DE102016124391A1 - Auslenkmechanismus für eine Parksperre - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Auslenkmechanismus einer Parksperre mit einem auf einer Betätigungsstange (400) verschieblich gelagerten und mittels dieser in eine Sperrstellung bewegbaren Auslenkkonus (42), welcher mittels einer ebenfalls auf der Betätigungsstange (400) gelagerten Feder in der Sperrstellung abgestützt ist. Auf der Betätigungsstange wird eine Verschiebeeinheit (42) aus einer topfförmigen Hülse (44), einer in diese eingesetzten Feder (43) und einem mit der Hülse (44), verbundenen Auslenkkonus (42) aufgesetzt ().
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslenkmechanismus für eine Parksperre mit einem auf einer Betätigungsstange verschieblich gelagerten und mittels dieser in eine Sperrstellung bewegbaren Auslenkkonus, welcher mittels einer ebenfalls auf der Betätigungsstange gelagerten Feder in der Sperrstellung abgestützt ist sowie auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Auslenkmechanismus.
- Ein Auslenkmechanismus dieser Art ist in der
DE 10 2010 028 281 A1 dargestellt. Bei diesem bekannten Auslenkmechanismus wird zum Einnehmen einer Sperrstellung beim Parken ein Eingriffnocken einer Sperrklinke durch Betätigung über einen Auslenkmechanismus in die Zahnlücke eines Parksperrenrades eingerückt und mittels eines Sperrkegels bzw. eines Auslenkkonus in der eingerückten Stellung verriegelt. Der Auslenkmechanismus umfasst eine mit einem Betätigungsorgan gekoppelte Verbindungs- bzw. Betätigungsstange, auf der der Sperrkegel axial verschiebbar gelagert und mittels einer Ausgleichsfeder abgestützt ist, um die Sperrklinke in die Sperrstellung zu bewegen und in dieser zu verriegeln. Die Feder wird innerhalb ihres Federwegs gegen ihre Federkraft zusammengedrückt, wenn der Nocken der Sperrklinke beim Bewegen der Betätigungsstange zum Einnehmen der Sperrstellung auf einen Zahn des Parksperrenrads trifft und bewegt anschließend mit ihrer Federkraft über den Sperrkegel die Sperrklinke in die Sperrstellung, wenn der Nocken beim Drehen des Parksperrenrads mit der nachfolgenden Zahnlücke zur Deckung kommt. Dabei wird der Sperrkegel axial verschoben und stützt dann die Sperrklinke mit seiner radial erweiterten Außenumfangsfläche in der Sperrstellung verriegelnd ab. Die Feder ist dabei mittels einer in Längsrichtung der Sperrstange angeordneten Hülse geführt, welche als Topfhülse oder Bundhülse ausgebildet ist und dazu dient, den Federweg auf ein bestimmtes geringeres Maß zwischen ihrer Abstützlänge und ihrer Blocklänge zu begrenzen, um eine Überbeanspruchung der Feder bei einem so genannten Ratschen zu vermeiden. Die Hülse kann dabei fest auf der Betätigungsstange angebracht sein und selbst als Anschlag bzw. Widerlager für die Feder und den Sperrkegel wirken oder einen integralen Abschnitt des Sperrkegels bilden, wobei dann der Anschlag auf der von dem Sperrkegel abgewandten Stirnseite der Feder angeordnet ist. Ein weiterer Begrenzungsanschlag für den Sperrkegel ist im vorderen Bereich der Betätigungsstange als Quetschfalte ausgebildet, um die Einheit aus Sperrkegel und Feder auf der Betätigungsstange zu halten. - Weitere Parksperrenvorrichtungen mit Auslenkmechanismus sind in der
DE 10 2014 108 866 A1 , derDE 199 33 618 A1 und derDE 10 2007 026 412 A1 gezeigt. - Je nach Einbauumgebung und Betätigungseinrichtung kann eine andere Ausgestaltung des Auslenkmechanismus der Parksperrenvorrichtung zweckmäßig oder erforderlich sein. Beispielsweise ist bei der Anmelderin (ohne vorhandenen druckschriftlichen Beleg) eine Parksperrenvorrichtung mit einem Auslenkmechanismus bekannt, welcher ebenfalls die vorstehend genannten Bauteile mit Betätigungsstange und auf dieser verschieblich gelagertem Auslenkkonus sowie einer ausgleichenden Feder umfasst, wobei der Sperrkonus jedoch durch Zug an der Betätigungsstange in die Sperrstellung bewegt wird. Hierbei ist ein auf der Betätigungsstange fest angebrachtes Widerlager bzw. fest angebrachter Anschlag zwischen den einander zugekehrten stirnseitigen Enden von Auslenkkonus und Feder angeordnet und der Betätigungskonus über einen Verbindungsabschnitt an dem von dem Anschlag abgelegenen stirnseitigen Ende der Feder abgestützt. Dieser Aufbau ist jedoch aufwendig in der Herstellung.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslenkmechanismus für eine Parksperre mit zwischen der ausgleichenden Feder und dem Auslenkkonus liegendem, fest auf der Betätigungsstange angeordnetem Anschlag bereit zu stellen, der mit möglichst wenig Aufwand als fertige Einheit herstellbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines Auslenkmechanismus anzugeben.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 (Verfahren) bzw. des Anspruchs 6 (Vorrichtung) gelöst.
- Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine günstige Herstellungsweise der einzelnen Teile und ein vorteilhafter Zusammenbau des Auslenkmechanismus zu einer Baueinheit.
- Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens darin, dass die Hülse mit ihrer offenen Vorderseite über den im Durchmesser kleineren Anschlag bis über einen an ihre Innenumfangskontur angepassten Außenumfangsabschnitt des Auslenkkonus geschoben wird und an diesem kraftschlüssig befestigt wird. Die als zylinderförmige Hülse mit Boden ausgebildete Hülse braucht für diese Ausbildung nur länger als die Stützlänge der Feder ausgeführt zu werden, so dass sie bis über den im Durchmesser kleineren Anschlag reicht und mit dem betreffenden Bereich des Auslenkkonus fest verbindbar ist.
- Eine für die Herstellung und Haltbarkeit vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die kraftschlüssige Verbindung durch Schweißen hergestellt wird.
- Für die Fertigung ist weiterhin vorteilhaft, dass die Hülse durch Tiefzeichen aus einem Blechteil hergestellt wird.
- Die Vorgehensweise bei der Fertigung wird auch dadurch begünstigt, dass die Betätigungsstange nach dem Aufbringen von Auslenkkonus, Feder und Hülse mit dem Einsatzzweck entsprechenden Biegungen und gegebenenfalls Prägungen versehen wird.
- Für die Herstellung und die Funktion des Auslenkmechanismus sind die Maßnahmen von Vorteil, dass der Durchmesser des Anschlags geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse, dass die Hülse über den Anschlag geführt und über einen an ihren Innenumfang angepassten Außenumfangsabschnitt des Auslenkkonus geschoben und an dem Auslenkkonus angebracht, insbesondere verschweißt ist. Dadurch ergibt sich neben einer vorteilhaften Montageweise auch ein stabiler Aufbau.
- Zu einer vorteilhaften Montage und einem präzisen Aufbau tragen ferner die Maßnahmen bei, dass der Außenumfangsabschnitt durch einen radial nach außen vortretenden Absatz begrenzt ist, an den die vordere Stirnseite der Hülse anstößt.
- Eine für den Aufbau und die Funktion weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Anschlag als mindestens ein umlaufender Bund auf dem Umfang der Betätigungsstange ausgebildet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine seitliche Ansicht eines als Baueinheit zusammengesetzten Auslenkmechanismus, -
2 einen Längsschnitt der in1 gezeigten Baueinheit entlang einer Schnittebene A-A, -
3 eine Betätigungsstange des Auslenkmechanismus nach1 mit einem auf deren Umfang fest angeordneten Anschlag, -
4 einen Abschnitt der Betätigungsstange nach3 im Bereich des Anschlags, -
5A eine schematische Ansicht eines Parksperrenmechanismus mit einem Auslenkmechanismus und einer durch diesen betätigten Sperrklinke, welche mit einem Sperrnocken in eine Zahnlücke eines Parksperrenrads eingerückt ist (Sperrstellung) in perspektivischer Ansicht und -
5B eine Darstellung der Teile des Parksperrenmechanismus nach5A bei ausgerücktem Sperrnocken (Freigabestellung) in perspektivischer Ansicht. - Zunächst sei die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Auslenkmechanismus
4 im Zusammenhang mit einem Parksperrenmechanismus1 prinzipiell anhand der5A und5B erläutert. In5A sind das Zusammenwirken und die Stellung des Auslenkmechanismus4 , einer Sperrklinke3 und eines Parksperrenrads2 des Parksperrenechanismus1 in einer Parkstellung, d. h. Sperrstellung dargestellt. Dabei ist die Sperrklinke3 auf einer radial erweiterten Außenfläche des Auslenkkonus42 abgestützt und mit ihrem Sperrnocken in eine Zahnlücke des Parksperrenrads2 eingerückt und in dieser Stellung entgegen der Kraftwirkung einer Sperrklinkenfeder verriegelt. - In
5B ist die Sperrklinke3 durch die Wirkung der Sperrklinkenfeder so verschwenkt, dass der Sperrnocken aus der Zahnlücke herausbewegt ist und außerhalb des Umfangs der Zähne liegt, so dass das Parksperrenrad2 mit dem Getriebe frei drehbar ist (Freigabestellung). Dabei ist der Auslenkmechanismus4 in eine Freigabeposition bewegt, in der der Auslenkkonus42 mit seiner radial erweiterten Stützfläche axial aus dem Bereich der Sperrklinke, d.h. der verriegelnden Stützstellung heraus verschoben ist, um die herausgeschwenkte Stellung der Sperrklinke3 zu ermöglichen. Zum Verstellen des Auslenkkonus42 zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung ist dieser auf einer Betätigungsstange40 gelagert und mittels dieser verschiebbar, wozu die Betätigungsstange40 ihrerseits mit einem (nicht dargestellten) Betätigungsorgan gekoppelt ist. - Wie aus den
5A und5B ersichtlich, wird die Sperrklinke3 mittels des Auslenkkonus42 durch Ziehen an dem von dem Auslenkkonus42 abgelegenen Abschnitt der Betätigungsstange40 aus der Freigabestellung (5B ) in die Sperrstellung (5A ) bewegt, wozu der Auslenkkonus42 auf der Betätigungsstange40 gegen einen Anschlag bzw. Wiederlager axial entgegen der Zugrichtung der Betätigungsstange 40 abgestützt ist, sodass die Sperrklinke3 mit ihrem betreffenden Wirkflächenbereich auf den Auslenkkonus42 über dessen Anlaufschräge (vgl.1 ) aufgleitet, um in die Sperrstellung zu schwenken. Eine entsprechende Wirkungsweise ergibt sich, wenn auf den dem Auslenkkonus42 zugekehrten Abschnitt der Betätigungsstange 40 eine Druckbewegung in axialer Richtung ausgeübt wird. - Da der Sperrnocken beim Verschieben der Betätigungsstange
40 einem Zahn des Parksperrenrads2 gegenüberliegen und dadurch der Sperrnocken nicht immer in eine Zahnlücke einrücken kann und somit ein Aufgleiten der Wirkfläche der Sperrklinke3 auf die Stützfläche des Auslenkkonus42 verhindert sein kann, ist der Auslenkkonus42 gegen den Anschlag400 der Betätigungsstange40 (vgl.2 ) mittels einer ausgleichenden Feder43 abgestützt und kann gegen die Federkraft von dem Anschlag wegbewegt werden. Bei den schematischen Darstellungen nach den5A und5B ist die (dort nicht ersichtliche) Feder43 innerhalb einer sie umgebenden Hülse44 angeordnet und auf die Betätigungsstange40 aufgeschoben. Die Hülse44 bildet mit dem Auslenkkonus42 eine starre auf der Betätigungsstange40 axial verschliebliche Einheit und umschließt auch den Anschlag400 , der zwischen einem radial verjüngten, zylindrischen Abschnitt des Auslenkkonus42 und dem zugekehrten einen stirnseitigen Ende der Feder43 angeordnet ist, wie sich in2 erkennen lässt. - Gelangt der Sperrnocken der Sperrklinke in Deckung mit einer nachfolgenden Zahnlücke des Parksperrenrads
2 , so wird die Sperrklinke vermittels der Federkraft der Feder43 und mittels der Ausrückfläche421 des Auslenkkonus42 verschwenkt und der Sperrnocken in die Zahnlücke eingerückt, bis schließlich die Sperrfläche420 des Auslenkkonus42 die Sperrstellung der Sperrklinke3 verriegelt. -
1 zeigt den beschriebenen Auslenkmechanismus4 mit der Betätigungsstange 42, welche zum Ankoppeln an einem Betätigungsteil einen abgebogenen Koppelabschnitt401 aufweist, und die Verschiebeeinheit41 mit der Hülse44 und dem mit dieser starr verbundenen Auslenkkonus42 , wobei die Verschiebeeinheit auf der Betätigungsstange40 axial verschieblich gelagert ist. Der Auslenkkonus42 ist über einen Anschlagabschnitt423 an der offenen Vorderseite der Hülse44 angeschlossen und geht von diesem über einen verjüngten, zylindrischen Halsabschnitt422 in die konische Ausrückfläche421 und die im Radius erweiterte Außenumfangsfläche über, die die Sperrfläche420 bildet. Auf der von dem Auslenkkonus42 abgelegenen Rückseite ist die Hülse44 mit einem Boden441 versehen. Wie der in2 dargestellte Längsschnitt des Auslenkmechanismus4 weiter zeigt, ist die Betätigungsstange40 durch eine im Boden441 angeordnete, an ihren Durchmesser angepasste zentrale Durchtrittsöffnung geführt. Auf der Innenseite des Bodens441 ist die Feder43 mit ihrem zugekehrten, hinteren stirnseitigen Ende abgestützt und über ihre axiale Länge von einer Umwandung440 der Hülse44 mantelseitig umgeben. An ihrem von dem Boden441 der Hülse44 abgekehrten stirnseitigen vorderen Ende ist die Feder43 an einer Anschlagfläche des Anschlags400 abgestützt, auf dessen anderer Seite bzw. Anschlagfläche der Auslenkkonus42 mit dem Anschlagabschnitt423 abgestützt ist. Der Anschlag400 ist fest auf dem Außenumfang der Betätigungsstange40 angebracht und vorzugsweise als Ringbund ausgebildet, beispielsweise einstückig an der Betätigungsstange40 angeformt. Vorteilhaft ist zwischen der Feder43 und dem Anschlag400 eine Ringscheibe angeordnet. - Die zylinderförmige Hülse
44 überragt in ihrem vorderen Bereich mit ihrer Umwandung in axialer Richtung den Anschlag400 , der einen geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Hülse44 besitzt, wobei die dem Auslenkkonus42 zugewandte vordere Stirnseite der Hülse44 offen ist. Der Anschlagabschnitt423 des Auslenkkonus42 ist umfangsseitig an den Innenumfang der Hülse44 angepasst, wobei ein Außenumfangsabschnitt gebildet ist, der durch einen radial nach außen vortretenden Absatz begrenzt ist, gegen den die vordere Stirnseite der Hülse400 anstößt. Die Hülse400 ist mit ihrem vorderen Endbereich kraftschlüssig mit dem Anschlagabschnitt423 verbunden, vorzugsweise stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen befestigt. Damit ergibt sich eine stabile Verbindung45 zwischen der Hülse44 und dem Auslenkkonus42 . - Die Länge der als schraubenförmige Druckfeder ausgebildeten Feder
43 und der Hülse44 sowie die Positionierung des Anschlags400 sind so aufeinander abgestimmt, dass sich die Feder im aufgesetzten Zustand der Verschiebeeinheit41 auf der Betätigungsstange40 unter leichtem Druck zwischen dem Boden441 der Hülse 44 und der ihr zugewandten Seite des Anschlags400 abstützt und einen Federweg ergibt, um bei Gegenüberstellung von Sperrnocke und einem Zahn des Parksperrenrads2 unter Verschiebung des Auslenkkonus42 entgegen der Federkraft der Feder 43 einen angemessenen Ausgleich zu gewährleisten. - Der Aufbau des Auslenkmechanismus
4 lässt sich bei der genannten Ausgestaltung mit einfachen Fertigungsschritten vornehmen: - Zunächst wird die zumindest in dem betreffenden Bereich für die Montage noch gerade Betätigungsstange
40 , der vorgefertigte Auslenkkonus42 mit an den Durchmesser der Betätigungsstange40 angepasster Bohrung sowie die Hülse44 mit dem Boden441 und der in diesen eingebrachten Durchtrittsöffnung sowie die Feder43 bereitgestellt, wobei die Betätigungsstange40 mit dem Anschlag400 versehen ist. Sodann wird von der einen Seite der Auslenkkonus42 mit dem Anschlagabschnitt 423 gegen den Anschlag400 aufgeschoben und vorher, nachher oder gleichzeitig die Feder43 von der dem Auslenkkonus42 gegenüberliegenden Ende her auf die Betätigungsstange44 bis zum Anschlag400 aufgeschoben und von der gleichen Seite die Hülse aufgesetzt, sodass sie die Feder43 mit ihrer Umwandung umfasst und sich die Feder43 am Boden der Hülse44 abstützt. Die Feder43 kann auch schon zuvor in die Hülse44 eingesetzt sein und mit dieser zusammen auf die Betätigungsstange40 aufgeschoben werden. Anschließend wird der vordere Bereich der Hülse44 mit dem Anschlagabschnitt423 des Auslenkkonus42 fest verbunden, vorzugsweise durch Schweißen, alternativ z. B. durch Verschrauben und / oder Verkleben. Anschließend wird die Betätigungsstange40 , soweit erforderlich, noch durch Biegen geformt, wobei auch der gegebenenfalls erforderliche Koppelabschnitt401 abgebogen wird. - Die topfförmig mit dem Boden
441 ausgebildete Hülse24 kann vorteilhaft durch Tiefziehen aus einem Blechzuschnitt hergestellt werden. - Der Auslenkmechanismus
4 ergibt in der beschriebenen Ausgestaltung eine günstig herzustellende und einzusetzende Baueinheit. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007026412 A1 [0003]
Claims (9)
- Verfahren zum Herstellen eines Auslenkmechanismus (4) einer Parksperre mit einem auf einer Betätigungsstange (40) verschieblich gelagerten und mittels dieser in eine Sperrstellung bewegbaren Auslenkkonus (42), welcher mittels einer ebenfalls auf der Betätigungsstange (40) gelagerten Feder (43) in der Sperrstellung abgestützt ist, mit folgenden Herstellungsschritten: - Bereitstellen der mit mindestens einem festen Anschlag (400) versehenen Parksperrenstange (4), des Auslenkkonus (42), der Feder (43) und einer an deren Länge und Außendurchmesser angepassten, vorderseitig offenen Hülse (44) mit rückseitigem Boden (441), in welchen eine an den Durchmesser der Betätigungsstange (40) angepasste zentrale Durchtrittsöffnung eingebracht wurde, - Aufschieben des Auslenkkonus (42) auf die Betätigungsstange (40) und der Feder (43) auf die Betätigungsstange (40) von zwei entgegengestetzen Seiten bis zu der jeweiligen Anschlagfläche des auf der Betätigungsstange (40) fest angeordneten Anschlags (400), - Aufschieben der Hülse (44) gleichzeitig mit oder nach der Feder (43) auf die Betätigungsstange (40) über den Außenumfang der Feder (43) bis die Innenseite des Bodens (441) an dem von dem anschlagseitigen Ende abgekehrten anderen stirnseitigen Ende der Feder (43) ohne oder mit teilweiser Federkraft anliegt und der von dem Boden (441) abgekehrte Randbereich der Hülse (44) an einem zugekehrten Bereich des Auslenkkonus (42) in mechanischen Kontakt gebracht ist, und - Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen den miteinander in Kontakt gebrachten Bereichen der Hülse (44) und des Auslenkkonus (42).
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (44) mit ihrer offenen Vorderseite über den im Durchmesser kleineren Anschlag (400) bis über einen an ihre Innenumfangskontur angepassten Außenumfangsabschnitt des Auslenkkonus (42) geschoben wird und an diesem kraftschlüssig befestigt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 oderAnspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung durch Schweißen hergestellt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (44) durch Tiefzeichen aus einem Blechteil hergestellt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (40) nach dem Aufbringen von Auslenkkonus (42), Feder (43) und Hülse (44) mit dem Einsatzzweck entsprechenden Biegungen und gegebenenfalls Prägungen versehen wird.
- Auslenkmechanismus für eine Parksperre mit einem auf der Betätigungsstange (40) verschieblich gelagerten und mittels dieser in eine Sperrstellung bewegbaren Auslenkkonus (42), welcher mittels einer ebenfalls auf der Betätigungsstange (40) gelagerten Feder (43) abgestützt ist, wobei der Auslenkkonus (42) und die Feder (43) mit ihren einander zugekehrten einen stirnseitigen Enden an einem umfangsseitig ortsfest an der Betätigungsstange (40) angeordneten Anschlag (400) abgestützt sind und die Feder (43) von einer Hülse (44) überfangen ist, welche auf ihrer dem Anschlag (400) zugekehrten vorderen Seite offen und mit einem zugekehrten Bereich des Auslenkkonus (42) kraftschlüssig verbunden ist und auf ihrer von dem Anschlag (400) abgewandten Rückseite einen Boden (441) aufweist, der mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für die Betätigungsstange (40) versehen ist und auf dessen Innenseite die Feder (43) mit ihrem anderen stirnseitigen Ende abgestützt ist, so dass der Auslenkkonus (42) gegen die Federkraft von dem Anschlag (400) wegbewegbar ist.
- Auslenkmechanismus nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Anschlags (400) geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse (44), und dass die Hülse (44) über den Anschlag geführt und über einen an ihren Innenumfang angepassten Außenumfangsabschnitt des Auslenkkonus (42) geschoben und an diesem angebracht, insbesondere verschweißt ist. - Auslenkmechanismus nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfangsabschnitt durch einen radial nach außen vortretenden Absatz begrenzt ist, an den die vordere Stirnseite der Hülse (400) anstößt. - Auslenkmechanismus nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (400) als mindestens ein umlaufender Bund auf dem Umfang der Betätigungsstange (40) ausgebildet ist.
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