DE102016206280A1 - Bedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug, umfassend einen Piloten (30), welcher wenigstens ein Bedienelement (34a, 34b, 34c, 36) für wenigstens eine erste Funktion des Fahrzeugs umfasst, wobei der Pilot (30) in einer Führungsgasse (20) verlagerbar ist und hinsichtlich seiner momentanen Position in der Führungsgasse (20) als Bedienelement für eine zweite Funktion des Fahrzeugs wirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug, sowie ein mit einer derartigen Bedienungsvorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug.
  • In verschiedenen Arten von Fahrzeugen und insbesondere in Flurförderzeugen bedient der Fahrer des Fahrzeugs nicht nur Bedienelemente, die zum eigentlichen Fahren des Fahrzeugs benötigt werden, wie beispielsweise ein Lenkrad, Pedale und ggf. einen Schalthebel, sondern noch weitere Bedienelemente, die beispielsweise zur Steuerung von Arbeitsfunktionen des Fahrzeugs verwendet werden.
  • In bisherigen Fahrzeugen werden die genannten Arbeitsfunktionen in der Regel über Bedienelemente gesteuert, die der Fahrer mit einer oder beiden Händen bedient. Hierbei kann beispielsweise an die Hubfunktion eines Gabelstaplers gedacht werden. Andererseits sind in der Regel Pedale vorgesehen, mit denen der Fahrer Fahrfunktionen des Fahrzeugs steuert, also insbesondere Anweisungen zum Beschleunigen und Bremsen gibt, beispielsweise Doppelpedale oder Singlepedale.
  • Derartige Bedienungskonzepte haben allerdings einige Nachteile. So sind beispielsweise hiermit ausgerüstete Fahrzeuge nicht ohne Weiteres von Personen fahrbar, die in der Mobilität ihrer Beine beeinträchtigt sind. Außerdem nehmen die Pedale im Fußraum einen gewissen Platz ein, was die Beinfreiheit des Fahrers einschränkt. Zuletzt können sich auch je nach Anordnung der Pedale ergonomische Nachteile für den Fahrer ergeben, beispielsweise kann er daran gehindert werden, das Fahrzeug schnell zu betreten oder zu verlassen, da er darauf achten muss, nicht mit seinen Beinen gegen die Pedale zu stoßen.
  • Andererseits sind für gewisse selbstfahrende Maschinen, wie beispielsweise Erntemaschinen oder Mähdrescher, Bedienungsvorrichtung bekannt, in denen auf Pedale verzichtet werden kann. Ein Beispiel hierfür stellt die landwirtschaftliche Maschine aus der DE 10 2011 120 749 A1 dar, in der der Fahrer neben einem gewöhnlichen Lenkrad ferner einen Multifunktionsgriff verwenden kann, der insbesondere schwenkbar sein kann und mit dem er den Sollwert einer Betriebsgröße des Fahrzeugs festlegen kann. Allerdings verlangen selbstfahrende Maschinen weniger Eingaben vom Fahrer, da sie insbesondere von vornherein weder ein Gas- noch ein Bremspedal benötigen. Somit ist das Bedienkonzept aus der DE 10 2011 120 749 A1 nur in sehr speziellen Fahrzeugen anwendbar.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Bedienungsvorrichtung für beliebige Fahrzeuge bereitzustellen, mit der mehrere verschiedene Funktionen des Fahrzeugs gesteuert werden können und die hierbei ergonomische Vorteile bietet.
  • Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung einen Piloten, welcher wenigstens ein Bedienelement für wenigstens eine Funktion des Fahrzeugs umfasst, wobei der Pilot in einer Führungsgasse verlagerbar ist und hinsichtlich seiner momentanen Position in der Führungsgasse als Bedienelement für eine zweite Funktion des Fahrzeugs wirkt.
  • Der Begriff „Pilot” bezeichnet hierbei eine Anordnung, die von einem Fahrer des Fahrzeugs mit einer Hand bedient wird, wobei das wenigstens eine Bedienelement vom Fahrer mit seinen Fingern zu bedienen ist, während der Pilot als Ganzes in der Führungsgasse verlagerbar ist. Bei der durch das wenigstens eine Bedienelement zu steuernden ersten Funktion des Fahrzeugs kann es sich beispielsweise um Hubfunktionen von an dem Fahrzeug vorgesehenen Hubvorrichtungen handeln. Die momentanen Positionen des Piloten in der Führungsgasse liefert des Weiteren eine Eingabe für eine zweite Funktion des Fahrzeugs, wobei diese Eingabe einen kontinuierlichen Wertebereich abdecken kann, d. h., dass der hierdurch gelieferte Steuerungsparameter von der Auslenkung des Piloten in der Führungsgasse abhängt.
  • Vorteilhafterweise kann in der Führungsgasse, vorzugsweise in einem mittleren Abschnitt davon, eine Neutralstellung für den Piloten vorgesehen sein. Diese Neutralstellung kann beispielsweise derart vorgesehen sein, dass in dieser Position kein Steuerungssignal für die zweite Funktion des Fahrzeugs ausgegeben wird.
  • Der Pilot kann in Richtung der Neutralstellung vorbelastet sein oder/und in dieser einrasten. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass ohne Eingriff des Fahrers der Pilot stets in die Neutralstellung zurückgeführt wird oder wenigstens in dieser verbleibt, was einen Beitrag zur Sicherheit der Bedienungsvorrichtung leistet.
  • In einer Ausführungsform kann die Führungsgasse durch zwei im Wesentlichen gerade und entlang derselben Richtung verlaufende Abschnitte gebildet sein, welche durch ein im Wesentlichen senkrecht zu den beiden geraden Abschnitten verlaufendes Verbindungsstück verbunden sind, wobei ggf. die Neutralstellung im Bereich des Verbindungsstücks vorgesehen ist.
  • Indem der Fahrer beim Hindurchführen des Piloten durch das Verbindungsstück während eines Verlagerns des Piloten in der Führungsgasse merklich die Bewegungsrichtung des Piloten ändern muss, trägt diese Weiterbildung der Erfindung dazu bei, dem Fahrer eine haptische Rückmeldung über die momentane Position des Piloten zu liefern und bietet sich insbesondere dort an, wo die zweite Funktion des Fahrzeugs einer Vorwärts-/Rückwärts- oder eine Auf-/Abbewegung zugeordnet ist, wobei dann die Neutralstellung einem Zustand ohne Bewegung entspricht.
  • Wie angesprochen kann das wenigstens eine Bedienelement zum Steuern wenigstens einer Arbeitsfunktion des Fahrzeugs vorgesehen sein, wie beispielsweise einer Arbeits-Hydraulikfunktion.
  • Ebenfalls oder insbesondere kann das wenigstens eine Bedienelement dazu eingerichtet sein, die erste Funktion des Fahrzeugs abhängig von seiner Betätigungsmenge zu steuern, wobei es sich beispielsweise bei der ersten Funktion um eine Proportional-Hydraulikfunktion handeln kann. Hierfür kann das Bedienelement beispielsweise als Druckschalter mit einem vordefinierten maximalen Betätigungsweg ausgebildet sein, mittels dessen abhängig von seinem momentanen Betätigungsweg ein Steuerungsbefehl mit einem von dem Betätigungsweg abhängigen Betrag ausgegeben wird. Dementsprechend könnte dann in dem genannten Beispiel der Öffnungsgrad eines Proportional-Hydraulikventils mittels der Betätigungsmenge des wenigstens einen Bedienelements vom Fahrer gesteuert werden.
  • Des Weiteren kann durch die momentane Position des Piloten in der Führungsgasse eine Fahrfunktion des Fahrzeugs steuerbar sein, beispielsweise eine Beschleunigungs- oder/und Verzögerungsfunktion bzw. eine Vorwärts- oder/und Rückwärts-Fahrfunktion. Hierbei kann die Auslenkung des Piloten aus der Neutralstellung dem Hub eines Gas- bzw. Bremspedals entsprechen.
  • In einer Weiterbildung können zwei schaltbare Betriebszustände für die Bedienungsvorrichtung vorgesehen sein, wobei durch die momentane Position des Piloten in der Führungsgasse in einem ersten Betriebszustand eine Fahrfunktion eines Fahrzeugs steuerbar ist und in einem zweiten Betriebszustand eine andere Funktion des Fahrzeugs steuerbar ist.
  • Hierbei könnte beispielsweise daran gedacht werden, dass der erste Betriebszustand einem Fahrmodus des Fahrzeugs entspricht, in welchem der Fahrer dann durch die Position des Piloten in der Führungsgasse Beschleunigungs- bzw. Bremsanforderungen gibt, während nach einem Umschalten in den zweiten Betriebszustand eine Arbeitsfunktion des Fahrzeugs gesteuert werden könnte, beispielsweise eine Arbeits-Hydraulikfunktion mit Proportionaltechnik, in der ebenfalls abhängig von der Auslenkung des Piloten in der Führungsgasse gegenüber der Neutralstellung ein Steuerungsbefehl mit einem von der Position abhängigen Betrag ausgegeben wird.
  • In einer Weiterbildung kann der Pilot ferner wenigstens eine Not-Aus-Taste für eine beliebige Arbeits- oder Fahrfunktion des Fahrzeugs umfassen.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug, weiter insbesondere einen Gabelstapler, umfassend eine erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung. Hierbei kann insbesondere ein für die Füße des Fahrers vorgesehener Fußraum frei von Bedienelementen sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können anhand der beiliegenden 1 verstanden werden, die eine erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung zeigt.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie umfasst eine Führungsgasse 20, in der ein Pilot 30 verlagerbar geführt ist. Die gezeigte Bedienungsvorrichtung kann in einem Fahrzeug installiert sein und ist vom Fahrer des Fahrzeugs mit der rechten Hand zu bedienen, d. h. sie befindet sich im Bereich rechts neben dem Fahrersitz, sodass der im Fahrersitz sitzende Fahrer den Piloten 30 mit seiner rechten Hand greifen kann. Alternativ kann die Vorrichtung 10 auch mit der linken Hand zu bedienen sein, dann würde sie entsprechend gespiegelt ausgeführt werden.
  • Die Führungsgasse 20 besteht aus einem ersten Abschnitt 22a, der beispielsweise in Vorwärts-/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet sein kann. An diesen schließt sich ein dazu senkrechter kürzerer Abschnitt 22b an, der wiederum in einen in 1 durch den Pilot 30 verdeckten dritten Abschnitt übergeht, der erneut im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie der erste Abschnitt 22a verläuft.
  • Der Pilot 30 umfasst eine Handauflage 32, die ergonomisch geformt ist und die dem Fahrer des Fahrzeugs ein bequemes Greifen des Piloten 30 erlaubt. Ferner sind an der Vorderseite des Piloten drei Bedienelemente 34a, 34b und 34c vorgesehen, die der Fahrer mit seinem Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger jeweils betätigen kann. Es handelt sich in der gezeigten Ausführungsform um Druckschalter mit einem vorbestimmten Betätigungsweg, anhand dessen beispielsweise eine Proportional-Hydraulikfunktion des Fahrzeugs vom Fahrer gesteuert werden könnte.
  • Des Weiteren ist an der in 1 linken Seite des Piloten 30 ein weiteres Bedienelement 36 vorgesehen, das der Fahrer mit seinem Daumen bedienen kann, wenn seine Handfläche auf der Handauflage 32 aufliegt, und das ebenfalls durch einen Druckschalter gebildet ist. An der Unterseite des Piloten 30 befindet sich eine Montageplatte 38, an der eine nicht gezeigte Führungsstange befestigt ist, die durch die Führungsgasse hindurch geführt ist und an ihrer vom Piloten abgewandten Seite mit einer Anordnung in Verbindung steht, die die momentane Position des Piloten in der Führungsgasse erfassen und weiterverarbeiten kann.
  • Die hier gezeigte Bedienungsvorrichtung 10 eignet sich insbesondere für Flurförderzeuge, in denen auf Pedale im Fußraum verzichtet werden soll. Beim Fahren des Fahrzeugs greift der Fahrer mit der rechten Hand den Piloten 30 und ergreift mit seiner linken Hand einen Knauf an einem nicht gezeigten Lenkrad, so dass ihm ein einhändiges Lenken des Fahrzeugs möglich ist.
  • Durch Verlagern des Piloten 30 in der Führungsgasse 20 kann der Fahrer nun Beschleunigungs- und Bremsanweisungen geben, die er in bekannten Fahrzeugen durch das Betätigen von Brems- und Gaspedal geben würde. Insbesondere kann ein Verlagern des Piloten 30 nach vorne, d. h. in Richtung der Bedienelemente 34a bis 34c, einem Gasgeben entsprechen, während ein Verlagern nach hinten, d. h. in die entgegengesetzte Richtung, einem Bremsen entsprechen wird. Befindet sich der Pilot 30 im Bereich des Verbindungsstücks 20b, so entspricht dies einem Leerlauf, in dem weder eine Gas- noch eine Bremsanweisung gegeben werden. Je nach Grad der Auslenkung des Piloten 30 aus der Neutralstellung wird mehr oder weniger Gas gegeben bzw. weniger stark oder stärker gebremst. Um zu verhindern, dass sich das Fahrzeug unwillentlich in Bewegung setzt, kann der Pilot 30 durch beliebige geeignete Mittel in Richtung der Neutralstellung vorbelastet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011120749 A1 [0005, 0005]

Claims (11)

  1. Bedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug, umfassend – einen Piloten (30), welcher wenigstens ein Bedienelement (34a, 34b, 34c, 36) für wenigstens eine erste Funktion des Fahrzeugs umfasst; – wobei der Pilot (30) in einer Führungsgasse (20) verlagerbar ist und hinsichtlich seiner momentanen Position in der Führungsgasse (20) als Bedienelement für eine zweite Funktion des Fahrzeugs wirkt.
  2. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in der Führungsgasse (20), vorzugsweise in einem mittleren Abschnitt davon, eine Neutralstellung für den Piloten vorgesehen ist.
  3. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Pilot in Richtung der Neutralstellung vorbelastet ist und/oder in dieser einrastet.
  4. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsgasse (20) durch zwei im Wesentlichen gerade und entlang derselben Richtung verlaufende Abschnitte (22a) gebildet ist, welche durch ein im Wesentlichen senkrecht zu den beiden gerade Abschnitten verlaufendes Verbindungsstück (22b) verbunden sind, wobei ggf. die Neutralstellung im Bereich des Verbindungsstücks (22b) vorgesehen ist.
  5. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Bedienelement (34a, 34b, 34c, 36) zum Steuern wenigstens einer Arbeitsfunktion des Fahrzeugs vorgesehen ist, wie beispielsweise einer Arbeits-Hydraulikfunktion.
  6. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Bedienelement (34a, 34b, 34c, 36) dazu eingerichtet ist, die erste Funktion des Fahrzeugs abhängig von seiner Betätigungsmenge zu steuern, wobei es sich bei der ersten Funktion beispielsweise um eine Proportional-Hydraulikfunktion handeln kann.
  7. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die momentane Position des Piloten (30) eine Fahrfunktion des Fahrzeugs steuerbar ist.
  8. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei schaltbare Betriebszustände vorgesehen sind, wobei durch die momentane Position des Piloten (30) in einem ersten Betriebszustand eine Fahrfunktion des Fahrzeugs steuerbar ist und in einem zweiten Betriebszustand eine andere Funktion des Fahrzeugs steuerbar ist.
  9. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Pilot (30) ferner wenigstens eine Not-Aus-Taste umfasst.
  10. Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug, weiter insbesondere Gabelstapler, umfassend eine Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, welches in einem für die Füße eines Fahrers vorgesehenen Fußraum frei von Bedienelementen ist.
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