DE102016202212A1 - Kabelkanalsystem zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz aufweisenden Zählerplatzinstallation - Google Patents

Kabelkanalsystem zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz aufweisenden Zählerplatzinstallation Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalsystem (10) zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz (101) aufweisenden Zählerplatzinstallation (100). Das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem (10) ist vor einer Berührungsabdeckungsebene (105) der Zählerplatzinstallation (100) und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene (106) der Zählerplatzinstallation (100) anbringbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines solchen Kabelkanalsystems (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalsystem zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz aufweisenden Zählerplatzinstallation. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines solchen Kabelkanalsystems an einer wenigstens einen Zählerplatz aufweisenden Zählerplatzinstallation.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Zählerplatzinstallationen werden innerhalb dieser Kabel, insbesondere Datenkabel und Energieleitungen verlegt. Die Datenkabel und/oder die Energieleitungen werden üblicherweise hinter einer Berührungsabdeckungsebene der Zählerplatzinstallation und/oder einer Zählerbefestigungsebene der Zählerplatzinstallation, beispielsweise in hinter der Berührungsabdeckungsebene und/der der Zählerbefestigungsebene vorgesehenen Kabelkanälen verlegt. Infolge der Einführung von neuen Messsystemen, die insbesondere Messwerte und Steuersignale erzeugen, senden und empfangen, werden neue Kabelwege beispielsweise für Steuer-, Daten- und Antennenleitungen erforderlich, insbesondere wenn bestehende Zählerplatzinstallationen mit Messsystemen nachträglich ausgerüstet werden. Denn zumeist ist in den in bestehenden Zählerplatzinstallationen hinter der Berührungsabdeckungsebene und/der der Zählerbefestigungsebene vorgesehenen Kabelkanälen kein Raum zur Verlegung weiterer Leitungen oder Kabel, beispielsweise der Steuer-, Daten- und Antennenleitungen vorhanden. Des Weiteren birgt die Verlegung der weiteren Leitungen oder Kabel hinter der Berührungsabdeckungsebene und/der der Zählerbefestigungsebene ein Sicherheitsrisiko für den Installateur, da es zu unerwünschten Fehlströmen oder Störungen in der Datenübertragung fuhren könnte.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kabelkanalsystem vorzuschlagen, welches bei bestehenden Zählerplatzinstallationen mit minimalen Aufwand installiert werden kann und die Möglichkeit bietet, alle auf der Zählerplatzinstallation vorhandenen Zählerplätze und/oder Funktionsräume miteinander zu verbinden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kabelkanalsystem vorzuschlagen, welches variabel für die unterschiedlichsten Zählerplatzinstallationen, die sich beispielsweise in der Höhe unterscheiden, verwendet werden kann. Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kabelkanalsystem bereitzustellen, welches eine einfache und sichere Verlegung von Kabeln ermöglicht. Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kabelkanalsystem bereitzustellen, bei welchem die Kabel vor einem unbefugten Zugriff eines Dritten geschützt sind.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem gelöst. Das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem ist vor einer Berührungsabdeckungsebene der Zählerplatzinstallation und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene der Zählerplatzinstallation anbringbar.
  • Das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem ermöglicht ein einfaches und sicheres Verlegen von Kabeln, insbesondere Datenkabeln und Steuerleitungen sowie Antennenkabeln innerhalb einer Zählerplatzinstallation. Das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem ermöglicht es, Kabel von einem Zählerplatz und/oder einem Funktionsraum zu einem benachbart zu diesem angeordneten Zählerplatz und/oder Funktionsraum zu führen.
  • Vorzugsweise ist das Kabelkanalsystem ausgebildet, um Kabel von dem Zählerplatz zu einem zu dem Zählerplatz benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz und/oder zu einem zu dem Zählerplatz benachbart angeordneten Funktionsraum zu führen.
  • Vorzugsweise ist das Kabelkanalsystem ausgebildet, um ein Messsystem mit einem Stromzähler und/oder mehrere Messsysteme miteinander mittels Kabel zu verbinden.
  • Vorzugsweise ist das Kabelkanalsystem ausgebildet, um mehrere Funktionsräume der Zählerplatzinstallation zu verbinden.
  • Der Funktionsraum kann beispielsweise ein Anschlussraum sein, der vorzugsweise oberhalb des Zählerplatzes angeordnet ist, ein Zusatzraum für einen elektronischen Stromzähler, ein Raum für einen Zählerabschlusspunkt (APZ-Raum), ein Verteilerfeldraum, ein Anschlussraum für einen Tarif- und Steuerempfänger (TRE-Gerät) und/oder ein Multimediafeld sein.
  • Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kabelkanalsystem bedeutet vor der Berührungsabdeckungsebene der Zählerplatzinstallation und/oder vor der Zählerbefestigungsebene der Zählerplatzinstallation von einem Benutzer oder Installateur aus gesehen vor der Berührungsabdeckungsebene der Zählerplatzinstallation und/oder vor der Zählerbefestigungsebene der Zählerplatzinstallation.
  • Die Berührungsabdeckungsebene und/oder die Zählerbefestigungsebene können zur Abdeckung von Leitungen oder Kabeln dienen, die gezählten oder ungezählten Strom führen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Kabelkanalsystem eine Kabelkanalanordnung mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Kabelkanalsystem wenigstens eine Befestigungseinrichtung mit wenigstens einem Festlegeabschnitt zur Befestigung der Befestigungseinrichtung an einer Befestigungsleiste des Zählerplatzes, wobei die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Halteabschnitt aufweist, der zur Befestigung der Kabelkanalanordnung an der Zählerplatzinstallation mit der Kabelkanalanordnung verbunden ist.
  • Alternativ kann die Kabelkanalanordnung und/oder der Kabelkanalabschnitt mit dem Zählerplatz verbunden sein. Dies kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung und/oder einer Steckverbindung erfolgen. Die Schraubverbindung wird vorzugsweise durch eine Schraube, die durch eine Fixierungsöffnung der Kabelkanalanordnung und/oder des Kabelkanalabschnitts geführt ist, realisiert. Die Steckverbindung wird vorzugsweise mittels komplementärer Rasteinrichtungen, die jeweils an dem Zählerplatz und der Kabelkanalanordnung bzw. dem Kabelkanalabschnitt angeordnet sind, realisiert.
  • Vorzugsweise umfasst der Halteabschnitt wenigstens eine erste Halteöffnung und die Kabelkanalanordnung weist wenigstens eine zweite Halteöffnung auf, wobei das Kabelkanalsystem ferner wenigstens eine erste Schraube umfasst, die derart durch die erste Halteöffnung und die zweite Halteöffnung geführt ist, dass die Kabelkanalanordnung an der Befestigungseinrichtung befestigt ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und sichere Verbindung der Kabelkanalanordnung und der Befestigungseinrichtung.
  • Alternativ kann das die Kabelkanalanordnung und/oder der Kabelkanalabschnitt mit einem Haltebereich versehen sein und der Halteabschnitt derart ausgestaltet sein, dass ein Verschieben der Kabelkanalanordnung und/oder des Kabelkanalabschnitts bezüglich des Halteabschnitts eine Verbindung zwischen dem Haltebereich und dem Halteabschnitt bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die zweite Halteöffnung und/oder der Haltebereich an dem Kabelkanalabschnitt angeordnet.
  • Vorzugsweise sind zwei Halteöffnungen für jeden Halteabschnitt vorgesehen. Vorzugsweise umfasst die Kabelkanalanordnung und/oder der Kabelkanalabschnitt wenigstens zwei zweite Halteöffnungen.
  • Vorzugsweise ist die zweite Halteöffnung als Langloch ausgebildet, das vorzugsweise im Wesentlichen in Erstreckungsrichtung des Kabelkanalabschnitts verläuft. Vorzugsweise sind zwei aufeinander folgende Langlöcher durch einen Steg voneinander beabstandet. Vorzugsweise weist der Steg in Erstreckungsrichtung des Kabelkanalabschnitts eine Breite auf, die geringer ist als der Abstand der zwei Halteöffnungen des Halteabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Festlegeabschnitt wenigstens eine Befestigungsöffnung und das Kabelkanalsystem weist wenigstens eine zweite Schraube auf, die durch die Befestigungsöffnung geführt ist und mit der Befestigungsleiste verbindbar ist, um die Befestigungseinrichtung an der Befestigungsleiste zu befestigen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfachere und sichere Befestigung der Befestigungseinrichtung an der Befestigungsleiste.
  • Bevorzugtersweise umfasst das Kabelkanalsystem wenigstens eine Mutter, die mit der ersten Schraube verbunden ist, um die Kabelkanalanordnung an der Befestigungseinrichtung zu befestigen.
  • Vorzugsweise umfasst das Kabelkanalsystem wenigstens eine Mutter, die mit der zweiten Schraube verbunden ist, um die Befestigungseinrichtung an der Befestigungsleiste zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung, erstreckt sich der Kabelkanalabschnitt im Wesentlichen entlang einer ersten Richtung, die vorzugsweise bei Anbringung des Kabelkanalsystems an der Zählerplatzinstallation im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft.
  • Vorzugsweise umfasst die Befestigungseinrichtung einen Festlegeabschnitt und zwei jeweils beidseitig des Festlegeabschnitts angeordnete Halteabschnitte. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung zweier Kabelkanalabschnitte für einen Zählerplatz.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann die Befestigungseinrichtung zwei Festlegeabschnitte und zwei zwischen den Festlegeabschnitten angeordneten Halteabschnitte umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Kabelkanalabschnitt einen Boden und wenigstens eine Seitenwand, die mit dem Boden verbunden ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Kabelkanalabschnitt zwei Seitenwände die jeweils mit dem Boden verbunden sind. Vorzugsweise umfasst der Kabelkanalabschnitt ferner eine Zwischenwand, die mit dem Boden verbunden ist und die vorzugsweise parallel zur Seitenwand verläuft und weiterhin vorzugsweise zwischen den Seitenwänden angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Kabelkanalabschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Alternativ kann der Kabelkanalabschnitt einen im Wesentlichen W-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Zwischenwand weist dabei unter anderem die technische Wirkung auf, Datenkabel und energieführende Kabel voneinander trennen zu können und vorzugsweise voreinander elektrisch isolieren zu können, um elektromagnetische Störungen verhindern zu können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Kabelkanalabschnitt einen Deckel, der auf einer Stirnseite der Seitenwand aufliegt und der zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlussstellung verschiebbar, vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Boden und/oder in der ersten Richtung verschiebbar ist. Alternativ kann der Deckel von Vorne in Richtung Boden aufgesteckt werden.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches und sicheres Verbinden des Deckels auf dem Kabelkanalabschnitt/auf der Seitenwand.
  • Bei der Ausgestaltung, bei welcher der Kabelkanalabschnitt wenigstens zwei Seitenwände umfasst, kann der Deckel jeweils auf einer Stirnseite jeder Seitenwand aufliegen. Bei der Ausgestaltung, bei welcher der Kabelkanalabschnitt ferner eine Zwischenwand umfasst, kann der Deckel zusätzlich auf einer Stirnseite der Zwischenwand aufliegen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Deckel mit einem ersten Rastmittel und die Seitenwand mit einem zweiten Rastmittel versehen, wobei das erste Rastmittel und das zweite Rastmittel derart ausgestaltet sind, dass ein Abheben des Deckels von der Stirnseite in der Öffnungsstellung ermöglicht wird und ein Abheben des Deckels von der Stirnseite in der Verschlussstellung verhindert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung greifen das erste Rastmittel und das zweite Rastmittel in der Verschlussstellung des Deckels formschlüssig ineinander.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das erste Rastmittel in der Form eines Rasthakens ausgebildet und das zweite Rastmittel umfasst eine Aussparung, die vorzugsweise annähernd die Form eines Langlochs aufweist, und wenigstens einen Stegabschnitt umfasst, wobei der Rasthaken durch die Aussparung hindurchführbar ist, wenn der Deckel von der Öffnungsstellung in einer vorzugsweise annähernd orthogonal zur Haupterstreckungsebene des Deckels verlaufenden Richtung von der Stirnseite weg bewegt wird, und wobei der Rasthaken in der Verschlussstellung in den Stegabschnitt eingreift, um ein Abnehmen des Deckels von der Stirnseite weg zu verhindern.
  • Vorzugsweise ist das zweite Rastmittel in der Form eines Bügels ausgebildet, wobei weiterhin vorzugsweise das zweite Rastmittel an den jeweiligen Enden des Bügels mit der Seitenwand verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Kabelkanalsystem wenigstens eine Plombierungseinrichtung.
  • Vorzugsweise ist die Plombierungseinrichtung ausgebildet, um ein Verschieben des Deckels von der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung zu verhindern.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es, innerhalb der Kabelkanalanordnung und/oder innerhalb des Kabelkanalabschnitts verlegte Kabel vor unberechtigtem Zugriffs eines Drittens zu schützen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Seitenwand mit wenigstens einem Ausschnitt versehen, durch welchen Kabel hindurchführbar sind.
  • In der Ausgestaltung, in welcher der Kabelkanalabschnitt wenigstens zwei Seitenwände umfasst, sind zwei Ausschnitte vorgesehen, die sich vorzugsweise gegenüberliegen und die in der jeweiligen Seitenwand vorgesehen sind.
  • In der Ausgestaltung, in welcher der Kabelkanalabschnitt ferner eine Zwischenwand umfasst, kann die Zwischenwand ebenfalls mit einem Ausschnitt versehen sein, der vorzugsweise dem in der Seitenwand vorgesehenen Ausschnitt gegenüberliegt, und durch welchen Kabel hindurchführbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Kabelkanalanordnung ferner ein Kabelkanalquerabschnitt, der mit dem Kabelkanalabschnitt verbunden ist.
  • Der Kabelkanalquerabschnitt kann mit einem Deckel, wenigstens einer Seitenwand, einer Zwischenwand und/oder einem Boden in analoger Weise zum Kabelkanalabschnitt aufweisen.
  • Vorzugsweise verläuft der Kabelkanalquerabschnitt quer zum Kabelkanalabschnitt und/oder quer zur ersten Richtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Kabelkanalquerabschnitt wenigstens eine Nut auf, in welche ein an den Ausschnitt angrenzender Teil der Seitenwand eingreift.
  • Vorzugsweise ist die Nut an einem Ende des Kabelkanalquerabschnitts angeordnet. Vorzugsweise verbindet die Nut den Kabelkanalquerabschnitt formschlüssig mit dem Kabelkanalabschnitt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Kabelkanalanordnung ferner ein Trennelement mit einer Trennwand, wobei die Trennwand die Kabelkanalanordnung zumindest abschnittsweise in zwei Kabelkanalbereiche unterteilt.
  • Vorzugsweise ist das Trennelement benachbart zum Ausschnitt angeordnet. Vorzugsweise ist das Trennelement im Bereich eines Ausschnitts angeordnet, an welchen sich ein Kabelkanalquerabschnitt anschließt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es beispielsweise im Kabelkanalquerabschnitt verlaufende Kabel an in dem Kabelkanalabschnitt verlaufender Kabel vorbeizuführen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems an einer wenigstens einen Zählerplatz aufweisenden Zählerplatzinstallation Das Verfahren umfasst folgende Verfahrensschritte:
    Bereitstellen des Kabelkanalsystems; und
    Anbringung des Kabelkanalsystems an der Zählerplatzinstallation vor einer Berührungsabdeckungsebene der Zählerplatzinstallation und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene der Zählerplatzinstallation;
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verfahren folgenden weiteren Verfahrensschritt:
    Verlegung von Kabeln von dem Zählerplatz zu einem zu dem Zählerplatz benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz und/oder zu einem zu dem Zählerplatz benachbart angeordneten Funktionsraum.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verfahren folgende weitere Verfahrensschritte:
    Bereitstellen der Befestigungseinrichtung;
    Positionieren der Befestigungseinrichtung an einer Befestigungsleiste des Zählerplatzes;
    Bereitstellen eines an der Befestigungsleiste anbringbaren Gerätes, vorzugsweise eines Stromzählers;
    Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste des Zählerplatzes;
    Befestigen der Befestigungseinrichtung mittels eines Festlegeabschnittes und des Gerätes mittels eines Fixierungsabschnittes an der Befestigungsleiste des Zählerplatzes; und
    Befestigen einer Kabelkanalanordnung mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt an einem Halteabschnitt der Befestigungseinrichtung.
  • Das an der Befestigungsleiste anbringbare Gerät kann alternativ eine Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung sein. Eine solche Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung dient beispielsweise dazu, die Befestigung und elektrische Kontaktierung eines elektronischen Stromzählers auf einem für herkömmliche elektrische/mechanische/elektromechanische Stromzähler ausgelegten Zählerplatz zu ermöglichen. Die Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung weist dabei eine Aufnahmefläche zur Aufnahme eines elektronischen Stromzählers auf und eine Befestigungsfläche zur Befestigung an einem Zählerplatz und/oder einem Zählerkreuz auf.
  • Vorzugsweise umfasst das Gerät und/oder der Stromzähler und/oder die Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung einen Fixierungsabschnitt auf, durch welchen hindurch eine Schraube geführt sein kann, um das Gerät und/oder den Stromzähler und/oder die Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung an dem Zählerplatz zu befestigen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Positionierung der Befestigungseinrichtung vor der Positionierung des Gerätes. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der Befestigungseinrichtung vor der Befestigung der Kabelkanalanordnung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt dass Befestigen der Befestigungseinrichtung und des Gerätes an der Befestigungsleiste in einem selben Verfahrensschritt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt das Positionieren der Befestigungseinrichtung an einer Befestigungsleiste, indem eine zweite Schraube durch eine Befestigungsöffnung des Festlegeabschnitts der Befestigungseinrichtung geführt wird und ein Kopf der zweiten Schraube in der Befestigungsleiste aufgenommen wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt das Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste, indem die zweite Schraube durch den Fixierungsabschnitt des Gerätes geführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt das Befestigen der Befestigungseinrichtung und des Gerätes an der Befestigungsleiste, indem eine Mutter mit der zweiten Schraube verbunden wird, nachdem die zweite Schraube durch die Befestigungsöffnung des Festlegeabschnitts der Befestigungseinrichtung und durch den Fixierungsabschnitt des Gerätes geführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens umfasst dieses folgenden weiteren Verfahrensschritt:
    Schließen des Kabelkanalabschnitts und/oder der Kabelkanalanordnung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt das Schließen des Kabelkanalabschnitts, indem eine Deckel des Kabelkanalabschnitts an einer Seitenwand des Kabelkanalabschnitts durch eine Verschiebung des Deckels in der ersten Richtung von der Öffnungsstellung in die Verschlussstellung befestigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verfahren folgenden weiteren Verfahrensschritt:
    Plombierung des Deckels mittels einer Plombierungseinrichtung.
  • Einzelheiten und weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines solchen Kabelkanalsystems werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei veranschaulichen im Einzelnen:
  • 1, 1A und 1F zeigen Ansichten einer Zählerplatzinstallation umfassend ein Kabelkanalsystem nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 1B zeigt die Zählerplatzinstallation der 1 wobei eine Kabelkanalanordnung des Kabelkanalsystems entfernt wurde;
  • 1C zeigt die Zählerplatzinstallation gemäß 1, wobei jeweils ein Deckel der Kabelkanalabschnitte der Kabelkanalanordnung des Kabelkanalsystems entfernt wurden;
  • 1D zeigt die Zählerplatzinstallation der 1, wobei sämtliche Zähler und Geräte sowie die Kabelkanalanordnung zur Veranschaulichung nicht dargestellt sind;
  • 1E zeigt eine Kabelkanalanordnung des in 1 gezeigten Kabelkanalsystems;
  • 2A zeigt eine Zählerplatzinstallation mit einem Kabelkanalsystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei sämtliche Zähler und Geräte zur Veranschaulichung der Erfindung von der Zählerplatzinstallation entfernt wurden;
  • 2B zeigt das Kabelkanalsystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Die 3A bis 3E, 4 sowie die 5A bis 5C zeigen die Kabelkanalanordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel in verschiedenen perspektivischen Ansichten;
  • Die 6 bis 9C zeigen ein Kabelkanalsystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das an einer Zählerplatzinstallation angebracht ist;
  • 10 zeigt einen Kabelkanalabschnitt einer Kabelkanalanordnung eines Kabelkanalsystems nach einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 11A und 11B zeigen einen Kabelkanalabschnitt einer Kabelkanalanordnung eines Kabelkanalsystems nach einem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 12 bis 13B zeigen einen Kabelkanalabschnitt einer Kabelkanalanordnung eines Kabelkanalsystems nach einem fünften Ausführungsbeispiel;
  • 14 und 15 zeigen die Kabelkanalanordnung der 12 bis 13B, die an einer Zählerplatzinstallation angebracht ist;
  • 16 und 17 zeigen ein Kabelkanalsystem nach einem sechsten Ausführungsbeispiel;
  • 18 zeigt zwei Befestigungseinrichtungen eines Kabelkanalsystems nach einem siebten Ausführungsbeispiel;
  • 19, 20 und 20A zeigen ein Kabelkanalsystem nach einen achten Ausführungsbeispiel;
  • 21 bis 21C zeigen ein Kabelkanalsystem nach einem neunten Ausführungsbeispiel;
  • 22A bis 22D zeigen ein Kabelkanalsystem nach einem zehnten Ausführungsbeispiel;
  • 23A und 23B zeigen ein Kabelkanalsystem nach einem elften Ausführungsbeispiel; und
  • 24A bis 24G zeigen ein Kabelkanalsystem nach einem zwölften Ausführungsbeispiel.
  • Die 1 bis 24G offenbaren ein Kabelkanalsystem 10 nach insgesamt zwölf Ausführungsbeispielen zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz 101 aufweisenden Zählerplatzinstallation 100. Der Zählerplatz 101 kann eine oder mehrere Befestigungsleisten 102 umfassen. Eine solche Zählerplatzinstallation 100 ist insbesondere in der 1 wiedergegeben. Die in 1 wiedergegebene Zählerplatzinstallation 100 umfasst vier Zählerplätze 101, die vorzugsweise mit jeweils einem Zählerkreuz versehen sind, das beispielsweise mittels der eine oder den mehreren Befestigungsleisten 102 gebildet sein kann. Die Zählerplatzinstallation 100 umfasst ferner um die Zählerplätze 101 angeordnete Bereiche, in welchen weitere Geräte der Zählerplatzinstallation 100 anbringbar sind. Die Bereiche können einen Funktionsraum 104 umfassen. Der Funktionsraum 104 kann ein oberer Anschlussraum 104a, ein Verteilerfeld 104b, ein Raum für einen Zählerabschlusspunkt 104c (APZ-Raum) oder ein unterer Anschlussraum 104d sein. An dem Zählerplatz 101 kann, vorzugsweise benachbart zum Zähler 110 ein Raum für Zusatzanwendungen 104e (APZ-Raum) vorgesehen sein. Diese Bereiche, bzw. die in diesen Bereichen angeordneten Geräte können mittels einer Abdeckung 108 abgedeckt werden. Demgemäß kann die Abdeckung 108 eine obere Anschlussraumabdeckung 108a, eine Verteilerfeldabdeckung 108b, eine Zählerabschlusspunktabdeckung 108c, eine untere Anschlussraumabdeckung 108d oder eine Zusatzanwendungsabdeckung 108e sein. Vorzugsweise kann mittels der Abdeckung 108, vorzugsweise der Zusatzanwendungsabdeckung 108e ein an dem Zählerplatz 101 angeordneter Stromzähler 110 und/oder neben dem Stromzähler 110 auf dem Zählerplatz 101 angeordnete Zusatzgeräte abgedeckt werden. Vorzugsweise kann die Abdeckung 108 plombiert sein, um ein unberechtigtes entfernen der Abdeckung 108 zu verhindern. Die einzelnen Zählerplätze 101 können unterschiedliche groß dimensioniert sein, wie beispielsweise aus 1F ersichtlich.
  • Die Zählerplatzinstallation 100 weist eine Berührungsabdeckungsebene 105 und/oder eine Zählerbefestigungsebene 106 auf, hinter welcher von einem Benutzer oder Installateur aus gesehen Kabel und/oder Leitungen angeordnet sind, die gezählten und ungezählten Strom führen. Ferner kann die Zählerplatzinstallation 100 wenigstens einen Funktionsraum 104 aufweisen, der vorzugsweise benachbart zum Zählerplatz 101 angeordnet ist. Benachbart zum Zählerplatz 101 kann wenigstens eine weiterer Zählerplatz 101a vorgesehen sein.
  • Das Kabelkanalsystem 10 nach den vierzehn Ausführungsbeispielen ist zur Anbringung an der wenigstens einen Zählerplatz 101 aufweisenden Zählerplatzinstallation 100 vorgesehen. Das Kabelkanalsystem 10 ist vor der Berührungsabdeckungsebene 105 der Zählerplatzinstallation 100 und/oder vor der Zählerbefestigungsebene 106 der Zählerplatzinstallation 100 anbringbar.
  • Das Kabelkanalsystem nach kann ausgebildet sein, um Kabel von dem Zählerplatz 101 zu einem zu dem Zählerplatz 101 benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz 101a und/oder zu einem zu dem Zählerplatz 101 benachbart angeordneten Funktionsraum 104 zu führen.
  • Das Kabelkanalsystem nach den vierzehn Ausführungsbeispielen kann jeweils wenigstens eine Befestigungseinrichtung 20 mit wenigstens einem Festlegeabschnitt 22 zur Befestigung der Befestigungseinrichtung 20 an einer Befestigungsleiste 102 des Zählerplatzes 101 und eine Kabelkanalanordnung 12 mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt 14 umfassen. Die Befestigungseinrichtung 20 kann wenigstens einen Halteabschnitt 24 aufweisen, der zur Befestigung der Kabelkanalanordnung 12 an der Zählerplatzinstallation mit der Kabelkanalanordnung 12 verbunden ist.
  • Alternativ kann die Kabelkanalanordnung 12 und/oder der Kabelkanalabschnitt 14 mit dem Zählerplatz 101 verbunden sein. Dies kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung und/oder einer Steckverbindung (nicht in den Figuren dargestellt) erfolgen. Die Schraubverbindung wird vorzugsweise durch eine Schraube, die durch eine Fixierungsöffnung der Kabelkanalanordnung 12 und/oder des Kabelkanalabschnitts 14 geführt ist, realisiert. Die Steckverbindung wird vorzugsweise mittels komplementärer Rasteinrichtungen, die jeweils an dem Zählerplatz 101 und der Kabelfühungsanordnung 12 bzw. dem Kabelkanalabschnitt 14 angeordnet sind, realisiert. Der Halteabschnitt 24 kann wenigstens eine erste Halteöffnung 26 umfassen und die Kabelkanalanordnung 12 kann wenigstens eine zweite Halteöffnung 38 aufweisen. Das Kabelkanalsystem 10 kann ferner wenigstens eine erste Schraube 40 umfassen, die derart durch die erste Halteöffnung 26 und die zweite Halteöffnung 38 geführt sein kann, dass die Kabelkanalanordnung 12 an der Befestigungseinrichtung 20 befestigt ist.
  • Der Festlegeabschnitt 22 kann wenigstens eine Befestigungsöffnung 23 umfassen und das Kabelkanalsystem 10 kann wenigstens eine zweite Schraube 11 umfassen, die durch die Befestigungsöffnung 23 geführt werden kann und mit der Befestigungsleiste 102 verbindbar ist, um die Befestigungseinrichtung 20 an der Befestigungsleiste 102 zu befestigen.
  • Der Kabelkanalabschnitt 14 kann sich im Wesentlichen entlang einer ersten Richtung R1 erstrecken, die vorzugsweise bei Anbringung des Kabelkanalsystems 10 an der Zählerplatzinstallation 100 im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft.
  • Der Kabelkanalabschnitt 14 kann unterschiedlich groß dimensioniert sein. Der Kabelkanalabschnitt 14 kann sich in der ersten Richtung R1 beispielsweise ca. 300 mm, beispielsweise ca. 450 mm oder beispielsweise 750 mm erstrecken. Dies ist insbesondere in der 1F ersichtlich. Quer zur ersten Richtung R1 und parallel zum Boden 34 kann der Kabelkanalabschnitt 14 beispielsweise ca. 30 mm oder beispielsweise ca. 60 mm breit sein. Dadurch wir die Verwendung des Kabelkanalsystems 10 für Zählerplatzinstallationen 100 mit unterschiedlich dimensionierten und beliebig an der Zählerplatzinstallation 100 angeordneten Zählerplätzen 101 möglich. So können Beispielsweise mittels eines Kabelkanalabschnitts 14 mit einer Länge von ca. 750 mm zwei übereinander angeordnete Zählerplätze 101, 101a miteinander verbunden werden. Die Ausgestaltung des Kabelkanalabschnitts 14 in einer Länge von 300 mm kann beispielsweise zu Seiten einer Zählerplatzinstallation 101 angeordnet werden, die eine Bauhöhe von annähernd 300 mm aufweist und die beispielsweise für die Aufnahme eines elektronischen Stromzählers 110 geeignet ist. Der Kabelkanalabschnitts 14 mit einer Breite von ca. 60 mm kann insbesondere dann verwendet werden, wenn dieser zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zählerplätzen 101, 101a angeordnet ist, die vorzugsweise die gleiche Bauhöhe aufweisen.
  • Wie insbesondere in den 2A und 5A zu erkennen ist, kann die Befestigungseinrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einen Festlegeabschnitt 22 und zwei Halteabschnitte 24 aufweisen. Die Halteabschnitte 24 können beidseits des Festlegeabschnitts 22 angeordnet sein. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Befestigungsöffnung 23 annähernd am Mittelpunkt des Festlegeabschnitts 22 und/oder der Befestigungseinrichtung 20 angeordnet sein, wobei vorzugsweise die Befestigungsöffnung 23 annähernd kreisförmig ausgebildet ist. Ferner kann die Befestigungseinrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zwei weitere Befestigungsöffnungen 23a umfassen, wobei vorzugsweise die beiden weiteren Befestigungsöffnungen 23a als Langloch ausgebildet sind. Die weiteren Befestigungsöffnungen 23a können beidseits der Befestigungsöffnung 23 und/oder des Mittelpunkts des Festlegeabschnitts 22 und/oder der Befestigungseinrichtung 20 angeordnet sein.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann jeder der Halteabschnitte 24 jeweils zwei erste Halteöffnungen 26 aufweisen. Die Befestigungseinrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann dazu dienen, zu beider Seiten eines Zählerplatzes 101 einen Kabelkanalabschnitt 14 anzuordnen, wie insbesondere aus der 2A ersichtlich.
  • Gemäß dem in den 6 bis 9A wiedergegebenen zweiten Ausführungsbeispiel, kann die Befestigungseinrichtung 20 mit zwei Halteabschnitten 24 und zwei Festlegeabschnitten 22 versehen sein. Dabei sind vorzugsweise die beiden Halteabschnitte 24 annähernd in der Mitte der Befestigungseinrichtung 20 angeordnet und die beiden Festlegeabschnitte 22 beidseits der Halteabschnitte 24 angeordnet. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können die Festlegeabschnitte 22 jeweils eine annähernd kreisförmig ausgebildete Befestigungsöffnung 23 aufweisen und eine weitere Befestigungsöffnung 23a aufweisen, die vorzugsweise als Langloch ausgebildet ist. Die Befestigungseinrichtung 20 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann dazu dienen, wenigstens einen Kabelkanalabschnitt 14 zwischen zwei Zählerplätzen 101 anzuordnen, wie insbesondere aus den 7 und 9 ersichtlich.
  • Gemäß dem in der 18 wiedergegebenen siebten Ausführungsbeispiel, kann die Befestigungseinrichtung 20 mit einem Halteabschnitt 24 und einem Festlegeabschnitt 22 versehen sein. Die Befestigungseinrichtung 20 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel kann dazu dienen, einen Kabelkanalabschnitt 14 zu Seiten eines Zählerplatzes 101 anzuordnen.
  • Die unterschiedlichen Befestigungseinrichtungen 20 gemäß der Ausführungsbeispiele eins, zwei und sieben können mit jeder Kabelkanalanordnung 12 gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kombiniert werden.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann sich der Kabelkanalabschnitt 14 im Wesentlichen entlang einer ersten Richtung R1 erstrecken, die vorzugsweise bei Anbringung des Kabelkanalsystems 10 an der Zählerplatzinstallation 100 im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft. Dies ist insbesondere aus den 1, 1A, 1E, 2A, 5B, 7, 9 und 24A ersichtlich.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann der Kabelkanalabschnitt 14 einen Boden 34 und zwei eine Seitenwände 32 umfassen, die mit dem Boden 34 verbunden sind. Der Kabelkanalabschnitt 14 kann einen Deckel 50 umfassen, der jeweils auf einer Stirnseite 33 der Seitenwände 32 aufliegt und der zwischen einer Öffnungsstellung O und einer Verschlussstellung V verschiebbar, vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Boden 34 und/oder in der ersten Richtung R1 verschiebbar ist.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann der Deckel 50 mit einem ersten Rastmittel 52 und die Seitenwände 32 mit einem zweiten Rastmittel 36 versehen sein, wobei das erste Rastmittel 52 und das zweite Rastmittel 36 derart ausgestaltet sind, dass ein Abheben des Deckels 50 von der Stirnseite 33 weg in der Öffnungsstellung O ermöglicht wird und ein Abheben des Deckels 50 von der Stirnseite weg 33 in der Verschlussstellung V verhindert wird. Vorzugsweise greifen das erste Rastmittel 52 und das zweite Rastmittel 36 in der Verschlussstellung V des Deckels 50 formschlüssig ineinander.
  • Das erste Rastmittel 52 kann in der Form eines Rasthakens ausgebildet sein und das zweite Rastmittel 36 kann eine Aussparung 37 umfassen, die vorzugsweise annähernd die Form eines Langlochs aufweist, und wenigstens einen Stegabschnitt 39 umfasst, wobei der Rasthaken durch die Aussparung 37 hindurchführbar ist, wenn der Deckel 50 von der Öffnungsstellung O in einer vorzugsweise annähernd orthogonal zur Haupterstreckungsebene des Deckels 50 verlaufenden Richtung von der Stirnseite 33 weg bewegt wird, und wobei der Rasthaken in der Verschlussstellung V in den Stegabschnitt 39 eingreift, um ein Abnehmen des Deckels 50 von der Stirnseite 33 weg zu verhindern.
  • Die Befestigung des Deckels 50 erfolgt, indem der Deckel 50 derart auf die Stirnseite(n) 33 aufgesetzt wird, dass das erste Rastmittel 52 und/oder der Rasthaken durch die Aussparung 37 geführt wird und der Deckel 50 Öffnungsstellung O einnimmt. Vorzugsweise erfolgt letzterer Schritt, bevor der Deckel 50 des angrenzenden Kabelkanalabschnitts 14, 16, der bezüglich dieses Kabelkanalabschnitts 14, 16 entgegensetzt zu der Verschiebrichtung des Deckels 50 dieses Kabelkanalabschnitts 14, 16 von der Öffnungsstellung O in die Verschlussstellung V angeordnet ist, aufgesetzt wird. Anschließend wird der Deckel 50 parallel zu seiner Erstreckungsrichtung und/oder zur Erstreckungsrichtung des Kabelkanalabschnitts 14, 16 von der Öffnungsstellung O in die Verschlussstellung V verschoben. Daraufhin kann der Deckel 50 des angrenzenden Kabelkanalabschnitts 14, 16 in analoger Weise befestigt werden.
  • Gemäß dem zweiten und dem zweiten und dem fünften Ausführungsbeispiel kann der Kabelkanalabschnitt 14 eine Zwischenwand 31 umfassen, die vorzugsweise mit dem Boden 34 verbunden ist. Vorzugsweise verlaufen die Seitenwände 32 und/oder die Zwischenwand 31 im Wesentlichen orthogonal zum Boden 34.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann die zweite Haltöffnung 38 als Langloch ausgebildet sein, das vorzugsweise im Boden 34 angeordnet ist. Es können gemäß jedem Ausführungsbeispiel mehrere zweite Halteöffnugen 38 vorgesehen sein, die jeweils durch einen Steg 35 voneinander getrennt sind. Der Steg 35 weist in Erstreckungsrichtung des Kabelkanalabschnitts 14 eine Breite auf, die geringer als der Abstand zwischen den zwei ersten Halteöffnugen 26 des Halteabschnitts 24 ist. Vorzugsweise ist die zweite Halteöffnung annähernd äquidistant zu beiden Seitenwänden 32 und/oder annähernd äquidistant zu einer der Seitenwände 32 und der Zwischenwand 31 angeordnet.
  • Als Alternative oder zusätzlich zu den zweiten Halteöffnungen 38 können Rastöffnungen 38a vorgesehen sein. Die Rastöffnungen 38a können im Boden 34 angeordnet sein. Die Rastöffnungen 38a können unterhalb des zweiten Rastmittels 36 angeordnet sein. Die Rastöffnungen 38a können benachbart zu der Seitenwand 32 oder benachbart zur Zwischenwand 31 angeordnet sein.
  • Vorzugsweise bildet die wenigstens eine zweite Halteöffnung 38 und/oder die wenigstens eine Rastöffnung 38a die Fixierungsöffnung.
  • Der Halteabschnitt 24 kann einen Rastvorsprung (in den Figuren nicht dargestellt) umfassen, der in die Rastöffnung 38a eingreift. Dabei kann die Kabelkanalanordnung 12 und/oder der Kabelkanalabschnitt 14 in einfacher Weise mit dem Halteabschnitt verbunden werden, indem die Kabelkanalanordnung 12 und/oder der Kabelkanalabschnitt 14 entgegen einer Erstreckungsrichtung des Rastvorsprungs verschoben wird, bis der Rastvorsprung in die Rastöffnung 38a eingreift.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele können wenigstens eine der Seitenwände 32 und/oder die Zwischenwand 31 mit wenigstens einem Ausschnitt 30 versehen sein, durch welchen Kabel hindurchführbar sind. Dies ist insbesondere aus den 3A bis 3E, 7, 8A, 8B, 19, 20 und 21 ersichtlich. Die Kabelkanalanordnung 12 kann wenigstens einen Kabelkanalquerabschnitt 16 umfassen, der sich vorzugsweise an den Ausschnitt 30 anschließt. Vorzugsweise ist der Kabelkanalquerabschnitt 16 mit dem Kabelkanalabschnitt 14 verbunden. Der Kabelkanalquerabschnitt 16 kann wenigstens eine Nut 21, vorzugsweise zwei Nuten 21 aufweisen, in welche ein an den Ausschnitt 30 angrenzender Teil der Seitenwand 32 eingreift, um den Kabelkanalquerabschnitt 16 mit dem Kabelkanalabschnitt 14 zu verbinden. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in den 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 4 zu erkennen, wobei in den 3B, 3C, 3D, 3E und 4 zur Veranschaulichung eine der Seitenwände 32 des Kabelkanalquerabschnitts 16 nicht dargestellt ist.
  • In einer alternativen nicht in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsform kann der Kabelkanalquerabschnitt 16 mit dem Kabelkanalabschnitt 14 einstückig ausgebildet sein.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann die Kabelkanalanordnung 12 ferner ein Trennelement 90 mit einer Trennwand 92 umfassen, wobei die Trennwand 92 die Kabelkanalanordnung 12 zumindest abschnittsweise in zwei Kabelkanalbereiche unterteilt. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in den 8A und 8B wiedergegeben.
  • Gemäß jedem der Ausführungsbeispiele kann das Kabelkanalsystem 10 eine Plombierungseinrichtung 80 umfassen, die ausgebildet ist, um ein Verschieben des Deckels 50 von der Verschlussstellung V in die Öffnungsstellung O zu verhindern und somit einen unberechtigten Zugriff auf innerhalb des Kabelkanalabschnitts 14, 16 angeordnete Kabel einer Person zu unterbinden.
  • Unterschiedliche Varianten der Plombierungseinrichtung 80 sind jeweils in dem zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • In dem sechsten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 50 mit einem Plombierungssteg 51 versehen, die die Plombierungseinrichtung 80 bildet. Der Plombierungssteg 51 greift dabei in der Verschlussstellung V des Deckels 50 in eine Ausnehmung 103 einer Abdeckung 108 ein, die in einem benachbart zum Zählerplatz 101 angeordneten Bereich angeordnet ist. Die Abdeckung 108 ist dabei vorzugsweise plombierbar, sodass der Plombierungssteg 51 nicht aus der Ausnehmung 103 herausbewegt werden kann, um den Deckel von der Verschlussstellung V in die Öffnungsstellung O zu überführen, ohne dass die Plombierung der Abdeckung 108 zerstört wird und die Abdeckung 108 vom Bereich abgehoben wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Deckel 50 gegen eine plombierte Abdeckung 108 eines zum Zählerplatz benachbarten Bereiches an einem Ende 18 des Kabelkanalabschnitts 14, 16 derart zur Anlage kommen, dass eine Verschiebebewegung des Deckels 50 von der Verschlussstellung V in die Öffnungsstellung O verhindert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Deckel 50 gegen einen plombierten Deckel 50 eines zum Kabelkanalabschnitt 14 benachbarten Kabelkanalabschnitts 14, 16 an einem Ende 18 des Kabelkanalabschnitts 14 derart zur Anlage kommen, dass eine Verschiebebewegung des Deckels 50 von der Verschlussstellung V in die Öffnungsstellung O verhindert wird. Der plombierte Deckel 50 kann dabei beispielsweise der gegen eine plombierte Abdeckung 108 des zum Zählerplatz benachbarten Bereiches zur Anlage kommende Deckel 50 sein.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Plombierungseinrichtung 80 durch eine Plombierungsschraube 82, einen Draht oder eine Schnur 84 sowie eine Plombe 81, die beide Endabschnitte der Schnur 84 oder des Drahtes formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbindet, gebildet sein. Der Kopf der Plombierungsschraube 82 kann mit einer Öffnung versehen sein. Der Deckel 50 kann ferner eine Plombierungsrippe 54 aufweisen, die ebenfalls mit einer Öffnung 54a versehen ist. Der Draht oder die Schnur 84 sind vorzugsweise durch die Öffnung 54a der Plombierungsrippe 54 und die Öffnung des Kopfes der Plombierungsschraube 82 geführt. Die Plombierungsschraube 82 kann in einem Schraubabschnitt 31a aufgenommen sein. Der Schraubabschnitt 31a ist vorzugsweise in der Zwischenwand 31 angeordnet. In einer Stellung der Plombierungsschraube 82, in welcher dessen Gewinde zumindest annähernd vollständig aufgenommen ist, liegt die Öffnung 54a der Plombierungsrippe 54 der Öffnung des Kopfes der Plombierungsschraube 82 gegenüber.
  • In dem dritten Ausführungsbeispiel, welches in der 10 wiedergegeben ist, umfasst die Plombierungseinrichtung 80 beispielsweise einen Draht oder eine Schnur 84 sowie eine Plombe 81, die beide Endabschnitte der Schnur 84 oder des Drahtes formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbindet. Die Schnur 84 oder der Draht sind dabei durch eine in einer der Seitenwände eingebrachte Öffnung 32a und eine in dem Deckel 50 eingebrachte Öffnung 50a geführt.
  • In dem vierten Ausführungsbeispiel umfasst die Plombierungseinrichtung 80 eine Plombierungsschraube 82, eine Plombierungskappe 86, einen Draht oder eine Schnur 84 sowie eine Plombe 81, die beide Endabschnitte der Schnur 84 oder des Drahtes formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbindet. Der Deckel 50 und/oder die Seitenwand 32 kann mit einer Gewindeöffnung 50b versehen sein, die derart an dem Deckel 50 angeordnet ist, dass die in die Gewindeöffnung 50b eingedrehte Plombierungsschraube 82 mit dessen Gewinde derart in Aussparung 37 des zweiten Rastmittels 36 hineinragt, dass ein Herausführen des ersten Rastmittels 52 aus der Aussparung 37 und/oder ein Verschieben des Deckels 50 von der Verschlussstellung V in die Öffnungsstellung O verhindert wird. Um ein unbefugtes Herausdrehen der Plombierungsschraube 82 aus der Gewindeöffnung 50b zu verhindern, ist der Kopf der Plombierungsschraube 82 durch die Plombierungskappe 86 abgedeckt und der Draht oder die Schnur 84 ist durch eine Öffnung des Kopfes der Plombierungsschraube 82 und eine Öffnung der Plombierungskappe 86 geführt. Um die Plombierungskappe 86 verdrehsicher an dem Deckel 50 zu halten, kann diese mit einer Anlagefläche 87 versehen sein, die außenseitig an der Seitenwand 32 anliegt.
  • In dem fünften Ausführungsbeispiel kann die Plombierungseinrichtung 80 einen Plombierungsbolzen 83 aufweisen, der einen Kopf 83a und einen Fuß 83b umfasst. Um die in dem Kabelkanalabschnitt 14, 16 geführten Kabel vor unbefugtem Zugriff zu schützen kann der Plombierungsbolzen 83 mit seinem Fuß 83b voran in eine in den Seitenwänden 32 eingebrachte Öffnung 32a geführt werden, die wenigstens einer in einem quer zum Deckel 50 verlaufenden Wandung 57 eingebrachten Öffnung 57a gegenüberliegt, bis der Kopf 83a an einer Außenseite einer der Seitenwände 32 aufliegt und der Fuß 83b auf der anderen dieser Seitenwand 32 gegenüberliegenden Seitenwand 32 aus der Öffnung 32a herausragt.
  • Alternativ kann der Plombierungsbolzen 83 mit seinem Fuß 83b voran in eine in einer Seitenwand 32 eingebrachte Öffnung 32a geführt werden, die wenigstens einer in einem quer zum Deckel 50 verlaufenden Wandung 57 eingebrachten Öffnung 57a gegenüberliegt, bis der Kopf 83a an einer Außenseite einer der Seitenwände 32 aufliegt und der Fuß 83b aus einer in einer Zwischenwand 31 eingebrachten Öffnung 31b herausragt. In dieser Variante kann der Plombierungsbolzen 83 eine Länge aufweisen, die geringfügig größer als der Abstand zwischen Seitenwand 32 und Zwischenwand 31 ist. In einer weiteren Variante kann der Plombierungsbolzen 83 eine Länge aufweisen, die geringfügig größer als die Summe der Dicke der Wandung 57 und der Seitenwand 32 ist. Für beide der zuvor genannten Varianten kann anschließend benachbart zum Kabelkanalabschnitt 14 eine Abdeckung 108 angebracht sein, die plombierbar ist und die dem Kopf 83a gegenüberliegt und/oder an diesem anliegt. Dadurch kann ein unbefugtes Herausziehen des Plombierungsbolzens 83 verhindert werden. Dies ist insbesondere in 24B ersichtlich.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Plombierungseinrichtung 80 ferner einen Draht oder eine Schnur 84 sowie eine Plombe 81, die beide Endabschnitte der Schnur 84 oder des Drahtes formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbindet, umfassen Dann kann der Draht oder die Schnur 84 durch eine in dem Fuß 83b eingearbeitete Öffnung geführt werden und die beiden Enden des Drahtes oder der Schnur 84 mittels der Plombe 81 verbunden werden. Dadurch kann ebenfalls ein unbefugtes Herausziehen des Plombierungsbolzens 83 verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante dieses Ausführungsbeispiels kann ein Plombierungsbolzen 83 mit einem Kopf 83a derart durch eine in einer der Seitenwände 32 eingebrachte Öffnung 32a geführt sein, dass der Kopf 83a auf einer Außenseite der Seitenwand 32 aufliegt und der Plombierungsbolzen 83 derart dem zweiten Rastmittel 36 gegenüberliegt, dass ein Lösen der zwischen dem ersten Rastmittel 52 und dem zweiten Rastmittel 36 bestehenden Verbindung verhindert wird und der Deckel 50 in der Verschlussstellung gehalten ist. Diese Ausgestaltung ist in den 13A und 13B wiedergegeben.
  • Jede der beiden zuvor beschriebenen Varianten des Plombierungsbolzens 83 kann im Bereich des Kopfes 83a mit einer Fahne 83c versehen sein, die ein Auffinden des Plombierungsbolzens 83 erleichtert, wenn beidseitig des Kabelkanalabschnitts 14, 16 Geräte angeordnet sind, die die Sicht auf den Plombierungsbolzen 83 verdecken, wie beispielsweise in 14 zu erkennen. Die Fahne 83c ist insbesondere in den 24A bis 24G wiedergegeben.
  • Jede der zuvor genannten unterschiedlichen Plombierungseinrichtungen 80 aus den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kann mit jeder der unterschiedlichen Kabelkanalanordnungen 12 und/oder den unterschiedlichen Befestigungseinrichtungen 20 aus den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
  • Der Kabelkanalabschnitt 14 kann einen Verschluss 55 umfassen, der dem Ausschnitt 30 in der Verschlussstellung V gegenüberliegt, um den Ausschnitt zu verschließen. Der Verschluss 55 ist insbesondere in den 19, 20, 21, 21A, 21B, 21C wiedergegeben.
  • Der Verschluss 55 kann, wie in den 21 bis 21 C gezeigt, an dem Deckel 50 angeformt sein und sich im Wesentlichen orthogonal zu diesem erstrecken. Alternativ kann der Verschluss 55 auch als einzelnes Bauteil ausgebildet sein, wie in den 19 und 20 veranschaulicht. Der Verschluss 55 weist dabei zwei Nuten auf, in welche ein zum Ausschnitt 30 benachbarter Abschnitt der Seitenwand 32 eingreift, um den Verschluss 55 formschlüssig mit der Seitenwand 32 zu verbinden. Der Verschluss 55 verhindert einen unbefugten Zugriff auf die in der Kabelkanalanordnung 12 geführten Kabel, insbesondere dann, wenn sich an dem Ausschnitt kein weiterer Kabelkanalabschnitt 14, 16 anschließt.
  • Der Kabelkanalabschnitt 14 kann ferner einen Endverschluss 59 umfassen, der an einem Ende 18 des Kabelkanalabschnitt 14 angeordnet ist und der den Kabelkanalabschnitt 14 an dessen Ende 18 verschließt, um einen unbefugten Zugriff auf die in dem Kabelkanalabschnitt 14 geführten Kabel zu verhindern insbesondere dann, wenn sich kein weiterer Kabelkanalabschnitt 14, 16 oder keine plombierte Abdeckung 108 an das Ende 18 anschließt. Diese Ausgestaltung geht aus den 22A bis 23B hervor.
  • Der Endverschluss 59 kann formschlüssig mit dem Kabelkanalabschnitt 14 verbunden sein oder an dem Deckel 50 angeformt sein. Zur formschlüssigen Verbindung mit dem Kabelkanalabschnitt 14 kann der Endverschluss 59 Rasthaken aufweisen, die in korrespondierende Aussparungen des Kabelkanalabschnitts 14 eingreifen. Diese Aussparungen können beispielsweise durch die Aussparung 37 und/oder die Rastöffnung 38a gebildet sein.
  • Das Kabelkanalsystem 10 nach jedem der Ausführungsbeispiele kann mittels eines Verfahrens zur Montage an einer wenigstens ein Zählerplatz 101 aufweisenden Zählerplatzinstallation 100 an der Zählerplatzinstallation 100 montiert werden. Das Verfahren umfasst folgende Verfahrensschritte:
    Bereitstellen des Kabelkanalsystems 10; und
    Anbringung des Kabelkanalsystems 10 an der Zählerplatzinstallation 100 vor einer Berührungsabdeckungsebene 105 der Zählerplatzinstallation 100 und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene 106 der Zählerplatzinstallation 100.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren folgenden weiteren Verfahrensschritt:
    Verlegung von Kabeln von dem Zählerplatz 101 zu einem zu dem Zählerplatz 101 benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz 101a und/oder zu einem zu dem Zählerplatz 101 benachbart angeordneten Funktionsraum (104).
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren folgende weitere Verfahrensschritte:
    • – Bereitstellen der Befestigungseinrichtung 20;
    • – Positionieren der Befestigungseinrichtung 20 an einer Befestigungsleiste 102 des Zählerplatzes 101;
    • – Bereitstellen eines Gerätes, insbesondere eines Stromzählers 110;
    • – Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste 102;
    • – Befestigen der Befestigungseinrichtung 20 mittels eines Festlegeabschnittes 22 und des Gerätes mittels eines Fixierungsabschnittes 114 an der Befestigungsleiste 102; und
    • – Befestigen einer Kabelkanalanordnung 12 mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt 14 an einem Halteabschnitt 24 der Befestigungseinrichtung 20.
  • Das Verfahren zur Montage kann in einer bevorzugten Ausgestaltung folgenden weiteren Verfahrensschritt umfassen:
    • – Befestigung eines Deckels 50 des Kabelkanalabschnitts 14 an einer Seitenwand 32 des Kabelkanalabschnitts 14 vorzugsweise durch eine Verschiebung des Deckels 50 in der ersten Richtung R1 von der Öffnungsstellung O in die Verschlussstellung V.
  • Das Verfahren zur Montage kann in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung folgenden weiteren Verfahrensschritt umfassen:
    • – Plombierung des Deckels 50 mittels einer Plombierungseinrichtung 50.
  • Vorzugsweise erfolgt das Befestigen der Befestigungseinrichtung 20 und des Gerätes an der Befestigungsleiste 102 des in einem selben Verfahrensschritt.
  • Vorzugsweise erfolgt das Positionieren der Befestigungseinrichtung 20 an der Befestigungsleiste 102, indem eine zweite Schraube 11 durch eine Befestigungsöffnung 23 des Festlegeabschnitts 22 der Befestigungseinrichtung 20 geführt wird und ein Kopf der zweiten Schraube 11 in der Befestigungsleiste 102 aufgenommen wird.
  • Vorzugsweise erfolgt das Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste 102, indem die zweite Schraube 11 durch einen Fixierungsabschnitt 114 des Gerätes geführt wird.
  • Vorzugsweise erfolgt das Befestigen der Befestigungseinrichtung 20 und des Gerätes an der Befestigungsleiste 102, indem eine Mutter 11a mit der zweiten Schraube 11 verbunden wird, nachdem die zweite Schraube 11 durch die Befestigungsöffnung 23 des Festlegeabschnitts 22 der Befestigungseinrichtung 20 und durch den Fixierungsabschnitt 114 des Gerätes geführt wird.
  • Die zuvor beschriebenen unterschiedlichen Plombierungseinrichtungen 80 lassen sich mit jeder unterschiedlichen zuvor beschriebenen Kabelkanalanordnungen 12 kombinieren und jeder unterschiedlichen zuvor beschriebenen Kabelkanalanordnung 12 lässt sich mit jeder der zuvor beschriebenen Befestigungseinrichtungen 20 kombinieren.
  • Der Kabelkanalquerabschnitt 16 kann analog zum Kabelkanalabschnitt 14 wenigstes eine Seitenwand 32, einen Boden 34 und einen Deckel 50 aufweisen. Die Seitenwand 32, der Boden 34 und der Deckel 50 des Kabelkanalquerabschnitts 16 kann dieselben Merkmale wie die Seitenwand 32, der Boden 34 und der Deckel 50 des Kabelkanalabschnitts 14 aufweisen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen begrenzt. Änderungen, z. B. in den Ausführungsformen der verschiedenen Bestandteile oder Ersetzungen durch technische Äquivalente sind, soweit sie im Rahmen des beanspruchten Schutzbegehrens bleiben, jederzeit möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelkanalsystem
    11
    zweite Schraube
    11a
    Mutter
    12
    Kabelkanalanordnung
    14
    Kabelkanalabschnitt
    16
    Kabelkanalabschnitt
    18
    Ende
    20
    Befestigungseinrichtung
    21
    Nut
    22
    Festlegeabschnitt
    23
    Befestigungsöffnung
    23a
    weitere Befestigungsöffnung
    24
    Halteabschnitt
    26
    erste Halteöffnung
    30
    Ausschnitt
    31
    Zwischenwand
    31a
    Schraubabschnitt
    31b
    Öffnung
    32
    Seitenwand
    32a
    Öffnung
    33
    Stirnseite
    34
    Boden
    35
    Steg
    36
    zweites Rastmittel
    37
    Aussparung
    38
    zweite Halteöffnung
    38a
    Rastöffnung
    39
    Stegabschnitt
    40
    erste Schraube
    50
    Deckel
    50a
    Öffnung
    50b
    Gewindeöffnung
    51
    Plombierungssteg
    52
    erstes Rastmittel
    54
    Plombierungsrippe
    54a
    Öffnung
    55
    Verschluss
    57
    Wandung
    57a
    Öffnung
    59
    Endverschluss
    80
    Plombierungseinrichtung
    81
    Plombe
    82
    Plombierungsschraube
    83
    Plombierungsbolzen
    83a
    Kopf
    83b
    Fuß
    83c
    Fahne
    84
    Schnur
    86
    Plombierungskappe
    87
    Anlagefläche
    90
    Trennelement
    92
    Trennwand
    100
    Zählerplatzinstallation
    101
    Zählerplatz
    101a
    weiterer Zählerplatz
    102
    Befestigungsleiste
    103
    Ausnehmung
    104
    Funktionsraum
    104a
    oberer Anschlussraum
    104b
    Verteilerfeld
    104c
    Raum für einen Zählerabschlusspunkt
    104d
    unterer Anschlussraum
    104e
    Raum für Zusatzanwendungen
    105
    Berührungsabdeckungsebene
    106
    Zählerbefestigungsebene
    108
    Abdeckung
    108a
    obere Anschlussraumabdeckung
    108b
    Verteilerfeldabdeckung
    108c
    Zählerabschlusspunktabdeckung
    108d
    untere Anschlussraumabdeckung
    108e
    Zusatzanwendungsabdeckung
    110
    Stromzähler
    114
    Fixierungsabschnitt
    R1
    erste Richtung
    O
    Öffnungsstellung
    V
    Verschlussstellung

Claims (27)

  1. Kabelkanalsystem zur Anbringung an einer wenigstens einen Zählerplatz (101) aufweisenden Zählerplatzinstallation (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelkanalsystem (10) vor einer Berührungsabdeckungsebene (105) der Zählerplatzinstallation (100) und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene (106) der Zählerplatzinstallation (100) anbringbar ist.
  2. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelkanalsystem (10) ausgebildet ist, um Kabel von dem Zählerplatz (101) zu einem zu dem Zählerplatz (101) benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz (101a) und/oder zu einem zu dem Zählerplatz (101) benachbart angeordneten Funktionsraum (104) zu führen.
  3. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch: eine Kabelkanalanordnung (12) mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt (14).
  4. Kabelkanalsystem nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch wenigstens eine Befestigungseinrichtung (20) mit wenigstens einem Festlegeabschnitt (22) zur Befestigung der Befestigungseinrichtung (20) an einer Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101), wobei die Befestigungseinrichtung (20) wenigstens einen Halteabschnitt (24) aufweist, der zur Befestigung der Kabelkanalanordnung (12) an der Zählerplatzinstallation mit der Kabelkanalanordnung (12) verbunden ist.
  5. Kabelkanalsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (24) wenigstens eine erste Halteöffnung (26) umfasst und die Kabelkanalanordnung (12) wenigstens eine zweite Halteöffnung (38) aufweist, wobei das Kabelkanalsystem (10) ferner wenigstens eine erste Schraube (40) umfasst, die derart durch die erste Halteöffnung (26) und die zweite Halteöffnung (38) geführt ist, dass die Kabelkanalanordnung (12) an der Befestigungseinrichtung (20) befestigt ist.
  6. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Festlegeabschnitt (22) wenigstens eine Befestigungsöffnung (23) umfasst und das Kabelkanalsystem (10) wenigstens eine zweite Schraube (11) umfasst, die durch die Befestigungsöffnung (23) geführt ist und mit der Befestigungsleiste (102) verbindbar ist, um die Befestigungseinrichtung (20) an der Befestigungsleiste (102) zu befestigen.
  7. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kabelkanalabschnitt (14) im Wesentlichen entlang einer ersten Richtung (R1) erstreckt, die vorzugsweise bei Anbringung des Kabelkanalsystems (10) an der Zählerplatzinstallation (100) im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft.
  8. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanalabschnitt (14) einen Boden (34) und wenigstens eine Seitenwand (32) umfasst, die mit dem Boden (34) verbunden ist.
  9. Kabelkanalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanalabschnitt einen Deckel (50) umfasst, der auf einer Stirnseite (33) der Seitenwand (32) aufliegt und der zwischen einer Öffnungsstellung (O) und einer Verschlussstellung (V) verschiebbar, vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Boden (34) und/oder in der ersten Richtung (R1) verschiebbar ist.
  10. Kabelkanalsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (50) mit wenigstens einem ersten Rastmittel (52) und die Seitenwand (32) mit wenigstens einem zweiten Rastmittel (36) versehen ist, wobei das erste Rastmittel (52) und das zweite Rastmittel (36) derart ausgestaltet sind, dass ein Abheben des Deckels (50) von der Stirnseite (33) weg in der Öffnungsstellung (O) ermöglicht wird und ein Abheben des Deckels (50) von der Stirnseite (33) weg in der Verschlussstellung (V) verhindert wird.
  11. Kabelkanalsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastmittel (52) und das zweite Rastmittel (36) in der Verschlussstellung (V) des Deckels (50) formschlüssig ineinander greifen.
  12. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastmittel (52) in der Form eines Rasthakens ausgebildet ist und das zweite Rastmittel (36) eine Aussparung (37) umfasst, die vorzugsweise annähernd die Form eines Langlochs aufweist, und wenigstens einen Stegabschnitt (39) umfasst, wobei der Rasthaken durch die Aussparung (37) hindurchführbar ist, wenn der Deckel (50) von der Öffnungsstellung (O) in einer vorzugsweise annähernd orthogonal zur Haupterstreckungsebene des Deckels (50) verlaufenden Richtung von der Stirnseite (33) weg bewegt wird, und wobei der Rasthaken in der Verschlussstellung (V) in den Stegabschnitt (39) eingreift, um ein Abnehmen des Deckels (50) von der Stirnseite (33) weg zu verhindern.
  13. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelkanalsystem (10) wenigstens eine Plombierungseinrichtung (80) umfasst.
  14. Kabelkanalsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Plombierungseinrichtung (80) ausgebildet ist, um ein Verschieben des Deckels (50) von der Verschlussstellung (V) in die Öffnungsstellung (O) zu verhindern.
  15. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (32) mit wenigstens einem Ausschnitt (30) versehen ist, durch welchen Kabel hindurchführbar sind.
  16. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalanordnung (12) ferner ein Kabelkanalquerabschnitt (16) umfasst, der mit dem Kabelkanalabschnitt (14) verbunden ist.
  17. Kabelkanalsystem nach einer Kombination der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanalquerabschnitt (16) wenigstens eine Nut (21) aufweist, in welche ein an den Ausschnitt (30) angrenzender Teil der Seitenwand (32) eingreift.
  18. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanalanordnung (12) ferner ein Trennelement (90) mit wenigstens einer Trennwand (92) umfasst, wobei die Trennwand (92) die Kabelkanalanordnung (12) zumindest abschnittsweise in zwei Kabelkanalbereiche unterteilt.
  19. Verfahren zur Montage eines Kabelkanalsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 18 an einer wenigstens einen Zählerplatz (101) aufweisenden Zählerplatzinstallation (100), umfassend folgende Verfahrensschritte: Bereitstellen des Kabelkanalsystems (10); und Anbringung des Kabelkanalsystems (10) an der Zählerplatzinstallation (100) vor einer Berührungsabdeckungsebene (105) der Zählerplatzinstallation (100) und/oder vor einer Zählerbefestigungsebene (106) der Zählerplatzinstallation (100).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Verfahrensschritt: Verlegung von Kabeln von dem Zählerplatz (101) zu einem zu dem Zählerplatz (101) benachbart angeordneten weiteren Zählerplatz (101a) und/oder zu einem zu dem Zählerplatz (101) benachbart angeordneten Funktionsraum (104).
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensschritte: Bereitstellen der Befestigungseinrichtung (20); Positionieren der Befestigungseinrichtung (20) an einer Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101); Bereitstellen eines an der Befestigungsleiste (102) anbrigbaren Gerätes, vorzugsweise eines Stromzählers (110); Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101); Befestigen der Befestigungseinrichtung (20) mittels eines Festlegeabschnittes (22) und des Gerätes mittels eines Fixierungsabschnittes (114) an der Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101); und Befestigen einer Kabelkanalanordnung (12) mit wenigstens einem Kabelkanalabschnitt (14) an einem Halteabschnitt (24) der Befestigungseinrichtung (20).
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen der Befestigungseinrichtung (20) und des Gerätes an der Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101) in einem selben Verfahrensschritt erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren der Befestigungseinrichtung (20) an einer Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101) erfolgt, indem eine zweite Schraube (11) durch eine Befestigungsöffnung (23) des Festlegeabschnitts (22) der Befestigungseinrichtung (20) geführt wird und ein Kopf der zweiten Schraube (11) in der Befestigungsleiste (102) aufgenommen wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren des Gerätes an der Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101) erfolgt, indem die zweite Schraube (11) durch einen Fixierungsabschnitt (114) des Gerätes geführt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen der Befestigungseinrichtung (20) und des Gerätes an der Befestigungsleiste (102) des Zählerplatzes (101) erfolgt, indem eine Mutter (11a) mit der zweiten Schraube (11) verbunden wird, nachdem die zweite Schraube (11) durch die Befestigungsöffnung (23) des Festlegeabschnitts (22) der Befestigungseinrichtung (20) und durch den Fixierungsabschnitt (114) des Gerätes geführt wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Verfahrensschritt: Befestigung eines Deckels (50) des Kabelkanalabschnitts (14) an einer Seitenwand (32) des Kabelkanalabschnitts (14) durch eine Verschiebung des Deckels (50) in der ersten Richtung (R1) von der Öffnungsstellung (O) in die Verschlussstellung (V).
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Verfahrensschritt: Plombierung des Deckels (50) mittels einer Plombierungseinrichtung (50).
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