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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahler, insbesondere einen Strahler zur Ausleuchtung von Gängen, insbesondere von Gängen, in denen Verkaufswaren gelagert sind.
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In Einkaufsläden, wie beispielsweise in Supermärkten, Bekleidungsgeschäften, Baumärkten oder dergleichen, wird die Verkaufsware üblicherweise in Regalen oder ähnlichen Aufbewahrungseinrichtungen gelagert und angeboten. Die Aufbewahrungseinrichtungen werden üblicherweise gangweise angeordnet, sodass Kunden von den Gängen aus die Ware betrachten können. Zur Ausleuchtung der Waren werden in der Regel über den Gängen Strahler angeordnet. Da sich sowohl die Anordnung der Ware in den Aufbewahrungseinrichtungen als auch die Anordnung der Aufbewahrungseinrichtungen selbst häufig ändert, muss die Ausleuchtung entsprechend angepasst werden.
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Aus der
DE 102 07 542 A1 ist ein Einbaurichtstrahler zur Montage an einer Decke mittels eines deckenfesten Montagerings bekannt, wobei der Strahler mittels eines Drehrings bezüglich des Montagerings verdrehbar und mittels eines Gelenks bezüglich des Montagerings verschwenkbar ist.
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DE 20 2014 103 431 U1 beschreibt eine Leuchte mit einem sich entlang einer Längsachse erstreckenden Gehäuse. An gegenüberliegenden Enden des Gehäuses ist jeweils eine Stirnwand angeordnet. Weiterhin weist die Leuchte zwei Beleuchtungseinheiten mit jeweils einem Leuchtmittel in Form von LEDs und einem gegenüberliegend angeordneten Reflektor auf, die jeweils an den Stirnwänden um eine Schwenkachse drehbar gelagert sind. Die
US 2,382,878 A beschreibt eine Schreibtischlampe mit einem Leuchtmittel, das in zwei in einer Längsrichtung beanstandeten Buchsen gehalten wird, und einem Baldachin. An den Buchsen ist jeweils ein L-förmiger Träger angeordnet, an welchem der Baldachin schwenkbar in einem Drehlager gelagert ist. Zur Fixierung des Baldachins in einer Schwenkposition sind an einer Stirnwand des Baldachins direkt um das Drehlager herum mehrere fingerförmige Vertiefungen ausgebildet, in welche ein entsprechender Ansatz, der an dem Träger in federnder Weise ausgebildet ist, eingreift.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Strahler bereitzustellen, der eine einfache Anpassung der Beleuchtung an einen zu beleuchtenden Bereich ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Strahler mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Strahler mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist ein Strahler mit einem sich in einer Strahlerlängsrichtung erstreckenden Gehäuse und zumindest einer sich in der Strahlerlängsrichtung erstreckenden Leuchteinrichtung, welche ein Leuchtmittel und eine in Bezug auf dieses ortsfest angeordnete Reflektoreinrichtung aufweist, vorgesehen, wobei die zumindest eine Leuchteinrichtung um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung erstreckende Schwenkachse drehbar an dem Gehäuse gelagert ist.
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Aufgrund der ortsfesten Anordnung des Leuchtmittels relativ zu der Reflektoreinrichtung kann durch die Schwenkbarkeit der zumindest einen Leuchteinrichtung an dem Gehäuse ein zu beleuchtender Bereich eingestellt und insbesondere verändert werden. Dadurch, dass das Leuchtmittel relativ zu der Reflektoreinrichtung ortsfest angeordnet ist, wird das von dem Leuchtmittel emittierte Licht unabhängig von einer Schwenkstellung der Leuchteinrichtung immer unter einem gleichen Winkel reflektiert. Damit bewirkt die Verschwenkung der Leuchteinrichtung keine Veränderung der Charakteristik des von dem Strahler ausgestrahlten Lichts und der zu beleuchtende Bereich kann auf ansprechende Weise ausgeleuchtet werden.
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Insbesondere kann die Einstellung des zu beleuchtenden Bereichs erfolgen, ohne dass das Gehäuse selbst verschwenkt werden muss. Damit ist eine Anpassung des zu beleuchtenden Bereichs auf einfache Weise möglich.
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Bei dem Strahler kann insbesondere vorgesehen sein, dass dieser eine erste Leuchteinrichtung, welche um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung erstreckende erste Schwenkachse drehbar an dem Gehäuse gelagert ist, und eine zweite Leuchteinrichtung, welche um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung erstreckende zweite Schwenkachse drehbar an dem Gehäuse gelagert ist, aufweist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Leuchteinrichtung in Bezug auf eine quer zu der Strahlerlängsrichtung verlaufende Strahlerbreitenrichtung im Bereich eines ersten Seitenendabschnitts einer Basisplatte des Gehäuses und die zweite Leuchteinrichtung im Bereich eines entgegengesetzt zu dem ersten Seitenendabschnitt gelegenen zweiten Seitenendabschnitts der Basisplatte angeordnet ist.
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Diese Konfiguration des Strahlers ist insbesondere für die Anwendung in sich zwischen gegenüberliegenden zu beleuchtenden Bereichen erstreckenden Gängen vorteilhaft. Durch den vorbeschriebenen Aufbau mit einer ersten und einer zweiten Leuchteinrichtung, welche insbesondere in Bezug auf die Strahlerbreitenrichtung zu entgegengesetzten Seiten hin Licht abstrahlen, können durch einen Strahler die zu beiden Seiten des Gangs angeordneten zu beleuchtenden Bereiche beleuchtet werden. Insbesondere können die beiden zu beleuchtenden Bereiche unabhängig voneinander beleuchtet und damit in deren Lage verändert werden.
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Die zumindest eine Leuchteinrichtung ist an einer sich in einer quer zu der Strahlerlängsrichtung verlaufenden Strahlertiefenrichtung erstreckenden ersten Stirnplatte des Gehäuses in einem ersten Drehgelenk und an einer in der Strahlerlängsrichtung beabstandet zu der ersten Stirnplatte angeordneten sich in der Strahlertiefenrichtung erstreckenden zweiten Stirnplatte des Gehäuses in einem zweiten Drehgelenk um die Schwenkachse drehbar gelagert.
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Hierbei ist das erste Drehgelenk dadurch ausgebildet, dass an einer der ersten Stirnplatte des Gehäuses zugewandten ersten Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung ein erstes Leuchteinrichtungs-Gelenkteil angeordnet ist, welches an einem an der ersten Stirnplatte angeordneten ersten Gehäuse-Gelenkteil gelagert ist.
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Zusätzlich ist das zweite Drehgelenk dadurch ausgebildet, dass an einer der zweiten Stirnplatte des Gehäuses zugewandten zweiten Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung ein zweites Leuchteinrichtungs-Gelenkteil angeordnet ist, welches an einem an der zweiten Stirnplatte angeordneten zweiten Gehäuse-Gelenkteil gelagert ist.
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Das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil ist im Bereich eines ersten Endabschnitts der ersten Stirnfläche und das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil ist im Bereich eines ersten Endabschnitts der zweiten Stirnfläche angeordnet.
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Weiterhin weist der Strahler eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der zumindest einen Leuchteinrichtung in einer Schwenkstellung auf. Die Schwenkstellung der zumindest einen Leuchteinrichtung kann allgemein durch eine Positionierung der zumindest einen Leuchteinrichtung relativ zu dem Gehäuse definiert sein. Insbesondere kann die Schwenkstellung durch einen Winkel definiert sein, den eine Komponente der zumindest einen Leuchteinrichtung, beispielsweise das Leuchtmittel oder eine Seitenplatte der zumindest einen Leuchteinrichtung, mit einer Komponente des Gehäuses, z.B. mit der Basisplatte, einschließt.
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Die Fixiereinrichtung ist dadurch ausgebildet, dass an zumindest einer Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung, welche einer sich in einer quer zu der Strahlerlängsrichtung verlaufenden Strahlertiefenrichtung erstreckenden Stirnplatte des Gehäuses zugewandt ist, eine Leuchteinrichtungs-Rastkomponente und an der jeweiligen Stirnplatte, welcher die Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung mit der Leuchteinrichtungs-Rastkomponente zugewandt ist, zumindest eine komplementär zu der Leuchteinrichtungs-Rastkomponente geformte Stirnplatten-Rastkomponente angeordnet ist, wobei die Leuchteinrichtungs-Rastkomponente und die Stirnplatten-Rastkomponente dazu ausgebildet sind, formschlüssig lösbar ineinander einzugreifen. Auf diese Weise können diskrete Schwenkpositionen der zumindest einen Leuchteinrichtung gegenüber dem Gehäuse eingestellt werden.
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Die Leuchteinrichtungs-Rastkomponente ist im Bereich eines zweiten Endabschnitts der jeweiligen Stirnflächen, der entgegengesetzt zu dem ersten Endabschnitt dieser Stirnfläche gelegen ist, angeordnet.
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Die Leuchteinrichtungs-Rastkomponente kann beispielsweise dadurch ausgebildet sein, dass an der Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der eine Kugel derart angeordnet ist, dass diese über die Stirnfläche vorspringt, wobei die Kugel mittels eines Vorspannelements aus der Ausnehmung heraus vorgespannt ist. In diesem Fall sind an der Stirnplatte, zu welcher hin die Stirnfläche der zumindest einen Leuchteinrichtung orientiert ist, weiterhin Ausnehmungen ausgebildet, in welche die Kugel jeweils aufnehmbar ist.
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Alternativ hierzu kann die Fixiereinrichtung auch dadurch ausgebildet sein, dass ein Abschnitt der zumindest einen Leuchteinrichtung in Reibkontakt mit einer Komponente des Gehäuses steht. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine der Stirnflächen der zumindest einen Leuchteinrichtung in Reibkontakt mit einer der Stirnplatten des Gehäuses steht.
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Auch kann vorgesehen sein, dass das Drehgelenk den Reibkontakt bildet. Der Reibkontakt ist derart ausgebildet, dass die Kraft, mit welcher der Abschnitt der zumindest einen Leuchteinrichtung gegen die Komponente des Gehäuses angepresst wird, eine Haftkraft erzeugt, welche groß genug ist, bei einer beliebigen Orientierung des Strahlers in Bezug auf die Schwerkraftrichtung, eine Bewegung der zumindest einen Leuchteinrchtung aufgrund deren Eigengewicht relativ zu dem Gehäuse zu verhindern.
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Bei dem Strahler kann weiterhin vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung eine sich in einer Leuchteinrichtungs-Längsrichtung erstreckende Seitenplatte aufweist, welche eine erste Oberfläche mit dem an dieser angeordneten Leuchtmittel aufweist, und die Reflektoreinrichtung sich in der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung erstreckt und mit der Seitenplatte verbunden ist. Die Reflektoreinrichtung und die Seitenplatte können beispielsweise form- und oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Insbesondere ist die Reflektoreinrichtung mit der Seitenplatte derart verbunden, dass die Reflektoreinrichtung und Seitenplatte ortsfest zueinander angeordnet sind.
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Die Reflektoreinrichtung kann eine der ersten Oberfläche der Seitenplatte zugewandte und sich zumindest abschnittsweise entlang einer quer zu der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung verlaufenden Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung erstreckende Reflektoroberfläche aufweisen.
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Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung mehrere von der ersten Oberfläche der Seitenplatte in Richtung der Reflektoreinrichtung abstehende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen und eine Verbindungsstelle, an welcher der Reflektoreinrichtung mit der Seitenplatte verbunden ist, in Bezug auf die Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung auf entgegengesetzten Seiten des Leuchtmittels angeordnet sind. Die Lamellen bilden einen Blendschutz bezüglich eines Standpunkts aus, der in Bezug auf die Strahlertiefenrichtung und in Bezug auf die Strahlerlängsrichtung jeweils beabstandet zu dem Strahler gelegen ist.
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Die Reflektoroberfläche kann bevorzugt konkav gekrümmt ausgebildet sein. Insbesondere kann die Reflektoroberfläche einen konkav gekrümmten Abschnitt aufweisen. Eine konkave Krümmung der Reflektoroberfläche hat den Vorteil, dass das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht in verschiedene Richtungen reflektiert wird und damit ein großer Bereich beleuchtbar ist.
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Die Reflektoroberfläche kann jedoch auch eben ausgebildet sein. Damit wird ein besonders einfacher Aufbau des Strahlers erzielt. Weiterhin kann von dem Leuchtmittel abgestrahltes Licht sehr exakt auf einen zu bestrahlenden Bereich ausgerichtet werden.
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Grundsätzlich kann die Reflektoroberfläche auch konvex gekrümmt sein. Durch eine solche Krümmung kann insbesondere auch ein in Bezug auf die Strahlertiefenrichtung unterhalb des Gehäuses liegender Bereich effizient ausgeleuchtet werden. Insbesondere können auch sich überlappende Beleuchtungsbereiche einfach realisiert werden.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Reflektoroberfläche durch eine Beschichtung aus einem reflektierenden Material oder durch eine Oberfläche eines mit einer Reflektorträgerplatte der Reflektoreinrichtung verbundenen Refelktorblechs oder durch eine Oberfläche der Reflektorträgerplatte ausgebildet ist.
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Das Leuchtmittel der zumindest einen Leuchteinrichtung kann insbesondere durch eine Vielzahl von auf einem Leuchtmittelträger angeordneten Leuchtelementen gebildet sein. Der Leuchtmittelträger erstreckt sich bevorzugt in der Strahlerlängsrichtung. Die Leuchtelemente können insbesondere durch lichtemittierende Dioden, kurz LEDs, gebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Strahler vorgesehen, der ein sich in einer Strahlerlängsrichtung erstreckendes Gehäuse und zumindest eine sich in der Strahlerlängsrichtung erstreckende Leuchteinrichtung aufweist. Die Leuchteinrichtung weist ein Leuchtmittel und eine in Bezug auf dieses ortsfest angeordnete Reflektoreinrichtung auf, wobei die zumindest eine Leuchteinrichtung um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung erstreckende Schwenkachse drehbar an dem Gehäuse gelagert ist. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist alternativ zu der schwenkbaren Lagerung an den Stirnplatten vorgesehen, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung mit einem Basisplatten-Drehgelenk an einer sich in der Strahlerlängsirchtung erstreckenden Basisplatte des Gehäuses um die Schwenkachse drehbar an dem Gehäuse gelagert ist. Dies kann beispielsweise durch ein Scharnier oder dergleichen realisiert sein.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Von den Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Strahlers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine weitere perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Strahlers, wobei eine erste Stirnplatte eines Gehäuses des Strahlers nicht dargestellt ist;
- 3 eine Draufsicht auf den in 1 gezeigten Strahler entgegengesetzt zu einer Strahlerlängsrichtung, wobei eine zweite Stirnplatte des Strahlers nicht dargestellt ist; und
- 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Strahlers gemäß der vorliegenden Erfindung entgegengesetzt zu der Strahlerlängsrichtung, wobei eine zweite Stirnplatte des Strahlers nicht dargestellt ist.
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In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Strahlers 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Strahler 1 weist ein sich in einer Strahlerlängsrichtung L1 erstreckendes Gehäuse 2 auf. Wie in 1 gezeigt, kann das Gehäuse 2 insbesondere eine sich in der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende Basisplatte 10 aufweisen. Weiterhin kann das Gehäuse 2 eine erste Stirnplatte 21 und eine zweite Stirnplatte 22 aufweisen. Die erste Stirnplatte 21 ist in Bezug auf die Strahlerlängsrichtung an einem ersten Endabschnitt 11 der Basisplatte 10 angeordnet und erstreckt sich in einer quer zu der Strahlerlängsrichtung L1 verlaufenden Strahlertiefenrichtung T1. Die zweite Stirnplatte 22 ist an einem in Bezug auf die Strahlerlängsrichtung L1 entgegengesetzt zu dem ersten Endabschnitt 11 gelegenen zweiten Endabschnitt 12 der Basisplatte 10 angeordnet und erstreckt sich ebenfalls in der Strahlertiefenrichtung T1.
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Wie insbesondere in den 1 und 3 gezeigt ist, weist der Strahler 1 zumindest eine sich in der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende Leuchteinrichtung 3, 4 auf. Die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 weist ein Leuchtmittel 51, 52 und eine in Bezug auf dieses ortsfest angeordneten Reflektoreinrichtung 60, 70 auf.
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Die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 ist um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende Schwenkachse S3, S4 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert. Aufgrund der ortsfesten Anordnung des Leuchtmittels 51, 52 relativ zu der Reflektoreinrichtung 50, 60 kann durch die Schwenkbarkeit der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 an dem Gehäuse 2 ein zu beleuchtender Bereich eingestellt werden. Insbesondere kann diese Einstellung erfolgen, ohne dass das Gehäuse 2 selbst verschwenkt werden muss.
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Wie insbesondere in den 2 bis 4 gezeigt ist, kann der Strahler 1 eine erste Leuchteinrichtung 3, welche um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende erste Schwenkachse S3 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist, und eine zweite Leuchteinrichtung 4, welche um eine sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende zweite Schwenkachse S4 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist, aufweisen.
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Wie insbesondere in 1 gezeigt ist, kann die erste Leuchteinrichtung 3 beispielsweise in Bezug auf eine quer zu der Strahlerlängsrichtung L1 und quer zu der Strahlertiefenrichtung T1 verlaufende Strahlerbreitenrichtung C1 im Bereich eines ersten Seitenendabschnitts 13 der Basisplatte 10 des Gehäuses 2 verlaufen. Bevorzugt verläuft die zweite Leuchteinrichtung 4 im Bereich eines in Bezug auf die Strahlerbreitenrichtung C1 entgegengesetzt zu dem ersten Seitenendabschnitt 13 gelegenen zweiten Seitenendabschnitts 14 der Basisplatte 10 angeordnet, wie insbesondere in den 3 und 4 gezeigt ist.
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Aufgrund der Bewegbarkeit der ersten und der zweiten Leuchteinrichtung 3, 4 um die erste bzw. die zweite Schwenkachse S3, S4 können mit den Leuchteinrichtungen 3, 4 verschiedene zu beleuchtende Bereiche beleuchtet werden. Insbesondere können die zu beleuchtenden Bereiche unabhängig voneinander gewählt werden. Damit wird eine einfache und flexible Anpassung der Ausleuchtung an sich verändernde zu beleuchtende Bereiche ermöglicht.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Strahler 1 lediglich eine Leuchteinrichtung 3, 4 aufweist. In diesem Fall kann beispielsweise anstelle der zweiten Leuchteinrichtung 4 eine Blende (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Auch kann die zweite Leuchteinrichtung 4 einfach weggelassen sein.
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Wie insbesondere in den 1 und 2 gezeigt ist, kann die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 eine sich in einer Leuchteinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 erstreckende Seitenplatte 30, 40 aufweisen, welche eine erste Oberfläche 30a, 40a mit dem an dieser angeordneten Leuchtmittel 51, 52 aufweist. Die Seitenplatte 30, 40 erstreckt sich mit der Leuchteneinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 entlang der Strahlerlängsrichtung L1. Die Seitenplatte 30, 40 weist weiterhin eine entgegengesetzt zu der ersten Oberfläche 30a, 40a orientierte zweite Oberfläche 30b, 40b auf. Die zweite Oberfläche 30b, 40b kann insbesondere einen welligen Verlauf aufweisen, wie beispielartig in den 3 und 4 gezeigt ist. Dadurch wird der Flächeninhalt der zweiten Oberfläche 30b, 40b vergrößert und damit die Wärmeabfuhr der von dem Leuchtmittel 51, 52 abgegebenen Wärme verbessert.
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Die Reflektoreinrichtung 60, 70 kann sich insbesondere ebenfalls in der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 erstrecken und ist mit der Seitenplatte 30, 40 an einer Verbindungsstelle 35 verbunden. Insbesondere kann die Verbindungsstelle 35, 45 im Bereich eines ersten Endabschnitts 31, 41 der Seitenplatte 30, 40 gelegen sein.
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Die Reflektoreinrichtung 60, 70 weist eine der ersten Oberfläche 30a, 40a der Seitenplatte 30, 40 zugewandte Reflektoroberfläche 60a, 70a auf. Diese erstreckt sich zumindest abschnittsweise entlang einer quer zu der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 verlaufenden Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung T3, T4, wie insbesondere in den 3 und 4 gezeigt ist. Bevorzugt erstreckt sich die Reflektoreinrichtung 60, 70 insgesamt zumindest abschnittsweise entlang der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 und insbesondere entlang der Seitenplatte 30, 40.
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Wie insbesondere in den 3 und 4 gezeigt ist, sind bei einer Gestaltung des Strahlers 1 mit einer ersten und einer zweiten Leuchteinrichtung 3, 4 die Reflektoroberflächen 60a, 70a einander abgewandt orientiert, wenn die Reflektoreinrichtungen 60, 70 in Bezug auf die Strahlertiefenrichtung T1 unterhalb der Basisplatte 10 gelegen sind, bzw. wenn sich diese in Bezug auf die Basisplatte 10 auf derselben Seite erstrecken, wie die Stirnplatten 21, 22.
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Die Reflektoroberfläche 60a, 70a kann insbesondere konkav gekrümmt sein, wie beispielartig in den 1 bis 4 gezeigt ist. Die Reflektoroberfläche 60a, 70a kann beispielsweise durch eine Beschichtung aus einem reflektierenden Material gebildet sein.
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Auch kann die Reflektoreinrichtung 60, 70 zweiteilig aufgebaut sein, wie in den 3 und 4 gezeigt ist. Hierbei weist die Reflektoreinrichtung 60, 70 eine Reflektorträgerplatte 61, 71 und ein mit dieser verbundenes Reflektorblech 62, 72 auf. Das Reflektorblech 62, 72 weist eine reflektierende Oberfläche 62a, 72a auf, welche die Reflektoroberfläche 60a, 70a bildet. Das Reflektorblech 62, 72 kann beispielsweise mit der Reflektorträgerplatte 61, 71 verklebt, verschraubt, vernietet, verschweißt oder auf ähnliche Weise mit der Reflektorträgerplatte 61, 71 verbunden sein. Auch kann, wie beispielartig in den 3 und 4 gezeigt ist, ein erster Endabschnitt des Reflektorblechs 62, 72 in eine an der Reflektorträgerplatte 61, 71 ausgebildete erste Nut 61A, 71A und mit einem entgegengesetzt zu dem ersten Endabschnitt gelegenen zweiten Endabschnitt in eine im Bereich der Verbindungsstelle 35, 45 an der Seitenplatte 30, 40 ausgebildete zweite Nut 61B, 71B gehalten sein.
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Weiterhin kann die Reflektoroberfläche 60a, 70a auch durch eine Oberfläche 61a, 71a der Reflektorträgerplatte 61, 71 gebildet sein. Hierzu kann die Oberfläche 61a, 71a der Reflektorträgerplatte 61, 71 beispielsweise poliert oder auf ähnliche Weise behandelt sein.
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Wie insbesondere in den 2 bis 4 gezeigt ist, kann die Leuchteinrichtung 3, 4 mehrere von der ersten Oberfläche 30a, 40a der Seitenplatte 30, 40 in Richtung der Reflektoreinrichtung 60, 70 abstehende Lamellen 90 aufweisen. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, sind die Lamellen 90 und die Verbindungsstelle 35, 45, an welcher die Reflektoreinrichtung 60, 70 mit der Seitenplatte 30, 40 verbunden ist, in Bezug auf die Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung T3, T4 auf entgegengesetzten Seiten des Leuchtmittels 51, 52 angeordnet. Insbesondere sind die Lamellen 90 zwischen dem Leuchtmittel 51, 52 und einem in Bezug auf die Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung T3, T4 entgegengesetzt zu dem ersten Endabschnitt 31, 41 gelegenen zweiten Endabschnitt 32, 42 der Seitenplatte 30, 40 angeordnet.
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Die Lamellen 90 können insbesondere an einem länglichen Lamellenträgerteil 91 angeordnet sein, welches in eine an der ersten Oberfläche 30a, 40a der Seitenplatte 30, 40 ausgebildete Aufnahmenut 92A, 92B eingeschoben ist. Die Aufnahmenut 92A, 92B erstreckt sich entlang der Leuchteinrichtungs-Längsrichtung L3, L4 und kann in Bezug auf eine quer zu der Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung T3, T4 verlaufende Leuchteinrichtungs-Querrichtung C3, C4 eine hinterschnittene Querschnittsform, z.B. wie in den 3 und 4 eine C-förmige Querschnittsform, aufweisen. Das Lamellenträgerteil 91 kann damit in Bezug auf die Leuchteinrichtungs-Querrichtung C3, C4 formschlüssig in der Aufnahmenut 92A, 92B gehalten werden. Auch kann das Lamellenträgerteil 91 mit der ersten Oberfläche 30a, 40a, insbesondere in der Aufnahmenut 92A, 92B stoffschlüssig fixiert sein. Alternativ hierzu können die Lamellen 90 auch einteilig mit der Seitenplatte 30, 40 und/oder der Reflektoreinrichtung 60, 70 ausgebildet sein.
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Das Leuchtmittel 51, 52 der Leuchteinrichtung 3, 4 kann insbesondere durch eine Vielzahl von auf einem Leuchtmittelträger 53, 54 angeordneten Leuchtelementen 55, 56 gebildet sein. Als Leuchtelemente 55, 56 können beispielsweise Licht emittierende Dioden, kurz LEDs, vorgesehen sein. Der Leuchtmittelträger 53, 54 erstreckt sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1. Beispielsweise kann der Leuchtmittelträger 53, 54, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, an der ersten Oberfläche 30a, 40a der Seitenplatte 30, 40 der Leuchteinrichtung 3, 4 angeordnet sein. Insbesondere kann an der ersten Oberfläche 30a, 40a der Seitenplatte 30, 40 eine Ausnehmung 57, 58 mit einer in Bezug auf die Leuchteinrichtungs-Querrichtung C3, C4 hinterschnittenen Querschnittsform vorgesehen sein, in welche der Leuchtmittelträger 53, 54 eingeschoben und dadurch formschlüssig gehalten ist.
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Wie bereits beschrieben wurde, ist die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 um die sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende Schwenkachse S3, S4 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 an der ersten Stirnplatte 21 des Gehäuses 2 in einem ersten Drehgelenk 36,46 und an der in der Strahlerlängsrichtung L1 beabstandet zu der ersten Stirnplatte 21 angeordneten zweiten Stirnplatte 22 des Gehäuses 2 in einem zweiten Drehgelenk 37, 47 um die Schwenkachse S3, S4 drehbar gelagert ist. Insbesondere definieren das erste Drehgelenk 36, 46 und das zweite Drehgelenk 37, 47 die Schwenkachse S3, S4.
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Wie beispielartig in den 1 und 3 gezeigt ist, kann das erste Drehgelenk 36, 46 dadurch ausgebildet sein, dass an einer der ersten Stirnplatte 21 zugewandten ersten Stirnfläche 3a, 4a der Leuchteinrichtung 3, 4 ein erstes Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 angeordnet ist, welches an einem an der ersten Stirnplatte 21 angeordneten ersten Gehäuse-Gelenkteil 28, 29 gelagert ist.
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Die erste Stirnfläche 3a, 4a der Leuchteinrichtung 3, 4 setzt sich aus einer ersten Stirnfläche 60c, 70c der Reflektoreinrichtung 60, 70 und gegebenenfalls aus einer ersten Stirnfläche 30c, 40c der Stirnplatte 30 zusammen.
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Das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 kann, wie beispielartig in den 1 und 2 gezeigt ist, als eine von der ersten Stirnfläche 3a, 4a der Leuchteinrichtung 3, 4 vorspringende Erhöhung ausgebildet sein. In diesem Fall ist das erste Gehäuse-Gelenkteil 28, 29 als eine in der ersten Stirnplatte 21 ausgebildete Ausnehmung gestaltet. Alternativ hierzu kann das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 auch als eine in der ersten Stirnfläche der Leuchteinrichtung 3, 4 ausgebildete Ausnehmung und das erste Gehäuse-Gelenkteil 28, 29 als eine von der ersten Stirnplatte 21 vorspringende Erhöhung ausgebildet sein. Das als Erhöhung ausgebildete Gelenkteil greift in das als Ausnehmung ausgebildete Gelenkteil ein. Somit ist das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 an dem ersten Gehäuse-Gelenkteil 28, 29 gelagert.
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Das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 kann, wie beispielartig in den 1 und 2 gezeigt ist, im Bereich des ersten Endabschnitts 31, 41 der Seitenplatte 30, 40 angeordnet sein. Alternativ hierzu kann das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 auch an der ersten Stirnfläche 60c, 70c der Reflektoreinrichtung 60, 70, insbesondere im Bereich der Verbindungsstelle 35, 45, angeordnet sein. Allgemein ist das erste Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 38, 48 an der ersten Stirnfläche 3a, 4a der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 angeordnet.
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Wie beispielartig in 3 gezeigt ist, kann das zweite Drehgelenk 37, 47 dadurch ausgebildet sein, dass an einer der zweiten Stirnplatte 22 zugewandten zweiten Stirnfläche 3b, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4 ein zweites Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 angeordnet ist, welches an einem an der zweiten Stirnplatte 22 angeordneten zweiten Gehäuse-Gelenkteil (nicht gezeigt) gelagert ist.
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Die zweite Stirnfläche 3b, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4 setzt sich aus einer zweiten Stirnfläche 60d, 70d der Reflektoreinrichtung 60, 70, die entgegengesetzt zu der ersten Stirnfläche 60c, 70c orientiert ist, und gegebenenfalls aus einer zweiten Stirnfläche 30d, 40d der Stirnplatte 30, die entgegengesetzt zu der ersten Stirnfläche 30c, 40c orientiert ist, zusammen.
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Das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 kann, wie beispielartig in 3 gezeigt ist, als eine von der zweiten Stirnfläche 3b, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4 vorspringende Erhöhung ausgebildet sein. In diesem Fall ist das zweite Gehäuse-Gelenkteil als eine in der zweiten Stirnplatte 22 ausgebildete Ausnehmung gestaltet. Alternativ hierzu kann das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 auch als eine in der ersten Stirnfläche der Leuchteinrichtung 3, 4 ausgebildete Ausnehmung und das zweite Gehäuse-Gelenkteil als eine von der zweiten Stirnplatte 22 vorspringende Erhöhung ausgebildet sein. Das als Erhöhung ausgebildete Gelenkteil greift in das als Ausnehmung ausgebildete Gelenkteil ein. Somit ist das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 an dem zweiten Gehäuse-Gelenkteil gelagert.
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Das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 kann, wie beispielartig in 3 gezeigt ist, im Bereich des ersten Endabschnitts 31, 41 der Seitenplatte 30, 40 angeordnet sein. Alternativ hierzu kann das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 auch an der zweiten Stirnfläche 60d, 70d der Reflektoreinrichtung 60, 70, insbesondere im Bereich der Verbindungsstelle 35, 45, angeordnet sein. Allgemein ist das zweite Leuchteinrichtungs-Gelenkteil 39, 49 an der ersten Stirnfläche 3a, 4a der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 angeordnet.
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Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 mit einem Basisplatten-Drehgelenk 15, 16 an der Basisplatte 10 des Gehäuses 2 um die Schwenkachse S3, S4 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist.
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Das Basisplatten-Drehgelenk 15, 16 kann beispielsweise, wie in 4 beispielhaft schematisch dargestellt ist, als ein Scharnier ausgebildet sein, welches mit einer ersten Lasche 15A, 16A an der Basisplatte 10 und mit einer zweiten Lasche 15B, 16B an der Leuchteinrichtung 3, 4, insbesondere an der Seitenplatte 30, 40, befestigt ist. Die erste Lasche 15A, 16A und die zweite Lasche 15B, 16B des Scharniers 15, 16 sind gelenkig miteinander verbunden. In 4 ist beispielartig schematisch gezeigt, dass die Laschen 15A, 16A, 15B, 16B mit der Basisplatte 10 bzw. der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 durch Verbindungseinrichtungen V, wie beispielsweise Schrauben, Nieten oder dergleichen, verbunden sind. Selbstverständlich sind hier auch andere Verbindungsarten, wie z.B. Verkleben, Verschweißen oder dergleichen, denkbar.
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Das Basisplatten-Drehgelenk 15 16 kann beispielsweise auch auf dadurch ausgebildet sein, dass die Leuchteinrichtung 3, 4 die oben beschriebenen ersten und zweiten Leuchteinrichtungs-Gelenkteile 38, 48 und 39, 49 aufweist und die Basisplatte 10 an den Endabschnitten 11, 12 jeweils einen sich in der Strahlerbreitenrichtung C1 erstreckenden Quersteg (nicht gezeigt) aufweist, in welchem das erste bzw. das zweite Gehäuse-Gelenkteil auf die oben beschriebene Weise ausgebildet ist.
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Dadurch, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 um die sich entlang der Strahlerlängsrichtung L1 erstreckende Schwenkachse S3, S4 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist, ist die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4, wie in den 3 und 4 durch die Pfeile P3, P4 angedeutet, verschwenkbar. Insbesondere kann die Leuchteinrichtung 3, 4 in verschiedenen Schwenkstellungen relativ zu dem Gehäuse 2 angeordnet werden. Eine Schwenkstellung der Leuchteinrichtung 3, 4 kann insbesondere durch einen Winkel definiert sein, den eine Komponente der Leuchteinrichtung 3, 4, beispielsweise das Leuchtmittel 51, 52 oder die Seitenplatte 30, 40, mit einer Komponente des Gehäuses 2, z.B. mit der Basisplatte 10, einschließt.
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Der Strahler 1 kann eine Fixiereinrichtung 5, 6 zum Fixieren der Leuchteinrichtung 3, 4 in einer bestimmten Schwenkstellung aufweisen.
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Die Fixiereinrichtung 5, 6 kann insbesondere dadurch ausgebildet sein, dass an zumindest einer der Stirnflächen 3a, 3b, 4a, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4, eine Leuchteinrichtungs-Rastkomponente 81, 82, 83, 84 und an der jeweiligen Stirnplatte 21, 22, welcher die Stirnfläche 3a, 3b, 4a, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4 mit der Leuchteinrichtungs-Rastkomponente 81, 82, 83, 84 zugewandt ist, zumindest eine komplementär zu der Leuchteinrichtungs-Rastkomponente ,80, 81, 82, 83 geformte Stirnplatten-Rastkomponente 84, 85, 86, 87, 88, 89 angeordnet ist. Hierbei sind die Leuchteinrichtungs-Rastkomponente 80, 81, 82, 83, und die Stirnplatten-Rastkomponente 84, 85, 86, 87, 88, 89 dazu ausgebildet, formschlüssig lösbar ineinander einzugreifen.
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Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist an der ersten Stirnfläche 3a, 4a der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 eine Leuchteinrichtungs-Rastkomponente 81, 82 in Form einer von der ersten Stirnfläche 3a, 4a vorspringenden Kugel vorgesehen, wie in 2 gezeigt, welche in einer Ausnehmung gelagert und aus dieser heraus vorgespannt ist. An der ersten Stirnplatte 21 sind, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, entsprechende Stirnplatten-Rastkomponenten 86, 87, 88, 89 in Form von Ausnehmungen vorgesehen, die dazu ausgebildet sind, die Kugel aufzunehmen.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, kann an der zweiten Stirnfläche 3a, 4a der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 ebenfalls eine Leuchteinrichtungs-Rastkomponente 80, 81, 82, 83 vorgesehen sein. Diese kann ebenfalls als vorgespannte Kugel ausgebildet sein. Wie in 2 gezeigt, können auch an der zweiten Stirnplatte 22 Stirnplatten-Rastkomponente 84, 85 vorgesehen sein, die z.B. als Ausnehmungen ausgebildet sein können.
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Allgemein kann auch vorgesehen sein, dass die Stirnplatten-Rastkomponenten 84, 85, 86, 87, 88, 89 als von der jeweiligen Stirnplatte 21, 22 vorspringende Kugeln ausgebildet sind, welche in einer Ausnehmung gelagert und aus dieser heraus vorgespannt sind. In diesem Fall sind die Leuchteinrichtungs-Rastkomponenten 81, 82, 83, 84 als Ausnehmungen ausgebildet, welche dazu ausgebildet sind, die Kugeln aufzunehmen.
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Die Stirnplatten-Rastkomponenten 84, 85, 86, 87, 88, 89 sind auf einer Kreisbahn beabstandet zueinander angeordnet, wobei der Mittelpunkt der Kreisbahn durch die Schwenkachse S3, S4 definiert ist. Damit können diskrete Schwenkpositionen der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 eingestellt werden.
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Die Fixiereinrichtung 5, 6 kann auch durch reibschlüssige Halterung der zumindest einen Leuchteinrichtung 3, 4 in der gewünschten Schwenkposition ausgebildet sein. Beispielsweise können das erste Drehgelenk 36, 46 und das zweite Drehgelenk 37, 47 derart ausgebildet sein, dass diese die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 in der gewünschten Schwenkposition fixieren. Beispielsweise kann dies dadurch realisiert sein, dass zumindest eines der Leuchteinrichtungs-Gelenkteile 38, 48 bzw. 39, 49 mit dem zugehörigen Gehäuse-Gelenkteil 28, 29 eine Presspassung ausbildet. Auch kann die reibschlüssige Halterung dadurch realisiert sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 an einer Anlagestelle mit dem Gehäuse 2 in Reibungskontakt steht. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine der Stirnflächen 3a, 4a bzw. 3b, 4b der Leuchteinrichtung 3, 4 mit der Stirnplatte 21, 22 in Reibkontakt steht, der die Stirnflächen 3a, 4a bzw. 3b, 4b zugewandt ist. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leuchteinrichtung 3, 4 im Bereich des ersten Endabschnitts 31, 41 mit der Basisplatte 10 in Reibkontakt ist. Durch die reibschlüssige Halterung ist eine stufenlose Einstellung verschiedener Schwenkpositionen möglich.
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Wie insbesondere in 1 sichtbar, kann an dem Gehäuse 2 ein Adapter A angeordnet sein. Dieser ist zum elektrischen und bevorzugt auch zum mechanischen Anschluss des Strahlers an eine Halterung, wie beispielsweise eine an einer Gebäudedecke anordenbare Stromschiene (nicht gezeigt), vorgesehen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Strahler
- 2
- Gehäuse
- 3; 4
- Leuchteinrichtung
- 5; 6
- Fixiereinrichtung
- 10
- Basisplatte
- 11
- erster Endabschnitt der Basisplatte
- 12
- zweiter Endabschnitt der Basisplatte
- 13; 14
- Seitenendabschnitt der Basisplatte
- 15; 16
- Basisplatten-Drehgelenk
- 15A; 16A
- erste Lasche des Scharniers
- 15B; 16B
- zweite Lasche des Scharniers
- 21
- erste Stirnplatte
- 22
- zweite Stirnplatte
- 28; 29
- erstes Gehäuse-Gelenkteil
- 30; 40
- Seitenplatte
- 31; 41
- erster Endabschnitt der Seitenplatte
- 32; 42
- zweiter Endabschnitt der Seitenplatte
- 30a; 40a
- erste Oberfläche
- 30b; 40b
- zweite Oberfläche
- 30c; 40c
- erste Stirnfläche der Seitenplatte
- 30d; 40d
- zweite Stirnfläche der Seitenplatte
- 36; 46
- erstes Drehgelenk
- 37; 47
- zweites Drehgelenk
- 38; 48
- erstes Leuchteinrichtungs-Gelenkteil
- 39; 49
- zweites Leuchteinrichtungs-Gelenkteil
- 51; 52
- Leuchtmittel
- 53; 54
- Leuchtmittelträger
- 55; 56
- Leuchtelemente
- 57; 58
- Ausnehmung
- 60; 70
- Reflektoreinrichtung
- 60a; 70a
- Reflektoroberfläche
- 60c; 70c
- erste Stirnfläche der Reflektoreinrichtung
- 60d; 70d
- zweite Stirnfläche der Reflektoreinrichtung
- 61; 71
- Reflektorträgerplatte
- 61A; 71A
- erste Nut
- 61B; 71B
- zweite Nut
- 62, 72
- Reflektorblech
- 81; 82
- Leuchteinrichtungs-Rastkomponente
- 83; 84
- Leuchteinrichtungs-Rastkomponente
- 84; 85
- Stirnplatten-Rastkomponente
- 86; 87
- Stirnplatten-Rastkomponente
- 88; 89
- Stirnplatten-Rastkomponente
- 90
- Lamellen
- 91
- Lamellenträgerteil
- C1
- Strahlerbreitenrichtung
- C3; C4
- Leuchteinrichtungs-Querrichtung
- L1
- Strahlerlängsrichtung
- L3; L4
- Leuchteinrichtungs-Längsrichtung
- S3; S4
- Schwenkachse
- T1
- Strahlertiefenrichtung
- T3; T4
- Leuchteinrichtungs-Tiefenrichtung