DE102016209469A1 - Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination und Demontagewerkzeug zum Demontieren von in einem Stecker befestigten Kontakten - Google Patents

Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination und Demontagewerkzeug zum Demontieren von in einem Stecker befestigten Kontakten Download PDF

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Zhenyu Hu
Wolfgang Pade
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Es wird eine Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination (100) beschrieben, welche einen Stecker (1) mit darin befestigten Kontakten (10) und ein Demontagewerkzeug (30) zum Demontieren von in dem Stecker (1) befestigten Kontakten (10) aufweist. Der Stecker (1) weist ein Steckergehäuse (5) auf, welches an einer Frontseite (22) zugeordnet zu jeder Aufnahmekammer (7) eine erste Öffnung (23) zum Einschieben eines Gegenkontakts sowie eine zweite Öffnung (24) zum Einschieben eines Entriegelungspins (32) seitlich neben den in der Aufnahmekammer (7) aufgenommenen Kontakt (10) aufweist. Das Demontagewerkzeug (30) weist eine Fixierungsplatte (31) und einen länglichen Entriegelungspin (32) auf. Die Fixierungsplatte (31) hat eine Anlagefläche (33). Der Entriegelungspin (32) ist relativ zu der Anlagefläche (33) in einer Einschubrichtung (36) zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgeschobenen Position, in der ein vorderes Ende (37) des Entriegelungspins (32) über die Anlagefläche (33) übersteht, verlagerbar, wobei der Entriegelungspin (32) in der zurückgezogenen Position mit dem vorderen Ende (37) nicht oder zumindest weniger über die Anlagefläche (33) übersteht als in der ausgeschobenen Position. Der Entriegelungspin (32) weist in einer Querrichtung derart geringfügig größere Abmessungen auf als die zweite Öffnung (24) in dem Steckergehäuse (5), dass der Entriegelungspin (32) von Seitenwänden der zweiten Öffnung (24) geklemmt in der Einschubrichtung (36) in die zweite Öffnung (24) eingeschoben werden kann. Hierdurch kann das Demontagewerkzeug (30) während eines Demontagevorgangs aufgrund eines Kraft- bzw. Reibschlusses an dem Stecker (1) halten, sodass eine Hand eines Bedieners frei und für andere Zwecke genutzt werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination sowie ein Demontagewerkzeug, um in einem Stecker befestigte Kontakte vorteilhaft lösen bzw. demontieren zu können.
  • Stand der Technik
  • Stecker werden im Allgemeinen dazu verwendet, um elektrische Leitungen, beispielsweise in Form von Kabeln, untereinander oder mit einem Gerät zu verbinden. Häufig sind dabei die elektrischen Leitungen an Kontakten angebracht, die wiederum innerhalb eines Steckergehäuses des Steckers aufgenommen und in diesem beispielsweise verrastend fixiert sind. Oft werden dabei mehrere elektrische Leitungen mit mehreren an diesen befestigten Kontakten in einem einzigen Stecker aufgenommen. Beispielsweise im Fahrzeugbau können auf diese Weise eine Vielzahl von Kabeln eines Kabelbaums an ihrem einen Ende mit einem gemeinsamen Mehrfach-Stecker versehen sein, um hierdurch einfach handhabbar entweder mit einem anderen Kabelbaum oder mit einem Mehrfach-Anschluss an einem Gerät, beispielsweise einem Steuergerät, verbunden zu werden.
  • Um die Kontakte einfach in den Stecker einführen zu können und sie dann sicher in diesem Stecker befestigen zu können, werden regelmäßig entweder die Kontakte oder in dem Stecker vorgesehene Aufnahmekammern mit Verrastungsmitteln versehen. Beispielsweise kann an jedem der Kontakte eine Rastlanze, die teilweise auch als Primärverriegelungslanze bezeichnet wird, vorgesehen werden, die in in den Aufnahmekammern des Steckers vorgesehene Ausnehmungen eingreifen kann. Alternativ können auch in den Aufnahmekammern geeignete Verrastungselemente vorgesehen sein (für sogenannte „clean body Kontakte“), wobei sich jedoch durch an den Kontakten vorgesehene Rastlanzen meist höhere Fixierungskräfte erreichen lassen, da sich die meist aus dem Kunststoff des Steckergehäuses bestehenden Verrastungselemente, in der Regel weniger massiv ausführen lassen als eine an dem aus Metallblech gebildeten Kontakt ausgebildete Rastlanze.
  • Bei einer Montage eines Steckers werden die vorzugsweise mit Rastlanzen versehenen Kontakte meist in Aufnahmekammern eingeschoben, bis die entgegen der Einschubrichtung schräg nach außen abragende Rastlanze in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung am Rande einer Aufnahmekammer eingreift und so den Kontakt in der Aufnahmekammer gegen ein Herausziehen aus der Aufnahmekammer verrastend fixiert.
  • Um insbesondere im Fahrzeugbau Stecker vor einer Verschmutzung und damit eventuell einhergehenden Verschleißerscheinungen oder Kurzschlüssen zu schützen, werden die Stecker häufig mit einer Dichtmatte versehen, die Durchführöffnungen aufweist, durch die hindurch ein Kontakt in eine angrenzende Aufnahmekammer des Steckers eingeführt werden kann. Die Dichtmatte und deren Durchführöffnungen sind dabei derart ausgestaltet, dass die Dichtmatte beim Einführen des Kontakts sich im Bereich der Durchführöffnungen elastisch dehnen kann und sich anschließend an das an den Kontakt angebrachte Kabel dichtend anschmiegen kann.
  • Zum Demontieren eines verrasteten Kontakts aus einem Stecker wird im Allgemeinen ein Demontagewerkzeug von vorne in den Stecker in die zugehörige Aufnahmekammer benachbart zu dem Kontakt eingeschoben, um die Rastlanze aus ihrer Verrastung mit der Ausnehmung am Rande der Aufnahmekammer zu lösen. Anschließend wird der Kontakt an dem daran befestigten Kabel nach hinten aus der Aufnahmekammer herausgezogen.
  • Um hierbei ein Risiko, dass beim Herausziehen des Kontakts die Dichtmatte beschädigt wird, da der Kontakt dabei mitsamt seiner Rastlanze durch die zugehörige eng anliegende Durchführöffnung hindurchgezogen werden muss, zu reduzieren, wurde in der DE 10 2013 210 946 A1 vorgeschlagen, ein zweites Demontage-Werkzeug vorzusehen, das in entgegengesetzter Richtung von hinten in die Aufnahmekammer des Steckers eingeführt werden kann und sich dabei derart an die Rastlanze anlagern kann, dass ein Beschädigen der Dichtmatte beim Hindurchtreten des mit der Rastlanze versehenen Kontakts durch die Durchführöffnung vermieden wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in vorteilhafter Weise ein einfaches und sicheres Demontieren von in einem Stecker befestigten Kontakten ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination vorgeschlagen, welche einen Stecker mit darin befestigten Kontakten und ein Demontagewerkzeug zum Demontieren von in dem Stecker befestigten Kontakten aufweist. Das Demontagewerkzeug kann dabei insbesondere gemäß einer Ausführungsform des weiter unten beschriebenen zweiten Aspekts der Erfindung ausgestaltet sein. Der Stecker weist ein Steckergehäuse mit mehreren darin ausgebildeten Aufnahmekammern auf. In den Aufnahmekammern kann jeweils einer der Kontakte aufgenommen und befestigt werden. Das Steckergehäuse weist an einer Frontseite zugeordnet zu jeder Aufnahmekammer eine erste Öffnung zum Einschieben eines Gegenkontakts in den in der Aufnahmekammer aufgenommenen Kontakt sowie eine zweite Öffnung zum Einschieben eines Entriegelungspins seitlich neben den in der Aufnahmekammer aufgenommenen Kontakt auf. Das Demontagewerkzeug weist eine Fixierungsplatte und einen länglichen Entriegelungspin auf. Die Fixierungsplatte weist eine Anlagefläche auf, mit der das Demontagewerkzeug während des Demontierens eines in dem Stecker befestigten Kontakts an der Frontseite des Steckergehäuses des Steckers anliegen kann. Der Entriegelungspin ist relativ zu der Anlagefläche der Fixierungsplatte in einer Einschubrichtung zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgeschobenen Position, in der ein vorderes Ende des Entriegelungspins über die Anlagefläche übersteht, verlagerbar. Der Entriegelungspin steht dabei in der zurückgezogenen Position mit dem vorderen Ende nicht oder zumindest weniger über die Anlagefläche über als in der ausgeschobenen Position. Der Entriegelungspin weist in einer Querrichtung quer zu der Einschubrichtung derart geringfügig größere Abmessungen auf als die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse des Steckers, dass der Entriegelungspin von Seitenwänden der zweiten Öffnung geklemmt, d.h. an den Seitenwänden entlang reibend, in der Einschubrichtung in die zweite Öffnung eingeschoben werden kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Demontagewerkzeug vorgeschlagen. Das Demontagewerkzeug kann insbesondere für eine Stecker-Demontagewerkzeug–Kombination gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung eingesetzt werden und dient zum Demontieren von in einem Stecker befestigten Kontakten. Das Demontagewerkzeug weist eine Fixierungsplatte und einen länglichen Entriegelungspin auf. Die Fixierungsplatte weist eine Anlagefläche auf, mit der das Demontagewerkzeug während des Demontierens eines in dem Stecker befestigten Kontakts an einer Frontseite eines Steckergehäuses des Steckers anliegen kann. Die Fixierungsplatte weist an ihrer Anlagefläche einen Vorsprung auf, der dazu ausgebildet ist, in eine erste Öffnung in der Frontseite des Steckergehäuses einzugreifen, um die Fixierungsplatte relativ zu dem Stecker positioniert zu halten. Die Fixierungsplatte weist seitlich benachbart zu dem Vorsprung ein längliches Durchgangsloch auf, das sich senkrecht zu der Anlagefläche und durch die gesamte Fixierungsplatte hindurch erstreckt. Der Entriegelungspin ist in dem Durchgangsloch aufgenommen. Das Durchgangsloch und der Entriegelungspin sind dabei derart ausgestaltet, dass der Entriegelungspin entlang seiner Längsachse in dem Durchgangsloch in einer Einschubrichtung verschoben werden kann zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgeschobenen Position, in der ein in Einschubrichtung vorderes Ende der Entriegelungspins über die Anlagefläche übersteht, wobei der Entriegelungspin in der zurückgezogenen Position mit dem vorderen Ende nicht oder zumindest weniger über die Anlagefläche übersteht als in der ausgeschobenen Position, und der Entriegelungspin bei einem solchen Verschieben durch Wände des Durchgangslochs in seiner Bewegung in Einschubrichtung geführt wird. Der Entriegelungspin ist hierbei in dem Durchgangsloch gegen ein Lösen aus dem Durchgangsloch in einer Richtung entgegen der Einschubrichtung gesichert.
  • Mögliche Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung können als auf den nachfolgend beschriebenen Erkenntnissen und Ideen beruhend angesehen werden, welche jedoch nicht als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.
  • Insbesondere bei dem in der DE 10 2013 210 946 A1 beschriebenen Verfahren zum Demontieren von in einem Stecker verrasteten Kontakten unter Verwendung des ebenfalls dort beschriebenen Demontagewerkzeug-Kits wurde beobachtet, dass es bei der praktischen Durchführung des Verfahrens zu Unzulänglichkeiten kommen kann. Insbesondere hat es sich als schwierig herausgestellt, zunächst das erste Demontagewerkzeug von vorne in den Stecker einzuschieben, um die Rastlanze aus ihrer Verrastung zu lösen, und dann das zweite Demontagewerkzeug von hinten in den Stecker einzuschieben und gleichzeitig den Kontakt nach hinten aus dem Stecker herauszuziehen. Insbesondere die Aufgabe, zwei separate Demontagewerkzeuge zeitgleich korrekt und positionsgenau in den Stecker von entgegengesetzten Seiten her einzuschieben und dann noch den Kontakt nach hinten aus dem Stecker herauszuziehen, konnten von einem Techniker mit den lediglich zwei zur Verfügung stehenden Händen zum Teil nur schwierig bewältigt werden.
  • Es wird daher vorgeschlagen, zum Demontieren von in dem Stecker befestigten Kontakten ein spezielles Demontagewerkzeug vorzusehen. Dieses Demontagewerkzeug soll einerseits beim Positionieren und korrekten Einschieben eines Entriegelungspins in eine Öffnung des Steckergehäuses unterstützen. Andererseits soll der Entriegelungspin des Demontagewerkzeugs gezielt derart dimensioniert sein, dass er zwar in die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse eingeschoben werden kann, um dann die Rastlanze des in der angrenzenden Aufnahmekammer aufgenommenen Kontakts entriegeln zu können, dabei jedoch von den Seitenwänden der zweiten Öffnung derart geklemmt wird, dass der Entriegelungspin nur nach Überwinden eines Kraftschlusses bzw. Reibschlusses in die zweite Öffnung eingeschoben werden kann. Die Abmessungen des Entriegelungspins in Querrichtung sind dabei derart größer als die entsprechenden Abmessungen der zweiten Öffnung gewählt, dass sich ein Kraftschluss bzw. Reibschluss einstellt, der ausreichend groß ist, um den Entriegelungspin mitsamt der ihn haltenden Fixierungsplatte an dem Steckergehäuse zu halten. Mit anderen Worten soll der Entriegelungspin relativ zu der Öffnung in dem Steckergehäuse ein gewisses Übermaß besitzen, welches derart bemessen ist, dass der Entriegelungspin zwar noch in die zweite Öffnung eingeschoben werden kann, eine dabei zu überwindende Reibkraft jedoch derart groß ist, dass sich der Entriegelungspin nicht allein aufgrund seines eigenen Gewichts wieder aus der zweiten Öffnung löst, sondern so lange mitsamt der Fixierungsplatte an dem Steckergehäuse hält, bis er aktiv beispielsweise von einer das Werkzeug anwendenden Person wieder aus der zweiten Öffnung herausgezogen wird.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Entriegelungspin mithilfe des Demontagewerkzeugs einfach und passgenau in die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse eingeschoben werden kann, dann dort aber nicht mehr aktiv gehalten werden braucht, sondern aufgrund der Klemmung zwischen den Seitenwänden der zweiten Öffnung an dem Steckergehäuse gehalten bleibt. Dementsprechend kann ein das Demontagewerkzeug nutzender Techniker dann seine Hände von dem Demontagewerkzeug lösen und sie beispielsweise dazu einsetzen, um ein weiteres Werkzeug wie beispielsweise einen zweiten Entriegelungspin von der Rückseite in das Steckergehäuse einschieben und dabei gleichzeitig den Steckerkontakt an seinem daran befestigten Kabel nach hinten aus dem Steckergehäuse herausziehen zu können.
  • Ein Demontagevorgang kann somit deutlich einfacher und insbesondere von einer einzelnen Person einfach durchzuführen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Entriegelungspin während eines Verschiebens zwischen der zurückgezogenen und der ausgeschobenen Position mittels der Fixierungsplatte, insbesondere durch Seitenwände des Durchgangslochs in der Fixierungsplatte, in der Einschubrichtung geführt.
  • Mit anderen Worten können die Fixierungsplatte und der Entriegelungspin derart ausgestaltet sein, dass der Entriegelungspin bei seiner Bewegung von der zurückgezogenen Position hin zu der ausgeschobenen Position von der Fixierungsplatte geführt wird, so dass er sich korrekt in Einschubrichtung bewegt und nicht von dieser Einschubrichtung seitlich abweicht. Unter „geführt“ kann hierbei eine Art Zwangsbewegung in Einschubrichtung verstanden werden, d.h. der Entriegelungspin kann zwischen der zurückgezogenen Position und der ausgeschobenen Position ausschließlich entlang einer von der Fixierungsplatte vorgegebenen Bahn bewegt werden. Insbesondere kann dies dadurch erreicht werden, dass das in der Fixierungsplatte vorgesehene Durchgangsloch derart dimensioniert ist, dass seine Innenabmessungen zumindest in Teilbereichen des Durchgangslochs den Außenabmessungen des Entriegelungspins entsprechen, so dass der Entriegelungspin sich nur passgenau durch das Durchgangsloch hindurch bewegen lässt. Insbesondere kann die Bewegung des Entriegelungspins durch Seitenwände des Durchgangslochs in der Fixierungsplatte seitlich geführt sein. Der Entriegelungspins kann vorzugsweise derart geführt sein, dass er nur in seiner Axialrichtung bewegt werden kann und die Axialrichtung dabei mit der Einschubrichtung übereinstimmt.
  • Da der Entriegelungspin mithilfe der Fixierungsplatte präzise in Einschubrichtung geführt werden kann, kann erreicht werden, dass die Fixierungsplatte beispielsweise in einfacher Weise mit ihrer Anlagefläche an die Frontseite des Steckergehäuses angelegt werden kann und an dieser beispielsweise flächig anliegen kann und dann der Entriegelungspin relativ zu dem Steckergehäuse in einer durch die Fixierungsplatte geführten Einschubrichtung verlagert werden kann. Dabei ist die Fixierungsplatte hinsichtlich ihrer Orientierung und möglichst auch hinsichtlich ihrer Position relativ zu dem Steckergehäuse festgelegt. Der Entriegelungspin kann dann geführt mittels der Fixierungsplatte von seiner zurückgezogenen Position in seine ausgeschobene Position verlagert werden und dabei in die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse hineingeschoben werden. Die Bewegungsrichtung des Entriegelungspins, das heißt die Einschubrichtung, entspricht dabei im Wesentlichen genau der Längsrichtung der zweiten Öffnung, so dass der Entriegelungspin passgenau eingeführt werden kann und dabei die in der angrenzenden Aufnahmekammer verrastete Rastlanze des zugehörigen Kontakts oder ein Rastelement in der Aufnahmekammer für sogenannte „clean body-Kontakte“ geeignet verlagern kann.
  • Vorzugsweise ist der Entriegelungspin dabei in einer Richtung senkrecht zu der Anlagefläche der Fixierungsplatte geführt. Da die Aufnahmekammern und die darin aufgenommenen Kontakte in dem Steckergehäuse meist ebenfalls senkrecht zu der Frontseite des Steckergehäuses ausgerichtet sind, kann durch eine solche senkrecht gerichtete Führung ein problemloses Einführen des Entriegelungspins in die jeweilige zweite Öffnung in dem Steckergehäuse ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Entriegelungspin in Querrichtung, d.h. bezogen auf seine Breite, Abmessungen von zwischen 0,3mm und 3mm auf. Dabei weist der Entriegelungspin ferner in der Querrichtung um zwischen 0,05mm und 0,5mm größere Abmessungen auf als die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse. Als Querrichtung kann dabei eine Richtung senkrecht zu der Einschubrichtung des Entriegelungspins verstanden werden.
  • Mit anderen Worten ist der Entriegelungspin vorzugsweise ein relativ feiner Stift und kann somit auch zum Entriegeln von Kontakten in sehr klein dimensionierten Steckern geeignet verwendet werden. Insbesondere bei derart kleinen Steckern und entsprechend kleinen darin aufgenommenen Kontakten ist ein präzises und richtungsgenaues Entriegeln von Rastlanzen bei der Demontage wichtig, um beispielsweise Beschädigungen an Komponenten des Steckers vermeiden zu können. Die Abmessungen des Entriegelungspins sollen dabei lediglich geringfügig, das heißt im Allgemeinen um deutlich weniger als 0,5mm, jedoch oft mehr als 0,05mm, größer sein als die zugehörigen Abmessungen der zweiten Öffnungen in dem Steckergehäuse, so dass der Entriegelungspin beim Einschieben in eine zweite Öffnung von deren Wänden geklemmt wird und dadurch der erwünschte Reib- bzw. Kraftschluss erreicht wird. Beim Einschieben des Entriegelungspins kann sich der Entriegelungspin und/oder das Steckergehäuse angrenzend an die zweite Öffnung dabei geringfügig elastisch verformen. Kleinere Übermaße als 0,05mm würden zu einem zu geringen Kraftschluss führen, zu große Übermaße von deutlich mehr als 0,5mm könnten schlimmstenfalls bewirken, dass es beim Einschieben des Entriegelungspins in eine zweite Öffnung zu Beschädigungen kommt oder dass das Einschieben des Entriegelungspins mit sehr großem Kraftaufwand verbunden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fixierungsplatte an der Anlagefläche einen Vorsprung auf, der dazu ausgebildet ist, in die der zweiten Öffnung benachbart angeordnete erste Öffnung in dem Steckergehäuse einzugreifen, um die Fixierungsplatte während eines Demontagevorgangs relativ zu dem Stecker positioniert zu halten.
  • Mit anderen Worten kann an der Anlagefläche der Fixierungsplatte, mit der diese während eines Demontagevorgangs an der Frontseite des Steckergehäuses anliegt, ein Vorsprung ausgebildet sein, mit dem die Fixierungsplatte in die erste Öffnung, durch die normalerweise ein Gegenkontakt in einen in dem Steckergehäuse aufgenommenen Kontakt eingeschoben werden soll, eingreifen kann. Durch einen solchen Eingriff des an der Fixierungsplatte vorgesehenen Vorsprungs in die erste Öffnung kann erreicht werden, dass die Fixierungsplatte während eines Demontagevorgangs präzise relativ zu dem Steckergehäuse positioniert angeordnet werden kann und dann in einer solchen Position gehalten bleibt, das heißt sich nicht seitlich, das heißt parallel zu der Anlagefläche, relativ zu dem Steckergehäuse ungewollt verschiebt.
  • Dabei kann die Position des Vorsprungs relativ zur Position des Durchgangslochs in der Fixierungsplatte derart beabstandet sein bzw. einen Abstand derart aufweisen, dass der Abstand einem Abstand zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung einer Aufnahmekammer entspricht. So kann nach der Positionierung der Fixierungsplatte in der ersten Öffnung der Entriegelungspin einfach und beschädigungsfrei in die zweite Öffnung eingeführt werden. Diese fluchtet durch die gewählte Beabstandung bevorzugt mit dem Durchgangsloch in der Fixierungsplatte.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung komplementär zu der ersten Öffnung ausgebildet. Mit anderen Worten kann der Vorsprung an der Fixierungsplatte derart ausgestaltet sein, dass er in die erste Öffnung an dem Steckergehäuse eingreifen kann und dabei mit seinen seitlichen Außenwänden oder Flanken an Innenwänden oder Flanken der ersten Öffnung anliegen kann. Dadurch kann die Fixierungsplatte besonders positionsgenau relativ zu dem Steckergehäuse positioniert und gehalten werden.
  • Vorzugsweise können der Vorsprung und die ersten Öffnungen mit einer zueinander komplementären konischen Form ausgebildet sein, so dass der Vorsprung beim Anlegen der Fixierungsplatte an die Frontseite des Steckergehäuses von dem Konus geführt in eine gewünschte Position geschoben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das in Einschubrichtung vordere Ende des Entriegelungspins einen größeren Querschnitt in einer Ebene quer zur Einschubrichtung auf als ein in Einschubrichtung hinteres Ende des Entriegelungspins.
  • Mit anderen Worten kann der Entriegelungspin an seinem vorderen Ende, das heißt dort, wo er zuerst in die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse eingreift, breiter sein als weiter hinten. Zumindest das vordere Ende ist dabei derart mit dem oben beschriebenen Übermaß relativ zu den Abmessungen der zweiten Öffnung ausgestaltet, dass es zu dem erforderlichen Kraft- bzw. Reibschluss kommt. Das hintere Ende kann beispielsweise in dem in der Fixierungsplatte vorgesehenen Durchgangsloch geführt sein. Dadurch, dass das hintere Ende des Entriegelungspins schmaler ist als dessen vorderes Ende, kann dabei beispielsweise verhindert werden, dass der Entriegelungspin entgegen der Einschubrichtung durch die Fixierungsplatte bewegt werden kann. Der Entriegelungspin ist dadurch an dem Demontagewerkzeug gehalten und somit gegen versehentliches Verlieren gesichert. Dazu kann z.B. die Fixierungsplatte an ihrem hinteren Ende am Durchgangsloch eine Breite aufweisen, die geringer ist als die Breite des Entriegelungspins an seinem vorderen Ende.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Länge des Entriegelungspins größer als eine Dicke der Fixierungsplatte. Dies kann unter anderem vorteilhaft dazu genutzt werden, dass das vordere Ende des Entriegelungspins, wenn dieser in die ausgeschobene Position verschoben wurde, durch die zweite Öffnung in dem Steckergehäuse hindurch weit in das Innere des Steckergehäuses ragen kann, um dort die Rastlanze des aufgenommenen Kontakts entriegeln zu können, und der Entriegelungspin gleichzeitig mit seinem hinteren Ende weiterhin in der Fixierungsplatte gehalten ist und von dieser in seiner Bewegung geführt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Demontagewerkzeug ferner ein Bedienelement auf, welches an einem in Einschubrichtung hinteren Ende des Entriegelungspins angebracht ist und welches in einer Ebene quer zur Einschubrichtung einen größeren Querschnitt aufweist als der Entriegelungspin an seinem hinteren Ende.
  • Mit anderen Worten kann am hinteren Ende des Entriegelungspins eine als Bedienelement dienende Verdickung vorgesehen sein. Das Bedienelement kann dabei ein separates Bauteil sein, welches an den Entriegelungspin an dessen hinteren Ende angebracht, beispielsweise angeschraubt, werden kann. Insbesondere kann das Bedienelement an dem Entriegelungspin reversibel lösbar angebracht sein. Mit dem Bedienelement kann der Entriegelungspin beispielsweise einfach und ergonomisch aus seiner rückgezogenen Position in seine ausgeschobene Position geschoben bzw. in umgekehrter Richtung gezogen werden. Dadurch dass das Bedienelement einen größeren Querschnitt aufweist als der Entriegelungspin, zumindest an seinem hinteren Ende, kann es einerseits einfach beispielsweise von einem Finger einer Person gegriffen und der Entriegelungspin damit betätigt werden, andererseits kann der Entriegelungspin mithilfe des breiteren Bedienelements an der Fixierungsplatte gegen versehentliches Lösen gesichert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Entriegelungspin Stahl auf oder besteht sogar vollständig aus Stahl. Ein solcher mit Stahl ausgebildeter Entriegelungspin kann einerseits trotz seiner feinen Abmessungen eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um trotz seitlichem Kraftschluss in die zweiten Öffnungen des Steckergehäuses eingeschoben werden und dann die Rastlanzen der dortigen Kontakte niederdrücken zu können. Andererseits können solche mit Stahl ausgebildeten Entriegelungspins auch verschleißarm sein, so dass ein mit ihnen ausgestattetes Demontagewerkzeug über eine lange Lebensdauer hin zuverlässig zum Demontieren von Kontakten aus Steckern eingesetzt werden kann. Alternativ kann der Entriegelungspin auch aus einem anderen abriebfesten Material, insbesondere einem Metall oder einer Metalllegierung oder einem mechanisch widerstandfähigen Kunststoff, bestehen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass mögliche Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung hierin teilweise in Bezug auf eine Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination und teilweise in Bezug auf ein separates Demontagewerkzeug bzw. auf dessen Verwendung zum Demontieren von in einem Stecker befestigten Kontakten beschrieben sind. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert bzw. ausgetauscht werden können, um dadurch zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen. Insbesondere können Merkmale von Ausführungsformen des Demontagewerkzeugs für die Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination eingesetzt werden und umgekehrt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.
  • 1 zeigt Komponenten eines Steckers zur Aufnahme von darin zu verrastenden Kontakten.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines in einem Stecker zu verrastenden Kontakts.
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines in einem Stecker verrasteten Kontakts.
  • 4 zeigt eine Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Entriegeln eines Kontakts.
  • 5 zeigt die Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination aus 4 beim Entriegeln eines Kontakts.
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche bzw. gleichwirkende Merkmale.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt Komponenten eines Steckers 1, wie er beispielweise im Fahrzeugbau eingesetzt wird. Der Stecker 1 weist ein Gehäuseoberteil 3 und ein Gehäuseunterteil 4 auf, die mithilfe von Rastnasen miteinander verrastend verbunden werden können. Das Gehäuseoberteil 3 und das Gehäuseunterteil 4 bilden zusammen das Steckergehäuse 5 des Steckers 1. In dem Gehäuseunterteil 4 sind mehrere Aufnahmekammern 7 vorgesehen, die dazu ausgebildet sind, längliche Kontakte darin aufzunehmen. Zwischen dem Gehäuseunterteil 4 und dem Gehäuseoberteil 3 ist eine Mattendichtung 8 vorgesehen. Diese Mattendichtung 8 besteht aus einem elastischen Material wie beispielsweise Silikon. In der Mattendichtung 8 sind Durchführöffnungen 2 vorgesehen. Die Durchführöffnungen 2 sind derart angeordnet, dass sie mit den in dem Gehäuseunterteil 4 vorgesehenen Aufnahmekammern 7 fluchten, so dass ein Kontakt durch ebenfalls fluchtend angeordnete Kanäle 6 des Gehäuseoberteils 3 und die Durchführöffnungen 2 hindurch in eine angrenzende Aufnahmekammer 7 im Gehäuseunterteil 4 eingeschoben werden kann.
  • In 2 ist ein Beispiel eines Kontakts 10 gezeigt. Der Kontakt 10 weist einen länglichen, im Querschnitt rechteckigen Kontaktkasten 16 auf und ist einstückig aus einem Metallblech gebildet. In einem seitlichen Bereich ragt eine Rastlanze 14 schräg nach hinten entgegen einer Einführrichtung 15 nach außen von dem Kontaktkasten 16 ab. Diese Rastlanze 14 ist derart ausgestaltet, dass sie elastisch federnd bzw. elastisch reversibel verlagerbar hin zu dem Kontaktkasten 16 ausgelenkt werden kann. Am hinteren Ende des Kontakts 10 ist ein Crimpbereich 12 vorgesehen, an den ein Ende eines Kabels 11 angecrimpt werden kann. Am vorderen Ende des Kontakts 10 ist eine Kontaktöffnung 17 in dem Kontaktkasten 16 vorgesehen, in welche ein Gegenkontakt (nicht dargestellt) eingeschoben werden kann.
  • 3 zeigt den Kontakt 10 in einem in einer Aufnahmekammer 7 eines Gehäuseunterteils 4 eines Steckergehäuses 5 eines Steckers 1 verrasteten Zustand. Die Rastlanze 14 greift dabei in eine Ausnehmung 21 ein, die in dem Gehäuseunterteil 4 angrenzend an die Aufnahmekammer 7 ausgebildet ist. Die Rastlanze 14 befindet sich dabei in einem Verriegelungszustand. Vorzugsweise ist die Rastlanze 14 im Verriegelungszustand kräftefrei. Die Ausnehmung 21 bildet zumindest an ihrem hinteren Ende eine Flanke 13 aus, an dem die schräg nach hinten außen abragende Rastlanze 14 anliegen kann und den Kontakt 10 so gegen eine Bewegung nach hinten aus der Kontaktkammer 7 heraus sichern kann. Das am Ende des Kontakts 10 angecrimpte Kabel 11 erstreckt sich durch eine der Durchführöffnungen 2 der Dichtmatte 8, welche sich eng an das Kabel 11 anschmiegt und den Stecker 1 somit nach außen hin abdichtet.
  • An einer Frontseite 22 des Steckergehäuses 5 sind zu jeder der Aufnahmekammern 7 zugeordnet jeweils eine erste Öffnung 23 und eine zweite Öffnung 24 vorgesehen. Die erste Öffnung 23 ist derart ausgebildet und dimensioniert, dass durch sie ein Gegenkontakt von der Frontseite 22 kommend in die Aufnahmekammer 7 und somit in die Kontaktöffnung 17 des dort aufgenommenen Kontakts 10 eingeschoben werden kann. Die zweite Öffnung 24 ist seitlich neben der ersten Öffnung 23 und eng benachbart zu dieser angeordnet. „Seitlich neben und eng benachbart“ bedeutet hierbei, dass sich beide Öffnungen 23, 24 durch die Frontseite 22 hindurch erstrecken und derart nahe, nur durch einen schmalen Steg 25 voneinander getrennt beieinander liegen, dass beide Öffnungen 23, 24 in dieselbe Aufnahmekammer 7 münden. Dabei ist die erste Öffnung 23 derart ausgerichtet, dass sie im Wesentlichen mit der Kontaktöffnung 17 des in der Aufnahmekammer 7 verrasteten Kontakts 10 fluchtet, wohingegen die zweite Öffnung 24 mit einem Spalt 26 zwischen dem Kontaktkasten 16 und einer zu diesem gerichteten Innenwand 27 des Gehäuseunterteils 4 fluchtet, sodass durch die zweite Öffnung 24 ein Entriegelungspin in den Spalt 26 eingeschoben werden kann und dort die ansonsten in die Ausnehmung 21 eingreifende Rastlanze 14 hin zu dem Kontaktkasten 16 verlagern kann. Die Rastlanze 14 befindet sich somit in einem Entriegelungszustand. Dabei kann die Rastlanze vorzugsweise elastisch reversibel vom Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand verlagert werden bzw. verlagert sein.
  • In den 4 und 5 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination 100 dargestellt. Die Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination 100 umfasst einen Stecker 1, wie er beispielhaft vorangehend beschrieben wurde, sowie ein Demontagewerkzeug 30, mithilfe dessen ein in dem Steckergehäuse 5 aufgenommener Kontakt 10 aus dem Stecker 1 demontiert werden kann. 4 veranschaulicht dabei einen Zustand vor dem Demontieren des Kontakts 10. 5 zeigt einen Zustand, bei dem mithilfe des Demontagewerkzeugs 30 bereits die Rastlanze 14 des Kontakts 10 entrastet wurde bzw. in den Entriegelungszustand verlagert ist und somit der Kontakt zum Demontieren nach hinten aus der Aufnahmekammer 7 des Steckergehäuses 5 herausgezogen werden kann.
  • Das Demontagewerkzeug weist eine Fixierungsplatte 31 und einen Entriegelungspin 32 auf.
  • Die Fixierungsplatte 31 ist typischerweise eine Platte aus Metall oder Kunststoff und weist typischerweise eine Dicke von wenigen Millimetern auf. Die Fixierungsplatte 31 ist dabei derart ausgestaltet, dass sie mit ihrer Anlagefläche 33 an der Stirnseite 22 des Steckergehäuses 5 anliegen kann. Vorzugsweise ist die Anlagefläche 33 im Wesentlichen plan bzw. eben.
  • An der Anlagefläche 33 kann optional z.B. ferner ein Vorsprung 34 vorgesehen sein, der von der Anlagefläche 33 weg ragt. Dieser Vorsprung 34 ist derart ausgebildet und dimensioniert, dass er in die erste Öffnung 23 in dem Steckergehäuse 5 eingreifen kann. Vorzugsweise ist der Vorsprung 34 dabei im Wesentlichen komplementär zu der Geometrie der ersten Öffnung 23 ausgebildet. Beispielsweise sind sowohl die erste Öffnung 23 als auch der Vorsprung 34 geeignet konisch ausgebildet, so dass die Fixierungsplatte 31 mit ihrem Vorsprung 34 in die erste Öffnung 23 eingeschoben werden kann. In diesem Zustand liegt die Fixierungsplatte 31 mit ihrer Anlagefläche 33 möglichst flächig an der Stirnseite 22 des Kontakts 1 an und ist aufgrund des in die erste Öffnung 23 eingreifenden Vorsprungs 34 relativ zu dem Stecker 1 positioniert gehalten, das heißt gegen ein seitliches Verrutschen gesichert (in der Figur also gegen ein Verrutschen von oben nach unten bzw. aus der Bildebenen hinaus bzw. In die Bildebene hinein).
  • In der Fixierungsplatte 31 ist ein längliches Durchgangsloch 35 vorgesehen, welches sich senkrecht zu der Anlagefläche 33 und durch die gesamte Fixierungsplatte 31 hindurch erstreckt. In diesem Durchgangsloch 35 ist der Entriegelungspin 32 aufgenommen. Dabei stimmen Außenabmessungen des Entriegelungspins 32 im Wesentlichen mit Innenabmessungen des Durchgangslochs 35 überein, so dass der Entriegelungspin 32 im Wesentlichen spielfrei in dem Durchgangsloch 35 aufgenommen ist.
  • Das Durchgangsloch 35 und der Entriegelungspin 32 sind dabei derart ausgestaltet, dass der Entriegelungspin 32 entlang seiner Längsachse in dem Durchgangsloch 35 in einer Einschubrichtung 36 verschoben werden kann. Der Entriegelungspin 32 kann dabei von einer in 4 dargestellten zurückgezogenen Position hin zu einer in 5 dargestellten ausgeschobenen Position verschoben werden. Die Einschubrichtung 35 des Entriegelungspins 32 kann dabei entgegengesetzt zur Einführrichtung 15 des Kontakts 10 in die Aufnahmekammer 7 verlaufen.
  • In der zurückgezogenen Position steht der Entriegelungspin mit seinem vorderen Ende 37 im Wesentlichen nicht oder lediglich geringfügig über die Anlagefläche 33 der Fixierungsplatte 31 über. In der ausgeschobenen Position hingegen steht das vordere Ende 37 des Entriegelungspins 32 weit über diese Anlagefläche 33 über. Während der Entriegelungspin 32 von der zurückgezogenen Position in die ausgeschobene Position verlagert wird, wird er von Innenwänden 38, 39 des Durchgangslochs 35 in seiner Bewegung in Einschubrichtung 36 geführt. Der Entriegelungspin 32 kann somit präzise und im Wesentlichen spielfrei in der Einschubrichtung 36 hin zu dem Steckergehäuse 5 des Steckers 1 verlagert werden.
  • Bevorzugt entspricht ein Abstand zwischen dem Vorsprung 34 und dem Durchgangsloch 35 dem Abstand zwischen der ersten Öffnung 23 und der zweiten Öffnung 24 einer Aufnahmekammer 7.
  • Bei dem Demontagewerkzeug 30, dessen Fixierungsplatte 31 mit ihrer Anlagefläche 33 an der Frontseite 22 des Steckers 1 angelegt wurde, kann somit der Entriegelungspin 32 aus der zurückgezogenen Position (4) in die ausgeschobene Position (5) geschoben werden und dabei in die zweite Öffnung 24 und den sich dahinter befindenden Spalt 26 in der Aufnahmekammer 7 neben den darin aufgenommenen Kontakt 10 eingeschoben werden. In der ausgeschobenen Position kann das vordere Ende 37 des Entriegelungspins 32 dabei die Rastlanze 14 hin zu dem Kontaktkasten 16 verlagern und damit entriegeln bzw. in den Entriegelungszustand verlagern.
  • Wichtig ist hierbei, dass der Entriegelungspin 32 zumindest nahe seinem vorderen Ende 37 in einer Querrichtung quer zu der Einschubrichtung 36 geringfügig größere Abmessungen aufweist als die zweite Öffnung 24 in dem Steckergehäuse 5. Beispielsweise kann der Entriegelungspin 32 eine derartige Verdickung in einem Abschnitt aufweisen, der von seinem vorderen Ende ungefähr um den Abstand beabstandet ist, der dem Abstand zwischen dem freitragenden Ende der Rastlanze 14 und dem vorderen Ende des Kontakts entspricht. Dadurch kann erreicht werden, dass der Entriegelungspin 32 beim Einschieben in die zweite Öffnung 24 in einem Bereich 41 von Seitenwänden 28 dieser zweiten Öffnung 24 geklemmt wird und somit nur durch Überwinden eines Kraft- bzw. Reibschlusses weiter ins Innere des Steckergehäuses 5 geschoben werden kann.
  • Aufgrund des Kraft- bzw. Reibschlusses ist somit der Entriegelungspin 32 sowie die an ihm gehaltene Fixierungsplatte 31 und somit das gesamte Demontagewerkzeug 30 während des Demontagevorgangs an dem Stecker 1 gehalten.
  • Der Entriegelungspin 32 weist dabei an seinem vorderen Ende 37 einen größeren Querschnitt auf als an seinem entgegengesetzten hinteren Ende 41. Im Wesentlichen komplementär hierzu weist auch das Durchgangsloch 35 an seinem vorderen Ende einen größeren Querschnitt auf als an seinem hinteren Ende. Auf diese Weise ist der Entriegelungspin 32 gegen ein Lösen aus dem Durchgangsloch 35 in einer Richtung entgegen der Einschubrichtung 36 gesichert.
  • An dem hinteren Ende 41 ist ferner ein Bedienelement 40 z.B. in Form einer Kugel an dem Entriegelungspin 32 angebracht. Dieses Bedienelement 40 weist quer zur Einschubrichtung 36 einen größeren Querschnitt auf als der Entriegelungspin 32 an seinem hinteren Ende 41 und ist insbesondere größer als der Querschnitt des Durchgangslochs 35 an dessen hinterem Ende. Dieses Bedienelement 40 kann daher nicht nur einfach von einem Anwender dazu verwendet werden, um den Entriegelungspin 32 in Einschubrichtung 36 zu verlagern, sondern dient außerdem dazu, den Entriegelungspin 32 gegen ein Lösen aus dem Durchgangsloch 35 in Richtung der Einschubrichtung 36 zu sichern.
  • Abschließend können vorteilhafte Merkmale von Ausführungsformen der Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination 100 bzw. des Demontagewerkzeugs 30 wie folgt zusammengefasst werden:
    Der Entriegelungspin 32 wird durch die Fixierungsplatte 31 in seiner Bewegung in Einschubrichtung 36 geführt. Somit kann der Entriegelungspin 32 senkrecht in die zur Entriegelung des Kontakts 10 dienende zweite Öffnung 24 des Steckers 1 eingeführt werden. Damit kann eine Beschädigung am Kontakt 10 bzw. dessen Rastlanze 14 und/oder einer inneren Oberfläche der Aufnahmekammer 7 in dem Steckergehäuse 5 durch ein schiefes Einstecken des Entriegelungspins 32 vermieden werden.
  • Der Entriegelungspin 32 weist dabei außerdem eine Überdeckung im Eingangsbereich der zweiten Öffnung 24 des Steckers 1 auf. Diese Überdeckung sorgt für eine Klemmkraft, wodurch das komplette Demontagewerkzeug 30 einschließlich seiner Fixierungsplatte 31 und seines Entriegelungspins 32 nach einem Entriegeln am Stecker 1 klemmen bzw. anhängen kann. Somit kann beispielsweise eine Hand eines Bedieners für weitere Arbeiten frei werden. Das selbsthaltende Demontagewerkzeug 30 kann somit als selbsthaltendes Werkzeug durch Klemmung zwischen dem Entriegelungspin 32 und Wänden des Steckers 1 im Eingangsbereich der zweiten Öffnung 24 dienen. Es kann kleinbauend ausgelegt sein. Aufgrund des Vorsprungs 34 an der Fixierungsplatte 31 kann es an der Frontseite 22 des Steckers 1 selbstfixierend bzw. selbstpositionierend ausgebildet sein. Es kann kostengünstig hergestellt werden. Sollte, beispielsweise bedingt durch eine filigrane Ausgestaltung, der Entriegelungspin 32 brechen oder sich abnützen, kann der Entriegelungspin 32 beispielsweise durch Entfernen des Bedienelements 40, zum Beispiel durch Abschrauben der ihn beispielsweise bildenden Kugel, am Ende des Entriegelungspins 32 getauscht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013210946 A1 [0007, 0012]

Claims (12)

  1. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination (100), aufweisend: einen Stecker (1) mit darin befestigten Kontakten (10); und ein Demontagewerkzeug (30) zum Demontieren von in dem Stecker (1) befestigten Kontakten (10), insbesondere ein Demontagewerkzeug (30) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11; wobei der Stecker (1) ein Steckergehäuse (5) mit mehreren darin ausgebildeten Aufnahmekammern (7) aufweist, in denen jeweils einer der Kontakte (10) aufgenommen und befestigt werden kann, und wobei das Steckergehäuse (5) an einer Frontseite (22) zugeordnet zu jeder Aufnahmekammer (7) eine erste Öffnung (23) zum Einschieben eines Gegenkontakts in den in der Aufnahmekammer (7) aufgenommenen Kontakt (10) sowie eine zweite Öffnung (24) zum Einschieben eines Entriegelungspins (32) seitlich neben den in der Aufnahmekammer (7) aufgenommenen Kontakt (10) aufweist; wobei das Demontagewerkzeug (30) eine Fixierungsplatte (31) und einen länglichen Entriegelungspin (32) aufweist, wobei die Fixierungsplatte (31) eine Anlagefläche (33) aufweist, mit der das Demontagewerkzeug (30) während des Demontierens eines in dem Stecker (1) befestigten Kontakts (10) an der Frontseite (22) des Steckergehäuses (5) des Steckers (1) anliegen kann; wobei der Entriegelungspin (32) relativ zu der Anlagefläche (33) der Fixierungsplatte (31) in einer Einschubrichtung (36) zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgeschobenen Position, in der ein vorderes Ende (37) des Entriegelungspins (32) über die Anlagefläche (33) übersteht, verlagerbar ist, wobei der Entriegelungspin (32) in der zurückgezogenen Position mit dem vorderen Ende (37) nicht oder zumindest weniger über die Anlagefläche (33) übersteht als in der ausgeschobenen Position, wobei der Entriegelungspin (32) in einer Querrichtung quer zu der Einschubrichtung (36) derart geringfügig größere Abmessungen aufweist als die zweite Öffnung (24) in dem Steckergehäuse (5) des Steckers (1), dass der Entriegelungspin (32) von Seitenwänden der zweiten Öffnung (24) geklemmt in der Einschubrichtung (36) in die zweite Öffnung (24) eingeschoben werden kann.
  2. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination nach Anspruch 1, wobei der Entriegelungspin (32) während eines Verschiebens zwischen der zurückgezogenen und der ausgeschobenen Position mittels der Fixierungsplatte (31) in der Einschubrichtung (36) geführt wird.
  3. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination nach Anspruch 2, wobei der Entriegelungspin (32) in einer Richtung senkrecht zu der Anlagefläche (33) geführt wird.
  4. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Entriegelungspin (32) in der Querrichtung Abmessungen von zwischen 0,3mm und 3mm aufweist und in der Querrichtung um zwischen 0,05mm und 0,5mm größere Abmessungen aufweist als die zweite Öffnung (24) in dem Steckergehäuse (5).
  5. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Fixierungsplatte (31) an der Anlagefläche (33) einen Vorsprung (34) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in die erste Öffnung (23) in dem Steckergehäuse (5) einzugreifen, um die Fixierungsplatte (31) relativ zu dem Stecker (1) positioniert zu halten.
  6. Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination nach Anspruch 5, wobei der Vorsprung (34) komplementär zu der ersten Öffnung (23) ausgebildet ist.
  7. Demontagewerkzeug (30), insbesondere für eine Stecker-Demontagewerkzeug–Kombination (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Demontieren von in einem Stecker (1) befestigten Kontakten (10), wobei das Demontagewerkzeug (30) aufweist: eine Fixierungsplatte (31), und einen länglichen Entriegelungspin (32); wobei die Fixierungsplatte (31) eine Anlagefläche (33) aufweist, mit der das Demontagewerkzeug (30) während des Demontierens eines in dem Stecker (1) befestigten Kontakts (10) an einer Frontseite (22) eines Steckergehäuses (5) des Steckers (1) anliegen kann; wobei die Fixierungsplatte (31) an ihrer Anlagefläche (33) einen Vorsprung (34) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in eine erste Öffnung (23) in der Frontseite (22) des Steckergehäuses (5) einzugreifen, um die Fixierungsplatte (31) relativ zu dem Stecker (1) positioniert zu halten; wobei die Fixierungsplatte (31) seitlich benachbart zu dem Vorsprung (34) ein längliches Durchgangsloch (35) aufweist, das sich senkrecht zu der Anlagefläche (33) und durch die gesamte Fixierungsplatte (31) hindurch erstreckt; wobei der Entriegelungspin (32) in dem Durchgangsloch (35) aufgenommen ist; wobei das Durchgangsloch (35) und der Entriegelungspin (32) derart ausgestaltet sind, dass der Entriegelungspin (32) entlang seiner Längsachse in dem Durchgangsloch (35) in einer Einschubrichtung (36) verschoben werden kann zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgeschobenen Position, in der ein in Einschubrichtung (36) vorderes Ende (37) des Entriegelungspins (32) über die Anlagefläche (33) übersteht, wobei der Entriegelungspin (32) in der zurückgezogenen Position mit dem vorderen Ende nicht oder zumindest weniger über die Anlagefläche (33) übersteht als in der ausgeschobenen Position, und der Entriegelungspin (32) bei einem solchen Verschieben durch Wände (38, 39) des Durchgangslochs (35) in seiner Bewegung in Einschubrichtung (36) geführt wird; wobei der Entriegelungspin (32) in dem Durchgangsloch (35) gegen ein Lösen aus dem Durchgangsloch (35) in einer Richtung entgegen der Einschubrichtung (36) gesichert ist.
  8. Demontagewerkzeug nach Anspruch 7, wobei das in Einschubrichtung (36) vordere Ende (37) des Entriegelungspins (32) einen größeren Querschnitt in einer Ebene quer zur Einschubrichtung (36) aufweist als ein in Einschubrichtung (36) hinteres Ende (41) des Entriegelungspins (32).
  9. Demontagewerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine Länge des Entriegelungspins (32) größer ist als eine Dicke der Fixierungsplatte (31).
  10. Demontagewerkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ferner aufweisend ein Bedienelement (40), welches an einem in Einschubrichtung (36) hinteren Ende (41) des Entriegelungspins (32) angebracht ist und welches in einer Ebene quer zur Einschubrichtung (36) einen größeren Querschnitt aufweist als der Entriegelungspins (32) an seinem hinteren Ende (41).
  11. Demontagewerkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Entriegelungspin (32) aus Stahl besteht.
  12. Verwendung eines Demontagewerkzeugs (30) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11 zum Demontieren von Kontakten (10), welche in einem Stecker (1) einer Stecker-Demontagewerkzeug-Kombination (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 befestigt sind.
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