DE102016209654A1

DE102016209654A1 - Temperature-controllable spindle assembly with fluid inlet hose

Info

Publication number: DE102016209654A1
Application number: DE102016209654.0A
Authority: DE
Inventors: Heinz Rossteuscher; Dieter Wirsching; Helmut Ament; Andre Ziegler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2016-06-02
Filing date: 2016-06-02
Publication date: 2017-12-07
Also published as: CN107461394B; CN107461394A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelbaugruppe zur Verwendung mit einer Mutter (15), wobei eine Spindel (18) an ihrer Außenumfangsfläche wenigstens eine bezüglich einer Längsachse (11) schraubenförmig verlaufende Nut (12) aufweist, über welche sie in Schraubeingriff mit der Mutter (15) bringbar ist, wobei die Spindel (18) eine sich in Richtung der Längsachse (11) erstreckende Längsbohrung (20) aufweist, wobei innerhalb der Längsbohrung (20) ein rohrartiger Einführkörper (30) angeordnet ist, welcher zusammen mit der Längsbohrung (20) einen Fluidströmungspfad (40) begrenzt, wobei eine Drehdurchführung (50) vorgesehen ist, welche eine erste Baugruppe (60) aufweist, die zumindest abschnittsweise von einer zweiten Baugruppe (70) umgeben ist, wobei die erste Baugruppe (60) am ersten Bohrungsende (21) fest mit der Spindel (18) verbunden ist, wobei die erste Baugruppe (60) bezüglich der Längsachse (11) drehbar an der zweiten Baugruppe (70) gelagert ist. Erfindungsgemäß ist der Einführkörper (30) in Form eines Schlauches aus Kunststoff ausgebildet, welcher derart flexibel ist, dass er zumindest im Bereich des zweiten Bohrungsendes (22) in Berührkontakt mit einer Innenumfangsfläche (23) der Längsbohrung (20) bringbar ist.The invention relates to a spindle assembly for use with a nut (15), wherein a spindle (18) has on its outer circumferential surface at least one helically extending groove (12) with respect to a longitudinal axis (11), via which it is screwed into engagement with the nut (15). can be brought, wherein the spindle (18) in the direction of the longitudinal axis (11) extending longitudinal bore (20), wherein within the longitudinal bore (20) a tubular insertion body (30) is arranged, which together with the longitudinal bore (20) a Fluid flow path (40) is limited, wherein a rotary feedthrough (50) is provided, which has a first assembly (60) which is at least partially surrounded by a second assembly (70), wherein the first assembly (60) at the first bore end (21). is fixedly connected to the spindle (18), wherein the first assembly (60) with respect to the longitudinal axis (11) is rotatably mounted on the second assembly (70). According to the invention, the introducer (30) is in the form of a plastic tube which is flexible enough to be in contact with an inner peripheral surface (23) of the longitudinal bore (20) at least in the region of the second bore end (22).

Description

Die Erfindung betrifft eine Spindelbaugruppe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. The invention relates to a spindle assembly according to the preamble of claim 1.

Aus der JP 2002-295628 A und der EP 1 785 225 A1 ist jeweils eine Spindelbaugruppe bekannt, die mit einer Flüssigkeitskühlung versehen ist. Die entsprechende Spindel steht in Schraubeingriff mit einer Mutter. Sie hat eine Längsbohrung, in welcher ein rohrartiger Einführkörper eingebaut ist, wobei die Längsbohrung und der Einführkörper zusammen einen Fluidströmungspfad für das Temperierfluid derart begrenzen, dass beide Fluidanschlüsse an einer einzigen Drehdurchführung angeordnet werden können. From the JP 2002-295628 A and the EP 1 785 225 A1 In each case a spindle assembly is known, which is provided with a liquid cooling. The corresponding spindle is in screw engagement with a nut. It has a longitudinal bore in which a tube-like insertion body is installed, wherein the longitudinal bore and the insertion body together define a fluid flow path for the tempering fluid such that both fluid connections can be arranged on a single rotary feedthrough.

Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Schwingungsneigung des Einführkörpers minimiert ist, insbesondere, wenn dieser sehr lang ist. Darüber hinaus kann auf eine aufwändige Abstützung desjenigen Endes des Einführkörpers verzichtet werden, welches von der Drehdurchführung abgewandt ist. An advantage of the present invention is that the tendency of the insertion body to oscillate is minimized, in particular if it is very long. In addition, can be dispensed with an elaborate support that end of the insertion body, which faces away from the rotary feedthrough.

Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass der Einführkörper in Form eines Schlauches aus Kunststoff ausgebildet ist, welcher derart flexibel ist, dass er zumindest im Bereich des zweiten Bohrungsendes in Berührkontakt mit einer Innenumfangsfläche der Längsbohrung bringbar ist. Die Innenumfangsfläche der Längsbohrung ist vorzugsweise kreiszylindrisch bezüglich der Längsachse ausgebildet. Die Querschnittsfläche des Einführkörpers wird vorzugweise von zwei konzentrischen Kreisen definiert. Bei dem Kunststoff handelt es sich beispielsweise um Polyamid. Vorzugsweise ist der Schlauch über wenigstens 60% seiner Länge in Berührkontakt mit der Innenumfangsfläche der Längsbohrung bringbar. Die Längsbohrung ist vorzugsweise als Sackloch ausgeführt. Bei besonders langen Spindel kann die Längsbohrung auch von zwei gegenüberliegenden Seiten her gebohrt sein, wobei das zweite Bohrungsende wieder verschlossen ist, beispielsweise mittels eines gesonderten Verschlussstücks. Das zweite Bohrungsende ist vorzugsweise in der Nähe eines zugeordneten Längsendes der Spindel angeordnet. Zwischen dem Einführkörper und dem zweiten Bohrungsende ist vorzugsweise ein Spalt vorgesehen. Das Temperierfluid ist vorzugsweise eine Flüssigkeit, welche höchst vorzugsweise Wasser und/oder Öl enthält. According to claim 1 it is proposed that the introducer is formed in the form of a tube made of plastic, which is so flexible that it can be brought into contact with an inner peripheral surface of the longitudinal bore at least in the region of the second bore end. The inner circumferential surface of the longitudinal bore is preferably formed circular cylindrical with respect to the longitudinal axis. The cross-sectional area of the introducer is preferably defined by two concentric circles. The plastic is, for example, polyamide. Preferably, the hose can be brought into contact contact with the inner circumferential surface of the longitudinal bore over at least 60% of its length. The longitudinal bore is preferably designed as a blind hole. For a particularly long spindle, the longitudinal bore can also be drilled from two opposite sides, the second end of the bore being closed again, for example by means of a separate closure piece. The second bore end is preferably located near an associated longitudinal end of the spindle. A gap is preferably provided between the insertion body and the second bore end. The tempering fluid is preferably a liquid which most preferably contains water and / or oil.

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben. In the dependent claims advantageous refinements and improvements of the invention are given.

Es kann vorgesehen sein, dass der Einführkörper fest mit der zweiten Baugruppe verbunden ist. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und kostengünstig. Insbesondere kann eine einfach aufgebaute Drehdurchführung zum Einsatz kommen. It can be provided that the insertion body is firmly connected to the second assembly. This embodiment is particularly simple and inexpensive. In particular, a simply constructed rotary feedthrough can be used.

Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Baugruppe ein Rohr umfasst, welches konzentrisch zur Längsachse angeordnet ist, wobei der Einführkörper an einem Ende des Rohres befestigt ist, welches der Spindel zugewandt ist. Das Rohr ist vorzugsweise im Wesentlichen starr. Es ist vorzugsweise im Wesentlichen unbeweglich gegenüber der verbleibenden zweiten Baugruppe. Das erste Pfadende ist vorzugsweise über das Rohr fluidisch mit dem ersten Fluidanschluss verbunden. Der Einführkörper ist vorzugsweise innen in das Rohr eingebaut. It can be provided that the second assembly comprises a tube which is arranged concentrically to the longitudinal axis, wherein the insertion body is attached to one end of the tube, which faces the spindle. The tube is preferably substantially rigid. It is preferably substantially immovable with respect to the remaining second assembly. The first path end is preferably fluidly connected to the first fluid port via the tube. The insertion body is preferably installed inside the tube.

Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe ein gesonderter erster Gleitring angeordnet ist, welcher eine ebene erste Gleitfläche aufweist, die senkrecht zur Längsachse ausgerichtet ist. Der Gleitring dichtet die Berührstelle zwischen erster und zweiter Baugruppe besonders wirksam gegen Austritt von Temperierfluid ab. Die genannte Berührstelle ist dabei einem geringen Verschleiß unterworfen. Der Gleitring kann wahlweise an der ersten oder der zweiten Baugruppe fest gehalten sein, wobei er mit der ersten Gleitfläche an der jeweils anderen, zweiten oder ersten, Baugruppe gleitend anliegt. Der Gleitring kann aus Keramik bestehen. Die Gegengleitfläche, an welcher die erste Gleitfläche anliegt, besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl. Die genannte Gegengleitfläche ist vorzugsweise eben ausgebildet und senkrecht zur Längsachse ausgerichtet. It can be provided that between the first and the second assembly, a separate first seal ring is arranged, which has a flat first sliding surface which is aligned perpendicular to the longitudinal axis. The sliding ring seals the contact point between the first and second assembly particularly effectively against the escape of tempering fluid. The said contact point is subjected to low wear. The slip ring may optionally be fixedly held on the first or the second assembly, wherein it slidably bears with the first sliding surface on the respective other, second or first, assembly. The sliding ring can be made of ceramic. The mating sliding surface against which the first sliding surface bears is preferably made of hardened steel. Said counter sliding surface is preferably flat and aligned perpendicular to the longitudinal axis.

Es kann vorgesehen sein, dass der Einführkörper fest mit der ersten Baugruppe verbunden ist. Hierdurch wird eine drehende Relativbewegung zwischen dem Einführkörper und der Spindel vermieden, insbesondere, wenn sich die Spindel dreht. Dementsprechend wird Verschleiß am Einführkörper vermieden. It can be provided that the insertion body is firmly connected to the first assembly. As a result, a rotating relative movement between the insertion body and the spindle is avoided, in particular when the spindle rotates. Accordingly, wear on the introducer is avoided.

Es kann vorgesehen sein, dass die erste Baugruppe einen Hauptkörper und einen gesonderten Verbindungskörper umfasst, wobei der Verbindungskörper zwischen der Spindel und dem Hauptkörper fest eingebaut ist, wobei der Einführkörper an dem Verbindungskörper befestigt ist. Im Verbindungskörper können auf kostengünstige Weise die Verbindungskanäle zwischen dem ersten und dem zweiten Pfadende und dem ersten bzw. dem zweiten Fluidanschluss bereitgestellt werden. Somit kann eine handelsübliche und damit kostengünstige Drehdurchführung zum Einsatz kommen. It can be provided that the first assembly comprises a main body and a separate connecting body, wherein the connecting body between the spindle and the main body is fixedly mounted, wherein the insertion body is fixed to the connecting body. In the connection body, the connection channels between the first and the second path end and the first and the second fluid connection can be provided in a cost-effective manner. Thus, a commercially available and therefore cost rotary feedthrough can be used.

Es kann vorgesehen sein, dass in dem Verbindungskörper ein gesonderter Kanalkörper fest aufgenommen ist, wobei der Kanalkörper einen inneren Kanal begrenzt, wobei er zusammen mit dem Verbindungskörper einen äußeren Kanal begrenzt, wobei der Einführkörper mit dem Kanalkörper derart fest verbunden ist, dass das erste Pfadende über den inneren Kanal mit dem ersten Fluidanschluss fluidisch verbunden ist. Somit ist der Einführkörper fest mit der ersten Baugruppe verbunden, wobei gleichzeitig alle gewünschten Fluidverbindungen hergestellt sind. Das zweite Pfadende ist vorzugsweise über den äußeren Kanal fluidisch mit dem zweiten Fluidanschluss verbunden. Der innere Kanal ist vorzugsweise konzentrisch zur Längsachsachse angeordnet, wobei er den Kanalkörper in Richtung der Längsachse über seine gesamte Länge durchsetzt. It can be provided that in the connecting body, a separate channel body is firmly received, wherein the channel body defines an inner channel, wherein it defines an outer channel together with the connecting body, wherein the insertion body is fixedly connected to the channel body such that the first path end is fluidically connected to the first fluid port via the inner channel. Thus, the introducer is firmly connected to the first assembly, while all the desired fluid connections are made. The second path end is preferably fluidically connected to the second fluid port via the outer channel. The inner channel is preferably arranged concentrically to the longitudinal axis, wherein it passes through the channel body in the direction of the longitudinal axis over its entire length.

Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe wenigstens ein gesonderter zweiter Gleitring angeordnet ist, welcher eine zweite Gleitfläche aufweist, die kreiszylindrisch bezüglich der Längsachse ausgebildet ist. Der wenigstens eine zweite Gleitring bewirkt die Abdichtung der verschiedenen Fluidkanäle am Übergang zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe. Er ist vorzugsweise an der zweiten Baugruppe fest gehalten, wobei die zweite Gleitfläche nach radial innen weist. Vorzugsweise sind drei zweite Gleitringe vorhanden. Die zweiten Gleitringe liegen vorzugsweise an einer bezüglich der Längsachse kreiszylindrischen Gegengleitfläche der ersten Baugruppe an. Die genannte Gegengleitfläche besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl. Der wenigstens eine zweite Gleitring besteht vorzugsweise aus Keramik. It can be provided that between the first and the second assembly at least one separate second seal ring is arranged, which has a second sliding surface, which is formed circular cylindrical with respect to the longitudinal axis. The at least one second seal ring seals the various fluid channels at the junction between the first and second assemblies. It is preferably held firmly on the second assembly, wherein the second sliding surface points radially inward. Preferably, there are three second slip rings. The second slip rings preferably rest on a counter-sliding surface of the first assembly that is circular cylindrical in relation to the longitudinal axis. Said counter sliding surface is preferably made of hardened steel. The at least one second sliding ring is preferably made of ceramic.

Es kann vorgesehen sein, dass die Spindel an einer Basisbaugruppe drehbar gelagert ist, wobei zwischen der Basisbaugruppe und der zweiten Baugruppe eine Verdrehsicherung angeordnet ist, durch welche die zweite Baugruppe gegen Verdrehung um die Längsachse an der Basisbaugruppe gehalten ist. Damit sind der erste und der zweite Fluidanschluss ortsfest relativ zur Basisbaugruppe. Die Verdrehsicherung greift vorzugsweise formschlüssig sowohl in die zweite Baugruppe als auch in die Basisbaugruppe ein. Die Verdrehsicherung ist vorzugsweise als Zylinderstift oder als Schraube ausgebildet. It can be provided that the spindle is rotatably mounted on a base assembly, wherein between the base assembly and the second assembly an anti-rotation is arranged, through which the second assembly is held against rotation about the longitudinal axis of the base assembly. Thus, the first and the second fluid connection are stationary relative to the base assembly. The anti-rotation preferably engages positively in both the second assembly and in the base assembly. The rotation is preferably designed as a cylindrical pin or as a screw.

Es kann ein Antriebsmotor vorgesehen sein, welcher im Bereich des zweiten Bohrungsendes mit der Spindel in Drehantriebsverbindung steht. Bei dem Antriebsmotor handelt es sich vorzugsweise um einen Elektromotor. Der Antriebsmotor kann über eine Kupplung unmittelbar mit der Spindel in Drehantriebsverbindung stehen. Es ist aber auch denkbar, dass der Antriebsmotor mittelbar über ein Getriebe, beispielsweise ein Zahnradgetriebe oder ein Zahnriemengetriebe, mit der Spindel in Drehantriebsverbindung steht. It can be provided a drive motor, which is in the region of the second end of the bore with the spindle in rotary drive connection. The drive motor is preferably an electric motor. The drive motor can be directly connected to the spindle in rotary drive connection via a coupling. But it is also conceivable that the drive motor indirectly via a transmission, such as a gear transmission or a toothed belt transmission, with the spindle is in rotary drive connection.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the particular combination indicated, but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: The invention will be explained in more detail below with reference to the accompanying drawings. It shows:

1 eine Seitenansicht einer Spindelbaugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; 1 a side view of a spindle assembly according to a first embodiment of the invention;

2 einen Längsschnitt der Spindelbaugruppe nach 1; und 2 a longitudinal section of the spindle assembly after 1 ; and

3 einen Längsschnitt einer Spindelbaugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. 3 a longitudinal section of a spindle assembly according to a second embodiment of the invention.

1 zeigt eine Seitenansicht einer Spindelbaugruppe 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die entsprechende Spindel 18 ist in Richtung einer Längsachse 11 langgestreckt ausgebildet, wobei sie an ihrer Außenumfangsfläche wenigstens eine bezüglich der Längsachse 11 schraubenförmig verlaufende Nut 12 aufweist. In 1 sind vereinfacht nur einzelne Umläufe der schraubenförmigen Nut 12 dargestellt, die sich tatsächlich zwischen dem ersten und dem zweiten Drehlager 13; 14 über die gesamte Länge der Spindel 18 erstreckt. Vorliegend hat die Nut 12 eine im Wesentlichen halbkreisförmige Querschnittsform, so dass sie in Schraubeingriff mit einer Mutter 15 bringbar ist, welche als Kugelumlaufmutter ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung ist aber auch für Spindeln verwendbar, die Bestandteil eines Rollengewindetriebs, eines Planetengewindetriebs oder eines Gleitgewindetriebs sind. 1 shows a side view of a spindle assembly 10 according to a first embodiment of the invention. The corresponding spindle 18 is in the direction of a longitudinal axis 11 formed elongated, wherein at its outer peripheral surface at least one with respect to the longitudinal axis 11 helical groove 12 having. In 1 are simplified only individual revolutions of the helical groove 12 shown, which is actually between the first and the second pivot bearing 13 ; 14 over the entire length of the spindle 18 extends. In the present case has the groove 12 a substantially semicircular cross-sectional shape so that it is in screw engagement with a nut 15 can be brought, which is designed as a ball nut. However, the present invention is also useful for spindles that are part of a roller screw, a planetary screw or a sliding screw.

Die Spindel 18 ist mittels des ersten und des zweiten Drehlagers 13; 14, die beispielsweise als Radialwälzlager ausgebildet sind, bezüglich der Längsachse 11 drehbar an einer Basisbaugruppe 16 gelagert. Bei der Basisbaugruppe 16 kann es sich beispielsweise um das Maschinenbett einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehmaschine handeln. Auf der in 1 linken Seite steht die Spindel 18 mit einem (symbolisch dargestellten) Antriebsmotor 17 in Drehantriebsverbindung. Bei dem Antriebsmotor 17 handelt es sich vorzugsweise um einen Elektromotor. Die Drehantriebsverbindung kann unmittelbar über eine Kupplung oder mittelbar über ein Getriebe, insbesondere ein Zahnrad- oder ein Zahnriemengetriebe hergestellt werden. The spindle 18 is by means of the first and the second pivot bearing 13 ; 14 , which are formed for example as a radial roller bearing, with respect to the longitudinal axis 11 rotatable on a base assembly 16 stored. With the basic module 16 it may, for example, be the machine bed of a machine tool, in particular a lathe. On the in 1 left side is the spindle 18 with a (symbolically represented) drive motor 17 in rotary drive connection. In the drive motor 17 it is preferably an electric motor. The rotary drive connection can be made directly via a clutch or indirectly via a gear, in particular a gear or a toothed belt transmission.

Auf der dem Antriebsmotor 17 gegenüberliegenden Seite ist die Spindel 18 mit einer Drehdurchführung 50 versehen. Die Drehdurchführung 50 hat einen ersten und einen zweiten Fluidanschluss 71; 72. Über den ersten Fluidanschluss 71 wird Temperierfluid zugeführt, welches durch die Spindel 18 geleitet wird, wobei es am zweiten Fluidanschluss 72 wieder abgeführt wird. Bei dem Temperierfluid handelt es sich vorzugsweise um eine Flüssigkeit, welche höchst vorzugsweise Wasser und/oder Öl enthält. In erster Linie ist daran gedacht, die Spindel 18 zu kühlen, so dass die im Betrieb entstehende Wärme abgeführt wird. Dabei ist insbesondere daran gedacht, die Temperatur der Spindel 18 im Wesentlichen konstant auf einen vorgegebenen Sollwert einzustellen. Hierdurch werden Steigungsschwankungen der schraubenförmigen Nut 12 minimiert, welche durch eine erwärmungsbedingte Längenänderung der Spindel 18 verursacht werden. On the the drive motor 17 opposite side is the spindle 18 with a rotary union 50 Mistake. The rotary feedthrough 50 has a first and a second fluid connection 71 ; 72 , Via the first fluid connection 71 Temperierfluid is supplied, which passes through the spindle 18 it is at the second fluid port 72 is discharged again. The tempering fluid is preferably a liquid which most preferably contains water and / or oil. First and foremost, the spindle is thought of 18 to cool, so that the heat generated during operation is dissipated. It is especially thought of the temperature of the spindle 18 to set substantially constant to a predetermined setpoint. As a result, pitch fluctuations of the helical groove 12 minimized, which by a heating-related change in length of the spindle 18 caused.

Die Drehdurchführung 50 hat eine erste Baugruppe 60, welche abschnittsweise von einer zweiten Baugruppe 70 umgeben ist. Die erste Baugruppe 60 ist fest mit der Spindel 18 verbunden. Die erste Baugruppe 60 ist bezüglich der Längsachse 11 drehbar an der zweiten Baugruppe 70 gelagert. Zwischen der zweiten Baugruppe 70 und der Basisbaugruppe 16 ist eine Verdrehsicherung 74 vorgesehen, welche vorliegend als Zylinderstift ausgebildet ist, der an einem Ende in eine angepasste Bohrung in der zweiten Baugruppe 70 und am gegenüberliegenden Ende in eine angepasste Bohrung in der Basisbaugruppe 16 formschlüssig eingreift. The rotary feedthrough 50 has a first assembly 60 , which sections of a second assembly 70 is surrounded. The first assembly 60 is fixed to the spindle 18 connected. The first assembly 60 is with respect to the longitudinal axis 11 rotatable on the second module 70 stored. Between the second module 70 and the basic assembly 16 is an anti-twist device 74 provided, which is presently designed as a cylindrical pin which at one end in a matched bore in the second assembly 70 and at the opposite end into a mating hole in the base assembly 16 positively engages.

2 zeigt einen Längsschnitt der Spindelbaugruppe 10 nach 1. Die Spindel 18 hat eine Längsbohrung 20 mit einem ersten und einem gegenüberliegenden zweiten Bohrungsende 21; 22. Die Längsbohrung 20 ist als Sackloch ausgebildet, so dass das in 2 linke, zweite Bohrungsende 22 vorschlossen ist. Bei besonders langen Spindel 18 kann die Längsbohrung 20 auch von zwei gegenüberliegenden Seiten her gebohrt sein, wobei das zweite Bohrungsende 22 wieder verschlossen ist, beispielsweise mittels eines gesonderten Verschlussstücks. Das zweite Bohrungsende 22 ist vorzugsweise in der Nähe des zweiten Drehlagers (Nr. 14 in 1) angeordnet, so dass sich die Längsbohrung 20 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Spindel 18 erstreckt. Die Innenumfangsfläche 23 der Längsbohrung 20 ist kreiszylindrisch bezüglich der Längsachse 11 ausgebildet. Am ersten Bohrungsende 21 ist die erste Baugruppe 60 der Drehdurchführung 50 in die Spindel 18 eingeschraubt. Diese ist mit dem dritten Drehlager 51, welches beispielsweise als Radialwälzlager ausgebildet ist, bezüglich der Längsachse 11 drehbar am Gehäusekörper 73 der zweiten Baugruppe 70 gelagert. Der erste und der zweite Fluidanschluss 71; 72 sind jeweils als Bohrungen im Gehäusekörper 73 ausgebildet, welche quer zur Längsachse 11 verlaufen. In den Gehäusekörper 73 ist ein Rohr 61 fest eingebaut, welches konzentrisch zur Längsachse 11 angeordnet ist. Das Rohr 61 besteht beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, so dass es im Wesentlichen starr und in der Folge im Wesentlichen unbeweglich ist. Das Rohr 61 ist am in 2 rechten Ende fluidisch mit dem ersten Fluidanschluss 71 verbunden, namentlich durch entsprechende Kanäle im Gehäusekörper 73. Am gegenüberliegenden Ende ist ein rohrartiger Einführkörper 30 in das Rohr 61 eingesteckt und dort fest mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt und/oder verpresst. Der Einführkörper 30 ist somit fest mit der zweiten Baugruppe 70 verbunden. Dementsprechend findet eine Relativbewegung zwischen dem Einführkörper 30 und der Spindel 18 statt, wenn sich die Spindel 18 dreht. 2 shows a longitudinal section of the spindle assembly 10 to 1 , The spindle 18 has a longitudinal bore 20 with a first and an opposite second bore end 21 ; 22 , The longitudinal bore 20 is designed as a blind hole, so that in 2 left, second hole end 22 is concluded. For extra long spindle 18 can the longitudinal bore 20 also be drilled from two opposite sides, with the second hole end 22 is closed again, for example by means of a separate closure piece. The second end of the hole 22 is preferably in the vicinity of the second pivot bearing (no. 14 in 1 ), so that the longitudinal bore 20 essentially over the entire length of the spindle 18 extends. The inner peripheral surface 23 the longitudinal bore 20 is circular cylindrical with respect to the longitudinal axis 11 educated. At the first end of the hole 21 is the first assembly 60 the rotary union 50 in the spindle 18 screwed. This is with the third pivot bearing 51 , which is designed for example as a radial roller bearing, with respect to the longitudinal axis 11 rotatable on the housing body 73 the second module 70 stored. The first and the second fluid connection 71 ; 72 are each as holes in the housing body 73 formed, which transverse to the longitudinal axis 11 run. In the housing body 73 is a pipe 61 firmly installed, which concentric to the longitudinal axis 11 is arranged. The pipe 61 For example, it is made of stainless steel so that it is substantially rigid and consequently substantially immovable. The pipe 61 is on in 2 right end fluidly with the first fluid port 71 connected, in particular by corresponding channels in the housing body 73 , At the opposite end is a tube-like introducer 30 in the pipe 61 plugged in and firmly connected to this, for example, glued and / or pressed. The introducer 30 is thus fixed to the second module 70 connected. Accordingly, there is a relative movement between the insertion body 30 and the spindle 18 instead of when the spindle 18 rotates.

Der Einführkörper 30 ist in Form eines Schlauchs ausgebildet, welcher aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid besteht. Er ist damit flexibel, so dass er sich unter dem Einfluss der Schwerkraft so lange verbiegt, bis er an der Innenumfangsfläche 23 der Längsbohrung 20 anliegt. Weiter ist zu berücksichtigen, dass ein Schlauch üblicherweise nicht vollkommen gerade ist, so dass er außerdem durch seine Eigensteifigkeit gegen die Innenumfangsfläche 23 gedrückt wird. In 2 liegt der Einführkörper nur an seinem freien Ende im Bereich des zweiten Bohrungsendes 22 an der Innenumfangsfläche 23 der Längsbohrung 20 an. Je nach Länge und Steifigkeit des Einführkörpers 30 kann sich auch ein längerer Anlagebereich ergeben. Durch die vorstehend beschriebene Anlage wird vermieden, dass der Einführkörper 30 in übermäßige Schwingungen versetzt wird, wenn beispielsweise die Spindel 18 aufgrund ihrer Drehbewegungen zu Drehbiegeschwingungen angeregt wird. Der Schwingweg des Einführkörpers 30 wird nie größer als der Schwingweg der Spindel 18. Es ist insbesondere nicht zu befürchten, dass der Einführkörper 30 zwischen den gegenüberliegenden Wandbereichen der Längsbohrung 20 hin- und herschwingt. The introducer 30 is formed in the form of a tube which consists of plastic, for example polyamide. He is thus flexible, so that he bends under the influence of gravity until it reaches the inner peripheral surface 23 the longitudinal bore 20 is applied. It should also be noted that a hose is usually not perfectly straight, so that it also by its own rigidity against the inner peripheral surface 23 is pressed. In 2 the insertion body is only at its free end in the region of the second hole end 22 on the inner circumferential surface 23 the longitudinal bore 20 at. Depending on the length and rigidity of the introducer 30 can also result in a longer investment area. By the plant described above it is avoided that the introducer 30 is set in excessive vibration when, for example, the spindle 18 is excited to rotational bending vibrations due to their rotational movements. The vibration path of the introducer 30 never becomes larger than the oscillation path of the spindle 18 , In particular, it is not to be feared that the introducer 30 between the opposite wall portions of the longitudinal bore 20 swinging back and forth.

Der Einführkörper 30 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Längsbohrung 20, so dass zum zweiten Bohrungsende 22 hin ein Spalt vorhanden ist, welcher den Durchtritt von Temperierfluid zulässt. Der Einführkörper 30 begrenzt zusammen mit der Längsbohrung 20 einen Fluidströmungspfad 40, der ein erstes und ein zweites Pfadende 41; 42 aufweist, die jeweils am ersten Bohrungsende 21 angeordnet sind. Das erste Pfadende 41 ist über das Rohr 61 fluidisch mit dem ersten Fluidanschluss 71 verbunden. Der Fluidströmungspfad 40 erstreckt sich ausgehend vom ersten Pfadende 41 innen durch den Einführkörper 30 hindurch zum zweiten Bohrungsende 22 und weiter außen am Einführkörper 30 entlang zum zweiten Pfadende 42. The introducer 30 extends almost over the entire length of the longitudinal bore 20 so that the second hole end 22 towards a gap is present, which allows the passage of tempering fluid. The introducer 30 limited together with the longitudinal bore 20 a fluid flow path 40 , the first and second path end 41 ; 42 each at the first end of the hole 21 are arranged. The first path end 41 is over the pipe 61 fluidic with the first fluid port 71 connected. The fluid flow path 40 extends from the first end of the path 41 inside through the introducer 30 through to the second hole end 22 and further out on the insertion body 30 along to the second end of the path 42 ,

Die Längsbohrung 20 wird im Hauptkörper 62 der ersten Baugruppe 60 im Wesentlichen fluchtend fortgesetzt 68. An der Stirnseite des Hauptkörpers 62 ist ein gesonderter erster Gleitring 80 fest gehalten. Der erste Gleitring 80 hat eine ebene erste Gleitfläche 81, welche senkrecht zur Längsachse 11 ausgerichtet ist. Der erste Gleitring 80 besteht beispielsweise aus Keramik, wobei er mit der ersten Gleitfläche 81 an einer ebenen Gegengleitfläche 95 am Gehäusekörper 73 anliegt. Die Gegengleitfläche 95 besteht beispielsweise aus gehärtetem Stahl. Die erste Gleitfläche 81 und die Gegengleitfläche 95 sind hochgenau aneinander angepasst, so dass dort im Wesentlichen kein Temperierfluid durchtreten kann, wobei trotzdem eine reibungs- und verschleißarme Gleitbewegung stattfindet. Die Gegengleitfläche 95 kann an einem gesonderten Bauteil ausgebildet sein, welches aus einem anderem Material besteht als der Gehäusekörper 73. In Strömungsrichtung nach dem ersten Gleitring 80 ist ein Kanal 76 im Gehäusekörper 73 angeordnet, der ebenfalls fluchtend zur Längsbohrung 20 ausgerichtet ist und welcher fluidisch mit dem zweiten Fluidanschluss 72 verbunden ist. Somit ist das zweite Pfadende 42 fluidisch mit dem zweiten Fluidanschluss 72 verbunden. Das oben angesprochene Rohr 61 ist im Inneren der Kanäle 68; 76 angeordnet. The longitudinal bore 20 becomes in the main body 62 the first assembly 60 continued substantially in alignment 68 , At the front of the main body 62 is a separate first slip ring 80 held tight. The first sliding ring 80 has a flat first sliding surface 81 , which are perpendicular to the longitudinal axis 11 is aligned. The first sliding ring 80 For example, it is made of ceramic, with the first sliding surface 81 on a flat counter sliding surface 95 at the housing body 73 is applied. The counter-gliding surface 95 For example, it is made of hardened steel. The first sliding surface 81 and the counter-gliding surface 95 are highly accurately matched to each other, so that there is essentially no tempering fluid can pass through, while still a friction and low-wear sliding movement takes place. The counter-gliding surface 95 may be formed on a separate component, which consists of a different material than the housing body 73 , In the flow direction after the first sliding ring 80 is a channel 76 in the housing body 73 arranged, which is also aligned with the longitudinal bore 20 is aligned and which fluidly with the second fluid port 72 connected is. Thus, the second path end 42 fluidic with the second fluid port 72 connected. The above-mentioned pipe 61 is inside the channels 68 ; 76 arranged.

3 zeigt einen Längsschnitt einer Spindelbaugruppe 10' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die zweite Ausführungsform ist bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede identisch zur ersten Ausführungsform ausgebildet, so dass diesbezüglich auf die Ausführungen zu 1 und 2 verwiesen wird. In den 1, 2 und 3 sind gleiche bzw. sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. 3 shows a longitudinal section of a spindle assembly 10 ' according to a second embodiment of the invention. The second embodiment is identical to the first embodiment except for the differences described below, so that in this regard to the comments on 1 and 2 is referenced. In the 1 . 2 and 3 are the same or corresponding parts provided with the same reference numerals.

Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist der Einführkörper 30 bei der zweiten Ausführungsform fest mit der ersten Baugruppe 60 der Drehdurchführung 50 verbunden. Es findet damit keine drehende Relativbewegung zwischen dem Einführkörper 30 und der Spindel 18 statt, wenn sich die Spindel 18 dreht. Die zweite Ausführungsform ist insbesondere für Anwendungsfälle vorgesehen, bei denen sich die Spindel 18 sehr schnell dreht, so dass bei Verwendung der ersten Ausführungsform Verschleiß am Einführkörper 30 zu befürchten wäre. In contrast to the first embodiment, the introducer is 30 in the second embodiment, fixed to the first assembly 60 the rotary union 50 connected. It thus finds no rotating relative movement between the introducer 30 and the spindle 18 instead of when the spindle 18 rotates. The second embodiment is particularly intended for applications in which the spindle 18 rotates very quickly, so that when using the first embodiment wear on the introducer 30 to be feared.

Im Hauptkörper 62 der ersten Baugruppe 60 sind ein erster und ein zweiter Kanal 93; 94 vorgesehen, welche exzentrisch zur Längsachse 11 angeordnet sind. Die Gegengleitfläche 95 am Hauptkörper 62 ist kreiszylindrisch bezüglich der Längsachse 11 ausgebildet. Dort liegen drei zweite Gleitringe 90 jeweils mit einer zweiten Gleitfläche 91 fluiddicht auf. Die zweiten Gleitringe 90 bestehen beispielsweise aus Keramik, wobei die Gegengleitfläche 95 beispielsweise aus gehärtetem Stahl besteht. Die zweiten Gleitringe 90 sind jeweils in einer angepassten Nut im Hauptkörper 62 der ersten Baugruppe 60 fest aufgenommen. Zwischen jedem zweiten Gleitring 90 und der zugeordneten Nut ist jeweils ein elastischer Dichtring 92 angeordnet, um eine statische Abdichtung zu bewirken und um das dort ggf. vorhandene Spiel aufzuheben. Zwischen zwei benachbarten zweiten Gleitringen 90 ist jeweils eine ringartig um die Längsachse 11 umlaufende Nut 75 im Gehäusekörper 73 der zweiten Baugruppe 70 angeordnet. Der erste und der zweite Fluidanschluss 71; 72 münden jeweils in eine zugeordnete Nut 75 ein, wobei der erste und der zweite Kanal 93; 94 jeweils eine Mündungsöffnung aufweisen, welche einer zugeordneten Nut 75 gegenüber liegt. Damit sind der erste und der zweite Kanal 93; 94 jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Fluidanschluss 71; 72 fluidisch verbunden. In the main body 62 the first assembly 60 are a first and a second channel 93 ; 94 provided which are eccentric to the longitudinal axis 11 are arranged. The counter-gliding surface 95 at the main body 62 is circular cylindrical with respect to the longitudinal axis 11 educated. There are three second sliding rings 90 each with a second sliding surface 91 fluid-tight. The second slip rings 90 consist for example of ceramic, the Gegengleitfläche 95 for example, made of hardened steel. The second slip rings 90 are each in a fitted groove in the main body 62 the first assembly 60 firmly recorded. Between every second slide ring 90 and the associated groove is in each case an elastic sealing ring 92 arranged to effect a static seal and to cancel the game there may be present. Between two adjacent second slip rings 90 is in each case an annular manner about the longitudinal axis 11 circumferential groove 75 in the housing body 73 the second module 70 arranged. The first and the second fluid connection 71 ; 72 each lead into an assigned groove 75 a, wherein the first and the second channel 93 ; 94 each having a mouth opening, which an associated groove 75 is opposite. This is the first and the second channel 93 ; 94 each with the first and the second fluid port 71 ; 72 fluidly connected.

Zwischen der Spindel 18 und dem Hauptkörper 62 der ersten Baugruppe 60 ist ein gesonderter Verbindungskörper 63 angeordnet, welcher die vorstehend genannten Teile 18; 62 fest miteinander verbindet. Vorliegend ist die Spindel 18 in einer angepassten Ausnehmung des Verbindungskörpers 63 geklemmt, wobei an dieser Stelle jede beliebige andere feste Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung oder eine Klebeverbindung verwendbar ist. Am gegenüberliegenden Ende ist der Verbindungskörper 63 mit dem Hauptkörper 62 fest und fluiddicht verschraubt. Der Verbindungskörper 63 hat eine durchgehende Bohrung 96, welche konzentrisch zur Längsachse 11 verläuft. Der zweite Kanal 94 mündet unmittelbar in diese Bohrung 96 ein. Der erste Kanal 93 ist über einen gebogen verlaufenden Verbindungsschlauch 76 bzw. über ein entsprechendes Verbindungsrohr mit einem inneren Kanal 65 in einem gesonderten Kanalkörper 64 verbunden. Der innere Kanal 65 ist konzentrisch zur Längsachse 11 angeordnet. Am gegenüberliegenden Ende des inneren Kanals 65 ist der Einführkörper 30 im inneren Kanal 65 aufgenommen. Damit ist das erste Pfadende 41 im Einführkörper 30 über den inneren Kanal 65, den Verbindungsschlauch 67 und den ersten Kanal 93 fluidisch mit dem ersten Fluidanschluss 71 verbunden. Between the spindle 18 and the main body 62 the first assembly 60 is a separate connection body 63 arranged, which the aforementioned parts 18 ; 62 firmly together. The present is the spindle 18 in an adapted recess of the connecting body 63 clamped, at which point any other solid compound, such as a screw or an adhesive bond is used. At the opposite end is the connecting body 63 with the main body 62 firmly and fluid-tight screwed. The connecting body 63 has a through hole 96 which are concentric with the longitudinal axis 11 runs. The second channel 94 flows directly into this hole 96 one. The first channel 93 is over a curved connecting hose 76 or via a corresponding connecting tube with an inner channel 65 in a separate channel body 64 connected. The inner channel 65 is concentric to the longitudinal axis 11 arranged. At the opposite end of the inner channel 65 is the introducer 30 in the inner channel 65 added. This is the first path end 41 in the introducer 30 over the inner channel 65 , the connection hose 67 and the first channel 93 fluidic with the first fluid port 71 connected.

Der Kanalkörper 64 ist fest in der Bohrung 96 des Verbindungskörpers 63 aufgenommen. Hierfür hat er zwei endseitige Flansche 97, welche jeweils mit mehreren Flanschbohrungen 98 in Richtung der Längsachse 11 durchsetzt sind. Die Flansche 97 liegen an der Bohrung 96 an. Der Kanalkörper 64 begrenzt zusammen mit der Bohrung 96 einen ringartigen äußeren Kanal 66, über welchen Temperierfluid vom zweiten Pfadende 42 zum zweiten Kanal 94 fließen kann. The channel body 64 is firmly in the hole 96 of the connecting body 63 added. For this he has two end flanges 97 , each with multiple flange holes 98 in the direction of the longitudinal axis 11 are interspersed. The flanges 97 lie at the hole 96 at. The channel body 64 limited together with the hole 96 a ring-like outer channel 66 , via which tempering fluid from the second path end 42 to the second channel 94 can flow.

Das erste Drehlager 13 ist vorliegend zwischen dem Verbindungskörper 63 und der Basisbaugruppe 16 angeordnet, wobei es auch zwischen der Spindel 18 und der Basisbaugruppe 16 angeordnet sein kann. Die Drehdurchführung 50 hat ein drittes Drehlager 51, welches beispielsweise als Radialwälzlager ausgebildet ist. The first pivot bearing 13 is present between the connecting body 63 and the basic assembly 16 it also being arranged between the spindle 18 and the basic assembly 16 can be arranged. The rotary feedthrough 50 has a third pivot 51 , which is designed for example as a radial roller bearing.

Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Spindelbaugruppe (erste Ausführungsform) Spindle assembly (first embodiment)
10' 10 ': Spindelbaugruppe (zweite Ausführungsform) Spindle assembly (second embodiment)
11 11: Längsachse longitudinal axis
12 12: Nut groove
13 13: erstes Drehlager first pivot bearing
14 14: zweites Drehlager second pivot bearing
15 15: Mutter mother
16 16: Basisbaugruppe basic module
17 17: Antriebsmotor drive motor
18 18: Spindel spindle
20 20: Längsbohrung longitudinal bore
21 21: erstes Bohrungsende first hole end
22 22: zweites Bohrungsende second hole end
23 23: Innenumfangsfläche der Längsbohrung Inner peripheral surface of the longitudinal bore
30 30: Einführkörper insertion body
40 40: Fluidströmungspfad Fluid flow path
41 41: erstes Pfadende first path end
42 42: zweites Pfadende second path end
50 50: Drehdurchführung Rotary union
51 51: drittes Drehlager third pivot
60 60: erste Baugruppe first assembly
61 61: Rohr pipe
62 62: Hauptkörper main body
63 63: Verbindungskörper connecting body
64 64: Kanalkörper channel body
65 65: innerer Kanal inner channel
66 66: äußerer Kanal outer channel
67 67: Verbindungsschlauch connecting hose
68 68: zur Längsachse fluchtender Kanal to the longitudinal axis aligned channel
70 70: zweite Baugruppe second module
71 71: erster Fluidanschluss first fluid connection
72 72: zweiter Fluidanschluss second fluid connection
73 73: Gehäusekörper housing body
74 74: Verdrehsicherung twist
75 75: Nut groove
76 76: zur Längsachse fluchtender Kanal to the longitudinal axis aligned channel
80 80: erster Gleitring first sliding ring
81 81: erste Gleitfläche first sliding surface
90 90: zweiter Gleitring second sliding ring
91 91: zweite Gleitfläche second sliding surface
92 92: Dichtring seal
93 93: erster Kanal first channel
94 94: zweiter Kanal second channel
95 95: Gegengleitfläche countersliding
96 96: Bohrung drilling
97 97: Flansch flange
98 98: Flanschbohrung Flange

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

JP 2002-295628 A [0002]
EP 1785225 A1 [0002]

Claims

Spindle assembly for use with a nut ( 15 ), where a spindle ( 18 ) at its outer peripheral surface at least one with respect to a longitudinal axis ( 11 ) helically extending groove ( 12 ), via which it is in screw engagement with the nut ( 15 ), whereby the spindle ( 18 ) one in the direction of the longitudinal axis ( 11 ) extending longitudinal bore ( 20 ) with a first and an opposite second bore end ( 21 ; 22 ), wherein the longitudinal bore ( 20 ) at the second end of the hole ( 22 ) is closed, wherein within the longitudinal bore ( 20 ) a tube-like insertion body ( 30 ), which together with the longitudinal bore ( 20 ) a fluid flow path ( 40 ), which has a first and a second path end ( 41 ; 42 ), each at the first end of the bore ( 21 ) are arranged, wherein the fluid flow path ( 40 ) starting from the first path end ( 41 ) inside through the introducer ( 30 ) through to the second end of the hole ( 22 ) and further out on the insertion body ( 30 ) along the second path end ( 42 ), wherein a rotary feedthrough ( 50 ) is provided which a first assembly ( 60 ), which at least in sections of a second assembly ( 70 ), the first assembly ( 60 ) at the first end of the hole ( 21 ) fixed to the spindle ( 18 ), the first assembly ( 60 ) with respect to the longitudinal axis ( 11 ) rotatable on the second assembly ( 70 ), wherein the second assembly ( 70 ) a first fluid port ( 71 ) which is connected to the first path end ( 41 ) is fluidly connected, wherein the second assembly ( 70 ) a second fluid port ( 72 ) which is connected to the second path end ( 42 ) is fluidically connected, characterized in that the insertion body ( 30 ) is formed in the form of a tube made of plastic, which is so flexible that it at least in the region of the second bore end ( 22 ) in touching contact with an inner circumferential surface ( 23 ) of the longitudinal bore ( 20 ) can be brought.

Spindle assembly according to claim 1, wherein the insertion body ( 30 ) fixed to the second assembly ( 70 ) connected is.

Spindle assembly according to claim 2, wherein the second assembly ( 70 ) a pipe ( 61 ) which is concentric with the longitudinal axis ( 11 ), wherein the insertion body ( 30 ) at one end of the tube ( 61 ), which is the spindle ( 18 ) is facing.

Spindle assembly according to claim 2 or 3, wherein between the first and the second assembly ( 60 ; 70 ) a separate first sliding ring ( 80 ), which has a flat first sliding surface ( 81 ) which is perpendicular to the longitudinal axis ( 11 ) is aligned.

Spindle assembly according to claim 1, wherein the insertion body ( 30 ) fixed to the first assembly ( 60 ) connected is.

A spindle assembly according to claim 5, wherein the first assembly comprises a main body ( 62 ) and a separate connection body ( 63 ), wherein the connecting body ( 63 ) between the spindle ( 18 ) and the main body ( 62 ) is permanently installed, wherein the insertion body ( 30 ) on the connecting body ( 63 ) is attached.

Spindle assembly according to claim 6, wherein in the connecting body ( 63 ) a separate channel body ( 64 ), wherein the channel body ( 64 ) an inner channel ( 65 ), wherein together with the connecting body ( 63 ) an outer channel ( 66 ), wherein the insertion body ( 30 ) with the channel body ( 64 ) is so firmly connected that the first path end ( 41 ) over the inner channel ( 65 ) with the first fluid connection ( 71 ) is fluidly connected.

A spindle assembly according to any one of claims 5 to 7, wherein between the first and second assemblies ( 60 ; 70 ) at least one separate second sliding ring ( 90 ), which has a second sliding surface ( 91 ), the circular cylindrical with respect to the longitudinal axis ( 11 ) is trained.

Spindle assembly according to one of the preceding claims, wherein the spindle ( 18 ) on a base assembly ( 16 ) is rotatably mounted, wherein between the base assembly ( 16 ) and the second assembly ( 70 ) an anti-twist device ( 74 ) is arranged, through which the second assembly ( 70 ) against rotation about the longitudinal axis ( 11 ) on the basic module ( 16 ) is held.

Spindle assembly according to one of the preceding claims, wherein a drive motor ( 17 ) is provided, which in the region of the second hole end ( 22 ) with the spindle ( 18 ) is in rotary drive connection.