpumpe 2 ist mithilfe einer Hydraulikleitung 25 mit dem Reservoir 22 verbunden. Die Saugseite 15 der Zusatzhydraulikpumpe 3 ist mithilfe einer Hydraulikleitung 26 mit dem Reservoir 22 verbunden.
  • 1 zeigt die Vorrichtung 1 mit angetriebener Haupthydraulikpumpe 2 und zugeschalteter Zusatzhydraulikpumpe 3, wobei das Hubelement 5 in die erste Endlage verlagert ist, sodass die Haupthydraulikpumpe 2 ein hohes Volumen fördert. 2 zeigt die Vorrichtung 1 mit angetriebener Haupthydraulikpumpe 2 und abgeschalteter Zusatzhydraulikpumpe 3, wobei das Hubelement 5 in die zweite Endlage verlagert ist, sodass die Haupthydraulikpumpe 2 ein geringes Volumen fördert. 3 zeigt die Vorrichtung 1 mit nicht angetriebener Haupthydraulikpumpe 2 und zugeschalteter Zusatzhydraulikpumpe 3.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung 1 mit einer Haupthydraulikpumpe 2 und einer Zusatzhydraulikpumpe 3 in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis 27 und einem Hochdruckkreis 28. Der Niederdruckkreis 27 und der Hochdruckkreis 28 sind druckseitig der Haupthydraulikpumpe 2 angeordnet.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wegeventil 29 auf. Ein erster Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit der Druckseite 11 der Haupthydraulikpumpe 2 und mit der Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 verbunden. Ein zweiter Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit dem Niederdruckkreis 27 verbunden. Ein dritter Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit dem Hochdruckkreis 28 verbunden. Zwischen dem 3/2-Wegeventil 29 und dem Hochdruckkreis 28 ist ein Rückschlagventil 30 angeordnet, das zu dem Hochdruckkreis 28 hin öffnet und zu dem 3/2-Wegeventil 29 hin schließt.
  • Das 3/2-Wegeventil 29 ist zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung schaltbar. In der in 4 gezeigten ersten Schaltstellung sind die Druckseite 11 der Haupthydraulikpumpe 2 und die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 mit dem Niederdruckkreis 27 verbunden und eine Verbindung zu dem Hochdruckkreis 28 ist gesperrt. In der zweiten Schaltstellung sind die Druckseite 11 der Haupthydraulikpumpe 2 und die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 mit dem Hochdruckkreis 28 verbunden und eine Verbindung zu dem Niederdruckkreis 27 ist gesperrt.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß 4 kann mithilfe der Haupthydraulikpumpe 2 Hydrauliköl durch Umschalten des 3/2-Wegeventils 29 wahlweise in den Niederdruckkreis 27 oder in den Hochdruckkreis 28 fördern.
  • Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • 5 zeigt eine Vorrichtung 1 mit einer Haupthydraulikpumpe 2 und einer Zusatzhydraulikpumpe 3 in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis 27 und einem Hochdruckkreis 28. Der Niederdruckkreis 27 ist druckseitig der Haupthydraulikpumpe 2 angeordnet.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wegeventil 29 auf. Ein erster Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit der Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 verbunden. Ein zweiter Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit der Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 verbunden. Ein dritter Anschluss des 3/2-Wegeventils 29 ist mit dem Hochdruckkreis 28 verbunden. Zwischen dem 3/2-Wegeventil 29 und dem Hochdruckkreis 28 ist ein Rückschlagventil 30 angeordnet, das zu dem Hochdruckkreis 28 hin öffnet und zu dem 3/2-Wegeventil 29 hin schließt.
  • Das 3/2-Wegeventil 29 ist zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung schaltbar. In der in 5 gezeigten ersten Schaltstellung ist die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 mit der Saugseite 10 der Haupthydraulikpumpe 2 verbunden und eine Verbindung zwischen der Zusatzhydraulikpumpe 3 und dem Hochdruckkreis 28 ist gesperrt. In der zweiten Schaltstellung ist die Druckseite 16 der Zusatzhydraulikpumpe 3 mit dem Hochdruckkreis 28 verbunden und eine Verbindung zwischen der Zusatzhydraulikpumpe 3 und der Haupthydraulikpumpe 2 ist gesperrt.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß 5 kann mithilfe der Haupthydraulikpumpe 2 Hydrauliköl in den Niederdruckkreis 27 und mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe 3 Hydrauliköl durch Umschalten des 3/2-Wegeventils 29 wahlweise in den Niederdruckkreis 27 oder in den Hochdruckkreis 28 fördern.
  • Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Haupthydraulikpumpe
    3
    Zusatzhydraulikpumpe
    4
    Gehäuse
    5
    Hubelement
    6
    Stator
    7
    Rotor
    8
    Drehachse
    9
    Drehschieber
    10
    Saugseite
    11
    Druckseite
    12
    Steuerdruckraum
    13
    Gegendruckraum
    14
    Feder
    15
    Saugseite
    16
    Druckseite
    17
    Elektromotor
    18
    Hydraulikleitung
    19
    Hydraulikleitung
    20
    Hydraulikleitung
    21
    Rückschlagventil
    22
    Reservoir
    23
    Hydraulikleitung
    24
    Rückschlagventil
    25
    Hydraulikleitung
    26
    Hydraulikleitung
    27
    Niederdruckkreis
    28
    Hochdruckkreis
    29
    Schaltventil, 3/2-Wegeventil
    30
    Rückschlagventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008041402 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung, bspw. für ein Automatgetriebe, die Vorrichtung (1) aufweisend eine Haupthydraulikpumpe (2) mit wenigstens einer Saugseite (10) und wenigstens einer Druckseite (11) und eine Zusatzhydraulikpumpe (3), dadurch gekennzeichnet, dass mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) Hydraulikflüssigkeit zu der wenigstens einen Saugseite (10) der Haupthydraulikpumpe (2) förderbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupthydraulikpumpe (2) ein variables Fördervolumen mit Druckregelung aufweist, wobei mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) Hydraulikflüssigkeit zu der Druckregelung der Haupthydraulikpumpe (2) förderbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) Hydraulikflüssigkeit zu der wenigstens einen Druckseite (11) der Haupthydraulikpumpe (2) förderbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis (27) und einem Hochdruckkreis (28) dient, wobei mithilfe der Haupthydraulikpumpe (2) Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis (27) oder in den Hochdruckkreis (28) förderbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer Hydraulikflüssigkeit in einem Zweikreissystem mit einem Niederdruckkreis (27) und einem Hochdruckkreis (28) dient, wobei mithilfe der Haupthydraulikpumpe (2) Hydraulikflüssigkeit in den Niederdruckkreis (27) und mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis (27) oder in den Hochdruckkreis (28) förderbar ist.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein Schaltventil (29) aufweist, um Hydraulikflüssigkeit wahlweise in den Niederdruckkreis (27) oder in den Hochdruckkreis (28) zu fördern.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Haupthydraulikpumpe (2) ein variables Fördervolumen mit Druckregelung aufweist und die Zusatzhydraulikpumpe (3) zuschaltbar und/oder abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bedarfsweise ein Fördervolumen der Haupthydraulikpumpe (2) eingestellt und/oder die Zusatzhydraulikpumpe (3) zugeschaltet oder abgeschaltet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupthydraulikpumpe (2) mit reduzierter Förderleistung betrieben und die Zusatzhydraulikpumpe (3) abgeschaltet wird, um einen Grundbedarf an Hydraulikflüssigkeit für eine bedarfsorientierte Ölversorgung, bspw. für ein Automatgetriebe bereitzustellen.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erhöhten Bedarf an Hydraulikflüssigkeit die Zusatzhydraulikpumpe (3) zugeschaltet wird.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei zugeschalteter Zusatzhydraulikpumpe (3) das Fördervolumen der Haupthydraulikpumpe (2) mithilfe eines Förderdrucks der Zusatzhydraulikpumpe (3) geregelt wird.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht angetriebener Haupthydraulikpumpe (2) Hydraulikflüssigkeit bspw. für das Automatgetriebe mithilfe der Zusatzhydraulikpumpe (3) bereitgestellt wird.
  12. Verwendung der Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Automatgetriebe, bspw. für ein Fahrzeug, insbesondere ein PKW, ein NKW oder eine Arbeitsmaschine.
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