DE102016125040A1 - Möbel, Haushaltsgerät und Hubmechanismus einer Ablage eines Möbels oder Haushaltsgeräts - Google Patents

Möbel, Haushaltsgerät und Hubmechanismus einer Ablage eines Möbels oder Haushaltsgeräts Download PDF

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DE102016125040.6A
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Inventor
David Krüger
Benjamin Bextermöller
Michael Lehmkuhl
Daniel Rehage
Ilja Oelschlägel
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hubmechanismus einer Ablage (20) eines Möbels oder Haushaltsgeräts mit einem Scherenwerk (10) mit mindestens zwei gekreuzten Scherenhebeln (11, 12) und einem Schwenkhebel (31), der verschwenkbar an der Ablage (20) oder dem Scherenwerk (10) gelagert ist und über einen weiteren Hebel (38) mit einem der Scherenhebel (11, 12) gekoppelt ist. Der Hubmechanismus zeichnet sich dadurch aus, dass eine Arretiervorrichtung mit einem Arretierhebel (36, 50) vorhanden ist, wobei der Arretierhebel (36, 50) zwischen dem Schwenkhebel (31) und dem Scherenwerk (10) oder der Ablage (20) oder dem weiteren Hebel (38) angeordnet ist, um eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels (31) in zumindest eine Schwenkrichtung entriegelbar zu blockieren. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Möbel oder Haushaltsgerät mit einer Ablage (20), die von einem derartigen Hubmechanismus geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hubmechanismus einer Ablage eines Möbels oder Haushaltsgeräts mit einem Scherenwerk mit mindestens zwei gekreuzten Scherenhebeln und einem Schwenkhebel, der verschwenkbar an der Ablage oder dem Scherenwerk gelagert ist und über einen weiteren Hebel mit einem der Scherenhebel gekoppelt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Möbel oder Haushaltsgerät mit einem derartigen Hubmechanismus.
  • Ein derartiger Hubmechanismus ist aus der Druckschrift DE 10 2015 102 500 A1 bekannt. Der Hubmechanismus ist dabei mit einer Schiebeführung zum Herausziehen einer Ablage aus z.B. einem Innenraum eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, kombiniert. Der Hubmechanismus weist eine Scherenmechanik auf, um die Ablage nach dem Herausfahren anheben zu können. Die z.B. als Geschirrkorb ausgebildete Ablage kann durch Verschwenken eines Schwenkhebels angehoben werden, wodurch ein Be- bzw. Entladen des Geschirrkorbs in einer die Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule entlastenden aufrechten Position des Benutzers erfolgen kann. An einem freien Ende des Schwenkhebels ist zur Bedienung ein Griff angeordnet, an dem der Korb sowohl ausgezogen als auch durch die Schwenkbewegung angehoben werden kann.
  • Um den Korb in einer oberen Position zu fixieren, ist gemäß der Druckschrift DE 10 2015 102 500 A1 der eingangs genannte weitere Hebel, der den Schwenkhebel mit der Scherenmechanik koppelt, zusammen mit dem Schwenkhebel als ein Kniegelenk ausgebildet, das in der oberen Position der Ablage seine blockierte Stellung einnimmt.
  • Nachteilig daran ist, dass nach Verlassen der arretierten Position des Kniegelenks keine Sicherung gegen ein unkontrolliertes Herunterfahren der Ablage gegeben ist. Rutscht ein Bediener beim Hoch- oder Herunterfahren der Ablage vom Griff ab, was insbesondere bei Geschirrspülmaschinen und einer eventuell verbleibenden Restfeuchte auf dem Griff vorkommen kann, fährt der Geschirrkorb ungebremst herab, wodurch das Spülgut beschädigt werden kann. Zudem schwenkt in dieser Bewegung der Schwenkhebel unkontrolliert herum und könnte in einem ungünstigen Fall den Benutzer verletzen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hubmechanismus der eingangs genannten Art bzw. ein Möbel oder ein Haushaltsgerät mit einem derartigen Hubmechanismus zu schaffen, bei denen eine Arretierung der Ablage in unterschiedlichen Höhenpositionen erfolgen kann und bei denen ein unkontrolliertes Absenken der Ablage verhindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Hubmechanismus sowie ein Möbel bzw. Haushaltsgerät mit den jeweiligen Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Hubmechanismus der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass eine Arretiervorrichtung mit einem Arretierhebel vorhanden ist, wobei der Arretierhebel zwischen dem Schwenkhebel und dem Scherenwerk oder der Ablage oder dem weiteren Hebel angeordnet ist, um eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels in zumindest eine Schwenkrichtung entriegelbar zu blockieren.
  • Die Blockierung der Schwenkbewegung führt zu einer Blockierung der Hubbewegung, durch die ein unkontrolliertes Absinken der Ablage verhindert ist. Die Positionierung des Arretierhebels im Bereich des Schwenkhebels erlaubt es, die Arretierung für den Benutzer bedienfreundlich im Bereich des Schwenkhebels und damit im Bereich des Griffs betätigen zu können. Dieses kann mechanisch einfach erfolgen, ohne dass eine Lösebewegung mechanisch aufwändig beispielsweise bis zu den Scherengelenken übertragen werden müsste. Zudem ist aufgrund des relativ langen Hebelarms, den der Schwenkhebel aufweist, eine Arretierung mit geringen Kräften möglich, was einen mechanisch schlanken Aufbau der Arretiervorrichtung ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Hubmechanismus ist der Arretierhebel starr ausgeführt und mit einem Ende an einem Reiter drehbar gelagert, wobei der Reiter verschiebbar und feststellbar an dem Schwenkhebel geführt ist. Wenn der Arretierhebel sich mit seinem Reiter frei entlang dem Schwenkhebel bewegen kann, ist die Schwenkbewegung des Schwenkhebels freigegeben. Wird der Reiter am Schwenkhebel festgelegt, wird auch die Schwenkbewegung blockiert. Der Reiter umgreift dabei bevorzugt den Schwenkhebel zu seiner Führung. Weiter bevorzugt ist der Reiter zur Arretierung kraft- und/oder formschlüssig mit dem Schwenkhebel gekoppelt.
  • Um den Reiter feststellen bzw. zum Verschieben freigeben zu können, kann der Schwenkhebel mehrteilig aufgebaut sein, wobei Komponenten des Schwenkhebels von innen gegen den Reiter gedrückt werden können, um kraft- und/oder formschlüssig mit dem Reiter zu koppeln. Eine Steuerbewegung zur Freigabe bzw. zum Feststellen des Reiters kann so über den mehrteiligen Schwenkhebel selbst übertragen werden, so dass kein zusätzlicher Übertragungsmechanismus für den beweglichen Reiter vorgesehen werden muss. Der Schwenkhebel kann beispielsweise zumindest eine Hauptleiste und eine Keilleiste umfassen, die gegeneinander in einer Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die Hauptleiste und die Keilleiste an einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Sägezahnprofil versehen sind.
  • Durch die Sägezahnprofilierung von Haupt- und Keilleiste resultiert eine Längsverschiebung der beiden Leisten zueinander in einer Verbreiterung des Schwenkhebels in einer Querrichtung. Zur Übertragung der Steuerbewegung werden die beiden Leisten gegeneinander bewegt und klemmen den Reiter fest, wenn sie durch die Sägezahnprofilierung auseinandergedrückt werden, oder geben ihn frei, wenn die Anordnung aus Haupt- und Keilleiste in der Querrichtung wieder schmaler wird. Bevorzugt weist der Schwenkhebel weiter eine Führungsleiste auf, auf der die Hauptleiste und die Keilleiste aufliegen und entlang der die Hauptleiste und/oder die Keilleiste verschiebbar geführt sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Hubmechanismus einen Griff mit einer Griffleiste auf, die zur Entriegelung der Arretiervorrichtung mit dieser gekoppelt ist. Bevorzugt sind dabei die Hauptleiste und/oder die Keilleiste unmittelbar mit der Griffleiste gekoppelt. Eine Betätigung der Griffleiste gibt damit die Arretiervorrichtung frei oder aktiviert sie. Alternativ kann die Arretiervorrichtung auch mittelbar über einen Seilzug mit der Griffleiste gekoppelt sein.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung des Hubmechanismus ist der Arretierhebel feststellbar teleskopierbar ausgebildet und mit jeweils einem Ende an dem Schwenkhebel und der Ablage oder dem Scherenwerk oder dem weiteren Hebel drehbar gelagert. Bei dieser Ausgestaltung kann sich die Länge des Arretierhebels mit der Schwenkbewegung ändern, falls die Schwenkbewegung nicht geblockt werden soll. Zu diesem Zweck kann der Arretierhebel eine Führungsschiene und eine Auszugsschiene aufweisen, die zueinander in Längsrichtung verschiebbar geführt sind. Zum Blockieren der Schwenkbewegung des Schwenkhebels wird der Arretierhebel bezüglich seiner Länge fixiert, was z.B. durch einen entriegelbaren Rastmechanismus vorgenommen werden kann, der ein Ineinanderschieben der Auszugsschiene in die Führungsschiene blockiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Hubmechanismus mit einer Schiebeführung gekoppelt. Es kann so eine kombinierte Hub- und Schiebefunktion für die Ablage realisiert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Möbel bzw. Haushaltsgerät zeichnet sich durch den Einsatz eines derartigen Hubmechanismus aus. Es ergeben sich die im Zusammenhang mit dem Hubmechanismus genannten Vorteile.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1-3 jeweils eine Seitenansicht einer Ablage mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Hubmechanismus;
    • 4 eine isometrische Explosionsdarstellung der Arretiervorrichtung des Hubmechanismus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels;
    • 5a, b jeweils eine Seitenansicht eines Details des Hubmechanismus des ersten Ausführungsbeispiels in verschiedenen Betätigungsstellungen ihres Griffs;
    • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hubmechanismus für eine Ablage, eingesetzt in ein Möbelelement in einer isometrischen Darstellung;
    • 7a, b jeweils eine Schnittdarstellung des Hubmechanismus der zweiten Ausführungsbeispiels in verschiedenen Verriegelungszuständen; und
    • 8 eine isometrische Explosionsdarstellung der Arretiermechanik des zweiten Ausführungsbeispiels des Hubmechanismus.
  • In den 1 bis 3 ist zunächst jeweils eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Hubmechanismus mit einer von dieser geführten Ablage dargestellt. Die drei Figuren zeigen den Hubmechanismus in unterschiedlichen Hubpositionen: 1 zeigt die abgesenkte Stellung der Ablage, 3 die vollständig angehobene Stellung der Ablage und 2 eine Zwischenstellung.
  • Der Hubmechanismus weist ein Scherenwerk 10 auf, das zwei Scherenhebel 11, 12 umfasst. Das Scherenwerk 10 dient dem Anheben einer Ablage 20. Die Ablage 20 erstreckt sich in eine Richtung senkrecht zur Papierebene der 1 bis 3. Üblicherweise ist auf der gegenüberliegenden Seite der Ablage 20 ein zum dargestellten Scherenwerk 10 spiegelbildlich aufgebautes zweites Scherenwerk vorhanden.
  • Zur Betätigung des Scherenwerks 10 und damit zum Anheben oder Absenken der Ablage 20 ist eine Schwenkmechanik 30 mit einem Schwenkhebel 31 vorgesehen. Eine gleiche oder vergleichbare Schwenkmechanik ist auf der gegenüberliegenden Seite der Ablage 20 bei dem dortigen Scherenwerk vorhanden. Verbunden sind beide Schwenkmechaniken über einen Griff 40, der sich zwischen den beiden Schwenkhebeln 31 erstreckt. Der somit gemeinsame Griff 40 stellt eine symmetrische Bewegung der beiden Scherenwerke sicher.
  • Die beiden Scherenhebel 11, 12 des Scherenwerks 10 sind in einem zentralen Scherengelenk 13 drehbar zueinander verbunden. Es sind zwei untere Lager 111, 121 vorgesehen, die die Scherenhebel 11, 12 an einem Möbel oder Haushaltsgerät lagern. Im Hinblick auf eine senkrechte Hubbewegung der Ablage 20 ist dabei das untere Lager 111 des Scherenhebels 11 ein während der Hubbewegung relativ zum Möbel bzw. Haushaltsgerät ortsfestes Drehlager. Das untere Lager 121 des Scherenhebels 12 ist ein Dreh- und Schiebelager, das sich beim Ausfahren des Scherenwerks 10 auf das Lager 111 zubewegt.
  • Es wird angemerkt, dass beide Lager 111, 121 verschiebbar mit dem Möbel oder Haushaltsgerät verbunden sein können, um neben der Hubfunktion eine Schiebefunktion (Auszugsfunktion) umzusetzen. Die Auszugsfunktion kann durch Auszugsführungen oder Rollen im Bereich der Lager 111, 121 umgesetzt sein. Sie ist in den 1 bis 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • An der Ablage 20 sind die Scherenhebel 11, 12 über obere Lager 112, 122 gelagert. Dabei ist das obere Lager 122 des Scherenhebels 12 ein Drehlager, wohingegen das obere Lager 112 des Scherenhebels 11 ein Dreh- und Schiebelager ist. Zu diesem Zweck ist an der Ablage 20 eine Führung 201, ausgebildet, die in den 2 und 3 sichtbar ist.
  • Der bereits erwähnte Schwenkhebel 31 der Schwenkmechanik zur Betätigung des Scherenwerks 10 ist ein zweiseitiger Hebel, der einen längeren ersten Hebelarm 311 aufweist, an dem der Griff 40 montiert ist. Ein zweiter Hebelarm 312 ist gewinkelt zum ersten Hebelarm 311 ausgebildet. Der Schwenkhebel 31 ist schwenkbar in einem Schwenkgelenk 313 vorliegend an der Ablage 20 montiert, wobei das Schwenkgelenk 313 im Bereich zwischen dem ersten Hebelarm 311 und dem zweiten Hebelarm 312 angeordnet ist.
  • Zwischen dem freien Ende des zweiten Hebelarms 312 und dem Scherenhebel 11 ist ein weiterer Hebel 38 angeordnet, der in zwei Gelenken 381, 382 an dem Scherenhebel 11 bzw. dem Schwenkhebel 31 angelenkt ist. Ein Verschwenken des Schwenkhebels 31 durch manuelle Bewegung des Griffs 40 wird so auf das Scherenwerk 10 übertragen und dieses aus- bzw. eingefahren und die Ablage 20 entsprechend angehoben bzw. abgesenkt.
  • Die erreichbare maximal ausgefahrene Endstellung ist in 3 dargestellt. In dieser maximal ausgefahrenen Position verlaufen der erste Hebelarm 311 des Schwenkhebels 31 und der weitere Hebel 38 im Wesentlichen in einer Flucht.
  • Um die Ablage 20 in jeder gewünschten Höhenposition fixiert zu halten, falls der Griff 40 beim Anheben oder Absenken der Ablage 20 losgelassen wird, ist anmeldungsgemäß eine Arretiervorrichtung zur Blockierung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 31 vorgesehen.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Arretiervorrichtung einen Arretierhebel 36, der in einem unteren Gelenk 361 schwenkbar an der Ablage 20 angelenkt ist und in einem oberen Gelenk 362 schwenkbar an einem Reiter 37. Dieser Reiter 37 umgreift den Schwenkhebel 31 und kann in einem nicht arretierten Zustand entlang des Schwenkhebels 31 bewegt werden. In einem arretierten Zustand ist die Bewegung des Reiters 37 entlang des Schwenkhebels 31 durch einen Kraft- und/oder Formschluss des Reiters 37 mit dem Schwenkarm 31 blockiert. Die Schwenkstellung des Schwenkhebels 31 ist in dem Fall geometrisch durch das zwischen den Gelenken 313, 361 und 362 gebildete Dreieck bestimmt und fest vorgegeben.
  • Die Funktionsweise der Arretiervorrichtung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den 4 und 5a, b näher erläutert.
  • 4 zeigt den Aufbau des Schwenkhebels 31 und seiner Verbindung mit dem Griff 40 in einer isometrischen Explosionszeichnung detaillierter. Der Schwenkhebel 31 ist aus mehreren Komponenten mehrlagig aufgebaut. Auf eine innere Führungsleiste 32 ist eine Hauptleiste 33 aufgelegt. Im Bereich des zweiten Hebelarms 312 liegen die beiden Leisten 32, 33 deckungsgleich übereinander. Im Bereich des ersten Hebelarms 311 ist die Führungsleiste 32 breiter ausgebildet als die Hauptleiste 33, so dass nur ein in der 4 oberer Bereich der Führungsleiste 32 von der Hauptleiste 33 belegt ist. Die Hauptleiste 33 ist zudem länger ausgebildet und weist einen über die Führungsleiste 32 in Richtung des Griffs 40 hinausragenden gekröpften Abschnitt 332 auf. Alternativ könnte die Hauptleiste 33 auch gerade anstatt gekröpft weiter geführt sein. An ihrer unteren Seitenkante ist die Hauptleiste 33 mit einem Sägezahnprofil 331 versehen.
  • In gleicher Ebene wie die Hauptleiste 33 liegt auf der Führungsleiste 32 eine Keilleiste 34, die an ihrer oberen, der Hauptleiste 33 zugewandten Seite ebenfalls ein Sägezahnprofil 341 aufweist. Die Keilleiste 34 ist an der Führungsleiste 32 verschiebbar geführt. Zu diesem Zweck sind in der Keilleiste 34 Langlöcher 342 ausgebildet, mit denen die Keilleiste 34 entlang von Bolzen oder Nieten, die in Bohrungen 321 in der Führungsleiste 32 eingesetzt sind, verschiebbar geführt ist. Die Führung bietet in erster Linie einen Bewegungsspielraum in Längsrichtung des ersten Hebelarms 311 des Schwenkhebels 31. Die Langlöcher 342 sind mit ihren Längskanten parallel zur Neigung des Sägezahnprofils 343 und damit leicht schräg ausgerichtet. Eine Verschiebung der Keilleiste 34 in Längsrichtung führt somit auch zu einer Bewegung quer zur Längsrichtung der Keilleiste 34.
  • Zwischen der Keilleiste 34 und der Hauptleiste 33 ist eine Feder 35 angeordnet, vorliegend ausgebildet als Druckfeder, die die Keilleiste 34 gegenüber der Hauptleiste 33 in Richtung des Griffs 40 verschiebt. In dieser Richtung zum Griff 40 hin ist auch die Keilleiste 34 gekröpft und mit einer Komponente des Griffs 40 verbunden.
  • Der Griff 40 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst ein Griffrohr 41, das der Benutzer mit seiner Hand oder seinen Händen umschließen kann. Im mittleren, vom Benutzer wegweisenden Teil des Griffrohrs 41 ist eine längliche, schlitzförmige Öffnung 411 eingebracht. Durch das Griffrohr 41 verläuft ein Querverbinder 42, der an seinen Enden mit dem gekröpften Abschnitt 332 der Hauptleiste 33 des Schwenkhebels 31 verbunden ist. Mittig an dem Querverbinder 42 ist eine Griffleiste 421 angeordnet, die im zusammengesetzten Zustand des Griffs 40 durch die Öffnung 421 ragt und über das Griffrohr 41 hinaus steht. Um das Griffrohr 41 und den Querverbinder miteinander zu verbinden, sind seitlich in das Griffrohr 41 Rohrkappen 43 eingesetzt, von denen hier nur eine auf einer Seite des Griffs 40 gezeigt ist. Die Rohrkappe 43 weist einen umlaufenden Kragen 431 auf, mit dem sie in das Griffrohr 41 eingesteckt ist. In einem zum Schwenkhebel 31 weisenden Abschnitt 432 ist der Kragen 431 unterbrochen, so dass eine Schiebeführung für das Ende der Hauptleiste 33 gebildet ist. Außen auf der Rohrkappe 43 ist eine Aufnahme 433 für das Ende der Keilleiste 34 ausgebildet. Das Ende der Keilleiste 34 ist in dieser Aufnahme 433 positioniert und über einen Niet oder eine Schraube oder ein sonstiges Verbindungsmittel mit der Rohrkappe 43 verbunden.
  • Um den Schwenkhebel 31 greift, wie zuvor beschrieben, der Reiter 37. Er ist zweiteilig durch zwei Halbschalen 371, 372 gebildet. Die beiden Halbschalen 371, 372 können rastend oder über eingesetzte Schrauben oder Niete miteinander verbunden werden. Entlang einer der inneren Querseiten des Reiters 37 ist ein Rastzahnprofil 373 ausgebildet, das im zusammengesetzten Zustand des Schwenkhebels 31 dem Rastzahnprofil 343 an der Keilleiste 34 gegenüber liegt. Wie zuvor beschrieben, ist der Arretierhebel 36 in einem Gelenk 362 mit dem Reiter 37 verbunden.
  • Das Zusammenspiel von Schwenkhebel 31, Griff 40 und Reiter 37 wird nachfolgend anhand der 5a und 5b näher erläutert.
  • In den 5a und 5b ist die Arretiervorrichtung in zwei verschiedenen Betätigungszuständen des Griffs 40 dargestellt. 5a zeigt den Ruhezustand bei nicht betätigtem Griff 40, wohingegen 5b den Zustand beim Ziehen der Griffleiste 421 des Griffs 40 wiedergibt.
  • Beim nicht betätigtem Zustand des Griffs 40 gemäß 5a ist die Keilleiste 34 gegenüber der Hauptleiste 33 durch die Spannkraft der Feder 35 in Richtung des Griffs 40 geschoben. Die zueinander spiegelbildlich ausgebildeten Sägezahnprofile 331 bzw. 341 sind so zueinander positioniert, dass die Keilleiste 34 in einer Richtung quer zur Verschieberichtung maximalen Abstand zur Hauptleiste 33 einnimmt und so den Reiter 37 von innen her festklemmt. Bei diesem Auseinanderdrücken der Hauptleiste 33 und der Keilleiste 34 greifen die Rastzahnprofile 373 und 343 ineinander. Auch ohne die Profilierung würde das Auseinanderdrücken der Leisten 33, 34 dazu führen, dass der Reiter 37 durch Kraftschluss daran gehindert ist, entlang des Schwenkhebels 31 zu gleiten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt durch die Rastzahnprofilierung 343 und 373 zusätzlich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Reiter 37 und dem Schwenkhebel 31. Der eintretende Form- bzw. Kraftschluss verhindert eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 31 in die durch den gestrichelten Pfeil in 5a symbolisierte Schwenkrichtung. In dieser Richtung ist das System selbst hemmend, da jede Schwenkbewegung in die dargestellte Richtung den Reiter 37 durch den Arretierhebel 36 weiter in Richtung des Griffs 40 drücken würde, was über den Kraft- bzw. Formschluss die Keilleiste 34 ebenfalls in Richtung des Griffs 40 drückt, wodurch die von innen auf den Reiter 37 ausgeübte Kraft steigt.
  • Zum Lösen der Arretierung wird, wie in 5b gezeigt, die Griffleiste 421 zum Griffrohr 41 gezogen, bzw. dadurch das Griffrohr 41 in Richtung des Schwenkhebels 31 verschoben. Durch diese Verschiebung bewegt sich auch die Keilleiste 34 gegenüber der Hauptleiste 33, wodurch die Feder 35 komprimiert wird. Die aufeinander gleitenden Sägezahnprofile 331 und 341 führen dazu, dass sich der Abstand der Keilleiste 34 von der Hauptleiste 33 in einer Richtung quer zu Verschieberichtung verringert, wodurch der Kraftschluss zwischen dem Schwenkhebel 31 und dem Reiter 37 sukzessive verringert wird und die Rastzahnprofile 343 und 373 außer Eingriff geraten. Der Reiter 37 kann nun frei entlang des Schwenkhebels 31 verschoben werden, wodurch das Scherenwerk 10 betätigt und die Ablage 20 angehoben oder abgesenkt werden kann. Beim Loslassen des Griffs 40 geht das System selbstständig in die in 5a gezeigte arretierte Stellung zurück.
  • In den 6, 7a, 7b und 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Hubmechanik dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in diesen Figuren gleiche oder gleichwirkende Elemente wie in den vorstehenden Figuren.
  • 6 zeigt zunächst eine isometrische Gesamtübersicht des Hubmechanismus mit einer Ablage 20 eingebaut in ein hier beispielhaft u-förmig dargestelltes Möbelelement 1. Das Möbelelement 1 kann beispielsweise ein Möbelkorpus sein, von dem hier nur Teile der den Korpus bildenden Platten dargestellt sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hubmechanismus mit einer Schiebeführung gekoppelt, um die (abgesenkte) Ablage 20 in den Möbelkorpus einfahren zu können. An Seitenwänden 2 des Möbelelements 1 sind zu diesem Zweck Auszugsführungen 3 montiert, an denen der Hubmechanismus ausziehbar geführt ist.
  • Der Hubmechanismus weist an jeder Seite ein Scherenwerk 10 auf, das von der jeweiligen Auszugsführung 3 geführt ist. Die Scherenwerke 10 sind dabei analog zu denen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen.
  • Die Scherenwerke 10 tragen die Ablage 20, die vorliegend einen Regalboden umfasst. An diesem sind seitlich Beschläge montiert, die die entsprechenden oberen Lager 112, 122 für die Scherenhebel 11, 12 des Scherenwerks 10 bereitstellen. Jedes der Scherenwerke 10 ist mit einer Schwenkmechanik 30, aufweisend je einen Schwenkhebel 31, gekoppelt, wobei die nach vorne weisenden freien Enden der Schwenkhebel 31 über einen Griff 40 miteinander verbunden sind. Am Griff 40 kann der Hubmechanismus entlang der Auszugsführung 3 aus dem Möbelelement 1 ausgefahren werden und durch Verschwenken der Schwenkhebel 31 die Ablage 20 angehoben werden.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkhebel 31 vorliegend einteilige Hebel, die gemeinsam mit den Scherenhebeln 11 am oberen Lager 111 an der Ablage 20 schwenkbar gelagert sind. Ein hier doppelt gekröpfter weiterer Hebel 38 verbindet den Schwenkhebel 31 mit dem Scherenwerk 10, konkret dem Scherenhebel 11.
  • Wiederum ist eine Arretiervorrichtung zur Blockierung der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 31 vorgesehen, die Arretierhebel 50 umfasst. Die Arretierhebel 50 sind vorliegend anders als beim ersten Ausführungsbeispiel der Arretierhebel 36 nicht zwischen dem Schwenkwarm 31 und der Ablage 20, sondern zwischen dem Schwenkhebel 31 und dem weiteren Hebel 38 mittels Gelenken 501, 502 angelenkt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Arretierhebel 50 unmittelbar mit dem Schwenkhebel 31 gekoppelt ist und nicht über den Reiter 37 (vgl. 1 bis 5).
  • Um eine freie Bewegung des Schwenkhebels 31 beim Anheben oder Absenken der Ablage 20 zu ermöglichen, ist der Arretierhebel 50 teleskopierbar ausgebildet, d.h. der Arretierhebel 50 kann auseinandergezogen und ineinandergeschoben werden. Zum Blockieren des Verschwenkens des Schwenkhebels 31 und damit zum Fixieren der Ablage 20 in einer bestimmten Höhe kann das Ineinanderschieben des Arretierhebels 50 blockiert werden.
  • Das Blockieren bzw. Freigeben des Ineinanderschiebens des Arretierhebels 50 ist in den 7a und 7b näher dargestellt. Die Figuren sind jeweils Schnittdarstellungen, die eine Ansicht auf die von der Ablage aus gesehen innere Seite des Hebelwerks 10 und des Arretierhebels 50 zeigen. 7a zeigt den Arretierhebel 50 in einer arretierten Stellung, in der ein unkontrolliertes Absenken der Ablage 20 nicht möglich ist.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der Griff 40 durch eine Griffstange 44 gebildet, die die Enden der beiden Schwenkhebel 31 starr miteinander verbindet. Aus Gewichtsgründen oder zur Materialeinsparung kann die Griffstange 44 natürlich auch hohl in Form eines Rohres ausgebildet sein. Beabstandet zur Griffstange 44 ist eine verschiebbar geführte Griffleiste 45 angeordnet, die durch Federn 451 auf Abstand zur Griffstange 44 gehalten wird. Ähnlich wie die Griffleiste 421 beim ersten Ausführungsbeispiel dient die Griffleiste 45 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Entriegelung der Arretierung des Hubmechanismus. Zu diesem Zweck ist die Griffleiste 45 über jeweils einen Seilzug 46 mit dem jeweiligen Arretierhebel 50 verbunden.
  • Konkret weist der Seilzug 46 ein Seil 461 auf, das über zwei Umlenkrollen 462 zu dem Arretierhebel 50 geführt ist. In der arretierten Position ist der Arretierhebel 50 nicht weiter zusammenschiebbar, so dass der Schwenkhebel 31 nicht nach unten verschwenkt werden kann, wodurch die Ablage 20 nicht abgesenkt werden kann.
  • Wenn, wie in 7b gezeigt ist, die Griffleiste 45 an die Griffstange 44 herangezogen wird, wird der Arretierhebel 50 entriegelt und kann zusammengeschoben werden, wodurch die Ablage 20 abgesenkt werden kann.
  • 8 zeigt den Arretierhebel 50 in einer Detaildarstellung in Form einer isometrischen Explosionszeichnung.
  • Der Arretierhebel 50 ist teleskopierbar, indem er eine Führungsschiene 51 aufweist, in der längsverschieblich eine Auszugsschiene 52 bewegbar ist. Die Führungsschiene 51 ist zu diesem Zweck im Wesentlichen c-förmig ausgebildet, wohingegen die Auszugsschiene 52 bis auf eine Versteifungsprofilierung flach ausgebildet ist. In Längsrichtung ist an der Führungsschiene 51 ein Führungsschlitz 511 ausgebildet, der eine Mehrzahl von in eine Richtung weisender nebeneinander angeordneter Rastausbuchtungen 512 aufweist. An der Auszugsschiene 52 ist ein schwenkbarer Rastarm 521 angeordnet, der mit einem Bolzen 522 in den Führungsschlitz 511 bzw. die Rastausbuchtung 512 eingreift.
  • Die Rastausbuchtungen 512 sind unsymmetrisch, so dass beim Auseinanderziehen des Arretierhebels 50 der Bolzen 522 aus einer Rastausbuchtung 512 herausgeführt wird und in die folgende Rastausbuchtung 512 einrastet. Beim Zusammendrücken des Arretierhebels 50 blockiert der Bolzen 522 dagegen in einer Rastausbuchtung 512 und verhindert ein weiteres Zusammenschieben des Arretierhebels 50. Der Rastarm 521 kann dabei entweder schwerkraftbeaufschlagt den Bolzen 522 in Richtung der Rastausbuchtung 512 bewegen oder mittels einer zusätzlichen Feder.
  • Zum Entriegeln des Arretierhebels 50 ist eine Entriegelungseinrichtung 53 vorgesehen. Die Entriegelungseinrichtung 53 ist an einem Ausleger 513, der an der Führungsschiene 51 befestigt ist, montiert. Die Entriegelungseinrichtung 53 umfasst zwei parallele Pendelarme 531, die verschwenkbar am Ausleger 513 angeordnet sind. Die freien Enden der Pendelarme 531 sind ebenfalls schwenkbar mit einer parallel zum Führungsschlitz 511 angeordneten Ausheberleiste 532 verbunden. Die Ausheberleiste 532 liegt im arretierten Zustand des Arretierhebels 50 unterhalb der Rastausbuchtung 512 an der Führungsschiene 51 an. Ein Verschwenken der Pendelarme 531 führt zu einem parallelen Anheben der Ausheberleiste 532, die daraufhin den gegenüber der Führungsschiene 51 vorstehenden Bolzen 522 aus der jeweiligen Rastausbuchtung 512 hebt und in den Bereich des Führungsschlitzes 511 bringt, wodurch die Auszugsschiene 52 frei gegenüber der Führungsschiene 51 bewegt werden kann.
  • Zur Betätigung der Entriegelungseinrichtung 53 über die Griffleiste 45 ist das Seil 461 des Seilzugs 46 mit einem der Pendelarme 531 bzw. der Aushebeleiste 532 verbunden. 7b zeigt das Verschwenken der Pendelarme 531 und das Anheben der Ausheberleiste 532 im entriegelten Zustand des Arretierhebels 50.
  • Es wird abschließend darauf hingewiesen, dass grundsätzlich ein längenverschiebbarer Arretierhebel 50 auch zwischen anderen sich gegeneinander bewegenden Hebeln des Hubmechanismus angeordnet werden kann, um ein unkontrolliertes Absenken der Ablage 20 zu verhindern. Grundsätzlich wäre es also auch denkbar, den Arretierhebel 50 beispielsweise zwischen den Scherenhebeln 11, 12 oder dem Scherenhebel 12 und der Ablage 20 anzuordnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelelement
    2
    Seitenwand
    3
    Auszugsführung
    10
    Scherenwerk
    11, 12
    Scherenhebel
    111, 121
    unteres Lager
    112, 122
    oberes Lager
    13
    Scherengelenk
    20
    Ablage
    201
    Führung
    30
    Schwenkmechanik
    31
    Schwenkhebel
    311
    erster Hebelarm
    312
    zweiter Hebelarm
    313
    Schwenkgelenk
    32
    Führungsleiste
    321
    Bohrung
    33
    Hauptleiste
    331
    Sägezahnprofil
    332
    gekröpfter Abschnitt
    34
    Keilleiste
    341
    Sägezahnprofil
    342
    Führung
    343
    Rastzahnprofil
    35
    Feder
    36
    Arretierhebel
    361
    unteres Gelenk
    362
    oberes Gelenk
    37
    Reiter
    371, 372
    Halbschale
    373
    Rastzahnprofil
    38
    weiterer Hebel
    381,382
    Gelenk
    40
    Griff
    41
    Griffrohr
    411
    Öffnung
    42
    Querverbinder
    421
    Griffleiste
    43
    Rohrkappe
    431
    umlaufender Kragen
    432
    Abschnitt
    433
    Aufnahme
    44
    Griffstange
    45
    Griffleiste
    451
    Feder
    46
    Seilzug
    461
    Seil
    462
    Umlenkrolle
    50
    Arretierhebel
    501
    Gelenk
    502
    Gelenk
    51
    Führungsschiene
    511
    Führungsschlitz
    512
    Rastausbuchtung
    513
    Ausleger
    52
    Auszugsschiene
    521
    Rastarm
    522
    Bolzen
    53
    Entriegelungseinrichtung
    531
    Pendelarm
    532
    Aushebeleiste
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015102500 A1 [0002, 0003]

Claims (15)

  1. Hubmechanismus einer Ablage (20) eines Möbels oder Haushaltsgeräts mit einem Scherenwerk (10) mit mindestens zwei gekreuzten Scherenhebeln (11, 12) und einem Schwenkhebel (31), der verschwenkbar an der Ablage (20) oder dem Scherenwerk (10) gelagert ist und über einen weiteren Hebel (38) mit einem der Scherenhebel (11, 12) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung mit einem Arretierhebel (36, 50) vorhanden ist, wobei der Arretierhebel (36, 50) zwischen dem Schwenkhebel (31) und dem Scherenwerk (10) oder der Ablage (20) oder dem weiteren Hebel (38) angeordnet ist, um eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels (31) in zumindest eine Schwenkrichtung entriegelbar zu blockieren.
  2. Hubmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der Arretierhebel (36) starr ist und mit einem Ende an einem Reiter (37) drehbar gelagert ist, wobei der Reiter (37) verschiebbar und feststellbar an dem Schwenkhebel (31) geführt ist.
  3. Hubmechanismus nach Anspruch 2, bei dem der Reiter (37) den Schwenkhebel (31) zu seiner Führung umgreift.
  4. Hubmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Reiter (37) zur Arretierung kraft- und/oder formschlüssig mit dem Schwenkhebel (31) gekoppelt ist.
  5. Hubmechanismus nach Anspruch 4, bei dem der Schwenkhebel (31) mehrteilig aufgebaut ist, wobei Komponenten des Schwenkhebels (31) von innen gegen den Reiter (37) gedrückt werden können, um kraft- und/oder formschlüssig mit dem Reiter (37) zu koppeln.
  6. Hubmechanismus nach Anspruch 5, bei dem der Schwenkhebel (31) zumindest eine Hauptleiste (33) und eine Keilleiste (34) umfasst, die gegeneinander in einer Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die Hauptleiste (33) und die Keilleiste (34) an einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Sägezahnprofil (331, 341) versehen sind.
  7. Hubmechanismus nach Anspruch 6, bei dem der Schwenkhebel (31) weiter eine Führungsleiste (32) aufweist, auf der die Hauptleiste (33) und die Keilleiste (34) aufliegen und entlang der die Hauptleiste (33) und/oder die Keilleiste (34) verschiebbar geführt sind.
  8. Hubmechanismus nach einem der Anspruch 1 bis 7, aufweisend einen Griff (40) mit einer Griffleiste (421, 45), die zur Entriegelung der Arretiervorrichtung mit dieser gekoppelt ist.
  9. Hubmechanismus nach Anspruch 6 und 8, bei dem die Hauptleiste (33) und/oder die Keilleiste (34) unmittelbar mit der Griffleiste (421) gekoppelt sind.
  10. Hubmechanismus nach Anspruch 8, bei dem die Arretiervorrichtung mittelbar über einen Seilzug (46) mit der Griffleiste (45) gekoppelt ist.
  11. Hubmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der Arretierhebel (50) feststellbar teleskopierbar ist und mit jeweils einem Ende an dem Schwenkhebel (31) und der Ablage (20) oder dem Scherenwerk (10) oder dem weiteren Hebel (38) drehbar gelagert ist.
  12. Hubmechanismus nach Anspruch 11, bei dem der Arretierhebel (50) eine Führungsschiene (51) und eine Auszugsschiene (52) aufweist, die zueinander in Längsrichtung verschiebbar geführt sind.
  13. Hubmechanismus nach Anspruch 12, bei dem der Arretierhebel (50) einen entriegelbaren Rastmechanismus aufweist, der ein Ineinanderschieben der Auszugsschiene (52) in die Führungsschiene (51) blockiert.
  14. Hubmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, der mit einer Schiebeführung gekoppelt ist.
  15. Möbel oder Haushaltsgerät mit einer Ablage (20), die von einem Hubmechanismus gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 geführt ist.
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